DE29905542U1 - Kaminofen - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
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- F24B1/185—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
- F24B1/188—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas
- F24B1/1885—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas the heat exchange medium being air only
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaminofen in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Herkömmliche Kaminöfen der vorgenannten Art haben eine den Brennraum umgebenen Kaminkorpus, wobei unterhalb einer
aufschwenkbaren Scheibenrahmentür verstellbare Schlitze
zur Verbrennungsluftzuführung vorgesehen sind. Unterseitig ist der Ofenkorpus auf Füße gestellt und ansonsten voll
verschlossen. Ein solcher Ofen ist in aller Regel als reiner Strahlungsofen ausgebildet. Aufgrund von unvollständigen
Verbrennungen läßt der Wirkungsgrad solcher bekannten Öfen vielfach zu wünschen übrig. Zudem werden solche Öfen
am Ofenkorpus sehr heiß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kaminofen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
dieser mit einem besseren Wirkungsgrad arbeitet. Im übrigen sollen auch seine Raumeigenschaften insbesondere hin-
• *
• ·
sichtlich seiner an Wandungsteilen anfallenden Außentemperatur verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Kaminofen der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis
verwiesen.
Der Kaminofen nach der Erfindung ist eine in einem Raum einfach aufzustellende und auch einfach zu demontierende
Wärmequelle, die über den Abluftkanal direkt mit einem Schornstein zu verbinden ist. Damit ist dieser Kaminofen
auch ein Kaminofen, der sich insbesondere auch für Mietwohnungsräume eignet, da er im Falle eines Umzuges wieder
entfernt und mitgenommen werden kann. Gleichwohl ist der Kaminofen nach der Erfindung mit einem hohen Wirkungsgrad
zu betreiben, da dieser sowohl mit einer primären und sekundären Verbrennungsluft und darüber hinaus auch mit einer
entlang der heißen inneren Teile geführten Konvektionsluft arbeitet.
Bevorzugtermaßen sind Luftkanäle zur Führung der Konvektionsluft zumindest bereichsweise zwischen einem inneren
Ofenkorpus bzw. Gehäuse und an dem Ofenkorpus gehalterten Verkleidungselementen ausgebildet, so daß sich unmittelbar
an dem Ofenkorpus die Konvektionsluft erwärmen kann und gleichzeitig die Verkleidungsplatten vor einer übermäßigen
Erhitzung geschützt sind. Damit kann mit relativ einfachen baulichen Mitteln auch bei einem solchen Kaminofen mit einem
optimierten Wirkungsgrad erwärmte Luft dem Raum als Konvektionsluft zugeführt werden, z. B. über einen zentralen
oberen Konvektionsluftaustritt. Durch die lösbaren Verkleidungsplatten oder sonstigen Verkleidungselemente sei
es aus Blech, sei es aber auch aus Glas, Edelstahl, Keramik u. ä. - läßt sich der Kaminofen auf eine vielfältige
Art und Weise optisch den jeweiligen Wünschen des Benutzers anpassen und insofern auch sogar auswechselbar gestalten,
falls es - sei es aus geschmacklichen Gründen oder auch aufgrund eines geänderten optischen Umfeldes erforderlich
sein sollte, das äußere Erscheinungsbild des Kaminofens zu ändern.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich auf der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1. in einer Seitenansicht - teilweise aufgebrochen
- ein Ausführungsbeispiel eines Kaminofens nach
der Erfindung;
Fig. 2. das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in
Fig. 2. das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel in
einer Längsschnittdarstellung und Fig. 3 das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungs-
beispiel einer Querschnittsdarstellung.
Der in der Zeichnung allgemein mit 1 bezifferte Kaminofen ist als Rundsäule ausgebildet und auf höhenverstellbaren
Füßen 2 auf einem Boden 3 aufgeständert. Der Kaminofen hat
einen Feuerungsraum 4 in seinem inneren Ofengehäuse 5, der von einer Schamottsteinauskleidung 6 begrenzt ist. Der
Feuerungsraum 6 ist durch eine Panorama- 180°- Scheibenrahmentür 7 zu begrenzen, die mit Kontergewichten
8 belastet und auf- und abbeweglich geführt ist. Aufgrund der Kontergewichte gleitet die Scheibe nach Anheben automatisch
wieder in ihre Schließstellung, so daß der Feuerungsraum nach Anheben der Tür zu verschließen ist und
nicht z. B. aus Gründen einer Unachtsamkeit geöffnet bleibt.
Zwischen dem Ofen und dem Boden 3 ist ein Zwischenraum, so daß von dort aus entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
in diesem bodennahen Gehäusebereich 9 eine zentrale Luftzuführung 10 ausgebildet ist. Entsprechend den Pfeilen 11
wird über diese zentrale Luftzuführung 10 Primärverbrennungsluft
dem Feuerungsraum 4 zugeführt. Entsprechend dem Verlauf der Pfeile 12 (Fig. 2) ist auch Luft zur Scheibenspülung
zuzuführen, die sich im Verlauf ihrer Luftführung erwärmt und somit als erwärmte Luft im oberen Bereich dem
Feuerungsraum zugeführt werden kann.
Aufgrund der Scheibenspülung ist dafür Sorge getragen, daß die Scheibe nicht verrußt wird. Des weiteren wird durch
diese Zuführung der erwärmten Luft im oberen Bereich des
Feuerungsraumes dafür Sorge getragen, daß noch nicht vollständig verbrannte Verbrennungsrückstände entflammt werden
.
Entsprechend den Pfeilen 13 wird über die zentrale Luftzuführung 10 Sekundärluft dem Feuerungsraum zugeführt. Entsprechend
den Pfeilen 14 wird über ein Abgasrohr 15 und eine nicht im einzelnen dargestellte verstellbare Abgasdrossel
die Abluft des Ofens abgeführt. Innerhalb des Kaminofens
sind zwischen Verkleidungen 16, die lösbar mit dem Ofengehäuse bzw. -korpus verbunden sind, verschiedene
Luftkanäle 16 für Konvektionsluft ausgebildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese als Ringspalte ausgebildet,
die den Feuerungsraum außerhalb der Panoramascheibentür 17 umstreichen. Die Konvektionsluft ist auch
entlang der Abgasführung 14 geführt und kann über einen zentralen oberen Konvektionsluftaustritt 18 dem Umgebungsraum
zugeführt werden. Dieser Luftaustritt 18 hat ein Lochblech 19. Zudem ist unterhalb dieses Lochbleches 19
noch ein Wasserfach 20 vorgesehen, so daß auch Wasserdampf über einen Austritt 21 in der oberen Abdeckplatte 22 dem
Raum zur Raumluftbefeuchtung zugeführt werden kann.
Die Verkleidungselemente sind auswechselbar gehaltert und können z. B. aus Glas, Keramik, Blechteilen oder ähnlichem
bestehen. Diese Verkleidungsplatten sind durch Konvektionsluf t gekühlt, so daß eine Überhitzung des Kaminofens
nach außen hin vermieden ist.
Claims (13)
1. Kaminofen (1) für insbesondere die Holz- oder Gasbefeuerung mit einem auf einem Boden (3) aufstellbaren Ofengehäuse
(5) sowie einem bereichsweise von einer beweglichen Scheibenrahmentür (17) umgrenzten Feuerungsraum (4),
dem eine Zuluftöffnung zur Zuführung von Verbrennungsluft
sowie ein Abluftkanal (15) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofengehäuse (5) in einem bodennahen Gehäusebereich
eine zentrale Luftzuführung (10) für Primärverbrennungsluft,
Sekundärluft sowie Konvektionsluft hat, innerhalb des Ofengehäuses (5) den Verbrennungsraum (4)
zumindest bereichsweise außerhalb der Scheibenrahmentür (7) umgrenzende Luftkanäle (16) für die Konvektionsluft
aufweist und an dem der zentralen Luftzufuhr (10) gegenüberliegenden Kopfendbereich des Ofengehäuses (5) ein zentraler
Konvektionsluftaustritt (18) vorgesehen ist.
2. Kaminofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (16) für die Konvektionsluft zumindest be-
- 2-
reichsweise zwischen einem inneren Ofengehäuseteilen und lösbar an Ofengehäuseteilen gehalterten Verkleidungselementen
(17) ausgebildet sind.
3. Kaminofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der zentralen Luftzuführung (10) ein
Luftkanal (12) sich entlang einem rückwärtigen Bereich des Brenn-/Feuerungsraumes (4) erstreckt und mit einer Luftzuführung
(12) im vorderen oberen Bereich des Feuerungsraumes (4) in Strömungsverbindung steht zur Zuführung von erwärmter
Luft zur Scheibenspülung der Scheibenrahmentür
4. Kaminofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenrahmentür (7) auf- und abbeweglich gehaltert ist und mit einem Kontergewicht (8) in Verbindung
steht, das in einem Konvektionsluftkanal auf und ab beweglich geführt ist.
5. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß von der zentralen Luftzuführung (10) jeweils ein ringartiger Luftkanal zur Führung der Sekundärluft
und zur Führung der zu erwärmenden Luft für die Scheibenspülung abgeht.
6. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Luftzuführung (10) sowohl
für Verbrennungsluft, Sekundärluft als auch Konvektionsluft
über einen Ringspalt erfolgt.
7. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Kopfbereich des Ofenhauses der Luftaustritt (18) der Konvektionsluft sich entlang des Umfanges
des Kaminofens (1) erstreckt und oberseitig durch eine zentrale Abdeckplatte abgedeckt ist.
8. Kaminofen nach einem der Ansfprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Konvektionsluftaustrittes
(18) ein Flüssigkeitsbehälter (20) angeordnet ist, der mit einem Wasserdampfaustritt (21) im Kopfbereich des Kaminofens
in Verbindung steht.
9. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kaminofen (1) als langgestreckte Säule ausgebildet ist und die zentrale Luftzuführung (10)
in einen Zwischenraum zwischen dem Boden (3) und dem Ofen mündet.
10. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Verkleidungen (17) aus Edelstahl,
Glas, Keramik oder Blech vorgesehen sind, die das innere Ofengehäuse (5) mit Abstand umgrenzen.
11. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofengehäuse (5) aus höhenverstellbaren
Füßen (2) aufgeständert ist.
12. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Konvektionsluftaustritt
(18) eine Lochblechplatte (19) aufweist.
13. Kaminofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kaminofen (1) eine Rundsäulengestaltung hat und die Scheibenrahmentür (7) als 180° Panoramascheibe
ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008004505U1 (de) * | 2008-04-01 | 2008-07-31 | Leda-Werk Gmbh & Co. Kg Boekhoff & Co. | Kaminofen zum Verbrennen von Feststoffen mit zumindest einem Verbrennungsraum |
CN106642211A (zh) * | 2016-12-26 | 2017-05-10 | 张小平 | 一种自动点火烧柴灶及其点火方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4206743A (en) * | 1977-05-20 | 1980-06-10 | Niemela W Wally | Heating apparatus |
AU612060B2 (en) * | 1988-09-19 | 1991-06-27 | Richard James Gilham | Heater |
CH677697A5 (en) * | 1989-03-16 | 1991-06-14 | Martin Frei | Furnace with movable glass windows |
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1999
- 1999-03-25 DE DE29905542U patent/DE29905542U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-03-08 WO PCT/EP2000/001987 patent/WO2000058667A1/de active Search and Examination
Cited By (2)
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DE202008004505U1 (de) * | 2008-04-01 | 2008-07-31 | Leda-Werk Gmbh & Co. Kg Boekhoff & Co. | Kaminofen zum Verbrennen von Feststoffen mit zumindest einem Verbrennungsraum |
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Also Published As
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WO2000058667A1 (de) | 2000-10-05 |
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---|---|---|---|
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20071002 |