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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbau von Küchen bestehend
aus Küchenelementen,
wie Unterschränken,
Oberschränken,
Küchengeräten, einer
Arbeitsplatte, einem Spülbecken
usw. Bei den allgemein bekannten Einbauküchen werden Küchenzeilen
bzw. -blöcke
aus mehreren Küchenelementen
zusammengesetzt. Hierzu werden üblicherweise
im unteren Teil der Einbauküche
Küchenelemente,
wie zum Beispiel Unterschränke,
Regale, Küchenherde
und -backöfen,
Kühlschränke, Spülbecken
sowie Geschirrspülmaschinen
und manchmal auch Waschmaschinen verwendet. Dabei werden diese unteren
Küchenelemente
einzeln mit Stützfüßen nebeneinander
auf dem Küchenboden
aufgestellt. Außerdem überdeckt
in der Regel eine aus Holz, Kunststoff oder einem anderen Material
hergestellte Arbeitsplatte die unteren Küchenelemente.
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Oberhalb
der unteren Küchenelemente
befinden sich im Abstand von der Arbeitsplatte weitere Küchenelemente,
wie zum Beispiel Oberschränke, Hängeschränke, Hängeregale
und eine Dunstabzugshaube (über
dem Küchenherd).
Diese oberen Küchenelemente
werden üblicherweise
an der Küchenwand
mittels langer Schrauben befestigt, wobei hierfür zunächst in der Küchenwand
entsprechende Löcher
gebohrt und mit Dübeln
versehen werden müssen.
Schließlich
wird die Wandfläche
zwischen den oberen und unteren Küchenelementen häufig mit einer
Wandplatte verkleidet. Statt dessen findet auch ein sogenannter
Fliesenspiegel Verwendung, d.h. ein aus Keramikfliesen hergestellter
Streifen, dessen Höhe
dem Abstand zwischen den unteren und oberen Küchenelementen entsprechend
bemessen ist.
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Diese
herkömmliche
Einbauweise vorgefertigter Küchenelemente
hat zunächst
den Nachteil, daß ein
Standortzwang für
die Küchengerätschaften besteht.
So muß eine
Spülmaschine
bzw. ein Spülbecken
direkt am Standort des Wasseranschlusses in der Küchenwand
aufgebaut werden. Ein Elektro- oder Gasherd muß dagegen direkt dort vor der
Küchenwand
aufgestellt werden, wo sich der Starkstrom- bzw. Gasleitungsanschluß befindet.
Das gleiche gilt für
einen Kühlschrank
oder eine Kühl-Gefrierkombination,
die direkt am Standort eines Stromanschlusses aufgebaut werden muß.
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Abgesehen
davon ist es oftmals ungünstig, daß Versorgungsleitungsanschlußstellen,
für Strom, Wasser/Abwasser,
Gas usw. nicht ausreichend in einer Küchenwand vorhanden sind, so
daß entweder aufwendigere
bauliche Nacharbeiten durchgeführt oder
behelfsmäßige Lösungen (z.B.
Mehrfachsteckdosen) realisiert werden müssen, um die gewünschten
Anschlüsse
zu ermöglichen.
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Ferner
ist es bei der herkömmlichen
Kücheneinbauweise
nachteilig, daß sich
die Befestigung der oberen Küchenelemente
mittels der vorgenannten Schraubverbindungen des öfteren als
schwierig erweist, wenn die Küchenwand
zum Beispiel keine große
Dicke besitzt oder aus einem Material besteht, das für eine sichere
Schraubbefestigung nicht geeignet (z.B. poröse(r) Wand/Putz) ist oder in
das nur mit Mühe
gebohrt werden kann (z.B. harte Mauer-, Natur- bzw. Ziegelsteine
und Betonwände).
In diesem Zusammenhang ist auch das oftmals hohe Gewicht eines Oberschrankes
bzw. Hängeschrankes
mitsamt seines Inhaltes (Küchengeschirr
usw.) zu berücksichtigen,
das zu einer großen
mechanischen Belastung der Wandschraubbefestigung führt. Besonders
problematisch erweisen sich Rigips-Wände bei hohem Gewicht eines
Oberschrankes bzw. Hängeschrankes.
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Dazu
kommt, daß des öfteren unter
Putz verlegte Versorgungsleitungen (Elektroleitungen, Wasserrohre,
Gasrohre, Abflußrohre)
angebohrt und beschädigt
werden und dadurch weitere Schäden
verursacht werden (z.B. bei Beschädigung von Wasserleitungen
zieht das den Austausch derselben und damit verbundene Aufstemm-,
Beiputz-, Maler- und Fliesenarbeiten nach sich. Hinzu kommt eine
etwaige Überschwemmung
der eigenen sowie der Nachbarwohnung usw.), die nur mit viel Aufwand
und hohen Kosten zu beseitigen sind.
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Sehr
oft, gerade bei Altbauten, weisen Küchenwände eine wellige Putzstruktur
auf. Die hiermit verbundenen Schwierigkeiten, Hängeschränke in einer Flucht aufzuhängen, erweisen
sich als sehr zeitraubend.
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Ferner
rufen Küchenräume, deren
Wände Vorsprünge, Nischen,
Kamine, außerwinklige
Ecken usw. aufweisen, besondere Schwierigkeiten hervor. Der Zuschnitt
der Arbeitsplatte ist oft nur vor Ort möglich und verlangt zudem handwerkliche
Kenntnisse sowie professionelles Werkzeug. Schnell hat man sich
verschnitten und benötigt
dann eine neue Arbeitsplatte.
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Bei
Dachschrägen
in Dachgeschoßwohnungen
erlaubt ein herkömmliches
Küchensystem
weder die Anbringung von Hängeschränken noch
eines Fliesenspiegels samt Steckdosen.
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Außerdem ist
es ungünstig,
daß zum
Beispiel bei einem Umzug die oberen Küchenelemente wieder von der
Wand abgeschraubt und in der neuen Wohnung erneut an der Küchenwand – nach Vorbereitung
entsprechender Löcher
für die
Dübel und
Befestigungsschrauben – festgeschraubt
werden müssen.
Mit dieser Demontage bzw. Montage ist bekanntlich ein erheblicher
Zeitaufwand verbunden.
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Des
weiteren erfordert die Aufstellung bzw. Montage der unteren Küchenelemente
einen großen Zeitaufwand,
zumal diese Küchenelemente
nebeneinander aufgebaut und dabei exakt justiert werden müssen, damit
sich die Küchenarbeitsplatte
darauf exakt horizontal aufsetzen läßt. Ebenso ist das Einpassen
dieser Arbeitsplatte mühsam,
wobei ein Nachteil auch darin zu sehen ist, daß eine eingebaute und den örtlichen
Gegebenheiten entsprechend zugeschnittene Arbeitsplatte bei einem
Umzug in einen anderen Küchenraum
häufig
nicht mehr oder nur teilweise wiederverwendet werden kann.
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Im übrigen ist
aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 24 52 628 A1 eine aus vorgefertigten Elementen
aufgebaute Kücheneinrichtung
bekannt. Dabei sind getrennt voneinander ein Sockelprofil
1 (bestehend
aus den Profilschienen
1 und
1a) zum Aufstellen
der Unterschränke
und eine an der Wand zu befestigende horizontale Schiene
3 zur
hängenden
Befestigung von Oberschränken
vorgesehen. Sowohl das Sockelprofil als auch die Aufhängeschiene
sind so angeordnet, daß sich
ein Abstand der Kücheneinbauelemente
von der Wand ergibt. Durch diesen Abstand bzw. Zwischenraum lassen
sich die Versorgungsleitungen von den Wandanschlüssen zu den entsprechenden
Küchengeräten bzw.
Wasser- und Steckdosenanschlüssen
in der Küchenzeile
verlegen. Diese Kücheneinrichtung
hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß auch die Aufhängeschiene
3 mittels
Verschraubungen an der Küchenwand
zu befestigen ist. Außerdem
ist die Montage des horizontal genau ausgerichteten Sockelprofils
1 mit
einer parallelen Profilschiene
1a sowie der Aufhängeschienen
3 zur
Erreichung der erforderlichen Genauigkeit sehr aufwendig, zumal
dazu die in der Druckschrift beschriebenen Lehren bzw. Werkzeuge
benötigt
werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Einbau von Küchen
zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet und zugleich
ein einfach und kostengünstig
herzustellendes Bauteil ist, das sich ohne größeren Aufwand zur Montage und
Demontage von Küchenelementen
eignet, indem in dem betreffenden Küchenraum ohne weitere Maßnahmen
(zum Beispiel Bohrungen in der Küchenwand)
nicht nur von Fachleuten problemlos und schnell eine Küchenzeile
errichtet werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der in Frage stehenden Art erfindungsgemäß dadurch,
daß die
Vorrichtung ein auf dem Boden stehendes Sockelelement zum Aufstellen
wenigstens eines unteren Küchenelementes,
wie eines Unterschrankes, eines Spülbeckens, eines Küchenherdes und
-backofens, eines Kühlschrankes,
einer Geschirrspülmaschine,
einer Waschmaschine und/oder dergleichen, aufweist und daß sich am
hinteren Ende des Sockelelementes ein sich vertikal nach oben erstreckendes
Halteelement anschließt,
in dessen oberem Bereich Mittel zur Befestigung wenigstens eines oberen
Küchenelementes,
wie eines Oberschrankes, eines Hängeschrankes,
einer Dunstabzugshaube und/oder dergleichen, vorgesehen sind.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Einbau von Küchen
hat zunächst
den Vorteil, daß die eingangs
beschriebenen Arbeitsvorgänge,
d.h. zum Beispiel die Vorbereitung von Löchern mit Dübeln für die Schraubbefestigung der
Oberschränke
und dergleichen enifallen, was zu einer enormen Zeit- bzw. Arbeitsersparnis
führt.
Mangels Bohrungen in der Küchenwand
besteht auch nicht die Gefahr, daß darin (unter Putz) verlaufende
Versorgungsleitungen (Strom, Wasser etc.) versehentlich angebohrt
werden.
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Ferner
ist die Vorrichtung vorteilhaft, weil ihre gestellartige Ausbildung
mit einem Sockelelement und einem Halteelement die Befestigung der
oberen und der unteren Küchenelemente
an einem einzigen Bauteil erlaubt. Dadurch ist eine maßgenaue
Anbringung der einzelnen Küchenelemente
sowie die exakte Anordnung der oberen und unteren Küchenelemente
in parallelem Abstand voneinander gewährleistet. Indem erfindungsgemäße Vorrichtungen
mit den betreffenden Küchenelementen
versehen und seitlich nebeneinander sowie an bzw. vor der Küchenwand
aufgestellt werden, ergibt sich auch über die gesamte Breite der
Küchenzeile
eine hohe Maßgenauigkeit
in dem Sinne, daß die
unteren Küchenelemente
und die oberen Küchenelemente
exakt auf einer Höhe
angeordnet sind.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft möglich,
an einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht nur ein oberes Küchenelement,
sondern zwei oder mehrere obere Küchenelemente anzubringen, was
allerdings eine ausreichende Breite der Vorrichtung erfordert. Entsprechendes
gilt für
das Aufstellen von mehr als einem unteren Küchenelement auf dem Sockelelement der
Vorrichtung.
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Durch
die Vorrichtung wird auch der eingangs beschriebene Standortzwang
für die
Küchengerätschaften
vermieden. Die Kücheneinteilung
ist also nicht gebunden an die Lage der Wandanschlüsse von
Strom, Wasser, Gas usw. Somit ist eine wahlweise Anordnung der einzelnen
Küchengeräte (Spülmaschine/Spülbecken,
Herd, Kühlschrank)
möglich. Also
kann etwa der Elektroherd an jedem gewünschten Standort innerhalb
einer Küchenzeile
aufgestellt werden; von dort aus wird die Starkstromanschlußleitung
zu der betreffenden Anschlußstelle
in der Küchenwand
verlegt.
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Dadurch
wird auch das Problem gelöst,
daß zum
Beispiel infolge eines Umzugs beim Einbau einer bereits vorhandenen
Kücheneinrichtung
in der neuen Wohnung wegen der meistens unterschiedlichen Lage der
Strom- und Wasseranschlüsse
in der Küchenwand
die entsprechenden Versorgungsleitungen neu verlegt werden müssen. Dadurch
daß die Vorrichtung
bzw. mehrere nebeneinander in Reihe aufgestellte Vorrichtungen gemäß der Erfindung
in einem wenn auch nicht sehr großen Abstand (z.B. ungefähr 5 bis
10 cm) von der Küchenwand
aufgestellt werden können,
lassen sich in dem freibleibenden Raum zwischen dem Halteelement
der Vorrichtung und der Küchenwand
die betreffenden Versorgungsleitungen ohne Schwierigkeiten von den
Wandanschlüssen
zu den betreffenden Anschlußstellen
in der Küchenzeile
verlegen. Dies gilt übrigens
für die oberen
und die unteren Küchenelemente.
Auf diese Weise eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl für Altbauten
als auch für
Neubauten. Es reicht folglich aus, einen einzigen Elektroanschluß in der
Küchenwand
vorzusehen, mit dem nach Belieben weitere Anschlüsse verbunden werden können. Auch
entfällt
die Anbringung eines Fliesenspiegels an der Küchenwand. Überhaupt wird die Wandsubstanz
nicht beeinträchtigt,
wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet wird. Somit bleibt der ursprüngliche Zustand der Küchenwand
erhalten, so daß bei
einem Abbau der Küche
z.B. wegen eines Auszugs aus der Wohnung keine Nacharbeiten an der
Küchenwand
erforderlich sind.
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Zusätzlich ergibt
sich der Vorteil, daß die
Position und Anzahl von Steckdosen für die Stromversorgung und von
Lichtschaltern in der Einbauküche frei
gewählt
werden können,
da die Steckdosen und Lichtschalter über Stromleitungen, die im
Bereich hinter den erfindungsgemäßen Vorrichtungen
mit den Küchenelementen
geführt
sind, mit dem betreffenden Stromanschluß in der Küchenwand verbunden sind.
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Der
vorgenannte Abstand zwischen den Halteelementen der Vorrichtungen
einer Küchenzeile und
der Küchenwand
muß gerade
nur so groß sein, daß die Versorgungsleitungen
bzw. -kabel ausreichend Platz finden. Am oberen Ende der Vorrichtungen
bzw. ihrer Halteelemente kann dieser Zwischenraum durch eine entsprechend
zuge-schnittene Abdeckleiste von oben verschlossen werden. Das gleiche
gilt für
die seitlichen Öffnungen
der Küchenzeile.
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Schließlich ist
die Erfindung für
kleinwüchsige
Menschen vorteilhaft, welche im Handel erhältliche kleindimensionierte
Küchenelemente
besitzen. Solche Küchenelemente
können
ebenfalls problemlos an erfindungsgemäßen Vorrichtungen angebracht
werden, und zwar unabhängig
vor den Gegebenheiten der betreffenden Küchenwand, also beispielsweise
der Höhe
des Fliesenspiegels.
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In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorgesehen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung besitzen das Sockelelement und das Halteelement die
gleiche Breite. Dadurch lassen sich an der Vorrichtung ein oberes
und ein unteres Küchenelement
gleicher Breite anbringen. Dies dürfte der Regelfall sein. Erfindungsgemäß ist eine
gleiche Breite von Sockelelement und Halteelement allerdings nicht zwingend.
So kann die Vorrichtung beispielsweise mit einem Sockelelement gebaut
werden, das breiter als das Halteelement ist.
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In
diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch
das alleinige Aufstellen eines Küchenelementes
auf dem Sockelelement erlaubt, das ein relativ großes Höhenmaß aufweist,
also zum Beispiel eine hochformatige Kühl-/Gefrierschrankkombination,
die manchmal ungefähr
zwei Meter hoch ist. In diesem Falle wird also an dem Halteelement
der Vorrichtung kein oberes Küchenelement
befestigt.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist das Halteelement der Vorrichtung höhenverstellbar
derart ausgebildet, daß die
Höhe, in der
das Küchenelement
bzw. die Küchenelemente
an dem Halteelement befestigt ist bzw. sind, verändert werden kann. Dadurch
läßt sich
vorteilhaft erreichen, daß das
bzw. die obere(n) Küchenelemente)
den räumlichen
Gegebenheiten bzw. den persönlichen Bedürfnissen
des Küchenbenutzers
entsprechend hoch angebracht wird bzw. werden. Somit kann für kleinere
oder sogar kleinwüchsige
Menschen auf diese Weise ein oberes Küchenelement tiefer befestigt werden.
Das gleiche gilt für
körperbehinderte
Menschen (z.B. Rollstuhlfahrer), die daher sonst nicht für sie nutzbare
Hoch- bzw. Hängeschränke selbst
mit der Hand erreichen können.
Wenn die Einbauküche jedoch
später
an einen größeren Menschen
verkauft wird, könnte
dieser mit der gleichen Vorrichtung ohne weiteres eine höhere Anbringung
der oberen Küchenelemente
realisieren.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind im unteren und/oder oberen Bereich des Halteelementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Mittel zur Befestigung bzw. Hindurchführung von Versorgungsleitungen,
also zum Beispiel Wasserzuführ-
bzw. Abwasserleitungen, Stromleitungen und/oder Gasleitungen vorhanden.
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Durch
die Verwendung dieser Befestigungsmittel ist eine sichere fachgerechte
Verlegung solcher Versorgungsleitungen entlang der Rückseite
der Einbauküche
von den betreffenden Wandanschlüssen
zu den betreffenden Geräteanschlüssen möglich.
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Ferner
ist es vorteilhaft möglich,
daß im
mittleren Bereich des Halteelementes der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Mittel zur Anbringung einer Küchenrückwandplatte
zwischen den oberen und unteren Küchenelementen vorhanden sind.
Auf diese Weise läßt sich
ohne zusätzliche
Vorbereitungen an der Küchenwand,
d.h. zum Beispiel ohne Anbringung bzw. Verwendung eines Fliesenspiegels,
eine vorbereitete Küchenrückwandplatte
ebenfalls einfach an der erfindungsgemäßen Vorrichtung anbringen.
Hierdurch entsteht ein sauberer und optisch ansprechender Abschluß zur Abdeckung
des offenen Bereiches zwischen den oberen und den unteren Küchenelementen.
Dies gilt auch für
Küchen
für Kleinwüchsige (siebe
oben). Im übrigen
hat eine Küchenrückwandplatte
den Vorzug, daß sie
ohne Demontage der Küchenelemente
leicht ausgewechselt werden kann, und zwar z.B. aus ästhetischen
Gründen
oder funktionellen Gründen
(wenn z.B. eine neue Lage der Steckdosen gewünscht wird).
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Dabei
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, für die Küchenrückwandplatte
anstelle eines lichtundurchlässigen
Materials ein lichtdurchlässiges
oder teilweise lichtdurchlässiges
Material zu verwenden. In diesem Falle kann Licht, das eine hinter
der Küchenrückwandplatte
zum Beispiel an der Küchenwand
angeordnete Lichtquelle emittiert, durch die Küchenrückwandplatte auf die Arbeitsplatte
scheinen. Für
etwaige Reparaturen einer solchen Lichtquelle läßt sich eine Revisionsklappe
in der Küchenrückwandplatte
vorsehen. Die teilweise lichtdurchlässige Küchenrückwandplatte kann eine Milchglasscheibe
sein oder aus satiniertem Glasmaterial bestehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind in der Küchenrückwandplatte Öffnungen
vorgesehen, welche dem Einbau von Aufnahmebehältnissen zum Beispiel für Gewürze, Messer
oder andere Küchenutensilien
dienen. Derartige Aufnahmebehältnisse
können
auch mit einem tür- oder
rolladenartigen Teil verschließbar
ausgeführt sein.
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In
den Unteransprüchen
8 bis 20 sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
angegeben, wobei das Halteelement im wesentlichen aus zwei gleich
hohen, vertikal verlaufenden und entsprechend seiner Breite in parallelem
Abstand voneinander angeordneten Profilschienen besteht. Bei einer größeren Breite
der Vorrichtung bzw. des Halteelementes können auch aus Stabilitätsgründen selbstverständlich mehr
als zwei Profilschienen Verwendung finden. In fertigungstechnischer
Hinsicht vorteilhaft können
die Profilschienen aus Vierkantrohren hergestellt werden. Solche
Vierkantrohre weisen auch bei einem nicht sehr großen Querschnitt
eine hohe Biegesteifigkeit auf, so daß das Halteelement nicht zu
wuchtig gebaut werden muß,
um die daran befestigten schweren Lasten zu tragen. Als Material für die Vierkantrohre
eignet sich Metall bzw. Stahl oder Aluminium.
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In
diesem Zusammenhang sei erwähnt,
daß sich
die gestellartige Vorrichtung der Erfindung insgesamt vorzugsweise
aus Metall bzw. Stahl oder Aluminium herstellen läßt.
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Außerdem kann
die Vorrichtung zum Beispiel zu Transport- und Lagerungszwecken
zerlegbar hergestellt sein, indem das Halteelement und das Sockelelement
nicht einstückig,
das heißt
unlösbar
miteinander verbunden sind, sondern als zwei Einzelteile zu einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zusammengesetzt (beispielsweise durch eine Steckverbindung) und
später
erforderlichenfalls wieder getrennt werden können. Anstelle einer Zerlegung
der Vorrichtung in die beiden Einzelteile „Sockelelement" und „Halteelement" können diese
zu Transport- bzw. Lagerungszwecken auch zusammenklappbar ausgeführt sein.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Profilschienen ist zur Befestigung bzw. Hindurchführung von
Versorgungsleitungen mindestens eine Versorgungsleitungsanschlußplatte
vorgesehen, die sich im unteren und/oder oberen Bereich des Halteelementes
zwischen der linken und der rechten Profilschiene im Falle zweier
Profilschienen erstreckt. Bevorzugt besitzt die Versorgungsleitungsanschlußplatte
an ihrer Vorderseite Anschlußstutzen
oder adäquate
andere Mittel für
mindestens eine Kalt-/Warmwasserzuführleitung und/oder eine Öffnung für wenigstens
eine Abwasserleitung. Auf diese Weise ist eine sichere Befestigung
bzw. Hindurchführung
der Versorgungsleitungen gewährleistet.
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Vorteilhaft
können
zusätzlich
im unteren und/oder oberen Bereich des Halteelementes an der rückwärtigen Seite
der Profilschienen Befestigungsschellen für die Verlegung der Versorgungsleitungen entlang
der Rückseite
der Vorrichtung bzw. der gesamten Einbauküche angebracht sein.
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Zur
Befestigung wenigstens eines oberen Küchenelementes sieht die Erfindung
in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vor, daß die Profilschienen
im Bereich ihres oberen Endes durch ein stegartiges Tragglied verbunden
sind. An diesem Tragglied kann ein oberes Küchenelement leicht montiert
und demontiert werden, wofür
verschiedene Befestigungsmittel möglich sind. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung mit
einem Tragglied besitzt dieses Tragglied einen L-förmigen Querschnitt
derart, daß der erste
Schenkel desselben an der Vorderseite und am oberen Ende der Profilschienen
befestigt wird und der zweite Schenkel auf dem oberen Ende derselben aufliegt,
und ist an der Oberseite und am hinteren Ende eines oberen Küchenelementes
wenigstens ein L-förmig
abgewinkeltes Halteglied angebracht, wobei der erste Schenkel desselben
an der Oberseite des Küchenelementes
befestigt ist, während
der zweite freie Schenkel des Haltegliedes nach unten gerichtet ist
und sich im aufgehängten
Zustand des Küchenelementes
an dem zweiten Schenkel des Traggliedes abstützt, wobei die Rückseite
des Küchenelementes an
den ersten Schenkel anstößt.
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Abgesehen
davon sieht eine andere vorteilhafte Variante der Erfindung vor,
daß sich
im oberen Bereich der Profilschienen der Vorrichtung zur Abstützung der
hinteren Unterkante des/der oberen Küchenelementes) und zur gleichzeitigen
Anlage der oberen horizontalen Seitenkante einer Küchenrückwandplatte
ein flanschartiger Haltesteg mit L-förmigem Querschnitt horizontal
zwischen den Profilschienen erstreckt und/oder daß sich im
unteren Bereich der Profilschienen zur Halterung der hinteren Oberkante
des/der unteren Küchenelementes)
und zur gleichzeitigen Auflage der unteren horizontalen Seitenkante
der Küchenrückwandplatte
ein flanschartiger Haltesteg mit L-förmigem Querschnitt horizontal zwischen
den Profilschienen erstreckt, wobei ein Schenkel des/der Haltesteges)
an der Vorderseite der Profilschienen angebracht ist und der andere
horizontale Schenkel des/der Haltesteges) nach vorne ragt. Diese
Erfindungsvariante ermöglicht
eine besonders stabile und paß-
bzw. maßgenaue
Anbringung der oberen bzw. unteren Küchenelemente.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorgenannten Ausführungsform
mit Haltestegen besitzen diese einen Doppel-L-förmigen Querschnitt, wobei deren
vorderen freien Schenkel nach unten bzw. nach oben weisen, so daß die Küchenrückwandplatte
durch diese beiden vorderen Schenkel an ihrer Vorderseite umfaßt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist jede Profilschiene an ihrer der Vorderseite der Vorrichtung
zugewandten Seite einen über
die gesamte Länge
vertikal verlaufenden Schlitz zur höhenverschieblichen Befestigung
der Versorgungsleitungsanschlußplatte, des
Traggliedes und/oder des/der Haltesteges) auf. Diese Ausführungsform
mit einem vertikal verlaufenden Schlitz in jeder Profilschiene ermöglicht eine
individuelle Einstellung bzw. Anbringung der vorgenannten Bauteile
und somit auch der betreffenden Küchenelemente hinsichtlich ihrer
gewünschten Montagehöhe.
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Bei
den Ausführungsformen
der Vorrichtung mit Profilschienen, welche einen Schlitz aufweisen, kann
eine besonders sichere Befestigung der oberen Küchenelemente durch Verwendung
eines schwenkbar beweglichen Hebels realisiert werden, der am hinteren
Ende eines oberen Küchenelementes
angebracht ist, wobei an dem äußeren Ende
des Hebels ein nasenartiger Vorsprung vorhanden ist, der zur Befestigung
des Küchenelementes
an dem Halteelement von vorne durch den Schlitz der betreffenden Profilschiene
zur Herstellung einer Schnappverbindung eingeführt wird, wobei der Vorsprung
hinter dem Schlitz in Eingriff mit einem der beiden vorderen Schenkel
der Profilschiene gelangt. Durch Betätigung des Hebels läßt sich
ein befestigtes oberes Küchenelement
leicht von der Vorrichtung wieder entfernen, da der Vorsprung dann
außer
Eingriff mit dem Schenkel der Profilschiene gelangt.
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Zur
Realisierung verschiedener Höhen
des Halteelementes werden gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung Profilschienen verwendet, die jeweils mindestens aus
zwei Profilschienenteilen bestehen, welche zur Höhenverstellung ineinander gesteckt
und teleskopartig ein- und ausfahrbar ausgebildet sind; dabei sind
Mittel zur Arretierung der Profilschienenteile in der gewünschten Position,
d.h. der gewünschten
Höhe vorgesehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
im Falle von Profilschienenteilen, welche aus Vierkantrohre ausgebildet
sind, zur Arretierung Löcher
vorhanden sein, wobei die Löcher
der ineinander gesteckten Profilschienenteile paarweise übereinander
geschoben werden, so daß ein
Sicherungsstift, eine Sicherungsschraube oder dergleichen durch
die fluchtenden Löcher
eingesetzt werden kann. Eine solche Teleskoptechnik ist auch aus
anderen Sachgebieten bekannt, so daß sie hier keinen näheren Erläuterung bedarf.
Die vorgenannten Löcher
oder auch andere geeignete Mittel können zugleich den Zweck erfüllen, zwei
benachbarte erfindungsgemäße Vorrichtungen beispielsweise
mit Schrauben lösbar
miteinander zu verbinden.
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Des
weiteren sieht die Erfindung eine Ausführungsform vor, bei der das
Sockelelement eine quadratische oder rechteckige Aufstellfläche für wenigstens
ein unteres Küchenelement
aufweisen, wobei sich von den vier Ecken dieser Aufstellfläche vier Standbeine
gleicher Länge
senkrecht nach unten erstrecken. Dadurch ergibt sich ein Abstand
vom Küchenboden
bis zur Unterseite der unteren Küchenelemente,
der insbesondere für
Reinigungszwecke vorteilhaft ist. Der Raum zwischen dem unteren
Küchenelement
und dem Küchenboden
kann auch mit einer Blende verschlossen werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
auch ein Sockelelement aufweisen kann, das keine quadratische oder
rechteckige Aufstellfläche
besitzt, sondern eine Aufstellfläche
mit einer anderen Form. Dies kann zum Beispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung
sinnvoll sein, die in der Ecke eines Küchenraumes angeordnet wird.
In diesem Fall kann die Vorrichtung auch nur drei Standbeine (zwei
hinten und eines vorne) aufweisen.
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Zur
genauen Ausrichtung bzw. Justierung der Vorrichtung der Erfindung
in die Horizontale sind vorteilhafterweise Mittel zur Höhenverstellung
der Standbeine vorhanden. Dazu sind handelsübliche Mittel bekannt. Es sei
an dieser Stelle erwähnt,
daß zum
Aufbau einer Küche
die entsprechenden Vorrichtungen der Erfindung vorzugsweise zunächst an der
vorgesehenen Stelle nebeneinander aufstellt und genau ausgerichtet
werden, wobei die Höhe
der Standbeine erforderlichenfalls verändert wird. Erst dann werden
die Küchenelemente
an den Vorrichtungen angebracht.
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Ferner
ist es nicht zuletzt aus fertigungstechnischen Gründen günstig, wenn
die hinteren Standbeine des Sockelelementes von den unteren Enden der
Profilschienen gebildet werden.
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Weiterhin
ist es vorstellbar, unter den Standbeinen des Sockelelementes Rollen
anzubringen, so daß sich
die Vorrichtung rollend verschieben lassen kann. Dies ist vor allem
dann günstig,
wenn die Vorrichtung bereits mit den Küchenelementen versehen ist
und schwer ist.
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Schließlich sieht
die Erfindung eine unter Verwendung von Vorrichtungen nach einem
der Ansprüche
1 bis 27 hergestellte Küchenzeile
vor, wobei die Vorrichtungen seitlich nebeneinander angeordnet sind.
Dabei können
jeweils benachbarte Vorrichtungen durch geeignete Mittel miteinander
verbunden werden (z.B. Schrauben), damit die Küchenzeile insgesamt stabil
steht. Für
eine solche Verbindung lassen sich auch die in den seitlichen Schenkeln
der als Vierkantrohre ausgebildeten Profilschienenteile vorhandenen
Löcher
benutzen.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
eignet sich im übrigen
zum Aufbau von Küchenzeilen
mit verschiedenen Grundrissen bzw. Geometrien. So können selbstverständlich mehrere
Vorrichtungen nebeneinander, d.h. in einer Linie aufgebaut werden. Eine
solche Küchenzeile
läßt sich
an bzw. vor einer Küchenwand
aufstellen. Statt dessen kann eine solche Küchenzeile aber auch in der
Mitte eines Raumes aufgestellt werden; gegebenenfalls empfiehlt
es sich aus optischen Gründen,
die rückwärtige Seite dieser
aus den Vorrichtungen zusammengesetzten Küchenzeile mit geeigneten Mitteln
zu verkleiden. In diesem Falle, daß erfindungsgemäße Vorrichtungen zur
Bildung eines Raumteilers verwendet werden, muß gleichwohl nicht auf die
Anbringung von Ober- bzw. Hängeschränken verzichtet
werden, da dies durch das Halteelement möglich ist. Zugleich können bei
einem solchen Raumteiler ohne den Aufbau einer komplizierten Trenn-
bzw. Rückwand
wie üblich
auch eine Arbeitsplatte, Steckdosen, Beleuchtung, Küchenrückwand usw.
realisiert werden.
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Bei
der Aufstellung einer geradlinigen Küchenzeile an einer Küchenwand
können
auch ohne weiteres etwaige Schrägen
oder Versatzstücke
(Vorsprünge
bzw. Rücksprünge in der
Küchenwand) überbrückt werden.
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Es
versteht sich von selbst, daß unter
Verwendung erfindungsgemäßer Vorrichtungen
auch Einbauküchen
möglich
sind, bei denen entsprechende Vorrichtungen in einer Raumecke aufgestellt
werden, so daß die
Küche zum
Beispiel eine L-Form erhält.
Auch ein U-förmiger
Küchengrundriß ist möglich.
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Schließlich kann
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
sowie eine unter Verwendung solcher Vorrichtungen zusammengesetzte
Küchenzeile
in Dachgeschoßwohnungen
unter einer Dachschräge aufgebaut
werden, wo vor allem Oberschränke
bisher nicht montiert werden konnten. Es lassen sich aufgrund der
Erfindung in solchen Küchen
auch Steckdosen und Fliesenwände
vorsehen. In einem solchen Falle besteht auch die Möglichkeit,
das Halteelement mit einer nur geringen Höhe auszubilden und somit auf
die Anbringung eines oberen Küchenelementes
an dem Halteelement zu verzichten.
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Schließlich sei
darauf hingewiesen, daß sich das
Grundprinzip der vorliegenden Erfindung nicht auf die Verwendung
bei Einbauküchen
beschränkt. Vielmehr
kommt eine Verwendung auch zum Beispiel für Schrank- bzw. Regalsysteme
und dergleichen in Frage.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 Eine
perspektivische Ansicht von oben auf eine Einbauküche bestehend
aus mehreren Vorrichtungen gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung,
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2 eine
Längsschnittansicht
des oberen Endes der in der 1 ohne Küchenelemente
gezeigten Vorrichtung mit einem Halteglied zur Befestigung eines
oberen Küchenelementes,
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3 eine
Ansicht von der Seite auf die Vorrichtung gemäß den 1 und 2 (mit
daran angebrachten Küchenelementen),
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4 eine
Ansicht von hinten auf die Vorrichtung gemäß der 3,
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5 eine
perspektivische Ansicht von oben auf die in 1. ohne
Küchenelemente
gezeigte Vorrichtung mit einer Versorgungsleitungsanschlußplatte,
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6 eine
Teilansicht von oben auf das obere Ende der Profilschiene (mit Schlitz)
des Halteelementes einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie eines
daran mittels eines Befestigungshebels angebrachten oberen Küchenelementes,
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7 bis 10 vier
verschiedene Grundrisse von Küchen
bestehend aus erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sowie
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11 eine
Ansicht im Schnitt von der Seite in eine Dachgeschosswohnung mit
zwei weiteren Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die 1 zeigt
eine Küchenwand 1,
in der Wasser-, Abwasser-, Gas- und Elektroleitungen 1a vertikal
unter Putz verlaufen und vor der eine Küchenzeile 2 aufgebaut
ist. Diese Küchenzeile 2 besteht
aus mehreren, nebeneinander in einer Linie aufgestellten erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
von denen in 1 allerdings nur die Vorrichtungen 3 bis 7 dargestellt
sind. Dabei steht die Vorrichtung 3 in der Ansicht gemäß 1 ganz
links und die Vorrichtung 7 ganz rechts. Dazwischen befinden
sich in der Reihenfolge von links nach rechts die Vorrichtungen 4, 5 und 6.
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Die
Vorrichtung 3 ist zur Veranschaulichung der hier beschriebenen
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ohne daran befestigte Küchenelemente dargestellt.
Rechts daneben schließen
sich die Vorrichtungen 4 bis 7 mit daran befestigten
oberen Küchenelementen 8 bis 11 sowie
unteren Küchenelementen 12 bis 15 an.
Dabei wurde nur zur besseren Erkennbarkeit die Vorrichtung 4 so
gezeichnet, daß deren
Küchenelemente 8 und 12 nicht
die Sichtkanten der Vorrichtung 4 verdecken.
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Die
unteren Küchenelemente 12 bis 15 sind durch
eine Arbeitsplatte 16 abgedeckt. Im Bereich des Unterschrankes 15 ist
in der Arbeitsplatte 16 ein Spülbecken 17 eingebaut.
In dem in 1 gezeigten Ausschnitt der Küchenzeile 2 ist
kein Kochherd, Backofen oder Kühlschrank
vorhanden. Diese Geräte
können
jedoch selbstverständlich
zum Beispiel in den Vorrichtungen 3 und 4 oder
rechts von Vorrichtung 7 eingebaut werden.
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Die
unteren Küchenelemente 13 und 15 sind Unterschränke, die
sich in an sich bekannter Weise durch zwei seitlich angeschlagene
Türen öffnen bzw. schließen lassen.
Dies sind beispielsweise im Falle des unteren Küchenelementes 15,
d.h. des Unterschrankes 15, die linke Unterschranktür 18 und
die rechte Unterschranktür 19,
welche Türgriffe 20 bzw. 21 besitzen.
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Die
unteren Küchenelemente 12 bis 15 besitzen
jeweils die gleiche Breite wie die entsprechenden, auf der gleichen
Vorrichtung 4 bis 7 befestigten oberen Küchenelemente 8 bis 11.
Wie die Unterschränke 13 und 15 handelt
es sich bei den oberen Küchenelementen 9 und 11 um
Oberschränke,
die an ihrer Vorderseite jeweils mit zwei Türen verschlossen sind. Zwischen
den oberen Küchenelementen, d.h. den
oberen Hängeschränken 9 und 11,
befindet sich an der Vorrichtung 6 ein Oberschrank 22 und
darunter auf der gleichen Vorrichtung 6 ein entsprechend ausgebildeter
Unterschrank 23. Aus der 1 ist ersichtlich,
daß der
Oberschrank 22 und der Unterschrank 23 der Vorrichtung 6 schmaler
gebaut sind, als die links und rechts daneben angeordneten Oberschränke 9 und 11 bzw.
Unterschränke 13 und 15. Folglich
unterscheiden sich die in 1 dargestellten Vorrichtungen 3 bis 7 hinsichtlich
ihrer Breite. Ansonsten sind die Vorrichtungen 3 bis 7 jedoch
baugleich.
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Nachstehend
soll daher die Bauweise der Vorrichtungen 3 bis 7 am Beispiel
der in 1 offen abgebildeten, d.h. ohne Küchenelemente
versehenen Vorrichtung 3 beschrieben werden.
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Die
Vorrichtung 3 besitzt zunächst ein auf dem Küchenboden 24 stehendes
Sockelelement 25 zum Aufstellen eines unteren Küchenelementes,
d.h. im Falle der Vorrichtungen 4 bis 7 der unteren
Küchenelemente 12 bis 15.
Am hinteren Ende des Sockelelementes 25 schließt sich
ein vertikal nach oben erstreckendes Halteelement 26 an.
Im oberen Bereich dieses Halteelementes 26 sind nachstehend noch
näher beschriebene
Mittel zur Befestigung eines oberen Küchenelementes vorgesehen, also
wie im Falle der Vorrichtungen 4 bis 7 der oberen
Küchenelemente 8 bis 11.
Das Sockelelement 25 besitzt eine rechteckige Aufstellfläche 27 für das in 1 nicht
dargestellte untere Küchenelement
der Vorrichtung 3. Die Aufstellfläche 27 wird von zwei
Tragblechen 28 und 29 gebildet, die sich in einem
Abstand von zum Beispiel 10 cm vom Boden befinden und an dem Sockelelement 25 mit
Schrauben 28a bzw. 29a befestigt sind. Des weiteren
enthält
das Sockelelement 25 der vollständig aus Metall hergestellten
Vorrichtung 3 vier Standbeine 30 bis 33,
die sich von den vier Ecken der Aufstellfläche 27 nach unten
erstrecken. Die Standbeine 30 bis 33 sind gleich
lang und ermöglichen
einen sicheren Stand der gestellartigen Vorrichtung 3.
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Das
an der hinteren, d.h. der Küchenwand 1 zugewandten
Seite der Vorrichtung 3 vorhandene Halteelement 26 besteht
aus zwei gleich hohen, vertikal verlaufenden und entsprechend der
Breite des Halteelementes 26 in parallelem Abstand voneinander
angeordneten Profilschienen 34 und 35. Diese Profilschienen 34 und 35 weisen
einen Abstand auf, der mit dem Abstand der linken Standbeine 30, 32 und
der rechten Standbeine 31, 33 des Sockelelementes 25 übereinstimmen.
Mit anderen Worten sind das Halteelement 26 und das Sockelelement 25 gleich
breit. Die Profilschienen 34 und 35 sind als Vierkantrohre
ausgebildet. Im Bereich ihres oberen Endes sind sie zur Befestigung
des in 1 nicht gezeigten oberen Küchenelementes der Vorrichtung 3 durch
ein stegartiges Tragglied 36 verbunden.
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Zur
Befestigung eines oberen Küchenelementes
an dem Tragglied 36 gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit
ist in 2 gezeigt und soll nachfolgend beschrieben werden.
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2 zeigt
dazu ein Tragglied 37, das an den Profilschienen 34 bzw. 35,
von denen in 2 nur die rechte Profilschiene 35 gezeigt
ist, befestigt ist. Das Tragglied 37 unterscheidet sich
von dem Tragglied 36 lediglich dadurch, daß das Tragglied 37 einen
ersten Schenkel 38 aufweist, der mit Schrauben 39 und 40 am
oberen Ende des vorderen Schenkels 41 der Profilschiene 35 festgeschraubt
ist, während
der zweite Schenkel 42 infolge der L-förmigen Ausbildung des Traggliedes 37 auf
dem oberen Ende der Profilschiene 35 aufliegt. Außerdem zeigt 2, daß an der
Oberseite und am hinteren Ende eines nur teilweise gezeigten oberen
Küchenelementes 43 ein
L-förmig
abgewinkeltes Halteglied 44 angebracht ist. Dessen erster
Schenkel 45 ist mit Schrauben 46 und 47 an
der Oberseite, d.h. an der Deckplatte 48 des oberen Küchenelementes 43 befestigt.
Dagegen ist der zweite freie Schenkel 49 des Haltegliedes 44 vertikal
so nach unten gerichtet, daß er
sich im aufgehängten
Zustand des Küchenelementes 43,
der in 2 gezeigt ist, an dem zweiten Schenkel 42 des Traggliedes 37 abstützt. Gleichzeitig
stößt die Rückwand 50 des
Küchenelementes 43 an
den ersten Schenkel 38 des Traggliedes 37. Diese
hängende Befestigung
ermöglicht
es also mit einfachen Mitteln, bei der Montage das obere Küchenelement
einfach am oberen Ende des Halteelementes 26 einzuhängen. Somit
muß das
obere Küchenelement 43 nicht an
der Küchenwand 1 durch
Schrauben befestigt werden.
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Entsprechend
der in 2 gezeigten Befestigungstechnik für ein oberes
Küchenelement 43 mit einem
Halteglied 44 sind in 1 an der
Oberseite der oberen Küchenelemente 8 und 11 Halteglieder 51 bis 54 zu
erkennen. Entsprechend der Breite der oberen Küchenelemente 8 und 11 sind
die Halteglieder 51 und 54 breiter als das Halteglied 52 des
oberen Küchenelementes 9,
während
das Halteglied 53 des oberen Küchenelementes 10 noch
schmaler ist.
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3 zeigt
wiederum die Vorrichtung 3 mit dem Sockelelement 25 und
dem Halteelement 26 in einer Ansicht von der linken Seite.
Dabei sind in 3, anders als in 1,
ein oberes Küchenelement 55 und
ein unteres Küchenelement 56 dargestellt.
Das obere Küchenelement 55 ist
mit einem an der Oberseite befestigten Halteglied 57 an
dem Halteelement 26 befestigt. Dagegen ist das untere Küchenelement 56 auf
der Aufstellfläche 27 des
Sockelelementes 25 aufgestellt, wobei die Rückwand 58 des
unteren Küchenelementes 56 an
der Vorderseite der Profilschienen 34, 35 anliegt.
In 3 ist nur die linke Profilschiene 34 zu
erkennen. Dafür
zeigt 4 die Vorrichtung 3 von hinten, so daß die linke
Profilschiene 34 und die rechte Profilschiene 35 zu
sehen sind. In 4 ist auch das Halteglied 57 des
Halteelementes 26 zu erkennen. 3 zeigt
zudem die auf dem unteren Küchenelement 56 angebrachte
Arbeitsplatte 16.
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Das
Halteelement 26 weist Profilschienen 34 und 35 auf,
die jeweils aus zwei Profilschienenteilen bestehen, nämlich die
linke Profilschiene 34 aus den Profilschienenteilen 59 und 60 und
die rechte Profilschiene 35 aus den Profilschienenteilen 61 und 62 (4).
Die Besonderheit dieser Profilschienenteile 59 bis 62 besteht
darin, daß sie
zur Höhenverstellung des
Halteelementes 26 jeweils ineinander gesteckt und teleskopartig
ein- und ausfahrbar ausgebildet sind. Das bedeutet, daß das obere
Profilschienenteil 60 in das untere Profilschienenteil 59 der
linken Profilschiene 34 eingesteckt ist, während das
obere Profilschienenteil 62 in das untere Profilschienenteil 61 der
rechten Profilschiene 35 eingesteckt ist.
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In
dem seitlichen Schenkel 63 des unteren Profilschienenteils 59 sind
zwei Löcher 65a und 65b vorhanden,
während
in dem entsprechenden seitlichen Schenkel 64 des oberen
Profilschienenteils 60 sechs Löcher 66a bis 66f vorhanden
sind. Dabei sind die beiden untersten Löcher 66e und 66f in 3 nicht
zu sehen, denn der betreffende Teil des oberen Profilschienenteils 60 ist
in das untere Profilschienenteil 59 eingesteckt und wird
davon überdeckt,
und zwar so daß die
Löcher 65a und 65b sowie
die Löcher 66e und 66f jeweils übereinander
geschoben sind und fluchten, so daß zwei Sicherungsschrauben 67a und 67b durchgesteckt
und festgeschraubt werden können.
Entsprechendes gilt für
die rechte Profilschiene 35, zu der in 4 Sicherungsschrauben 68a und 68b auf
gleicher Höhe
wie die Schrauben 67a und 67b eingezeichnet sind.
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Diese
Ausbildung des Halteelementes 26 mit teleskopartig ein-/ausfahrbar
ausgebildeten Profilschienenteilen 59 bis 62 ermöglicht es,
daß die
Höhe des
oberen Küchenelementes 55 verändert wird. Wenn
also das obere Küchenelement 55 etwas
tiefer hängen
soll, müssen
lediglich die Sicherungsschrauben 67a und 67b sowie 68a und 68b gelöst bzw.
entfernt und die oberen Profilschienenteile 60 bzw. 62 entsprechend
der gewünschten
Höhenverringerung um
die betreffende Anzahl der Löcher
tiefer geschoben, d.h. tiefer in die unteren Profilschienenteile 59 und 61 abgesenkt
werden. Umgekehrt läßt sich
die Aufhängehöhe des oberen
Küchenelementes 55 problemlos
nach oben verlagern.
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Des
weiteren ist in den 1 sowie 3 und 4 zu
erkennen, daß zur
Abstützung
der hinteren Unterkante bzw. der Unterseite des oberen Küchenelementes 55 ein
flanschartiger Haltesteg 69 horizontal zwischen den Profilschienenteilen 60 und 62 angebracht
ist, wobei dieser Haltesteg 69 als Winkelblech mit einem
Doppel-L-förmigen
(bzw. Z-förmigen)
Querschnitt gefertigt ist. Dabei ist der obere Schenkel 70 an
der Vorderseite der oberen Profilschienenteile 60 bzw.
62 befestigt. Der mittlere Schenkel 71 verläuft horizontal
und dient damit der Abstützung
der hinteren Unterkante des oberen Küchenelementes 55.
Der vordere bzw. untere, freie Schenkel 72 des oberen Haltesteges 69 weist
nach unten und umfaßt
dadurch die horizontale obere Seitenkante einer Küchenrückwandplatte 73 (siehe 3).
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An
ihrer unteren horizontalen Seitenkante liegt eine Küchenrückwandplatte 73 auf
dem mittleren Schenkel 74 eines ebenfalls Doppel-L-förmigen Haltesteges 75 auf.
Dieser untere Haltesteg 75 ist in gleicher Weise wie der
obere Haltesteg 69 an den Profilschienen 34 und 35,
und zwar an deren unteren Profilschienenteilen 59 und 61 befestigt.
Dabei weist jedoch der an der Vorderseite der Profilschienenteile 59 und 61 befestigte
Schenkel 76 nach unten und der vordere freie Schenkel 77 des
unteren Haltestegs 75 nach oben. Letzterer umfaßt damit
die Küchenrückwandplatte 73 an
ihrer Vorderseite im Bereich ihrer Unterkante. Der Schenkel 77 des
winkelblechförmigen
Haltesteges 75 dient zugleich als Anlagefläche für die hintere
Seitenkante der Arbeitsplatte 16. Die hintere Oberkante
des unteren Küchenelementes 56 wird
im übrigen
von dem mittleren Schenkel 74 des unteren Haltesteges 75 gehalten.
Damit vermeiden der obere Haltesteg 69 und der untere Haltesteg 75 eine
Kippbewegung des oberen Küchenelementes 55 und
des unteren Küchenelementes 56.
Der obere Haltesteg 69 entlastet damit das Halteglied 57 am oberen
Ende des Halteelementes 26. In diesem Zusammenhang sei
erwähnt,
daß das
untere Küchenelement 56 zur
Befestigung an dem Sockelelement 25 an der Unterseite zum
Beispiel durch nicht dargestellte Stifte fixiert bzw. gehalten werden
kann. Diese Stifte können
in Löcher 78 (siehe 1 und 5)
der Aufstellflächen 27 und 28 des
Sockelelementes 25 gesteckt werden.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, weisen die Profilschienenteile 59 bis 62 über ihre
gesamte Länge vier
vertikal verlaufende Schlitze 79 bis 82 auf. Zur besseren
Erkennbarkeit sind diese Schlitze 79 bis 82 der
Darstellung der Vorrichtung 3 gemäß 5 zu entnehmen.
Dabei ist der Schlitz 79 in dem oberen linken Profilschienenteil 60 und
der Schlitz 80 in dem oberen rechten Profilschienenteil 62 vorgesehen. Dagegen
enthält
das untere linke Profilschienenteil 59 den Schlitz 81 und
das untere rechte Profilschienenteil 61 den Schlitz 82.
Infolge der stegartigen Teleskopverbindung der Profilschienenteile 59 bis 62 ergeben
die Schlitze 79 und 81 einen durchgehenden Schlitz
im linken Profilschienenteil 34 und die Schlitze 80 und 82 einen
durchgehenden Schlitz in der rechten Profilschiene 35.
Diese Schlitze 79 bis 82 haben den Zweck, daß die an
dem Halteelement 26 angebrachten Bauteile, also die Halteglieder 36 bzw. 37 und
die Haltestege 69 und 75 nach oben oder unten verschoben
(höhenverschieblich)
sowie dann in der gewünschten
Höhe an
den Profilschienenteilen 59 bis 62 durch nicht
näher dargestellte
Schrauben befestigt werden können.
Die Tragglieder 36 bzw. 37 und die Haltestege 69 und 75 können also
so befestigt werden, wie dies die Höhenmaße der Küchenrückwandplatte 73 sowie
des oberen Küchenelementes 55 und
des unteren Küchenelementes 56 erfordern.
Im übrigen
hat die vorbeschriebene Bauweise der Haltestege 69 und 75 mit
ihrem Doppel-L-förmigen Querschnitt
den Vorteil, daß die
Küchenrückwandplatte 73 seitlich
aus der Vorrichtung 3 herausgeschoben bzw. gezogen werden
können
und umgekehrt.
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5 zeigt
die Vorrichtung 3 gemäß den 1, 3 und 4,
wobei allerdings gemäß 5 zusätzlich eine
Versorgungsleitungsanschlußplatte
83 im unteren Bereich des Halteelementes 26 angebracht
ist. Auch die Versorgungsleitungsanschlußplatte 83 wird wie
das Tragglied 36 bzw. 37 und die Haltestege 69 und 75 an
ihren seitlichen Enden mit Schrauben in den Schlitzen 79 bis 82 der Profilschienenteile 59 bis 62 höhenverschieblich
befestigt. Diese nicht näher
dargestellte Schraubbefestigung kann zum Beispiel in der Weise realisiert
werden, daß von
vorne eine Schraube durch die Versorgungsleitungsanschlußplatte 83 hindurch
in den Schlitz 82 des unteren Profilschienenteils 61 gesteckt wird,
wobei im Inneren des als Vierkantrohr ausgebildeten Profilschienenteils 61 eine
passende, gegen Verdrehen gesicherte Mutter eingesetzt ist.
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Die
Versorgungsleitungsanschlußplatte 83 besitzt
eine in einer Öffnung
vormontierte Muffe 84 (z.B. aus Kunststoff für ein Abwasserrohr,
das hier nicht dargestellt ist, beispielsweise zum Anschluß an eine
Geschirrspülmaschine
oder ein Spülbecken. Damit
kann eine Verbindung zwischen dem Schmutzwasserabflußrohr einer
Geschirrspülmaschine
zu dem an der Küchenwand
verlaufenden Abwasserrohr 85, wie es in 1 zu
erkennen ist, hergestellt werden. Dementsprechend sind in der Versorgungsleitungsanschlußplatte 83 als
Anschlußstutzen
Eckventile 86 und 87 links und rechts neben der Muffe 84 vorgesehen.
Auf diese Weise können
die in 1 dargestellten Wasserleitungen 88 und 89 mit der
Vorrichtung 3 und der darauf gestellten unteren Küchenelemente
verbunden werden.
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Im 5 ist
am Beispiel des vorderen rechten Standbeins 31 des Sockelelementes 25 zu
sehen, daß zur
horizontalen Ausrichtung der Vorrichtung 3 eine Höhenverstellung
möglich
ist. Das Standbein 31 enthält dazu einen hinauf oder herunter schraubbaren
Standfuß 31a,
welcher durch eine vierkantförmige,
höhenverschiebliche
Standbeinhülse 31b abgedeckt
werden kann. In 5 ist die Standbeinhülse 31b in
hochgeschobenem Zustand dargestellt. An den drei anderen Standbeinen 30, 32 und 33 sind
die entsprechenden Standbeinhülsen
nach unten bis zum Boden geschoben. Zum Aufbau einer Küche empfiehlt
es sich, die Vorrichtung 3 und die benachbarten Vorrichtungen
zunächst
ohne die Küchenelemente
z.B. an der Küchenwand
aufzustellen und exakt auszurichten, wobei die Möglichkeit zur Höhenverstellbarkeit
beispielsweise der Standbeine 30–33 äußerst hilfreich
ist. Erst dann werden die Küchenelemente
montiert. Durch die Ausbildung des Sockelelementes 25 der
Vorrichtung 3 mit der Aufstellfläche 27, welche von
den beiden Tragblechen 28 und 29 gebildet wird,
ist es im übrigen
sehr leicht möglich,
mit der Hand von oben durch den Raum zwischen den Tragblechen 28 und 29 hindurchzugreifen, um
die Höhe
der hinteren Standbeine 32 und 33 zu Justierungszwecken
zu verändern.
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In
diesem Zusammenhang sei auch bemerkt, daß die in 5 gezeigte
Vorrichtung 3 an der linken bzw. rechten Seite ihres Sockelelementes 25 je
zwei Löcher 25a und 25b aufweist.
Diese Löcher 25a, 25b dienen
der Verbindung zweier nebeneinander stehender Vorrichtungen zur
Erzielung einer größeren Stabilität der Küchenzeile.
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Im übrigen zeigt 1 im
Bereich des unteren Küchenelementes 15 das
Spülbecken 17 mit
einem Abstell- bzw. Abtropfbereich 90 sowie im Bereich
der Küchenrückwandplatte 73 zwei
Doppelsteckdosen 91 und 92. Im übrigen ist
zum besseren Verständnis
in 1 ein an der Küchenwand 1 vorhandener
Fliesenspiegel 93 eingezeichnet, der wegen der Küchenrückwandplatte 73 jedoch
nicht benötigt
wird.
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1 zeigt,
daß die
Küchenzeile 2 im
Abstand von der Küchenwand 1 errichtet
ist, so daß zwischen
den Halteelementen 26 der Vorrichtungen 3 bis 7 und
der Küchenwand 1 ein
Abstand bzw. Zwischenraum für
die Versorgungsleitungen, also die Wasserleitungen 88 und 89 und
das Abwasserrohr 85, bleibt. Dies gilt auch für hier nicht
eingezeichnete Stromleitungen.
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In 3 sind
schließlich
zwei Befestigungsschellen 94 und 95 für die Wasserleitungen 88 und 89 sowie
eine etwas größere Befestigungsschelle 96 für das Abwasserrohr 85 eingezeichnet,
wobei 3 die Wasserleitungen 88 und 89 sowie
das Abwasserrohr 85 nicht zeigt. In 4 ist zu
erkennen, daß die
unteren Profilschienenteile 59 und 61 an ihrer
hinteren Seite je einen vertikal verlaufenden Schlitz 59a bzw. 61a zur
höhenverschieblichen
Befestigung der Befestigungsschellen 94–96 aufweisen. Diese
Möglichkeit
zur Höhenverstellung
ist vor allem für
das Abwasserohr 85 sehr günstig.
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In 6 ist
eine andere Ausführungsform
einer Befestigungslösung
für ein
oberes Küchenelement 97 dargestellt.
Dieses Küchenelement 97 wird an
der als Vierkantrohr ausgebildeten Profilschiene 98 eines
nicht näher
darstellten Halteelementes einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 99 gezeigt.
Dabei ist an der Oberseite und am hinteren Ende des Küchenelementes 97 ein
schwenkbar beweglicher Befestigungshebel 100 angebracht.
Dieser Befestigungshebel 100 ist um einen Sitz 101 schwenkbar
beweglich, wobei dieser Sitz 101 an einer Befestigungsplatte 102 befestigt
ist, welche wiederum mit Schrauben 103 an der Oberseite
des Küchenelementes 97 befestigt
ist. Der Befestigungshebel 100 besitzt an seinem äußeren Ende
einen nasenartigen Vorsprung 104. Dieser Vorsprung, dessen
Geometrie in 6 zu erkennen ist, wird zur
Befestigung des Küchenelementes 97 von
vorne durch den Schlitz 105 der Profilschiene 98 zur
Herstellung einer Schnappverbindung eingeführt. Dabei gelangt der Vorsprung 104 hinter
dem Schlitz 105 in Eingriff mit dem linken vorderen Schenkel 106 der
Profilschiene 98. Wenn das obere Küchenelement 97 von
dem Halteelement der Vorrichtung 99 wieder entfernt werden
soll, muß der Befestigungshebel 100 lediglich
an seinem vorderen Ende 107 nach links, d.h. in der 6 in
Richtung des Pfeils „P" gedrückt werden.
Dadurch gelangt der Vorsprung 104 außer Eingriff und kann aus der
Profilschiene 98 herausgezogen werden. In dem Sitz 101 befindet
sich eine Rückstellfeder,
so daß der
Befestigungshebel 100 nach seiner Betätigung wieder in seine Ausgangslage,
das heißt
gemäß 6 senkrecht
zur Rückwand
gedrückt
wird.
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Die 7 bis 10 zeigen
verschiedene Küchenraumgrundrisse
mit unterschiedlich gestalteten Einbauküchen bzw. Küchenzeilen, die unter Verwendung
erfindungsgemäßer Vorrichtungen
hergestellt sind. Damit sollen einige der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung je nach den örtlichen
Gegebenheiten und persönlichen
Bedürfnissen
des Küchenbenutzers
veranschaulicht werden.
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In 7 ist
zunächst
eine Einbauküche 108 zu
erkennen, welche aus zwei Küchenzeilen 109 und 110 besteht.
Die erste Küchenzeile 109 besteht
aus vier erfindungsgemäßen Vorrichtungen 111a,
b, c und d, die in einer Linie seitlich nebeneinander vor einer
geraden Küchenwand 112 aufgestellt
sind. In parallelem Abstand vor der ersten Küchenzeile 109 bzw.
in der Raummitte befindet sich die zweite Küchenzeile 110. Diese
zweite Küchenzeile 110 besteht aus
vier Vorrichtungen 113a, b, c und d, die ebenfalls in einer
Linie seitlich nebeneinander stehen, so daß auch die Küchenzeile 110 geradlinig
verläuft.
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8 veranschaulicht
eine Einbauküche 114,
welche im Unterschied zur Einbauküche 108 eine L-förmige Ausbildung
besitzt. Dabei wird der erste Schenkel der Einbauküche 114 von
den vier erfindungsgemäßen und
gleich breiten Vorrichtungen 115a, b, c und d gebildet.
Die Vorrichtung 115d trägt – wie auch
die Vorrichtung 111d in 7 – einen Kühl- bzw.
Gefrierschrank in der Raumecke.
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Der
zweite Schenkel der Einbauküche 114 besteht
aus den verschieden breiten Vorrichtungen 116a, b, c, d
und e. Beide Schenkel der Einbauküche 114 stehen rechtwinklig
zueinander, obwohl die jeweils dahinter verlaufenden Küchenwände 117 und 118 einen
Winkel von weniger als 90° bilden.
Dies zeigt, daß mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung problemlos
auch derartige Unregelmäßigkeiten
in einem Küchenraum,
d.h. zum Beispiel nicht rechtwinklige Küchenwände ausgeglichen werden können.
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Wie 8 zeigt
auch 9 eine Einbauküche 119,
welche eine L-Form besitzt. 9 verdeutlicht,
daß die
zur Bildung der beiden Schenkel dieser Einbauküche 119 verwendeten
Vorrichtungen auch Unebenheiten in den Küchenwänden ausgleichen können. So
kann ein Schenkel der Einbauküche 119 den
Vorsprung 120 (z.B. wegen Kaminen) in der Küchenwand 121 überbrücken. Abgesehen
davon überdeckt
der andere Schenkel der Einbauküche 119 die Ausnehmung 122 in
der anderen Küchenwand 123.
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In 10 ist
eine ebenfalls L-förmig
gestaltete Einbauküche 124 gezeigt.
Während
ein Schenkel dieser Einbauküche 124 an
der Küchenwand 125 steht,
verläuft
der andere Schenkel entlang der Küchenwand 126. Die
Besonderheit besteht darin, daß dieser
andere Schenkel länger
als die Küchenwand 126 ist,
so daß die
zu diesem Schenkel gehörenden Vorrichtungen 127, 128 und 129 in
den Küchenraum hineinragen.
Dieses freie Ende des Schenkels der Einbauküche 124 übernimmt
dabei gewissermaßen eine
Raumteilerfunktion.
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Schließlich ist 11 eine
Einbauküche 130 in
einer Dachgeschoßwohnung 131 mit
einer linken Dachschräge 132 und
einer rechten Dachschräge 133 zu
entnehmen.
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Um
zu zeigen, daß die
Erfindung auch für eine
solche Dachgeschoßwohnung 131 geeignet
ist, zeigt 11 eine Vorrichtung 134,
die vor die Dachschräge 132 und
im Abstand davon aufgestellt ist. Auf der rechten Seite in 11 ist
die Vorrichtung 135 vor der Dachschräge 133 zu sehen. Anders
als bei herkömmlichen
Einbauküchen
kann die Vorrichtung 134 trotz der Dachschräge 132 ein
oberes Küchenelement 136 und
ein unteres Küchenelement 137 aufnehmen.
Es muß jedoch
in Kauf genommen werden, daß die
Vorrichtung 134 dann in einem dem Winkel der Dachschräge 132 entsprechenden
Abstand von dieser aufgestellt wird. Damit dieser Abstand möglichst
gering bleibt, kann das Halteelement 138 der Vorrichtung 134 für solche
Zwecke eine geringere Höhe
besitzen, so daß das
obere Küchenelement 136 etwas
tiefer als gewöhnlich
hängt.
Hierzu könnte
auch von der oben beschriebenen Möglichkeit Gebrauch gemacht
werden, das Haltelelement 138 höhenverstellbar auszuführen, indem
es aus Profilschienenteilen besteht, die ineinander gestreckt und
teleskopartig ein-/ausfahrbar sind.
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Alternativ
ist das Halteelement 139 der Vorrichtung 135 nur
verkürzt
ausgeführt,
so daß die
Vorrichtung 135 verhältnismäßig nahe
an die Dachschräge 133 herangeschoben
werden kann. In diesem Falle wird auf die Befestigung eines oberen
Küchenelementes
ganz verzichtet und an der Vorrichtung 135 nur ein unteres
Küchenelement 140 angebracht.