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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfeuchten eines Feuchtwischers,
mit einem flächigen
Halter, an dessen Unterseite ein Wischbezug angeordnet ist, mit
einer als Auspressvorrichtung ausgebildeten, eine Auspresswalze
sowie ein Gegenlager aufweisenden Entfeuchtungseinrichtung, wobei die
Auspresswalze und das Gegenlager zwischen sich einen Durchtrittsspalt
für den
Halter und den Wischbezug bilden und derart eingerichtet und angeordnet
sind, dass sie den Halter zusammen mit dem Wischbezug zwischen sich
zum Entfeuchten des Wischbezugs zusammendrücken können.
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Aus
der
DE 39 13 698 A1 ist
eine Breitpresse zum Entwässern
eines auf einer Halterplatte aufgespannten Nasswischbezugs bekannt.
Dort bilden die an einem Rahmen angeschlossene Abpresswalze und
zwei darüber
mit Abstand angeordnete Andrückrollen
einen räumlich
festen Abpresskanal. Um Wischgeräte
in unterschiedlichen Abmessungen entwässern zu können, ist vorgesehen, die Position
der Andrückrollen
entsprechend zu verändern,
wozu die Befestigungsmittel der Andrückrollen lösbar gestaltet sind. Dies erfordert
jedoch in der Regel den Einsatz von Werkzeug und gestaltet sich
im übrigen
so aufwendig, dass eine Anpassung lediglich bei einem Wechsel des
Wischgerätes
gerechtfertigt erscheint.
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Bei
der aus der
EP 0 609
187 A1 bekannten Vorrichtung drückt dagegen die jeweilige Andruckrolle
den Feuchtwischer über
je einen federbelasteten Hebel gegen die Auspresswalze. Dadurch
ist es auf einfachere Weise möglich,
die Auspresskraft und damit die gewünschte Restfeuchte des Feuchtwischers einzustellen;
nachteilig ist jedoch, dass hierfür zwei separate Hebelvorrichtungen
notwendig sind, was nicht nur technisch aufwendiger ist, sondern
darüber hinaus
die getrennte Einstellung an beiden Hebeln in jeweils gleichem Maße erforderlich
macht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, dass der Entfeuchtungsgrad des Feuchtwischers
auf einfache Weise reproduzierbar eingestellt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Auspresswalze
und/oder das Gegenlager gegeneinander über ein einziges Einstellglied
von Hand oder angetrieben verstellbar und auf wählbare Abstandswerte definiert
fest einstellbar sind.
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Der
durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin,
dass auf einfache und reproduzierbare Weise wählbare Entfeuchtungswerte vorgegeben
werden können,
wobei darüber
hinaus die Möglichkeit
besteht, durch entsprechende Skalierung des Einstellglieds dies
auch beim Einsatz von in der Dicke unterschiedlichen Feuchtwischern
durchführen
zu können.
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Zum
Bewegen des Halters sowie des Wischbezugs durch die Entfeuchtungseinrichtung
hindurch kann in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ein
Antrieb vorgesehen sein, der an der Auspresswalze und/oder dem Gegenlager
angreifen oder auch unabhängig
arbeiten kann.
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Weiter
ist vorgesehen, dass die Auspresswalze zur Anlage am Wischbezug
eingerichtet ist und sich über
die gesamte Breite des Wischbezugs erstreckt, und dass das Gegenlager
aus zwei axial zueinander ausgerichteten Druckelementen besteht, die
axial zwischen sich eine Lücke
bilden. Somit können
auch Feuchtwischer durch die Vorrichtung geführt werden, die einen an dem
Halter befestigten Stiel aufweisen, wobei der Stiel durch die von
den beiden Druckelementen gebildete Lücke hindurchläuft.
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Weiter
ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass die Auspresswalze
sowie die Gegenlager von Rollen gebildet sind, die mittels Gleit-
oder Kugellager drehbar auf Lagerwellen gelagert sind. Dann besteht
des weiteren die Möglichkeit,
dass der Antrieb als auf die Auspresswalze und/oder das Gegenlager
wirkender Drehantrieb ausgebildet ist, wodurch auf zusätzliche
Antriebsmittel verzichtet werden kann.
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Um
das Auftreten höherer
Kräfte
beim Durchlauf des Feuchtwischers durch die Entfeuchtungseinrichtung
zu vermeiden, wenn beispielsweise grobe Teile am Wischbezug haften
sollten, die eine vorstehende Verdickung bilden, kann die Auspresswalze
und/oder das Gegenlager aus ihrer eingestellten gegenseitigen Abstandslage
zur Vergrößerung des
Durchtrittspalts gegen ein Federelement verstellbar sein.
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In
einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Lagerwelle der Auspresswalze in Richtung zum Gegenlager
verschiebbar geführt
und exzent risch in einem dreh- und feststellbaren, als Kurvenscheibe
ausgebildeten und einem festen Lagerbock anliegenden Exzenter angeordnet
ist. Durch Drehung des Exzenters wird die Lagerwelle in ihrer Führung zum
Gegenlager hin oder von diesem weg verstellt, wodurch sich eine
Beeinflussung der gegenseitigen Abstandslage allein durch Drehen
des Exzenters erreichen lässt.
Die Lagerwelle kann dazu in Langlöchern von jeweils endseitig
angeordneten Lagerplatten verschiebbar geführt sein. In alternativer Ausgestaltung
kann die Lagerwelle jedoch auch in verschiebbar geführten Nutensteinen
gelagert sein.
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Um
die Einstellung des Abstandes zwischen der Auspresswalze und dem
Gegenlager auf einfache Weise vornehmen zu können, ist koaxial zur Lagerwelle
der Auspresswalze ein Drehknopf zur Einstellung der Breite des Durchtrittspalts
drehfest an dem Exzenter angeschlossen. Dieser Drehknopf kann mit
einer entsprechenden Beschriftung bzw. Skalierung versehen sein, über die
eine einfache und reproduzierbare Einstellung des Entfeuchtungsgrades
möglich
ist.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist die Auspresswalze an einem gelenkig gelagerten
Andruckhebel angeordnet, der über
ein mit einem Drehknopf versehenes Einstellglied in seiner Schwenklage
verstellbar ist. Auch hier kann der Drehknopf wieder mit einer vergleichbaren
Skalierung versehen sein.
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Das
Einstellglied ist hierbei vorteilhafterweise zumindest in einem
Teilbereich als Gewindestange ausgebildet und in einer Gewindebohrung
eines an der Vorrichtung feststehenden Lagerelements geführt.
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Der
Andruckhebel ist zweckmäßigerweise als
zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen einem Ende die Auspresswalze
und an dessen anderem Ende das Einstellglied gelenkig angeschlossen
ist.
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Bei
einer dritten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dagegen
die Auspresswalze zur Verstellung des Durchtrittspaltes über ein
elektromechanisches Stellglied verstellbar. Hierdurch eröffnen sich
weitere Möglichkeiten,
insbesondere kann durch geeignete Maßnahmen sogar eine vollautomatische Anpassung
beispielsweise auch an unterschiedlich dicke Feuchtwischer vorgenommen
werden.
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Zunächst empfiehlt
es sich, dass das elektromechanische Stellglied im Hinblick auf
die bei der Vorrichtung ohnehin vorgesehene elektrische Betriebsweise
elektromotorisch oder elektromagnetisch angetrieben oder aber als
Memory-Metall mit Rückstellfeder
ausgebildet ist. Bei einem elektromagnetischen Antrieb kann es unter
Umständen
erforderlich werden, geeignete Sperrklinken vorzusehen, die die elektromagnetisch
gewählte
Einstellung fixieren.
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Vorteilhafterweise
kann des weiteren ein Kraftsensor zur Ermittlung der Andruckkraft
der Auspresswalze vorgesehen sein, dessen Messwert auf einer Anzeige
dargestellt werden kann. Zusätzlich oder
alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass dieser Messwert
unmittelbar zur Betätigung
des elektromechanischen Stellgliedes dient. Auch hierbei kann aus
der ermittelten Kraft über
eine geeignete Umrechnung auf den Feuchtegrad geschlossen werden,
so dass auf diese Weise letztlich eine Regelung auf feste Werte
des Feuchtegrads möglich
ist.
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Der
Kraftsensor kann beispielsweise von einem am Federelement oder am
Hebel angeordneten Dehnungsmessstreifen gebildet sein.
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Ebenso
besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass
der Kraftsensor von einem am Lager der Auspresswalze oder des Gegenlagers
angeordneten piezoelektrischen Element gebildet ist.
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In
weiterer Fortbildung der Erfindung kann die Vorrichtung auch ein
Speicherelement aufweisen, das zur Ablage sowie zum Abrufen bevorzugter
Abstandswerte vorgesehen ist. In diesem Speicher können darüber hinaus
auch Tabellen abgelegt sein, die eine Zuordnung von gemessener Andruckkraft
zur gewünschten
Restfeuchte erlauben.
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Schließlich besteht
noch die Möglichkeit,
unmittelbar einen Sensor zur Ermittlung der Restfeuchte des Wischbezuges
vorzusehen. Dies kann durch übliche
Feuchtesensoren erfolgen; denkbar sind jedoch auch andere Messverfahren
wie beispielsweise eine Leitfähigkeitsmessung über die
Länge des Wischbezuges.
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Im
folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Entfeuchten eines
Feuchtwischers zusammen mit einem Feuchtwischer zur Verwendung mit
der Vorrichtung als Ausführungsbeispiel,
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2 eine
vergrößerte Teilansicht
der Vorrichtung nach 1 von vorne zusammen mit dem Feuchtwischer,
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3 eine
Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1 bei Betrieb
der Vorrichtung zum Be- und Entfeuchten des Feuchtwischers,
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4 eine schematisierte Detaildarstellung der
Entfeuchtungseinrichtung, in der Teilfigur a) in Seitenansicht und
in der Teilfigur b) im Querschnitt und
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5 eine
alternative Ausführungsform
in einer der 4a entsprechenden Darstellung.
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In 1 ist
als Ausführungsbeispiel
schematisch eine manuell betriebene Vorrichtung 104 zum Befeuchten
eines Feuchtwischers 101 dargestellt. Der Feuchtwischer 101 besitzt
einen an einem Stiel 118 befestigten Halter 102 zum
Halten eines Wischbezugs 103. Der Wischbezug 103 ist
flexibel und saugfähig,
so dass er zum Reinigen insbesondere von Böden mit einer Reinigungsflüssigkeit
angefeuchtet werden kann.
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Zum
Befeuchten wird der Feuchtwischer 101 in Pfeilrichtung
durch die Vorrichtung 104 durch eine Führung 113 geführt, die
einzelne Führungselemente in
Form von waagrecht angeordneten Blechen aufweist. Die Führung 113 führt dabei
den Halter 102 in waagrechter Position entlang einer waagrechten
Bewegungsbahn über
eine Düse 112 hinweg.
Die Düse 112 ist über eine
Flüssigkeitsleitung 11 mit
einer Pumpe 108 verbunden, die unten am Boden eines Behälters 105 angeordnet
ist, der die Basis der Vorrichtung 104 bildet. In dem Behälter 105 befindet
sich eine Reinigungsflüssigkeit 106,
die von der Pumpe 108 über
ein Eingangsfilter 107 angesaugt und durch die Leitung 11 zur
Düse 112 gepumpt
werden kann. Durch die Düse 112 kann
die Flüssigkeit 106 von
unten gegen den Wischbezug 103 des Feuchtwischers 101 gespritzt
werden.
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In
der Führung 113 ist
ein Sensor 114 beispielsweise in Form eines Schalters vorgesehen,
der die Anwesenheit des Halters 102 in der Führung 113 erfasst.
Sobald der Halter 102 in die Führung 113 eingeführt und
dies von dem Sensor 114 erfasst worden ist, steuert eine
nicht dargestellte Steuerung die Pumpe 108 an, so dass
die Flüssigkeit 106 durch
die Düse 112 nach
oben gespritzt wird. Gleichzeitig wird eine motorisch angetriebene
Antriebsrolle 110 angesteuert, die unterhalb der Bewegungsbahn
angeordnet ist. Auf der der Antriebsrolle 110 gegenüberliegenden
Seite der Bewegungsbahn sind zwei Gegenrollen 109 angeordnet,
die koaxial zueinander angeordnet sind und um eine Drehachse drehbar
sind, die parallel zur Drehachse der Antriebsrolle 110 ist.
Der Halter 102 kann so zusammen mit dem Wischbezug 103 zwischen
der Antriebsrolle 110 und den Gegenrollen 109 hindurch
gezogen werden.
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Der
Abstand zwischen der Antriebsrolle 110 und den Gegenrollen 109 ist
so bemessen, dass der Halter 102 mit dem Wischbezug 103 in
Reibschluss mit den Rollen 109, 110 steht, so
dass er erfasst und angetrieben werden kann.
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Die
Antriebsrolle 110 erstreckt sich über die gesamte Breite des
Wischbezugs 103 senkrecht zur Antriebsrichtung, so dass
sie über
die gesamte Breite unten an dem Wischbezug 103 anliegt.
Die beiden Gegenrollen 109 sind jeweils so angeordnet,
dass sie über
den Rändern
des Halters 102 und des Wischbezugs 103 in Breitenausdehnung
des Halters 102 angeordnet sind und zwischen sich einen
Zwischenraum offen lassen. Der Zwischenraum zwischen den Rollen 109 dient
zum Hindurchführen
des Stiels 118 des Feuchtwischers.
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In 2 ist
der obere Teil der Vorrichtung 104 zusammen mit dem unteren
Teil des Feuchtwischers 101 von vorn dargestellt. In dieser
Darstellung ist zu sehen, dass die Gegenrollen 109 jeweils
aus zwei zueinander konzentrisch angeordneten Zylinderabschnitten 119, 120 bestehen,
die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die kleineren Zylinderabschnitte 119 sind
jeweils innen und die größeren Zylinderabschnitte 120 jeweils
außen
angeordnet. Dies hat zur Folge, dass der Spalt zwischen der Antriebsrolle 110 und
den größeren Zylinderabschnitten 120 außen geringer
ist als zwischen der Antriebsrolle 110 und den kleineren
Zylinderabschnitten 119. Die Antriebsrolle 110 ist
zum Antrieb in Drehrichtung weiterhin mit einem Motor 116 verbunden.
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Weiterhin
ist in 2 zu sehen, dass der Wischbezug 103 in
Bewegungsrichtung breiter als der Halter 102 ist und an
den Seiten des Halters 102 übersteht. Die an beiden Seiten überstehenden
Ränder
des Wischbezugs 103 bilden dabei ein Polster für den Halter 102,
das auch als Schutz gegen eine Beschädigung anderer Gegenstände wie
insbesondere von Möbeln
durch den Halter 102 dient. Da der Halter 102 zum
Auspressen des Wischbezugs 103 Kraft übertragen können muss, ist der Halter 102 vorzugsweise
aus einem steifen Material wie beispielsweise einem Metall, so dass
der Halter 102 durchaus andere Gegenstände bei einer Berührung beschädigen könnte. Aus
diesem Grund ist ein überstehender, polsternder
Wischbezug 103 als Schutz besonders vorteilhaft.
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Um
auch die überstehenden
Teile des Wischbezugs 103 auspressen zu können, sind
die kleineren Zylinderabschnitte 119 innen so bemessen, dass
sie den Halter 102 zusammen mit dem darunter liegenden
Teil des Wischbezugs 103 auf der Antriebsrolle 110 auspressen
können,
und sind die größeren Zylinderabschnitte 120 so
bemessen, dass sie die seitlich über
den Halter 102 überstehenden
Ränder
des Wischbezugs 103 auf der Antriebsrolle 110 auspressen
können.
Dazu ist die Höhe
der größeren Zylinderabschnitte 120 in
Achsrichtung wenigstens gleich der Breite des überstehenden Randes des Wischbezugs 103 und
ist der Durchmesser der größeren Zylinderabschnitte 120 zusammen
mit dem Abstand der Achsen für
die Gegenrollen 109 und der Antriebsrolle 110 so
gewählt,
dass der überstehende Rand
des Wischbezugs 103 dazwischen zusammengedrückt werden
kann.
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Bei
den innen angeordneten kleineren Zylinderabschnitten 119 ist
nur erforderlich, dass sie auf dem Halter 102 aufliegen
und ihn gegen die Antriebsrolle 110 pressen können, um
den vom Halter 102 bedeckten Teil des Wischbezugs 103 auspressen
zu können.
Zwischen den beiden kleineren Zylinderabschnitten 119 besteht
eine Unterbrechung bzw. ein Spalt zum Hindurchführen des Stiels 118.
Je enger der Spalt ist, desto schwieriger wird das Hindurchführen des
Stiels 118. Umgekehrt erhöht sich mit zunehmend enger
werdendem Spalt die Fläche,
mit der die kleineren Zylinderabschnitte 119 auf den Halter 102 drücken, und
verringern sich so die Biegemomente, die auf den Halter 102 wirken.
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Die
beiden aneinander grenzenden Zylinderabschnitte 119, 120 sind
koaxial zueinander auf einer gemeinsamen Welle gelagert, wobei sich
beide Zylinderabschnitte 119, 120 unabhängig voneinander
drehen können.
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Durch
den über
die gesamte Breite wirkenden Druck der Antriebsrolle 110 wird
der Wischbezug 103 wieder zum Teil entfeuchtet bzw. es
wird Flüssigkeit
aus dem Wischbezug 103 herausgedrückt. Die herausgedrückte Flüssigkeit 106 läuft auf
einen Zwischenboden 117 und von dort durch ein Schmutzfilter 115 zurück in den
Behälter 105.
Beim Hindurchführen des
Feuchtwischers 101 durch die Führung 113, wie es
in 3 dargestellt ist, wird somit der Wischbezug 103 von
unten mit der Reinigungsflüssigkeit 106 bespritzt,
so dass der Wischbezug 103 befeuchtet und darin befindlicher
Schmutz ausge spült
werden kann, und anschließend
wieder zum Teil entfeuchtet, so dass er auf der rechten Seite der
Vorrichtung 104 mit einer definierten Feuchte austritt.
Dies bewirkt, dass der Wischbezug 103 beim Reinigen nicht
tropft. Die Steuerung erfasst dabei auch, wann der Halter 102 den
Sensor 114 wieder freigibt bzw. wann das hintere Ende des
Halters 102 den Sensor 114 passiert hat und steuert
dann die Pumpe 108 und die Antriebsrolle 110 noch
eine bestimmte Zeitdauer an, bis der Halter 102 vollständig durch
die Rollen 109, 110 hindurch gezogen worden ist.
Die Ansteuerung der Pumpe 108 kann dabei auch vor der Ansteuerung
der Rollen 109, 110 beendet werden.
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Um
den Entfeuchtungsgrad des Feuchtwischers auf einfache Weise reproduzierbar
einstellen zu können,
ist die Auspresswalze 110 gegen das Gegenlager 109 über ein
einziges Einstellglied 124 von Hand verstellbar und auf
wählbare
Abstandswerte definiert fest einstellbar. Somit lassen sich auf
einfache und reproduzierbare Weise wählbare Entfeuchtungswerte vorgeben,
wobei in einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise durch
entsprechende Skalierung des Einstellglieds 124 dies auch beim
Einsatz von in der Dicke unterschiedlichen Feuchtwischern 101 möglich ist.
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Um
das Auftreten höherer
Kräfte
beim Durchlauf des Feuchtwischers 101 durch die Entfeuchtungseinrichtung
zu vermeiden, wenn beispielsweise grobe Teile am Wischbezug 103 haften
sollten, die eine vorstehende Verdickung bilden, ist die Auspresswalze 110 aus
ihrer eingestellten gegenseitigen Abstandslage zur Vergrößerung des
Durchtrittspalts gegen ein Federelement 125 verstellbar.
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In
dem Ausführungsbeispiel
nach 4 ist die Lagerwelle der Auspresswalze 110 in
Richtung zum Gegenlager 109 verschiebbar geführt und
exzentrisch in einem dreh- und feststellbaren, als Kurvenscheibe
ausgebildeten und einem festen Lagerbock 126 anliegenden
Exzenter 127 angeordnet. Durch Drehung des Exzenters 127 wird
die Lagerwelle in ihrer Führung
zum Gegenlager 109 hin oder von diesem weg verstellt, wodurch
sich eine Beeinflussung der gegenseitigen Abstandslage allein durch Drehen
des Exzenters 127 erreichen lässt. Die Lagerwelle ist dazu
in Langlöchern 128 von
jeweils endseitig angeordneten Lagerplatten 129 verschiebbar geführt. In
einer alternativen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausgestaltung
kann die Lagerwelle jedoch auch in verschiebbar geführten Nutensteinen gelagert
sein.
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Um
die Einstellung des Abstandes zwischen der Auspresswalze 110 und
dem Gegenlager 109 auf einfache Weise vornehmen zu können, ist
koaxial zur Lagerwelle der Auspresswalze 110 ein das Einstellglied 124 bildender
Drehknopf zur Einstellung der Breite des Durchtrittspalts drehfest
an dem Exzenter 127 angeschlossen: Dieser Drehknopf kann
mit einer entsprechenden Beschriftung bzw. Skalierung versehen sein, über die
eine einfache und reproduzierbare Einstellung des Entfeuchtungsgrades
möglich
ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach 5 ist die Auspresswalze 110 an einem
gelenkig gelagerten Andruckhebel 130 angeordnet, der über das
wiederum mit einem Drehknopf versehene Einstellglied 124 verstellbar
ist. Auch hier kann der Drehknopf wieder mit einer vergleichbaren
Skalierung versehen sein.
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Das
Einstellglied 124 weist hierbei zumindest in einem Teilbereich
eine Gewindestange 131 auf, die in einer Gewindebohrung
eines an der Vorrichtung feststehenden Lagerelements 132 geführt ist.
Der Andruckhebel 130 ist hierbei als zweiarmiger Hebel
ausgebildet, an dessen einem Ende die Auspresswalze 110 und
an dessen anderem Ende das Einstellglied 124 gelenkig angeschlossen
ist.
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Die
Verstellung der Auspresswalze 110 zur Veränderung
des Durchtrittspaltes kann aber auch über ein elektromechanisches
Stellglied erfolgen. Hierdurch eröffnen sich weitere Möglichkeiten,
wobei durch geeignete Maßnahmen
sogar eine vollautomatische Anpassung der Vorrichtung beispielsweise auch
an unterschiedlich dicke Feuchtwischer 101 vorgenommen
werden kann.
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Das
elektromechanische Stellglied wird im Hinblick auf die bei der Vorrichtung
ohnehin vorgesehene elektrische Betriebsweise elektromotorisch oder
elektromagnetisch angetrieben. Es kann aber auch als Memory-Metall
mit Rückstellfeder
ausgebildet sein. Bei einem elektromagnetischen Antrieb kann es
unter Umständen
erforderlich werden, geeignete Sperrklinken vorzusehen, die die
elektromagnetisch gewählte
Einstellung fixieren.
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Zur
Ermittlung der Andruckkraft der Auspresswalze 110 ist dann
ein Kraftsensor vorgesehen, dessen Messwert auf einer Anzeige dargestellt
werden kann. Dieser Messwert kann aber auch unmittelbar zur Betätigung des
elektromechanischen Stellgliedes dienen. Neben der Möglichkeit
einer selbsttätigen
Anpassung der Vorrichtung an unterschiedlich dicke Feuchtwischer 101 kann
auch hierbei aus der ermittelten Kraft über eine geeignete Umrechnung auf
den Feuchtegrad geschlossen werden. Auf diese Weise ist letztlich
sogar eine Regelung auf feste Werte des Feuchtegrads möglich.
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Der
Kraftsensor kann in gängiger
Weise von einem am Federelement oder am Hebel angeordneten Dehnungsmessstreifen
oder von einem am Lager der Auspresswalze oder des Gegenlagers angeordneten
piezoelektrischen Element gebildet sein.
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In
in der Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestellter Weise kann
die Vorrichtung auch ein Speicherelement aufweisen, das die Ablage
sowie das Abrufen bevorzugter Abstandswerte erlaubt. In diesem Speicher
können
darüber
hinaus auch Tabellen abgelegt sein, die eine Zuordnung von gemessener Andruckkraft
zur gewünschten
Restfeuchte ermöglichen.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Bestimmung der Restfeuchte des Wischbezugs 103 ergibt
sich durch Verwendung eines Sensors. Dieser kann entweder als üblicher
Feuchtesensor ausgebildet sein; denkbar sind jedoch auch andere
Messverfahren wie beispielsweise eine Leitfähigkeitsmessung über die Länge des
Wischbezuges 103.