DE19925574B4 - Plattenförmige Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten - Google Patents

Plattenförmige Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten Download PDF

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Abstract

Plattenförmige Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten mit einem Trägerteil, das eine eine Liegefläche ausbildende Polsterauflage aufnimmt, und mit einer Stützkonstruktion zur Halterung des Trägerteils, wobei die Stützkonstruktion zwei längs der Liegefläche im Abstand zueinander verlaufende Längsholme umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Längsholme (30, 31) zumindest einen zwischen einer äußeren Position und einer inneren Position verstellbaren Holmabschnitt (38, 39) aufweist, wobei der verstellbare Holmabschnitt (38, 39) in seiner äußeren Position einen maximalen Abstand und in seiner inneren Position einen minimalen Abstand zum benachbarten Längsholm (31, 30) einnimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine plattenförmige Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten mit einem Trägerteil, das eine eine Liegefläche ausbildende Polsterauflage aufnimmt, und mit einer Stützkonstruktion zur Halterung des Trägerteils, wobei die Stützkonstruktion zwei längs der Liegefläche im Abstand zueinander verlaufende Längsholme umfaßt.
  • Derartige Vorrichtungen kommen für Patientenliegen und Operationstische in vielfältiger Form zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe kann ein Patient bei therapeutischen Behandlungen und chirurgischen Eingriffen zuverlässig gelagert werden. Hierzu ist eine mechanisch stabile Stützkonstruktion mit zwei längs der Liegefläche verlaufenden Längsholmen vorgesehen. Mittels der Längsholme kann ein Trägerteil gelagert werden, auf dem eine Polsterauflage positioniert ist. Zur Erzielung einer hohen mechanischen Stabilität sind die Längsholme üblicherweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt.
  • Derartige Vorrichtungen zur Lagerung eines Patienten haben sich in der Praxis bewährt, sie weisen allerdings den Nachteil auf, daß sie für die Durchführung von Therapien und operativer Eingriffe nur eine beschränkte Zugänglichkeit am Patienten ermöglichen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 39 15 381 A1 ist eine Liege für einen Lithotripter bekannt, die ein Zentralsegment mit einem Behandlungsfenster, ein ansteckbares Kopfsegment sowie ein ansteckbares Fuß segment aufweist. Durch einen modulen Aufbau kann die Liege so umgebaut werden, daß sowohl die linke als auch die rechte Niere oder die Gallenblase von der gleichen Seite aus behandelt werden können. Für urologische Behandlungen kann das Behandlungsfenster geschlossen werden und statt des Fußsegments ein Miktionsbecken oder Unterschenkelschalen angebracht werden.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 7 140 531 U ist ein Patientenlagerungstisch bekannt, vorzugsweise für die Anwendung in der Strahlungstherapie, mit Lagerungsplatten für den Patienten, die von einem Tischrahmen getragen sind. Die Lagerungsplatten sind optisch klar durchsichtig ausgeführt und jeweils aus einem Rahmenteil und einer auf dem Rahmenteil befestigten Auflage für den Patienten zusammengesetzt. An den Lagerungsplatten jeweils unterhalb der Auflage für den Patienten sind Kassettenhalterungen angeordnet, die nach unten wegschwenkbar ausgebildet sind.
  • Aus der US-Patentschrift US 5,297,303 A ist ein Untersuchungstisch mit einer Tischplatte bekannt, die ein Brustsegment aufweist mit zwei einander gegenüberliegenden bogenförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme von einer Brust bei einem Untersuchungsverfahren.
  • Die Patentschrift US 5,184,363 A beschreibt ein Bett für einen Patienten mit einem Rahmen und einer Matratze, die jeweils ein Paar randseitiger, axial versetzt zueinander angeordneter Ausnehmungen und komplementär ausgestaltete Einsätze aufweisen. Die Einsätze können nach unten ausgeschwenkt werden, um die Ausnehmungen freizugeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten derart weiterzubilden, daß die Zugänglichkeit am Patienten für operative Eingriffe und Therapien verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der Längsholme zumindest einen zwischen einer äußeren Position und einer inneren Position verstellbaren Holmabschnitt aufweist, wobei der verstellbare Holmabschnitt in seiner äußeren Position einen maximalen Abstand und in seiner inneren Position einen minimalen Abstand zum benachbarten Längsholm einnimmt.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann somit der Abstand der beiden Längsholme in einem bestimmten Längsabschnitt verändert werden, indem der verstellbare Holmabschnitt beispielsweise ausgehend von seiner äußeren Position in seine innere Position überführt wird. In seiner inneren Position gibt der verstellbare Holmabschnitt einen seitlichen Zugangsraum frei, so daß beispielsweise ein Behandlungsaggregat seitlich näher an den Patienten herangeführt werden kann als dies bei herkömmlichen Vorrichtungen mit feststehenden Längsholmen der Fall ist.
  • Soll andererseits beispielsweise zur Erzielung einer optimalen Röntgentransparenz sichergestellt werden, daß die beiden Längsholme in einem maximalen Abstand zueinander angeordnet sind, so daß zwischen ihnen ein mög lichst großer Freiraum für eine Röntgenuntersuchung frei bleibt, so kann der verstellbare Holmabschnitt in seine äußere Position überführt werden. Die Längsholme können also aus einem metallischen Werkstoff gefertigt werden, ohne daß dies eine Beschränkung der röntgenlogischen Untersuchungsmöglichkeiten des Patienten zur Folge hat, denn die Längsholme können im Bereich des verstellbaren Holmabschnitts in einen großen Abstand zueinander gebracht werden, so daß die Röntgenuntersuchung nicht durch die Längsholme beeinträchtigt wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn beide Längsholme jeweils zumindest einen verstellbaren Holmabschnitt aufweisen, denn dadurch kann durch Verstellen der Holmabschnitte beidseitig am Patienten eine verbesserte Zugänglichkeit sichergestellt werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der verstellbare Holmabschnitt um eine in Längsrichtung der Liegefläche ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Dies gibt die Möglichkeit, den verstellbaren Holmabschnitt auf einfache Weise zwischen seiner inneren und seiner äußeren Position zu verschwenken. Hierbei ist es günstig, wenn der verstellbare Holmabschnitt beim Erreichen seiner äußeren und inneren Endpositionen selbsttätig arretierbar ist. Eine derartige Ausgestaltung zeichnet sich durch eine besonders gute Handhabbarkeit aus.
  • Um einerseits eine besonders hohe mechanische Stabilität zu gewährleisten und andererseits den Holmabschnitt auf einfache Weise verstellen zu können, ist es von Vorteil, wenn der verstellbare Holmabschnitt im wesentlichen bügelförmig ausgestaltet ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Holmabschnitt im wesentlichen U-förmig geformt ist, wobei er mit seinen freien Enden jeweils verschwenkbar gelagert ist. Alternativ kann auch eine kreisbogenförmige Ausgestaltung des Holmabschnitts vorgesehen sein.
  • Um sicherzustellen, daß ein Patient für eine therapeutische Behandlung oder einen chirurgischen Eingriff besonders gut zugänglich gelagert ist, ist es von Vorteil, wenn beide Längsholme in Längsrichtung der Liegefläche auf gleicher Höhe jeweils einen verstellbaren Holmabschnitt aufweisen. Dies gibt die Möglichkeit, beide Holmabschnitte gleichzeitig in ihre innere Position zu überführen, so daß von beiden Seiten gleichzeitig Behandlungsaggregate möglichst nahe an den Patienten herangeführt werden können, ohne daß sie hierbei von den Längsholmen behindert werden.
  • Eine besonders gute Zugänglichkeit zum Patienten bei gleichzeitiger Möglichkeit einer röntgenlogischen Untersuchung ist insbesondere im Bereich der Urologie, zum Beispiel der Lithotrypsie, sowie im Bereich der Wirbelsäulen- und Hüftoperationen wünschenswert. Hierzu ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die beiden Längsholme in Längsrichtung der Liegefläche im Beckenbereich eines zu lagernden Patienten jeweils einen verstellbaren Holmabschnitt aufweisen. Soll in diesem Bereich eine röntge nologische Untersuchung durchgeführt werden, so werden hierzu die beiden seitlich angeordneten Holmabschnitte jeweils in ihre äußere Position überführt, so daß die Längsholme im Beckenbereich einen maximalen Abstand zueinander aufweisen und somit einen großen Freiraum mit größtmöglicher Röntgentransparenz zwischen sich ausbilden. Soll andererseits ein Behandlungsaggregat, beispielsweise ein Lithotryptor, an den Patienten herangeführt werden, so können hierzu die beiden verstellbaren Holmabschnitte in ihre innere Position überführt werden, so daß sie seitlich jeweils einen für das Behandlungsaggregat zugänglichen Freiraum definieren.
  • Der verstellbare Holmabschnitt ist vorzugsweise an einem feststehenden Holmabschnitt gelagert, der seinerseits an einem Kopplungsteil der Vorrichtung gehalten ist zur Kopplung an eine die Vorrichtung haltende Stütze. Letztere kann beispielsweise als Operationstischsäule ausgebildet sein, die vorzugsweise in ihrer Höhe verstellbar ist. Die bei der Lagerung eines Patienten von den Holmabschnitten aufzunehmenden Kräfte können somit auf das Kopplungsteil übertragen werden. Hierbei kann vorgesehen sein, daß die feststehenden Holmabschnitte in Längsrichtung verschiebbar am Kopplungsteil gehalten sind. Die verstellbaren Holmabschnitte sind vorzugsweise in Längsrichtung an die feststehenden Holmabschnitte angesetzt. Hierbei kommt vorzugsweise für jeden Längsholm zusätzlich zum feststehenden Holmabschnitt lediglich ein einziger verstellbarer Holmabschnitt zum Einsatz, so daß die beiden Längsholme jeweils einseitig im Bereich ihrer feststehenden Holm abschnitte am Kopplungsteil gelagert sind und die verstellbaren Holmabschnitte jeweils als freistehende Längsträger um eine parallel zur Längsrichtung der feststehenden Holmabschnitte ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar an den feststehenden Holmabschnitten angelenkt sind.
  • Um eine besonders gute Zugänglichkeit am Patienten zu gewährleisten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Polsterauflage im Verstellbereich des verstellbaren Holmabschnitts ein vom Trägerteil abnehmbares Polstersegment aufweist. Soll beispielsweise ein Behandlungsaggregat möglichst nahe an den Patienten herangeführt werden, so kann zur Ausbildung eines seitlichen Zugangsraumes der entsprechende verstellbare Holmabschnitt in seine innere Position überführt und das zugeordnete Polstersegment abgenommen werden. Ist ein derartiger Zugangsraum nicht erforderlich, so kann der verstellbare Holmabschnitt in seiner äußeren Position gehalten sein, wobei das zugeordnete Polstersegment auf das Trägerteil aufgesetzt wird, um eine möglichst große Liegefläche für den Patienten auszubilden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Trägerteil und die Polsterauflage aus einem eine hohe Transparenz für Röntgenstrahlen aufweisenden Material gefertigt sind, so daß im Bereich zwischen den beiden Längsholmen eine größtmögliche Röntgentransparenz erzielbar ist.
  • Bei einer kostengünstig herstellbaren und mechanisch besonders belastbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Trägerteil als auf den Längsholmen aufliegende Tragplatte ausgebildet ist.
  • Wie bereits erläutert, kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere bei Operationstischen zum Einsatz. Es kann eine Tragsäule zur Lagerung der plattenförmigen Vorrichtung vorgesehen sein, wobei die Vorrichtung vorzugsweise um eine horizontal und quer zur Längsrichtung der Liegefläche ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar an der Tragsäule gehalten ist. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung um eine horizontale, längs der Liegefläche ausgerichtete Kippachse verkippbar gehalten ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur zur Lagerung eines Patienten während eines operativen Eingriffs oder einer therapeutischen Behandlung dienen, sondern sie kann auch in Form einer Patientenliege verwendet werden, um in unterschiedlichen Funktionsbereichen eines Krankenhauses zum Einsatz zu kommen, beispielsweise als Liege für Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen. Es kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung zum Transport eines Patienten von einem Funktionsbereich zum anderen von der jeweiligen Tragsäule gelöst und auf einen Transportwagen aufgesetzt werden kann.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die Operationstischplatte eines verfahrbaren Operationstisches ausbildet oder das Liegeelement einer verfahrbaren Patientenliege, so daß ein Wechsel der Vorrichtung von einer Tragsäule auf eine andere entfallen kann.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung:
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines verfahrbaren Operationstisches mit einer plattenförmigen Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten;
  • 2: eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten Operationstisch;
  • 3: eine vergrößerte Darstellung des Beckenbereichs der Vorrichtung zur Lagerung des Patienten mit in innerer Position angeordneten verstellbaren Holmabschnitten;
  • 4: eine Schnittdarstellung längs der Linie 4-4 in 3 und
  • 5: eine vergrößerte Darstellung des Beckenbereichs der Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten mit in äußerer Position angeordneten verstellbaren Holmabschnitten.
  • In der Zeichnung ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegter verfahrbarer Operationstisch dargestellt mit einem Fahrgestell 12 mit Rädern 13, einer vom Fahrgestell gehaltenen, in ihrer Höhe verstellbaren Tragsäule 14 und mit einer plattenförmigen Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten in Form einer Operationstischplatte 16, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Operationstischplatte ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar an der Tragsäule 14 gehalten ist. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, daß die Operationstischplatte 16 um eine längs der Operationstischplatte ausgerichtete Kippachse verkippt werden kann. Das Fahrgestell 12 und die Tragsäule 14 sind an sich bekannt und werden deshalb nachfolgend nicht näher erläutert.
  • Die Operationstischplatte 16 umfaßt eine Polsterauflage 18, die auf einer Tragplatte 20 aufliegt, wobei die Polsterauflage 18 und die Tragplatte 20 aus einem Material gefertigt sind, das eine hohe Transparenz für Röntgenstrahlen aufweist. Derartige Materialien sind einem Fachmann bekannt und sollen hier nicht näher erläutert werden.
  • An die Tragplatte 20 in Längsrichtung angesetzt sind zwei Beinplatten 22, 23, die, wie durch den Pfeil 25 in 1 dargestellt ist, in Richtung auf das Fahrgestell 12 abgeklappt und darüber hinaus, wie in 2 durch die Pfeile 26 angedeutet ist, in der durch die Polsterauflage 18 definierten Liegeebene nach außen ausgeklappt werden können.
  • Zur Halterung der Tragplatte 20 ist eine Stützkonstruktion 28 vorgesehen. Diese umfaßt zwei in Längsrichtung am Rand der Polsterauflage 18 angeordnete, jeweils ein Hohlprofil aufweisende Längsholme 30, 31, auf denen die Tragplatte 20 aufliegt, sowie ein Kopplungsteil 33, das an der Tragsäule 14 verschwenkbar gehalten ist.
  • Die Längsholme 30, 31 sind jeweils zweiteilig ausgestaltet und umfassen jeweils einen ersten, am Kopplungsteil 30 festgelegten feststehenden Holmabschnitt 35 bzw. 36 sowie einen zweiten, sich in Längsrichtung an den feststehenden Holmabschnitt anschließenden, verschwenkbaren Holmabschnitt 38, 39. Die verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 sind hierbei in Längsrichtung der Polsterauflage 18 auf gleicher Höhe, nämlich im Beckenbereich der Polsterauflage 18 spiegelbildlich zueinander, angeordnet. Sie sind jeweils im wesentlichen kreisbogenförmig ausgestaltet mit parallel zur Längsrichtung der Polsterauflage 18 ausgerichteten Endabschnitten. Sie sind jeweils um eine parallel zur Längsrichtung der Polsterauflage ausgerichtete Schwenkachse 41, 42 verschwenkbar und können dadurch zwischen einer in 5 dargestellten äußeren Position, in der sie einen maximalen Abstand zueinander aufweisen, und einer in 3 dargestellten inneren Position, in der sie einander zugewandt sind und einen minimalen Abstand zueinander ausbilden, verschwenkt werden. Sowohl in ihrer äußeren Position als auch in ihrer in neren Position sind die verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 über an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Rastmittel selbsttätig mechanisch arretierbar. Die Arretierung kann zum Verschwenken der Holmabschnitte 38, 39 vom Bedienungspersonal aufgehoben werden.
  • Im Bereich der verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 weist die Polsterauflage 18 zwei insbesondere in 2 dargestellte Polstersegmente 44, 45 auf, die von der restlichen Polsterauflage 18 abgetrennt werden können.
  • Wie insbesondere aus den 1 und 4 deutlich wird, können die verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 unterhalb der Polsterauflage 18 zwischen ihren äußeren und inneren Positionen nach unten verschwenkt werden. Die Verschwenkbewegung ist in 4 durch den Pfeil 47 veranschaulicht, in 1 ist der verschwenkbare Holmabschnitt 38 beim Übergang zwischen seinen beiden Endstellungen dargestellt.
  • Nehmen die verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 ihre innere Position ein, so können die zugeordneten Polstersegmente 44, 45 von der restlichen Polsterauflage 18 getrennt werden, so daß sich ein seitlicher Freiraum 49, 50, und in diesem Bereich kann ein Behandlungsaggregat, beispielsweise ein in 3 gestrichelt dargestellter Lithotryptor 52, möglichst nahe an einen auf der Polsterauflage 18 liegenden Patienten herangeführt werden. Die Zuführung eines Behandlungsaggregats im Bereich der verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 wird somit nicht durch die Längsholme 30, 31 behindert.
  • Soll ein auf der Polsterauflage 18 liegender Patient im Bereich der verschwenkbaren Holmabschnitte mittels Röntgenstrahlen untersucht werden, so können hierzu die Holmabschnitte 38, 39 in ihre äußere Position verschwenkt werden, so daß sie einen maximalen Abstand zueinander ausbilden und in diesem Bereich die Operationstischplatte 16 eine größtmögliche Röntgentransparenz aufweist. Zu diesem Zweck sind die Polsterauflage 18 und die Tragplatte 20 aus einem eine hohe Transparenz für Röntgenstrahlen aufweisenden Material gefertigt.
  • Mittels der verschwenkbaren Holmabschnitte 38, 39 kann einerseits ein Freiraum oder Zugangsraum zur Behandlung eines Patienten gebildet werden, so daß ein Behandlungsaggregat seitlich möglichst nahe an den Patienten herangeführt werden kann, andererseits kann durch einfaches Verschwenken der Holmabschnitte ein Bereich ausgebildet werden, in dem die zur Erzielung einer hohen mechanischen Stabilität aus metallischem Werkstoff gefertigten Längsholme einen großen Abstand zueinander aufweisen, so daß zwischen ihnen eine röntgenlogische Untersuchung durchgeführt werden kann.

Claims (14)

  1. Plattenförmige Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten mit einem Trägerteil, das eine eine Liegefläche ausbildende Polsterauflage aufnimmt, und mit einer Stützkonstruktion zur Halterung des Trägerteils, wobei die Stützkonstruktion zwei längs der Liegefläche im Abstand zueinander verlaufende Längsholme umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Längsholme (30, 31) zumindest einen zwischen einer äußeren Position und einer inneren Position verstellbaren Holmabschnitt (38, 39) aufweist, wobei der verstellbare Holmabschnitt (38, 39) in seiner äußeren Position einen maximalen Abstand und in seiner inneren Position einen minimalen Abstand zum benachbarten Längsholm (31, 30) einnimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längsholme (30, 31) jeweils zumindest einen verstellbaren Holmabschnitt (38, 39) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Holmabschnitt (38, 39) um eine in Längsrichtung der Liegefläche ausgerichtete Schwenkachse (41, 42) verschwenkbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Holmabschnitt (38, 39) im wesentlichen bügelförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längsholme (30, 31) in Längsrichtung der Liegefläche auf gleicher Höhe jeweils einen verstellbaren Holmabschnitt (38, 39) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstellbaren Holmabschnitte (38, 39) im Beckenbereich eines zu lagernden Patienten angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (30, 31) jeweils einen feststehenden Holmabschnitt (35, 36) aufweisen, an dem der verstellbare Holmabschnitt (38, 39) gelagert ist und der an einem Kopplungsteil (33) gehalten ist zur Ankopplung der Vorrichtung an eine die Vorrichtung haltende Stütze (14).
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage (18) im Verstellbereich des verstellbaren Holmabschnittes (38, 39) ein vom Trägerteil (20) abnehmbares Polstersegment (44, 45) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (20) und die Polsterauflage (18) aus einem eine hohe Transparenz für Röntgenstrahlen aufweisenden Material gefertigt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil als auf den Längsholmen (30, 31) aufliegende Tragplatte (20) ausgebildet ist.
  11. Operationstisch mit einer Vorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mit einer Tragsäule (14) zur Lagerung der Vorrichtung (16).
  12. Operationstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16) um eine horizontal und quer zur Längsrichtung der Liegefläche ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar an der Tragsäule (14) gehalten ist.
  13. Operationstisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16) um eine horizontal und in Längsrichtung der Liegefläche ausgerichtete Kippachse verkippbar an der Tragsäule (14) gehalten ist.
  14. Operationstisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationstisch (10) verfahrbar ist.
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