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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
und ein Fahrzeugbremssteuerungsverfahren zum Verursachen, dass ein
Bremsmechanismus, der eine Bremskraft an einem Fahrzeug durch Drücken eines
Reibungsaufbringelements, wie zum Beispiel eines Bremspedals oder ähnlichem,
gegen ein Reibungsaufnahmeelement erzeugt und daher eine Reibungskraft
erzeugt, eine Bremskraft durch Aufbringen einer Druckbeaufschlagungskraft
im Voraus auf das Reibungsaufbringelement sofort erzeugt.
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Bei
einer herkömmlichen
Bremssteuerungsvorrichtung kann ein unwirksamer Hub bei einem Bremssattel,
beispielsweise ein Spalt zwischen einem Bremsklotz und einem Scheibenrotor
im Voraus durch Aufbringen einer Druckbeaufschlagungskraft auf den
Bremsklotz beseitigt werden (Beispielsweise Japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. HEI 10-157585).
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Bei
dieser Bremssteuerungsvorrichtung wird ein Radzylinder (im Folgenden
als „W/C" bezeichnet) der
für jedes
Rad getrennt vorgesehen ist, mit einem Druck (W/C-Druck) gemäß der Loslassgeschwindigkeit
des Beschleunigerpedals vorbelastet, um den unwirksamen Hub bei
dem Bremssattel vor dem Eingriff der Bremse im Wesentlichen zu beseitigen. Wenn
daher in einen Bremseinrückmodus
eingetreten wird, wird eine Bremskraft sofort erzeugt.
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Da
jedoch die Vorbelastung des W/C-Drucks gemäß der Loslassgeschwindigkeit
des Beschleunigerpedals durchgeführt
wird, hat die vorstehend genannte herkömmliche Bremssteuerungsvorrichtung die
folgenden Nachteile. Wenn nämlich ein
Bedarf nach einem Bremseingriff plötzlich beispielsweise in einem
Fall auftaucht, in dem das Beschleunigerpedal gerade langsam losgelassen
wird, oder in einem Fall, in dem das Beschleunigerpedal sich in
einem nicht niedergedrückten
Zustand befunden hat, kann der unwirksame Hub bei dem Bremssattel
nicht im Voraus beseitigt werden, und daher kann die sofortige Erzeugung
der Bremskraft nicht erzielt werden.
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Da
des Weiteren die herkömmliche
Bremssteuerungsvorrichtung die Vorbelastung des W/C-Drucks auf der
Grundlage der Loslassgeschwindigkeit des Beschleunigerpedals ausschließlich durchführt, wird
die Vorbelastung ungeachtet der Umgebungsbedingungen ausgeführt, sie
kann nämlich
auch dann ausgeführt
werden, wenn die Vorbelastung nicht benötigt wird. Daher kann bei einem Fahrer
ein unangenehmes Gefühl
verursacht werden.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
und ein Fahrzeugbremssteuerungsverfahren zu schaffen, die fähig sind,
die Vorbelastung unter einem Umstand genau durchzuführen, in
dem eine sofortige Erzeugung einer Bremskraft benötigt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
und ein Fahrzeugbremssteuerungsverfahren zu schaffen, die in der
Lage sind, das unangenehme Bremsgefühl zu verhindern oder zu mindern,
das bei einem Fahrer durch die unnötige Durchführung der Vorbelastung verursacht
wird.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden gefährliche
Gelegenheiten und Orte, die gefährlich
sein können,
dadurch erfasst, dass bestimmt wird, ob die Außenumgebung, die durch eine
Umgebungsdetektorvorrichtung (2) erfasst wird, ein vorbestimmtes
Kriterium erfüllt,
und wird die Vorbelastung für
derartige Orte und dergleichen durchgeführt.
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Daher
kann die Vorbelastung genau in notwendigen Umständen ungeachtet der Beschleunigerbetätigung des
Fahrers durchgeführt
werden, so dass eine Bremskraft sofort erzeugt wird, wenn der Fahrer
das Bremspedal an derartigen Orten oder ähnlichem niederdrückt. Das
macht es möglich,
Unfälle
und dergleichen zu vermeiden.
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Da
des Weiteren die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung die Vorbelastung
gemäß den Außenumgebungsbedingungen
durchführt,
wird eine unnötig
häufige
Durchführung
der Vorbelastung vermieden, wird nämlich die Vorbelastung nicht
durchgeführt,
wenn sie nicht benötigt
wird, sondern wird sie nur dann durchgeführt, wenn sie wirklich benötigt wird,
beispielsweise bei Notfällen
und dergleichen. Daher wird es möglich,
eine Unannehmlichkeit des Fahrers hinsichtlich des Bremsgefühls zu vermeiden.
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Beispielsweise
kann die Umgebungsdetektorvorrichtung eine Infrastrukturinformationseingabevorrichtung
aufweisen, die fähig
ist, Infrastrukturinformationen als eine Außenumgebung zu beziehen. Bei dieser
Konstruktion bestimmt ein Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
(4), ob die Infrastrukturinformation, die durch die Infrastrukturinformationseingabevorrichtung
erfasst wird, ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt. Gemäß einem Ergebnis der Bestimmung
verursacht der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt, dass
eine Bremskraftsteuerungsvorrichtung (6) die Vorbelastungssteuerung
ausführt.
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Daher
wird es möglich,
die Vorbelastungssteuerung auf der Grundlage der Infrastrukturinformationen
durchzuführen,
beispielsweise der Informationen, die nicht nur über die Sensoren erhalten werden
können,
die an dem Fahrzeug vorgesehen sind.
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Die
Umgebungserfassungsvorrichtung kann eine Navigationsvorrichtung
aufweisen, die eine Straßenkarte
und Straßeninformationen
hinsichtlich Straßen
speichert, die in der Straßenkarte
enthalten sind. Bei dieser Konstruktion wird unter Verwendung der
Navigationsvorrichtung die Information hinsichtlich der Straße, der
das Fahrzeug folgt, als die Außenumgebung
erfasst. Auf der Grundlage der Straßeninformationen und der Straßenkarte,
die in der Navigationsvorrichtung gespeichert ist, wird durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
bestimmt, ob die gegenwärtige
Straße
erfordert, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers erregt wird. Wenn bestimmt
wird, dass die Straße
erfordert, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers erregt wird, wird
verursacht, dass die Bremskraftsteuerungsvorrichtung die Vorbelastungssteuerung
ausführt.
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Wenn
daher die gegenwärtige
Straße
eine Straße
ist, die erfordert, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers erregt wird,
beispielsweise eine Straße ist,
die ein Anhalten aus Sicherheitsgründen erfordert, eine Straße, die
möglicherweise
mit Fußgängern und Ähnlichem
verkehrsreich ist, eine Straße, die
zum Schüleraustausch
verwendet wird, eine Straße,
die tote Winkel und dergleichen hat, so dass Fahrer die Bedingungen
voraus nicht einfach erkennen können,
und dergleichen, ist es möglich,
die Vorbelastungssteuerung geeignet für eine derartige Straße durchzuführen.
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Bei
der vorstehend genannten Konstruktion kann die Umgebungsdetektorvorrichtung
eine Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektorvorrichtung aufweisen, die
eine Abgabe entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs
erzeugt. Bei dieser Konstruktion kann der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
bestimmen, ob die Möglichkeit
besteht, dass das Fahrzeug eine Stopperfordernisposition oder eine
Umgebung der Stopperfordernisposition überfährt oder ob die Möglichkeit besteht,
dass das Fahrzeug eine Kreuzung überfährt, die
nicht mit einem Verkehrssignal ausgestattet ist, oder eine Umgebung
der Kreuzung, aus einer gegenwärtigen
Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der Abgabe des Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektors
und der Straßeninformationen
und der Straßenkarte,
die in der Navigationsvorrichtung gespeichert ist. Wenn bestimmt
wird, dass eine derartige Möglichkeit
besteht, wird verursacht, dass die Bremskraftsteuerungsvorrichtung
die Vorbelastungssteuerung ausführt.
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Wenn
daher aus der gegenwärtigen
Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird, dass die Möglichkeit
besteht, dass das Fahrzeug eine Stopperfordernisposition oder eine
Umgebung der Stopperfordernisposition überfährt, oder ob die Möglichkeit
besteht, dass das Fahrzeug eine Kreuzung, die nicht mit einem Verkehrssignal
ausgestattet ist, oder eine Umgebung der Kreuzung überfährt, ist
es möglich, die
Vorbelastungssteuerung geeignet für eine derartige Situation
durchzuführen.
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Des
Weiteren kann die Umgebungsdetektorvorrichtung eine Rechts-Links-Richtungswechseldetektorvorrichtung
aufweisen, die erfasst, ob das Fahrzeug im Begriff ist, nach rechts
oder nach links die Richtung zu wechseln. Bei dieser Konstruktion
wird durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt bestimmt,
ob die Möglichkeit
besteht, dass das Fahrzeug die Richtung nach rechts oder nach links
wechselt, nämlich
auf der Grundlage einer Abgabe der Rechts-Links-Richtungswechseldetektorvorrichtung
und der Fahrbahninformationen sowie der Straßenkarte, die in der Navigationsvorrichtung gespeichert
ist. Wenn bestimmt wird, dass die Möglichkeit besteht, dass das
Fahrzeug die Richtung nach rechts oder nach links wechselt, wird
verursacht, dass die Bremskraftsteuerungsvorrichtung die Vorbelastungssteuerung
ausführt.
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Wenn
daher das Fahrzeug im Begriff ist, die Richtung nach rechts oder
nach links zu wechseln, kann die Vorbelastungssteuerung im Voraus
durchgeführt
werden.
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Bei
der vorstehend genannten Konstruktion kann die Umgebungsdetektorvorrichtung
eine Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektorvorrichtung aufweisen, die
eine Abgabe entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs
erzeugt. Bei dieser Konstruktion wird durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
bestimmt, ob das Fahrzeug im Begriff ist, nach rechts oder nach
links die Richtung zu wechseln, nämlich in einer Situation, in
der das Fahrzeug beginnt, nach einer Verifikation eines Stopps des
Fahrzeugs an einer Kreuzung erneut zu fahren, nämlich auf der Grundlage der
Abgabe der Rechts-Links-Richtungswechseldetektorvorrichtung,
der Abgabe der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektorvorrichtung und der
Straßeninformationen sowie
der Straßenkarte,
die in der Navigationsvorrichtung gespeichert ist. Wenn die Bestimmung
zustimmend ist, wird verursacht, dass die Bremskraftsteuerungsvorrichtung
die Vorbelastungssteuerung ausführt.
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Noch
weitergehend kann die Umgebungsdetektorvorrichtung eine Verhaltensdetektorvorrichtung aufweisen,
die eine Abgabe entsprechend einem Fahrerverhalten erzeugt. Bei
dieser Konstruktion wird durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
bestimmt, ob das Fahrerverhalten einer Straßenroute entspricht, der das
Fahrzeug folgt, nämlich
auf der Grundlage der Abgabe der Verhaltensdetektorvorrichtung und
der Straßeninformationen
sowie der Straßenkarte,
die in der Navigationsvorrichtung gespeichert ist. Wenn das Fahrerverhalten
nicht der Straßenroute
entspricht, wird verursacht, dass die Bremskraftsteuerungsvorrichtung
die Vorbelastungssteuerung ausführt.
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Wenn
daher das Fahrerverhalten nicht einer Straßenroute entspricht, der das
Fahrzeug folgen soll, kann die Vorbelastungssteuerung geeignet für eine derartige
Situation durchgeführt
werden.
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Gemäß noch einer
weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann die Vorbelastung nur
dann beendet werden, wenn der Betrag der Druckbeaufschlagung, die
durch die Betätigung
eines Bremsbetätigungselements
(11) erzeugt wird, größer als
der Betrag einer Druckbeaufschlagung wird, die durch die Vorbelastung
erzeugt wird.
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Wenn
daher der Fahrer das Bremsbetätigungselement
nur geringfügig
während
der Vorbelastung betätigt,
wird die Vorbelastung nicht beendet.
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Gemäß noch einer
weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann die Menge des Bremsfluids, das
für die
Vorbelastungssteuerung verwendet wird, auf unterschiedliche Werte
für individuelle
Bremssättel,
die für
die Räder
vorgesehen sind, gemäß den Angaben
der Bremssättel
eingerichtet werden.
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Durch
Einrichten der Menge des Bremsfluids, das für die Vorbelastung benötigt wird,
auf Mengen, die für
die individuellen Bremssättel
geeignet sind, nämlich
auf die vorstehend genannte Art und Weise, wird es möglich, die
Vorbelastung besser geeignet auszuführen.
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Bei
einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
durch die Umgebungsdetektorvorrichtung erfasst werden und wird die
Menge des Bremsfluids, das zum Ausführen der Vorbelastung verwendet
wird, auf eine Menge entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit durch den
Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt gesteuert.
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Wenn
die Menge des Bremsfluids zum Ausführen der Vorbelastung gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
eingerichtet wird, wird es möglich,
die Vorbelastung geeignet gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
auszuführen.
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Wenn
beispielsweise der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
aus der Abgabe der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektorvorrichtung bestimmt,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als eine vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, kann die Bremskraftsteuerungsvorrichtung
verursachen, dass die Menge des Bremsfluids, das zum Ausführen der
Vorbelastungssteuerung verwendet wird, geringer als die Menge des
Bremsfluids wird, das für
die Vorbelastungssteuerung verwendet wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
größer oder gleich
der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit ist, oder lässt die
Ausführung
der Vorbelastungssteuerung weg.
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Wenn
somit die Wirkung der Vorbelastung die in dem Fall gering wird,
in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als eine vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, kann die Menge des Bremsfluids, das
für die
Vorbelastung verwendet wird, auf eine verringerte Menge eingerichtet
werden, oder kann die Durchführung
der Vorbelastung weggelassen werden.
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Des
Weiteren kann die Bremskraftsteuerungsvorrichtung die Menge des
Bremsfluids, das zum Ausführen
der Vorbelastung verwendet wird, gemäß der Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit
auf der Grundlage der Abgabe der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektorvorrichtung
erhöhen.
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Durch
Erhöhen
der Menge des Bremsfluids, das für
die Vorbelastung verwendet wird, mit der Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit
auf die vorstehend erwähnte
Art und Weise wird es möglich,
die Vorbelastung entsprechend der Geschwindigkeitsabhängigkeit
der Bremsklötze
auszuführen.
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Bei
einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann dann, wenn eine
Bremsbetätigung
eines vorausgehenden Fahrzeugs (200) auftritt, kann die
Vorbelastung durchgeführt
werden, wenn eine Gefahr in einer derartigen Situation angenommen wird.
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Auch
wenn daher das vorausgehende Fahrzeug verzögert und sich rasch nähert, ist
es möglich, eine
Bremskraft entsprechend zu erzeugen.
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Bei
einer bevorzugten Form als Beispiel kann der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
bestimmen, ob eine Bedingung, dass ein Zwischenfahrzeugabstand zu
dem vorausgehenden Fahrzeug, der von einer Abgabe der Abstandsdetektorvorrichtung
erfasst wird, geringer als ein erster vorbestimmter Wert (N1) ist,
und dass eine relative Geschwindigkeit mit Bezug auf das vorausgehende Fahrzeug,
die aus einer Änderungsrate
des Zwischenfahrzeugabstands bestimmt wird, größer als ein zweiter vorbestimmter
Wert (A1) ist, erfüllt
ist. Wenn diese Bedingung erfüllt
ist, führt
die Bremskraftsteuerungsvorrichtung die Vorbelastungssteuerung aus.
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Diese
Anordnung vermeidet die Vorbelastung in den Fällen, in denen der Zwischenfahrzeugsabstand
zu einem vorausgehenden Fahrzeug so groß ist, dass es im Wesentlichen
keine Gefahr gibt, und in Fällen,
in denen die relative Geschwindigkeit zu einem vorausgehenden Fahrzeug
im Wesentlichen Null oder negativ ist, und es daher im Wesentlichen
keine Gefahren gibt, dass das Leitfahrzeug das vorausgehende Fahrzeug
aufholt, da es für
die Vorbelastung in diesen Fällen
keinen Bedarf gibt. Durch Vermeiden einer unnötigen Durchführung der
Vorbelastung auf diese Art und Weise kann das Bremsgefühl des Fahrers
verbessert werden.
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Bei
einer weiteren Form der vorliegenden Erfindung kann dann, wenn ein
seitlich angrenzendes Fahrzeug (500) im Begriff ist, vor
das Leitfahrzeug zu schneiden bzw. einzuscheren, kann die Vorbelastung durchgeführt werden,
wenn eine Gefahr in dieser Situation angenommen wird.
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Diese
Anordnung gestattet, dass eine Bremskraft mit einem raschen Ansprechverhalten
auf ein seitlich angrenzendes Fahrzeug erzeugt wird, das vor das
Leitfahrzeug einschert.
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Bei
einer bevorzugten Form als Beispiel kann der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt
bestimmen, ob eine Bedingung, dass ein Zwischenfahrzeugabstand zu
dem seitlich angrenzenden Fahrzeug, der aus einer Abgabe der Abstandsdetektorvorrichtung
erfasst wird, geringer als ein dritter vorbestimmter Wert (N2) ist,
und dass eine relative Geschwindigkeit mit Bezug auf das seitlich
angrenzende Fahrzeug größer als
ein vierter vorbestimmter Wert (A2) ist, erfüllt ist. Wenn diese Bedingung
erfüllt
ist, führt
die Bremskraftsteuerungsvorrichtung die Vorbelastungssteuerung aus.
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Diese
Anordnung vermeidet ebenso die unnötige Durchführung der Vorbelastung und
kann daher das Bremsgefühl
des Fahrers verbessern.
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Es
ist erkennbar, dass die Techniken der Ausführungen der Vorbelastung gemäß einer
vorbestimmten Außenumgebung
nicht notwendiger Weise auf wesentliche Vorrichtungen und dergleichen
beschränkt
sind, sondern in der Form von Verfahren und dergleichen funktionieren.
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Andere
Aufgaben, Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
vollständiger
aus der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen verstanden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das eine Konstruktion einer Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein
Diagramm, das ein Beispiel der Konstruktion eines Bremsstellglieds
zeigt, das bei der Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung vorgesehen
ist, wie in 1 gezeigt sind;
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Vorbelastungssteuerungsprozesses der durch
die in 1 gezeigte Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
ausgeführt
wird;
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4 ein
Ablaufdiagramm eines Beispiels des Gefahrenbestimmungsprozesses,
der in 3 angedeutet ist;
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5 ein
Ablaufdiagramm eines weiteren Beispiels des Gefahrenbestimmungsprozesses,
der in 3 angedeutet ist;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines weiteren Beispiels des Gefahrenbestimmungsprozesses,
der in 3 angedeutet ist;
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7 ein
schematisches Diagramm, das einen Fall andeutet, bei dem während einer
Fahrt eines Leitfahrzeugs ein vorausgehendes Fahrzeug vorhanden
ist;
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8 ein
Ablaufdiagramm eines Gefahrenbestimmungsprozesses gemäß einer
ersten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels;
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9 ein
schematisches Diagramm, das einen Fall darstellt, bei dem während einer
Fahrt eines Leitfahrzeugs ein einscherendes Fahrzeug vorhanden ist;
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10 ein
Ablaufdiagramm eines Gefahrenbestimmungsprozesses gemäß einer
zweiten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels;
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11 ein
Korrelationsdiagramm, das eine Beziehung zwischen der Menge Bremsfluid,
das durch einen Bremssattel A verbraucht wird (im Folgenden als „Menge
von verbrauchtem Fluid" bezeichnet),
der für
ein Vorderrad vorgesehen ist, und einem W/C-Druck und eine Beziehung
zwischen der Menge des durch einen Bremssattel B verbrauchten Bremsfluids,
der für
ein Hinterrad vorgesehen ist, und dem W/C-Druck andeutet;
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12 ein
Ablaufdiagramm eines Strömungsmengeneinstellprozesses
zum Einstellen der Menge von verbrauchtem Fluid der Vorder- und
Hinterräder;
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13 ein
Blockdiagramm, das eine Konstruktion einer Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Abwandlung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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14 ein
Ablaufdiagramm eines W/C-Drucksteuerungsprozesses in der ersten
Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels;
und
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15 ein
Ablaufdiagramm eines W/C-Drucksteuerungsprozesses in einer zweiten
Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels.
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Die
vorliegende Erfindung wird weitergehend unter Bezugnahme auf verschiedenartige
Ausführungsbeispiele
in den Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
Blockdiagramm einer Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung, auf die
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendet wird, ist in 1 gezeigt.
Diese Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung kann in praktisch jedem
Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Motorfahrzeug, einem elektrischen
Fahrzeug usw. eingebaut werden. Eine Konstruktion der Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
einen Vorbelastungshauptschalter 1, einen Umgebungsdetektorabschnitt 2,
einen Bremsbetätigungsdetektorabschnitt 3,
einen Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4, einen
Führerhauswarnabschnitt 5 und
ein Bremsstellglied 6 entsprechend einer Bremskraftsteuerungsvorrichtung
auf.
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Der
Vorbelastungshauptschalter 1 ist beispielsweise in einer
Instrumententafel in einem Fahrzeugführerhaus angeordnet und ist
für den
Ein-/Ausschaltbetrieb für
einen Fahrer vorgesehen. Der Vorbelastungshauptschalter 1 dient
als ein Schalter zum Auswählen,
ob die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel
zu aktivieren ist. Ein Signal, das den Zustand des Ein-/Ausschaltens
des Vorbelastungshauptschalters 1 anzeigt, wird zu dem
Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 eingegeben.
Auf der Grundlage des Signals bestimmt der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4,
ob der Vorbelastungssteuerungsprozess ausgeführt wird.
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Der
Umgebungsdetektorabschnitt 2 ist zum Erfassen einer Umgebung
um ein Fahrzeug und des Zustands der Fahrt des Leitfahrzeugs vorgesehen. Der
Umgebungsdetektorabschnitt 2 gibt ein elektrisches Signal
ab, das als Bezug zur Verwendung beim Bestimmen dient, ob sich das
Fahrzeug in einer Umgebung befindet, in der die Vorbelastung durchgeführt werden
soll, wie zum Beispiel ein gefährlicher Ort
oder eine Situation, die gefährlich
sein kann. Beispiele des Umgebungsdetektorabschnitts 2 weisen eine
Infrastrukturinformationseingabevorrichtung, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
einen Lenkwinkelsensor, eine Navigationsvorrichtung, eine Bilderkennungsvorrichtung,
einen Hinderniserkennungssensor usw. auf.
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Die
Infrastrukturinformationseingabevorrichtung ist eine Vorrichtung
zum Beziehen der Informationen, die nicht nur durch die Sensoren,
die an dem Fahrzeug vorgesehen sind, erhalten werden kann, nämlich unter
Verwendung der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation oder Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikation
oder dergleichen. Beispielsweise bezieht die Vorrichtung Infrastrukturinformationen,
die durch ein AHS-System vorbereitet werden. Beispielsweise macht
es die Infrastrukturinformationseingabevorrichtung möglich, Umgebungszustandsinformationen
zu erhalten, die durch Kameras erhalten werden, die an Kreuzungen
und dergleichen angeordnet sind, und ein elektrisches Signal, das
die Information hinsichtlich einer Kreuzung anzeigt, die das Fahrzeug
durchfahren soll, zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 abzugeben.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ist eine Vorrichtung zum Abgeben
eines Abgabesignals entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das
mit einer Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung ausgestattet ist. Obwohl
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor hier als ein Beispiel einer Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektorvorrichtung
genannt ist, kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ebenso durch
Raddrehzahlsensoren erfasst werden, die eine gewöhnliche Ausstattung von Fahrzeugen werden.
In dem Fall gibt jeder Raddrehzahlsensor ein Erfassungssignal entsprechend
der Raddrehzahl ab. Daher kann die Fahrzeuggeschwindigkeit durch
den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 auf
der Grundlage der Erfassungssignale bestimmt werden. Wenn eine Brems-ECU
oder eine andere ECU eine Fahrzeuggeschwindigkeit aus den Erfassungssignalen
von den Raddrehzahlsensoren bestimmt, kann der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ein
Signal hinsichtlich der Fahrzeuggeschwindigkeit von der Brems-ECU
oder Ähnlichem
aufnehmen.
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Der
Lenkwinkelsensor gibt als Erfassungssignal ein Signal entsprechend
dem Betrag der Lenkbetätigung
ab, die durch einen Fahrer durchgeführt wird. Auf der Grundlage
des Erfassungssignals des Lenkwinkelsensors kann der Abbiegezustand
des Fahrzeugs bestimmt werden.
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Die
Navigationsvorrichtung speichert Straßenkarten, die Informationen
hinsichtlich Kreuzungen, Kurven usw. bereitstellen, und Informationen hinsichtlich
individueller Straßen
innerhalb der Straßenkarten,
beispielsweise Informationen, dass eine Straße einen Sicherheitsstopp erfordert,
Informationen, dass eine Straße
möglicherweise
mit Fußgängern und
dergleichen verkehrsreich ist, Informationen, dass eine Straße für Schüleraustausch
verwendet wird, Informationen, dass eine Straße tote Winkel und dergleichen
hat, so dass Fahrer nicht einfach die Bedingungen voraus erfassen
können
usw., nämlich verschiedenartige
Informationen, die Straßen
anzeigen, die eine Vorbelastung erfordern. Die gespeicherten Informationen
können
als elektrische Signale von der Navigationsvorrichtung zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 abgegeben
werden.
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Die
Bilderkennungsvorrichtung ist in der Lage, Bedingungen, die vor
dem Fahrzeug oder innerhalb des Führerhauses vorhanden sind,
als Abbildungen beispielsweise einer Fahrzeugkamera oder ähnlichem
aufzunehmen. Auf der Grundlage von Abbildungsdaten von Bildern,
die durch die Fahrzeugkamera aufgenommen werden, ist es möglich, eine Analyse
bezüglich
eines Fußgängers oder ähnlichem vor
dem Fahrzeug und eine Analyse nach der Richtung der Sichtlinie eines
Fahrers durchzuführen.
Die Abbildungsdaten, die durch die Abbildungskennungsvorrichtung
bereitgestellt werden oder die Informationen hinsichtlich Fußgängern, die
nach der Analyse der Abbildungsdaten erhalten werden, können als
elektrische Signale zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 abgegeben
werden.
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Der
Hinderniserkennungssensor ist ein Sensor zum Erkennen von Bedingungen
vor dem Fahrzeug oder angrenzend an das Fahrzeug. Beispielsweise
ist der Sensor ausgelegt, um den Abstand zu einem Hindernis, wie
zum Beispiel einem Fußgänger oder ähnlichem,
unter Verwendung von Laser, Ultraschall, Infrarotstrahlen oder ähnlichem
zu erfassen. Spezifische Beispiele des Hinderniserkennungssensors
umfassen ein Laserradar, das Laserstrahlen auf einen Bereich vor
dem Fahrzeug aufbringt und davon reflektiertes Licht aufnimmt, und
das den Abstand zu einem vorausgehenden Fahrzeug auf der Grundlage des
Intervalls zwischen der Laseremissionszeit und der Laseraufnahmezeit
berechnet, eine Nachtsichtvorrichtung, die Bedingungen vor dem Fahrzeug
anzeigt, die durch Infrarotstrahlung nachts aufgenommen wurden,
usw. Erfassungssignale von dem Hinderniserkennungssensor, nämlich ein
elektrisches Signal, das den Abstand zu einem Hindernis anzeigt, ein
elektrisches Signal, das Abbildungsdaten hinsichtlich Bedingungen
vor dem Fahrzeug oder Informationen hinsichtlich Fußgängern oder ähnlichem anzeigt,
die nach einer Analyse von Abbildungsdaten usw. erhalten werden,
können
zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 abgegeben
werden.
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Der
Bremsbetätigungsdetektorabschnitt 3 gibt
ein elektrisches Signal entsprechend der Betätigung des Bremspedals (Bremsbetätigungselement) ab,
der durch einen Fahrer durchgeführt
wird. Beispiele des Bremsbetätigungsdetektorabschnitts 3 umfassen
einen Hubsensor, der ein elektrisches Signal entsprechend dem Betrag
des Hubs des Bremspedals abgibt, und einen Niederdrückkraftsensor, der
ein elektrisches Signal entsprechend der Niederdrückkraft
abgibt, die auf das Bremspedal aufgebracht wird. Auf der Grundlage
der elektrischen Signale von dem Bremsbetätigungsdetektorabschnitts 3 wird
bestimmt, ob das Bremspedal betätigt
wird.
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Der
Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 wird durch
einen Mikrocomputer ausgebildet, der eine CPU, einen ROM, einen RAM,
einen I/O-Einheit usw. hat. Der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 führt einen
Vorbelastungsbestimmungsprozess gemäß Programmen aus, die in dem
Rom gespeichert sind.
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Insbesondere
ist der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ausgelegt,
um elektrische Signale aufzunehmen, die von dem Vorbelastungshauptschalter 1 und
dem Umgebungsdetektorabschnitt 2 eingegeben werden. Wenn
ein elektrisches Signal, das eine Ausführung eines Vorbelastungssteuerungsprozesses
verursacht, von dem Vorbelastungshauptschalter 1 eingegeben
wird, gestattet der Vorbelastungsbestimmungsabschnitt 4 eine Ausführung des
Vorbelastungssteuerungsprozesses auf der Grundlage des elektrischen
Signals von dem Umgebungsdetektorabschnitt 2.
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Der
ROM des Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitts 4 speichert
ein vorbestimmtes Kriterium zum Bestimmen, ob die Vorbelastung ausgeführt wird.
Wenn dann die Umgebung um das Fahrzeug oder der Fahrzustand des
Leitfahrzeugs, die auf der Grundlage des elektrischen Signals des Umgebungsdetektorabschnitts 2 erfasst
werden, das Kriterium erfüllt,
gibt der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ein
elektrisches Signal ab, das bei dem Führerhauswarnabschnitt anzeigt,
dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird, und gibt ebenso ein
elektrisches Signal ab, dass das Bremsstellglied 6 die
Vorbelastung ausführt.
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Beispielsweise
unter Bezugnahme auf die Infrastrukturinformationen, die von der
Infrastrukturinformationseingabevorrichtung erhalten werden, wird
bestimmt, ob eine bestimmte Umgebung zu Abbiegungskollisionen neigt
oder ob eine bestimmte Umgebung eine Umgebung ist, bei der ein die
Richtung nach links wechselndes Fahrzeug wahrscheinlich mit einem
ankommenden Fahrzeug oder ähnlichem
kollidiert, oder ob eine bestimmte Umgebung eine Umgebung ist, bei
der ein nach rechts oder links die Richtung wechselndes Fahrzeug
wahrscheinlich mit einem Fußgänger auf
einem Zebrastreifen kollidiert usw., nämlich auf der Grundlage, ob
ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt
ist.
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Des
Weiteren wird unter Bezugnahme auf Informationen hinsichtlich verschiedenartiger
Straßen und
Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung erhalten werden, bestimmt, ob
ein bestimmter Bereich ein Bereich mit einer hohen Möglichkeit
der Anwesenheit von Fußgängern und
dergleichen ist, wie zum Beispiel eine Kreuzung, ein Wohngebiet, eine
Autobahnraststätte
usw., nämlich
auf der Grundlage eines vorbestimmten Kriteriums. Beispiele werden
in einem Fall beschrieben, in dem der Bedarf der Warnung auf der
Grundlage von Bereich zu Bereich, die mit Straßenkarten verknüpft sind,
in der Navigationsvorrichtung in der Form von digitalisierten Werten oder
Markeneinstellungen gespeichert sind. Wenn ein digitalisierter Wert
größer oder
gleich einem vorbestimmten Grenzwert ist oder wenn eine Marke eingeschaltet
ist, wird bestimmt, dass ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt ist,
so dass ein elektrisches Signal zu einem Führerhauswarnabschnitt 5 und
dem Bremsstellglied 6 abgegeben wird, um die Vorbelastung auszuführen, bevor
das Fahrzeug in den Bereich oder ähnliches fährt.
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Noch
weitergehend wird unter Bezugnahme auf Informationen hinsichtlich
verschiedenartiger Straßen
und Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung und Erfassungssignalen von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erhalten werden, aus der vorliegenden
Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt, ob es eine Möglichkeit gibt, dass das Fahrzeug
eine Stopplinie (oder eine Position, die einen Stopp erfordert)
oder eine Umgebung davon überfährt, oder
ob es eine Möglichkeit
gibt, dass das Fahrzeug eine Kreuzung, die nicht mit einem Verkehrssignal
ausgestattet ist, oder eine Umgebung der Kreuzung usw. überfährt, nämlich auf
der Grundlage eines vorbestimmten Kriteriums, beispielsweise eines Bremswegs,
der ausgehend von der Fahrzeuggeschwindigkeit erwartet wird.
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Noch
weitergehend wird unter Bezugnahme auf Informationen hinsichtlich
verschiedenartiger Straßen
und Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung und Erfassungssignalen aus dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erhalten werden und dem Lenkwinkelsensor
erhalten werden, bestimmt, ob es eine Möglichkeit gibt, dass das Fahrzeug
nach rechts oder links die Richtung wechselt, nämlich auf der Grundlage eines
vorbestimmten Kriteriums. Wenn beispielsweise bestimmt wird, dass
die Lenkbetätigung,
die durch den Fahrer durchgeführt
wird, größer oder
gleich einem vorbestimmten Grenzwert aus dem Erfassungssignal von
dem Lenkwinkelsensor in einer Situation ist, in der das Fahrzeug
beginnt, nach einer Verifikation eines Stopps des Fahrzeugs an einer
Kreuzung auf der Grundlage einer Straßenkarte und eines Erfassungssignals
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor loszufahren, wird angenommen,
dass es die Möglichkeit
gibt, dass das Fahrzeug die Richtung nach rechts oder links wechselt.
Daher wird ebenso in diesem Fall ein elektrisches Signal zu dem
Führerhauswarnabschnitt 5 und dem
Bremsstellglied 6 abgegeben, um die Vorbelastung im Voraus
auszuführen.
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Obwohl
das Erfassungssignal von dem Lenkwinkelsensor vorstehend als Beispiel
genannt ist, ist es ebenso möglich,
eine Konstruktion anzunehmen, bei der das Signal, das vorstehend
als Beispiel genannt ist, ist es ebenso möglich, eine Konstruktion anzunehmen,
bei der das Signal, das eine Fahrerbetätigung eines Blinkers oder
eines Richtungsanzeigers anzeigt, zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 eingegeben
wird, und es wird auf der Grundlage des Betätigungssignals bestimmt, ob
das Fahrzeug im Begriff ist, nach links oder rechts die Richtung
zu wechseln, und demgemäß wird das
vorstehend erwähnte
elektrische Signal abgegeben.
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Noch
weitergehend wird unter Bezugnahme auf Informationen hinsichtlich
verschiedenartiger Straßen
und Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung erhalten werden, und hinsichtlich
Informationen von der Bilderkennungsvorrichtung bestimmt, ob beispielsweise
ein Fahrerverhalten einer Route von Straßen, der das Fahrzeug planmäßig folgen
soll, entspricht, nämlich
auf der Grundlage eines vorbestimmten Kriteriums. Beispiele des
Falls, in dem eine derartige Bestimmung geeignet ist, umfassen einen
Fall, in dem ein Fahrer für
eine vorbestimmte Zeit nach rechts gesehen hat, obwohl das Fahrzeug
planmäßig die
Richtung nach links wechseln soll. In diesem Fall wird ebenso ein
elektrisches Signal an den Führerhauswarnabschnitt 5 und
das Bremsstellglied 6 abgegeben, um eine Vorbelastung im
Voraus auszuführen.
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Der
Führerhauswarnabschnitt 5 ist
zum sichtbaren oder hörbaren
Anzeigen für
den Fahrer vorgesehen, dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird.
Der Fährerhauswarnabschnitt 5 wird
beispielsweise durch eine Warnanzeigelampe, die in einer Instrumententafel
in dem Führerhaus
vorgesehen ist, einen Warnsummer, der in dem Fahrzeugführerhaus
vorgesehen ist, eine Stimmen-/Klangerzeugungsvorrichtung wie zum
Beispiel ein Lautsprecher, der in einer Audiovorrichtung oder der
Navigationsvorrichtung vorgesehen ist, oder ähnliches ausgebildet. Die Anzeigelampe
ist fähig,
dem Fahrer visuell anzuzeigen, dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird.
Die Stimmenerzeugungsvorrichtung ist fähig, hörbar dem Fahrer anzuzeigen,
dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird. Insbesondere bei der
Eingabe des vorstehend erwähnten
elektrischen Signals von dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 als
Beispiel zeigt der Führerhauswarnabschnitt 5 die
Ausführung
der Vorbelastung dem Fahrer durch Leuchten oder Erzeugen von Stimmen
oder eines Klangs an.
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Das
Bremsstellglied 6 ist durch einen Bremsmechanismus ausgebildet,
der fähig
zu einer automatischen Druckbeaufschlagung ist. Anders gesagt ist
das Bremsstellglied 6 ausgelegt, dass es automatisch den
W/C-Druck aufbringen kann, um den unwirksamen Hub zu verringern
oder zu beseitigen, nämlich
einen Spielhub, der auftritt, bevor das Reibungsaufbringelement,
wie zum Beispiel der Bremsklotz oder ähnliches, gegen ein Reibungsaufnahmeelement
wie zum Beispiel einen Scheibenrotor oder Ähnliches gepresst wird.
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2 zeigt
ein Beispiel des Bremsstellglieds 6. Wie in 2 gezeigt
ist, weist das Bremsstellglied 6 zwei Bremssysteme auf
(X-Berohrung), nämlich
ein erstes Bremssystem, das den Bremsfluiddruck steuert, der auf
das linke fordere Rad und das rechte hintere Rad aufgebracht wird,
wenn ein zweites Bremssystem, das den Bremsfluiddruck steuert, der
auf das rechte fordere Rad und das linke hintere Rad aufgebracht
wird.
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Ein
Bremspedal 11, nämlich
ein Bremsbetätigungselement,
das durch den Fahrer zum Aufbringen einer Bremskraft auf das Fahrzeug
niedergedrückt
wird, ist mit einer Verstärkungsvorrichtung 12 und
einem Hauptzylinder 13 verbunden, die Bremsfluiddruckquellen
sind. Wenn der Fahrer das Bremspedal 11 niederdrückt, verstärkt die
Verstärkungsvorrichtung 12 die
Niederdrückkraft
zum Druckbeaufschlagen der Hauptkolben 13a, 13b,
die in dem Hauptzylinder 13 angeordnet sind. Daher wird
der gleiche Hauptzylinderdruck (im Folgenden als „M/C-Druck" bezeichnet) in der
Primärkammer 13c und
der Sekundärkammer 13d erzeugt
werden, die durch die Hauptkolben 13a, 13b definiert
sind.
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Der
Hauptzylinder 13 ist mit einem Hauptreservoir 13e versehen,
das Durchgangswege hat, die mit der Primärkammer 13c und der
Sekundärkammer 13d verbunden
sind. Über
die Durchgangswege führt das
Hauptreservoir 13e Bremsfluid in den Hauptzylinder 13 und
speichert überschüssiges Bremsfluid von
dem Hauptzylinder 13. Jeder der Durchgangswege hat einen
sehr kleinen Durchmesser im Vergleich mit dem Durchmesser von Hauptleitungen,
die sich von der Primärkammer 13c und
der Sekundärkammer 13d erstrecken.
Daher erzielen diese Durchgangswege eine Drosselwirkung, wenn das
Bremsfluid von der Primärkammer 13c und
der Sekundärkammer 13d des
Hauptzylinders 13 in das Hauptreservoir 13e strömt.
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Der
M/C-Druck, der in dem Hauptzylinder 13 erzeugt wird, wird
zu den W/Cs 14, 15, 34, 35 durch das
erste Bremssystem 50a und das zweite Bremssystem 50b geleitet.
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Die
Bremssysteme 50a, 50b werden nachstehend beschrieben.
Da das erste Bremssystem 50a und das zweite Bremssystem 50b im
Wesentlichen den gleichen Aufbau haben, wird nur das erste Bremssystem 50a nachstehend
beschrieben. Obwohl das zweite Bremssystem 50b nicht beschrieben wird,
kann dessen Konstruktion unter Bezugnahme auf die Konstruktion des
ersten Bremssystem 50a verstanden werden.
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Das
erste Bremssystem 50a ist mit einer Leitung A ausgestattet,
die eine Hautleitung ist, die den vorstehend erwähnten M/C-Druck zu dem W/C 14 leitet,
der für
das linke fordere Rad FL vorgesehen ist, und dem W/C 15 leitet,
der für
das rechte hintere Rad RR vorgesehen ist. Über die Leitung A wird der W/C-Druck in jedem W/C 14, 15 erzeugt.
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Die
Leitung A ist mit einem ersten Differentialdrucksteuerungsventil 16 versehen,
das durch ein elektromagnetisches Ventil ausgebildet ist, das zwei Positionen
steuern kann, nämliche
einen geöffneten Zustand
und einen Differentialdruckzustand. In dem ersten Differentialdrucksteuerungsventil 16 wird
eine Ventilposition des geöffneten
Zustands während
eines gewöhnlichen
Bremszustands gehalten. Wenn eine elektrische Energie der Solenoidspule
zugeführt wird, ändert sich
die Ventilposition zu dem Differentialdruckzustand. Während das
erste Differentialdrucksteuerungsventil 16 sich auf der
Ventilposition des Differentialdruckzustands befindet, wird es dem Bremsfluid gestattet,
nur in die Richtung von der Seite der W/Cs 14, 15 zu
der Seite des Hauptzylinders 13 zu strömen, nur wenn der Bremsfluiddruck
des Paars der W/Cs 14, 15 dem M/C-Druck um zumindest
einem vorbestimmten Wert übersteigt.
Daher wird der Bremsfluiddruck ständig so gesteuert, dass der
Druck an der Seite der W/Cs 14, 15 den Druck an der
Seite des Hauptzylinders 13 um den vorbestimmten Druckwert
oder mehr nicht übersteigt.
Ein Leitungsschutz wird somit verwirklicht.
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Die
Leitung A zweigt in zwei Leitungen A1, A2 an einem stromabwärtigen Punkt
an der Seite der W/C 14, 15 des ersten Differentialdrucksteuerungsventils 16 ab.
Eine der zwei Leitungen A1, A2 ist mit einem ersten Druckerhöhungssteuerungsventil 17 versehen,
das die Erhöhung
des Bremsfluiddrucks steuert, der auf den W/C 14 aufgebracht
wird, und die andere ist mit einem zweiten Druckerhöhungssteuerungsventil 18 versehen,
das die Erhöhung
des Bremsfluiddrucks steuert, der auf dem W/C 15 aufgebracht
wird.
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Die
ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerungsventile 17, 18,
sind jeweils durch ein elektromagnetisches Ventil ausgebildet, das
als ein Ventil mit zwei Positionen vorgesehen ist, das fähig ist,
einen geöffneten
Zustand und einen geschlossenen Zustand zu steuern. Während das
erste oder zweite Druckerhöhungssteuerungsventil 17, 18 auf
den geöffneten
Zustand gesteuert wird, kann der M/C-Druck oder der Bremsfluiddruck,
der durch den Ausstoß des Bremsfluids
aus einer Pumpe 19 erzeugt wird (nachstehend beschrieben),
auf den W/C 14 oder 15 aufgebracht werden.
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Während der
gewöhnlichen
Bremsung, die durch eine Betätigung
des Bremspedals 14 durch einen Fahrer erzielt wird, werden
das erste Differentialdrucksteuerungsventil 16 und das
erste sowie das zweite Druckerhöhungssteuerungsventil 17, 18 ständig auf
den geöffneten
Zustand gesteuert.
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Das
erste Differentialdrucksteuerungsventil 16 und das erste
sowie das zweite Druckerhöhungssteuerungsventil 17, 18 sind
mit Sicherheitsventilen 16a, 17a, 18a jeweils
versehen, die parallel damit verbunden sind. Das Sicherheitsventil 16a des
ersten Differentialsteuerungsdruckventils 16 ist zum Gestatten
einer Leitung des M/C-Drucks zu den W/Cs 14, 15 bei
einem Niederdrücken
des Bremspedals 11 durch den Fahrer, während die Ventilposition des
ersten Differentialdrucksteuerungsventils 16 sich in dem Differentialdruckzustand
befindet. Die Sicherheitsventile 17a, 18a der
Druckerhöhungssteuerungsventile 17, 18 sind
zum Gestatten einer Verringerung des W/C-Drucks des linken vorderen
Rads FL und des rechten hinteren Rads RR entsprechend dem Loslassen
des Bremspedals 11 durch den Fahrer vorgesehen, wenn der
Loslassbetrieb durchgeführt
wird, während
die Druckerhöhungssteuerungsventile 17, 18 auf
den geschlossenen Zustand insbesondere während einer ABS-Steuerung gesteuert
werden.
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Leitungen
B, die die Leitungen A zwischen den ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerungsventilen 17, 18 und
die W/Cs 14, 15 mit einem Reservoirloch eines
Reservoirs 20 verbinden, sind mit einem ersten Druckverringerungssteuerungsventil 21 beziehungsweise
einem zweiten Druckverringerungssteuerungsventil 22 versehen.
Die Ventile, 21, 22 sind jeweils aus einem Elektromagnetventil
ausgebildet, das als ein Ventil mit zwei Positionen vorgesehen ist,
das fähig
ist, eine Leitung und geschlossene Zustände zu steuern. Während der
gewöhnlichen Bremsung
sind die ersten und zweiten Druckverringerungssteuerungsventile 21, 22 ständig auf
den geschlossenen Zustand gesteuert.
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Eine
Leitung C verbindet zwischen dem Reservoir 20 und der Leitung
A, die nämlich
eine Hauptleitung ist. Die Leitung C ist mit einer selbst ansaugenden
Pumpe 19 versehen, die durch einen Elektromotor 60 betätigt wird,
um Bremsfluid aus dem Reservoir 20 zu saugen und dieses
in Richtung auf die Seite des Hauptzylinders 13 oder die
Seite der W/Cs 14, 15 auszustoßen.
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Die
Pumpe 19 ist mit Sicherheitsventilen 19a, 19b ausgestattet,
um den Einwegansaug-/Ausstoßbetrieb
zu gestatten. Zum Mindern der Pulsation des Bremsfluids das durch
die Pumpe 19 ausgestoßen
wird, ist ein Abschnitt der Leitung C an der Ausstoßseite der
Pumpe 19 mit einem Dämpfer 23 feststehender
Kapazität
versehen.
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Eine
Leitung D ist mit einem Abschnitt der Leitung C zwischen dem Reservoir 20 und
der Pumpe 19 verbunden. Die Leitung D ist mit einer Primärkammer 13c des
Hauptzylinders 13 verbunden. Die Leitung D ist mit einem
ersten Steuerungsventil 24 versehen, das fähig ist,
abgeschaltete und geöffnete Zustände zu steuern.
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Während einer
Bremsunterstützungssteuerung,
einer TCS-Steuerung, einer ABS-Steuerung oder einer Antiseitenrutschsteuerung
wird Bremsfluid von dem Hauptzylinder 13 durch die Leitung
B durch die Pumpe 19 angesaugt und davon zu der Leitung
A ausgestoßen,
um Bremsfluid zu einer Seite des W/C 14, 15 zuzuführen und
daher den W/C-Druck der zugehörigen
Räder zu
erhöhen.
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Die
Konstruktion des zweiten Bremssystems 50b ist im Wesentlichen
die gleiche wie diejenige des ersten Bremssystems 50a.
Insbesondere entspricht das erste Differentialdrucksteuerungsventil 16 einem zweiten
Differentialdrucksteuerungsventil 36. Die ersten und zweiten
Druckerhöhungssteuerungsventile 17, 18 entsprechen
einem dritten beziehungsweise einem vierten Druckerhöhungssteuerungsventil 37, 38.
Die ersten und zweiten Druckverringerungssteuerungsventile 21, 22 entsprechen
einem dritten beziehungsweise einem vierten Druckverringerungssteuerungsventil 41, 42.
Das erste Steuerungsventil 24 entspricht einem ersten Steuerungsventil 44.
Die Pumpe 19 entspricht einer Pumpe 39. Die Leitungen A,
B, C und D entsprechen Leitungen E, F, G beziehungsweise H. Das
Bremsstellglied 6 ist wie vorstehend aufgebaut.
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Bei
dem Bremsstellglied 6 mit der Aufbau, wie vorstehend erwähnt ist,
wird die Spannungsaufbringsteuerung der Steuerungsventile 16, 17, 18, 21, 22, 24, 36, 37, 38, 41, 42, 44 und
des Elektromotors 60 zum Antreiben der Pumpen 19, 39 auf
der Grundlage des elektrischen Signals von dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ausgeführt. Auf
diese Art und Weise wird die Steuerung des W/C-Drucks durchgeführt, der
bei dem W/Cs 14, 15, 34, 35 erzeugt
wird.
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Bei
dem Bremsstellglied 6 nimmt jedes Steuerungsventil eine
Ventilposition, wie in 2 angedeutet ist, während der
normalen Bremsung an. Wenn der M/C-Druck gemäß dem Betrag der Niederdrückung des
Bremspedals 11 erzeugt wird, wird der M/C-Druck zu dem W/Cs 14, 15, 34, 35 geleitet,
so dass eine Bremskraft an jedem Rad erzeugt wird.
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Während einer
Traktionssteuerung, einer Antirutschsteuerung (Fahrzeugstabilitätssteuerung) oder Ähnlichem
werden die ersten und zweiten Differentialdrucksteuerungsventile 16, 36 auf
den Differentialdruckzustand gesteuert und wird der Motor 60 Energie
beaufschlagt, um die Bremskraft an den Steuerungsausgesetzten Rädern einzustellen.
Daher wird der Bremsfluidansaug-/Ausstoßbetrieb
der Pumpen 19, 39 so durchgeführt, dass die W/Cs 14, 15, 34, 35 entsprechend
Steuerungsausgesetzten Rädern
automatisch über
die Leitungen C, G und die Leitungen A, E zum Erzeugen einer Bremskraft
mit Druck beaufschlagt werden.
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Der
Vorbelastungssteuerungsprozess der durch die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung ausgeführt wird,
die wie vorstehend aufgebaut ist, wird unter Bezugnahme auf das
Ablaufdiagramm des in 3 gezeigten Vorbelastungssteuerungsprozesses
beschrieben. Abschnitte des in der Zeichnung gezeigten Prozesses
entsprechend Vorrichtungen, Einheiten oder Ähnlichem, die verschiedenartige Prozesse
und dergleichen ausführen.
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Die
Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung führt den Vorbelastungssteuerungsprozess
gemäß dem in 3 gezeigten
Ablaufdiagramm aus, wenn ein Zündschalter
(nicht gezeigt), der an dem Fahrzeug vorgesehen ist, eingeschaltet
wird. Der Vorbelastungssteuerungsprozess wird durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 der
Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung bei jedem vorbestimmten Steuerungszyklus
ausgeführt.
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Bei 100 wird
bestimmt, ob der Vorbelastungshauptschalter 1 eingeschaltet
ist, ob nämlich der
Fahrer die Vorbelastungssteuerung angefordert hat. Der Bestimmungsprozess
wird auf der Grundlage eines elektrischen Signals durchgeführt, das
zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 von
dem Vorbelastungshauptschalter 1 eingegeben wird. Wenn
insbesondere der Vorbelastungshauptschalter eingeschaltet ist und
ein elektrisches Signal, das eine Anforderung nach der Vorbelastungssteuerung
anzeigt, abgegeben wurde, wird die Bestimmung zustimmen. Wenn der
Vorbelastungshauptschalter 1 ausgeschaltet ist und ein
elektrisches Signal, das die Abwesenheit der Anforderung nach der
Vorbelastungssteuerung anzeigt, abgegeben wurde oder das elektrische
Signal, das eine Anforderung nach der Vorbelastungssteuerung anzeigt,
nicht abgegeben wurde, ist die Bestimmung Negativ.
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Wenn
die Bestimmung Negativ ist, wird angenommen, dass der Fahrer die
Vorbelastungssteuerung nicht angefordert hat, wobei der Prozess
zu 110 schreitet, bei dem ein Vorbelastungssteuerungsbeendigungsprozess
durchgeführt
wird. Darauf endet der Vorbelastungssteuerungsprozess. Der Vorbelastungssteuerungsbeendigungsprozess
wird ausgeführt,
wenn die Vorbelastung, nachdem sie gestartet wurde, zu beenden ist,
oder wenn die Vorbelastung nicht durchgeführt wird. Insbesondere wird bei
diesem Prozess der Antrieb des Elektromotors 60 angehalten,
um die Vorbelastung zu beenden, und werden die ersten und zweiten
Differentialsteuerungsventile 16, 36 auf die Ventilposition
des geöffneten
Zustands wie bei einem normalen Bremsbetrieb eingerichtet. Des Weiteren
wird die Warnung durch den Führerhauswarnabschnitt 5 angehalten.
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Wenn
dagegen die Bestimmung zustimmend ist, wird angenommen, dass der
Fahrer die Vorbelastungssteuerung angefordert hat und schreitet
der Prozess zu 120 weiter.
-
Bei 120 wird
bestimmt, ob das Bremspedal 11 sich in einem nicht niedergedrückten Zustand
befindet. Dieser Bestimmungsprozess wird auf der Grundlage eines
Erfassungsergebnisses durchgeführt,
das durch den Bremsbetätigungsdetektorabschnitt 3 bereitgestellt
wird. Wenn die Bestimmung zustimmend ist, schreitet der Prozess
zu 130 weiter.
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Bei 130 wird
bestimmt, ob die Umgebung eine Gefahr birgt, insbesondere ob die
Umgebung die Ausführung
der Vorbelastung erfordert, so dass eine Bremskraft sofort erzeugt
wird. Dieser Prozess wird durch Bestimmen durchgeführt, ob
Informationen, die von elektrischen Signalen erhalten werden, die
von dem Umgebungsdetektorabschnitt 2 zu dem Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 eingegeben
werden, ein vorbestimmtes Kriterium erfüllen, wie vorstehend beschrieben
ist.
-
Beispielsweise
wird die Bestimmung hinsichtlich der nachstehend aufgelisteten Inhalte
vorgenommen. Die Bestimmung hinsichtlich der folgenden Inhalte wird
durch vorstehend beschriebene Verfahren durchgeführt.
- (1)
Neigt die Umgebung zu Eckenkollisionen oder ist die Umgebung eine
Umgebung, in der ein nach links die Richtung wechselndes Fahrzeug
wahrscheinlich mit einem ankommenden Fahrzeug oder ähnlichem
kollidiert, oder ist die Umgebung eine Umgebung, in der eine rechts
oder links die Richtung wechselndes Fahrzeug wahrscheinlich mit
einem Fußgänger auf
einem Zebrastreifen kollidiert, usw.
- (2) Umfasst die Umgebung einen Bereich mit einer hohen Möglichkeit
der Anwesenheit von Fußgängern und
dergleichen wie zum Beispiel eine Kreuzung, ein Wohngebiet, eine
Autobahnraststätte
usw.
- (3) Besteht die Möglichkeit,
dass das Fahrzeug eine Stopplinie oder eine Umgebung davon überfährt, oder
besteht die Möglichkeit,
dass das Fahrzeug eine Kreuzung, die nicht mit einem Verkehrssignal
ausgestattet ist, oder eine Umgebung der Kreuzung überfährt, usw.
Der Inhalt des Prozesses in diesem Fall ist in dem Ablaufdiagramm von 4 dargestellt.
-
Zunächst wird
bei 131a eine vorliegende Fahrzeuggeschwindigkeit auf der
Grundlage eines Erfassungssignals berechnet, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
eingegeben wird. Nachfolgend wird bei 131b die Position
des Leitfahrzeugs auf der Grundlage der Eingabe der Navigationsvorrichtung
erfasst. Dann wird bei 131c aus Informationen hinsichtlich
verschiedenartiger Straßen und
Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung erhalten werden, bestimmt, ob
die Möglichkeit besteht,
dass das Fahrzeug eine Stopplinie oder eine Umgebung davon oder
eine Kreuzung, die nicht mit einem Verkehrssignal ausgestattet ist,
oder eine Umgebung der Kreuzung überfährt. Dieser
Bestimmungsprozess wird beispielsweise auf der Grundlage davon durchgeführt, ob
der Abstand zu der Stopplinie oder der Kreuzung ohne Verkehrssignal
geringer als der Bremsweg ist, der von der Fahrzeuggeschwindigkeit
erwartet wird.
-
Wenn
die Bestimmung bei 131c zustimmend ist, schreitet der Prozess
zu 131d weiter, bei dem eine Marke, die anzeigt, dass ein
Bedarf nach einer Vorbelastung besteht, gesetzt wird. Wenn dagegen die
Bestimmung bei 131c negativ ist, schreitet der Prozess
zu 131e, bei dem die Marke, die anzeigt, dass ein Bedarf
nach der Vorbelastung vorhanden ist, gelöst wird. Auf diese Art und
Weise wird die Bestimmung, ob eine Gefahr vorhanden ist, wie in 3 angedeutet
ist, durchgeführt.
Die Bestimmung bei 130 wird auf der Grundlage des Zustands
der vorstehend erwähnten
Marke durchgeführt.
-
(4)
Besteht eine Möglichkeit,
dass das Fahrzeug die Richtung nach rechts oder links wechselt. Der
Inhalt des Prozesses in diesem Fall ist in dem Ablaufdiagramm von 5 dargestellt.
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Zuerst
wird bei 132a und 132b ein Prozess ähnlich zu
dem Prozess ausgeführt,
der bei 131a und 131b ausgeführt wird, der in 4 gezeigt
ist. Nachfolgend wird bei 132c bestimmt, ob das Fahrzeug sich
in einem angehaltenen Zustand an einer Kreuzung befindet, aus Informationen
hinsichtlich verschiedenartiger Straßen und Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung erhalten werden, und der bestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Wenn
die Bestimmung bei 132c negativ ist, gibt es keinen Bedarf
einer Warnung, und daher wird die Marke, die anzeigt, dass es einen
Bedarf nach einer Vorbelastung gibt, bei 132d gelöscht. Wenn
dagegen die Bestimmung bei 132c zustimmend ist, schreitet
der Prozess zu 132e weiter, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
erneut auf der Grundlage des Erfassungssignals von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
berechnet wird. Nachfolgend wird bei 132f bestimmt, ob
das Leitfahrzeug von der wieder bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
gestartet ist. Wenn bei 132f bestimmt wird, dass das Leitfahrzeug nicht
gestartet ist, wird der Prozess bei 132e und 132f wiederholt,
bis das Leitfahrzeug startet. Wenn bestimmt wird, dass das Leitfahrzeug
gestartet ist, schreitet der Prozess zu 132g weiter.
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Bei 132g wird
das Ausgangssignal des Lenkwinkelsensors eingegeben. Nachfolgend
wird bei 132h bestimmt, ob das Leitfahrzeug in Begriff
ist, die Richtung nach rechts oder links zu wechseln. Dieser Bestimmungsprozess
wird auf der Grundlage davon durchgeführt, ob der Lenkwinkel, der
aus dem Ausgangssignal des Lenkwinkelsensors bestimmt wird, das
bei 132g eingegeben wird, größer als ein vorbestimmter Grenzwert
ist. Wenn die Bestimmung bei 132h zustimmend ist, schreitet
der Prozess zu 132i weiter, bei dem die Marke, die anzeigt,
dass ein Bedarf nach einer Vorbelastung besteht, gesetzt wird. Wenn
die Bestimmung negativ ist, schreitet der Prozess zu 132d weiter,
bei dem die Marke, die anzeigt, dass es einen Bedarf nach der Vorbelastung
gibt, gelöscht
wird. Auf diese Art und Weise wird die Bestimmung, ob eine Gefahr
vorhanden ist, wie in 3 angedeutet ist, ausgeführt. Die
Bestimmung bei 130 wird auf der Grundlage des Zustands
der vorstehend erwähnten
Marke ausgeführt.
-
(5)
Entspricht das Fahrerverhalten einer Route von Straßen, der
das Fahrzeug planmäßig folgen
soll. Der Inhalt des Prozesses in diesem Fall ist in dem Ablaufdiagramm
von 6 dargestellt.
-
Zu
erst wird bei 133a das Fahrerverhalten, das durch die Bilderkennungsvorrichtung
erfasst wird, eingegeben. Nachfolgend wird bei 133b ein Prozess,
der dem Prozess ähnlich
ist, der bei 131b ausgeführt wird, ausgeführt.
-
Nachfolgend
wird bei 133c bestimmt, ob das Fahrerverhalten außerhalb
der Entsprechung der Fahrroute ist oder dieser entspricht. Dieser
Bestimmungsprozess wird auf der Grundlage eines Kriteriums durchgeführt, beispielsweise
ob der Fahrer für zumindest
eine vorbestimmte Zeit nach rechts geschaut hat, obwohl das Fahrzeug
planmäßig die Richtung
nach links wechseln sollte.
-
Wenn
bei 133c bestimmt wird, dass das Fahrerverhalten außerhalb
der Entsprechung mit der Fahrroute ist, schreitet der Prozess zu 133d weiter, bei
dem die Marke, die anzeigt, dass es einen Bedarf nach der Vorbelastung
gibt, gesetzt wird. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrerverhalten
nicht außerhalb
der Entsprechung zu der Fahrroute ist (insbesondere diesem entspricht),
schreitet der Prozess zu 133e weiter, bei dem die Marke,
die anzeigt, dass es einen Bedarf nach einer Vorbelastung gibt,
gelöscht wird.
Auf diese Art und Weise wird die Bestimmung, ob eine Gefahr vorhanden
ist, wie in 3 angedeutet ist, durchgeführt. Die
Bestimmung bei 130 wird auf der Grundlage des Zustands
der vorstehend erwähnten
Marke durchgeführt.
-
Wenn
das Ergebnis der Bestimmung, das durch den Prozess bei 130 erhalten
wird, der wie vorstehend beschrieben ausgeführt wird, ergibt, dass es einen
Bedarf nach der Vorbelastung gibt, schreitet der Prozess zu 140 weiter.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung ist, dass es keinen Bedarf nach
der Vorbelastung gibt, schreitet der Prozess zu 110 weiter, bei
dem der Vorbelastungssteuerungsbeendigungsprozess ausgeführt wird,
wie vorstehend beschrieben ist.
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Bei 140 wird
ein Vorbelastungsstartprozess ausgeführt, es wird nämlich ein
elektrisches Signal zum Ausführen
der Vorbelastung an das Bremsstellglied 6 abgegeben und
es wird ein elektrisches Signal, das anzeigt, dass die Vorbelastung
gerade ausgeführt
wird, an den Führerhauswarnabschnitt 5 abgegeben.
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Daher
wird bei dem Bremsstellglied 6 der Elektromotor 60 angetrieben,
um zu verursachen, dass die Pumpen 19, 39 den
Bremsfluidansaug-/Ausstoßbetrieb
durchführen,
und die ersten und zweiten Differentialdrucksteuerungsventile 16, 36 werden
auf den Differentialdruckzustand gesetzt. Daher saugen über die
Primärkammer 16c und
die Sekundärkammer 13d des
M/C 13 die Pumpe 19, 39 Bremsfluid an
und stoßen
es aus, so dass die W/Cs 14, 15, 34, 35 mit
Druck beaufschlagt, nämlich
vorbelastet werden über
die Leitungen C, G und die Leitungen A, E.
-
Der
W/C-Druck, der in dem W/Cs 14, 15, 34, 35 erzeugt
wird, verringert oder beseitigt den unwirksamen Hub zwischen dem
Reibungsaufbringelement und dem Reibungsaufnahmegegenstand. Wenn
insbesondere das Bremsstellglied 6 eine Bauart ist, die Scheibenbremsen
zum Erzeugen einer Bremskraft enthält, wird der Unwirksame Hub
zwischen dem Bremsklotz und dem Scheibenrotor bei jedem Bremssattel
verringert oder Beseitigt. Wenn das Bremsstellglied 6 eine
Bauart ist, die Trommelbremsen zum Erzeugen einer Bremskraft enthält, wird
der unwirksame Hub zwischen dem Bremsschub und der Trommelinnenwandfläche bei
jeder Bremstrommel verringert oder beseitigt.
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Des
Weiteren erzeugt der Führerhauswarnabschnitt 5 eine
Warnung in der Form einer sichtbaren Anzeige einer Lampe oder dergleichen
oder in der Form von Stimmen oder Klängen, um dem Fahrer anzuzeigen,
dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird.
-
Daher
wird es möglich,
dass der Fahrer erkennt, dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird. Da
des Weiteren der unwirksame Hub zwischen dem Reibungsaufbringelement
und dem Reibungsaufnahmegegenstand verringert oder beseitigt wurde,
kann die Bremskraft sofort an dem Fahrzeug erzeugt werden, wenn
der Fahrer das Bremspedal gemäß dem Bedarf
niederdrückt.
-
Wenn
noch weitergehend der Prozess zu 140 schreitet, wird angezeigt,
dass die Vorbelastung gestartet wurde und gerade ausgeführt wird,
beispielsweise durch eine Marke, die während der Vorbelastung oder ähnliches
gesetzt wird.
-
Wenn
die Bestimmung bei 120 negativ ist, schreitet der Prozess
zu 150 weiter, bei dem bestimmt wird, ob die Vorbelastung
gerade ausgeführt wird.
Diese Bestimmung wird auf der Grundlage davon durchgeführt, ob
die vorstehend erwähnte
Vorbelastungsmarke gesetzt wurde. Es wird nämlich bestimmt, ob die Niederdrückung des
Bremspedals während
der Vorbelastung durchgeführt
wurde. Wenn die Vorbelastung gerade ausgeführt wird und das Bremspedal
sich in dem niedergedrückten
Zustand befindet, muss bestimmt werden, welchem von dem W/C-Druck,
der durch die Vorbelastung erzeugt wird, und dem W/C-Druck, der
durch das Niederdrücken
des Bremspedals erzeugt wird, Priorität gegeben werden soll.
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Daher
wird bei 150 bestimmt, ob die Vorbelastung gerade ausgeführt wird.
Wenn die Vorbelastung gerade nicht ausgeführt wird, wird der Vorbelastungssteuerungsprozess
unmittelbar beendet. Da in diesem Fall die Vorbelastung nicht ausgeführt wurde, wird
der W/C-Druck entsprechend der Niederdrückung des Bremspedals erzeugt.
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Wenn
bei 150 bestimmt wird, dass die Vorbelastung gerade ausgeführt wird,
schreitet der Prozess zu 160 weiter, bei dem bestimmt wird,
ob der W/C-Druck, der durch die Niederdrückung des Bremspedals verursacht
wird, größer als
der W/C-Druck ist, der durch die Vorbelastung verursacht wird. Wenn der
W/C-Druck, der durch die Niederdrückung des Bremspedals verursacht
wird, größer als
der W/C-Druck ist, der durch die Vorbelastung verursacht wird, wird
angenommen, dass der Bedarf nach der Vorbelastung nicht mehr vorhanden
ist. Dann schreitet der Prozess zu 110 weiter, bei dem
der Vorbelastungssteuerungsbeendigungsprozess ausgeführt wird.
Daher wird der W/C-Druck entsprechend der Niederdrückung des
Bremspedals erzeugt.
-
Wenn
dagegen der W/C-Druck, der durch die Niederdrückung des Bremspedals verursacht
wird, geringer als der W/C-Druck ist, der durch die Vorbelastung
verursacht wird, wird angenommen, dass der Bedarf nach der Vorbelastung
noch vorhanden ist, und wird der Vorbelastungsteuerungsprozess ohne ein
Anhalten der Vorbelastung beendet. Wenn daher der Fahrer nur geringfügig das
Bremspedal 11 während
der Vorbelastung niederdrückt,
wird die Vorbelastung nicht beendet. Da die Vorbelastung in diesem Fall
fortgesetzt wird, kann die Bremskraft sofort an dem Fahrzeug erzeugt
werden, wenn der Fahrer das Bremspedal 11 gemäß dem Bedarf
niederdrückt.
-
Wie
aus der vorstehend angegebenen Beschreibung verständlich ist,
erfasst die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
gefährliche
Gelegenheiten und Orte, die gefährlich
sein können,
und führt
für derartige
Orte und dergleichen die Vorbelastung so aus, dass eine Bremskraft
sofort erzeugt werden wird. Daher kann die Vorbelastung genau unter
notwendigen Umständen
ungeachtet der Beschleunigerbetätigung
durch den Fahrer durchgeführt
werden. Wenn daher der Fahrer des Bremspedals bei einem derartigen
Ort oder ähnlichem
niederdrückt,
wird eine Bremskraft sofort erzeugt werden. Somit können Unfälle und
dergleichen verhindert werden.
-
Wenn
eine Navigationsvorrichtung oder eine Infrastrukturinformationseingabevorrichtung
als Umgebungsdetektorabschnitt 2 verwendet wird, wird es möglich, die
Vorbelastung im Voraus ebenso für
Orte durchzuführen,
die nicht durch die verschiedenartigen Sensoren erfasst werden können, die
an dem Fahrzeug zum Erfassen von Außenumgebungen montiert sind.
Daher ermöglicht
diese Anordnung, wirksam die Vorbelastung nicht nur dann durchzuführen, wenn
es gefährlich
ist, sondern auch, wenn es gefährlich
sein kann, und trägt
somit zu der Verhinderung von Unfällen und dergleichen bei.
-
Da
des Weiteren die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
die Vorbelastung gemäß der Außenumgebung
durchführt,
wird eine unnötig
häufige
Durchführung
der Vorbelastung vermieden, wird nämlich die Vorbelastung nicht
durchgeführt,
wenn sie nicht benötigt
wird, aber wird nur dann durchgeführt, wenn sie wirklich benötigt wird,
beispielsweise bei Notfällen
und dergleichen. Daher wird es möglich,
ein Unbehagen des Fahrers hinsichtlich des Bremsgefühls zu vermeiden.
-
Auch
in einer Situation, in der das Fahrzeug erneut nach einem zeitweiligen
Stopp beginnt zu fahren, wird die Vorbelastung durchgeführt, wenn
aus der Umgebung bestimmt wird, dass die Vorbelastung benötigt wird.
Daher kann in einem derartigen Fall ebenso die Bremskraft sofort
an dem Fahrzeug erzeugt werden.
-
Erste Abwandlung
des ersten Ausführungsbeispiels
-
Obwohl
in dem vorstehend genannten ersten Ausführungsbeispiel die Bestimmung
hinsichtlich der Gefahr bei 130 in 3 durchgeführt wird,
sind denkbare Beispiele der Bestimmung hinsichtlich der Gefahr des
Weiteren neben den in den 4 bis 6 angedeuteten
Beispielen vorhanden. Ein derartiges Beispiel wird als erste Abwandlung
des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Unter Betrachtung des Gesamtaufbaus der in dem Blockdiagramm
von 1 gezeigten Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
ist diese Abwandlung im Wesentlichen die Gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel.
Diese Abwandlung unterscheidet sich lediglich in dem durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ausgeführten Prozess
und nur unterschiedliche Merkmale werden nachstehend beschrieben.
-
In
dieser Abwandlung erfasst die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
die Durchführung
einer Bremsbetätigung
eines vorausgehenden Fahrzeugs und führt entsprechend die Vorbelastung
aus. Wie in dem schematischen Diagramm von 7 angedeutet
ist, das fahrende Fahrzeuge zeigt, kann dann, wenn eine Bremsbetätigung eines
vorausgehenden Fahrzeugs 200 auftritt, die Verzögerung des
vorausgehenden Fahrzeugs 200 möglicher Weise ein rasches Erreichen
des vorausgehenden Fahrzeugs 200 eines Leitfahrzeugs 300 ergeben.
Ein derartiger Fall wird als gefährlich
betrachtet, so dass die Vorbelastung durchgeführt wird.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm eines Gefahrenbestimmungsprozesses, der durch
den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 in dieser
Abwandlung ausgeführt
wird.
-
Bei 134a wird
ein Prozess zum Bestimmen der Bremsung des vorausgehenden Fahrzeugs 200 ausgeführt. Insbesondere
wird aus der Information, die aus dem Umgebungsdetektorabschnitt 2 erhalten wird,
bestimmt, ob eine Bremsbetätigung
des vorausgehenden Fahrzeugs 200 aufgetreten ist. Da der
Umgebungsdetektorabschnitt 2 durch eine Infrastrukturinformationseingabevorrichtung
ausgebildet ist, eine Bilderkennungsvorrichtung oder Ähnliches,
wie vorstehend erwähnt
ist, ist genauer gesagt den Umgebungsdetektorabschnitt 2 fähig, den
Zustand der Bremsleuchten des vorausgehenden Fahrzeugs 200 zu
erfassen oder Informationen hinsichtlich der Bremsbetätigung des
vorausgehenden Fahrzeugs 200 zu beziehen. Somit wird der
Zustand des vorausgehenden Fahrzeugs 200 als Element der
umgebenden Umgebung betrachtet. Wenn die Bilderkennungsvorrichtung
des Umgebungsdetektorabschnitts 200 das Einschalten der
Bremsleuchten des vorausgehenden Fahrzeugs 200 erfasst
oder wenn die Infrastrukturinformationseingabevorrichtung des Umgebungsdetektorabschnitts 2 Informationen
aufnimmt, die anzeigen, dass eine Bremsbetätigung des vorausgehenden Fahrzeugs 200 durchgeführt wurde,
nämlich über die
Fahrzeug-Zu-Fahrzeug-Kommunikation
oder die Straße-Zu-Fahrzeug-Kommunikation,
wird bestimmt, das die Bremsung des vorausgehenden Fahrzeugs 200 aufgetreten
ist, ist nämlich die
Bestimmung bei 134a zustimmend.
-
Nachfolgend
wird bei 134b eine Bestimmung hinsichtlich des Grades der
Gefahr ausgeführt.
Beispielsweise wird bestimmt, ob der Zwischenfahrzeugabstand zwischen
dem vorausgehenden Fahrzeug 200 und dem Leitfahrzeug 300 geringer
als ein vorbestimmter Wert (erster vorbestimmter Wert) N1 ist und
die Relativgeschwindigkeit zwischen dem vorausgehenden Fahrzeug 200 und
dem Leitfahrzeug 300 größer als
ein vorbestimmter Wert (2. vorbestimmter Wert) A1 ist. Der Zwischenfahrzeugabstand und
die Relativgeschwindigkeit zwischen dem vorausgehenden Fahrzeug 200 und
dem Leitfahrzeug 300 kann über den Umgebungsdetektorabschnitt 2 bezogen
werden, da der Umgebungsdetektorabschnitt 2 einen Hinderniserkennungssensor
aufweist.
-
Der
vorbestimmte Wert N1 und der vorbestimmte Wert A2 werden als Werte
eingerichtet, die die Änderung
des Fahrerbremsgefühls
minimieren oder vermeiden. Die Werte werden nämlich eingerichtet, um die
Vorbelastung in den Fällen
zu vermeiden, in denen der Zwischenfahrzeugabstand so groß ist, dass
im Wesentlichen kein Gefahrengrad vorhanden ist, und um die Vorbelastung
in den Fällen
zu vermeiden, in denen die Relativgeschwindigkeit des Leitfahrzeugs 300 mit
Bezug auf das vorausgehende Fahrzeug 200 im Wesentlichen
Null oder negativ ist, und es daher im Wesentlichen keine Möglichkeit
gibt, dass das Leitfahrzeug 300 das vorausgehende Fahrzeug 200 aufholt.
-
Wenn
eine zustimmende Bestimmung sowohl bei 134a als auch bei 134b gemacht
wird, schreitet der Prozess zu 134c weiter, bei dem eine Marke,
die Anzeigt, dass es einen Bedarf nach der Vorbelastung gibt, gesetzt
wird. Wenn eine negative Bestimmung bei 134a oder 134b gemacht
wird, schreitet der Prozess zu 134d, bei dem die Marke, die
anzeigt, dass es einen Bedarf nach der Vorbelastung gibt, gelöscht wird.
-
Somit
macht es die Durchführung
der Vorbelastung beim Auftreten der Bremsbetätigung des vorausgehenden Fahrzeugs 200 möglich, eine
Bremskraft mit einem raschen Ansprechverhalten zu erzeugen, wenn
das vorausgehende Fahrzeug 200 sich verlangsamt und dem
Leitfahrzeug 300 näher kommt.
Des Weiteren wird anstelle der Durchführung der Vorbelastung in allen
Fällen,
in denen die Bremsbetätigung
des vorausgehenden Fahrzeugs 200 auftritt, die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
dieser Abwandlung die Vorbelastung nur durch, wenn eine Bedingung
erfüllt
ist, wie bei 134b angedeutet ist. Diese Anordnung erzielt
eine Beschränkung
dahingehend, dass die Vorbelastung nicht unnötig durchgeführt wird,
und verbessert daher die Genauigkeit der Vorbelastung.
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Zweite Abwandlung
des ersten Ausführungsbeispiels
-
Ein
weiteres Beispiel der Bestimmung hinsichtlich der Gefahr, wie vorstehend
beschrieben ist, in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel und
wie bei 130 in 3 gezeigt ist, wird als zweite Abwandlung
des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Im Hinblick auf die Gesamtkonstruktion der Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung,
wie in dem Blockdiagramm in 1 gezeigt
ist, ist diese Abwandlung im Wesentlichen die Gleiche wie das vorhergehende
erste Ausführungsbeispiel.
Diese Abwandlung unterscheidet sich lediglich in dem Prozess, der
durch den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ausgeführt wird,
und nur unterschiedliche Merkmale werden nachstehend beschrieben.
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In
dieser Abwandlung erfasst die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
ein Fahrzeug, das vor dem Leitfahrzeug schneidet, und führt entsprechend die
Vorbelastung durch. Eine Situation, in der ein Fahrzeug 500 nämlich im
Begriff ist, vor einem Leitfahrzeug 400 einzuscheren, wie
durch ein schematisches Diagramm von zwei fahrenden Fahrzeugen in 9 angedeutet
ist, wird als gefährlich
betrachtet. In einer derartigen Situation wird die Vorbelastung ausgeführt.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm eines Gefahrenbestimmungsprozesses, der durch
den Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 in dieser
Abwandlung ausgeführt
wird.
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Bei 135a wird
ein Schnittbestimmungsprozess zum Bestimmen, ob ein Fahrzeug im
Begriff ist, vor dem Leitfahrzeug 400 einzuscheren, ausgeführt. Insbesondere
wird aus Informationen, die von dem Umgebungsdetektorabschnitt 2 erhalten
werden, bestimmt, ob die gegenwärtige
Situation eine Situation ist, in der ein Fahrzeug 500 an
einer Seite des Leitfahrzeugs 400 vorhanden ist (im Folgenden
einfach als „seitlich
angrenzendes Fahrzeug 500" bezeichnet), das im Begriff ist, vor
das Leitfahrzeug 400 einzuscheren. Da genauer gesagt der
Umgebungsdetektorabschnitt 200 durch eine Infrastrukturinformationseingabevorrichtung
oder eine Bilderkennungsvorrichtung oder ähnliches ausgebildet ist, wie
vorstehend erwähnt
ist, ist der Umgebungsdetektorabschnitt 200 fähig, den
Zustand des Richtungsanzeigers des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 zu
erfassen oder Informationen hinsichtlich der Lenkung des seitlich
angrenzenden Fahrzeugs 500 zu erfassen. Somit wird der
Zustand des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 als ein
Element der Umgebung betrachtet. Wenn die Bilderkennungsvorrichtung
des Umgebungsdetektorabschnitts 2 das Blinken des Richtungsanzeigers
des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 erfasst oder wenn
die Infrastrukturinformationseingabevorrichtung des Umgebungsdetektorabschnitts 2 Informationen
hinsichtlich der Lenkung des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 über die Fahrzeug-Zu-Fahrzeug-Kommunikation
oder die Straßen-Zu-Fahrzeug-Kommunikation erhält und aus der
Lenkungsinformation erfasst, dass das seitlich angrenzende Fahrzeug 500 in
einen Bereich vor dem Leitfahrzeug 400 bewegt, wird bestimmt,
dass das seitlich angrenzende Fahrzeug 500 im Begriff ist
einzuscheren, ist nämlich
die Bestimmung bei 135a zustimmend.
-
Nachfolgend
wird bei 135b eine Bestimmung hinsichtlich des Gefahrengrads
ausgeführt.
Beispielsweise wird bestimmt, ob der Zwischenfahrzeugabstand zwischen
dem seitlich angrenzenden Fahrzeug 500 und dem Leitfahrzeug 400,
der über den
Umgebungsdetektorabschnitt 2 bezogen wird, geringer als
ein vorbestimmter Wert (dritter vorbestimmter Wert) N2 ist und die
Relativgeschwindigkeit zwischen dem seitlich angrenzenden Fahrzeug 500 und
dem Leitfahrzeug 400 größer als
ein vorbestimmter Wert (vierter vorbestimmter Wert) A2 ist.
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Der
vorbestimmte Wert N2 und der vorbestimmte Wert A2 werden auf Werte
eingerichtet, die die Änderung
des Bremsgefühls
des Fahrers minimieren oder vermeiden. Die Werte werden nämlich so
eingerichtet, dass sie die Vorbelastung in den Fällen vermeiden, in denen der
Zwischenfahrzeugabstand so groß ist,
dass im Wesentlichen kein Gefahrengrad vorhanden ist, und um die
Vorbelastung in den Fällen
zu vermeiden, in denen die Relativgeschwindigkeit des Leitfahrzeugs 400 mit
Bezug auf das seitlich angrenzende Fahrzeug 500 im Wesentlichen
Null oder negativ ist und daher im Wesentlichen keine Möglichkeit
besteht, dass das Leitfahrzeug 400 das Fahrzeug 500 aufholt,
wenn das Fahrzeug 500 vor dem Leitfahrzeug 400 schneidet.
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Des
Weiteren wird der Laufpfad des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 auf
der Grundlage der Information hinsichtlich des Lenkungswinkels bestimmt,
die durch den Umgebungsdetektorabschnitt 2 über die
Fahrzeug-Zu-Fahrzeug-Kommunikation bezogen
wird. In diesem Fall ist es möglich,
die Vorbelastung nur dann durchzuführen, wenn der Laufpfad des
Leitfahrzeugs 400 keinen guten Abstand von dem Laufpfad
des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 hat.
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Wenn
eine zustimmende Bestimmung sowohl bei 135a als auch bei 135b gemacht
wird, schreitet der Prozess zu 135c weiter, bei dem eine Marke,
die anzeigt, dass es einen Bedarf nach einer Vorbelastung gibt,
gesetzt wird. Wenn eine negative Bestimmung bei 135a oder 135b gemacht
wird, schreitet der Prozess zu 135d weiter, bei dem die Marke,
die anzeigt, dass es einen Bedarf nach der Vorbelastung gibt, gelöscht wird.
-
Wenn
somit die Vorbelastung in einer Situation durchgeführt wird,
in der das seitlich angrenzende Fahrzeug 500 in Begriff
ist, vor das Leitfahrzeug 400 einzuscheren, kann eine Bremskraft
entsprechend rasch erzeugt werden. Des Weiteren führt anstelle
der Ausführung
der Vorbelastung in allen Fällen,
in denen das Einscheren des seitlich angrenzenden Fahrzeugs 500 auftritt,
die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung dieser Abwandlung die Vorbelastung
nur dann aus, wenn eine Bedingung erfüllt ist, wie bei 135b angedeutet
ist. Diese Anordnung erzielt eine Beschränkung dahingehend, dass die
Vorbelastung nicht unnötig
durchgeführt
wird, und verbessert daher die Genauigkeit der Vorbelastung.
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Zweites Ausführungsbeispiel
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
ist von dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend unterschiedlich, dass die Menge des Bremsfluids, das
für die
Vorbelastung verwendet wird, zwischen den vorderen und hinteren
Rädern
variiert wird. Hinsichtlich des Gesamtaufbaus der Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
wie in dem Blockdiagramm von 1 und dergleichen
gezeigt ist, ist das zweite Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen das Gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel. Nur unterschiedliche
Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels
werden nachstehend beschrieben.
-
11 ist
ein Korrelationsdiagramm, das eine Beziehung zwischen der Menge
des Bremsfluids, das durch einen Bremssattel A verbraucht wird (im
Folgenden als „Menge
verbrauchten Fluids" bezeichnet),
der für
ein Vorderrad vorgesehen ist, und dem W/C-Druck und eine Beziehung zwischen der Menge
des verbrauchten Fluids durch einen Bremssattel B, der für ein Hinterrad
vorgesehen ist, und dem W/C-Druck andeutet.
-
Im
Allgemeinen haben der Bremssattel A, der für ein jeweiliges Vorderrad
vorgesehen ist, und der Bremssattel B, der für ein jeweiliges Hinterrad vorgesehen
ist, unterschiedliche Spezifikationen. Daher sind, wie in 11 angedeutet,
die Mengen des verbrauchten Fluids Q1, Q2 der Vorder- und Hinterräder unterschiedlich,
auch wenn gleiche W/C-Drücke PS
an dem Vorderrad und dem Hinterrad zu erzeugen sind. Da insbesondere
der Vorderradbremssattel A gewöhnlich
mit einer größeren Kapazität als der Hinterradbremssattel
B ausgelegt ist, ist eine größere Menge
verbrauchten Fluids für
das Vorderrad als für das
Hinterrad notwendig, um einen feststehenden W/C-Druck PS zu erzeugen.
Daher wird in diesem Ausführungsbeispiel
die Menge des verbrauchten Fluids zwischen den Vorder- und Hinterrädern variiert.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm eines Strömungsmengeneinstellprozesses
zum Einstellen der Mengen des Verbrauchten Fluids der Vorder- und Hinterräder. Dieser
Prozess wird ausgeführt,
wenn es eine Vorbelastungsanforderung gibt, nämlich bei dem Vorbelastungssteuerungsstartprozess
bei 140 in 3, der vorstehend in Verbindung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist.
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Zuerst
wird bei 141a ein Druckbeaufschlagungszeiteinstellprozess
ausgeführt.
In diesem Prozess wird eine Länge
einer Zeit TA zum Zuführen
eines Bremsfluids zum Druck beaufschlagen des W/C 14, 35 entsprechend
den Vorderrädern
und eine Länge
einer Zeit TB zum Zuführen
eines Bremsfluids zum Druck beaufschlagen des W/C 15, 34 entsprechend
den Hinterrädern
eingestellt. Jede von der Zeit TA und von der Zeit TB entspricht
der Zeit zum Zuführen
der Menge des verbrauchten Fluids Q1 oder Q2, das zum Erzeugen des
W/C-Drucks PS der Vorbelastung, wie in 11 angedeutet
ist, für
die B/C 14, 15, 34, 35 der Vorder-
oder Hinterräder
benötigt
wird.
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Nachfolgend
wird bei 141b die Vorbelastung für alle Räder ausgeführt. Insbesondere wird eine Druckbeaufschlagung
an den Bremssätteln
A der W/Cs 14, 35 der Vorderräder für die Zeit TA durchgeführt und
wird eine Druckbeaufschlagung an den Bremssätteln B der W/Cs 15, 34 der
Hinterräder
für die
Zeit TB durchgeführt.
Darauf wird der W/C-Druck jedes Rads aufrechterhalten.
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Auf
diese Art und Weise wird die Menge des verbrauchten Fluids, das
für die
Vorbelastung benötigt
wird, zwischen den Bremssätteln
variiert, die Mengen des verbrauchten Fluids werden nämlich geeignet
für die
individuellen Bremssättel
eingestellt, um die Ausführung
einer besser geeigneten Vorbelastung zu gestatten.
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Erste Abwandlung
des zweiten Ausführungsbeispiels
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In
dem vorstehend genannten zweiten Ausführungsbeispiel werden die Mengen
des verbrauchten Fluids, die geeignet für die Bremssättel sind,
so eingerichtet, dass die Mengen des verbrauchten Fluids, die für die Vorbelastung
benötigt
werden, zwischen den Bremssätteln
variabel ist, und werden die Sättel
für die
Längen
der Zeit TA, TB entsprechend den eingestellten Mengen des verbrauchten
Fluids so druckbeaufschlagt, dass jeder W/C-Druck den eingestellten
Wert PS erreicht. Andere Verfahren sind ebenso möglich. Beispielsweise macht
es eine direkte Erfassung des W/C-Drucks jedes Bremssattels ebenso
möglich,
jeden W/C-Druck auf den eingestellten Wert PS zu bringen. Wie nämlich in 13 gezeigt
ist, sind Drucksensoren 14a, 15a, 34a, 35a entsprechend
den W/Cs 14, 15, 34, 35 des
Bremsstellglieds 6 der in 2 gezeigten
Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung vorgesehen. Jeder W/C-Druck wird
durch einen entsprechenden der Drucksensoren erfasst und wird auf
einen gewünschten
eingerichteten Wert PS gebracht.
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14 ist
ein Ablaufdiagramm eines W/C-Drucksteuerungsprozesses
in dieser Abwandlung. Wie bei dem vorstehend genannten zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Prozess ausgeführt, wenn
eine Vorbelastungsanforderung vorhanden ist, nämlich in dem Vorbelastungssteuerungsstartprozess
bei 140 in 3, der vorstehend in Verbindung mit
dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Der Prozess wird für jedes Rad ausgeführt.
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Zuerst
wird bei 142a bestimmt, ob der W/C-Druck, der durch einen
Drucksensor auf 14a, 15a, 34a oder 35a erfasst
wird, gleich wie oder größer als
der eingestellte Druck PS geworden ist. Wenn die Bestimmung bei 142a negativ
ist, schreitet der Prozess zu 142b weiter, bei dem der
W/C-Druck angehoben wird. Wenn die Bestimmung bei 142a zustimmend
ist, schreitet der Prozess zu 142c weiter, bei dem das
Anheben des W/C-Drucks angehalten wird, um den erfassten W/C-Druck
aufrecht zu erhalten.
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Somit
kann durch direktes Erfassen des W/C-Drucks jedes W/C 14, 15, 34, 35 und
Anheben des Drucks, bis er den eingerichteten Druck PS erreicht,
jeder W/C-Druck auf den eingerichteten Wert PS gebracht werden,
auch wenn die Menge des verbrauchten Fluids, die für die Vorbelastung
benötigt wird,
zwischen den Bremssätteln
variiert. Daher wird es möglich,
die Vorbelastung geeigneter als bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
durchzuführen.
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Obwohl
in dieser Abwandlung der W/C-Druck von jedem der W/Cs 14, 15, 34, 35 erfasst
wird, kann die Erfassung des Drucks ebenso für jedes Bremssystem durchgeführt werden.
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Zweite Abwandlung
des zweiten Ausführungsbeispiels
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Die
Schlupfrate jedes Rades kann ebenso als Basis verwendet werden,
um jeden W/C-Druck auf den eingestellten Wert PS zu bringen. In
diesem Fall wird auf der Grundlage der Erfassungssignale der Raddrehzahlsensoren
des Umgebungsdetektorabschnitts 2 eine Schlupfrate aus
den Raddrehzahlen und einer geschätzten Fahrzeugkarosseriegeschwindigkeit
geschätzt,
die aus den Raddrehzahlen bestimmt wird. Wenn die Schlupfrate einen
vorbestimmten Wert N übersteigt,
wird bestimmt, dass der entsprechende W/C-Druck den eingestellten
Wert PS erreicht hat.
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15 ist
ein Ablaufdiagramm eines W/C-Drucksteuerungsprozesses
in dieser Abwandlung. Wie bei dem vorstehend genannten zweiten Ausführungsbeispiel
wird dieser Prozess ausgeführt, wenn
es eine Vorbelastungsanforderung gibt, nämlich in dem Vorbelastungssteuerungsstartprozess
bei 140 in 3, der vorstehend in Verbindung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Dieser Prozess wird für jedes Rad ausgeführt.
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Zuerst
wird bei 143a bestimmt, ob die Schlupfrate eines Rads größer als
der vorbestimmte Wert N ist. Wenn die Bestimmung bei 143a negativ ist,
schreitet der Prozess zu 143b weiter, bei dem der W/C-Druck
angehoben wird. Wenn die Bestimmung bei 143a zustimmend
ist, schreitet der Prozess zu 143c weiter, bei dem das
Anheben des W/C-Drucks angehalten wird, um den erfassten W/C-Druck
aufrecht zu erhalten.
-
Die
Schlupfrate erhöht
sich, wenn die Raddrehzahl unterhalb der geschätzten Fahrzeugkarosseriegeschwindigkeit
gemäß dem W/C-Druck fällt. Daher
ist es möglich,
anzunehmen, dass der W/C-Druck
den eingestellten Wert PS erreicht hat, wenn die Schlupfrate den
vorbestimmten Wert N erreicht. Wenn daher die Schlupfrate den vorbestimmten
Wert N erreicht, wird das Anheben des W/C-Drucks angehalten. Außerdem kann
der vorbestimmte Wert N wie folgt bestimmt werden. Die Bremskraft,
die erzeugbar ist, wenn der W/C-Druck den eingestellten Druck PS
erreicht, kann nämlich aus
der W/C-Druckbremskraftcharakteristik aufgefunden werden. Daher
wird der vorbestimmte Wert N durch Auffinden einer Schlupfrate entsprechend
dem eingestellten Druck PS aus einer Beziehung zwischen einem Fahrbahnflächenreibungskoeffizienten μ und der
Schlupfrate S (μ-S-Kurve)
entsprechend der Bremskraft bestimmt, die aufgefunden wird, wie vorstehend
beschrieben wird. Obwohl die Steigung der μ-S-Kurve sich gemäß dem Fahrbahnflächenreibungskoeffizient μ ändert, ist
die Schlupfrate entsprechend dem eingestellten Wert PS sehr klein
und wird durch lediglich einen Teil des ansteigenden Segments der μ-S-Kurve
dargestellt. Daher ist es nicht notwendig, den vorbestimmten Wert
N entsprechend der Änderung
der Steigung der μ-S-Kurve
zu ändern, die
gemäß dem Fahrbahnflächenreibungskoeffizienten μ auftritt.
-
Somit
kann durch Erfassen der Schlupfrate jedes Rads und Anheben des W/C-Drucks,
bis die Schlupfrate den vorbestimmten Wert N entsprechend dem eingestellten
Wert PS erreicht, jeder W/C-Druck auf den eingestellten Wert PS
gebracht werden, auch wenn die Menge des verbrauchten Fluids, das
für die Vorbelastung
benötigt
wird, zwischen den Bremssätteln
variiert. Daher wird es möglich,
eine geeignetere Vorbelastung wie in dem vorstehend genannten zweiten
Ausführungsbeispiel
durchzuführen.
Des Weiteren braucht die zweite Abwandlung im Vergleich mit der
ersten Abwandlung keine Drucksensoren, so dass eine entsprechende
Vereinfachung der Bauteilelemente der Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
erzielt werden kann.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dahingehend,
dass die Menge des Bremsfluids, das für die Vorbelastung verwendet wird,
gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
geändert wird,
obwohl das dritte Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen das Gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel hinsichtlich
beispielsweise des Gesamtaufbaus der Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung
ist, wie in dem Blockdiagramm von 1 gezeigt
ist.
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In
den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
wird die Menge des Bremsfluids, das für die Vorbelastung verwendet
wird, nicht gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
geändert.
Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit sehr niedrig ist, wird die Wirkung
der Vorbelastung sehr klein, und daher kann die Menge des Bremsfluids,
die für
die Vorbelastung verwendet werden kann, verringert werden oder kann
die Durchführung
der Vorbelastung weggelassen werden.
-
Wenn
des Weiteren die Bremsklötze
eine Raddrehzahlabhängigkeit
dahingehend haben, dass sich die Reibungskraft beispielsweise während einer Hochgeschwindigkeitsfahrt
oder Ähnlichem
verringert, ist es vorzuziehen, dass die Menge des Bremsfluids,
das für
die Vorbelastung verwendet wird, während einer Fahrt bei einer
hohen Drehzahl bei einer hohen Geschwindigkeit größer als
während
einer Fahrt bei einer Geschwindigkeit ist, die niedriger als die
vorstehend erwähnte
hohe Geschwindigkeit ist.
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Daher
wird die Menge des Bremsfluids, das für die Vorbelastung verwendet
wird, mit der sich erhöhenden
Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise dadurch erhöht, dass
ein eingestellter Wert PS entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
bestimmt wird, die über
den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor des Umgebungsdetektorabschnitts
zwei durch die Verwendung eines Kennfelds erfasst wird, das eine Beziehung
zwischen dem eingestellten Wert PS und der Fahrzeuggeschwindigkeit
anzeigt, und durch Einstellen einer Menge des Bremsfluids entsprechend dem
eingestellten Wert PS.
-
Daher
wird es möglich,
eine geeignete Vorbelastung entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
durchzuführen.
Die Änderung
der Menge des Bremsfluids, das für
die Vorbelastung gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
verwendet wird, die vorstehend in Verbindung mit dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, kann ebenso mit dem
ersten oder mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
oder jeder der Abwandlungen des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels kombiniert
werden.
-
Andere Ausführungsbeispiele
-
Obwohl
die Ausführung
der Vorbelastung durch die Verwendung der Informationen hinsichtlich verschiedenartiger
Straßen
und Straßenkarten,
die aus der Navigationsvorrichtung erhalten werden, vorstehend in
Verbindung mit den Ausführungsbeispielen beschrieben
ist, kann die Ausführung
der Vorbelastung nur beispielsweise auf die Fälle beschränkt werden, bei denen die Einstellung
einer Route durch die Verwendung der Navigationsvorrichtung erzielt wurde.
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Des
Weiteren ist, obwohl in den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
die elektrischen Signale von dem Umgebungsdetektorabschnitt 2 zu dem
Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 eingegeben
werden, diese Anordnung nicht wesentlich. Beispielsweise werden
derzeit Fahrzeugkommunikationsnetzwerke, die Fahrzeug-LAN genannt
werden (so genannte CAN), gerade entwickelt und können verschiedenartige
Daten zu dem Fahrzeug-LAN hoch geladen werden. Ein derartiges Fahrzeug-LAN
kann ebenso zum Aufnehmen von Daten verwendet werden, die ein Ergebnis
der Erfassung anzeigen, die durch den Umgebungsdetektorabschnitt 2 durchgeführt wird.
In diesem Fall können die
Ergebnisse der Erfassung, die durch den Umgebungsdetektorabschnitt 2 durchgeführt wird,
zu dem Fahrzeug-LAN
als Daten hoch geladen werden, die durch verschiedenartige Betätigungen
einer ECU erhalten wird, die eine andere als der Vorbelastungsgestattungsbestimmungsabschnitt 4 ist
(beispielsweise eine Verbrennungsmotor-ECU, eine Brems-ECU usw.).
-
Die
vorliegende Erfindung ist ebenso auf diese Anordnung oder Konstruktion
anwendbar.
-
Das
vorstehend beschriebene Bremsstellglied 6, das zu einer
automatischen Druckbeaufschlagung fähig ist, wie vorstehend beschrieben
ist, und das Bremssysteme hat, die in 3 angedeutet sind,
ist lediglich ein Beispiel. Das Bremsstellglied 6 kann
jeden Aufbau haben, solange das Bremsstellglied 6 zu einer
automatischen Druckbeaufschlagung fähig ist. Beispielsweise kann
ein Hydroverstärker, der
eine elektrohydraulische Pumpe verwendet, um eine Unterstützung durchzuführen, als
Bremsstellglied 6 verwendet werden. Des Weiteren ist das Bremsstellglied 6 nicht
auf einen Hydraulikbremsaufbau beschränkt. Beispielsweise kann eine
elektrische Bremse, die eine Bremskraft elektrisch erzeugt, als
Bremsstellglied 6 verwendet werden.
-
Noch
weitergehend befindet sich in einem Fall, in dem das Fahrzeug nach
dem Anhalten an einer Kreuzung stoppt, weiter fährt, die Bremse in einem Zustand,
in dem die Bremskraft schon erzeugt wurde und der W/C-Druck angehoben
wurde. Wenn daher die Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung ausgelegt
ist, um die Vorbelastung nur während
eines derartigen Bremszustands durchzuführen, wird die Aufrechterhaltung
eines Teils des dann vorhandenen W/C-Drucks ausreichen und braucht
das Bremsstellglied 6 daher nicht einen Aufbau zu haben,
der zu einer automatischen Druckbeaufschlagung fähig ist.
-
Während das
vorstehend Angegebene eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung ist, ist erkennbar, dass die Erfindung ohne
Abweichen von dem Anwendungsbereich und der grundlegenden Bedeutung
der folgenden Ansprüche
abgewandelt, verändert
oder variiert werden kann.
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Die
Fahrzeugbremssteuerungsvorrichtung erfasst somit gefährliche
Gelegenheiten und Orte, die gefährlich
sein können,
beispielsweise durch Verwenden einer Infrastrukturinformationseingabevorrichtung
oder einer Navigationsvorrichtung, und führt für derartige Orte und dergleichen
die Vorbelastung durch, so dass eine Bremskraft sofort erzeugt werden wird.
Daher kann die Vorbelastung genau unter notwendigen Umständen ungeachtet
einer Beschleunigerbetätigung
des Fahrers durchgeführt
werden. Wenn daher der Fahrer das Bremspedal an einem derartigen
Ort oder ähnlichem
niederdrückt,
wird eine Bremskraft sofort erzeugt. Somit können Unfälle und dergleichen verhindert
werden.