DE102004059898B3 - Positionierhilfe - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionierhilfe (10) für eine Magneteinrichtung (11) zum Positionieren einer Schalungseinrichtung, wobei die Magneteinrichtung zwischen einer Gebrauchsstellung, in der sich die Magneteinrichtung (11) in Anlage mit einer ferromagnetischen Schalungsunterlage (30) befindet, und einer Nichtgebrauchsstellung beweglich ist, und wobei der Magneteinrichtung (11) wenigstens eine Hebe-/Senk-Einrichtung (12) zugeordnet ist, welche ein mit der Magneteinrichtung (11) fix oder drehbar verbundenes Hebe-/Senkmittel (13) aufweist. Erfindungsgemäß ist das Hebe-/Senkmittel (13) an einem an der Magneteinrichtung (11) angeordneten, relativ zum Hebe-/Senkmittel (13) und zur Magneteinrichtung (11) vertikal beweglichen, federlosen Abdrückelement (14) abstützbar, wobei letzteres sich auf der Schaltungsunterlage (30) abstützt, so dass die Magneteinrichtung (11) von ihrer Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist. DOLLAR A Die Erfindung ermöglicht das "Ein- bzw. Ausschalten" von aus Permanentmagneten aufgebauten Magneteinrichtungen (11) mit Haftkräften bis über 3 t Haftkraft. Über die Hebe-/Senk-Einrichtung(en) (12) lässt sich die Magneteinrichtung (11) in eine zur ferromagnetischen Schalungsunterlage (30) beabstandeten Position bewegen, die eine Weiterleitung der magnetischen Haltekräfte über weite Abschnitte minimiert bzw. gänzlich verhindert. In solchen Nichtgebrauchsstellungen ist die Magneteinrichtung (11) einfach auf der ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionierhilfe für eine Magneteinrichtung zum Positionieren einer Schalungseinrichtung, wobei die Magneteinrichtung zwischen einer Gebrauchsstellung, in der sich die Magneteinrichtung in Anlage mit einer ferromagnetischen Schalungsunterlage befindet, und einer Nichtgebrauchsstellung beweglich ist, in der die Magneteinrichtung von der Schalungsunterlage (wenigstens abschnittsweise) beabstandet ist und wobei der Magneteinrichtung wenigstens eine Hebe-/Senk-Einrichtung zugeordnet ist, welche ein mit der Magneteinrichtung fix oder drehbar verbundenes Hebe-/Senkmittel aufweist.
  • Eine gattungsbildende Positionierhilfe offenbart beispielsweise die DE 93 00 658 U1 .
  • Derartige Positionierhilfen sind beispielsweise auch aus der DE 101 59 902 C2 bekannt. Zumindest eine federelastische Stützeinrichtung dabei dient zum Erzeugen einer Hebekraft entgegen einer Haltekraft der Magneteinrichtung, um diese in der Nichtgebrauchsstellung zu halten. Um die Magneteinrichtung entgegen ihrer Haltekraft abzustützen ist zudem zumindest eine Halteeinrichtung vorgesehen, wobei die Magneteinrichtung mit der Halteeinrichtung fest verbunden und die federelastische Stützeinrichtung zumindest in der Nichtgebrauchsstellung wenigstens abschnittsweise zwischen Halteeinrichtung und Schaltungsunterlage angeordnet ist.
  • Zum Erzeugen der Hebekraft umfasst die federelastische Stützeinrichtung ein Federelement, beispielsweise eine Druckfeder, ein Elastomer, ein Gummi, eine Kunststofffeder oder ein Biegeblech, dessen Endabschnitt beim Überführen zwischen Gebrauchs- und Nichtgebrauchsstellung durch Abgleiten an der Schaltungsunterlage auslenkbar ist.
  • Derartige Positionierhilfen weisen zunächst den Nachteil auf, dass sie nicht stufenlos von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt zu bewegen sind. Darüber hinaus sind die ein Federelement umfassenden Stützelemente verhältnismäßig aufwendig in Fertigung und Montage und dementsprechend teuer. Schließlich gestattet die bekannte Positionierhilfe ein Absenken der Magneteinrichtung in eine Gebrauchsstellung nur durch eine zusätzliche Krafteinleitung entgegen der Hebekraft der federelastischen Stützelemente, beispielsweise durch den Tritt einer Bedienperson auf die Positionierhilfe, was mitunter zu ungewollten Verschiebungen und einer dementsprechend ungenauen Positionierung führt.
  • Ergänzend sei noch auf die DE 43 27 696 C2 sowie die DE 299 20 866 U1 verwiesen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Positionierhilfe bereitzustellen. Insbesondere soll ein gleichermaßen einfaches Verfahren wie zuverlässiges Positionieren einer Magneteinrichtung auf einer ferromagnetischen Schaltungsunterlage ermöglicht sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Positionierhilfe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung baut auf gattungsgemäßen Positionierhilfen für eine Magneteinrichtung zum Positionieren einer Schalungseinrichtung dadurch auf, dass das Hebe-/Senkmittel an einem an der Magneteinrichtung angeordneten, relativ zum Hebe-/Senkmittel und zur Magneteinrichtung vertikal beweglichen, federlosen Abdrückelement abstützbar ist, wobei letzteres sich auf der Schaltungsunterlage ab stützt, so dass die Magneteinrichtung von ihrer Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist.
  • Als Hebe- bzw. Senkmittel für die Magneteinrichtung findet bevorzugt ein Exzenter Verwendung. Alternativ oder kumulativ hierzu können auch Gewindeschrauben und/oder Schiebekeile Verwendung finden.
  • In einer einfachen Ausgestaltung ist das Abdrückelement eine Stützleiste. Besonders bewährt hat sich jedoch die Verwendung eines Stützwinkels.
  • Soweit die Stützleiste bzw. der Stützwinkel sich in ihren Abmessungen sich nicht über den Exzenter erstrecken, schützt letzterer diese vorteilhaft vor Verschmutzungen durch kleckernden Beton.
  • Besonders einfach und preiswert, aber nicht weniger effektiv, sind Positionierhilfen, welche vorzugsweise an der Stirnseite der Magneteinrichtung nur eine Hebe/Senkeinrichtung auf weisen. Zwecks erleichterten Verfahrens der Positionierhilfe auf der ferromagnetischen Schaltungsunterlage hat sich in diesem Fall bewährt, die gegenüberliegende Stirnseite der Magneteinrichtung wenigstens abschnittsweise magnetfrei auszubilden, beispielsweise durch Anordnung eines nicht magnetischen Vorsatzes, insbesondere aus einem Kunststoff, aus Holz, aus Edelstahl und/oder aus Gummi.
  • Alternativ oder kumulativ hierzu kann die der Hebe/Senk-Einrichtung gegenüberliegende Stirnseite der Magneteinrichtung wenigstens abschnittsweise eine Ausfräsung aufweisen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist an der der Hebe/Senk-Einrichtung gegenüberliegenden Stirnseite der Magneteinrichtung eine zweite Hebe/Senk-Einrichtung angeordnet. Soweit eine Arretierung der Hebe/Senkmittel vorgesehen ist gestattet dies vorteilhaft ein, ggf. sogar stufenloses, Schalten der Haltekraft der Magneteinrichtung zwischen 0 % bis 100 %.
  • Statt nur als Stützblech oder Winkel ausgebildet kann dass Abdrückelement auch in Gestalt eines Rahmens um die Magneteinrichtung geführt oder gar als Gehäusebox für die Magneteinrichtung ausgebildet sein. Dies gestattet vorteilhaft eine entkoppelte Halterung der Hebe/Senk-Einrichtung zur Magneteinrichtung und umgekehrt.
  • Die Erfindung ermöglicht das „Ein bzw. Ausschalten" von aus Permanentmagneten aufgebauten Magneteinrichtungen mit Haftkräften von über 3 t Haftkraft. Über die Hebe/Senk-Einrichtungen) lässt sich die Magneteinrichtung in eine zur ferromagnetischen Schalungsunterlage beabstandeten Position bewegen, die eine Weiterleitung der magnetischen Haltekräfte über weite Abschnitte minimiert bzw. gänzlich verhindert. In solchen Nichtgebrauchsstellungen ist die Magneteinrichtung einfach auf der Schalungsunterlage zu einer neuen Position verfahrbar und ohne weitere Krafteinwirkung durch einfaches Absenken exakt positionierbar. Die erfindungsgemäße Positionierhilfe eignet sich damit insbesondere für den professionellen Einsatz in Fertigungsstätten für Betonfertigteile.
  • Zusätzliche Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele, auf welche die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Darin zeigen schematisch:
  • 1 in einer Vorderansicht eine Positionierhilfe mit einer Hebe/Senkeinrichtung in einer Gebrauchsstellung;
  • 2 die Positionierhilfe nach 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 in einer Vorderansicht die Positionierhilfe nach 1 in einer Nichtgebrauchsstellung;
  • 4 die Positionierhilfe nach 3 in einer Seitenansicht;
  • 5 in einer perspektivischen Hinteransicht die Positionierhilfe analog 1 bis 4 mit einer abschnittsweisen Ausfräsung; und
  • 6 in einer Vorderansicht eine alternative Positionierhilfe mit zwei Hebe/Senkeinrichtungen in einer Gebrauchsstellung.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 und 2 zeigen in einer Vorderansicht bzw. einer Seitenansicht eine Positionierhilfe 10 mit einer Hebe/Senkeinrichtung 12 in einer Gebrauchsstellung, in der sich die Magneteinrichtung 11 in Anlage mit einer ferromagnetischen Schaltungsunterlage 7 befindet. Die dargestellte Magneteinrichtung 11 ist bevorzugt ein, z.B. abwechselnd aus Permanentmagnet- und Stahlplatten aufgebauter, Dauermagnet von im Wesentlichen quaderförmiger Gestaltung mit einer im Wesentlichen ebenen Unterseite und einer dazu parallelen Oberseite und zwischen Oberseite und Unterseite rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenflächen. In der Draufsicht ist die Magneteinrichtung im Wesentlichen quaderförmig.
  • Der Magneteinrichtung 11 ist wenigstens eine Hebe/Senk-Einrichtung 12 zugeordnet, welche einen Exzenter 13 umfasst, der als Hebe- bzw. Senkmittel für die Magneteinrichtung 11 dient. Zum Betätigen des Exzenters 14 ist beispielsweise ein Hebel 19 vorgesehen, welcher auf dem Exzenter 14 aufsetzbar oder vorzugsweise mit diesem fest verbunden ist. Statt des Exzenters 13 kann die Magneteinrichtung 11 auch mittels einer Gewindeschraube oder eines Schiebekeils (nicht dargestellt) von der Schalungsunterlage 30 angehoben bzw. abgesenkt werden. Die Hebe/Senk-Einrichtung 12 kann zur Magneteinrichtung 11 – wie dargestellt – mittig oder auch – abhängig von ihrer Dimensionierung und/oder der Gestaltung der zu positionierenden, ggf. verwinkelten, Schalungseinrichtung (nicht dargestellt) – außermittig bzw. seitlich angeordnet sein.
  • Der Exzenter 13 wirkt mit einem Winkel 14 zusammen, der als ein gegenüber dem eingangs zitierten Stand der Technik federlos ausgebildetes Abdrückelement dient und an der Magneteinrichtung 11 dergestalt angeordnet ist, dass die Magneteinrichtung 11 von ihrer Gebrauchs- in eine Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist.
  • Eine solche Nichtgebrauchsstellung einer Positioniereinrichtung 11 zeigt 3 in einer Vorderansicht und 4 in einer Seitenansicht. Deutlich erkennbar ist, wie die Magneteinrichtung 11 von der Schaltungsunterlage 30 wenigstens abschnittsweise beabstandet ist. Um derartige Positioniereinrichtungen 11 aus einer Nichtgebrauchsgestellung leichter zu einem neuen Gebrauchspunkt auf der Schaltungsunterlage verschieben und exakt positionieren zu können, ist die der Hebe/Senk-Einrichtung 12 gegenüberliegende Stirnseite 18 der Magneteinrichtung 11 bevorzugt wenigstens abschnittsweise magnetfrei, also nicht magnetisch, ausgebildet, insbesondere aus einem Kunststoff, aus Holz und/oder aus Edelstahl, ggf. auch aus einem Hartgummi.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt kann der Exzenter 13 der Hebe/Senkeinrichtung 12 fix mit der Magneteinrichtung 11 verbunden bzw. drehbar gelagert sein. Dabei kann das beispielsweise als Stützwinkel 14 ausgebildete federlose Abdrückelement einfach zwischen Exzenter 13 und Magneteinrichtung 11 angeordnet sein. Alternativ hierzu kann der Stützwinkel 14 aber auch in einer in der Magneteinrichtung 11 ausgebildeten Nut vorteilhaft zwangsgeführt sein. Die Drehachse 16 des Exzenters 13, welcher ja nichts anderes ist als eine auf einer Welle sitzende (Kreis-)Scheibe, deren Mittelpunkt außerhalb der Drehachse der Welle liegt und so eine Drehbewegung in eine Hubbewegung umwandelt, ist dabei durch ein im Stützwinkel 14 ausgebildetes Langloch 17 geführt. Der Winkel ist so per Langloch 17 verschiebbar, d.h. der Exzenter 13 drückt die Magnetein richtung 11 am Winkel 14 ab und bewegt diese so nach oben. Die genannten Bewegungsmöglichkeiten sind in 2 und 4 durch Pfeile gekennzeichnet. Die anzustrebende Höhe hängt von der – letztlich beliebigen – Dimensionierung des Winkels 14 und des Langlochs 17 sowie der für eine hinreichend akzeptable Beweglichkeit zu überwindenden magnetischen Haftkraft ab. Der Winkel 14 selbst bleibt durch das Langloch 17 unten und bildet so eine Art federfreien Stützfuß aus. Gegenüberliegend der beispielhaft durch Exzenter 13 und Stützwinkel 14 gebildeten Hebe/Senkeinrichtung 12 ist an der Magneteinrichtung 11 ein nicht magnetisches, insbesondere kunststoffhaltiges, Material 18 befestigt. Die Magneteinrichtung 11 steht nach dem Heben auf der Außenkante dieses Materials 18 sowie auf dem Winkel 14. Sie ist somit zur ferromagnetischen Schaltungsunterlage 30 entkoppelt, leicht verfahrbar und an neuer Stelle auf dieser exakt positionierbar.
  • Da der Exzenter 13 auf den horizontalen Schenkel des Winkels 14 rollt, genügen Winkel 14 mit einer Breite von wenigen Zentimetern regelmäßig nicht nur den an das Heben der Magneteinrichtung 11 gestellten Anforderungen. Insbesondere erlauben derartig bemessene Stützwinkel 14 auch ein exaktes Positionieren während des Absenkens der Magneteinrichtung 11, da der Exzenter 14 wiederum auf dem horizontalen Schenkel des Winkels 14 abrollt und so keinerlei Verschiebungen der Magneteinrichtung 11 auf der ferromagnetischen Unterlage 30 gestattet.
  • Solange der Stützwinkel 14 und der Exzenter 13 sich deckende Größen aufweisen, verdeckt die Exzenterscheibe den Winkel 14 und schützt diesen vorteilhaft zugleich vor etwaigen Verschmutzungen durch Betonspritzer. Im Übrigen bewirken die über den Exzenter 14 eingeleiteten Kräfte ein Wegschieben bzw. Zermahlen etwaiger Verschmutzungen und insoweit eine Art stetiger Selbstreinigung.
  • Wie in 5 gezeigt, kann alternativ oder kumulativ zu einer nicht magnetisch ausgebildeten Stirnseite 18 der Magneteinrichtung 11 diese wenigstens abschnittsweise eine Ausfräsung 15 aufweisen, d.h. die Kante 18, über die die Mag neteinrichtung 11 kippt, wird bis auf zwei Füße entfernt. Auch so lässt sich die eingeleitete Magnetkraft vorteilhaft minimieren.
  • 6 schließlich zeigt in einer Vorderansicht eine alternative Positionierhilfe 11 mit zwei Hebe/Senkeinrichtungen 12a und 12b in einer Gebrauchsstellung. Deutlich erkennbar ist, wie die Überführung von einer Gebrauchs- in eine Nichtgebrauchsstellung mittels eines Doppelexzenters 13 erfolgt, in dem die Hebel 19a und 19b der Einzelexzenter 13a, 13b der beiden Hebe/Senkeinrichtungen 12a bzw. 12b über eine Querachse 20 miteinander verbunden sind, an welcher z.B. ein gesondertes Griffstück 21 ausgebildet ist. Das Griffstück 21 kann – wie dargestellt – mittig oder seitlich (nicht dargestellt) angeordnet sein und erleichtert vorteilhaft das synchronisierte Heben und Senken der Magneteinrichtung 11 über die beiden Stützwinkel 14a, 14b und damit – soweit Mittel zum Arretieren des/der Hebe/Senkmittel 13, 13a, 13b vorgesehen sind – ein stufenloses Schalten der Haltekraft der Magneteinrichtung 11 von 0 % bis 100 %. Im Fall des zuvor beschriebenen Doppelexzenters 13a, 13b ließe dieser sich beispielsweise schon mit einem einfachen Holzkeil (nicht dargestellt) in letztlich beliebigen Zwischenstufen arretieren, womit vorteilhaft auch eine Vorpositionierbarkeit der Magneteinrichtung 11 realisiert ist. Gleiches gilt erst Recht bei Verwendung eines Schiebekeiles als Hebe/Senkmittel 13.
  • Anstelle des in den Figuren gezeigten Stützwinkels 14 kann auch ein Stützblech (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Dieses ist so zu dimensionieren, dass ein Rollen der Magneteinrichtung 11 auf der ferromagnetischen Unterlage 30 verhindert und so ein exaktes Positionieren gewährleistet ist. Bewähret hat sich beispielsweise ein aus Stützleisten ausgebildetes Abdrückelement in Gestalt eines Rahmens (nicht dargestellt) um die Magneteinrichtung 11 zu führen. Dieser gestattet vorteilhaft eine entkoppelte Halterung von Hebe/Senk-Einrichtung 12 und Magneteinrichtung 11 sowie umgekehrt. Ebenso kann dass federlose Abdrückelement 14 auch in Gestalt einer Gehäusebox (nicht dargestellt) für die Magneteinrichtung 11 ausgebildet sein. Neben der entkoppelbaren Halterung von Hebe/Senk-Einrich tung 12 und Magneteinrichtung 11 schützt eine Gehäusebox die Magneteinrichtung 11 selbst insgesamt vorteilhaft vor ggf. die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen Verschmutzungen durch versehentlich kleckernden Beton. Vorzugsweise ist der Deckel der Gehäusebox wenigstens ausschnittsweise aus einem transparenten Material, beispielsweise aus Plexiglas, so dass eine Sicht auf die Magneteinrichtung 11 und ihre Funktionalität nicht behindert ist.
  • Es versteht sich, dass – wie in der DE 101 59 902 C2 beschrieben – auch die vorliegende Positionierhilfe 10 nicht nur kompakt sondern auch baukastenförmig erweiterbar ausgestaltbar ist, wobei ein solcher individueller Baukasten aus Magneteinrichtungen 11 gleicher und/oder unterschiedlicher Dimensionen und Stärken und mehreren Hebe/Senkeinrichtungen 12 besteht. Insoweit ist vollumfänglich auf die genannte Druckschrift verwiesen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht das „Ein bzw. Ausschalten" von z.B. aus Permanentmagneten aufgebauten Magneteinrichtungen 11 mit Haftkräften bis über 3 t Haftkraft. Über die Hebe/Senk-Einrichtungen) 12, 12a, 12b lässt sich die Magneteinrichtung 11 in eine zu einer ferromagnetischen Schalungsunterlage 30 beabstandeten Position bewegen, die eine Weiterleitung der magnetischen Haltekräfte über weite Abschnitte minimiert bzw. gänzlich verhindert. In solchen Nichtgebrauchsstellungen ist die Magneteinrichtung 11 einfach auf der Schalungsunterlage 30 zu einer neuen Position verfahrbar und ohne weitere Krafteinwirkung durch einfaches Absenken exakt positionierbar. Die erfindungsgemäße Positionierhilfe 10 eignet sich damit insbesondere für den professionellen Einsatz in Fertigungsstätten für Betonfertigteile.
  • 10
    Positionierhilfe
    11
    Magneteinrichtung
    12, 12a, 12b
    Hebe/Senkeinrichtung(en)
    13, 13a, 13b
    Hebe/Senkmittel; insbesondere Exzenter, Gewindeschraube, Schie
    bekeil
    14
    federloses Abdrückelement; insbesondere Stützleiste, Winkel
    15
    Ausfräsung
    16
    Drehachse des Exzenters 13
    17
    im Abdrückelement 14 ausgebildetes Langloch
    18
    magnetfreies Material; nicht magnetische Stirnseite bzw. Außen
    kante der Magneteinrichtung 11
    19
    Hebel
    20
    Querachse
    21
    Griffstück
    30
    ferromagnetische Schalungsunterlage

Claims (10)

  1. Positionierhilfe (10) für eine Magneteinrichtung (11) zum Positionieren einer Schalungseinrichtung, wobei die Magneteinrichtung (11) zwischen einer – Gebrauchsstellung, in der sich die Magneteinrichtung (11) in Anlage mit einer ferromagnetischen Schalungsunterlage (30) befindet, und einer – Nichtgebrauchsstellung beweglich ist, in der die Magneteinrichtung (11) von der Schalungsunterlage (30) wenigstens abschnittsweise beabstandet ist; und wobei der Magneteinrichtung (11) wenigstens eine Hebe-/Senk-Einrichtung (12) zugeordnet ist, welche ein mit der Magneteinrichtung (11) fix oder drehbar verbundenes Hebe-/Senkmittel (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebe-/Senkmittel (13) an einem an der Magneteinrichtung (11) angeordneten, relativ zum Hebe-/Senkmittel (13) und zur Magneteinrichtung (11) vertikal beweglichen, federlosen Abdrückelement (14) abstützbar ist, wobei letzteres sich auf der Schallungsunterlage (30) abstützt, so dass die Magneteinrichtung (11) von ihrer Gebrauchs- in die Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt überführbar ist.
  2. Positionierhilfe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Hebe-/Senkmittel (13) ein Exzenter, eine Gewindeschraube und/oder ein Schiebekeil Verwendung findet.
  3. Positionierhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdrückelement (14) eine Stützleiste und/oder ein Stützwinkel Verwendung findet.
  4. Positionierhilfe (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Stützleiste und/oder des Stützwinkel (14) sich nicht über den Exzenter (13) erstreckt.
  5. Positionierhilfe (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-/Senk-Einrichtung (12) stirnseitig an der Magneteinrichtung (11) angeordnet ist.
  6. Positionierhilfe (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Hebe-/Senk-Einrichtung (12) gegenüberliegende Stirnseite der Magneteinrichtung (11) wenigstens abschnittsweise magnetfrei ausgebildet ist, insbesondere aus einem Kunststoff, aus Holz, aus Edelstahl und/oder aus Gummi.
  7. Positionierhilfe (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Hebe-/Senk-Einrichtung (12) gegenüberliegende Stirnseite der Magneteinrichtung (11) wenigstens abschnittsweise eine Ausfräsung (15) aufweist.
  8. Positionierhilfe (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Hebe-/Senk-Einrichtung (12a) gegenüberliegenden Stirnseite der Magneteinrichtung (11) eine zweite Hebe-/Senk-Einrichtung (12b) angeordnet ist.
  9. Positionierhilfe (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Arretieren des/der Hebe-/Senkmittel/s (13, 13a, 13b) vorgesehen sind.
  10. Positionierhilfe (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdrückelement (14) in Gestalt eines Rahmens oder einer Gehäusebox um die Magneteinrichtung (11) geführt ist.
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