DE102005003350B4 - Kompresse mit einem flächigen Körper und einer Öffnung - Google Patents

Kompresse mit einem flächigen Körper und einer Öffnung Download PDF

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Abstract

Zur Lösung der Aufgabe, eine Kompresse insbesondere für Laryngektomierte und Tracheotomierte zur Verfügung zu stellen, welche eine geringere Flächenbeanspruchung aufweist, wird eine Kompresse, umfassend einen flächigen Körper mit einer Öffnung zur Durchführung beispielsweise einer Trachealkanüle und einem oberen und einem unteren Randbereich vorgeschlagen, wobei der untere und/oder obere Randbereich zumindest teilweise eine Außenkontur mit mindestens einem ersten Radialelement mit einem Radius R von kleiner als 10 cm aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kompresse, insbesondere für Laryngektomierte und Tracheotomierte, umfassend einen flächigen Körper mit einer Öffnung zur Durchführung beispielsweise einer Trachealkanüle oder einer Trachealtube, sowie die Verwendung einer derartigen Kompresse.
  • Laryngektomierte, d.h. Personen, deren Kehlkopf entfernt wurde, und tracheotomierte, d.h. Personen, bei welchen ein Luftröhrenschnitt vorgenommen wurde, benötigen nach der Operation laryngo-tracheale Hilfsgeräte bzw. Instrumente zur Regelung der Zufuhr und Ableitung von Atemluft. Derartige Hilfsgeräte sind insbesondere Trachealkanülen und Trachealtuben. Zur Unterfütterung und Abpolsterung derselben sowie zum Auffangen von Schleim oder Sekreten finden Kompressen Verwendung. Derartige Kompressen sind unter dem Begriff Tracheal-Kompresse bekannt. Außerdem werden Mittel zum Schutz vor Feuchtigkeit durch die austretenden Sekrete eingesetzt. Sogenannte Billroth-Lätzchen dienen dabei insbesondere als Durchfeuchtungsschutz, und werden in Verbindung insbesondere mit einlagigen Tracheal-Kompressen eingesetzt.
  • Gattungsgemäße Kompressen sind beispielsweise aus DE 201 06 113 U1 bekannt. Tracheal-Kompressen weisen üblicherweise Breiten von 80 mm bis etwa 150 mm und Längen von 80 mm bis etwa 200 mm auf. Durch die im wesentlichen rechteckige Ausbildung derselben, welche sich auch bei Billroth-Lätzchen wiederfindet, wird einerseits ein recht großer Hautbereich um die Operationsstelle herum bedeckt, so dass hier die Hautatmung großflächig behindert ist und es oftmals zu Rötungen und Reizungen kommt. Zudem legen sich die aus dem Stand der Technik bekannten Kompressen nicht glatt an den Hals der Operierten an, so dass einerseits die Saugwirkung derselben durch Verringerung der Saugfläche durch mangelhaften Kontakt derselben mit dem zu schützenden Hautbereich reduziert wird. Andererseits ist aus ästhetischen Gesichtspunkten von den Operierten gewünscht, dass ein Abstehen der Kompressen vermieden wird.
  • Weitere gattungsgemäße Kompressen sind aus DE 299 02 249 U1 und DE 299 19 456 U1 bekannt. Diese beschreiben eine Unterfütterung einer Trachealkanüle in unterschiedlichen Varianten. DE 299 02 249 U1 offenbart dabei eine zweite Lage aus einem saugfähigen Material, die an einer Aluminiumbeschichtung abgewandten Seite einer ersten Lage anliegend mit dieser verbunden ist. DE 299 19 456 U1 lehrt zudem eine abwaschbare Schicht vorzusehen, die mit dem saugfähigen Material flächig verbunden ist. In DE 199 32 697 A1 wird eine Kompresse zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere von Körperflüssigkeiten beschrieben, die einen teilweise durchtrennenden Schlitz aufweist, der mit einer überbrückenden, jedoch lösbaren Verbindung zum Verschließen und Öffnen des Schlitzes versehen ist.
  • DE 103 32 411 A1 und DE 203 10 956 U1 lehre eine Vorrichtung für die Ummantelung und Unterfütterung und gegebenenfalls Lagesicherung von auf der Körperoberfläche befindlichen oder auch in das Körperinnere führenden medizinischen Einrichtungen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Vorrichtung eine Durchtrennung aufweist, deren Verlauf so gewählt ist, daß die von der Durchtrennung getrennten, gegenüberliegenden Bereiche miteinander lösbar in formschlüssiger Verbindung stehen. DE 20 2004 019 016 U1 und DE 2004 026 689 B3 lehren, daß der Kern absorbierendes Fasermaterial aufweist und die Schnittflächen/Schnittkanten an der Öffnung/am Rand und gegebenenfalls an der Durchtrennung abgedeckt, verschlossen und versiegelt sind.
  • Des Weiteren ist eine Vorrichtung zur Unterfütterung von Trachealkanülen aus DE 90 04 962 U1 bekannt. Diese zeichnet sich durch eine sichtbare Kaschierung auf einer Seite der Kompresse aus.
  • DE 297 10 855 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Unterfütterung von postoperativ getragenen Trachealkanülen bzw. Trachealtuben, die sich dadurch auszeichnet, daß sie in der körpernahen und mittleren Lage ein kräftig-dickes Vlies aufweist und in der körperfernen Lage eine vergleichsweise dünne Schicht zur Abdeckung der Vorrichtung.
  • DE 299 11 972 U1 lehrt eine Vorrichtung von Trachealkanülen, Trachealtuben und anderen laryngo-trachealen Hilfsgeräten/-mitteln, bei der rückseitig eine Kaschierung vorgesehen ist, welche die Ecken der Vorrichtung abrundet und die obere Kante konkav formt und bei der im oberen Drittel eine kreisrunde Stanzöffnung ist, wobei der Lochdurchmesser durch sternförmige Querstanzungen auf einen größtmöglichen Kanülendurchmesser erweiterbar ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kompresse insbesondere für Laryngektomierte und Tracheotomierte zu Verfügung zu stellen, welche die vorstehenden, aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Kompresse umfassend einen flächigen Körper, im Falle einer Trachealkompresse insbesondere eines Saugkörpers, insbesondere aus Schaumstoff und/oder Vliesmaterial, im Falle eines Feuchtigkeitsschutzes insbesondere gebildet aus einem wasserabweisenden Material, beispielsweise einem wachstuchähnlichen Vliesmaterial oder Wachstuch mit einer Öffnung zur Durchführung beispielsweise einer Trachealkanüle und einem oberen und einem unteren Randbereich vorgeschlagen, wobei der obere Randbereich zumindest teilweise eine Außenkontur mit mindestens einem ersten Radialelement mit einem Radius R2 von kleiner als 10 cm, bevorzugt kleiner als 8 cm aufweist und der untere Randbereich zumindest Teilweise eine Außenkontur mit mindestens einem zweiten Radialelement mit einem Radius R1 aufweist, wobei R2 etwa doppelt so groß ist wie R1, und wobei die Radialelemente im unteren und oberen Randbereich gleichgerichtet zueinander Ausgebildet sind. Durch die radiale Ausbildung der Außenkontur der erfindungsgemäßen Kompressen im unteren und/oder oberen Randbereich wird einerseits erreicht, dass für die Aufnahme von Schleim oder Sekreten nicht benötigte Bereiche beispielsweise des Saugkörpers der Kompresse entfallen, wodurch sich die gesamte Fläche des Saugkörpers verringert, ohne ihre Funktion einzubüßen. Hierdurch wird der mögliche Bereich von Hautrötungen oder sonstigen Hautreizungen verkleinert, was den Operierten zugute kommt. Des weiteren wird durch die erfindungsgemäßen Kompressen mit Radialelementen (Krümmungen) mit den vorgesehen Radien von kleiner 10 cm eine so gut wie vollflächige Anlage der erfindungsgemäßen Kompressen um den operierten Bereich am Hals der Operierten erzielt, so dass die gesamte Saugkörperfläche zur Aufnahme von Schleim und Sekreten zur Verfügung steht und eine gleichmäßige Unterfütterung der Trachealkanülen bzw. -tuben erreicht wird. Durch die Kombination unterschiedlicher Radienelemente kann die Außenkontur sehr variabel ausgestaltet werden, so dass unter ästhetischen Gesichtspunkten angepasste Kompressen je nach Wunsch zur Verfügung gestellt werden können. Unter Kompressen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Trachealkompressen, aber auch Feuchtigkeitsschutze wie Billroth-Lätzchen, oder deren Kombinationen, verstanden.
  • Die erfindungsgemäße Kompresse kann in verschiedensten Ausführungen ausgeführt werden. Dies kann insbesondere ein- oder mehrkammerig, ein- bzw. mehrlagig oder aber kaschiert oder unkaschiert ausgebildet sein. Dabei kann die dem Körper zugewandte Seite eine Aluminiumbedampfung oder eine Prägung, ggf. in Kombination mit einer Aluminiumbedampfung, aufweisen. Bei der Ausbildung als mehrkammerige Kompresse können auch unterschiedliche Materialien für den Körper Verwendung finden für die körpernahe und die körperferne Seite, wobei die verschiedenen Materiallagen an den Seiten mit einer Längsnaht miteinander verbunden sind. Hier sind auch andere Möglichkeiten der Ver bindung vorstellbar, beispielsweise durch Prägung, Klebung oder ähnliches. Um die Öffnung zur Durchführung insbesondere von Trachealkanülen bzw. -tuben können Quer- oder Sternstanzungen angebracht werden, welche die Anbringung der Kompressen erleichtern. Zudem kann ein in aller Regel zum oberen Rand der Kompresse hin geführter Schlitz, senkrecht, gewinkelt oder aber geschwungen oder aber in jeder anderen Art ausgebildet, angeordnet sein, so dass es bei der Anlage und dem Wechsel der Kompresse nicht notwendig ist, stets die Trachealkanüle bzw. -tube zu entfernen. Die erfindungsgemäße Kompresse kann auch Taschen oder aber Ausnehmungen zur Durchführung von Tragebändern aufweisen, wie dies unter anderem in der DE 201 06 113 U1 offenbart ist. Insbesondere die körperferne Seite der erfindungsgemäßen Kompresse kann dabei aus einem Material mit einer höheren Stabilität und Festigkeit ausgeführt werden, um der Trachealkanüle bzw. -tube einen sicheren Halt zu vermitteln. Als Materialien werden insbesondere aus dem Stand der Technik bekannt Vliesmaterialien eingesetzt, insbesondere solche im Airlaid-Verfahren hergestellte, und die Kompressen können in unterschiedlichen farblichen Ausgestaltungen, beispielsweise in weiß oder in einer dem jeweiligen Träger angepassten Hautfarbe, ausgeführt sein.
  • In einer Ausgestaltung erfolgt die Anordnung der Radialelemente im oberen und/oder unteren Randbereich, bevorzugt im Bereich einer durch die Öffnung des flächigen Körpers verlaufenden Mittelachse, wobei hier insbesondere eine symmetrische Anordnung der Radialelemente bevorzugt ist. Das im unteren und/oder oberen Randbereich angeordnete Radialelement kann sich dabei bevorzugt über die gesamte Breite des flächigen Körpers erstrecken, und insbesondere das im unteren Randbereich angeordnete Radialelement kann in etwa halbkreisförmig ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompresse weisen die beiden Längsseiten des flächigen Körpers jeweils eine Ausnehmung auf. Diese Ausnehmungen sind dabei vorzugsweise spiegelbildlich zueinander angeordnet. Hierdurch wird die Führung und Anlage eines Kanülentragebandes deutlich erleichtert und verbessert, ohne dass die Notwendigkeit der Vorsehung von Langbohrungen im flächigen Saugkörper, wie in der DE 201 06 113 U1 offenbart, besteht.
  • Vorzugsweise ist der untere und/oder obere Randbereich zu den Längsseiten hin mit spiegelbildlich zu den ersten Radialelementen ausgebildeten und zu diesen benachbart, insbesondere unmittelbar benachbart, d.h. in die ersten Elemente unmittelbar übergehend, angeordneten zweiten Radialelementen versehen. Hierdurch werden die Eckbereiche der erfindungsgemäßen Kompresse vorsprungartig ausgebildet, so dass hier eine verbesserte Greifbarkeit derselben verwirklicht ist, andererseits unter ästhetischen Gesichtspunkten vorteilhafte Ausbildungen der Außenkontur der erfindungsgemäßen Kompresse erzielbar sind. Des Weiteren wird durch die solchermaßen bildbaren Vorsprünge eine bessere Abpolsterung des Kanülentragebandes insbesondere bei Komapatienten in Seitenlage erzielt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen Kompresse als Tracheal-Kompresse oder Feuchtigkeitsschutz, insbesondere für Tracheotomierte und Laryngektomierte, insbesondere als Billroth-Lätzchen, oder deren Kombinationen.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kompresse als Tracheal-Kompresse;
  • 2: eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tracheal-Kompresse mit seitlichen Ausnehmungen;
  • 3: eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tracheal-Kompresse;
  • 4: eine vierte Ausführungsform einer nicht zur Erfindung gehörenden Tracheal-Kompresse mit spiegelbildlich zueinander ausgebildeten oberen und unteren Randbereichen;
  • 5: eine weitere Ausführungsform einer nicht zur Erfindung gehörenden Tracheal-Kompresse; und
  • 6: eine sechste Ausführungsform einer nicht zur Erfindung gehörenden Tracheal-Kompresse.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete erfindungsgemäße Kompresse, als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Diese weist einen flächigen Körper 12, als Saugkörper ausgebildet, mit einer Öffnung 14 zur Durchführung einer Trachealkanüle auf. Der flächige Saugkörper 12 weist einen oberen Randbereich 16 und einen unteren Randbereich 18 sowie Längsseiten 20.1 und 20.2 auf. Der untere Randbereich 18 weist eine durch das Radialelement 24.1 ausgebildete Außenkontur 22 auf, wobei das Radialelement 24.1 einen Radius R1 von etwa 45 mm aufweist. Die Kompresse 10 weist eine Breite von etwa 90 mm und eine Länge von etwa 100 mm auf. Das Radialelement 24.1 ist etwa halbkreisförmig ausgebildet. Im oberen Randbereich 16 ist ein zweites Radialelement 24.2 symmetrisch zu einer Mittelachse 32, welche durch die Öffnung 14 verläuft, angeordnet. Ebenso ist auch das im unteren Randbereich 18 angeordnete Radialelement 24.1 symmetrisch zu der Mittelachse 32 angeordnet. Das die Außenkontur 22 im oberen Randbereich 16 mitausbildende Radialelement 24.2 weist dabei einen Radius R2 von etwa 28 mm auf. Die Radialelemente 24.1 und 24.2 sind gleichgerichtet zueinander ausgebildet. Benachbart dem im oberen Randbereich 16 angeordneten Radialelement 24.2 sind zur Bildung der Außenkontur 22 zweite Radialelemente 30.1 und 30.2 angeordnet, welche einen Radius R3 von etwa 33 mm aufweisen. Die zweiten Radialelemente 30.1 und 30.2 sind spiegelbildlich zu dem ersten Radialelement 24.2 und an dieses anschließend zur Bildung der Außenkontur 22 angeordnet. Man kann auch davon sprechen, dass das Radialelement 24.2 in der in der 1 gezeigten Ausrichtung konkav ausgebildet ist, wohingegen die zweiten Radialelemente 30.1 und 30.2 konvex ausgebildet sind. Das erste Radialelement 24.2 ist von den zweiten Radialelementen 30.1 und 30.2 lediglich durch zwei sehr kurze lineare Abschnitte getrennt, welche auch wegfallen können, so dass dann eine unmittelbar benachbarte Anordnung der Radialelemente erhalten wird. Das im unteren Randbereich 18 angeordnete erste Radialelement 24.1 kann entsprechend als eine konvexe Außenkontur 22 aufweisend angesprochen werden. Durch die spezielle Ausgestaltung der Außenkontur 22 der Kompresse 10 in 1 werden im oberen Randbereich 16 in dessen Eckbereichen Vorsprünge 26.1 und 26.2 gebildet, welche beim An- und Ablegen der Tracheal-Kompresse 10 derselben eine verbesserte Greifbarkeit mitgeben und eine bessere Abpolsterung des Kanülentragebandes ermöglichen.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kompresse 10, ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet, mit einer Außenkontur 22, welche im wesentlichen der in der 1 gezeigten Ausführungsform entspricht, jedoch sind zusätzlich an Längsseiten 20.1 und 20.2 des Saugkörpers 12, verdeutlicht durch Strichlinien, Ausnehmungen bzw. Aussparungen 28.1 und 28.2 spiegelbildlich zueinander angeordnet. Diese können auch als konkav ausgebildete Ausnehmungen 28.1 und 28.2 angesprochen wer den. Durch die Ausnehmungen 28.1 und 28.2 wird einem Kanülentrageband eine gewisse Führung gegeben, wodurch die Anlage desselben bzw. auch die Anlage der Kompresse 10 erheblich vereinfacht wird. Des Weiteren sind die Vorsprünge 26.1 und 26.2 stärker ausgebildet.
  • 3 zeigt nun eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kompresse 10, ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Der untere Randbereich 18 ist entsprechend der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform mit einem ersten Radialelement 24.1 versehen, so dass hier eine halbkreisförmige Außenkontur 22 erzielt wird. Im oberen Randbereich 16 ist ein erstes Radialelement 24.2 angeordnet, welches einen Radius R von etwa 90 mm aufweist. Der Radius des Radialelementes 24.2 ist somit in etwa doppelt so groß wie derjenige des im unteren Randbereich 18 angeordneten Radialelementes 24.1. Die Eckbereiche des oberen Randbereiches 16 sind mit Rundungen, gebildet aus zweiten Radialelementen 30.1 und 30.2 versehen, so dass auch hier Vorsprünge 26.1 und 26.2 gebildet sind.
  • 4 zeigt nun eine nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform einer Kompresse 10, ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Diese weist sowohl im oberen Randbereich 16 als auch im unteren Randbereich 18 Radialelemente 24.1 und 24.2 auf, welche eine etwa halbkreisförmige Außenkontur 22 bilden. Die Radialelemente 24.1 und 24.2 sind dabei spiegelbildlich zueinander angeordnet, können somit als konvex ausgebildet angesprochen werden. Die Radialelemente 24.1 und 24.2 weisen etwa den gleichen Radius von etwa 45 mm auf.
  • 5 zeigt nun eine zweite nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform einer Kompresse 10, ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Diese weist im oberen Randbereich 16 und im unteren Randbereich 18 angeordnete Radialelemente 24.1 und 24.2, jeweils symmetrisch zu einer durch die Öffnung 14 verlaufenden Mittelachse angeordnet, die Radien der Radialelemente 24.1 und 24.2 entsprechen sich und betragen etwa 33 mm. Unmittelbar benachbart zu den ersten Radialelementen 24.1 und 24.2 sind jeweils zweite Radialelemente 30.1 und 30.2 bzw. 30.3 und 30.4, welche spiegelbildlich zu den ersten Radialelementen 24.1 und 24.2 ausgebildet sind. Der obere Randbereich 16 entspricht somit demjenigen der in der 2 gezeigten Kompresse. Der obere Randbereich 16 und der untere Randbereich 18 bzw. die dort angeordneten Radialelemente 24.1 und 24.2 sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet.
  • 6 zeigt nun eine dritte nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform einer Kompresse 10, ebenfalls als Tracheal-Kompresse ausgebildet. Der untere Randbereich 18 weist dabei symmetrisch zu einer durch die Öffnung 14 verlaufenden Mittelachse angeordnete Radialelemente 24.11 und 24.12 auf, welche miteinander durch ein Linearelement 34, welches senkrecht zu der Mittelachse ausgebildet ist, verbunden sind. Der obere Randbereich 16 weist ein Radialelement 24.2, symmetrisch zu der durch die Öffnung 14 verlaufenden Mittelachse angeordnet, mit einem Radius von etwa 28 mm auf, wobei diesem Radialelement 24.2 unmittelbar benachbart zwei hierzu spiegelbildlich ausgebildete Radialelemente 30.1 und 30.2 im oberen Randbereich 16 angeordnet sind. Die zweiten Radialelemente 30.1 und 30.2 können dabei als konkav ausgebildet angesprochen werden, wohingegen die Radialelemente 24.11 und 24.12 und 24.2 als konvex ausgebildet angesprochen werden können.

Claims (5)

  1. Kompresse (10), insbesondere für Laryngektomierte und Trachoetomierte, umfassend einen flächigen Körper (12) mit einer Öffnung (14) zur Durchführung beispielsweise einer Trachealkanüle und einem oberen und einem unteren Randbereich (16, 18), dadurch gekennzeichnet, dass der obere Randbereich (16) zumindest teilweise eine Außenkontur (22) mit mindestens einem ersten Radialelement (24.2) mit einem Radius R2 von kleiner als 10 cm aufweist, und daß der untere Randbereich (18) zumindest teilweise eine Außenkontur mit mindestens einem zweiten Radialelement (24.1) mit einem Radius R1 aufweist, wobei R2 etwa doppelt so groß ist wie R1, und wobei die Radialelemente (24) im unteren und oberen Randbereich (16, 18) gleichgerichtet zueinander ausgebildet sind.
  2. Kompresse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Längsseiten (20) des Körpers (12) jeweils eine Ausnehmung (28) aufweisen.
  3. Kompresse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  4. Kompresse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere und/oder obere Randbereich (16, 18) zu den Längsseiten (20) hin mit spiegelbildlich zu den ersten Radialelementen (24) ausgebildeten und zu diesen benachbart angeordneten zweiten Radialelementen (30) versehen ist.
  5. Verwendung einer Kompresse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche als Tracheal-Kompresse oder Feuchtigkeitsschutz, oder deren Kombination.
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