DE202004020081U1 - Operationstisch - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
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Abstract

Operationstisch mit einer Tischplatte (75), welche über eine Schwenklagerung (9, 21) auf einer Stützvorrichtung (1) schwenkbar gelagert ist und aus einer horizontalen Ausgangslage in eine oder mehrere Schwenkpositionen verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützvorrichtung (1) einen Schwenkhebel (30) aufweist, welcher über ein Stützlager (4, 34) schwenkbar an einem Grundelement (2, 2/1, 95, 96) gelagert ist und,
dass der Schwenkhebel (30) mit seinem dem Schwenklager (4, 34) gegenüber liegenden Ende (41) über ein Drehgelenk (42, 47) mit einem Stützhebel (48) drehbar in Verbindung steht und,
dass der Stützhebel (48) mit seinem dem Drehgelenk (42, 47) gegenüberliegenden Ende (59) unterseitig an der Tischplatte (75) über ein Schwenklager (60, 66) drehbar befestigt ist und, dass das Stützlager (4, 34), das Drehgelenk (42, 47) und/oder das Schwenklager (60, 66) zur Fixierung einer eingestellten Schwenkposition mit einer einstellbaren Bremsvorrichtung (54, 58) versehen ist bzw. sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Operationstisch mit einer Tischplatte, welche über eine Schwenklagerung auf einem Untergestell schwenkbar gelagert ist und aus einer horizontalen Ausgangslage in eine oder mehrere Schwenkpositionen verstellbar ist.
  • Operationstische mit einer Tischplatte der gattungsgemäßen Art sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Operationstische werden beispielsweise als sogenannte Kastrationstische zum kastrieren von Tieren, insbesondere von Katzen verwendet. Dabei ist die Tischplatte auf einer Stützvorrichtung schwenkbar gelagert und kann aus einer horizontalen Ausgangslage in eine im wesentlichen vertikale Endlage geschwenkt werden. Zur Abstützung dieser vertikalen Lage werden in der Regel Teleskopstangen oder Gasdruckfedern verwendet, so dass die Tischplatte in der vertikalen Position fixierbar ist.
  • Bei der Verwendung von Teleskopstangen ist dabei eine Klemmvorrichtung vorgesehen, welche vor dem Schwenken der Tischplatte aus der Ausgangslage in die vertikale Position gelöst werden muss. Nach dem Erreichen der vertikalen Position wird diese Klemmvorrichtung "festgezogen", so dass die Teleskopstange nicht mehr zusammengeschoben werden kann. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass der Operateur während der Operation die Tischplatte nicht mehr beliebig verstellen kann. Hierzu wäre es notwendig, dass der Operateur die Klemmvorrichtung löst, die Tischplatte in eine Zwischenposition bringt und die Klemmvorrichtung wiederum festzieht. Dies ist aus Hygienegründen nicht vorteilhaft, da nach dem Lösen und Festziehen der Klemmvorrichtung der Teleskopstange erneut eine Desinfektion des Operateurs erfolgen muss. Weiter nachteilig ist, dass diese Klemmvorrichtung nicht so eingestellt werden kann, dass Zwischenpositionen durch nur leichtes Anziehen der Klemmvorrichtung einstellbar sind. Dies deshalb, weil beim Schwenken der Tischplatte aus der vertikalen Position das wirkende Eigengewicht der Tischplatte sowie des auf der Tischplatte befindlichen Tieres mit zunehmender Schwenkbewegung ansteigt, so dass nach Überschreiten einer gewissen Winkellage die Tischplatte in die horizontale Ausgangslage herunterfällt. Wird die Klemmvorrichtung jedoch derart stark festgezogen, dass eine Zwischenposition fixierbar ist, so ist in der Regel die Tischplatte nicht mehr manuell verstellbar, da die Klemmkräfte zu groß sind.
  • Bei Verwendung einer Gasdruckfeder sind die Zwischenpositionen überhaupt nicht einstellbar, da eine Gasdruckfeder stets bestrebt ist ihre maximale Länge einzunehmen und eine Arretierung der Tischplatte nicht möglich ist.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung eines Operationstisches derart auszugestalten, dass die Tischplatte einerseits in unterschiedlichen Zwischenpositionen fixierbar und aus diesen Zwischenpositionen manuell trotz Fixierung leicht verstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Stützvorrichtung einen Schwenkhebel aufweist, welcher über ein Stützlager schwenkbar an einem Grundelement gelagert ist und, dass der Schwenkhebel mit seinem dem Schwenklager gegenüber liegenden Ende über ein Drehgelenk mit einem Stützhebel drehbar in Verbindung steht und, dass der Stützhebel mit seinem dem Drehgelenk gegenüberliegenden Ende unterseitig an der Tischplatte über ein Schwenklager drehbar befestigt ist und, dass das Stützlager, das Drehgelenk und/oder das Schwenklager zur Fixierung einer eingestellten Schwenkposition mit einer einstellbaren Bremsvorrichtung versehen ist bzw. sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Tragvorrichtung für eine Tischplatte eines Operationstisches zur Verfügung gestellt, welche in einfacher Weise aus ihrer horizontalen Ausgangslage in eine oder mehrere Schwenkpositionen verstellbar und dort fixierbar ist. Hierzu ist ein Schwenkhebel und ein Stützhebel vorgesehen, welche gelenkig miteinander in Verbindung stehen. Der Schwenkhebel ist einerseits auf dem Grundelement über ein Stützlager schwenkbar gelagert, und steht über ein Drehgelenk mit dem Stützhebel drehbar in Verbindung. Des Weiteren ist der Stützhebel wiederum unterseitig an der Tischplatte über ein Schwenklager drehbar befestigt, so dass der Schwenkhebel und der Stützhebel beim "aufstellen" der Tischplatte relativ zueinander geschwenkt werden. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wahlweise das Stützlager, das Drehgelenk und/oder das Schwenklager zur Fixierung einer eingestellten Schwenkposition mit einer einstellbaren Bremsvorrichtung versehen ist bzw. sind.
  • Eine solche Bremsvorrichtung hat den Vorteil, dass diese bezüglich ihrer Bremswirkung äußerst fein einstellbar ist, so dass einerseits die Bremskräfte ausreichend sind, um die Tischplatte in jeder beliebigen Schwenkposition zu fixieren und andererseits aber auch nicht zu groß sind, so dass die Tischplatte bei entsprechend eingestellter Bremsvorrichtung weiter in eine andere Schwenkposition manuell verstellbar ist. Insbesondere ist durch diese Ausgestaltung das Schwenken der Tischplatte aus einer vertikalen Schwenkposition in eine Zwischenstellung beispielsweise mit dem Ellenbogen des Operateurs in einfacher Weise durchführbar, so dass dieser während der Operation die Tischplatte in einfacher Weise verstellen kann, ohne die Bremsvorrichtung lösen zu müssen. Damit entfällt eine weitere Desinfektion während des Operationsvorganges. Damit ist der erfindungsgemäße Operationstisch an die jeweiligen Operationsbedingungen in äußerst einfacher Weise anpassbar.
  • Gemäß der Ansprüche 2, 3 und 4 sind die einzelnen drehbaren Lagerungen des Stützlagers, des Drehgelenkes und des Schwenklagers äußerst einfach und somit kostengünstig aufgebaut. So weisen das Stützlager, das Drehgelenk sowie das Schwenklager jeweils ein Lagerelement mit zwei Lager zungen auf, in welche ein Lagerbock eingreift. Dabei ist der Lagerbock jeweils mit den Lagerzungen über einen Lagerzapfen drehbar verbunden. Von dem abgesehen, dass diese drehbaren Verbindungen äußerst einfach aufgebaut und äußerst einfach herstellbar sind, können durch diese Ausgestaltungen in einfacher Weise in den Bereichen dieser drehbaren Verbindungen Bremsvorrichtungen vorgesehen werden.
  • So kann gemäß Anspruch 5 die Bremsvorrichtung durch eine Spannschraube zusammenwirkend mit den Lagerzungen gebildet sein. Durch diese Spannschrauben werden gemäß Anspruch 5 zur Einstellung der notwendigen Bremskraft die Lagerzungen gegen den Lagerbock gepreßt, so dass hier eine Bremswirkung auftritt, welche je nach eingestellter Spannkraft der Spannschraube variabel einstellbar ist. Aufgrund dieser gewählten Konstruktion sind die benötigten Bremskräfte derart an die Einsatzbedingungen anpassbar, dass die Tischplatte des Operationstisches einerseits durch die wirkenden Bremskräfte in jeder beliebigen Schwenkposition fixiert ist, jedoch die Bremskräfte nur so groß einstellbar sind, dass die Tischplatte weiterhin manuell verstellbar bleibt. Insbesondere kann der Operateur vor der Operation durch einfachen Test die Größe der Bremskräfte vorab so einstellen, dass die beschriebene Funktion sicher erreicht wird.
  • Zur einfachen Bedienung der Bremsvorrichtung kann gemäß Anspruch 6 vorgesehen sein, dass die Spannschraube zur manuellen Betätigung mit einem Handhebel versehen ist. Bei entsprechender Länge dieses Handhebels, durch welchen die Spannschraube drehbar ist, sind die erreichbaren Bremskräfte manuell äußerst fein einstellbar.
  • Gemäß Anspruch 7 kann zwischen den Lagerzungen und dem jeweiligen Lagerbock jeweils ein Bremsbelag vorgesehen sein, wodurch insbesondere eine gewisse Elastizität erreichbar ist. Durch diese Elastizität wird die Einstellbarkeit der benötigten Bremskraft erheblich verbessert.
  • Gemäß Anspruch 8 kann vorgesehen sein, dass zwischen der Spannschraube und der Lagerzunge eine Druckfeder zur Einstellung der Bremskraft vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung ist die einzustellende Bremskraft äußerst fein dosierbar.
  • Gemäß Anspruch 9 kann vorgesehen sein, dass das Grundelement aus einem Träger gebildet ist auf welchem das Lagerelement mit seinen Lagerzungen und das Lagerelement der Schwenklagerung der Tischlatte feststehend angeordnet sind. Diese Ausgestaltung erlaubt einen äußerst einfachen Aufbau des gesamten Operationstisches, wobei die Tragvorrichtung zusammen mit dem Schwenkhebel und dem Stützhebel und der Tischplatte des Operationstisches im montierten Zustand eine komplette Einheit bildet.
  • Zur weiteren Anpassung des Operationstisches an die Operationsbedingungen kann gemäß Anspruch 10 vorgesehen sein, dass der Träger der Tragvorrichtung Bestandteil eines höhenverstellbaren Untergestells ist. Durch ein solches höhenverstellbares Untergestell ist die Arbeitshöhe dem jeweils vorliegenden Arbeitsbedingungen in einfacher Weise anpassbar.
  • Um den erfindungsgemäßen Operationstisch variabel einsetzen zu können, kann gemäß Anspruch 11 vorgesehen sein, dass der Träger mit dem Untergestell lösbar verbunden ist. Insoweit ist der erfindungsgemäße Operationstisch in einfacher Weise vom Untergestell lösbar und kann bei Nichtgebrauch entsprechend raumsparend gelagert werden.
  • Gemäß Anspruch 12 kann weiter vorgesehen sein, dass der Träger mit wenigstens einem Querträger versehen ist, mit welchen der Träger auf einem ebenen Untergrund aufstell bar ist. Durch diese Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Operationstisch äußerst variabel einsetzbar.
  • Auch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 erlaubt einen variablen Einsatz der erfindungsgemäßen Operationstisches, insbesondere in Verbindung mit einer Arbeitsplatte, die beispielsweise Bestandteil eines weiteren Operationstisches sein kann. So kann gemäß Anspruch 13 vorgesehen sein, dass die Querträger in ihren Endbereichen mit Steckzapfen versehen sind, welche mit Steckbohrungen von Gleitelementen einer Arbeitsplatte abnehmbar in Verbindung bringbar sind.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Stützvorrichtung bestehend aus einem Schwenkhebel, einem Stützhebel sowie einem als Träger ausgebildeten Grundelement mit ihren Verbindungselementen in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 2 die Bauelemente aus 1 im montiertem Zustand in ihrer unverschwenkten Ausgangslage zusammen mit einer Tischplatte eines Operationstisches in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 3 eine Seitenansicht des fertig montierten Operationstisches in einer nicht verschwenkten, horizontalen Ausgangslage seiner Tischplatte;
  • 4 den Operationstisch aus 3 in einer beliebigen Schwenkposition;
  • 5 ein höhenverstellbares Untergestell, auf welchem der Träger aus 1 feststehend montiert ist;
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Trägers mit zwei Querträgern, welche oberseitig mit Verbindungselementen versehen sind, in perspektivischer Darstellung;
  • 7 den Träger mit seinem Querträgern aus 6 in einem auf dem Untergestelles aus 5 montierten Zustand in perspektivischer Teilansicht;
  • 8 den Träger mit seinen Querträgern aus 6 zusammen mit einer weiteren Arbeitsplatte auf welche der Träger mit seinen Querträgern auf setzbar ist, in perspektivischer Darstellung.
  • 1 zeigt die Elemente einer Stützvorrichtung 1, welche erfindungsgemäß zur schwenkbaren Abstützung einer Tischplatte eines Operationstisches vorgesehen ist. Diese Stützvorrichtung 1 besteht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem als Grundelement dienenden Träger 2, welcher im Einsatz horizontal verlaufend auf ein Untergestell, eine Arbeitsplatte oder dgl. auf setzbar ist. Dieser Träger 2 weist in seinem Endbereich 3 ein U-förmig ausgebildetes Lagerelement 4 auf, welches zwei von einander beabstandete vertikal nach oben vorstehende Lagerzungen 5 und 6 aufweist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieses Lagerelement 4 mittels einer Montageschraube 7 lösbar mit dem Träger 2 in dessen Endbereich 3 verbunden.
  • Im vorderen, zweiten Endbereich 8 ist der Träger 2 oberseitig mit einem zweiten Lagerelement 9 versehen, welches ebenfalls zwei vertikal nach oben vorstehende Lagerzungen 10 und 11 aufweist. Zwischen dem Lagerelement 9 und dem Träger 2 ist eine Distanzstück 12 vorgesehen, so dass das Lagerelement 9 in vertikaler Richtung relativ zum Lagerelement 4 nach oben versetzt angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass dieses Distanzstück 12 mittels einer Montageschraube 13 im Endbereich 8 des Trägers 2 auswech selbar befestigt ist. Auch das Lagerelement 9 ist mittels einer Montageschraube 14 lösbar mit dem Distanzstück 12 verbunden. Die Lagerzungen 5 und 6 des Lagerelementes 4 wie auch die Lagerzungen 10 und 11 des Lagerelementes 9 sind mit koaxial zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen 15, 16 bzw. 17, 18 versehen, durch welche jeweils eine Schwenkachse 19 bzw. 20 definiert ist.
  • Das Lagerelement 9 dient zur schwenkbaren Aufnahme eines Lagerbockes 21, welcher unterseitig an einer Tischplatte eines Operationstisches feststehend montierbar ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Lagerbock 21 U-förmig ausgebildet und weist zwei Lagerlaschen 22 und 23 auf, mittels welcher der Lagerbock 21 zwischen die beiden Lagerzungen 10 und 11 des Lagerelementes 9 einsetzbar ist. Diese beiden Lagerlaschen 22 und 23 sind ebenfalls mit entsprechenden, koaxial zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen 24 und 25 versehen.
  • Im montierten Zustand des Lagerbockes 21 zwischen den beiden Lagerzungen 10 und 11 ist durch die Durchgangsbohrungen 17 und 18 und durch die auf diese Durchgangsbohrungen 17, 18 ausgerichteten Durchgangsbohrungen 24 und 25 der Lagerlaschen 22 und 23 ein Lagerzapfen 26 hindurch steckbar, welcher mittels einer Haltemutter 27 in diesem montierten Zustand gesichert ist. Wie aus 1 ersichtlich ist, weist der Lagerzapfen 26 einen zylindrischen Lagerschaft 28 auf, an welchen sich ein Montagegewinde 29 anschließt. Der Lagerschaft 28 ist in seiner axialen Länge an die Breite des Lagerelementes 9 derart angepaßt, dass bei "festgezogener" Haltemutter 29 die beiden Lagerlaschen 22 und 23 zwischen den beiden Lagerzungen 10 und 11 frei schwenkbar bleiben.
  • Dem Lagerelement 4 ist ein Schwenkhebel 30 zugeordnet, welcher in seinem einen Endbereich 31 einen aus zwei Lagerlaschen 32 und 33 bestehenden Lagerbock 34 aufweist. In den beiden Lagerlaschen 32 und 33 sind koaxial zueinander verlaufende Durchgangsbohrungen 35 und 36 versehen, welche im montierten Zustand auf die beiden Durchgangsbohrungen 15 und 16 des Lagerelementes 4 ausrichtbar sind. Zur drehbaren Lagerung der beiden Lagerlaschen 32 und 33 am Lagerelement 4 sind die Lagerlaschen 32 und 33 zwischen die beiden Lagerzungen 5 und 6 des Lagerelementes 4 bringbar und dort mittels eines weiteren Lagerzapfens 37 montierbar.
  • Dieser Lagerzapfen 37 weist ebenfalls einen zylindrischen Lagerschaft 38 auf, an welchen sich ein Montagegewinde 39 anschließt, wie dies aus 1 erkennbar ist. Nach dem Durchstecken des Lagerzapfens 37 durch die Durchgangsbohrungen 15 und 16 des Lagerelementes 4 sowie die Durchgangsbohrungen 35 und 36 des Lagerbockes 34 ist auch der Lagerzapfen 37 mittels einer entsprechenden Haltemutter 40 gesichert. Auch die Länge des Lagerschaftes 38 ist dabei so bemessen, dass im montierten Zustand der Lagerbock 34 frei schwenkbar zwischen den beiden Lagerzungen 5 und 6 aufgenommen ist.
  • In seinem zweiten Endbereich 41 weist der Schwenkhebel 30 ein zweites Lagerelement 42 auf, welches mit zwei axial vorstehenden Lagerzungen 43 und 44 versehen ist, welche mit koaxial zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen 45 und 46 versehen sind.
  • Zwischen die Lagerlaschen 43 und 44 ist ein U-förmiger Lagerbock 47 eines Stützhebels 48 einschiebbar. Dieser Lagerbock 47 weist zwei rechtwinklig am Stützhebel 41 in dessen einem Endbereich 49 angeordnete, nach unten vorstehende Lagerzungen 50 und 51 auf, welche passend zwischen die beiden Lagerzungen 43 und 44 des Lagerelementes 42 einschiebbar sind. Auch die beiden Lagerlaschen 50 und 51 sind mit entsprechenden, koaxial zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen 52 und 53 versehen, mit welchen der Lagerbock 47 auf die beiden Durchgangsbohrungen 45 und 46 des Lagerelementes 42 ausrichtbar ist.
  • Zur drehbaren Verbindung des Lagerelementes 42 und des Lagerbockes 47 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Spannschraube 54 vorgesehen, welche einen zylindrischen Lagerschaft 55 aufweist. An ihrem einen Ende weist diese Spannschraube 54 einen Handhebel 56 auf, über welchen die Spannschraube 54 manuell betätigbar ist. In ihrem dem Handhebel 56 gegenüber liegenden Endbereich ist die Spannschraube 54 mit einem radial verjüngt ausgebildeten Gewindezapfen 57 versehen, mit welchem die Spannschraube 54 in eine außenseitig auf die Lagerzunge 43 aufgesetzte Spannmutter 58 (gestrichelt dargestellt) einschraubbar ist.
  • Die axiale Länge des Lagerschaftes 55 der Spannschraube 54 ist dabei um etwa 1 bis 2 Millimeter kürzer ausgebildet, als die Breite des Lagerelementes 42, so dass beim "Festziehen" der Spannschraube 54 die beiden Lagerzungen 43 und 44 gegeneinander verspannbar sind. Durch dieses Verspannen wird eine "klemmende" Halterung des Lagerbockes 47 mit seinen beiden Lagerlaschen 50 und 51 zwischen den Lagerzungen 43 und 44 erreicht. D.h., dass die beiden Lagerzungen 43 und 44 zusammen mit den Lagerlaschen 50 und 51 in Verbindung mit der Spannschraube 54 und der Spannmutter 58 eine Bremsvorrichtung bilden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass zwischen der Lagerlasche 50 und der Lagerzunge 43 sowie zwischen der Lagerlasche 51 und der Lagerzunge 44 zusätzlich ein Bremsbelag vorgesehen ist, welcher allerdings in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Durch entsprechendes Anziehen der Spannschraube 54 ist somit die Bremskraft variabel und präzise einstellbar. Aufgrund der zumindest in geringem Maße elastischen Nachgiebigkeit sowohl der Lagerzungen 43 und 44 als auch der Lagerlaschen 50 und 51 ist somit eine gewünschte Bremskraft manuell in einfacher Weise einstellbar.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, weist der Stützhebel 48 in seinem dem Lagerbock 47 gegenüberliegenden Endbereich 59 ist einen zweiter Lagerbock 60 auf, welcher mit zwei axial vorstehende Lagerlaschen 61 und 62 versehen ist. Diese Lagerlaschen 61 und 62 sind mit koaxial zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen 63 und 64 versehen, durch welche ein entsprechender Lagerzapfen 65 hindurch steckbar ist. Dieser Lagerzapfen ist beim Vorliegenden Ausführungsbeispiel identisch ausgebildet wie die beiden Lagerzapfen 26 und 37.
  • Mit den Lagerlaschen 61 und 62 ist der Stützhebel 48 mit einem weiteren Lagerelement 66 in Eingriff bringbar, welches ebenfalls U-förmig ausgebildet ist. So bildet das Lagerelement 66 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls zwei Lagerzungen 67 und 68, welche ihrerseits wiederum mit zwei koaxial zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen 69 und 70 versehen sind. Dieses Lagerelement 66 ist unterseitig an einer Tischplatte eines Operationstisches befestigbar und bildet zusammen mit dem Lagerbock 60 ein Schwenklager, so dass der Stützhebel 48 relativ zu dieser Tischplatte verschwenkbar ist.
  • Weiter ist aus 1 ersichtlich, dass zwischen die jeweils innen liegenden Lagerlaschen 22 und 23, 32 und 33, 50 und 51 sowie 61 und 62 jeweils eine Distanzhülse 73 bringbar ist, durch welche deren parallele Position insbesondere während der Montage sicher gewährleistet ist.
  • Zur besonders feinen Einstellung der erforderlichen Bremskraft kann des weiteren zwischen der Spannschraube 54 bzw. deren Kopfteil und der dem Handhebel 56 zugewandten Lagerzunge 44 eine Druckfeder 74 vorgesehen sein, wie dies aus 1 ersichtlich ist.
  • 2 zeigt die Stützvorrichtung 1 mit ihrem Träger 2 dem Schwenkhebel 30 und dem Stützhebel 48 im montierten Zustand in seiner Ausgangsstellung. Es ist erkennbar, dass der Schwenkhebel 30 und der Stützhebel 48 im Bereich der Spannschraube 54 gelenkig miteinander in Verbindung stehen. Desgleichen ist das Lagerelement 66 über den Lagerzapfen 65 drehbar mit dem Stützhebel 48 verbunden. Der Schwenkhebel 30 steht über den Lagerzapfen 37 schwenkbar mit dem Lagerelement 4 des Trägers 2 in Verbindung.
  • In der in 2 dargestellten Ausgangslage verlaufen der Träger 2, der Schwenkhebel 30 und der Stützhebel 48 parallel zueinander. Dabei ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass in dieser Ausgangslage das Lagerelement 66 mit seiner oberen Montagefläche 71 in einer gemeinsamen Ebene mit der oberen Montagefläche 72 des Lagerbockes 21 liegt, so dass diese beiden Montageflächen 71 und 72 denselben vertikalen Abstand zum Träger 2 aufweisen.
  • Des Weiteren zeigt 2 beispielhaft eine Tischplatte 75, wie sie beispielsweise bei Operationstischen verwendet wird. Diese Tischplatte 75 ist mit zwei unterseitig vorstehenden Montageblöcken 76 und 77 versehen, an welchen der Lagerbock 21 einerseits und das Lagerelement 66 andererseits befestigbar sind. Zur Befestigung können hier ebenfalls Schraubverbindungen vorgesehen sein, so dass sowohl der Lagerbock 21 als auch das Lagerelement 66 oberseitig jeweils mit einer entsprechenden Durchgangsbohrung 77 bzw. 78 versehen sind, wie dies aus 2 erkennbar ist. Es ist leicht vorstellbar, dass bei montierter Tischplatte 75 auf dem Lagerbock 21 bzw. dem Lagerelement 66 die Tischplatte 75 um die durch den Lagerzapfen 26 definierte Schwenkachse 20 aus einer horizontalen parallel zum Träger 2 verlaufenden Ausgangslage schwenkbar ist.
  • 3 zeigt hierzu eine Seitenansicht der Stützvorrichtung 1 zusammen mit der auf dieser Stützvorrichtung 1 montierten Tischplatte 75. In diesem montierten Zustand bildet die Stützvorrichtung 1 zusammen mit der Tischplatte 75 einen Operationstisch, welcher über den Träger 2 beliebig auf einem Untergestell oder einer Arbeitsplatte oder dgl. montierbar ist.
  • Es ist erkennbar, dass in der in 3 dargestellten Ausgangslage die Tischplatte 75, der Stützhebel 48, der Schwenkhebel 30 sowie der Träger 2 parallel zueinander verlaufen. Die Tischplatte 75 ist dabei über die Montageblöcke 76 und 77 auf dem Lagerbock 21 sowie dem Lagerele ment 66 befestigt. Dabei ist die Tischplatte 75 über den Lagerbock 21 am Lagerelement 9 schwenkbar gelagert, wobei der Lagerbock 9 über das Distanzstück 12 feststehend mit dem Träger 2 in Verbindung steht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen des Stützhebels 48 sowie des Schwenkhebels 30 derart gewählt, dass in der dargestellten Ausgangslage das Lagerelement 4 sowie das Lagerelement 66 vertikal übereinander angeordnet sind. Dabei kann, wie dies aus den 3 und 4 ersichtlich ist, zwischen dem Stützhebel 48 und dem Schwenkhebel 30 ein Anschlagelement 80 vorgesehen sein, welches beispielsweise auf dem Schwenkhebel 30 feststehend befestigt ist.
  • Aus der in 3 dargestellten Ausgangslage ist die Tischplatte 75 beliebig in Richtung des Pfeiles 81 in eine andere Schwenkposition bringbar. 4 zeigt hierzu beispielhaft eine solche Schwenkposition. Es ist erkennbar, dass beim Verschwenken der Tischplatte 75 in Richtung des Pfeiles 81 der Stützhebel 48 relativ zum Schwenkhebel 30 um die Spannschraube 54 verschwenkt wird. In der in 4 leicht geneigten Schwenkposition der Tischplatte 75 wird diese durch die vom Lagerelement 42, dem Lagerbock 47 sowie der Spannschraube 54 gebildeten Bremsvorrichtung fixiert. Dabei ist die Bremskraft über die Spannschraube 54 und dessen Handhebel 56 derart einstellbar, dass die Tischplatte 75 in jeder beliebigen Schwenkposition fixiert ist, jedoch aus dieser Schwenkposition, ohne die Bremsvorrichtung lösen zu müssen, in jede andere beliebige Schwenkposition bringbar ist.
  • D.h., dass durch die vorgesehene Bremsvorrichtung über die Spannschraube 54 die Bremskraft derart einstellbar ist, dass die Tischplatte 75 einerseits manuell noch verschwenkt werden kann und andererseits jedoch in jeder beliebigen Schwenkposition, wie diese in 4 beispielhaft dargestellt ist, fixiert bleibt. Aus 4 ist ebenfalls ersichtlich, dass durch die Schwenkbewegung der Schwenkhebel 30 auch relativ zum Träger 2 ausgelenkt wird.
  • Für einen variablen Einsatz kann die gesamte Stützvorrichtung 1 zusammen mit der Tischplatte 75 auf ein Untergestell 85 montiert sein, wie dies beispielhaft aus 5 entnehmbar ist. Dabei ist in 5 lediglich der Träger 2 mit seinem Lagerelement 4 sowie dem Lagerelement 9 und dem Distanzstück 12 dargestellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Untergestell 85 zwei parallel zueinander verlaufende Standholme 86 und 87 auf, wel che über eine Querholm 88 feststehend miteinander in Verbindung stehen. Dieser Querholm 88 ist mit einem vertikal nach oben gerichteten, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Führungsrohr 89 versehen, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
  • In dieses Führungsrohr 89 ist ein Teleskoprohr 90 vertikal verstellbar eingesteckt, welches ebenfalls einen Rechteckquerschnitt bzw. einen quadratischen Querschnitt aufweist. Zur Feststellung der vertikalen Position des Teleskoprohres 90 im Führungsrohr 89 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Klemmschraube 91 vorgesehen, welche im oberen Endbereich 92 des Führungsrohres 89 angeordnet ist. Zur klemmenden Befestigung des Teleskoprohres 90 im Führungsrohr 89 ist die Klemmschraube 91 in das Führungsrohr 89 einschraubbar und drückt somit klemmend gegen das Teleskoprohr 90, so dass dessen vertikale Position festgelegt und fixiert ist.
  • Der Träger 2 kann oberseitig auf das Teleskoprohr 90 aufgeschweißt sein, oder auch mit diesem abnehmbar verschraubt sein. Es ist leicht vorstellbar, dass die Tischplatte 75 zusammen mit der Stützvorrichtung 1 und dem Un tergestell 85 einen äußerst variabel einsetzbaren Operationstisch bildet.
  • Weiter kann jedoch auch noch eine andere Art von Träger vorgesehen sein, wie dies beispielsweise aus 6 ersichtlich ist. Hier weist der Träger 2/1 stirnseitig zwei Querträger 95 und 96 auf, auf deren Oberseite im Anbindungsbereich des Trägers 2/1 einerseits das Lagerelement 4 und andererseits das Distanzstück 12 mit seinem Lagerelement 9 feststehend angeordnet sind. Die beiden Querträger 95 und 96 sind in ihren Endbereichen mit Steckzapfen 97 bzw. 98 versehen, mit welchem die Querträger 95 und 96 mit entsprechenden Aufnahmebohrungen eines Arbeitstisches oder dergleichen in Eingriff bringbar sind. Jedoch können diese Steckzapfen 97 und 98 auch weggelassen werden, so dass der Träger 2/1 mit seinen beiden Querträgern 95 und 96 beliebig auf einer entsprechenden, ebenen Grundfläche aufstellbar ist. Durch diesen Träger 2/1 mit seinen beiden Querträgern 95 und 96 ist jedoch auch ein Einsatz auf dem Grundgestell 85 aus 5 möglich.
  • Einen solchen Einsatz zeigt 7 in perspektivischer Zeildarstellung. In 7 ist auf dem Teleskoprohr 90 der Träger 2 aus 5 feststehend angeordnet. Dabei sind die beiden mit dem Träger 2 in 5 verschraubten Lagerelemente 4 und 9 entfernt und entsprechend der Darstellung gemäß der 6 und 7 auf die beiden Querträger 95 und 96 mittig aufgeschraubt. Zur Befestigung des Träger 2/1 auf den Träger 2 können Schraubverbindungen vorgesehen sein, was in 7 durch die beiden Durchgangsbohrungen 100 und 101 angedeutet ist.
  • 8 zeigt ein weiters Anwendungsbeispiel des Trägers 2/1 mit seinen beiden Querträgern 95 und 96. In 8 ist hier eine Arbeitsplatte 105 erkennbar, welche im Bereich ihrer Längskanten unterseitig mit zwei sich über die gesamte Länge der Arbeitsplatte 105 erstreckenden Gleitschienen 106 und 107 versehen ist. Diese beiden Gleitschienen 106 und 107 sind jeweils mit entlang der Gleitschienen 106 und 107 verschiebbaren Gleitelementen 108, 109, 110 und 111 versehen. Diese Gleitelemente 108 bis 111 weisen jeweils vertikale Steckbohrungen 112, 113, 114 und 115 auf.
  • Im Bereich dieser Durchgangsbohrungen 112, 113, 114 und 115 ist jeweils eine quer zu diesen Steckbohrungen 112 bis 115 verlaufende Klemmschraube 116, 117, 118 und 119 vorgesehen. Durch entsprechende Einstellung des Abstandes der Gleitelemente 108 und 109 bzw. 110 und 111 voneinander ist nun der Träger 2/1 mit seinen Querträgern 95 und 96 bzw. dessen Lagerzapfen 97 bzw. 98 mit den Steckbohrungen 112, 113, 114 und 115 in Eingriff bringbar. Dabei liegen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sowohl der Träger 2/1 als auch die beiden Querträger 95 und 96 plan auf der Arbeitsplatte 105 auf. Durch entsprechendes "Festziehen" der Klemmschrauben 116 und 117 sowie 118 und 119 sind somit die Querträger 95 und 96 zusammen mit dem Träger 2/1 feststehend auf der Arbeitsplatte 105 fixierbar. Auch durch diese Ausgestaltung ist ein variabler Einsatz der Stützvorrichtung 1 zusammen mit der aufgesetzten Tischplatte 75 auf einer Arbeitsplatte 105 möglich. Solche Arbeitsplatten 105 mit ihren Gleitschienen 106 und 107 werden beispielsweise bei herkömmlichen Operationstischen in der Tiermedizin eingesetzt.
  • Somit ist zusammenfassend festzustellen, dass durch die erfindungsgemäße Stützvorrichtung 1 mit ihrem Träger 2 (bzw. 2/1, Querträger 95 und 96) sowie mit dem Schwenkhebel 30 und dem Stützhebel 48 und den Gelenkverbindungen zwischen diesen Bauteilen sowie der vorgesehenen, variabel einstellbaren Bremsvorrichtung, bestehend aus der Spannschraube 54 zusammen mit dem Lagerelement 42 und dem Lagerbock 47, die Tischplatte 75 des Operationstisches in einfacher Weise in jede beliebige, gewünschte Schwenkpo sition bringbar und dort automatisch fixiert ist. Eins solche Bremsvorrichtung kann allerdings auch ergänzend oder alternativ zur beschriebenen Ausführungsform im Bereich der anderen Gelenkverbindungen vorgesehen sein.
  • Wie weiter aus den 3 und 4 erkennbar ist, kann die Tischplatte 75 in ihrem im Bereich des Montageblockes 77 liegenden Endbereich mit Haltevorrichtungen 120 versehen sein, welche beispielsweise zur Befestigung von Haltebändern 121 dienen. Solche Haltebänder 121 werden in der Tiermedizin insbesondere in Verbindung mit Kastrationstischen zur Fixierung des zu behandelnden Tieres verwendet.

Claims (13)

  1. Operationstisch mit einer Tischplatte (75), welche über eine Schwenklagerung (9, 21) auf einer Stützvorrichtung (1) schwenkbar gelagert ist und aus einer horizontalen Ausgangslage in eine oder mehrere Schwenkpositionen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (1) einen Schwenkhebel (30) aufweist, welcher über ein Stützlager (4, 34) schwenkbar an einem Grundelement (2, 2/1, 95, 96) gelagert ist und, dass der Schwenkhebel (30) mit seinem dem Schwenklager (4, 34) gegenüber liegenden Ende (41) über ein Drehgelenk (42, 47) mit einem Stützhebel (48) drehbar in Verbindung steht und, dass der Stützhebel (48) mit seinem dem Drehgelenk (42, 47) gegenüberliegenden Ende (59) unterseitig an der Tischplatte (75) über ein Schwenklager (60, 66) drehbar befestigt ist und, dass das Stützlager (4, 34), das Drehgelenk (42, 47) und/oder das Schwenklager (60, 66) zur Fixierung einer eingestellten Schwenkposition mit einer einstellbaren Bremsvorrichtung (54, 58) versehen ist bzw. sind.
  2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Stützlagers (4, 34) auf dem Grundelement (2, 2/1, 95, 96) ein Lagerelement (4) mit zwei vertikal nach oben vorstehenden Lagerzungen (5, 6) vorgesehen ist, zwischen welche ein axial vorstehender Lagerbock (34) des Schwenkhebels (30) hineinragt und, dass zur gelenkigen Verbindung der Lagerzungen (5, 6) mit dem Lagerbock (34) ein die Lagerzungen (5, 6) und den Lagerbock (34) durchragender Lagerzapfen (37) vorgesehen ist.
  3. Operationstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Drehgelenkes (42, 47) am Schwenkhebel (30) ein Lagerelement (42) mit zwei axial vorstehenden Lagerzungen (43, 44) vorgesehen ist, zwischen welche ein Lagerbock (47) des Stützhebels (48) hineinragt und, dass zur gelenkigen Verbindung der Lagerzungen (43, 44) mit dem Lagerbock (47) ein die Lagerzungen (43, 44) und den Lagerbock (47) durchragender Lagerzapfen (54) vorgesehen ist.
  4. Operationstisch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Schwenklagers (60, 66) an der Tischplatte (75) ein Lagerelement (66) mit zwei vorstehenden Lagerzungen (67, 68) vorgesehen ist, zwischen welche ein axial vorstehender Lagerbock (60) des Stützhebels (48) hineinragt und, dass zur gelenkigen Verbindung der Lagerzungen (67, 68) mit dem Lagerbock (60) ein die Lagerzungen (67, 68) und den Lagerbock (60) durchragender Lagerzapfen (65) vorgesehen ist.
  5. Operationstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung durch eine Spannschraube (54) in Zusammenwirken mit den Lagerzungen (43, 44) des entsprechenden Lagerelementes (42) gebildet ist und, dass zur Einstellung der Bremskraft die Lagerzungen (43, 44) gegen den Lagerbock (47) pressbar sind.
  6. Operationstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (54) zur manuellen Betätigung mit einem Handhebel (56) versehen ist.
  7. Operationstisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagerzungen (43, 44) und dem Lagerbock (47) jeweils ein Bremsbelag vorgesehen ist.
  8. Operationstisch nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Spannschraube (54) und der Lagerzunge (44) eine Druckfeder (74) zur Einstellung der Bremskraft vorgesehen ist.
  9. Operationstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement aus einem Träger (2) gebildet ist auf welchem das Lagerelement (4) mit seinen Lagerzungen (5, 6) und das Lagerelement (9) der Schwenklagerung der Tischlatte (75) feststehend angeordnet sind.
  10. Operationstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) Bestandteil eines höhenverstellbaren Untergestells (85) ist.
  11. Operationstisch nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2/1) mit dem Untergestell (85) lösbar verbunden ist.
  12. Operationstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2/1) mit wenigstens einem Querträger (95, 96) versehen ist, mit welchen der Träger (2/1) auf einem ebenen Untergrund aufstellbar ist.
  13. Operationstisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (95, 96) in ihren Endbereichen mit Steckzapfen (96, 97) versehen sind, welche mit Steckbohrungen (112, 113, 114, 115) von Gleitelementen (108, 109, 110, 111) einer Arbeitsplatte (105) abnehmbar in Verbindung bringbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005056275C5 (de) * 2005-11-14 2012-06-28 Trumpf Medizin Systeme Gmbh Operationstisch mit einer Patientenlagerungsplatte

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