DE2640985A1 - Verfahren und vorrichtung zum problemlosen ueberfuehren eines patienten aus einer liegenden in eine sitzende stellung und umgekehrt - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum problemlosen ueberfuehren eines patienten aus einer liegenden in eine sitzende stellung und umgekehrtInfo
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Description
dring. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe 1, postfach 2708
76IO32
Anmelder: DYNELL ELECTRONICS CORPORATION
'75 Maxess Road
City of Melville State of New York 11746
United States of America
Verfahren und Vorrichtung zum problemlosen überführen eines
Patienten aus einer liegenden in eine sitzende Stellung und umgekehrt
Die Erfindung ist für weitgehend bettlägerige Personen bestimmt. Es sind schon Vorrichtungen bekannt geworden, die derartigen
Personen9 welche nachstehend als Patienten bezeichnet werden, die
Benutzung einer Toilette ermöglichen. Diese Vorrichtungen haben sich jedoch als nicht hinreichend bequem erwiesen und erlauben
häufig keine Toilettenbenutzung in üblicher Art, d.h. in aufrecht sitzender Stellung. Die Patienten müssen vielmehr zum
Zwecke der Toilettenbenutzung bei bekannten Vorrichtungen ihr Bett verlassen.
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Eine andere bekannte Vorrichtung ist die sogenannte Bettpfanne. Deren Gebrauch führt auf längere Zeit zu Hautreizungen des
Patienten und ermöglicht auch keine Benutzung in üblicher Art, nämlich aufrecht sitzend. Andere bekannte Vorrichtungen dieser
Art machen die Verlegung eines Patienten aus seinem Bett erforderlich. Polglich ist Voraussetzung für deren normalen Gebrauch, daß
die Patienten vom Pflegepersonal auf eine Toilettenschüssel gesetzt werden müssen. Neben der damit verbundenen Mühe für das
Pflegepersonal stellt dieser Vorgang eine besonders von älteren und schwerkranken Patienten äußerst unbequem empfundene Behandlung
dar.
Neben den vorgenannten Unzulänglxchkeiten bekannter Vorrichtungen sind diese auch dadurch gekennzeichnet, daß eine überführung eines
Patienten vom Bett in einen Rollstuhl nicht möglich ist. Mithin bedarf es für ein überführen eines Patienten in einen Rollstuhl,
daß der Patient vom Pflegepersonal aus seinem Bett gehoben, zu einem Rollstuhl getragen und dann in letzteren hineingesetzt
wird. Dies bereitet Schwierigkeiten insbesondere bei solchen
Patienten, die nur noch über geringe Kräfte und keine ausreichende Körperbeherrschung mehr verfügen.
Das Ziel der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die ein problemloses überführen
eines Patienten aus einer liegenden in eine sitzende Stellung
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und umgekehrt ermöglichen. Das überführen in eine sitzende
Stellung kann dabei zum Zwecke der Benutzung einer Toilette oder zur Verbringung eines Patienten in einen Rollstuhl erfolgen. Das
erfindungsgemäße Verfahren und die der Verfahrensdurchführung
dienende Vorrichtung sollen dabei ein Höchstmaß an Bequemlichkeit für den Patienten bei einfacher Handhabung der Vorrichtung
ermöglichen und, im Falle der Toilettenbenutzung, auch eine hygienische Toilettenbenutzung gewährleisten.
Gelöst ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß ein in eine vorbestimmte Anzahl von Abschnitten
unterteiltes Betteil für die Aufnahme des Patienten in ausgestreckt liegender Lage vorgesehen und der das Hinterteil
des Patienten berührende Abschnitt des Betfeils entfernbar ist, und daß der Patient mit einem Sitzteil in Kontakt bringbar
ist, welches an die Stelle des entfernbaren Abschnittes bewegbar ist.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handhabung ist dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Wegnahme des entfernbaren Abschnittes des Betteils vom Hinterteil des Patienten dessen Knie gebeugt
und die Ober- und Unterschenkel in Richtung seines Oberkörpers bewegt werden. In weiterer Ausgestaltung ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß der Patient zusammen mit dem Sitzteil in eine aufrecht sitzende Position gebracht wird. Als
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zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, den entfernbaren Abschnitt des Betteils vor dem Entfernen vom Hinterteil des Patienten
zumindest teilweise vom Gewicht des Patienten zu entlasten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß dasBetteil einen ersten, zweiten und dritten Matratzenabschnitt
umfaßt, daß zum Bewegen der Ober- und Unterschenkel des Patienten in Richtung auf seinen Oberkörper das obere Matratzenteil
verschwenkt und danach das erste Matratzenteil vom Hinterteil des Patienten wegbewegt wird, worauf das dritte Teil der
Matratze verschwenkt wird, damit der Patient mit dem Sitzteil in eine aufrecht sitzende Stellung bewegbar ist.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Rücken des Patienten gestützt ist und dessen Unterschenkel
angehoben sowie die Knie gebeugt werden, worauf das Hinterteil des Patienten von dessen Gewicht entlastet ist, und daß der
Patient wieder in eine Ruhelage gebracht und abgesenkt wird, während sein Hinterteil auf einem Sitzteil ruht und sich in
direktem Kontakt mit diesem Sitzteil befindet.
Bei dem Sitzteil kann es sich im Rahmen der Erfindung um eine mit einer Toilette in Verbindung stehende Toilettenbrille oder
auch um einen Rollstuhl handeln.
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-θ.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Betteil zwei Abschnitte umfaßt, von denen der eine unter den anderen schiebbar ist, um ersteren vom Hinterteil des
Patienten zu entfernen.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der der Verfahrensdurchführung dienenden Vorrichtung sollen anhand der
in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Verwirkungsmöglichkeiten erläutert werden. In teilweise sdiematischen Ansichten
zeigen:
Fig. 1-5 in grafischen Darstellungen die Handhabungsmöglichkeiten
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum überführen
eines Patienten aus einer liegenden Stellung auf einer Matratze in eine aufrecht sitzende Position
auf einer Toilettenschüssel,
Fig. 5a in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Verwirklichung der in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichten
Handhabungsmöglichkeiten in Verbindung mit einem Rollstuhl,
Fig. 6-10 anhand grafischer Darstellungen (ähnlich den Fig. 1-5) eine andere Möglichkeit zur Verwirklichung der vorliegenden
Erfindung,
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Pig. 11 in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau einer
Vorrichtung zur Verwirklichung der in den Fig. 6-10 veranschaulichten Handhabungsmöglichkeiten, ebenfalls in Verbindung mit einem Rollstuhl,
Vorrichtung zur Verwirklichung der in den Fig. 6-10 veranschaulichten Handhabungsmöglichkeiten, ebenfalls in Verbindung mit einem Rollstuhl,
Fig. 12 eine perspektivische Ansieht der in Fig. 10 schematisch
dargestellten Ausführungsform,
Fig. 13' eine schematische Ansicht der hauptsächlichen Antriebsmittel
zum Betätigen der Vorrichtung bzw. zum Anheben und Absenken einer Liegefläche,
Fig. 14-22 in schematischen Ansichten (ähnlich den Fig. 1-5
und 6-10) bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit die einzelnen Schritte bei der Handhabung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 23' in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 20 in Form einer
bettartigen Liege mit ausgefahrenem Mittelteil und
gegenüber der Liegefläche verschwenktem Unterteil
der Liege.
bettartigen Liege mit ausgefahrenem Mittelteil und
gegenüber der Liegefläche verschwenktem Unterteil
der Liege.
Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen in schematischer Darstellung
die Umwandlung einer Liege, mit der es gelingt, einen Patienten aus einer Liegeposition in sitzende Stellung zu bringen und
problemlos auf eine Toilette zu setzen. Gemäß der Erfindung umfaßt die in diesen Figuren gezeigte Vorrichtung eine Matratze 30, auf der ein Patient 32 liegt. Diese Matratze ist in drei Abschnitte
die Umwandlung einer Liege, mit der es gelingt, einen Patienten aus einer Liegeposition in sitzende Stellung zu bringen und
problemlos auf eine Toilette zu setzen. Gemäß der Erfindung umfaßt die in diesen Figuren gezeigte Vorrichtung eine Matratze 30, auf der ein Patient 32 liegt. Diese Matratze ist in drei Abschnitte
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unterteilt und. besteht aus einem Oberteil 34, einem Mittelteil
und. einem Unterteil 38. Diese drei Teilabschnitte 34, 36, 38 der
Matratze sind, über Drehachsen 40, 42 miteinander verbunden und um diese verschwenkbar.
In der Liegeposition der Matratze 30 befinden sich die Abschnitte
34, 36 und 38 in waagerechter Lage, wie Fig. 1 zeigt, und der
Patient ruht lang ausgestreckt auf der Matratze.
Um den Patienten auf eine Toilette 44 zu setzen, die sich unter
der Matratze 30 befindet, wird das Mitteilteil 36 um die dessen
Anlenkung an das Oberteil vermittelnde Drehachse 40 zum Oberteil hin nach oben verschwenkt. Wenn das Teil 36 um 90° um die
Drehachse 40 gegenüber dem Oberteil 34 nach oben verschwenkt ist, wird das Unterteil 38 ebenfalls um 90° geschwenkt, und zwar um
die Drehachse 42, welche die Anlenkung des Unterteils an das Mittelteil vermittelt, nach unten und vom Oberteil 34 weg, so
gedaß der Patient in die in Fig. 2 zeigte Lage gelangt. Dabei
weisen die Füsse nach oben und sind durch das Unterteil 38 gestützt,
während der Kopf und Rücken des Patienten auf dem Oberteil 34 ruhen und sicher gestützt sind.
Nachdem die Position gemäß Fig. 2 erreicht worden ist, wird das Mittelteil 36 der Matratze abgesenkt, um .das Hinterteil des Patienten
freizulegen. Dies zeigt Fig. 3.
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Um eine Toilettenbrille 46, die sich normalerweise auf der Toilette
44 befindet, mit dem Hinterteil des Patienten 32 in Kontakt zu bringen, wird die Brille 46 um eine Drehachse·48 verschwenkt.
Dies zeigt Fig. 4. Ein Verbindungsteil, welches die Toilettenbrille
46 mit der Drehachse 48 verbindet, wurde aus Gründen der besseren Übersicht in den schematischen Ansichten der Fig. 1 bis
5 weggelassen. Dieses Verbindungsteil soll jedoch nachstehend noch beschrieben werden.
Zusammen mit dem Patienten, der in der in Fig. 4 gezeigten Position
liegt, wird sodann die gesamte Anordnung der Matratzenteile 34, 36 und 38 mit der Toilettenbrille 46 um die Drehachse 48 geschwenkt,
bis sich die Toilettenbrille 46 auf den oberen Rand der Toilette 44 aufsetzt. Dies zeigt Fig. 5· In dieser Position
befindet sich der Patient in aufrecht sitzender Stellung auf der Toilette.
Nachdem der Patient die Toilette benutzt hat, kann eine hygienische
Reinigungseinrichtung in Gang gesetzt werden, die innerhalb der Toilette installiert sein kann. Danach kann der Patient wieder
in die Rückenlage übergeführt werden, wobei sich der Bewegungsablauf umgekehrt vollzieht, nämlich in der Reihenfolge der Fig.
4, 3, 2 und 1.
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Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, auch dann, wenn
der Patient in einen Rollstuhl gesetzt werden soll, die Beine des Patienten in der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Weise anzuheben.
Wenn der Patient in einer Position gemäß Fig. 3 liegt, ist es beispielsweise
möglich, einen Rollstuhl über.die Toilettenschüssel hinweg unter den Patienten zu fahren, um diesen dann in aufrecht
sitzender Position direkt in den Rollstuhl zu bringen. Dementsprechend dient die vorliegende Erfindung nicht nur dem
Zwecke, einen Patienten bequem auf eine Toilettenschüssel zu setzen, sondern auch dazu, einen Patienten leicht und bequem in
einen Rollstuhl zu setzen.
Bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
Fig. 5a ist das Oberteil 34 der Matratze von einem Rahmen 49 aufgenommen
und an letzterem über eine Drehachse 40 drehbar angelenkt. Der Rahmen 49 ist seinerseits von einem festen Grundrahmen
51 aufgenommen.
Das Mittelteil 36 der Matratze ist von einem Rahmen 53 getragen,
der ebenfalls mit der Drehachse 40 verbunden und um diese: in Richtung des Rahmens 49 verschwen&arist.
Das Unterteil 38 der Matratze ist von einem um die Drehachse 42
in Richtung des Rahmens 53' drehbar gelagerten Rahmen 55 aufgenommen.
Diesem Rahmen 53'ist die Drehachse 42 zugeordnet,
welche die Verschwenkbarkeit vermittelt.
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"ti.
Um einem Patienten den Gebrauch einer Toilette 44 zu ermöglichen, wird der Rahmen 53' in Richtung des Rahmens 49 um die Drehachse 40
verschwenkt, bis das Mittelteil 36 der Matratze rechtwinklig zum
Matratzen-Oberteil 34 steht. Dies veranschaulicht Fig. 5a. Wenn
der Rahmen 53 in die in Fig. 5a veranschaulichte Position geschwenkt
wird, dreht sich auch der Rahmen 55 um die Drehachse 42 und gelangt in die in Fig. 5a veranschaulichte Position, in welcher
das Unterteil 38 der Matratze rechtwinklig zur Längsachse
des Rahmens 53' steht. Während das Verschwenken des Rahmens 53'um die Drehachse 40 in Richtung des Rahmens 49 unter Kraftaufwendung
erfolgt, gelangt der Rahmen 55 infolge Schwerkraft in die in Fig. 5a gezeigte Stellung. Der Rahmen 55 wird in der genannten Stellung
gehalten und das Unteifceil 38 der Matratze stützt sich in
horizontaler Lage an einem Anschlag 57 ab.
Beim Schwenken des Rahmens 53' um die Drehachse 40 wird, um die Position gemäß Fig. 5a zu erreichen, der Rahmen 55 gekippt, wobei
die Drehachse 42 aus der Ebene des horizontal verlaufenden Oberteils 34 der Matratze angehoben wird. Während des Kippvarganges
des Rahmens 55 bleibt dessen linkes Ende mit einer Laufrolle 59 mit dem Grundrahmen 51 in Verbindung, wobei sich die
Laufrolle auf einer am Grundrahmen befestigten Schiene bewegt. Das Kippen des Rahmens 55 wird fortgesetzt, bis die Drehachse 42
in eine Lage angehoben ist, in welcher der Rahmen 55 am Anschlag 57 anstößt. Dabei verliert die Laufrolle 59 ihren Kontakt mit der
Schiene 6l und wird ebenfalls angehoben, bis die Position gemäß
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Pig. 5 erreicht ist. Von dem Augenblick an, in dem der Kippvorgang
des Rahmens 55 beginnt, bis zum Abheben der Laufrolle 59 von der Schiene 6l befindet sich die Laufrolle in Kontakt mit
der Schiene und bewegt sich längs dieser. Der Rahmen 55S der das
Matratzen-Unterteil 30 stützt, befindet sich, wenn er an den
Anschlag 57 anstößt, in einer Lage senkrecht zum Rahmen 53a
welcher das Mittelteil 36 der Matratze trägt.
Der Rahmen 53 besitzt einen Abschnitt, der sich über die Drehachse
4o hinaus und nach unten forterstreckt. Dies zeigt Pig. 5a.
Dieser Abschnitt des Rahmens 53, der sich von der Drehachse 40
nach unten forterstreckt, dient dazu, das Mittelteil 36 der
Matratze zu halten, nachdem es zwecks Freilegung der Hinterpartie des Patienten abgesenkt worden ist.
Wenn nach dem Verschwenken des Rahmens 53' um die Drehachse 40 in
Richtung des Rahmens 49 der Rahmen 53' die in Pig. 5a gezeigte Position einnimmt, befindet sich das Mittelteil 36 am oberen Ende
des Rahmens 53' oberhalb der Drehachse 40.
Nach dem Erreichen dieser Stellung wird das Mittelteil 36 der
Matratze in die in Fig. 5a dargestellte Lage abgesenkt. Der Rahmen
53'besitzt Führungsschienen, die mit Laufrollen des Matratzen-Mittelteils
36 zusammenwirken, um dessen Überführung aus der
oberen in die in der Fig. 5a gezeigten, unter ei Stellung zu
ermöglichen.
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Nachdem das Mittelteil 36 der Matratze soweit abgesenkt worden ist, daß es von dem Abschnitt 53a des Rahmens 53 gehalten ist,
wird die Toilettenbrille 46 geschwenkt und angehoben, bis sie das Hinterteil des Patienten berührt. Um diese Bewegung der
Toilettenbrille 46 zu ermöglichen, ist letztere mit einem um die Drehachse 48 schwenkbaren Verbindungsstück 63' verbunden.
Bei der Bewegung der Toilettenbrille 46 von ihrer Lage auf der Toilettenschüssel zum Hinterteil des Patienten wird die Toilettenbrille
um einen Winkel von 90° verschwenkt. Aus diesem Grunde liegt das Zentrum der Drehachse 48 im Schnittpunkt der Ebenen,
die von der Toilettenbrille einerseits beim Aufliegen auf der Toilettenschüssel und andererseits nach ihrer Inkontaktbringung
mit dem Hinterteil des Patienten aufgespannt werden.
Nachdem die Rahmenteile 49> 53'und 55 die in Pig. 5a veranschaulichten
Lagen eingenommen haben, bleiben sie in diesen Positionen unverrückbar festgestellt, bevor der Patient auf die Toilette
gesetzt wird. Um den Patienten mit der mit seinem Hinterteil in Kontakt gebrachten Toilettenbrille auf die Toilettenschüssel zu
setzen, wird die gesamte Anordnung um die Drehachse 48 verschwenkt. Vor dem Verschwenken um die Drehachse 48 befindet sich
das Mittelteil 36 der Matratze im Bereich zwischen den Abschnitten 53a des Rahmens 53, während sich die Toilettenbrille 46 in
Kontakt mit dem Hinterteil des Patienten befindet. Nach dem Verschwenken
der Anordnung um die Drehachse 48 sitzt die Toiletten-
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brille 46 auf der Toilettenschüssel 44 und das Mittelteil 36 der
Matratze nimmt als Ergebnis der Verschwenkung umdie Drehachse 48 eine horizontale Lage ein, wie dies insbesondere Fig. 5 zeigt.
Wenn schließlich das Unterteil 38 der Matratze in der Position
gemäß Fig. 5 vom oberen Rand der Toilettenschüssel 44 herabhängt, und die Waden des Patienten berührt, setzt sich der Rahmen 55 auf
dem Boden auf. Demgemäß erfolgt die Drehung der Anordnung um einen Winkel, der durch das Aufsetzen eines Anschlages 65 auf der Bodenfläche
begrenzt ist. In dieser Position berührt die Toilettenbrille 46 den oberen Rand der Toilettenschüssel.
Nach dem der Patient die Toilette benutzt hat und darauf vorbereitet
ist, wieder in eine Liegeposition übergeführt zu werden, wird die Anordnung um die Drehachse 48 ζurückverschwenkt und gelangt
in die in Fig. 5a gezeigte Stellung. Danach wird die Toilettenbrille 46 wieder in ihre Lage auf der Toilettenschüssel 44
gebracht, indem sie um die Drehachse 48 mittels des Verbindungsstücks 63' verschwenkt wird und das Mittelteil 36 der Matratze wird
in seine ursprüngliche Stellung angehoben, in der es mit dem Hinterteil des Patienten in Kontakt gelangt. Sodann wird der Rahmen
53 in Richtung des Rahmens 49 um die Drehachse 40 verschwenkt,
bis die Laufrollen 59 in Kontakt mit den Führungsschienen 6l gelangen und sich an diesen entlang bewegen, bis die in Fig. 1
veranschaulichte Stellung der Matratze erreicht ist.
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Bei der in den Pig. 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung ist die Matratze in zwei Abschnitte 50, 52 unterteilt. Diese Abschnitte der Matratze sind von einem Hauptrahmen
54 aufgenommen, der seinerseits gegenüber einem festen Grundrahmen
56 angehoben oder abgesenkt werden kann. Dem Matratzen-Unterteil
50 ist im Bereich der Waden des Patienten ein sich quer über die Breite der Liegefläche erstreckendes, gepolstertes Stützteil 58
angeordnet.
Um die Beine des Patienten 32 anzuheben, wie Fig. "J zeigt, wird
das gepolsterte Stützteil angehoben, beispielsweise durch Verschwenken um eine Drehachse 60. Zugleich wird das Oberteil 52
der Matratze über die Ebene des Matratzen-Unterteils 50 angehoben. Das Anheben des Matratζen-Oberteils 52 kann auch erfolgen,
nachdem das gepolsterte Stützteil 58 zuvor in die in
Pig· '7 gezeigte, erhöhte Position gebracht worden ist.
Nachdem die in Fig. '7 veranschaulichte Zwischenposition erreicht
worden ist, wird das Unterteil 50 unter den oberen Abschnitt 52
der Matratze bewegt. Während dieser Bewegung bleibt der Patient in der durch Fig. 8 veranschaulichten Lage, wobei seine angehobenen
Beine auf dem gepolsterten Stützteil 58 ruhen.
Danach wird der bewegliche Rahmen 54 zusammen mit dem Oberteil
der Matratze abgesenkt. Beim Absenken dieses Matratzen-Teils bewegt sich dieser nach unten in Richtung des Unterteils 50, das
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sich direkt unter dem Teil 52 befindet, bis sich die Oberfläche
des Matratzen-Teils 52 in Höhe der von der Oberkante der Toilettenbrille 46 markierten Ebene befindet. Fig. 9 zeigt diese
Zwischenposition. Dabei wird das Matratzen-Unterteil von einer nachstehend noch zu beschreibenden Rahmenkonstruktion gestützt,
die eine Absenkung dieses Matratzen-Teils beträchtlich unter das Matratzen-Teil 52 ermöglicht.
In dem Zeitpunkt, zu dem das Oberteil 52 in die in Fig. 9 gezeigte
Zwischenposition abgesenkt wird, können die Beine des Patienten
gleichfalls abgesenkt werden, indem das gepolsterte Stützteil 58 abwärts verschwenkt wird. Diese Verschwenkung des gepolsterten
Stützteils 58 wird so durchgeführt, daß der Patient die in Fig.
gezeigte Schräglage einnimmt, in der sein Hinterteil die Toilettenbrille 46 berührt. Es ist ersichtlich, daß in dieser Position
dem Patienten eine Benutzung der Toilette ermöglicht ist, nachdem die Oberkante der Toilettenbrille in Bezug auf den Patienten im
wesentlichen die Lage eher herkömmlichen Bettpfanne einnimmt. Als Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweist sich, daß
es, im Gegensatz zum Gebrauch einer herkömmlichen Bettpfanne, keines Anhebens des Patienten bedarf, um dessen Hinterteil über
die Betipfanne zu bringen. Darüber hinaus bedarf es keiner Krümmung
des Rückens des Patienten, wie dies beim herkömmlichen Gebrauch einer Bettpfanne der Fall ist, sondern der auf dem Matratzen-Oberteil
52 ruhende Rücken des Patienten ist durch das genannte Matratzen-Teil abgestützt. Demgemäß gestattet die erfin-
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dungsgemäße Ausgestaltung gemäß Fig. 9 einem Patienten, beispielsweise
nach einer Operation, die Toilettenbenutzung ohne die den herkömmlichen Gebrauch von Bettpfannen kennzeichnenden
Unbequemlichkeiten.
Sofern die Toilettenbenutzung für den Patienten in sitzender Haltung bequemer erscheint, kann das Oberteil 52 der Matratze aus
der in Fig. 9 veranschaulichten Position in die Lage gemäß Fig.10 verschwenkt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß an einem mit
dem Oberteil 52 verbundenen Führungsteil mit einem bogenförmigen Schlitz 62 eine ein Drehmoment bewirkende Kraft aufgewendet wird.
Die Führung vermitteln dabei feste Bolzen 64, 66, die in die bogenförmige Führungsbahn 62 eingreifen und den Weg des Führungsteils 60 und damit die Bewegung des Matratzen-Oberteils 52 begrenzen.
Das Führungsteil 60, das in Fig. 10 veranschaulicht ist, wurde in den Fig. 6 bis 9 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Beim Anheben des oberen Teils 52 wird das gepolsterte
Stützteil 58 weiter abgesenkt, um ein Beugen der Knie des Patienten zu ermöglichen, so daß dieser in die in Fig. 10 gezeigte,
bequeme Sitzposition gelangt.
Die Mittel zum überführen des Oberteils 52 in die in Fig. 10
veranschaulichte Position sind wesentliche Erfindungsmerkmale für den Fall, daß der die Vorrichtung benutzende Patient in eine
Stellung gebracht werden soll, aus der er problemlos in einen Rollstuhl gesetzt werden kann.
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-le.
Konstruktive Einzelheiten der vorstehend in Verbindung mit den Fig. 6 bis 10 erläuterten Ausführungsform sind in Fig. 11 gezeigt.
Bei dieser Vorrichtung ist in einem Drehpunkt 70 am Führungsteil 60 eine Stange 60 angelenkt. Diese Betätigungsstange 68
ist mit einer Hülse 72 versehen, die ein Innengewinde aufweist. Eine mit Außengewinde ausgerüstete Spindel 74 und die Hülse 72
greifen ineinander und als Drehantrieb für die Spindel 74 dient
ein Motor 76a der am bewegbaren Rahmenteil 54 angebracht ist.
Das gepolsterte Stützteil 58, das sich quer über die gesamte Breite der Vorrichtung erstreckt, besitzt einen Lenker 78, der
über einen weiteren Lenker 80 mit dem Führungsteil 60 gelenkig verbunden ist.
Ein Arm eines mittels eines Stiftes 66 drehbar gelagerten Hebels
82 ist an einem Lenker 78 angelenkt, während ein anderer Arm dieses Hebels mit einem mit einem Schlitz versehenen Lenker
verbunden ist. Der mit dem Schlitz versehene Lenker 84 ist ferner
mit einem Lenker 86 verbunden, der mit einem im Schlitz 90 des
Lenkers 84 geführten Stift 88 versehen ist. Der Lenker 86 ist im Gelenkpunkt 92 mit dem festen Hauptrahmen verbunden.
Um die Beine des Patienten in die Position von Fig. 7 anzuheben, wird das Oberteil 52 der Matratze angehoben, indem man den beweglichen
Rahmen 54 über den festen Grundrahmen 56 hebt. Das Anheben
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des Rahmens 54 ergibt sich aus dem Anheben des Drehpunktes 66.
Da der Arm des Hebels 82, der an dem mit einem Schlitz versehenen Bügel 84 angelenkt ist, mit dem Drehpunkt 66 des Hebels 82 verbunden
ist, führt das Anheben des Drehpunktes 66 des Hebels 82 zu einer Positionsveränderung der Lenker'78 und 80, wie dies
Pig. 11 zeigt. Das Polsterteil 58 befindet sich dann in waagerechter
Stellung und stützt die Waden des Patienten.
Um zu gewährleisten, daß der Drehpunkt 94 in die in Fig. 11 gezeigte
Stellung gelangt, muß der Stift 88 am unteren Ende des Schlitzes 90 anstoßen, bevor das Oberteil 52 mittels des beweglichen
Rahmens 54 angehoben wird. In dieser Lage des Stiftes 88
und des Schlitzes 90 haben die Lenker 84, 86 ihre größte wirksame Länge, wobei die Entfernung zwischen den Drehpunkten 92 und 94
ebenfalls maximal ist.
Das Heben und Senken des Rahmens 84 bewirken Hubeinrichtungen 96
herkömmlicher Bauart, die eine Spindel und eine Gewindehülse umfassen. Die Drehung der Spindel verursacht eine Bewegung
der Hülse, die den Rahmen 54 abstützt.
Nachdem das Oberteil 52 der Matratze angehoben worden ist, bewegt
sich das Matratzen-Unterteil 50 längs des Grundrahmens 56. Dadurch
gelangt das Unterteil unter das Oberteil 52, wie Fig. 8 zeigt. Um das Unterteil 50 von einem Ende des Rahmens 56 zum
anderen Ende unter das Oberteil 52 zu verfahren, ruht das Unter-
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teil 5P auf einem Rahmen 114. Die Hebel 116 und. 118 sind in einem
Drehpunkt 120 miteinander verbunden und am Stützrahmen 114 angelenkt. Der Hebel 116 ist mittels eines Drehpunktes unmittelbar
am Rahmen 114 angelenkt, während der Hebel 118 einen Stift 124 besitzt, der in eine Langlochführung 126 des Rahmens 114 eingreift.
Die anderen Enden der Hebel 116 und 118 sind mit einem bewegbaren Stützteil 128 verbunden, und zwar ist der Hebel 118
in einem Drehpunkt 130 drehbar angelenkt, während der Hebel 116 mit einem in einer LangIochfuhrung 134 des Stützteils aufgenommenen
Stift 132 versehen ist.
Das Stützteil 128 ist längs des Grundrahmens 56 mittels der Rollen
138 bewegbar geführt. Eine Gewindespindel 140, die mittels eines Motors 142 angetrieben wird, erstreckt sich durch eine öffnung
im Stützteil 128 hindurch und wirkt mit einer Gewindehülse 144 zusammen, die am Stützteil 128 befestigt ist. Demgemäß führt das
Stützteil 128 längs des Grundrahmens 56 eine Verschiebebewegung
aus, wenn die Spindel l40 vom Motor 142 angetrieben wird. Insoweit ist es erforderlich, den Antriebsmotor 142 in einer vorbestimmten
Richtung umlaufen zu lassen, so daß das Stützteil 128 sich vom unteren Teil der Liege in eine Lage unter das Oberteil
52 bewegt.
Mit beiden Hebeln II6, II8 ist eine Zugfeder I36 verbunden, mittels
der die Führungsstifte 124 und 132 kraftschlüssig in Anlage
an den rechten Enden der Langlochführungen 126, 124 gehalten sind.
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In diesen Lagen der Führungsstifte 124, 132 in Bezug auf die
Längsführungen 126, 134 ist das Unterteil 50 der Matratze in seiner höchstmöglichen Stellung gehalten. Diese Stellung entspricht
der Lage, die in Fig. 6 gezeigt ist und in welcher der Patient schräg auf der Liegefläche aufliegt. Fig. 8 hingegen
zeigt schematisch die Lage des Matratzen-Unterteils 50 unter dem Oberteil 52.
Um den Patienten in die in Fig. 9 gezeigte Stellung zu bringen, in welcher sch das Hinterteil des Patienten direkt mit der Toilettenbrille
im Kontakt befindet, muß der bewegliche Rahmen 54
mittels der Hubeinrichtungen 96 abgesenkt werden. Sofern eine
herkömmliche Toilettenschüssel 44 Verwendung findet, ist es notwendig,
den Patienten unter die Lage abzusenk^en, in der er normalerweise schräg liegt. Folglich ist es auch notwendig, das
Fußteil 3D unter die Position gemäß Fig. 8 abzusenkpn. Ein derartiges
Absenken des Fußteils 50 wird durch die sich kreuzenden Heb.el II6, 118 ermöglicht. Entsprechend der Absenkung des Rahmens
54 wird das Matratzen-Unterteil 50 soweit nach unten gedrückt, daß sich die Führungsstifte 124, 132 entgegen der Spannkraft der
Feder I36 in Richtung der linken Enden der jeweiligen Langlochführungen
126, 134 bewegen. Demgemäß gestatten die genannten Führungen,
die aus den Führungsstiften 124, 132 und den Langlochführungen
126, 134 bestehen, eine Absenkung des Drehpunktes 122 und
des Führungs Stiftes 124 in die in'Fig. 9 veranschaulichte Stellung,
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wobei das Unterteil 50 der Matratze ausreichend abgesenkt wird»
um das Hinterteil des Patienten mit einer herkömmlichen Toillettenbrille
direkt in Kontakt zu bringen.
Bei der Absenkung des Rahmens 54 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung
bewegt sich der Drehpunkt 66 entsprechend nach unten, weil sich das Oberteil 52 entlang des Rahmens 54 nach unten bewegt.
Folglich erfährt auch der Lenker 84, der an dem weiteren Lenker
82 im Drehpunkt 94 angelenkt ist, eine Verschwenkung nach unten
und der Führungsstift 88 befindet sich am oberen Ende der Langlochführung 90, wenn das Oberteil 52 seine tiefste Stellung erreicht
hat. Die Abwärtsbewegung des Lenkers 82 bewirkt, daß sich
das Polsterteil 58 in horizontaler Lage befindet und die Waden
des Patienten stützt, wenn dieser eine Schräglage auf der Toilettenschüssel einnimmt, und die Lenker 78, 80 befinden sich in der
in Fig. 9 veranschaulichten Lage. In dieser Position ist die Zugfeder 136 maximal gespannt. ·
Die Anordnung gemäß Fig. 9 erlaubt es dem Patienten, in einer
Schräglage mit der Toilettenbrille in Kontakt zu sein. Dadurch ist der Patient der Notwendigkeit enthoben, sich des unangenehmen
Gebrauchs einer Bettpfanne zu bedienen. Sofern es der Patient jedoch vorzieht, aufrecht sitzend eine Toilette zu benutzen, so
wird das Oberteil 52 der Matratze in die Position gemäß Fig. 4
verschwenkt, was im einzelnen Fig. 12 veranschaulicht. Um das
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Oberteil 52 in diese Lage zu verschwenken, wird der Motor '76 in
Betrieb gesetzt und die Spindel "74-in solcher Weise angetrieben,
daß sich die mit der Spindel zusammenwirkende Gewindehülse in Richtung auf den Motor bewegt. Dadurch erfährt der Anlenkpunkt
der Gewindehülse an das Führungsteil 60 und mithin auch letzteres eine durch den bogenförmigen Führungsschlitz 62 und die Führungsstifte 64, 66 vorgegebene Schwenkbewegung. Die Führungsstifte
64, 66 sind an beweglichen Rahmen 54 befestigt. Hinsichtlich des Zusammenwirkens der bogenförmigen Führungsnut 62 und der Führungsstifte
64, 66 befinden sich das Führungsteil und damit das Oberteil 52 der Matratze in Übereinstimmung mit der in Fig. 10 veranschaulichten
Anordnung. Darüber hinaus wirddabei das Polsterteil 58 herunter- und nach rechts verschwenkt, wie Fig. 12 zeigt.
Dies ermöglicht eine Absenkung der Beine des Patienten in eine vertikale Lage, wobei der Patient eine bequeme Sitzhaltung auf
der Toilettenschüssel einnehmen kann. In dieser Stellung.wird das Unterteil 50 wieder in seine höchstmögliche Lage angehoben,
nachdem das Oberteil 52 der Matratze die Bewegungsmöglichkeiten des Matratzen-Unterteils nicht länger einschränkt. Infolge der
Verspannung der Feder 136 erfahren die Hebel 116, 118 eine gegeneinander gerichtete Verschwenkung, wobei die Führungsstifte
124, 132 in den Langlochführungen 126, 134 geführt sind, um das
Unterteil 50 der Matratze erneut in die in Fig. 10 gezeigte
Position zu bringen.
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Nachdem der Patient die Toilette benutzt hat, gelingt dessen Überführung
in eine Schräglage gemäß Fig. 6, indem die oben beschriebenen Handhabungen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Die Einstellung gemäß Fig. 11, in der die Beine des Patienten in Hochlage gestützt sind, gestattet es auch, einen Rollstuhl l46
unter den Patienten zu fahren, um letzteren in den Rollstuhl hineinzusetzen. Zu diesem Zwecke wird die Rückenlehne 148 des Rollstuhls
abgesenkt, damit dieser dicht an den Patienten herangefahren werden kann, während dessen Beine sich in Hochlage befinden.
Um den Patienten danach in den Rollstuhl 146 setzen zu können, wird das obere Matratζen-Teil 52 in die in den Fig. 10 und 12
gezeigte Stellung gebracht. Es ist insoweit wahlweise möglich, den Patienten entweder auf eine Toilettenschüssel oder in den
Rollstuhl zu setzen.
Um zu verhindern, daß sich der Lenker 82 und der damit verbundene Gelenkmechanismus über eine gewünschte Endstellung hinausbewegen,
kann auch ein Anschlag 150 vorgesehen sein (Fig. 12).
Die Hubeinrichtungen 9β am unteren Ende der Liege können ebenfalls
mit Stützgliedern 152 (Fig. 11) ausgerüstet sein, welche zur Fixation des Matratzen-Unterteils 50 .dienen, wenn der Patient
in einer Schräglage gemäß Fig. 6 ruht. Insoweit kann das Matratzen-Unterteil 50 mit Laufrollen 154 versehen sein, um die Verfahrbarkeit
längs der Stützelemente 152 zu erleichtern.
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■ . i.V. : ■
Anstelle des Polsterteils 58 kann auch ein festes Stützteil I56
(Fig. 11) vorgesehen sein, an dem beispielsweise ein Ende eines Tuchstreifens befestigt ist. Ein derartiger Tuchstreifen hat nur
geringes Gewicht und gewährleistet eine bequeme Unterstützung der Beine des Patienten. Der Vorteil einer derartigen Anordnung besteht
darin, daß nur geringe Verstellkräfte zur Betätigung der Vorrichtung aufgewendet werden müssen.
Es können auch an den Lenkern 82Armlehnen I60 angebracht sein,
um dem Patienten eine bequeme Sitzhaltung zu ermöglichen.
Wenn in Verbindung mit der Ausgestaltung gemäß Fig. 10 ein Rollstuhl
benutzt werden soll, ist es erforderlich, das dem Stutzteil 156 zugeordnete Tuch I58 zu entfernen, so daß der Patient
mit dem Rollstuhl von der Liege wegfahren kann. Zu diesem Zwecke kann ein Ende des Tuchs 158 von einem der Stützteilträger I56
gelöst und das losgelöste Ende am anderen Träger befestigt werden.
Zur Ausführung der einzelnen Handhabungsschritte nach den Fig.
11 bis 16 ist es erforderlich, die Motoren 76 und 142 in vorherbestimmter
Reihenfolge tätig werden zu lassen. Zum Zwecke des Hebens oder Senkens des beweglichen Rahmens 54 dient der Motor "
176. Dieser Motor I76 ist in an sich bekannter Weise über eine
Welle 112 mit den Hubeinrichtungen 96 verbunden.
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Pig. 13 zeigt den Antrieb der Hubeinrichtungen 96, die an jeder
Ecke der Vorrichtung angeordnet sind. Die Welle des Motors ist mit einer Getriebeeinheit 230 wirkverbunden, welche eine Umlenkung
des Antriebsmomentes.um 90° zu den Antriebswellen der Hubeinrichtungen
96 vermittelt. Den Hubeinrichtungen zugeordnete, nicht weiter dargestellte Winkelgetriebe übertragen die Antriebsbewegung
auf Wellen 112a. Bei dem Getriebeelement .230 handelt es sich um eine herkömmliche Bauart.
Eine vorteilhafte Variante zu der Ausbildung nach den Fig» 1-5 ist die in den Fig. 14 - 22 dargestellte Ausgestaltung, wobei
in den genannten Figuren die jeweiligen Positionen der Liegenelemente,
des Patienten und der Toilette grafisch dargestellt sind.
Ausgehend von Fig. 14, in welcher der Patient lang ausgestreckt auf der Liege 30 ruht, zeigt Fig. 15 den nächsten Handhabungsschritt, bei dem eine Rahmenhalterung 370 um eine Drehachse 40
verschwenkt wird. Dies bewirkt ein Anheben und Beugen der Knie des Patienten. Ein Stützteil 372, welches mit der Rahmenhalterung
370 mittels einer Drehachse 42 verbunden ist, bewirkt die Drehung des Fußteils 38 der Matratze um eine Drehachse 374. Fig. 16 hingegen
zeigt, wie das Fußteil 38 vom Stützteil 372 herabgleitet, wenn die Knie des Patienten angehoben werden. Fig. 17 veranschaulicht
die jeweiligen Zwischenlagen des Teils 38 und des Stützteils 372, nachdem diese beiden Elemente getrennt wurden. In
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Fig. 18 ist das Fußteil 38 in seine ursprüngliche Lage in Bezug
auf die Teile 34, 36 der Liege zurückgefallen und die Elemente 370, 372 stehen rechtwinklig zueinander.
Bei dem nächsten Handhabungsschritt, der in Fig. 19 veranschaulicht
ist, werden das Mittelteil 36 und das Fußteil 38 vor der Toilettenschüssel 44 in anexnandergeklappter Lage plaziert. Danach
werden die Teile 36, 38 rechts und links neben die Toilettenschüssel
gestellt, so daß der Raum vor letzterer für die Beine des Patienten frei wird, wenn dieser aufrecht auf der Schüssel
sitzt. Fig. 20 zeigt die Anordnung der Teile 36, 38 beidseitig der Toilettenschüssel. Fig. 21 veranschaulicht, wie die Toilettenbrille
46 mit dem Patienten in Kontakt gebracht wird, während dieser noch immer auf dem Oberteil 34 der Matratze liegt. Sodann
wird der Patient zusammen mit dem oberen Matratzenteil 34, der
Toilettenbrille 46 und den Teilen 370, 372 um die Drehachse 48 verschwenkt, um in aufrechter Stellung auf die Toilettenschüssel
gesetzt zu werden. Dies zeigt Fig. 22.
Bei der Handhabung, wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 14 - 22 beschrieben wurde, wird das Fußteil 38 um die Drehachse
384 verschwenkt, und zwar mittels eines Motors, der mit dieser Drehachse wirkverbunden ist, beispielsweise derart, daß das Teil
38 unabhängig von der Bewegung des Teils 372 drehbar ist.
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Es ist auch möglich, den Handhabungsschritt gemäß Fig. 15 durchzuführen,
nachdem das Fußteil 38 vor die Toilettenschüssel gebracht wurde (wie Fig. 19 zeigt), so daß dieser Abschnitt für
den Schritt von Fig. 15 zu der Position gemäß Fig. 18 keiner Verschwenkung bedarf.
Den Aufbau der Vorrichtung zur Handhabung nach den Fig. 14 - 22 zeigt Fig. 23'. Am Stützteil 372 sind plattenförmige Elemente
378, 380 angeordnet, die an ihren Enden in Gelenken 38I drehbar
gelagert sind. Diese Elemente 378, 380 dienen zur Unterstützung der Unterschenkelpartien eines Patienten, wenn seine Knie angehoben
sind. Die Gelenke 38I ermöglichen ein Abklappen der
Elemente 378, 380 gegen die Innenflächen des Hauptrahmens 376,
so daß ein Rollstuhl in den Freiraum hineingefahren werden kann.
An den Enden des Stützteils 372 sind Laufrollen 382 angeordnet, die zu Beginn der Drehung der Rahmenhalterung 370 mit einer Auflagerfläche
384 in Kontakt sind und auf dieser laufen. Die Auflagerfläche
384 befindet sich auf einer Gleitschiene 386, längs der sich das Mittelteil 36 der Matratze in eine Position vor die
Toilettenschüssel 44 bewegt. Eine wätere Führungsschiene 388 dient dazu, das Fußteil 38 während seiner Bewegung in die Lage
vor die Toilettenschüssel zu führen. Die Führungsschienen 386, sind innenseitig am Hauptrahmen 376 angebracht. Die Anordnung
der einzelnen Teile in Fig. 23' entspricht der grafischen Darstellung
gemäß Fig. 20.
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Um die Teile 38 und 36 so zu bewegen, daß ihre ebenen Oberflächen
parallel zu den inneren Wänden des Hauptrahmens 336 verlaufen,
sind diese Teile von Rahmen 390 aufgenommen (Fig. 23). Diese
Rahmen sind an ihrem einen Ende mit Laufrollen 392 ausgerüstet. Die Laufrollen 392 sind in den Führungsschienen 386, 388 aufgenommen
und mittels dieser geführt. Den anderen Enden des Rahmens 390 sind Gelenke 394 zugeordnet. Auf diesen Gelenken sind
Laufrollen 396 befestigt, welche den jeweiligen Abschnitt 36,
in den entsprechenden Schienen 386, 388 führen.
Nachdem sich das Fußteil 38 und das Mittelteil 36 der Matratze
in den jeweiligen Lagen vor der Toilettenschüssel 44 befinden, wie Fig. 19 zeigt, wird.das Teil 38 mit Hilfe eines Gelenks 394,
bei dem es sich um ein Scharnier handeln kann, geschwenkt, um die Oberfläche dieses Teils 38 in Parallellage zur inneren Wandfläche
des Haupt rahmens 376 zu bringen. Dies zeigt Fig. 23'. Danach wird das Teil 36 der Matratze ebenso mit Hilfe des Scharniers
oder Gelenks 394 geschwenkt, um es in die in Fig. 23' gezeigte, ausgestreckte Lage zu bringen. Um ein Drehen dieses
Teils 38 in die Stellung, die Fig. 23' zeigt, zu ermöglichen, sind
mit der Führungsschiene 388 korrespondierende öffnungen 398 vorgesehen,
um einen Durchlaß für die Laufrollen beim Herausführen aus der Schiene zu gewährleisten.
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Der Rahmen 390 ist mit einem vorstehende Stifte:402 aufweisenden,
befestigten Endteil 400 versehen, um eine freie Drehung'des Teils
36 in eine Stellung gemäß Fig.23' zu ermöglichen. Diese Stifte
passen in die Schlitze 404 einer Trägerplatte -40.6i Auf letzterer
sind Laufrollen 392 angebracht,, die in der entsprechenden-Führungsschiene
386 geführt werden. Beim Verschwenken des Teils bleibt die Platte 406 mit den dazugehörigen Laufrollen 392 in ihre:
Position in Bezug auf die Führungsschiene 386, während die Stifte 402 außer Eingriff mit den Führungsnuten 4o4 gelangen und somit
eine freie Bewegung des Teils 36 aus seiner Lage vor der Toilettensehüssel
44 in die Position von Fig. 23' ermöglichen. Das Verschwenken der Teile 36 und 38 in den Gelenken 394 kann auch
mittels eines Getriebemotors 408 verwirklicht werden, der auf diesen Bauteilen angeordnet ist.
Um bei der Ausführung der Handhabungsschritte nach den Fig. 15
bis 17 ein Verschwenken des Teils 38 zu ermöglichen, ist am Rahmen
390, welcher das Fußteil 38 der Matratze trägt, ein Lagerzapfen
374 angeordnet. Ein Hilfszapfen 410, der gleichfalls am
Rahmen 390 befestigt ist, gelangt aus dem Schlitz 412 in der Platte 414, welche Platte mit in der Führungsschiene 388 geführten
Laufrollen 392 versehen ist. Auch dies zeigt Fig. 23: Dementsprechend
verbleiben während des Verschwenkens des Fußteils 38 die Laufrollen 392 in der Führungsschiene 388, während das
Teil 38 und der Rahmen 390 um den Lagerzapfen 394 verschwenken und der Hilfszapfen 410 aus dem Schlitz 412 austritt.
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- 5Θ- -
Im Hinblick auf die verschiedenen Höhenlagen der Führungsschienen
386 und 388, die innenseitig am Hauptrahmen 396 angeordnet sind,
ist die Platte 4θ6 zum Anheben des Mittelteils 36 der Mtratze
so hinreichend dimensioniert, daß die Oberflächen der Teile 36
und 38 auf gleiche Höhenlagen gelangen, d.h. mit ihren Oberflächen
in einer Ebene liegen.
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^09818/0266
eers
Claims (1)
- -u-640985Patentansprüche:1.1 Verfahren zum problemlosen überführen eines Patienten aus einer liegenden in-eine sitzende Stellung und umgekehrt/ dadurch gekennzeichnet,daß ein in eine vorbestimmte Anzahl von Abschnitten (34, 36S 38; 50, 52) unterteiltes Betteil (30) für die Aufnahme des Patienten (32) in ausgestreckt liegender Stellung vorgesehen und der das Hinterteil des Patienten berührende Abschnitt des Betteils entfernbar ist und daß der Patient mit einem Sitzteil (46, 146) in Kontakt bringbar ist, das an die Stelle des entfernbaren Abschnittes bewegbar ist.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Wegnahme des entfernbaen Abschnittes des Betteils (30) vom Hinterteil des Patienten (32) dessen Knie gebeugt und die Ober- und Unterschenkel in Richtung seines Oberkörpers bewegt werden (Fig. 2 und "7") ·3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 23 dadurch gekennzeichnet, daß der Patient zusammen mit dem Sitzteil (46, 146) in eine aufrecht sitzende Position gebracht wird (Fig. 5 und 22).709818/0265264098S Λ.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Abschnitt des Betteils (30) vor dem Entfernen vom Hinterteil des Patienten (32) zumindest teilweise vom Gewicht des Patienten entlastet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betteil (30) einen ersten, zweiten und dritten Matratzenabschnitt (36, 38, 40) umfaßt, daß zum Bewegen der Ober- und Unterschenkel des Patienten in Richtung auf seinen Oberkörper das obere Matratzenteil (36) verschwenkt und danach das erste Matratzenteil vom Hinterteil des Patienten wegbewegt wird, worauf das dritte Teil (34) der Matratze verschwenkt wird, damit der Patient mit dem Sitzteil (46, 146) in eine aufrecht sitzende Position bewegbar ist (Fig. 1 bis 5)·6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken des Patienten gestützt ist und dessen Unterschenkel angehoben sowie die Knie gebeugt werden, worauf" das Hinterteil des Patienten von dessen Gewicht entlastet ist, und daß der Patient wieder in eine Ruhelage gebracht und abgesenkt wird, während sein Hinterteil auf einem Sitzteil ruht und sich in direktem Kontakt mit diesem Sitzteil befindet (Fig. 6 bis 10)."J. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil eine Toilettenbrille (46) in Verbindung mit einer Toilette ist.709818/026S " 338. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil ein Rollstuhl (146) ist.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betteil zwei Abschnitte (50, 52) umfaßt, von denen der eine unter den anderen schiebbar ist, um ersteren vom Hinterteil des Patienten zu entfernen (Pig. 8 bis 10).70981 8/028S
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