DE102005007001A1 - Einrichtung zur Aufnahme einer Schublade - Google Patents

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Abstract

Bei einer seitlich mit zwei Teleskop-Auszugführungen versehenen Schublade weist jede der beiden Teleskop-Auszugführungen eine Korpusschiene (8) auf, die an ihrem hinteren Ende an einem hinteren Aufnahmebeschlag (4) am Möbelkorpus in Führungsrichtung aufschiebbar ist. An ihrem vorderen Ende ist sie an einem vorderen Aufnahmebeschlag (5) am Möbelkorpus einrastbar. Von der Korpusschiene (8) nahe ihrem vorderen Ende springt eine seitliche Rastzunge (11) vor, die in einen nach vorn geöffneten Rastschlitz (12) am vorderen Aufnahmebeschlag (5) in Führungsrichtung einführbar ist. Eine federbelastete Sperrwippe (13) sichert die Rastzunge (11) in ihrer Lage im Rastschlitz (12). Die Sperrwippe (13) ist durch Betätigung eines Lösehebels (15) in eine die Rastzunge (11) freigebende Freigabestellung bewegbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Aufnahme einer seitlich mit zwei Teleskop-Auszugführungen versehenen Schublade in einem Möbelkorpus, wobei jede der beiden Teleskop-Auszugführungen eine Korpusschiene aufweist
  • Mit Teleskop-Auszugführungen versehene Schubladen müssen so in der hierfür vorgesehenen Schubladenöffnung eines Möbelkorpus aufgenommen werden, dass einerseits ein unbeabsichtigtes vollständiges Herausziehen der Schublade verhindert wird, andererseits aber eine Lösungsmöglichkeit besteht, um die Schublade vollständig zu entnehmen, wenn dies ausnahmsweise gewünscht wird, beispielsweise zu Reinigungszwecken.
  • Bei bekannten Einrichtungen der eingangs genannten Gattung sind die Teleskop-Auszugführungen an den beiden seitlichen Innenwänden der Schubladenöffnung des Möbelkorpus befestigt, beispielsweise angeschraubt. Die Schublade ist lösbar an der ihr jeweils zugeordneten Auszugschiene befestigt. Hierzu greift die Auszugschiene am hinteren Ende in eine hintere Aussparung der Schublade. Zugleich ist die Auszugschiene an einer an der Unterseite der Schublade angebrachten Kupplungseinrichtung lösbar festgelegt. Hierbei ist es erforderlich, an der Hinterkante der Schublade eine Bearbeitung vorzunehmen, um die für das Einhaken der Auszugschiene erforderlichen Flächen beziehungsweise Ausnehmungen zu schaffen. Außerdem ist der konstruktive Aufwand für die Kupplungseinrichtungen verhältnismäßig hoch und die Bauhöhe dieser Kupplungseinrichtung reduziert das Nutzmaß der Schublade.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Aufnahme einer Schublade der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass mit geringem Bauaufwand eine einfache Möglichkeit geschaffen wird, die Schublade aus dem Möbelkorpus zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Korpusschiene an ihrem hinteren Ende an einem hinteren Aufnahmebeschlag am Möbelkorpus in Führungsrichtung aufschiebbar ist und an ihrem vorderen Ende an einem vorderen Aufnahmebeschlag am Möbelkorpus einrastbar ist, von der Korpusschiene nahe ihrem vorderen Ende eine seitliche Rastzunge vorspringt, die in einen nach vorn geöffneten Rastschlitz am vorderen Aufnahmebeschlag in Führungsrichtung einführbar ist, dass eine federbelastete Sperrwippe die Rastzunge in ihrer Lage im Rastschlitz sichert und dass die Sperrwippe durch Betätigung eines Lösehebels in eine die Rastzunge freigebende Freigabestellung bewegbar ist.
  • An der Schublade müssen keine zusätzlichen Arbeitungen durchgeführt werden, um die Verbindung mit den Teleskop-Auszugführungen zu ermöglichen. Das Einsetzen der Schublade erfolgt in einfacher Weise dadurch, dass die Schublade von vorn eingeschoben wird, bis die Korpusschiene an ihrem hinteren Ende am hinteren Aufnahmebeschlag aufgenommen ist und am vorderen Ende am vorderen Aufnahmebeschlag einrastet.
  • Ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Teleskop-Auszugführungen aus den Aufnahmebeschlägen des Möbelkorpus wird durch die Sperrwippe verhindert. Wenn die Schublade herausgenommen werden soll, kann die Sperrwippe durch den Lösehebel in eine Freigabestellung bewegt werden, in der sie die Rastzunge freigibt, so dass diese nach vorn aus dem Rastschlitz herausgezogen werden kann. Dabei löst sich zugleich das hintere Ende der Korpusschiene vom hinteren Aufnahmebeschlag, ohne dass hierfür irgendwelche Kupplungseinrichtungen oder dergleichen gelöst werden müssten. Da die Verbindung der Korpusschiene sowohl am hinteren Ende als auch am vorderen Ende durch einfaches Aufschieben erfolgt, kann auch am hinteren Ende durch Verwendung einer Schrägfläche in einfacher Weise erreicht werden, dass die Teleskop-Auszugführung am Ende des Einschubvorgangs angehoben wird, um sie in ihre Betriebsstellung zu bringen.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Sperrwippe unter Überwindung der Kraft einer Wippenfeder zwischen ihrer Sperrstellung und ihrer Freigabestellung schwenkbar ist. Die Sperrwippe ist somit als bistabiles Element ausgeführt, das sowohl in seiner Sperrstellung als auch in seiner Freigabestellung so lange federnd gehalten wird, bis es wieder in die andere Stellung geschwenkt wird. Hierzu ist es zweckmäßig, dass die Sperrwippe durch die Rastzunge aus ihrer Sperrstellung so weit auslenkbar ist, dass die Rastzunge in den Rastschlitz eingeführt werden kann, und dass die Sperrwippe durch die Wippenfeder anschließend wieder in ihre Sperrstellung zurückkehrt. Die in ihrer Sperrstellung befindliche Sperrwippe wird daher beim Einführen der Schublade durch die Rastzunge federnd überwunden und kehrt anschließend in ihre Sperrstellung zurück, um die Rastzunge zu sichern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Wippenarm der Sperrwippe in ihrer Freigabestellung in die Bewegungsbahn der Rastzunge ragt und die Sperrwippe durch den Eingriff der Rastzunge am Wippenarm in ihre Sperrstellung schwenkt. Damit wird erreicht, dass die zum Herausnehmen der Schublade in die Freigabestellung geschwenkte Sperrwippe bereits beim Herausziehen der Schublade durch die Rastzunge wieder in die Sperrstellung geschwenkt wird, so dass sich die Sperrwippe beim erneuten Einführen der Schublade in ihrer Sperrstellung befindet. Somit besteht keine Gefahr, dass nach dem Einführen der Schublade vergessen wird, die Sperrwippe in ihre Sperrstellung zu bringen, so dass auch keine Gefahr besteht, dass die Schublade unbeabsichtigt vollständig herausgezogen wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine Einrichtung zur lösbaren Aufnahme einer Schublade in einer Seitenansicht vor dem vollständigen Einführen der Schublade,
  • 2 die Einrichtung nach 1 nach dem vollständigen Einführen der Schublade,
  • 3 in einer Teildarstellung entsprechend der 1 und 2 die Teile in der Freigabestellung,
  • 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles in IV in 2,
  • 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V in 4,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 2 und
  • 79 in Darstellungen ähnlich den 13 eine abgewandelte Ausführungsform mit einer nur auf die Sperrrippe wirkenden Wippenfeder.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung dient zur lösbaren Aufnahme einer Schublade 1 in einem Möbelkorpus 2 (4). An den beiden einander gegenüberliegenden seitlichen Innenwänden 3 des Möbelkorpus ist jeweils ein hinterer Aufnahmebeschlag 4 und ein vorderer Aufnahmebeschlag 5 angebracht. Die Begriffe „vorn" und „hinten" beziehen sich hierbei auf die die Schublade 1 aufnehmende Öffnung im Möbelkorpus.
  • Die beiden Aufnahmebeschläge 4 und 5 sind an der zugehörigen Innenwand 3 angeschraubt und miteinander durch eine Abstandsschiene 6 verbunden.
  • Die Schublade 1 trägt auf beiden Seiten jeweils eine Teleskop-Auszugführung 7, die jeweils eine Korpusschiene 8 aufweisen. Am hinteren Ende jeder Korpusschiene 8 ist ein horizontaler, sich nach hinten erweiternder Aufnahmeschlitz 9 ausgebildet, der von vorn über eine nach innen vorspringende horizontale Zunge 10 des hinteren Aufnahmebeschlags 4 aufschiebbar ist, wenn die Schublade 1 von vorn in den Möbelkorpus eingeschoben wird.
  • Die Oberkante des Aufnahmeschlitzes 9 geht nach hinten in eine ansteigende Anlaufkante 9a über.
  • Nahe am vorderen Ende jeder Korpusschiene 8 springt eine seitliche, horizontale Rastzunge 11 vor. Am vorderen Aufnahmebeschlag 5 ist ein nach vorn geöffneter Rastschlitz 12 ausgebildet, in den die Rastzunge 11 von vorn in Führungsrichtung einführbar ist, wobei gleichzeitig auch der Aufnahmeschlitz 9 über die Zunge 10 geschoben wird.
  • Ausgehend von der in 1 gezeigten Stellung gelangt die seitliche Korpusschiene 8 zusammen mit der Schublade in die in 2 gezeigte Endstellung. Beim Einführen der Schublade gleitet die mit der Schublade verbundene äußere Schiene 1a der Teleskop-Auszugführung auf einem horizontalen Führungsschenkel 6a der Abstandsschiene 6, bis die ansteigende Anlaufkante 9a des Aufnahmeschlitzes 9 in Eingriff mit der Zunge 10 gelangt. In Folge des ansteigenden Verlaufs der Anlaufkante 9a wird die außenliegende Korpusschiene 8 und zugleich auch die an der Schublade 1 angebrachte, breitere Auszugschiene 1a angehoben. Die Auszugschiene 1a, die in 1 mit strichpunktierter Linie angedeutet ist, gelangt dadurch in die dort gezeigte, von der Abstandsschiene 6 angehobene Stellung. Damit ist sichergestellt, dass sich die bewegliche Auszugschiene 1a frei und ohne Reibung über dem Schenkel 6a der Abstandsschiene 6 bewegen kann.
  • Eine zweiarmige Sperrwippe 13 ist am vorderen Aufnahmebeschlag 5 um eine sich quer zur Führungsrichtung erstreckende Achse 14 schwenkbar gelagert. Ein Lösehebel 15 ist um eine sich quer zur Führungsrichtung erstreckende Achse 16 am vorderen Aufnahmebeschlag schwenkbar gelagert. Der Lösehebel 15 weist eine von vorn zugängliche Tastfläche 17 auf.
  • Eine am vorderen Aufnahmebeschlag 5 an der Achse 16 gelagerte Schenkelfeder 18 bildet bei der Ausführung nach 16 mit ihrem ersten Federschenkel 19 eine Wippenfeder für die Sperrwippe 13. Mit ihrem zweiten Federschenkel 20 drückt die Schenkelfeder 18 auf die Rückseite der Tastfläche 17, um den Lösehebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn in 1 in seiner dort gezeigten Ruhestellung zu halten.
  • Die Sperrwippe 13 weist an ihrer dem ersten Federschenkel 19 zugewandten Seite zwei im Winkel zueinander stehende Anlageflächen 21 und 22 auf. Der erste Federschenkel 19 liegt in der in 1 gezeigten Sperrstellung der Sperrwippe 13 an der Anlagefläche 22 an. In der in 2 gezeigten Stellung der Sperrwippe 13 liegt der erste Federschenkel 19 an der anderen Anlagefläche 21 an.
  • Wie in 1 gezeigt, ragt ein Wippenarm 23 der Sperrwippe 13 in der Sperrstellung (1) in die Bewegungsbahn der Rastzunge 11. Wenn die Rastzunge 11 aus der in 1 gezeigten Stellung nach hinten in den Rastschlitz 12 verschoben wird, wird die Sperrwippe 13 aus ihrer Sperrstellung durch die Rastzunge 11 so weit ausgelenkt, dass die Rastzunge 11 in den Rastschlitz 12 eingeführt werden kann. Die Sperrwippe 13 kehrt anschließend durch die Wirkung der durch den Federarm 19 gebildeten Wippenfeder wieder in ihre Sperrstellung zurück und hält die Rastzunge 11 im Rastschlitz 12.
  • Die Sperrwippe 13 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und weist einen weiteren Wippenarm 24 auf. Um die Schublade aus ihrer verriegelten Stellung zu lösen, drückt man von vorn auf die Tastfläche 17. Der durch Federkraft in seiner Ruhestellung gehaltene Lösehebel 15 drückt bei seiner Betätigung mit einer Betätigungsnase 25 gegen die Anlagefläche 22 der Sperrwippe 13 und schwenkt auf diese Weise die Sperrwippe 13 gegen die Kraft des Federschenkels 19 in ihre Freigabestellung (3).
  • In dieser Freigabestellung, die in den 2 und 3 gezeigt ist, ragt der zweite Wippenarm 24 der Sperrwippe 13 in der Freigabestellung in die Bewegungsbahn der Rastzunge 11. Wird die nunmehr freigegebene Schublade nach vorn herausgezogen, so schwenkt die Rastzunge 11 durch Eingriff am Wippenarm 24 die Sperrwippe 13 in die in 1 gezeigte Sperrstellung. Die Sperrwippe 13 ist somit unter Überwindung der Kraft der Wippenfeder 19 zwischen ihrer Sperrstellung (1) und ihrer Freigabestellung (2) schwenkbar.
  • Sobald die Rastzunge 11 die Wippenfeder in der beschriebenen Weise überwunden hat, kann die Schublade vollständig herausgezogen werden; dabei ist es nicht mehr erforderlich, weiter auf den Lösehebel 15 zu drücken. Sobald die Schublade wieder eingeführt wird, schwenkt die auf die Oberseite des Wippenarms 23 auflaufende Rastzunge 11 den Wippenarm 23 so weit herunter, dass er die Rastzunge 11 passieren lässt. Die Sperrwippe 13 wird dadurch jedoch noch nicht in ihre Freigabestellung als zweite stabile Stellung geschwenkt, sondern kehrt in die Sperrstellung zurück, sobald die Rastzunge 11 über den Wippenarm 23 hinweggeführt ist.
  • Die in den 79 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform im Wesentlichen nur dadurch, dass der am vorderen Aufnahmebeschlag 5 gelagerte Lösehebel 15 nicht federbelastet ist. Die Sperrwippe 13 wird durch eine sich am vorderen Aufnahmebeschlag 5 an einem Widerlager 26 anstützende Wippenfeder 27 sowohl in ihrer Sperrstellung (7) als auch in ihrer Freigabestellung (9) gehalten. In der Sperrstellung (7) liegt der Angriffspunkt 27a der Wippenfeder 27 an der Sperrwippe 13 oberhalb der Verbindungslinie zwischen dem Widerlager 26 und der Achse 14 der Sperrwippe 13. Diese Sperrstellung ist somit eine erste stabile Stellung der Sperrwippe 13.
  • Nachdem die Sperrwippe gegen die Kraft der Wippenfeder 27 aus dieser Sperrstellung durch Betätigung des Lösehebels 15 aus dieser Sperrstellung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wurde (8), gelangt der Angriffspunkt 27a der Wippenfeder 27 in eine Lage unterhalb der Verbindungslinie zwischen dem Widerlager 26 und der Achse 14. Zugleich legt sich die Sperrwippe 13 an einem Widerlager 28 am vorderen Aufnahmebeschlag 5 an. Die Sperrwippe 13 befindet sich dann in einer zweiten stabilen Stellung. In dieser Freigabestellung (9), die der in 2 gezeigten Stellung entspricht, kann die Rastzunge 11 in der schon bei 2 beschriebenen Weise aus dem Rastschlitz 12 herausbewegt werden und schwenkt beim Passieren des Wippenarms 24 die Sperrwippe 13 wieder in die Ausgangsstellung gemäß 7.
  • Es versteht sich, dass die beschriebene Einrichtung bei allen Arten von Auszugführungen verwendet werden kann, die an der Außenseite eine entsprechende Korpusschiene 8 aufweisen. Die Einzelheiten der Teleskop-Auszugführung sind hierbei ohne Bedeutung und deshalb in den 4 und 6 auch weggelassen. Üblicherweise handelt es sich dabei um Kugel- oder Wälzlagerführungen.

Claims (11)

  1. Einrichtung zur lösbaren Aufnahme einer seitlich mit zwei Teleskop-Auszugführungen versehenen Schublade in einem Möbelkorpus, wobei jede der beiden Teleskop-Auszugführungen eine Korpusschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (8) an ihrem hinteren Ende an einem hinteren Aufnahmebeschlag (4) am Möbelkorpus in Führungsrichtung aufschiebbar ist und an ihrem vorderen Ende an einem vorderen Aufnahmebeschlag (5) am Möbelkorpus einrastbar ist, dass von der Korpusschiene (8) nahe ihrem vorderen Ende eine seitliche Rastzunge (11) vorspringt, die in einen nach vorn geöffneten Rastschlitz (12) am vorderen Aufnahmebeschlag (5) in Führungsrichtung einführbar ist, dass eine federbelastete Sperrwippe (13) die Rastzunge (11) in ihrer Lage im Rastschlitz (12) sichert, und dass die Sperrwippe (13) durch Betätigung eines Lösehebels (15) in eine die Rastzunge (11) freigebende Freigabestellung bewegbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrwippe (13) unter Überwindung der Kraft einer Wippenfeder (27) zwischen ihrer Sperrstellung und ihrer Freigabestellung schwenkbar ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrwippe (13) durch die Rastzunge (11) aus ihrer Sperrstellung so weit auslenkbar ist, dass die Rastzunge (11) in den Rastschlitz (12) eingeführt werden kann, und dass die Sperrwippe (13) durch die Wippenfeder (27) anschließend wieder in ihre Sperrstellung zurückkehrt.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wippenarm (24) der Sperrwippe (13) in ihrer Freigabestellung in die Bewegungsbahn der Rastzunge (11) ragt und die Sperrwippe (13) durch den Eingriff der Rastzunge (11) am Wippenarm (24) in ihre Sperrstellung schwenkt.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (15) am vorderen Aufnahmebeschlag (5) gelagert ist und durch Federkraft in seiner Ruhestellung gehalten ist und dass der Lösehebel (15) bei seiner Verschiebung gegen Federkraft die Sperrwippe (13) in ihre Freigabestellung schwenkt.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (15) bei seiner Betätigung mit einer Betätigungsnase (25) gegen die Sperrwippe (13) drückt, um sie in ihre Freigabestellung zu schwenken.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass eine am vorderen Aufnahmebeschlag (5) gelagerte Schenkelfeder (18) mit ihrem ersten Federschenkel (19) die Wippenfeder bildet und mit ihrem zweiten Federschenkel (20) den Lösehebel (15) in seiner Ruhestellung hält.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrwippe (13) an ihrer dem ersten Federschenkel (19) zugewandten Seite zwei im Winkel zueinander stehende Anlageflächen (21, 22) aufweist und dass der erste Federschenkel (19) in der Sperrstellung der Sperrwippe an der einen Anlagefläche (22) und in der Freigabestellung der Sperrwippe (13) an der anderen Anlagefläche (21) anliegt.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (15) am vorderen Aufnahmebeschlag (5) gelagert ist und dass die Sperrwippe (13) durch eine sich am vorderen Aufnahmebeschlag (5) abstützende Wippenfeder (27) sowohl in ihrer Sperrstellung als auch in ihrer Freigabestellung gehalten wird.
  10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (8) an ihrem hinteren Ende einen sich nach hinten erweiternden Aufnahmeschlitz (9) aufweist, der über eine horizontale Zunge (10) des hinteren Aufnahmebeschlags (4) aufschiebbar ist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante des Aufnahmeschlitzes (9) nach hinten in eine ansteigende Anlaufkante (9a) übergeht.
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