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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft einen Operations-Zusatztisch für die Extension
und Reposition einer Extremität als Vorbereitung zur Marknagelung von Knochen oder
dergl., mit einem auf Rollen fahrbaren Rahmen, der einen Längsträger mit einem proximalen
und einem distalen Querbalken aufweist, wobei am proximalen Querbalken ein Gegenlager
und am distalen Querbalken zwei schwenkbare Ausleger mit verstellbaren Extensionsstielen
befestigt sind.
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Ein derartiger Zusatztisch ist als WITTMOSER-Tisch nach B. Köhler
und G. Scheuba auf einem Symposium im Februar 1978 in Wien vorgestellt und von V.
Vecsei in "Verriegelungsnagelung", 1978, Seiten 21 bis 24, beschrieben worden. Auf
einer zwei Stempelköpfe verbindenen Traverse sind zwei vertikal und seitlich bewegliche
Supporte in Längsrichtung des Zusatztisches verschiebbar, wobei die Arbeitshöhe
durch motorischen Antrieb der. Stempel varaiert werden kann. Der proximale Stempel
trägt zwei beabstandete vertikal verlängerbare Stützen, welche das Gegenlager tragen.
Am Kopf des distalen Stempels sind zwei Auslegearme unabhängig verschwenkbar angelenkt,
auf denen Extensionsstiele verstellbar befestigt sind.
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Dieser Zusatztisch ist zwar für die Marknagelung ein unentbehrliches
Hilfsmittel, ist jedoch in seiner Bedienung noch immer zu unhandlich. So müssen
bei der Verriegelung des Marknagels die Supporte häufig abgebaut werden, da sie
das Arbeitsfeld des Operateurs beeinträchtigen. Ferner lassen sich die Gelenke,
insbesondere an den Stempeln des Zusatztisches, nur schwer sauberhalten, so daß
sich oft hygienische Probleme ergeben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zusatztisch
zum Operationstisch für die Extension und Reposition zu schaffen, der bei Beibehaltung
seiner vollen Funktionstüchtigkeit das Arbeitsfeld des Operateurs nicht behindert
und einen freien Zugang zur Fraktur-Stelle sowohl für den Operateur wie auch für
die Video-Bildaufnahmegeräte erlaubt.
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Dazu sieht die Erfindung an dem eingangs genannten Operations-Zusatztisch
vor, daß'das Gegenlager in einem freistehenden, mit dem Rahmen einteilig verbunden,
proximalen Stützrohr vertikal beweglich gelagert ist und daß an den seitlichen Enden
des distalen Rahmen-Querbalkens je ein freistehender Pfosten befestigt ist, auf
dem je einer der Ausleger gelagert ist. Durch den Verzicht auf eine das Stützrohr
mit dem einen oder anderen Pfosten verbindende Traverse ergibt sich eine U-förmige
Bauweise, die im Zwischenbereich zwischen Stützrohr und Pfosten ungehinderte Zugänglichkeit
sowohl für den Operateur wie auch die C-Bögen der Aufnahmekameras erlaubt. Da die
Verbindungslinie von Stützrohr zu jedem der beiden Pfosten nicht mehr parallel über
dem Längsträger liegt, kann der erfindungsgemäße Zusatztisch auch nicht-axial an
den Operationstisch angestellt werden, was für viele Anwendungsfälle vorteilhaft
ist. Schließlich ist der weite Abstand der Pfosten voneinander für die Endernagelung
vorteilhaft. Schließlich gestattet der zwischen Stützrohr und Lösten vorhandene
freie Raum das Ankoppeln einer Repositionsvorrichtung, etwa der erfindungsgemäßen
Repositionslafette.
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Die Repositionslafette hat ein eigenes Fahrwerk, welches zum Ankuppeln
an den Längsträger diesen unter-
fährt. Eine erfindungsgemäß am
Längsträger und den Querbalken zweckmäßig vorgesehene Zentralblockierung gestattet,
den Zusatztisch sowohl ohne Repositionslafette wie auch mit derselben durch eine
Einhebelbedienung exakt zu blockieren oder zu entriegeln.
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Die angekuppelte Repositionslafette trägt auf einem schmalen Tisch
zwei in Tischlängsrichtung verschiebbare Supporte, von denen jeder unabhängig seitlich
und in der Höhe verstellt werden kann. Außerdem kann der Tisch als Ganzes durch
Einhand-Bedienung auch bei bereits justierten Supporten angehoben oder abgesenkt
werden, was zur Herstellung einer Valgus-Stellung oder einer Varus-Stellung erwünscht
sein kann.
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Diese Höhenverstellung geschieht erfindungsgemäß unabhängig von den
sonstigen Einstellungen an den Extensionsstielen oder am Gegenlager des erfindungsgemäßen.
Zusatztisches.
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Die Aseptik des erfindungsgemäßen Zusatztisches bereitet keine Probleme,
da die Funktionsteile des erfindungsgemäßen Tisches ohne Schmierung, Nachjustierung
oder Wartung gewährleistet ist. Die wartungsfreien Lager insbesondere der Ausleger
und des Gegenlagers wurden so verkapselt, daß Schmutz nicht eindringen und der Zusatztisch
leicht gereinigt werden kann.
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Die Merkmale des erfindungsgemäßen Zusatztisches sind ergänzend in
den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Zusatztisches zu einem Operationstisch;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung des Zusatztisches zur Erläuterung
der verschiedenen Freiheitsgrade des Gegenlagers und des Extensionsstiels am erfindungsgemäßen
Zusatztisch; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Zusatztisches nach Fig.
1 mit angekoppelter Repositionslafette; Fig. 4 eine schematische perspektivische
Darstellung der erfindungsgemäßen Repositionslafette mit Supporten und der Höhenverstellbarkeit
des Support-Tisches; Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Fußes des proximalen
Querbalkens; Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Pfostens an einem der seitlichen
Enden des distalen Querbalkens; Fig. 7-10 eine schematische Ansicht des teilweise
geschnittenen Einsatzes sowie der unteren und oberen Rastscheibe und des Auslegerkopfes
für den Pfosten gem. Fig. 6; Fig. 11 eine schematische Darstellung des Gestänges
für die Zentralblockierung; Fig. 12 + 13 eine schematische Ansicht und Draufsicht
auf die Lagerbuchse im Stützrohr 11; Fig. 14 eine schematische Darstellung der Wirkung
des Blockier-Klotzes für die Höhenverstellung des Gegenlagers;
Fig.
15 eine schematische Draufsicht auf die Abschlußplatte des Stützrohres 11; Fig.
16 + 17 eine schematische Seitenansicht und Draufsicht auf die Kopfplatte für die
Gegenlager-Führungswellen; Fig. 18 + 19 eine schematische Seitenansicht sowie Ansicht
von unten des Gegenlagerkopfes; Fig. 20 eine schematische Ansicht eines Vertikalschnitts
durch die Auflageplatte und ihre Befestigung; Fig. 21 eine schematische Darstellung
einer Ansicht von unten der Vorrichtung aus Fig. 20 nach Schnitt längs der Linie
XXI-XXI aus Fig. 20; Fig. 22 eine schematische Darstellung eines Hebezylinders für
die Repositionslafette; Fig. 23 eine Ansicht eines vertikalen Schnitts .durch den
Rahmen der Repositionslafette gemäß XXIII-XXIIIaus Fig. 1; Fig. 24 eine Ansicht
einer Drehkupplung und eines Spindeltriebs, von denen Teile wr#g#.#-chni tt#n ~d.nd;
Fig. 25 eine rückwärtige Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 24 mit weggeschnittenen
Teilen; Fig. 26 eine Ansicht eines Reiters im Schnitt gemäß XXVI-XXVI aus Fig. 27;
Fig. 27 eine Draufsicht auf den Reiter gemäß Fig. 26; Fig. 28 eine Seitenansicht
eines Schwenkmechanismus für die Extensionsplatte, wobei Teile weggebrochen sind;
Fig. 29 Ansicht einer Zusatzklammer für die Extensionsplatte zur Verwendung für
spezielle medizinische Anwendungen; und Fig. 30 einen Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung
einer Repositionslafette.
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1. Allgemeiner Aufbau Der in den Figuren 1 bis 3 in perspektivischer
Ansicht dargestellte Extensions-Zusatztisch besteht aus einem in Draufsicht doppel-T-förmigen
und in Seitenansicht U-förmigen Rahmen aus hochwertigem, lackierten oder emaillierten
Vierkant-Stahlrohr.
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Im einzelnen ist ein Längsträger 12 an beiden gegenüberliegenden Enden
mit einem proximalen Querbalken 13 und distalen Querbalken 14 sowie an der Verbindungsstelle
zum proximalen Querbalken 13 mit einem aufrechten, freistehenden Stützrohr 11 verbunden.
An den beiden seitlichen Enden des distalen Querbalkens 14 ist je ein freistehender
aufrechter Pfosten 17, 18 befestigt, wobei sich die beiden Pfosten 17 und 18 jeweils
nur bis etwa zur Hälfte der Höhe des Stützrohres 11 erhebt. Das Stützrohr 11 endet
oberhalb der normalen Arbeitshöhe eines Operationstisches 5.
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Durch diese Grundform des Rahmens bleibt zwischen Stützrohr 11 und
jedem der Pfosten 17 und 18 sowie zwischen dem Pfosten freier Raum, der dem Operateur
größtmögliche Bewegungsfreiheit gibt und außerdem die Möglichkeit bietet, in noch
zu erläuternder Weise eine Repositionslafette im Zwischenraum zwischen Stützrohr
11 und Pfosten 17, 18 am Längsträger 12 festzukuppeln.
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An den beiden seitlichen Enden des proximalen Querbalkens 13 ist ein
rechter Fuß 15 und ein linker Fuß 16 befestigt, von denen Figur 5 den Fuß 15 schematisch
zeigt. Jeder der beiden Füße 15, 16 sowie jeder der beiden Pfosten 17 udn 18 ist
von unten aufgebohrt,, so daß die Hülse je einer handelsüblichen Rolle 1, 2,
3,
4 von unten in den Fuß 15, den Fuß 16 und den Pfosten 17 sowie den Pfosten 18 eingesteckt
und verankert werden kann.
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Wie Figuren 1 bis 3 ferner zeigen, ist am oberen Ende des Pfostens
17 ein im ganzen mit 20 bezeichneter Ausleber als Träger eines Extensionsstiels
sowie am oberen Ende des Pfostens 18 ein gleichartiger, im ganzen mit 30 bezeichneter
Ausleger für einen weiteren Extensionsstiel gelagert. Jeder der beiden Ausleger
20, 30 ist um die Achse des zugehörigen Pfostens 17, 18 um 3600 in horizontaler
Ebene schwenkbar. Am Auslegerarm 29, 39 ist ferner ein Reiter 62, 82 arretierbar
beweglich, welcher eine Horizontalführung für einen im Querschnitt runden und mit
einer Längsnut versehenen Extensionsstab 64, 84 trägt. Am oberen Ende des Extensionsstabes
64, 84 ist ein durch Handrad betätigbares Spindelgetriebe 65, 85 um eine horizontale
und vertikale Achse schwenkbar gelagert, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Schwenkbereich um die horizontale Achse etwa 200 beträgt. Aus dem Spindelgetriebe
65, 85 kann durch Drehen am erwähnten Handrad eine Spindel 66, 86 axial vorwärts
oder rückwärts bewegt werden, und an dem Handrad gegenüberliegenden Ende trägt die
Spindel 66, 86 eine Extensionsplatte 68, 88 in einem kombinierten Schwenk-Gelenk,
das eine arretierbare Verschwenkung der Extensionsplatte 68, 88 sowohl um die Achse
der Spindel 66, 86 wie auch um eine horizontale Achse ermöglicht. Mit dieser Konzeption
der Verstellmöglichkeiten kann die Extensionsplatte 68, 88 an jede gewünschte Stelle
und in jeder gewünschten Ausrichtung im Raum fixiert werden, ohne daß dadurch der
erwähnte freie Arbeitsraum des Opera-
teurs sowie seiner Assistenz
zwischen Stützrohr 11 und dem distalen Pfosten 17, 18 sowie zwischen diesen Pfosten
durch die Gelenke der Extensionsstiele beeinträchtigt würde. Die Gelenke und Getriebe
sind wartungs- und schmiermittel frei sowie auf Druck oder Zug hpchbelastbar und
erfüllen damit die besonderen sich aus der Aseptik ergebenden Anforderungen im OP-Raum.
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Das Stützrohr 11 lagert und führt zwei Gegenlager-Führungsstangen
116, 118, die parallel zum Längsträger 12 hintereinander angeordnet sind, am freien,
äußeren Ende einen Gegenlagerkopf 190 als Gegenlager 19 tragen und in der Höhe verstellbar
sind. Die noch im einzelnen zu beschreibende Führung und Lagerung der Gegenlager-Führungsstangen
116, 118 im Stützrohr 11 nimmt alle auftretenden mechanischen Belastungen auf, ohne
daß sich das Stützrohr 11 oder die aus hochwertigem Niro-Stahl massiv gefertigten
Führungsstangen 116, 118 elastisch verbiegen. In seitliche Öffnungen des Gegenlagerkopfes
190 kann beispielsweise ein Haken 199 oder ein noch zu beschreibender Auflagetisch
250 eingeführt und in definierter Lage arretiert werden. Die Schlankheit des Stützrohres
11 mit Gegenlager 19 läßt der Bildaufnahmekamera sowie den Röntgengeräten größtmögliche
Bewegungsfreiheit, so daß auch insoweit der Extensions-Zusatztisch bei voller mechanischer
Verwendungssteifheit ein Minimum an Raum einnimmt.
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Schließlich ist besonders hervorzuheben, daß das dem Extensions-Zusatztisch
zugrundeliegende Konzept auch eine Anstellung an den Operationstisch 5 unter einem
spitzen Winkel gestattet.
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2. Zentralbiockierung Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung
besteht in einer durch einen Hebel 125 betätigbaren Vorrichtung in Form eines Gestänges,
die gleichzeitig sämtliche rollen 1, 2, 3, 4 zu blockieren oder zu lösen gestattet.
Dazu ist gemäß Figur 11 die bereits erwähnte Hülse der beiden proximalen Rollen
1, 2 mit einer sich im Inneren des proximalen Querbalkens 13 frei erstreckenden
Stange 121 gekoppelt.
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Im einzelnen erstrecken sich die freien Enden der Stange 121 in eine
Bohrung 15.5 (Figur 5) des Fußes 15 und in eine entsprechende Bohrung im Fuß 16,
ohne in deren zentrale Blindbohrungen hineinzureichen.
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Für den Fuß 15 ist die zentrale Blindbohrung 15.1 in Figur 5 angegeben.
Die Hülse der Rolle 1 besitzt eine Durchgangsöffnung 15.4 rechtwinkligen Querschnitts,
die auf die Bohrung 15.5 ausgerichtet ist, wenn die Hülse in das Blindloch 15.1
eingesetzt und dort mittels in Löcher 15.5, 15.3 eingesetzten Schrauben gesichert
ist. Ein Dorn 15.6, dessen Querschnitt demjenigen der Durchgangsöffnung 15.4 angepaßt
ist, wird vom Äußeren des Fußes 15 her durch Öffnung 15.7 so weit in die Durchgangsöffnung
hineingeschoben, daß sein inneres Ende an der Stange 121 anliegt und dort mittels
Schrauben befestigt werden kann, die durch eine Öffnung in der unteren Wand des
proximalen Querbalkens 13 eingeführt werden können (Figur 23). Die Öffnung 15.7
wird nach dem Zusammenbau der Zentral blockierung mit einer dichtenden Kappe abgeschlossen.
Der Dorn kooperiert mit einem im Inneren der Hülse befestigten Hebel in bekannter
Weise so, daß eine Drehung der Stange 121
und ihres Dornes in Uhrzeigerrichtung
den Hebel zum vollständigen Blockieren des zugehörigen Laufrades der Rolle 1 veranlaßt.
Drehung im Gegensinn des Uhrzeigers der Stange 121 läßt den Hebel und das Laufrad
der Rolle 1 frei. Das gegenüberliegende Ende der Stange 121 in der Nähe des Fußes
16 kooperiert in gleicher Weise mit einem Hebel für die Rolle 2 über ihren seitlich
vorstehenden Dorn.
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Eine Übertragungsstange 120 ist an einem sich abwärts erstreckenden
Ansatz 127 an der Stange 121 in der Nähe des Endes des Längsträgers 12 so angelenkt,
daß eine Längsverschiebung der Stange 120 zu einer Drehung der Stange 121 um ihre
Achse führt. Das der Stange 121 gegenüberliegende Ende der Verbindungsstange 120
ist in ähnlicher Weise mit Stange 122 gelenkig verbunden, die sich im distalen Querbalken
14 in dessen Längsrichtung erstreckt. Ähnlich wie bei der Stange 121 sind die gegenüberliegenden
Enden der Stange 122 fest mit dem zugehörigen Hebel im Inneren der Hülse der Rollen
3, 4 verbunden, um die zugehörigen Laufräder zu blockieren oder freizugeben.
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Die Verbindungsstange 122 ist ferner mit einem Hebel 125 versehen,
der aus einer Öffnung 124 im distalen Querbalken 14 vorsteht und vom Fuß einer Bedienungsperson
bedient werden kann. Der Hebel 125 ist mit einem Winkel stück 129 verbunden, das
in einen Block 128 eingeschraubt ist, welcher an der Verbindungsstange 122 fest
befestigt ist. Vom Block 128 erstreckt sich ein Ansatz 126 abwärts, der das Ende
der Verbindungsstange 120 schwenkbar trägt. Auf diese Weise werden durch Zug oder
Druck auf den Handgriff 125 die
Stange 121 und die Stange 122 synchron
in Blockierrichtung oder in Freigaberichtung bezüglich der Laufräder 1 ... 4 gedreht.
Da das aus den Stangen 120, 121, 122 bestehende Gestänge vollkommen im Inneren der
Querbalken 13, 14 sowie des Längsträgers 12 ohne Lagerung in diesen verläuftvl ist
dies nicht nur den Blicken entzogen, sondern ermöglicht auch den Verzicht auf spezielle
Lager und Träger. Diese Kapselung der Zentralblockierung steht damit in Einklang
mit dem leichten Sauberhalten des erfindungsgemäßen Zusatztisches.
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Die erwähnte Hülse eines Rades findet in einer Zentralbohrung 15.1
des Fußes 15 von unten her Platz und kann durch in Gewindelöcher 15.2, 15.3 eingeschraubte
Dorne gesichert werden. Die Vierkantöffnung in der Hülse zum Einsatz etwa des rechten
Dornes 15.6 der Stange 121 ist in Figur 5 bei 15.4 gestrichelt angedeutet.
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Zum Einsatz der Hülsen für die Räder 3, 4 ist das untere Ende des
Pfostens 17 sowie das untere Ende des Pfostens 18 aufgebohrt, wie in Figur 6 anhand
des Pfostens 17 bei 17.1 angedeutet ist. Die Bohrungen 17.3 und 17.2 ermöglichen
das Arretieren der Hülse in der Bohrung 17.1. Die Öffnung, durch die das rechte
Ende der Stange 122 sich in die Hülse erstreckt, ist bei 17.4 angedeutet.
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Da der Fuß 16 sowie der Pfosten 18 genauso gestaltet sind wie der
beschriebene Fuß 15 und der~ soweit beschriebene Pfosten 17, wird auf die Beschreibung
jener verzichtet.
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3. Auslegerlager Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist
die volle Kapselung des Auslegerlagers, dessen wesentliche Teile in axialer Ausrichtung
aus den Figuren 7 bis 10 zu erkennen sind. Dazu ist zunächst der Pfostern 17 durch
Verlängern der Bohrung 17.1 nach oben voll ausgebohrt und stellt somit ein Hohlrohr
dar.
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In die obere Öffnung des Pfostens 17 ist der Einsatz 22 eingesetzt
und durch radiale Schrauben verankert.
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Der Einsatz 22 besteht aus einem langgestreckten unteren Schaft 22.1,
einer radialen bis auf den Außendurchmesser des Pfostens 17 erweiterten Abschnitt
22.2 sowie einen sich an diesen nach oben axial anschließenden Lagerzapfen 22.3.
Ist der Einsatz 22 im Pfosten 17 verankert, ruht die untere radial vorspringende
Schulter 22.5 des Einsatzes 22 auf der oberen Stirnfläche 17.6 des Pfostens 17.
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Zum Auslegerlager 20 gehört ferner eine untere Rastscheibe 24, deren
zentrale Durchgangsbohrung 24.1 den Lagerzapfen 22.3 mit Abstand umgibt, wenn die
untere Rastscheibe 24 auf die obere Ringschulter 22.6 des Abschnitts 22.2 in axialer
Ausrichtung aufgeschraubt ist. Auf der Oberseite umgibt die radial erweiterte Bohrung
24.1 einen Rastzahnkranz 24.6 mit nach oben vorstehenden, sich radial erstreckenden
Rastzähnen 24.2.
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Ein weiterer Teil des Auslegerlagers 20 ist die obere Rastscheibe
26, welche eine mittige, in axialer Richtung langgestreckte Lagerhülse 26.2 aufweist.
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Die lichte Weite der Lagerhülse 26.2 ist um so wenig größer als der
Außendurchmesser des Lagerzapfens 22.3, daß die Lagerhülse 26.2 nach dem Aufsetzen
auf den Lagerzapfen 22.3 diesen drehbar, jedoch ohne radiales Spiel umfaßt. Der
Außendurchmesser des unteren Teils der Lagerhülse 26.2 ist kleiner als die lichte
Weite der Bohrung 24.1, Die Lagerhülse 26.2 ist von einem radial vorstehenden Ring
26.3 umgeben, dessen nach unten weisende Stirnfläche mit einem Kranz von Rastzähnen
26.4 versehen ist. Die sich radial erstreckenden Rastzähne 26.4 sind dazu bestimmt,
mit den Rastzähnen 24.2 der unteren Rastscheibe 24 zusammenzuwirken, wenn die obere
Rastscheibe 26 den Lagerzapfen 22.3 so umgibt, daß der untere Teil der Lagerhülse
26.2 drehbar zwischen Lagerzapfen 22.3 und Innenwand der Bohrung 24.1 der auf den
Einsatz 22 aufgeschraubten unteren Rastscheibe 24 angeordnet ist.
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Zum Auslegerlager gehört ferner ein Auslegerkopf 28, der als nach
unten offener Topf mit einer seitlichen, quadratischen Ausnehmung 28.4 im Mantel
für den Auslegerarm 29 versehen ist, die von den Seitenwänden 28.6, 28.7, 28.8 (und
der nicht dargestellten vorderen Seitenwand) umfaßt ist und das Ende des im Querschnitt
quadratischen Arms 29 horizontal aufnimmt.
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Die lichte Weite der das Topfinnere bildenden Ausbohrung 28.1 ist
nur unwesentlich größer als der größte Außendurchmesser der oberen Rastscheibe 26,
als der größte Außendurchmesser der unteren Rastscheibe 24 sowie als der Außendurchmesser
des Abschnittes 22.2 am Einsatz 22. Der Auslegerkopf 28 besitzt in seinem Boden
28.2 ferner eine mittige Durchgangsbohrung 28.3.
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Wenn die# obere Rastscheibe 26 in den Boden 28.2 des Auslegerkopfes
28 in axialer Ausrichtung zur Bohrung 28.3 eingeschraubt ist und der Auslegerkopf
28 mit oberer Rastscheibe 26 auf den Lagerzapfen 22.3 aufgesetzt ist, umfaßt die
Außenwand 28.5 des Auslegerkopfes 28 beide Rastscheiben und einen wesentlichen Teil
des Abschnittes 22.2. Wenn die Rastzähne 26.4 und 24.2 in Eingriff stehen, bildet
der radial an die Lagerhülse 26.2 nach außen anschließende Teil der oberen Rastscheibe
26 mit der radial erweit#erten Bohrung 24.1 eine Ringkammer 26.8, in welche nicht
dargestellte Ringfederpakete eingebracht sind. Diese halten im entspannten Zustand
die Rastzähne 26.4 und 24.2 außer Eingriff.
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Das Auslegerlager 20 wird zusammengehalten durch einen mit Handhebel
versehenen Exzenter 27 (Figur 1), an dem ein Gewindezapfen angelenkt ist, welcher
sich durch die Bohrung 28.3 in das Innengewinde eines Sackloches 22.7 im Lagerzapfen
22 einschrauben läßt. Wird gemäß Figur 1 der Hebel des Exzenters 27 nach unten gedrückt,
drückt der Exzenter auf den Auslegerkopf 28, so daß die obere Rastscheibe 26 das
Ringfederpaket in der Kammer 26.3 so weit zusammendrückt, daß die Rastzähne 26.4
und 24.2 in Eingriff kommen. Auf diese Weise kann durch Betätigen des Exzenters
27 der Ausleger in definierten, durch die Verteilung der Rastzähne 26.4 und 24.2
bestimmten Winkelstellungen arretiert werden.
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Aus dieser abgestuften Einstellbarkeit des Auslegers 20 ergeben sich
in der praktischen Verwendung des Zusatztisches jedoch keine Probleme, weil bei
Bedarf
beispielsweise der Schlitten 62 vom Auslegerarm 29 abgezogen
und in einer um 1800 verdrehten Richtung wieder auf den Auslegerarm 29 aufgesetzt
werden kann. Dadurch sowie durch die übrigen Gelenke des mit dem Auslegerarm 29
verbundenen Extensionsstiels läßt sich eine stufenlose Einstellung der Extensionsplatte
68 in jedem Fall erreichen.
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Das Auslegerlager arbeitet wartungsfrei und ist gegen Verschmutzung
durch die topfförmige Ausbildung des Auslegerkopfes 28 gesichert und läßt sich sehr
leicht äußerlich reinigen.
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4. Extensionsvorrichtunq Der Zusatztisch weist zwei distale Extensionsvorrichtungen
auf, von denen je eine auf dem horizontalen Arm 29 und dem horizontalen Arm 39 befestigt
ist. Da beide Extensionsvorrichtungen von gleicher Konstruktion sind, wird nur die
am Arm 29 befestigte Extensiönsvorrichtung nachstehend im einzelnen beschrieben
Die Extensionsvorrichtung, die am horizontalen Arm 29 abnehmbar befestigt ist, weist
einen Extensionsstab 64, die Spindel 66, die mit dem Extensionsstab 64 über das
Spindelgetriebe 65 befestigt ist, einen Schwenkarm 160 und eine Drehkupplung 150
sowie eine Extensionsplatte 68 auf, die über ein Schwenkglied 140 und eine Drehkupplung
130 mit dem freien Ende der Spindel 66 verbunden ist. Der Extensionsstab 64 ist
in einer Bohrung 90 eines Ansatzes 92 am Reiter 62 entfernbar aufgenommen.
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Durch ein Schraubloch 94 in der Wand des Ansatzes 62 erstreckt sich
eine Klemmschraube 96 mit einem Handgriff
95 am äußeren Ende. Die
dem Handgriff gegenüberliegende Spitze 97 der Klemmschraube erstreckt sich in die
Längsnut 99 des Extensionsstabes 64 und klemmt den Extensionsstab 64 in der Bohrung
90 fest, wenn die Klemmschraube 96 in das Schraubloch 94 hinreichend weit hineingedreht
ist. Die Tiefe der Längsnut 99 nimmt von dem der Spindel 66 benachbarten Ende des
Extensionsstabes 64 zu seinem freien Ende hin leicht zu. Wenn die Klemmschraube
96 daher nur leicht aus ihrer Klemmstellung nach außen gedreht wird, kann der Extensionsstab
64 nicht plötzlich in seine unterste Stellung bezüglich des Arms 29 herunterfallen.
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Gemäß Figuren 26 und 27 weist der Reiter 62 einen durch drei Seitenwände
102, 103, 104 Kanal auf, wobei die Seitenwände 102 und 104 rechtwinklig in die Seitenwand
103 übergehen, und alle Seitenwände eine Öffnung des Kanals definieren, deren Breite
dem quadratischen Querschnitt des Armes 29 so angepaßt ist; daß der Reiter den Arm
29 aufnehmen und auf ihm sitzen kann.
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Durch Drehen eines Klemmhebels 101 kann der Reiter 62 an beliebiger
Stellung auf dem Arm 29 mittels einer Klemmrolle 105 festgehalten werden.
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Der Ansatz 92 ist aus der Außenfläche der Seitenwand 102 herausgeformt.
Daher kann der Reiter 62 vom horizontalen Arm 29 abgenommen und etwa um einen Winkel
von 1800 um eine vertikale Achse gedreht und wieder auf den Arm 29 aufgesetzt werden.
Dadurch wird die vertikale Stellung des Extensionsstabes 64 bezüglich des Armes
29 seitlich versetzt, er erstreckt sich jetzt längs der anderen Seite des Arms 29.
Alternativ kann nach Abnehmen des Reiters 62 vom Arm 29 der Reiter um 900 um eine
horizontale Achse gedreht und
erneut auf den Arm aufgesetzt werden.
Der Extensionsstab 64 erstreckt sich dann horizontal entweder unterhalb oder oberhalb
des Armes 29 je nachdem, ob der Reiter 62 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
um 900 um besagte horizontale Achse gedreht wurde. Diese Manipulationen werden durch
den quadratischen Querschnitt des Armes 29 und die entsprechende quadratische Öffnung
des Kanals des Reiters 62 ermöglicht.
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Figuren 24 und 25 zeichen den Aufbau des Spindeltriebs 65 und des
Schwenkarms 160 sowie der Drehkupplung 150.
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Das obere Ende des Extensionsstabes 64 besitzt eine Ringnut 107 sowie
einen Endabschnitt 108 von polygonaler Peripherie, wobei sowohl die Ringnut 107
wie auch der Endabschnitt in einer Ausnehmung 106 eines Kupplurigskopfes 151 aufgenommen
sind. Drei Schraubbleche 153, 154, 155 sind in einem die Ausnehmung 106 definierenden
Ring 152 vorgesehen. Eine Feststellschraube 156 wird in das unterste Schraubloch
153, eine weitere Feststellschraube 158 in das oberste Schraubloch 154 eingeschraubt.
Das einwärts vorstehende Ende der Stellschraube 157 greift in die Ringnut 107 ein,
so daß der Kupplungskopf 151 koaxial zum Extensionsstab 64 gedreht werden kann,
wenn die Feststellschrauben 156 und 158 gelockert werden. Das Anziehen der Feststellschraube
156 und Lockern der Feststellschraube 158 ermöglicht ein Anklemmen des Kupplungskopfes
151 in irgendeiner beliebigen Winkelposition bezüglich des Extensionsstabs 64. Andererseits
ermöglicht ein Anziehen der Feststellschraube 158 gegen eine der polygonalen Umfangsflächen
des Endabschnitts 108 und Lösen der Feststellschraube 156 aus ihrem Eingriff mit
dem
Extensionsstab 64 ein Anklemmen des Kupplungskopfes 151 in
einem beliebigen von mehreren bestimmten Winkelpositionen, die durch die polygonen
Peripherieflächen des Endabschnitts 108 festgelegt sind.
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Der dem Ring 152 gegenüberliegende Oberteil 159 des Kupplungskopfes
151 besitzt kleinere radiale Ausdehnung und ist mit einer sich parallel zur Achse
des Extensionsstabes 64 erstreckenden ebenen Fläche 161 versehen Zwei auerliegende
Schraublöcher 162, 163, die übereinander angeordnet sind, sind im oberen Teil 159
vorgesehen. Ein Schwenkzapfen 164 wird in ein passendes Loch 165 des Schwenkarms
160 eingeführt und im obersten Schraubloch 162 des Kopfoberteils 159 so verankert,
daß der Schwenkarm 160 um den Schwenkzapfen 164 gekippt werden kann. Eine Klemmschraube
166 mit nach außen vorstehendem Handgriff erstreckt sich durch einen gebogenen Schlitz
167 im unteren Abschnitt des Schwenkarms 160. Der dem Handgriff gegenüberliegende
innere Schraubabschnitt 168 der Klemmschraube 166 ist in das unterste Schraubloch
163 des Kopfoberteils 159 eingeschraubt. Auf diese Weise kann der Schwenkarm 160
mit den restlichen an ihm befestigten Teilen der Extensionsvorrichtung um den Schwenkzapfen
164 parallel zur Fläche 161 in einem Ausmaß verschwenkt werden, das durch die gebogene
Länge des Schlitzes 167 bestimmt ist.
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Der Schwenkarm 160 ist an den Umfang einer Hülse 169 des Spindeltriebs
65 angeschweißt. Die Hülse 169 besitzt eine axiale Durchgangsbohrung 174, die die
Spindel 66 aufnimmt, wobei die Durchgangsbohrung an einem Ende der Hülse 169 unter
Bildung einer radial
sich auswärts erstreckenden Schulter 175 aufgeweitet
ist. Eine Mutter 176 ist in dem aufgeweiteten Abschnitt der Bohrung 174 drehbar
befestigt und liegt gegen die Schulter 175 an. Die Mutter 176 ist außerhalb der
Hülse 169 mit einem Handrad verbunden, welches durch Handbedienung ein Drehen der
Mutter 176 gestattet. Das Innengewinde der Mutter 176 greift in das Außengewinde
der Spindel 66 ein. In der Nähe des dem aufgeweiteten Abschnitt der Bohrung 174
gegenüberliegenden Endes der Hülse 169 ist ein Kugellager 177 so drehbar befestigt,
daß ein Außenkäfig 178 um eine quer zur Achse der Spindel 66 liegende Achse frei
drehbar ist. Der Ringkäfig 178 läuft in einer Längsnut 179 der Spindel 66 und verhindert
eine Drehung der Spindel 66. Die Spindel 66 kann daher durch Drehen der Mutter 176
in ihrer Längsrichtung verschoben werden.
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Die Spindel 66 endet in einem Abschnitt 144, der ähnli.ch gestaltet
ist wie der Endabschnitt des Extensionsstabes 64 in der Ausnehmung 106. Der Endabschnitt
144 ist in einer Ausnehmung 146 eines Kopfes 141 einer Drehkupplung 145 beherbergt
und weist eine Ringnut 142 zum drehbaren Halten des Kupplungskopfes 141 mittels
einer Setzschraube 143 auf. Die Drehkupplung 145 kann in beliebiger Winkelstellung
um die Achse der Spindel 66 mittels einer Klemmschraube 147 arretiert werden. Der
Kopf 141 besitzt ein Oberteil 148, das dem Oberteil 149 ähnlich ist. Ein Schwenkglied
140, das dem Schwenkarm 160 ähnlich ist, ist an der Rückseite der rechtwinkligen
Extensionsplatte 68 angeschweißt.Somit kann die Extensionsplatte 68 um einen quer
zur Achse der Spindel 66 sich erstreckenden Zapfen 149 in einem Ausmaß drehen, das
durch den gebogenen Schlitz 139 bestimmt ist.
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Die vorstehend beschriebene Extensionsvorrichtung hat insgesamt eine
große Anzahl von Einstellungsmöglichkeiten, so daß die Extensionsplatte 68 in praktisch
jeder gewünschten Stellung im Raum fixiert werden kann. Die Extensionsvorrichtung
kann zunächst um die vertikale Achse des Pfostens 17 durch Lockern des Klemmhebels
27 und sodann um die vertikale Achse des Extensionsstabes 64 durch Lockern der Feststellschrauben
156, 158 gedreht werden. Weiter kann die Extensionsplatte 68 nach vorne oder rückwärts
durch manuelles Drehen der Mutter 176 an dem mit ihr befestigten Handgriff verschoben
werden. Außerdem kann die Extensionsplatte 68 durch Lockern der Klemmschrauben 166
und der sich durch den Schlitz 139 erstreckenden Klemmschraube angehoben oder abgesenkt
werden. Bemerkenswerterweise kann die Extensionsplatte 68 um die Achse der Spindel
66 durch Lockern der Klemmschraube 147 verschwenkt werden. Weitere Möglichkeiten
der Einstellung ergeben sich durch ein Aufsetzen des Reiters 62 in gewünschte Orientierung
auf dem Arm 29. Alle diese Einstellungen können, dies sei hervorgehoben, ohne Bewegung
des Zusatztisches auf dem Boden, d.h. unter Beibehaltung der einmal eingestellten
Stellung des Gegenlagers und der zugehörigen Lagerplatte erreicht werden, was nachstehend
beschrieben wird.
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5. Gegenlager-Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die
verwindungsfreie Lageurng der Führungswellen 116, 118 sowie die Ausbildung des Gegenlagers
19.
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Dazu ist im oberen Ende des Stützrohres 11 eine Lagerbuchse 110 verankert,
welche aus Voll-Messing besteht und gemäß Figuren 12 und 13 von zwei parallelen
Längsbohrungen 112, 114 durchsetzt ist. Die Länge der Führungsbuchse 110 bestimmt
sich nach den etwa von dem Haken 199 im Gegenlager 19 ausgeübten und aufzunehmenden
Kippmomenten und ist um ein Mehrfaches größer als ihre Breite. Die Längsbohrungen
112, 114 sind so fein ausgearbeitet, daß die Führungsstangen 116, 118 für das Gegenlager
19 in den Längsbohrungen 112, 114 radial spielfrei und doch axial leicht beweglich
geführt sind. Die eine der beiden aus hochwertigem Niro-Stahl gefertigten Führungsstangen
116, 118 weist an ihrem unteren Ende einen nicht dargestellten, den maximalen Höhenauszug
begrenzenden, mit der Unterseite 111 der Lagerbuchse 110 kooperierenden Anschlag,
und die andere der beiden Führungsstangen 116, 118 eine den maximalen Einschub der
Führungsstangen begrenzende Verlängerung auf, die mit einem Anschlag im Inneren
des Stützrohres 11 kooperiert, wobei letzterer Anschlag so im Stützrohr 11 angeordnet
ist, daß beim Einfahren der Führungsstangen 116, 118 Finger zwischen dem Gegenlagerkopf
190 und dem oberen Ende des Führungsrohres 11 nicht geklemmt werden können.
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Die Lagerbuchse 110 weist eine radiale Ausnehmung 117 auf, in welcher
ein Keilkörper 119 mittels einer von außen bedienbaren Rändelschraube 115 zur Höhenarretierung
der Führungsstangen 116, 118 in der Figur 14 dargestellten Weise gegen diese geklemmt
werden kann.
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Das Führungsrohr 11 ist mit eingesetzter Lagerbuchse 110 durch eine
Platte 130 (Figur 15) verschlossen,
welche Bohrungen 131, 132 für
die Führungsstangen sowie jeweils eine diese Bohrungen umgebende Ringnut 133, 134
aufweist. In jede der beiden Ringnuten 133, 134 wird eine Ringdichtung mit ringförmiger,
gegen die jeweilige Führungsstange 116, 118 anliegender Abstreiflippe eingesetzt.
Damit wird zuverlässig verhindert, daß Schmutz in die Lagerbuchse 110 eindringen
kann. Wie aus den Figuren 13, 14 und 15 erkennbar ist, sind die ührungstangn 116,
118 in einer Richtung hintereinander in der Lagerbuchse 110 gelagert, die parallel
zur Längsrichtung des Längsträgers 12 weist. Alternativ könnten die Führungsstangen
116, 118 auch quer dazu nebeneinander gelagert-sein, wenn die dadurch gegebene größere
Brtite des Stützrohres 11 toleriert werden kann.
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Die Führungsstangen 116, 118 sind an ihren oberen Enden mit einer
Kopfplatte 192 (Figur 16, 17) verbunden und mittels in zwei Paare Durchbohrungen
193, 194 bzw. 195, 196 der Kopfplatte 192 getriebenen Stahlstifte in Sackbohrungen
197, 198 der Kopfplatte 192 verankert. Wie insbesondere Figur 17 zeigt, besitzt
die Kopfplatte 192 in ihren vier Eckbereicllen je eine Bohrung 172, ]73, 174,
175, durch die Bolzen nach oben zum Anschrauben des Gegenlagerkopfes 190 sich erstrecken
können. Ferner sind mehrere Stiftlöcher 176, 177, 178, 179 vorgesehen, in die Sicherungsstifte
eingesetzt werden können, deren freie Enden sich in dem Gegenlagerkopf 190 zur zusätzlichen
Justierung und Stabilisierung erstrecken.
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Der Gegenlagerkopf 190 hat die form eines Tisches mit Tischplatte
189 und vier Eckbeinen 181, 182,
183, 184. Der Gegenlagerkopf 190
steht mit den Beinen auf der Oberfläche 191 der Kopfplatte 192 und ist mit dieser
in der erwähnten Weise verbolzt und verstiftet. Der zusammen mit den Eckbeinen 181,
812, 183, 184 aus einem massiven Block ausgefraste KopE 190 besitzt zwischen den
Eckbeinen 181,. 183 sowie 182., 184 einen Zwischenraum definierter Breite, der zusammen
mit der Oberfläche 191 der Kopfplatte 192 einen Einschubkanal 186 für einen Arm
etwa des Gegenlager-Hakens 199 bildet. Zur Festlegung einer definierten Einschubtiefe
dient ein Stift, der sich von einer Bohrung 170 in der Unterfläche der Tischplatte
185 zwischen den Beinen 182, 184 in eine fluchtende Bohrung 172' erstreckt.
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Ein weiterer, querliegender Einschubkanal wird seitlich durch die
Beine 181, 182 sowie 183, 184 begrenzt, so daß der Haken 199 in drei verschiedenen,
rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen in den Gegenlagerkopf 190 eingeführt
und dort mittels einer durch eine Mittelbohrung 188 sich erstreckenden Rändelschraube
festgelegt werden kann. Es versteht sich, daß der Haken 199 in einem Vierkant-Stab
endet, dessen Ausmaße auf den Einschubkanal 186 und den querliegenden Einschubkanal
187 abgestimmt sind.
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6. Stützplatte Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist in
der an den Gegenlagerkopf 190 anbaubaren Stützplatte 250 gemäß Figuren 20 und 21
verkörpert. Die Stützplatte 250 besteht aus Polypropylen-Natur und ist
voll
röntgenstrahldurchlässig. Sie hat eine zur Unterstützung des Gesässes des Patienten
ausreichende Breite und läuft an einer Schmalseite 251 abgerun-~des, jedoch spitz
zu. In diesem Handbereich weist die-Stützplatte eine Bohrung 252 auf. Auf der Unterseite
ist unterhalb des Bereichs 251 ein Plattenstück 254 vorgesehen, welches eine der
Begrenzung des Bereichs 251 gleiche Außenkontur besitzt und am inneren Rand in einem
früher sich zur Platte 250 erstreckenden Steg 256 übergeht. Der Steg 256 ist, wie
Fig. 21 zeigt, zur Kontur des Bereichs 251 gegensinnig gebogen und wirkt als Verstärkung
für den Bereich der Bohrung 252. Insgesamt ergibt sich damit eine Gabel, bestehend
aus dem Abschnitt 251, dem Steg 256 und dem Plattenstück 254, welche nach rückwärts
durch einen weiteren Steg 258 versteift ist.
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Die soweit genannten Teile sind integral an die Stützplatte 250 angeformt
und bestehen wie diese aus Polypropylen. Zur Bohrung 252 fluchtend ist im Plattenstück
254 eine mit Innengewinde versehene Bohrung 253 geschnitten.
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Ein Gegenlagerpfosten 240 besitzt in seinem in Fig.
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20 dargestellten unteren Teil eine nach außen verlaufende konische
Erweiterung 242, die am unteren Ende bei 248 bis zu einem schlanken Zapfen 244 radial
einwärts verläuft. Der Zapfen 244 ist wenigstens am unteren Ende mit Außengewinde
versehen, so daß der Gegenlagerstab 240 in die Gewindebohrung 253 eingeschraubt
werden kann, bis die Ringschulter 248 auf der Oberfläche des Stützplattenabschnitts
251 aufsitzt (Fig. 20. Im Bereich der konischen Erweiterung 242 und im Inneren des
Zapfens 244 ist ein Stahlstab
246 in den im übrigen aus Polypropylen
bestehenden Gegenlagerstab 240 eingebettet.
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Die lichte Weite der Gabel ist so bemessen, daß sie das Ende eines
stählernen Vierkantstabes 260 aufnehmen kann, dessen in Fig. 20 nicht dargestelltes
entferntes Ende in den Gegenlagerkopf 190 eingeführt werden kann. Der Stab 260 besitzt
eine Bohrung 262, durch die sich der Zapfen 244 erstreckt. Man sieht, daß die Stützplatte
250 um den Zapfen 244 in der Bohrung 262 des Stabs 260 um die Achse des Gegenlagerstabs
240 seitlich verschwenkt werden kann. Da der GGgenlagerstab 240 und die Stützplatte
250 röntgenstrahldurchlässig sind, behindern sie die Erstellung von Röntgenbildern
im Oberschenkel-Halsbereich nicht. Ferner kann die Stützplatte 250 zur Seite weggeschwenkt
werden, etwa wenn eine Gipshose an den Patienten angelegt werden soll.
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7. Repositionslafetten-Kupplungsvorrichtung Ein weiteres wichtiges
Merkmal der Erfindung besteht in der Kupplungsvorrichtung der Repositionslafette,
die eine Erweiterung des soweit beschriebenen Zusatztisches zu einem Repositions-Extensions-Zusatztisch
ermöglicht. Wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, besteht die erfindungsgemäße Repositionslafette
aus einem Laufwerk, das in Draufsicht zu einem H-verschweißten Rahmen mit Querträgern
52 und 56 und einem diese mittig verbindenden Lafetten-Längsträger 54 besteht. An
jedem der lateral äußeren Enden der Querträger 52 und 56 ist je eine konventionelle
Rolle befestigt, so daß die Repositions-
lafette 50 leicht verfahren
werden kann. Auf dem Quertrtiger 52 ist mittig ein im ganzen mit 520 bezeichneter
Stempel freistehend verankert, und ein gleichartiger Stempel 540 ist mittig auf
dem Querträger 56 verankert. Die Stempel 520 und 540 sind an ihren oberen Enden
mit einem sich parallel zum Lafetten-Längsträger 54 erstreckenden Tisch 510 verbunden,
auf welchem zwei Supporte 600 und 800 transversal und arretierbar verschiebbar sind.
Jeder der Supporte 600, 800 trägt je einen Fixationsring 650 und 850.
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Jeder der beiden Fixationsringe 650, 850 ist auf dem zugehörigen Support
600 bzw. 800 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise lateral und vertikal fein-einstellbar
befestigt.
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Ein wesentliches Merkmal der im ganzen mit 50 bezeichneten Repositionslafette
besteht in der Höhenverstellbarkeit des Tisches 510 mittels eines Handrades 530,
das an einer Schmalseite des Tisches 510 vorgesehen ist und noch in beschreibender
Weise zwei jeweils 1in i nden Stempeln 520 #I 54 0 raln angeord@@@@@@ @@@@@@@@@
synchron verstellt.
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Die starre Ankopplung der Repositionslafette 50 an den Zusatztisch
gelingt mit zwei Maßnahmen: Die Bauhöhe des Laufgestells der Repositionslafette
50 ist niedriger als der Abstand der Unterkante des Längsträgers 12 von der Laufebene
der Laufräder der Rollen 1, 2, 3, 4. Dadurch kann das Laufgestell der Repositionslafette
50 bis zur Anlage des Querträgers 12 an Anschlägen 55, 57, die auf dem Längsträger
54 stehend befestigt sind, unter den Querträger 12 gefahren werden. Aus Fig. 3 ist
zu erkennen, daß die gesamte
Länge der Lafette kleiner ist als
der Abstand der Säule 11 von den Pfosten 17, 18, so daß die Lafette 50 gut zwischen
Säule 11 und Pfosten 17, 18 an den Zusatztisch gekoppelt werden kann.
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Die zweite Maßnahme besteht in der Kupplungsvorrichtung 580 am Längsträger
54, die im einzelnen in Fig. 30 erläutert ist. Die Kupplungsvorrichtung weist einen
rechtwinkligen Hohlträger 585 auf, der am Längsträger 54 zwischen den Anschlägen
55 und 57 befestigt ist. Eine Welle 590 erstreckt sich durch das Bauteil 585 quer
zur Längsrichtung des Längsträgers 54. Das Bauteil 585 weist gegenüberliegende Seitenwände
583, 584 auf, welche mit aufeinander ausgerichteten Bohrungen 586, 587 zur drehbaren
Lagerung der Welle 590 versehen sind. Ein Federgehäuse 589 umgibt die Bohrung 587
der Seitenwand 584 und ist <#u. dieser zur Beherhergung einer Spiralfeder 591
oder eines Federpakets ausgebohrt. Die Welle 590 erstreckt sich durch die Spiralfeder
591 axial. Eine Abschlußscheibe 592 sitzt auf der Welle 590 und verschließt das
Federgehäuse 589 nach außen. Eine weitere Sicherungsscheibe 593 ist auf der Welle
590 außerhalb der Öffnung 586 in der Seitenwand 583 befestigt.
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Die Feder 591 drückt daher die Welle 590 in Richtung u einen Bedienungshebel
595, der an dem aus der Seitenwand 584 vorstehenden Ende 596 der Welle 590 befestigt
ist. Da die Scheibe 582 jedoch keinen größeren Durchmesser als das Federgehäuse
589 besitzt, ist die Welle 590 so in dem Bauteil 585 gelagert, daß sie sich gegen
die von der Feder 591 ausgeübte Kraft unter Einwirkung eines Zuges axial bewegen
kann.
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Eine Arretiervorrichtung 58 ist an dem dem Ende 596 gegenüberliegenden
Ende der Welle 590 außerhalb der Bohrung: 586 befestigt und besteht im wesentlichen
aus einem Kusntstoffkeil 597. Die axiale Stärke des Keilkörpers 597 nimmt radial
zu, so daß der Keilkörper 597 bei der Ansicht gemäß Fig. 30 einen halbkegeligen
Querschnitt zeigt. Der Keilkörper 597 ist auf der Welle 590 drehfest befestigt,
wobei eine arretierende Keilfläche 599 sich unter einem von 900 verschiedenen Winkel
zur Achse der Welle 590 erstreckt, während die gegenüberliegende Fläche des Keilkörpers
quer zur Welle 590 liegt und von einer Sicherungsplatte 598 auf der Welle 590 gegen
axiales Verbiegen des Keilkörpers 597 gesichert ist. Die periphere Umfangsfläche
des Keilkörpers 597 besitzt einen abgeflachten Abschnitt 579, so daß der Keilkörper
597 und die Stützplatte 598 über die Oberfläche des rechtwinkligen Bauteils 585
nicht vorstehen, wenn die Welle in die in Fig. 30 ausgezogen dargestellte inoperative
Stellung gedreht ist.
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Zum Arretieren der Lafette 50 am Zusatztisch wird der Bedienungshebel
95 in eine Stellung umgelegt, bei der der abgeflachte Abschnitt 579 des Keilkörpers
nach oben weist und demzufolge nicht über den Längsträger 54 vorsteht. Die Lafette
50 wird dann auf dem Längsträger 12 zugeschoben, bis der Längsträger 12 gegen die
Anschläge 55 und 57 anliegt. Der Bedienungshebel 595 wird jetzt umgelegt, wodurch
der Keilkörper 597 den Längsträger 12 mit seiner Keilfläche 599 ergreift und elastisch
(vermöge der Feder 591) gegen die mit Kunststoff überzogenen Anschläge 55 und 57
drückt.
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Eine sichere und feste Kopp]ung der Lafette 50 O den Zusatztisch
wird dadurch erreicht, so daß beide als
Einheit über dem Boden
verfahren und an einer gewünschten Stelle durch Betätigung des Hebels 125 der Zentralblockierung
festgelegt werden können.
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Dadurch wird es möglich, in Fällen, in denen eine Reposition einer
Fraktur nicht erforderlich ist, den Zusatztisch von der dann nicht benötigten Repo-@@@@@@@@@@@@@@@@chtung
zu befreien. Tm flednrJ#s F(0 1 1 kann dagegen der Zusatztisch mit der starr koppelbaren
Repositionseinrichtung 50 zusätzlich ausgerüstet werden.
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8. Höhenverstellung des Repositionstisches In jedem Stempel 520, 540
ist eine Einrichtung untergebracht, die schematisch in Fig. 22 dargestellt ist und
im Zusammenhang mit dem Stempel 520 beschrieben wird. Auf dem Querträger 52 ist
ein Rohrstück 532 verankert, in dessen obere Öffnung eine Mutter 526 fest eingeschraubt
ist. Ein mit dem Tisch 510 verschraubt Stempelkopf 534 weist im unteren Teil eine
weite axiale Bohrung 533 auf, in die ein Mantelrohr 522 eingesetzt ist. Die lichte
Weite des Mantelrohrs 522 ist geringfügig größer als der größte Außendurchmesser
des rohrstücks 32 bzw. der Mutter 526. Eine mittige Öffnung 539 im Boden 543 der
Bohrung 533 nimmt einen Schaft 545 einer Spindel auf, die durch (in auf den Schaft
545 aufgespanntes Kugellager 544 tllehblir gehalten ist. Das Kugellager 544 sitzt
in einer becherförmigen Ausnehmung 546 auf der der Bohrung 533 gegenüberliegenden
Seite des Kopfes 534.
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as obere Ende des Schaftes 545 trägt drehfest ein Kegelrad 547, das
mit einem zweiten auf einer Welle 550 sitzenden Kegelrad 548 kämmt.
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Die Welle 550 erstreckt sich quer zur Spindel 524 durch aufeinander
ausgerichtete Öffnungen in einem oberen Kragen 536 des Kopfes 534 und erstreckt
sich weiterhin durch aufeinander ausgerichtete Öffnungen in einem ähnlichen Stempelkopf
514 des Stempels 540, und läuft parallel zur Tischplatte 552 des Tisches 510. An
einem Ende dieser Welle, das sich seitlich aus dem Tisch 510 hinaus erstreckt, ist
das Stellrad 530 befestigt. Der Tisch 510 hat herabreichende Seitenwände 511, 512,
die beiderseits auf dem Kraqen 536 aus einer einwärts sj#ringenden SeI#u i t&#r
542 4 I#ct #~s L sind. Der Tisch 510 und der KolDS 534 ruhen auf einem iiniln Drucklager
523, das auf einer radial auswärts vorspringenden Ringschulter 525 der Spindel 524
ruht und in die Bohrung 533 bzw. das obere Ende des Mantelrohres 522 eingepaßt ist.
Das Außengewinde der Spindel greift in das Innengewinde der Mutter 526 ein.
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Am unteren Ende des Mantelrohrs 522 ist ein aus drei Halbschalen gebildetes,
in einsr Ausnehmung in der Innenfläche des Mantelrohres beherbergtes Lager vorgesehen.
Dies ermöglicht eine exakte Führung des Mantelrohrs 522 auf der Außenperipheric
des Rohres @@@@@ Wird das Stellrad 530 gedreht, dreht sich mit ihm die sich durch
die Öffnung 535 erstreckende Welle und das auf ihr sitzende Kegelrad 548, welches
über das mit der Spindel 524 verbundene Kegelrad 547 diese in Umdrehung versetzt.
Die sich in der feststehenden Mutter 526 drehende Spindel und der mit ihr verbundene
Tisch 510 heben sich oder senken sich entsprechend.
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Da in dem Stempel 540 eine gleiche Antriebseinrichtung untergebracht
ist, werden durch Drehung des
Ilandrades 530 die in den beiden
Stempeln 520, 540 angeordneten Spindeltriebe synchron bewegt, so daß sich der Tisch
510 parallel hebt oder senkt.
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Diese Ausführung des Spindeltriebes ist nicht nur wartengsfrei, sondern
durch das lang herabgezogene Rohr 522 bzw. 542 gegen Verschmutzung vollkommen gesichert.
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Die Stempel 520, 540 der Repositionslafette lassen sich diher außerordentlich
leicht und vollständig reltl i (l ('n .
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Die Erfindung sieht weiterhin eine spezielle Form der Extensionsplatte
68 vor, die ein leichtes Befestigen einer Anzahl von Zusatzgeräten je nach der aktuellen
medizinischen Situation erlaubt. Ein Beispiel eines solchen Zusatzgeräts ist die
in Fig. 29 dargestellte Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung besteht aus einer
Klammer 900, die die Extensionsplatte 68 mit Armen 910, 920 seitlich umfaßt. Der
Arm 910 ist mit einer Klemmschraube 925 versehen, deren Spitze sich in eine Nut
930 in der seitenfläche 935 der Extensionsplatte 68 nein erstreckt. Die Haltevorrichtung
weist einen nach vorne winklig zulaufenden Vorderabschnitt 950 auf, der quergeschlitzt
ist. Der Schlitz 955 wird von einem Stiftende 965 einer Schraube 960 durchsetzt,
die in einem Schraubloch von oben in den Abschnitt 950 eingeschraubt ist. Die Haltevorrichtung
ist aus Fig. 28 aus Gründen der Übersicht weggelassen.