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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kompresse, insbesondere für Laryngektomierte
und Tracheotomierte, umfassend einen flächigen Körper mit einer Öffnung zur
Durchführung
beispielsweise einer Trachealkanüle
oder einer Trachealtube, sowie die Verwendung einer derartigen Kompresse.
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Laryngektomierte,
d.h. Personen, deren Kehlkopf entfernt wurde, und tracheotomierte,
d.h. Personen, bei welchen ein Luftröhrenschnitt vorgenommen wurde,
benötigen
nach der Operation laryngo-tracheale Hilfsgeräte bzw. Instrumente zur Regelung
der Zufuhr und Ableitung von Atemluft. Derartige Hilfsgeräte sind
insbesondere Trachealkanülen
und Trachealtuben. Zur Unterfütterung
und Abpolsterung derselben sowie zum Auffangen von Schleim oder Sekreten
finden Kompressen Verwendung. Derartige Kompressen sind unter dem
Begriff Tracheal-Kompresse bekannt. Außerdem werden Mittel zum Schutz
vor Feuchtigkeit durch die austretenden Sekrete eingesetzt. Sogenannte
Billroth-Lätzchen
dienen dabei insbesondere als Durchfeuchtungsschutz, und werden
in Verbindung insbesondere mit einlagigen Tracheal-Kompressen eingesetzt.
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Gattungsgemäße Kompressen
sind beispielsweise aus
DE
201 06 113 U1 bekannt. Tracheal-Kompressen weisen üblicherweise
Breiten von 80 mm bis etwa 150 mm und Längen von 80 mm bis etwa 200
mm auf. Durch die im wesentlichen rechteckige Ausbildung derselben,
welche sich auch bei Billroth-Lätzchen
wiederfindet, wird einerseits ein recht großer Hautbereich um die Operationsstelle
herum bedeckt, so dass hier die Hautatmung großflächig behindert ist und es oftmals
zu Rötungen
und Reizungen kommt. Zudem legen sich die aus dem Stand der Technik
bekannten Kompressen nicht glatt an den Hals der Operierten an,
so dass einerseits die Saugwirkung derselben durch Verringerung
der Saugfläche
durch mangelhaften Kontakt derselben mit dem zu schützenden
Hautbereich reduziert wird. Andererseits ist aus ästhetischen
Gesichtspunkten von den Operierten gewünscht, dass ein Abstehen der
Kompressen vermieden wird.
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Weitere
gattungsgemäße Kompressen
sind aus
DE 299 02
249 U1 und
DE
299 19 456 U1 bekannt. Diese beschreiben eine Unterfütterung
einer Trachealkanüle
in unterschiedlichen Varianten.
DE 299 02 249 U1 offenbart dabei eine zweite
Lage aus einem saugfähigen
Material, die an einer Aluminiumbeschichtung abgewandten Seite einer
ersten Lage anliegend mit dieser verbunden ist.
DE 299 19 456 U1 lehrt
zudem eine abwaschbare Schicht vorzusehen, die mit dem saugfähigen Material
flächig
verbunden ist. In
DE
199 32 697 A1 wird eine Kompresse zur Aufnahme von Flüssigkeiten,
insbesondere von Körperflüssigkeiten
beschrieben, die einen teilweise durchtrennenden Schlitz aufweist,
der mit einer überbrückenden,
jedoch lösbaren
Verbindung zum Verschließen
und Öffnen
des Schlitzes versehen ist.
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DE 103 32 411 A1 und
DE 203 10 956 U1 lehre
eine Vorrichtung für
die Ummantelung und Unterfütterung
und gegebenenfalls Lagesicherung von auf der Körperoberfläche befindlichen oder auch
in das Körperinnere
führenden
medizinischen Einrichtungen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Vorrichtung
eine Durchtrennung aufweist, deren Verlauf so gewählt ist,
daß die
von der Durchtrennung getrennten, gegenüberliegenden Bereiche miteinander lösbar in
formschlüssiger
Verbindung stehen.
DE
20 2004 019 016 U1 und
DE 2004 026 689 B3 lehren, daß der Kern
absorbierendes Fasermaterial aufweist und die Schnittflächen/Schnittkanten
an der Öffnung/am
Rand und gegebenenfalls an der Durchtrennung abgedeckt, verschlossen
und versiegelt sind.
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Des
Weiteren ist eine Vorrichtung zur Unterfütterung von Trachealkanülen aus
DE 90 04 962 U1 bekannt.
Diese zeichnet sich durch eine sichtbare Kaschierung auf einer Seite
der Kompresse aus.
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DE 297 10 855 U1 beschreibt
eine Vorrichtung zur Unterfütterung
von postoperativ getragenen Trachealkanülen bzw. Trachealtuben, die
sich dadurch auszeichnet, daß sie
in der körpernahen
und mittleren Lage ein kräftig-dickes
Vlies aufweist und in der körperfernen
Lage eine vergleichsweise dünne Schicht
zur Abdeckung der Vorrichtung.
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DE 299 11 972 U1 lehrt
eine Vorrichtung von Trachealkanülen,
Trachealtuben und anderen laryngo-trachealen Hilfsgeräten/-mitteln,
bei der rückseitig eine
Kaschierung vorgesehen ist, welche die Ecken der Vorrichtung abrundet
und die obere Kante konkav formt und bei der im oberen Drittel eine
kreisrunde Stanzöffnung
ist, wobei der Lochdurchmesser durch sternförmige Querstanzungen auf einen
größtmöglichen
Kanülendurchmesser
erweiterbar ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kompresse insbesondere
für Laryngektomierte
und Tracheotomierte zu Verfügung
zu stellen, welche die vorstehenden, aus dem Stand der Technik bekannten
Nachteile nicht aufweist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Kompresse umfassend
einen flächigen Körper, im
Falle einer Trachealkompresse insbesondere eines Saugkörpers, insbesondere
aus Schaumstoff und/oder Vliesmaterial, im Falle eines Feuchtigkeitsschutzes
insbesondere gebildet aus einem wasserabweisenden Material, beispielsweise
einem wachstuchähnlichen
Vliesmaterial oder Wachstuch mit einer Öffnung zur Durchführung beispielsweise einer
Trachealkanüle
und einem oberen und einem unteren Randbereich vorgeschlagen, wobei
der obere Randbereich zumindest teilweise eine Außenkontur
mit mindestens einem ersten Radialelement mit einem Radius R2 von
kleiner als 10 cm, bevorzugt kleiner als 8 cm aufweist und der untere
Randbereich zumindest Teilweise eine Außenkontur mit mindestens einem
zweiten Radialelement mit einem Radius R1 aufweist, wobei R2 etwa
doppelt so groß ist
wie R1, und wobei die Radialelemente im unteren und oberen Randbereich
gleichgerichtet zueinander Ausgebildet sind. Durch die radiale Ausbildung
der Außenkontur
der erfindungsgemäßen Kompressen
im unteren und/oder oberen Randbereich wird einerseits erreicht,
dass für
die Aufnahme von Schleim oder Sekreten nicht benötigte Bereiche beispielsweise
des Saugkörpers
der Kompresse entfallen, wodurch sich die gesamte Fläche des
Saugkörpers
verringert, ohne ihre Funktion einzubüßen. Hierdurch wird der mögliche Bereich
von Hautrötungen
oder sonstigen Hautreizungen verkleinert, was den Operierten zugute
kommt. Des weiteren wird durch die erfindungsgemäßen Kompressen mit Radialelementen (Krümmungen)
mit den vorgesehen Radien von kleiner 10 cm eine so gut wie vollflächige Anlage
der erfindungsgemäßen Kompressen
um den operierten Bereich am Hals der Operierten erzielt, so dass
die gesamte Saugkörperfläche zur
Aufnahme von Schleim und Sekreten zur Verfügung steht und eine gleichmäßige Unterfütterung
der Trachealkanülen bzw.
-tuben erreicht wird. Durch die Kombination unterschiedlicher Radienelemente
kann die Außenkontur
sehr variabel ausgestaltet werden, so dass unter ästhetischen
Gesichtspunkten angepasste Kompressen je nach Wunsch zur Verfügung gestellt
werden können.
Unter Kompressen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere
Trachealkompressen, aber auch Feuchtigkeitsschutze wie Billroth-Lätzchen,
oder deren Kombinationen, verstanden.
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Die
erfindungsgemäße Kompresse
kann in verschiedensten Ausführungen
ausgeführt
werden. Dies kann insbesondere ein- oder mehrkammerig, ein- bzw.
mehrlagig oder aber kaschiert oder unkaschiert ausgebildet sein.
Dabei kann die dem Körper zugewandte
Seite eine Aluminiumbedampfung oder eine Prägung, ggf. in Kombination mit
einer Aluminiumbedampfung, aufweisen. Bei der Ausbildung als mehrkammerige
Kompresse können
auch unterschiedliche Materialien für den Körper Verwendung finden für die körpernahe
und die körperferne
Seite, wobei die verschiedenen Materiallagen an den Seiten mit einer
Längsnaht
miteinander verbunden sind. Hier sind auch andere Möglichkeiten
der Ver bindung vorstellbar, beispielsweise durch Prägung, Klebung oder ähnliches.
Um die Öffnung
zur Durchführung insbesondere
von Trachealkanülen
bzw. -tuben können
Quer- oder Sternstanzungen
angebracht werden, welche die Anbringung der Kompressen erleichtern.
Zudem kann ein in aller Regel zum oberen Rand der Kompresse hin
geführter
Schlitz, senkrecht, gewinkelt oder aber geschwungen oder aber in
jeder anderen Art ausgebildet, angeordnet sein, so dass es bei der
Anlage und dem Wechsel der Kompresse nicht notwendig ist, stets
die Trachealkanüle
bzw. -tube zu entfernen. Die erfindungsgemäße Kompresse kann auch Taschen
oder aber Ausnehmungen zur Durchführung von Tragebändern aufweisen,
wie dies unter anderem in der
DE 201 06 113 U1 offenbart ist. Insbesondere
die körperferne
Seite der erfindungsgemäßen Kompresse
kann dabei aus einem Material mit einer höheren Stabilität und Festigkeit
ausgeführt werden,
um der Trachealkanüle
bzw. -tube einen sicheren Halt zu vermitteln. Als Materialien werden
insbesondere aus dem Stand der Technik bekannt Vliesmaterialien
eingesetzt, insbesondere solche im Airlaid-Verfahren hergestellte,
und die Kompressen können
in unterschiedlichen farblichen Ausgestaltungen, beispielsweise
in weiß oder
in einer dem jeweiligen Träger
angepassten Hautfarbe, ausgeführt sein.
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In
einer Ausgestaltung erfolgt die Anordnung der Radialelemente im
oberen und/oder unteren Randbereich, bevorzugt im Bereich einer
durch die Öffnung
des flächigen
Körpers
verlaufenden Mittelachse, wobei hier insbesondere eine symmetrische Anordnung
der Radialelemente bevorzugt ist. Das im unteren und/oder oberen
Randbereich angeordnete Radialelement kann sich dabei bevorzugt über die gesamte
Breite des flächigen
Körpers
erstrecken, und insbesondere das im unteren Randbereich angeordnete
Radialelement kann in etwa halbkreisförmig ausgebildet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kompresse
weisen die beiden Längsseiten
des flächigen
Körpers
jeweils eine Ausnehmung auf. Diese Ausnehmungen sind dabei vorzugsweise
spiegelbildlich zueinander angeordnet. Hierdurch wird die Führung und
Anlage eines Kanülentragebandes
deutlich erleichtert und verbessert, ohne dass die Notwendigkeit
der Vorsehung von Langbohrungen im flächigen Saugkörper, wie
in der
DE 201 06 113
U1 offenbart, besteht.
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Vorzugsweise
ist der untere und/oder obere Randbereich zu den Längsseiten
hin mit spiegelbildlich zu den ersten Radialelementen ausgebildeten und
zu diesen benachbart, insbesondere unmittelbar benachbart, d.h.
in die ersten Elemente unmittelbar übergehend, angeordneten zweiten
Radialelementen versehen. Hierdurch werden die Eckbereiche der erfindungsgemäßen Kompresse
vorsprungartig ausgebildet, so dass hier eine verbesserte Greifbarkeit derselben
verwirklicht ist, andererseits unter ästhetischen Gesichtspunkten
vorteilhafte Ausbildungen der Außenkontur der erfindungsgemäßen Kompresse
erzielbar sind. Des Weiteren wird durch die solchermaßen bildbaren
Vorsprünge
eine bessere Abpolsterung des Kanülentragebandes insbesondere bei
Komapatienten in Seitenlage erzielt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen Kompresse als
Tracheal-Kompresse oder Feuchtigkeitsschutz, insbesondere für Tracheotomierte
und Laryngektomierte, insbesondere als Billroth-Lätzchen,
oder deren Kombinationen.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1:
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kompresse
als Tracheal-Kompresse;
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2:
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tracheal-Kompresse mit seitlichen
Ausnehmungen;
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3:
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tracheal-Kompresse;
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4:
eine vierte Ausführungsform
einer nicht zur Erfindung gehörenden
Tracheal-Kompresse mit spiegelbildlich zueinander ausgebildeten
oberen und unteren Randbereichen;
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5:
eine weitere Ausführungsform
einer nicht zur Erfindung gehörenden
Tracheal-Kompresse; und
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6:
eine sechste Ausführungsform
einer nicht zur Erfindung gehörenden
Tracheal-Kompresse.
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1 zeigt
eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete erfindungsgemäße Kompresse,
als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Diese weist einen flächigen Körper 12,
als Saugkörper
ausgebildet, mit einer Öffnung 14 zur
Durchführung
einer Trachealkanüle
auf. Der flächige
Saugkörper 12 weist
einen oberen Randbereich 16 und einen unteren Randbereich 18 sowie
Längsseiten 20.1 und 20.2 auf.
Der untere Randbereich 18 weist eine durch das Radialelement 24.1 ausgebildete
Außenkontur 22 auf,
wobei das Radialelement 24.1 einen Radius R1 von
etwa 45 mm aufweist. Die Kompresse 10 weist eine Breite
von etwa 90 mm und eine Länge
von etwa 100 mm auf. Das Radialelement 24.1 ist etwa halbkreisförmig ausgebildet.
Im oberen Randbereich 16 ist ein zweites Radialelement 24.2 symmetrisch
zu einer Mittelachse 32, welche durch die Öffnung 14 verläuft, angeordnet.
Ebenso ist auch das im unteren Randbereich 18 angeordnete
Radialelement 24.1 symmetrisch zu der Mittelachse 32 angeordnet.
Das die Außenkontur 22 im
oberen Randbereich 16 mitausbildende Radialelement 24.2 weist
dabei einen Radius R2 von etwa 28 mm auf.
Die Radialelemente 24.1 und 24.2 sind gleichgerichtet
zueinander ausgebildet. Benachbart dem im oberen Randbereich 16 angeordneten
Radialelement 24.2 sind zur Bildung der Außenkontur 22 zweite
Radialelemente 30.1 und 30.2 angeordnet, welche
einen Radius R3 von etwa 33 mm aufweisen.
Die zweiten Radialelemente 30.1 und 30.2 sind
spiegelbildlich zu dem ersten Radialelement 24.2 und an
dieses anschließend
zur Bildung der Außenkontur 22 angeordnet.
Man kann auch davon sprechen, dass das Radialelement 24.2 in
der in der 1 gezeigten Ausrichtung konkav
ausgebildet ist, wohingegen die zweiten Radialelemente 30.1 und 30.2 konvex
ausgebildet sind. Das erste Radialelement 24.2 ist von
den zweiten Radialelementen 30.1 und 30.2 lediglich
durch zwei sehr kurze lineare Abschnitte getrennt, welche auch wegfallen
können,
so dass dann eine unmittelbar benachbarte Anordnung der Radialelemente
erhalten wird. Das im unteren Randbereich 18 angeordnete
erste Radialelement 24.1 kann entsprechend als eine konvexe
Außenkontur 22 aufweisend
angesprochen werden. Durch die spezielle Ausgestaltung der Außenkontur 22 der Kompresse 10 in 1 werden
im oberen Randbereich 16 in dessen Eckbereichen Vorsprünge 26.1 und 26.2 gebildet,
welche beim An- und Ablegen der Tracheal-Kompresse 10 derselben
eine verbesserte Greifbarkeit mitgeben und eine bessere Abpolsterung
des Kanülentragebandes
ermöglichen.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kompresse 10,
ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet, mit einer Außenkontur 22,
welche im wesentlichen der in der 1 gezeigten
Ausführungsform
entspricht, jedoch sind zusätzlich
an Längsseiten 20.1 und 20.2 des
Saugkörpers 12,
verdeutlicht durch Strichlinien, Ausnehmungen bzw. Aussparungen 28.1 und 28.2 spiegelbildlich
zueinander angeordnet. Diese können
auch als konkav ausgebildete Ausnehmungen 28.1 und 28.2 angesprochen
wer den. Durch die Ausnehmungen 28.1 und 28.2 wird
einem Kanülentrageband eine
gewisse Führung
gegeben, wodurch die Anlage desselben bzw. auch die Anlage der Kompresse 10 erheblich
vereinfacht wird. Des Weiteren sind die Vorsprünge 26.1 und 26.2 stärker ausgebildet.
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3 zeigt
nun eine dritte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kompresse 10,
ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Der untere Randbereich 18 ist
entsprechend der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
mit einem ersten Radialelement 24.1 versehen, so dass hier eine
halbkreisförmige
Außenkontur 22 erzielt
wird. Im oberen Randbereich 16 ist ein erstes Radialelement 24.2 angeordnet,
welches einen Radius R von etwa 90 mm aufweist. Der Radius des Radialelementes 24.2 ist
somit in etwa doppelt so groß wie
derjenige des im unteren Randbereich 18 angeordneten Radialelementes 24.1.
Die Eckbereiche des oberen Randbereiches 16 sind mit Rundungen,
gebildet aus zweiten Radialelementen 30.1 und 30.2 versehen,
so dass auch hier Vorsprünge 26.1 und 26.2 gebildet sind.
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4 zeigt
nun eine nicht zur Erfindung gehörende
Ausführungsform
einer Kompresse 10, ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet.
Diese weist sowohl im oberen Randbereich 16 als auch im
unteren Randbereich 18 Radialelemente 24.1 und 24.2 auf,
welche eine etwa halbkreisförmige
Außenkontur 22 bilden.
Die Radialelemente 24.1 und 24.2 sind dabei spiegelbildlich
zueinander angeordnet, können
somit als konvex ausgebildet angesprochen werden. Die Radialelemente 24.1 und 24.2 weisen etwa
den gleichen Radius von etwa 45 mm auf.
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5 zeigt
nun eine zweite nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform einer Kompresse 10,
ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Diese weist im oberen
Randbereich 16 und im unteren Randbereich 18 angeordnete
Radialelemente 24.1 und 24.2, jeweils symmetrisch
zu einer durch die Öffnung 14 verlaufenden
Mittelachse angeordnet, die Radien der Radialelemente 24.1 und 24.2 entsprechen
sich und betragen etwa 33 mm. Unmittelbar benachbart zu den ersten
Radialelementen 24.1 und 24.2 sind jeweils zweite
Radialelemente 30.1 und 30.2 bzw. 30.3 und 30.4,
welche spiegelbildlich zu den ersten Radialelementen 24.1 und 24.2 ausgebildet
sind. Der obere Randbereich 16 entspricht somit demjenigen
der in der 2 gezeigten Kompresse. Der obere
Randbereich 16 und der untere Randbereich 18 bzw.
die dort angeordneten Radialelemente 24.1 und 24.2 sind
spiegelbildlich zueinander ausgebildet.
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6 zeigt
nun eine dritte nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform einer Kompresse 10,
ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Der untere Randbereich 18 weist
dabei symmetrisch zu einer durch die Öffnung 14 verlaufenden
Mittelachse angeordnete Radialelemente 24.11 und 24.12 auf,
welche miteinander durch ein Linearelement 34, welches
senkrecht zu der Mittelachse ausgebildet ist, verbunden sind. Der
obere Randbereich 16 weist ein Radialelement 24.2,
symmetrisch zu der durch die Öffnung 14 verlaufenden
Mittelachse angeordnet, mit einem Radius von etwa 28 mm auf, wobei
diesem Radialelement 24.2 unmittelbar benachbart zwei hierzu
spiegelbildlich ausgebildete Radialelemente 30.1 und 30.2 im
oberen Randbereich 16 angeordnet sind. Die zweiten Radialelemente 30.1 und 30.2 können dabei
als konkav ausgebildet angesprochen werden, wohingegen die Radialelemente 24.11 und 24.12 und 24.2 als
konvex ausgebildet angesprochen werden können.