DE10249352A1 - Verfahren zum Bereitstellen von Informationen im digitalen Rundfunk und Verfahren zur Wiedergabe von Informationen im digitalen Rundfunk - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen von Informationen im digitalen Rundfunk und Verfahren zur Wiedergabe von Informationen im digitalen Rundfunk Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationen in einem digitalen Rundfunksystem an einen Empfänger zur Wiedergabe beschrieben. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Informationen wenigstens einen Informationsblock und wenigstens eine diesem zugeordnete Kurzinformation enthalten und in einer vorgebbaren zeitlichen Abfolge zum Empfangen und/oder zu einer Wiedergabe bereitgestellt werden. Weiterhin wird ein Verfahren zur Wiedergabe von nach dem genannten Verfahren bereitgestellten Informationen vorgestellt. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Wiedergabe zunächst die Kurzinformationen nacheinander wiedergegeben werden.

Description

  • Verfahren zum Bereitstellen von Informationen im digitalen Rundfunk und Verfahren zur Wiedergabe von Informationen im digitalen Rundfunk Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationen in einem digitalen Rundfunksystem an einen Empfänger zur Wiedergabe und ein Verfahren zur Wiedergabe von Informationen mittels des digitalen Rundfunks.
  • Bei Radioprogrammen ist es bei der Übertragung von Informationen, insbesondere von Nachrichten, zunehmend üblich geworden, diese in zwei Stufen zu senden. Dabei wird in einer ersten Stufe überblicksartig der Inhalt der Informationen in kurzer Form vorgestellt. In einer weiteren Stufe wird dann der jeweilige umfangreiche Informationsgehalt ausgesendet bzw. ausgestrahlt. Es ergibt sich dabei für einen Hörer die Möglichkeit, nach der Vernahme der übersichtsartig vorgestellten Inhaltszusammenfassungen oder Schlagworte eine Auswahl zu treffen, welchen umfangreicheren Beitrag er hören möchte. So ist es möglich, dass ein Hörer sich auf einen angekündigten Beitrag konzentriert und etwa zum Austrahlungszeitpunkt eine Erhöhung der Lautstärke des Wiedergabegerätes vornimmt.
  • Ebenso kann ein Rundfunkteilnehmer das Rundfunkgerät abschalten, wenn er beim Abhören der inhaltsartigen Übersicht feststellt, dass er an keinem der folgenden Beiträge Interesse hat. Die Art der Aussendung von Schlagzeilen oder Oberbegriffen und zugeordnetem Informationsstoff entspricht grundsätzlich einer auch in Druckmedien eingesetzten Veröffentlichungsart, bei der einer großgedruckten Überschrift der ausführliche Sachinhalt folgt. Allerdings ist die Art und Weise einer zweistufigen Wiedergabe von Informationen, insbesondere Nachrichten, beim Rundfunk bisher nur in der ausgesendeten Reihenfolge möglich. Eine direkte Beeinflussung des Hörers ist nicht möglich.
  • Eine Erweiterung des digitalen Radios, das personalisierte Radio, macht es möglich, Multimedia-Objekte mit Nachrichten im Hintergrund zu übertragen. Diese Objekte werden lokal im Empfänger gespeichert und dann unabhängig vom Sender, also „off-line" je nach Benutzerwunsch abgespielt.
  • Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, bei einer Übertragung von Informationen in einem personalisierten digitalen Rundfunksystem eine hinsichtlich des inhaltlichen Wiedergabeumfangs mehrstufige Wiedergabe zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren zum Bereitstellen von Informationen dadurch gelöst, dass die Informationen wenigstens einen Informationsblock und wenigstens eine dem wenigstens einen Informationsblock zugeordnete Kurzinformation enthalten und in einer vorgebbaren Abfolge zum Empfangen und/oder zu einer Wiedergabe bereitgestellt werden. Bei dem eingangs genannten Verfahren zur Wiedergabe von Informationen wird diese Aufgabe durch eine zunächst erfolgende Wiedergabe der Kurzinformationen gelöst.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass ein hohes Maß an Vielfalt hinsichtlich eines Wiedergabeablaufes gegeben ist.
  • Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere Vorteile.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kurzinformation als eine den Inhalt eines zugeordneten Informationsblocks beschreibende und/oder schlagwortartige Zusammenfassung ausgeführt. Der Vorteil hierbei ist, dass ein Überblick über die Informationen möglich ist. In einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die Informationsblöcke und die Kurzinformationen abwechselnd bereitgestellt. Dabei kann bevorzugt ein Informationsblock nach der ihm zugeordneten Kurzinformation bereitgestellt werden.
  • Weiterhin können die Informationsblöcke auch nacheinanderfolgend bereitgestellt werden und dann die den bereitgestellten Informationsblöcken zugeordneten Kurzinformationen bereitgestellt werden. Bevorzugt werden die Kurzinformationen mit den ihnen jeweils zugeordneten Informationsblöcken in einem Audioobjekt zum Empfangen bereitgestellt. Mit Vorteil wird hierbei erreicht, dass die Zuordnung zwischen der Kurzinformation und dem Informationsblock bei einer unvollständigen Übertragung nicht verloren gehen kann.
  • Besonders bevorzugt sind die Kurzinformation und der Informationsblock durch eine Verknüpfungsinformation miteinander verbunden. Auch können die Kurzinformation und der Informationsblock durch eine Markierung voneinander separiert sein. Die Markierung kann direkt als dort existierende Zeitmarkierung oder Triggersignal ausgeführt sein. Ebenso kann sie aber auch indirekt über Parameter vorgegeben sein, beispielsweise durch eine Dauer vom Beginn des Audioobjektes an. Der Vorteil liegt hierbei darin, beide unabhängig voneinander einfach anzusteuern bzw. wiedergeben zu können. Auch kann so ein durch ein Fehlen des Informationsblockes oder der Kurzinformation ausgelöster Fehler in der Zuordnung weitestgehend vermieden werden.
  • Auch können ein Informationsblock und die zugeordnete Kurzinformation jeweils in einem eigenen Audioobjekt übertragen werden. Bevorzugt wird eine Verknüpfungs- bzw. Zuordnungsinformation zu jedem Paar aus Informationsblock und Kurzinformation bereitgestellt. Der Vorteil liegt hierbei darin, dass bei einer möglichen Störung nicht gleichzeitig beide Informationen, nämlich die Kurzinformation und der zugehörige Informationsblock verloren gehen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Teil noch empfangen und/oder wiedergegeben werden kann.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung werden alle bei einer Programmsendung bereitzustellenden Kurzinformationen in einem Audioobjekt bereitgestellt und die zugeordneten Informationsblöcke in einem weiteren Audioobjekt zur Wiedergabe und/oder Speicherung auf einer Empfängerseite bereitgestellt. Eine Wiedergabe lediglich der Kurzinformationen ist hierbei sehr einfach durchzuführen. Daraus ergibt sich als zusätzlicher Vorteil ein hohes Maß an Kompatibilität mit empfängerseitig einzusetzenden Wiedergabegeräten. So können auch Wiedergabegeräte eingesetzt werden, die die Verknüpfungen nicht interpretieren und nur allgemein Audioobjekte wiedergeben können, wie z. B. MP3-Wiedergabegeräte.
  • Auch können die Kurzinformationen in einem Audioobjekt zusammengefasst sein, und jeder der zugeordneten Informationsblöcke kann einzeln in einem Audioobjekt zum Empfang und/oder zur Wiedergabe ausgesendet werden. Eine Verknüpfung der Informationen erfolgt über mitgelieferte Parameter.
  • Bei einer Form des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wiedergabe können nach der zunächst erfolgenden Wiedergabe der Kurzinformationen einzelne Informationsblöcke und/oder alle zugeordneten Informationsblöcke wiedergegeben werden. Die Wiedergabe kann aber auch nach der Wiedergabe einzelner oder aller Kurzinformationen beendet werden. Die so empfängerseitig erreichbare Vielfalt von Wiedergaben ist von Vorteil.
  • Ebenso ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, unabhängig von der zeitlichen Anordnung der Informationsblöcke und der Kurzinformationen entweder alle Kurzinformationen oder alle Informationsblöcke zumindest ausschnittsweise wiederzugeben. Die Kurzinformationen und die Informationsblöcke können wenigstens ausschnittsweise wiedergegeben werden. Bevorzugt erfolgt die wenigstens ausschnittsweise Wiedergabe nach der zeitlichen Abfolge ihrer Bereitstellung. Dabei ist es möglich, die jeweilige Wiedergabe mit unterschiedlichen Wiedergabezeiten durchzuführen. Ferner ist es möglich, die ausschnittsweise Wiedergabe sowohl einer Kurzinformation als auch eines Informationsblockes abhängig vom jeweiligen Inhalt zeitlich zu begrenzen. Besonders bevorzugt ist dabei eine ausschnittsweise Wiedergabe in einer Sprechpause zu beenden. Weiterhin ist es möglich, die ausschnittsweise Wiedergabe in eine komplette Wiedergabe des jeweiligen Informationsteils umzuwandeln.
  • Noch weiter bevorzugt kann dann nach einer vollständigen Wiedergabe des jeweiligen Informationsteils wieder in den Modus mit ausschnittsweiser Wiedergabe zurückgekehrt werden. Bevorzugt ist es auch möglich, aus einer nacheinander folgenden Wiedergabe von Kurzinformationen in eine Wiedergabe von den zugeordneten Informationsblöcken zu wechseln. Dabei kann bei einer Wiedergabe einer Kurzinformation am Ende der Kurzinformation etwa auf eine Wiedergabe des zugeordneten Informationsblockes gesprungen werden.
  • Ebenso ist auch ein Wechsel von einer Wiedergabe eines Informationsblockes zur Wiedergabe einer Kurzinformation möglich. Es ist aber auch weiterhin möglich, vor einer Beendigung der Wiedergabe einer Kurzinformation zu einer Wiedergabe des zugeordneten Informationsblockes zu wechseln. Auch dabei kann nach einer vollständigen Wiedergabe etwa eines Informationsblockes wieder in den zuvor benutzten Wiedergabemodus zurückgekehrt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Kurzinformationen nur bei vorhandenen Informationsblöcken abzuspielen. Auch ist es vorgesehen, die Kurzinformationen lediglich von bestimmten Themenbereichen wiederzugeben.
  • Das digitale Rundfunksystem kann nach dem Digital Audio Broadcasting Standard (DAB), dem Digital Radio Mondiale (DRM), entsprechend dem Satellite-Based Digital Audio Radio Services (SDARS), nach der In-Band On Channel Digital Broadcast Technology (IBOC) oder etwa dem Digital Video Broadcast Terrestrial TV (DVB-T) arbeiten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine grob vereinfachende schematische Darstellung zur Bereitstellung von Informationen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren und
  • 2 eine schematische Darstellung in Form eines Flussdiagramms des erfindungsgemäßen Wiedergabeverfahrens.
  • Nach 1A werden bei einer Ausführung des erfindungsmäßen Verfahrens eine Kurzinformation 1, die eine kurze schlagzeilenartige Zusammenfassung eines Informationsblockes 2 wiedergibt, gemeinsam mit dem Informationsblock 2 als Audioobjekt 3 in einem vorzugsweise nach dem digitalen Audio Broadcasting Standard (DAB) arbeitenden Rundfunksystem zum Empfang und/oder zur Wiedergabe bereitgestellt. Es kann dabei, wie in 1B gezeigt, zwischen der Kurzinformation 1 und dem Informationsblock 2 eine als Zeitmarke oder als Triggersignal ausgeführte Markierung 4 vorgesehen sein.
  • Gemäß 1C werden jeweils eine Kurznachricht 1 und ein Informationsblock 2 als getrennte Audioobjekte 5, 6 sendeseitig zur Ausstrahlung bereitgestellt.
  • Nach 1D werden in dem digitalen Rundfunksystem mehrere Kurznachrichten 1 bis zu einer Anzahl n (11 ......1n ) in einem Audioobjekt 7 sendeseitig zur Verfügung gestellt. Die den n Kurzinformationen 11 ......1n zugeordneten n Informationsblöcke 21 ...2n werden jeweils als eigenständiges Audioobjekt 81 ...8n zur Übertragung bereitgestellt.
  • Die Kurzinformationen und die Informationsblöcke werden dabei sendeseitig direkt in einer der in der 1A-1D vereinfacht dargestellten Formen ausgestrahlt oder digital auf einem Speichermedium gespeichert. Das Speichermedium kann ein fest installierbarer Speicher, z. B. ein Schreib-Lese-Speicher (RAM), oder ein austauschbarer Datenträger wie eine Multi-Media-Karte (MMC) sein. Zusätzlich können Verknüpfungsinformationen auf der Senderseite bereitgestellt werden, etwa durch ID3 Zeichen oder als Multimedia-Objekt-Übertragungs-Protokoll-Parameter (MOT-Parameter), Objektnamen oder Dateien. Das Speichermedium kann dann von einem Teilnehmer des digitalen Rundfunks zu einer Wiedergabe benutzt werden.
  • Sofern zu einer Kurzinformation oder zu einem Informationsblock die jeweils entsprechenden Informationsteile nicht bereitgestellt werden, kann stattdessen eine, ein derartiges Fehlen eines Informationsteiles anzeigende, akustische Signalisierung vorgesehen sein. Die akustische Signalisierung kann z. B. als Ton, Melodie oder sogar als Sprachfolge wie etwa „keine Kurzinformation vorhanden" ausgeführt sein.
  • Die in der 1B angedeutete Markierung kann von dem Beginn des Audioobjektes an zeitlich beabstandet immer in dem gleichen zeitlichen Abstand vorgenommen werden. Dabei wird der zeitliche Abstand der Markierung von dem Beginn des Audioobjektes der längsten bereitzustellenden bzw. zu übertragenden Kurzinformation angepasst. Die Markierungen können vorzugsweise auch zeitlich dynamisch vorgesehen werden. In diesem Fall werden die Markierungen direkt jeweils am Ende der Kurzinformationen, also zeitlich vom Beginn des Audioobjektes an gesehen zu unterschiedlichen, der jeweiligen zeitlichen Dauer der Kurzinformationen entsprechenden, Zeitpunkten im Audioobjekt eingestellt. Zusätzlich können Verknüpfungsinformationen senderseitig bereitgestellt werden.
  • Bei der Wiedergabe oder Speicherung der von einer Sendeeinrichtung erhaltenen Informationen kann gemäß 2 vorgegangen werden. Dabei werden Kurzinformationen 1 und Informationsblöcke 2 umfassende Informationen zur Wiedergabe abgearbeitet. Durch den Pfeil a angedeutet, werden dabei die in den Audioobjekten 31 beziehungsweise 32 enthaltenen Kurzinformationen 11 , 12 nacheinander wiedergegeben. Sofern dabei von einem Benutzer bei der Wiedergabe einer Kurzinformation 12 auf die Wiedergabe eines der entsprechenden Kurzinformation zugeordneten Informationsblockes gewechselt werden soll, wird der Wiedergabemodus zunächst unterbrochen. Dann wird, wie durch Pfeil b angedeutet, nach der Wiedergabe der Kurzinformation 12 auf eine vollständige Wiedergabe des zugeordneten Informationsblockes 22 gesprungen. Nach Beendigung der Wiedergabe des Blockes 22 wird gemäß dem Pfeil c wieder in den zuvor verlassenen Wiedergabemodus zurück gewechselt. Nun kann eine Wiedergabe weiterer Kurzinformationen erfolgen. Nach der Wiedergabe der Kurzinformation 14 und 15 kann entsprechend Pfeil d in ein Audioobjekt 33 zurückgesprungen werden, um den darin enthaltenen Informationsblock 23 wiederzugeben. Nach der Wiedergabe des Informationsblockes 23 werden sukzessive, wie in der 2 durch die Pfeile e und f angedeutet, weitere Informationsblöcke 24 und 25 in Audioobjekten 34 beziehungsweise 35 wiedergegeben.
  • Erfindungsgemäß kann bei der in der 2 dargestellten Informationsstruktur eine Wiedergabe auch in einem so genannten Abtast-(Scan)-Modus erfolgen. In diesem Wiedergabemodus wird ein gewisser Ausschnitt aller nacheinander von einer Sendeeinrichtung bereitgestellten Informationsobjekte wiedergegeben. Ein solcher Ausschnitt von typischerweise bis zu etwa 10 Sekunden Dauer wird beginnend mit der Kurzinformation 11 , über den Informationsblock 21 des ersten Audioobjektes 31 und weiter über eine Wiedergabe des Audioobjektes 32 in der Reihenfolge der Kurzinformation 12 und des Informationsblocks 22 bis hin zum Informationsblock 25 des Au dioobjektes 35 durchgeführt. Bei Audioobjekten, die keine Kurzinformation enthalten, wie Audioobjekt 33 nach 2, wird über den Abtast-Modus eine der Kurzinformation entsprechende Schnellinformation durch ein kurzes Wiedergeben der ersten Sekunden des Informationsblockes 23 gegeben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in vielfacher Art und Weise abgeändert werden können. So kann bei dem Wiedergabemodus, bei dem alle Informationsteile nacheinander ausschnittsweise wiedergegeben und/oder abgespielt werden, auch eine variable Gestaltung der Ausschnittslänge durchgeführt werden. Wird etwa die Kurzinformation 11 gemäß 2 ausschnittsweise wiedergegeben, so kann das zeitliche Fenster zur ausschnittsweisen Wiedergabe dadurch begrenzt werden, dass der Ausschnitt beendet wird, wenn keine signifikante Information wiedergegeben wird. Im einfachsten Falle ist dieses dann der Fall, wenn eine bei einer Audiowiedergabe vorliegende Sprechpause vorliegt. Ein Wechsel beim Scan-Modus von einem Informationsteil zum nächsten könnte auch durch ein Abspielen einer Hintergrundmusik veranlasst werden.
  • Ferner ist es möglich, aus dem ausschnittsweisen Wiedergabemodus in eine vollständige Wiedergabeart von Informationsteilen zu wechseln. Dies geschieht etwa dadurch, dass bei der Wiedergabe der Kurzinformation 12 in 2, von einem Benutzer aktiv eingeleitet, der zugeordnete Informationsblock 22 vollständig wiedergegeben wird. Es ist jedoch auch denkbar, bei der Wiedergabe der Kurzinformation 12 auf die Wiedergabe der Kurzinformation 14 unter Verzicht auf eine Wiedergabe der zeitlich dazwischen liegenden Informationsteile 22 , 23 zu springen und den ausschnittsweisen Wiedergabemodus fortzusetzen oder aber auch die angewählte Kurzinformation 14 in voller Länge wiederzugeben. Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung die Wechsel zwischen unterschiedlichen Arten der Wiedergabe in jede Richtung erfolgen können.
  • Bei dem ausschnittsweisen Wiedergabemodus ist es unerheblich, ob die wiederzugebenden Informationsteile in der ordungsgemäßen Reihenfolge, d. h. im ständigen Wechsel von Kurzinformation und Informationsblock vorhanden sind, oder ob in einigen der entsprechend der 2 bereitgestellten Audioobjekte entweder der Informationsblock oder die Kurzinformation fehlen.
  • Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen, etwa eine Zusammenfassung von Informationsteilen nach gewissen Themen und Gebieten vorzunehmen. So können etwa Sportnachrichten enthaltende Informationsteile entweder als solche gekennzeichnet in der normalen Sende- und Bereitstellungsfolge übertragen werden oder in einer Gruppe nacheinander übertragen werden. In beiden Fällen ist es dann über eine gezielte Wiedergabe möglich, nur die unter dem Sachgebiet „Sportnachrichten" zusammengefassten Informationen wiederzugeben. Dies kann erfindungsgemäß dadurch geschehen, dass in den Kurzinformationen und/oder Informationsblöcken der zu einem Sachgebiet zusammengefassten Informationsteile gewisse Steuersignale oder – parameter enthalten sind, über die dann eine Zuordnung zu einer Gruppe und eine Wiedergabe in einer gewünschten zeitlichen Abfolge initiiert werden kann.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, ein individuelles Wiedergabeprofil zu erstellen. In einem solchen Profil könnten Wechsel zwischen unterschiedlichen Wiedergabearten etwa von einem Benutzer fest vorgegeben werden. Des Weiteren könnte darin auch festgelegt werden, bei einer unterbrochenen Wiedergabe noch nicht wiedergegebene Informationsteile anzusteuern und mit einem oder mehreren Arten der Wiedergabe wiederzugeben.
  • Schließlich und endlich versteht sich, dass die geschilderten Merkmale auch in anderen als den dargestellten Kombinationen miteinander verwendbar sind.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Informationen in einem digitalen Rundfunksystem an einen Empfänger zur Wiedergabe, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen wenigstens einen Informationsblock (2) und wenigstens eine dem wenigstens einen Informationsblock zugeordnete Kurzinformation (1) enthalten und in einer vorgebbaren Abfolge zu einer Wiedergabe bereitgestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kurzinformation (1) als eine den Inhalt des wenigstens einen Informationsblocks (2) beschreibende und/oder schlagwortartige Zusammenfassung ausgeführt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Informationsblock (2, 25 ) und die wenigstens eine zugeordnete Kurzinformation (1, 15 ) in einem Audioobjekt (31 , 35 ) bereitgestellt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Informationsblock (2) und die wenigstens eine zugeordnete Kurzinformation (1) jeweils in einem eigenen Audioobjekt (5, 6) bereitgestellt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kurzinformationen (11 ,....,1n ) in einem Audioobjekt (7) bereitgestellt werden und diesen zugeordnete Informationsblöcke (21 ,.......,2n ) in wenigstens einem weiteren Audioobjekt bereitgestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Informationsblock (2) und die wenigstens eine zugeordnete Kurzinformation (1) jeweils durch eine Verknüpfungsinformation miteinander verbunden sind.
  7. Verfahren zur Wiedergabe von nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 bereitgestellten Informationen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kurzinformation (11 , 12 ) und/oder der wenigstens eine Informationsblock (21 , 22 ) wenigstens ausschnittsweise wiedergegeben werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Wiedergabe zunächst die Kurzinformationen (11 , 12 ) nacheinander wiedergegeben werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Wiedergabe einer Kurzinformation (12 ) zu einer Wiedergabe eines Informationsblockes (22 ) und umgekehrt gewechselt (b, c) werden kann.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kurzinformation nur bei Vorhandensein des wenigstens einen zugeordneten Informationsblockes beim Empfänger wiedergegeben wird.
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DE102004063251A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-13 Dspecialists Digitale Audio- Und Messsysteme Gmbh Verfahren zur Gestaltung benutzerspezifischer Rundfunkprogramme

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