DE102004063251A1 - Verfahren zur Gestaltung benutzerspezifischer Rundfunkprogramme - Google Patents
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Abstract
Um ein Verfahren zum Gestalten von Rundfunkprogrammen, bei dem Nutzdaten (8) und Informationsdaten (9) unter Gewinnung von Übertragungssignalen überlagert und von einem Rundfunksender (1) an ein Rundfunkgerät (20) gesendet werden, wobei das Rundfunkgerät (20) die Nutzdaten (8) und/oder Informationsdaten (9) darstellt, bereitzustellen, mit dem auch für eine Vielzahl verschiedener Benutzer jeweils ein benutzerspezifisches Programm erzeugbar ist, das jedoch gleichzeitig aufwandsarm und kostengünstig ist, wird vorgeschlagen, dass die Nutzdaten (8) vor dem Versenden in Nutzdatenblöcke (15a, 15b, 15c) unterteilt werden und einem ersten Nutzdatenblock (15a) Blockinformationsdaten (16, 17) über einen diesem zeitlich nacheilenden zweiten Nutzdatenblock (15b) in Form von Informationsdaten (9) beigelegt werden, wobei eine Steuereinheit (26) des Rundfunkgeräts (20) in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten (16, 17) auf eine Speichereinheit (24) mit Wiedergabedaten (18) zugreift und anstelle des zweiten Nutzdatenblocks (15b) Wiedergabedaten (18) mittels einer Wiedergabeeinheit (28, 29) des Rundfunkgerätes (20) darstellt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gestalten von Rundfunkprogrammen, bei dem Nutzdaten und Informationsdaten unter Gewinnung von Übertragungssignalen überlagert und von einem Rundfunksender an ein Rundfunkgerät gesendet werden, wobei das Rundfunkgerät die Nutzdaten und/oder Informationsdaten darstellt.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Rundfunkgerät zum Darstellen von Übertragungssignalen mit einem Empfänger zum Empfang der Übertragungssignale, einem Decoder zum Aufspalten der Übertragungssignale in Nutzdaten und Informationsdaten und mit wenigstens einer Wiedergabeeinheit zum Darstellen der Übertragungssignale, wobei eine Speichereinheit und eine Steuereinheit vorgesehen sind und die Steuereinheit auf die Übertragungssignale in Abhängigkeit von Stellparametern zugreift.
- Ein solches Rundfunkgerät und ein solches Verfahren sind aus
DE 199 42 842 A1 bereits bekannt. Das dort beschriebene Rundfunkgerät ist mit einem Empfänger zum Empfang digitaler Rundfunksignale ausgerüstet. Ferner ist ein Decoder zum Aufspalten der Rundfunksignale in Nutzdaten wie Audio- oder Videosignale und Informationsdaten beschrieben. Als Informationsdaten werden Softwareprogramme und Stellparameter für die Softwareprogramme gesendet, wobei die Softwareprogramme auf einer geräteunabhängigen Plattform des Rundfunkgerätes ablaufen. Dem Rundfunkgerät werden ferner über die Rundfunksignale oder aber über zweckmäßige Geber, beispielsweise über eine Speichereinheit, eine Tastatur des Radiogerätes oder einem so genannten „Global Positioning System" zusätzliche Stellparameter zur Steuerung des Ablaufs der Softwareprogramme zugeführt. So ist es beispielsweise möglich, den Rundfunksignalen Stellparameter beizulegen, der den ortsabhängigen Ablauf eines zuvor über die Rundfunksignale übertragenen Softwareprogramms bewirkt. Dem vorbekannten Verfahren und dem vorbekannten Rundfunkgerät haftet der Nachteil an, dass die Übertragung von einstellbaren Programmen hohe Anforderungen an die Hardware des Rundfunkgerätes stellt und diese daher kostenintensiv ist. Darüber hinaus wirkt sich die Steuerung nicht auf die Nutzdaten des Rundfunkprogramms selbst aus. Aus diesem Grunde bleiben die Programmgestaltungsmöglichkeiten insbesondere für eine Vielzahl von Rundfunkempfängern begrenzt. - Aus der
DE 69518115 T2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Programmwahl bei einer Rundfunkübertragung bekannt. Dort ist beschrieben, dass bei einer so genannten RDS-Übertragung Nutzdaten, die beispielsweise Hörstücken entsprechen, mit Informationsdaten überlagert und mittels einer Multiplexübertragung versendet werden. Beim Empfang dieser codierten RDS-Rundfunksignale werden diese durch einen Decoder decodiert. Als Informationssignal wird den Nutzdaten beispielsweise eine senderspezifische Senderkennung beigelegt. Aufgrund der Senderkennung ist die Darstellung des Sendernamens auf einem Bildschirm des empfangenden Rundfunkgerätes ermöglicht. Darüber hinaus umfassen die Informationsdaten Stellparameter zur Identifizierung der Art des empfangenen Rundfunkprogramms, so dass eine Unterscheidung zwischen Musikprogrammsendern, Nachrichtensendern, Sportsendern oder dergleichen ermöglicht ist. Mit Hilfe von auf dem Rundfunkgerät ablaufender Software ist es nun möglich, anhand der gesendeten Stellparameter die Auswahl des Rundfunksenders herbeizuführen, der einem vorgegebenen Benutzerprofil entspricht. Nachteilig bei dem vorbekannten Verfahren ist jedoch, dass die Auswahl der Rundfunksender auf die im Zeitpunkt der Wahl verfügbaren Rundfunksender des Sendegebietes beschränkt bleibt. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Rundfunkgerät und ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen auch für eine Vielzahl verschiedener Benutzer jeweils ein benutzerspezifisches Programm erzeugbar ist, die jedoch gleichzeitig aufwandsarm und kostengünstig sind.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren dadurch, dass die Nutzdaten vor dem Versenden in Nutzdatenblöcke unterteilt werden und einem ersten Nutzdatenblock Blockinformationsdaten über einen diesem zeitlich nacheilenden zweiten Nutzdatenblock in Form von Informationsdaten beigelegt werden, wobei eine Steuereinheit des Rundfunkgeräts in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten auf eine Speichereinheit mit Wiedergabedaten zugreift und anstelle des zweiten Nutzdatenblocks Wiedergabedaten mittels einer Wiedergabeeinheit des Rundfunkgerätes darstellt.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von dem eingangs genannten Rundfunkgerät dadurch, dass die Speichereinheit von der Wiedergabeeinheit darstellbare Wiedergabedaten aufweist, denen eine Darstellungsdauer zugeordnet ist, und dass Umstellmittel zum Wechsel der Darstellung zwischen empfangenen Übertragungssignalen und den Wiedergabedaten vorgesehen sind, wobei die Steuereinheit zum Zugriff auf die Umstellmittel und die Speichereinheit sowie zum Vergleich der Darstellungsdauer der Wiedergabedaten mit der Darstellungsdauer von Nutzdatenblöcken der Nutzdaten eingerichtet ist.
- Erfindungsgemäß ist es auf einfache Art und Weise möglich, ein Rundfunkprogramm für eine Vielzahl von Benutzern mit jeweils unterschiedlichen Geschmacksrichtungen benutzerspezifisch auszugestalten. Dabei wird durch das Umstellmittel die Darstellung, beispielsweise die Audiowiedergabe, der gesendeten Nutzdatenblöcke unterbrochen, um stattdessen der Wiedergabeeinheit auf der Speichereinheit gespeicherte Wiedergabedaten zuzuführen, die statt dessen dargestellt werden. Bei den Wiedergabedaten handelt es sich beispielsweise um in beliebigen Datenformaten, insbesondere im so genannten MP3-Format abgelegte Hörstücke. Die Umstellmittel sind bevorzugt durch eine geeignete Umstellsoftwareroutine realisiert.
- Die Aufteilung der Nutzdaten in Nutzdatenblöcke kann grundsätzlich beliebig erfolgen. So ist es beispielsweise möglich ein Absolutzeit signal oder einen Synchronisationsimpuls über die digitalen oder analogen Übertragungssignale zu versenden.
- Die Speichereinheit weist vorteilhafterweise eine Wiedergaberoutine auf, die an das Format der Wiedergabedaten angepasst ist und deren Wiedergabe mittels der Wiedergabeeinheit ermöglicht ist. Geeignete Wiedergaberoutinen, beispielsweise so genannte MP3-Player, sind als solche bekannt, so dass an dieser Stelle hierauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
- Um die auch für eine Vielzahl von verschiedenen Nutzern eine jeweils benutzerspezifische Wiedergabe zu ermöglichen, werden auf der Senderseite gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Nutzdaten zunächst in Nutzdatenblöcke unterteilt, wobei dem vorauseilenden Nutzdatenblock Informationen über einen diesem zeitlich nacheilenden Nutzdatenblock beigelegt werden. Diese Aufteilung der Übertragungssignale in Nutzdaten und Informationsdaten ist beispielsweise mit dem eingangs bereits erwähnten RDS-Verfahren ermöglicht, wobei die Informations- und Nutzdaten vor ihrem Versenden mittels eines Multiplexers überlagert und als RDS-Übertragungssignale versendet werden. Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, Nutzdatenblöcke und Blockinformationsdaten gemeinsam als digitale Übertragungssignale zu versenden. Beide Übertragungsarten sind im Stand der Technik bereits bekannt, so dass auch hierauf im Folgenden nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
- Durch den zeitlichen Versatz der Blockinformationsdaten und des diesem zugeordneten Nutzdatenblocks ist es auf der Empfängerseite möglich, die Eigenschaften des nacheilenden Sendeblockes frühzeitig auszuwerten und in Abhängigkeit des Ergebnisses dieser Auswertung durch zweckmäßig ausgewählten Wiedergabedaten der Speichereinheit zu ersetzen. Die Wiedergabedaten der Speichereinheit sind oder werden beispielsweise benutzerspezifisch angelegt, so dass eine aufwändige Übertragung mehrerer paralleler Informationsblöcke als Übertragungssignale erfindungsgemäß vermieden ist und eine aufwandsarme empfängerseitige Hardwareausrüstung bereitgestellt ist, die ein kostengünstiges erfindungsgemäßes Rundfunkgerät im Gefolge hat.
- Die Umstellmittel umfassen erfindungsgemäß einen Programmsteller, welcher der Wiedergabeeinheit wahlweise entweder die gesendeten Nutzdaten oder aber die Wiedergabedaten der Speichereinheit zuführt. Der Programmsteller ist beispielsweise durch eine Softwareroutine verwirklicht, wobei das Umstellen der Wiedergabe beispielsweise durch eine einfache Umadressierung herbeigeführt wird.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das erfindungsgemäße Rundfunkgerät einen Favoritenfilter zur Speicherung der Übertragungssignale in der Speichereinheit in Abhängigkeit der Stellparameter auf. Gemäß dieser zweckmäßigen Weiterentwicklung ist es keineswegs notwendig, dass der Nutzer dafür Sorge leistet, dass die Speichereinheit seinem Geschmack entsprechende Speicherdaten aufweist. Vielmehr werden die Wiedergabedaten gemäß beispielsweise von dem Benutzer selbst angegebenen Stellparametern fortlaufend aktualisiert, wodurch Wiederholungen beim Ersetzen von Sendeblöcken vermieden sind. Die Steuerung des Favoritenfilters erfolgt durch die Steuereinheit, die den Favoritenfilter beispielsweise anweist, empfangene Nutzdatenblöcke als Wiedergabedaten zu speichern. Die Nutzdatenblöcke werden durch den Favoritenfilter in das jeweils für die Wiedergabedaten gewählte Format umgewandelt. Abweichend hiervon ist der Favoritenfilter zum Speichern von Hörstücken eingerichtet, die neben den Nutzdaten als Informationsdaten übertragen werden.
- Bei einem Neuerwerb des erfindungsgemäßen Rundfunkgerätes verfügt dieses in der Regel über keine Stellparameter zur Speicherauswahl benutzerspezifischer Nutzdatenblöcke. Der Favoritenfilter ist daher zweckmäßigerweise mittels der Steuereinheit so eingerichtet, dass in Ermangelung von zweckmäßigen Stellparametern so lange über Übertragungssignale übertragene Musikhörstücke in der Speichereinheit gespeichert werden, bis die Speichereinheit entweder vollständig gefüllt ist oder aber der Benutzer ihm passend erscheinende Stellparameter zur benutzerspezifischen Steuerung des Favoritenfilters zuführt.
- Gemäß einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung ist der Favoritenfilter zum Speichern von Nutzdaten und/oder Informationsdaten in einem Stand-by-Zustand des Rundfunkgerätes eingerichtet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass Nutzdaten und/oder Informationsdaten auf der Speichereinheit gespeichert werden, selbst wenn das erfindungsgemäße Rundfunkgerät nicht benutzt wird.
- Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist die Speichereinheit eine Wechselspeichereinheit, die auf einfache Weise durch eine andere Wechselspeichereinheit mit anderen benutzerspezifischen Wiedergabedaten ausgetauscht werden kann. Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich durch den Favoritenfilter als Übertragungssignale übertragen Daten auf einer Wechselspeichereinheit zu speichern. Vorteilhafterweise ist den Wiedergabedaten der Wechselspeichereinheit ihre jeweilige Wiedergabedauer zugeordnet. Als Wechselspeichereinheit eignet sich beispielsweise auch eine handelsübliche Compact Disc.
- Zweckmäßigerweise weist das Rundfunkgerät als Wiedergabeeinheit einen Bildschirm auf. Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, dass die Wiedergabeeinheit sowohl ein Bildschirm als auch wenigstens einen Lautsprecher aufweist. Gemäß dieser vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist es möglich, dass die Wiedergabedaten neben reinen Audiodaten auch über Bild- oder Videodaten in beliebigen zweckmäßigen Formaten verfügt. Dabei sind die Umstellmittel mit einer auf das Format der Bild- oder Videodaten abgestimmten Bildwiedergaberoutine versehen.
- Bei einer weiteren zweckmäßigen Weiterentwicklung weist das erfindungsgemäße Rundfunkgerät einen Zwischenpuffer zum Zwischenspeichern von Nutzdaten und/oder Informationsdaten auf. Auf Grund der Zwischenspeicherung ist es möglich, dass der Benutzer das Speichern der Nutzdaten und/oder Informationsdaten über den Favoritenfilter erst einleitet, wenn deren Darstellung über die Wiedergabeeinheit bereits begonnen hat.
- Bei einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die von der Steuereinheit des Rundfunkgerätes empfangenen Übertragungssignale in der Speichereinheit als Wiedergabedaten gespeichert. Wie weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rundfunkgerät bereits ausgeführt wurde, liegen insbesondere in der Phase der ersten Inbetriebnahme des Rundfunkgerätes keine Stellparameter vor, anhand derer die Steuereinheit über das Speichern nur bestimmter Daten entscheiden könnte.
- Bei einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die von der Steuereinheit des Rundfunkgerätes empfangenen Übertragungssignale in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten in der Speichereinheit als Wiedergabedaten gespeichert. Hierbei greift die Steuereinheit, beispielsweise ein zweckmäßiges Softwareprogramm, auf benutzerspezifische Stellparameter zu, die der Steuereinheit auf beliebige Art und Weise zugeführt werden können. So ist es beispielsweise möglich, durch Drücken einer bestimmten Taste an dem Rundfunkgerät das Speichern nachfolgender Hörstücke einzuleiten. Weiterhin ist es möglich, bestimmte Musikrichtungen menügeführt unter Verwendung eines Bildschirms vorzugeben. Dazu schlägt die Steuereinheit beispielsweise einen Bestimmten Satz von Musikrichtungen vor, aus dem der Nutzer durch Tastenwahl eine oder mehrere Musikrichtungen auswählt. Die Steuereinheit führt in Abhängigkeit der benutzerspezifischen Stellparameter das Speichern nacheilender zweiter Nutzdatenblöcke als Wiedergabedaten in der Speichereinheit durch.
- Abweichend hiervon speichert die Steuereinheit Hörstücke, die den Übertragungssignalen als Informationsdaten beigelegt sind, wobei die Speicherung wieder in Abhängigkeit der Stellparameter erfolgt, die der Steuerungseinheit wie zuvor beschrieben zugeführt werden.
- Bei einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung wird als zweiter nacheilender Nutzdatenblock ein Hörstück gesendet und den Blockinformationsdaten werden das besagte Hörstück betreffende Titelinformationen beigelegt. Die Titelinformationen umfassen beispielsweise die Art des Hörstücks, also ob es sich beispielsweise um einen gesprochenen Beitrag einer Nachrichtensendung oder um ein Musikstück handelt, ob es sich um ein klassisches Musikstück oder um einen Beitrag der so genannten Popmusik handelt. Die Titelinformationen umfassen beispielsweise ferner den Interpret des Hörstückes, die Dauer des Hörstückes oder dergleichen.
- Ist die Speicherkapazität der Speichereinheit erschöpft, können zusätzliche Hörstücke nur noch durch Überschreiben bereits gespeicherter Hörstücke auf der Speichereinheit gespeichert werden. Das Überschreiben gespeicherter Hörstücke erfolgt wieder anhand einer zweckmäßigen in der Steuerungseinheit implementierten Logik und in Abhängigkeit der Stellparameter sowie der Blockinformationsdaten, die den gespeicherten Hörstücken beigelegt sind. So kann der Benutzer beispielsweise mittels der Stellparameter einstellen, dass bestimmte Interpreten oder Musikgenres nicht überspielt werden. Auch ist es möglich, ein Ranking, also mit andern Worten eine Favoritenliste anzugeben, wobei die Steuerungseinheit solche Musikstücke überschreibt, die in der Favoritenliste im Bereich der unteren Plätze liegen. Eine solche Favoritenliste ist beispielsweise eine Favoritenliste von Interpreten oder Genres. Solche Favoritenlisten werden beispielsweise auch beim Auswählen gespeicherter Wiedergabedaten verwendet.
- Bei einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung greift die Steuereinheit in Abhängigkeit der Titelinformation auf die Speichereinheit zu und sorgt statt der Darstellung des Hörstücks mittels Umstellmittel und Wiedergabeeinheit für die Darstellung gespeicherter Wiedergabedaten. Anhand der beigelegten Titelinformationen ist es mit Hilfe der benutzerdefinierten Stellparameter möglich, die Wiedergabe bestimmter, beispielsweise die Klassik betreffender Hörstücke zu unterdrücken und stattdessen auf bestimmte Wiedergabedaten der Speichereinheit zuzugreifen und diese durch die Wiedergabeeinheit darstellen zu lassen.
- Bei der vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden den Blockinformationsdaten Angaben über die Darstellungsdauer des zweiten Nutzdatenblocks beigelegt und den Wiedergabedaten wird ebenfalls eine Darstellungsdauer zugeordnet, wobei die Steuereinheit den zweiten Nutzdatenblock durch Wiedergabedaten ersetzt, deren Darstellungsdauer der Darstellungsdauer des zweiten Nutzdatenblocks entspricht oder deren Darstellungsdauer kürzer ist als die Darstellungsdauer des zweiten Nutzdatenblocks. Das Entstehen großer Lücken bei der Darstellung, beispielsweise bei dem Abspielen eines Musik- oder sonstigen Hörstückes, werden auf diese Weise vermieden.
- Gemäß einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung wird die Darstellungsdauer der Wiedergabedaten unter Verwendung von in der Speichereinheit gespeicherten Auffülldaten an die Wiedergabedauer des ersetzten zweiten Nutzdatenblocks angepasst. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Auswahl der Wiedergabedaten auch auf solche Wiedergabedaten zuzugreifen, die eine im Vergleich zu derjenigen des zweiten Nutzdatenblockes kürzere Wiedergabedauer aufweisen. Die sich ergebenden Darstellungslücken werden beispielsweise durch zweckmäßig gespeicherte Jingles am Anfang oder am Ende der kürzeren Wiedergabe der Wiedergabedaten eingeblendet. Auf diese Weise wird die Auswahlmöglichkeit der Wiedergabedaten erhöht, ohne die Gefälligkeit auf der Benutzerseite negativ zu beeinflussen. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Auffülldaten beispielsweise in Form von Jingles nur am Anfang oder nur am Ende der Darstellung der Wiedergabedaten einzublenden. Das Einblenden der Auffülldaten wird wieder von der Steuereinheit des Rundfunkempfängers gesteuert.
- Vorteilhafterweise werden die dem zweiten Nutzdatenblock zugeordneten Blockinformationsdaten am Ende der Übertragung des ersten Nutzdatenblockes gesendet. Durch diese zweckmäßige Weiterentwicklung ist die Auslegung der Steuerungseinheit, die zweckmäßigerweise als Software realisiert ist, vereinfacht.
- Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhaft, wenn die Nutzdaten und/oder Informationsdaten in einem Zwischenpuffer zwischengespeichert werden. Der Benutzer kann dann einen Speichervorgang auch nach Beginn der Darstellung der Nutzdaten und/oder Informationsdaten einleiten.
- Vorteilhafterweise werden in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten auf der Speichereinheit abgespeicherte Bilddaten an einem Bildschirm der Wiedergabeeinheit dargestellt. Der Benutzer speichert beispielsweise seinem Geschmack entsprechende Bilddaten auf der Speichereinheit und verknüpft diese mit einem dafür vorgesehen Stellparameter. Übertragen die Übertragungssignale beispielsweise ein Sportbeitrag kann in den Blockinformationsdaten eine Kennung hinterlegt sein, die in Wechselwirkung mit dem besagten Stellparameter ein Bild von einem Fußballtor oder aber beispielsweise von Franz Beckenbauer zur Anzeige bringt.
- Grundsätzlich ist die Übertragungsart der Übertragungssignale beliebig. So können die Übertragungssignale beispielsweise über das so genannte Internet versendet werden. Unter den Begriffen Rundfunksender und Rundfunkgerät ist dann selbstverständlich nicht zu verstehen, dass die Signale über Funk gesendet oder empfangen werden. Jedoch werden vorteilhafterweise als Übertragungssignale Rundfunksignale eingesetzt.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die beigeschlossenen Figuren der Zeichnung, bei denen gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und von denen
-
1 eine schematische Darstellung eines Rundfunksenders zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
2 eine schematische Darstellung der Struktur der gesendeten Übertragungssignale und -
3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rundfunkgerätes zeigen. -
1 zeigt einen Rundfunksender1 in schematischer Darstellung. Der Rundfunksender weist einen Mischpult2 auf, das beispielsweise von einem Rundfunkmoderator bedienbar ist. Zum Abspielen eines abgespeicherten Hörstückes greift der Rundfunkmoderator über das Mischpult2 auf einen Sendeausspielrechner3 zu, der über eine Datenbank4 verfügt, auf der zahlreiche Hörstücke gespeichert sind. Der dargestellte Rundfunksender1 umfasst weiterhin eine Steuerungseinheit5 , mit dessen Hilfe üblicherweise Informationsdaten wie eine Senderkennung, Wetterangaben und dergleichen erzeugbar sind. Die Informationsdaten werden einem Multiplexer6 zugeführt, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel so genannte RDS-Signale erzeugt, die von einem Sender7 zu in1 figürlich nicht dargestellten Rundfunkgeräten gesendet werden. Die Übertragungs- oder Rundfunksignale umfassen daher Nutzdaten8 als auch Informationsdaten9 . - Erfindungsgemäß werden die gesendeten Nutzdaten in Nutzdatenblöcke unterteilt, wobei die Informationsdaten
9 auch Informationen über die gesendeten Nutzdatenblöcke der Nutzdaten8 umfassen. Aus diesem Grunde ist die Steuerungseinheit5 über eine Blocktaktsignalleitung10 mit dem Sendeausspielrechner3 verbunden. Zur Übergabe von Titelinformationen, beispielsweise über ein zu sendendes Hörstück, ist die Datenbank4 über eine Titelinformationsleitung11 mit der Steuerungseinheit5 verbunden. Zum Senden eines Hörstückes, greift das Mischpult2 mittels einer Anfrage12 auf den Sendeausspielrechner3 zu. Der Sendeausspielrechner3 führt einen Datenzugriff13 auf die Hörstücke der Datenbank4 aus und stellt dem Mischpult2 die Audiodaten14 zur Verfügung. Ferner übermittelt der Sendeausspielrechner3 der Steuerungseinheit5 Informationen über den Start und das Ende des zur Übertragung vorgesehenen Hörstückes, wobei das Ende des Hörstückes über die vorbekannte Dauer des ausgewählten Hörstückes berechnet wird. Ferner werden der Steuerungseinheit5 Titelinformationen von der Datenbank4 übergeben. Die Titelinformationen umfassen Angaben über den Interpret sowie die Art oder das Genre des ausgewählten Hörstückes, das in diesem Fall ein klassisches Hörstück ist. - In
2 ist die Struktur der Rundfunksignale schematisch verdeutlicht. Es ist erkennbar, dass Nutzdaten14 in Nutzdatenblöcke15a ,15b und15c unterteilt sind. Dabei eilt der Nutzdatenblock15a dem Nutzdatenblock15b und dieser dem Nutzdatenblock15c zeitlich voraus. Das Ende des Nutzdatenblockes15a und der Anfang des Nutzdatenblockes15b ist über ein Taktsignal16 festgelegt, das den Rundfunksignalen als Informationssignal und mit Bezug auf1 ausgehend von dem Sendeausspielrechner3 über die Blocktaktsignalleitung10 der Steuerungseinheit5 als Informationssignal9 zugeführt wird. Vor dem Taktsignal16 werden die Titelinformationen17 des Hörstückes beigelegt. Taktsignal16 und Titelinformationen17 zusammen bilden Blockinformationsdaten, die dem zugeordneten Nutzdatenblock15b zeitlich vorauseilen. - Wie bereits ausgeführt wurde, entspricht der Nutzdatenblock
15b einem Hörstück der klassischen Musik. In den Blockinformationsdaten16 ,17 ist die Information enthalten, dass es sich bei dem nachfolgenden Nutzdatenblock15b um einen austauschbaren Nutzdatenblock15b handelt. Der Rundfunkempfänger ist, wie später noch genauer beschrieben werden wird, in der Lage, statt des Nutzdatenblockes15b ein auf einer Speichereinheit des empfangenden Rundfunkgerätes gespeichertes Hörstück18 abzuspielen, dessen Darstellungsdauer in2 verdeutlicht ist. Bei dem gespeicherten Hörstück18 handelt es sich in dem Beispiel um ein Hörstück der Popmusik, die der Benutzer des Rundfunkgerätes gegenüber der klassischen Musik bevorzugt. Es ist erkennbar, dass das Hörstück18 eine kürzere Darstellungsdauer aufweist als das ausgeblendete Hörstück, das dem Nutzdatenblock15b entspricht. Aus diesem Grunde spielt das Rundfunkgerät vor und nach dem Hörstück18 zweckmäßig abgespeichert Jingles19 als Auffülldaten ein, so dass ein für den Benutzer angenehmes Überleiten von der Wiedergabe der empfangenen Rundfunksignale zu dem Hörstück18 erfolgt. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rundfunkgerätes20 in schematischer Darstellung. Das gezeigte Rundfunkgerät20 weist einen handelsüblichen Empfänger21 auf. Für die vom Empfänger empfangenen Rundfunksignale werden mittels eines Decoders22 wieder in Nutzdaten8 sowie in Informationsdaten9 aufgespalten und einem Favoritenfilter23 zugeführt. Dem Favoritenfilter23 sind eine Speichereinheit24 sowie ein Umsteller25 nachgeschaltet. Dabei werden der Favoritenfilter23 , die Speichereinheit24 und der Umsteller25 von einer Steuereinheit26 gesteuert, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Softwareroutine realisiert ist. Da die Steuerung des Favoritenfilters23 , der Speichereinheit24 sowie des Umstellers25 in Abhängigkeit der empfangenen Rundfunksignale erfolgen soll, werden die Informationsdaten9 ebenfalls der Steuereinheit26 zugeführt. - Die Steuereinheit
26 erhält somit die dem in2 gezeigten Hörstück15b vorgeschalteten Blockinformationsdaten mit den Titelinformationen17 über das Hörstück15b und dem Taktsignal16 . Nach Auswertung der Blockinformationsdaten16 ,17 entscheidet die Steuerungseinheit26 mittels einer internen Logik und in Abhängigkeit der ihr vom Benutzer zur Verfügung gestellten Stallparameter, dass der Benutzer des Rundfunkgerätes20 kein Freund der klassischen Musik ist, und weist die Speichereinheit24 an, ein auf ihr gespeichertes Hörstück der Popmusik mit einer etwas kürzeren Wiedergabedauer als derjenigen des klassischen Hörstückes15b darzustellen also mit anderen Worten durch die Wiedergaberoutine der Speichereinheit24 abzuspielen und die Audiosignale an einen der Eingänge des Umstellers25 zu legen. Der Umsteller25 wird zeitgleich angewiesen, an Stelle der empfangenen Nutzdaten8 , die von der Speichereinheit24 gesendeten Audiosignale27 an eine Wiedergabeeinheit28 zu übergeben. - Bei der Wiedergabeeinheit
28 handelt es sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um einen oder mehrere Lautsprecher, die aus den Audiosignalen27 für den Benutzer hörbare Schallwellen erzeugen. Neben den Lautsprechern28 ist als Wiedergabeeinheit ein Bildschirm29 vorgesehen, der zum Darstellen von Videosignalen30 eingerichtet ist, die ebenfalls auf der Speichereinheit24 abgespeichert und von der Steuerungseinheit26 aufgerufen werden können, um über den Bildschirm29 dargestellt zu werden. - Bei dem nächsten gesendeten Hörstück handelt es sich um ein Hörstück der Rockmusik. Die Steuereinheit
26 entscheidet nun aufgrund der ihr zur Verfügung gestellten Stellparameter, dass das Rockmusikstück durch die Wiedergabeeinheit28 dargestellt werden soll. Ferner soll das Rockmusikstück mit dessen Blockinformationsdaten auf der Speichereinheit24 abgespeichert werden. Dazu weist die Steuerungseinheit26 den Favoritenfilter23 an, das über die empfangenen Nutzdaten erhaltene Rockmusikstück in Wiedergabedaten umzuwandeln und diese an die Speichereinheit24 weiterzuleiten, so dass dort mit dem Abspeichern begonnen werden kann. Der Favoritenfilter23 führt der Speichereinheit24 auch die den Nutzdaten zugeordneten Blockinformationsdaten zu, die ebenfalls auf der Speichereinheit unter Beibehaltung der festen Zuordnung abgelegt werden. Ferner weist die Steuereinheit den Umsteller25 an, die Nutzdaten8 an die Wiedergabeeinheit28 weiterzugeben. - Die Stellparameter werden der Steuereinheit
26 beispielsweise durch eine an dem Rundfunkgerät20 vorgesehene figürlich nicht dargestellte Tastatur zur Verfügung gestellt. Auch kann der Nutzer über die Tastatur beispielsweise angeben, dass ihm ein gesendetes Hörstück gefällt und auf der Speichereinheit24 gespeichert wird. Auf diese Weise wird eine auf den jeweiligen Benutzer ausgerichtete hörerspezifische Datenbank in der Speichereinheit24 aufgebaut. - Es sei darauf hingewiesen, dass das Rundfunkgerät
20 weitere nicht dargestellt übliche Bauteile aufweisen kann, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in dem in3 skizzenhaft dargestellten Ausführungsbeispiel nicht beschrieben wurden.
Claims (16)
- Verfahren zum Gestalten von Rundfunkprogrammen, bei dem Nutzdaten (
8 ) und Informationsdaten (9 ) unter Gewinnung von Übertragungssignalen überlagert und von einem Rundfunksender (1 ) an ein Rundfunkgerät (20 ) gesendet werden, wobei das Rundfunkgerät (20 ) die Nutzdaten (8 ) und/oder Informationsdaten (9 ) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzdaten (8 ) vor dem Versenden in Nutzdatenblöcke (15a ,15b ,15c ) unterteilt werden und einem ersten Nutzdatenblock (15a ) Blockinformationsdaten (16 ,17 ) über einen diesem zeitlich nacheilenden zweiten Nutzdatenblock (15b ) in Form von Informationsdaten (9 ) beigelegt werden, wobei eine Steuereinheit (26 ) des Rundfunkgeräts (20 ) in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten (16 ,17 ) auf eine Speichereinheit (24 ) mit Wiedergabedaten (18 ) zugreift und anstelle des zweiten Nutzdatenblocks (15b ) Wiedergabedaten (18 ) mittels einer Wiedergabeeinheit (28 ,29 ) des Rundfunkgerätes (20 ) darstellt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Steuereinheit (
26 ) des Rundfunkgerätes (20 ) empfangenen Übertragungssignale in der Speichereinheit (24 ) als Wiedergabedaten (18 ) gespeichert werden. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die empfangenen Übertragungssignale in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten (
16 ,17 ) in der Speichereinheit (24 ) als Wiedergabedaten (18 ) gespeichert werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (
24 ) eine auswechselbare Wechselspeichereinheit ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zweiter nacheilender Nutzdatenblock (
15b ) ein Hörstück gesendet wird und den Blockinformationsdaten (16 ,17 ) das besagte Hörstück betreffende Titelinformationen (17 ) beigelegt werden. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (
26 ) des Radiogerätes (20 ) in Abhängigkeit der Titelinformationen auf die Speichereinheit (24 ) zugreift und statt des Hörstücks (15 ) mittels Umstellmittel (25 ) und Wiedergabeeinheit (28 ,29 ) für die Darstellung von auf der Speichereinheit (24 ) gespeicherten Wiedergabedaten (18 ) sorgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Blockinformationsdaten (
16 ,17 ) Angaben über die Darstellungsdauer des zweiten Nutzdatenblocks (15b ) beigelegt werden und dass auf der Speichereinheit (24 ) gespeicherten Wiedergabedaten (18 ) ebenfalls eine Darstellungsdauer zugeordnet wird, wobei die Steuereinheit (26 ) den zweiten Nutzdatenblock (15b ) durch Wiedergabedaten (18 ) ersetzt, deren Darstellungsdauer der Darstellungsdauer des zweiten Nutzdatenblocks (15b ) entspricht oder deren Darstellungsdauer kürzer ist als die Darstellungsdauer des zweiten Nutzdatenblocks (15b ). - Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungsdauer der Wiedergabedaten (
18 ) unter Verwendung von in der Speichereinheit (24 ) gespeicherten Auffülldaten (19 ) an die Wiedergabedauer des ersetzten zweiten Nutzdatenblocks (15b ) angepasst wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzdaten (
8 ) und/oder Informationsdaten (9 ) in einem Zwischenpuffer zwischengespeichert werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Blockinformationsdaten (
16 ,17 ) auf der Speichereinheit (24 ) abgespeicherte Bilddaten an einem Bildschirm (29 ) der Wiedergabeeinheit dargestellt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Übertragungssignale Rundfunksignale eingesetzt werden.
- Rundfunkgerät (
20 ) zum Darstellen von Übertragungssignalen mit einem Empfänger (21 ) zum Empfang der Übertragungssignale, einem Decoder (22 ) zum Aufspalten der Übertragungssignale in Nutzdaten (8 ) und Informationsdaten (9 ) und mit wenigstens einer Wiedergabeeinheit (28 ,29 ) zum Darstellen der Übertragungssignale, wobei eine Speichereinheit (24 ) und eine Steuereinheit (26 ) vorgesehen sind und die Steuereinheit (26 ) auf die Übertragungssignale in Abhängigkeit von Stellparametern zugreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheit (24 ) von der Wiedergabeeinheit (28 ,29 ) darstellbare Wiedergabedaten (18 ) aufweist, denen eine Darstellungsdauer zugeordnet ist, und dass Umstellmittel (25 ) zum Wechsel der Darstellung zwischen empfangenen Übertragungssignalen und den Wiedergabedaten (18 ) vorgesehen sind, wobei die Steuereinheit (26 ) zum Zugriff auf die Umstellmittel (25 ) und die Speichereinheit (24 ) sowie zum Vergleich der Darstellungsdauer der Wiedergabedaten (18 ) mit der Darstellungsdauer von Nutzdatenblöcken (15a ,15b ,15c ) der Nutzdaten (9 ) eingerichtet ist. - Rundfunkgerät (
20 ) nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Favoritenfilter (23 ) zur Speicherung der Übertragungssignale in der Speichereinheit (24 ) in Abhängigkeit der Stellparameter. - Rundfunkgerät (
20 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Favoritenfilter (23 ) zum Speichern von Nutzdaten (8 ) und/oder Informationsdaten (9 ) in einem Stand-by-Zustand des Rundfunkgerätes (20 ) eingerichtet ist. - Rundfunkgerät (
20 ) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinheit neben wenigsten einer Lautsprechereinheit (28 ) einen Bildschirm (29 ) aufweist. - Rundfunkgerät (
20 ) nach einem der Ansprüche 13 oder 14 gekennzeichnet durch einen Zwischenpuffer zum Zwischenspeichern von Nutzdaten (8 ) und/oder Informationsdaten (9 ).
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