DE102005023477A1 - Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenks - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenks Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenks mit einer Einrichtung zur Rumpflagerung und einer Einrichtung zur Beinlagerung 1, die an einem axialen Ende der Einrichtung zur Rumpflagerung vorgesehen ist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Einrichtung zur Beinlagerung höhenverstellbar und/oder seitenverstellbar angeordnet ist und eine freie Manipulation der Extremität ober- und unterhalb der Lagerungsebene ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes mit einer Einrichtung zur Rumpflagerung und einer Einrichtung zur Beinlagerung, die an einem axialen Ende der Einrichtung zur Rumpflagerung vorgesehen ist.
  • Operationstische mit kippbaren, geteilten Beinplatten sind bekannt und werden beispielsweise unter der Produktbezeichnung BLANKO BMT 500/1 angeboten. Die Beinplatten sind am Tischende um eine quer zur Längserstreckung des Tisches verlaufende Horizontalachse verschwenkbar und können in verschiedenen Kippstellungen arretiert werden.
  • Für minimalinvasive Operationen zur Implantation eines künstlichen Hüftgelenks sind derartige Operationstische allerdings nur bedingt geeignet. Bei minimalinvasiven Operationen, die über spezielle Zugänge durchgeführt werden, kommt es generell auf eine an den jeweiligen Zugang angepasste spezifische Lagerung des Patienten an, um spezielle Manipulationen am anästhesierten Patienten zu ermöglichen. Die bisher bekannten Operationstische sind nicht ausreichend flexibel einstellbar, um die für minimalinvasive Eingriffe erforderlichen speziellen Lagerungen eines Patienten vornehmen zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten derart zu verbessern, dass mit dieser ein Patient in minimalinvasive Operationen, insbesondere minimalinvasive Implantationen künstlicher Hüftgelenke, günstige Position gebracht und dort stabil gehalten werden kann.
  • Die Erfindung beruht wesentlich auf dem Gedanken, eine Einrichtung zur Lagerung des Rumpfes des Patienten und eine Einrichtung zur Beinlagerung vorzusehen, die an einem axialen Ende der Einrichtung zur Rumpflagerung angeordnet ist, wobei die Einrichtung zur Beinlagerung höhenverstellbar und/oder seitenverstellbar und/oder längsverstellbar angeordnet ist und die Lagerungshalterung für die Beine stabförmig entlang der Beinachse angeordnet ist, um einen freien Manipulationsraum oberhalb und unterhalb der Vorrichtung zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht vorteilhafterweise die minimalinvasive Operation eines Patienten in Rückenlage, wobei die Position der Beine des Patienten bezogen auf dessen Oberkörper angehoben bzw. abgesenkt und/oder seitlich verschoben und in den entsprechenden Positionen stabil gehalten werden können. Auf diese Weise kann die Hüfte des Patienten in eine für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes durch die wechselweise Lagerung des zu operierenden Beines ober- und unterhalb der Beinlagerebene, auch bei gebeugtem Knie, optimale Stellung gebracht werden, und so der Zugang für den operierenden Arzt erleichtert wird. Außerdem kann durch die Rückenlage die Operation leicht mittels eines chirurgischen Navigationssystems überwacht, bzw. unterstützt werden.
  • Zusätzlich zur Höhenverstellbarkeit und/oder der Seitenverstellbarkeit kann die Einrichtung zur Beinlagerung, insbesondere um eine Vertikalachse und/oder eine Horizontalachse, schwenkbeweglich angeordnet sein. Dadurch wird die Beweglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung um wenigstens einen, insbesondere um zwei translatorische Freiheitsgrade erweitert, so dass dem operierenden Arzt noch mehr Möglichkeiten gegeben sind, die Position des Patienten zu verändern, und die Vorrichtung an individuelle Körpermaße anzupassen.
  • Vorzugsweise umfasst die Einrichtung zur Beinlagerung ein Tragelement, wobei ein Ende des Tragelements mit der Einrichtung zur Rumpflagerung durch ein Vertikalführungsteil und/oder ein Horizontalführungsteil oder durch ein Universalgelenk verbunden ist und ein weiteres Ende des Tragelements wenigsten eine, insbesondere zwei Lagerschalen aufweist. Diese Ausführungsform der Erfindung verwirklicht die Höhenverstellbarkeit und/oder die Seitenverstellbarkeit auf einfache und robuste Weise, wobei das Tragelement darüber hinaus leicht steril abgedeckt werden kann. Anstelle der Vertikalführung und/oder der Horizontalführung kann ein Universalgelenk vorgesehen sein, das sowohl translatorische als auch rotatorische Bewegungen der Einrichtung zur Beinlagerung ermöglicht. Damit ist die Einrichtung zur Beinlagerung auch schwenkbeweglich angeordnet.
  • Die Lagerschalen können entlang der Längsachse des Tragelementes bewegbar und/oder um die Längsachse schwenkbar angeordnet sein. Dadurch kann der Abstand zwischen den Lagerschalen und der Einrichtung zur Rumpflagerung frei eingestellt werden, so dass die Vorrichtung an die anatomischen Proportionen des individuellen Patienten angepasst werden kann. Durch die Schwenkbarkeit der Lagerschalen um die Längsachse des Tragelementes kann ein leichtes Verdrehen der Hüfte des Patienten erreicht werden, was in speziellen Operationssituationen günstig sein kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Tragelement einen Horizontalträger, an dem die Lagerschalen vorgesehen sind, und einen Vertikalträger, der an der Einrichtung zur Rumpflagerung angelenkt ist. Diese besonders einfache Ausbildung des Tragelementes ermöglicht eine leichte Verschiebung des Tragelementes entlang der Achse des Vertikalträgers zur Einstellung der Höhenlage sowie eine einfache Verschiebung der Lagerschalen entlang des Horizontalträgers zur Einstellung des Abstandes zwischen den Lagerschalen und der Einrichtung zur Rumpflagerung.
  • Der Horizontalträger und der Vertikalträger können durch einen vom Horizontalträger aus nach unten geneigt angeordneten Träger verbunden sein. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für ein um eine Vertikalachse schwenkbeweglich angeordnetes Tragelement, da durch den geneigt angeordneten Träger vermieden wird, dass die Beine des Patienten mit dem Tragelement kollidieren, wenn das Tragelement verschwenkt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügte schematische Zeichnung mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine isometrische Ansicht einer Einrichtung zur Beinlagerung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die einzige Figur stellt eine Einrichtung zur Beinlagerung 1 dar, die im Rahmen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten zum Einsatz kommt, die besonders für minimalinvasive Operationen zur Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes geeignet ist. Die Vorrichtung zur Lagerung des Patienten kann auch für herkömmliche Operationen am Hüftgelenk eingesetzt werden.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Einrichtung zur Beinlagerung 1, wie in der einzigen Figur dargestellt. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Einrichtung zur Rumpflagerung, d. h. eine Einrichtung, mit deren Hilfe der Oberkörper eines Patienten gelagert werden kann. Dafür wird zweckmäßigerweise eine Liege verwendet, an deren einem axialen Ende die Einrichtung zur Beinlagerung 1 angeordnet, insbesondere fest angebracht ist. Wie in 1 dargestellt, weist die Einrichtung zur Beinlagerung 1 zu diesem Zweck zwei Rastbolzen 11 auf, die in entsprechende Ausnehmungen am axialen Ende der Liege eingeführt und arretiert werden können. Die beiden Rastbolzen 11 sind an einem Querträger 12, insbesondere an den beiden axialen Enden des Querträgers 12 vorgesehen. Die Länge des Querträgers 12 entspricht im Wesentlichen der Breite der in 1 nicht dargestellten Liege bzw. Einrichtung zur Rumpflagerung.
  • Am Querträger 12 ist ein Tragelement 2 vorgesehen, das einen Vertikalträger 9 und einen Horizontalträger 8 umfasst. Die beiden Träger 8, 9 sind unter einem Winkel von 90° miteinander verschweißt oder anderweitig miteinander befestigt, beispielsweise verschraubt. Das im Bereich der nicht dargestellten Liege angeordnete Ende 3 des im Wesentlichen länglichen Tragelementes 2 ist mit dem Querträger 12 beweglich, insbesondere gleitverschieblich verbunden.
  • Dazu ist ein Horizontalführungsteil 5 sowie ein Vertikalführungsteil 4 vorgesehen.
  • Das Horizontalführungsteil 5 ist als Führungsschuh ausgebildet, der auf dem vorliegend als Vierkantträger ausgebildeten Querträger 12 gleitverschieblich gelagert ist, so dass das Tragelement 2 eine translatorische Bewegung entlang des Querträgers 12 ausführen kann. Auf diese Weise wird die Seitenverstellbarkeit der Einrichtung zur Beinlagerung 1 verwirklicht. Zum Feststellen der Einrichtung zur Beinlagerung 1 ist das Horizontalführungsteil 5 mit einer Feststellschraube 13 versehen.
  • Die Höhenverstellbarkeit der Einrichtung zur Beinlagerung 1 wird mit Hilfe eines Vertikalführungsteiles 4 erreicht, das mit dem Horizontalführungsteil 5 fest verbunden ist. Das Horizontalführungsteil 4 ist dabei, ähnlich wie das Vertikalführungsteil 5, als Führungsschuh ausgebildet, in dem der Vertikalträger 9 des Tragelementes 2 gleitverschieblich gelagert ist. Das Horizontalführungsteil 4 weist ebenfalls eine Feststellschraube 14 auf, so dass das Tragelement 2 in verschiedenen Höhenlagen positionierbar ist. Der Vertikalträger 9 ist dabei, ebenfalls wie der Querträger 12, als Vierkantholm ausgeführt.
  • Das Vertikalführungsteil 5 und das Horizontalführungsteil 4 bilden also ein einheitliches Führungselement, das zwei translatorische Freiheitsgrade, insbesondere eine Horizontalbewegung und eine Vertikalbewegung der Einrichtung zur Beinlagerung 1 ermöglicht.
  • Die Einrichtung zur Beinlagerung 1 umfasst ferner zwei Lagerschalen 7, die an dem bezogen auf die Einrichtung zur Rumpflagerung distalen bzw. fußwärtigen Ende 6 angeordnet sind. Diese Anordnung der Lagerschalen 7 bezieht sich auf den üblichen Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Patienten mit normale Statur. In besonders gelagerten Fällen, beispielsweise bei der Operation von Kindern, kann die Position der Lagerschalen 7 derart variiert werden, dass die Lagerschalen 7 an den Vertikalträger 9 herangefahren werden, wenn dies erforderlich ist. Die Bewegbarkeit der Lagerschalen 7 entlang der Längsachse des Tragelementes 2 wird durch ein weiteres Führungsteil 15 erreicht, das ebenso wie die beiden Führungsteile 4, 5 als Führungsschuh ausgebildet ist, der mit dem Horizontalträger 8 gleitverschieblich verbunden ist. Das weitere Führungsteil 15 weist ebenfalls eine in der einzigen Figur nicht dargestellte Feststellschraube auf, mit deren Hilfe die beiden Lagerschalen 7 in der jeweils gewählten Position verriegelbar sind. Die Lagerschalen 7 sind ergonomisch geformt und an den Unterschenkelbereich der Patienten angepasst. Die Lagerschalen 7 können gepolstert sein und weisen patientenseitig ein leicht nach unten gekrümmtes Ende auf, so dass, insbesondere bei Einstellung einer besonders großen Höhenlage keine Kante in den Unterschenkel des Patienten einschneidet.
  • Zusätzlich zu den in der einzigen Figur dargestellten Führungsmöglichkeiten kann die Einrichtung zur Beinlagerung 1 mit weiteren Führungen bzw. Gelenken ausgestattet sein, um eine noch größere Freiheit bei der Positionierung eines Patienten zu ermöglichen.
  • Beispielsweise kann der Querträger 12 und/oder der Vertikalträger 9 und/oder der Horizontalträger 8 jeweils als Rundstange ausgeführt sein, wobei die Führungsteile 4, 5 und 15 einen entsprechend angepassten Querschnitt aufweisen. Durch die Verwendung eines Rundträgers als Querträger 12 kann das Tragelement 2 um den Querträger 12 nach oben oder nach unten gekippt werden, wie durch den Doppelpfeil um die zum Querträger 12 parallel angeordnete Achse angedeutet. Durch den als Rundstange ausgeführten Vertikalträger 9 ist eine Schwenkbewegung des Horizontalträgers 8 um den Vertikalträger 9, also in Richtung des Doppelpfeiles um die Vertikalachse, möglich. Die Ausbildung des Horizontalträgers 8 als Rundstange ermöglicht eine Schwenkbewegung der Lagerschalen 7 um die Längsachse des Horizontalträgers 8.
  • Anstelle der in der einzigen Figur dargestellten Führungsteile 4, 5 kann auch ein Universalgelenk verwendet werden, das eine entsprechende Anzahl von Freiheitsgraden erlaubt.
  • Die vorliegend dargestellten Führungsteile 4, 5, 15 sind manuell bewegbar. Es ist auch möglich, die Bewegung der Führungsteile 4, 5, 15 durch einen motorischen Antrieb zu verwirklichen.
  • Wie in der einzigen Figur durch Strichlinien dargestellt, können der Horizontalträger 8 und der Vertikalträger 9 durch einen vom Horizontalträger 8 aus gesehen nach unten geneigt angeordneten Träger 10 verbunden sein, wodurch gerade bei einer Schwenkbewegung um die Vertikalachse eine Kollision der Beine des Patienten mit dem Horizontalträger 8 vermieden wird. Andere Verbindungsarten zwischen dem Horizontalträger 8 und dem Vertikalträger 9, beispielsweise in Stufenform, sind ebenfalls möglich. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Raum um den Träger 10 frei von anderen mechanischen Elementen ist, da dort das Bein aduziert bzw. flektiert, d.h. durchgezogen wird.
  • Die in der einzigen Figur nicht dargestellte Liege, d. h. die Einrichtung zur Rumpflagerung ist ausreichend lang, um den Oberkörper eines Patienten einschließlich der Hüfte und des Kopfes stabil zu lagern.
  • Anstelle der in der einzigen Figur dargestellten Beinlagerschalen 7 kann auch nur eine einzelne Lagerschale 7 verwendet werden, wobei eine weitere Lagerungsmöglichkeit vorgesehen ist, beispielsweise eine Verlängerung der Liege, so dass ein Bein des Patienten in der Lagerschale und das andere Bein des Patienten auf der verlängerten Liege gelagert ist. Die beiden Lagerschalen 7 können separat höhenverstellbar sein, so dass eine individuelle Einstellung der Höhenlage für jedes Bein des Patienten ermöglicht wird.
  • Zusammengefasst ermöglicht die Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenks eine Vertikalbewegung zur Einstellung der Höhenlage der Einrichtung zur Beinlagerung 1, wie in der einzigen Figur durch den Doppelpfeil entlang des Vertikalträgers 9 gezeigt. Anstelle oder zusätzlich zu der Vertikalbewegung ermöglicht die Vorrichtung eine Horizontalbewegung des Tragelementes 2, wodurch die Einrichtung zur Beinlagerung 1 seitenverstellbar ist. Die Horizontalbewegung ist durch den parallel zum Querträger 12 verlaufenden Doppelpfeil angedeutet. Zusätzlich oder an Stelle der vorstehend beschriebenen Vertikal- und Horizontalbewegung kann das Tragelement 2 um eine Vertikalachse, insbesondere um den Vertikalträger 9 schwenkbeweglich gelagert sein. Des weiteren ist eine Schwenkbewegung des Trag elementes 2 um eine quer zur Längsachse der Liege verlaufende Horizontalachse, d. h. um den Querträger 12 denkbar. Außerdem kann das Tragelement 2 um die Längsachse der Liege verschwenkbar angeordnet sein. Die beiden Lagerschalen 7 können entlang des Horizontalträgers 8 bewegt und/oder um diesen verschwenkt werden.
  • Während der Operation ist der Patient in Rückenlage auf der Liege stabil gelagert, wobei die Beine des Patienten, insbesondere seine Unterschenkel in den beiden Lagerschalen 7 angeordnet sind. Dadurch sind die Beine oberhalb der Körpersymmetrieebene angeordnet, wodurch eine für eine minimalinvasive Operation zur Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes besonders günstige Abwinkelung des Hüftgelenkes erreicht wird. Durch die Anordnung des Tragelementes 2 parallel zur Beinachse kann das zu operierende Bein wechselweise frei oberhalb und unterhalb manipuliert werden und so das zu operierende Hüftgelenk, insbesondere der Oberschenkelanteil, in die notwendige Lage durch Drehen und Abwinkeln des Beins gebracht werden. Der Winkel kann durch Einstellen der Höhenlage des Tragelementes 2 sowie durch Verschieben der beiden Lagerschalen 7 entlang des Horizontalträgers 8 variiert werden. Eine seitliche Abwinklung des Hüftgelenkes kann durch eine entsprechende Vertikalbewegung des Tragelementes 2 entlang des Querträgers 12 erreicht werden. Das zu operierende Bein ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung frei unterhalb der Körperlagerebene sowie frei oberhalb der Körperlagerebene positionierbar.
  • 1
    Einrichtung zur Beinlagerung
    2
    Tragelement
    3
    ein Ende des Tragelementes
    4
    Vertikalführungsteil
    5
    Horizontalführungsteil
    6
    weiteres Ende des Tragelementes
    7
    Lagerschalen
    8
    Horizontalträger
    9
    Vertikalträger
    10
    geneigt angeordneter Träger
    11
    Rastbolzen
    12
    Querträger
    13
    Feststellschraube
    14
    Feststellschraube
    15
    Führungsteil

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten für eine minimalinvasive Implantation eines künstlichen Hüftgelenks mit einer Einrichtung zur Rumpflagerung und einer Einrichtung zur Beinlagerung (1), die an einem axialen Ende der Einrichtung zur Rumpflagerung vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Beinlagerung (1) höhenverstellbar und/oder seitenverstellbar und/oder längenverstellbar angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Beinlagerung (1) ferner, insbesondere um eine Vertikalachse und/oder eine Horizontalachse, schwenkbeweglich angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Beinlagerung (1) ein Tragelement (2) umfasst, wobei ein Ende (3) des Tragelements (2) mit der Einrichtung zur Rumpflagerung durch ein Vertikalführungsteil (4) und/oder ein Horizontalführungsteil (5) oder durch ein Universalgelenk verbunden ist und ein weiteres Ende (6) des Tragelements (2) wenigstens eine, insbesondere zwei Lagerschalen (7) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschalen (7) entlang der Längsachse des Tragelementes (2) bewegbar und/oder um die Längsachse schwenkbar angeordnet sind, wobei der Raum oberhalb und unterhalb der Anordnung frei von mechanischen Elementen ist und so eine freie Manipulation der Extremität oberhalb und unterhalb der Vorrichtung ermöglicht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (2) einen Horizontalträger (8), an dem die Lagerschalen (69 vorgesehen sind, und einen Vertikalträger (9) umfasst, der an der Einrichtung zur Rumpflagerung angelenkt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalträger (8) und der Vertikalträger (9) durch einen vom Horizontalträger (8) aus nach unten geneigt angeordneten Träger (10) verbunden sind.
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