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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und
Abgeben von Wärme
an einen zu beheizenden Raum.
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Derartige
Vorrichtungen, wie zum Beispiel ein herkömmlicher Kachelofen, sind allgemein
bekannt. Eine solche Vorrichtung umfasst einen Mantel aus feuerfestem
Material, wie zum Beispiel aus Schamotte, der einen Brennraum umgibt
und damit begrenzt. In dem Brennraum wird das vorgesehene Heizmedium,
beispielsweise Heizöl
oder Holz, verbrannt, wodurch Wärme
erzeugt wird. Diese Wärme wird
von diesen Vorrichtungen sodann, gegebenenfalls nach (kurzzeitiger)
Speicherung, an einen zu beheizenden Raum abgegeben. In der FR 2.052.009
ist eine solche mit Gas und Luft versorgbare Vorrichtung zum Erzeugen,
Speichern und Abgeben von Wärme an
einen zu beheizenden Raum beschrieben. Darüber hinaus zeigt die
DE 43 29 726 C2 einen
Kachelgrundofen, der aus Schamottesteinen aufgemauert ist. Der Kachelgrundofen
wird mittels eines Gasbrenners befeuert. Zwischen dem Gasbrenner
und dem Schornsteinanschluss ist eine Absperrvorrichtung angeordnet.
Die Absperrvorrichtung ist durch einen Stellmotor elektronisch derart
betätigbar,
dass der Durchfluss von Frischluft bei Stillstand des Gasbrenners
weitgehend unterbunden ist. In der Wand ist eine Öffnung vorgesehen,
die durch eine Anheizklappe verschließbar ist. Die Anheizklappe
ist durch einen zweiten Stellmotor öffen- und verschließbar. Des Weiteren
geht aus der CH 467 ein Ventilations-Gasheizofen mit feuerfestem Einsatz
zur Speicherung von Wärme
hervor. Der den Brennraum begrenzende Mantel ist mit einer Außenverkleidung
aus Gusseisen versehen und umfasst Platten aus feuerfestem Material
zur Wärmespeicherung.
Weiterhin ist in der US 2,542,124 eine Heizvorrichtung mit einer
Brenneinrichtung zum Verbrennen von flüssigem Kraftstoff, wie Benzin,
oder Öl
offenbart. Der flüssige
Kraftstoff wird der Brenneinrichtung dabei über eine Leitung zugeführt. Diese
Leitung ist in einem Rohr mit etwas größerem Durchmesser aufgenommen.
Das eine Ende des Rohres mündet
in den Brennraum unterhalb der Brenneinrichtung ein. Das andere
Ende erstreckt sich bis unterhalb des Bodens der Heizvorrichtung.
Die Enden sind jeweils offen, um den Brennraum mit der Atmosphäre zu verbinden.
Der FR 1.448.343 ist schließlich
eine Brenneinrichtung in Form eines Gasbrenners entnehmbar, dessen Brennraum über eine Öffnung oder
dergleichen wenigstens teilweise von außen zugänglich ist, wobei die Öffnung über eine
durchsichtige Tür
verschließbar
ist.
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Allerdings
haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis sämtlich als
verhältnismäßig nachteilig
erwiesen. Zum einen besitzen die erzeugten Abgase im Allgemeinen
100 °C und
mehr. Damit wiederum verbunden sind große Wärmeverluste. Nicht zuletzt
hieraus resultierend ergibt sich bei derartigen Vorrichtungen das
zusätzliche
Erfordernis, Durchmesser des Kamins bzw. der Abluftleitung von wenigstens
200 mm vorzusehen, wodurch zwangsläufig die Baugröße solcher
Vorrichtungen erhöht
und deren Einsatzmöglichkeiten
bei nur geringem Platzbedarf erheblich vermindert sind. Ebenso sind
aktive Maßnahmen
zur Abkühlung
der Abluft bzw. des Abgases erforderlich. Zum anderen ist der Brennraum gegenüber dem
zuzuführenden
Brennmaterial nicht abgeschlossen, wodurch die Brenncharakteristika und
Temperaturprofile nicht konstant gehalten sind. Nicht zuletzt hieraus
resultierend weisen diese Vorrichtungen in aller Regel einen Wirkungsgrad
von lediglich etwa 60 % auf. Damit einhergehend werden besonders
hohe Kosten beim Betrieb solcher Vorrichtungen verursacht. Schließlich sind
derartige Vorrichtungen üblicherweise
an Ort und Stelle aus einer Vielzahl von Bauteilen zusammengesetzt
und sodann fest installiert. Eine Transportmöglichkeit dieser Vorrichtungen
ist daher ausgeschlossen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Erzeugen, Speichern und Abgeben von Wärme an einen zu beheizenden Raum
zur Verfügung
zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen,
welche mithin einen ausgesprochen hohen Wirkungsgrad bei gleichzeitig
sehr geringen Betriebskosten aufweist, welche die Temperatur des
Abgases weitestmöglich
absenkt, wodurch sich große
Wärmeverluste
vermeiden, damit einhergehend der Durchmesser der Abluftleitung
wesentlich verringern und sich somit die Einsatzmöglichkeiten
wesentlich verbessern lassen, sowie welche konstruktiv besonders
einfach, kompakt, stabil und zugleich transportfähig ist.
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Diese
Aufgabe wird auf überraschend
einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach
lässt sich
durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern
und Abgeben von Wärme
an einen zu beheizenden Raum, umfassend einen von einem Mantel aus
feuerfestem Material umgebenen und begrenzten Brennraum, eine in
dem Brennraum angeordnete, mit einem Gas-/Luftgemisch versorgbare Brenneinrichtung
und eine im unteren Bereich des Brennraumes angeordnete Abluftleitung,
wobei der Brennraum gegenüber
dem der Brenneinrichtung zugeführten
und zu verbrennenden Gas-/Luftgemisch abgeschlossen ist und wobei
die Brenneinrichtung als vollvorgemischter Gasstrahlungsbrenner
mit einem Brennermedium aus einer homogenen, permeablen Mattenstruktur
oder dergleichen ausgebildet ist, eine Vorrichtung erreichen, die
einen hohen Wirkungsgrad und/oder Nutzwirkungsgrad besitzt und damit
einhergehend ausgesprochen geringe Betriebskosten nach sich zieht.
Zugleich lassen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Temperaturen
des Abgases um etwa die Hälfte
der Temperatur herkömmlicher
Vorrichtungen absenken. Dadurch, dass der Brennraum gegenüber dem
der Brenneinrichtung zugeführten
und zu verbrennenden Gas-/Luftgemisch abgeschlossen bzw. quasi isoliert ist,
ist in dem Brennraum jegliche zusätzliche Verbrennung ausgeschlossen.
Damit ist zugleich eine Erhöhung
der Flammentemperatur und ein verschlechterter Wirkungsgrad infolge
eines wesentlich erhöhten
Temperaturprofils der Abluft bzw. des Abgases sicher vermieden.
Ganz bevorzugt umfasst die Brenneinrichtung zudem einen Gasstrahlungsbrenner,
dem ein Brennermedium mit einer ho mogenen, permeablen Mattenstruktur
oder dergleichen zugeordnet ist. Der Gasstrahlungsbrenner, der als
Injektorbrenner wirkt, und das Brennermedium, das in Form einer
Matte bzw. Platte aus Keramik infrarot strahlt bzw. glüht, führen zu
einer ausgesprochen leistungsfähigen
Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insgesamt. So ist infolge der großen Fläche des Brennermediums ein
großflächig verteilter Wärmeübergang
möglich.
Nicht zuletzt hieraus resultierend ergibt sich ein außerordentlich
kostengünstiger
Betrieb der Vorrichtung. Damit einhergehend können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
große
Wärmeverluste
und große
Durchmesser des zugehörigen
Kamins oder der entsprechenden Abluftleitung vermieden werden. Allein
aufgrund letzteren Vorteils ergeben sich verbesserte und vielfältige Möglichkeiten
bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Demnach kann
ein gesonderter Kaminanschluss vollständig vermieden werden. Schließlich besitzt
die Vorrichtung nach der Erfindung eine ausgesprochen einfache,
kompakte sowie stabile Bauweise und gestattet zudem deren Transport
von einem zu anderem Ort. Insoweit ist es grundsätzlich möglich, die Vorrichtung ohne
großen
Aufwand von einem Ort zu einem anderen umzuziehen und dann wieder
in Betrieb zu nehmen.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Ansprüchen 2
bis 32 beschrieben.
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Von
besonders großer
Bedeutung für
eine einfache, zudem ausgesprochen variable Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die technischen Merkmale des Anspruchs 2, wonach die Brenneinrichtung
mit einer Einrichtung zum automatischen Einstellen des Gas-/Luftverhältnisses
des zu verbrennenden Gas-/Luftgemisches versehen ist.
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Dabei
sind die konstruktiven Maßnahmen des
Anspruchs 3 von ausgesprochen großem Interesse, dass nämlich die
Einrichtung zum automatischen Einstellen des Gas-/Luftverhältnisses
des zu verbrennenden Gas-/Luftgemisches auf dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe
basiert, derart, dass das dem Gasstrahlungsbrenner über eine
erste Zuleitung zugeführte
Gas die dem Gasstrahlungsbrenner über eine zweite Zuleitung zugeführte Luft
mitreißt.
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Des
weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der Gasstrahlungsbrenner
nach Anspruch 4 ein Gehäuse
aufweist, an dessen Oberseite das Brennermedium dem Brennraum zugewandt
angeordnet ist und in das die Einrichtung zum automatischen Einstellen
des Gas-/Luftverhältnisses
des zu verbrennenden Gas-/Luftgemisches einmündet.
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Vorteilhaftererweise
ist entsprechend den Maßnahmen
des Anspruchs 5 eine im Wesentlichen horizontal und sich in oder
parallel zu einer von dem Brennermedium aufgespannten Ebene erstreckende Platte
oder dergleichen im Bereich des Bodens des Brennraumes zur Bildung
eines Raumes vorgesehen ist, über
welchen die zweite Zuleitung zur Zuführung der Luft und die Einrichtung
zum automatischen Einstellen des Gas-/Luftverhältnisses kommunizieren.
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Nach
den Merkmalen des Anspruchs 6 ist das Brennermedium aus Keramik
ausgebildet. Bevorzugt ist das Brennermedium aus Keramikfasern ausgebildet,
die insbesondere mit Siliziumkarbid beschichtet und miteinander
verschweißt
sind. Das Brennermedium ist leistungsfähig und bildet eine stabile,
selbstragende Mattenstruktur. Bereits Sekunden nach der Zündung ist
die volle Strahlung erreicht. Nach dem Ausschalten der Brenneinrichtung
ist die Strahlung beendet. Deren Oberfläche erkaltet sofort. Auf diese
Weise wird ein langes Vorglühen
vor der Zündung
und die Erzeugung einer Nachwärme
vermieden. Eine genaue und optimale Steuerung ist gewährleistet.
Zudem ergibt sich durch die homogene Mattenstruktur eine gleichmäßige und
zugleich kostengünstige
Strahlung. Schließlich
weist eine solche Mattenstruktur eine sehr hohe Lebensdauer auf.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der den Brennraum begrenzende
Mantel aus feuerfestem Material nach An spruch 7 aus Steinen aus
Schamotte, Beton, Keramik, Ton oder Speckstein gebildet ist.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der den
Brennraum begrenzende Mantel aus feuerfestem Material nach Anspruch
8 zusätzlich
mit einer Außenverkleidung
versehen sein.
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In
diesem Zusammenhang sind die technischen Merkmale der Ansprüche 9 bis
12 von ausgesprochen großem
Interesse, dass nämlich
die weitgehend sichtbare Außenverkleidung
wenigstens teilweise aus Stein, insbesondere Naturstein, vorzugsweise
Marmor, Granit oder Speckstein, bzw. Kunststein, Keramik, feuerfestem
Glas oder Metall, insbesondere Gussstahl, Baustahl, Aluminium oder
einer Legierung davon, bzw. einer Kombination daraus ausgebildet
ist/sind. Gegebenenfalls ist/sind der rückseitige, den Brennraum begrenzende
Mantel und/oder die rückseitige
Außenverkleidung
wärmeisolierend
ausgestaltet, d.h. besteht/bestehen aus Wärmedämmmaterial, wie aus Platten
aus Thermoschamotte.
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Dadurch,
dass der den Brennraum begrenzende Mantel aus feuerfestem Material
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 13 von einem Rahmengestell
aufgenommen und abgestützt
ist, lässt sich
eine besonders einfache, kompakte und stabile Bauweise erreichen,
die zudem nach erfolgtem Aufbau ohne großen Aufwand einen Abbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
deren Transport und einen anschließenden Aufbau der Vorrichtung
an anderer Stelle ermöglicht.
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Dabei
liegt es zweckmäßigerweise
im Rahmen der Erfindung, dass das Rahmengestell nach Anspruch 14
ein Bodenelement, eckseitig mit dem Bodenelement verbundene, winkelförmige Längsträgerelemente
und ein mit den Längsträgerelementen verbundenes,
im Wesentlichen an die Grundfläche des
Bodenelementes angepasstes und umlaufendes Kopfelement umfasst.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist des Weiteren erfindungsgemäß vorgesehen,
dass das Rahmengestell entsprechend den technischen Merkmalen des
Anspruchs 15 aus Stahl, insbesondere nicht-rostendem Stahl, vorzugsweise
aus Nirosta, gebildet ist. Auf diese Weise ist das Rahmengestell und
damit einhergehend die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung ausgesprochen
widerstandsfähig und
beispielsweise gegen sich in dem Brennraum ausbildendem Kondenswasser
unempfindlich.
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In
zweckmäßiger Weise
ist die erste Zuleitung zur Zuführung
des Gases nach Anspruch 16 über
wenigstens ein, insbesondere zwei, Ventil/e, vorzugsweise Magnetventil/e, öffen- und
schließbar.
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Zur
genauen Einstellung der Temperatur in dem zu beheizenden Raum einerseits
und/oder des Heizzyklus andererseits ist die erste Zuleitung zur Zuführung des
Gases dabei entsprechend den Maßnahmen
des Anspruchs 17 über
einen Temperatursensor und/oder eine Zeitschaltuhr, der bzw. die
in dem zu beheizenden Raum angeordnet ist/sind und mit einer Steuereinrichtung
zusammenwirkt/zusammenwirken, betätigbar.
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In
der Praxis hat es sich entsprechend Anspruch 18 als vorteilhaft
erwiesen, dass die erste Zuleitung zur Zuführung des Gases einen Durchmesser etwa
zwischen 4 bis 12 mm, insbesondere von 8 mm, aufweist.
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Nach
Anspruch 19 kommuniziert die zweite Zuleitung zur Zuführung der
Luft mit dem zu beheizenden Raum unmittelbar. Alternativ ist es
aber in rein konstruktiver Hinsicht ebenso ohne Weiteres denkbar,
dass die zweite Zuleitung zur Zuführung der Luft vorzugsweise
durch eine Wand des zu beheizenden Raumes hindurchführbar und
insoweit mit der Außenumgebung
des zu beheizenden Raumes in Verbindung steht.
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Entsprechend
Anspruch 20 weist die zweite Zuleitung zur Zuführung der Luft einen Durchmesser etwa
zwischen 20 und 40 mm, insbesondere von 30 mm, auf.
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Zur
Vereinfachung der Handhabung der Vorrichtung nach der Erfindung
dienen weiterhin die Merkmale des Anspruchs 21. Demnach ist dem
Gasstrahlungsbrenner eine Zündelektrode,
eine Piezo-Zündeinrichtung
oder dergleichen zugeordnet, um das Gas-/Luft-Gemisch zum Betrieb
der Vorrichtung nach der Erfindung auf einfache und zugleich zuverlässige Weise
zu entzünden.
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Darüber hinaus
liegt es im Rahmen der Erfindung, dem Gasstrahlungsbrenner entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 22 ein Thermoelement zuzuordnen, das
mit dem wenigstens einen in der ersten Zuleitung zur Zuführung des
Gases angeordneten Ventil zum Öffnen
und Schließen
der ersten Zuleitung zur Zuführung
des Gases zusammenwirkt. Auf diese Weise lässt sich eine ausgesprochen
sichere Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abgeben von Wärme erhalten.
Bei Erlöschen
der Flamme der Brenneinrichtung nämlich wird automatisch die
Zuleitung des Gases zur Brenneinrichtung geschlossen und damit die
Gasversorgung insgesamt unterbrochen. Das Thermoelement ist nach
Anspruch 23 der Zündelektrode
oder der Piezo-Zündeinrichtung
zugeordnet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Abluftleitung nach
Anspruch 24 im rückseitigen Bereich
des Brennraumes, insbesondere an dessen Rückseite, angeordnet.
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Aufgrund
der konstruktiven Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung
insgesamt ist es zwar nicht unbedingt erforderlich, dass der Abluftleitung
nach Anspruch 25 eine Einrichtung zur Entleerung von Kondenswasser
zugeordnet ist. Eine solche Einrichtung aber führt zu einer weitergehenden
Verbesserung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Entsprechend
den Ansprüchen
26 und 27 ist in der Abluftleitung vorzugsweise eine Einrichtung zur
Erhöhung
des darin herr schenden Unterdruckes angeordnet ist, die ein Gehäuse mit
einer Öffnung umfasst, über welche
Zuluft aus dem zu beheizenden Raum in die Abluftleitung einführbar bzw.
einsaugbar ist.
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Durch
die Maßnahmen
des Anspruchs 28, die Abluftleitung in geringfügigem Abstand zum Boden des
Brennraumes anzuordnen, ist sichergestellt, dass beispielsweise
aufgrund ganz bestimmter Betriebsbedingungen gebildetes Kondenswasser
nicht in die Abluftleitung austreten kann. Das so gebildete Kondenswasser
wird vielmehr am Boden des Abluftkanals bzw. des Brennraumes gesammelt
und bis zur nächsten
Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufgelöst.
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Von
ganz besonderem Interesse für
einen ausgesprochen hohen Wirkungsgrad und/oder Nutzwirkungsgrad
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Merkmale des Anspruchs 29, wonach die Abluftleitung in
vertikaler Richtung etwa 150 mm bis ungefähr 350 mm, insbesondere etwa
240 mm, oberhalb der von der Oberfläche des Brennermediums aufgespannten
Ebene angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die
durch die Abluftleitung abgeführte
Abluft bzw. das Abgas eine Temperatur von etwa 30 °C bis maximal
ungefähr
50 °C aufweist,
und zwar ohne zusätzliche
Kühlmaßnahmen, beispielsweise
mittels aktivem Wasserkühlkreislauf etc.
Wärmeverluste
und damit ein Abfall des Wirkungsgrades, wie dies bei herkömmlichen
Vorrichtungen dieser Art zu beobachten ist, sind somit ausgeschlossen.
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Von
besonderer Bedeutung sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 30,
wonach die Abluftleitung mit der Außenumgebung des zu beheizenden Raumes
kommunziert. Nicht zuletzt aufgrund der gesamten Bau- und Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die kleinste Abmessungen der Abluftleitung ermöglicht, ist kein gesonderter
Kamin erforderlich oder sind sonstige baulichen Vorkehrungen zum
Anschluss der Abluftleitung an einen solchen zu treffen.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 31 sind die zweite Zuleitung und die
Abluftleitung endseitig mit einem Windschutz oder dergleichen versehen.
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Schließlich liegt
es noch im Rahmen der Erfindung, dass der Brennraum nach Anspruch
32 über eine Öffnung oder
dergleichen wenigstens teilweise von außen zugänglich ist, wobei die Öffnung über eine,
insbesondere durchsichtige, Verschließeinrichtung oder dergleichen
Fenster bzw. Tür
abdichtend verschließbar
ist. Die Öffnung
kann dabei zu Wartungs-, Reparatur- und sonstigen Revisionsarbeiten der
in dem Brennraum angeordneten Brenneinrichtung zum Einsatz gelangen.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung,
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2 eine
Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Linie
II-II in 1, ohne eine erfindungsgemäß ausgebildete
Platte,
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3 eine
Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Linie
III-III in 1, mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Platte,
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4 eine
Vorderansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Pfeil
IV in 2,
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5 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rahmengestells
der Vorrichtung nach den 1 bis 4,
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6 eine
Draufsicht auf die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rahmengestells
gemäß 5,
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7 eine
teilweise abgebrochene Querschnittsansicht durch die Ausführungsform
des Rahmengestells gemäß Linie
VII-VII in 6, in vergrößerter Darstellung,
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8A bis 8D eine
Seitenansicht, eine Draufsicht, eine Unteransicht und eine Vorderansicht einer
Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Brenneinrichtung entsprechend den 1 bis 7,
in vergrößerter Darstellung,
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9 ein
schematisches Blockschaltbild einer Einrichtung zum Betrieb der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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10A und 10B eine
Draufsicht und eine Abwicklung einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Erhöhung
des in der Abluftleitung herrschenden Unterdruckes,
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11 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung,
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12 eine
Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Linie
XII-XII in 11, und
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13 eine
Vorderansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Pfeil
XIII in 12.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen erfindungsgemäßer Vorrichtungen 10 zum
Erzeugen, Speichern und Abgeben von Wärme an einen zu beheizenden
Raum sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen
Bezugsziffern versehen.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum
Erzeugen, Speichern und Abgeben von Wärme an einen zu beheizenden
Raum (nicht dargestellt) umfasst einen Brennraum 12, der
von einem Mantel 14 aus feuerfestem Material umgeben und
begrenzt ist. Der den Brennraum 12 begrenzende Mantel 14 aus
feuerfestem Material, bevorzugt mit wärmespeichernden Eigenschaften,
ist bei dem Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 nach den 1 bis 4 aus
Steinen aus Schamotte, Beton, Keramik, Ton oder Speckstein bzw.
einer Kombination hieraus gebildet. Die einzelnen Steine weisen
eine Dicke von etwa 3 cm auf, um die in dem Brennraum 12 erzeugte Wärme in dem
Brennraum 12 zunächst
gleichmäßig zu verteilen,
sodann aufzunehmen und zu speichern und schließlich über deren Außenseite
an den zu beheizenden Raum abzugeben.
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Anstelle
der Bauweise des Mantels 14 aus einzelnen Steinen ist es
jedoch ebenso denkbar, den Mantel 14 zum Beispiel aus Mörtel aus
Schamotte, gemischt mit Wasserglas, auszubilden, wodurch sich ein
weitgehend einteiliger Mantel 14 erhalten lässt.
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Bei
der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 ist im Bereich des Bodens des Brennraumes 12 eine
Platte 16 oder dergleichen vorgesehen, die sich im Wesentlichen horizontal
erstreckt. Bei der Platte 16 handelt es sich um eine Art
Abdeckplatte, beispielsweise um ein ringförmiges Blech aus nicht-rostendem
Stahl, wie aus Nirosta. Die Platte 16, welche nachfolgend
noch näher
beschrieben wird, trennt den eigentlichen Brennraum 12 im
Bereich des Bodens des Brennraumes 12 von einem darunterliegenden
Raum 18 ab.
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Des
Weiteren ist der den Brennraum 12 begrenzende Mantel 14 aus
feuerfestem Material mit einer Außenverkleidung 20 versehen.
Die Außenverkleidung 20 umfasst
wenigstens teilweise Platten aus Stein, insbesondere Naturstein,
wie Marmor, Granit oder Speckstein, bzw. Kunststein, Keramik, feuerfestem
Glas oder Metall, insbesondere Gussstahl, Baustahl, Edelstahl, Aluminium
oder einer Legierung davon, bzw. einer Kombination daraus. Die Außenverkleidung 20 kann
mithin individuell an Wünsche und/oder
Bedürfnisse
von Kunden angepasst werden. Somit lässt sich das Aussehen und äußere Erscheinungsbild
der Vorrichtung 10 ebenso vielfach wie unterschiedlich
gestalten.
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In
bevorzugter Weise ist die weitgehend sichtbare Außenverkleidung 20 aus
solchen Platten ausgebildet. Es handelt sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
um die Vorderseite 22 und die beiden Seitenflächen 24, 26 der
Vorrichtung 10.
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Wie
insbesondere aus der 2 entnehmbar ist, kann die Außenverkleidung 20 optional
zudem wenigstens teilweise wärmeisolierend
ausgebildet sein. Insbesondere ist die Außenverkleidung 20 bei
dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel an
der Rückseite 28 der
Vorrichtung 10 aus Wärmedämmmaterial 30 aufgebaut.
Einem Wärmeaustausch über die
Rückseite 28 der
Vorrichtung 10 ist damit entgegengewirkt. Das Wärmedämmmaterial 30 ist
mit einer Rückwand 32 aus
zum Beispiel verzinktem Blech abgedeckt. Die Rückwand 32 dient einerseits
der Halterung des Wärmedämmmaterials 30 und
andererseits der Vermeidung von mechanischen Beschädigungen
des Wärmedämmmaterials 30 durch äußere Einwirkung.
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Alternativ
dazu kann auch der rückseitige, den
Brennraum 12 begrenzende Mantel 14 aus Thermoschamotte
oder dergleichen, beispielsweise in Form von Platten, ausgebildet
sein.
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Ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso denkbar,
die Außenverkleidung 20 insgesamt
aus Platten aus Stein, insbesondere Granit, Keramik oder Metall,
vorzugsweise Gussstahl, Baustahl, Aluminium oder einer Legierung
davon, bzw. einer Kombination daraus, d.h. ohne eine solche zusätzliche
Wärmeisolierung,
auszubilden.
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Entsprechend
den 5 bis 7 ist der den Brennraum 12 begren zende
Mantel 14 aus feuerfestem Material von einem Rahmengestell 34 aufgenommen
und abgestützt.
So sind die einzelnen Steine aus Schamotte in das Rahmengestell 34 eingesetzt,
geklammert und anschließend
mit Schamotte abgedichtet. Die einzelnen Platten der Außenverkleidung 20 sind
zuvor eingesetzt und anschließend ebenfalls
von dem Rahmengestell 34 gehalten.
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Durch
das Rahmengestell 34 erhält die Vorrichtung 10 nach
der Erfindung eine hohe Aussteifung. Eine solche Bauweise bringt
den zusätzlichen Vorteil
mit sich, dass die Vorrichtung 10 insgesamt ausgesprochen
einfach transportiert werden kann.
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Das
Rahmengestell 34 umfasst dabei ein Bodenelement 36,
vier Längsträgerelemente 38 und
ein Kopfelement 40. Die Längsträgerelemente 38 sind winkelförmig, d.h.
bei der dargestellten Ausführungsform
rechtwinkelförmig,
ausgestaltet und jeweils eckseitig mit dem Bodenelement 36,
beispielsweise durch Verschraubung oder Verschweißung, verbunden.
Das Kopfelement 40 ist im Wesentlichen an die Grundfläche des
Bodenelementes 36 angepasst und umlaufend ausgestaltet.
Das Kopfelement 40 ist wiederum mit den Längsträgerelementen 38 verbunden. Wie
in der 7 gezeigt ist, sind zu diesem Zweck Haltebleche 42 jeweils
an den Längsträgerelementen 38 angeschweißt, auf
welchen das Kopfelement 40 zur Anlage kommt und mittels
Schrauben 44 lösbar gesichert
ist. Die obere Außenverkleidung 20 in
Form einer Abdeckplatte oder dergleichen ist schließlich auf
das Kopfelement 40 aufgelegt und gegebenenfalls fixiert
bzw. gegen Verschiebung gesichert. Dies kann beispielsweise mittels
Verklebung durch Mörtel aus
Schamotte etc. erfolgen.
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Das
Rahmengestell 34 ist vorzugsweise aus Stahl, insbesondere
aus nicht-rostendem Stahl, wie aus Nirosta, gebildet, um gegen sich
in dem Brennraum 12 ausbildendes Kondenswasser etc. unempfindlich
zu sein.
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Des
Weiteren umfasst die Vorrichtung 10 nach der Erfindung,
wie in den 1 bis 4 gezeigt
ist, eine Brenneinrichtung 46.
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Bei
dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist
die Brenneinrichtung 46 als Gasstrahlungsbrenner 48 ausgebildet.
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Dem
Gasstrahlungsbrenner 48 ist ein Brennermedium 50 mit
einer homogenen, permeablen bzw. perforierten Mattenstruktur oder
dergleichen zugeordnet. Das Brennermedium 50 ist aus Keramik ausgebildet.
In bevorzugter Weise ist das Brennermedium 50 aus Keramikfasern
ausgestaltet. Die Keramikfasern sind vorzugsweise mit Siliziumkarbid
beschichtet und miteinander verschweißt. Das Brennermedium 50 ist
ausgesprochen leistungsfähig
und bildet eine stabile, selbstragende Mattenstruktur. Bereits Sekunden
nach der Zündung
ist die vollständige Strahlung,
d.h. eine Infrarot-Strahlung, erreicht. Nach dem Ausschalten des
Gasstrahlungsbrenners 48 ist die Strahlung beendet. Die
Oberfläche
des Brennermediums 50 erkaltet sofort.
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Wie
deutlich aus den 8A bis 8D hervorgeht,
weist der Gasstrahlungsbrenner 48 ein Gehäuse 52 auf,
an dessen Oberseite das Brennermedium 50 angeordnet ist,
und zwar dem Brennraum 12 zugewandt.
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Der
Gasstrahlungsbrenner 48 ist über eine erste Zuleitung 54 mit
Gas und eine zweite Zuleitung 56 mit Luft versorgbar.
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Die
erste Zuleitung 54 ist zu diesem Zweck beispielsweise mit
einer nicht dargestellten Gasflasche verbunden. Ebenso kann die
erste Zuleitung 54 mit einer fest installierten Gasleitung
kommunizieren. Als Gas lässt
sich jede derzeit auf dem Markt erhältliche Gassorte verwenden.
Insoweit sind gleichermaßen
Erdgas und Propangas, wie zum Beispiel Erdgas Nord, Erdgas Süd oder Propangas
mit unterschiedlichem Druck etc., zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 geeignet.
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Wie
aus den 1 bis 4 hervorgeht, führt die
zweite Zuleitung 56 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 10 von der Außenseite durch eine Wand 58 des
zu beheizen den Raumes bzw. des zugehörigen Gebäudes in die Vorrichtung 10,
um ausreichend Luft und damit Sauerstoff zuzuführen. Bei der dargestellten
Ausführungsform
ist die zweite Zuleitung 56 über die Rückseite 28 der Vorrichtung 10 geführt und
mündet
in einen Zuluftkanal 60 ein. Ebenso ist es jedoch auch
denkbar, die zweite Zuleitung 56 unmittelbar aus dem Bodenelement 36 ausmünden zu
lassen (nicht dargestellt).
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In
alternativer Ausgestaltung dazu kann die zweite Zuleitung 56 zur
Zuführung
der Luft mit dem zu beheizenden Raum direkt kommunizieren. In diesem
Fall stellt die zweite Zuleitung 56 eine Verbindung zwischen
dem unter dem Brennraum 12 liegenden Raum 18 und
dem zu beheizenden Raum dar (nicht gezeigt).
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Entsprechend
der 1 erstreckt sich die Platte 16 im Bereich
des Bodens des Brennraumes 12 im Wesentlichen horizontal
und in einer von dem Brennermedium 50 aufgespannten oder
dazu parallelen Ebene. Die Platte 16 ist zur Bildung des
Raumes 18 vorgesehen ist. Der Raum 18, in welchem
zugleich die erste Zuleitung 54 für das Gas untergebracht ist,
kommuniziert einerseits unter Zwischenordnung mit dem Zuluftkanal 60 mit
der zweiten Zuleitung 56 zur Zuführung der Luft und andererseits mit
einer Einrichtung 62 zum automatischen Einstellen des Gas-/Luftverhältnisses.
Die Einrichtung 62 zum automatischen Einstellen des Gas-/Luftverhältnisses
des zu verbrennenden Gas-/Luftgemisches in Abhängigkeit der zu erzeugenden
Wärme mündet dabei
in das Gehäuse 52 des
Gasstrahlungsbrenners 48 ein.
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Insbesondere
basiert die Einrichtung 62 zum automatischen Einstellen
des Gas-/Luftverhältnisses des
zu verbrennenden Gas-/Luftgemisches auf dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe.
Insoweit reißt
das dem Gasstrahlungsbrenner 48 über die erste Zuleitung 54 zugeführte Gas
die dem Gasstrahlungsbrenner 48 über die zweite Zuleitung 56,
den Zuluftkanal 60 und den Raum 18 zugeführte Luft
automatisch mit. Bei Erhöhung
oder Verringerung der Gaszufuhr wird daher automatisch die entsprechend
be nötigte Menge
an Luft in Abstimmung mit den Charakteristiken des Gasstrahlungsbrenners 48 angesaugt.
Das Gas-/Luftgemisch wird daher für die jeweils benötigte Heizleistung
in entsprechendem Gas-/Luftverhältnis dem
Gasstrahlungsbrenner 48 zugeführt und von diesem verbrannt.
Zur Steigerung der gewünschten Heizleistung
wird mehr Gas über
die erste Zuleitung 54 zugeführt, das automatisch mehr Luft über die zweite
Zuleitung 56 ansaugt, und umgekehrt. Auf diese Weise lässt sich
eine ideale Verbrennung erhalten. Bei dem Gasstrahlungsbrenner 48 handelt
es sich quasi um einen Injektorbrenner. Der Gasstrahlungsbrenner 48 besitzt
dabei vorzugsweise einen Lambda-Wert von 1,2, saugt also ein Gemisch
aus Gas und Luft von insgesamt etwa 120 % an. Der Druck des Gases
liegt in einem Bereich von etwa 10 bis 60 mbar. Insbesondere beträgt der Gasdruck 18 mbar
für Erdgas,
30 mbar für
Propangas international oder 50 mbar für Propangase EU europaweit,
je nach Sorte des verwendeten Gases.
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Der
Brennraum 12 ist gegenüber
dem der Brenneinrichtung 46 zugeführten und zu verbrennenden
Gas-/Luftgemisch abgeschlossen, d.h. quasi isoliert. Zugleich ist
die Brenneinrichtung 46 als Gasstrahlungsbrenner 48 ausgestaltet.
Der Gasstrahlungsbrenner 48 ist dabei vollvorgemischt.
Auf diese Weise kann der Flamme des Gasstrahlungsbrenners 48 idealerweise
keine, zumindest nur unmerklich Luft und damit Sauerstoff aus dem
Brennraum 12 zugeführt
werden. Eine Erhöhung
der Flammentemperatur und des in dem Brennraum 12 vorherrschenden Temperaturprofils
ist somit ausgeschlossen. Die Abluft bzw. das Abgas kann daher mit
einer wesentlich niedrigeren Temperatur aus dem Brennraum 12 ausgebracht
werden. Zugleich lässt
sich in dem Brennraum 12 insgesamt eine ausgesprochen gleichmäßige Wärmeverteilung
erhalten. So kann sich beim Betrieb der Vorrichtung 10 ein
weitgehend gleichmäßiges Wärmeprofil
von etwa 100 °C
bis zu 150 °C
in dem oberen Teil des Brennraumes 12 ausbilden, während das
Abgas selbst eine Temperatur von etwa 30 °C bis maximal ungefähr 50 °C aufweist.
Die Temperatur direkt an der Oberfläche des Brennmediums beträgt etwa
900 °C.
Nicht zuletzt aufgrund dessen ist in dem Brennraum 12 eine
nur sehr geringe Strömung
zu verzeichnen, wodurch die Wärmeübertragung
noch zusätzlich
begünstigt
ist. Der Wirkungsgrad und/oder Nutzwirkungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist
folglich gegenüber
herkömmlichen
Vorrichtungen wesentlich verbessert.
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Dem
Gasstrahlungsbrenner 48 ist weiterhin eine Zündelektrode
64 zum Entzünden
des Gas-/Luftgemisches zugeordnet. Die Zündelektrode 64 ist über eine
Leitung 66 mit einem Transformator 68 verbunden,
der wiederum über
eine Steuereinheit 70 und einen (Ein/Aus-)Schalter 72 betätigbar ist. Transformator 68 und
Steuereinheit 70 sind ebenfalls in dem Raum 18 untergebracht.
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Schließlich ist
der Zündelektrode 64 noch
ein Thermoelement 74 oder dergleichen Sensor zugeordnet,
das mit wenigstens einem Ventil 76, insbesondere einem
Magnetventil, zusammenwirkt. Bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform
der Vorrichtung 10 sind zwei solcher Ventile 76 in
dem Raum 18 vorgesehen. Die Ventile 76 sind in der
ersten Zuleitung 54 zur Zuführung des Gases angeordnet
und dienen zum Öffnen
und Schließen
der ersten Zuleitung 54 in Abhängigkeit des jeweiligen Bedarfs
an Gas.
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In
der 9 ist schematisch ein Blockschaltbild zusammen
mit dem Transformator 68, der Steuereinheit 70 und
dem (Ein/Aus-) Schalter 72 gezeigt, um die Zündelektrode 64 und
die beiden Ventile 76 aufeinander abgestimmt zu betätigen. Zusätzlich ist in
den Schaltkreis noch ein Temperatursensor 78 oder Thermostat
zur Ermittlung der aktuellen Raumtemperatur und/oder eine Zeitschaltuhr 80 zur
Einstellung der Heiz-/Ruheintervalle der Vorrichtung 10 integriert.
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Die
Betriebsweise des erfindungsgemäßen Gasstrahlungsbrenner 48 wird
im Folgenden kurz beschrieben:
Die erste Zuleitung 54 zur
Zuführung
von Gas zum Gasstrahlungsbrenner 48 ist durch die Ventile 76 zunächst unterbrochen.
Mittels (Ein/Aus-)Schalter 72 werden die Ventile 76 be tätigt und
die erste Zuleitung 54 freigegeben, so dass Gas in den
Gasstrahlungsbrenner 48 über eine Düse 82 einströmen kann.
Die Düse 82 ist
in der Einrichtung 62 integriert. Mittels Einrichtung 62 zum
automatischen Einstellen des Gas-/Luftverhältnisses der Brenneinrichtung 46 reißt das eingeführte Gas über die
zweite Zuleitung 56 zugeführte bzw. im Raum 18 vorhandene
Luft mit. Das Gas-/Luftgemisch gelangt vollständig vorgemischt in das Gehäuse 52,
strömt
sodann unter das Brennermedium 50 und anschließend durch
die Vielzahl von Öffnungen
und Durchlässen
des Brennermediums 50. An der Oberseite des Brennermediums 50 wird das
Gas-/Luftgemisch dem Brennraum 12 zugewandt bei Betätigung des
(Ein/Aus-)Schalters 72 über
die Zündelektrode 64 entzündet. Das
Gas-/Luftgemisch wird gleichmäßig verbrannt.
Die Temperatur der Brenneinrichtung 46 wird von dem Thermoelement 74 ständig gemessen.
In Abhängigkeit
der gemessenen Temperatur steuert bzw. regelt das Thermoelement 74 sodann
die Ventile 76, um der Brenneinrichtung 46 die
erforderliche Menge an Gas über die
erste Zuleitung 54 zuzuführen. Bei Erlöschen der Flamme
wird die erste Zuleitung 54 daher zeitnah durch die Ventile 76 abgesperrt.
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Darüber hinaus
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 eine
Abluftleitung 84. Wie insbesondere aus den 1 und 4 hervorgeht,
ist die Abluftleitung 84 im unteren Bereich 86,
d.h. nahe dem Bodenelement 36, angeordnet. Die Abluftleitung 84 ist
weiterhin im rückseitigen
Bereich 88 des Brennraumes 12 und bevorzugt an
dessen Rückseite 28 angeordnet.
Die durch den Gasstrahlungsbrenner 48 erzeugte Wärme wird
zunächst
im Brennraum 12 gestaut, wodurch sich eine gleichmäßige Wärmeverteilung
ergibt. Die Wärme
wird sodann an den Mantel 14 des Brennraumes 12 abgegeben
und über
diesen und die Außenverkleidung 20 an
bzw. in den zu beheizenden Raum weiter- bzw. eingeleitet. Somit
wird allenfalls ein nur mehr sehr geringer Anteil an Restwärme über die
Abluftleitung 84 nach außen abgeführt bzw. ausgeleitet. Nicht
zuletzt aufgrund dessen lässt
sich mit der Vorrichtung 10 nach der Erfindung ein Wirkungsgrad
von etwa 97 % und ein Nutzwirkungsgrad von ungefähr 99 %, d.h, einen um mehr als
die Hälfte
höherer
Wirkungsgrad und/oder Nutzwirkungsgrad als bei einem herkömmlichen
Kachelofen, erhalten.
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Zugleich
ist gewährleistet,
dass die durch die Abluftleitung 84 auszuleitenden Abgase
eine Temperatur von etwa 30°C
bis maximal etwa 50 °C,
d.h. eine etwa um die Hälfte
geringere Temperatur als ein herkömmlicher Kachelofen, besitzen.
Zugleich ist eine solche Temperatur noch ausreichend hoch, um die
Entstehung von Kondenswasser in der Abluftleitung 84 zuverlässig zu
unterbinden.
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Entsprechend
den 1 und 4 ist die Abluftleitung 84 in
geringfügigem
Abstand zum Boden des Brennraumes 12 angeordnet. In der
Praxis hat sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft
herausgestellt, dass die Abluftleitung 84 in vertikaler
Richtung in einem Abstand H von etwa 150 mm bis ungefähr 350 mm,
insbesondere etwa 240 mm, oberhalb der von der Oberfläche des
Brennermediums 50 aufgespannten Ebene angeordnet ist.
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Auf
diese Weise ist sichergestellt, dass die durch die Abluftleitung 84 abgeführte Abluft
bzw. das Abgas nach Wärmeabgabe
nurmehr noch eine Temperatur von etwa 30 °C bis maximal ungefähr 50 °C besitzt.
Zudem wird die Verbrennung an dem Brennermedium 50 somit
durch die Abluft bzw. das Abgas nicht beeinflusst.
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Zugleich
kann sich unter Umständen
im Brennraum 12 unvorhergesehenermaßen ausbildendes Kondenswasser
zurückgehalten
werden, ohne dass dieses mit dem auszuleitenden Abgas durch die Abluftleitung 84 austreten
kann. Das so gebildete Kondenswasser wird vielmehr unterhalb der
Abluftleitung 84 in einem Kondenswassersammelgefäß 90 gesammelt
und beim nächsten
Heizvorgang herausgedrückt.
Alternativ dazu kann, wie bei der Ausführungsform der in den 1 bis 4 gezeigten
Vorrichtung 10, ein Ventil 91 zum Entleeren von
Kondenswasser vorgesehen sein.
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Wie
in den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist in der
Abluftleitung 84 unmittelbar an der Rückseite 28 der Vorrichtung 10 weiterhin
eine Einrichtung 92 zur Erhöhung des in der Abluftleitung 84 herrschenden
Unterdruckes angeordnet. Entsprechend den 10A und 10B umfasst die Einrichtung 92 ein Gehäuse 94 mit
einer Öffnung 96.
Das Gehäuse 94 ist
im Querschnitt etwa U-förmig
ausgestaltet und mit zwei seitlich abstehenden Laschen 98 versehen,
die rückseitig
an der Vorrichtung 10 anbringbar sind. Zusätzlich ist
das Gehäuse 94 mit
einer kreisförmigen Bohrung 100 versehen,
welche die Abluftleitung 84, die in dem Bereich des Gehäuses 94 ebenfalls
eine Öffnung
aufweist (nicht dargestellt), aufnimmt. Über die Öffnung 96 des Gehäuses 94 ist
die Zuluft aus dem zu beheizenden Raum in die Abluftleitung 84 einführbar bzw.
einsaugbar.
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Schließlich sind
die zweite Zuleitung 56 und die Abluftleitung 84 endseitig,
d.h. außerhalb
der Wand 58 des zu beheizenden Raumes, mit einem Windschutz 102 oder
dergleichen versehen. Der Windschutz 102 kann beispielsweise
Umlenkbleche (nicht gezeigt) umfassen, derart, dass in der zweiten Zuleitung 56,
dem Zuluftkanal 60 und dem abgetrennten Raum 18 jegliche
Strömung
ausgeschlossen ist. In dem Raum 18 ist es somit absolut
windstill. Der Raum 18 ist gegenüber dem Außendruck unempfindlich. In
den Raum 18 herrscht atmosphärischer Druck, d.h. kein Windüber- bzw.
-unterdruck.
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Entsprechend
den 1 und 4 ist der Brennraum 12 über eine Öffnung 104 oder
dergleichen wenigstens teilweise von außen zugänglich. Insbesondere zu Wartungs-,
Reparatur- oder Revisionszwecken kann ein Zugang zum Brennraum 12 bzw.
dem in dem Brennraum 12 angeordneten Gasstrahlungsbrenner 48 erforderlich
sein. Die Öffnung 104 ist
dabei über
eine, insbesondere durchsichtige, Verschließeinrichtung 106,
beispielsweise in Form eines Fensters bzw. einer Tür, abdichtend
verschließbar.
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In
den 11 bis 13 ist
eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung 10 dargestellt.
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Zwar
ist die Brenneinrichtung 46 wiederum als Gasströmungsbrenner 48 ausgebildet.
Dem Gasströmungsbrenner 48 ist
allerdings anstelle einer Zündelektrode 64 eine
Piezo-Zündeinrichtung 108 zum
Entzünden
des Gas-/Luftgemisches zugeordnet. Die Piezo-Zündeinrichtung 108 ist über eine
Leitung 110 mit einem Zündknopf 112 verbunden.
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Des
Weiteren ist der Gasströmungsbrenner 48 noch
mit einem Thermoelement 114 ausgestattet, das mit einem
Ventil 76, insbesondere einem Magnetventil, zusammenwirkt.
Das Ventil 76 ist in der ersten Zuleitung 54 zur
Zuführung
des Gases angeordnet und dient zum Öffnen und Schließen der
ersten Zuleitung 54 in Abhängigkeit des jeweiligen Bedarfs an
Gas.
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Die
erste Zuleitung 54 zur Zuführung von Gas zum Gasströmungsbrenner 48 ist
durch das Ventil 76 zunächst
unterbrochen. Mittels Regler 116, welcher das Ventil 76 betätigt, wird
die erste Zuleitung 54 freigegeben, so dass Gas in den
Gasströmungsbrenner 48 einströmen kann.
In Abhängigkeit der
gemessenen Temperatur steuert bzw. regelt das Thermoelement 114 sodann
das Ventil 76, um dem Gasströmungsbrenner 48 die
erforderliche Menge an Gas über
die erste Zuleitung 54 zuzuführen. Bei Erlöschen der
Flamme wird die erste Zuleitung 54 daher zeitnah durch
das Ventil 76 abgesperrt.
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Unterschiedlich
bei der Ausführungsform
der Vorrichtung 10 gemäß den 11 bis 14 zu derjenigen nach den 1 bis 4 ist
darüber
hinaus die Anordnung eines Abluftkanals 118. Dabei kommuniziert
die Abluftleitung 84 mit dem Brennraum 12 über eine
im oberen Bereich 120 des Brennraumes 12 angeordnete Öffnung 122 des
sich in dem Brennraum 12 erstreckenden Abluftkanals 118.
Der Abluftkanal 118 weist eine Länge auf, die gleich oder größer ist als
die halbe Höhe
des Brennraumes 12. Vorzugsweise entspricht die Länge des
Abluftkanals 118 etwa 3/4 bis ungefähr 9/10 der Höhe des Brennraumes 12. Der
Abluftkanal 118 ist zweckmäßigerweise durch einen Teil
des Brennraumes 12, insbesondere von dessen Rückseite 28,
gebildet. Der Abluftkanal 86 ist mithin im Querschnitt
etwa U-förmig
ausgestaltet und mit zwei seitlich abstehenden Laschen versehen, welche
an dem Mantel 14 aus feuerfestem Material befestigt sind.
Der Abluftkanal 118 besteht ebenfalls aus nicht-rostendem
Stahl, insbesondere aus Nirosta, um jegliche Rostbildung im Brennraum 12 auszuschließen. Im
Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 hat
sich in strömungstechnischer
Hinsicht als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Abluftkanal 118 eine
Querschnittsfläche
aufweist, die im Verhältnis
zur Querschnittsfläche
der Abluftleitung 84 zwischen etwa 5:2 bis 2:1 liegt.
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Beispiel
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In
der Praxis hat sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auf überraschend
einfache Weise als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Vorrichtung 10 nach
der Erfindung kann beispielsweise folgende Abmessungen und Charakteristika
aufweisen:
Die Außenabmessungen
der Vorrichtung 10 betragen etwa 1000 mm × 740 mm × 740 mm.
Der Mantel 14 besteht aus einem 34 mm dikken feuerfesten
Material, beispielsweise aus Schamotte, und einer 10 mm dicken Außenverkleidung 20.
Die Längsträgerelemente 38 des
Rahmengestells 30 besitzen eine Dicke von 1,5 mm. Die Brenneinrichtung 46 ist
mit einer Brennerleistung von etwa 1,0 kW bis ungefähr 3,5 kW,
insbesondere von etwa 1,5 kW bis 2 kW, ausgestattet. Die erste Zuleitung 54 zur
Zuführung
des Gases weist einen Durchmesser von 8 mm auf, kann aber auch in
einem Bereich von etwa 4 bis 12 mm variieren. Die zweite Zuleitung 56 zur
Zuführung
der Luft weist einen Durchmesser von 34 mm auf, kann aber ebenso
in einem Bereich etwa zwischen 20 und 40 mm variieren. Die Abluftleitung 84 weist
einen Durchmesser von 50 mm auf.
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Der
Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 beträgt etwa
97 %, der Nutzwirkungsgrad (aufgrund des Wärmespeichers) ungefähr 99 %. Die
Temperatur im Brennraum 12 beträgt dabei über ein gleichmäßig verteiltes
Wärmeprofil
etwa 100 bis ungefähr
150 °C.
Die Temperatur des durch die Abluftleitung 84 auszuleitenden
Abgases beträgt
etwa 30 °C
bis 50 °C,
vorzugsweise 35 °C
bis 40 °C.
Der CO2-Ausstoß liegt bei etwa 4,7 %.
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Als
ausgesprochen wirtschaftlich hat sich dabei ein Betrieb der Brenneinrichtung 46 mit
bzw. bei einer Heizleistung zwischen ungefähr 1,5 kW bis etwa 2 kW einschließlich erwiesen.
Bei einer Heizdauer von nahezu 12 Stunden erfolgt eine Wärmeabgabe
infolge der Speicherung der Wärme
durch die Vorrichtung 10 nach der Erfindung um weitere
6 Stunden.
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Im
Ergebnis handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 um
einen Stauwärme-Gasspeicherofen,
der einfach, kompakt und zuverlässig
ausgestaltet ist und infolge eines speziell konstruierten Abgassystems
dafür sorgt,
dass die Wärme
in der Vorrichtung 10 verbleibt und nicht durch den Kamin
bzw. Schornstein, wie bei einem herkömmlichen Kachelofen, herausgeführt wird.
Der Wirkungsgrad und/oder Nutzwirkungsgrad der Vorrichtung 10 nach
der Erfindung ist ausgesprochen hoch. Damit einhergehend sind die
Betriebskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gering.
Nicht zuletzt aufgrund der spezifischen Bau- und Wirkungsweise der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 lassen
sich in vorteilhafter Weise Eigenschaften eines herkömmlichen
Kachelofens bezüglich
der Abstrahlungswärme
mit denjenigen einer sogenannten Außenwandtherme kombinieren.
So ist bei der Vorrichtung 10 nach der Erfindung wegen
der kleinen Abmessungen der Abluftleitung 78 kein gesonderter Kamin
notwendig. Die Vorrichtung 10 kann vielmehr ohne großen Aufwand
durch eine Wand des zu beheizenden Raumes, wie eine derartige Außenwandtherme,
nach außen
hindurch geführt
werden. Schließlich
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 aufgrund
des vorgesehenen Rahmengestells 30 jederzeit und beliebig
transportfähig.