DE102011088747A1 - Betrieb einer Filteransetzmaschine - Google Patents

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DE102011088747A1
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Franz Rottmann
Martina Stamer
Hans-Jürgen Steiner
Henning Holm
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Koerber Technologies GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/322Transporting cigarettes during manufacturing

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Filteransetzmaschine (F), wobei zur Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine (F) nach der Übernahme von Tabakstöcken doppelter Länge, vorzugsweise von einer Strangmaschine (P) der Tabak verarbeitenden Industrie (P), die Tabakstöcke doppelter Länge mittels einer ersten Schneideinrichtung an einer ersten Schneidtrommel (119) in Tabakstöcke einfacher Länge geschnitten werden und die Tabakstöcke einfacher Länge längsaxial voneinander beabstandet werden, anschließend Filterstopfen doppelter Länge zwischen die längsaxial voneinander beabstandeten Tabakstöcke einfacher Länge auf einer Zusammenstelltrommel (121) eingebracht werden, die Tabakstöcke einfacher Länge mit dem doppeltlangen Filterstopfen als Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen an einer Belageinrichtung (110) jeweils mit einem Belagpapierblättchen versehen werden, wobei die Belagpapierblättchen jeweils mittels einer Schneideinrichtung der Belageinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen (111) abgetrennt werden, wobei die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Umhüllen mit dem jeweiligen Belagpapierblättchen unter Verwendung einer Rolleinrichtung (127) an einer Fördertrommel (122) miteinander verbunden werden, wobei in einem weiteren Schritt die miteinander verbundenen Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Ausführen eines Trennschnitts durch den doppeltlangen Filterstopfen mittels einer zweiten Schneideinrichtung (132) an einer zweiten Schneidtrommel (129) Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge entstehen. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass bei einem Wechsel der Betriebsart der Filteransetzmaschine (F) von der Herstellung von Filterzigaretten zur Herstellung von filterlosen Zigaretten an derselben Filteransetzmaschine (F) die Zuführung von Filterstopfen zur Zusammenstelltrommel (121) unterbrochen ist und wobei Tabakstöcke doppelter Länge queraxial gefördert werden und die Tabakstöcke doppelter Länge in Tabakstöcke einfacher Länge in einem Teilungsschnitt geschnitten werden, wobei der Teilungsschnitt auf der Schneidtrommel (119, 129) mit dem größeren, insbesondere größten, queraxialen Teilungsabstand zwischen den Aufnahmemulden für stabförmige Artikel ausgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Filteransetzmaschine, wobei zur Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine nach der Übernahme von Tabakstöcken doppelter Länge, vorzugsweise von einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, die Tabakstöcke doppelter Länge mittels einer ersten Schneideinrichtung an einer ersten Schneidtrommel in Tabakstöcke einfacher Länge geschnitten werden und die Tabakstöcke einfacher Länge längsaxial voneinander beabstandet werden, anschließend Filterstopfen doppelter Länge zwischen die längsaxial voneinander beabstandeten Tabakstöcke einfacher Länge auf einer Zusammenstelltrommel eingebracht werden, die Tabakstöcke einfacher Länge mit dem doppeltlangen Filterstopfen als Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen an einer Belageinrichtung jeweils mit einem Belagpapierblättchen versehen werden, wobei die Belagpapierblättchen jeweils mittels einer Schneideinrichtung der Belageinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen abgetrennt werden, wobei die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Umhüllen mit dem jeweiligen Belagpapierblättchen unter Verwendung einer Rolleinrichtung an einer Fördertrommel miteinander verbunden werden, wobei in einem weiteren Schritt die miteinander verbundenen Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Ausführen eines Trennschnitts durch den doppeltlangen Filterstopfen mittels einer zweiten Schneideinrichtung an einer zweiten Schneidtrommel Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge entstehen.
  • Unter einer Filteransetzmaschine wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Filterzigaretten mit Mitteln zur Aufnahme von Tabakstöcken doppelter Länge, mit Mitteln zum Zerschneiden dieser doppelt langen Tabakstöcke in Tabakstöcke einfacher Länge, mit Mitteln zum Einbringen von Filterstopfen doppelter Länge zwischen die Tabakstöcke einfacher Länge, mit Mitteln zum Verbinden der doppelt langen Filterstopfen mit den beiden Tabakstöcken einfacher Länge durch Umhüllen mit einem Belagpapierblättchen, das mittels einer Schneideinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen abgetrennt wird, mit Mitteln zum Ausführen eines Trennschnittes durch den doppelt langen Filterstopfen, so dass Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge entstehen. Bei einer einbahnigen Filteransetzmaschine wird eine Folge von queraxial hintereinander angeordneten und transportierten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen als einbahniger Materialstrom zu einer Belageinrichtung zugeführt.
  • Beispielsweise ist in EP-B-1 213 105 eine Filteransetzmaschine offenbart.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Flexibilität und Produktivität einer Filteransetzmaschine zur Herstellung von Zigaretten zu erhöhen, wobei die Umbauzeiten möglichst gering gehalten werden sollen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben einer Filteransetzmaschine, wobei zur Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine nach der Übernahme von Tabakstöcken doppelter Länge, vorzugsweise von einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, die Tabakstöcke doppelter Länge mittels einer ersten Schneideinrichtung an einer ersten Schneidtrommel in Tabakstöcke einfacher Länge geschnitten werden und die Tabakstöcke einfacher Länge längsaxial voneinander beabstandet werden, anschließend Filterstopfen doppelter Länge zwischen die längsaxial voneinander beabstandeten Tabakstöcke einfacher Länge auf einer Zusammenstelltrommel eingebracht werden, die Tabakstöcke einfacher Länge mit dem doppeltlangen Filterstopfen als Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen an einer Belageinrichtung jeweils mit einem Belagpapierblättchen versehen werden, wobei die Belagpapierblättchen jeweils mittels einer Schneideinrichtung der Belageinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen abgetrennt werden, wobei die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Umhüllen mit dem jeweiligen Belagpapierblättchen unter Verwendung einer Rolleinrichtung an einer Fördertrommel miteinander verbunden werden, wobei in einem weiteren Schritt die miteinander verbundenen Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Ausführen eines Trennschnitts durch den doppeltlangen Filterstopfen mittels einer zweiten Schneideinrichtung an einer zweiten Schneidtrommel Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge entstehen, wobei bei einem Wechsel der Betriebsart der Filteransetzmaschine von der Herstellung von Filterzigaretten zur Herstellung von filterlosen Zigaretten an derselben Filteransetzmaschine die Zuführung von Filterstopfen zur Zusammenstelltrommel unterbrochen ist und wobei Tabakstöcke doppelter Länge queraxial gefördert werden und die Tabakstöcke doppelter Länge in Tabakstöcke einfacher Länge in einem Teilungsschnitt geschnitten werden, wobei der Teilungsschnitt auf der Schneidtrommel mit dem größeren, insbesondere größten, queraxialen Teilungsabstand zwischen den Aufnahmemulden für stabförmige Artikel ausgeführt wird.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass unter der Verwendung einer bestehenden Anordnung einer Zigarettenstrangmaschine und einer Filteransetzmaschine Filterzigaretten hergestellt werden, wobei es unter Verwendung derselben Filteransetzmaschine auch möglich ist, filterlose Zigaretten, so genannte Plain-Zigaretten, unter Berücksichtigung eines bestehenden Trommelplans für die Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine herzustellen, wobei die Umbaumaßnahmen sowie Umbauzeiten bei einem Wechsel der Herstellung von Filterzigaretten zu der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine auf einfache Weise verkürzt werden, so dass nach einer geringen Anpassung der Filteransetzmaschine zur Herstellung von filterlosen Zigaretten die bestehende Filteransetzmaschine einsatzbereit ist. Dadurch wird auch die Produktivität an der Filteransetzmaschine erhöht. Gleichzeitig ist bei der Filteransetzmaschine vorgesehen, dass die mechanische Belastung bei der Förderung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine gering sein soll, wodurch die Herstellungsqualität von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine erhalten bleibt oder noch verbessert wird.
  • Dazu ist vorgesehen, dass bei einer Filteransetzmaschine bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten der Trennungsschnitt durch Tabakstöcke doppelter Länge auf einer Trommel der Filteransetzmaschine durchgeführt wird, wodurch ein exakter Trennungsschnitt und damit eine gute Optik des Zigarettenendes erreicht werden, wobei der Trennungsschnitt insbesondere auf einer Fördertrommel mit einer großen Umfangsgeschwindigkeit und einem großen queraxialen Abstand zwischen den Tabakstöcken durchgeführt wird.
  • Insgesamt wird bei der Verwendung der Filteransetzmaschine zur Herstellung von filterlosen Zigaretten die Flexibilität der Filteransetzmaschine erhöht.
  • Dazu ist in einer Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, dass bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Schneideinrichtung an der, insbesondere zweiten, Schneidtrommel mit dem kleineren queraxialen Teilungsabstand zwischen den Aufnahmemulden der Schneidtrommel für stabförmige Artikel deaktiviert wird. Insbesondere ist ein definierter Teilungsabstand der Abstand zwischen zwei Mittelpunktslängsachsen von stabförmigen Artikeln, die auf einem Förderorgan bzw. einer Fördertrommel queraxial hintereinander in den Aufnahmemulden der Förderorgane bzw. der Fördertrommeln angeordnet sind. Hierbei ist bei den Förderorganen bei der Herstellung von Filterzigaretten der Abstand bzw. der Teilungsabstand zwischen den Rauchartikelgruppen auf den Fördertrommeln vor der (Um-)Rollung größer als nach der (Um-)Rollung, da durch den Rollvorgang der Teilungsabstand verringert wird.
  • Insbesondere wird unter einem Teilungsabstand der queraxiale Abstand der Aufnahmemulden verstanden, in denen die Rauchartikelgruppen angeordnet oder transportiert werden. Der Abstand wird gemessen vom Muldenmittelpunkt zum darauffolgenden Muldenmittelpunkt des auf der Oberfläche die Rauchartikelgruppen transportierenden Muldenförderers. Der Teilungsabstand bei einem Trommelförderer ist daher der queraxiale Abstand bzw. die Länge des (Kreis-)Bogens zwischen benachbarten Muldenmittelpunkten auf der Kreislinie, auf der die Muldenmittelpunkte der Mulden angeordnet sind. Bei einem linearen Muldenförderer entspricht der Teilungsabstand dem linearen Abstand in queraxialer Richtung zwischen den Muldenmittelpunkten bzw. Muldenmittelachsen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine der Teilungsschnitt bzw. Trennschnitt durch Tabakstöcke doppelter Länge auf der in Förderrichtung der Rauchartikelgruppen ersten Schneideinrichtung der für die Herstellung von Filterzigaretten vorgesehenen beiden Schneideinrichtungen durchgeführt, wobei die zweite Schneideinrichtung (in Förderrichtung der Rauchartikelgruppen) deaktiviert wird.
  • Darüber hinaus ist in einer Ausführungsform hierzu vorgesehen, dass bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Schneideinrichtung an der, insbesondere zweiten, Schneidtrommel von der Schneidtrommel wegbewegt, insbesondere weggeschwenkt, wird.
  • Insbesondere werden bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Tabakstöcke doppelter Länge an der in Förderrichtung der Tabakstöcke ersten Fördertrommel geschnitten.
  • Außerdem zeichnet sich eine Ausführungsform des Verfahrens dadurch aus, dass die Tabakstöcke zwischen der ersten Schneidtrommel und der Zusammenstelltrommel auf einer Fördertrommel mit einstellbarem längsaxialen Hub für längsaxial verschiebbare Aufnahmen für stabförmige Artikel gefördert werden, wobei insbesondere bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine zur Förderung der Tabakstöcke, insbesondere der Tabakstöcke einfacher Länge, die Tabakstockpaare auf der Fördertrommel mit einstellbarem Hub nicht längsaxial mit einer Hublänge von Null in den jeweiligen Aufnahmemulden beabstandet werden und/oder wobei insbesondere zur Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine die Tabakstöcke einfacher Länge der Tabakstockpaare auf der Fördertrommel mit einer vorbestimmten Hublänge (ungleich Null) in den Aufnahmemulden längsaxial voneinander beabstandet werden.
  • Insbesondere ist dabei die Fördertrommel zwischen der ersten Schneidtrommel mit der ersten Schneideinrichtung und der Zusammenstelltrommel als Fördertrommel mit einem einstellbaren längsaxialen Hub ausgebildet, wobei bei der Herstellung von Filterzigaretten die Fördertrommel als Spreiztrommel betrieben wird, so dass die auf der Fördertrommel geförderten Tabakstockpaare längsaxial voneinander beabstandet werden. Bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten werden die an der vorangehenden Schneidtrommel geschnittenen Tabakstockpaare auf der nachfolgenden Fördertrommel nicht voneinander längsaxial beabstandet, so dass in diesem Fall der Hub Null beträgt. Beispielsweise ist in EP-B-1 425 979 eine Fördertrommel für die Förderung von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit längsaxial verschiebbaren Aufnahmen und einem Hubmittel mit einstellbarem Hub beschrieben. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf dieses Dokument ausdrücklich verwiesen, das vollumfänglich in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
  • Insbesondere ist oder wird zur Herstellung der filterlosen Zigaretten die Belageinrichtung deaktiviert, so dass während der Förderung der Tabakstöcke einfacher Länge als filterlose Zigaretten auf der Belagpapiertrommel kein Belagpapierblättchen an die Tabakstöcke einfacher Länge angeheftet wird.
  • Ferner ist bei der Ausbildung des Verfahrens vorteilhafterweise vorgesehen, dass zur Herstellung der filterlosen Zigaretten die, vorzugsweise an einer Fördertrommel angeordnete, Rolleinrichtung deaktiviert wird, wobei insbesondere die Rolleinrichtung von einer als Rolltrommel ausgebildeten Fördertrommel wegbewegt wird. Dadurch wird die Rolleinrichtung während der Förderung der filterlosen Zigaretten außer Funktion gesetzt, wodurch die mechanische Belastung der Tabakstöcke herabgesetzt wird. Insbesondere wird bei dieser Maßnahme vorgesehen, dass durch einen schnellen Wechsel des Trommelkörpers und einer Änderung des Steuerflansches für die Beaufschlagung des Unterdrucks an den Aufnahmemulden des Trommelkörpers z.B. durch einen entsprechenden Einsatz die filterlosen Zigaretten an der Fördertrommel gefördert werden. Anschließend werden die weiteren Fördertrommeln, die auch für die Förderung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine vorgesehen sind, verwendet.
  • Vorzugsweise ist es bei einer Weiterbildung des Verfahrens bevorzugt, dass zur Herstellung von Filterzigaretten die Filterstopfen mittels einer mehrere Fördertrommeln aufweisenden Filterzufuhreinrichtung zwischen längsaxial beabstandete Tabakstockpaare eingebracht werden, wobei in den Aufnahmemulden der Fördertrommeln zur Förderung von stabförmigen Filtern Unterdruck angelegt wird oder ist, wobei bei einem Wechsel der Betriebsart der Filteransetzmaschine zur Herstellung von filterlosen Zigaretten der Unterdruck für die Fördertrommeln der Filterzufuhreinrichtung abgeschaltet wird oder die Aufnahmemulden der Fördertrommeln der Filterzufuhreinrichtung geschlossen werden oder sind. Hierdurch werden der Vakuumverbrauch herabgesetzt und gleichzeitig eine Verminderung des Geräuschpegels erreicht.
  • Außerdem zeichnet sich das Verfahren in einer Ausführungsform dadurch aus, dass bei Herstellung von Filterzigaretten auf einer Prüftrommel, vorzugsweise in Förderrichtung der Filterzigaretten nach der zweiten Schneidtrommel, die Kopfenden der Filterzigaretten unter Verwendung von Prüfkappen der Fördertrommel geprüft werden, wobei bei Herstellung von filterlosen Zigaretten bei Förderung der Tabakstöcke einfacher Länge als filterlose Zigaretten auf der Prüftrommel die Prüfkappen der Prüftrommel getauscht werden oder sind. Hierbei werden die Prüfkappen von der Filterseite, d.h. Prüfkappen für die Filter, gegen die Prüfkappen vom Brandende, d.h. Prüfkappen für Tabakstockenden, getauscht, wobei insbesondere bei den filterlosen Zigaretten eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäß betriebene Filteransetzmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass wahlweise Filterzigaretten oder filterlose Zigaretten (so genannte Plain-Zigaretten) an ein und derselben Filteransetzmaschine ohne Änderungen des Trommelplans und ohne räumliche Änderung der Rotationsachsen der eingesetzten Fördertrommeln hergestellt werden. Hierbei werden bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die von einer Zigarettenstrangmaschine hergestellten doppeltlangen Tabakstöcke an eine Filteransetzmaschine zunächst an der Übernahmetrommel nicht geschnitten und anschließend an eine in Förderrichtung der Rauchartikelgruppen nachfolgende Schneidtrommel übergeben, auf der die Tabakstöcke doppelter Länge in Tabakstöcke einfacher Länge geschnitten werden, wobei die für die Herstellung von Filterzigaretten vorgesehene zweite Schneideinrichtung deaktiviert wird. Bei der im Anschluss an die erste Schneidtrommel vorgesehenen Spreiztrommel werden die Tabakstöcke einfacher Länge für die Herstellung von filterlosen Zigaretten nicht gespreizt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen wird. Es zeigt:
  • 1 schematisch eine Filteransetzmaschine zum Herstellen von Zigaretten in einer Vorderansicht.
  • Zunächst wird anhand von 1 die Herstellung von Filterzigaretten an einer Filteransetzmaschine erläutert.
  • In 1 ist eine Filteransetzmaschine F in einer Vorderansicht ausschnittsweise dargestellt, wobei die Filteransetzmaschine F über eine Trommelanordnung T zur Zuführung von Tabakstöcken von einer schematisch eingezeichneten Zigarettenstrangmaschine P Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge empfängt.
  • Eine Zigarettenstrangmaschine ist unter der Bezeichnung „PRO-TOS“ der HAUNI Maschinenbau AG, Hamburg, bekannt. Unter der Bezeichnung „MAX“ ist eine Filteransetzmaschine der HAUNI Maschinenbau AG, Hamburg, als Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie bekannt.
  • Die in 1 schematisch gezeigte Filteransetzmaschine F weist verschiedene Funktionseinheiten auf: eine Tabakstockzufuhreinrichtung 211 mit einer Trommelanordnung T, eine Filterzufuhreinrichtung 212 mit einer Trommelanordnung M, eine Belagpapierzufuhreinrichtung 213, eine Zigarettenherstelleinrichtung 214, eine Zigarettenprüfeinrichtung 215 sowie eine Zigarettenabgabeeinrichtung 216.
  • Die Trommelanordnung T der Tabakstockzufuhreinrichtung 211 weist mehrere Fördertrommeln 118, 119, 120 auf. Nach der Übergabe der doppelt langen Tabakstöcke von der Zigarettenstrangmaschine P an eine Übernahmetrommel 118 werden die doppelt langen Tabakstöcke queraxial gefördert und an eine Schneidtrommel 119 übergeben, auf der die doppelt langen Tabakstöcke mittels eines an der Schneidtrommel 119 angeordneten Schneidmessers in einfach lange Tabakstöcke geschnitten werden. Von der Schneidtrommel 119 werden die Tabakstöcke einfacher Gebrauchslänge an eine Spreiztrommel 120 übergeben, auf der die geschnittenen Tabakstockpaare längsaxial voneinander beabstandet bzw. gespreizt werden. Anschließend werden die längsaxial beabstandeten Tabakstockpaare zur Zusammenstelltrommel 121 transportiert.
  • Auf ihrem Förderweg zu einer Zusammenstelltrommel 121 werden die Tabakstöcke doppelter Gebrauchslänge geschnitten und längsaxial gespreizt. Auf der Zusammenstelltrommel 121 werden doppeltlange Filterstopfen über eine weitere Trommelanordnung M der Filterzufuhreinrichtung 212 transportiert, die jeweils zwischen zwei längsaxial beabstandete Tabakstöcke eingefügt werden. Hierdurch wird auf der Zusammenstelltrommel 121 eine Folge von queraxial hintereinander angeordneten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen gebildet.
  • Um doppeltlange Filterstopfen zwischen die längsaxial beabstandeten Tabakstockpaare auf der Zusammenstelltrommel 121 einzulegen bzw. anzuordnen, verfügt die Trommelanordnung M über eine Entnahmetrommel 114, mittels der Filterstäbe aus einem Filterstabmagazin 100 entnommen werden und unter Verwendung von an der Entnahmetrommel 114 angeordneten Schneidmessern in Filterstopfen doppelter Länge geschnitten werden. Anschließend werden die Filterstopfen an eine Spreiztrommel 115 und eine nachfolgende Staffeltrommel 116 übergeben. Die gestaffelten Filterstopfen doppelter Länge werden anschließend von der Staffeltrommel 116 an eine nachfolgende Einlegetrommel 117 übergeben und queraxial zu der Zusammenstelltrommel 121 gefördert werden, so dass auf der Zusammenstelltrommel 121 Artikelgruppen aus Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen gebildet werden.
  • Die zusammengestellten Artikelgruppen aus Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen werden von der Zusammenstelltrommel 121 an eine, vorzugsweise als Taumeltrommel ausgebildete, Fördertrommel 122 übergeben. Gleichzeitig werden von einem Belagapparat 110 der Belagpapierzufuhreinrichtung Belagpapierblättchen den zusammengestellten Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen synchron zugeführt. In DE-C-39 18 137 ist ausführlich ein Belagapparat beschrieben, der vollumfänglich in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
  • Ein beleimter und geförderter Belagpapierstreifen 111 wird hierbei im Belagapparat 110 auf einer Schneidtrommel 112 von den Messern einer Messertrommel 113 in Belagblättchen bzw. Verbindungsblättchen geschnitten. Die geschnittenen Verbindungsblättchen werden jeweils an die Artikelgruppen bzw. Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen auf der Fördertrommel 122 übergeben bzw. angeheftet.
  • Nach dem Anheften der geschnittenen und der einzelnen Verbindungsblättchen an jeweils eine Artikelgruppe werden die Artikelgruppen weiter zu einer nachfolgenden Rolltrommel 126 und einer Rolleinrichtung 127 transportiert, mittels der die Verbindungsblättchen vollständig um die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen herumgewickelt werden. Die Rolleinrichtung 127 besteht in einer Ausgestaltung aus einer Startleiste, einer Rollhand mit einer Rollfläche und ausgangsseitig einer Auskämmwalze, wobei die Rollfläche und die Rolltrommel 126 einen Rollkanal bilden, in dem Artikelgruppen mit den Verbindungsblättchen umwickelt werden, womit doppeltlange Filterzigaretten gebildet werden.
  • Die doppeltlangen Filterzigaretten werden nachfolgend an eine Fördertrommel 128 und danach an eine als Schneidtrommel ausgebildete Fördertrommel 129 übergeben und für den weiteren Bearbeitungsprozess an einer Filteransetzmaschine bereitgestellt. An einer Schneidtrommel 129 ist ein Schneidmesser 132 angeordnet ist, welches aus den doppeltlangen Filterzigaretten durch einen mittigen Trennschnitt Filterzigaretten einfacher Gebrauchslänge herstellt.
  • Die Filterzigaretten einfacher Gebrauchslänge werden anschließend von der Schneidtrommel 129 an eine Spreiztrommel 133 übergeben. Auf der Spreiztrommel 133 werden die Filterzigarettenpaare längsaxial voneinander beabstandet und anschließend an eine erste Prüftrommel 134 übergeben. An der Prüftrommel 134 ist ein erstes Prüforgan 144 angeordnet, welches die Filterzigaretten einer ersten Prüfung, z. B. einer Kopfendenprüfung, unterzieht.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die hergestellten Filterzigaretten an dem ersten Prüforgan 144 einer Dichtigkeitsprüfung und/oder einer Kopfendenprüfung und/oder einer Ventilationsprüfung unterzogen werden. Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass mittels des Prüforgans 144 eine optische Prüfung der Zigaretten auf der Trommel 134 durchgeführt wird.
  • Anschließend werden die Zigaretten von der Prüftrommel 134 an eine nachfolgende zweite Prüftrommel 135 übergeben, an der ein zweites Prüforgan 145 angeordnet ist, um die Zigaretten weiteren Qualitätsprüfungen und/oder mindestens einer der zuvor genannten an der Prüftrommel 134 nicht durchgeführten Prüfung zu unterziehen.
  • Von der Prüftrommel 135 werden die Filterzigaretten an eine Fördertrommel 136 übergeben. An der Fördertrommel 136 ist eine Probeentnahmetrommel 137 angeordnet, um gezielt einzelne Stichproben aus dem Artikelstrom der fertig hergestellten Filterzigaretten zu entnehmen.
  • Von der Fördertrommel 136 werden die beiden gebildeten Reihen mit queraxial hintereinander angeordneten Filterzigaretten einfacher Gebrauchslänge an eine Wendetrommel 138 mit einer an der Wendetrommel 138 angeordneten Wendeeinrichtung 139 übergeben, so dass bei Abgabe der Filterzigaretten von der Wendetrommel 138 an eine nachfolgende Fördertrommel 140 die Filterzigaretten in einer Reihe hintereinander queraxial angeordnet bzw. gefördert werden. Von der Fördertrommel 140 werden anschließend die hergestellten Filterzigaretten an eine Abgabetrommel 141 abgegeben, mittels der die Filterzigaretten an ein Ablegerband übergeben werden.
  • In dem Filtermagazin 100 werden die für die Filterzigarettenherstellung erforderlichen Filterstäbe bevorratet bereitgestellt, wobei die Filterstäbe über eine seitlich am Filtermagazin 100 angeordnete, Zufuhreinrichtung 50 für die Filterstäbe befüllt werden. Mittels der Zufuhreinrichtung 50 werden an der mit einem Einlass 101 ausgebildeten Zuführseite des Filtermagazins 100 als stabförmige Artikel Filterstäbe in den Vorratsraum bzw. Speicherraum des Filtermagazins 100 unter queraxialer Förderung in das Filtermagazin 100 eingebracht.
  • Die Zufuhreinrichtung 50 verfügt über einen vertikalen Förderschacht 52 und einen daran endseitig angeordneten horizontalen Förderkanal 51, der am Einlass 101 des Filtermagazins 100 mündet und über den die von der Zufuhreinrichtung 50 bereitgestellten stabförmigen Filterstäbe in das Filtermagazin 100 hineingefördert werden. Hierzu verfügt der Förderkanal 51 an seiner Unterseite über wenigstens ein Förderband, so dass die auf dem Förderband des Förderkanals 51 abgelegten Filterstäbe unter queraxialer Förderung der Filterstäbe über den Einlass zur Befüllung des Filtermagazins 100 hineingeschoben werden.
  • Darüber hinaus kann in einer Ausführungsform die nach der Rolltrommel 126 angeordnete Fördertrommel 128 als so genannte Lasertrommel ausgeführt sein, wobei durch Verwendung von entsprechenden Lasereinrichtungen bei der Herstellung von Filterzigaretten Perforationen in das Belagpapier eingebracht werden.
  • Im Folgenden werden die Unterschiede beim Betrieb der in 1 dargestellten Filteransetzmaschine zur Herstellung von filterlosen Zigaretten erläutert.
  • Zur Herstellung der filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine F werden in einer Ausgestaltung zunächst vor Inbetriebnahme der Filteransetzmaschine F die Filterstäbe aus dem Filtermagazin 100 entfernt. Es ist auch denkbar, dass die Filterstäbe im Filtermagazin 100 verbleiben, jedoch aus dem Filtermagazin nicht entnommen werden. Ferner werden die Aufnahmemulden der Trommeln der Filterzufuhreinrichtung 212 dichtgesetzt. Das heißt, dass in die Aufnahmemulden der Entnahmetrommel 114, der Spreiztrommel 115, der Staffeltrommel 116 und der Einlegetrommel 117 entsprechende Einsätze eingesetzt werden. Alternativ kann bei der Ausbildung von mehreren Vakuumkanälen zur Versorgung von Saugluft an den Fördertrommeln der Filteransetzmaschine F ein Vakuumkanal für die Trommeln der Filterzufuhreinrichtung 212 geschlossen werden, so dass kein Vakuum bzw. kein Unterdruck an den Aufnahmemulden der Trommeln der Filterzufuhreinrichtung angelegt ist. Die anderen Vakuumkanäle einer Vakuumversorgung der Filteransetzmaschine F sorgen dafür, dass an den Fördertrommeln zur Förderung der Tabakstöcke entsprechendes Haltevakuum an den Aufnahmemulden bereitgestellt wird.
  • Ferner wird bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine F die Belagzufuhreinrichtung 213 gemäß einer Ausführungsform deaktiviert, so dass beispielsweise kein Belagpapierstreifen 111 gefördert wird. In einer Alternative wird der Belagpapierstreifen 111 z.B. durch Entfernung der Bobine entfernt.
  • Nach der Übernahme von Tabakstöcken doppelter Länge von der Zigarettenstrangmaschine P mittels der Übernahmetrommel 118 werden die Tabakstöcke doppelter Länge zur mit einer Schneideinrichtung bzw. einem Schneidmesser ausgebildeten Schneidtrommel 119 gefördert, so dass die Tabakstöcke doppelter Länge in Tabakstöcke einfacher Länge geschnitten werden. Anschließend werden die Tabakstöcke einfacher Länge an die Fördertrommel 120 gefördert, wobei die Fördertrommel 120 bei der Herstellung von Filterzigaretten als Spreiztrommel ausgeführt ist. Unter Verwendung einer Fördertrommel mit einstellbarem längsaxialen Hub für die Aufnahmen der Fördertrommeln wird bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Hublänge der Spreiztrommel 120 auf Null gesetzt, so dass für die Herstellung von filterlosen Zigaretten die Tabakstöcke auf der Spreiztrommel nicht längsaxial während der Förderung beabstandet werden. Anschließend werden die nicht gespreizten Tabakstockpaare an die Zusammenstelltrommel 121 übergeben, wobei bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten der Steuerflansch für die Zusammenstelltrommel 121 geändert oder eingestellt wird, um den Unterdruck im Bereich zwischen dem Einlegepunkt für die Filterstopfen und den Übergabepunkt der Tabakstöcke bei der Herstellung von Filterzigaretten an den Aufnahmemulden abzuschalten. Der Steuerflansch für die Zusammenstelltrommel 121 ist vorzugsweise derart konstruiert, dass entsprechend der Herstellung von Filterzigaretten der Unterdruck im Bereich zwischen dem Einlegepunkt für die Filterstopfen und den Übergabepunkt der Tabakstöcke für die Aufnahmemulden der Zusammenstelltrommel 121 bereitgestellt wird. Für die Herstellung von filterlosen Zigaretten wird vorzugsweise der Trommelkörper der Zusammenstelltrommel 121 getauscht, wobei dann beim Trommelkörper die Haltebohrungen an anderen Positionen sind im Vergleich zum Trommelkörper der Zusammenstelltrommel 121 für die Herstellung von Filterzigaretten.
  • Gegebenenfalls ist es in einer Ausgestaltung möglich, dass der Trommelkörper mit den Aufnahmemulden für die Zusammenstelltrommel 121 unter Verwendung eines Schnellverschlusses ausgetauscht wird.
  • Anschließend werden von der Zusammenstelltrommel 121 die nicht längsaxial voneinander beabstandeten Tabakstockpaare von der Zusammenstelltrommel 121 an die Fördertrommel 120 übergeben, die nachfolgend die Tabakstockpaare zur Rolltrommel (für die herzustellenden Filterzigaretten) fördert.
  • Bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine F wird dabei die Rolleinrichtung 127 z.B. durch eine Wegschwenkbewegung deaktiviert, wobei bei der Förderung von Tabakstockpaaren für die Herstellung von filterlosen Zigaretten beim Betriebswechsel der Trommelkörper mit den Aufnahmen für die zu fördernden Tabakstockpaare an der Rolltrommel 126 getauscht wird.
  • Darüber hinaus wird auch der Steuerflansch zum Beaufschlagen der Aufnahmen des Trommelkörpers mit Unterdruck entsprechend modifiziert oder angepasst. Hierzu ist es möglich, dass ein entsprechender Einsatz für einen Steuerflansch beim Tausch des Trommelkörpers verwendet wird.
  • Anschließend werden die nicht voneinander beabstandeten Tabakstockpaare über die Fördertrommel 128 zur zweiten Schneidtrommel 129 (für die Herstellung von Filterzigaretten) gefördert, wobei bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine das Schneidmesser 132 (als Schneideinrichtung) weggeschwenkt wird, so dass die Schneidtrommel 129 bei der Förderung von filterlosen Zigaretten lediglich als (einfache) Fördertrommel eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine F an der ersten Schneidtrommel 119 der Trennschnitt durch Tabakstöcke doppelter Länge ausgeführt, da die Schneidtrommel 119 einen größeren Teilungsabstand zwischen den Aufnahmemulden als die zweite Schneidtrommel 129 aufweist, wodurch die mechanische Belastung der herzustellenden filterlosen Zigaretten herabgesetzt ist. Anschließend werden die filterlosen Zigaretten über die nachfolgenden Fördertrommeln der Zigarettenprüfeinrichtung 215 und der Zigarettenabgabeeinrichtung 216 gefördert, wobei hierbei vorgesehen ist, dass bei der Prüfung von Kopfenden bei der Herstellung von Filterzigaretten die hierfür vorgesehenen Prüfkappen ausgetauscht werden. Ansonsten bleiben die Trommeln der Zigarettenprüfeinrichtung 215 und der Zigarettenabgabeeinrichtung 216 baulich unverändert.
  • Alle genannten Merkmale, auch die der Zeichnung allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 50
    Zufuhreinrichtung
    51
    Förderkanal
    52
    Förderschacht
    100
    Filtermagazin
    110
    Belagapparat
    111
    Belagpapierstreifen
    112
    Saugwalze
    113
    Messerwalze
    114
    Entnahmetrommel
    115
    Spreiztrommel
    116
    Staffeltrommel
    117
    Einlegetrommel
    118
    Übernahmetrommel
    119
    Schneidtrommel
    120
    Spreiztrommel
    121
    Zusammenstelltrommel
    122
    Fördertrommel
    126
    Rolltrommel
    127
    Rolleinrichtung
    128
    Fördertrommel
    129
    Schneidtrommel
    132
    Schneidmesser
    133
    Spreiztrommel
    134
    Prüftrommel
    135
    Prüftrommel
    136
    Fördertrommel
    137
    Entnahmetrommel
    138
    Wendetrommel
    139
    Wendeeinrichtung
    140
    Fördertrommel
    141
    Abgabetrommel
    144
    Prüforgan
    145
    Prüforgan
    211
    Tabakstockzufuhreinrichtung
    212
    Filterzufuhreinrichtung
    213
    Belagpapierzufuhreinrichtung
    214
    Zigarettenherstelleinrichtung
    215
    Zigarettenprüfeinrichtung
    216
    Zigarettenabgabeeinrichtung
    F
    Filteransetzmaschine
    M
    Trommelanordnung (Filterstopfen)
    P
    Zigarettenstrangmaschine
    T
    Trommelanordnung (Tabakstöcke)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1213105 B [0003]
    • EP 1425979 B [0015]
    • DE 3918137 C [0031]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Filteransetzmaschine (F), wobei zur Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine (F) nach der Übernahme von Tabakstöcken doppelter Länge, vorzugsweise von einer Strangmaschine (P) der Tabak verarbeitenden Industrie (P), die Tabakstöcke doppelter Länge mittels einer ersten Schneideinrichtung an einer ersten Schneidtrommel (119) in Tabakstöcke einfacher Länge geschnitten werden und die Tabakstöcke einfacher Länge längsaxial voneinander beabstandet werden, anschließend Filterstopfen doppelter Länge zwischen die längsaxial voneinander beabstandeten Tabakstöcke einfacher Länge auf einer Zusammenstelltrommel (121) eingebracht werden, die Tabakstöcke einfacher Länge mit dem doppeltlangen Filterstopfen als Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen an einer Belageinrichtung (110) jeweils mit einem Belagpapierblättchen versehen werden, wobei die Belagpapierblättchen jeweils mittels einer Schneideinrichtung der Belageinrichtung von einem zugeführten Belagpapierstreifen (111) abgetrennt wird, wobei die Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Umhüllen mit dem jeweiligen Belagpapierblättchen unter Verwendung einer Rolleinrichtung (127) an einer Fördertrommel (122) miteinander verbunden werden, wobei in einem weiteren Schritt die miteinander verbundenen Tabakstock-Filterstopfen-Tabakstock-Gruppen durch Ausführen eines Trennschnitts durch den doppeltlangen Filterstopfen mittels einer zweiten Schneideinrichtung (132) an einer zweiten Schneidtrommel (129) Filterzigaretten normaler Gebrauchslänge entstehen, wobei bei einem Wechsel der Betriebsart der Filteransetzmaschine (F) von der Herstellung von Filterzigaretten zur Herstellung von filterlosen Zigaretten an derselben Filteransetzmaschine (F) die Zuführung von Filterstopfen zur Zusammenstelltrommel (121) unterbrochen ist und wobei Tabakstöcke doppelter Länge queraxial gefördert werden und die Tabakstöcke doppelter Länge in Tabakstöcke einfacher Länge in einem Teilungsschnitt geschnitten werden, wobei der Teilungsschnitt auf der Schneidtrommel (119, 129) mit dem größeren, insbesondere größten, queraxialen Teilungsabstand zwischen den Aufnahmemulden für stabförmige Artikel ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Schneideinrichtung (132) an der, insbesondere zweiten, Schneidtrommel (132) mit dem kleineren queraxialen Teilungsabstand zwischen den Aufnahmemulden der Schneidtrommel für stabförmige Artikel deaktiviert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Schneideinrichtung (132) an der, insbesondere zweiten, Schneidtrommel (129) von der Schneidtrommel (129) wegbewegt, insbesondere weggeschwenkt, wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten die Tabakstöcke doppelter Länge an der in Förderrichtung der Tabakstöcke ersten Schneidtrommel (119) geschnitten werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakstöcke zwischen der ersten Schneidtrommel (119) und der Zusammenstelltrommel (121) auf einer Fördertrommel (120) mit einstellbarem längsaxialen Hub für längsaxial verschiebbare Aufnahmen für stabförmige Artikel gefördert werden, wobei insbesondere bei der Herstellung von filterlosen Zigaretten an der Filteransetzmaschine (F) zur Förderung der Tabakstöcke, insbesondere der Tabakstöcke einfacher Länge, die Tabakstockpaare auf der Fördertrommel (120) mit einstellbarem Hub nicht längsaxial mit einer Hublänge von Null in den jeweiligen Aufnahmemulden beabstandet werden und/oder wobei insbesondere zur Herstellung von Filterzigaretten an der Filteransetzmaschine (F) die Tabakstöcke einfacher Länge der Tabakstockpaare auf der Fördertrommel mit einer vorbestimmten Hublänge (ungleich Null) in den Aufnahmemulden längsaxial voneinander beabstandet werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der filterlosen Zigaretten die Belageinrichtung (110) deaktiviert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der filterlosen Zigaretten die, vorzugsweise an einer Fördertrommel (126) angeordnete, Rolleinrichtung (127) deaktiviert wird, wobei insbesondere die Rolleinrichtung (127) von einer als Rolltrommel (126) ausgebildeten Fördertrommel wegbewegt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von Filterzigaretten die Filterstopfen mittels einer mehrere Fördertrommeln aufweisenden Filterzufuhreinrichtung (212) zwischen längsaxial beabstandete Tabakstockpaare eingebracht werden, wobei in den Aufnahmemulden der Fördertrommeln (114, 115, 116, 117) zur Förderung von stabförmigen Filtern Unterdruck angelegt wird oder ist, wobei bei einem Wechsel der Betriebsart der Filteransetzmaschine (F) zur Herstellung von filterlosen Zigaretten der Unterdruck für die Fördertrommeln (114, 115, 116, 117) der Filterzufuhreinrichtung (212) abgeschaltet wird oder die Aufnahmemulden der Fördertrommeln (114, 115, 116, 117) der Filterzufuhreinrichtung (212) geschlossen werden oder sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung von Filterzigaretten auf einer Prüftrommel (135), vorzugsweise in Förderrichtung der Filterzigaretten nach der zweiten Schneidtrommel (129), die Kopfenden der Filterzigaretten unter Verwendung von Prüfkappen der Fördertrommel (135) geprüft werden, wobei bei Herstellung von filterlosen Zigaretten bei Förderung der Tabakstöcke einfacher Länge als filterlose Zigaretten auf der Prüftrommel (135) die Prüfkappen der Prüftrommel getauscht werden oder sind.
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