DE102005051618B4 - Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge und dafür bestimmter Ventileinsatz - Google Patents

Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge und dafür bestimmter Ventileinsatz Download PDF

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Abstract

Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge,
mit einem Behälter (2), in dessen Bodenwand (3) eine Öffnung (4) ausgespart ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
in diese Öffnung (4) ein Ventileinsatz (7) eingesetzt ist, der aufweist:
– eine aus einem Hartkunststoff bestehende Führungshülse (10) mit einer Umfangswand (11), die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Führungshülsenenden (12 und 14) erstreckt;
– an oder benachbart zu dem einen Führungshülsenende (12) vom Innenumfang der Umfangswand (11) ein ringförmiger Flansch (20) radial nach innen absteht, der eine Ventilbohrung (24) begrenzt;
– innerhalb dieser Führungshülse (10) ein Schwimmkörper in der Führungshülsen-Längsrichtung "1" leicht hin- und herbewegbar, verschieblich angeordnet ist; wobei
– an dem zum ringförmigen Flansch (20) benachbarten Ende des Schwimmkörpers ein abstehender Teller (50) aus Weichplastik angebracht ist, der federnd am ringförmigen Flansch (20) anliegen und dabei die Ventilbohrung (24) verschließen kann; und ferner
– einen aus Gummimaterial bestehenden Dichtungsring (30), an dessen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge. Weiterhin betrifft die Erfindung einen, für ein solches Elektronikgehäuse bestimmten Ventileinsatz.
  • Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge dienen zur geschützten Unterbringung von Elektronikbauteilen, Steuergeräten und deren Teilen, sowie von weiteren Komponenten dieser Art an einem Kraftfahrzeug. Mit Hilfe solcher Steuergeräte können beispielsweise Parameter wie Einspritzmenge, Lambdasondenregelung, Ladedruck, Zündzeitpunkt und dergleichen kontrolliert werden. Elektronikbauteile können als Komponenten von Telekommunikationseinrichtungen, Navigationssystemen, Audioeinrichtungen und dergleichen vorgesehen werden. Auch elektrische Sicherungen können in einem solchen Elektronikgehäuse untergebracht sein. Elektronikbauteile, Steuergeräte und weitere Komponenten dieser Art müssen für den Kundendienst erreichbar sein, damit defekte Teile leicht ausgetauscht werden können und/oder an diesen Geräten und Komponenten neue Einstellungen vorgenommen werden können.
  • Deshalb werden solche Elektronikbauteile und Steuergeräte enthaltende Elektronikgehäuse typischerweise meist an einer Stelle im Kraftfahrzeug montiert, die bei geöffneter Motorhaube zugänglich ist. Beispielsweise kann ein solches Elektronikgehäuse zwischen der Spritzwand des Fahrzeugs und dem Motorraum angeordnet sein oder an einer Seite des Motorraums. In diesem Bereich muss mit Verschmutzungen, sowie der Einwirkung von Wasser und Wärme gerechnet werden. Typischerweise weist ein solches Elektronikgehäuse einen ein- oder mehrteiligen Behälter auf, der in der Regel aus Kunststoff besteht, um einen guten Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu gewähren und um das Gewicht des Behälters gering zu halten.
  • Mit dem Dokument DE 101 00 421 A1 ist ein abgedichtetes Gehäuse für eine elektronische Vorrichtung vorgeschlagen worden, das aus einem wannenförmigen Gehäuseunterteil und einem deckelförmigen Gehäuseoberteil besteht, die je eine komplementäre Auflagefläche aufweisen, zwischen denen eine Dichtung eingelegt ist.
  • Mit dem Dokument DE 197 15 573 A1 wird dargelegt, dass durch ein, aus Polybutylenterephthalat bestehendes Gehäuseteil mit einer Fläche von 32 cm2 und einer Stärke von 1,5 mm über die gesamte Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs im schlechtesten Falle 23 g Wasserdampf hindurch diffundieren und in den Innenraum des Elektronikgehäuses eindringen können. Das dort kondensierte Wasser kann erhebliche Schäden an der Elektronik anrichten, beispielsweise die Leitfähigkeit zwischen verschiedenen Komponenten verändern, was zu Kurzschlüssen führen kann; ferner kann eine Oxidation bzw. ein Rosten von Kontakten auftreten. Ein solches Eindiffundieren von Wasserdampf wird durch Temperaturunterschiede und/oder Druckunterschiede zwischen dem Elektronikgehäuse-Innenraum und der umgebenden Atmosphäre begünstigt. Deshalb ist vorgeschlagen worden, am Gehäuse Druckausgleichsöffnungen vorzusehen, die mit einer wasserdichten und atmungsaktiven Folie, beispielsweise aus "GORETEX" (eingetragenes Warenzeichen) oder "SYMPATEX" (eingetragenes Warenzeichen) verschlossen sind, um über die so gegen den Eintritt von flüssigem Wasser geschützten Druckausgleichsöffnungen einen Druckausgleich zu ermöglichen.
  • Alternativ sind zur Verminderung von Druckunterschieden so genannte Druckausgleichseinrichtungen vorgeschlagen worden; vgl. hierzu etwa die Dokumente US 6 180 875 B1 oder DE 101 03 594 A1 ; hier erfolgt der Druckausgleich über einen Luftleitkanal, der insbesondere der elektrischen Anschlussleitung zugeordnet ist. In diesem Dokument wird auch ausgeführt, dass es "zum Druckausgleich zwischen dem Inneren des Gehäuses und dem atmosphärischen Außendruck bekannt sei, am Gehäuse Ventile vorzusehen, die für einen entsprechenden Druckausgleich sorgen. Solche Ventile seien sehr aufwendig, da sie zum einen für einen Druckausgleich sorgen müssen und zum anderen verhindern müssen, dass von außen Feuchtigkeit in das Gehäuse gelangen kann". Eine für einen solchen Druckausgleich geeignete Ventilanordnung wird in dem Dokument US 6 310 283 B1 beschrieben; die erforderliche Ventileinrichtung weist ein Solenoid-betätigtes Einlassventil auf, das die Verbindung eines Einlasses mit einer Arbeitskammer beherrscht, sowie ein Solenoid-betätigtes Auslassventil, das die Verbindung zwischen der Arbeitskammer und einer Druckentlastungseinrichtung beherrscht. Ersichtlich ist, die Herstellung und die Gewährleistung der Betriebsbereitschaft einer solchen Ventileinrichtung recht aufwendig.
  • Das Dokument DE 40 41 016 C1 betrifft eine Karosserie eines Personen-Kraftwagens mit einem Elektronikgehäuse. Das dort beschriebene Elektronikgehäuse bildet einen Teil der Tragstruktur der Karosserie und ist insgesamt in den Karosserieaufbau integriert. In dieses Elektronikgehäuse sind Elektronikbauteile eingesetzt und dort befestigt. Das Elektronikgehäuse ist von oben her mit einem Gehäusedeckel dicht verschlossen. In diesem Falle besteht das Elektronikgehäuse und der Gehäusedeckel aus Aluminium-Druckgussteilen. An der Unterseite des Elektronikgehäuses ist eine Öffnung angebracht, durch die der Gehäuse-Innenraum mit dem angrenzenden Fahrgastraum verbunden ist. Damit wird die Fahrgastatmosphäre mit ihrer relativ trockenen Innenluft auch in den Gehäuse-Innenraum übertragen.
  • Das Dokument DE 103 42 442 A1 bezieht sich auf den Schutz eines elektrischen Bauteils bei Wassereintritt in ein Kraftfahrzeug. Hierzu wird vorgeschlagen, das elektrische Bauteil in einem Gehäuse oberhalb einer Bodenplatte anzuordnen. Das Gehäuse weist in einer zur Bodenplatte zugewandten Seite eine Öffnung auf, und das elektrische Bauteil ist gegenüber dieser Öffnung angeordnet und befestigt. Die gesamte Anordnung arbeitet nach dem Prinzip einer Tauchglocke, das heißt aufsteigendes Wasser wird durch die zwischen Wasseroberfläche und Gehäusewand eingeschlossene Luftmenge daran gehindert, weiter in das Gehäuse einzudringen und das zu schützende elektrische Bauteil zu erreichen. Mit aufsteigendem Wasser dieser Art muss beispielsweise dann gerechnet werden, wenn sich auf der Bodenplatte Regenwasser ansammelt, das beispielsweise durch ein geöffnetes Schiebedach oder ein nicht geschlossenes Cabrioverdeck in den Fahrzeuginnenraum eindringt.
  • Das Dokument DE 44 18 740 A1 bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, nämlich auf ein Einrückrelais für eine Andrehvorrichtung einer Brennkraftmaschine, das im nach unten offenen Motorraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Am Kopfende dieses Einrückrelais befindet sich eine Kontaktkammer, die im wesentlichen von der Stirnfläche eines Magnetkerns und von einem Gehäusedeckel begrenzt ist. Diese Kontaktkammer ist mit einer Belüftungsöffnung versehen die mit Hilfe eines Schließkörpers verschlossen werden kann. Dieser Schließkörper besteht aus einem rotationssymmetrisch ausgebildeten Grundkörper, der über eine Ringschulter in einen Dichtabschnitt übergeht. Für diesen Dichtabschnitt werden zwei verschiedene Ausführungsformen beschrieben, nämlich eine konisch verlaufende Mantelfläche oder ein halbkugelförmiger Dichtabschnitt. Dieser einstückige Dichtkörper ist gegenüber Spritzwasser schwimmfähig und erfährt einen Auftrieb, wodurch die Öffnung in der Kontaktkammer verschlossen wird.
  • Das Dokument JP 2003-229680 A betrifft eine Außen- bzw. Freiluft-Anlage zur Unterbringung elektronischer Einrichtungen. Bei dieser Anlage handelt es sich typischerweise um ein mit Hilfe einer Türe verschließbares kastenförmiges Gehäuse, das an seinen beiden Boden-Längskanten auf je einem Sockel abgestützt ist, die im Abstand zueinander angeordnet sind. Die ganze Anordnung kann am Rand einer Straße vorgesehen werden. In der, von den beiden Sockeln im Abstand zur Straße gehaltenen Gehäuse-Bodenplatte ist eine Entlüftungsbohrung ausgespart. Diese Öffnung ist an der Gehäuse-Außenseite von einem ringförmigen Ventilsitz umgeben. An diesem Ventilsitz kann ein als Hohlkörper ausgebildeter Schwimmkörper anliegen, der hin- und herbewegbar in einem zylinderförmigen Käfig gehalten ist. Der als Schwimmkörper dienende einstückige Hohlkörper besteht aus einem halbkugelförmigen Segment und einem eckigen Segment. Im Falle einer Überflutung der Straße drückt das aufsteigende Wasser den Schwimmkörper gegen den Ventilsitz und verschließt damit die Entlüftungsöffnung des Gehäuses.
  • Das Dokument DE 20 2004 000 387 U1 bezieht sich auf eine Steckverbindungseinrichtung für den selbsttätigen elektrischen Anschluss eines Fahrzeuganhängers an ein Zugfahrzeug. Hierzu kann an dem Zugfahrzeug, beispielsweise ein Sattelschlepper, eine Dose angebracht sein, der ein Stecker am Fahrzeuganhänger, beispielsweise einem Sattelauflieger zugeordnet ist. Der Stecker hat ein Steckergehäuse, das mit einem, einen Ventilkern aufnehmenden Stopfen versehen sein kann, welcher im Einbauzustand nach unten weist. In dem Ventilkern ist eine Schikane vorgesehen, durch welche Kondenswasser abtropfen kann, jedoch das Eindringen von Wasser (Spritzwasser, Dampfstrahlen) von außen verhindert wird.
  • Das Dokument EP 1 284 591 A2 offenbart eine Außen- bzw. Freiluft-Anlage in Form eines Gehäuses. Das Gehäuse hat eine Kammer mit einer ventilgesicherten Entlüftungsöffnung. Hierzu ist ein einteiliger, im wesentlichen T-förmiger Ventilkörper vorgesehen, der mit seinem abstehenden T-Flansch an einem, als Ventilsitz dienenden O-Ring anliegen kann. Der T-Stamm des Ventilkörpers ragt durch die Öffnung hindurch bis in den Gehäuse-Innenraum und wird dort von einer, unter einer gewissen Vorspannung stehenden Tellerfeder gehalten. Im Regelfall hält diese Vorspannung den Ventilkörperflansch in der Anlage am O-Ring, so dass ein gasdichter Verschluss der Öffnung gewährleistet ist. Sofern der Gehäuse-Innendruck den in der äußeren Umgebung herrschenden Luftdruck um einen gewissen Betrag übersteigt, überwindet die auf den Ventilkörper einwirkende Druckkraft die Vorspannung der Tellerfeder, so dass der Ventilkörper verstellt und der Ventilkörperflansch vom O-Ring getrennt wird. Es wird ein Strömungspfad geschaffen über den hinweg Gas aus dem Gehäuse austreten und in die äußere Umgebung entweichen kann. Nach Abbau des im Gehäuse-Innenraum herrschenden Überdrucks wird die Tellerfeder den Ventilkörperflansch wieder in die Anlage an den als Ventilsitz dienenden O-Ring drücken, um die Entlüftungsöffnung zu verschließen.
  • Das Dokument US 5,678,590 A betrifft ein, die Kraftstofftank-Entlüftungsleitung an einem Kfz verschließendes Ventil um einen plötzlichen Anstieg des Innendruckes im Kraftstofftank beim Einfüllen von flüssigem Kraftstoff in den Kraftstofftank zu verhindern. Dieses Ventil ist innerhalb des Kraftstofftanks an dessen Oberseite angebracht, und die Kraftstofftank-Entlüftungsleitung verbindet den Kraftstofftank mit einem Behälter, in dem sich Kraftstoffdampf absorbierendes Material befindet. Dieses Ventil ist als Schwimmerventil ausgebildet und weist einen Schwimmkörper auf, der verschiebbar in einem Gehäuse untergebracht ist, das mit Luftlöchern versehen ist. Sobald flüssiger Kraftstoff durch diese Luftlöcher hindurch in das Gehäuse eindringt, wirkt eine Auftriebskraft auf den Schwimmkörper, welche den Schwimmkörper in Richtung auf die Mündung bzw. Öffnung der Kraftstofftank-Entlüftungsleitung hin anhebt, die mit einem ringförmigen Ventilsitz versehen ist.
  • Der Schwimmkörper besteht aus Kunststoff, und an seiner Oberseite ist einstückig ein Winkel angeformt, dessen langer Schenkel parallel zur Oberseite des Schwimmkörpers ausgerichtet ist und eine mittige Bohrung aufweist, in welche ein aus Gummi bestehendes Ventilelement eingesetzt ist. Das Dokument offenbart verschiedene Ausgestaltungen dieses Ventilelements.
  • Bei der mit den 3 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist dieses Ventilelement im wesentlichen topf- bzw. tellerförmig ausgebildet. Der zentrale Abschnitt ist in die Bohrung am langen Schenkel am Schwimmkörper eingesetzt und so gehalten. Von diesem zentralen Abschnitt steht ein relativ breiter, ringförmiger, ebener Umfangsabschnitt in radialer Richtung ab. Nach einer ausreichenden Hubbewegung des Schwimmkörpers kontaktiert dieser ebene Umfangsabschnitt den ringförmigen Ventilsitz an der Mündung bzw. Öffnung der Kraftstofftank-Entlüftungsleitung und verschließt diese. Bei einer noch weiter fortgesetzten Hubbewegung des Schwimmkörpers wird der am Ventilsitz anliegende Ventilelement-Umfangsabschnitt abgelenkt, bis er schließlich mit seinem Umfangsrand auf der Oberseite des langen Schenkels am Schwimmkörper aufliegt. Auf diese Weise wird der Kraftstofftank gegenüber der Kraftstofftank-Entlüftungsleitung verschlossen.
  • Das Dokument DE 100 17 323 A1 offenbart eine vergleichbare Einrichtung mit einem Ventil zur Steuerung des Ablassens von Kraftstoffdampf aus einem Kraftstofftank. Das Ventil hat ein Gehäuse mit einer Ventileintrittsöffnung und einem Ventilaustrittsöffnungsabschnitt am oberen Teil des Gehäuses. Ein Schwimmerventil ist so im Gehäuse angeordnet, dass es sich bewegt zwischen einer Anfangsstellung, in der der Kraftstoffstand im Kraftstofftank unter einem vorbestimmten Stand ist, einer mittleren Stellung, in der der Kraftstoffstand den vorbestimmten Stand erreicht, und einer Endstellung, in der der Kraftstoffstand über dem vorbestimmten Stand ist. Eine Elastomerdichtung ist zwischen dem Schwimmerteil und der Dampfaustrittsöffnung angeordnet.
  • In der Deckenwand des Kraftstofftanks ist eine Öffnung ausgespart, in welche das Ventil eingesetzt ist. Hierzu ist diese Öffnung von einem Verbindungsflansch umgeben, der einen ringförmigen, in den Kraftstofftank hinein ragenden Ansatz hat. In diesen Ansatz ist das hohle Ventilgehäuse eingesetzt und daran befestigt, beispielsweise durch Ultraschallschweißen, mit Hilfe einer Elastomerdichtung oder durch andere bekannte Techniken. Auf diese Weise ist das Ventil am Kraftstofftank befestigt und mit Hilfe des Verbindungsflansches gegenüber dem Kraftstofftank flüssigkeits- und dampfdicht verschlossen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, das eine Öffnung aufweist, die im Regelfall offen gehalten ist und dann einen Druckausgleich und/oder einen Austritt von Kondenswasser ermöglicht, diese Öffnung jedoch bei aufsteigendem Wasser schnell und sicher verschlossen wird.
  • Nach einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung soll ein einfach aufgebauter und einfach anbringbarer Ventileinsatz für eine Öffnung an einem solchen Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge bereitgestellt werden.
  • Ausgehend von einem
    Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge
    mit einem Behälter,
    in dessen Bodenwand eine Öffnung ausgespart ist,
    ist die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in diese Öffnung ein Ventileinsatz einesetzt ist, der aufweist:
    • – eine aus einem Hartkunststoff bestehende Führungshülse mit einer Umfangswand, die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Führungshülsenenden erstreckt;
    • – an oder benachbart zu dem einen Führungshülsenende vom Innenumfang der Umfangswand ein ringförmiger Flansch radial nach innen absteht, der eine Ventilbohrung begrenzt;
    • – innerhalb dieser Führungshülse ein Schwimmkörper in der Führungshülsen-Längsrichtung leicht hin- und herbewegbar verschieblich angeordnet ist; wobei
    • – an dem zum ringförmigen Flansch benachbarten Ende des Schwimmkörpers ein abstehender Teller aus Weichplastik angebracht ist, der federnd am ringförmigen Flansch anliegen und dabei die Ventilbohrung verschließen kann; und ferner
    • – einen aus Gummimaterial bestehenden Dichtungsring, an dessen Außenumfang eine umlaufende Nut ausgespart ist, in welche der die Öffnung umgebende Randbereich der Bodenwand eingesetzt ist; und
    • – dieser Dichtungsring im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren an das eine Ende der Führungshülse spritzgegossen ist.
  • "Schwimmkörper" bezeichnet in diesem Zusammenhang einen Körper, der im aufsteigenden Wasser schwimmt, bzw. mit dem aufsteigenden Wasser mitgeschleppt wird, wobei dieser Schwimmkörper innerhalb des Führungshülsen-Innenraums verstellt und auf den ringförmigen Flansch zu bewegt wird, bis der, als bewegliches Ventilglied dienende Teller den Flansch kontaktiert und die Ventilbohrung verschließt.
  • Beispielsweise kann dieser Schwimmkörper als allseitig geschlossener Hohlkörper, hier insbesondere Hohlzylinder ausgebildet sein. Auch ein massiver Vollkörper, der vollständig aus einem spezifisch leichten Material, etwa einem Schaumkunststoff besteht, kann hier in Betracht kommen.
  • Alternativ kann dieser Schwimmkörper als becherförmiger Körper ausgebildet sein, der aus Becherwand und Becherboden besteht, wobei der Teller am Becherboden angebracht ist, und wobei der Becherwandrand benachbart zum anderen Führungshülsenende angeordnet ist.
  • Ohne dass damit eine Einschränkung der Erfindung beabsichtigt ist, wird die Erfindung nachstehend anhand derjenigen Ausführungsform beschrieben, bei welcher dieser Schwimmkörper als becherförmiger Körper ausgebildet ist.
  • Nach einem bestimmungsgemäßen Einbau des Elektronikgehäuses in ein Kraftfahrzeug ist die Längsrichtung der Führungshülse im wesentlichen vertikal ausgerichtet. Aufgrund seines Gewichtes nimmt der innerhalb der Führungshülse leicht verschiebliche becherförmige Körper eine zum ringförmigen Flansch beabstandete Anordnung ein. Zwischen ringförmigem Flansch und Teller am Becherboden besteht ein Abstand von mehreren Millimetern. Es besteht eine Strömungsverbindung durch die Ventilbohrung hindurch und durch einen Spalt zwischen Führungshülsen-Innenumfang und Becherwand-Außenumfang hindurch, die einen Druckausgleich zwischen Elektronikgehäuse-Innenraum und umgebender Atmosphäre gewährleistet; weiterhin kann gegebenenfalls im Elektronikgehäuse angefallenes Kondenswasser austreten. Bei aus irgendeinem Grunde gegebenenfalls innerhalb der Führungshülse aufsteigendem Wasser wird der zum anderen Führungshülsenende hin gerichtete Becherwandrand in die Wasseroberfläche eintauchen. Im Innenraum des becherförmigen Körpers wird eine Luftblase eingeschlossen. Bei noch weiter ansteigendem Wasser wird der hier als Tauchglocke wirkende becherförmige Körper von dieser Luftblase an der Wasseroberfläche schwimmend gehalten und gemeinsam mit dieser angehoben, bis der Teller den Flansch kontaktiert und die Ventilbohrung verschließt. Weil der becherförmige Körper vorzugsweise ein dünnwandiges Bauteil bildet und nur geringes Gewicht aufweist und innerhalb der Führungshülse leicht verschieblich angeordnet ist, kann bei aufsteigendem Wasser die Ventilbohrung schnell und sicher verschlossen werden.
  • Nach einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung wird ein einfach aufgebauter und einfach anbringbarer Ventileinsatz bereitgestellt, der in eine Öffnung einsetzbar ist, die in der Bodenwand eines Behälters eines Elektronikgehäuses für Kraftfahrzeuge einsetzbar ist, um diese Öffnung – im Falle von aufsteigendem Wasser – schnell und sicher wasserdicht zu verschließen. Dieser Ventileinsatz weist die vorstehend angegebenen Bestandteile und Merkmale auf.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Ventileinsatz weist einen, aus Gummimaterial bestehenden Dichtungsring auf, der stofflich mit der Führungshülse verbunden ist. Die stoffliche Verbindung zwischen Dichtungsring und Führungshülse wird dadurch geschaffen, dass dieser Dichtungsring im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren an das eine Ende der Führungshülse spritzgegossen ist. Am Außenumfang des Dichtungsrings ist eine umlaufende Nut ausgespart, in welche der, die Öffnung umgebende Randbereich der Bodenwand am Behälter eingesetzt ist bzw. einsetzbar ist. Auf diese Weise wird ein einfach am Elektronikgehäuse anbringbarer Ventileinsatz geschaffen. Es wird eine druckdichte und gegen kriechendes Wasser dichte Verbindung zwischen Behälterwand und Ventileinsatz erhalten.
  • Die Führungshülse besteht aus einem Hartkunststoff; als beispielhafte Materialien kommen hier etwa Polyamide, hier beispielsweise PA6, PA6.6, ferner hochmolekulares Polypropylen, ABS-Harze, Polycarbonate und Polystyrol-Kunststoffe, hier insbesondere schlagfestes Polystyrol in Form der Styrol/Butadien-Copolymere und weitere Kunststoffe dieser Art in Betracht. Als Gummimaterial für den Dichtungsring kommen verschiedene, aus synthetischen Polymeren und Copolymeren bestehende Elastomere in Betracht. Zu hier gut geeigneten Elastomeren gehören beispielsweise Ethylen/Propylen/Dien- Terpolymere, so genannte EPDM-Materialien; besonders bevorzugt wird hier "EPDM-55" eingesetzt. Derartige EPDM-Materialien haben typischerweise eine Härte (Shore A/D nach DIN 53505) von 30 bis 90 und können im Spritzgießverfahren zu den gewünschten Formkörpern verarbeitet werden, beispielsweise auch im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren gemeinsam mit PP, ABS oder PS. Der aus EPDM-Material bestehende Dichtungsring ist im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren an das eine Ende der Führungshülse spritzgegossen, die dann beispielsweise aus Polypropylen (PP), ABS-Harz oder schlagfestem Polystyrol (PS) bestehen kann. Gut bewährt hat sich hier eine Anordnung, bei welcher ein äußerer Abschnitt des Dichtungsrings am Außenumfang der Führungshülse anliegt, und ein komplementärer innerer Dichtungsringabschnitt am Innenumfang der Führungshülse anliegt. Der am Innenumfang anliegende Dichtungsringabschnitt kann bis zum radial einspringenden ringförmigen Flansch reichen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können an der Führungshülse – vom anderen Führungshülsenende ausgehend – Schlitze oder Ausnehmungen ausgespart sein, so dass mehrere zungenförmige Führungshülsenabschnitte gebildet sind, die über den Umfang verteilt in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind; beispielsweise können hier drei oder vier zungenförmige Führungshülsenabschnitte vorgesehen sein. Auch wenn die Führungshülse aus Hartkunststoff besteht, sind diese zungenförmigen Führungshülsenabschnitte in geringem Ausmaß elastisch auslenkbar, damit der becherförmige Körper in den Innenraum der Hülse eingesetzt werden kann. An jedem Führungshülsenabschnitt ist im Bereich des anderen Führungshülsenendes wenigstens ein radial nach innen abstehender Vorsprung angeformt, welcher den Becherwandrand hintergreift, und den becherförmigen Körper innerhalb der Führungshülse hält.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können am Innenumfang der Führungshülse und/oder am Innenumfang der Führungshülsenabschnitte in axialer Richtung verlaufende Rippen angeformt sein, die einen geringen Spalt zwischen Führungshülsen-Innenumfang und Becherwand-Außenumfang gewährleisten. Durch diesen Spalt hindurch kann ein Druckausgleich zwischen dem Behälterinnenraum und der umgebenden Atmosphäre stattfinden; weiterhin kann durch diesen Spalt hindurch gegebenenfalls im Behälter angesammeltes Kondenswasser austreten. Ferner gewährleisten diese Rippen eine zentrale Anordnung und leichte Verschiebbarkeit des becherförmigen Körpers innerhalb der Führungshülse.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass an der, auf das andere Führungshülsenende zu gerichteten Fläche des ringförmigen Flansch – konzentrisch und benachbart oder im Abstand zur Ventilbohrung – eine umlaufende, ringförmige Rippe angeformt ist, die sich geringfügig in das Tellermaterial eingräbt, wenn der Teller am Flansch anliegt. Hierdurch kann bei Anlage des, als bewegliches Ventilglied dienenden Tellers and dem als Ventilsitz dienenden Flansch die Abdichtung zwischen Flansch und Teller noch weiter verbessert werden.
  • Der becherförmige Körper ist vorzugsweise als dünnwandiges Bauteil ausgebildet, das beispielsweise aus Polyamid, hier insbesondere PA6 oder PA6.6 oder aus Polypropylen (PP), aus ABS-Harz oder aus schlagfestem Polystyrol (PS) bestehen kann. Eine Wandstärke von 2/10 bis 5/10 mm ist völlig ausreichend. Bei einer praktischen Ausgestaltung handelt es sich bei diesem becherförmigen Körper um ein einseitig geschlossenes, becherförmiges bzw. haubenförmiges Bauteil mit einer zylindrischen Umfangswand; die Länge beträgt etwa 12 bis 30 mm; der Außendurchmeser beträgt etwa 8 bis 20 mm. Innerhalb der Führungshülse ist eine solche Anordnung gewählt, dass das offene Ende des becherförmigen Körpers bzw. der Becherwandrand auf das andere Führenhülsenende zu gerichtet ist und sich im Bereich dieses anderen Führungshülsenendes befindet. Auf Grund der je passend gewählten Abmessungen ist dieser becherförmige Körper innerhalb der Führungshülse leicht beweglich bzw. verschiebbar angeordnet.
  • Am Becherboden ist ein abstehender Teller aus Weichplastik angebracht. Dieser Teller hat die Gestalt und Funktion eines Ventiltellers, der sich mit seiner konkaven Telleroberfläche federnd an den ringförmigen Flansch anlegen und dabei die Ventilbohrung verschließen kann. Das Tellermaterial soll leicht elastisch auslenkbar sein und kann beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer sein, das nur eine mäßige Härte (Shore A) von etwa 25 bis 50 und eine hohe elastische Verformbarkeit (resilience der Klassen 2 bis 4; Klasse "1" ist exzellent; Klasse "6" ist unbrauchbar) aufweist. Gut geeignet sind hier beispielsweise sogenannte TPE-Materialien (Thermoplastic Elastomers), etwa Styrol-Block-Copolymere (TPE-S), die von KRAIBURG TPE GmbH (Waldkraiburg, DE) unter der Handelsbezeichnung "THERMOLAST K" (Warenzeichen) vertrieben werden. Auch EPDM-Materialien (so genannte Ethylen-Propylen-Dien-Rubber) mit einer mäßigen Härte (Shore A) von etwa 25 bis 50 und einer hohen elastischen Verformbarkeit der Klassen 2 bis 4 sind hier gut geeignet. Auch solche EPDM-Materialien werden von KRAIBURG TPE GmbH vertrieben, etwa unter der EPDM-Kautschukserie. Gut bewährt hat sich hier als Tellermaterial beispielsweise das TPE-Material "TC3 ADZ SEES" oder ein EPDM-Material aus der "AA-Serie".
  • Zum Zwecke der Anbringung kann an der Rückseite des Tellers einstückig ein abstehender Stift angeformt sein, der sich durch eine Bohrung im Becherboden erstreckt, diese Bohrung hintergreift und druckdicht verschließt. Zweckmäßigerweise wird eine Anordnung gewählt, bei welcher zumindest der Tellerrand im Abstand zum Becherboden angeordnet ist, so dass bei einer Anlage des Tellers am ringförmigen Flansch dieser Tellerrand federnd zurückweichen kann. Aufgrund der hohen Eigenelastizität des Tellermaterials wird eine wasserdichte Anlage am ringförmigen Flansch erhalten, der hier als Ventilsitz dient.
  • Bei einer praktischen Ausgestaltung hat derbecherförmige Körper zusammen mit angebrachtem Teller nur ein Gesamtgewicht kleiner als 0,4 g, insbesondere kleiner als 0,2 g. Eine solche Anordnung wird bei aufsteigendem Wasser von der im becherförmigen Körper eingeschlossenen Luftblase mit ausreichender Kraft gegen den ringförmigen Flansch gedrückt, um eine wasserdichte Abdichtung zwischen Teller und ringförmigen Flansch zu gewährleisten.
  • Nachstehend wird die Erfindung mehr im Einzelnen anhand der, in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen erläutert; diese Zeichnungen zeigen:
  • 1 anhand einer schematischen Schnittdarstellung einen Ausschnitt aus einem Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge mit einem erfindungsgemäßen Ventileinsatz;
  • 2 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des Ventileinsatzes;
  • 3 eine auseinandergezogene Schrägansicht des Ventileinsatzes nach 2;
  • 4 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Ventileinsatzes; und
  • 5 eine auseinandergezogene Schrägansicht des Ventileinsatzes nach 4.
  • Die Form und Gestalt, die Materialauswahl und die Anordnung des erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses in einem Kraftfahrzeug ist nicht besonders beschränkt; es können hier die aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen vorgesehen werden. Typischerweise kann das Elektronik-Gehäuse einen zweiteiligen Behälter aufweisen, mit einem wannenförmigen Behälterunterteil und einem Behälterdeckel, der bei Bedarf vom Behälterunterteil entfernbar ist, um Elektronikbauteile, Steuergeräte und deren Teile, sowie andere Komponenten in das Elektronikgehäuse einzubringen und/oder hier auszutauschen. Elektronikbauteile können an einer flexiblen oder starren Leiterplatte angebracht sein, die ihrerseits an Vorsprüngen oder Federbeinen im Elektronikgehäuse abgestützt ist. Für das Steuergerät und dessen Teile sowie die anderen Komponenten können angepasste Halterungen vorgesehen sein. Weiterhin sind Befestigungsmittel vorgesehen, mit deren Hilfe das Elektronikgehäuse an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine solche Ausgestaltung und Anordnung des Elektronikgehäuses gewählt, dass nach bestimmungsgemäßer Anordnung im Kraftfahrzeug in einer dann als Bodenwand dienenden Behälterwand eine Öffnung ausgespart ist, durch die hindurch ein Druckausgleich erfolgen kann, sowie gegebenenfalls im Behälter angesammeltes Kondenswasser austreten kann. In den Zeichnungen ist der Behälter eines solchen Elektronikgehäuses nur schematisch und ausschnittsweise als wannenförmiges Behälterunterteil angedeutet und mit der Bezugsziffer "2" bezeichnet. In der Bodenwand 3 dieses Behälters 2 ist eine Öffnung 4 ausgespart, in deren Randabschnitt 5 ein erfindungsgemäßer Ventileinsatz 7 eingesetzt ist bzw. einsetzbar ist.
  • Dieser Ventileinsatz 7 besteht im Wesentlichen aus einer Führungshülse 10, ferner aus einem Dichtungsring 30 und einem Schwimmkörper, der entsprechend den 2 und 3 als becherförmiger Körper 40 ausgebildet ist, der verschieblich innerhalb der Führungshülse 10 angeordnet ist. Der in den Zeichnungen dargestellte Ventileinsatz 7 hat eine Länge von etwa 36 mm und einen Außendurchmesser der Führungshülse 10 von etwa 22 mm.
  • Die Führungshülse 10 ist ein aus Polypropylen gefertigter Spritzgusskörper und hat eine Umfangswand 11, die sich zwischen dem einen Hülsenende 12 und dem anderen Hülsenende 14 erstreckt. An der Führungshülse 10 sind – vom anderen Führungshülsenende 14 ausgehend – mehrere Schlitze oder Ausnehmungen ausgespart, so dass mehrere zungenförmige Führungshülsenabschnitte 15 resultieren, die über den Umfang verteilt in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind; bei einer praktischen Ausführungsform sind vier solcher Führungshülsenabschnitte 15 vorgesehen. An jedem Führungshülsenabschnitt 15 ist im Bereich des anderen Führungshülsenendes 14 wenigstens ein radial nach innen abstehender Vorsprung 16 einstückig angeformt. Weiterhin sind am Innenumfang der Umfangswand 11 und/oder am Innenumfang der Führungshülsenabschnitte 15 vorspringende, in axialer Richtung verlaufende Rippen 17 einstückig angeformt. Diese Rippen 17 führen den Schwimmkörper und gewährleisten einen Spalt 18 zwischen Führungshülsen-Innenumfang und Schwimmkörper-Außenumfang. Die Längsrichtung der Führungshülse 10 ist mit dem Bezugszeichen "L" bezeichnet.
  • In geringem Abstand zu dem einen Führungshülsenende 12 steht vom Innenumfang der Umfangswand 11 ein dort einstückig angeformter ringförmiger Flansch 20 radial ab. Diese ringförmige Flansch 20 begrenzt eine Ventilbohrung 24 und dient als feststehender Ventilsitz. An diesem Flansch 20 ist an der, auf das andere Führungshülsenende 14 zu gerichteten Fläche – konzentrisch und benachbart zur Ventilbohrung 24 – eine umlaufende, ringförmige Rippe 21 angeformt.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform besteht der Dichtungsring 30 aus EPDM-Elastomer und hat eine Länge von etwa 15 mm. Dieser Dichtungsring 30 ist im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren an das eine Führungshülsenende 12 der Führungshülse 10 angespritzt, wobei ein äußerer Dichtungsringabschnitt 31 am Außenumfang der Führungshülse 10 anliegt, und ein innerer Dichtungsringabschnitt 32 am Innenumfang der Führungshülse 10 anliegt. Am Außenumfang 33 des Dichtungsrings 30 ist eine umlaufende Nut 34 ausgespart in welche der, die Bohrung 4 umgebende Randabschnitt 5 der Bodenwand 3 eingesetzt ist bzw. einsetzbar ist. Die an die Wandstärke der Bodenwand 3 angepassten Abmessungen der Nut 34 gewährleisten einen luftdichten und wasserdichten Presssitz zwischen Dichtungsring 30 und Bodenwand 3.
  • In den, zwischen dem ringförmigen Flansch 20 und dem anderen Führungshülsenende 14 befindlichen Innenraum 25 der Führungshülse 10 ist ein Schwimmkörper eingesetzt, der dort leicht und spielfrei in Längsrichtung "L" der Führungshülse 10 hin- und herbewegbar ist. Bei der mit den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist dieser Schwimmkörper in Form eines becherförmigen Körpers 40 ausgebildet. Dieser becherförmige Körper 40 bildet ein einstückiges, dünnwandiges Bauteil, das im vorliegenden Falle aus Polyamid besteht, mit einem Becherboden 41 und einer zylinderförmigen Becherwand 42, die an einem Becherwandrand 43 endet. Im Regelzustand bei offener Ventilfunktion ist dieser Becherwandrand 43 auf den Vorsprüngen 16 an den Führungshülsenabschnitten 15 abgestützt. Zwischen dem Becherwand-Außenumfang und dem Führungshülsen-Innenumfang ist ein Spalt 18 gebildet, durch den hindurch ein Druckausgleich stattfinden kann, sowie gegebenenfalls Wasser aus dem Behälter austreten kann.
  • An der Bodenwand 41 ist ein als Ventilsitz dienender Teller 50 aus Weichplastik angebracht. Im vorliegenden Falle besteht dieser Teller 50 aus dem TPE-Material "TC3 ADZ", das eine Härte (Shore A) von 30 aufweist. Der Teller 50 erstreckt sich in einem Abstand von 2 bis 3 mm zur Oberfläche des Becherbodens 41 und weist einen, konkav auf den ringförmigen Flansch 20 zu gerichteten Querschnitt auf. Zur Halterung dient ein Stift 52, der einsückig an der Rückseite des Tellers 50 angeformt ist und druckdicht durch eine Bohrung im Becherboden 41 geführt ist. Dieser Teller 50 ist aufgrund seiner Materialauswahl und Anbringung recht flexibel und kann sich leicht an die Unterseite des ringförmigen Flanschs 20 anpassen und dort abdichtend anliegen. Der Tellerdurchmesser ist deutlich größer, als der Innendurchmesser der Ventilbohrung 24, so dass der Teller 50 – bei Anlage am Flansch 20 – die Ventilbohrung 24 abdecken und sicher verschließen kann.
  • Für den bestimmungsgemäßen Gebrauch wird das erfindungsgemäße Elektronikgehäuse so in einem Kraftfahrzeug befestigt, dass sich die Bodenwand 3 des Behälters 2 "unten" befindet, und im Behälter 2 gegebenenfalls gebildetes Kondenswasser sich um die Öffnung 4 herum sammeln wird. Die Längsrichtung "L" des in die Öffnung 4 eingesetzten Ventileinsatzes 7 erstreckt sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung. Im Regelfalle, das heißt bei offener Ventilfunktion ruht der Becherwandrand 43 auf den Vorsprüngen 16 an den Führungshülsenabschnitten 15, und der Teller 50 ist zur Unterseite des ringförmigen Flansch 20 beabstandet; dieser Abstand beträgt beispielsweise etwa 4 mm. Im Falle von aufsteigendem Wasser wird die Wasseroberfläche den Becherwandrand 43 kontaktieren. Innerhalb des becherförmigen Körpers 40 und der Wasseroberfläche wird eine Luftblase eingeschlossen, die bei weiter ansteigendem Wasser den becherförmigen Körper 40 anheben wird, bis der Teller 50 zur Anlage an der Unterseite des ringförmigen Flansch 20 kommt. Es wird eine wasserdichte Abdichtung erhalten, die auch bei weiter ansteigendem Wasser ein Eindringen von flüssigem Wasser in den Innenraum des Elektronikgehäuses verhindert.
  • Die 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des Ventileinsatzes 7. Abweichend ist hier der Schwimmkörper in Form eines dünnwandigen, allseitig geschlossenen, zylinderförmigen Hohlkörpers 45 ausgebildet. Dieser Hohlkörper 45 kann beispielsweise aus Polyamid bestehen. Zur Herstellung bietet sich das bekannte angusslose Spritzblasverfahren an. Der Hohlkörper 45 ist im Innenraum 25 der Führungshülse 10 in deren Längsrichtung "L" leicht hin- und herbewegbar geführt und gehalten. An der Stirnwand 47 des Hohlkörpers 45 ist der als bewegliches Ventilglied dienende Teller 50 angebracht.

Claims (21)

  1. Elektronikgehäuse für Kraftfahrzeuge, mit einem Behälter (2), in dessen Bodenwand (3) eine Öffnung (4) ausgespart ist; dadurch gekennzeichnet, dass in diese Öffnung (4) ein Ventileinsatz (7) eingesetzt ist, der aufweist: – eine aus einem Hartkunststoff bestehende Führungshülse (10) mit einer Umfangswand (11), die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Führungshülsenenden (12 und 14) erstreckt; – an oder benachbart zu dem einen Führungshülsenende (12) vom Innenumfang der Umfangswand (11) ein ringförmiger Flansch (20) radial nach innen absteht, der eine Ventilbohrung (24) begrenzt; – innerhalb dieser Führungshülse (10) ein Schwimmkörper in der Führungshülsen-Längsrichtung "1" leicht hin- und herbewegbar, verschieblich angeordnet ist; wobei – an dem zum ringförmigen Flansch (20) benachbarten Ende des Schwimmkörpers ein abstehender Teller (50) aus Weichplastik angebracht ist, der federnd am ringförmigen Flansch (20) anliegen und dabei die Ventilbohrung (24) verschließen kann; und ferner – einen aus Gummimaterial bestehenden Dichtungsring (30), an dessen Außenumfang (33) eine umlaufende Nut (34) ausgespart ist, in welche der die Öffnung (4) umgebende Randbereich (5) der Bodenwand (3) eingesetzt ist; und – dieser Dichtungsring (30) im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren an das eine Ende (12) der Führungshülse (10) spritzgegossen ist.
  2. Elektronikgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper ein dünnwandiger, allseitig verschlossener Hohlkörper, insbesondere ein zylinderförmiger Hohlkörper (45) dieser Art ist.
  3. Elektronikgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper ein becherförmiger Körper (40) ist, der aus Becherwand (42) und Becherboden (41) besteht, wobei der Teller (50) am Becherboden (41) angebracht ist.
  4. Elektronikgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungshülse (10) vom anderen Führungshülsenende (14) ausgehend Schlitze oder Ausnehmungen ausgespart sind, so dass mehrere zungenförmige Führungshülsenabschnitte (15) gebildet sind, die je über den Umfang verteilt in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind und die im geringen Ausmaß elastisch auslenkbar sind, damit der Schwimmkörper in den Innenraum (25) der Führungshülse (10) eingesetzt werden kann.
  5. Elektronikgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Führungshülsenabschnitt (15) im Bereich des anderen Führungshülsenendes (14) wenigstens ein radial nach innen abstehender Vorsprung (16) angeformt ist, welcher das zum ringförmigen Flansch (20) entfernte Ende des Schwimmkörpers, hier beispielsweise die Stirnwand (48) des allseitig geschlossenen Hohlkörpers (45) (vgl. 4 und 5) oder den Becherwandrand (43) des becherförmigen Körpers (40) (vgl. 2 und 3) abstützt und so den Schwimmkörper, beispielsweise den allseitig geschlossenen Hohlkörper (45) oder den becherförmigen Körper (40) innerhalb der Führungshülse (10) hält.
  6. Elektronikgehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang der Umfangswand (11) und/oder am Innenumfang der Führungshülsenabschnitte (15) in axialer Richtung verlaufende Rippen (17) angeformt sind, die einen geringen Spalt (18) zwischen dem Führungshülsen-Innenumfang und dem Schwimmkörper-Außenumfang gewährleisten, durch den hindurch ein Druckausgleich stattfinden, sowie Wasser aus dem Behälter (2) austreten kann.
  7. Elektronikgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der, auf das andere Führungshülsenende (14) zu gerichteten Fläche des ringförmigen Flansch (20) – konzentrisch und benachbart oder im Abstand zur Ventilbohrung (24) – eine umlaufende, ringförmige Rippe (21) angeformt ist.
  8. Elektronikgehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der becherförmige Körper (40) ein dünnwandiges Bauteil ist, das aus Polyamid besteht.
  9. Elektronikgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (50) aus einem TPE-Material (Thermoplastisches Elastomer) oder aus einem EPDM-Material (Ethylen-Propylen-Dien-Gummi) besteht, das je eine Härte (Shore A) von 25 bis 50 aufweist.
  10. Elektronikgehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtgewicht von becherförmigem Körper (40) und Teller (50) weniger als 0,4 g beträgt.
  11. Elektronikgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach bestimmungsgemäßen Einbaus des Elektronikgehäuses in ein Kraftfahrzeug – die Längsrichtung "L" der Führungshülse (10) im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist; – der Schwimmkörper auf den Vorsprüngen (16) an den Führungshülsenabschnitten (15) abgestützt ist, und sich der Teller (50) entfernt von dem Flansch (20) befindet, so dass Gas und/oder Wasser durch die Ventilbohrung (24) hindurch und durch den Spalt (18) zwischen Führungshülsen-Innenumfang und Schwimmkörper-Außenumfang hindurch aus dem Behälter (2) austreten können; und – gegebenenfalls innerhalb der Führungshülse (10) aufsteigendes Wasser den Schwimmkörper anhebt, bis der Teller (50) den Flansch (20) kontaktiert und die Ventilbohrung (24) verschließt.
  12. Ventileinsatz, der in eine Öffnung (4) einsetzbar ist, die in einer Bodenwand (3) eines Behälters (2) eines Elektronikgehäuses für Kraftfahrzeuge ausgespart ist, um diese Öffnung (4) – im Falle von aufsteigendem Wasser – wasserdicht zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ventileinsatz (7) aufweist: – eine aus einem Hartkunststoff bestehende Führungshülse (10) mit einer Umfangswand (11), die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Führungshülsenenden (12 und 14) erstreckt; – an oder benachbart zu dem einen Führungshülsenende (12) vom Innenumfang der Umfangswand (11) ein ringförmiger Flansch (20) radial nach innen absteht, der eine Ventilbohrung (24) begrenzt; – innerhalb dieser Führungshülse (10) ein Schwimmkörper in der Führungshülsen-Längsrichtung "1" leicht hin- und herbewegbar, verschieblich angeordnet ist; wobei – an dem zum ringförmigen Flansch (20) benachbarten Ende des Schwimmkörpers ein abstehender Teller (50) aus Weichplastik angebracht ist, der federnd am ringförmigen Flansch (20) anliegen und dabei die Ventilbohrung (24) verschließen kann; und ferner – einen aus Gummimaterial bestehenden Dichtungsring (30), an dessen Außenumfang (33) eine umlaufende Nut (34) ausgespart ist, in welche der die Öffnung (4) umgebende Randbereich (5) der Bodenwand (3) eingesetzt ist; und – dieser Dichtungsring (30) im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren an das eine Ende (12) der Führungshülse (10) spritzgegossen ist.
  13. Ventileinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper ein dünnwandiger, allseitig verschlossener Hohlkörper, insbesondere ein zylinderförmiger Hohlkörper (45) dieser Art ist.
  14. Ventileinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper ein becherförmiger Körper (40) ist, der aus Becherwand (42) und Becherboden (41) besteht, wobei der Teller (50) am Becherboden (41) angebracht ist.
  15. Ventileinsatz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungshülse (10) vom anderen Führungshülsenende (14) ausgehend Schlitze oder Ausnehmungen ausgespart sind, so dass mehrere zungenförmige Führungshülsenabschnitte (15) gebildet sind, die je über den Umfang verteilt in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind und die im geringen Ausmaß elastisch auslenkbar sind, damit der Schwimmkörper in den Innenraum (25) der Führungshülse (10) eingesetzt werden kann.
  16. Ventileinsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Führungshülsenabschnitt (15) im Bereich des anderen Führungshülsenendes (14) wenigstens ein radial nach innen abstehender Vorsprung (16) angeformt ist, welcher das zum ringförmigen Flansch (20) entfernte Ende des Schwimmkörpers, hier beispielsweise die Stirnwand (48) des allseitig geschlossenen Hohlkörpers (45) (vgl. 4 und 5) oder den Becherwandrand (43) des becherförmigen Körpers (40) (vgl. 2 und 3) abstützt und so den Schwimmkörper, beispielsweise den allseitig geschlossenen Hohlkörper (45) oder den becherförmigen Körper (40) innerhalb der Führungshülse (10) hält.
  17. Ventileinsatz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang der Umfangswand (11) und/oder am Innenumfang der Führungshülsenabschnitte (15) in axialer Richtung verlaufende Rippen (17) angeformt sind, die einen geringen Spalt (18) zwischen dem Führungshülsen-Innenumfang und dem Schwimmkörper-Außenumfang gewährleisten, durch den hindurch ein Druckausgleich stattfinden, sowie Wasser aus dem Behälter (2) austreten kann.
  18. Ventileinsatz nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der, auf das andere Führungshülsenende (14) zu gerichteten Fläche des ringförmigen Flansch (20) – konzentrisch und benachbart oder im Abstand zur Ventilbohrung (24) – eine umlaufende, ringförmige Rippe (21) angeformt ist.
  19. Ventileinsatz nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der becherförmige Körper (40) ein dünnwandiges Bauteil ist, das aus Polyamid besteht.
  20. Ventileinsatz nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (50) aus einem TPE-Material (Thermoplastisches Elastomer) oder aus einem EPDM-Material (Ethylen-Propylen-Dien-Gummi) besteht, das je eine Härte (Shore A) von 25 bis 50 aufweist.
  21. Ventileinsatz nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtgewicht von becherförmigem Körper (40) und Teller (50) weniger als 0,4 g beträgt.
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