DE2245616B2 - Vorrichtung zum Einrollen von Teigstucken - Google Patents
Vorrichtung zum Einrollen von TeigstuckenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schlußgerechten Einrollen von Teigstücken zur Herstellung
längsgeritzter Kleinbrote oder Brötchen in einem großen Gewichtsbereich, bezogen auf verschiedene
Chargen, bestehend aus mindestens einer mit einem Teigabstreifelement versehenen drehbar gelagerten
Walze, einem bewegbaren die Teigstücke tragenden Transportband, nachfolgend parallel zur Walzenachse
schwenkbar gelagerten Einrollklappen und mindestens einem weiteren nachgeordneten Einrollorgan.
Bei den z. Z. auf dem Markt befindlichen Maschinen
zur vollautomatischen Herstellung von Kleinbroten, wie beispielsweise Brötchen, Knüppel od. dgl, ist es b5
erforderlich, den zu bearbeitenden Teig in gewissen Grenzen den zur Verfügung stehenden Maschinen
anzupassen. Hierdurch entstehen im Betrieb immer
wieder Störungen, da sich die erforderlichen Bedingungen nicht konstant einhalten lassen, wie beispielsweise
die Luftfeuchtigkeit im Raum der Backstube, weiche die Klebfähigkeit des zu verarbeitenden Teiges stark
beeinflußt
Ein weiteres Problem besteht bei der vollautomatischen Herstellung von KJeinbroten darin, daß es für den
Backprozeß von entscheidender Bedeutung ist, die Teigteile schlußgerecht auf die Backherdfläche abzulegen. Die Ablage der Teigteile von den sogenannten
Brötchenstraßen auf die Gärgutträger zur Beschickung der Backöfen erfolgt vollautomatisch, so daß bereits
hier dafür gesorgt werden muß, daß die Ablage schlußgerecht erfolgt Damit aber ist es erforderlich, den
Einrollvorgang der Teigteile innerhalb der Brötchenstraße in exakter und gleichbleibender Weise durchzuführen.
Elemente zur Durchführung des aus verschiedenen Arbeitsschritten bestehenden Einrollvorganges sind
bereits seit langem bekannt, jedoch arbeiten diese nicht mit der erforderlichen Genauigkeit und wirken darüber
hinaus nicht in der Weise zusammen, das kleinste und größte zur Bearbeitung gelangende Teigteile exakt und
gleichbleibend eingerollt werden. So sind beispielsweise seit langem Walzen zum plattwalzen der Teigteile
bekannt an deren Umfang eine Schaberleiste zum Ablösen der Teigteile von der Walze vorgesehen ist Bei
den bisher bekannten Walzen dieser Art sind die Abstreifkanten der Schaberleisten derartig am Umfang
der Walze angebracht, daß die Teigteile dann, wenn die Konsistenz und die Klebfähigkeit des Teiges es zulassen,
an der Walze bis über den Wirkungsbereich derselben hinaus kleben bleiben und erst nach Durchlaufen eines
Winkelbereiches von etwa 50 bis 60° von der Walze gelöst werden. Bei Verwendung eines gleichbleibenden
Teiges und bei Einhaltung bestimmter Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise die Luftfeuchtigkeit des
umgebenden Raumes, arbeitet eine derartige Walzenanordnung relativ genau. Ändern sich jedoch die
aufgeführten Bedingungen, so verändert sich auch die Klebfähigkeit des Teiges und damit die Haftfähigkeit an
der Walze. Damit aber erreicht die Vorderkante des Teigstückes das der Walze nachfolgend angeordnete
Einschlagorgan zu unterschiedlichen Zeiten, so daß der gesamte Einrollvorgang, bezogen auf die einzelnen
Teigteile, nicht mehr konstant vor sich geht
Es sind auch bereits Einschlagelemente in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, die beispielsweise als elastische Schürzen ausgebildet sind.
Eine solche Vorrichtung geht beispielsweise aus der DE-PS 12 65 082 hervor. In einem mittleren Gewichtsbereich der Teigstücke von etwa 50 Gramm bestehen
hinsichtlich der als Einschlagorgan verwendeten elastischen Rollschürze keine Probleme. Die Elastizität der
Schürze wird für diese mittleren Gewichtsbereiche ausgelegt und gelangen beispielsweise Teigstücke in
einem Gewichtsbereich von 10 bis 20 Gramm zur Verarbeitung, so kann die Elastizität der Schürze zu
klein ausgebildet sein, so daß die Haftfähigkeit der Teigstücke auf dem Transportband nicht ausreichend
ist, um ein Ausschwenken der Schürze und damit ein Anheben der Teigstücke zu erreichen. Die Teigstücke
bleiben somit vor der Schürze liegen und es ergibt sich vor dem Einschlagorgan ein Stau an Teigstücken.
Gelangen dagegen Teigstücke mit einem relativ großen Gewicht zur Verarbeitung, so kann die Elastizität der
Schürze zu groß sein, um noch eine genügende Kraft zum Anheben der Vorderkante der Teigstücke zu
bewirken. Anstatt angehoben zu werden bewirkt daher die bekannte elastische Rollschürze ein Plattdrücken
(kr Teigteile.
Es sind auch bereits sogenannte Umleghaken verwendet worden, die schwingend an Querachsen
befestigt sind und in den Weg des dem Haken zugeführten Teigstückes eingreifen. Diese Umleghaken
bestehen dabei aus einem einheitlichen Stück, so daß die meist unregelmäßige Vorderkante des Teigstückes nur
an einigen Punkten angreifen kann und deshalb das Umlegen unregelmäßig bewirkt und schädliche Spannungen
im Teigstück verursacht. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man gemäß der DT-PS 4 19 565 eine
Vielzahl hakenförmig umgebogener Platten verwendet, die auf die Breite des Teigstückes verteilt zwischen
einstellbaren Anschlagleisten schwingen können. Diese hakenförmig umgebogenen Enden der Platten können
unabhängig voneinander das Teigstück ergreifen und umschlagen, so daß ein Einrollen des Teigstückes
erfolgt, gleichgültig wie dessen Vorderkante verläuft
Solche Umlegorgane arbeiten dann, wenn das Teigstück
die vorgeschaltete Walze zum Plattwalzen glatt verläßt, relativ genau, wenn die Dimensionierung, d.h. die
Größe und das Gewicht der Platten in richtiger Relation zum mittleren Gewicht der zur Verarbeitung gelangenden
Teigstücke steht Eine solche Vorrichtung ist jedoch weitgehend abhängig von der Konsistenz und der
Größe der zur Verarbeitung gelangenden Teigstücke. Wenn die Teigstücke nämlich an der Walze eine gewisse
Zeitlang haften bleiben, was praktisch häufig vorkommt, da auch die Bemehlung, falls eine solche vorgenommen
wird, nicht gleichbleibend ist, arbeitet die gesamte Teigformmaschine ungenau, da der Einrollvorgang
bereits durch die Walze eingeleitet wurde, so daß die hakenförmig umgebogenen Enden einen bereits angehobenen
Teil des Teigstückes erfassen. Am Ende des Einrollvorganges weist ein solches Teigstück eine
andere Winkellage des Schlusses auf, als die vorher oder nachfolgend bearbeiteten Teigstücke. Zur Vermeidung
des Haftenbleibens ist es in solchen Fällen erforderlich, eine kontinuierliche Bemehlung des Teigstückes und/
oder der Walzenoberfläche durchzuführen.
Auch bei der Verwendung von schwenkbar gelagerten Platten als Einrollorgan gemäß der DE-PS 4 19 565
bestehen ähnliche Probleme wie bei den elastischen Schürzen, gemäß der DE-PS 12 65 082, wenn Teigstücke
mit einem extrem niedrigen Gewicht verarbeitet werden sollen. Sind nämlich die Gewichte der
Teigstücke in Relation zur Dimensionierung der Platten zu klein, so besteht auch hier die Gefahr, daß die
Teigstücke vor der Klappe liegen bleiben, so daß sich ein Stau an Teigstücken bildet
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Plattwalzen und Einrollet, von
Teigstücken vorzuschlagen, bei der der Einrollvorgang unabhängig von der Konsistenz des Teiges und von dem
Gewicht der einzelnen Teigstücke vollautomatisch, gleichbleibend und exakt erfolgt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß bei der eingangs aufgeführten
Vorrichtung das Teigabstreifelement in Form eines in Achsrichtung aufgeschnittenen federelastischen Zylinders
ausgebildet ist und seine Abstreifkante ca. 10 mm oberhalb des untersten Punktes der Walze angeordnet
ist so daß die Abstreifkante im Entspannungsbereich des Teigstückes liegt, und daß die nachfolgende
Einrollklappe in bekannter Weise eine abgewinkelte Vorderkante aufweist, die auf dem als Gegenfläche
ausgebildeten Transportband aufliegt und in einem solchen Abstand zur Walze angeordnet ist, daß die
Vorderkante des Teigstückes bereits erfaßt wird, während es npch im Schubbereich der Walze liegt und
daß das weitere nachgeordnete EinroHorgan als Drucktisch ausgebildet und so angeordnet ist, daß das
von den Einrollklappen hochgezogene Teigstück von der Vorderkante des Drucktisches unmittelbar hinter
der Klappenkante erfaßt wird.
ίο Die Einrollklappen der Vorrichtung nach der
Erfindung sind vorteilhaft streifenförmig ausgebildet und voneinander unabhängig schwenkbar und bei
Abwesenheit eines Teigstückes auf dem Transportband schleifend angeordnet Dadurch können Teigstücke, die
zu unterschiedlichen Zeiten die Einrollklappen erreichen unabhängig von diesen erfaßt werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die Klappen bei Abwesenheit eines Teigstückes auf dem Transportband
schleifen, wird erreicht daß Teigstücke der unterschiedlichsten Größenverhältnisse in jedem Falle erfaßt
angehoben und dem nachfolgenden EinroHorgan zugeführt werden.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Einrollklappen auf einer Achse angeordnet welche sich sowohl
r< horizontal als auch davon unabhängig vertikal verstellen
läßt Mit diesen Justiermöglichkeiten läßt sich die Vorrichtung nach der Erfindung allen Betriebsbedingungen
in einfacher Weise anpassen.
Jede Einrollklappe weist an ihrer Drehachse ein
Jede Einrollklappe weist an ihrer Drehachse ein
ω Anschlagelement auf, welches die Einrollklappen unter
einem Winkel zwischen 15 und 30° zur Vertikalen in Bewegungsrichtung des Transportbandes hält
Mit dieser Maßnahme nach der Erfindung wird erreicht, daß die Einrollklappen, welche nach der
J5 Abgabe eines Teigstückes aus ihrer ausgeschwenkten
Position zurückschwingen, keine Pendelbewegungen ausführen, so daß sie das jeweils nächstfolgende
Teigstück an der Vorderkante exakt erfaßt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Die
Zeichnung gibt einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Efindung wieder, weiche sowohl als Baustein in
einer sogenannten Brötchenstraße, als auch als getrennte Einrichtung zum Plattwalzen und Einrollen von
Teigstücken verwendet werden kann.
Gegenüber einer Walze 1 welche um eine Achse 8 drehbar gelagert ist, befindet sich zum Zusammenwirken
mit dieser eine Gegenfläche, welche als endloses Transportband 9 ausgebildet ist und mit Hilfe einer
Spannvorrichtung 24 gespannt werden kann. Ein Teigabstreifelement 2, welches parallel zur Achse 8 der
Walze 1 angeordnet ist, besteht aus einem federelastischen Zylinder, der in seiner Längsachse aufgeschnitten
und durch die Abstreifkanten 3 und 4 begrenzt ist Diese
5J Abstreifkanten 3 und 4 sind auf der Oberfläche der
Walze 1 durch die federelastische Wirkung des Zylinders schleifend angeordnet, so daß ein ausreichender
Druck auf die Oberfläche der Walze 1 erzielt wird. Die Abstreifkanten 3 und 4 sind dabei entsprechend
«) ihrer Zuordnung zur Oberfläche der Walze 1 tangential
ausgerichtet, so daß eine einwandfreie Ablösung des Teiges von der Walzenoberfläche erzielt wird. Die
Normale 6, welche auf der gedachten Verbindungslinie der Abstreifkanten 3 und 4 senkrecht steht, bildet mit
br> der Vertikalen 7 einen Winkel λ, welcher etwa 22°
beträgt. Die Abstreifkante 3 des Teigabstreifelementes 2 wird hierdurch derartig dem Walzenumfang der
Walze 1 zugeordnet, daß der Wirkungsbereich zum
Auswalzen der Teigstücke d. h. der wirksame Walzenumfang
auf ein Minimum begrenzt wird. Die Abstreifkante 3 ist dabei ca. 10 mm oberhalb des
untersten Punktes der Walze angeordnet, so daß die Abstreifkante im Entspannungsbereich des Teigstückes
liegt. Parallel zur Achse 8 der Walze 1 ist eine Achse 10 vertikal- und höhenverstellbar angeordnet, auf der
Einrollklappen 5 schwenkbar gelagert sind. Die Achse 10 und damit die einzelnen Einrollklappen 5 sind der
Walze 1 unmittelbar nachfolgend in einem kleinstmögli- ι ο chen Abstand zu dieser angeordnet, so daß der
Einroilvorgang der Teigstücke, die den Raum zwischen der Walze 1 und der bewegbaren Gegenfläche 9
verlassen, bereits dann eingeleitet wird, wenn die Flächenteile der Teigstücke sich noch im Wirkungsbe- !5
reich der Walze 1 befinden.
Jeder Einrollklappe 5 ist auf der Achse 10 ein Anschlagelement 11 zugeordnet, so daß der Ausschlag
der Einrollklappen 5 zur Vertikalen auf einen Winkel β begrenzt wird, der etwa zwischen 15 und 30° liegt. Die >o
Begrenzung des Ausschlages der Einrollklappen 5 in Richtung zur Horizontalen erfolgt durch das abgerundete
Flächenteil 13 des nachfolgenden als Drucktisch ausgebildeten Einrollorgans 12. Die obere Begrenzungslage der Einrollklappen 5 ist durch die gestrichelt 2»
gezeichnete Klappe 5' dargestellt. Die Achse 10 ist an ihren Enden in einem Blechelement 25 gelagert und
kann in einem Langloch 26, welches in dem Blechelement 25 vorgesehen ist, horizontal verschoben werden.
Durch nicht näher dargestellte Schraubverbindungen ist «>
die Achse 10 mit dem Blechelement 25 fest verbunden. Das Blechelement 25 ist seinerseits an einem höhenverstellbaren
Halteelement 27 befestigt, dessen Höhenverstellung mittels eines Handgriffes 28 erfolgt. Das
Halteelement 27 ist mittels Schraubverbindungen 29 r> und 30 mit einem Gehäuse 31 verstellbar verbunden,
welches gleichzeitig die Halte- und Verstelleinrichtung des Drucktisches 12 trägt. Der Drucktisch 12 ist als eine
an den Einlauf- und Auslaufseiten der Teigstücke mit abgerundeten Flächenteilen 13 und 14 versehene ·">
Rollfläche 15 ausgebildet und die Einlauf- und Auslaufseiten sind voneinander unabhängig höhenverstellbar,
so daß der wirksame Rollweg für die Teigstücke verändert werden kann. Die Höhenverstellung erfolgt
über gelenkig gelagerte längen veränderbare Teleskopschraubspindeln
16 und 17, welche an ihren oberen Enden bei 32 bzw. 33 jeweils mit einer drehbar
gelagerten Scheibe 18 bzw. 19 exzentrisch und gelenkig verbunden sind. Die Teleskopschraubspindeln 16 und 17
sind in ihrer Länge veränderbar und mittels ihrer ">n gelenkig ausgebildeten Lagerungen 32 und 34 bzw. 33
und 35 wird eine Lageveränderung des Drucktisches 12 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
ermöglicht Durch eine unterschiedliche Längenänderung der Teleskopschraubspindeln 16 und 17 läßt sich
aber auch der wirksame Rollweg der Rollfläche 15 des
Drucktisches 12 verändern, in dem beispielsweise die Teleskopschraubspindel 17 verkürzt wird, so daß das
hinterste abgerundete Flächenteil 14 einen größeren Abstand zum Transportband 9 aufweist, als das vordere f">
abgerundete Flächenteil 13. Die wirksame Rollfläche 15 kann dabei in an sich bekannter Weise mit einem
Filztuch beschichtet sein. Zur Beschichtung eignet sich
auch beispielsweise Teflon.
Die Scheiben 18 bzw. 19 sind um ihre Achsen 36 bzw. 37 drehbar gelagert und lassen sich jeweils mit einer
Schneckenwelle 20 bzw. 21 betätigen.
Die einzelnen Arbeitsorgane, wie die Walze 1, die Einrollklappen 5 und der Drucktisch 12 sind derartig
einander zugeordnet, daß ihre Wirkungsbereiche sich auch bei den kleinsten zur Verarbeitung gelangenden
Teigstücke überlappen. Damit steht noch das kleinste zu verarbeitende Teigstück vor dem Verlassen des einen
Wirkungsbereiches, beispielsweise der Walze 1, bereits unter dem Einfluß des Wirkungsbereiches des nachfolgenden
Elementes, nämlich in diesem Falle der Einrollklappen 5. Eine entsprechende Relation gilt somit
für die Einrollklappen 5 und dem nachfolgenden Drucktisch 12. Damit wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß während des gesamten Arbeitsablaufes jedes Teigstück mindestens unter dem Einfluß eines
Arbeitselementes steht und sich nicht selbst überlassen ist. Damit wird der gesamte Arbeitsablauf unabhängig
von der Teigbeschaffenheit, der Größe der Teigstücke und anderer Einflußgrößen, wie beispielsweise die
Raumfeuchtigkeit und Raumtemperatur, die sich besonders auf die Beschaffenheit der Teigstücke auswirkt
Dadurch, daß der Wirkungsbereich der Walze 1 auf ein Minimum reduziert wird, indem nämlich die Abstreifkante
3 möglichst weit in Richtung des kleinsten Abstandes zwischen der Walze 1 und ihrer Gegenfläche
geführt wird, erreicht man, daß die plattgewalzten Teigflächen eines Teigstückes sich nicht mehr von dem
Transportband abheben. Die Teigstücke bleiben somit flach liegen und stehen solange unter dem Einfluß der
Walze 1, bis die Vorderkanten der Teigstücke durch die Einrollklappen 5 genügend angehoben sind. Dadurch
wird sichergestellt, daß die Teigstücke von den Einrollklappen 5 auf dem Transportband 9 nicht
verschoben werden können, weil eine Halte- bzw. Schubwirkung von der Walze 1 ausreichend lange
wirksam ist. Der Drucktisch 12 übernimmt das Teigstück, solange es noch unter dem Wirkungseinfluß
der Einrollklappen 5 steht, so daß der Einrollvorgang in exakter Weise fortgesetzt und vollendet werden kann.
Durch das Überlappen der einzelnen Wirkungsbereiche der Arbeitselemente wird sichergestellt daß bei der
Übergabe der Teigstücke von einem Arbeitselement zum anderen noch das vorhergehende Element tätig ist
so daß eine exakte Übergabe zum nächstfolgenden Element unabhängig von allen äußeren Bedingungen
gewährleistet ist
Nach der Erfindung läßt sich das gesamte Gehäuse 31 mit den Halteelementen 27 zur Halterung der Achsen 10
und der Einrollklappen 5 mit dem gesamten Drucktisch horizontal verschieben. Hierzu dienen die Befestigungselemente
40, die sich in Langlöchern 38 und 39 verschieben und feststellen lassen. Die Langlöcher 38
und 40 befinden sich in jenen weiteren Gehäuseelementen, die gleichzeitig auch das Transportband 9 führen.
Damit lassen sich in vorteilhafter Weise alle Einschlag- und Ausrollelemente zur Walze 1 unterschiedlich und
horizontal verschieben und justieren, so daß alle Teigstücke, von den kleinsten bis zu den größten
Gewichten unabhängig von ihrer Teigkonsistenz bearbeitet werden können, wobei der Arbeitsablauf
vollautomatisch und gleichbleibend sich vollzieht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum schlußgerechten Einrollen von Teigstücken zur Herstellung längsgeritzter Kleinbrote oder Brötchen in einem großen Gewichtsbe-
reich, bezogen auf verschiedene Chargen, bestehend aus mindestens einer mit einem Teigabstreifelement
versehenen drehbar gelagerten Walze, einem bewegbaren die Teigstücke tragenden Transportband, nachfolgend parallel zur Walzenachse ic
schwenkbar gelagerten Einrollklappen und mindestens einem weiteren nachgeordneten Einrcllorgan,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teigabstreifelement (2) in Form eines in Achsrichtung
aufgeschnittenen federelastischen Zylinders ausgebildet ist und seine Abstreifkante (3) ca. 10 mm
oberhalb des untersten Punktes der Walze angeordnet ist, so daß die Abstreif kante im Entspannungsbereich des Teigstückes liegt, und daß die nachfolgende
Einrollklappe (5) in bekannter Weise eine abgewinkeite Vorderkante aufweist, die auf dem als
Gegenfläche ausgebildeten Transportband (9) aufliegt und in einem solchen Abstand zur Walze
angeordnet ist, daß die Vorderkante des Teigstückes bereits erfaßt wird während es noch im Schubbereich der Walze liegt, und daß das weitere
nachgeordnete Einrollorgan als Drucktisch (12) ausgebildet und so angeordnet ist, daß das von den
Einrollklappen (5) hochgezogene Teigstück von der Vorderkante (13) des Drucktisches (12) unmittelbar »
hinter der Klappenkante erfaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollklappen (5) streifenförmig
ausgebildet sind und voneinander unabhängig schwenkbar und bei Abwesenheit eines Teigstückes ^
auf dem Transportband (9) schleifend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollklippen (5) auf einer
Achse (10) angeordnet sind, welche sich sowohl ·»"
horizontal als auch davon unabhängig vertikal verstellen läßt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrollklappe (5) an ihrer
Drehachse (10) ein Anschlagelement (11) aufweist, welches die Einrollklappen (5) unter einem Winkel
zwischen 15 und 30° zur Vertikalen in Bewegungsrichtung des Transportbandes (9) hält
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