DE3218328C2 - - Google Patents
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- DE3218328C2 DE3218328C2 DE3218328A DE3218328A DE3218328C2 DE 3218328 C2 DE3218328 C2 DE 3218328C2 DE 3218328 A DE3218328 A DE 3218328A DE 3218328 A DE3218328 A DE 3218328A DE 3218328 C2 DE3218328 C2 DE 3218328C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/0036—Orthopaedic operating tables
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Operations
tisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Operationstisch ist bekannt aus dem
Firmenprospekt der Firma Stierlen-Maquet AG
"MAQUET 1415", Oktober 1975. Hierbei ist am freien
Ende des Tragarmes eine einzige lotrechte Aufnahme
öffnung zur Aufnahme des Gegenzugstabes vorgesehen,
die in der Längsmittelebene der Lagerungsplatte
liegt. Der Gegenzugstab wird ausschließlich bei
einer Versorgung des Oberschenkelhalses und anderen
Operationen verwendet, bei denen der Patient flach
auf der Lagerungsplatte liegt. Bei Oberschenkel-
Marknagelungen und ähnlichen Eingriffen, bei denen
der Patient in Seitenlage liegt, wird bei dem be
kannten Operationstisch an der Lagerungsplatte an der
Übergangsstelle von deren Endabschnitt zu dem daran
zum Kopfende hin anschließenden Abschnitt eine lot
rechte Leistenstütze am Operationstischgestell an
gebracht, an der der vordere, oben liegende Darmbein
kamm des Patienten abgestützt wird. Dabei wird zusammen
mit der Leistenstütze ein gesonderter, an deren Unter
teil angelenkter Holm verwendet, der an seinem freien
Ende eine Extensionsvorrichtung trägt. Die Um
rüstung des Operationstisches vom Gebrauch bei Schenkel
halslagerung, d. h. bei auf dem Rücken liegendem
Patienten, zum Gebrauch bei Oberschenkellagerung,
d. h. bei seitlich liegendem Patienten ist daher
relativ aufwendig.
Bei osteosynthetischen Operationen ist es erforderlich,
das Operationsfeld mittels eines Röntgengerätes, meist
eines Röntgenbildverstärkers, aufnehmen und zweck
mäßig dauernd überwachen zu können. Daher ist die
Lagerungsplatte durchstrahlbar ausgebildet, und das
Gestell des Operationstisches ist so ausgebildet, daß
es den Einsatz geeigneter Röntgenapparate nicht be
hindert. Dies ist auch der Grund dafür, daß der einen
Teil des Gestells bildende Tragearm nur eine geringe
Breite hat. Trotzdem kann es bei Schenkelhalslagerungen
schwierig sein, das Operationsfeld vor allem in lot
rechter Richtung vollständig zu erfassen, da dieses
nur um ein geringes Maß gegenüber dem Tragarm seitlich
versetzt liegt. Bei der Oberschenkellagerung liegt
andererseits der zusammen mit der Leistenstüze
angebrachte zusätzliche Holm dicht beim Operations
feld und erschwert daher den Einsatz des Röntgen
apparates.
Aus der EP-A1-00 33 588 ist ein Operationstisch mit einer
Kreuzstütze und einer auf dieser ruhenden Kreuzauflage
bekannt. An der Kreuzstütze sind zwei voneinander un
abhängige, der Abstützung von im wesentlichen
plattenförmigen Beinauflagen dienende und einzeln aus
ihrer Wirklage entfernbare Beinstützen angeordnet. In
dem Verbindungsbereich zwischen Kreuzauflage und Bein
auflagen sind diese verbindende Lagerbüchsen vorgese
hen. Die einander gegenüberliegenden Seiten der Kreuz
auflage sowie der Beinauflage sind zu den Lagerbüchsen
hin abgeschrägt.
Aus der DE-PS 2 97 104 ist ein Operationstisch
zur Behandlung von Knochenbrüchen bekannt, bei
dem am Tischgestell zwei zur Längsmittelebene der
Lagerungsplatte um einen Abstand gegeneinander
versetzte Pfosten bzw. Gegenzugstäbe angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen
Operationstisch der eingangs genannten Art in
konstruktiv unaufwendiger Weise derart weiterzubilden,
daß ein Wechsel zwischen Schenkelhalslagerung und
Oberschenkellagerung durch einfache Wechsel möglich ist
und in beiden Fällen das Operationsfeld für Bild
verstärker oder sonstige Röntgengeräte leicht zu
gänglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
Operationstisch der eingangs genannten Art durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Operationstisch gemäß der Erfindung ist der
in eine der lotrechten Aufnahmeöffnungen einge
steckte Gegenzugstab gegenüber der Längsmittelebene
der Lagerungsplatte seitlich nach außen versetzt,
wodurch bei einer Schenkelhalslagerung des Patienten
mit auf der Lagerungsplatte liegendem Rücken das
Operationsfeld, d. h. der Bereich des Oberschenkel
halses, relativ weit nach außen gerückt ist, wodurch
dessen Versorgung und Durchleuchtung erleichtert
werden. Zudem kann der Gegenzugstab in vielen Fällen
bei Oberarmlagerung mit Seitenlage des Patienten
als Leistenstütze Verwendung finden, oder anstelle
des Gegenzugstabes kann eine gleichartig ausgebildete,
gegenüber dem Gegenzugstab längere Leistenstütze in
eine der lotrechten Aufnahmeöffnungen eingesteckt
werden, ohne daß die seitliche Anbringung einer ge
sonderten Leistenstütze und eines besonderen Holmes
erforderlich wäre, da in diesen Fällen einer der
vorhandenen Holme zur Anbringung der Extensions
vorrichtung verwendet werden kann. Damit wird in
diesen Fällen eine Umrüstung vermieden, oder die
Umrüstung beschränkt sich auf den Austausch des Gegen
zugstabes gegen eine an derselben Stelle eingesteckte,
längere Leistenstütze.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf einen Operations
tisch gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Operationstisches
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Endbereich des
Tragarmes des Operationstisches gemäß
Fig. 1 und 2 bei weggeschnittenem Endab
schnitt der Lagerungsplatte;
Fig. 4 eine teilweise Stirnansicht des Operations
tisches entsprechend den Pfeilen IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt durch den
Operationstisch entlang der Linie V-V in
Fig. 1;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine bei dem Operations
tisch gemäß Fig. 1 verwendete zusätzliche
Stützplatte.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Operationstisch
umfaßt ein Gestell 10, das entweder auf einer in
Fig. 2 angedeuteten, ortsfesten Säule höhenverstell
bar und allseitig neigbar getragen ist oder das zu
mindest für Transportzwecke von einem geeigneten
Fahrgestell übernommen werden kann, das dann mit drei
nach oben gerichteten Zapfen in an der Unterseite
des Gestells 10 vorgesehene, in Fig. 1 angedeutete
Öffnungen 14, 15, 16 eingreift. Auf dem Gestell 10
ist eine Lagerungsplatte 18 für den Oberkörper eines
Patienten angeordnet, die aus zwei um Schwenkgelenke
20 gegeneinander verstellbaren Grundplatten 22, 24
und einer diese überdeckenden Polsterauflage 26 be
steht und an deren in Fig. 1 und 2 linkes Ende eine
Lagerungsplatte 28 für den Kopf des Patienten
anschließt. Die für Röntgenstrahlen durchleuchtbar
ausgebildete Lagerungsplatte 18 umfaßt einen End
abschnitt 30, der bei Schenkelhalsnagelungen und
ähnlichen Operationen, bei denen sich der Patient in
Rückenlage befindet zur Auflagerung des Beckens des
Patienten dient. Hierbei ist dann ein lotrechter
Gegenzugstab 32 vorgesehen, der eine starre Achse 34
und in seinen in Höhe der Lagerungsplatte 18 und
oberhalb der Lagerungsplatte 18 liegenden Abschnitten
eine die Achse 34 konzentrisch umgebende Polsterung
36 aufweist. Unterhalb des Endabschnittes 30 ist
das Gestell 10 als ein sich entlang der Längsmittel
ebene 38 der Lagerungsplatte 18 bis zur Stirnseite
40 des Endabschnittes 30 erstreckender Tragearm 42
ausgebildet, an dessen freiem Ende der Gegenzugstab 32
in noch zu beschreibender Weise eingesteckt und
entfernbar gehalten ist. Weiter sind am freien Ende
des Tragarmes 42 zwei waagerechte Holme 44, 46
jeweils um eine lotrechte Achse schwenkbar angelenkt,
die an ihrem vom Gestell 10 entfernten freien Enden
jeweils eine als Zugspindelaggregat ausgebildete
Extensionsvorrichtung 48 tragen. Mittels letzterer
kann bei in Rückenlage auf der Lagerungsplatte 18
befindlichem Patienten jeweils ein Bein des an dem
Gegenzugstab 32 im Schambeinbereich abgestützten
Patienten extendiert werden. Dabei können, etwa bei
der Schenkelhalsnagelung nach Küntscher, gleichzeitig
beide Beine extendiert werden, während es bei einer
einseitigen Oberschenkelnagelung auch genügen kann,
das betroffene Bein zu extendieren, während das
gesunde Bein unter Verwendung eines Goepel-Bein
halters gelagert wird.
Bei dem Operationstisch gemäß Fig. 1 und 2 sind als
Zusatzgeräte zwei dreieckige, gepolsterte Stütz
platten 50, 52 vorgesehen, die den in der Draufsicht
der Fig. 1 im wesentlichen trapezförmigen Endab
schnitt 30 zu einer rechteckigen Grundform ergänzen,
deren Breite zumindest annähernd so groß ist wie
die Breite des an den Endabschnitt 30 anschließenden
Abschnittes 54 der Lagerungsplatte 18. Weiter sind
als Zusatzplatten zwei Beinauflageplatten 56, 58
gezeigt, die sich in ihrer dargestellten Gebrauchs
stellung parallel zueinander vom Endabschnitt 30 der
Lagerungsplatte 18 fort erstrecken und die jeweils
eine Tragestange 60 (Fig. 2) aufweisen, die sich
nahe der Längsmittelebene 38 (Fig. 1) der Lage
rungsplatte 18 parallel zu dieser erstreckt. Die
Stützplatten 50, 52 ebenso wie die Beinauflageplatten
56, 58 weisen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in ihrer
Gebrauchsstellung eine mit der Oberseite des End
abschnittes 30 der Lagerungsplatte 18 zumindest
annähernd und beim Ausführungsbeispiel vollständig
fluchtende Oberseite auf. Diese Stützplatten 50, 52
und Beinauflageplatten 56, 58 ermöglichen eine
schonende Auflagerung des Patienten einschließlich
dessen Hüfte und Beinen vor der Operation; nach der
Extension mindestens eines Beines werden die Beinauf
lageplatten 56, 58 und mindestens eine Stützplatte
50 oder 52 entfernt, um die Operation unbehindert
durchführen zu können. Hierzu sind die Stützplatten
50, 52 und die Beinauflageplatten 56, 58 in noch
näher zu beschreibender Weise leicht entfernbar am
freien Ende des Tragarmes 42 in einer Steckverbindung
gehalten. Damit auch bereits bei der Vorbereitung
der Operation eine Durchleuchtung des Operations
feldes möglich ist, sind sowohl die Stützplatten 50, 52
wie auch die Beinauflageplatten 56, 58 in ähnlicher
Weise wie die Lagerungsplatte 18, jedoch mit Ausnahme
ihrer metallischen Tragestangen, beispielsweise der
Tragestangen 60 (Fig. 2), durchleuchtbar ausgebildet.
Der Gegenzugstab 32 befindet sich bei seinem Einsatz
in einer gegenüber der Längsmittelebene 38 (Fig. 1)
der Lagerungsplatte 18 nach außen versetzten Stellung.
Dies wird dadurch erreicht, daß am freien Ende des
Tragarmes 42 zwei lotrechte Aufnahmeöffnungen 64
zur steckbaren Aufnahme der Achse 34 des Gegenzug
stabes 32 vorgesehen sind, die beiderseits der
Längsmittelebene 38 der Lagerungsplatte 18 liegen
und die gegenüber dieser Längsmittelachse 38
um weniger als die halbe größte Breite der
Lagerungsplatte 18 nach außen versetzt sind; der
Gegenzugstab 32 ist mit seiner Achse 34 in eine
dieser lotrechten Aufnahmeöffnungen 64 eingesteckt und
ist um eine entsprechende Strecke gegenüber der
Längsmittelebene 38 nach außen versetzt. Zweckmäßig
ist die Strecke dieser Versetzung nach außen derart
gewählt, daß der Abstand der Mitte einer lotrechten
Aufnahmeöffnung 64 von der Längsmittelebene 38
zwischen 5 cm und 15 cm beträgt. Beim Ausführungs
beispiel beträgt dieser Mittenabstand 11 cm, während
die größte Breite der Lagerungsplatte 18 bei
annähernd 50 cm liegt.
In Fig. 1 ist der Gegenzugstab 32 gegenüber der
Längsmittelebene 38 nach oben, d. h. gegenüber der
Längsachse eines auf der Lagerungsplatte 18 in Rücken
lage liegenden Patienten nach links versetzt. Der
linke Oberschenkelhals des Patienten ist dadurch gegen
über einer entlang der Längsmittelebene 38 der
Lagerungsplatte 18 ausgerichteten Lagerung des
Patienten nach außen gerückt und hierdurch besonders
leicht für den operierenden Arzt zugänglich. Die
Stützplatte 52 ist hierbei abgenommen und behindert
daher weder die Operation noch mit ihrer metallischen
Tragestange, die noch anhand von Fig. 6 zu beschreiben
sein wird, die Durchleuchtung des Operationsbereiches.
Entsprechendes gilt bei einer Operation im Bereich
des rechten Oberschenkelhalses des Patienten,
bei der der Gegenzugstab 32 in die in Fig. 1 untere,
bezüglich des Patienten rechte lotrechte Aufnahmeöff
nung 64 eingesteckt und die Stützplatte 50 ent
fernt wird.
Die seitliche Versetzung des Gegenzugstabes 32
gegenüber der Längsmittelebene 38 hat zur Folge,
daß der Gegenzugstab 32 bei Operationen mit seitlich
liegendem Patienten, beispielsweise bei der Ober
schenkelmarknagelung, als Leistenstütze für den
Patienten dienen kann. Allenfalls ist der in Fig. 1
ausgezogen gezeigte Gegenzugstab 32 bei Bedarf
durch eine längere, im übrigen gleichartig ausgebildete
Leistenstütze 66 zu ersetzen. Es ist dabei also nicht
erforderlich, in der sonst üblichen Weise seitlich
der Lagerungsplatte 18, etwa am Übergang zwischen dem
Endabschnitt 30 und dem anschließenden Abschnitt 54,
eine gesonderte Leistenstütze mit einem gesonderten
Holm für eine Extensionsvorrichtung zu montieren.
Es ist andererseits bei Bedarf auch möglich, zur
Durchführung von Oberschenkel-Osteosynthesen bei
seitlich liegendem Patienten und bei entferntem
Gegenzugstab 32 eine höhenverstellbare, lotrechte
Leistenstüze anzuordnen, die annähernd in Höhe
ihres die Lagerungsplatte 18 nach oben überragenden
Längsabschnittes eine waagerechte Auflage für den
obenliegenden Oberschenkel des Patienten aufweist.
Damit das bei derartigen höhenverstellbaren Leisten
stützen nach unten ragende Gehäuse, in dem die
Spindel für die Höhenverstellung untergebracht ist,
den Verschwenkbereich des verwendeten Holmes 44 oder
46 nicht derartig begrenzt, daß dieser den Einsatz
eines Bildwandlergerätes oder sonstigen Röntgenapparates
behindert, bestehen die die Extensionsvorrichtung 48
tragenden Holme 44, 46 zweckmäßig wie beim Ausführungs
beispiel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Ab
schnitten 68, 70, wobei der zum Tragarm 42 hin
liegende Abschnitt 68 merklich kürzer ist und der
längere Abschnitt 70 in üblicher Weise teleskopisch
verlängerbar und in der jeweils gewünschten Länge
in nicht näher dargestellter Weise arretierbar ist.
Das die Abschnitte 68, 70 verbindende, eine Ver
schwenkung um eine lotrechte Achse zulassende Schwenk
gelenk 72 ist in der jeweils gewünschten Schwenkstellung
mittels eines Hebels 74 feststellbar. Die Verschwenk
barkeit der Abschnitte 68, 70 gegeneinander ist im
übrigen auch bei der Verwendung des Operations
tisches bei Oberschenkelhalsoperationen und ähnlichen
Eingriffen zweckmäßig, bei denen der Patient auf dem
Rücken liegt, da hierdurch die Holme 44, 46 besonders
leicht in eine Stellung gebracht werden können, bei der sie
den Einsatz eines Bildverstärkers oder sonstigen
Röntgenapparates nicht behindern.
Wie aus der Draufsicht der Fig. 1 erkennbar, haben
die lotrechten Aufnahmeöffnungen 64 einen parallel
zur Längsmittelebene 38 der Lagerungsplatte 18
gemessenen Mittenabstand von der Stirnseite 40
des Endabschnittes 30, der annähernd dem Halbmesser
des Gegenzugstabes 32 in seinem oberhalb der Lage
rungsplatte 18 liegenden Abschnitt gleicht. Weiter
weist der Endabschnitt 30 oberhalb der lotrechten
Aufnahmeöffnungen 64 zu seiner Stirnseite 40 und
zu seinen Längsseiten 76, 78 hin offene, im Aus
führungsbeispiel als Innenecke ausgebildete Aus
nehmungen 80, 82, deren Querschnitt geringfügig
größer als der Querschnitt des Gegenzugstabes 32
in dessen die Lagerungsplatte 18 durchsetzendem
Abschnitt ist. Der Endabschnitt 30 erstreckt sich
also mit anderen Worten in Längsrichtung so weit, daß
seine Stirnseite 40 annähernd mit der der Lagerungsplatte
18 abgewandten Seite des Gegenzugstabes 32 fluchtet.
Aufgrund dieser relativ großen Längserstreckung des
Endabschnittes 30 ist es möglich, bei Verwendung
des Gegenzugstabes 32 oder einer Leistenstütze 66
das Becken des seitlich liegenden Patienten noch
auf dem Endabschnitt 30 zu lagern. Nur in Sonderfällen,
etwa bei der Verwendung einer anstelle einer Stütz
platte 50, 52 seitlich angebauten Leistenstütze kann
es erforderlich sein, an der Stelle der dann fortge
fallenen Beinauflageplatte 56, 58 eine gesonderte
Beckenauflageplatte vorzusehen, die in entsprechender,
noch zu beschreibender Weise wie die Beinauflageplatten
56, 58 an das freie Ende des Trägers 42 angesteckt
wird und die dann als Verlängerung des Endabschnittes
30 über seine Stirnseite 40 hinaus wirkt.
Die trapezförmige Verjüngung des Endabschnittes 30,
die bei während der Operation abgenommener Stütz
platte 50, 52 den Zugang zum Operationsbereich,
insbesondere zum Schenkelhalsbereich, erleichtert,
ist derart getroffen, daß
die gedachten Schnittpunkte der Längsseiten 76, 78
des Endabschnittes 30 mit dessen Stirnseite 40 von
der Längsmittelebene 38 der Lagerungsplatte 18
einen Abstand haben, der annähernd so groß ist wie
der Mittenabstand einer lotrechten Aufnahmeöffnung 64
von der Längsmittelebene 58 zuzüglich des Halbmessers
des Gegenzugstabes 32 in seinem oberhalb der Lage
rungsplatte 18 liegenden Abschnitt. Hierdurch ergibt
sich die bereits erwähnte Stellung des Gegenzugstabes
32 in einer als Innenecke ausgebildeten Ausnehmung
80 oder 82, was hinsichtlich der Zugänglichkeit der
lotrechten Aufnahmeöffnungen 64 Vorteile hat.
Die lotrechten Aufnahmeöffnungen 64 sind in einem
Adapter 84 gebildet, dessen Konstruktion aus Fig.
3 bis 5 näher hervorgeht.
Der Adapter 84 umfaßt zwei quer, nämlich senkrecht zur
Längsmittelebene 38 gerichtete, waagerechte, miteinander
fluchtende Rohrabschnitte 86, 88. In diesen sind die
lotrechten Aufnahmeöffnungen 64 als Bohrungen gebildet,
die die jeweilige obere und untere Wandung durchsetzen,
so daß ein am unteren Ende der Achse 34 (Fig. 2) des
Gegenzugstabes 32 gebildeter Zapfen 90, dessen Länge
geringfügig größer als die Außenabmessungen der Rohr
abschnitte 86, 88 ist, eingesteckt gehalten werden
kann. Die nach außen gerichteten, offenen Mündungen
der quer gerichteten Rohrabschnitte 86, 88 dienen
zugleich als unterhalb der Lagerungsplatte 18 seit
lich außerhalb der lotrechten Aufnahmeöffnungen 64
liegende, quer zur Längsmittelebene 38 und waage
recht gerichtete Aufnahmeöffnungen 92, 94 von
quadratischem Querschnitt, in denen ein Zusatzgerät
wie beispielsweise die Stützplatte 50 oder 52
(Fig. 1) mit einem geeigneten waagerechten Zapfen ein
gesteckt gehalten werden kann. Um die Durchleuchtung
nicht zu behindern, ist der gegenseitige Außenabstand
der quer gerichteten Aufnahmeöffnungen 92, 94 zweck
mäßig wie beim Ausführungsbeispiel nur geringfügig
größer als der gegenseitige Mittenabstand der lot
rechten Aufnahmeöffnungen 64.
Die Höhe der quer gerichteten Aufnahmeöffnungen 92, 94
ist derart gewählt, daß diese zwischen der Unterseite
der Lagerungsplatte 18 und den am Tragearm 42 be
findlichen Schwenkgelenken 96, 98 der Holme 44, 46
liegt; der lotrechte Mittenabstand zwischen den
Holmen 44, 46 und den quer gerichteten Aufnahmeöff
nungen 92, 94 liegt zweckmäßig zwischen 8 cm und
15 cm oder mehr, um ein Hindurchschwenken der Holme
44, 46 unter Zusatzgeräten zu ermöglichen, deren
waagerechte Zapfen in den quer gerichteten Aufnahme
öffnungen 92, 94
eingesteckt sind.
Die quer gerichteten Rohrabschnitte 86, 88 sind an
ihren zur Längsmittelebene 38 hin liegenden inneren
Enden mit der Außenseite jeweils eines weiteren
Rohrabschnittes 100, 102 verschweißt. Diese Rohr
abschnitte 100, 102 erstrecken sich beiderseits der
Längsmittelebene 38 parallel zu dieser und damit
auch parallel zueinander in waagerechter Richtung.
Ihre Innen- und Außenquerschnitte gleichen den Innen-
bzw. Außenquerschnitten der quer gerichteten Rohr
abschnitte 86, 88. Die längs gerichteten Rohrabschnitte
100, 102 fluchten mit ihrer von der Lagerungsplatte
18 fortweisenden Stirnseiten annähernd mit den von
der Lagerungsplatte 18 fortweisenden, lotrechten
Außenseiten der quer gerichteten Rohrabschnitte 86, 88
und damit annähernd mit der Stirnseite 40 des End
abschnittes 30. Weiter münden die längs gerichteten
Rohrabschnitte 100, 102 an ihren genannten Stirnseiten
offen und bilden damit zwei längs und waagerecht
gerichtete, auf gleicher Höhe wie die quergerichteten
Aufnahmeöffnungen 92, 94 liegende Aufnahmeöffnungen
104, 106.
Die längs gerichteten Aufnahmeöffnungen 104, 106
dienen zur steckbaren Aufnahme geeignet bemessener,
im Querschnitt quadratischer, waagerechter Zapfen
von Zusatzplatten, die in ihrer Gebrauchsstellung
eine mit der Oberseite des Endabschnittes 30 der
Lagerungsplatte 18 zumindest annähernd fluchtende
Oberseite aufweisen. Solche Zusatzplatten sind die
in Fig. 1 und 2 gezeigten Beinauflageplatten 56, 58,
die sich in Gebrauchsstellung parallel zueinander
vom Endabschnitt 30 der Lagerungsplatte 18 fort er
strecken und die jeweils eine Tragestange 108 (Fig. 2)
aufweisen, die sich nahe der Längsmittelebene 38
parallel zu dieser waagerecht erstreckt und in einem
einer längs gerichteten Aufnahmeöffnung 104, 106
angepaßten, nicht näher dargestellten Zapfen endet.
Ebenfalls kann als Zusatzplatte die bereits obener
wähnte Beckenstützplatte vorgesehen sein, die bei
seitlich in einer der quer gerichteten Aufnahmeöff
nungen 92, 94 gehaltener Leistenstütze zur Verlänge
rung des Endabschnittes 30 dienen kann und die zwei
in die längs gerichteten Aufnahmeöffnungen 104, 106
einsteckbare, waagerechte Zapfen aufweisen kann.
Die längs gerichteten Rohrabschnitte 100, 102 haben
eine zur Aufnahme der vorgenannten Zapfen geeignete
bemessene Länge und erstrecken sich hierzu, wie aus
Fig. 3 und 5 ersichtlich, mit ihren zur Lagerungs
platte 18 weisenden Enden über die nach dort liegende
lotrechte Seite der quer gerichteten Rohrabschnitte
86, 88 hinaus. Der Mittenabstand der von den längs
gerichteten Rohrabschnitten 100, 102 gebildeten, längs ge
richteten Aufnahmeöffnungen 104, 106 ist relativ
gering und sollte jedenfalls geringer sein als der
gegenseitige Mittenabstand der lotrechten Aufnahme
öffnungen 64. Beim Ausführungsbeispiel beträgt der
gegenseitige Mittenabstand der längsgerichteten
Aufnahmeöffnungen 104, 106 annähernd 10 cm. Durch
diesen geringen Mittenabstand und den entsprechenden
geringen Abstand der Tragestangen 108 der Beinauf
lageplatten 56, 58 wird eine leichte Durchleuchtbar
keit letzterer erreicht.
Die einander zugewandten lotrechten Seiten der längs
gerichteten Rohrabschnitte 100, 102 sind in ihren
mit den quergerichteten Rohrabschnitten 86, 88
fluchtenden Bereichen mit einem Zwischenteil verschweißt, das
von einem lotrechten, im quadratischen Querschnitt den Rohrab
schnitten 86, 88, 100 und 102 gleichenden Rohrab
schnitt 100 gebildet ist, der sich von der Höhe der
gemeinsamen Oberseiten der Rohrabschnitte 86, 88, 100,
102 nach unten zum freien Ende des Tragearmes 42 er
streckt und an diesem mittels Schrauben 112, 114 be
festigt ist. Hierdurch hat der Adapter 84 insgesamt
im wesentlichen eine stehende T-förmige Gestalt.
Das freie Ende des Tragarmes 42 ist, wie ins
besondere aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, im Querschnitt
umgekehrt T-förmig gestaltet. Es weist hier einen sich
entlang der Längsmittelebene 38 erstreckenden Mittel
teil 116 auf, an dessen von der Lagerungsplatte 18
fortweisender Stirnseite der lotrechte Rohrabschnitt
110 mittels der Schraube 112 befestigt ist. Letztere
durchsetzt beide Wandungen des lotrechten Rohrab
schnittes 110 und ist in dessen Innenraum von einer
Hülse 118 umgeben, die ein Zusammendrücken des lot
rechten Rohrabschnittes 110 verhindert. Weiter weist
das Ende des Tragearmes 42 beiderseits des Mittelteiles
116 zwei in Querrichtung nach außen ragende, unten
liegende Flansche 120, 122 auf, die den Mittelteil 116
auch in Längsrichtung geringfügig überragen. Die von
der Lagerungsplatte 18 fort liegende Wandung des
lotrechten Rohrabschnittes 110 setzt sich nach unten
in einem Flansch 124 fort, der mittels der Schrauben
114 an dem den Mittelteil 116 in Längsrichtung
überragenden Bereich der Flanschfortsätze 120, 122
befestigt ist. Hierdurch ist der Adapter 84 insgesamt
sehr biegesteif mit dem freien Ende des Tragearms 42
verbunden, was angesichts der beispielsweise von den
Beinauflageplatten 56, 58 auf den Adapter 84 ausge
übten Biegemomente wichtig ist. Die Oberseite des
Adapters 84 ist zudem über Stützsäulen 126, 128 mit
dem Endabschnitt 30 der Lagerungsplatte 18 verbunden,
wodurch die Biegesteifheit weiter erhöht und der
Endabschnitt 30 zusätzlich in lotrechter Richtung
abgestützt wird. Zur Erhöhung der Festigkeit der
quer gerichteten Rohrabschnitte 88 bei auf den Gegen
zugstab 32 wirkenden Biegemomenten sind die Ober- und
Unterseiten der quer gerichteten Rohrabschnitte 86, 88
jeweils in der Umgebung der lotrechten Aufnahmeöffnungen
64 mittels aufgeschweißter Metallringe 130, 132 bzw.
134, 136 verstärkt.
Die Schwenkgelenke 96, 98, mittels derer die Holme 44,
46 am freien Ende des Tragearmes 42 angelenkt sind,
sind beiderseits der Längsmittelebene 38 in gegen
seitigem Abstand angeordnet, und zwar befinden sie
sich beiderseits des Mittelteiles 116 und lotrechten
Rohrabschnittes 110 auf den Oberseiten der Flansch
fortsätze 120, 122. Sie können in der jeweils gewünschten
Lage mittels Hebeln 138, 140 festgestellt werden. Da
die Schwenkgelenke 96, 98 unterhalb des End
abschnittes 30 liegen, ohne dessen Stirnseite 40
in Längsrichtung zu überragen, können bei geeignet
verschwenkten Holmen 44, 46 Durchleuchtungen von
außen her bis hin zur Stirnseite 40 des Endabschnittes
30 vorgenommen werden, ohne daß hierbei die Schwenk
gelenke 96, 98, die Holme 44, 46 oder der Adapter 84
stören.
In Fig. 6 ist die Ausbildung der dreieckigen Stützplatte
52 näher dargestellt; die Stützplatte 50 ist von ent
sprechender, spiegelsymmetrischer Ausführung. Die
Stützplatte 52 weist einen durchleuchtbaren, ge
polsterten waagerechten Oberteil 142, eine unterhalb
des Oberteils 42 liegende, waagerechte Tragestange
144, den Oberteil 142 und die Tragestange 144 ver
bindende lotrechte Zapfen 146, 148 und einen waage
rechten Zapfen 150 von quadratischem Querschnitt auf,
der als Fortsatz der Tragestange 144 gebildet ist und
in der Draufsicht den Oberteil 142 nach außen überragt.
Um die Stützplatte 52 in ihre Gebrauchsstellung seitlich
des Endabschnittes 30 (Fig. 1) zu bringen, wird der
Zapfen 150 in die quer gerichtete Aufnahmeöffnung 94
des quer gerichteten Rohrabschnittes 88 eingesteckt.
Der Zapfen 90 des Gegenzugstabes 32 und damit die die
lotrechte Aufnahmeöffnung 64 (Fig. 4) bildende Bohrung
haben einen gegenüber der in waagerechter Richtung gemessenen
lichten Weite des quer gerichteten Rohrabschnittes 88
geringeren Durchmesser und der Zapfen 150, dessen
Länge größer ist als die Länge des Rohrabschnittes 88
zwischen seinem Mündungsende und der ihn durchsetzenden
lotrechten Aufnahmeöffnung 64, weist eine zu seinem
Ende hin offene, lotrechte, schlitzförmige Ausnehmung
152 auf, deren Weite mindestens so groß ist wie der
Durchmesser des Zapfen 90 und der lotrechten Auf
nahmeöffnungen 64. Damit ist es möglich, die Stütz
platte 52 trotz eingestecktem Gegenzugstab 32 jeder
zeit anzubringen bzw. abzunehmen, und umgekehrt auch
den Gegenzugstab 32 oder eine Leistenstütze 66
(Fig. 2) jederzeit einzustecken oder abzunehmen, gleich
ob die Stützplatte 52 montiert ist oder nicht.
Bei Zusatzgeräten, die anstelle der Stützplatten
50, 52 mit waagerechten Zapfen in die quer gerichteten
Aufnahmeöffnungen 92, 94 einschiebbar sind und die bei
entferntem Gegenzugstab 32 gegen eine Verschiebung
ihres Zapfens aus der quergerichteten Aufnahmeöffnung
92, 94 heraus gesichert werden sollen, kann es ab
weichend von der Konstruktion der Stützplatten 50, 52
zweckmäßig sein, den Zapfen mit einer lotrechten
Bohrung zu versehen, die bei in eine quer gerichtete
Aufnahmeöffnung 92, 94 eingestecktem Zapfen mit
einer lotrechten Aufnahmeöffnung 64 fluchtet, und in
letztere einen Bolzen einzustecken, der die lotrechte
Aufnahmeöffnung 64 und die genannte Bohrung des
Zapfens durchsetzt, um letzteren zu verriegeln. Diese
Konstruktion ist insbesondere für in Sonderfällen ein
gesetzte, anstelle einer Stützplatte 50, 52 seitlich
angebrachte Leistenstützen zweckmäßig.
Claims (22)
1. Operationstisch für Operationen an extendierten Ex
tremitäten von Patienten, mit einem auf einer orts
festen Säule (12) oder einem Wagen getragenen Ge
stell (10), mit einer darauf angeordneten Lagerungs
platte (18) für den Oberkörper des Patienten, die
einen zur Auflagerung des Beckens des Patienten
verwendbaren, zu seiner Stirnseite hin trapezartig
sich verjüngenden Endabschnitt (30) umfaßt, unter
halb von dem das Gestell (10) als ein sich entlang
der Längsmittelebene (38) der Lagerungsplatte (18)
bis zur Stirnseite (40) des Endabschnitts (30) er
streckenden Tragearm (42) ausgebildet ist, mit einem
in lotrechter Stellung am freien Ende des Tragarmes
(42) nahe der Stirnseite (40) des Endabschnittes
(30) in einer lotrechten Aufnahmeöffnung (64) einge
steckt befestigbaren Gegenzugstab (32) und mit zwei
Extensionsvorrichtungen (48), die von am freien Ende
des Tragarmes (42) jeweils um eine lotrechte Achse
schwenkbar anlenkten, waagerechten Holmen (44, 46)
getragen sind und mittels derer jeweils ein Bein des
an dem Gegenzugstab (32) abgestützten Patienten
extendierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am
freien Ende des Tragarmes (42) zwei lotrechte
Aufnahmeöffnungen (64) zur Aufnahme des Gegenzug
stabes (32) vorhanden sind, die beiderseits der
Längsmittelebene (38) der Lagerungsplatte (18) lie
gen und gegenüber dieser Längsmittelebene (38) um
weniger als die halbe größte Breite der Lagerungs
platte (18) nach außen versetzt sind.
2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lotrechten Aufnahmeöffnungen (64) um einen
Mittenabstand von jeweils 5 cm bis 15 cm, vorzugsweise
um annähernd 11 cm, gegenüber der Längsmittelebene (38)
der Lagerungsplatte (18) versetzt sind.
3. Operationstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lotrechten Aufnahmeöffnungen (64) ei
nen Mittenabstand von der Stirnseite (40) des Endab
schnittes (30) haben, der annähernd dem Halbmesser des
Gegenzugstabes (32) in dessen oberhalb der Lagerungsplatte
(18) liegendem Abschnitt gleicht, und daß oberhalb der lot
rechten Aufnahmeöffnungen (64) der Endabschnitt (30)
zu seiner Stirnseite (40) hin offene Ausnehmungen (80, 82)
aufweist, deren Querschnitt geringfügig größer als der
Querschnitt des Gegenzugstabes (32) in dessen die La
gerungsplatte (18) durchsetzendem Abschnitt ist.
4. Operationstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittpunkte der Längsseiten (76, 78) des End
abschnittes (30) mit dessen Stirnseite (40) von der
Längsmittelebene (38) der Lagerungsplatte (18) einen Ab
stand haben, der annähernd so groß ist wie der Mitten
abstand einer lotrechten Aufnahmeöffnung (64) von der
Längsmittelebene der Lagerungsplatte (18) zuzüglich des
Halbmessers des Gegenzugstabes (32) in dessen ober
halb der Lagerungsplatte (18) liegendem Abschnitt.
5. Operationstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Lagerungsplatte
(18) seitlich außerhalb der lotrechten Aufnahmeöff
nungen (64) jeweils eine quer zur Längsmittelebene (38)
der Lagerungsplatte (18) und waagerecht gerichtete Auf
nahmeöffnung (92, 94) von unrundem Querschnitt gebildet
ist, und daß mindestens ein Zusatzgerät (50, 52)
mit einem zugehörigen waagerechten Zapfen
(150) in einer dieser quer gerichteten Aufnahmeöffnungen
(92, 94) eingesteckt befestigbar ist.
6. Operationstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Außenabstand der quer gerichteten
Aufnahmeöffnungen (92, 94) geringfügig größer als der
gegenseitige Mittenabstand der lotrechten Aufnahmeöff
nungen (64) ist.
7. Operationstisch nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die quer gerichteten Aufnahme
öffnungen (92, 94) von den Mündungen zweier quer
und waagerecht gerichteter, miteinander fluchtender
Rohrabschnitte (86, 88) gebildet sind, die vom freien
Ende des Tragarmes (42) getragen sind.
8. Operationstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die lotrechten Aufnahmeöffnungen (64) von die quer
gerichteten Rohrabschnitte (86, 88) lotrecht durchsetzen
den Bohrungen gebildet sind.
9. Operationstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die die lotrechten Aufnahmeöffnungen (64) bildenden
Bohrungen einen gegenüber der in waagerechter Richtung
gemessenen lichten Weite der quer gerichteten Rohrabschnitte
(86, 88) geringeren Durchmesser haben, daß die Länge je
des dieser Rohrabschnitte (86, 88) zwischen seinem Mün
dungsende und der ihn durchsetzenden lotrechten Aufnahme
öffnung (64) geringer ist als die Länge des zugehörigen
Zapfens (150) und daß dieser Zapfen (150) eine zu seinem
Ende hin offene, lotrechte, schlitzförmige Ausnehmung
(152) aufweist, deren Weite mindestens so groß ist wie
der Durchmesser der lotrechten Aufnahmeöffnung (64).
10. Operationstisch nach einem
der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Zusatzgeräte zwei dreieckige Stützplatten (50, 52) vor
handen sind, die jeweils einen den quer gerichteten Auf
nahmeöffnungen (92, 94) angepaßten Zapfen (150) aufwei
sen und die bei in diese Aufnahmeöffnungen (92, 94) ein
gestecktem Zapfen (150) den trapezförmigen Endabschnitt
(30) zumindest annähernd zu einer rechteckigen Grundform
ergänzen, deren Breite zumindest annähernd so groß ist
wie die Breite des an den Endabschnitt (30) anschließen
den Abschnittes (54) der Lagerungsplatte (18).
11. Operationstisch nach einem der Anprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als das mit dem den
quer gerichteten Aufnahmeöffnungen (92, 94) angepaßten
Zapfen (150) versehene Zusatzgerät zur Durchführung
von Oberschenkel-Osteosynthesen bei seitlich liegen
dem Patienten und bei entferntem Gegenzugstab (32)
eine vorzugsweise höhenverstellbare, lotrechte Leisten
stütze vorhanden ist, die annähernd in der halben
Höhe ihres die Lagerungsplatte (18) nach oben über
ragenden Längenabschnittes eine waagerechte Auflage
für den oben liegenden Oberschenkel des Patienten auf
weist.
12. Operationstisch nach einem der Ansprüche 5 bis 8
oder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der den quer gerichteten Aufnahmeöffnungen (92, 94) zu
geordnete Zapfen (150) eine lotrechte Bohrung aufweist,
die bei in eine quer gerichtete Aufnahmeöffnung (92, 94)
eingesteckten Zapfen (150) mit einer lotrechten Auf
nahmeöffnung (64) fluchtet, und daß ein Bolzen vor
handen ist, der in einer die lotrechte Aufnahmeöffnung (64)
und die Bohrung des genannten Zapfens (150) durch
setzenden Stellung diesen Zapfen (150) verriegelt.
13. Operationstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Extensionsvorrich
tungen (48) tragenden Holme (44, 46) jeweils aus zwei
gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (68, 70)
bestehen.
14. Operationstisch nach
einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer gerichteten Aufnahmeöffnungen (92, 94)
eine Höhe aufweisen, die zwischen der Unterseite der La
gerungsplatte (18) und den am Tragarm (42) vorge
sehenen Schwenkgelenken (96, 98) der Holme (44, 46) vor
zugsweise um 8 cm bis 15 cm oberhalb dieser Schwenk
gelenke (96, 98) liegt.
15. Operationstisch nach Anspruch 7 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkgelenke (96, 98) der Holme (44, 46)
auf der Oberseite des Tragarmes (42) beiderseits der
Längsmittelebene (38) der Lagerungsplatte (18) in gegen
seitigem Abstand angeordnet sind.
16. Operationstisch nach einem der Ansprüche 8, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den quer gerichteten
Rohrabschnitten (86, 88) einen T-förmigen Adapter (84)
bildender, lotrechter Rohrabschnitt (110) vorhanden ist,
der sich von der Höhe der quer gerichteten Rohrabschnitte
(86, 88) zu deren Verbindung mit dem Tragearm (42) bis
zu dessen Oberseite nach unten erstreckt und mit diesem
verwindungssteif verbunden ist.
17. Operationstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stirnseite (40)
des Endabschnittes (30) der Lagerungsplatte (18) beider
seits von deren Längsmittelebene (38) zwei in waage
rechter Richtung mit einem gegenüber dem gegenseitigen
Abstand der lotrechten Aufnahmeöffnungen (64) geringeren
Abstand voneinander angeordnete, längs der Längsmittel
ebene (38) der Lagerungsplatte (18) und waagerecht ge
richtete Aufnahmeöffnungen (104, 106) von unrundem
Querschnitt gebildet sind und daß mindestens eine
Zusatzplatte (56, 58) vorhanden ist, die mit einem
waagerechten Zapfen von entsprechend unrundem Querschnitt
in mindestens einer dieser längsgerichteten
Aufnahmeöffnungen (104, 106) eingesteckt befestigbar
ist und in der dabei eingenommenen Gebrauchsstellung
eine mit der Oberseite des Endabschnittes (30) der
Lagerungsplatte (18) zumindest annähernd fluchtende
Oberseite aufweist.
18. Operationstisch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Mittenabstand der längs
gerichteten Aufnahmeöffnungen (104, 106) annähernd 10 cm
beträgt.
19. Operationstisch nach Anspruch 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß die längs gerichteten Aufnahme
öffnungen (104, 106) von den Mündungen zweier längs
und waagerecht gerichteter, parallel zueinander ange
ordneter Rohrabschnitte (100, 102) gebildet sind, die
von dem freien Ende des Tragarmes (42) getragen sind.
20. Operationstisch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die längs gerichteten Rohrabschnitte (100, 102) und
die quer gerichteten Rohrabschnitte (86, 88) paarweise
unmittelbar miteinander verbunden sind, wobei vorzugs
weise die Mündungsenden der längs gerichteten Rohrab
schnitte (100, 102) mit den der Lagerungsplatte (18)
abgewandten, lotrechten Außenseiten der quer gerichteten
Rohrabschnitte (86, 88) fluchten, und daß die längs
gerichteten Rohrabschnitte (104, 106) mittels eines Zwi
schenteiles (110) miteinander und mit dem Tragearm (42)
verbunden sind.
21. Operationstisch nach Anspruch 16 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der lotrechte Rohrabschnitt
(110) den Zwischenteil bildet.
22. Operationstisch nach einem der Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzplatten zwei Bein
auflageplatten (56, 58) vorhanden sind, die sich in Ge
brauchsstellung parallel zueinander vom Endabschnitt (30)
der Lagerungsplatte (18) fort erstrecken und die jeweils
eine Tragestange (108) aufweisen, die sich nahe der
Längsmittelebene (38) der Lagerungsplatte (18) parallel
zu dieser erstreckt und in einem einer längs gerichteten
Aufnahmeöffnung (104, 106) angepaßten Zapfen endet.
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