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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug-Managementsystem
zur Verwaltung einer Registrierungs- oder Historieinformation eines Fahrzeugs
während
einer Zeitspanne von der Herstellung bis zur Verwertung des Fahrzeugs.
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Hintergrund-Technik
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Ein
Verfahren zur Verwaltung von Artikeln durch Anwendung eines Verfahrens,
bei dem eine geheime Identifikationsinformation drahtlos kommuniziert
wird, was mit RFID (Radio bzw. Funk-Frequenz-IDentifikation) bezeichnet
wird, ist allmählich weit
verbreitet worden. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein Verfahren,
welches beispielsweise den Ort und die Art von gelagerten Produkten
durch Verwendung von Computern verwaltet. Durch Anbringen eines
RFID-Etiketts bzw. einer RFID-Plakette (auch als IC-Plakette, Funk-Plakette,
elektronische Plakette und dergleichen bezeichnet) an dem Artikel oder
seiner Verpackung, kann eine Information zur Identifizierung einer
Produktklassifikation und eines individuellen Produkts in einem
Verteilungsprozess des Artikels oder dergleichen aus der IC-Plakette ausgelesen
werden. Bei der IC-Plakette handelt es sich um eine eine geringe
Größe besitzende
Plakette, die einen IC (eine integrierte Schaltung) und dann eingebettete
Einrichtungen bzw. Mittel zur Übertragung
und zum Empfang eines Funksignals aufweist.
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Überdies
ist im Patentdokument 1 (offengelegtes japanisches Patent Nr. 2003-170872)
eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
von gestohlenen Fahrzeugen durch Befestigen von IC-Plaketten an
Fahrzeugen angegeben.
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Gemäß dieser
Erfindung werden bzw. sind IC-Plaketten, die drahtlos eindeutige
Registrierungsnummern für
Zweiräder
abgeben, an den Zweirädern befestigt,
und eine Liste von gestohlenen Zweirädern, welche die Registrierungsnummern
der gestohlenen Zweiräder
angibt, ist in einer Datenbank gespeichert. Ein tragbares drahtloses
Terminal erhält eine
Registrierungsnummer von einer an dem Zweirad befestigten IC-Plakette
und überprüft die Liste der
gestohlenen Fahrzeuge in der Datenbank. Das Ergebnis der Überprüfung wird
durch das tragbare drahtlose Quell-Terminal empfangen und darauf
angezeigt. Da die Überprüfung von
Fahrzeugen effizient ausgeführt
werden kann, wird demgemäß ein Effekt
zur Reduzierung der Kosten von Antidiebstahlsmaßnahmen erzielt.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Gemäß dem oben
beschriebenen Stand der Technik ist es unmöglich, Dinge, einschließlich des Austausches
eines Fahrzeugteiles außer
das mit der IC-Plakette versehene Teil, wie ein Motorteil, zu identifizieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung eines derartigen
Umstandes geschaffen worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Fahrzeug-Managementsystem bereitzustellen, welches zuvor
IDs von Einzelteilen im System speichert, die das Fahrzeug bilden
und bezüglich
der ein Austausch bzw. Auswechseln erwartet wird, wobei das System
die Modifikation des Fahrzeugs durch Überprüfen von IDs erforderlichenfalls zu
identifizieren imstande ist.
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Mittel zur
Lösung
des Problems
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Diese
Erfindung ist zur Lösung
des oben beschriebenen Problems geschaffen worden, und die vorliegende
Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Managementsystem, welches eine an
einem Fahrzeug markierte bzw. gekennzeichnete Fahrzeugaufbau-ID
und an den das Fahrzeug bildenden Einzelteilen angebrachte IC-Plaketten
aufweist, wobei die IC-Plaketten die Fahrzeugaufbau-ID zu speichern
gestatten und wobei das Fahrzeug-Managementsystem das Fahrzeug durch
die Fahrzeugaufbau- bzw. Fahrzeugkörper-ID identifiziert. Das
betreffende Fahrzeug-Managementsystem ist dadurch gekennzeichnet,
dass die IC-Plaketten an einer Vielzahl von Einzelteilen des Fahrzeugs
angebracht sind und die jeweiligen Einzelteile-IDs der Vielzahl
von Einzelteilen speichern und dass das Fahrzeug-Managementsystem
eine Speichereinrichtung zur Speicherung der Fahrzeugkörper-ID
und der Einzelteil-IDs, wobei die Einzelteil-IDs der Fahrzeugkörper-ID
zugehörig
sind, und eine Identifikationseinrichtung zur Identifizierung des
Fahrzeugs durch die Fahrzeugkörper-ID
und die Einzelteil-IDs, welche in der Speichereinrichtung gespeichert
sind, sowie der Fahrzeugkörper-ID
und einer Vielzahl von Einzelteil-IDs umfasst, die aus den IC-Plaketten
des Fahrzeugs ausgelesen werden bzw. sind.
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Gemäß einer
derartigen Konfiguration bzw. entsprechend einem solchen Aufbau
wird eine Übereinstimmung
des Fahrzeugs durch die Fahrzeugkörper-ID und die Einzelteil-IDs,
welche in einer externen Speichereinrichtung gespeichert sind, sowie
der Fahrzeugkörper-ID
und einer Vielzahl von Einzelteil-IDs überprüft, welche aus IC-Plaketten
des Fahrzeugs ausgelesen sind.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner
eine Registrierungseinrichtung zur Registrierung einer Registrierungs-
oder Historieinformation des Fahrzeugs umfasst.
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Gemäß einem
derartigen Aufbau wird die Registrierungs- oder Historieinformation
des Fahrzeugs in der externen Speichereinrichtung registriert.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die IC-Plaketten,
welche die Fahrzeug-ID speichern, Speichereinrichtungen sind, in
die die Registrierungs- oder
Historieinformation des Fahrzeugs geschrieben werden können.
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Gemäß einem
solchen Aufbau ist es möglich gemacht,
die Registrierungs- oder Historieinformation des Fahrzeugs in die
IC-Plaketten neu einzuschreiben oder diesen hinzuzufügen.
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Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine
die Fahrzeug-ID speichernde IC-Plakette an einem Anzeigeinstrument
des Fahrzeugs angebracht ist und dass andere IC-Plaketten lediglich
ein Auslesen gestattende Speichereinrichtungen sind, die lediglich
die jeweiligen Einzelteil-IDs speichern.
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Gemäß einem
solchen Aufbau wird vor der Durchführung des erneuten Schreibens
der Einzelteil-IDs abgehalten.
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Wirkungen bzw. Effekte
der Erfindung
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Koinzidenz des Fahrzeugs durch die Fahrzeugkörper-ID
und die Einzelteil-IDs, die in der externen Speichereinrichtung
gespeichert sind, sowie der Fahrzeugkörper-ID und einer Vielzahl von
Einzelteil-IDs überprüft, die
aus IC-Plaketten des Fahrzeugs ausgelesen sind.
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Somit
kann ein Effekt erzielt werden, bei dem die Zuverlässigkeit
dadurch verbesserst werden kann, dass ein Fahrzeug an zwei oder
mehr Stellen zur Fahrzeugidentifizierung erkannt werden kann.
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Darüber hinaus
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Registrierungs- oder Historieinformation des Fahrzeugs
in der externen Speichereinrichtung gespeichert.
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Somit
wird ein Effekt erzielt, gemäß dem die Zuverlässigkeit
der Registrierung oder der Herstellungs- und der Verkaufshistorie
weiter verbessert werden kann, indem ein Fahrzeug an zwei oder mehr Stellen
erkannt wird, das heißt
durch die Information, die zusammen mit dem Fahrzeug verwaltet wird,
und durch die Information, die separat von dem Fahrzeug verwaltet
wird, sowie durch Identifizieren der Registrierungs- oder Herstellungs-
und Verkaufshistorie des Fahrzeugs.
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Darüber hinaus
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Registrierungs- oder Historieinformation des Fahrzeugs
in die die Fahrzeugkörper-ID speichernden
IC-Plaketten neu eingeschrieben und diesen hinzugefügt.
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Demgemäß wird der
Effekt erzielt, dass es möglich
ist, die Registrierungs- oder Historieinformation und die Fahrzeugkörper-ID mit der der Fahrzeugkörper ID
zugehörigen
Registrierungs- oder
Historieinformation zu verwalten.
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Zusätzlich wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung vor der Durchführung
des Neuschreibens der Einzelteil-IDs bewahrt.
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Demgemäß wird ein
Effekt erzielt, wonach es möglich
ist, eine durch Neuschreiben der Einzelteil-IDs hervorgerufene unrichtige
Erkennung eines Fahrzeugs zu verhindern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
in einem Diagramm einen Aufbau eines Fahrzeug-Managementsystems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugregistrierungszertifikats
bzw. Fahrzeugscheines.
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3 zeigt
ein Datenstrukturdiagramm, welches in einem Speicher einer IC-Plakette
gespeichert ist.
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4 zeigt
ein Datenstrukturdiagramm von Besitzerdaten.
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5 veranschaulicht
in einem Ablaufdiagramm einen Fahrzeug-Managementprozess.
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6 zeigt
ein Datenstrukturdiagramm von Einzelteil-Konfigurationsdaten.
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7 zeigt
ein Datenstrukturdiagramm von Fahrzeughistoriedaten.
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8 zeigt
ein Datenstrukturdiagramm von Schrottverzeichnis-Ausgabedaten.
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9 zeigt
eine Liste von Funktionen einer Steuerungseinheit eines Fahrzeuginformations-Managementservers.
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10 veranschaulicht
in einem Ablaufdiagramm die Verarbeitung sowie Daten in einer Verwertungs-/Recycling-Systemfunktion.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Nachstehend
wird die beste Ausführungsform
zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Beispiel 1
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel
eines Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm eine Konfiguration bzw. einen Aufbau eines Fahrzeug-Managementsystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
In 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Fahrzeuginformations-Managementserver
bezeichnet, und dieser Fahrzeuginformations-Managementserver 10 enthält: eine
Steuerungseinheit 101 (Eingabeeinrichtung, Fahrzeugkörper- bzw. Fahrzeugaufbau-ID-Identifikationseinrichtung,
eine Informations-Managementeinrichtung) sowie eine Fahrzeuginformati ons-Datenbank 102 (Fahrzeuginformations-Speichereinrichtung).
Ferner sind mit dem Bezugszeichen 20 Terminals bezeichnet,
die in einer Fahrzeugherstellungsfabrik, bei einem Fahrzeughändler, in
einer Fahrzeug-Reparaturwerkstatt, in einer Tankstelle, in einer
Fahrzeug-Schrottverwertungsfirma, beim Zoll, in einem Haus des Fahrzeugnutzers
und dergleichen vorgesehen sind. Es sei darauf hingewiesen, dass
entsprechend einem Bedarf eine IC-Plaketten-Lese-/-Schreibeinrichtung
(Plaketteninformations-Leseeinrichtung) mit jedem der Terminals 20 verbunden
ist. Somit wird ermöglicht,
Informationen aus einem Speicher in einer in einem Fahrzeug vorgesehenen
IC-Plakette oder in einer IC-Plakette, die in einem Fahrzeugregistrierungszertifikat bzw.
einem Fahrzeugschein eingebettet ist, zu lesen und in diesen einzuschreiben.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Schrottverwertungsfirma eine
Ausmusterungsfirma umfasst, die Schrott ausmustert, einen Sammler/Transporteur,
der den ausgemusterten Schrott sammelt/transportiert, eine Zwischenbehandlungs-Firma,
die eine Zwischenbehandlung des Schrottes vornimmt, eine Endverwertungs-Firma,
die eine Endverwertung nach der Zwischenbehandlung vornimmt, und
dergleichen. Mit dem Bezugszeichen 21 ist ein tragbares
Terminal bezeichnet, welches beispielsweise von einem Fahrzeugbenutzer
getragen wird. Mit dem Bezugszeichen 30 ist ein Server
einer Webseite für
Fahrzeugverkäufe
bezeichnet; diese Webseite ist für
den Verkauf von Fahrzeugen durch Nutzung einer sogenannten Web-Schnittstelle über ein
Kommunikationsnetzwerk vorgesehen.
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Mit
dem Bezugszeichen 80 ist ein Kommunikationsnetzwerk bezeichnet, über das
der Fahrzeuginformations-Managementserver 10, die Terminals 20,
das tragbare Terminal 21 und der Server 30 für die Fahrzeugverkaufs-Webseite
miteinander kommunizieren können.
Es sei darauf hingewiesen, dass das tragbare Terminal 21 über ein
tragbares Telefonnetzwerk 81 an dem Kommunikationsnetzwerk 80 angeschlossen
sein kann. Hier sind das tragbare Telefonnetzwerk 81 und
das Kommunikationsnetzwerk 80 über eine nicht dargestellte Übergangs-
bzw. Gateway-Einrichtung und dergleichen miteinander verbunden.
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In
dem Fahrzeuginformations-Managementserver 10 bewahrt die
Fahrzeuginformations-Datenbank 102 die Managementinformation
bezüglich
des jeweiligen Fahrzeugs über
dessen gesamten Lebenszyklus von der Stufe der Auslieferung des
Fahrzeugs von einer Fabrik bis zu einer Stufe auf, in der das Fahrzeug
einer Schrottverwertung unterzogen wird. Darüber hinaus bezieht sich die
Steuerungseinheit 101, wie dies später beschrieben wird, auf in
der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 gespeicherte Daten
und schreibt die Daten in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 ein,
während
ein Datenaustausch mit den Terminals 20, dem tragbaren
Terminal 21, dem Server 30 für die Fahrzeugverkaufs-Webseite
und dergleichen erfolgt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Fahrzeuginformations-Managementserver 10,
die Terminals 20 und der Server 30 für die Fahrzeugverkaufs-Webseite
durch Verwendung eines Computers realisiert sind. Darüber hinaus
wird als tragbares Terminal 21 ein tragbares Telefon-Endgerät (ein mobiles Telefon-Endgerät oder ein
PHS-Terminal (registrierte Marke für Personal Handyphone System),
ein PDA (persönlicher
digitaler Assistent) oder dergleichen verwendet. In jedem der oben
beschriebenen Geräte ist
eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) enthalten. Hier werden
bzw. sind die Stufen der durch die jeweiligen Vorrichtungen bzw.
Geräte
ausgeführten Verarbeitungen
in bzw. auf einem durch einen Computer lesbaren Aufzeichnungsmedium
in Form eines Computerprogramms gespeichert. Demgemäß wird dieses
Programm ausgelesen und durch die CPU ausgeführt, und die vorstehende Verarbeitung
wird ausgeführt.
Das durch einen Computer lesbare Aufzeichnungsmedium bedeutet hier
eine magnetische Disk, eine magnetooptische Disk, eine CD-ROM, eine
DVD-ROM, einen Halbleiterspeicher oder dergleichen. Darüber hinaus
kann dieses Computerprogramm an den Computer über eine Kommunikationsleitung
geliefert werden, und eine in dem Computer, der diese Lieferung
empfangen hat, vorgesehene CPU kann das Programm ausführen.
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Anschließend erfolgt
eine Beschreibung der Einrichtungen bzw. Mittel zur individuellen
Identifizierung von Fahrzeugen in dem System der vorliegenden Erfindung.
Ein Fahrzeug wird mit einer Fahrzeugkörper- bzw. Fahrzeugaufbau-ID
gekennzeichnet, und IC-Etiketten
bzw. -Plaketten sind an das Fahrzeug bildenden Einzelteilen während einer
Zeitspanne von der Produktion bis zur Verwertung des Fahrzeugs befestigt.
Diese IC-Plakette speichert die Fahrzeug-ID in einem in ihr eingebetteten
Halbleiterspeicher. In diesem Halbleiterspeicher existieren sowohl
ein für
ein Neueinschreiben gesperrter Bereich als auch ein wieder beschreibbarer
Bereich. In diesem für
ein Neueinschreiben gesperrten Bereich ist vorab zumindest eine
Fahrzeug-ID zur Identifizierung eines Fahrzeugs eingeschrieben.
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Im
Hinblick auf die Position der Anbringung der IC-Plakette 72 ist
es möglich,
die IC-Plakette beispielsweise in einem Sitz eines Fahrzeugs, wie
eines Motorrades, eines vierrädrigen
Fahrzeugs, eines Zweirades bzw. Fahrrades, eines persönlichen
Wasserfahrzeugs (PWC) und eines vierrädrigen Golf- bzw. Kinderwagens
bzw. eines Buggys) vorzusehen. Da der Sitz aus einem Kunstharzteil
besteht, durch welches elektromagnetische Wellen übertragen
werden, ist es vorteilhaft, die IC-Plakette innerhalb des Sitzes,
wie oben beschrieben, anzubringen, um die gespeicherte Information
der IC-Plakette mit Hilfe von Signalen einer elektromagnetischen
Welle zu lesen und zu schreiben. Überdies besitzt das Fahrzeug,
mit dem auf einem Sattel gefahren wird, kein Metalldach oder dergleichen,
das eine Oberseite des Sitzes abdeckt. Somit ist es beispielsweise
auch möglich,
die IC-Plaketten-Lese-/-Schreibeinrichtung oberhalb einer Fahrzeug-Stoppstelle
oder dergleichen an einer Tankstelle, bei einem Reparaturladen, auf
der Straße
und dergleichen zu platzieren, was vorteilhaft ist. Obwohl die IC-Plakette
an dem Fahrzeug während
der Zeitspanne von der Produktion bis zur Verwertung des Fahrzeugs
befestigt ist, und zwar dadurch, dass die IC-Plakette im Sitz vorgesehen
ist, gibt es überdies
einen Vorteil, der darin liegt, dass die IC-Plakette nicht ohne
weiteres davon losgelöst
werden kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass im Falle eines Fahrzeugs mit einem
Metalldach, wie bei einem Personenkraftwagen, einem Bus und einem
Lastkraftwagen, die IC-Plakette innerhalb des Sitzes angebracht
ist und dass eine von Hand gehaltene Lese-/Schreibeinrichtung in
das Fahrzeug getragen wird und somit eine Information der IC-Plakette
ausgelesen und geschrieben wird. Alternativ ist bzw. wird die IC-Plakette
in der Nähe
der Frontscheibe oder der Heckscheibe des Personenkraftwagens angebracht. Die
IC-Plakette kann beispielsweise an einem Armaturenbrettteil angebracht
sein, und die IC-Plakette kann von außen und oberhalb des Fahrzeugs
ausgelesen werden und es kann von außen und von oben her in sie
geschrieben werden. Darüber
hinaus kann die IC-Plakette auch in einem Kunstharzteil befestigt sein,
welches den Armaturenbrettteil bildet.
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Anschließend erfolgt
eine Beschreibung eines Fahrzeugregistrierungszertifikats bzw. eines Fahrzeugscheines
(einer ID-Karte),
der in dem System der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 2 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm ein Bespiel einer Vorderseite des
Fahrzeugscheines. In 2 ist der Fahrzeugschein 50 ein
Zertifikat, welches für
das jeweilige Fahrzeug ausgegeben wird. Wie in 2 veranschaulicht,
sind auf einer Oberfläche
des Fahrzeugscheines ein Typ, ein Modelljahr (mit "Modell 2003" angegeben), eine
Seriennummer und ein Herstellername eines Zielfahrzeugs aufgelistet.
Darüber
hinaus ist ein Foto des Fahrzeugs auf der Oberfläche des Zertifikats aufgedruckt oder
an dieser befestigt. Überdies
ist mit dem Bezugszeichen 72 eine in dem Fahrzeugschein 50 eingebettete
IC-Plakette bezeichnet. In dieser IC-Plakette 72 ist ein
Halbleiterspeicher eingebettet. In diesem Halbleiterspeicher existieren
sowohl ein für
ein Neueinschreiben gesperrter Bereich als auch ein wieder beschreibbarer
Bereich.
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In
dem Fall, dass dieser Fahrzeugschein für eine Überprüfung gegen eine an einem Einzelteil
befestigte IC-Plakette anstelle einer an dem Fahrzeugkörper gekennzeichneten
Fahrzeugkörper-ID verwendet
wird, wird eine der an dem Einzelteil befestigten IC-Plakette entsprechende
Information zu einer angegebenen Zeit, wie zur Zeit der Ausgabe
oder des Verkaufs, geschrieben.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass angenommen wird, dass der oben beschriebene
Fahrzeugschein von einem Hersteller des Fahrzeugs, einer öffentlichen
Organisation, die die Fahrzeugregistrierung verwaltet oder dergleichen
ausgegeben wird. Überdies
besitzt dieser beispielsweise eine Größe von etwa 5,3 cm × 8,5 cm
einer Kreditkarte, und sein Material besteht aus Kunststoff oder
dergleichen.
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Anschließend erfolgt
eine Beschreibung der Informationen, die in den IC-Plaketten, welche
in dem Fahrzeug vorgesehen sind, und in der IC-Plakette 72 aufbewahrt
werden, welche in dem Fahrzeugschein 50 eingebettet ist. 3 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm eine Struktur von Daten, die in
einem Speicher in den oben beschriebenen IC-Plaketten gespeichert
sind. Wie in 3 dargestellt, existieren in
dem Speicher ein für
ein Neueinschreiben gesperrter Bereich und ein Bereich, in den neu
eingeschrieben werden kann. In dem für ein Neueinschreiben gesperrten
Bereich ist ein Neueinschreiben gesperrt, und zwar durch Verwendung
beispielsweise eines ROM-Speichers
(das ist ein Festwertspeicher). Alternativ wird durch eine in der IC-Plakette
enthaltene Steuerungsfunktion der für ein Neueinschreiben gesperrte
Bereich so gesteuert, dass in ihn nicht neu geschrieben wird.
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In
dem für
ein Neueinschreiben gesperrten Bereich sind ein IC-Plakettentyp-Code
und eine Fahrzeug-ID gespeichert, und ferner ist ein Ersatzbereich
vorgesehen. Der IC-Plakettentyp-Code stellt eine Codeinformation
dar, die zur Diskriminierung darüber
dient, ob die IC-Plakette eine in einem Fahrzeug vorgesehene IC-Plakette
oder eine in einem Fahrzeugschein vorgesehene IC-Plakette ist. Die Fahrzeug-ID
ist eine Codeinformation zur individuellen Identifizierung von Fahrzeugen.
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Darüber hinaus
werden in dem wieder bzw. neu beschreibbaren Bereich Besitzerdaten,
Einzelteil-Konfigurationsdaten, Fahrzeughistoriedaten und Schrottverzeichnis-Ausgabedaten
gespeichert, und ferner ist ein Ersatzbereich vorgesehen. Hinsichtlich dieser
Besitzerdaten, Einzelteil-Konfigurationsdaten, Fahrzeughistoriedaten
und Schrottverzeichnis-Ausgabedaten werden entsprechende Teile der
Information auch in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aufbewahrt
und verwaltet, die eine Speichereinrichtung des Fahrzeug-Managementsystems
darstellt, was später
beschrieben wird. In dem System der vorliegenden Erfindung können der
Fahrzeug-Managementserver 10 und die Terminals 20 über das
Kommunikationsnetzwerk 80 (Registrierungseinrichtung, die
durch diese drei Teilnehmer gebildet ist) miteinander kommunizieren.
Entsprechend einem Bedarf werden somit in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 gespeicherte
Daten (Besitzerdaten, Einzelteil-Konfigurationsdaten, Fahrzeughistoriedaten
und Schrottverzeichnis-Ausgabedaten) sowie Daten, die in der IC-Plakette
gespeichert sind (Besitzerdaten, Einzelteil-Konfigurationsdaten,
Fahrzeughistoriedaten und Schrottverzeichnis-Ausgabedaten) in geeigneter
Weise in Synchronisation miteinander aktualisiert. Da die Speicherkapazität einer IC-Plakette
begrenzt ist, kann die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 überdies
einen vollständigen Satz
der jeweiligen oben beschriebenen Daten aufweisen, und die IC-Plakette kann bzw.
braucht lediglich einen Teilsatz der betreffenden Daten zu enthalten.
Vorzugsweise wird ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein Schreib-Lese-Speicher,
für die
die Fahrzeugkörper-ID
speichernde IC-Plakette und die im Anzeigeinstrument oder Sitz,
wie oben beschrieben, vorgesehene IC-Plakette verwendet. Dies ist
besonders bei einem Motorrad-Anzeigeinstrument
wirksam, da Motorrad-Anzeigeinstrumente häufig ersetzt werden.
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Anschließend erfolgt
eine Beschreibung unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 bezüglich der
jeweiligen Daten, die von der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aufbewahrt
werden, und bezüglich
eines Fahrzeugmanagement-Prozessablaufs. Es sei darauf hingewiesen,
dass die in den Zeichnungen dargestellten Daten auch teilweise oder
gänzlich
auf der Seite der IC-Plakette für
das jeweilige Fahrzeug aufbewahrt werden.
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4 veranschaulicht
in einer schematischen Darstellung eine Datenstruktur von Besitzerdaten,
die in der Fahrzeuginformations-Datenbank enthalten sind. Wie in 4 dargestellt,
enthalten die Besitzerdaten eine Besitzerinformation in Zuordnung zu
einer Fahrzeug-ID. Die Besitzerinformation bedeutet eine Information,
wie ein Name, ein Geburtsdatum und eine Adresse eines Besitzers.
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Durch
Heranziehen der Besitzerinformation wird überprüft, ob der Besitzer des interessierenden Fahrzeugs
und der der Registrierungs- oder Historieinformation in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 zugeordnete
Besitzer miteinander übereinstimmen. 5 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Fahrzeug-Managementprozesses.
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In
ein Terminal 20 bei einem Händler werden dann, wenn Einzelteil-IDs,
die in einer Vielzahl von IC-Plaketten 72 gespeichert sind,
welche an einer Vielzahl von das interessierende Fahrzeug bildenden Einzelteilen
während
der Zeitspanne von der Herstellung bis zur Verwertung des Fahrzeugs
befestigt sind, eingegeben, während
eine am Körper
bzw. Aufbau des interessierenden Fahrzeugs markierte Fahrzeugkörper-ID
eingegeben wird (Schritt S12 in 5). Die
Vielzahl der Einzelteil-IDs, die von den IC-Plaketten 72 eingegeben
sind, und die an dem Fahrzeugkörper
markierte Fahrzeugkörper-ID
werden über
das Kommunikationsnetzwerk 80 zu dem Fahrzeuginformations-Managementserver 10 übertragen.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass es dann, wenn eine einzelne
IC-Plakette unter der Vielzahl von IC-Plaketten den wieder beschreibbaren Bereich
enthält
und jede der anderen bzw. übrigen IC-Plaketten
aus einem ROM-Speicher gebildet sind, der lediglich die jeweiligen
Einzelteile-IDs speichert, ermöglicht
ist, das Neueinschreiben der Einzelteil-IDs zu unterbinden.
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Wenn
die Vielzahl der Einzelteil-IDs, die von den IC-Plaketten 72 eingegeben
sind, und die an dem Fahrzeugkörper
markierte Fahrzeugkörper-ID erhalten
werden, identifiziert der Fahrzeuginformations-Managementserver 10 das
Fahrzeug auf der Grundlage der jeweiligen Vielzahl von Einzelteil-IDs, die
von den IC-Plaketten 72 eingegeben sind (Schritt S13) und
verwaltet die Registrierungs- oder Historieinformation des dieser
Identifikationsinformation zugehörigen
Fahrzeugs durch Nutzung der Fahrzeuginformations-Datenbank 102.
Genauer gesagt werden die Fahrzeugkörper-ID, die auf der Grundlage
der Vielzahl von Einzelteil-IDs identifiziert ist, und die an dem
Fahrzeugkörper
markierte Fahrzeugkörper-ID gegeneinander
geprüft
(Schritt S15), und die Registrierungs- oder Historieinformation
des Fahrzeugs während
der Zeitspanne von der Herstellung bis zur Verwertung des Fahrzeugs
wird auf der Grundlage des Ergebnisses der Überprüfung verwaltet bzw. gemanagt.
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Falls
das Ergebnis der Überprüfung beispielsweise
einen Unterschied bzw. eine Unstimmigkeit zeigt (NEIN beim Schritt
S16), extrahiert der Fahrzeuginformations-Managementserver 10 die den
Besitzer des interessierenden Fahrzeugs angebende Besitzerinformation
aus der Registrierungs- oder Historieinformation des Fahrzeugs,
die der Identifikations-Information des Fahrzeugs zugehörig ist,
durch Nutzung der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 (Schritt
S18), und er überträgt die Besitzerinformation
zu dem Terminal 20 des Händlers, um den Besitzer zu
prüfen
(Schritt S19), oder um einen Prozess zur Überprüfung der Historie des Austausches
der Einzelteile auszuführen.
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Demgemäß kann die Überprüfung des
Besitzers auf der Händlerseite
ausgeführt
werden.
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Wenn
andererseits das Ergebnis der Überprüfung eine Übereinstimmung
zeigt (JA beim Schritt S16), stellt der Fahrzeuginformations-Managementserver 10 fest,
dass ein irregulärer
Aus tausch bzw. Wechsel oder dergleichen nicht durchgeführt worden ist,
und er überträgt das Abnahmeergebnis
zum Terminal 20 des Händlers.
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Demgemäß ist es
beispielsweise beim Verkauf von Gebrauchtautos und beim Recycling
von Einzelteilen möglich
gemacht, eine zuverlässigere
Information bereitzustellen.
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IC-Plaketten
unter Verwendung von billigen ROM-Speichern sind vorzugsweise beispielsweise für Motoreinzelteile
oder für
verschiedene Einzelteile, wie Räder,
Schwenkhebel, Körperrahmen,
Polster und Einheiten vorgesehen, bezüglich der erwartet wird, dass
sie zu ersetzen sind.
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Darüber hinaus
ist es als Modifikationsbeispiel dieses Ausführungsbeispiels möglich, Informationen
von dem Fahrzeugschein 50 einzugeben, in den Informationen
entsprechend den an den Einzelteilen befestigten IC-Plaketten 72 geschrieben
sind, anstatt die am Fahrzeugkörper
markierte Fahrzeugkörper-ID
einzugeben. Dies bedeutet, dass der Fahrzeuginformations-Managementserver 10 die
von der IC-Plakette 72 in dem Fahrzeugschein 50 eingegebenen
Informationen gegen die Informationen prüft, die von den an den Einzelteilen
befestigten IC-Plaketten 72 eingegeben sind, und zwar unter
Verwendung der Fahrzeuginformations-Datenbank 102, wobei
die Registrierungs- oder Historieinformation des Fahrzeugs während der
Zeitspanne von der Herstellung bis zur Verwertung des Fahrzeugs
auf der Grundlage des Ergebnisses der Überprüfung verwaltet wird.
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Insbesondere
in die IC-Plakette 72 im Fahrzeugschein 50 wird
zum Zeitpunkt der Ausgabe des Fahrzeugscheines zusätzlich zu
der Identifikationsinformation des Fahrzeugs eine Händler-ID
eingeschrieben, so dass die Händler-ID
der Historieinformation für
die Überprüfung hinzugefügt ist (Schritt S17).
Es sei darauf hingewiesen, dass diese Händler-ID auch in entsprechender
Weise der später
zu beschreibenden Verwertungszeit-Historie hinzugefügt wird.
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Falls
die Händler-ID
der von der IC-Plakette 72 in dem Fahrzeugschein 50 eingegebenen
Information nicht hinzugefügt
ist, entscheidet der Fahrzeuginformations-Managementserver 10 dies
als einen unautorisierten Zugriff auf die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 und
lehnt den Zugriff auf die Datenbank ab. Falls demgegenüber die
Händler-ID der
Information hinzugefügt
ist (Schritt S10), entscheidet der Server 10, dass ein
Zugriff durch eine autorisierte Person vorliegt, und gestattet den
Zugriff auf die Datenbank (Schritt S11).
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Auf
diese Weise ist es möglich
gemacht, den Zugriff auf den Fahrzeuginformations-Managementserver 10 einzuschränken, um
die Informationssicherheit gegenüber
dem unautorisierten Zugriff zu verbessern.
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6 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm eine Datenstruktur von Einzelteil-Konfigurationsdaten,
die in der Fahrzeuginformations-Datenbank enthalten sind. Wie bei
dem Beispiel von 6 veranschaulicht, enthalten
die Einzelteil-Konfigurationsdaten
eine Information bzw. Informationen bezüglich einer Einzelteil-Konfiguration für das jeweilige
Fahrzeug (für
die jeweilige Fahrzeug-ID) als Baumstrukturdaten. Referenz-Codes
N1 bis N7 stellen Knoten in dieser Baustruktur dar. Der Knoten N1
entspricht einem Fahrzeug und er enthält Datenposten, wie eine Fahrzeug-ID
und ein Fahrzeugregistrierungsdatum. Dieses Fahrzeug besteht aus einem
Einzelteil 01, einem Einzelteil 02, einem Einzelteil 03, ..., und
Informationen bezüglich
dieser Einzelteile sind in den Knoten N2, N6 bzw. N7 gespeichert.
Darüber
hinaus ist eine Einzelteil-Konfiguration hierarchisch. Das Einzelteil
01 besteht beispielsweise weiter aus einem Einzelteil 01-01, einem
Einzelteil 01-02, einem Einzelteil 01-03, ..., und Informationen bezüglich dieser
Einzelteile sind in den Knoten N3 bis N5 gespeichert. Jeder der
Knoten N2 bis N7 enthält Datenposten,
wie einen Einzelteil-Namen, der einen Namen eines Einzelteiles angibt,
einen Einzelteil-Code
zur Identifizierung eines Typs eines Einzelteiles, eine Einzelteil-Seriennummer,
die dem jeweiligen einzelnen Einzelteil zugewiesen ist, eine Einzelteil-Losnummer,
die ein Los bei der Herstellung eines Einzelteiles angibt, ein Einzelteil-Herstellungsdatum, welches
ein Datum angibt, zu dem ein Einzelteil hergestellt ist, ein Einzelteil-Befestigungsdatum,
welches ein Datum angibt, zu dem ein Einzelteil an einem Fahrzeug
angebracht bzw. befestigt ist, oder ein Datum, zu dem ein Einzelteil
an einem Einzelteil höherer
Ordnung angebracht ist, und einen Einzelteil-Befestigungsgrund,
der einen Grund für
die Befestigung eines Einzelteiles angibt (beispielsweise Ereignisse, "neue Fahrzeugsproduktion", "Reparatur-Austausch" und dergleichen).
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Es
sei darauf hingewiesen, dass 6 den Fall
beispielhaft zeigt, dass die Anzahl der Einzelteil-Hierarchien zwei
beträgt.
Es kann jedoch irgendeine Anzahl von Hierarchien vorhanden sein.
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7 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm eine Datenstruktur von Fahrzeughistoriedaten,
die in der Fahrzeuginformations-Datenbank enthalten sind. Wie bei
dem Beispiel von 7 gezeigt, enthalten die Fahrzeughistoriedaten
eine Historieinformation für
das jeweilige Fahrzeug (für
die jeweilige Fahrzeug-ID), und sie enthalten zumindest Datenposten
bezüglich
eines Datums, einer Historie-Zusammenfassung und einer Einzelheit.
Werte der Historie-Zusammenfassungsposten sind beispielsweise "neue Fahrzeugproduktion", "Besitzerregistrierung", "Besitzerwechsel", "Betankung", "Reparatur", "Registrierungslöschung", "Verschrottungsverzeichnis-Ausgabe" und dergleichen.
Diese oben beschriebenen Historieinformationen werden in dem Terminal 20 jedes
Mal erzeugt, wenn die entsprechenden Ereignisse auftreten. Die Information wird
in die im Fahrzeug vorgesehene IC-Plakette oder in die IC-Plakette
im Fahrzeugschein entsprechend dem Bedarf bzw. der Forderung eingeschrieben,
und sie wird von dem Terminal 20 zu der Steuerungseinheit 101 übertragen.
Die Steuerungseinheit 101 schreibt die Information auf
der Grundlage der übertragenen
Information in die Datenbank.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn die Historie-Zusammenfassung
eine "neue Fahrzeugproduktion" ist, als detaillierte
Daten ein Herstellername und ein Fabrikname geschrieben werden. Wenn
die Historie-Zusammenfassung bzw. -Zusammenstellung die "Besitzerregistrierung" ist, werden als
detaillierte Daten ein Besitzername, eine Besitzeradresse und dergleichen
geschrieben. Wenn die Historie-Zusammenstellung die "Betankung" ist, werden als
detaillierte Daten eine eine Tankstelle spezifizierende Information,
eine Information über
die nachgetankte Kraftstoffmenge und eine Kilometerzählerangabe
zum Zeitpunkt der Betankung und dergleichen geschrieben. Wenn die
Historie-Zusammenstellung die "Reparatur" ist, werden als
detaillierte Daten Informationen über einen Werkstattnamen und
eine Reparatureinzelheit und dergleichen geschrieben. Wenn die Historie-Zusammenfassung
ein "Besitzerwechsel" ist, werden als
detaillierte Daten ein Name eines neuen Besitzers, eine Adresse
des neuen Besitzers und dergleichen geschrieben.
-
8 zeigt
schematisch in der Fahrzeuginformations-Datenbank enthaltene Schrottverzeichnis-Ausgabedaten.
Wie bei dem Beispiel von 8 gezeigt, enthalten die Schrottverzeichnis-Ausgabedaten für jedes
Fahrzeug (für
jedes Fahrzeug-ID) Datenposten, wie ein Schrottverzeichnis-Ausgabekennzeichen,
einen Schrottverwertungs-Code, eine Beseitigungs- bzw. Ausmusterungs-Unternehmensinformation,
eine Sammler-/Transporteur-Information, eine
Zwischenbehandlungsunternehmens-Information, eine Endverwertungsunternehmens-Information, einen öffentlichen
Schlüssel
des Beseitigungs-Unternehmens, einen öffentlichen Schlüssel des
Sammlers/Transporteurs, einen öffentlichen
Schlüssel
des Zwischenbehandlungsunternehmens und einen öffentlichen Schlüssel des
Endverwertungsunternehmens. Das Schrottverzeichnis-Ausgabekennzeichen stellt
eine Information dar, die angibt, ob ein Schrottverzeichnis bereits
ausgegeben worden ist oder nicht. Der Schrottverwertungscode stellt
eine Information dar, die angibt, ob das Schrottverzeichnis in Form
von Papier oder in einer elektronischen Form ausgegeben ist. Es
sei darauf hingewiesen, dass ein Geheimschlüssel entsprechend jedem der öffentlichen
Schlüssel
durch einen Computer des jeweiligen Unternehmens aufbewahrt wird. Überdies
kann das Unternehmen in der jeweiligen Stufe (beispielsweise das
Zwischenbehandlungsunternehmen) eine Vielzahl von Unternehmen entsprechend
dem Inhalt der Behandlung sein. In diesem Falle wird die öffentliche Schlüsselinformation
für jedes
Unternehmen in den Schrottverzeichnis-Ausgabedaten festgehalten.
-
9 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm eine Liste von Funktionen, die in der
Steuerungseinheit 101 des Fahrzeuginformations-Managementservers 10 enthalten
sind. Wie in 9 gezeigt, ist die Steuerungseinheit 101 bei
dieser Ausführungsform
allgemein in (a) eine Fahrzeuglebenszyklus-Managementsystemfunktion, (b) eine Anordnungssystem-Funktion
und (c) eine Verwertungs-/Recyclingsystem-Funktion klassifiziert.
-
Genauer
gesagt enthält
die Fahrzeuglebenszyklus-Managementsystemfunktion Funktionen, wie (1)
Neufahrzeugregistrierung, (2) Neufahrzeugverkäufe (erste Registrierung des
Besitzers), (3) Import, (4) Gebrauchtfahrzeugtransfer (Registrierung
des Besitzerwechsels), (5) Export, (6) Löschen der Fahrzeugregistrierungsinformation
(Registrierung des Beseitigungsunternehmens), (7) Betankung und
(8) Reparatur. Darüber
hinaus enthält
die Anordnungs-Systemfunktion Funktionen, wie (11) Suche nach einem gestohlenen
Fahrzeug, (12) Anordnung für
einen bestimmten Typ von Fahrzeug und bestimmte Einzelteile, und
(13) Verwaltung von illegal stehengelassenen Fahrzeugen. Darüber hinaus
umfasst die Verwertungs-/Recyclingsystemfunktion Funktionen, wie
(21) Schrottverzeichnis-Ausgabe, (22) Beseitigungsmanagement bzw.
-verwaltung, (23) Sammlungs- und Transportmanagement, (24) Zwischenbehandlungs-Management
und (25) Endverwertungs-Management. Nachstehend wird eine generelle
Beschreibung jeder der Funktionen gegeben.
- (1)
Die Neufahrzeug-Registrierungsfunktion erhält eine Fahrzeug-ID eines Neufahrzeugs,
Einzelteil-Konfigurationsdaten davon und dergleichen vom Terminal 20 einer
Fahrzeugherstellereinrichtung oder dergleichen und registriert die Daten
des Neufahrzeugs in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102.
In diesem Fall wird die in eine in einem Fahrzeug vorgesehene IC-Plakette und die
in eine in einem Fahrzeugschein eingebettete IC-Plakette oder dergleichen
einzuschreibende Information gleichzeitig erzeugt.
- (2) Die Funktion der Neufahrzeugverkäufe (erste Registrierung des
Besitzers erhält
Daten, wie Name und Adresse eines Besitzers vom Terminal 20 eines
Händlers,
einem Server 30 für
die Webseite der Fahrzeugverkäufe
oder dergleichen und registriert die Besitzerdaten der Fahrzeuginformations-Datenbank 102.
- (3) Die Importfunktion führt
eine ähnliche
bzw. entsprechende Verarbeitung aus wie die des Gebrauchtfahrzeugtransfers,
was später
für den
Fall des Imports von einem Land (einer Region) zu beschreiben ist,
der gemäß dem Fahrzeug-Managementsystem
zu verwalten ist. Im Falle eines Importes aus anderen Ländern (Regionen),
werden Besitzerdaten und Einzelteil-Konfigurationsdaten wie jene
Angaben eines Neufahrzeugs registriert, und eine die vergangene
Historie betreffende Information wird als Fahrzeughistoriedaten
registriert. Funktionen, die für
die Verarbeitung der Import-Funktion erforderlich sind, werden beispielsweise
vom Terminal 20 des Zolls erhalten.
- (4) Die Funktion des Gebrauchtfahrzeugtransfers (Registrierung
eines Besitzerwechsels) erhält
Daten, wie Name und Adresse eines Besitzers nach dem Transfer vom
Terminal 20 eines Gebrauchtfahrzeughändlers oder dergleichen, registriert
die Daten des neuen Besitzers und fügt die Fahrzeughistoriedaten
in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 hinzu.
- (5) Die Exportfunktion führt
eine ähnliche
bzw. entsprechende Verarbeitung aus wie jene des oben beschriebenen
Gebrauchtfahrzeugtransfers im Falle eines Exportes in ein Land (eine
Region), der entsprechend dem Fahrzeug-Managementsystem zu verwalten
ist. Im Falle eines Exportes in andere Länder (Regionen) werden die
Besitzerdaten aktualisiert oder gelöscht, und es werden Exportaufzeichnungen
als Fahrzeughistoriedaten hinzugefügt. Für die Verarbeitung der Exportfunktion
erforderliche Funktionen werden beispielsweise vom Terminal 20 des
Zolls erhalten.
- (6) Die Löschfunktion
bezüglich
der Fahrzeugregistrierungsfunktion (Registrierung des Beseitigungsunternehmens)
fügt eine
Information hinzu, die kennzeichnend ist für die Registrierungslöschung als
Fahrzeughistoriedaten, und sie führt eine
Verarbeitung zur Registrierung eines Beseitigungsunternehmens aus,
welches ein erster Beauftragter ist, der für die Schrottverwertung in
der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 unter Vertrag steht.
- (7) Die Betankungsfunktion erhält Daten bezüglich der
Betankung (Betankungsmengeninformation, Kilometerzählerinformation,
Tankstelleninformation und dergleichen) vom Terminal 20 der Tankstelle
und führt
eine Verarbeitung zur Registrierung der empfangenen Daten als Fahrzeughistoriedaten
durch.
- (8) Die Reparaturfunktion erhält Daten bezüglich einer
Reparatur vom Terminal 20 eines Reparaturgeschäfts und
registriert die empfangenen Daten als Fahrzeughistoriedaten. Wenn
ein Austausch von Einzelteilen und dergleichen bei der Reparatur
vorgenommen wird, werden überdies die
Einzelteile-Konfigurationsdaten ebenfalls in der Fahrzeuginformations-Datenbank
aktualisiert.
- (9) Die Suchfunktion zur Suche nach einem gestohlenen Fahrzeug
führt eine
Suche bezüglich eines
Diebstahls durch Heranziehen einer interessierenden Fahrzeug-ID
im Falle eines gestohlenen Fahrzeugs oder dergleichen durch. Informationen über die
Suche bezüglich
eines Diebstahls werden zu den Terminals 20 von Zoll, Reparaturgeschäften, Tankstellen
oder dergleichen übertragen.
Das Fahrzeug-Managementsystem ist beispielsweise so angepasst, dass
in einer Tankstelle an einer Stelle, an der das Fahrzeug zur Betankung
anhält,
eine Fahrzeug-ID aus einer in einem Fahrzeug vorgesehenen IC-Plakette
ausgelesen wird, so dass die aus der IC-Plakette des Fahrzeugs ausgelesene
Fahrzeug-ID mit einer Fahrzeug-ID in der Suchinformation bezüglich eines Diebstahls
verglichen werden kann. Wenn die beiden IDs infolge des Vergleichs
miteinander übereinstimmen,
kann die Betankung automatisch abgeschaltet werden, und eine Information
am Ort der Tankstelle kann zur Seite des Fahrzeuginformations-Managementservers
gemeldet werden. Damit ist es möglich
gemacht, relativ leicht festzuhalten, in welcher Gegend sich das
gestohlene Fahrzeug befindet.
- (10) In dem Fall, dass die Lebensdauer eines Einzelteiles eines
bestimmten Loses dem Ende zugeht oder dergleichen, spezifiziert
beispielsweise die bestimmte Fahrzeugtyp-/bestimmte Einzelteilanordnungsfunktion
ein Fahrzeug mit dem Einzelteil durch Ausführen einer Suche nach den Einzelteil-Konfigurationsdaten
in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102, und sie erhält die Besitzerdaten
des Fahrzeugs. Damit ist es möglich
gemacht, eine Anleitung bzw. Beratung für den Einzelteilersatz und
dergleichen dem Besitzer zuzusenden. Darüber hinaus kann in einem Teil
der Fahrzeughistoriedaten eine Historie über den Erhalt von Automobilinspektionen,
eine Historie über
den Austausch von Einzelteilen, wie Reifen, eine Historie zur Durchführung von
Wartung und Inspektionen und dergleichen enthalten sein, so dass
auf der Grundlage der oben beschriebenen Fahrzeughistoriedaten dann,
wenn eine bestimmte Zeitspanne seit der letzten Automobilinspektion,
einer Einzelteilauswechslung, einer Inspektion oder dergleichen
vergangen ist, die Möglichkeit
besteht, eine Anleitung bzw. Beratung bezüglich der nächsten Automobilinspektion,
des Einzelteilwechsels, einer Inspektion und dergleichen zu übertragen.
Die oben beschriebe ne Anleitung bzw. Beratung kann an die Adresse
des Besitzers per Post gesandt werden oder sie kann per E-Mail an
eine E-Mail-Adresse
gesandt werden, die in den Besitzerdaten enthalten ist. Neben dem
Fall der Lebensdauer des Einzelteiles kann beispielsweise bei einem
Einzelteil mit einer durch Software eingebauten Steuerungseinrichtung
eine Anleitung bzw. Beratung zum Besitzer für eine Funktionshinzufügung und
dergleichen bezüglich
der Software übertragen
werden.
- (11) Die Managementfunktion bezüglich des illegal abgestellten
Fahrzeugs gibt eine Information bezüglich eines illegal abgestellten
Fahrzeugs ab. wenn beispielsweise ein illegal abgestelltes Fahrzeug
gefunden wird, wird eine Fahrzeug-ID aus einer in dem Fahrzeug vorgesehenen
IC-Plakette mittels eines von Hand zu haltenden Terminalgeräts oder
dergleichen (tragbares Terminalgerät) am Ort des Stehenlassens
ausgelesen. Danach liest die Steuerungseinheit 101 auf
der Grundlage dieser Fahrzeug-ID die Fahrzeughistoriedaten und die
Besitzerdaten des relevanten Fahrzeugs aus der Fahrzeug-Informationsdatenbank 102 aus.
Falls die Registrierung des Fahrzeugs bereits gelöscht worden
ist und das Fahrzeug bereits einer Schrottverwertung unterzogen
worden ist, verfolgt im übrigen
die Managementfunktion bezüglich
des illegal abgestellten Fahrzeugs den Status der Schrottverwertung
auf der Grundlage der Daten, die in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 durch
die Verwertungs-/Recyclingsystemfunktion eingeschrieben sind, was
später beschrieben
wird.
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Anschließend wird
die Verwertungs-/Recyclingsystemfunktion beschrieben. 10 veranschaulicht
in einem schematischen Diagramm die Verarbeitung und den Datenablauf
in der Verwertungs-/Recyclingsystemfunktion.
In 10 stellen das Beseitigungsmanagement, das Sammel-/Transportmanagement,
das Zwischenbehandlungsmanagement und das Endverwertungsmanagement
Funktionen dar, die in der Steuerungseinheit 101 enthalten
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass bezüglich der in 10 dargestellten
Verarbeitung angenommen ist, dass ein elektronisches Schrottverzeichnis
bereits ausgegeben worden ist. Genauer gesagt heißt dies, dass
dann, wenn die Verarbeitung der Informationslöschung der Fahrzeugregistrierung
vorgenommen wird, eine Verarbeitung einer Schrottverzeichnisausgabe
in Verbindung damit vorgenommen wird und dass ein Schrottverzeichnis
als elektronische Daten (Schrottverzeichnisdaten) in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aufgezeichnet
wird. Eine Fahrzeug-ID
ist in diesen Schrottverzeichnisdaten enthalten, und die Schrottverzeichnisdaten
sowie weitere Daten in der Fahrzeuginformations-Datenbank werden
durch die Verwendung dieser Fahrzeug-ID einander zugeordnet. Es
sei darauf hingewiesen, dass anstelle der Aufbewahrung der Schrottverzeichnisdaten
in der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 die Schrottverzeichnisdaten
in einem anderen Speicherbereich in dem Fahrzeuginformations-Managementserver 10 oder
in bzw. auf einem (nicht dargestellten) Aufzeichnungsträger, wie
einer magnetischen Disk, in einem anderen Computer aufgezeichnet
und aufbewahrt werden können.
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Die
oben beschriebenen Funktionen werden unten zusammen mit dem Ablauf
gemäß 10 beschrieben.
Zunächst
liest die in der Steuerungseinheit 101 enthaltene Ausmusterungs-
bzw. Beseitigungs-Managementfunktion eine Fahrzeug-ID eines Fahrzeugs
als ein Ziel einer Verwertung aus der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aus
und fügt eine
Beseitigungsinformation hinzu (die eine Information bezüglich des
Beseitigungsunternehmens enthält)
(Schritt S110). Danach werden diese Fahrzeug-ID und die die Beseitigungsinformation
enthaltende Information über
das Kommunikationsnetz 80 zum Terminal 20 des
Beseitigungsunternehmens übertragen,
wobei eine Verschlüsselung
der Information erwünscht
ist. Diese Information wird auf der Seite des Beseitigungsunternehmens
durch Verwendung eines geheimen Schlüssels des Beseitigungsunternehmens
verschlüsselt
und zur Beseitigungs-Managementfunktion der Steuerungseinheit 101 zurückgeführt. Die
Beseitigungs-Managementfunktion schreibt die zurückgeleitete Information nach
Entschlüsselung
in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 als Beseitigungsunternehmens- Information, und
außerdem
schreibt sie einen öffentlichen
Schlüssel
des Beseitigungsunternehmens in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 (Schritt
S111).
-
Anschließend liest
die Sammel-/Transport-Managementfunktion, die in der Steuerungseinheit 101 enthalten
ist, die Beseitigungsunternehmens-Information aus der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aus
und fügt
die Sammlungs-/Transport-Information (einschließlich einer Information bezüglich des
Sammlers/Transporteurs) hinzu (Schritt S120). Danach wird diese
Information nach der Informationshinzufügung über das Kommunikationsnetzwerk 80 zum
Terminal 20 des Sammlers/Transporteurs übertragen, wobei eine Verschlüsselung
der betreffenden Information erwünscht
ist. Diese Information wird auf der Seite des Sammlers/Transporteurs
unter Heranziehung eines geheimen Schlüssels des Sammlers/Transporteurs
verschlüsselt
und zu der Sammlungs-/Transport-Managementfunktion der Steuerungseinheit 101 zurückgeleitet.
Die Sammlungs-/Transport-Managementfunktion schreibt die zurückgeleitete
Information nach Entschlüsselung
in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 als Sammler-/Transporteur-Information
ein, und sie schreibt außerdem
einen öffentlichen
Schlüssel
des Sammlers/Transporteurs in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 ein
(Schritt S121).
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Anschließend liest
die in der Steuerungseinheit 101 enthaltene Zwischenbehandlungs-Managementfunktion
die Sammler-/Transporteur-Information aus der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aus und
fügt eine
Zwischenbehandlungsinformation hinzu (die eine Information bezüglich des
Zwischenbehandlungs-Unternehmens enthält) (Schritt S130). Danach
wird diese Information nach Informationshinzufügung über das Kommunikationsnetzwerk 80 zum Terminal 20 des
Zwischenbehandlungs-Unternehmens übertragen, wobei eine Verschlüsselung
der betreffenden Information erwünscht
ist. Diese Information wird auf der Seite des Zwischenbehandlungs-Unternehmens
durch Verwendung eines geheimen Schlüssels des Zwischenbehandlungs-Unternehmens
verschlüsselt
und zu der Zwischenbehandlungs-Managementfunktion der Steuerungseinheit 101 zurückgeleitet.
Die Zwischenbehandlungs-Managementfunktion
schreibt die zurückgeleitete
Information nach Verschlüsselung
in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 als Zwischenbehandlungs-Unternehmensinformation
ein, und sie schreibt außerdem
einen öffentlichen
Schlüssel
des Zwischenbehandlungs-Unternehmens in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 ein
(Schritt S131).
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Anschließend liest
die in der Steuerungseinheit 101 enthaltene Endverwertungs-Managementfunktion
die Zwischenbehandlungs-Unternehmensinformation
aus der Fahrzeuginformations-Datenbank 102 aus und fügt eine
Endverwertungsinformation (die eine Information bezüglich des
Endverwertungs-Unternehmens enthält)
hinzu (Schritt S140). Danach wird diese Information nach der Informationshinzufügung über das
Kommunikationsnetzwerk 80 zum Terminal 20 des
Endverwertungs-Unternehmens übertragen,
wobei eine Verschlüsselung
der betreffenden Information erwünscht
ist. Diese Information wird auf der Seite des Endverwertungs-Unternehmens durch
Verwendung eines geheimen Schlüssels
des Endverwertungs-Unternehmens verschlüsselt und zu der Endverwertungs-Managementfunktion
der Steuerungseinheit 101 zurückgeleitet. Die Endverwertungs-Managementfunktion
schreibt die zurückgeleitete
Information nach der Verschlüsselung
in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 als Endverwertungs-Unternehmensinformation
ein, und außerdem
schreibt sie einen öffentlichen
Schlüssel
des Endverwertungs-Unternehmens in die Fahrzeuginformations-Datenbank 102 ein
(Schritt S141).
-
Wie
oben beschrieben, wird die Verarbeitung vom Schritt S110 bis zum
Schritt S141 entsprechend den jeweiligen Stufen in der Schrottverwertung
ausgeführt,
und eine Information bezüglich
des Schrotts wird verwaltet. Somit kann eine Information bezüglich des
Zustands der Schrottverwertung kollektiv verwaltet werden. Darüber hinaus
wird diese Information durch Verwendung der geheimen Schlüssel der
jeweiligen Unternehmen verschlüsselt.
Somit kann durch Verschlüsselung
der Information unter Heranziehung von entsprechenden öffentlichen
Schlüsseln die betreffende
Information sicher als die Information hergestellt werden, die durch
die Unternehmen hinzugefügt
ist. Darüber
hinaus kann eine Information, die genügt, um den Prozess der Schrottverwertung genau
zu verfolgen, in der Fahrzeuginformations-Datenbank aufbewahrt werden. Überdies
ist die Information bezüglich
der Schrottverwertung der Fahrzeug-ID des interessierenden Fahrzeugs
zugeordnet, und die Fahrzeug-ID entspricht der Fahrzeug-ID, welche
in die IC-Plakette geschrieben ist, die in dem Fahrzeugschein oder
im Fahrzeug selbst vorgesehen ist. Damit ist es möglich, ein
individuelles Fahrzeug, welches Ziel einer Schrottverwertung geworden
ist, sicher zu identifizieren.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass bei dem Beispiel gemäß 10 angenommen
ist, dass die Verarbeitung in der Reihenfolge von dem Beseitigungsunternehmen
zum Sammler/Transporteur, zum Zwischenbehandlungs-Unternehmen und
zum Endverwertungsunternehmen durchgeführt wird. Unterdessen ist die
Verarbeitung nicht immer notwendigerweise in dieser Reihenfolge
auszuführen.
Es genügt, dass
die Information bezüglich
der Unternehmen des Verwertungs-/Recyclingsystems in den Stufen
hinzugefügt
wird, während
sie verschlüsselt
wird. So kann beispielsweise ein einziges Unternehmen kollektiv sowohl
die Sammlung/den Transport als auch die Zwischenbehandlung ausführen, wobei
die Zwischenbehandlung ferner in eine Vielzahl von Stufen durch
eine Vielzahl von Unternehmen aufgeteilt sein kann, oder die Verwertungsunternehmen
können entsprechend
den in den Abfällen
und dergleichen enthaltenen Materialien aufgeteilt sein.
-
Der
Fahrzeuginformations-Managementserver 10, die Terminals 20,
das tragbare Terminal 21, der Server 30 der Webseite
für Fahrzeugverkäufe und
dergleichen, die alle oben beschrieben worden sind, enthalten ein
Computersystem. Jeder der Prozesse zur Verarbeitung der oben beschriebenen Fahrzeuginformationsverwaltung
wird in bzw. auf einem durch einen Computer lesbaren Aufzeichnungsträger in Form
eines Programms gespeichert. Demgemäß wird dieses Programm durch
einen Computer ausgelesen und ausgeführt, um die vorstehende Verarbeitung
auszuführen.
Hier bedeutet das durch einen Computer lesbare Aufzeichnungsmedium
bzw. der durch einen Computer lesbaren Aufzeichnungsträger eine
magnetische Disk, eine magnetooptische Disk, eine CD-ROM, eine DVD-ROM,
einen Halbleiterspeicher oder dergleichen. Darüber hinaus kann das Computerprogramm
dem Computer über
eine Kommunikationsleitung zugeführt
werden, und ein Computer, der diese Lieferung empfangen hat, kann das
Programm ausführen.
-
Oben
sind die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben worden. Eine bestimmte Konfiguration ist
indessen auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern
sie umfasst Ausführungen
und dergleichen ohne Abweichung vom Sinn der vorliegenden Erfindung.
-
- 10
- Fahrzeuginformations-Managementserver
- 20
- Terminal
- 21
- tragbares
Terminal
- 30
- Server
der Webseite für
Fahrzeugverkäufe
- 50
- Fahrzeugregistrierungszertifikat
bzw. Fahr
-
- zeugschein
- 72
- IC-Plakette
- 80
- Kommunikationsnetzwerk
- 101
- Steuerungseinheit
- 102
- Verkehrsinformations-Datenbank
- 81
- tragbares
Telefonnetzwerk