DE202008010566U1

DE202008010566U1 - Mechanismus zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen

Info

Publication number: DE202008010566U1
Application number: DE200820010566
Authority: DE
Original assignee: Sigma Care Dev Co Ltd
Current assignee: Sigma Care Dev Co Ltd
Priority date: 2008-08-08
Filing date: 2008-08-08
Publication date: 2008-10-09
Anticipated expiration: 2018-08-09

Abstract

Mechanismus zum Neigen des Oberteiles eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen, bestehend aus:
einer Untergestelleinheit;
einer Obergestelleinheit, die sich auf der Untergestelleinheit befindet, und
einer teleskopischen Stützeinheit, die zentral an jeder der beiden Seiten des Kopfendes der Untergestelleinheit und in der Mitte des Fußteils der Untergestelleinheit gesichert ist, wobei jede der teleskopischen Stützeinheiten ein oberes Ende hat, das zentral mit einem entsprechenden Teil der Obergestelleinheit gekoppelt ist:
wo jede der besagten teleskopischen Stützeinheiten einen Mitnehmer enthält, dessen unteres Ende von zwei einander gegenüberliegenden Klemmelementen festgeklemmt wird, die Klemmelemente beim Zusammenhalten von zwei einander gegenüberliegenden Stützelementen gesichert werden, und die Mitnehmer des weiteren ein Unterteil aufweisen, der von den unteren Enden der beiden Stützelemente gestützt und mittels der beiden Stützelemente zentral an der Untergestelleinheit gesichert ist, und
der Mitnehmer jeder der besagten teleskopischen Stützeinheiten ein oberes Ende hat, das zentral mit einem Anschlusssitz gekoppelt ist, der zentral...

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Krankenhausbetten, insbesondere eine einfache und sichere Vorrichtung zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbettes auf verschiedene Winkel und in verschiedene Richtungen, so dass eine Krankenschwester einen bettlägerigen Patienten leicht umdrehen bzw. aus dem Bett entfernen und erneut auf des Bett bringen kann.
Stand der Technik
Ein allgemeines Krankenhausbett enthält ein unteres und ein oberes Gestell, derart, dass der Oberteil eines Krankenhausbetts als Ganzes angehoben oder abgesenkt werden kann, während der den Rücken stützende Teil des Obergestells geneigt und der die Beine stützende Teil des Betts gewölbt werden kann, damit der Patient seine Beine mit angezogenen Knien auf dem Bett ausruhen kann. Falls sich der Patient jedoch nicht allein aufrichten oder umdrehen kann, wenn er im Bett liegt, wäre es sehn anstrengend und schwierige für eine Krankenschwester, den Patienten ohne Hilfe umzudrehen. Eine anstrengendere Aufgabe für die Krankenschwester ist es jedoch, den Patienten von einem Krankenbett auf ein anderes zu befördern, was oft so ausgeführt wird, dass man den Patienten mit einem Betttuch stützt und bewegt.
Obwohl es Krankenhausbetten gibt, in denen der Oberteil in verschiedene Richtungen geneigt werden kann, kann der den Rücken eines Patienten stützenden Teil eines solchen Bettes nicht geneigt und der die Beine des Patienten stützende Teil nicht gewölbt werden, Daher sind diese Krankenbetten nur für spezielle Gelegenheiten geeignet und werden in Krankenhäusern nicht allgemein verwendet.
Aufgabe der Erfindung
Aufgrund der oben erwähnten Probleme mit herkömmlichen Krankenhausbetten, bei denen es nicht möglich ist, den Teil, der den Rücken eines Patienten stützt, zu neigen und gleichzeitig den Teil, der die Beine des Patienten stützt, zu wölben, während der Oberteil des Bettes als Ganzes in verschiedene Richtungen geneigt werden kann, bietet die vorliegende Erfindung eine technische Lösung an, bei der ein Obergestell, dessen den Rücken eines Patienten stützender Teil geneigt werden kann, während der die Beine des Patienten stützende Teil gewölbt werden kann, sich auf einer Obergestelleinheit befindet, die ihrerseits von teleskopischen Stützeinheiten gestützt wird, welche auf beiden Seiten zentral am Kopfteil einer Untergestelleinheit und in der Mitte des Fußendes dieser Untergestelleinheit befestigt ist. Jede der teleskopischen Stützeinheiten enthält einen Mitnehmen, der von zwei gegenüberliegenden Klemmelementen festgeklemmt wird. Die beiden Klemmelemente sind, wenn Sie zusammengehalten werden, an den Enden durch jeweils zwei einander gegenüberliegende Stützelemente gesichert. Außerdem werden die Mitnehmer durch die unteren Enden der Stützelemente gestützt und mit zwei Stützelementen zentral an der Untergestelleinheit gesichert.
Außerdem ist jede teleskopische Stützeinheit leicht nach außen geneigt und mit einem Pufferelement versehen, das elastisch an die Untergestelleinheit angrenzt.
Zusätzlich ist ein Drehelement zentral an der Untergestelleinheit gesichert, und zwar in der Mitte zwischen den beiden gegenüberliegenden teleskopischen Stützeinheiten am Kopfende der Untergestelleinheit. Das Drehelement hat zwei freie Enden, von denen jedes mit Hilfe eines Verbindungselements an der entsprechenden teleskopischen Stützeinheit gekoppelt ist.
Die teleskopischen Stützeinheiten können einzeln oder zusammen aus- oder eingefahren werden, um die Obergestelleinheit, deren den Rücken stützender Teil geneigt und deren die Beine stützender Teile gewölbt werden kann, auf verschiedene Winkel und in verschiedene Richtungen zu neigen, um einem bettlägerigen Patienten beim Umdrehen im Bett sowie beim Niederlegen oder Aufstehen zu helfen, um die Arbeit einer Krankenschwester auf diese Weise zu erleichtern.
Da die teleskopischen Stützeinheiten außerdem leicht nach außen geneigt und mit Pufferelementen versehen sind, kann die Sicherheit und Bequemheit des Patienten während des Betriebs des Krankenbetts gewährleistet werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die Anwendung, eine bevorzugte Ausführung davon, sowie weitere Ziele und Vorteile der Anwendung sind am besten anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung einer illustrativen Verkörperung zu verstehen, wenn sie zusammen mit den begleitenden Figuren betrachtet werden. Dabei gilt Folgendes:
1 eine repräsentative Darstellung der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 eine Explosionsdarstellung der vorliegenden Erfindung zeigt;
3 eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung zeigt;
4 eine Explosionsdarstellung der teleskopischen Stützeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
5 eine perspektivische Ansicht des Kopfendes eines Krankenhausbettes gemäß der vorliegenden Erfindung von unten ist;
6 eine Vorderansicht des Kopfendes eines Krankenhausbettes gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
7 eine schematische Darstellung eines Bettoberteils gemäß der vorliegenden Erfindung ist, das nach links oder rechts geneigt ist; und
8 eine schematische Darstellung des Bettoberteils gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wo das Fußende angehoben ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Mit Bezug auf die 1, 2 und 3, enthält ein Krankenhausbett gemäß der vorliegenden Erfindung eine Untergestelleinheit 1, die mit Laufrollen 11 versehen ist, und eine Obergestelleinheit 2, die sich auf der Untergestelleinheit 1 befindet und mit einem Obergestell 21 versehen ist, dessen den Rücken eines Patienten unterstützender Teil geneigt und dessen die Beine des Patienten stützender Teil gewölbt werden kann, wobei der die Beine stützende Teil davon getrennt oder gleichzeitig auch angehoben werden kann. Eine teleskopische Stützeinheit 4 ist zentral an jeder der beiden Seiten des Kopfendes der Untergestelleinheit 1 und in der Mitte des Fußteils der Untergestelleinheit 1 gesichert, um die Obergestelleinheit 2 zu stützen. Jede der teleskopischen Stützeinheiten 4 hat ein oberes Ende, das zentral mit einem entsprechenden Teil der Obergestelleinheit 2 gekoppelt ist. Mit Bezug auf die 4 und 5 enthält jede den teleskopischen Stützeinheiten 4 einen teleskopischen Mitnehmer 41, dessen unteres Ende mit zwei einander gegenüberliegenden Klemmelementen 411 festgeklemmt ist. Wenn die beiden Klemmelemente 411 zusammengehalten werden, sind ihre Enden von zwei einander gegenüberliegenden Stützelementen 412 gesichert, und die beiden Stützelemente 412 weisen untere Enden auf, die eine Unterseite des entsprechenden Mitnehmers 41 unterstützen. Jeder der Mitnehmer 41 ist zentral durch die beiden Stützelemente 412 an einem ersten Drehzapfensitz 12 an der Untergestelleinheit 1 befestigt, so dass der Mitnehmer 41 schwingen kann, wobei aber dank der entsprechenden zwei Stützelemente 412 verhindert wird, dass der Mitnehmer 41 nach unten gleitet, heraus fällt oder sich in die falsche Richtung bewegt. Diese Konfiguration sorgt auch dafür, dass sich ein Drehpunkt zwischen jedem der beiden Mitnehmer 41 und dem entsprechenden ersten Drehzapfensitz 12 an der untersten Position befinden kann, so dass der Schwingwinkel jeder der teleskopischen Stützeinheiten 4 bedeutend reduziert wird, wodurch die Obergestelleinheit 2 sicher gestützt wird und die Mitnehmer 41 glatt und vollständig funktionieren können.
Jeder der Mitnehmer 41 hat ein oberes Ende, das mit einem zweiten Drehzapfensitz 42 versehen ist, der zentral mit einem Anschlusssitz 43 verbunden ist, der zentral an der Obergestelleinheit 2 angeordnet ist, wo eine Drehachse zwischen dem zweiten Drehzapfensitz 42 und dem Anschlusssitz 43 sowie die Drehachse zwischen dem Anschlusssitz 43 und der Obergestelleinheit 2 einen Eckenwinkel von 90 Grad bilden. Außerdem ist das obere Ende der Mitnehmen 41 leicht nach außen geneigt, während es die Obergestelleinheit 2 unterstützt. Daher können die Mitnehmer 41 nicht nur nach innen oder außen schwingen, sondern die Obergestelleinheit 2 kann sich in Bezug auf die Mitnehmer 41 drehen.
Mit Bezug auf die 5 und 6 ist ein Drehelement 44 zentral an der Untergestelleinheit 1 gesichert, und zwar in der Mitte zwischen den beiden teleskopischen Stützeinheiten 4 auf beiden Seiten des Kopfendes der Untergestelleinheit 1. Das Drehelement 44 hat zwei freie Ende, die jeweils zentral mit einem Verbindungselement 45 verbunden sind, dessen Außende zentral mit einem der entsprechenden teleskopischen Stützeinheiten 4 verbunden ist. Mit Bezug auf 4 ist jeder teleskopische Stützeinheit 4 fest mit einem Pufferelement 46 versehen, dessen Pufferende an die Untergestelleinheit 1 angrenzt, so dass die Mitnehmer 41 unter der Wirkung des Pufferelements 46 immer leicht nach außen geneigt sind.
Indem die Mitnehmer der Mitnehmer 41 der teleskopischen Stützeinheiten 4 beim Aus- und Einfahren einzeln oder zusammen gesteuert werden, kann sich der Obergestellrahmen 2 auf verschiedene Winkel oder in verschiedene Richtungen neigen. Beispielsweise kann die Obergestelleinheit 2 nach links oder rechts geneigt werden, wie in 7 gezeigt, bzw. ihr Kopf- oder Fußende kann angehoben werden, wie in 8. Während die oben beschriebene Steuerung des Bettoberteils zweidimensional ist, ermöglicht die vorliegenden Erfindung auch die dreidimensionale Neigungssteuerung der Obergestelleinheit 2, indem die verschiedenen Ausfahrlängen der teleskopischen Stützeinheiten 4 miteinander koordiniert werden.
Daher kann ein bettlägeriger Patient mit der vorliegenden Erfindung leicht umgedreht werden, um den erforderlichen ärztlichen oder krankenschwesterlichen Anforderungen gerecht zu werden, bzw. er kann von einem Krankenhausbett in ein anderes befördert werden.

Claims

Mechanismus zum Neigen des Oberteiles eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen, bestehend aus: einer Untergestelleinheit; einer Obergestelleinheit, die sich auf der Untergestelleinheit befindet, und einer teleskopischen Stützeinheit, die zentral an jeder der beiden Seiten des Kopfendes der Untergestelleinheit und in der Mitte des Fußteils der Untergestelleinheit gesichert ist, wobei jede der teleskopischen Stützeinheiten ein oberes Ende hat, das zentral mit einem entsprechenden Teil der Obergestelleinheit gekoppelt ist: wo jede der besagten teleskopischen Stützeinheiten einen Mitnehmer enthält, dessen unteres Ende von zwei einander gegenüberliegenden Klemmelementen festgeklemmt wird, die Klemmelemente beim Zusammenhalten von zwei einander gegenüberliegenden Stützelementen gesichert werden, und die Mitnehmer des weiteren ein Unterteil aufweisen, der von den unteren Enden der beiden Stützelemente gestützt und mittels der beiden Stützelemente zentral an der Untergestelleinheit gesichert ist, und der Mitnehmer jeder der besagten teleskopischen Stützeinheiten ein oberes Ende hat, das zentral mit einem Anschlusssitz gekoppelt ist, der zentral an der Oberrahmeneinheit gesichert ist.
Mechanismus zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbetts in verschiedene Richtungen, wie in Anspruch 1 erhoben, wo eine Zentralachse zwischen dem oberen Ende des Mitnehmers jeder besagten teleskopischen Stützeinheit und einem der entsprechenden Anschlusssitze senkrecht zur Drehachse zwischen dem entsprechenden Anschlusssitz und der Obergestelleinheit verläuft.
Mechanismus zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen, wie in Anspruch 1 erhoben, wo die Obergestelleinheit mit einem Obergestell versehen ist, dessen den Rücken des Patienten stützender Teil geneigt und dessen die Beine des Patienten stützender Teil gewölbt werden kann, wobei der die Beine stützende Teil getrennt oder gleichzeitig auch angehoben werden kann.
Mechanismus zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen, wie in Anspruch 1 erhoben, wo das obere Ende jedes besagten Mitnehmers leicht nach außen geneigt ist.
Mechanismus zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen, wie in Anspruch 1 erhoben, wo ein Pufferelement an jeder der besagten teleskopischen Stützeinheiten befestigt ist, wobei des Pufferende an die Untergestelleinheit angrenzt.
Mechanismus zum Neigen des Oberteils eines Krankenhausbetts in mehrere Richtungen, wie in Anspruch 1 erhoben, wo ein Drehelement zentral an der Untergestelleinheit gesichert ist, und zwar in der Mitte zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Mitnehmern an den beiden Seiten des Kopfendes der Untergestelleinheit, und zwei Enden hat, die mit Hilfe eines Verbindungselements jeweils an den entsprechenden Mitnehmer gekoppelt sind.