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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit einem Möbelkorpus
und einem aus einer geschlossenen Endlage am oder im Möbelkorpus
bewegbar gelagerten Möbelteil.
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Zur
Erhöhung
des Bedienkomforts werden Möbel
häufig
mit Ausstoßvorrichtungen
versehen, durch die das bewegbare Möbelteil aus seiner geschlossenen
Endlage im oder am Möbelkorpus
ausgestoßen
werden kann. Besonders bei grifflosen bewegbaren Möbelteilen
sind die Ausstoßvorrichtungen häufig derart
ausgebildet, dass sie durch das Bewegen des bewegbaren Möbelteils
von der geschlossenen Endlage in Richtung des Möbelkorpus auslösbar sind.
Hierfür
ist natürlich
ein gewisses Spiel des bewegbaren Möbelteils in seiner geschlossenen
Endlage zuzulassen.
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Problematisch
ist dabei, dass beim Zusammenbau des Möbels darauf geachtet werden
muss, dass einerseits genügend
Weg für
die Bewegung des bewegbaren Möbelteils
von der geschlossenen Endlage in Richtung des Möbelkorpus verbleibt, und andererseits
gerade bei einem Möbel
mit mehreren bewegbaren Möbelteilen
oder bei der Anordnung mehrerer Möbel nebeneinander ein einheitliches
Blendenbild gewährleistet
ist. Dies erschwert die Montage derartiger Möbel bzw. beschränkt sogar
die Eignung dieser Möbel
für die
Montage einer Ausstoßvorrichtung
der oben beschriebenen Art.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Möbel derart weiterzubilden,
dass diese Probleme nicht auftreten.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Möbel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
Vorsehen eines Federpuffers garantiert einerseits, dass immer ausreichend
Spiel zwischen dem Möbelkorpus
und dem bewegbaren Möbelteil
in seiner geschlossenen Endlage verbleibt. Andererseits wird bei
der Verwendung gleichartiger Federpuffer bei Möbeln mit mehreren bewegbaren
Möbelteilen
oder verschiedenen Möbeln
sichergestellt, dass alle bewegbaren Möbelteile dasselbe Spiel aufweisen,
sodass ein gleichmäßiges Blendenbild
sichergestellt ist.
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Beispiele
für bewegbare
Möbelteile
im Sinne dieser Offenbarung sind Schubladen, Klappen und Möbeltüren.
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Der
bzw. die Federpuffer können
am Möbelkorpus
oder am bewegbaren Möbelteil,
beispielsweise in einer Bohrung angeordnet sein.
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Handelt
es sich beim bewegbaren Möbelteil um
eine Schublade, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Federpuffer
derart am Möbelkorpus angeordnet
ist, dass die Schublade in ihrer geschlossenen Endlage mit der Frontblende
am Federpuffer anliegt.
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Handelt
es sich beim bewegbaren Möbelteil um
eine Möbeltüre, kann
beispielsweise vorgesehen sein, dass der Federpuffer derart am Möbelkorpus angeordnet
ist, dass die Möbeltüre in ihrer
geschlossenen Endlage mit dem Türblatt
am Federpuffer anliegt. Ebenso würde
eine Klappe mit ihrem Blatt am Federpuffer anliegen.
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In
beiden Fällen
ist die leichte Zugänglichkeit des
Federpuffers im eingebauten Zustand des Möbels sichergestellt. Weiters
können
bestehende Möbel
auf einfache Weise mit einem erfindungsgemäßen Federpuffer nachgerüstet werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung betrifft ein Möbel,
bei dem vorgesehen ist, dass das bewegbare Möbelteil ein Innenauszug ist,
der über
eine Ausziehführung
am Möbelkorpus
gelagert ist und dass der Federpuffer an der Ausziehführung angeordnet
ist. Die Ausziehführung
umfasst dabei eine am Möbelkorpus
zu befestigende Korpusschiene und eine am bewegbaren Möbelteil
zu befestigende Ausziehschiene.
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Ein
Federpuffer für
ein erfindungsgemäßes Möbel kann
beispielsweise ein von einer Feder beaufschlagtes Anschlagteil für das bewegbare
Möbelteil
umfassen.
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Obwohl
andere Ausbildungen möglich
sind, kann vorgesehen sein, dass das Anschlagteil in einem Topf
bewegbar gelagert ist. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass
am Anschlagteil wenigstens eine Nase angeordnet ist, die in eine
am Topf angeordnete Nut derart eingreift, dass die Bewegbarkeit des
Anschlagteils relativ zum Topf durch die Bewegbarkeit der Nase in
der Nut vorgegeben ist.
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In
jedem Fall kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass sowohl
am Anschlagteil als auch am Topf zueinander korrespondierende Stempel
ausgebildet sind, die die Bewegung des Anschlagteils in den Topf
hinein begrenzen. Da das Anschlagteil meist in Form eines dünnwandigen
Zylinders ausgebildet ist, kann es bei einer zu starken Kraftausübung des bewegbaren
Möbelteils
auf den Federpuffer zu einer Verformung des Anschlagteils kommen.
Dies wird durch das Vorsehen der Stempel verhindert.
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Besonders
bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Federpuffer derart ausgebildet
ist, dass die vom Anschlagteil gegen die Beaufschlagung durch die
Feder zurücklegbare
Strecke veränderbar
einstellbar ist. Hierdurch kann das verbleibende Spiel zwischen
dem bewegbaren Möbelteil
in seiner geschlossenen Endlage und dem Möbelkorpus entweder bereits
werkseitig oder nachträglich
gewählt
werden. Ebenso können
hierdurch eventuell verbleibende Differenzen im Blendenbild bei
Möbeln
mit mehreren bewegbaren Möbelteilen
oder bei der Anordnung mehrerer Möbel behoben werden.
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Ein
derartiger Federpuffer kann beispielsweise so ausgebildet sein,
dass der Anschlagteil in einer Hülse
gelagert ist, wobei die Hülse
im Topf gelagert ist und dass an der Hülse und dem Topf Gewindegänge derart
ausgebildet sind, dass die Lage der Hülse im Topf durch Drehen der
Hülse veränderbar
ist.
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Ist
vorgesehen, dass an der Hülse
eine Aufnahme zum Eingriff für
ein Verstellelement, vorzugsweise einen Schraubendreher, ausgebildet
ist, erleichtert dies das Verstellen des Federpuffers.
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Eine
vorteilhafte Variante der Erfindung ergibt sich dadurch, dass der
Federpuffer ein Gehäuse umfasst,
das derart ausgebildet ist, dass es in die Ausziehschiene der Ausziehführung einsetzbar
ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise.
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Beispielsweise
kann der Federpuffer derart ausgebildet sein, dass er einen von
einer Feder beaufschlagten Schieber umfasst. Bevorzugt ist an der Korpusschiene
der Auszugsführung
ein Anschlag für diesen
Schieber angeordnet. Die den Schieber beaufschlagende Feder kann
vorzugsweise als Biegefeder ausgebildet sein. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Verstelleinrichtung
vorgesehen ist, mit der die relative Lage zwischen Gehäuse und
Schieber einstellbar ist.
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Eine
weitere zweckmäßige Variante
ist dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Möbelteil eine Schublade ist,
wobei die Schublade über eine
Kupplungsvorrichtung mit einer am Möbel angeordneten Ausziehführung lösbar verbindbar
ist, wobei die Ausziehführung
eine Korpusschiene und mindestens eine relativ zur Korpusschiene
verschiebbar gelagerte Ausziehschiene aufweist, wobei der Federpuffer
Teil der Kupplungsvorrichtung ist. Die grundsätzliche Idee der lösbaren Verbindung
einer Schublade mit einer Ausziehführung ist gemäß dem Stand der
Technik in vielen Ausgestaltungen bereits bekannt. In diesem Zusammenhang
sei auf die europäische
Patentschrift
EP 0
421 458 B1 der Anmelderin verwiesen, die ein mögliches
Ausführungsbeispiel
für eine
derartige Kopplung zwischen einem Schubkasten und einer Ausziehführung beschreibt.
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Obwohl
sich die Erfindung besonders für
den Einsatz bei grifflosen bewegbaren Möbelteilen eignet, ist sie dennoch
nicht auf solche Möbelteile
beschränkt.
Der Einsatz bei bewegbaren Möbelteilen, die
mit einem Griff versehen sind, ist ebenfalls vom Schutzbereich der
vorliegenden Anmeldung umfasst.
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Allen
Ausführungsbeispielen
ist gemeinsam, dass die den jeweiligen Federpuffern eine Verstelleinrichtung
zugehörig
sein kann, mit der die relative Lage des Anschlagteiles relativ
zum Grundkörper bzw.
Gehäuse
des Federpuffers veränderbar
einstellbar ist, sodass das verbleibende Spiel zwischen dem bewegbaren
Möbelteil
in seiner geschlossenen Endlage und dem Möbelkorpus justierbar ist. Die
Verstelleinrichtung kann dabei manuell oder ein mit einem Werkzeug
verstellbares Betätigungselement
umfassen, mit dem die Hubbewegung des bewegbaren Möbelteiles
zur Auslösung
einer Touch-Latch-Funktion und/oder das Blendenbild des bewegbaren
Möbelteiles
in Bezug zu benachbarten Möbelteilen
einstellbar ist.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der
nachfolgenden Figuren sowie der Figurenbeschreibungen.
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Dabei
zeigen:
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1a, 1b eine
Schnittdarstellung durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels,
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2 eine
perspektivische Teilansicht des in 1 dargestellten
Möbels,
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3a, 3b, 3c Schnittdarstellungen
bzw. eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Federpuffers,
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4a, 4b, 4c Schnittdarstellungen
bzw. eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Federpuffers,
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5a, 5b die
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbels sowie
eine Detailansicht hierzu,
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6a, 6b die
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbels und
eine Detailansicht hierzu,
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7 eine
schematische Innenansicht des Möbels
nach 6a, 6b,
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8a, 8b Schnittdarstellungen
eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Möbels,
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9 eine
perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbels,
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10 eine
weitere perspektivische Teilansicht des in 9 dargestellten
Ausführungsbeispiels,
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11a, 11b, 11c perspektivische Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Federpuffers
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12a, 12b die
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbels sowie
eine Detailansicht hierzu,
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13 eine
perspektivische Darstellung des vorderen Bereiches einer Ausziehführung mit
einem darin integrierten und verstellbaren Federpuffer,
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14a bis 14c verschiedene
Ansichten des in 13 gezeigten Ausführungsbeispieles eines
Federpuffers,
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15a bis 15c verschiedene
Stellungen des in die Ausziehschiene integrierten Federpuffers,
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16a, 16b der
Federpuffer im montierten Zustand bzw. in einer Explosionsdarstellung,
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17 ein
schrankförmiges
Möbel mit
einem als Innenauszug ausgeführten
bewegbaren Möbelteil,
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18a bis 18d verschiedene
Ansichten einer Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden der Schublade
mit einer Ausziehführung,
wobei die Kupplungsvorrichtung einen Federpuffer ausweist,
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19a, 19b Draufsichten
auf die Kupplungsvorrichtungen mit zwei verschiedenen Stellungen
des Anschlagteiles,
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20a, 20b eine
Unteransicht auf den Schubladenboden mit arretierter Kupplungsvorrichtung
sowie eine vergrößerte Detaildarstellung
hierzu.
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1a zeigt
ausschnittsweise ein Möbel
mit einem Möbelkorpus 3 und
einem bewegbaren Möbelteil 4,
wobei sich das bewegbare Möbelteil 4 in
der in 1a dargestellten Situation in
seiner geschlossenen Endlage befindet. In einer Bohrung 2 am
Möbelkorpus 3 ist
ein erfindungsgemäßer Federpuffer 1 eingesetzt.
Klar erkennbar ist der durch den Federpuffer 1 vorgegebene
und in seiner Größe eindeutig definierte
Spalt zwischen dem Möbelkorpus 3 und dem
bewegbaren Möbelteil 4.
Dieser Spalt stellt ein ausreichendes Spiel für das bewegbare Möbelteil 4 in seiner
in 1a dargestellten geschlossenen Endlage für eine Bewegung
in Richtung des Möbelkorpus 3 sicher.
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In 1b ist
für die
in 1a dargestellte Anordnung die Situation gezeigt,
nachdem das bewegbare Möbelteil 4 von
einem nicht dargestellten Benutzer aus seiner geschlossenen Endlage
in Richtung des Möbelkorpus 3 bewegt
wurde.
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2 zeigt
in einer schematischen Teilansicht, wie sich der Federpuffer 1 für einen
Benutzer bei vom Möbelkorpus 3 wegbewegtem
(in 2 nicht dargestellten) bewegbaren Möbelteil 4 darstellt.
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Ein
Beispiel für
eine mögliche
Ausbildung des Federpuffers 1 ist in den 3a–c dargestellt. 3a zeigt
den Federpuffer in einer zu 1a korrespondierenden
Lage. Der voll eingedrückte
Zustand des Federpuffers 1, welcher zu dem in 1b dargestellten
Zustand korrespondiert, ist in 3b dargestellt. 3c zeigt
eine Explosionsdarstellung.
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Erkennbar
sind die in diesem Ausführungsbeispiel
gewählte
Anordnung des Anschlagteils 6 in einem Topf 5,
wobei zwischen dem Anschlagteil 6 und dem Topf 5 eine
Schraubenfeder 7 angeordnet ist. Zur leichteren Montage
des Anschlagteils 6 im Topf 5 ist das Anschlagteil 6 mit
zwei Schlitzen 11 versehen, von denen einer in 3c erkennbar
ist. Die Schlitze 11 erleichtern das Zusammendrücken des
Anschlagteils 6 in radialer Richtung und somit das Einführen in
den Topf 5 bei der Montage. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Anschlagteil 6 mit einer Gummikappe 13 versehen.
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Erkennbar
ist auch, insbesondere in den 3a und 3b,
dass das Ausmaß des
Hervorstehens des Anschlagteils 6 aus dem Topf 5 durch die
Anschläge 12,
welche in der Nut 10 bewegbar sind, begrenzt wird.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
sind Stempel 15, 16 vorgesehen, welche die Bewegbarkeit
des Anschlagteils 6 in den Topf 5 hinein begrenzen,
wie dies in 3b dargestellt ist.
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Zur
Verbesserung der Befestigung des Federpuffers 1 in einer
(beispielsweise in den 1a und 1b dargestellten)
Bohrung 2, sind mehrere Rippen 9, welche am Topf 5 ausgebildet
sind, vorgesehen.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach den 4a–c unterscheidet sich von dem
in den 3a–c dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass das Ausmaß des Überstands
des Anschlagteils 6 aus dem Topf 5 veränderbar
einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist der Anschlagteil 6 in
einer Hülse 111 bewegbar
gelagert. Die Hülse 111 ist
im Topf 5 verstellbar gelagert. In diesem Ausführungsbeispiel
sind hierfür
Gewindegänge 112, 113 vorgesehen.
Durch das Verdrehen der Hülse 111 im
Topf 5 kann das Ausmaß des
in der geschlossenen Endlage verbleibenden Spalts zwischen bewegbarem
Möbelteil 4 und
dem Möbelkorpus 3 gewählt werden.
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Wie
in 4c dargestellt, kann zur Erleichterung der Verstellbarkeit
eine Aufnahme 14 für
ein Verstellelement vorgesehen sein. Im dargestellten Fall handelt
es sich um einen Schlitz für
einen Flachschraubendreher. Ebenso könnten ein Kreuzschlitz für einen
Kreuzschraubendreher oder eine entsprechende Aufnahme für einen
Schraubendreher oder Schlüssel
mit polygonaler Spitze vorgesehen sein.
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Die 5a zeigt
ein Möbel
mit einem Möbelkorpus 3 und
einem als Möbeltüre 4 ausgebildeten bewegbaren
Möbelteil.
Erkennbar ist die Anordnung eines erfindungsgemäßes Federpuffers 1 an
der Vorderseite des Möbelkorpus 3.
Falls der Federpuffer 1 (wie beispielsweise in den 4a–c) verstellbar
ausgebildet ist, wird durch diese Anordnung die leichte Zugänglichkeit
zur Verstellung sichergestellt. 5b zeigt
eine Detailansicht.
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Die 6a zeigt
ein Möbel,
bei dem das bewegbare Möbelteil 4 als
Schublade ausgebildet ist. An der Vorderseite des Möbelkorpus 3 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
zwei erfindungsgemäße Federpuffer 1 angeordnet.
Dies stellt eine bevorzugte Variante dar. An sich könnte auch
die Anordnung eines einzigen Federpuffers 1 ausreichen.
Erkennbar ist, dass die Schublade in ihrer geschlossenen Endlage mit
ihrer Frontblende an den Federpuffern 1 anliegen würde.
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7 zeigt
schematisch eine Innenansicht des Möbels nach den 6a und 6b.
Erkennbar ist die Anordnung einer Ausstoßvorrichtung 17 an
der Rückwand
des Möbelkorpus 3.
Die Ausstoßvorrichtung 17 umfasst
eine mechanische oder elektrische Antriebseinheit 18 für den die
Ausstoßung
des bewegbaren Möbelteils 4 bewirkenden
Ausstoßhebel 19.
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Die
Ausstoßvorrichtung 17 weist
eine Touch-Latch-Funktionalität
auf: Durch das Eindrücken
des bewegbaren Möbelteils 4 in
Richtung der Rückwand
des Möbelkorpus 3 wird
die Ausstoßvorrichtung 17 ausgelöst. Die
Eindrückbarkeit
des bewegbaren Möbelteils 4 wird – wie aus 7 hervorgeht – durch
die Federpuffer 1 gewährleistet.
Eine derartige Ausstoßvorrichtung 17 kann
bei jedem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein.
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In
den 8a und 8b ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbels dargestellt.
In einer Bohrung 2 ist ein Federpuffer 1 der in
den 3a–c
dargestellten Art angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Federpuffer 1 nicht
am Möbelkorpus 3,
sondern am bewegbaren Möbelteil 4 angeordnet.
Die Bohrung 2 kann beispielsweise in der Frontblende eines
als Schublade ausgeführten
bewegbaren Möbelteils 4 oder
im Türblatt
eines als Möbeltüre ausgeführten bewegbaren
Möbelteils 4 angeordnet
sein.
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9 zeigt
in teilweiser perspektivischer Darstellung ein als Innenauszug ausgebildetes
Möbelteil 4 mit
einer Ausziehführung 180.
Der besseren Erkennbarkeit halber wurde der Möbelkorpus 3 in diesem
Fall nicht dargestellt. Die Ausziehführung 180 umfasst
eine am Möbelkorpus 3 anzubringende
Korpusschiene 190 und eine daran verschiebbar gelagerte
Ausziehschiene 200. Der Federpuffer 1 weist im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Gehäuse 21 auf,
welches in der Ausziehschiene 200 eingesetzt ist. Erkennbar
ist der Schieber 22.
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10 zeigt
das Beispiel nach 9 in einer Ansicht von unten
auf das bewegbare Möbelteil 4, wobei
in 10 teilweise der Möbelkorpus 3 erkennbar
ist. Weiters erkennt man in 10, dass
an der Korpusschiene 190 ein Anschlag 23 ausgebildet
ist. Dieser Anschlag 23 wirkt mit einem am Schieber 22 ausgebildeten
Fortsatz 24 (siehe 11b)
derart zusammen, dass der Schieber 22 in der geschlossenen Endlage
des Innenauszugs im Möbelkorpus 3 am
Anschlag 23 anliegt. Wird nun der Innenauszug durch einen
Benutzer in Richtung des Möbelkorpus 3 eingedrückt, so
wird das mit der Ausziehschiene 200 fest verbundene Gehäuse 21 relativ
zu dem am Anschlag 23 anliegenden Schieber 22 in
Richtung der Rückwand
des Möbelkorpus 3 bewegt.
Hierdurch wird ein ausreichendes Spiel in der geschlossenen Endlage
des Innenauszugs sichergestellt.
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In
den 11a–c ist nunmehr der Federpuffer 1 detaillierter
dargestellt. Erkennbar ist in 11a die
bewegbare Lagerung des Schiebers 22 im Gehäuse 21.
In 11b wurde der Schieber 22 aus seiner
Lagerung im Gehäuse 21 entfernt,
damit der am Schieber 22 ausgebildete Fortsatz 24 besser
erkennbar ist. Des weiteren wurde die den Schieber 22 beaufschlagende
Biegefeder 25 ebenfalls aus dem Gehäuse 21 entfernt. 11c zeigt die Unteransicht zu dem in den 11a und 11b dargestellten
Federpuffer 1. Erkennbar ist die Lagerposition 26 für die Biegefeder 25.
Die Biegefeder 25 ist dabei für den Einsatz in die Lagerposition 26 aus
der in 11b dargestellten Lage um 180
Grad zu drehen.
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12a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels, welches mehrere
bewegbare Möbelteile 4 aufweist.
Drei der bewegbaren Möbelteile 4 sind
als Schubladen ausgebildet. Die oberste Schublade bedeckt dabei
zwei als Innenauszüge
ausgebildete bewegbare Möbelteile 4.
Beide Innenauszüge
sind mit einer Frontblende 27 (bzw. einer Frontwand) abgedeckt.
Beim oberen Innenauszug wurde die Frontblende 27 entfernt,
sodass der Federpuffer 1 (wie in den 9–11 dargestellt) erkennbar ist. 12b zeigt eine Detailansicht hierzu. Nach dem Öffnen der
obersten Schublade kann jeder der beiden Innenauszüge durch
Krafteinwirkung auf die jeweilige Frontblende 27 in Richtung der
Rückwand
des Möbelkorpus 3 gedrückt werden, was
das Auslösesignal
für eine
in 12 nicht erkennbare Ausstoßvorrichtung 17 darstellt,
welche den jeweiligen Innenauszug ausstößt. Durch die Federpuffer 1 wird
dabei sichergestellt, dass in der in 12 dargestellten
geschlossenen Endlage der Innenauszüge genügend Spiel für dieses
Eindrücken verbleibt.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht des vorderen Bereiches einer Ausziehführung 180 mit
der an einem Möbelkorpus 3 (7)
zu befestigenden Korpusschiene 190 und der relativ dazu
verschiebbaren Ausziehschiene 200 und einem weiteren Ausführungsbeispiel
des in 9 bis 12a, 12b gezeigten Federpuffers 1. Zu erkennen
ist das Gehäuse 21,
das in die Stirnseite der hohlkammerigen Ausziehschiene 200 eingesetzt
und mit dieser fest verbunden ist. Der Federpuffer 1 weist
eine Verstelleinrichtung 30 auf, das ein Betätigungselement 31 in
Form eines manuell verdrehbaren Verstellrades umfasst. Mit dieser
Verstelleinrichtung 30 kann die relative Lage des Gehäuses 21 (und
damit der Ausziehschiene 200) in Bezug zu dem in der Schließstellung
der Schublade an der Korpusschiene 190 anliegenden Schieber 22 veränderbar
eingestellt werden. Hierdurch kann das Blendenbild des Möbels durch
Drehung des Verstellrades optimal justiert werden.
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14a bis 14c zeigen
die Ausziehführung 180 gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß 13 in
verschiedenen Ansichten. In 14c ist eine
Draufsicht auf die Ausziehschiene 200 gezeigt, die relativ
zur Korpusschiene 190 verschiebbar gelagert ist. In 14b ist eine Schnittdarstellung entlang der in 14c eingezeichneten Schnittlinie B-B dargestellt,
also ein Vertikalschnitt der Ausziehführung 180. In 14a ist eine vergrößerte Detailansicht des in 14b eingekreisten Bereiches dargestellt. In der
Schließstellung
der Schublade bzw. des Innenauszuges liegt der Schieber 22 mit
seinem Fortsatz 24 am Anschlag 23 der Korpusschiene 190 an.
Der Anschlag 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen
nach unten gebogenen Abschnitt der Korpusschiene 190 gebildet.
Zu erkennen ist auch das Gehäuse 21 und
ein mit einem Gewinde versehener Lagerzapfen 32, der relativ
zum Betätigungselement 31 verschiebbar
gelagert ist. Durch Drehung des im Wesentlichen axial unverschiebbaren
Betätigungselementes 31 wird
der Zapfen 32 mit dem Gehäuse 21 relativ zum
Schieber 22 verschoben. Somit wird durch Drehung des Verstellrades
der Abstand des Gehäuses 21 relativ
zum Schieber eingestellt, wodurch die Frontwand bzw. Frontblende
der Schublade – insbesondere
bei einer wie in 12a, 12b gezeigten
Möbelanordnung – einstellbar
ist.
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15a bis 15c zeigen
verschiedene Stellungen des Federpuffers 1. Der Federpuffer 1 weist
ein in die Ausziehschiene 200 (13) integrierbares
Gehäuse 21 auf.
Auf dem mit einem Gewinde versehenen Lagerzapfen 32 ist
das Betätigungselement 31 in
Form des axial unverschiebbaren Verstellrades gelagert, wodurch
die relative Lage des Gehäuses 21 (und
damit der Ausziehschiene 200) relativ zum Schieber 22 verstellbar
ist. 15a zeigt eine geringe Beabstandung
von Schieber 22 und Gehäuse 21, 15b eine mittlere Stellung und in 15c ist eine durch Verdrehung des Verstellrades
herbeigeführte
weite Beabstandung zwischen Schieber 22 und Gehäuse 21 dargestellt.
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16a und 16b zeigen
den Federpuffer 1 in einem zusammengebauten Zustand sowie
in einer Explosionsdarstellung mit den hierbei verwendeten Einzelteilen.
Im Gehäuse 21 lagert
der Federhalter 34, an dessen Vorderseite die Biegefeder 25 zur
Bereitstellung der Hubbewegung der Schublade auf den in 7 gezeigten
Ausstoßhebel 19 von
unten her einschiebbar ist. Der Schieber 22 wird beim Zusammenbau
des Federpuffers 1 auf den Federhalter 34 aufgesteckt.
Der Schieber 22 weist den bereits beschriebenen Fortsatz 24 mit
einer halbkreisförmigen
Ausnehmung 35 auf, dessen Radius größer als jener der mit dem Gewinde
versehenen Lagerzapfen 32 ist, sodass diese beiden Teile
bei der in 15a gezeigten Stellung des Federpuffers 1 nicht
kollidieren. Der Halteteil 33 weist neben dem Lagerzapfen 32 einen
gerippten Befestigungsflansch 36 auf, der beim Zusammenbau
in einer Öffnung 37 des
Gehäuses 21 einschiebbar
und dabei durch die Rippen verrastbar ist.
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17 zeigt
die Ausgangssituation für
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der gegenständlichen Erfindung.
In einem schrankförmigen
Möbelkorpus
3 ist
ein als Innenauszug ausgeführtes
bewegbares Möbelteil
4 angeordnet.
Zu erkennen ist, dass hierbei die Frontwand bzw. Frontblende
4a des
Innenauszugs
4 innerhalb der Seitenwände des Möbelkorpus
3 angeordnet
ist, sodass kein Anschlag der Frontwand bzw. Frontblende
4a an
der Stirnseite des Möbelkorpus
3 vorgesehen
ist. Das bewegbare Möbelteil
4 weist
einen Schubladenboden
4b',
Seitenteile
4c sowie eine Rückwand
4d auf, die
mit der Frontwand bzw. Frontblende
4a eine gemeinsame Einheit bilden.
Zwischen der Rückwand
des Möbelkorpus
3 und
der Rückwand
4d des
bewegbaren Möbelteiles
4 ist
eine wie in
7 gezeigte Ausstoßvorrichtung
17 angeordnet,
wobei der Ausstoßhebel
19 mit
einer Touch-Latch-Funktion
ausgeführt
ist. Der in
17 gezeigte Möbelkorpus
3 samt
Schublade ist hierbei vorzugsweise als Holzschubkasten ausgeführt. Zu erkennen
ist auch die Ausziehführung
180,
die eine ortsfeste Korpusschiene
190 und wenigstens eine
relativ dazu verschiebbare Ausziehschiene
200 aufweist.
Zum lösbaren
Verbinden des bewegbaren Möbelteiles
4 mit
der Ausziehschiene
200 ist eine noch zu beschreibende Kupplungsvorrichtung
vorgesehen, die in oder an einer seitlichen Aussparung
37 der
Ausziehschiene
200 lösbar
verbindbar, vorzugsweise verrastbar ist. Die Kupplungsvorrichtung
dient – wie
an sich bekannt – dazu,
das bewegbare Möbelteil
4 vollständig von
der Ausziehführung
180 zu entfernen
bzw. dieses in lösbarer
Weise wieder daran zu befestigen. Ein Beispiel für eine derartige lösbare Verbindungsmöglichkeit
ist in der europäischen
Patentschrift
EP 0
421 458 B1 der Anmelderin beschrieben, auf die im Rahmen
der gegenständlichen
Erfindung voll inhaltlich Bezug genommen wird. Gemäß einem
besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht nur vorgesehen,
das bewegbare Möbelteil
4 lösbar an
der Ausziehführung
180 zu
befestigen, sondern gleichzeitig die Touch-Latch-Funktion auszulösen und
darüber
hinaus das Blendenbild in vorteilhafter Weise einzustellen, was
durch die im Rahmen dieser Erfindung beschriebene Kupplungsvorrichtung
erreicht wird.
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18a bis 18d zeigen
die Kupplungsvorrichtung 38 gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Ansichten. 18a zeigt eine
Seitenansicht, 18b eine Vorderansicht, 18c eine Draufsicht und 18d eine
perspektivische Darstellung. Wie aus den Figuren ersichtlich, weist
die Kupplungsvorrichtung 38 einen Federpuffer 1 auf,
sodass diese beiden Baugruppen eine vorzugsweise untrennbare Einheit
bilden. Der Federpuffer 1 weist ein drehbares Betätigungselement 31 auf, das über ein
nicht dargestelltes Getriebe (beispielsweise ein Schneckengetriebe)
eine Linearbewegung des als Stößel ausgebildeten
Anschlagteiles 6 herbeiführt. Die Kupplungsvorrichtung 38 wird
mit ihrer ebenen Unterseite auf die Unterseite des (hölzernen) Schubladenbodens 4b' des in 17 gezeigten
Innenauszuges 4 befestigt, und zwar seitlich am vorderen
Ende desselben. In Montagelage und im Schließzustand des Innenauszuges 4 liegt
der Anschlagteil 6 vorzugsweise an der Stirnseite der Korpusschiene 190 oder
auch an einem anderen korpusfesten Teil an. Durch die federnde Lagerung
des Anschlagteiles 6 ist der Innenauszug 4 in
seiner geschlossenen Endlage in Richtung der Rückwand des Möbelkorpus 3 bewegbar,
sodass die Touch-Latch-Funktion auslösbar ist. Durch das Verstellrad 31 kann
einerseits die Distanz der Hubbewegung des Anschlagteiles 6 eingestellt
werden, andererseits ist durch die Verstelleinrichtung 30 in
der geschlossenen Endlage des Innenauszugs 4 das Blendenbild
der jeweiligen Innenauszüge 4 zueinander
einstellbar. Die Kupplungsvorrichtung 38 weist einen axial
verschiebbaren Zapfen 39 auf, der in Montagelage das vordere
Ende der Ausziehschiene 200 aufnimmt und der vorzugsweise in
die Stirnseite der Ausziehschiene 200 einschiebbar ist.
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Im
Weiteren weist die Kupplungsvorrichtung 38 ein federndes
oder von einer Feder beaufschlagbares Rastteil 40 auf,
das in Montagelage in die in 17 angedeutete
Aussparung 37 der Ausziehschiene 200 einrastbar
ist. Bei der Montage der Schublade wird somit die Stirnseite der
Ausziehschiene 200 auf den Zapfen 39 aufgeschoben
und in den Spalt 41 eingeführt, woraufhin die in Ausziehrichtung
der Schublade versetzten Anschlagflächen 42 nacheinander
in die Aussparung (17) eingerastet werden und dadurch
beim Eindrücken
der Schublade eine graduelle Verrastung bei stetiger Reduzierung
des Spiels zwischen Schublade und Ausziehschiene 200 herbeiführen. Je
mehr stufenförmige
Anschlagflächen 42 zur
Verfügung
stehen, desto exakter kann die Schublade an der Ausziehführung 200 verrastet
werden. Angemerkt sei in diesem Zusammenhang, dass die Anschlagflächen 42 versetzt
zur Ausziehrichtung der Schublade angeordnet sein können, und
zwar in jeder möglichen
versetzten Richtung in einem dreidimensionalen Raum.
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Wenn
die Schublade von der Ausziehschiene 200 vollständig entfernt
werden soll, so wird der um die Achse S gelagerte Schwenkhebel 43 gegen die
Beaufschlagung einer federnden Kraft zur Ausziehschiene 200 hin
gedrückt,
woraufhin der Rastteil 40 mit seinen Anschlagflächen 42 aus
der Aussparung 37 wieder herausbewegt wird und die Schublade
vollständig
von der Ausziehführung 180 abgenommen
werden kann.
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19a und 19b zeigen
jeweils eine Draufsicht auf die Kupplungsvorrichtung 38 mit
dem Federpuffer 1. In 19a ist
der Anschlagteil 6 im Wesentlichen vollständig eingefahren,
während 19b eine ausgefahrene Stellung des Anschlagteiles 6 zeigt.
Durch Drehung des Betätigungselementes 31 kann
die Stellung des Anschlagteiles 6 innerhalb vorgegebener
Grenzen frei gewählt
werden. Zu erkennen ist der Anschlagteil 6 mit den voneinander
abweichenden Stellungen X und Y.
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20a und 20b zeigen
eine Ansicht von unten auf den Schubladenboden 4b' des Innenauszuges
entsprechend der Möbelanordnung
gemäß 17.
Zu erkennen ist die Frontwand 4a mit dem daran anliegenden
Frontteil 4b sowie ein Seitenteil 4c und der Schubladenboden 4b'. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist der Möbelkorpus 3 nicht
dargestellt. Zu erkennen ist zudem eine am Möbelkorpus 3 zu befestigende
Korpusschiene 190, eine dazu differential verfahrbare Mittelschiene 210 und
eine ebenfalls dazu verschiebbare Ausziehschiene 200, an
der das bewegbare Möbelteil 4 in
Form des Innenauszuges mit der Kupplungsvorrichtung 38 lösbar befestigbar
ist. 20b zeigt eine vergrößerte Detailansicht des
in 20a eingezeichneten Bereiches. Zu erkennen ist,
dass das Anschlagteil 6 des Federpuffers 1 in
der geschlossenen Endlage des Innenauszuges an der Stirnseite der
Korpusschiene 190 anschlägt. Eine Verstellung des Anschlagteiles 6 ist
durch das Betätigungselement 31 möglich, das
vom Schubladenboden 4b' weiter
nach unten absteht und daher frei zugänglich ist. Zu erkennen ist
auch die verrastete Stellung des Rastteiles 40 an der Ausziehschiene 200.
Diese Verrastung kann durch Druck auf den Schwenkhebel 43 gelöst werden,
der um die Achse S bewegbar ist und der eine gegenläufige Bewegungsrichtung
des Rastteiles 40 aus der in 17 gezeigten
Aussparung 37 der Ausziehschiene 200 bewirkt. Das
Betätigungselement 31 kann
als manuell verdrehbares Verstellrad ausgebildet sein oder auch eine
Aufnahme zum Ansetzen eines Werkzeuges aufweisen.
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Angemerkt
sei, dass die im Rahmen der beiliegenden Zeichnungen beschriebene
Kupplungsvorrichtung mit dem Federpuffer lediglich ein der Erklärung dienendes
Ausführungsbeispiel
darstellt. Der Fachmann kann für
die lösbare
Verbindungsmöglichkeit
zwischen Schublade und Ausziehführung
alle die ihm bekannten Konstruktionen vorteilhaft anwenden.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich grundsätzlich
nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele,
sondern umfasst bzw. erstreckt sich auf alle Varianten und technischen Äquivalente,
die in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch
sind die in der Beschreibung gewählten
Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw., auf die übliche Einbaulage
der verwendeten Bauteile sowie auf die dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung
sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.