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Verfahren zum Bereitstellen von Informationen
im digitalen Rundfunk und Verfahren zur Wiedergabe von Informationen
im digitalen Rundfunk Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen
von Informationen in einem digitalen Rundfunksystem an einen Empfänger zur
Wiedergabe und ein Verfahren zur Wiedergabe von Informationen mittels
des digitalen Rundfunks.
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Bei Radioprogrammen ist es bei der Übertragung
von Informationen, insbesondere von Nachrichten, zunehmend üblich geworden,
diese in zwei Stufen zu senden. Dabei wird in einer ersten Stufe überblicksartig
der Inhalt der Informationen in kurzer Form vorgestellt. In einer
weiteren Stufe wird dann der jeweilige umfangreiche Informationsgehalt
ausgesendet bzw. ausgestrahlt. Es ergibt sich dabei für einen Hörer die
Möglichkeit,
nach der Vernahme der übersichtsartig
vorgestellten Inhaltszusammenfassungen oder Schlagworte eine Auswahl
zu treffen, welchen umfangreicheren Beitrag er hören möchte. So ist es möglich, dass
ein Hörer
sich auf einen angekündigten
Beitrag konzentriert und etwa zum Austrahlungszeitpunkt eine Erhöhung der
Lautstärke
des Wiedergabegerätes
vornimmt.
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Ebenso kann ein Rundfunkteilnehmer
das Rundfunkgerät
abschalten, wenn er beim Abhören der
inhaltsartigen Übersicht
feststellt, dass er an keinem der folgenden Beiträge Interesse
hat. Die Art der Aussendung von Schlagzeilen oder Oberbegriffen und
zugeordnetem Informationsstoff entspricht grundsätzlich einer auch in Druckmedien
eingesetzten Veröffentlichungsart,
bei der einer großgedruckten Überschrift
der ausführliche
Sachinhalt folgt. Allerdings ist die Art und Weise einer zweistufigen
Wiedergabe von Informationen, insbesondere Nachrichten, beim Rundfunk
bisher nur in der ausgesendeten Reihenfolge möglich. Eine direkte Beeinflussung
des Hörers
ist nicht möglich.
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Eine Erweiterung des digitalen Radios,
das personalisierte Radio, macht es möglich, Multimedia-Objekte mit
Nachrichten im Hintergrund zu übertragen.
Diese Objekte werden lokal im Empfänger gespeichert und dann unabhängig vom
Sender, also „off-line" je nach Benutzerwunsch
abgespielt.
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Der Erfindung stellt sich somit die
Aufgabe, bei einer Übertragung
von Informationen in einem personalisierten digitalen Rundfunksystem
eine hinsichtlich des inhaltlichen Wiedergabeumfangs mehrstufige
Wiedergabe zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird bei dem eingangs
genannten Verfahren zum Bereitstellen von Informationen dadurch
gelöst,
dass die Informationen wenigstens einen Informationsblock und wenigstens
eine dem wenigstens einen Informationsblock zugeordnete Kurzinformation
enthalten und in einer vorgebbaren Abfolge zum Empfangen und/oder
zu einer Wiedergabe bereitgestellt werden. Bei dem eingangs genannten
Verfahren zur Wiedergabe von Informationen wird diese Aufgabe durch
eine zunächst
erfolgende Wiedergabe der Kurzinformationen gelöst.
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Der Vorteil der Erfindung liegt darin,
dass ein hohes Maß an
Vielfalt hinsichtlich eines Wiedergabeablaufes gegeben ist.
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Aus den Unteransprüchen ergeben
sich weitere Vorteile.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Kurzinformation als eine den Inhalt eines zugeordneten Informationsblocks
beschreibende und/oder schlagwortartige Zusammenfassung ausgeführt. Der
Vorteil hierbei ist, dass ein Überblick über die
Informationen möglich
ist. In einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung werden die Informationsblöcke und
die Kurzinformationen abwechselnd bereitgestellt. Dabei kann bevorzugt
ein Informationsblock nach der ihm zugeordneten Kurzinformation
bereitgestellt werden.
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Weiterhin können die Informationsblöcke auch
nacheinanderfolgend bereitgestellt werden und dann die den bereitgestellten
Informationsblöcken zugeordneten
Kurzinformationen bereitgestellt werden. Bevorzugt werden die Kurzinformationen
mit den ihnen jeweils zugeordneten Informationsblöcken in
einem Audioobjekt zum Empfangen bereitgestellt. Mit Vorteil wird
hierbei erreicht, dass die Zuordnung zwischen der Kurzinformation
und dem Informationsblock bei einer unvollständigen Übertragung nicht verloren gehen
kann.
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Besonders bevorzugt sind die Kurzinformation
und der Informationsblock durch eine Verknüpfungsinformation miteinander
verbunden. Auch können
die Kurzinformation und der Informationsblock durch eine Markierung
voneinander separiert sein. Die Markierung kann direkt als dort
existierende Zeitmarkierung oder Triggersignal ausgeführt sein. Ebenso
kann sie aber auch indirekt über
Parameter vorgegeben sein, beispielsweise durch eine Dauer vom Beginn
des Audioobjektes an. Der Vorteil liegt hierbei darin, beide unabhängig voneinander
einfach anzusteuern bzw. wiedergeben zu können. Auch kann so ein durch
ein Fehlen des Informationsblockes oder der Kurzinformation ausgelöster Fehler
in der Zuordnung weitestgehend vermieden werden.
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Auch können ein Informationsblock
und die zugeordnete Kurzinformation jeweils in einem eigenen Audioobjekt übertragen
werden. Bevorzugt wird eine Verknüpfungs- bzw. Zuordnungsinformation
zu jedem Paar aus Informationsblock und Kurzinformation bereitgestellt.
Der Vorteil liegt hierbei darin, dass bei einer möglichen
Störung
nicht gleichzeitig beide Informationen, nämlich die Kurzinformation und
der zugehörige
Informationsblock verloren gehen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit
ein Teil noch empfangen und/oder wiedergegeben werden kann.
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In einer anderen bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung werden alle bei einer Programmsendung bereitzustellenden
Kurzinformationen in einem Audioobjekt bereitgestellt und die zugeordneten
Informationsblöcke
in einem weiteren Audioobjekt zur Wiedergabe und/oder Speicherung
auf einer Empfängerseite
bereitgestellt. Eine Wiedergabe lediglich der Kurzinformationen
ist hierbei sehr einfach durchzuführen. Daraus ergibt sich als
zusätzlicher
Vorteil ein hohes Maß an
Kompatibilität
mit empfängerseitig
einzusetzenden Wiedergabegeräten.
So können
auch Wiedergabegeräte
eingesetzt werden, die die Verknüpfungen
nicht interpretieren und nur allgemein Audioobjekte wiedergeben
können,
wie z. B. MP3-Wiedergabegeräte.
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Auch können die Kurzinformationen
in einem Audioobjekt zusammengefasst sein, und jeder der zugeordneten
Informationsblöcke
kann einzeln in einem Audioobjekt zum Empfang und/oder zur Wiedergabe
ausgesendet werden. Eine Verknüpfung
der Informationen erfolgt über
mitgelieferte Parameter.
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Bei einer Form des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Wiedergabe können
nach der zunächst erfolgenden
Wiedergabe der Kurzinformationen einzelne Informationsblöcke und/oder
alle zugeordneten Informationsblöcke
wiedergegeben werden. Die Wiedergabe kann aber auch nach der Wiedergabe
einzelner oder aller Kurzinformationen beendet werden. Die so empfängerseitig
erreichbare Vielfalt von Wiedergaben ist von Vorteil.
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Ebenso ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung
möglich,
unabhängig
von der zeitlichen Anordnung der Informationsblöcke und der Kurzinformationen
entweder alle Kurzinformationen oder alle Informationsblöcke zumindest
ausschnittsweise wiederzugeben. Die Kurzinformationen und die Informationsblöcke können wenigstens
ausschnittsweise wiedergegeben werden. Bevorzugt erfolgt die wenigstens
ausschnittsweise Wiedergabe nach der zeitlichen Abfolge ihrer Bereitstellung.
Dabei ist es möglich,
die jeweilige Wiedergabe mit unterschiedlichen Wiedergabezeiten
durchzuführen.
Ferner ist es möglich,
die ausschnittsweise Wiedergabe sowohl einer Kurzinformation als
auch eines Informationsblockes abhängig vom jeweiligen Inhalt
zeitlich zu begrenzen. Besonders bevorzugt ist dabei eine ausschnittsweise Wiedergabe
in einer Sprechpause zu beenden. Weiterhin ist es möglich, die
ausschnittsweise Wiedergabe in eine komplette Wiedergabe des jeweiligen
Informationsteils umzuwandeln.
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Noch weiter bevorzugt kann dann nach
einer vollständigen
Wiedergabe des jeweiligen Informationsteils wieder in den Modus
mit ausschnittsweiser Wiedergabe zurückgekehrt werden. Bevorzugt
ist es auch möglich,
aus einer nacheinander folgenden Wiedergabe von Kurzinformationen
in eine Wiedergabe von den zugeordneten Informationsblöcken zu wechseln.
Dabei kann bei einer Wiedergabe einer Kurzinformation am Ende der
Kurzinformation etwa auf eine Wiedergabe des zugeordneten Informationsblockes
gesprungen werden.
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Ebenso ist auch ein Wechsel von einer
Wiedergabe eines Informationsblockes zur Wiedergabe einer Kurzinformation
möglich.
Es ist aber auch weiterhin möglich,
vor einer Beendigung der Wiedergabe einer Kurzinformation zu einer
Wiedergabe des zugeordneten Informationsblockes zu wechseln. Auch
dabei kann nach einer vollständigen
Wiedergabe etwa eines Informationsblockes wieder in den zuvor benutzten
Wiedergabemodus zurückgekehrt
werden.
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Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Kurzinformationen
nur bei vorhandenen Informationsblöcken abzuspielen. Auch ist
es vorgesehen, die Kurzinformationen lediglich von bestimmten Themenbereichen
wiederzugeben.
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Das digitale Rundfunksystem kann
nach dem Digital Audio Broadcasting Standard (DAB), dem Digital
Radio Mondiale (DRM), entsprechend dem Satellite-Based Digital Audio
Radio Services (SDARS), nach der In-Band On Channel Digital Broadcast
Technology (IBOC) oder etwa dem Digital Video Broadcast Terrestrial
TV (DVB-T) arbeiten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
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1 eine
grob vereinfachende schematische Darstellung zur Bereitstellung
von Informationen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
und
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2 eine
schematische Darstellung in Form eines Flussdiagramms des erfindungsgemäßen Wiedergabeverfahrens.
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Nach 1A werden
bei einer Ausführung des
erfindungsmäßen Verfahrens
eine Kurzinformation 1, die eine kurze schlagzeilenartige
Zusammenfassung eines Informationsblockes 2 wiedergibt,
gemeinsam mit dem Informationsblock 2 als Audioobjekt 3 in
einem vorzugsweise nach dem digitalen Audio Broadcasting Standard
(DAB) arbeitenden Rundfunksystem zum Empfang und/oder zur Wiedergabe bereitgestellt.
Es kann dabei, wie in 1B gezeigt, zwischen
der Kurzinformation 1 und dem Informationsblock 2 eine
als Zeitmarke oder als Triggersignal ausgeführte Markierung 4 vorgesehen
sein.
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Gemäß 1C werden jeweils eine Kurznachricht 1 und
ein Informationsblock 2 als getrennte Audioobjekte 5, 6 sendeseitig
zur Ausstrahlung bereitgestellt.
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Nach 1D werden
in dem digitalen Rundfunksystem mehrere Kurznachrichten 1 bis
zu einer Anzahl n (11 ......1n ) in einem Audioobjekt 7 sendeseitig
zur Verfügung
gestellt. Die den n Kurzinformationen 11 ......1n zugeordneten n Informationsblöcke 21 ...2n werden
jeweils als eigenständiges
Audioobjekt 81 ...8n zur Übertragung
bereitgestellt.
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Die Kurzinformationen und die Informationsblöcke werden
dabei sendeseitig direkt in einer der in der 1A-1D vereinfacht
dargestellten Formen ausgestrahlt oder digital auf einem Speichermedium gespeichert.
Das Speichermedium kann ein fest installierbarer Speicher, z. B.
ein Schreib-Lese-Speicher
(RAM), oder ein austauschbarer Datenträger wie eine Multi-Media-Karte (MMC) sein.
Zusätzlich können Verknüpfungsinformationen
auf der Senderseite bereitgestellt werden, etwa durch ID3 Zeichen oder
als Multimedia-Objekt-Übertragungs-Protokoll-Parameter
(MOT-Parameter), Objektnamen oder Dateien. Das Speichermedium kann
dann von einem Teilnehmer des digitalen Rundfunks zu einer Wiedergabe
benutzt werden.
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Sofern zu einer Kurzinformation oder
zu einem Informationsblock die jeweils entsprechenden Informationsteile
nicht bereitgestellt werden, kann stattdessen eine, ein derartiges
Fehlen eines Informationsteiles anzeigende, akustische Signalisierung vorgesehen
sein. Die akustische Signalisierung kann z. B. als Ton, Melodie
oder sogar als Sprachfolge wie etwa „keine Kurzinformation vorhanden" ausgeführt sein.
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Die in der 1B angedeutete Markierung kann von dem
Beginn des Audioobjektes an zeitlich beabstandet immer in dem gleichen
zeitlichen Abstand vorgenommen werden. Dabei wird der zeitliche Abstand
der Markierung von dem Beginn des Audioobjektes der längsten bereitzustellenden
bzw. zu übertragenden
Kurzinformation angepasst. Die Markierungen können vorzugsweise auch zeitlich
dynamisch vorgesehen werden. In diesem Fall werden die Markierungen
direkt jeweils am Ende der Kurzinformationen, also zeitlich vom
Beginn des Audioobjektes an gesehen zu unterschiedlichen, der jeweiligen zeitlichen
Dauer der Kurzinformationen entsprechenden, Zeitpunkten im Audioobjekt
eingestellt. Zusätzlich
können
Verknüpfungsinformationen
senderseitig bereitgestellt werden.
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Bei der Wiedergabe oder Speicherung
der von einer Sendeeinrichtung erhaltenen Informationen kann gemäß 2 vorgegangen werden. Dabei werden
Kurzinformationen 1 und Informationsblöcke 2 umfassende Informationen
zur Wiedergabe abgearbeitet. Durch den Pfeil a angedeutet, werden dabei die in den Audioobjekten 31 beziehungsweise 32 enthaltenen
Kurzinformationen 11 , 12 nacheinander wiedergegeben. Sofern
dabei von einem Benutzer bei der Wiedergabe einer Kurzinformation 12 auf die Wiedergabe eines der entsprechenden
Kurzinformation zugeordneten Informationsblockes gewechselt werden
soll, wird der Wiedergabemodus zunächst unterbrochen. Dann wird,
wie durch Pfeil b angedeutet, nach
der Wiedergabe der Kurzinformation 12 auf
eine vollständige
Wiedergabe des zugeordneten Informationsblockes 22 gesprungen.
Nach Beendigung der Wiedergabe des Blockes 22 wird
gemäß dem Pfeil c wieder in den zuvor verlassenen
Wiedergabemodus zurück
gewechselt. Nun kann eine Wiedergabe weiterer Kurzinformationen
erfolgen. Nach der Wiedergabe der Kurzinformation 14 und 15 kann entsprechend Pfeil d in ein Audioobjekt 33 zurückgesprungen werden,
um den darin enthaltenen Informationsblock 23 wiederzugeben.
Nach der Wiedergabe des Informationsblockes 23 werden
sukzessive, wie in der 2 durch
die Pfeile e und f angedeutet, weitere Informationsblöcke 24 und 25 in
Audioobjekten 34 beziehungsweise 35 wiedergegeben.
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Erfindungsgemäß kann bei der in der 2 dargestellten Informationsstruktur
eine Wiedergabe auch in einem so genannten Abtast-(Scan)-Modus erfolgen.
In diesem Wiedergabemodus wird ein gewisser Ausschnitt aller nacheinander
von einer Sendeeinrichtung bereitgestellten Informationsobjekte wiedergegeben.
Ein solcher Ausschnitt von typischerweise bis zu etwa 10 Sekunden
Dauer wird beginnend mit der Kurzinformation 11 , über den
Informationsblock 21 des ersten
Audioobjektes 31 und weiter über eine
Wiedergabe des Audioobjektes 32 in
der Reihenfolge der Kurzinformation 12 und
des Informationsblocks 22 bis hin
zum Informationsblock 25 des Au dioobjektes 35 durchgeführt. Bei Audioobjekten, die
keine Kurzinformation enthalten, wie Audioobjekt 33 nach 2, wird über den Abtast-Modus eine der Kurzinformation
entsprechende Schnellinformation durch ein kurzes Wiedergeben der
ersten Sekunden des Informationsblockes 23 gegeben.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
die in vielfacher Art und Weise abgeändert werden können. So
kann bei dem Wiedergabemodus, bei dem alle Informationsteile nacheinander
ausschnittsweise wiedergegeben und/oder abgespielt werden, auch
eine variable Gestaltung der Ausschnittslänge durchgeführt werden.
Wird etwa die Kurzinformation 11 gemäß 2 ausschnittsweise wiedergegeben,
so kann das zeitliche Fenster zur ausschnittsweisen Wiedergabe dadurch
begrenzt werden, dass der Ausschnitt beendet wird, wenn keine signifikante
Information wiedergegeben wird. Im einfachsten Falle ist dieses
dann der Fall, wenn eine bei einer Audiowiedergabe vorliegende Sprechpause
vorliegt. Ein Wechsel beim Scan-Modus von einem Informationsteil
zum nächsten
könnte
auch durch ein Abspielen einer Hintergrundmusik veranlasst werden.
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Ferner ist es möglich, aus dem ausschnittsweisen
Wiedergabemodus in eine vollständige
Wiedergabeart von Informationsteilen zu wechseln. Dies geschieht
etwa dadurch, dass bei der Wiedergabe der Kurzinformation 12 in 2,
von einem Benutzer aktiv eingeleitet, der zugeordnete Informationsblock 22 vollständig wiedergegeben wird. Es
ist jedoch auch denkbar, bei der Wiedergabe der Kurzinformation 12 auf die Wiedergabe der Kurzinformation 14 unter Verzicht auf eine Wiedergabe
der zeitlich dazwischen liegenden Informationsteile 22 , 23 zu
springen und den ausschnittsweisen Wiedergabemodus fortzusetzen
oder aber auch die angewählte
Kurzinformation 14 in voller Länge wiederzugeben.
Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung die Wechsel zwischen
unterschiedlichen Arten der Wiedergabe in jede Richtung erfolgen
können.
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Bei dem ausschnittsweisen Wiedergabemodus
ist es unerheblich, ob die wiederzugebenden Informationsteile in
der ordungsgemäßen Reihenfolge, d.
h. im ständigen
Wechsel von Kurzinformation und Informationsblock vorhanden sind,
oder ob in einigen der entsprechend der 2 bereitgestellten Audioobjekte entweder
der Informationsblock oder die Kurzinformation fehlen.
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Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen,
etwa eine Zusammenfassung von Informationsteilen nach gewissen Themen
und Gebieten vorzunehmen. So können
etwa Sportnachrichten enthaltende Informationsteile entweder als
solche gekennzeichnet in der normalen Sende- und Bereitstellungsfolge übertragen
werden oder in einer Gruppe nacheinander übertragen werden. In beiden
Fällen
ist es dann über
eine gezielte Wiedergabe möglich,
nur die unter dem Sachgebiet „Sportnachrichten" zusammengefassten Informationen
wiederzugeben. Dies kann erfindungsgemäß dadurch geschehen, dass in
den Kurzinformationen und/oder Informationsblöcken der zu einem Sachgebiet
zusammengefassten Informationsteile gewisse Steuersignale oder – parameter
enthalten sind, über
die dann eine Zuordnung zu einer Gruppe und eine Wiedergabe in einer
gewünschten zeitlichen
Abfolge initiiert werden kann.
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Ferner sieht die Erfindung vor, ein
individuelles Wiedergabeprofil zu erstellen. In einem solchen Profil
könnten
Wechsel zwischen unterschiedlichen Wiedergabearten etwa von einem
Benutzer fest vorgegeben werden. Des Weiteren könnte darin auch festgelegt
werden, bei einer unterbrochenen Wiedergabe noch nicht wiedergegebene
Informationsteile anzusteuern und mit einem oder mehreren Arten
der Wiedergabe wiederzugeben.
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Schließlich und endlich versteht
sich, dass die geschilderten Merkmale auch in anderen als den dargestellten
Kombinationen miteinander verwendbar sind.