DE19715573A1 - Gehäuse - Google Patents
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Classifications
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K5/06—Hermetically-sealed casings
- H05K5/068—Hermetically-sealed casings having a pressure compensation device, e.g. membrane
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches oder
elektronisches Bauelement, insbesondere eines Kraftfahr
zeug-Steuergerätes, gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2.
In der Regel werden elektrische und elektronische Bauelemente
insbesondere elektronische Steuergeräte zum Schutz vor äußeren
Einflüssen wie z. B. mechanische Einwirkungen, Staub und Feuchtigkeit in
ein Gehäuse eingebaut. Die Anforderungen an dieses Gehäuse sind beim
Einsatz im Kraftfahrzeug besonders hoch. Derartige Gehäuse müssen die
empfindliche Elektronik vor Feuchtigkeit schützen, die in flüssiger Form
als Wasser oder gasförmig als Wasserdampf in das Gehäuse eindringen
kann. Die Gehäuse bestehen in der Regel zumindest teilweise aus einem
thermoplastischen Kunststoff. Diese Kunststoffteile sind zwar wasserdicht
jedoch nicht gasdicht, so daß Wasser in gasförmiger Form eindringen
kann. Wird ein mehrteiliges Gehäuse durch entsprechende Dichtungen
wasserdicht verschlossen, so kann zwar keine Flüssigkeit jedoch aber
Gas in das Innere des Gehäuses eindringen. Es gilt dann:
Q: Hindurchtretende Gasmenge in cm3 oder Wasserdampfmenge in g
A: Oberfläche in cm2
t: Einwirkzeit in Tagen
d: Wandstärke in cm
P: Permeationskonstante in cm2/t (Gas) bzw. g/(cm.t) (Wasserdampf).
A: Oberfläche in cm2
t: Einwirkzeit in Tagen
d: Wandstärke in cm
P: Permeationskonstante in cm2/t (Gas) bzw. g/(cm.t) (Wasserdampf).
Unterscheidet sich aber der Druck außerhalb des Gehäuses vom dem
Druck, der im Gehäuse herrscht, und der vor allem dadurch zustande
kommt, daß sich die Temperaturen im und um das Gehäuse
unterscheiden, dann gelangt Luft in das Gehäuseinnere. Es gilt dann:
Q: Hindurchtretende Gasmenge in cm3 oder Wasserdampfmenge in g
A: Oberfläche in cm2
t: Einwirkzeit in Tagen
δp: Druckdifferenz in cm Quecksilbersäule
d: Wandstärke in cm
P: Permeationskonstante in cm/t (Gas) bzw. g/(cm2.t) (Wasserdampf)
A: Oberfläche in cm2
t: Einwirkzeit in Tagen
δp: Druckdifferenz in cm Quecksilbersäule
d: Wandstärke in cm
P: Permeationskonstante in cm/t (Gas) bzw. g/(cm2.t) (Wasserdampf)
Die Luft enthält aber auch gasförmigen Wasserdampf, der wegen seiner
kleineren Teilchengröße durch den Kunststoff hindurch aufgrund der
Druckdifferenz in das Gehäuse eindringt. Bei folgenden Parametern kann
sich im Kraftfahrzeug-Bereich eine nicht vernachlässigbare Wassermenge
im Gehäuse ansammeln. Es gilt bei 85% relative Luftfeuchtigkeit außen
und 0% relative Luftfeuchtigkeit innen bei einer Temperatur von 20°C und
1 bar Luftdruck.
P = 2,1 10-6 g/(cm2 t) für Polybutylenterephthalat
A = 32 cm2
d = 1,5 mm
t = 15 Jahre = 5475 Tage wobei:
A = 32 cm2
d = 1,5 mm
t = 15 Jahre = 5475 Tage wobei:
10% Betriebszeit (547,5 Tage) bei 20°C keine Druckdifferenz
20% Betriebszeit (1095 Tage) bei 40°C δp = 0,068 bar = 5,17 cm
50% Betriebszeit (2737,5 Tage) bei 60°C δp = 0,137 bar = 1041 cm
20% Betriebszeit (1095 Tage) bei 80°C δp = 0,2 bar = 15,2 cm
20% Betriebszeit (1095 Tage) bei 40°C δp = 0,068 bar = 5,17 cm
50% Betriebszeit (2737,5 Tage) bei 60°C δp = 0,137 bar = 1041 cm
20% Betriebszeit (1095 Tage) bei 80°C δp = 0,2 bar = 15,2 cm
Das heißt über die gesamte Lebensdauer eines Kraftfahrzeuges können
im schlechtesten Fall 23 g Wasser durch ein Kunststoffgehäuseteil mit
einer Fläche von 32 cm2 und einer Stärke von 1,5 mm eindringen. Das
kondensierte Wasser kann erhebliche Schäden an der Elektronik
anrichten. Sie verändert z. B. die Leitfähigkeit zwischen den
verschiedenen Komponenten, was zu Kurzschlüssen führen kann und
verursacht die Oxidation also das Rosten von Kontakten. Aus diesen
Gründen wurden bisherige Gehäuse mit sogenannten Druckausgleichs
öffnungen versehen, an denen ein Druckausgleich zwischen dem
Gehäuseinnern und der Umgebung stattfinden kann. Um an diesen
Gehäuseöffnungen das Eindringen von Wasser zu verhindern, wurden
diese mit einer wasserdichten und atmungsaktiven Folie wie sie zum
Beispiel unter dem Namen Goretex oder Sympatex bekannt ist
verschlossen, so daß die elektronische Schaltung vor Wasser- oder
Feuchteschäden bewahrt wird. Dieser Stand der Technik wird in der
deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 1 97 08 116.9
wiedergegeben.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß für das Zukleben der
Druckausgleichsöffnungen mit der wasserdichten und atmungsaktiven
Folie ein zusätzlicher Arbeitsschritt benötigt wird. Derartige wasserdichte
und atmungsaktive Folien sind sehr teuer. Ein weiterer Nachteil bei
derartigen Folien besteht darin daß sie zwar die Diffusionsrate durch den
Druckausgleich vermindern aber auch für Wasserdampf durchlässig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Gehäuse der
eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorher genannten Nachteile
nicht aufweist und ein elektronisches bzw. elektrisches Bauteil zuverlässig
vor Umwelteinflüssen schützt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen
der Patentansprüche 1 und 2 gelöst. Der Grundgedanke bei beiden
Ansprüchen ist, daß das Innenvolumen des Gehäuses abhängig von den
Druckverhältnissen variabel ist und somit ein Druckausgleich gegeben ist.
Durch diese Druckanpassung, die durch ein Vergrößern oder Verkleinern
des Gehäuseinnenvolumens zustande kommt gelangt weniger
Feuchtigkeit in das Gehäuse. Wegen dieser Druckanpassung kann nicht
mehr soviel Wasserdampf durch den Kunststoff in das Gehäuse
eindringen. Das veränderbare Gehäuseinnenvolumen läßt sich auf zwei
verschiedene Weisen realisieren. Eine Möglichkeit besteht darin, daß sich
die Gehäuseteile untereinander verschieben lassen. Die andere
Möglichkeit besteht darin, daß zumindest ein Teil des Gehäuses dehnbar
ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß in ein solches
Gehäuse keine Flüssigkeit und kein Gas bedingt durch Druckdifferenzen
eindringen kann. Die elektrischen und elektronischen Komponenten
werden zuverlässig im Innern des Gehäuses vor schädlichen
Umgebungseinflüssen geschützt. Gleichzeitig wird die Lebensdauer derart
gehäuster Bauelemente stark vergrößert. Basierend auf den
vorhergehenden Berechnungen würden jetzt nur noch 2,5 g anstatt 23 g
Wasser in das Gehäuse gelangen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen. Hierbei befindet sich an einem Gehäuseteil ein
sogenannter Druckausgleichskörper. Dieser Druckausgleichskörper ist
beweglich und verändert seine Größe und somit das Innenvolumen des
Gehäuses in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen. Eine weitere
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine
Klebverbindung oder Dichtung elastisch ist wodurch sich die Gehäuseteile
untereinander verschieben können und so das Gehäusevolumen
verändern. Den gleichen Effekt, nämlich ein variables
Gehäuseinnenvolumen wird auch dadurch erzielt, daß ein Stecker
welcher das Gehäuse verschließt, beweglich in einer Steckvorrichtung im
Gehäuse angebracht ist, so daß er hin und her geschoben werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand den Fig.
1 bis 5 dargestellt werden.
Es zeigen:
Fig. 1a Seitenansicht eines Gehäuses mit Druckausgleichskörper;
Fig. 1b Schnittdarstellung eines Druckausgleichskörpers;
Fig. 2 Schnittdarstellung eines Gehäuses mit beweglichem
Isolierring;
Fig. 3 Schnittdarstellung eines Gehäuses mit beweglicher
Isolierdichtlippe;
Fig. 4a Schnittdarstellung eines Gehäuses mit elastischem Kleber
oder Dichtmaterial;
Fig. 4b Vereinfachte Schnittdarstellung eines Gehäuses mit
elastischem Kleber oder Dichtmaterial;
Fig. 5a Schnittdarstellung eines Gehäuses mit verformbaren
Gehäuseteil bei identischem Innen- und Außendruck;
Fig. 5b Schnittdarstellung eines Gehäuses mit verformbaren
Gehäuseteil bei Unterdruck im Gehäuseinnern;
Fig. 5c Schnittdarstellung eines Gehäuses mit verformbaren
Gehäuseteil bei Überdruck im Gehäuseinnern.
Fig. 1a zeigt die Seitenansicht eines Gehäuses 6 mit Druckausgleichs
körper 3. Das Gehäuse 6 besteht zum einen aus einem thermoplastischen
Kunststoffbehälter 2, gefertigt aus z. B. Polybutylenterephthalat (PBT).
Dieser Kunststoff ist für Flüssigkeiten insbesondere Wasser
undurchlässig, jedoch kann er von gasförmige Stoffen durchdrungen
werden. Diese Lösungsdiffusion läuft in drei Stufen ab. Zuerst wird der
diffundierende Stoff an der Oberfläche der Seite mit der höheren
Stoffkonzentration aufgenommen. Dann wandert der aufzunehmende
Stoff von der Seite der höheren Konzentration in Richtung der Seite mit
der niedrigen Konzentration, innerhalb des Kunststoffmaterials. Zum
Schluß erfolgt die Ausscheidung des vom Kunststoffmaterial
aufgenommenen Stoffes auf der Seite mit niederer Stoffkonzentration. Die
Lösungsdiffusion ist wie bereits beschrieben abhängig von den
Druckverhältnissen zwischen Innen- und Außenwand.
Weiterhin beinhaltet dieses Gehäuse 6 einen Boden 1 der den
Kunststoffbehälter 2 von unten verschließt. Dieser Boden 1 kann aus
Metall oder Kunststoff bestehen. Weiterhin beinhaltet der Behälter 2 eine
im Bereich der Kontakte offenen Steckervorrichtung 4. Diese Stelle wird
mit Hilfe eines Steckers 5 verschlossen. Weiterhin ist am Behälter ein
Druckausgleichskörper 3 angebracht, dessen Größe und Form sich in
Abhängigkeit von den herrschenden Druckdifferenzen verändern kann.
Dieser Druckausgleichskörper 3 ist ziehharmonikaförmig aufgebaut, wie
die Detaildarstellung des Druckausgleichskörpers 3 in Fig. 1b zeigt. Der
Druckausgleichskörper 3 besteht aus einem gummiartigen Material 8 und
verschließt eine Öffnung 9 im Behälter 2 durch einen Formschluß 10.
Außerdem ragt der Druckausgleichskörper 3 in das Innere des Behälters
2 wo er je nach Eigenvolumen 7 mehr oder weniger Platz beansprucht.
Dieses Eigenvolumen 7 ist abhängig von den Druckverhältnissen, denn
durch den ziehharmonikaförmigen Aufbau verändert sich die Form bei
Krafteinwirkung und zieht sich zusammen oder auseinander. Bei einem
derartigen Druckausgleichskörper spielt es keine Rolle ob er in das Innere
des Gehäuses ragt oder nach außen absteht oder an welchem
Gehäuseteil er angebracht ist. Von Bedeutung ist nur, daß er das
Gehäuseinnenvolumen verändert indem er seine Form verändert, wobei
es unbedeutend ist welche Form der Druckausgleichsbehälter tatsächlich
hat. Anstatt einem ziehharmonikaförmigen Aufbau kann der
Druckausgleichskörper als Ballon ausgeführt werden der je nach Druck
seine Größe verändert.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel. Dargestellt ist ein Schnitt
durch das Gehäuse, welches einen beweglichen Isolierring 12 im
Steckerbereich 4 aufweist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel besteht
das Gehäuse aus einem Behälter 2 mit einer Steckvorrichtung 4. Im
Behälter befindet sich auf einer Platine 11 die zu schützende Elektronik.
Diese wird über Kontaktstifte 14 mit dem Stecker 5 verbunden. Als
Verschluß des Behälters dient ein Boden 1, der den Behälter von unten
verschließt und ein Stecker 5 der den Behälter 2 in der Steckvorrichtung 4
abdichtet. Der Dichtring 12 gestattet es, daß sich der Stecker 5 in der
Steckvorrichtung 4 hin und her bewegen läßt und dabei gleichzeitig das
Gehäuse wasserdicht oder je nach Material gasdicht verschließt. Der
Dichtring 12 kann sowohl fest in der Steckvorrichtung 4 oder am Stecker 5
angebracht sein oder wie abgebildet beweglich in einer Führung 13
gelagert sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es nur von Bedeutung
daß sich der Stecker 5 oder ein anderer Verschluß in der Steckvorrichtung
4 oder einer anderen Verschlußvorrichtung bewegen läßt, ohne daß die
Dichtigkeit nach außen verloren geht. Weiter ist es wichtig, daß sich durch
die Hin- und Herbewegung des Steckers 5, das Gehäuseinnenvolumen
verändert und diese Hin- und Her-Bewegung von der Druckdifferenz
gesteuert wird, so daß ein Druckausgleich zwischen dem Gehäuseinnern
und der Umgebung erfolgen kann. Auf diesem Prinzip beruht auch das in
Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel. Hier wird die Beweglichkeit des
Steckers 5 in der Steckvorrichtung 4 unter Aufrechterhaltung der
Dichtigkeit durch eine bewegliche Dichtlippe 15 gewährleistet. Diese
Dichtlippe ist zweckmäßigerweise an der Steckvorrichtung oder am
Stecker befestigt. Weiterhin ist die Lippe breit und elastisch genug, daß
sie sich bei einer Steckerbewegung an die Innenwand der
Steckvorrichtung schmiegt und das Gehäuse an dieser Stelle zuverlässig
abdichtet. Bevorzugtes Materialien für die Dichtlippe und den Dichtring
sind gummiartige Stoffe. Eine weitere Ausführungsform, die einen
Druckausgleich durch die Anpassung des Gehäuseinnenvolumens erlaubt
ist in Fig. 4a und 4b dargestellt. Fig. 4a zeigt gleichfalls das Gehäuse,
dessen Behälter durch die Bodenplatte 1 und den Stecker 5 verschlossen
wird und die zu schützende Elektronik beinhaltet. Hier besteht die
Vorrichtung, die die Volumenanpassung im Gehäuseinnern an die
bestehenden Druckverhältnisse bewirkt, aus einem elastischen Kleber
oder einer elastischen Dichtmasse 16 zwischen Boden 1 und Behälter 2.
Dieser Kleber bzw. diese Dichtmasse ist dehnbar und zäh und bleibt auch
unter Krafteinwirkung am Boden 1 und am Behälter 2 haften, so daß auch
dieser bewegliche Verschluß zuverlässig dicht ist. Dieser Sachverhalt ist
nochmals in Fig. 4b dargestellt. Durch den elastischen Kleber bzw. der
elastischen Dichtmasse 16 ist eine Auf- und Abbewegung des Bodens 1,
eines Deckels oder anderen Verschlusses bzw. des Behälters 2 in
Richtung des Pfeils möglich. Hierbei verändert sich das Innenvolumen bis
ein Druckausgleich geschaffen ist.
Eine andere Möglichkeit den Druckausgleich durch Volumenanpassung
im Gehäuseinnern zu erzielen ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 5a,
5b und 5c dargestellt. Hier ist ein Gehäuse abgebildet, bei dem zumindest
ein Gehäuseteil bzw. ein Verschluß dehnbar ist. Fig. 5a zeigt den
ausgeglichenen Zustand bei dem im Gehäuseinnern die Temperatur und
der Druck identisch ist mit den Umgebungsbedingungen außerhalb des
Gehäuses 6. Auf den Deckel 1 wirkt keine Kraft. Sinkt nun die Temperatur
im Gehäuseinnern oder steigt die Temperatur außerhalb des Gehäuses
so entsteht ein Unterdruck das dehnbare Gehäuseteil 1 verformt sich
nach innen und reduziert das Innenvolumen solange bis der
Druckausgleich erzielt ist. Steigt dagegen die Temperatur im
Gehäuseinnern oder sinkt die Temperatur außerhalb des Gehäuses so
entsteht ein Überdruck und das dehnbare Gehäuseteil 1 verformt sich
nach außen bis das Volumen so groß ist, daß der Druck im
Gehäuseinnern und der Druck außerhalb des Gehäuses 6 konstant bleibt.
Claims (5)
1. Gehäuse (6) für ein elektrisches oder elektronisches Bauelement,
insbesondere eines Kraftfahrzeug-Steuergerätes, bestehend aus einem
ein- oder mehrteiligen Behälter (2) und einem oder mehreren ein oder
mehrteiligen Verschlüssen (1, 5)
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Behälter (2) durch Dichtungsmittel (12, 15, 16) wasserdicht verschlossen wird und
- - zur Änderung des Innenvolumens der Verschluß (1, 5) im oder am Behälter (2) beweglich ist und eine Hin- und Her-Bewegung zwischen Behälter (2) und Verschluß (1, 5) ermöglicht.
2. Gehäuse (6) für ein elektrisches oder elektronisches Bauelement,
insbesondere eines Kraftfahrzeug-Steuergerätes, bestehend aus einem
ein- oder mehrteiligen Behälter (2) und einem oder mehreren ein- oder
mehrteiligen Verschlüssen (1, 5)
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Behälter (2) durch Dichtungsmittel (12, 15, 16) wasserdicht verschlossen wird und
- - der Behälter (2) oder der Verschluß (1, 5) ganz oder teilweise dehnbar ist und somit das Innenvolumen des Gehäuses (6) verändern kann.
3. Gehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (2) und/oder der Verschluß (1, 5) einen dehnbaren
Druckausgleichskörper (3) aufweist, der sein Volumen und somit das
Gehäusevolumen je nach Druckdifferenz zwischen dem
Gehäuseinnern und der Gehäuseumgebung vergrößert oder
verkleinert.
4. Gehäuse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Verbindung des mehrteiligen Behälter (2) oder des
mehrteiligen Verschlusses (1, 5) oder eine Verbindung zwischen
Behälter (2) und Verschluß (1, 5) durch einen elastischen Kleber (16)
erzielt wird oder durch eine elastische Dichtmasse (16, 15, 12)
abgedichtet wird, wodurch die Gehäuseteile bewegbar miteinander
verbunden sind und eine Veränderung des Gehäusevolumens
ermöglichen.
5. Gehäuse nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschluß ein Stecker (5) ist, der innerhalb einer Steckvorrichtung
hin- und hergeschoben werden kann.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERN |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNBERG, |
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