DE4422235A1 - Rundfunkempfänger - Google Patents
RundfunkempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger, insbesondere
Autoradio, mit einem digitalen Speicher für empfangene
Audiosignale, die durch eine Bedieneingabe aus dem Speicher
ausgelesen und wiedergegeben werden können.
Es sind Rundfunkempfänger nach der Gattung des
Hauptanspruchs bekanntgeworden (DE 29 10 073 C2,
DE 41 18 970 A1), die in Abwesenheit des Benutzers
Verkehrsmeldungen empfangen und speichern, um sie für einen
späteren Zeitpunkt, beispielsweise dem Fahrtantritt, zur
Verfügung zu halten. Der Benutzer kann dann vor Fahrtantritt
die Nachrichten abhören und sich auf gegebenenfalls
vorliegende Verkehrsbehinderungen einstellen. Auch bei
eingeschaltetem Rundfunkempfänger, also bei einem Autoradio
meistens während der Fahrt, kann aus verschiedenen Gründen
eine wiederholte Wiedergabe gewünscht werden, beispielsweise
weil eine Durchsage nicht richtig verstanden worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Rundfunkempfänger, insbesondere ein Autoradio, derart
auszubilden, daß empfangene Meldungen oder Durchsagen
wiederholt wiedergegeben werden können, wobei in erster
Linie wegen der Verkehrssicherheit eine einfache Bedienung
gewährleistet sein soll.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
empfangenen Audiosignale mindestens in einen Teilbereich
(Vorspeicherbereich) des Speichers derart eingeschrieben
werden, daß zuvor gespeicherte Audiosignale überschrieben
werden, um die Kapazität des Speichers bzw. des Teilbereichs
des Speichers für die zuletzt empfangenen Audiosignale zu
nutzen. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß eine
Bedieneingabe eine Wiedergabe mindestens der zuletzt
empfangenen Signale bewirkt. Es kann im Rahmen der Erfindung
auch automatisch oder durch ein empfangenes Signal eine
Wiedergabe bewirkt werden.
Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger hat den Vorteil, daß
beispielsweise durch einen einfachen Tastendruck die zuletzt
empfangenen Audiosignale nochmals wiedergegeben werden
können. Dieses kann unmittelbar nach dem Hören der
Originalwiedergabe oder später erfolgen. So ist es
beispielsweise möglich, eine Verkehrsmeldung mit unbekannten
Ortsnamen und Umleitungsempfehlungen erst nach Erreichen
eines Parkplatz es in Ruhe abzuhören und sich anhand eines
Autoatlasses zu orientieren. Obwohl die Vorteile der
Erfindung bei einem Autoradio besonders groß sind, kann auch
bei einem stationär benutzten Rundfunkempfänger eine
wiederholte Wiedergabe nützlich sein, um beispielsweise in
einer Rundfunksendung angegebene Adressen oder
Telefonnummern in Ruhe aufschreiben zu können.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der
Speicher außer einem Vorspeicherbereich mindestens einen
weiteren Teilbereich (Meldungsbereich) umfaßt, daß eine
andere Bedieneingabe eine Übertragung der im
Vorspeicherbereich gespeicherten Audiosignale in den
Meldungsbereich bewirkt und daß durch die Bedieneingabe der
Inhalt des Meldungsbereichs ausgelesen und wiedergegeben
wird. Hierdurch kann eine Meldung bis zu einer gewünschten
Wiedergabe gespeichert werden und gleichzeitig der jeweils
letzte Zeitabschnitt des laufenden Programms gespeichert
werden. Dabei kann der Vorspeicherbereich eine Kapazität von
einigen Sekunden aufweisen, nämlich eine Zeit, die ein
Benutzer zur Erkennung braucht, ob eine spätere Wiedergabe
der jeweils empfangenen Meldung erforderlich ist. Damit wird
eine zu späte Aufzeichnung vermieden, die leicht möglich
ist, wenn der Benutzer erst im Laufe einer Meldung erkennt,
daß eine Speicherung von Interesse ist.
Diese Weiterbildung ist besonders vorteilhaft, wenn ferner
eine Speicherung der seit der anderen Bedieneingabe
empfangenen Audiosignale im Meldungsbereich erfolgt. Dadurch
können Meldungen unter Berücksichtigung der Reaktionszeit
bis zur die Aufzeichnung startenden Eingabe gespeichert
werden.
Bei dieser Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die
Speicherung der empfangenen Audiosignale im Meldungsbereich
durch eine weitere Bedieneingabe beendet werden kann. Dieses
hat den Vorteil, daß nur ein interessierender Teil der
empfangenen Audiosignale gespeichert zu werden braucht,
wodurch gegebenenfalls Speicherplatz für weitere
Audiosignale bzw. Meldungen frei bleibt.
Diese Weiterbildung kann auch derart ausgebildet sein, daß
mehrere Meldungen, die jeweils aus Audiosignalen aus dem
Vorspeicherbereich und den danach empfangenen Audiosignalen
bestehen, im Meldungsbereich speicherbar sind.
Eine Bedienungserleichterung bei der Wiedergabe kann dadurch
erzielt werden, daß ferner Adressen der Anfänge der im
Meldungsbereich gespeicherten Meldungen speicherbar sind und
daß zum Auslesen und Wiedergeben durch eine geeignete
Bedieneingabe jeweils eine der Adressen aufrufbar ist. Die
gespeicherten Adressen dienen dabei als Marken für die
Anfänge der Meldungen, so daß bei dieser Ausgestaltung
beispielsweise durch Tasten "vorwärts" und "rückwärts" von
einer jeweils wiedergegebenen Meldung zum Anfang einer der
folgenden oder einer der zurückliegenden Meldungen
gesprungen werden kann.
Für den Fall, daß eine der Meldungen über längere Zeit
gespeichert werden soll, kann ferner bei dieser
Weiterbildung vorgesehen sein, daß mindestens eine Meldung
durch eine weitere Bedieneingabe gegen Überschreiben
sperrbar ist.
Trotz aller Bedienungserleichterungen kann es vorkommen, daß
die Audiosignale über einen wesentlich längeren Zeitraum
aufgezeichnet werden, als eigentlich von Interesse ist. Das
Auffinden bzw. alleinige Wiedergeben von interessierenden
Nachrichten kann bei einer anderen Weiterbildung der
Erfindung dadurch erleichtert werden, daß Mittel zum Setzen
von Marken (Adressen im Speicher) vorgesehen sind, die einen
Abschnitt der Audiosignale kennzeichnen, der nach einer
späteren Bedieneingabe ausgelesen und wiedergegeben werden
soll.
Zum Empfang und Speichern von Verkehrsfunkmeldungen kann der
erfindungsgemäße Rundfunkempfänger derart ausgebildet sein,
daß das Einschreiben der empfangenen Audiosignale durch ein
empfangenes Kennsignal, insbesondere
Durchsagekennungssignal, gestartet wird und vorzugsweise daß
das Einschreiben der empfangenen Audiosignale durch ein
weiteres empfangenes Kennsignal, insbesondere
Durchsagekennungssignal, beendet wird.
Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers ist
jedoch auch unabhängig von Verkehrsfunkmeldungen nützlich,
wobei es bei einer vorteilhaften Ausführungsform wählbar
ist, ob ein Einschreiben abhängig oder unabhängig von dem
Durchsagekennungssignal erfolgt.
Bei Autoradios, die zum Empfang von Verkehrsmeldungen
eingerichtet sind, ist häufig eine automatische Steuerung
der Wiedergabe der empfangenen Audiosignale durch das
Durchsagekennungssignal vorgesehen, das heißt, die
Lautstärke der wiedergegebenen Audiosignale ist wesentlich
reduziert, wenn keine Verkehrsmeldung erfolgt. Bei diesen
Rundfunkempfängern kann vorgesehen sein, daß ein vom
Durchsagekennungssignal abhängiges Einschreiben dann
erfolgt, wenn eine automatische Steuerung der direkten
Wiedergabe der empfangenen Audiosignale durch das
Durchsagekennungssignal eingeschaltet ist.
Eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Rundfunkempfängers besteht darin, daß die gespeicherten
Audiosignale wiederholt auslesbar und wiedergebbar sind,
wobei der Anfang der ausgelesenen Audiosignale verschiebbar
ist. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, einen
interessierenden Abschnitt der gespeicherten Audiosignale zu
suchen und wiederzugeben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Rundfunkempfängers besteht darin, daß der Speicher ein
Schreib/Lese-Speicher ist, der von einem Mikrocomputer
steuerbar ist, daß Eingängen des Mikrocomputers Signale von
einer Eingabeeinheit die zu speichernden Audiosignale und
die aus dem Speicher ausgelesenen Audiosignale zuführbar
sind und daß Ausgänge des Mikrocomputers mit
Adresseneingängen und mit einem Steuereingang des
Schreib/Lese-Speichers sowie mit einem Umschalter verbunden
sind, der einem Ausgang entweder die aus dem Speicher
ausgelesenen oder die jeweils empfangenen Audiosignale
zuführt. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß einem
weiteren Eingang des Mikrocomputers Ausgangssignale eines
Verkehrsfunkdecoders zuführbar sind.
Eine Weiterbildung dieser vorteilhaften Ausgestaltung
besteht darin, daß die empfangenen Audiosignale über einen
Analog/Digital-Wandler und über eine Torschaltung einem
Eingang des Schreib/Lese-Speichers zuführbar sind, wobei ein
Steuereingang der Torschaltung mit einem weiteren Ausgang
des Mikrocomputers verbunden ist. Dadurch ist gewährleistet,
daß jeweils der Anfang einer auf die Durchsagekennung hin
empfangenen Meldung vom Mikrocomputer erkannt wird und daß
das Einschreiben der Audiosignale erst zu diesem Zeitpunkt
beginnt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein
Bedienelement vorgesehen ist, mit welchem das Auslesen und
Wiedergeben der gespeicherten Audiosignale angehalten und an
einer zuvor wiedergegebenen Stelle fortgesetzt wird. Dadurch
kann ein Teil der Meldung, der nicht verstanden wurde, durch
einen einfachen Tastendruck wiederholt werden. Durch
mehrmaliges Drücken kann man sich in einer Art Suchlauf
vorwärts und rückwärts durch den Speicher bewegen.
Im Bedarfsfall kann bei dem erfindungsgemäßen
Rundfunkempfänger vorgesehen sein, daß jedem
Meldungsspeicher ein Vorspeicher zugeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild von Teilen eines
erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers, deren
Erläuterung zum Verständnis der Erfindung
erforderlich sind und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des digitalen
Speichers.
Der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung werden die
Audiosignale bei 1 von einem nicht dargestellten
Empfangsteil zugeführt, über einen Umschalter 2 geleitet und
können einem Ausgang 3 entnommen werden. An den Ausgang 3
sind in an sich bekannter Weise Schaltungsanordnungen zur
Wiedergabe und Lautsprecher anschließbar. Während des
normalen Empfangs steht der Umschalter 2 in der
dargestellten Stellung. Ein Verkehrsfunkdecoder 4 decodiert
unter anderem ein Durchsagekennungssignal, das einem ersten
Eingang El eines Mikrocomputers 5 zugeführt wird. Die
empfangenen Audiosignale werden ferner einem
Analog/Digital-Wandler 6 zugeleitet, von dessen Ausgang die
digitalen Audiosignale über eine Torschaltung 7 einem
Schreib/Lese-Speicher 8 zuführbar sind. Ein Steuereingang
der Torschaltung 7 ist mit einem Ausgang A1 des
Mikrocomputers 5 verbunden. Der Ausgang der Torschaltung 7
ist an einen Ein/Ausgabe-Port EA1 angeschlossen. Ausgänge A3
und A5 des Mikrocomputers 5 dienen zur Zuführung von
Adressen zum Schreib/Lese-Speicher 8 und zum Umschalten
zwischen dem Schreib- und dem Lesemodus.
Ein Ausgang des Schreib/Lese-Speichers 8 ist mit einem
Eingang E3 des Mikrocomputers 5 und einem Eingang eines
Digital/Analog-Wandlers 9 verbunden, dessen Ausgang an den
Umschalter 2 angeschlossen ist. Der Umschalter 2 ist über
einen Ausgang A4 des Mikrocomputers 5 steuerbar. Eine
Eingabeeinheit 10 ist an einen weiteren Eingang E2 des
Mikrocomputers angeschlossen.
Sofern vom Verkehrsfunkdecoder 4 kein Kennsignal an den
Eingang E1 des Mikrocomputers geliefert wird, werden keine
Daten in den Speicher eingeschrieben. Der Umschalter 2
befindet sich dann in der oberen Stellung. Wird nun vom
Verkehrsfunkdecoder ein decodiertes Durchsagekennungssignal
an den Eingang E1 geliefert, so wird über den Ausgang A1 die
Torschaltung freigegeben. Der Ein/Ausgabe-Port EA1 befindet
sich im Eingabemodus (Tristate). Der Eingang E3 sowie die
Ausgänge A2 und A4 bleiben unverändert.
Die Adressierung des Schreib/Lese-Speichers 8 ist bei dem
Ausführungsbeispiel derart realisiert, daß die in Fig. 2
angedeutete Aufteilung des Schreib/Lese-Speichers erfolgt.
Für die folgende Beschreibung wird von einer derartigen
Aufteilung ausgegangen. Ein Adressenbereich von AP0 bis APn
bildet einen Vorspeicherbereich V, während jeweils durch
einen Adressenraum AM0 . . . AMn ein Meldungsbereich für
mehrere Meldungen M1 bis Mn gebildet wird.
Die nach dem Durchsagekennungssignal empfangenen
Audiosignale (Verkehrsfunkmeldungen) werden nun beginnend
bei der Adresse AP0 fortlaufend bis zur Adresse APn
eingeschrieben. APn ist die höchste Adresse des
Vorspeicherbereichs. Sie ist so gewählt, daß beispielsweise
vier Sekunden Audiosignale speicherbar sind. Wird diese
obere Grenze erreicht und ist über die Eingabeeinheit 10
noch keine Anweisung zur gezielten Speicherung von
Verkehrsfunkmeldungen erfolgt, so werden die weiteren
Verkehrsfunkmeldungen wieder beginnend mit der Adresse AP0
fortlaufend abgelegt. Gleichzeitig wird ein Zeiger P_APi in
der Kontrolleinheit erzeugt, der immer auf die letzte
beschriebene Speicheradresse zeigt. Dadurch sind in dem
Vorspeicherbereich immer die letzten vier Sekunden der
Verkehrsfunkmeldung enthalten, sofern diese überhaupt länger
als vier Sekunden ist.
Wird über die Eingabeeinheit 10 eine weitere Speicherung
eingeleitet, so wird zunächst geprüft, ob eine vollständige
Voraufzeichnung vorliegt. Trifft diese zu, so werden die
weiteren Verkehrsfunkmeldungen beginnend mit der Adresse
AM0 + APn + 1 in den Meldungsbereich eingeschrieben. Anderenfalls
werden die Daten ab der Adresse AM0 + APi + 1 abgelegt. Der
untere hierdurch nicht belegte Meldungsbereich entspricht
genau der Größe der vorhandenen Voraufzeichnung. In diesen
Teil wird die Voraufzeichnung übertragen. Dieser
Übertragungs- bzw. Kopiervorgang kann während der nun
laufenden Aufzeichnung oder zu einem beliebigen anderen
Zeitpunkt ausgeführt werden. Spätestens jedoch beim
Einschreiben einer neuen Voraufzeichnung müssen die alten
Daten gesichert, das heißt in den Meldungsbereich übertragen
sein.
Erfolgt über die Eingabeeinheit 10 ein
Aufzeichnungsstoppsignal, so wird das fortlaufende
Einschreiben in den Meldungsbereich unterbrochen und die
weiteren Daten werden in der zuvor beschriebenen Weise in
den Vorspeicherbereich eingeschrieben. Gleichzeitig wird ein
Zeiger P2_AMi generiert, welcher auf den letzten
Meldungsspeicherplatz +1 der abgespeicherten ersten Meldung
M1 zeigt.
Erfolgt nun mittels der Eingabeeinheit eine weitere
Speicheranweisung, so wird entsprechend der ersten
vorgegangen, wobei die Speicheradressen für den
Meldungsbereich mittels P2_AMi berechnet werden.
Beim Kopiervorgang wird über A2 (Fig. 1) eine Datenübernahme
in den Digital/Analog-Wandler verhindert. Über A1 wird die
Torschaltung 7 gesperrt. Die Adressierung wird mit A3
realisiert, während das Lesen der Daten über E3 und die
Ausgabe über EA1 erfolgen.
Zum späteren Auslesen des Speicherinhaltes wird über den
Ausgang A4 des Mikrocomputers 5 der Umschalter 2 in die
untere Stellung geschaltet. Über den Ausgang A5 wird der
Schreib/Lese-Speicher 8 in den Lesemodus geschaltet. Die
Adressen werden wie beim Schreiben über A3 zugeführt. Über
den Ausgang A1 wird die Torschaltung gesperrt. Ein am
Ausgang A2 anstehendes Signal dient zur Übernahme der am
Ausgang des Schreib/Lese-Speichers 8 anstehenden Daten in
den Digital/Analog-Wandler 9.
Die Eingabeeinheit 10 umfaßt eine Taste 11 zur Einleitung
des Speichervorgangs und eine Taste 12 zur Wiedergabe der
gespeicherten Signale. Ferner sind Tasten 13, 14
(vorwärts/rückwärts) vorgesehen, um aus den gesamten
gespeicherten Signalen einen interessierenden Zeitabschnitt
auszuwählen. Im Falle von mehreren gespeicherten Meldungen,
deren Anfänge durch ihre Adressen gekennzeichnet sind, kann
somit eine interessierende Meldung durch Springen von Anfang
zu Anfang ausgewählt werden.
Claims (19)
1. Rundfunkempfänger, insbesondere Autoradio, mit einem
digitalen Speicher für empfangene Audiosignale, die durch
eine Bedieneingabe aus dem Speicher ausgelesen und
wiedergegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die
empfangenen Audiosignale mindestens in einen Teilbereich
(Vorspeicherbereich) des Speichers (8) derart eingeschrieben
werden, daß zuvor gespeicherte Audiosignale überschrieben
werden, um die Kapazität des Speichers (8) bzw. des
Teilbereichs (V) des Speichers (8) für die zuletzt
empfangenen Audiosignale zu nutzen.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bedieneingabe eine Wiedergabe
mindestens der zuletzt empfangenen Signale bewirkt.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (8) außer einem
Vorspeicherbereich (V) mindestens einen weiteren Teilbereich
(Meldungsbereich) (M) umfaßt, daß eine andere Bedieneingabe
eine Übertragung der im Vorspeicherbereich (V) gespeicherten
Audiosignale in den Meldungsbereich (M) bewirkt und daß
durch die Bedieneingabe der Inhalt des Meldungsbereichs (M)
ausgelesen und wiedergegeben wird.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine Speicherung der seit der
anderen Bedieneingabe empfangenen Audiosignale im
Meldungsbereich (M) erfolgt.
5. Rundfunkempfänger nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherung der empfangenen
Audiosignale im Meldungsbereich (M) durch eine weitere
Bedieneingabe beendet werden kann.
6. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meldungen, die jeweils
aus Audiosignalen aus dem Vorspeicherbereich (V) und den
danach empfangenen Audiosignalen bestehen, im
Meldungsbereich (M) speicherbar sind.
7. Rundfunkempfänger nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner Adressen der Anfänge der im
Meldungsbereich (M) gespeicherten Meldungen speicherbar sind
und daß zum Auslesen und Wiedergeben durch eine geeignete
Bedieneingabe jeweils eine der Adressen aufrufbar ist.
8. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Meldung durch
eine weitere Bedieneingabe gegen Überschreiben sperrbar ist.
9. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Setzen von
Marken (Adressen im Speicher) vorgesehen sind, die einen
Abschnitt der Audiosignale kennzeichnen, der nach einer
späteren Bedieneingabe ausgelesen und wiedergegeben werden
soll.
10. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschreiben der
empfangenen Audiosignale durch ein empfangenes Kennsignal,
insbesondere Durchsagekennungssignal, gestartet wird.
11. Rundfunkempfänger nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einschreiben der empfangenen
Audiosignale durch ein weiteres empfangenes Kennsignal,
insbesondere Durchsagekennungssignal, beendet wird.
12. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß es wählbar ist, ob ein
Einschreiben abhängig oder unabhängig von dem
Durchsagekennungssignal erfolgt.
13. Rundfunkempfänger nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vom Durchsagekennungssignal
abhängiges Einschreiben dann erfolgt, wenn eine automatische
Steuerung der direkten Wiedergabe der empfangenen
Audiosignale durch das Durchsagekennungssignal eingeschaltet
ist.
14. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten
Audiosignale wiederholt auslesbar und wiedergebbar sind,
wobei der Anfang der ausgelesenen Audiosignale verschiebbar
ist.
15. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein
Schreib/Lese-Speicher (8) ist, der von einem Mikrocomputer
(5) steuerbar ist, daß Eingängen des Mikrocomputers (5)
Signale von einer Eingabeeinheit (10) die zu speichernden
Audiosignale und die aus dem Speicher (8) ausgelesenen
Audiosignale zuführbar sind und daß Ausgänge des
Mikrocomputers (5) mit Adresseneingängen und mit einem
Steuereingang des Schreib/Lese-Speichers (8) sowie mit einem
Umschalter (2) verbunden sind, der einem Ausgang entweder
die aus dem Schreib/Lese-Speicher 8) ausgelesenen oder die
jeweils empfangenen Audiosignale zuführt.
16. Rundfunkempfänger nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß einem weiteren Eingang des
Mikrocomputers (5) Ausgangssignale eines
Verkehrsfunkdecoders (4) zuführbar sind.
17. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Audiosignale
über einen Analog/Digital-Wandler (6) und über eine
Torschaltung (7) einem Eingang des Schreib/Lese-Speichers
(8) zuführbar sind, wobei ein Steuereingang der Torschaltung
(7) mit einem weiteren Ausgang des Mikrocomputers (5)
verbunden ist.
18. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bedienelement
vorgesehen ist, mit welchem das Auslesen und Wiedergeben der
gespeicherten Audiosignale angehalten und an einer zuvor
wiedergegebenen Stelle fortgesetzt wird.
19. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 3 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meldungsspeicher ein
Vorspeicher zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422235 DE4422235B4 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Rundfunkempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422235 DE4422235B4 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Rundfunkempfänger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4422235A1 true DE4422235A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4422235B4 DE4422235B4 (de) | 2007-06-14 |
Family
ID=6521475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944422235 Expired - Lifetime DE4422235B4 (de) | 1994-06-24 | 1994-06-24 | Rundfunkempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4422235B4 (de) | 2007-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |