DE102010015969A1 - Auszugsführung - Google Patents

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Stefan Klaus
Christian Gaede
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/423Fastening devices for slides or guides
    • A47B88/427Fastening devices for slides or guides at drawer side

Abstract

Eine Auszugsführung (1), insbesondere für Schubkästen, umfasst eine an einem Möbelkorpus festlegbare Führungsschiene (2) und mindestens eine verfahrbar an der Führungsschiene (2) gelagerte Laufschiene (3), wobei ein Sicherungselement (6, 6', 6'') die Laufschiene (3) senkrecht zu ihrer Längsrichtung durchgreift und relativ zu der Laufschiene (3) verschiebbar gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugsführung, insbesondere für Schubkästen, mit einer an einem Möbelkorpus festlegbaren Führungsschiene und mindestens einer verfahrbar an der Führungsschiene gelagerten Laufschiene.
  • Die DE 3632442 offenbart einen Beschlag für die verstellbare Halterung einer Laufschiene einer Auszugsführung, wobei um die Laufschiene eine U-förmige Klammer montiert ist, an der an einer Seitenwand eine Verstellschraube montiert ist, die eine Seitenwand der Schublade durchgreift. Dadurch kann neben einer Festlegung der Laufschiene an der Seitenwand auch eine Verstellung durchgeführt werden, wobei relativ viele Bauteile benötigt werden.
  • Die DE 8312709 offenbart eine Auszugsführung, bei der an einer Laufschiene eine Klammer festgelegt ist, von der ein Zapfen hervorsteht. Der Zapfen ist in einer Exzenterhülse in einer Auszugsseitenwand drehbar gelagert, so dass der Schubkasten einerseits an der Laufschiene gehalten ist und andererseits durch Verstellung des Exzenters positioniert werden kann. Die Montage erfordert allerdings eine relativ exakte Ausrichtung der Teile untereinander.
  • Schließlich offenbart die DE 20 2004 015 100 eine Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Schubkastens an einer Auszugsführung, wobei in einer Laufschiene eine Riegelaufnahme ausgebildet ist, in die ein Verriegelungsvorsprung eines Befestigungsbeschlages eingreift. Der Befestigungsbeschlag ist dabei am Boden des Schubkastens montiert und benötigt relativ viel Bauraum. Zudem ist die Verriegelungsmechanik komplex aufgebaut.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugsführung zu schaffen, mittels der auf einfache Weise eine Verbindung zwischen einer Auszugsführung und einem Schubkasten herstellbar ist, wobei ein kompakter Aufbau der Auszugsführung gewährleistet sein soll.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Auszugsführung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Auszugsführung ein Sicherungselement, das die Laufschiene senkrecht zu ihrer Längsrichtung durchgreift und relativ zur Laufschiene verschiebbar gelagert ist. Dadurch kann mit dem Sicherungselement eine Verbindung zu einer Seitenwand eines Schubkastens hergestellt werden, wobei das Sicherungselement auf einfache Weise zu bedienen ist, da es schon vormontiert ausgeliefert werden kann und dann lediglich in eine Öffnung an der Seitenwand eingeschoben werden muss. Die Auszugsführung besitzt dabei einen äußerst kompakten Aufbau, da das Sicherungselement die Laufschiene durchgreift und somit nicht auf die Laufschiene aufgesetzt wird. Zumindest ein Teil des Sicherungselementes ist dabei in der Laufschiene angeordnet und kann durch die Laufschiene geführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Sicherungselement endseitig einen Bolzen, der in eine Öffnung in einer Seitenwand eines Schubkastens einfügbar ist. Der Bolzen kann dabei vorzugsweise einen im Wesentlichen runden Querschnitt besitzen, aber auch andere Geometrien, wie rechteckig, quadratisch oder ein runder Querschnitt mit Abflachungen, sind möglich.
  • Zur Führung des Sicherungselementes ist vorzugsweise an der Laufschiene an der Oberseite ein schlitzförmiger Durchbruch vorgesehen, so dass an der Laufschiene Vorsprünge ausgebildet sind, die eine Führung des Sicherungselementes auf einer Achse senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene gewährleisten. Das Sicherungselement ist dabei nur in eine Richtung verschiebbar gelagert, kann aber in andere Richtungen nicht von der Laufschiene entfernt werden.
  • Für eine einfache Bedienung weist das Sicherungselement vorzugsweise endseitig einen Griffabschnitt auf, an dem ein Anschlag ausgebildet ist, der mit einer Wand der Laufschiene zusammenwirkt. Dadurch kann das Sicherungselement nicht versehentlich durch Herausziehen verlorengehen, denn durch den Anschlag wird eine Begrenzung der Bewegung des Sicherungselementes in eine Richtung senkrecht zur Längsachse der Laufschiene geschaffen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Griffabschnitt verschwenkbar an dem Sicherungselement gelagert. Dadurch kann das Sicherungselement in einer Transportposition einen äußerst kompakten Aufbau einnehmen, da der Griffabschnitt nur geringfügig über die Laufschiene hervorsteht. Der Griffabschnitt kann dabei zudem als Transportsicherung ausgebildet sein, so dass eine Bewegung der Laufschiene beim Transport verhindert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Sicherungselement eine biegbare Kette. Die biegbare Kette kann dabei einen Griffabschnitt mit einem verschiebbaren Bolzen verbinden, so dass auch bei dieser Ausführungsform eine Kopplung des Bolzens mit einer Öffnung in einer Seitenwand eines Schubkastens herstellbar ist. Die biegbare Kette hat den Vorteil, dass diese an einer Außenwand der Führungsschiene gelagert sein kann, so dass ein kompakter Aufbau gewährleistet ist. Die biegbare Kette kann zur Verbesserung der Umlenkung in einem Schlauch geführt sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Sicherungselement einen über einen Hebel drehbaren Bolzen. Der Hebel läuft auf einer schneckenabschnittsförmigen Geometrie ab, sodass bei der Betätigung des Hebels der Bolzen in eine Öffnung in einer Seitenwand eines Schubkastens eindringen kann. In geöffneter sowie geschlossener Position sind Rastpunkte vorgesehen, die ein versehentliches Öffnen oder Schliessen des Sicherungselementes verhindern sollen.
  • Für eine sichere Führung des Sicherungselementes kann dieses zumindest bereichsweise U-förmig in der Laufschiene eingefasst sein. Dabei können entsprechende Aussparungen zur Führung an dem stegförmigen Sicherungselement ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand dreier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 perspektivische Ansicht eines Schubkastens, der mit einem erfindungsgemäßen Sicherungselement auf der Auszugsführung gehalten ist;
  • 2 und 3 zwei perspektivische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
  • 4 bis 6 mehrere perspektivische Ansichten der Laufschiene der Auszugsführung der 2 im vorderen Bereich;
  • 7 und 8 zwei perspektivische Ansichten des Sicherungselementes der Auszugsführung der 2;
  • 9 eine Explosionsdarstellung des Sicherungselementes der 2;
  • 10A bis 10D mehrere Ansichten des Sicherungselementes der 2 ohne Griffabschnitt;
  • 11 bis 13 mehrere Ansichten des vorderen Bereiches der Laufschiene der Auszugsführung der 2 mit dem Sicherungselement;
  • 14 zeigt einen Schubkasten, der mit einem weiteren erfindungsgemäßen Sicherungselement auf der Auszugsführung gehalten wird;
  • 15 und 16 zwei Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
  • 17 bis 19 mehrere Ansichten eines modifizierten Sicherungselementes der Auszugsführung der 15.
  • 20A und 20B zeigen einen Schubkasten, der mit einem weiteren erfindungsgemäßen Sicherungselement auf der Auszugsführung gehalten wird;
  • 21A und 21B zwei Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
  • 22A und 22B zwei Ansichten des dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Auszugsführung;
  • 23A und 23B zwei Ansichten eines modifizierten Sicherungselementes der Auszugsführung der 21A bis 22B;
  • 24A und 24B zwei Ansichten eines modifizierten Sicherungselementes der Auszugsführung der 21A bis 22B.
  • Eine Auszugsführung 1 umfasst eine an einem Möbelkorpus festlegbare Führungsschiene 2, an der eine Laufschiene 3 verfahrbar gelagert ist. Es ist auch möglich, zwischen der Führungsschiene 2 und der Laufschiene 3 noch eine Mittelschiene vorzusehen, so dass die Auszugsführung 1 als Vollauszug ausgebildet ist. Zur Festlegung der Führungsschiene 2 sind Öffnungen 4 vorgesehen, wobei die Führungsschiene 2 in einen Innenraum der im Querschnitt U-förmigen Laufschiene 3 eingreift und dort Laufbahnen für Wälzkörper ausbildet.
  • Die Laufschiene 3 weist an einem hinteren Ende einen nach oben hervorstehenden Vorsprung 5 auf, der hakenförmig ausgebildet ist und in eine Öffnung an einer Rückseite eines Schubkastens einfügbar ist. Um den Schubkasten an der Laufschiene 3 zu verriegeln, ist ferner ein Sicherungselement 6 vorgesehen, das die Laufschiene 3 teilweise durchgreift und in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene 3 verschiebbar gelagert ist. An dem Sicherungselement 6 ist in der Transportposition ein Griffabschnitt 7 an eine Seitenwand der Laufschiene 3 angelegt. Der Griffabschnitt 7 ist dabei um eine Achse 8 drehbar gelagert. Die Transportposition ermöglicht eine platzsparende Verpackung der Auszugsführung 1 mit dem Sicherungselement 6. Des weiteren wird die Gefahr der Beschädigung des Sicherungselements 6 beim Transport durch die Transportposition herabgesetzt.
  • Von der Transportposition (2) kann das Sicherungselement 6 in eine Verriegelungsposition gebracht werden, indem der Griffabschnitt 7 nach oben verschwenkt ist und somit eine im Wesentlichen horizontale Position einnimmt (1). In dieser Position kann das Sicherungselement 6 zusammen mit dem Griffabschnitt 7 zu der Führungsschiene 2 verschoben werden, so dass ein endseitig angeordneter Bolzen 9 in eine entsprechende Öffnung an einer Seitenwand 27 eines Schubkastens eingreifen kann, so dass der Schubkasten durch das Sicherungselement 6 und den Vorsprung 5 an der Laufschiene 3 verriegelt ist.
  • Wie in den 4 bis 6 erkennbar ist, besitzt das Sicherungselement 6 einen im Wesentlichen quaderförmigen Körper, an dem an der Oberseite an den Seiten jeweils leistenförmige Aussparungen 12 ausgebildet sind. In die Aussparungen 12 greift ein Vorsprung 11 ein, der an der Oberseite der Laufschiene 3 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Vorsprüngen 11 ist eine schlitzförmige Aussparung an der Laufschiene 3 ausgebildet. Das Sicherungselement kann von der Transportposition der 4 nach hochgeklapptem Griffabschnitt 7 (5) verschoben werden, so dass der Bolzen 9 seitlich von der Laufschiene 3 hervorsteht und die Vorsprünge 11 an der Laufschiene 3 bis zu einem Anschlag 25 an dem leistenförmigen Körper des Sicherungselementes 6 anliegen (6).
  • In den 7 und 8 ist das Sicherungselement 6 im Detail dargestellt, das an der Oberseite zwischen den beiden Aussparungen 12 einen leistenförmigen Vorsprung 13 aufweist, der in den Schlitz an der Laufschiene 3 eingefügt ist. Der Griffab schnitt 7 ist endseitig mit einer Verbreiterung 14 versehen, während an der gegenüberliegenden Seite eine Achse 8 zur drehbaren Lagerung angeordnet ist.
  • In 9 ist das Sicherungselement 6 in Explosionsdarstellung mit einem getrennt angeordneten Griffelement 7 gezeigt, das endseitig einen Vorsprung 15 aufweist, an dem an gegenüberliegenden Seiten eine Achse 8 ausgebildet ist. Die Achse 8 wird in eine entsprechende Aufnahme 16 des leistenförmigen Körpers des Sicherungselementes eingefügt, wobei hierfür zwei Schenkel 18 vorgesehen sind, zwischen denen ein Schlitz 17 zum Einfügen des Vorsprunges 15 ausgebildet ist. Beim Einfügen der Achse 8 in die Aufnahme 16 werden die Enden der Schenkel 18 radial elastisch auf den Durchmesser der Achse geweitet und hinterschnappen dann die Achse 8.
  • In 10A bis 10D ist der Körper des Sicherungselementes 6 im Detail dargestellt, der eine ebene Unterseite 10 umfasst, die sich bis zu dem Bolzen 9 erstreckt, der an der Unterseite ebenfalls eine Abflachung aufweist. Durch die ebene Unterseite wird eine Führungsfläche zur verschiebbaren Lagerung an der Laufschiene 3 bereitgestellt. Ferner ist an dem leistenförmigen Grundkörper ein noppenartiger Vorsprung 19 ausgebildet, der als Sicherungszapfen gegen unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Laufschiene 3 dient, insbesondere als Transportsicherung.
  • In den 11 bis 13 ist das Sicherungselement 6 in verschiedenen Positionen an der Laufschiene 3 dargestellt, wobei die Führungsschiene 2 und der Schubkasten 20 zur vereinfachten Darstellung weggelassen wurden. Die 11 zeigt die Position des Sicherungselementes 6 vor dem Aufsetzen des Schubkastens 20. Der Vorsprung 19 verhindert ein Herausfallen aus der Laufschiene 3. Die 12 und 13 zeigen die Position nach der Verriegelung mit dem Schubkasten 20. Die halbkugelförmigen Enden der Achse 8 wurden beim Verschieben über die Wandung der Laufschiene 3 elastisch verformt, da die Aussparung 29 in der Laufschiene 3 in der Breite mit dem quaderförmigen Körper des Sicherungselementes 6 korrespondiert, die halbkugelförmigen Enden der Achse 8 jedoch über die Breite des Sicherungselementes 6 wie Vorsprünge vorstehen. In der Verriegelungsposition ist damit das Sicherungselement 6 gegen Verrutschen in Richtung der Transportposi tion gesichert, das durch Erschütterungen beim Betätigen des Schubkastens auftreten könnte.
  • In den 14 bis 16 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer modifizierten Auszugsführung 1 dargestellt, wobei eine Laufschiene 3 vorgesehen ist, an der ein modifiziertes Sicherungselement 6' angeordnet ist. Das Sicherungselement 6' umfasst eine biegbare Kette 8' mit kugelförmigen Kettengliedern, die durch einen Kanal 11' senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene 3 verschiebbar gelagert ist. Der Kanal 11' ist senkrecht zur Längsrichtung der Laufschiene 3 in dieser fest angeordnet. Die Festlegung kann kraft-, form oder stoffschlüssig erfolgen. Endseitig ist an der biegbaren Kette 8' ein Bolzen 9' angeordnet, der zur Sicherung eines Schubkastens in Richtung der Führungsschiene 2 bewegbar ist, wie dies mit dem Pfeil dargestellt ist. Die biegbare Kette 8' ist an einer Führung 7' gehalten, die stegförmig ausgebildet ist und an einer Seitenwand der Laufschiene 3 befestigt ist. Die Führung 7' wird durch die biegbare Kette 8' durchgriffen, wobei endseitig an der biegbaren Kette 8' ein Griffelement 14' festgelegt ist. Das Griffelement 14' kann entlang der Führung 7' verschoben werden, wie dies mit dem Pfeil dargestellt ist. Die biegbare Kette 8' ist in einem Führungsschlauch 13 geführt, um die Umlenkung zu unterstützen.
  • In den 17 bis 19 ist das Sicherungselement 6' im Detail dargestellt, hier in einer Position gezeigt, die eine Verriegelung eines Schubkastens an der Laufschiene 3 gewährleistet.
  • In 18 ist die biegbare Kette 8' des Sicherungselementes 6' gezeigt, die endseitig den Bolzen 9' mit dem Griffelement 14' verbindet, an dem ein Zapfen 15' ausgebildet ist, der in der Führung 7' verschiebbar gelagert ist.
  • Die 20A und 20B zeigen einen Schubkasten 20, der mit einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherungselements 6'' an einer Auszugsführung 1 festgelegt ist. Die 20A zeigt ein Griffelement 14'' des Sicherungselements 6'' in der unverriegelten Position. Der Schubkasten 20 kann in dieser Position von der Auszugsführung 1 getrennt werden. Die 20B zeigt das Griffelement 14'' des Sicherungselements 6'' in der Verriegelungsposition, also in der Sicherungsposition. In dieser Position kann der Schubkasten 20 nicht von der Auszugsführung 1 getrennt werden.
  • Die 21A und 21B zeigen eine Auszugsführung 1 mit dem Sicherungselement 6'' in der geöffneten Position, bei der ein Bolzen 9'' nicht oder nur geringfügig von der Laufschiene 3 der Auszugsführung 1 hervorsteht. Der Schubkasten 20 kann in dieser Position auf die Laufschiene 3 der Auszugsführung 1 aufgesetzt werden. Das Griffelement 14'' ist parallel zur Auszugsrichtung der Laufschiene 3 ausgerichtet.
  • In den 22A und 22B ist die sichernde Position des Sicherungselementes 6'' dargestellt, bei der das Griffelement 14'' um 90° verschwenkt wurde. Der Bolzen 9'' tritt aus der Laufschiene 3 der Auszugsführung 1 heraus und greift in eine Öffnung in der Seitenwand 27 des hier nicht dargestellten Schubkastens 20 ein, um diesen vor einem ungewollten Abheben zu sichern.
  • Die 23A und 23B zeigen Einzelansichten des Sicherungselements 6'' in der geöffneten Position. Das Griffelement 14'' ist mit einem Führungselement 21 versehen, das in eine Führungsnut 26 an einem Grundkörper 28 eingreift. Der Grundkörper 28 ist U-förmig ausgebildet und ist an einer Aussparung 29 der Laufschiene 3 festgelegt. Das Griffelement 14'' mit dem Bolzen 9'' kann in eine Richtung senkrecht von der Laufschiene 3 wegen der Verriegelung des Führungselementes 21 in der Führungsnut 26 nicht abgezogen werden. Durch Rastvorsprünge 30 kann das Sicherungselement 6'' in der Aussparung 29 der Laufschiene 3 einer Auszugsführung 1 festgelegt werden. Alternativ kann der Grundkörper 28 des Sicherungselementes 6'' auch durch Kleben mit der Laufschiene 3 der Auszugsführung 1 verbunden werden.
  • Die Führungsnut 26 ist dabei an einem Vorsprung des Grundelements 28 angeordnet und verläuft schräg zu einer vertikalen Ebene. Dadurch ist eine schiefe Ebene 24 ausgebildet, die seitlich die Führungsnut 26 aufweist und an der das Griffelement 14'' geführt ist. Bei einem Drehen des Griffelementes 14'' um eine Achse in Längsrichtung des Bolzens 9'' wird über das Führungselement 21 auch eine Verschiebung des mit dem Griffelementes 14'' verbundenen Bolzens 9'' in dessen Längsrichtung bewirkt. Durch Drehen des Griffelementes 14'' kann der Bolzen 9'' in eine Öffnung der Seitenwand 27 eines Schubkastens 20 eingeschoben oder herausgezogen werden.
  • Zudem sind Rastmittel in Form einer Rasterhebung 22 und einer Rasterhebung 23 vorgesehen, die eine Verriegelung des Griffelements 14'' in einer geöffneten bzw. in einer sichernden Position.
  • In den 24A und 24B ist das Griffelement 14'' in der sichernden Position gezeigt, der Bolzen 9'' tritt aus dem Grundelement 28 hervor. In der 24B ist die Führungsnut 26 besonders gut sichtbar.
  • 1
    Auszugsführung
    2
    Führungsschiene
    3
    Laufschiene
    4
    Öffnung
    5
    Hervorstehender Vorsprung
    6
    Sicherungselement
    6'
    Sicherungselement
    6''
    Sicherungselement
    7
    Griffabschnitt
    8
    Achse
    8'
    Biegbare Kette
    9
    Bolzen
    9'
    Bolzen
    9''
    Bolzen
    10
    Unterseite
    11
    Vorsprung
    11'
    Kanal
    12
    Aussparung
    13
    Führungsschlauch
    14
    Verbreiterung/Anschlag
    14'
    Griffelement
    14''
    Griffelement
    15
    Vorsprung
    16
    Aufnahme
    17
    Schlitz
    18
    Schenkel
    19
    Vorsprung
    20
    Schubkasten
    21
    Führungselement
    22
    Rasterhebung
    23
    Rasterhebung
    24
    Kreisabschnittsförmige schiefe Ebene
    25
    Anschlag
    26
    Führungsnut
    27
    Seitenwand
    28
    Grundelement
    29
    Aussparung
    30
    Rastvorsprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3632442 [0002]
    • - DE 8312709 [0003]
    • - DE 202004015100 [0004]

Claims (11)

  1. Auszugsführung (1), insbesondere für Schubkästen, mit einer an einem Möbelkorpus festlegbaren Führungsschiene (2) und mindestens einer verfahrbar an der Führungsschiene (2) gelagerten Laufschiene (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (6, 6', 6'') die Laufschiene (3) senkrecht zu ihrer Längsrichtung durchgreift und relativ zu der Laufschiene (3) verschiebbar gelagert ist.
  2. Auszugsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6, 6', 6'') endseitig einen Bolzen (9, 9', 9'') umfasst, der in eine Öffnung einer Seitenwand (27) eines Schubkastens (20) einfügbar ist.
  3. Auszugsführung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufschiene (3) an der Oberseite ein schlitzförmiger Durchbruch zur Führung des Sicherungselementes (6) ausgebildet ist.
  4. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6) endseitig einen Griffabschnitt (7) aufweist, an dem ein Anschlag (14) ausgebildet ist, der mit einer Wand der Laufschiene (3) zusammenwirkt.
  5. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (7) verschwenkbar an dem Sicherungselement (6) gelagert ist.
  6. Auszugsführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (7) als Transportsicherung ausgebildet ist.
  7. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (6') eine biegbare Kette (8') umfasst.
  8. Auszugsführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die biegbare Kette (8') einen Griffabschnitt (10') mit dem verschiebbaren Bolzen (9') verbindet.
  9. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (3) das Sicherungselement (6) zumindest bereichsweise U-förmig einfasst.
  10. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (3) einen Führungskanal (11') senkrecht zur Längsrichtung für das Sicherungselement (6') ausbildet.
  11. Auszugsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Drehen eines Griffelementes (14'') um eine Achse in Längsrichtung eines Bolzens (9'') über ein Führungselement (21) auch eine Verschiebung des mit dem Griffelement (14'') verbundenen Bolzens (9'') in dessen Längsrichtung erzeugbar ist.
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