DE2228303A1 - Fluidstandanzeigevorrichtung - Google Patents
FluidstandanzeigevorrichtungInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/30—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
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- G01F25/22—Checking proper indicating of discrete level by floats
Description
Fluidstandanzeigevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fluidstandanzeigevorrichtung
für einen Fluidbehälter, insbesondere einen hydraulische Flüssigkeit enthaltenden Behälter, wie er in
Motorfahrzeugen für Kupplungs- und Bremsfluid verwendet wird.
Fluidstandanzeigevorrichtungen sind zwar bereits bekannt, sind jedoch mit Nachteilen behaftet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fluidstandanzeigevorrichtung
zu schaffen, die die Nachteile entsprechender bekannter Vorrichtungen nicht aufweist.
Gemäß der Erfindung weist eine Fluidstandanzeigevorrichtung
ein Stützglied zur Anbringung an einem Behälter, einen gegenüber dem Stützglied bewegbar geführten
Schwimmer und dem Stützglied bzw. dem Schwimmer zugeordnete Kontakte auf, die normalerweise so angeordnet
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sind, daß sie einen elektrischen Kreis schließen. Bei dieser Anordnung ist ein Glied von Hand verschiebbar, um
die Kontakte unabhängig vom Fluidstand voneinander zu trennen. Dieses Glied ist normalerweise von den Kontakten
weg vorgespannt und so angeordnet, daß es auf die Kontakte einwirkt, wenn es von Hand verschoben wird.
Da die zusammenwirkenden Kontakte den Kreis schließen, ist jede Unterbrechung des Stromkreises eine
Niedrigstandanzeige, mit anderen Worten heißt das, daß die Anzeigevorrichtung gegen Versagen sicher ist. Es besteht
die Möglichkeit, daß die Anzeigevorrichtung unter einer bestimmten Bedingung in gefährlicher Weise versagt, wenn
nämlich eine elektrisch leitfähige Schmutzschicht die Anzeigevorrichtung
kurzschließt, könnte eine falsche Anzeige eines ausreichenden Fluidstandes gegeben werden. Deshalb ist
eine Einrichtung wünschenswert, mit der geprüft werden kann, ob sich die Kontakte tatsächlich trennen, um sicherzustellen,
daß dieser Fall nicht eingetreten ist. Diese Einrichtung kann, wenn sie von der Anzeigevorrichtung vorsteht, zu Schwierigkeiten
führen. Es könnte nämlich zwischen dieser Einrichtung und anderen Teilen des Stromkreises ein Kurzschluß auftreten.
Dadurch, daß das entsprechende Glied normalerweise von den Kontakten entfernt gehalten wird, ist es möglich zu gewährleisten,
daß das Glied nicht unter Strom stehen kann, wenn es nicht zum Prüfen von Hand heruntergedrückt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen verschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Figur 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Fluidstandanzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung;
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch einen Behälter für hydraulische Flüssigkeit, der mit zwei Fluidstandanzeigevorrichtungen
ausgerüstet ist, die verschiedene, im Bereich der Erfindung mögliche Abwandlungen zeigen.·
Die in Figur 1 gezeigte Fluidstandanzeigevorrichtung
hat ein Stützglied 11 in Form eines mit Innengewinde versehenen Deckels, der auf einen mit Gewinde ausgebildeten
Ansatz 12 eines Fluidbehälters aufgeschraubt wird.Das Stützglied ist aus elektrisch isolierendem Werkstoff hergestellt.
Im Ansatz ist eine ringförmige Ausnehmung 13 gebildet, in die ein Filter 14 aus Drahtsieb oder ähnlichem
grobem Filtermaterial eingepaßt ist, der es ermöglicht, daß der Fluidstand durch den Ansatz ansteigt und gleichzeitig
das Fluid von großen verunreinigenden Teilchen befreit.
Der Filter ist insgesamt zylindrisch und hat ein geschlossenes unteres Ende. Er wirkt als Führung für einen
den abtastenden Teil der Anzeigevorrichtung bildenden Schwimmer 15. Von diesem Schwimmer ragt eine Verbindungsstange 16 nach oben, an der ein ein Paar überbrückungskontakte
17 tragendes Element gelenkig angebracht ist. Dies Element kann an der Stange mit Hilfe von am Element vorgesehenen
federnden Zügen gehalten sein, die in die Stange eingreifen. Die beiden Kontakte 17 wirken mit feststehenden
Kontakten 18 im Stützglied 11 zusammen.
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Das Stützglied 11 ist in zwei Teilen 19 und 20 ausgebildet, zwischen denen eine Kammer 21 begrenzt ist, in
deren oberem Teil die beiden Kontakte 18 angeordnet sind. Die Stange 16 erstreckt sich durch eine im unteren Teil 19 ausgebildete
Führungsöffnung 22 in die Kammer und von dort in eine Führungsöffnung 23 in dem anderen Teil 20 der beiden
Teile des Stützgliedes. Das die überbrückenden Kontakte tragende Element ist mittels der Stange zwischen Stellungen
verschiebbar, in denen die zusammenwirkenden Kontakte einen Stromkreis entweder schließen oder öffnen; der Stromkreis wird
geschlossen, wenn der Schwimmer das Element nachpben gegen die Kontakte 18 drückt.
In den Teil 20 ist eine mit Schraubgewinde versehene Kappe 24 eingeschraubt, in der ein stößelartiges Glied 25 mit
einem Kopf 26 koaxial mit der Stange 16 verschiebbar gelagert ist. Zwischen dem Kopf 26 und dem Teil 20 wirkt eine Vorspannfeder
27, die das Glied 25 nach oben vorspannt. Das Glied 25 kann jedoch von Hand heruntergedrückt werden, so daß sein
Kopf an der Stange 16 anliegt, um die zusammenwirkenden Kontakte voneinander zu'trennen und einen niedrigen Fluidstand
im Behälter zu simulieren. Eine zwischen dem Kopf 26 und der Kappe an der Stelle, an der das Glied 25 durch die Kappe
geführt ist, vorgesehene Dichtung 28 verhindert normalerweise, daß Luft aus dem Behälter entweicht. Zwischen dem Stützglied
und dem Ansatz 12 und zwischen der Kappe 24 und dem Teil 20 sind weitere Dichtungen 29 angeordnet.
Figur 2 zeigt, wie Fluidstandanzeigevorrichtungen gemäß der Erfindung in einen zwei Kammern umfassenden Behälter
für einen Tandemhauptzylinder einer Bremse eingebaut sein können. Ferner gehen aus Figur 2 einige der vielen Abwandlungen
hervor, die im Bereich der Erfindung möglich sind.
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Der Behälter gemäß Figur 2 weist einen einteiligen Körper 30 auf, der durch eine Wand 31 In zwei Kammern 32
unterteilt ist. Auf diesen Körper 30 ist oben in abdichtender Weise ein Verschluß 33 aufgesetzt, wobei die Dichtung allerdings
nicht gezeigt ist.
Mit dem Verschluß 33 ist eine Platte 34, die ein Aufwallen oder Ansaugen verhindert, einstückig ausgebildet.
Ferner hat der Verschluß 33 zwei mit Schraubgewinde versehene Ansätze 12, von denen je einer oberhalb jeder Kammer 32 angeordnet
ist. An jedem dieser mit Schraubgewinde ausgebildeten Ansätze ist ein Stützglied 11 einer Fluidstandanzeigevorrichtung
aufgenommen.
In Figur 2 ist von der Möglichkeit Gebrauch gemacht worden, soyiele Abwandlungen wie möglich zu zeigen.
Bei der in der Figur links dargestellten Kammer 32 ist anstelle des Filters 14 ein Führungsglied 35 mit undurchlässiger
Wandung verwendet, weshalb eine öffnung 36 vorgesehen ist, damit der Fluidstand innerhalb des Führungsgliedes
die gleiche Höhe einnehmen kann wie in der Kammer 32, und außerdem ist eine Entlüftungsöffnung vorgesehen, damit das
ordnungsgemäße Funktionieren des Schwimmers nicht durch eingeschlossene Luft gestört wird. Die öffnung 36 ist zweckmäßigerweise
in dem sonst geschlossenen Boden des Führungsgliedes
ausgebildet. Zur Entlüftung reicht die öffnung 22 nicht aus, da sie nur in die Kammer 21 führt, welche ihrerseits bei dem
in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel abgedichtet ist. Es muß außerdem ein Entlüftungskanal 37 zwischen den Kammern 21
und 32 vorgesehen sein.
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Bei der in Figur 2 rechts gezeigten Kammer 32
ermöglicht ein in der Kappe 24 vorgesehener Entlüftungskanal 38 dem Behälter das Atmen* Die Dichtung 28 ist
natürlich nicht nötig. Auch hier ist ein Entlüftungskanal 37 wünschenswert/ um die Luftmenge auf ein Minimum einzuschränken, die durch die Bewegung des Schwimmers aufgrund eines Ansaugens oder Aufwallens des Fluids, welches durch die Platte 34 und die eine entsprechende Wirkung ausübenden Führungsglieder 35 nicht völlig unterbunden ist, herausgepumpt wird.
ermöglicht ein in der Kappe 24 vorgesehener Entlüftungskanal 38 dem Behälter das Atmen* Die Dichtung 28 ist
natürlich nicht nötig. Auch hier ist ein Entlüftungskanal 37 wünschenswert/ um die Luftmenge auf ein Minimum einzuschränken, die durch die Bewegung des Schwimmers aufgrund eines Ansaugens oder Aufwallens des Fluids, welches durch die Platte 34 und die eine entsprechende Wirkung ausübenden Führungsglieder 35 nicht völlig unterbunden ist, herausgepumpt wird.
Normalerweise reicht es, nur eine der beiden Anzeigevorrichtungen mit einem stößelartigen Prüfglied 25 zu versehen.
Dies ermöglicht eine Anwendung der Erfindung, wenn Tandemhauptzylinder vorgesehen sind, die unter Druck entlüftet
werden müssen, wobei der Deckel eines der beiden
Behälter mit einer das Entlüften unter Druck erleichternden Einrichtung und der andere mit einer nicht entlüfteten
Fluidstandanzeigevorrichtung, wie sie beispielsweise in
Figur 1 gezeigt ist, versehen wäre.
Behälter mit einer das Entlüften unter Druck erleichternden Einrichtung und der andere mit einer nicht entlüfteten
Fluidstandanzeigevorrichtung, wie sie beispielsweise in
Figur 1 gezeigt ist, versehen wäre.
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Claims (7)
- AnsprücheFluidstandanzeigevorrichtung mit einem Stützglied zur Anbringung an einem Behälter, einem in bezug auf das Stützglied bewegbar geführten Schwimmer und dem Stützglied bzw. dem Schwimmer zugeordneten Kontakten, die normalerweise so angeordnet sind, daß sie einen elektrischen Stromkreis schließen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Glied (25) zum Trennen der Kontakte (17, 18) unabhängig vom Fluidstand von Hand verschiebbar ist, welches normalerweise von den Kontakten weg vorgespannt und so angeordnet ist, daß es beim Verschieben von Hand auf die Kontakte einwirkt.
- 2. Fluidstandanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Schwimmer (15) zugeordneten Kontakte (17) in gelenkiger Weise von einer vom Schwimmer nach oben ragenden Stange (16) so getragen sind, daß sie an die feststehenden Kontakte (18) anpaßbar sind, welche dem Stützglied zugeordnet sind.
- 3. Fluidstandanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwimmer (15) mittels eines zylindrischen Filters (14) bewegbar geführt ist.
- 4. Fluidstandanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützglied zwei Teile (19, 20) hat,, zwischen denen eine Kammer (21) gebildet ist, in der die zusammenwirkenden Kontakte angeordnet sind.209883/0609
- 5. Fluidstandanzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammer (21) eine Einrichtung (37) zum Entlüften der Kammer an den Behälter zugeordnet ist.
- 6. Fluidstandanzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (21) nach außerhalb/des Behälters entlüftet ist.
- 7. Fluidstandanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Glied (25) stößelartig ausgebildet ist und über das Stützglied (11) hinausragt und unter der Vorspannung einer Feder (27) steht.209B83/0609
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2741271 | 1971-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228303A1 true DE2228303A1 (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=10259152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2228303A Pending DE2228303A1 (de) | 1971-06-11 | 1972-06-09 | Fluidstandanzeigevorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2228303A1 (de) |
GB (1) | GB1330410A (de) |
ZA (1) | ZA723592B (de) |
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-
1972
- 1972-05-22 GB GB2741271A patent/GB1330410A/en not_active Expired
- 1972-05-25 ZA ZA723592A patent/ZA723592B/xx unknown
- 1972-06-09 DE DE2228303A patent/DE2228303A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ZA723592B (en) | 1973-03-28 |
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