DE102017211482A1 - Modulares Gestell für Heizungsanlagen sowie Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage mit einem solchen Gestell - Google Patents

Modulares Gestell für Heizungsanlagen sowie Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage mit einem solchen Gestell Download PDF

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DE102017211482A1
DE102017211482A1 DE102017211482.7A DE102017211482A DE102017211482A1 DE 102017211482 A1 DE102017211482 A1 DE 102017211482A1 DE 102017211482 A DE102017211482 A DE 102017211482A DE 102017211482 A1 DE102017211482 A1 DE 102017211482A1
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Richard Hofs
Marcel Ham ten
Johan Frinsel
Alfredo Guariglia
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Robert Bosch GmbH
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    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
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    • F24H9/00Details
    • F24H9/12Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
    • F24H9/13Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters

Abstract

Die Erfindung betrifft ein modulares Gestell für Heizungsanlagen sowie ein Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage mit einem solchen Gestell mit folgenden Schritten:Auslegen mindestens eines Bodenteils (12),Auflegen von Röhren (16) auf das Bodenteil (12),Aufstellen eines Hockers (18) über dem Bodenteil (12),Aufbringen eines Heizgeräts (20) auf den Hocker (12),Verbindens des Heizgeräts (20) mit den Röhren (16).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein modulares Gestell für Heizungsanlagen sowie ein Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage mit einem solchen Gestell.
  • Gestelle für Heizungsanlagen, insbesondere für Kaskadensysteme, bei denen mehrere Heizgeräte nebeneinander angeordnet werden, sind bereits bekannt. Sie sind L-förmig aufgebaut, wobei jeweils ein langer L-Schenkel vertikal und ein kurzer L-Schenkel horizontal in Bodennähe verläuft. Für den Aufbau werden diese Gestelle bevorzugt an einer Wand befestigt. Ein zu verbauendes Heizgerät wird dann jeweils an zwei langen L-Schenkel aufgehängt, während auf den kurzen L-Schenkeln die Verrohrung verläuft. Gerade das Einhängen des Heizgeräts gestaltet sich schwierig, insbesondere wenn mehrere Heizgeräte eng nebeneinander aufgehängt werden sollen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass es ein erfindungsgemäßes Gestell nutzt, das mindestens ein Bodenteil mit Aufnahmen für Röhren aufweist und mindestens einen Hocker, auf dem das Heizgerät aufsetzbar bzw. aufschiebbar ist. Es wird bevorzugt so aufgebaut, dass das Bodenteil ausgelegt wird, dass Röhren auf das Bodenteil aufgelegt werden, dass der Hocker über dem Bodenteil aufgestellt wird und dass das Heizgerät auf den Hocker aufgebracht und mit den Röhren verbunden wird. Dies hat den Vorteil, dass das Gestell sehr einfach vor Ort bereitgestellt und aufgebaut und das Heizgerät durch Aufsetzen und Verschieben an seinen Platz gebracht werden kann. Es ist nicht mehr notwendig ein Heizgerät aufwendig in eine schwer zugängliche Einhängeposition zu bringen und zu befestigen.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen für das erfindungsgemäße Verfahren sowie für das erfindungsgemäße Gestell.
  • So können insbesondere Kaskadensysteme einfach dadurch aufgebaut werden, dass mehrere Bodenteile aneinander gelegt werden. Diese können besonders einfach dann verbunden werden, wenn sie ineinander greifende, puzzleartige Fortsätze und Aussparungen aufweisen.
  • Die Röhren können besonders einfach platziert werden, wenn das Bodenteil hierfür Aufnahmen aufweist. Diese Aufnahmen können fest vorgegeben sein oder nachträglich in das Bodenteil eingebracht werden.
  • Der Hocker kann besonders einfach transportiert und aufgebaut werden, wenn er sich aus zwei Seitenteilen und mehreren Querstreben zusammensetzen lässt.
  • In einer bevorzugten Ausführung wird das Bodenteil und/oder werden Aufnahmen für die Röhren am Hocker befestigt.
  • Eine besonders stabile Verbindung entsteht, wenn das Bodenteil bzw. die Aufnahmen mittels Schrauben zu mindestens zwei Querstreben hochgezogen werden. Auf diese Weise wird auch eine Distanz zwischen den Röhren und dem Boden geschaffen.
  • Ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass es ein alternatives erfindungsgemäßes Gestell nutzt, das mindestens zwei U-Teile aufweist, in die mindestens zwei die U-Teile verbindenden Querstreben eingehängt sind. In dieses so vorbereitete Zwischenteil sind Röhren in die U-Teile oder auf die Querstreben legbar, worauf Auflagestreben aufgebracht und der Hocker so vervollständigt wird. Auf den so gebildeten Hocker kann ein Heizgerät aufgebracht und mit den Röhren verbunden werden. Auch dies hat den Vorteil, dass das Gestell sehr einfach vor Ort bereitgestellt und aufgebaut und das Heizgerät durch Aufsetzen und Verschieben an seinen Platz gebracht werden kann. Es ist nicht mehr notwendig ein Heizgerät aufwendig in eine schwer zugängliche Einhängeposition zu bringen und zu befestigen.
  • Das Heizgerät lässt sich besonders einfach in Position bringen, wenn es auf den Hocker aufgesetzt, verschoben und befestigt wird. Wird das Heizgerät dabei von jeweils zwei Seiten gehalten, sind die Aufsetzpunkte auch dann sichtbar und gut erreichbar, wenn bereits ein erstes, benachbartes Heizgerät angebracht ist.
  • Weil der Hocker nach vorne offen ist, lassen sich weitere Baugruppen wie Pumpen und/oder Ventile im Bereich zwischen dem Heizgerät und den Röhren einfach anbringen.
  • In einem weiteren vorteilhaften Verfahrensschritt, können Isolierplatten am Hocker angebracht und Energieverluste vermindert werden.
  • Das erfinderische Gestell für ein Heizgerät oder eine Heizungsanlage weist mindestens ein Bodenteil mit mindestens einer Aufnahme für Röhren und mindestens einen Hocker oder mindestens zwei U-Teile und Querstreben mit Ausnehmungen für Röhren in Form eines Hockers auf, auf den das Heizgerät aufsetzbar bzw. aufschiebbar ist. Es wird bevorzugt nach einem der erfinderischen Verfahren aufgebaut und mit einem Heizgerät verbunden.
  • Das erfinderische Gestell für ein Heizgerät oder eine Heizungsanlage kann bevorzugt dadurch weitergebildet werden, dass das Bodenteil flächig und isolierend ausgebildet ist und Aufnahmenuten für die Aufnahmen für Röhren aufweist.
  • Weist das Bodenteil insbesondere geneigte Ablaufrinnen oder Ablaufflächen auf, kann anfallendes Wasser, wie beispielsweise Kondenswasser, an bevorzugte Stellen abgeleitet werden.
  • Ein modulares Konzept wird begünstigt, wenn die aufzunehmenden Röhren eine Länge aufweisen, die in etwa der Länge des Bodenteils oder der Breite eines U-Teils oder einer Länge einer Querstrebe entspricht und mit weiteren Röhren verbindbar sind. Die Länge der Röhren ist dabei so bemessen, dass jeweils ein Verbindungsstück einbringbar ist.
  • Der Hocker ist besonders einfach aufbaubar, wenn er zwei U-förmige Seitenteile oder zwei U-Teile aufweist, die mit Querstreben miteinander verbindbar sind. Dies gelingt besonders montagefreundlich, wenn die Querstreben mittels Schnellverschlüssen, insbesondere mittels verschließbaren Haken, mit den Seitenteilen beziehungsweise mit den U-Teilen verbindbar sind.
  • Ein besonders kompakter Aufbau ergibt sich, wenn das Bodenteil bzw. die Aufnahmen für die Röhren mit den Querstreben verbindbar, insbesondere zu diesen hochziehbar sind.
  • Weist der Hocker Befestigungselemente oder Sicherungselemente auf, zur Befestigung eines auf den Hocker aufschiebbaren Heizgeräts und/oder zur gegenseitigen Befestigung mit weiteren Hockern, kann in einfacher Weise ein Heizgerät auf dem Hocker gesichert beziehungsweise ein mehrere Heizgeräte aufweisendes Kaskadensystem aufgebaut werden.
  • Das Heizgerät lässt sich besonders einfach dann aufschieben, wenn auf dem Hocker Gleitplatten angebracht sind.
  • Zur Erhöhung der Energieeffizienz können an den Hocker Isolierplatten anbringbar sein. Diese können beispielsweise formschlüssig in Öffnungen des Hockers eingreifen.
  • Weist mindestens eine Isolierplatte mindestens eine Aufnahme für Dokumente auf, können dort einfach Installationshinweise oder auch eine Betriebsanleitung deponiert werden.
  • Weist mindestens eine Isolierplatte eine oder mehrere Stufen auf, kann die Isolierplatte als eine Art Trittleiter oder Podest verwendet werden.
  • Der Hocker kann einfach an Bodenunebenheiten angepasst werden, wenn in oder an mindestens einem Fuß des Hockers eine Höhenverstellung vorgesehen ist.
  • Eine solche Höhenverstellung kann einfach dadurch realisiert werden, dass in mindestens einem Fuß ein sich horizontal erstreckendes Langloch und in einem beweglichen Fußteil ein sich zur Horizontalen geneigt erstreckendes Langloch befindet, die jeweils von einem gemeinsamen Bolzen durchdrungen sind.
  • Eine Höhenverstellung kann auch einfach dadurch realisiert werden, dass in mindestens einem Fuß eine Gewindestange vorgesehen ist, die sich einendig am Boden abstützt und mit mindestens einem ein Gewinde aufweisendes Teil oder Bereich am Fuß abstützt.
  • Figurenliste
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Gestells sowie Verfahren zum Aufbau eines modularen Gestells dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 bis 3 den Aufbau eines Bodenteils,
    • 4 bis 7 den Zusammenbau und den Aufbau eines Hockers,
    • 8 Gestelle mit aufgebrachten Heizgeräten und eingebrachten Baugruppen,
    • 9 das System aus 8 mit angebrachten Isolierplatten,
    • 10 bis 16 unterschiedliche Befestigungen,
    • 17 bis 19 unterschiedliche Ausgestaltungen von Isolierplatten,
    • 20 bis 26 unterschiedliche Höhenverstellungen und
    • 27 eine Einstellung der Höhe eines Fußes,
    • 28 bis 30 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hockers und
    • 31 und 32 ein Aufschieben eines Heizgeräts auf einen Hocker.
  • Beschreibung
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden über die Ausführungsbeispiele hinweg gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das erfindungsgemäße, insbesondere modulare Gestell 10, das aus einem Bodenteil 12 mit Aufnahmen 14 für Röhren 16 aufgebaut ist und mindestens einen Hocker 18 aufweist, wird entlang seines Aufbaus beschrieben.
  • In 1 ist ein Bodenteil 12 dargestellt, das in einem ersten Schritt auf dem Boden ausgelegt wird. In 3 ist erkennbar, dass auf das Bodenteil 12 Röhren 16 aufgelegt werden. In einem nächsten Schritt wird ein Hocker 18 über dem Bodenteil 12 aufgestellt, auf den dann entsprechend 8 ein Heizgerät 20 aufgebracht wird, das mit den Röhren 16 verbunden wird.
  • In den 1 und 2 ist dargestellt, dass das Bodenteil 12 einen Fortsatz 22 sowie eine Aussparung 24 aufweist. Die Außenkontur des Fortsatzes 22 entspricht der Innenkontur der Aussparung 24, so dass mehrere Bodenteile 12 formschlüssig aneinander angelegt und miteinander verbunden werden können (2). Da der Fortsatz 22 und die Aussparung 24 mit Hinterschnitten versehen sind, entsteht ein fester Verbund ohne zusätzliche Verbindungsmittel.
  • Zusätzlich zu diesem Verbund oder anstatt dieses Verbunds können die Teile auch miteinander verklebt werden. Es eignen sich auch verstiftete, geklammerte oder verschraubte Verbindungen.
  • Um im Packmaß entsprechend klein auszufallen, kann das Bodenteil 12 gefaltet und/oder gerollt sein und beim Auslegen entsprechend entfaltet und/oder ausgerollt werden.
  • Die Bodenplatte 12 weist ferner Nuten 25 auf, in denen die Aufnahmen 14 befestigbar sind. Die Aufnahmen 14 sind leistenartig und weisen an ihrer dem Bodenteil 12 gegenüberliegenden Seite halbrunde Ausnehmungen 26 auf. Größe und Form der Ausnehmungen 26 sind dabei auf die aufzunehmenden Röhren 16 abgestimmt.
  • In 17 ist eine Ausführungsform eines Bodenteils 12 gezeigt, die mit Ablaufrinnen 27 ausgestattet ist. Die Ablaufrinnen 27 sind im Ausführungsbeispiel rinnenförmig ausgestaltet, sie können aber auch als Ablaufflächen ausgebildet sein. Ferner ist zu erkennen, dass die Ablaufrinnen 27 schräg, nach außen hin abfallend ausgeführt sind, so dass zum Beispiel anfallendes Kondenswasser ablaufen kann.
  • Das Bodenteil 12 ist im Ausführungsbeispiel aus EPP (Expanded Polypropylene) ausgeführt. Es eignet sich jedoch auch FR EPP (Fire Retardant Expanded Polypropylene), wenn es auf eine hohe Flammenhemmung ankommt. Auch GPS (Graphite Polystyrene), EPS (Expanded Polystyrene) oder EPE (Expanded Polyethylene) können als Material eingesetzt werden. Bessere Dämpfungseigenschaften bringen Materialien wie ETPU (Engineered Thermoplastic Polyurethanes), Schäume, Gummis oder Karton, die ebenfalls geeignet sind. Je nachdem, welches Material eingesetzt wird, kann ein Bodenteil 12 mit zusätzlichen Aussparungen oder Fortsätzen zur Aufnahme oder zum Anbau zusätzlicher Teile ausgestattet sein.
  • In den 2 und 3 ist dargestellt, wie zwei Bodenteile 12 miteinander verbunden sind, wie die Aufnahmen 14 eingebracht sind und wie die Röhren 16 in die Ausnehmungen 26 der Aufnahmen 14 eingelegt sind. Es können auch mehrere Bodenteile 12 verlegt werden, wenn ein Kaskadensystem aus mehreren Heizgeräten bestehen soll. Die Röhren 16 haben dabei eine Länge, die der Länge der Bodenteile 12 entspricht und entsprechenden Platz für Verbindungselemente zwischen den Röhren 16 bereitstellt. Natürlich können auch durchgehende Röhren eingesetzt werden, wenn dies im Vorort von Vorteil ist.
  • In den 4 und 5 ist ein Hocker 18 sowie dessen Zusammenbau dargestellt. Der Hocker 18 besteht aus zwei U-förmigen Seitenteilen 28 sowie drei Querstreben 30. Die Seitenteile 28 weisen schlitzförmige Öffnungen 32 auf, in die hakenförmige Fortsätze 34 der Querstreben 30 einsetzbar und verhakbar sind. Zur Sicherung können stiftförmige Sicherungselemente 36 vorgesehen sein, die oberhalb der Querstreben 30 in das Seitenteil 28 eingesetzt werden und ein Enthaken verhindern. Details zum Einhaken beziehungsweise zum Sichern werden noch detaillierter beschrieben.
  • Die U-förmigen Seitenteile 28 sind so angeordnet, dass ihre U-Öffnung nach unten zeigt. Da die Querstreben 30 mit Abstand vom Ende jeden U-Schenkels angeordnet sind, ergibt sich eine hockerartige Struktur mit freistehenden Füßen 38. Die Querstreben 30 sind so angeordnet, dass an einem U-Schenkel zwei Querstreben 30 übereinander angeordnet sind, während die dritte Querstreben 30 auf der gegenüberliegenden Seite in einem unteren Bereich angeordnet ist. Auf diese Weise erhält man einen einseitig gut zugänglichen Bereich.
  • Der nun so zusammengebaute Hocker 18 wird über die bereits mit den Aufnahmen 14 und den Rohren 16 versehenen Bodenteile 12 gestellt, wie das in 6 erkennbar ist. Sind mehrere Hocker 18 vorgesehen, können diese miteinander verschraubt oder anderweitig gesichert werden. In 6 ist ebenfalls zu sehen, dass die U-Schenkel der Seitenteile 28 auch zwischen verschiedenen Röhren 16 platziert werden können. Dazu sind die Aufnahmen 14 über die Bodenteile 12 hinaus verlängert und die Rohre 16 entsprechend mit Abstand verlegt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Aufnahmen 14 an den Querstreben 30 befestigt. Dazu werden Schrauben 40 in Öffnungen der Querstreben 30 so eingesetzt, dass sie mit einem Schraubgewinde in ein Gegengewinde oder durch Durchgangslöcher der Aufnahmen 14 gelangen. Durch Anziehen der Schrauben 40 werden die Aufnahmen 14 auf die Querstreben 30 und damit das gesamte Gebilde aus Bodenplatten 12, Aufnahmen 14 und Röhren 16 nach oben in Richtung auf die Querstreben 30 zu bewegt. Sind alle Schrauben 40 angezogen entsteht ein fester Verbund und die Bodenteile 12 sind vom Boden abgehoben. Die Hocker 18 stehen auf ihren Füßen 38 und tragen somit die Röhren 16.
  • Für einen Ausgleich von Bodenunebenheiten können an den Füßen 38 Höhenverstellungen 42 vorgesehen sein. Diese werden später noch detailliert beschrieben.
  • Um ein Heizgerät 20 auf einem Hocker 18 anzuordnen, wird dieses auf die vorderen Kanten 44 der U-förmigen Seitenteile 28 aufgesetzt und dann nach hinten verschoben, wie das in den 30 und 31 dargestellt ist. Dies gelingt besonders einfach, da die vorderen Kanten 44 einsehbar und gut erreichbar sind. Selbst wenn ein zweites Heizgerät 20 neben einem ersten Heizgerät 20 angebracht werden soll, kann dies von vorne erfolgen. An den den vorderen Kanten 44 gegenüberliegenden Seiten sind Sicherungselemente 46 angebracht, an denen das Heizgerät 20 befestigt werden kann.
  • Sind die Heizgeräte 20 angeordnet und fixiert, werden weitere Baugruppen 48 wie Pumpen, Ventile, Rohrverbindungselemente oder dergleichen zwischen dem Heizgerät 20 bzw. den Heizgeräten 20 und den Röhren 16 angebracht. Das gelingt besonders einfach, weil die Anordnung von vorne gut zugänglich ist. Außerdem sind durch die vorgegebenen geometrischen Bedingungen des Hockers 18 die Lagen und Abstände der Anschlüsse für die anzubringenden Baugruppen 48 innerhalb eines engen Toleranzfensters, sodass der Anschluss problemlos gelingt.
  • Wenn alle Elemente montiert sind, können an die offenen Bereiche des Hockers 18 Isolierplatten 50 angebracht werden. Diese sind beispielsweise durch einfachen Formschluss einsteckbar oder aber über Fixierelemente befestigbar. Da die Bodenteile 12 ebenfalls aus isolierenden Material bestehen, entsteht ein nach außen wärmeisolierender Bereich unterhalb der Heizgeräte 20. Um dennoch eine gewisse Luftzirkulation zuzulassen, können Öffnungen 52 vorgesehen sein. In diese Öffnungen können technische Elemente wie Thermometer oder Manometer eingebracht sein, die dann von außen gut sichtbar sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Bodenteile 12 zur Aufnahme von Tropfwasser wannenartig aufgebaut sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Querstreben 30 mit den Seitenteilen 28 mittels Schnellverschlüssen befestigbar sind. Solche Schnellverschlüsse können auch verwendet werden, um das Heizgerät 20 am Hocker zu befestigen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, auf den oberen Seiten der U-förmigen Seitenteile beginnend an den vorderen Kanten 44 Gleitelemente 56 anzubringen, die es gestatten, ein Heizgerät 20 einfach zu verschieben. Es können hier auch Anschläge und Führungen vorgesehen sein, um die Verschiebung kontrolliert vorzunehmen. Solche Anschläge und Führungen sind dann auf das jeweilige Heizgerät 20 angepasst.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Hocker 18 Befestigungselemente 54 aufweisen, zur gegenseitigen Befestigung mit weiteren Hockern 18 sowie Sicherungselemente 46 zur Befestigung eines auf dem Hocker 18 aufschiebbaren Heizgeräts 20.
  • Durch den zusammensteckbaren Aufbau ist es möglich, das Gestell 10 in zerlegtem Zustand flach ineinander zu stapeln und in einem flachen Karton aufzubewahren bzw. zu transportieren. In einem solchen Karton sind dann sämtliche für den Zusammenbau notwendige Komponenten enthalten.
  • In den 10 bis 16 sind Varianten zur Befestigung einer Querstreben 30 in einem Seitenteil 28 dargestellt. Dabei sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 10 ist eine Querstreben 30 mit einem Haken 60 am Fortsatz 34 beziehungsweise an seiner Längsseite 62 versehen. Der Haken 60 weist zu einer Unterseite 64 und besitzt eine Öffnungsweite 66, die sich von seiner Unterseite 64 ausgehend verjüngt. An ihrer engsten Stelle ist die Öffnung so, dass sie die Wandstärke des Seitenteils 28 gerade aufzunehmen vermag.
  • Beim Zusammenbau wird der Haken 60 durch die Öffnung 32 des Seitenteils 28 geführt und dann in Richtung seiner Unterseite bewegt. Dadurch nimmt der Haken 60 bzw. die Öffnungsweite 66 die Blechwand des Seitenteils 28 auf und verklemmt sich dort.
  • In den 11 und 12 ist ein Sicherungselement 68 dargestellt, das dem Sicherungselement 36 in etwa entspricht. Es wird, nach dem die Querstreben 30, wie im Beispiel nach 10 beschrieben ist, entsprechend eingesetzt ist, in den verbleibenden Öffnungsquerschnitt der Öffnung 32 eingeschoben und sichert damit die Querstreben 30 in ihrer Lage relativ zum Seitenteil 28.
  • Das Sicherungselement 68 ist ein Kunststoffteil oder ein Blech-Biege-Stanzteil mit einem U-förmigen Querschnitt, an dessen U-Basis 70 sich zwei U-Schenkel 72 anschließen. Die U-Schenkel 72 weisen jeweils eine Aussparung auf, die so gestaltet ist, dass sich ein von der U-Basis 70 wegerstreckender, sich verjüngender U-Schenkel 72 ergibt. Auf diese Weise sind zwei Keile geformt, die, wenn das Sicherungselement 68 entlang des Pfeils 74 so verschoben wird, dass die U-Schenkel in die Öffnungen 32 eingeführt werden, die Querstreben 30 relativ zu den Seitenteilen 28 in ihrer Position verkeilen. Über die Wahl der verjüngenden Schräge an den U-Schenkel 72 kann das Sicherungselement 68 gegen unbeabsichtigtes Herausführen aus den Öffnungen 32 gehemmt werden.
  • In den 13 und 14 ist ein alternatives Sicherungskonzept dargestellt. Das dort eingesetzte Sicherungselement 74 ist winkelförmig ausgestaltet, mit einem ersten Schenkel 76 sowie einem zweiten Schenkel 78. Zur Verstärkung des Bauteils ist eine die beiden Schenkel 76 und 78 überbrückende Wand 80 vorgesehen.
  • Am ersten Schenkel 76 ist ein gekröpfter Fuß 82 vorgesehen, der so ausgeformt ist dass er in eine Öffnung 84 der Querstreben 30 eingebracht werden kann. Am zweiten Schenkel 78 ist ein treppenförmiger Ansatz 86 vorgesehen, der in eine weitere Öffnung 88 im Seitenteil 28 eingebracht werden kann. Der treppenförmige Ansatz 86 kann als Treppe eine feine Rasterung 90 aufweisen, wie das in 13 dargestellt ist oder auch eine grobe Rasterung 92, wie sie in 14 erkennbar ist. Wesentlich ist, dass die Rasterung so gestaltet ist, dass sie nach dem Einbringen des Ansatzes 86 in die Öffnung 88 das Sicherungselement 74 arretiert. Dadurch ist ein herausbewegen des Hakens 60 aus der Öffnung 32 vermieden.
  • In 15 ist ein Sicherungselement 94 an das Seitenteil 28 angeformt. Es ist als eine gestanzte, federnde Lasche 96 mit einer Rastklinke 98 ausgebildet. Diese Rastklinke 98 wirkt im Zusammenbau mit einem Fortsatz 100 des Hakens 60 zusammen, der mit einer Anlaufschräge 102 sowie einer Hinterschneidung 104 ausgestattet ist. Nach dem Zusammenbau verrastet die Hinterschneidung 104 mit der Rastklinke 98 und sichert somit die Querstreben 30 in der Öffnung 32.
  • Ein weiteres Sicherungsmittel 106 in Form einer winkelförmigen Blechlasche 108 ist in 16 gezeigt. Ist die Querstrebe 30 analog zu 10 im Seitenteil 28 eingebracht, wird die winkelförmige Blechlasche 108 mit einem ersten Schenkel 110 in die Öffnung 32 eingeschoben, unter Spannung angelegt und der zweite Schenkel 112 mittels einer Schraube 114 am Seitenteil 28 befestigt. Durch die Vorspannung wird die Querstrebe 30 in der Öffnung 32 gehalten.
  • In 18 ist eine Isolierplatte 50 gezeigt, die an einer Seite eine Aufnahme 120 aufweist. Die Aufnahme 120 ist taschenförmig mit einer nach oben offenen Öffnung, in die im Ausführungsbeispiel nach 18 Dokumente 122 eingesteckt sind. Solche Dokumente 122 können beispielsweise eine Installationsanleitung oder eine Gebrauchsanweisung für das Heizgerät 20 sein. Diese Isolierplatte 50 kann am Hocker 18 so angebracht werden, dass die Dokumente 122 in den Hocker 18 hinein oder nach außen zeigen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann eine Isolierplatte 50 eine oder mehrere Stufen 124 aufweisen, wie das in 19 gezeigt ist. Diese Stufe bzw. Stufen 124 können als eine Art Trittleiter benutzt werden, wenn in einem oberen Bereich des Heizgeräts 20 Arbeiten zu verrichten oder Einstellungen vorzunehmen sind. Auch diese Isolierplatte 50 kann so in den Hocker 18 eingesetzt werden, dass die Stufen 124 in den Hocker 18 hinein oder aus dem Hocker 18 heraus weisen.
  • In den 20 bis 26 sind verschiedene Ausführungsformen von Höhenverstellungen 42 dargestellt. Es zeigen die 20 und 21 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der Fuß 38 ein bewegliches Fußteil 130 aufnehmen kann. Im Fuß 38 ist in einem gewissen Abstand vom unteren Ende des Fußes 38 ein sich horizontal erstreckendes Langloch 132 eingebracht. Ein gleiches Langloch 132 ist auch auf der gegenüberliegenden Seite des Fußes 38 vorgesehen. Im beweglichen Fußteil 130 ist ebenfalls in einem gewissen Abstand vom unteren Ende des Fußteils 130 ein sich zu horizontalen geneigt erstreckendes Langloch 134 vorgesehen. Ein gleiches geneigtes Langloch 134 ist auch auf der gegenüberliegenden Seite des Fußteils 130 vorgesehen.
  • Ist das Fußteil 130 in den Fuß 38 eingeschoben, ergibt sich zwischen den Langlöchern 132 und 134 ein kleiner, fast runder Überlappungsbereich, der in Zusammenbaustellung von einem gemeinsamen Bolzen 136 durchdrungen ist.
  • Der Bolzen 136 weist eine Gewindeöffnung 138 auf, in die in Zusammenbaustellung eine Schraube 140 eingreift. Die Schraube 140 durchdringt den Fuß 38 durch eine Öffnung 142 und stützt sich mit einem Kopf 144 an einer Außenseite des Fuß 38 ab.
  • Wird die Schraube 140 verdreht, bewegt sich der Bolzen 136 entlang des sich horizontal erstreckenden Langlochs 132 und zwingt damit in einer Art Kulissenführung das Fußteil 130 zu einer vertikalen Bewegung, weil der gemeinsame Bolzen 136 auch im geneigten Langloch 134 entsprechend bewegt wird. Auf diese Weise kann der Fuß 38 in seiner Höhe verstellt werden.
  • Am unteren Ende des Fußes 38 beziehungsweise des beweglichen Fußteils 130 ist eine Abschlusskappe 146 vorgesehen.
  • In den weiteren Ausführungsformen nach den 22 bis 26 ist jeweils eine Gewindestange 150 vorgesehen, mittels der eine Höhenverstellung 42 möglich ist. So ist in 22 ein geneigter Fuß 38 zu sehen, der an seinem unteren, dem Boden 152 zugewandten Ende, in einem Bereich 154 eine Gewindeöffnung aufweist, die mit der Gewindestange 150 korrespondiert. Die Gewindestange 150 erstreckt sich vertikal nach oben und durchdringt den Fuß 38 in einer weiteren Öffnung 158. Wird die Gewindestange 150 gedreht, schraubt sich der Bereich 154 aufgrund der Gewindeöffnung 156 je nach Drehrichtung vertikal nach oben oder unten. Die Gewindestange 150 stützt sich am Boden 152 über einen Kunststofffuß 160 ab.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach 23 weist der Fuß 38 ein abgewinkelte Ende 162 auf, in dem die Gewindeöffnung 156 im Bereich 154 sowie die weitere Öffnung 158 für die Gewindestange 150 vorgesehen ist. Auch hier bewirkt ein Verdrehen der Gewindestange 150 dass sich der Bereich 154 in vertikaler Richtung nach oben oder unten bewegt.
  • Etwas anders gelagert ist das Ausführungsbeispiel, das in 24 gezeigt ist. Dort ist der Bereich 154 gegenüber der horizontalen geneigt, sodass auch die Gewindeöffnung 156 geneigt ist. Dadurch ist auch die Gewindestange 150 entsprechend geneigt und durchdringt den Fuß 38 an einer seitlichen Öffnung 158. Ein Verdrehen der Gewindestange 150 bewirkt, dass sich der Bereich 158 aufgrund der Gewindeöffnung 154 entlang der schrägen Gewindestange 150 nach oben bewegt. Soll über diese Ausführungsformen sichergestellt werden, dass sich der Fuß 38 und damit der Hocker 18 vertikal nach oben bewegen, muss der Kunststofffuß 160 auf dem Boden 152 in horizontaler Richtung verschiebbar sein und sich entsprechend der Drehrichtung horizontal verschieben.
  • Die in den 25 und 26 dargestellt Ausführungsform weist wieder eine vertikal gestellte Gewindestange 150 auf, die sich über einen Kunststofffuß 160 am Boden 152 abstützt. Die Gewindestange durchdringt den Bereich 154 durch eine Öffnung 164 mit Spiel. In einem Bereich am gegenüberliegenden Ende der Gewindestange 150 ist eine Mutter 166 vorgesehen, die eine Gewindeöffnung 168 aufweist, die mit der Gewindestange 150 korrespondiert.
  • Der Durchmesser der runden Mutter 166 ist so gewählt, dass er den Fuß 38 an seinen Seiten durch Öffnungen 170 durchdringt, dass aber Wandteile im Bereich der vertikalen Kanten 172 des Fußes 38 verbleiben. Dadurch kann sich die Mutter 166 an den Kanten der Öffnungen 170 abstützen. Wird die Mutter 166 gedreht, schraubte sie sich entlang der Gewindestange 150 je nach Drehrichtung vertikal nach oben oder unten. Um die Drehung zu vereinfachen oder möglich zu machen, weist die Mutter 166 über den Umfang verteilte Öffnungen 174 auf, in die ein Stab als Hebel einsetzbar ist.
  • In 27 ist dargestellt, wie beispielsweise im Ausführungsbeispiel nach 22 eine Höhenverstellung vorgenommen werden kann. Durch den nach vorne offenen Bereich des Hockers 18 sind auch die hinteren Füße 38 und deren Höhenverstellung 42 zugänglich und können mithilfe eines Werkzeugs bedient werden. Analog ist das möglich mit den Höhenverstellungen 42 der anderen Ausführungsbeispiele.
  • Ein alternativer Aufbau des Hockers 18 ist in den 28 bis 30 dargestellt. So zeigt die 28 ein U-förmiges Teil, im folgenden U-Teil 180 genannt. Das U-Teil 180 weist zwei Schenkel 182 sowie eine die Schenkel 182 verbindende Basis 184 auf. Die Schenkel 182 sind über die Basis 184 hinaus verlängert und bilden somit die Füße 38. Ebenfalls in 28 dargestellt ist eine Querstrebe 186. Die Querstrebe 186 entspricht im Wesentlichen den Querstreben 30 und kann in gleicher Weise wie diese über Fortsätze 34 eingehängt und gesichert werden. Die Querstrebe 186 weist zusätzlich Ausnehmungen 188 auf, die den Ausnehmungen 26 der Aufnahmen 14 entsprechen.
  • Zum Aufbau eines Hockers 18 werden zwei U-Teile 180 voreinander aufgestellt und zwei Querstreben 186 auf der Höhe der jeweiligen Basis 184 an den Schenkeln 182 eingehängt und gesichert. Eine weitere Querstrebe 190 wird zwischen zwei Schenkeln 182 eines U-Teils 180 im Bereich der oberen Enden eingehängt und gesichert. Dieses U-Teil 180 wird im späteren Einbau in einem hinteren Bereich angeordnet. Die weitere Querstrebe 190 kann gleich ausgebildet sein wie eine Querstrebe 30 oder wie eine Ausnehmungen 188 aufweisende Querstrebe 186.
  • Der so aufgebaute noch nicht komplettierte Hocker 18 wird am Bestimmungsort aufgestellt. Über eine mögliche Höhenverstellung 42 an einem oder mehreren der Füße 38 kann der Hocker 18 austariert werden.
  • Steht der Hocker 18 an seinem vorbestimmten Platz, können die notwendigen Röhren 16 in die Ausnehmungen 188 eingelegt werden. Sollen mehrere Heizgeräte nebeneinander aufgestellt werden, können nun mehrere solchermaßen vorbereiteten Hocker 18 nebeneinandergestellt und gegebenenfalls relativ zueinander gesichert werden. Das Einlegen der Röhren 16 kann auch erst dann erfolgen, wenn mehrere Hocker 18 nebeneinander aufgestellt sind.
  • Auf die Oberseiten der Schenkel 182 werden nun Auflagestreben 192 aufgelegt und gesichert. Die Sicherung kann mittels Verschraubung oder den bereits beschriebenen Sicherungselementen erfolgen.
  • Auf den nun fertig gestellten Hocker 18 kann das Heizgerät 20 auf die Auflagestreben 192 von der aufgesetzt und nach hinten geschoben werden. In den 31 und 32 ist dies schematisch an einem Heizgerät 20 gezeigt, das sich in einem Verbund von Heizgeräten 20 in der Mitte befindet. Es ist ersichtlich, dass nach dem Aufsetzen des Heizgeräts 20 durch einfaches Verschieben die Endposition erreicht werden kann, ohne dass das Heizgerät an schwierig zu erreichenden Positionen an der Wand eingehängt werden muss.
  • In einem weiteren Schritt werden die Röhren 16 mit dem Heizgerät 20 direkt oder über separat anzubringen Pumpen und Ventile verbunden.
  • Soll eine Isolation vorgesehen werden, analog zu einem Gestell 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel, können Isolierplatten 50 eingehängt werden. Soll auch eine Isolierplatte 50 unterhalb der Röhren 16 vorgesehen sein, kann diese nachträglich untergeschoben und nach oben gedrückt oder bereits vor dem Einlegen der Röhren 16 von oben eingelegt beziehungsweise eingehängt werden.
  • In einer leicht abgewandelten, nicht dargestellten Version können die Schenkel 182 des vorderen U-Teils 180 gekürzt sein, sodass die Röhren 16 einfacher in die Ausnehmungen 188 einzulegen sind. Danach können die Schenkel 182 verlängert werden, beispielsweise durch Aufschieben von zusätzlichen Profilschienen. Diese zusätzlichen Profilschienen könnten auch fest mit den Auflagestreben 192 verbunden sein und mit diesen aufgebracht werden.
  • In einem weiteren, nicht dargestellten Beispiel, können die U-Teile 180 nicht voreinander sondern nebeneinander aufgestellt und mit Querstreben 30 verbunden werden, sodass die Röhren 16 dann in der jeweiligen Basis 184 vorzusehenden Ausnehmungen 188 zu liegen kämen.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage mit einem modularen Gestell (10) mit folgenden Schritten: Auslegen mindestens eines Bodenteils (12), Auflegen von Röhren (16) auf das Bodenteil (12), Aufstellen eines Hockers (18) über dem Bodenteil (12), Aufbringen eines Heizgeräts (20) auf den Hocker (18), Verbindens des Heizgeräts (20) mit den Röhren (16).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bodenteile (12) aneinander angelegt, insbesondere formschlüssig verbunden werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das Bodenteil (12) Aufnahmen (14) für die Röhren (16) eingebracht werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hocker (18) aus mindestens zwei Seitenteilen (28) und mehreren Querstreben (30, 186) zusammengesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bodenteil (12) und/oder die Aufnahmen (14) für die Röhren (16) am Hocker (18) befestigt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bodenteil (12) mittels Schrauben (40) zu mindestens zwei Querstreben (30) hochgezogen wird.
  7. Verfahren zum Aufbau einer Heizungsanlage mit einem modularen Gestell (10) mit folgenden Schritten: Aufstellen von zwei U-Teilen (180) und Einhängen von mindestens zwei die U-Teile (180) verbindenden Querstreben (30, 186), Auflegen von Röhren in die U-Teile (180) oder auf die Querstreben (30, 186), Aufbringen von Auflagestreben (192), Aufbringen eines Heizgeräts (20) auf den so gebildeten Hocker (18), Verbindens des Heizgeräts (20) mit den Röhren (16).
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizgerät (20) auf den Hocker (18) aufgesetzt, verschoben und befestigt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Baugruppen (48) wie Pumpen und/oder Ventile in dem Bereich zwischen dem Heizgerät (20) und den Röhren (16) angebracht werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Isolierplatten (50) am Hocker (18) angebracht werden.
  11. Gestell für ein Heizgerät oder eine Heizungsanlage mit mindestens einem Bodenteil (12) mit mindestens einer Aufnahme (14) für Röhren (16) und mit mindestens einem Hocker (18) oder mit mindestens zwei U-Teilen (180) und Querstreben (186) mit Ausnehmungen (188) für Röhren (16) in Form eines Hockers (18), auf den das Heizgerät (20) aufsetzbar bzw. aufschiebbar ist, das insbesondere nach einem der vorhergehenden Verfahren aufgebaut und mit einem Heizgerät (20) verbindbar ist.
  12. Gestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) flächig und isolierend ausgebildet ist und Aufnahmen (14) für Röhren oder Nuten (26) für die Aufnahmen (14) für Röhren (16) aufweist.
  13. Gestell nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) insbesondere geneigte Ablaufrinnen (27) oder Ablaufflächen aufweist.
  14. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die aufzunehmenden Röhren (16) eine Länge aufweisen, die in etwa der Länge des Bodenteils (12) oder der Breite eines U-Teils (180) oder der Länge einer Querstrebe (30, 190) entspricht und mit weiteren Röhren (16) verbindbar sind.
  15. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hocker (18) zwei U-förmige Seitenteile (28) oder zwei U-Teile (180) aufweist, die mit Querstreben (30) miteinander verbindbar sind.
  16. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (30, 186) mittels Sicherungselementen (36), insbesondere mit Schnellverschlüssen mit verschließbaren Haken, mit den Seitenteilen (28) oder den U-Teilen (180) verbindbar sind.
  17. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) bzw. die Aufnahmen (14) für die Röhren (16) mit den Querstreben (30) verbindbar, insbesondere zu diesen hochziehbar ist.
  18. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hocker (18) Befestigungselemente (54) bzw. Sicherungselemente (46) aufweist, zur gegenseitigen Befestigung mit weiteren Hocker (18) sowie zur Befestigung eines auf den Hocker (18) aufschiebbaren Heizgeräts (20).
  19. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Hocker (18) Gleitelemente (56) angebracht sind.
  20. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den Hocker (18) Isolierplatten (50) anbringbar sind.
  21. Gestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Isolierplatte (50) mindestens eine Aufnahme für Dokumente (122) aufweist.
  22. Gestell nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Isolierplatte (50) eine oder mehrere Stufen (124) aufweist.
  23. Gestell nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Fuß (38) des Hocker (18) eine Höhenverstellung (42) vorgesehen ist.
  24. Gestell nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung (42) in mindestens einem Fuß (38) ein sich horizontal erstreckendes Langloch (132) und in einem beweglichen Fußteil (130) ein sich zur Horizontalen geneigt erstreckendes Langloch (134) aufweist, die von einem gemeinsamen Bolzen (136) durchdrungen sind.
  25. Gestell nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung (42) in mindestens einem Fuß (38) eine Gewindestange (150) aufweist, die sich einendig am Boden abstützt und sich über mindestens ein ein Gewinde aufweisendes Teil (166) oder einen Bereich (154) am Fuß (38) abstützt.
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