DE102005046585A1 - Sicherheits- und Hilfefunktionen für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung erweitert vorhandene Notfallsysteme in Fahrzeugen um spezielle Unterstützungs- und Hilfefunktionen, die so ausgelegt sind, dass einerseits den Insassen des Fahrzeugs eine Selbsthilfe durch spezielle Signale erleichtert wird, andererseits aber auch besondere Informationen für hinzukommende Helfer bereitgestellt werden, denen so eine zielgerichtete und damit schnellere Hilfe erleichtert wird. Hierzu sind verschiedene neue Signal- und Beleuchtungselemente in das Fahrzeug integriert, die ausschließlich in einer Notsituation z. B. nach einem Unfall aktiviert werden und speziell solche Hinweise und Informationen bereitstellen, wie sie für schnelle Hilfsaktionen benötigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft Systeme in Fahrzeugen zur Auslösung von speziellen Funktionen bei Notfallsituationen.
  • Im Zuge des immer höheren Verkehrsaufkommens und entsprechend erhöhtem Unfallrisiko ist es von besonderer Bedeutung, in Fahrzeuge Vorrichtungen zu implementieren, die im Falle eines Notfalls Sicherheits- und Hilfefunktionen auslösen. Ereignet sich ein Unfall, so werden in modernen Fahrzeugen frühzeitig eine Reihe verschiedener Sicherungssysteme zum Schutz der Insassen aktiviert. Als bekannte Beispiele sollen hier nur Gurtstraffer und Airbags erwähnt werden. Derartige Einrichtungen greifen also noch während des Unfallgeschehens ein, um mögliche Verletzungen der Insassen – beispielsweise durch Stöße bzw. Beschleunigungskräfte usw. – weitestgehend zu minimieren.
  • Zusätzliche Systeme können für Problembereiche unmittelbar nach einem Unfall oder aus einem anderen Grund eingetretenem Notfall (z.B. durch Brand) ausgelegt werden. Hier gibt es verschiedene Zielsetzungen: Bekannt sind beispielsweise Systeme, bei denen es vorrangig um die Verringerung des Gefahrenpotenzials gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und hinzukommenden Hilfsfahrzeugen geht, im allgemeinen durch eine besondere Kenntlichmachung des Fahrzeuges (z.B. durch eine automatisch ausgelöste Warnblinkanlage, Bremsleuchten, Scheinwerfer usw.).
  • Bei anderen Vorrichtungen steht demgegenüber die Sicherheit und Unterstützung der Insassen eines Fahrzeugs in einer Notfallsituation im Vordergrund. Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme dieser Art.
  • Die DE19511388C1 offenbart eine derartige Vorrichtung für Fahrzeuge, wobei bei einem Unfall mit Auslösung des Crash-Sensors neben anderen Funktionen auch die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs eingeschaltet wird, damit Insassen sich nach dem Unfall besser orientieren können. Mit ähnlicher Zielsetzung beschreibt die DE10335868A1 eine durch Aufprall ausgelöste Beleuchtungseinrichtung im Fußraum eines Fahrzeugs. Bekannt ist auch aus der DE20315958U1 eine Beleuchtung des Gurtschlosses, die bei Unfall automatisch eingeschaltet wird. Diese bisherigen Systeme nutzen also die in modernen Fahrzeugen zur besseren Orientierung der Insassen bei Dunkelheit im allgemeinen bereits standardmäßig vorhandenen Beleuchtungseinrichtungen, um diese dann bei einem Unfall automatisch einzuschalten.
  • In einer Notfallsituation befinden sich die betroffenen Insassen eines Fahrzeugs häufig unter einer Schockeinwirkung. Wichtig ist aber gerade in einer solchen Situation ein schnelles und konsequentes Handeln: Verlassen des Fahrzeugs, Behandlung von Verletzten, Absicherung des Unfallorts usw. Die nach einem Unfall oft auftretenden Schwierigkeiten der beteiligten Insassen, sich im Fahrzeug zu orientieren, können zwar wie oben dargestellt durch automatisches Einschalten der Innenraumbeleuchtung und anderer Lichtquellen in gewissem Umfang gemindert werden, eine zielführende Unterstützung für verschiedene aktive Notfall-Maßnahmen ist jedoch damit noch nicht erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem dargestellten Stand der Technik aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein System für Fahrzeuge zu entwickeln, das in einer Notfallsituation erweiterte Unterstützungs- und Hilfefunktionen bereitstellt. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs 1 gelöst durch die charakterisierenden Merkmale des Hauptanspruchs. Weitere Details und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung erweitert vorhandene Notfallsysteme in Fahrzeugen um spezielle Unterstützungs- und Hilfefunktionen, die so ausgelegt sind, dass einerseits den Insassen des Fahrzeugs eine Selbsthilfe durch spezielle Signale erleichtert wird, andererseits aber auch besondere Informationen für hinzukommende Helfer bereitgestellt werden, denen so eine zielgerichtete und damit schnellere Hilfe erleichtert wird. Hierzu sind beim erfindungsgemäßen System verschiedene neue Signal- und Beleuchtungselemente in das Fahrzeug integriert, die ausschließlich in einer Notsituation z.B. nach einem Unfall aktiviert werden und speziell solche Hinweise und Informationen bereitstellen, wie sie für schnelle Hilfsaktionen benötigt werden. Dies wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher dargestellt.
  • Wird in einem Fahrzeug eine Notfallsituation detektiert, z.B. durch das Airbag-Steuergerät oder andere Sensoren, so aktiviert das erfindungsgemäße Notfallsystem (neben den bekannten Beleuchtungs- und Warneinrichtungen) spezielle Hinweis- und Informationssignalgeber, wobei primäre und sekundäre Bereiche der Notfallhilfe unterschieden werden können. Zu den primären Aspekten gehören in erster Linie Hinweise auf die in einem Fahrzeug vorhandenen Erst- und Selbsthilfeeinrichtungen, wie z.B. Feuerlöscher, Verbandskasten, Warndreieck usw. Diese Einrichtungen sind Teil der üblichen Ausstattung heutiger Fahrzeuge. Vielen Fahrern (und um so mehr Mitfahrern) ist aber im Normalfall die Position dieser Gegenstände – da im Alltag i.a. nicht genutzt – gar nicht bekannt. Zudem sind diese Gegenstände typischerweise nicht im unmittelbaren Sichtfeld im Fahrerraum angebracht, sondern zumeist in Nischen, hinter Klappen, Blenden usw., was ihr Auffinden – gerade unter der Anspannung und dem Zeitdruck nach einem Unfall – erschwert.
  • Erfindungsgemäß werden Insassen durch entsprechend auffallend gestaltete Signalgeber gezielt auf diese Notfallhilfen hingeführt und können diese vorhandenen Hilfseinrichtungen in kürzester Zeit auffinden und einsetzen. Dabei können optische Signalgeber neben auffallenden Positionshinweisen (Lichtpfeile, Blinken o.ä) auch Symbole, Pictogramme usw. aufweisen und so auch zusätzliche Angaben und Informationen (beispielsweise zur Handhabung eines Feuerlöschers) beinhalten. Auch akustische Signalgeber können – alternativ oder im Zusammenspiel mit optischen Signalgebern – eingesetzt werden. Dabei können nicht nur einfache Tonsignale verwendet werden, sondern auch durch Sprachausgabe genaue Anweisungen und Verhaltensempfehlungen ausgegeben werden.
  • Neben diesen Hinweisen und Signalen zur Unterstützung der Fahrzeuginsassen als primäre Notfallhilfe beinhaltet das erfindungsgemäße System auch weitere Signalgeber, die vorgesehen sind, insbesondere hinzukommenden Helfern wichtige Informationen unmittelbar kenntlich zu machen.
  • So ist vorzugsweise mindestens ein Signalgeber (optisch oder akustisch) vorhanden, der auf pyrotechnische Aktuatoren von Rückhaltesystemen wie Airbags oder Gurtstraffer hinweist, bei denen der Zünder nach wie vor aktiv ist (also z.B. bei einem Unfall nicht ausgelöst hat). Diese können dann auch bei eingeschränkter Sicht, z.B. bei Dämmerung, Dunkelheit oder Verdeckung durch andere Fahrzeugteile von den Insassen, Ersthelfern und Rettungskräften leicht erkannt werden. Dies verhindert ein ungewolltes Auslösen, das für Insassen und Personen in der nahen Umgebung ein erhebliches Verletzungsrisiko birgt.
  • Rettungskräfte stehen oft vor dem Problem, Insassen aus einem Fahrzeug zu befreien, bei dem Öffnungsmechanismen der Türen versagen oder durch Unfalleinwirkung verklemmt sind. Mit entsprechenden schweren Gerätschaften (Schneid- und Trennwerkzeuge, Spreizzangen usw.) muss dann gewaltsam ein Weg in das Fahrzeuginnere gebahnt werden. Zur Unterstützung bei diesem Vorgehen weist das erfindungsgemäße System weitere Signalgeber auf, mit denen den Helfern Hinweise auf günstige Ansetzstellen gegeben werden, so dass ein Zugang möglichst schnell und weitestgehend ohne Gefährdung für Helfer und Insassen erfolgen kann. Beispielsweise muss zur Rettung von Insassen mit Wirbelsäulen-Verletzungen das Dach abgenommen und der Sitz verschoben und ausgebaut werden. Die durch Signalgeber deutliche Markierung der entsprechenden Teile des Fahrzeugs, z.B. Bereiche der Dachsäule, die keine Airbag-Generatoren verdecken, Teile der Sitzhalterung mit komplizierten mechanischen oder elektrischen Verstellmechanismus, erleichtert den Rettungskräften den Einsatz und ermöglicht eine schnelle und schonende Bergung verletzter Insassen aus dem Innenraum.
  • Weitere Signalgeber können Ersthelfer auf bestimmte Funktionsbereiche des Fahrzeugs aufmerksam machen und so bei ihrer Rettungsaktion unterstützen oder vor Gefahren warnen. Beispielsweise erleichtern entsprechend zugeschnittene optische oder akustische Hinweise das Auffinden der Stromversorgung (Batterie, Sicherungen), z.B. zur Unterbrechung zwecks Deaktivierung der pyrotechnischen Zünder oder zur Vermeidung von Funkenbildung. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Fahrzeugen mit alternativem Antrieb und u.U. sehr starken Stromerzeugern (z.B. Brennstoffzellen). Hier bestehen zusätzlich Gefahrenpotenziale durch eventuell austretende explosive Gase bzw. Gasgemische, auf die durch entsprechende Signalgeber warnend hingewiesen werden kann.
  • Die Positionen der Signalgeber sind der jeweiligen Hinweisfunktion entsprechend zum einen im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet (insbesondere für einige der primären Ersthilfeeinrichtungen), können aber (speziell als direkt sichtbare Hinweise für Rettungskräfte) auch äußerlich am Fahrzeug angebracht sein oder auch (z.B. als Warnhinweis für Gefahrenbereiche) im unmittelbaren Nahbereich technischer Einrichtungen (z.B. unter der Motorhaube).
  • Durch Form, Farbe, Symbole, Dynamik (Blinken, Lauflicht usw.) lassen sich insbesondere optische Signalgeber den jeweiligen Hinweisen entsprechend in weiten Grenzen gestalten, wobei übliche Konventionen genutzt werden können. Beispielsweise können die Warnfarben rot/orange auf Gefahren hinweisen, Signale in der Farbe grün auf Hilfsmittel.
  • Um Irritationen des Fahrers unmittelbar nach einem Unfall, wenn sich das Fahrzeug noch bewegt und durch Lenken oder Bremsen beeinflußt werden kann, zu vermeiden, wird das System vorzugsweise erst nach kurzer Zeitverzögerung aktiviert bzw. optische Signalgeber mit allmählich steigender Helligkeit angesteuert. Alternativ kann auch durch Abfrage der Raddrehzahl eine Aktivierung erst nach Stillstand des Fahrzeugs erfolgen.
  • Wird das erfindungsgemäße System nach nur leichten Beschädigungen eines Fahrzeugs aktiviert, bei denen Start- und Fahrfähigkeit des Fahrzeugs erhalten bleiben, so kann das System auch zeitgesteuert deaktiviert werden.
  • Eine Deaktivierung kann auch durch Betätigen des Zündschlüssels oder eines speziell hierfür vorgesehenen Schalters erfolgen.
  • In erweiterter Ausführung ist das erfindungsgemäße System mit einer autarken Energieversorgung ausgestattet, z.B. mittels separatem Energiespeicher, Solarzelle usw., um die Funktionalität auch bei Ausfall der Fahrzeugstromversorgung zu gewährleisten. Auch kann abhängig vom Batteriezustand die Licht-Intensität der optischer Signalgeber reduziert werden.
  • Die Signalgeber des erfindungsgemäßen Systems können entweder direkt über entsprechende Stromzuleitungen oder über sich im Fahrzeug befindliche Datenbus-Systeme aktiviert werden. Zur Vermeidung von Brandgefahr sind die Zuleitungen dabei vorzugsweise durch geeignete Maßnahmen (Sicherungssystem) gegen Kurzschluss abgesichert. Intensive Leuchtmittel optischer Signalgeber (z.B. Halogenstrahler für Licht-Spots) sind aus gleichen Gründen vorzugsweise explosionsgeschützt oder so ausgebildet (z.B. als ultrahelle LED), dass auch bei mechanischer Einwirkung keine Funkenbildung entsteht.

Claims (9)

  1. Notfallvorrichtung für Fahrzeuge, wobei Sensoren zur Detektierung einer Notfallsituation vorhanden sind, wobei Einrichtungen des Fahrzeugs (Warnblinker, Scheinwerfer, Innenraumbeleuchtung, Türinnengriffbeleuchtung, Schalterbeleuchtung usw.) bei Erfassung einer Notfallsituation von der Vorrichtung angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die im Notfall angesteuerten Einrichtungen spezielle Notfall-Signalgeber umfassen, die so ausgelegt sind, dass Fahrzeuginsassen und/oder Helfer Hinweise über vorhandene Hilfeeinrichtungen, Rettungsvorkehrungen oder Gefahrenbereiche des Fahrzeuges erhalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegenzeichnet, dass die Hinweise Informationen über die Art und/oder räumliche Lage der jeweiligen Hilfseinrichtung, Rettungsvorkehrung oder des Gefahrbereichs beinhalten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Handlungsanweisungen (Verhaltensempfehlungen, Bedienungshinweise usw.) beinhalten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Signalgeber optische Signalelemente aufweisen, welche Lichtzeichen, Pictogramme oder Symbole wiedergeben oder projizieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass den optischen Signalelementen unterschiedliche Farbgebungen zugeordnet sind, dergestalt, dass Signalgeber für Informationen zu Hilfseinrichtungen farblich eine Gruppe bilden (z.B. Farbe „grün"), ebenso die Signalgeber für Rettungsvorkehrungen (z.B. Farbe „blau") und die Signalgeber bzgl. Gefahrenbereiche (z.B. Farbe „rot" oder „orange").
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Signalelemente dynamische Merkmale (Blinken, Lauflicht usw.) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Signalgeber akustische Signalelemente aufweisen, welche Hinweise durch Signaltöne, bzw. Tonfolgen oder Sprachausgabe wiedergeben.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Signalgeber bei Detektierung einer Notfallsituation erst bei Fahrzeugstillstand oder zeitverzögert aktiviert werden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Notfall-Signalgeber eine separate Stromversorgung vorhanden ist.
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