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Die Erfindung betrifft ein Wärmeenergiesystem mit einem Frontdeckel. Zum Wärmeenergiesystem gehört ein Wärmeerzeuger und im Wärmeenergiesystem ist ein elektrischer Schaltkasten angeordnet.
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EP 0 066 364 ist ein vertikal ausgebildetes Gehäuse für eine Raumluftklimagerät bekannt. Es enthält eine obere Sektion und eine separate untere Sektion. In einer Positionierung der Benutzung ist die obere Sektion auf die untere Sektion aufgesteckt. Über Schrauben sind die beiden Sektionen zusammengefügt. Das Gehäuse kann zum Transport durch Drehung ineinandergeschoben werden. Hierbei wird die obere Sektion in die untere Sektion eingeschoben.
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Aus
DE 20 2009 012 314 ist eine Wärmepumpe bekannt, bei der eine Basis insbesondere durch eine Bodenplatte gebildet ist. Hierauf sind die Grundplatte und der Verdichter zusätzlich über Dämpfer angebracht.
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Aus
EP 02 159 513 ist eine Wärmepumpenvorrichtung bekannt, bei der der Rahmen aus einer Vielzahl von Streben und Querstäben besteht und eine Vielzahl von abträglichen vorgesehen ist, welche an den Rahmen zur Abdeckung befestigt werden. Weiterhin ist aus dieser Veröffentlichung bekannt, dass Wärmepumpenvorrichtungen übereinander positioniert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage eines Wärmenergiesystems vor Ort beim Benutzer zu vereinfachen, den Transport zu erleichtern und gleichzeitig bei der Montage vor Ort die Zugänglichkeit zum elektrischen Schaltkasten zu vereinfachen.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
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Das Wärmeenergiesystem mit einem Frontdeckel ist mit einem zum Wärmeenergiesystem zugehörigen Wärmeerzeuger und einem im Wärmeenergiesystem angeordneten elektrischen Schaltkasten ausgebildet. Der Wärmeerzeuger ist mittels Anschlüssen trennbar vom Wärmeenergiesystem ausgestaltet. Der Frontdeckel ist etwa im Bereich einer Trennlinie trennbar vom Wärmeenergiesystem und nach außen aufklappbar.
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Der Frontdeckel ist vorteilhaft an wenigstens einer Stelle drehbar mit einem Scharnier am Wärmeenergiesystem gelagert und insbesondere unabhängig von einer Front drehbar.
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Das Scharnier ist vorteilhaft aus einem Scharnierauge durch Zusammenstecken mit einem Scharnierdorn gebildet, womit der Frontdeckel drehbar gelagert ist. Der Frontdeckel weist vorteilhaft wenigsten zwei von drei Winkelbereichen auf,
- – in einem Winkelbereich α, ist das Wärmeenergiesystem mit dem Frontdeckel zumindest teilweise verschließbar,
- – in einem Winkelbereich β ist das Wärmeenergiesystem geöffnet, der Schaltkasten liegt zumindest teilweise offen,
- – in einem Winkelbereich γ ist der Frontdeckel vom Wärmeenergiesystem abnehmbar, und insbesondere ist der Scharnierdorn aus dem Scharnierauge herausziehbar.
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Der Wärmeerzeuger ist vorteilhaft in etwa auf einer Höhe der Trennlinie vom Wärmeenergiesystem trennbar.
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Gemäß einem Gedanken der Erfindung ist der Wärmeerzeuger auf wenigstens einem Träger angeordnet, der insbesondere verbindbar mit wenigstens einer Montageplatte des Wärmeenergiesystems ist.
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Das Wärmeenergiesystem weist vorteilhaft einen Behälter mit einem Warmwasserheizungsvorlauf-Anschluss, einem Warmwasserheizungsrücklauf-Anschluss, einem Warmwasserablauf und einem Kaltwasserzulauf auf, welche dafür vorgesehen sind, mit einem Warmwasserheizungsvorlaufrohr, einem Warmwasserheizungsrücklaufrohr, einem Warmwasserauslaufrohr und/oder einem Kaltwasserzulaufrohr des Wärmeerzeugers verbindbar zu sein.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass an dem Frontblech entweder ein Scharnierdorn oder ein Scharnierauge angeordnet ist. In dem Fall, dass der Scharnierdorn am Frontblech angeordnet ist, befindet sich das Scharnierauge an einem anderen Bauteil des Wärmeenergiesystems, insbesondere an einem Gestellrahmen. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist am Gestellrahmen ein Scharnierblech vorgesehen, welches insbesondere mit einem Haken und einer Schraube am Gestellrahmen befestigt ist. Das Scharnierblech weist vorteilhaft den Scharnierdorn auf. Am Frontdeckel ist dann vorteilhaft ein Scharnierauge ausgebildet, das auf den Scharnierdorn aufschiebbar ist. Das Scharnierblech ist vorzugsweise ca. 1 bis 5 mm dick und der Scharnierdorn weist einen vorteilhaft rechteckförmigen Querschnitt auf. Der Scharnierdorn ist aus dem Blech herausgestanzt oder herausgeformt. Dadurch ergibt sich eine rechteckige Form.
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In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel lässt sich der Frontdeckel nach oben klappen. In diesem Fall ist das Scharnier oben am Frontdeckel ausgebildet, d. h. der Scharnierdorn ist vorteilhaft so angeordnet, dass er in das Scharnierauge eingreift, welches Scharnierauge insbesondere oben am Frontdeckel angebracht ist.
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Das Wärmeenergiesystem ist vorteilhaft mit dem Frontdeckel verschließbar. Insbesondere sind durch das Schließen des Frontdeckels eine Seitenwand rechts sowie andere Blechteile verriegelt, somit ist das Innere des Wärmeenergiesystems für einen Benutzer unzugänglich. Vorteilhaft wird der Frontdeckel hierzu nach unten geklappt und ist mit einem Werkzeug zu betätigen, womit das Wärmeenergiesystem verschließbar ist. In einem vorteilhaften Fall kann dies eine Schraube, ein Bajonettverschluss oder auch ein Rasthaken sein, die jeweils nur mit einem Werkzeug zu öffnen sind. Durch Verschließen des Frontdeckels sind an das Wärmeenergiesystem angehängte oder eingerastete weitere Bleche, wie z. B. die Seitenwand rechts, nicht mehr abnehmbar. Hierdurch ist die Montage des Wärmeenergiesystems vereinfacht, da Teile wie Seitenwand, Rückwand oder andere Bauteile vorteilhaft am Gestellrahmen eingehängt sind, und das Abnehmen der äußeren Teile, wie der Seitenwand, durch das Schließen des Frontdeckels verhindert ist. Der Frontdeckel bildet somit eine Art Schlüssel- oder Verschlussfunktion für das Gehäuse des Wärmeenergiesystems.
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In einem Winkelbereich β wird der Frontdeckel nach oben geklappt. Dadurch ist insbesondere ein Schaltkasten zugänglich.
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Die Arretierung des Frontdeckels in der aufgeklappten Position erfolgt entweder durch eine Stütze oder durch vorteilhaftes Aufklappen des Schaltkastens. Der Frontdeckel liegt im geöffneten Zustand auf dem Schaltkasten vorteilhaft auf. Vorteilhaft weist der Schaltkasten oder der Frontdeckel eine Arretierung auf, so dass der Schaltkasten nicht versehentlich geschlossen werden kann, Vorteilhaft greift ein Stift des Schaltkastens in den Frontdeckel oder andersherum.
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In einem Winkelbereich γ, der an den Winkelbereich β vorteilhaft anschließt, ist der Frontdeckel vom Wärmeenergiesystem abnehmbar. Vorteilhaft ist der Frontdeckel im Winkelbereich α und β geführt und er kann nicht seitlich aus dem Scharnierdorn gezogen werden. Im Winkelbereich γ gleitet der Frontdeckel bzw. eine Abwinklung des Frontdeckels aus dem Haltebereich der Anlage heraus. Nun ist der Deckel seitlich abziehbar und vom Wärmeenergiesystem ganz zu entnehmen. Der Winkelbereich γ schließt vorteilhaft in Drehrichtung an den Winkelbereich β an. Der Winkelbereich γ kann vorteilhaft auch 180° oder mehr annehmen, dann ist auch der Winkelbereich γ größer als der größte Wert des Winkelbereichs β.
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Gemäß einem vorteilhaften Gedanken der Erfindung erschließt sich weiterhin ein Winkelbereich δ, in dem nämlich wieder eine Anlage vorgesehen ist. Hierdurch liegt der Winkelbereich γ zwischen β und δ, und vorteilhaft nur im Winkelbereich γ ist es möglich, den Deckel abzuziehen.
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Vorteilhaft ist es, dass der Schaltkasten ebenfalls drehbar im Wärmeenergiesystem angeordnet ist. Vorteilhaft ist der Frontdeckel nach oben zu klappen und der Schaltkasten seitlich zu klappen, also nach rechts oder links. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel liegt dann der Frontdeckel auf dem Schaltkasten auf. Insbesondere für den Fall, dass ein Installateur das Wärmesystem installiert oder eine Wartung am Wärmeenergiesystem durchführt und den Schaltkasten bedient, wird der Frontdeckel entweder so weit nach oben geklappt, dass er nicht nach vorn umkippen kann oder in einen Winkelbereich von ca. bis zu 110° nach oben geklappt und befestigt vorteilhaft mit der Stütze. Gemäß einem Gedanken der Erfindung wird die Stütze mit einer Sicherung mit dem Frontdeckel verbunden, damit dieser nicht aus Versehen herunterfällt. Damit ist ein besonderes Problem bei der Montage eines Wärmeenergiesystems in einem insbesondere in einem flachen Keller gelöst. Hiermit ist es nämlich möglich, komfortabel an den Schaltkasten oder – in einer zweiten Stufe an – den Wärmeerzeuger zu gelangen. Der erfindungsgemäße Wärmeerzeuger kann weiter durch den klappbaren Frontdeckel einfach installiert werden, insbesondere in einem niedrigen oder engen Aufstellort.
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Zur Montage wird vorteilhaft der Behälter des Wärmeenergiesystems in einen Raum gebracht, ebenso wie separat davon der Wärmeerzeuger, der vorteilhaft bereits auf einem Träger montiert ist. Der Träger oder eine Bodenplatte des Wärmeerzeugers weisen vorteilhaft Öffnungen auf, die als Tragegriffe ausgebildet sind. Somit wird der Wärmeerzeuger vorteilhaft auf den Behälter aufgesetzt. Im Träger sind insbesondere Bohrungen oder Löcher vorgesehen, durch die eine Schraube zur Fixierung des Wärmeerzeugers komfortabel erreicht wird.
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Die Figuren zeigen:
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1 die Ausgestaltung eines montierten Frontdeckels mit Scharnierdorn und Scharnierauge,
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2 einen geöffneten Frontdeckel, arretiert mit einer Stütze,
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3 einen geöffneten Frontdeckel, gelagert auf einem Schaltkasten,
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4 ein Scharnierblech fixiert auf einen Gestellrahmen,
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5 Gestellrahmen, Träger und Rückwand montiert für Wärmeerzeuger.
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6 einen Behälter,
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7 den Wärmeerzeuger, montiert auf den Träger und mit Schaltkasten.
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8 Wärmeenergiesystem mit einem Behälter und einer Wärmepumpe
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem der Scharnierdorn an einem Scharnierblech angebracht ist bzw. aus dem Scharnierblech 140 ausgebildet ist. Der Scharnierdorn 141 greift in ein Scharnierauge 117. Das Scharnierauge ist dem Frontdeckel zugehörig und aus dem Blech des Frontdeckels 110 gerollt. Das Blech des Scharnierdorns bzw. das Scharnierblech weist insbesondere eine Dicke von ca. 3 mm aus, und der Scharnierdorn 141 ist aus dem Blech so freigeschnitten, dass der Scharnierdorn im Wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Das Scharnierblech ist im Inneren des Wärmeenergiesystems auf einen Gestellrahmen geschraubt. Ein Haken 143 des Scharnierblechs 140 ragt in den Gestellrahmen. Nur mit einer Schraube 142 und dem Haken 143 ist das Scharnierblech an dem Gestellrahmen befestigt. In einem anderen Ausführungsbeispiel, das hier nicht gezeigt ist, kann der Scharnierdorn auch aus dem Gestellrahmen ausgeformt sein. Zwischen dem Deckel 120 und dem Frontdeckel 110 ist ein Dichtstreifen 118 angeordnet.
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Gemäß 2 ist der Frontdeckel 110 nach oben geklappt und mit einer Stütze 161 etwa waagerecht gehalten. Als Sicherung ist eine Schraube 162 vorgesehen, so dass sich die Stütze 161 nicht versehentlich löst. Der Schaltkasten ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls an den Gestellrahmen angeschlagen. In 2 zu sehen auf der linken Seite mit einer Schraube befestigt. Hiermit werden weiterhin insbesondere die Vorschriften bezüglich der Anwendung des Schaltkastens an die Gefährdung erfüllt. Zum Herausdrehen des Schaltkastens 150 ist dieser auf der rechten Seite – wie in 3 gezeigt – drehbar gelagert. Zum Herausdrehen werden die Schrauben gelöst, und der Schaltkasten 150 kann herausgedreht werden.
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Ein Winkelbereich β ist im Ausführungsbeispiel durch eine Ausklinkung 132 an der Seitenwand 130 gebildet. Erst wenn die Seitenwand über die Ausklinkung 132 gedreht ist, kann das Frontblech herausgenommen werden.
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Gemäß 3 ist im Ausführungsbeispiel gezeigt, dass der Schaltkasten 150 des Wärmeenergiesystems 100 seitlich herausgedreht ist, etwa um 90° nach rechts. Auf dem herausgedrehten Schaltkasten lagert der Frontdeckel 110, er ist nach oben gedreht. Durch den um 90° nach rechts herausgedrehten Schaltkasten und die nach oben herausgedrehten Frontdeckel, beide um etwa 70–110°, ist nun auch der Wärmeerzeuger, hier ein Wärmepumpensystem zugänglich.
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Der Frontdeckel 110 ist in einer Trennlinie 121 von einer Front 115 getrennt. In etwa in Höhe der Trennlinie 121 erfolgt auch die Trennung des Behälters 190 vom Wärmeerzeuger 300.
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Der Frontdeckel 110 weist im Ausführungsbeispiel weiterhin eine Blende 115 und ein wiederblende-befindliches Beam Element auf. Der Frontdeckel 110 ist weiterhin mit Rundungen 119 rechts und links ausgeführt. So ergibt sich, dass an dem Frontdeckel 110 rechts und links eine Frontdeckelseite 111 angefügt ist. Das Wärmeenergiesystem weist weiterhin einen Deckel 120 auf, der hier vorteilhaft waagerecht angeordnet ist. Der Frontdeckel ist im geschlossenen Zustand senkrecht, und im geöffneten Zustand – im Ausführungsbeispiel oben – fast waagerecht geklappt. Definiert ist die Position des Frontdeckels 110 im geöffneten Zustand durch einen Winkel α.
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In 4 ist der Frontdeckel 110 in einem Winkelbereich β gezeigt, in dem er seitlich vom Wärmeenergiesystem abziehbar ist. Hierzu wird der Frontdeckel 110 seitlich derart verschoben, dass der Scharnierdorn 141 in das Scharnierauge 117 eingreift, Hierzu ist ein Freiraum 114 für den Frontdeckel 110 vorgesehen. Nun gleitet bzw. ist eine Abwinklung 112 bzw. eine Stirnfläche 113 des Frontdeckels 110 nicht mehr im Eingriff einer Anlage 131. Die Anlage 131 ist im Ausführungsbeispiel Teil einer Seitenwand 130.
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5 zeigt einen Gestellrahmen 160, eine Rückwand 170 und einen Träger 180, die zusammenmontiert sind und zur Aufnahme des eigentlichen Wärmeerzeugers dienen. Im Ausführungsbeispiel ist eine Wärmepumpe auf den Träger eingebaut und füllt zumindest teilweise den Raum aus, der durch den Gestellrahmen die Rückwand und den Träger geschlossen ist. Der Gestellrahmen 160 ist über zwei Träger 180 mit der Rückwand 170 verbunden. Am Träger 160 sind Schrauben 182 und Dämpfer 181 vorgesehen. Desweiteren weist der Träger 180 Löcher 183 auf.
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6 zeigt einen Behälter 190, der von einer Dämmung 191 umschlossen ist. Am Behälter 190 ist eine Montageplatte 192 befestigt, vorteilhaft ist die Montageplatte 192 an einem nicht sichtbaren innenliegenden Tank insbesondere angeschweißt. Der Behälter ist Seitenwand rechts 130 weiteren Seitenwänden, im Ausführungsbeispiel aussortierte Metall umfasst.
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In der Dämmung 191 sind Aussparungen 195, um an Anschlüsse Distanz zu gelangen. Im unteren Bereich ist ein Behälterflansch 194 vorgesehen und eine Entleerungsstation 196. Der Behälter einer 90 lagert auf einem Sockel 197, der Verstellfüße 198 aufweist. Zur Verbindung mit dem Wärmeerzeuger 300 weist der Behälter 190 einen Heizungsvorlaufanschluss 201, einen Heizungsrücklaufanschluss 202, einen Warmwasserablauf 203 in einem Kaltwasserzulauf 204 auf. Diese Anschlüsse 201, 202, 203 und 204 sind dafür vorgesehen, den Behälter 190 mit dem Wärmeerzeuger 300 zu verbinden. Dies erfolgt über entsprechende Anschlüsse. Der Wärmeerzeuger gemäß 7 weist entsprechende Anschlüsse auf, nämlich einen Warmwasserheizungsanschluss 301, einen Warmwasserheizungsrücklaufanschluss 302, einen Warmwasserauslaufanschluss 303 und einen Kaltwasserzulaufanschluss 304. Mit diesen Anschlüssen 301, 302, 303 und 304 ist der Wärmeerzeuger an die Anschlüsse 201, 202, 203 und 204 an den Behälter 190 anschließbar. Durch den Warmwasserheizungsvorlaufanschluss 301 wird warmes Wasser in einem im Tank befindlichen Austausch geleitet. Das Wasser fließt durch den Wärmeaustauscher zu einem Warmwasserheizungsrücklaufrohr wieder zum Wärmeerzeuger. Hiermit wird im Betrieb des Wärmeenergiesystems Warmwasser im Tank erwärmt. Wasserheizungsvorlauf und Warmwasserheizungsrücklauf bilden einen geschlossenen Kreis. Im Gegensatz dazu ist der Kaltwasserzulauf unter Warmwasserauslauf der Kreislauf, der Wasserlauf, in dem Kaltwasser dem Tank zugeführt wird, dort über den Wärmeaustauscher erwärmt wird und über den Warmwasserauslauf an ein Warmwassernetz gestellt werden kann bzw. einen Warmwasserauslaufrohr an ein Warmwasserleitungsnetz beispielsweise eines Hauses abschließbar ist.
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Ebenso ist das Kaltwasserzulaufrohr an einem Kaltwassernetz, insbesondere einem Kaltwassernetz anschließbar Soweit vorerwärmtes Wasser dem System zugeführt wird, ist dies auch über das Kaltwasserzulaufrohr 314 möglich, Alternativ ist auch ein zusätzlicher Warmwasseranschluss vorstellbar. Der Wärmeerzeuger 300 besteht im Wesentlichen aus einem Verdichter 370, einer Umwälzpumpenbaugruppe 340, einer Multifunktionsbaugruppe 350, einem Verflüssiger 330 und einem Verdampfer 360. Im Ausführungsbeispiel wird als Wärmequelle für erneuerbare Energien ein Solareinlaufrohr 317 und ein Solarauslaufrohr 318 vorgesehen. Hiermit wird insbesondere Quellwasser oder ein Wärmeträgermedium dem Wärmeenergiesystem 100 zugeführt. Neben dem Warmwasserauslaufrohr 313 und Kaltwasserzulaufrohr 314 weist der Wärmeerzeuger im Ausführungsbeispiel einen Heizungsvorlaufrohr 315 und einen Heizungsrücklaufrohr 316 auf, welche dazu vorgesehen sind, am Heizungssystem angeschlossen zu werden.
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Zur Montage wird der bereits teilweise beschriebene Wärmeerzeuger 300 auf den Behälter 190 aufgesetzt und vorzugsweise mit dem Behälter 390 verschraubt. Ebenfalls werden die zugehörigen Rohrleitungsanschlüsse verbunden. In einem nächsten Schritt werden die noch nicht montierten Frontdeckel und gegebenenfalls die Seitenwände rechts und links oder andere Teile montiert. Vorteilhaft wird im Ausführungsbeispiel der Deckel als letztes verschlossen und mit einem Werkzeug zu bedienen den Bauteil verwickelt. Ist das Innere des Wärmeenergiesystems 100 für einen Benutzer nicht zugänglich, sondern nur für einen Installateur oder entsprechenden Fachmann.
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8 zeigt einen Wärmeerzeuger 300 und einen Behälter 190. Der Wärmeerzeuger 300 ist hier eine Wärmepumpe, die auf den Behälter 190 aufsetzbar ist. Der Frontdeckel 110 ist dazu getrennt von einem Frontblech 193. Im Ausführungsbeispiel ist das Frontblech 193 im Querschnitt in etwa ähnlich geformt wie der Frontdeckel 110. Der Behälter besteht im Wesentlichen aus Seitenteilen, wie zum Beispiel dem Frontblech 193 und einem inneren, nicht sichtbaren Tank, in dem Warmwasser zur Warmwasserbereitung und/oder zur Heizungswasserbereitung mit der Wärmepumpe erwärmbar ist. Zum Transport sind der Behälter 190 und der Wärmeerzeuger 300 getrennt voneinander. Vorzugsweise am Aufstellort wird zunächst der Behälter 190 aufgestellt und insbesondere mit den Verstellfüßen 198 justiert. Dann wird der Wärmeerzeuger, hier die Wärmepumpe 300, auf den Behälter 190 aufgesetzt und die Anschlüsse 301, 302, 303 und 304 jeweils mit dem Heizungswasservorlauf 201 und dem Heizungswasserrücklauf 202 sowie dem Warmwasserauslauf 203 und dem Kaltwasserzulauf 204 verbunden. Weiterhin ist am Wärmeerzeuger 300 ein Träger 180 dafür vorgesehen, mit der Montageplatte 192 verbunden zu werden. Der Wärmeerzeuger 300 weist zwei Träger 180 auf und der Behälter 190 weist zwei Montageplatten 192 auf, die einander zugerichtet sind und beispielsweise durch Schrauben, Bajonette, Verrastung oder Verklinken per Schnapphaken verriegelbar sind.
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Der Frontdeckel 110 weist im Ausführungsbeispiel gemäß 8 eine Blende 115 mit einem Bedienfeld 116 auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0066364 [0002]
- DE 202009012314 [0003]
- EP 02159513 [0004]