DE2350134A1 - Vorrichtung zur automatischen anzeige eines fahrzeuges, das einen unfall durch zusammenstoss erlitten hat - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen anzeige eines fahrzeuges, das einen unfall durch zusammenstoss erlitten hat

Info

Publication number
DE2350134A1
DE2350134A1 DE19732350134 DE2350134A DE2350134A1 DE 2350134 A1 DE2350134 A1 DE 2350134A1 DE 19732350134 DE19732350134 DE 19732350134 DE 2350134 A DE2350134 A DE 2350134A DE 2350134 A1 DE2350134 A1 DE 2350134A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
inertia
firing pin
inertial
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732350134
Other languages
English (en)
Inventor
Gilbert Dr Med Brami
Roger Gozlan
Roger Lavalley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SERPRO
Original Assignee
SERPRO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7306554A external-priority patent/FR2219652A5/fr
Priority claimed from FR7329757A external-priority patent/FR2241196A6/fr
Application filed by SERPRO filed Critical SERPRO
Publication of DE2350134A1 publication Critical patent/DE2350134A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/161Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication
    • G08G1/162Decentralised systems, e.g. inter-vehicle communication event-triggered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
    • B60Q1/52Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating emergencies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

KLAUS D. KIRSCHNER DR. WOLFGANG DOST
DIPL.-PHYSIKER DIPL.-CHEMIKER
D-8OOO MÜNCHEN 2
BAVARIARINQ 38
UneerZelohen: y Ourreferenoes W
Datum: 5.10.1973
SERPRO "Societe d'Etudes et de
Recherches pour la Protection"
148, Avenue de Malakoff
75116 - PARIS ■ -
"Vorrichtung zur automatischen Anzeige eines Fahrzeuges, das einen Unfall durch Zusammenstoss erlitten hat."
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf die Verhütung von Unfällen auf der Strasse und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur automatischen Signalisierung, die in ein Fahrzeug eingebaut ist, um dessen Position zu signalisieren, wenn dieses infolge eines schweren Zusammenstosses fahruntüchtig geworden ist, insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich,um anderen Strassenbenützern seine Anwesenheit anzuzeigen, damit jeglicher Kettenzusammenstoss verhindert wird.
409835/0253
Bisher sind zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um die Anwesenheit eines verunglückten Fahrzeuges anderen Strassenbenutzern und auch den Hilfs- und Polizeidiensten zu signalisieren. Diese Vorrichtungen, deren Nützlichkeit für die Verkehrssicherheit unbestreitbar scheint, sind jedoch bisher nicht in grossem Rahmen aus den folgenden Gründen verwendet worden :
Es ist zunächst zu betonen, dass eine derartige Vorrichtung notwendigerweise bei kleinem Raumbedarf einen einfachen, robusten und kostenarmen Aufbau haben muss, da sie von Hause aus dazu bestimmt ist, in eine sehr grosse Anzahl von Fahrzeugen sehr unterschiedlicher Typen eingebaut zu werden. Ferner muss eine derartige Vorrichtung in der Lage sein, während eines sehr langen Zeitraumes, der sich auf Monate oder Jahre beläuft, untätig zu bleiben und doch' im Falle eines Unfalles mit Sicherheit sofort ansprechen und arbeiten zu können. In entsprechender Weise muss es möglich sein, in jedem Augenblick die einwandfreie Betriebsbereitschaft der Vorrichtung überprüfen zu können. Ferner muss eine Vorrichtung der hier betrachteten Art so aufgebaut sein, dass-sie ausserhalb der seinen Einsatz rechtfertigenden Umstände nicht unvorhergesehen und ungewollt anspricht, aber bei Eintritt dieser Umstände vollkommen unabhängig ohne Betätigung des Fahrers oder der Fahrgäste im Fahrzeug, die zu einer' derartigen Betätigung ausserstand sein können, und auch ohne Bezug auf in das Fahrzeug eingebaute Energiequellen oder andere Organe, die ebenfalls ausser Betrieb sein können, arbeiten kann. Schliesslich muss eine derartige Vorrichtung besonderen, sein Ansprechen rechtfertigenden Umständen Rechnung tragen und insbesondere unterschiedliche Empfindlichkeiten bei Zusammenstössen von vorne, von hinten und von der Seite aufweisen.
Die Erfindung hat gerade die Verwirklichung einer Vorrichtung der hier betroffenen Art zum Gegenstand, die insbesondere allen soeben aufgezählten Kriterien genügt.
409835/0253
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist zu diesem Zwecke im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie miteinander kombiniert besitzt : - -
- wenigstens einen"Trägheitsgeber oder Trägheitsmessfühler mit einem normalerweise ruhenden Trägheitskörper, Trägheitsgewicht oder dergleichen, das jedoch in der Lage ist, sich in eine bestimmte Richtung bezogen auf das Fahrzeug zu bewegen, wenn die Grosse der entsprechenden Komponente der Trägheitskraft, die sie durch die Wirkung eines Stoss.es erleidet, einen Schwellenwert überschreitet, der bei normalen Verkehrsbedingungen des Fahrzeuges nicht erreicht werden kann ;
- wenigstens einen Schlagbolzen, der mit einer gespannten Feder versehen ist, die normalerweise verriegelt ist ;
- wenigstens eine Auslösevorrichtung zum Auslösen des genannten Schlagbolzens, wenn die Bewegung des genannten Trägheitskörpers einen Schwellwert überschreitet, der unter normalen Verkehr sbedingung en des Fahrzeuges nicht erreicht werden kann ;
- und unabhängige- und normalerweise nicht tätige Mittel, deren Inbetriebnahme durch die Wirkung des Schlagbolzens einen physikalischen, chemischen und/oder elektrischen nicht umkehrbaren Vorgang einleitet, der wenigstens einige Minuten dauert und in einem Umkreis von höchstens einigen Hektometern wahrgenommen werden kann und direkt oder über geeignete Geräte wenigstens die Fahrzeugführer anderer Fahrzeuge, die in die Nähe des verunglückten Fahrzeuges kommen, warnen kann.
Der Trägheitskörper des Trägheitsfühlers bleibt bei normalen Verkehrsbedingungen des Fahrzeuges unbewegt, wodurch selbstverständlich die Gefahr eines vorzeitigen Abnutzens der Vorrichtung unterbunden wird. Dieser Trägheitskörper kann sich jedoch bei extremen Verkehrsbedingungen, wie z.B. einer Hotbremsung, einem leichten Auffahren, einem leichten Zusammenstoss oder anderen Stössen massiger Grosse ein wenig aus seiner
409835/0253
Ruhelage fortbewegen, wodurch jegliches Blockieren des Trägheitskörpers durch Festfressen von Oberflächen, die lange miteinander in Berührung waren, vermieden wird. Darüber hinaus ermöglichen die beiden so eingeführten Arbeitsschwellen es, die Vorrichtung einzustellen, damit sie nur im Falle eines schweren Zusammenstosses anspricht, der notwendigerweise die Immobilisierung des Fahrzeuges nach sich zieht. Ferner gestattet es die Benutzung eines von dem Trägheitsmessfühler ausgelösten Schlagbolzens, eine von den Umständen des Zusammenstosses unabhängige Steuerwirkung zu erhalten, die mit Sicherheit den vorgenannten Vorgang auslöst. Unabhängig von seiner Art setzt letzterer sich nach seinem Auslösen selbsttätig fort, welche Folgen auch immer der Zusammenstoss haben mag,und kann nur von den anderen Strassenbenutzern wahrgenommen werden, die durch die Anwesneheit des verunglückten Fahrzeuges gefährdet sind , oder dessen Insassen sofort zur Hilfe kommen können oder wenigstens das Eingreifen kompetenter öffentlicher Dienste herbeiführen können.
nach der Ausführungsart der erfindungsgemässen Vorrichtung umfassen die genannten Mittel wenigstens einen dichten Raum mit einem zerstörbaren oder verformbaren Bereich, der in der Bahn des genannten Schlagbolzens liegt, und in dem ein Mittel eingeschlossen ist, dessen Freisetzung oder Versetzung den genannten Vorgang zur Folge hat. Dieses Mittel kann in einfacher Weise in die umgebende Atmosphäre freigesetzt werden, um eine Rauchwolke und/oder ein bei Nacht und bei Tag sichtbares Lichtsignal selbst bei Nebel zu schaffen. Dieses Mittel kann auch eine Flüssigkeit oder ein Gas sein, dessen Strömung die Speisung durch eine unabhängige elektrische Energiequelle eines Senders von Licht-, Schall-oder Hertz'sehen Wellen ermöglicht. In letzterem Fall kann die genannte Quelle -wenigstens eine zündbare elektrische Batterie, deren genannter Innenraum den Elektrolyten oder ein anderes Wirkmittel enthält, oder eine lagerbare Batterie, die mit dem genannten Sender durch einen von Quecksilber oder einer anderen leitenden in dem genannten Innenraum befindlichen Flüssigkeit geschlossenen Kontakt ver-
409835/0253
bunden ist, oder ganz einfach der Schlagbolzen selber sein.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Trägheitsmessfühlers, der in die·erfindungsgemässe Vorrichtung eingebaut ist, ist der genannte Trägheitskörper gleitend gelagert und normalerweise von Rückstellmitteln unbeweglich gehalten, die gegen den genannten Schlagbolzen liegen, dessen Verriegelung der Trägheitskörper gewährleistet„
Bei einer anderen"Ausführungsform des Trägheitsmessfühlers, der in die erfindungsgemässe Vorrichtung eingebaut ist, wird der genannte Trägheitskörper normalerweise zwischen zwei Schultern einer Bohrung von zwei als Doppelwiderlager wirkenden Ringscheiben in Ruhestellung gehalten, auf die ent- sprechende Rückstellmittel in entgegengesetzten Richtungen einwirken, wobei der Trägheitskörper auf beiden Seiten einer mittigen Lagerfläche, durch die ein Teil zur Verriegelung des genannten Schlagbolzens normalerweise immobilisiert'wird, zwei Kehlen besitzt, die die Freiwerdung des genannten Teiles erlauben.
Um auf einen Zusammenstoss beliebiger Richtung bezogen auf die ursprüngliche Richtung des Fahrzeuges ansprechen zu können, kann die Vorrichtung vorteilhafterweise einen einzigen. Trägheitsmessfühler besitzen, dessen Trägheitskörper sich in dem einen oder anderen Sinne in einer Richtung bewegt , die mit der Längsachse des Fahrzeuges einen vorbestimmten Winkel einschliesst, oder auch zwei Trägheitsmessfühler aufweisen, deren Trägheitskörper sich in dem einen oder anderen Sinne parallel bzw. quer zur Längsachse des Fahrzeuges bewegen können.
Man stellt fest, dass bei der erfindungsgemässen Vorrichtung das Auslösen dieser Vorrichtung völlig automatisch erfolgt und sich nur bei*einem heftigen Stoss einstellt. Es ist jedoch interessant, die genannten autonomen Signalisierungsmittel bei erzwungener Stillsetzung des Fahrzeuges an einem gefährlichen Ort (Ausgang einer Kurve, Scheitel einer Steigung) von Hand be-
. 409835/0253
tätigen zu können, auch wenn die Mobilisierung nicht Folge eines Stossesist.
Gemäss einer anderen Ausführungsart der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel besitzt, die von Hand betätigt werden, um die genannten selbstständigen Signalisierungsmittel in Tätigkeit -zu setzen., wobei die notwendige elektrische Energie von der Fahrzeugbatterie geliefert wird. Diese genannten selbstständigen oder autonomen Mittel können vorteilhafterweise aus einem Sender von .Wellen bestehen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besitzt die erfindungsgemässe Vorrichtung zwei gekreuzte Trägheitsmessfühler, deren Trägheitskörper so angeordnet sind«, dass sie sich in zwei entgegengesetzte Richtungen parallel bzw«, quer zur Längsachse des Fahrzeuges bewegen könneiij wobei jeder Trägheit skörper einen Nocken oder ein analoges Mittel besitzt, der den mit einer gespannten Feder versehenen Schlagbolzen blockiert, und wobei die genannten Schlagbolzen so angeordnet sind, dass sie sich in derselben Ebene bewegen und an die genannten autonomen Warnmittel am Schnittpunkt der Bewegungsbahnen der beiden Schlagbolzen stossen.
Die Erfindung wird im Folgenden näher unter Bezugnahme auf beigefügte Abbildungen beschrieben. Für letztere gilt :
Fig. .1 und 2 zeigen in einem Radial- bzw. Axialschnitt eine Einheit aus Trägheitsmessfühlern und zugeordneten Schlagbolzen, die dazu bestimmt sind, in eine erfindungsgemässe Signalisierungsvorrichtung eingebaut zu werden ;
Fig. 3 zeigt in einem Schnitt eine andere e'rfindungsgemässe Signalisierungsvorrichtung ;
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Skizze die Zuordnung der verschiedenen Teile der Vorrichtung der Fig. 3 I
Fig. 5 zeigt in einem Teilschnitt eine Einzelheit der Ausführungsform der Vorrichtung der Fig» 3 I ·
Fig. 6 und 7 veranschaulichen schematisch zwei Einbaumöglichkeiten der erfindungsgemässen Vorrichtungen in ein Fahrzeug ; - .
Fig. 8 und 9 zeigen schematisch zwei mögliche Ausführungsarten eines elektrischen Gerätes in der erfindungsgemässen Vorrichtung j
Fig. 10 stellt schematisch eine Vorrichtung dar, die verbessert ist und die Auslösung von Hand der autonomen Warnmittel gestattet ;
Fig. 11 ist ein-Schnitt mit teilweisem Abriss eines von Hand betätigbaren Steuerschützes für die genannten Mittel ;
Fig. 12 ist eine Aufsicht mit einem Teilabriss auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung ;
Fig. -13 ist ein Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 12 ; Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 13 ;
Fig. 15 ist ein Schnitt entlang der Linie XV-XV der Fig. . mit teilweisem Abriss ;
Fig. 16 ist eine schematische Darstellung der Verkabelung der Vorrichtung ; .
Fig. 17 ist ein Schnitt entlang der Linie XVII-XVII der Fig.
409835/0253
Die Fig. 1 und 2 zeigen in sehr schematischer Form einen erfindungsgemässen Vielrichtungsträgheitsmessfühler. Dieser Messfühler besitzt ein Gehäuse, das von einem im wesentlichen senkrechten axialen Rohr To gebildet wird, an dem vier radial gerichtete Rohre TI, T2, T3 und T4 befestigt sind, von denen jeweils eines nach vorne AV, nach hinten AR nach links G und nach rechts D des Fahrzeuges weist.. In jedem Rohr T1-T4 ist ein entsprechender Trägheitskörper M1-M4 gleitend gelagert, den eine Rückstellfeder R1-R4 in Anlage gegen die Flanke eines entsprechenden Schlagbolzens P1-P4 hält, der in dem Axialrohr To gleitend gelagert ist. Die Rückstellfeder stützt sich auf einem Stopfen B1-B4 ab, der in das freie Ende des betreffenden Rohres eingeschraubt ist.. Wie deutlich aus der Fig. hervorgeht,haben die vier Schlagbolzen P1-P4 den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks und sind so nebeneinander angeordnet, dass jeder von ihnen mit einer Flanke oder Seite quer zur Bewegungsrichtung des zugeordneten Trägheitskörpers M1-M4 weist. Wie deutlich die Fig. 2 zeigt, besitzt diese Seite jedes Schlagbolzens eine Auslöseschulter,z.B. D2für dai Bolzen P2, die normalerweise auf einer Schulter ruht, die in entsprechender Weise in der Endfläche des zugehörigen Trägheitskörpers., z.B. die Schulter E1 des Trägheitskörpers M1,ausgeführt ist. Wie gleichfalls die Fig. 2 zeigt,ist jeder Schlagbolzen mit einer Feder S1-S4 versehen, die sich gegen einen Stopfen Bo des Axialrohres To abstützt. Der beschriebene Trägheitsmessfühler arbeitet folgendermassen :
Der Messfühler ist z.B. unter der Bodenplatte des Fahrzeuges und vorzugsweise im wesentlichen in dessen Zentrum angebracht, sodass die Rohre To-T4 die oben genannten relativen Orientierungen besitzen. Die Stopfen B1-B4 sind vorher so eingeschraubt worden, dass jede Feder R1-R4 auf den zugeordneten Trägheitskörper M1-M4 eine Rückstellkraft ausübt, die grosser ist als der Höchstwert der Komponente'in Richtung der Trägheitskräfte, denen der genannte Trägheitskörper bei normalen Verkehrsbedingungen ausgesetzt ist j wobei z.B. Notbremsungen, ein leichtes Auffahren oder ein Zusammenstoss bei geringer Ge-
40 9 8 35/0253
schwindigkeit, die keine schwerwiegenden Folgen nach sich ziehen, ausgenommen werden. In der Praxis werden die Federn R1 und R2 so eingestellt, um verschiedene Rückstellkräfte ausüben zu können, die von einander-entgegen gerichteten Trägheitskräften bei einem Frontalstoss b.zw. einem Stoss von.hinten überwunden werden können, während die Federn R3 und R4 so eingestellt sind, dass sie gleich grosse und kleinere' Trägheitskräfte als im vorangegangenen Fall"ausüben, die von in entgegengesetzte Richtung weisenden Trägheitskräften bei einem Stoss von der Seite überwunden werden können. Die Schlagbolzen P1-P4 sind in das Rohr To so tief eingesenkt, bis si-e von den Trägheitskörpern M1-M4 festgehalten werden, was zur Wirkung hat, dass ihre ent-' sprechenden Rückstellfedern S1-S4 gespannt sind. Selbstverständlich könnten die genannten Massaahmen auch in einer anderen Reihenfolge ablaufen.
In dem so ausgerüsteten Trägheitsmessfühler werden die Trägheitskörper M1-M4 unter Normalbedingungen von ihren Rückstellfedern R1-R4 so lange in ihrer Ruhestellung unbeweglich gehalten, wie das Fahrzeug unter normalen Verkehrsbedingungen läuft, d.h. so lange es keiner übermässig grossen Beschleunigung oder Bremsung unterworfen ist. Bei verschiedenen Ausnahmeverkehrsbedingungen, z.B. bei einer sehr energischen Bremsung auf einer gut haftenden, trockenen Strasse oder bei der Durchfahrt, einer sehr engen Kurve bei hoher Geschwindigkeit, kann wenigstens einer der Trägheitskörper, z.B. in den angezeigten Fällen der Trägheitskörper M1 oder einer der Trägheitskörper M3-M4 einer Kraft ausgesetzt sein, die ausreichend gross ist, um ihn leicht gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder zu verschieben, ohne dass indessen der zugeordnete Schlagbolzen freigegeben wird. "Eine derartige Verschiebung hat den Vorteil, dass jegliches Festfressen der gegeneinander liegenden Oberflächen des Trägheitskörpers und des Schlagbolzens vermieden wird,und der Messfühler über eine lange Zeitdauer in ausgezeichnetem Betriebszustand bleibt. '
409835/0253
Erleidet jedoch das Fahrzeug einen schweren Zusammenstοss mit.einem festen Gegenstand oder mit einem anderen .Strassenbenutzer, und besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug praktisch fanruntüchtig wird und sein Fahrer und gegebenenfalls seine Insassen handlungsunfähig sind, verschiebt sich wenigstens einer der Trägheitskörper M1-M4 ausreichend, um den entsprechenden Schlagbolzen freizugeben, wie in der Fig. 2 z.B. für den Trägheitskörper M1 und den Schlagbolzen P1 bei einem Frontalstoss gezeigt wird. Der freigegebene Schlagbolzen wird dann heftig durch seine Rückstellfeder vorgesto.ssen und seine Bewegung wird ausgenutzt, um die autonomen und normalerweise nicht tätigen Signalisierungsmittel in Tätigkeit zu setzen, die einen physikalischen, chemischen und/oder elektrischen nicht umkehrbaren Vorgang einleiten oder ausführen, der direkt oder über ein geeignetes Gerät· wenigstens die Fahrer anderer Fahrzeuge, die in die Nähe des verunglückten Fahrzeuges kommen, warnt, sodass Kettenzusammenstösse vermieden werden.
Der soeben genannte Vorgang kann beliebiger Art sein, seine Hauptrolle besteht darin, die Aufmerksamkeit der Fahrer anderer Fahrzeuge auf sich zu ziehen, damit sie die notwendigen Massnahmen für ihre eigene Sicherheit treffen können. In der Praxis genügt es, dass der Vorgang in einem Umkreis von höchstens einigen Hektometern wahrnehmbar ist. Dieser Kreis muss jedoch grosser sein als der grösstmögliche Bremsweg bei ungünstigsten Verkehrbedingungen und muss zumindest einige Minuten, z.B. 20 Minuten dauern, um selbst auf einer Strasse mit massigem Verkehr bei schwächsten Verkehrsstunden nützlich zu sein. Um diesen Bedingungen zu genügen ,kann eine einfache ¥olke eines rauchbildenden Gases dann genügen, wenn diese Wolke reflektierende oder fluorszierende Teilchen enthält, sodass sie auch bei Nacht und Nebel wahrgenommen werden kann. Optische oder akustische Sender könnten gleichfalls verwendet werden, wenn erstere in der Lage sind, bei jeder Stellung des Fahrzeuges nach dem Unfall noch einwandfrei arbeiten zu können und auf keinen Fall diesen Unfall noch verschlimmern, was jedes Brennen, z.B. durch bengalisches Feuer ausschliesst, und wenn die zweit-
409835/0253
genannten Mittel ausreichend wirksam sind, um mit'Sicherheit von den anderen Strassenbenutzern in ausreichender Entfernung ■wahrgenommen zu werden. In beiden Fällen wäre es notwendig, in der Vorrichtung Mittel zur Speicherung und Lagerung einer grossen Energiemenge vorzusehen, wodurch die Kosten erheblich anwachsen und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung bei langer Dauer beträchtlich verringert würde. Aus diesen Gründen werden die in die erf'indungsgemässe Vorrichtung eingebauten Signalisierungsmittel zusätzlich zu bereits genannten rauchbildenden Gasen von einem 'elektrischen Radiosender geringer Reichweite und schwacher Leistung gebildet. Dieser Sender wird von einer unabhängigen elektrischen Energiequelle gespeist. In entsprechender Weise müssen die anderen Fahrzeuge natürlich mit einem geeigneten Sender ausgerüstet werden, der sehr einfach aufgebaut sein kann. Ferner können derartige Empfänger an Endpunkten oder Orientierungstonnen angebracht sein, die entlang der Strassen in Abständen angeordnet sind, sodass die automatische Warnung öffentlicher Hilfs- und Polizeidienste gewährleistet wird, die das verunglückte Fahrzeug daraufhin orten können. Es ist noch zu bemerken, dass ein derartiger elektrischer Sender notwendigerweise eine sehr geringe Reichweite. und eine sehr schwache Leistung besitzen muss, wodurch seine Speisung durch eine autonome Quelle vereinfacht wird, und er ohne behördliche Erlaubnis oder Lizenz benutzt werden kann.
Im Folgenden wird ein konkretes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben, die in den Fig. 3 ( bis.5 dargestellt ist.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Block 10 in Würfelform,der z.B. aus einer leichten korrosionsfreien. Legierung oder einem unverformbaren und wenig wärmeempfindliche! Kunststoff hergestellt ist. Dieser Block 10. wird einerseits von zwei orthogonalen Bohrungen 11, 12, die in der Nähe zweier nicHt zusammenlaufender Kanten angeordnet sind, und andererseits von zwei zueinander senkrechten Bohrungen 13, 14 durchlaufen,die jeweils parallel zu den vorigen Bohrungen gerichtet sind,einen kiel-
409835/0.253
235013A
neren Durchmesser haben und in der Mittenebene des Blockes 10 parallel zu dessen genannten Kanten liegen. Im verbleibenden Raum· des Blockes 10 sind andererseits Hohlräume 15 ausgeführt, von denen jeder durch einen Deckel 16 verschlossen wird und von denen mindestens einer durch einen Gang 17 mit der Schnittstelle der Bohrungen 13, 14 verbunden ist, deren benachbarte Ausmündungen jeweils von Abdeckungen 18 verschlossen sind. In jede Bohrung 11, 12 ist ein Trägheitsmessfühler eingebaut, der auf Komponenten der Trägheitskräfte in der einen oder anderen Richtung je nach der entsprechenden Bohrungsachse anspricht. In den Bohrungen kleineren Durchmessers 13, 14 sind zwei Schlagbolzen angeordnet, von denen jeder durch einen Auslösemechanismus verriegelt wird, der mit dem parallelen Trägheitsmessfühler gekoppelt ist. In den Offnungen 15 sind schliesslich Mittel wie Vorräte an rauchbildendem Medium, zündbare oder lagerbare elektrische Batterien und elektrische oder elektronische Schaltungen; die die in das Gerät eingebauten Signalisierungsmittel darstellen, angeordnet. Die perspektivische Skizze der Fig. 4 zeigt deutlich, dass die orthogonale Anordnung der Trägheitsmessfühler-Schlagbolzenpaare in den Bohrungen 11., 13 und 12, 14 einen ausreichend grossen Platz zur Anbringung von Signalisierungsmitteln lassen und es gestattet, dass die beiden Schlagbolzen unabhängig voneinander oder gleichzeitig auf Teile einwirken, die in der dunkler dargestellten Zone der Skizze gelegen sind, sodass die erfindungsgemässe Vorrichtung ,unabhängig von der auf das Fahrzeug bezogenen Richtung des Stosses, der ursprünglich seine Betätigung hervorgerufen hat, stets das gleiche Ergebnis mit Sicherheit erbringt. Die Figur 4.zeigt ferner, dass der Block 10 vorteilhafterweise mit eingebauten Befestigungsmitteln versehen werden kann, die vorteilhafterweise von einem -einzigen Bolzen 19 oder dergleichen gebildet werden,· sodass die Verformungen des Fahrzeuges, die dieses bei dem Zusammenstoss erleidet, nicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung übertragen werden. Diese Mittel zur Befestigung an einem einzelnen Punkt werden vorteilhafterweise so ausgeführt, dass sie durch ihren Aufbau eine feste Ausrichtung der Vorrichtung bezogen auf
409835/0253
das Fahrzeug gewährleisten.
Der Trägheitsmessfühler 20, der in die Bohrung 12 eingebaut ist, umfasst im wesentlichen einen Trägheitskörper 21, der aus einem Drehteil besteht, .das vorteilhafterweise aus einem Metall oder einer schweren Legierung besteht, die geeignete elektrochemische Eigenschaften und Reibeigenschaften besitzt,' die mit dem den Block 10 bildenden Stoff kompatibel sind. Dieser Trägheitskörper 21, der mit leichter Reibung in den zentralen Bereich geringeren Durchmessers der Bohrung 12 eingebaut ist, besitzt eine zentrale Lagerfläche 22, die von zwei äusseren Lagerflächen 23 eingerahmt wird. Die Aussenseiten dieser beiden äusseren Lagerflächen werden jeweils von Scheiben 24, 25 gehalten, die sich gegen die Schultern abstützen, die den mittigen Bereich der Bohrung 12 durch Federn 26, 27 begrenzen, von denen jede gegen einen Stopfen 28, 29 liegt, der in den entsprechenden Mündungsteil der Bohrung 12-eingeschraubt ist. Der so aufgebaute Differentialmessfühler ist äusserst einfach' herzustellen und zu montieren, da er nur Bohrungen, leicht mit Präzision herstellbare Drehteile, einfach herzustellende Gewinde und Federn besitzt, die unabhängig voneinander geeicht werden können. Der Aufbau dieses Trägheitsmessfühlers verleiht ihm hinsichtlich seiner Arbeitseigenschaften hervorstechende Vorteile wie z.B. die äusserst gute Führung des Trägheit skörpers, seine Immobilisierung zwischen den Doppellager bildenden Scheiben 24, 25, die so lange dauert, wie keine Trägheitskräfte auftreten, die den Widerstand der Federn 26, 27 überwinden, die einfache und voneinander getrennt erfolgende Einstellung der Anfangsrückstellkräfte dieser Federn, das Eingreifen einer dieser Federn je nach der Bewegungsrichtung des Trägheitskörpers und der schnelle Anstieg der Rückstellkraft der betroffenen Feder bei einer derartigen Bewegung. Ferner ermöglicht es der Aufbau dieses Trägheitskörpers gegebenenfalls zum Zwecke einer einfachen Schmierung oder gegebenenfalls Dämpfung, wenigstens einen Teil mit 01, Schmiermittel oder anderem geeigneten Medium zu füllen, wobei ein axialer Kanal gegebenenfalls durch den Trägheitskörper gebohrt v/erden kann,.
409835/0253
um dessen freie Bewegung zu ermöglichen.
Der Schlagbolzen 30, der in der Bohrung 14 dem Trägheitsfühler 20 zugeordnet ist, besteht in einfacher Weise aus einem zylindrischen Körper 31, dessen-rohrförmiges Ende 33 eine Spannfeder 34 einschliesst, die sich auf einem Stopfen 35 abstützt, der in die entsprechende Ausmündung der Bohrung 14 eingeschraubt ist. Das entgegengesetzte Ende dieses Schlagbolzens bildet eine konische Lagerfläche 36, die von einem Stab 37 verlängert wird. Der Schlagbolzen 30 ruht normalerweise unbeweglich in der dargestellten Stellung, bei der die Feder 34 stark gespannt ist. Die Stellung wird durch einen Riegel 38 gewährleistet, der aus einem einfachen, zylindrischen Stück besteht, das mit massiger Reibung in einen Durchbruch 39 im Boden des Hohlraumes 15 bis zur Bohrung 12 eingepasst ist. Dieses Teil besitzt einerseits ein ebenes Ende, das auf der zentralen Lagerfläche 22 des Trägheitskörpers 21 des Trägheitsmessfühlers 20 ruht und andererseits ein konisches Ende, das sich auf der konischen Lagerfläche 36 des Körpers 31 des Schlagbolzens 30 abstützt. Diese robuste und einfache Anordnung hat zur Folge, dass die Feder 34 des Schlagbolzens den Riegel 38 in die Bohrung 12 zurückzudrängen sucht, und dass der genannte Riegel in positiver Weise durch den Trägheitskörper 21 so lange immobilisiert wird, wie letzterer sich nicht in ausreichender Weise verschiebt, sodass eine der Kehlen, die seine mittlere Lagerfläche 22 von seinen äusseren Lagerflächen 23 trennt, sich unter- dem Riegel 38 befindet, und so dessen Rückweichen und infolgedessen die Freigabe des Schlagbolzens ermöglicht.
Die Öffnung 15 schliesst eine Rauch entwickelnde Vorrichtung 40 ein, die in einfacher Weise von einem Vorrat Rauch · bildenden Mediums 41 gebildet wird,derunter Druck in einer ver- siegelten Ampulle 42 aus Glas oder anderem inerten z6±raiHicben Stoff eingeschlossen ist,den ein Polsterstoff 43 z.B. aus synthetischem Schaum von den Wänden der Höhlung 15 und dessen Deckel 16 isoliert. Die Ampulle 42 wird von einem Röhrchen 44 verlängert, das den Gang 17 durchläuft,
A0 9835/0253
in der Verbindungsstelle der Bohrungen 13,"14 zu enden, d.h. in der Bewegungsbahn des einen und/oder anderen der in" diesen Bohrungen untergebrachten Schlagbolzen. .
Die Bohrung 11 schliesst natürlich einen Trägheitsmessfühler ein, dessen Aufbau dem des Messfühlers 20. ähnlich ist, der soeben beschrieben wurde', während die Bohrung 13 einen zugeordneten Schlagbolzen umfasst, dessen Aufbau dem des Schlagbolzens 30 ähnlich ist. Die be,iden Messfühler, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen, können einige Ausführungsunterschiede aufweisen. Wenn der Messfühler 20 zur Erkennung von von vorne und von hinten kommenden Stössenausgeführt ist, wobei erstere Verlangsamerungen der Grössenordnung von 20 .g und die zweitgenannten Beschleunigungen in der Grössenordnung von wenigstens 10 g hervorrufen, muss die Feder 26, die den Trägheitskörper 21 entgegen den von vorn kommenden Stössen hält eine Rückstellkraft aufweisen, die ungefähr doppelt so gross ist wie die der Feder 27. Unter diesen Bedingungen kann der Trägheitsmessfühler, der in der Bohrung 11 angeordnet ist und auf seitliche Stösse ansprechen soll, die Beschleunigungen geringerer Grosse hervorrufen, einen Trägheitskörper mit grösseren Abmassen und folglich grösserer Masse und/oder schwächere Federn identischer Tarierung besitzen.
Die Hohlräume des Körpers 10, abgesehen von dem bereits beschriebenen Hohlraum 15? können verschiedene Elemente der Signalisierungsmittel einschliessen, die in die Vorrichtung eingebaut sind. So könnte z.B. ein dem Hohlraum 15 ähnlicher Hohlraum unter den Bohrungen 11 und 12 so ausgeführt sein, dass er eine Ampulle aufnimmt, die ein Medium einschliesst, das mit dem Medium 41 vermischt werden muss, um eine Rauch bildende Wirkung hervorzurufen. In diesem Falle wären die Röhrchen der beiden Ampullen wie in der Fig. 3 und besonders deutlich in der Fig. 5 gezeigt wird, so angeordnet, dass beide in der Bewegungsbahn des einen und/oder des anderen Schlagbolzens liegen«, die in den Bohrungen 13 bzw. Ί4 angeordnet sind. Ferner könnten weitere Hohlräume in dem verbleibenden Raum"des Blockes
A09835./0253
10 ein elektrisches und/oder elektronisches Signalisierungsgerät und dessen Speisequelle aufnehmen, wobei diese Einheit durch Wirkung des einen und/oder des anderen Schlagbolzens entweder durch Schliessen von normalerweise offenen Kontakten oder durch Auslösen einer elektrochemischen Reaktion zur Lieferung der elektrischen Energie zur Speisung des Gerätes in Tätigkeit gesetzt werden könnte.' Im ersten Falle genügt es, z.B. auf der in jeder Bohrung 13? 14 vorgesehenen konischen Lagerfläche zur Begrenzung der Bewegungsbahn des entsprechenden Schlagbolzens zwei normalerweise isolierte Kontakte C1, C2 anzuordnen, die jedoch so angebracht sind, dass sie elektrisch durch den Körper 31 des Schlagbolzens verbunden sind, wenn sie durch dessen konische Lagerfläche 36" betätigt werden. Die beiden in den Bohrungen 13, 14 angeordneten Kontaktsätze könnten elektrisch parallel geschaltet und zwischen die Quelle und das Gerät eingefügt sein. Es wäre gleichfalls möglich, an der Begegnungsstelle der Bohrungen 13, 14 einen Quecksilberkontakt vorzusehen, der normalerweise geöffnet ist, jedoch so aufgebaut ist, dass er durch die Wirkung des einen und/oder anderen Schlagbolzens geschlossen werden kann. Schliesslich könnten letztere so angeordnet sein, dass sie die Inbetriebnahme der zündbaren Batterien gewährleisten,, die ständig mit dem Gerät, das sie speisen sollen, verbunden sind. Ausführungsbeispiele der beiden letztgenannten Varianten werden im Folgenden beschrieben.
•Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen schematisch zwei Einbaubeispiele einer erfindungsgemässen Vorrichtung in ein Kraftfahrzeug.
In beiden Beispielen \irird die Vorrichtung D1, D2 dauerhaft unter dem Boden des Fahrzeuges V in der Nähe dessen Schwerkraft smittelpunkt es oder am Drehungsmittelpunkt, d.h. in dem Punkt ausserhalb des Fahrzeuges, der am besten gegen Stösse geschützt ist und an dem die geringsten parasitären Beschleunigungen bei normalen Verkehrsbedingungen des Fahrzeuges auftreten, befestigt. Bie dieser Anbringung wird das Gerät vor-
409835/0253
teilhafterweise in einem inerten Stoff eingebettet oder eingekapselt, wie z.B. ein synthetisches Harz, der es gegen Witterungseinflüsse, gegen Splittflug, und gegebenenfalls gegen die Strahlung des Auspuffrohres schützt. Die Befestigung der Vorrichtung wird vorzugsweise, wie bereits beschrieben, an einem einzigen Punkt vorgenommen, sodass jeder Einfluss eventueller Verformungen des Fahrzeugbodens bei einem Zusammenstoss vermieden wird. Die Vorrichtung ist dabei so angebracht, dass sie im wesentlichen parallel zur Fahrebene des Fahrzeuges liegt und praktisch unempfindlich gegen vertikale Beschleunigungen ist, die z.B. bei Durchfahren eines Loches oder eines Schlagloches auftreten. Die Befestigung der Vorrichtung wird im übrigen so ausgeführt, dass ihre Ausrichtung bezogen auf das Fahrzeug richtig ist. Die Vorrichtung D2, die zwei gekreuzte Zweirichtungsträgheitsmessfühler besitzt,ist dabei so ausgerichtet, dass einer dieser Messfühler auf die Trägheitskräfte Fav, Far anspricht, die von vorne nach hinten bezogen auf das Fahrzeug V gerichtet sind, und der andere auf quergerichtete Kräfte Fg, Fd anspricht, die nach links und rechts bezogen auf das Fahrzeug weisen. Die Vorrichtung D1 dagegen besitzt nur einen einzigen Zweirichturigsmesswertfühler, der bezogen auf die Längsachse des Fahrzeuges V um einen Winkel θ geneigt ist, sodass das Verhältnis der längsgerichteten Trägheitskräfte Fl und der quergerichteten Trägheitskräfte Fd, die je nach der Achse des Messfühlers dieselbe Kraft Fc hervorrufen, dem Verhältnis der Längs- und Querbeschleunigungen entspricht, die mit der Immobilisierung des Fahrzeuges bei einem Zusammenstoss verbunden sind. Selbstverständlich könnten andere Anbringungen der erfindungsgemässen Vorrichtung, z.B. am Boden des Fahrgastraumes oder in der Nähe der nicht zu ö£fhendaiSsitsiöenäuer vorgesehen \\iertisn.
Die Fig. 8 zeigt schematisch elektrische Wellensignali- sierungsmittel, die in die erfindungsgemasse Vorrichtung eingebaut werden können.
409835/0253
Diese Vorrichtung "besitzt im wesentlichen einen Sender E, der bei einem schweren Zusammenstoss ein Warnsignal für Empfänger R aussendet, mit denen die anderen Fahrzeuge ausgerüstet sind. Das Einschalten des Senders E wird durch Zerstören einer zündbaren Batterie PA gewährleistet, mit der er ständig verbunden ist. Diese Batterie,- die schematisch dargestellt ist, besitzt eine zentrale Elektrode E1, die in eine Elektrolytflüssigkeit L getaucht ist, die in einem Separator S aus Glas oder anderem elektrisch isolierenden Stoff, der unter der Wirkung eines Stosses zerbricht, eingeschlossen ist. Dieser Separator S wird von einem neutralen.pulverigen oder porösen Stoff N umgeben, der den Innenraum einer Hülse aus aktivem Material M ausfüllt. Das Ganze wird von einem metallischen Mantel E2umschlossen, der die zweite Elektrode der zündbaren Batterie PA darstellt und·dessen verformbarer Boden eine innere Spitze P trägt, die dazu bestimmt ist, den Separator S unter der Wirkung eines Schlages oder Stosses p_ .zu zerbrechen. Es genügt nun, eine derartige zündbare Batterie PA in der Bewegungsbahn des Schlagbolzens einer erfindungsgemässen Vorrichtung anzuordnen, um die Speisung und infolgedessen die Inbetriebnahme des Senders E zu gewährleisten. Letzterer sendet dann zu den anderen Fahrzeugen ein Warnsignal"sehr schwacher Energie aus.
Die Fig. 9 veranschaulicht schematisch ein anderes System zur Speisung der elektrischen Sxgnalisierungsmittel, die in ' eine .erfindungsgemässe Vorrichtung eingebaut werden sollen.
Zwei lagerbare Batterien PS1, PS2 sind mit Hilfe von Dioden oder anderen elektrischen Ventilen S1, S2 gleicher Polarität parallel geschaltet. Das Ganze ist über einen normalerweise offenen Kontakt K, der im Falle eines Zusammenstosses geschlossen werden kann, mit der Nutzstelle U verbunden. Dieser Kontakt wird im wesentlichen von einer Quecksilbermenge Hg gebildet, die in einer Ampulle A aus Glas oder anderem zerbrechlichen Material eingeschlossen wird, dessen Kragen oder Hals die elektrische Isolierung und Siegelung eines axialen Kon-
AO9835/0253
taktes C1 gewährleistet, der aus einem einfachen metallischen Stab besteht, und von einem zweiten Kontakt C2 gebildet, der aus einem metallischen Mantel besteht, dessen verformbarer Boden eine innere Spitze P trägt, die dazu vorgesehen ist, die Ampulle A unter der Wirkung eines Stosses jd zu zerstören. Das Volumen der Quecksilbermenge Hg und das des Mantels C2 sind so bemessen, dass das durch das Zerbrechen der Ampulle A freigesetzte Quecksilber den Axialstab C1 elektrisch mit dem metallischen Mantel C2 unabhängig von der Stellung des Kontaktes K verbinden kann.
Bei dem in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die genannte Vorrichtung automatische Auslösemittel 101. Man stellt fest, dass die Einzelheiten der Ausführung der Mittel 101 nicht aus der Fig. 10-hervorgehen. Diese entsprechen jedoch einer der Ausführungsarten einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit Trägheitsmessfühlern und zugeordneten Schlagbolzen. Die genannten Mittel besitzen im wesentlichen einen Kontaktgeber, der einen elektrischen Kontakt zwischen den Ausgängen 102 und 103 bildet, wenn er geschlossen ist. Der ¥ellensender E ist mit einer Antenne 105 und mit der metallischen Masse 106 des Fahrzeuges verbunden. Die Speiseklemmen 107 und 108 des genannten Senders E sind mit dem Ausgang 103 bzw. den positiven Polen der Batterien PS1 und PS2 verbunden. Ein Hilfsspeisekreis ist an dieselben Speisekiemmen 107 und 108 angeschlossen.. Er umfasst die Fahrzeugbatterie 110, einen Kontaktgeber 111 und eine elektrische Schaltung 112, .die es gestattet, die Spannung der Batterie 110 auf eine Grosse zu bringen, die im wesentlichen gleich der Grosse der Spannung der Batterien PS1-PS2 ist. Ein Leiterpaar 113 verbindet den genannten Kreis mit Blinklichtern und ein Leiterpaar 114 mit einem akustischen Warnsignalgeber. Die Verzweigungen der genannten Leiter werd'en hinter dem Kontaktgeber 111 ausgeführt.
Die Fig. 11 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Kontaktgebers 111. Dieser Kontaktgeber ist fest im Inneren des Fahrgasträumes des Fahrzeuges z.B. auf der Bordtafei 120 be~
40983 5/02 5 3
festigt. Der Steuerknopf 121 ist fest an einer Stange 122 angebracht, die ein Loch 123 und einen metallischen einen Kontakt 124 bildenden Teil besitzt. Die Stange oder der Stab ist durch einen plombierten Draht 125 verriegelt und gleitet in einer isolierenden Hülse 126. Der Kontaktgeber besitzt ferner einen spitzen Dorn 127, der eine kleine Schulter 128 aufweist, auf der sich eine Feder 129 abstützt. Geschmeidige Blätter 130 und 131, die Kontakt darstellen, sind jeweils mit den Klemmen 132 und 133 verbunden.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : Wenn das Fahrzeug sich an einer für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlichen Stelle bewegungsuntüchtig befindet, kann der Kontaktgeber den Knopf 121 betätigen.' Der plombierte Draht 125 wird zerrissen, die Klemmen 13-2 und 133 werden elektrisch verbunden und der spitze Dorn 127 greift in das Loch 123 ein, wodurch der Kontaktgeber verriegelt wird. Die Batterie des Fahrzeuges speist dann direkt den Sender E über die Spannungsadapterschaltung 112 und die Blinklichter und der akustische Warnsignalgeber treten gleichzeitig in Tätigkeit. Da der Kontaktgeber durch den Dorn 127 verriegelt ist, kann lediglich ein Fachmann die Warnsignalgabe stoppen, wenn die Gefahr vorüber ist.
Die Fig. 12, 13, 14 und 15 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen automatischen Auslösevorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Rahmen 14O, auf den zwei.genannte Trägheitsmessfühler 141 und 142 angebracht sind, die in der gleichen Ebene,aber senkrecht zueinander angeordnet sind. Jeder Trägheitsmessfühler besitzt einen Trägheitskörper 143, der so angeordnet ist, dass er sich in zwei entgegengesetzte Richtungen bewegen kann und zwischen zwei Federn 144 und 145 sich befindet. Dieser Trägheitskörper besitzt einen Nocken 146, der durch Drehung den Arm 147 eines Schlagbolzens 148 blockiert, der unterhalb des entsprechenden Trägheitskörpers gelegen ist und einen Nocken 149 besitzt5 der mit. dem Nocken zusammen arbeitet. Dieser Schlagbolzen ist so angebracht, dass er sich um eine Achse 150 drehen kann und ist mit einer ge-
409835/0253
spannten Feder 151 versehen. Die Kehle 155 ist vorteilhafterweise über die.gesamte Länge des Armes des Schlagbolzens ausgeführt und gewährleistet einen zuverlässigeren Kontakt mit der Feder 151. Der Nocken 156 des Schlagbolzens hat keinen physikalischen Nutzen und erlaubt lediglich die Austauschbarkeit der Schlagbolzen in. den Blöcken 141 und 142. Ein Kontaktgeber 157» der z.B. ein Mikrounterbrecher sein kann, ist auf den Rahmen so aufgebracht, dass der Kontaktteil 158 dieses Kontaktgebers sich in dem Schnittpunkt der Bewegungsbahnen und 160 der Enden der beiden Schlagbolzen befindet.
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise : Bei normalen Verkehrsbedingungen sind die Trägheitskörper blockiert, da die resultierende Kraft der Fahrzeugsbeschleunigung, die auf die genannten Trägheitskörper einwirkt, kleiner ist als die Vorspanhkräft der Federn. Bei aussergewöhnlichen Verkehrsbedingungen können die Trägheitskörper sich bewegen, ohne jedoch den Schlagbolzen freizugeben. Wenn ein Stoss auftritt, bewegt sich einer der Trägheitskörper je nach der Stossrichtung um eine gewisse Strecke, sodass der entsprechende Schlagbolzen frei wird und sein Ende den Kontaktgeber 157 auslöst.
Die Fig. 16 und 17 zeigen schematisch die Ausführung der Verkabelung zwischen den lagerbaren Batterien, dem Kontaktgeber 157» dem Sender und den Leitungsdrähten, die von der Fahrzeugbatterie über den von Hand betätigbaren 'Kontaktgeber 111 kommen. Die positiven Pole der Batterien PS1 und PS2 sind mit der Klemme 165 des Kontaktgebers 157 verbunden, dessen anderes Ende 166 mit der Speiseklemme 107 des Senders E verbunden ist. Die beiden von der Batterie 110 über den Kontaktgeber 111 kommenden Leiter durchlaufen den Abdichtungsstopfen Ί67 und sind an die Speiseklemmen 107 und 1-08 angeschlossen. Die negativen Pole der Batterien PS1 und PS2 werden durch einen Leiter 168, der nacheinander die Abdlchtungsstopfen I69 und 170 durchdringt, mit der Klemme 108 des Senders verbunden.
40983570253
Die Arbeitsweise ist die folgende : Sobald einer der Kontaktgeber 111 oder I65 betätigt wird, wird eine Speisespannung, die entweder von den Batterien PS1-PS2 oder der ' Fahrzeugbatterie 110 kommt, an die Klemmen IOyundiCBdssStoieisge^ geben, der daraufhin in Tätigkeit tritt. Der Ausgang des Leiters I68 aussen am Gehäuse zwischen den beiden Abdichtungsstopfen 169 und 170 kann von einem 'Fachmann durchgeschnitten werden, um die Arbeit des Senders zu beenden, wenn die Gefahr vorüber ist.
409835/0253

Claims (21)

  1. -. 23 -
    PATENTANSPRÜCHE
    - Vorrichtung zur automatischen Signalisierung eines verunglückten Kraftfahrzeuges, das infolge eines schweren Zusammenstosses bewegungsuntüchtig ist und für die anderen Strassenbenutzer' eine Ge'fahr darstellt, dadurch gekennze-ichnet , dass sie miteinander kombiniert besitzt : . .
    — wenigstens einen Trägheitsmessfühler (20, 141, 142) mi~t einem normalerweise ruhenden Trägheitskörper (M1-M4, 21, 143), der jedoch in der Lage ist, sich in eine bestimmte Richtung bezogen auf das Fahrzeug zu bewegen, wenn die Grosse der entsprechenden Komponente der Trägheitskraft, die in der Folge eines Stosses auf ihn einwirkt, einen Schwellenwert überschreitet, der bei normalen Verkehrsbedingungen des Fahrzeuges nicht erreicht werden kann;
    - wenigstens einen Schlagbolzen (P1-P4, 30, 148), der mit einer normalerweise verriegelten gespannten Feder (S1-S4 34, 151) versehen ist ;
    — wenigstens eine Auslösevorrichtung zum Auslösen des genannten Schlagbolzens (P1-P4, 30, 148), wenn die Bewegung des genannten Trägheitskörpers (M1-M4,.21, 143) .einen zweiten Schwellenwert überschreitet, der von dem
    - ersten verschieden ist und unter normalen Verkehrsbedingungen des Fahrzeuges nicht erreicht werden kann ;
    - und unabhängige und normalerweise nicht "tätige Mittel, deren Inbetriebnahme durch die" Wirkung des Schlagbolzens (P1-P4, 30, 148) einen physikalischen, chemischen und/oder elektrischen nicht umkehrbaren Vorgang einleitet, der wenigstens einige Minuten dauert und in einem Umkreis höchstens einiger Hektometer wahrgenommen werden kann. und direkt oder über geeignete Geräte wenigstens die Fanrzeug-
    4 0 9835/0253
    führer anderer Fahrzeuge warnen kann, die in die Nähe des •verunglückten Fahrzeuges kommen.
  2. 2. - Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Mittel wenigstens einen dichten Raum (io) besitzen, der einen zerstörbaren oder verformbaren Bereich (44) aufweist, der in der Bewegungsbahn des genannten Schlagbolzens (30) liegt und in dem ein Mittel eingeschlossen ist, dessen Freisetzung oder Bewegung den genannten Vorgang auslöst.
  3. 3· - Vorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet j dass der genannte Raum (10) ein Mittel (41) enthält, dessen alleinige oder mit einem in einem ähnlichen Raum eingeschlossenen, komplementären Mittel gemeinsam erfolgende Freisetzung in die umgebende Atmosphäre eine Rauchwolke und/oder ein bei Nacht und Tag selbst "bei Nebel sichtbares Leuchten hervorbringt.
  4. 4. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der genannte Raum (10) ein flüssiges Mittel enthält, dessen Bewegung die Speisung eines Sendegerätes für Lichtwellen, Schall- und/oder Hertz' sehen Wellen aus einer autonomen elektrischen Energiequelle ermöglicht.
  5. 5· -.Vorrichtung nach Anspruch ks dadurch gekennzeichnet j dass die genannte Quelle von wenigstens einer elektrischen zündbaren Batterie (PA) gebildet wird, die dauernd mit dem genannten Sendegerät (E) verbunden ist, und dessen genannter Raum den Elektrolyten (L)"oder ein anderes Wirkmittel enthält.
    409835/0253
  6. 6. - Vorrichtung nach Anspruch 4, d a du r c h g e k e η η -
    ζ e i chnet, dass die genannte Quelle wenigstens aus einer elektrischen lagerbaren Batterie (PS1, PS2) besteht, die mit dem genannten Sendegerät (E) über einen normalerweise offenen Kontakt (K) verbunden ist, der von Quecksilber oder "einer anderen in dem genannten Raum enthaltenen leitenden Flüssigkeit geschlossen werden kann.
  7. 7. - Vorrichtung nach Anspruch 1, d a du rc h gekennzeichnet , dass die genannten-Mittel einen normalerweise offenen elektrischen Kontakt besitzen, der in der Bewegungsbahn des genannten Schlagbolzens liegt, von letzterem geschlossen wird, und dessen Schliessen die Speisung eines Sendegerätes zum Aussenden von Licht-, Schall- und/oder Hertz'sehen Wellen mit Hilfe wenigstens einer lagerbaren Batterie oder einer anderen autonomen elektrischen Energiequelle ermöglicht.
  8. 8. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägheitskörper (M1-M4, 21, 143) gleitend gelagert ist und •normalerweise von elastischen Rückstellmitteln (R1-R4, 26, 27 > 144, 145), deren AnfangsSpannkraft gleich dem genannten ersten Schwellenwert ist, in Anschlagsstelluhg gehalten wird.
  9. 9. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte.Trägheitskörper (M1-M4) seitlich an dem genannten Schlagbolzen-(P1-P4) anliegt, dessen Verriegelung er in direkter Weise gewährleistet," wobei die genannte Auslösevorrichtung zwei einander komplementäre Schultern (E1-E4, D1-D4) aufweist, die-in den mit- , einander in Berührung stehenden Flächen des genannten Trägheit skörpers (M1-M4) bzw. des genannten Schlagbolzens (P1-P4) ausgebildet sind.
    409835/0253
  10. 10. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der genannte Trägheitskörper (21)-. normalerweise zwischen zwei Schultern einer Bohrung (12) von zwei als Doppelanschlag wirkenden Scheiben (24, 25) beweglich gehalten v/ird, auf die in entgegengesetzter Richtung jeweilige Rückstellmittel (26, 27) wirken, deren Anfangskraft gleich dem genannten ersten Schwellenwert für die entsprechende Bewegungsrichtung des Trägheitskörpers (21) ist.
  11. 11. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurc. h gekennzeichnet , dass der genannte Trägheitskörper (21) auf jeder Seite einer mittigen Lagerfläche (22), durch die normalerweise ein Verriegelungsteil (38) des genannten Schlagbolzens (30) unbeweglich gehalten wird, eine Kehle besitzt, die die Freigabe des genannten Teiles (38) ermöglicht.
  12. 12. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Trägheitsmessfühler besitzt, dessen Trägheits- * körper sich in der einen Richtung unter einem bestimmten Winkel (θ) zur Fahrzeuglängsachse bewegt.
  13. 13. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a .durch gekennzeichnet, dass er zwei' -gekreuzte Trägheitsmessfühler besitzt, deren Trägheitskörper sich in der einen oder anderen Richtung parallel bzw. quer zur Längsachse des Fahrzeuges bewegen können.
  14. 14. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten-elastischen Rückstellmittel (26, 27), (144, 145) auf Grund ihres Aufbaues oder auf Grund ihrer Einstellung unterschiedliche Anfangskräfte aufweisen, die je nach der Bewegungsrichtung des zugeordneten Trägheitskörpers (21, 143) gewählt worden sind.
    409835/0253
  15. 15. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 7, da -
    durch gekennzeichnet, dass sie zwei gekreuzte Trägheitsmessfühler (141, 142) besitzt, deren Trägheitskörper (143-) so angeordnet sind, dass sie sich in entgegengesetzten Richtungen parallel bzw. quer zur Fahr zeug längsachse bewegen können, und jeweils einen Finger oder Nocken (146) od. dgl. besitzender den jeweils einen mit einer vorgespannten Feder (151) versehenen Schlagbolzen (148) blockiert, so lange keiner der Trägheitskörper '(143) den genannten zweiten Schwellenwert erreicht hat, wobei die genannten Schlagbolzen (148) so angeordnet sind, dass sie sich in derselben Ebene bewegen und auf die genannten autonomen Warnmittel im Kreuzungspunkt der Bewegungsbahnen der beiden Schlagbolzen (14S) stossep können.
  16. 16. - Vorrichtung nach Anspruch 15? dadurch gekennzeichnet , dass die Schlagbolzen (148) von zwei Armen (147) gebildet werden, die sich in derselben Ebene um ihre Achsen (150) drehen,
  17. 17« -* Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet j dass sie einen" normalerweise offenen Kontakt (157) besitzt, der im wesentlichen im Schnittpunkt der Bewegungsbahnen (159» 16O) der beiden Schlagbolzen (148) liegt und in Reihe mit einem elektrischen •Speisekreis geschaltet ist, der den genannten Sender (E) und wenigstens eine lagerbare Batterie (PS1-PS2) aufweist.
  18. 18. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17? d a durch gekennzeichnet, dass sie von Hand betätigbare Mittel besitzt, um den genannten Wellensender in Tätigkeit zu setzen, wobei die notwendige Energie von der Fahrzeugbatterie (110) geliefert wird.
    40983 5/0253
  19. 19. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Mittel von einem von Hand betätigbaren Kontaktgeber (111) gebildet v/erden, der ■ plombiert ist, vorzugsweise im Inneren des Fahrgastraumes des Fahrzeuges zugänglich ist, ein automatisches Verriegelungssystem bei der geschlossenen Stellung des genannten Kontaktgebers besitzt und in Reihe in einen elektrischen Speisekreis geschaltet ist, der die Fahrzeugbatterie (HO) mit dem genannten Sender (E) verbindet.
  20. 20. - Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , dass die zwei Blinklichter des Fahrzeuges und/oder der akustische Warnsignalgeber an den genannten Speisekreis hinter dem genannten Kontaktgeber (Hl) angeschlossen sind.
  21. 21. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17» d a -
    durch gekennzeichnet, dass die elastischen Rückstellmittel (144, 145) der beiden genannten gekreuzten Trägheitsmessfühler (141, 142) auf Grund ihres Aufbaues oder durch Einstellung unterschiedlicher Anfangskräfte besitzen, die je nach der Bewegungsrichtung des jedem Trägheitsmessfühler zugeordneten Trägheit skörpers gewählt worden sind.
    409835/0253
    Leer se [te
DE19732350134 1973-02-23 1973-10-05 Vorrichtung zur automatischen anzeige eines fahrzeuges, das einen unfall durch zusammenstoss erlitten hat Pending DE2350134A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7306554A FR2219652A5 (de) 1973-02-23 1973-02-23
FR7329757A FR2241196A6 (de) 1973-08-14 1973-08-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2350134A1 true DE2350134A1 (de) 1974-08-29

Family

ID=26217579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732350134 Pending DE2350134A1 (de) 1973-02-23 1973-10-05 Vorrichtung zur automatischen anzeige eines fahrzeuges, das einen unfall durch zusammenstoss erlitten hat

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5047335A (de)
CA (1) CA1028577A (de)
DE (1) DE2350134A1 (de)
GB (1) GB1445883A (de)
IE (1) IE38902B1 (de)
IT (1) IT995725B (de)
LU (1) LU69447A1 (de)
NL (1) NL7316531A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5128456A (ja) * 1974-09-03 1976-03-10 Canon Kk Kogatadenshikiki
GB2204734A (en) * 1987-05-12 1988-11-16 Harry Marsh Thompson A vehicle battery isolating switch
FR2790722B1 (fr) * 1999-03-12 2001-04-27 Patrick Chevassu Indicateur visuel de risque d'explosion en cas d'incendie sur un reservoir contenant du gaz liquefie
ES2286950B1 (es) * 2006-05-26 2008-10-16 Sergio De Rico Herrero Instalacion para iluminacion de emergencia.

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5047335A (de) 1975-04-26
NL7316531A (de) 1974-08-27
IT995725B (it) 1975-11-20
IE38902L (en) 1974-08-23
GB1445883A (en) 1976-08-11
LU69447A1 (de) 1974-05-29
CA1028577A (en) 1978-03-28
IE38902B1 (en) 1978-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0665566B1 (de) Elektrischer Sicherheitsschalter für Kraftfahrzeuge
DE3115630A1 (de) Geschwindigkeits-aenderungssensor
DE3015155A1 (de) Geschwindigkeitsaenderungssensor
DE3505327A1 (de) Mechanischer sensor zum zuenden eines pyrotechnischen elements eines insassen-rueckhaltesystems
DE1655887A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Fahrzeuginsassen
DE10300020B4 (de) Vorrichtung zum Überwachen einer Drehung eines Objekts um eine Achse
EP0433940B1 (de) Notausstiegsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102005046585A1 (de) Sicherheits- und Hilfefunktionen für Fahrzeuge
DE2350134A1 (de) Vorrichtung zur automatischen anzeige eines fahrzeuges, das einen unfall durch zusammenstoss erlitten hat
DE102018221353A1 (de) Modulares sicherheitskit
DE602004010545T2 (de) Explosiver Bolzen
DE19757363B4 (de) Airbagsystem für Kraftfahrzeuge
DE3332664C2 (de)
EP1906475B1 (de) Aktivierbare Batterie für elektronischen Artilleriezünder.
EP0806626B1 (de) Fahrzeuginsassen-Rückhaltsystem
US4117450A (en) Device for automatic signalling of an automotive vehicle damaged by collision
DE2104307A1 (de)
DE19749135A1 (de) Notabschalter für elektrische Stromkreise
DE202012002149U1 (de) Vorrichtung zum Irritieren von Personen oder Personenansammlungen
DE102013207550A1 (de) System zum besseren Kenntlich-Machen einer Gefahrenstelle
DE3236737C1 (de) Elektrisches automatisches Unfallwarngerät
DE3116906C2 (de) Pneumatische Zentralverriegelungsanlage für die Türen, Klappen oder dergleichen von Kraftfahrzeugen
DE60013076T2 (de) Überdruckventil
DE1530682C3 (de) Selbsttätiges elektrisches Unfallsignalgerät für Kraftfahrzeuge
DE2037707A1 (de) Warngerat an Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination