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Die
Erfindung betrifft eine Patientenlagerungsplatte mit einem Lagerteil
zur Lagerung eines Patienten und mit einem Verbindungsglied zum
lösbaren
Verbinden der Patientenlagerungsplatte mit einer Trägereinheit.
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Außerdem betrifft
die Erfindung einen Operationstisch mit einer derartigen Patientenlagerungsplatte
und mit einer Operationstischsäule,
die einen um mindestens eine Schwenkachse verschwenkbaren Säulenkopf
aufweist.
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Mittels
der eingangs genannten Patientenlagerungsplatte (siehe
DE 197 51 320 A1 ) kann
ein Patient auf der von der Patientenlagerungsplatte ausgebildeten
Lagerfläche
zuverlässig
gelagert werden für therapeutische
Behandlungen und chirurgische Eingriffe und auch für diagnostische
Verfahren. In vielen Fällen
ist es wünschenswert,
wenn der Patient während
einer Operation eine geneigte oder gekippte Stellung einnimmt derart,
dass die Patientenlagerungsplatte um eine quer zur Längsrichtung
der Platte ausgerichtete Schwenkachse (sogenannte Trendelenburg-Stellung)
oder um eine parallel zur Längsrichtung
der Platte ausgerichtete Schwenkachse (sogenannte Kantung) geneigt
ist. Hierzu sind Operationstischsäulen bekannt, deren Säulenkopf
um mindestens eine horizontale Schwenkachse verschwenkt werden kann.
Die Patientenlagerungsplatte kann auf den Säulenkopf aufgesetzt und mittels des
Säulenkopfes
in die gewünschte
Trendelenburg-Stellung oder Kantung überführt werden. Der hierbei erzielbare
Schwenkbereich ist allerdings beschränkt.
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Aus
der
DE 297 13 904
U1 ist ein Patientenlagerungstisch bekannt, bei dem an
der Tischplatte ein Schwenkmechanismus angeordnet ist. Dieser ist unlösbar über ein
der Höhenverstellung
dienendes Verbindungsglied in Form eines verschwenkbaren C-Bogens
mit der Trägereinheit
verbunden.
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Die
Patentschriften
US
6,681,423 B2 und
US 5,655,238
A offenbaren Operationstische, bei denen der Verstellgrad
der Trägerplatte
allein durch die Ausgestaltung des Säulenkopfes der Trägereinheit
vergrößert wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Patientenlagerungsplatte
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie um einen
größeren Bereich
verschwenkt oder verkippt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Patientenlagerungsplatte der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Patientenlagerungsplatte einen zwischen dem Lagerteil und
dem Verbindungsglied angeordneten Schwenkmechanismus umfasst zum
Verschwenken der Patientenlagerungsplatte um mindestens eine parallel
oder senkrecht zur Längsrichtung
der Patientenlagerungsplatte ausgerichtete Schwenkachse.
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Die
erfindungsgemäße Patientenlagerungsplatte
zeichnet sich durch einen Schwenkmechanismus aus, mit dessen Hilfe
die gesamte Patientenlagerungsplatte verschwenkt werden kann. Die
Patientenlagerungsplatte kann somit unabhängig von der Trägereinheit
um eine parallel oder senkrecht zur Längsrichtung der Patientenlagerungsplatte
ausgerichtete Schwenkachse verstellt werden zur Erzielung einer
Trendelenburg-Stellung und/oder Kantung. Kommt die erfindungsgemäße Patientenlagerungsplatte
in Kombination mit einer Operationstischsäule mit verschwenkbarem Säulenkopf
zum Einsatz, so addieren sich die Verstellmöglichkeiten der Operationstischsäule und
der Patientenlagerungsfläche.
Dies hat zum einen den Vorteil, dass damit insgesamt größere Schwenkbereiche
erzielt werden können,
ohne dass der Schwenkbereich der Operationstischsäule vergrößert werden
muss. Zum anderen kann mittels der Patientenlagerungsplatte in Kombination
mit einer einen verschwenkbaren Säulenkopf aufweisenden Operationstischsäule uneingeschränkt eine
Trendelenburg-Stellung und gleichzeitig auch eine Kantung erzielt
werden, indem beispielsweise mittels des Schwenkmechanismusses eine
Trendelenburg-Stellung und mittels des verschwenkbaren Säulenkopfes
die gewünschte
Kantung herbeigeführt
wird.
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Die
erfindungsgemäße Patientenlagerungsplatte
hat außerdem
den Vorteil, dass die Patientenlagerungsplatte unabhängig von
der Operationstischsäule
eine Schwenkstellung, insbesondere eine Trendelenburg-Stellung,
einnehmen kann. Diese Stellung kann während der Übergabe/Übernahme der Patientenlagerungsplatte
auf bzw. von der Trägereinheit
beibehalten werden. Dies ermöglicht
eine verbesserte Vorbereitung des Patienten für eine Operation. Die voreingestellte
Schwenkstellung ermöglicht
einen patientenschonenden Transport und verringert den Lagerungsaufwand.
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Da
die Trendelenburgfunktion und die Kantungsfunktion räumlich voneinander
getrennt werden können,
sind die sonst üblichen
gegenseitigen mechanischen Einschränkungen der Schwenkbereiche bei
auf der Operationstischsäule
aufsitzender Patientenlagerungsplatte nicht mehr gegeben.
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Mittels
des Schwenkmechanismus kann das Lagerteil der Patientenlagerungsplatte
relativ zum Verbindungsglied verschwenkt werden, so dass das Verbindungsglied
horizontal ausgerichtet auf den Säulenkopf einer Operationstischsäule aufgesetzt werden
kann, während
das Lagerteil eine zur Horizontalen geneigte Stellung einnimmt.
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Die
erfindungsgemäße Patientenlagerungsplatte
kann nicht nur in Kombination mit einer Trägereinheit in Form einer Operationstischsäule zum
Einsatz kommen, als Trägereinheit
kann vielmehr auch ein Transportwagen vorgesehen sein, mit dem die Patientenlagerungsplatte
lösbar
verbindbar ist. Patientenlagerungsplatte, Operationstischsäule und Transportwagen
können
somit ein Patientenlagerungssystem ausbilden, wobei der Patient
schonend transportiert und in für
eine Operation optimaler Lage vom Transportwagen auf die Operationstischsäule übergeben
werden kann.
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Günstig ist
es, wenn der Schwenkmechanismus manuell betätigbar ist. So kann beispielsweise ein
Schwenkhebel vorgesehen sein, mit dessen Hilfe die Patientenlagerungsplatte
verschwenkt werden kann.
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Der
Schwenkmechanismus kann ein Arretierungsglied aufweisen zum Arretieren
der Patientenlagerungsplatte in einer gewünschten Schwenkstellung.
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Alternativ
oder ergänzend
zu einer manuellen Betätigung
kann vorgesehen sein, dass der Schwenkmechanismus motorisch betätigbar ist. Hierzu
kann beispielsweise ein elektromotorischer oder hydraulischer Antrieb
zum Einsatz kommen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
weist die Patientenlagerungsplatte einen Antriebsmotor zum Verschwenken
der Patientenlagerungsplatte auf. Als Antriebsmotor kommt vorzugsweise
ein elektrischer Stellmotor zum Einsatz.
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Die
Patientenlagerungsplatte kann zusätzlich zum Lagerteil weitere
Plattenteile, beispielsweise eine Rückenplatte oder eine Beinplatte,
aufweisen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn am Lagerteil zumindest
ein weiteres Plattenteil motorisch verstellbar gehalten ist. Bei
einer derartigen Ausführungsform
kann also nicht nur das Lagerteil relativ zum Verbindungsglied verschwenkt
werden, sondern zusätzlich
kann mindestens ein weiteres Plattenteil relativ zum Lagerteil verschwenkt
werden. Dies gibt die Möglichkeit,
einen Patienten beispielsweise für
einen chirurgischen Eingriff in einer für den Eingriff möglichst schonenden
Haltung zu lagern.
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Günstig ist
es, wenn die Patientenlagerungsplatte einen Antriebsmotor zum Verstellen
des mindestens einen weiteren Plattenteils aufweist. Konstruktiv
aufwändige
Getriebeelemente zwischen der Operationstischsäule und der Patientenlagerungsplatte
zum Verstellen des weiteren Plattenteiles können dadurch entfallen. Als
Antriebsmotor kommt bevorzugt ein elektrische Stellmotor zum Einsatz.
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Ein
besonders großer
Schwenkbereich wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch
erzielt, dass der Schwenkmechanismus eine erste und eine zweite
Schwenkachse definiert, die in Längs-
oder Querrichtung der Patientenlagerungsplatte versetzt zueinander
angeordnet sind und um die die Patientenlagerungsplatte teilweise verschwenkbar
ist. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn zumindest eine
der beiden Schwenkachsen bezogen auf die Längs- oder Querrichtung der
Patientenlagerungsplatte in Höhe
eines Endbereichs des Verbindungsgliedes angeordnet ist. Durch den
Einsatz von zwei Schwenkachsen kann die Patientenlagerungsplatte
um eine bezogen auf die Längs-
oder Querachse der Patientenlagerungsplatte außermittig zum La gerteil angeordnete
Schwenkachse verschwenkt werden. Dies ermöglicht einen besonders großen Schwenkbereich,
da die Patientenlagerungsplatte zum Absenken von einem ihrer Endbereiche
um die in geringerem Abstand zu diesem Endbereich angeordnete Schwenkachse
verschwenkt werden kann. Soll also die Patientenlagerungsplatte
derart verschwenkt werden, dass deren Kopfteil eine besonders tiefe
Stellung einnimmt, so kann sie um die in geringerem Abstand zu diesem Kopfteil
angeordnete Schwenkachse verschwenkt werden, wohingegen bei einem
Anheben des Kopfteiles eine Verschwenkbewegung um die in geringerem
Abstand zu einer Beinplatte angeordnete Schwenkachse vorgenommen
werden kann.
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Wie
bereits erläutert,
betrifft die Erfindung nicht nur eine Patientenlagerungsplatte der
voranstehend genannten Art. Die Erfindung erstreckt sich vielmehr
auch auf einen Operationstisch mit einer derartigen Patientenlagerungsplatte
und mit einer Operationstischsäule,
die einen um mindestens eine Schwenkachse verschwenkbaren Säulenkopf
aufweist, mit dem die Patientenlagerungsplatte verbindbar ist. Durch
den verschwenkbaren Säulenkopf
ist ein erster Verschwenkbereich für die Patientenlagerungsplatte
sichergestellt, und durch den Einsatz des Schwenkmechanismusses
wird der Patientenlagerungsplatte ein weiterer Schwenkbereich bereitgestellt,
wobei sich die beiden Schwenkbereiche gegenseitig addieren.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Patientenlagerungsplatte,
die in geneigter Stellung auf einer vertikal ausgerichteten Operationstischsäule aufsitzt;
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2:
eine schematische Seitenansicht nach Art einer Explosionszeichnung
des zentralen Teils der Patientenlagerungsplatte aus 1 und
der Operationstischsäule;
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3:
eine schematische Seitenansicht der Patientenlagerungsplatte aus 1,
die auf einer aus der Vertikalen ausgeschwenkten Operationstischsäule aufsitzt;
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4:
eine schematische Seitenansicht der Patientenlagerungsplatte aus 1,
die auf einem Transportwagen aufsitzt;
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5:
eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Patientenlagerungsplatte, die in geneigter Stellung auf einer
vertikal ausgerichteten Operationstischsäule aufsitzt;
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6:
eine schematische Seitenansicht der Patientenlagerungsplatte aus 5,
die auf einer aus der Vertikalen ausgeschwenkten Operationstischsäule aufsitzt
und
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7:
eine schematische Seitenansicht der Patientenlagerungsplatte aus 5,
die auf einem Transportwagen aufsitzt.
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In
den 1 bis 4 ist schematisch eine insgesamt
mit dem Bezugszeichen 10 belegte erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Patientenlagerungsplatte
dargestellt. Diese weist ein zentrales Lagerteil 12 auf,
an dem einerseits eine Rückenplatte 13 und
andererseits eine Beinplatte 14 angelenkt sind, die mittels
in der Zeichnung nicht dargestellter, in die Patientenlagerungsplatte 10 integrierter
Elektromotoren jeweils um eine quer zur Längsachse der Patientenlagerungsplatte 10 ausgerichtete Schwenkachse
relativ zum Lagerteil 12 verschwenkbar sind. An der Rückenplatte 13 ist
auf seiner dem Lagerteil 12 abgewandten Seite ein Kopfteil 15 verstellbar
gehalten.
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Die
Patientenlagerungsplatte 10 weist darüber hinaus ein Verbindungsglied 17 auf,
mit dessen Hilfe sie mit dem Säulenkopf 19 einer
Operationstischsäule 20 lösbar verbindbar
ist. Der Säulenkopf 19 weist
hierzu oberseitig eine ebene Stützfläche 22 auf,
von der seitlich einander gegenüberliegend
zwei Kopplungselemente in Form zweier Keilstücke nach oben abstehen, wobei
in der Zeichnung nur ein Keilstück 23 dargestellt
ist. Das Verbindungsglied 17 bildet unterseitg eine ebene
Lagerfläche 25 aus,
von der seitlich einander gegenüberliegend
zwei nach unten gerichtete Stützwangen
abstehen, wobei in der Zeichnung nur eine Stützwange 26 dargestellt
ist. Die Stützwangen 26 weisen
jeweils eine Aufnahme auf (nicht dargestellt), die beim Aufsetzen
der Patientenlagerungsplatte 10 auf die Operationstischsäule 20 ein
Keilstück 23 aufnehmen,
wobei das Keilstück
in der jeweiligen Aufnahme verriegelt werden kann.
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Die
Patientenlagerungsplatte 10 weist außerdem einen Schwenkmechanismus 28 auf,
der zwischen dem Lagerteil 12 und dem Verbindungsglied 17 angeordnet
ist. Der Schwenkmechanismus 28 umfasst einen Lagerbock 29,
der auf dem Verbindungsglied 17 aufsitzt und an dessen
Oberseite das Lagerteil 12 angelenkt ist. Der Lagerbock 29 definiert eine
quer zur Längsrichtung
der Patientenlagerungsplatte 10 ausgerichtete Schwenkachse 30,
um die das Lagerteil 12 zusammen mit der Rückenplatte 13, der
Beinplatte 14 und dem Kopfteil 15 verschwenkt werden
kann. Zum Verschwenken der Patientenlagerungsplatte 10 nimmt
der Lagerbock 29 einen hydraulischen Antrieb in Form eines
Kolben-Zylinderaggregates 32 auf, das einerseits am Lagerbock 29 und
andererseits am Lagerteil 12 angelenkt ist.
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Der
Säulenkopf 19 der
Operationstischsäule 20 ist
in üblicher
Weise um eine parallel zur Schwenkachse 30 ausgerichtete
Schwenkachse 34 verschwenkbar. Hierzu ist der Säulenkopf 19 verstellbar
an einer Säulenbasis 35 gehalten
und kann mittels in der Zeichnung nicht dargestellter, an sich bekannter
Antriebselemente, die in die Operationstischsäule 20 integriert
sind, verschwenkt werden.
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Wie
jedoch aus 1 deutlich wird, kann die Patientenlagerungsplatte 10 unabhängig von
einer Verschwenkbewegung des Säulenkopfes 19 um
die Schwenkachse 30 verschwenkt werden zur Erzielung einer
Trendelenburg-Stellung.
Der mittels des Schwenkmechanismus 28 erzielbare Schwenkbereich
der Patientenlagerungsplatte 10 kann um den mittels des
Säulenkopfes 19 erzielbaren
Schwenkbereich ergänzt
werden. Dies wird aus 3 deutlich, die die Patientenlagerungsplatte 10 in
einer Stellung zeigt, in der sie zum einen um die Schwenkachse 30 und
zum anderen auch um die Schwenkachse 34 verschwenkt ist,
so dass die Beinplatte 14 eine stark angehobene Position
und das Kopfteil 15 eine stark abgesenkte Position einnimmt.
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Die
Patientenlagerungsplatte 10 kann von der Operationstischsäule 20 abgenommen
und auf einen in 4 dargestellten Transportwagen 38 aufgesetzt
werden. Bei der Übergabe
kann die gesamte Patientenlagerungsplatte 10 eine geneigte
Stellung einnehmen, da sie mittels des Schwenkmechanismus 28 relativ
zur horizontal ausrichtbaren Lagerfläche 25 um die Schwenkachse 30 verschwenkt
werden kann. Die Patientenlagerungsplatte 10 ermöglicht es
somit insbesondere, eine Trendelenburg-Stellung, wie sie in 4 dargestellt
ist, einzustellen und einen auf der Patientenlagerungsplatte 10 ruhenden
Patienten in dieser Stellung vom Transportwagen 38 an die
Operationstischsäule 20 zu übergeben
und in dieser Stellung von der Operationstischsäule 20 zu übernehmen.
Dies stellt einen besonders schonenden Transport des Patienten und dessen
verbesserte Vorbereitung für
eine Operation sicher.
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In
den 5, 6 und 7 ist eine
zweite Ausführungsform
einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 40 belegten Patientenlagerungsplatte dargestellt,
die weitgehend identisch ausgestaltet ist wie die voranstehend erläuterte Patientenlagerungsplatte 10.
Für identische
Bauteile werden daher in den 5, 6 und 7 dieselben
Bezugszeichen verwendet wie in den 1 bis 4.
Bezüglich
dieser Bauteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehenden
Erläuterungen
Bezug genommen.
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Die
Patientenlagerungsplatte 40 unterscheidet sich von der
Patientenlagerungsplatte 10 durch den Einsatz eines Schwenkmechanismus 42,
der zwei in Längsrichtung
der Patientenlagerungsplatte 40 versetzt zueinander angeordnete
Schwenkachsen 44 und 45 definiert. Die Patientenlagerungsplatte 40 kann
mit Hilfe des Schwenkmechanismus 42 wahlweise um die erste
Schwenkachse 44 oder um die zweite Schwenkachse 45 verschwenkt
werden. Die bei den Schwenkachsen 44, 45 sind bezogen
auf die Längsrichtung
der Patientenlagerungsplatte 40 jeweils in Höhe eines
Endbereiches des Verbindungsgliedes 17 angeordnet. In 5 ist
die Patientenlagerungsplatte 40 in einer um die erste Schwenkachse 44 verschwenkten
Stellung dargestellt, wobei die Operationstischsäule 20 vertikal ausgerichtet
ist. 6 zeigt die Patientenlagerungsplatte 40,
wobei sie einerseits um die erste Schwenkachse 44 und andererseits
um die Schwenkachse 34 der Operationstischsäule 20 verschwenkt
ist, um insgesamt das Kopfteil 15 sehr stark abzusenken.
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Auch
die Patientenlagerungsplatte 40 kann wahlweise mit der
Operationstischsäule 20 oder
mit dem Transportwagen 38 lösbar verbunden werden. In 6 ist
die Patientenlagerungsplatte 40 in einer um die zweite
Schwenkachse 45 verschwenkten Stellung dargestellt, wobei
sie auf dem Transportwagen 38 aufsitzt.
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Zum
Verschwenken der Patientenlagerungsplatte 40 umfasst der
Schwenkmechanismus 42 zumindest einen in der Zeichnung
nicht dargestellten elektrischen Stellmotor. Alternativ kann ebenfalls
ein hydraulischer Antrieb zum Einsatz kommen mit mindestens einem
Kolben-Zylinderaggregat.