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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Filterstopfen
aus Filterstäben
mit einer vorbestimmten Filterstablänge sowie ein Verfahren zum
Herstellen von Filterzigaretten.
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Unter
der Bezeichnung „MAX" sind Filteransetzmaschinen
der Patentanmelderin bekannt. Unter einer Filteransetzmaschine wird
eine Vorrichtung zur Herstellung von Filterzigaretten verstanden
mit Mitteln zur Aufnahme von Tabakstöcken doppelter Länge, mit
Mitteln zum Zerschneiden dieser doppelt langen Tabakstöcke in Tabakstöcke einfacher
Länge, mit
Mitteln zum Einbringen von Filterstopfen doppelter Länge zwischen
die Tabakstöcke
einfacher Länge,
mit Mitteln zum Verbinden der doppelt langen Filterstopfen mit den
Tabakstöcken
einfacher Länge durch
Umhüllen
mit einem Belagpapierblättchen,
das mittels einer Schneideinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen
abgetrennt wird, mit Mitteln zum Ausführen eines Trennschnittes durch
den doppelt langen Filterstopfen, so dass Filterzigaretten normaler
Gebrauchslänge
entstehen. Bei einer einbahnigen Filteransetzmaschine wird eine
Folge bzw. Reihe von queraxial hintereinander angeordneten und transportierten
Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen als einbahniger Materialstrom
einer Belageinrichtung zugeführt.
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Zur
Zuführung
von Filterstopfen zu den Tabakstockpaaren werden an einer Filteransetzmaschine
aus einem Filtermagazin Filterstäbe
mehrfacher Gebrauchslänge
entnommen und nachfolgend zu Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten. Anschließend werden
die geschnittenen Filterstopfen zu einer Reihe von hintereinander
queraxial beabstandeten Filterstopfen angeordnet, die den längsaxial
beabstandeten Tabakstockpaaren zugeführt werden.
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In
US-4,943,272 (entspricht DE-T-689 10 669) ist eine Vorrichtung zur
Herstellung von Zigarettenfiltern beschrieben. Hierbei werden aus
einem Filtermagazin mehrfach lange, z. B. dreifach lange, Filterstäbe mittels
einer Entnahmetrommel entnommen und einer Schneidtrommel zugeführt, an
der ein einziges Schneidmesser angeordnet ist. Nach einem ersten
Schneiden des Filterstabs wird ein entstandenes Filterstück von der
Schneidtrommel entnommen, während
der um ein Filterstück
verkürzte
Filterstab auf der Schneidtrommel verbleibt und längsaxial
bis zu einem Anschlag verschoben wird. Anschließend wird der verkürzte Filterstab
nochmals von der Schneideinrichtung geschnitten, so dass im Anschluss
daran wieder ein Filterstück
von der Schneidtrommel entnommen wird. Der um zwei Filterstücke verkürzte Filterstab
wird nochmals auf der Schneidtrommel längsaxial bis zum Anschlag verschoben
und an der Schneideinrichtung vorbeigeführt. Im Anschluss wird das
dritte Filterstück
des ursprünglich
dreifach langen Filterstabs von einer Entnahmetrommel weiteren Trommeln
zugeführt.
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Die
beschriebene Vorrichtung für
die Herstellung von Zigarettenfiltern kann darüber hinaus als Filterzuführeinrichtung
an einer Filteransetzmaschine eingesetzt werden. Ferner können zwei
Filterherstellungsvorrichtungen kombiniert werden, um eine Konstruktion
zur Herstellung von Doppelfilterstücken zu erhalten.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die Herstellung von Filterstopfen, z.B. an einer Filteransetzmaschine,
zu vereinfachen, wobei der bauliche Aufwand bei einem Wechsel der
Filterstopfenlänge
möglichst gering
gehalten werden soll. Darüber
hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Umrüstzeiten
an einer Filteransetzmaschine bei einem Formatwechsel bzw. Markenwechsel
zu verkürzen
und zu vereinfachen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen von Filterstopfen
aus Filterstäben
mit einer vorbestimmten Filterstablänge gelöst, wobei die Filterstäbe aus einem
Magazin entnommen werden, die Filterstäbe jeweils in n-fache (n =
2, 3, 4, ....) Filterstopfen für
eine vorbestimmte Filterstopfenlänge mittels
(n-1)-facher Schneideinrichtungen oder jeweils in k-fache (k = 2,
3, 4, ...; k ≠ n)
Filterstopfen für eine
zweite vorbestimmte Filterstopfenlänge mittels (k-1)facher Schneideinrichtungen
geschnitten werden, bei einem Wechsel der zu schneidenden Filterstopfen
von einer vorbestimmten Filterstopfenlänge zu einer anderen vorbestimmten
Filterstopfenlänge die
Anzahl der Schneideinrichtungen erhöht (k > n) oder verringert (k < n) wird, das dadurch
weitergebildet wird, dass die koaxial zueinander ausgerichteten Filterstopfen
der jeweiligen Filterstäbe
nach dem Schneiden in einem ersten Schritt derart gestaffelt werden,
dass die längsaxial
unmittelbar benachbarten Filterstopfen jeweils in einem konstanten
Staffelungsabstand queraxial zueinander versetzt angeordnet werden,
und dass in einem weiteren Schritt die Filterstopfen an eine Transfereinrichtung übergeben
werden, so dass die Filterstopfen in einem vorbestimmten queraxialen
Staffelungsabstand zu den queraxial benachbarten Filterstopfen versetzt
zueinander angeordnet werden, und dass danach die versetzt gestaffelten
Filterstopfen zu einer Reihe queraxial hintereinander geförderter
Filterstopfen längsaxial
verschoben werden.
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Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei einem Wechsel von
Filterstopfenlängen,
insbesondere bei Längenänderungen
der Filterstopfen mit Wechsel einer Schnittaufteilung der zu schneidenden
Filterstäbe,
d.h. bei einer Änderung
der Anzahl der Schneideinrichtungen, ein hoher Zeitaufwand besteht
und damit ein langer Produktionsausfall bei der Herstellung von
Filterzigaretten bzw. Filterstäben
resultiert.
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Durch
eine geänderte,
erfindungsgemäße Aufteilung
der verschiedenen Prozessschritte und eine geänderte Zuordnung der erforderlichen
Lage- und Geschwindigkeitsänderungen
der geschnittenen Filterstopfen wird eine Reduzierung der Umrüstzeiten
an einer Filteransetzmaschine oder Filterherstellungsmaschine erreicht.
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Nach
dem Schneiden der Filterstäbe
werden die erhaltenen Filterstopfen in einem ersten Verfahrensschritt
gestaffelt, wobei eine relative Staffelung zwischen zwei unmittelbar
benachbarten Filterstopfen ausgeführt wird. Diese relative Staffelung
von zwei unmittelbar längsaxial
angrenzenden Filterstopfen wird mit einem konstanten Staffelungsabstand verwirklicht,
so dass ein Filterstopfen queraxial zu seinem vorherigen Nachbarn
versetzt und beabstandet angeordnet ist. Diese relative Staffelung
um einen konstanten Abstand zwischen den Filterstopfennachbarn kann
unter anderem auch dazu führen, dass
bei einer entsprechenden Anzahl der geschnittenen Filterstopfen
mehrere Filterstopfen in einer Aufnahmemulde eines Förderers
anliegen, wobei die Filterstopfen relativ gesehen zu ihrem jeweiligen
unmittelbar in längsaxialer
Richtung angrenzenden Nachbarn gestaffelt sind.
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Um
gemäß der Erfindung
eine weitere Staffelung der queraxial versetzten und gestaffelten
Filterstopfen auszuführen,
werden diese an eine Transfereinrichtung übergeben, wodurch die Filterstopfen nach
der Transfereinrichtung in gestaffelter Weise derart vorliegen,
dass ausschließlich
ein Filterstopfen in einer Aufnahmemulde eines Förderorgans angeordnet ist.
Hierzu werden die Filterstopfen in einem wählbaren oder vorbestimmten
Abstand in der Transfereinrichtung in Förderrichtung bzw. in queraxialer Richtung
zueinander versetzt gestaffelt. Liegen dabei nach der ersten Staffelung
mehrere Filterstopfen in einer Aufnahme eines Förderers, so ist ein anderer queraxialer
Staffelungsabstand auf der Transfereinrichtung zu wählen als
bei schon im ersten Staffelungsschritt gestaffelten Filterstopfen,
bei denen nur ein Filterstopfen jeweils in einer Aufnahme des Förderers
jeweils angeordnet ist.
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In
Abhängigkeit
der ersten Staffelung bzw. des ersten Staffelungsmusters der Filterstopfen
vor der Übergabe
an die Transfereinrichtung ist der auszuführende queraxiale Staffelungsabstand
auf der Transfereinrichtung derart zu bestimmen, dass die Filterstopfen
bei der Abgabe an einen nachfolgenden Förderer sowohl in Förderrichtung
bzw. in queraxialer Richtung als auch in längsaxialer Richtung versetzt angeordnet
sind. Hierdurch liegt in den Aufnahmen eines Förderers jeweils nur ein Filterstopfen.
Seine Nachbarn in queraxialer und in längsaxialer Richtung befinden
sich versetzt um einen queraxialen Abstand in den anderen Aufnahmen.
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Im
Anschluss an die Transfereinrichtung werden aus den gestaffelten
Filterstopfen eine Reihe queraxial hintereinander geförderter Filterstopfen
gebildet, wobei die Filterstopfen längsaxial hierzu verschoben
werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der vorbestimmte
queraxiale Staffelungsabstand bei einer Erhöhung oder Erniedrigung der
Anzahl der Schneideinrichtungen geändert wird. Dementsprechend
wird auch eine unterschiedliche Anzahl von geschnittenen Filterstopfen erhalten.
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Der
Aufwand für
den Umbau bei einem Formatwechsel an der Filteransetzmaschine wird
außerdem
dadurch reduziert, dass bei der Erhöhung oder Erniedrigung der
Anzahl der Schneideinrichtungen wenigstens eine Schneideinrichtung
in ihrer ortsfesten Position verbleibt. Damit schneidet die wenigstens
eine ortsfeste Schneideinrichtung die Filterstäbe vor und nach einem Wechsel
der Filterstablänge
bzw. einem Formatwechsel. Dementsprechend muss die wenigstens eine
ortsfeste Schneideinrichtung nicht umgesetzt werden, wodurch sich
die Umrüstzeiten weiter
verkürzen.
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Bevorzugterweise
wird bei einem Wechsel der zu schneidenden Filterstopfenlänge ein
erster Anschlag für
die Filterstäbe
in Bezug auf die wenigstens eine ortsfeste Schneideinrichtung verschoben.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn bei einer Erhöhung oder Erniedrigung der
Anzahl der Schneideinrichtungen wenigstens eine zweite, insbesondere ortsfeste,
Schneideinrichtung aktiviert oder deaktiviert wird.
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Ferner
ist es günstig,
wenn nach der Transfereinrichtung die Filterstopfen längsaxial
zu einem zweiten Anschlag verschoben werden.
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Hierzu
ist es besonders von Vorteil, wenn der zweite Anschlag bei einer Änderung
der Filterstopfenlänge
in seiner Position verändert
wird, so dass die einreihig hintereinander angeordneten Filterstopfen
mit einer vorbestimmten Position an weitere Förderorgane abgegeben werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der zweite Anschlag
in seiner Position derart verändert
wird, dass bei einem Wechsel der Filterstopfenlänge die Mitten der bisherigen
Filterstopfen und die Mitten der neuen Filterstopfen in einer Ebene
liegen.
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Außerdem ist
es bevorzugt, wenn die Filterstopfen an eine Transfertrommel als
Transfereinrichtung übergeben
werden.
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Vorteilhaft
ist es ferner, wenn die Transfereinrichtung oder die Transfertrommel
bei einem Wechsel der Filterstopfenlänge ausgetauscht wird.
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Bevorzugterweise
wird der vorbestimmte queraxiale Staffelungsabstand bei einem Wechsel der
Filterstopfenlänge
geändert.
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Des
Weiteren wird die Aufgabe gelöst
durch ein Verfahren zum Herstellen von Filterzigaretten, wobei zwischen
die Tabakstöcke
einfache Filterstopfen doppelter Länge eingebracht werden, die
doppelt langen Filterstopfen mit den Tabakstöcken einfacher Länge durch
Umhüllen
mittels eines Belagpapierblättchens
zu Filterzigaretten doppelter Gebrauchslänge verbunden werden, wobei
die Filterstopfen gemäß dem voranstehend
beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung der
Filterstopfen erfolgt vorzugsweise in einer Filterzuführung einer Filteransetzmaschine.
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Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemei nen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
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1a schematisch
eine Trommelanordnung einer Filterzuführung einer Filteransetzmaschine;
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1b schematisch
ein Ablaufdiagramm zur Herstellung von Filterstopfen gemäß der Trommelanordnung
aus 1a;
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2a schematisch
eine Trommelanordnung einer Filterzuführung einer Filteransetzmaschine
und
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2b schematisch
das Ablaufdiagramm entsprechend der Trommelanordnung aus 2a.
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In
den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente
bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so
dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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In
den 1a und 2a ist
jeweils eine Ansicht einer Filterzuführeinrichtung 10 schematisch dargestellt,
wobei die Filterzuführeinrichtung 10 beispielsweise
in eine Filteransetzmaschine integriert ist. Aus einem Magazin 20 mit
Filterstäben 100 werden
die Filterstäbe 100 mittels
einer Entnahmetrommel 30 einzeln entnommen und zu an der
Entnahmetrommel 30 angeordneten Schneidmessern 40, 45 transportiert,
an denen die Filterstäbe 100 in
mehrere doppelt lange Filterstopfen entsprechend der Anzahl der
Schneidmes ser 40, 45 geschnitten werden.
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In 1a ist
gezeigt, dass nur ein Schneidmesser (Bezugszeichen 40)
an der Entnahmetrommel 30 angeordnet ist, so dass die entnommenen
Filterstäbe 100 nur
einmal geschnitten werden und somit aus einem Filterstab 100 zwei
Filterstopfen 111, 112 durch das Schneiden entstehen.
Die Filterstopfen 111, 112 sind auf der Entnahmetrommel 30 in 1a koaxial
zueinander in den Aufnahmemulden angeordnet. Danach werden die Filterstopfen 111, 112 an
eine Staffeltrommel 50 übergeben,
auf der die Filterstopfen 111, 112 in einem festen
queraxialen Staffelungsabstand zueinander gestaffelt werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in 2a sind zwei Schneidmesser 40, 45,
bezogen auf die entnommenen Filterstäbe 100, längsaxial
zueinander versetzt angeordnet, so dass die Filterstäbe 100 zweifach
und somit zu drei gleichlangen Filterstäben 111, 112, 113 geschnitten
werden. Die Filterstäbe 111, 112, 113 (2a)
sind auf der Entnahmetrommel 30 koaxial zueinander ausgerichtet.
Anschließend
werden die Filterstäbe 111, 112, 113 an
die Staffeltrommel 50 übergeben,
auf der die Filterstäbe 111, 112, 113 in
Bezug auf ihren angrenzenden Filterstopfen angeordnet bzw. gestaffelt
werden.
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Bezogen
auf den in längsaxialer
Richtung unmittelbar angrenzenden Filterstopfen findet somit eine
relative Staffelung der beiden in längsaxialer Richtung benachbarten
Filterstopfen statt. Mit anderen Worten: die Filterstäbe 111 und 112 sind
jeweils zueinander gestaffelt in einem festen Staffelungsabstand
zueinander angeordnet. Ferner sind auch die Filterstopfen 112 und 113 um
einen festen Staffelungsabstand zueinander gestaffelt. Dies führt schließlich dazu,
dass die Filterstopfen 111 und 113 in derselben
Aufnahmemulde der Staffeltrommel 50 angeordnet werden,
wobei diese Filterstopfen 111, 113 bezogen auf
den mittigen Filterstopfen 112 versetzt gestaffelt sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in 1a werden die versetzt gestaffelten Filterstäbe 111, 112 von der
Staffeltrommel 50 an eine Transfertrommel 60 übergeben.
Auf der Transfertrommel 60 in diesem Ausführungsbeispiel
wird keine weitere Staffelung der queraxial versetzt zueinander
angeordneten Filterstäbe 111, 112 ausgeführt, so
dass anschließend die
Filterstäbe 111, 112 in
gestaffelter Weise an eine Schiebetrommel 70 übergeben
werden, auf der die Filterstäbe 111, 112 zu
einer Reihe queraxial hintereinander angeordneter Filterstopfen 111, 112 zusammen
geschoben werden und an eine Beschleunigertrommel 80 übergeben
werden. Von der Beschleunigertrommel 80 werden die Filterstopfen 112 auf
eine nachfolgende Einlegetrommel weiter gefördert, so dass die Filterstopfen 111, 112 zwischen
längsaxial beabstandeten
Tabakstockpaaren eingelegt werden.
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In 1b ist
schematisch das entsprechende Ablaufdiagramm der Verfahrensabschnitte
auf den einzelnen Trommeln der Filterzuführeinrichtung 10 in 1a entsprechend
dargestellt. Der erfindungsgemäße vorbestimmte
queraxiale Staffelungsabstand auf der Transfertrommel 60 entspricht
dem konstanten Staffelungsabstand auf der Staffeltrommel 50.
Das Verhältnis
der Staffelungsabstände
auf der Staffeltrommel 50 und der Transfertrommel 60 ist 1:1.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
in 2a, gemäß dem die
Filterstäbe 100 zweifach
geschnitten werden, werden die auf der Staffeltrommel 50 versetzt
gestaffelten Filterstopfen 111, 112, 113 in
entsprechender Weise an die Transfertrommel 60 übergeben,
wobei bei oder während
der Übergabe
die Filterstopfen 111, 112, 113 jeweils in
queraxialer Richtung um ein bestimmtes Verhältnis zueinander gestaffelt
werden, so dass ein größerer Staffelungsabstand
zwischen den Filterstopfen 111, 112, 113 jeder geförderten
Reihe entsteht.
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Durch
die Vergrößerung des
queraxialen Abstandes der Filterstopfen 111, 112, 113 jeder
Reihe in Bezug auf den voraus- bzw. nacheilenden Filterstopfen jeder
Reihe werden die Filterstopfen 111, 112, 113 derart
gestaffelt, dass ausschließlich
ein Filterstopfen in einer Aufnahmemulde der Transfertrommel 60 angeordnet
ist. Anschließend
werden die Filterstopfen 111, 112, 113 von
der Transfertrommel 60 an die Schiebetrommel 70 übergeben,
auf der die Filterstopfen 111, 112, 113 zu
einer Reihe queraxial hintereinander angeordneter Filterstopfen
längsaxial verschoben
werden.
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Auf
der Transfertrommel 60 wird in Folge der größeren Anzahl
der zu fördernden
Filterstopfen aus einem Filterstab ein anderer queraxialer Staffelungsabstand
ausgeführt.
Das Verhältnis
des queraxialen Staffelungsabstandes auf der Transfertrommel 60 zu dem
konstanten Staffelungsabstand auf der Staffeltrommel 50 beträgt beim
Ausführungsbeispiel
in 2a bzw. 2b 1:1,5.
Um den queraxialen Staffelungsabstand auf der Transfertrommel 60 auszuführen, ist
das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Staffeltrommel 50 und der Transfertrommel 60 variabel
ausgestaltet, um einen gewünschten
bzw. vorbestimmten queraxialen Staffelungsabstand zu realisieren.
Um dieses zu erreichen, sind alle Trommeln des Trommellaufs bevorzugt
mit Einzelantrieben versehen.
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Die
Transfertrommel 60 aus 1a wird hierzu
gegen eine entsprechende Transfertrommel 60 für das Ausführungsbeispiel
in 2a ausgetauscht, wodurch ebenfalls die Umrüstzeiten
an der Filterzuführeinrichtung 10 reduziert
werden. Alternativ können
die unter schiedlichen Transfertrommelausführungen 60 auf einer
Achse verschiebbar angeordnet sein.
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Darüber hinaus
ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, dass das Schneidmesser 40 ortsfest an der Entnahmetrommel 30 angeordnet
ist, so dass die Filterstäbe
sowohl im Ausführungsbeispiel
gemäß 1a als
auch im Ausführungsbeispiel
gemäß 2a von
diesem Schneidmesser 40 geschnitten werden.
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Um
aus den Filterstäben 100 je
nach Anwendungsbeispiel unterschiedlich lange Filterstopfen mittels
des Schneidmessers 40 zu schneiden, ist an der Entnahmetrommel 30 ein
verschiebbarer Anschlag 120 angeordnet, so dass entsprechend
der zu schneidenden Filterstopfenlänge der längsaxiale Abstand zwischen
dem Schneidmesser 40 und dem Anschlag 120, der
bevorzugt eine Wand des Magazins 20 ist, angepasst wird.
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Um
die Filterstäbe 100 im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1a bzw.
1 b nur einmal zu schneiden, wird das Schneidmesser 45 (2a)
entfernt bzw. weggeschwenkt, so dass lediglich das Schneidmesser 40 die
Filterstäbe 110 mittig
schneidet. Ausgehend vom Ausführungsbeispiel
in 1a wird das zweite Schneidmesser 45 an
der Entnahmetrommel 30 angeordnet (vgl. 2a),
so dass nach entsprechender Positionierung des Anschlages 120 die
Filterstäbe 100 im
Ausführungsbeispiel
in 2a, 2b zweifach von den Schneidmessern 40, 45 geschnitten
werden.
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Darüber hinaus
ist an der Schiebetrommel 70 ein weiterer Anschlag 130 vorgesehen,
so dass die Filterstäbe 111, 112 sowie 113 gegen
diesen Anschlag 130 längsaxial
geschoben werden. Auch dieser Anschlag 130 ist bezogen
auf die Filterstopfen 111, 112 bzw. 113 längsaxial
verschiebbar angeordnet, so dass die Verschiebewege der Filterstopfen 111, 112, 113 in
den Ausführungsbeispielen
in 1a bzw. 1b und 2a bzw. 2b unterschiedlich
lang sind. Um die verschieden langen Filterstopfen in beiden gezeigten
Ausführungsbeispielen
auf eine Einlegeebene E mittig auszurichten, ist der zweite Anschlag 130 entsprechend
in seiner Position anzupassen. Die Eingelegeebene E ist insbesondere
ortsfest an der Filteransetzmaschine ausgebildet.
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Der
Anschlag 130 wird in beiden Ausführungsbeispielen so ausgerichtet,
dass die Mitten der Filterstopfen 111, 112 (1b)
bzw. 111, 112, 113 (2b)
stets in der Einlegeebene E mittig angeordnet sind.
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Durch
die längsaxial
bzw. horizontal variabel positionierbaren Anschläge 120 und 130 ist
es möglich,
dass dieselben Förderorgane 30, 50, 60, 70 und 80 für beide
Ausführungsbeispiele
bzw. an einer Filteransetzmaschine ohne Austausch bei einem Formatwechsel
verwendet werden. Durch die Nutzung der Förderorgane für unterschiedlich
lang herzustellende Filterstopfen werden ebenfalls die Umrüstzeiten
an einer Filteransetzmaschine oder Filterherstellungsmaschine deutlich
verkürzt,
da kein Austausch der entsprechenden Förderorgane bzw. eine Umstellung
erfolgen muss.
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- 10
- Zuführeinrichtung
- 20
- Magazin
- 30
- Entnahmetrommel
- 40
- Schneidmesser
- 45
- Schneidmesser
- 50
- Staffeltrommel
- 60
- Transfertrommel
- 70
- Schneidetrommel
- 80
- Beschleunigungstrommel
- 100
- Filterstäbe
- 111
- Filterstopfen
- 112
- Filterstopfen
- 113
- Filterstopfen
- 120
- Anschlag
- 130
- Anschlag
- E
- Einlegeebene