DE202013104592U1 - Cajon mit in einer Betriebsstellung positionierbaren Snareteppichanordnung - Google Patents

Cajon mit in einer Betriebsstellung positionierbaren Snareteppichanordnung Download PDF

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    • G10D13/18Snares; Snare-strainers

Abstract

Cajon (1), mit einem durch einen Boden (2), einen Deckel (3), zwei Seitenwände (4, 5), einer Frontwand (7) und einer Rückwand (8) mit einem Schall-Loch (9) definierten Korpus (6)sowie mit einer Snareteppichanordnung (26), die Snareteppichanordnung (26) umfassend einen Träger (27) und eine Anzahl von einen Snareteppich bildenden Snareelementen (28), welche Snareelemente (28) mit ihren Enden an mit dem Träger (27) verbundenen Sockeln (29) befestigt sind, wobei die Snareteppichanordnung (26) im Inneren des Cajons (1) in einer Betriebsstellung positionierbar ist, in welcher Betriebsstellung zumindest einige der Snareelemente (28) wenigstens teilweise an der Innenseite (31) der Frontwand (7) des Cajons (1) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Snareteppichanordnung (26) mittels einer Verstellvorrichtung (11) von der Betriebsstellung in eine Ruhestellung und zurück überführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cajon mit in einer Betriebsstellung positionierbaren Snareteppichanordnung.
  • Aus DE 20 2012 004 047 U1 ist ein Cajon bekannt, mit einem durch einen Boden, einen Deckel, zwei Seitenwände, einer Frontwand und einer Rückwand mit einem Schall-Loch definierten Korpus sowie mit einer Snareteppichanordnung, die Snareteppichanordnung umfassend einen Träger und eine Anzahl von einen Snareteppich bildenden Snareelementen, welche Snareelemente mit ihren Enden an mit dem Träger verbundenen Sockeln befestigt sind, wobei die Snareteppichanordnung im Inneren des Cajons in einer Betriebsstellung positionierbar ist, in welcher Betriebsstellung zumindest einige der Snareelemente wenigstens teilweise an der Innenseite der Frontwand des Cajons anliegen.
  • Von Vorteil bei dieser Lösung ist es, daß die Snareteppichanordnung mit Hilfe von Führungen höhenverstellbar angebracht ist. Durch die stufenlose Höhenverstellung lassen sich auf einfache Art und Weise verschiedene Klangvarianten des Snareteppichs der Snareteppichanordnung und damit verschiedene Stilrichtungen mit einem einzigen Instrument verwirklichen. Auch kann die Snareteppichanordnung aus den Führungen entfernt und anschließend durch das Schall-Loch aus dem Cajon entnommen werden. Dies ist jedoch vergleichsweise aufwendig und läßt sich nicht während des Spielens des Instrumentes durchführen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Cajon bereitzustellen, dessen Klang besonders einfach während des Spielens veränderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Cajon nach Anspruch 1 gelöst.
  • Eine Kernidee der Erfindung ist es, eine zu- bzw. abschaltbare Snarefunktion bereitzustellen. Erfindungsgemäß wird dazu eine Snareteppichanordnung verwendet, die mittels einer Verstellvorrichtung von der Betriebsstellung in eine Ruhestellung und zurück überführbar ist. Dadurch ist auf besonders einfache Art und Weise ein „Zuschalten“ und „Abschalten“ des Snareteppichs möglich und der Klang des Cajons kann während des Spielens des Instrumentes ohne Aufwand deutlich verändert werden.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste perspektivische Ansicht eines Cajons,
  • 2 eine zweite perspektivische Ansicht des Cajons,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Snareteppichanordnung,
  • 4 eine Seitenansicht eines Teils der Snareteppichanordnung,
  • 5 eine Seitendarstellung mit einer Snareteppichanordnung in Betriebsstellung,
  • 6 eine Seitendarstellung mit der Snareteppichanordnung in Ruhestellung,
  • 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 5 mit einem Handhabungselement in Handhabungsposition,
  • 8 eine Schnittdarstellung entsprechend 7 mit dem Handhabungselement in Ruheposition.
  • Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung nicht maßstabsgerecht bzw. in verschiedenen Maßstäben, dabei lediglich schematisch und nur mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.
  • Der vorzugsweise vollständig aus Holzmaterial gefertigte Korpus 6 des erfindungsgemäßen Cajons 1 besteht aus einem Boden 2, einem Deckel 3, zwei Seitenwänden 4, 5, einer Frontwand 7 und einer Rückwand 8, in der ein Schall-Loch 9 vorgesehen ist. An dem Boden 2 des Cajons 1 können Standfüße (nicht dargestellt) angebracht sein.
  • Im Inneren des Cajons 1 ist eine Snareteppichanordnung 26 angeordnet. Die Snareteppichanordnung 26 umfaßt einen Träger 27 und eine Anzahl von einen Snareteppich bildenden Snareelementen 28, wobei die Snareelemente 28 mit ihren Enden beidseitig an mit dem Träger 27 verbundenen Sockeln 29 befestigt sind. Zu diesem Zweck sind die Snareelemente 28 beidseitig an Montageplatten 46 befestigt. Die Montageplatten 46 sind an den Oberseiten 37 der Sockel 29 montiert, beispielsweise mit den Sockeloberseiten 37 verschraubt. Die Sockel 29 weisen eine Keilform auf derart, daß die Sockeloberseiten 37 in einer Art und Weise schräg zu dem Träger 27 verlaufen, daß die aufeinander zu gerichteten Sockelenden höher liegen, als die voneinander weg gerichteten Sockelenden. Dadurch wird, während der Befestigung der Montageplatten 46 an den Sockeln 29, der Snareteppich gespannt und eine geringe Biegung des Snareteppichs von dem Träger 27 weg in Richtung Frontwand 7 hervorgerufen derart, daß der Snareteppich im montierten Zustand sauber und möglichst großflächig an der Innenseite 31 der Frontwand 7 anliegt. Der Abstand 47 der beiden Sockelenden voneinander und die ungespannte Länge der Snareelemente 28 sind dabei so gewählt, daß bei der Verbindung der Montageplatten 46 mit den Sockeln 29 nicht nur die gewünschte Auswölbung, sondern stets auch die gleiche, definierte Spannung der Snareelemente 28 entsteht.
  • Die Snareteppichanordnung 26 ist in ihrer Betriebsstellung zwischen den zwei Seitenwänden 4, 5 des Cajons 1 angeordnet derart, daß im montierten Zustand zumindest einige, vorzugsweise aber alle Snareelemente 28 wenigstens teilweise, vorzugsweise aber großflächig an der Innenseite 31 der Frontwand 7 des Cajons 1 anliegen.
  • Die Snareteppichanordnung 26 ist derart ausgeführt, daß die Snareelemente 28 vorzugsweise im Mittelbereich zwischen den beiden Sockeln 29 an der Innenseite 31 der Frontwand 7 anliegen. Der Bereich zwischen den Sockeln 29 dient mit anderen Worten als Kontaktbereich der Snareelemente 28 mit der Frontwand 7. Eine Anordnung der Snareelemente 28 zwischen jeweils zwei festen Endpunkten ermöglicht insbesondere in dem Mittelbereich eine größtmögliche Auslenkung der Snareelemente 28 aus ihrer Ruheposition, so daß nicht nur ein besonders einfaches Ansprechen der Snareelemente 28, sondern auch ein besonders lang andauernder Snareeffekt erzielt wird.
  • Es wird eine Snareteppichanordnung 26 verwendet, bei der die Snareelemente 28 in Trägerlängsrichtung 34 angeordnet, den Träger 27 überspannend im Cajon 1 waagerecht positioniert sind. Optional werden die Snareelemente 28 im Mittelbereich von einem im bzw. am Träger 27 gehaltenen oder befestigten Dämpfungselement 35 in Gestalt eines Schaumstoffkörpers beaufschlagt. Das Dämpfungselement 35 liegt dabei mit seiner vorzugsweise flachen Stirnseite 36 an den Snareelementen 28 an. Vorzugsweise ist das Dämpfungselement 35 manuell entfernbar und/oder die Position des Dämpfungselements 35 relativ zu den Snareelementen 28 und damit der Grad der Beaufschlagung bzw. Dämpfung der Snareelemente 28 ist manuell veränderbar.
  • In seiner Betriebsstellung ist die Snareteppichanordnung 26 vom Boden 2 des Cajons 1 beabstandet, so daß ein die Resonanzübertragung unterstützender und den Klang des Snareteppichs verstärkender Luftspalt zwischen der Unterseite des Trägers 27 und dem Boden 2 des Cajons 1 verbleibt.
  • Die Snareteppichanordnung 26 ist mittels einer mechanischen, manuell betätigbaren Verstellvorrichtung 11 von der Betriebsstellung (5) in eine Ruhestellung (6) und zurück überführbar.
  • Die Verstellvorrichtung 11 umfaßt hierzu eine an dem Korpus 6 schwenkbar befestigte Schwenkhalterung 12, von der die Snareteppichanordnung 26 gehalten wird. Die Schwenkhalterung 12 weist eine L-Form auf, wobei der eine, kürzere L-Schenkel (Festschenkel) 41 mit seiner Rückseite an dem Boden 2 befestigt ist, während der andere, längere L-Schenkel (Schwenkschenkel) 42 um eine durch die Verbindungslinie der beiden Schenkel 41, 42 definierte Achse 32 schwenkbar mit dem Festschenkel 41 verbunden ist. Die beiden Schenkel 41, 42 können durch eine Anzahl einfacher Klappscharniere miteinander verbunden sein (nicht dargestellt). Bei der Schwenkhalterung 12 kann es sich aber auch um ein einstückiges, mehrschichtiges Bauteil handeln, bei dem die gelenkige Verbindung 43 zwischen den beiden Schenkeln 41, 42 mit Hilfe einer durchgehenden Materialschicht nach Art eines Folienscharniers verwirklicht wird.
  • Der Schwenkschenkel 42 der Schwenkhalterung 12 ist dabei im wesentlichen U-förmig ausgeführt, wobei der U-Grund 38, der zugleich auch zur Anbindung an den kürzeren Schenkel 41 dient, parallel zu dem Träger 27 der Snareteppichanordnung 26 verläuft, die an den Vorderseiten der beiden U-Schenkel 39, 40 der Schwenkhalterung 12 mit den Snareelementen 28 in Richtung Frontseite 7 weisend befestigt ist. Der eine U-Schenkel 40 ist dabei in Richtung Deckel 3 zur Bereitstellung einer für die Betätigung der Verstellvorrichtung 11 günstigen Hebelwirkung verlängert.
  • Darüber hinaus umfaßt die Verstellvorrichtung 11 eine mit der Schwenkhalterung 12 verbundenes Betätigungseinrichtung 13 zum Verschwenken der Schwenkhalterung 12. Die Betätigungseinrichtung 13, die weiter unten noch näher beschrieben wird, greift im Bereich des Freiendes des verlängerten U-Schenkels 40 an der Schwenkhalterung 12 an.
  • Zudem umfaßt die Verstellvorrichtung 11 eine mit der Schwenkhalterung 12 zusammenwirkende erste Arretiereinrichtung 14 zum Arretieren der Schwenkhalterung 12. Die erste Arretiereinrichtung 14 wirkt mit der Schwenkhalterung 12 mittels wenigstens eines Magnethalters zusammen. Der Magnethalter besteht dabei aus einem an dem Kontaktende der Arretiereinrichtung 14 angebrachten Dauermagneten 15 und einer an der Kontaktstelle der Arretiereinrichtung 14 mit der Schwenkhalterung 12 angebrachten Metallscheibe 16. Die Kontaktstelle befindet sich ebenfalls im Bereich des Freiendes des verlängerten U-Schenkels 40 der Schwenkhalterung 12. Die erste Arretiereinrichtung 14 ist fest mit dem Korpus 6 verbunden.
  • Auf der Schwenkhalterung 12 können auch die Träger 27 von zwei oder mehr Snareteppichanordnungen 26 angebracht sein, die mit einem Verschwenken der Schwenkhalterung 12 in die Betriebsstellung mehrere Snareteppiche gleichzeitig an der Innenseite 31 der Frontwand 7 anliegen; im abgebildeten Ausführungsbeispiel ist nur eine Snareteppichanordnung 26 montiert.
  • Die erste Arretiereinrichtung 14 ist nun derart ausgebildet, daß sie bei einem Überführen von der Betriebsstellung in die Ruhestellung, siehe Pfeil A in 5, von der Schwenkhalterung 12 beaufschlagt wird. Die Schwenkhalterung 12 wird in ihrer Ruhestellung, siehe 6, durch die erste Arretiereinrichtung 14 arretiert. Die Arretierung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine bevorzugte Variante ist weiter unten näher beschrieben.
  • Die erste Arretiereinrichtung 14 ist darüber hinaus derart ausgebildet, daß sie bei einem Überführen von der Ruhestellung in die Betriebsstellung, siehe Pfeil B in 6, die Schwenkhalterung 12 beaufschlagt und die Schwenkhalterung 12 selbsttätig in ihre Betriebsstellung überführt. Hierzu dient ein vorgespanntes Federelement der ersten Arretiereinrichtung 14, wie unten beschrieben.
  • In deren Betriebsstellung wird die Schwenkhalterung 12 durch die erste Arretiereinrichtung 14 beaufschlagt derart. Mit anderen Worten hält die erste Arretiereinrichtung 14 die Schwenkhalterung 12 und damit die Snareteppichanordnung 26 in deren Betriebsposition. Die erste Arretiereinrichtung 14 stellt hierfür den erforderlichen Anpreßdruck bereit, mit dem die Snareelemente 28 an die Innenseite 31 der Frontwand 7 anliegen.
  • Die Betätigungseinrichtung 13 umfaßt ein Handhabungselement 17, das von einer Handhabungsposition (7), in welcher Handhabungsposition es zumindest teilweise aus dem Korpus 6 heraussteht, zu welchem Zweck der Korpus 6 eine Handhabungsöffnung 18 aufweist, in eine Ruheposition überführbar ist, in welcher Ruheposition es nicht aus dem Korpus 6 heraussteht. Die Betätigungseinrichtung 13 umfaßt weiterhin eine mit dem Handhabungselement 17 zusammenwirkende, fest mit der Schwenkhalterung 12 verbundene, zweite Arretiereinrichtung 19 zum Arretieren des Handhabungselements 17 in dessen Ruheposition.
  • Vorteilhafterweise weist sowohl die erste Arretiereinrichtung 14 als auch die zweite Arretiereinrichtung 19 eine Push-Push-Verriegelungsmechanik auf, wie sie beispielsweise bei Druck-Kugelschreibern angewendet wird.
  • Die Arretiereinrichtungen 14, 19 weisen dazu einen abwechselnd ein- und ausrastenden, in einem Gehäuse 20 geführten Stößel 21, 22 auf, der am Hubende mechanisch arretiert bzw. verrastet wird. Der Stößel 21, 22 ist in dem Gehäuse 20 versenkbar und arretierbar. Hierzu dient auf an sich bekannte und daher in den Figuren nicht im Detail abgebildete Art und Weise eine Kulisse oder Kulissenbahn und ein mit der Kulisse zusammenwirkende Zapfen oder dergleichen. Beim Einschieben des Stößels 21, 22 gelangt der Zapfen in die Kulisse und wird von der Kulisse in einen Hinterschnitt der Kulisse bewegt. Der Hinterschnitt der Kulisse hält den Zapfen und verhindert dadurch ein erneutes Hinausbewegen des Stößels 21, 22 aus dem Gehäuse 20. Der Zapfen befindet sich in einer verriegelten Stellung in der Kulisse. Aus dieser Ruhestellung ist der Stößel 21, 22 durch leichten Druck selbsttätig durch Federkraft einer vorgespannten Feder wieder in die Betriebsstellung verstellbar. Hierzu wird der Stößel 21, 22 ein kurzes Stück über die verriegelte Stellung hinweg in Schließ- oder Verriegelungsrichtung bewegt. Hierdurch bewegt die Kulisse den Zapfen von der Hinterschneidung weg, so daß der Zapfen freikommt. Die Mechanik ist entriegelt und der Stößel 21, 22 kann federbetätigt aus dem Gehäuse 20 herausfahren. Welche Art von Kulissenform bei den Arretiereinrichtungen 14, 19 Verwendung findet, ist von untergeordneter Bedeutung. Vorzugsweise wird jedoch eine sogenannten Herzkurve als Kulisse verwendet, bei der ein die Hinterschneidung aufweisender Haltezapfen der Kulisse ein herzähnliches Aussehen hat.
  • An dem Freiende des Stößels 21 der ersten Arretiereinrichtung 14 ist der Dauermagnet 15 angebracht, der eine sichere und dauerhafte Verbindung der ersten Arretiereinrichtung 14 mit der Schwenkhalterung 12 gewährleistet. Soll die Snarefunktion „abgeschaltet“ werden, wird der Schwenkschenkel 42 der Schwenkhalterung 12 mittels der Betätigungseinrichtung 13 von der Frontwand 7 wegbewegt (Pfeil A). Dabei beaufschlagt der Schwenkschenkel 42 den Stößel 21, der hierdurch in das an der Seitenwand 4 befestigte Gehäuse 20 einfährt. Am Hubende wird der Stößel 21 arretiert, wie oben beschrieben. In dieser Ruhestellung ist der Schwenkschenkel 42 so weit verschwenkt, daß die Snareelemente 28 nicht mehr an der Innenseite 31 der Frontwand 7 anliegen. Zum „Einschalten“ der Snarefunktion wird der Schwenkschenkel 42 der Schwenkhalterung 12 mittels der Betätigungseinrichtung 13 zunächst erneut in kleines Stück von der Frontwand 7 wegbewegt (Pfeil A), bis der Stößel 21 entriegelt ist, wie oben beschrieben. Anschließend beaufschlagt der Stößel 21 den Schwenkschenkel 42 und überführt ihn selbsttätig in seine Betriebsstellung. Die dabei auf den Schwenkschenkel 42 wirkende Federkraft überlagernd kann das Überführen in die Betriebsstellung aber auch manuell mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 13 erfolgen.
  • Mit dem Freiende des Stößels 22 der zweiten Arretiereinrichtung 19 ist das Handhabungselement 17 fest verbunden. Bei dem Handhabungselement 17 kann es sich beispielsweise um einen Knauf, Knopf oder Griff handeln. Zur Bedienung der Betätigungseinrichtung 13 muß sich das Handhabungselement 17 in seiner Handhabungsposition befinden. Um ein unbeabsichtigtes „Einschalten“ oder „Ausschalten“ der Snarefunktion zu verhindern, kann das Handhabungselement 17 in eine Ruheposition überführt werden, in der es vollständig in dem Korpus 6 bzw. im Inneren des Cajons 1 versenkt ist. Hierzu wird es zusammen mit dem Stößel 22 in das an dem Schwenkschenkel 42 befestigte Gehäuse 20 eingeschoben, siehe Pfeil C in 7, und dort arretiert, wie oben beschrieben. Für das Überführen in die Handhabungsposition muß das Handhabungselement 17 zunächst erneut ein kurzes Stück in Betätigungsrichtung (Pfeil C) bewegt werden, damit die Arretierung aufgehoben werden kann.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln. als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Cajon
    2
    Boden
    3
    Deckel
    4
    Seitenwand
    5
    Seitenwand
    6
    Korpus
    7
    Frontwand
    8
    Rückwand
    9
    Schall-Loch
    10
    (frei)
    11
    Verstellvorrichtung
    12
    Schwenkhalterung
    13
    Betätigungseinrichtung
    14
    erste Arretiereinrichtung
    15
    Dauermagnet
    16
    Metallscheibe
    17
    Handhabungselement
    18
    Handhabungsöffnung
    19
    zweite Arretiereinrichtung
    20
    Gehäuse
    21
    Stößel
    22
    Stößel
    23
    (frei)
    24
    (frei)
    25
    (frei)
    26
    Snareteppichanordnung
    27
    Träger
    28
    Snareelement
    29
    Sockel
    30
    Trägerrückseite
    31
    Frontwandinnenseite
    32
    Schwenkachse
    33
    ((frei)
    34
    Trägerlängsrichtung
    35
    Dämpfungselement
    36
    Stirnseite
    37
    Sockeloberseite
    38
    U-Grund
    39
    U-Schenkel
    40
    verlängerter U-Schenkel
    41
    kürzerer L-Schenkel
    42
    längerer L-Schenkel
    43
    Schwenkverbindung
    44
    (frei)
    45
    (frei)
    46
    Montageplatte
    47
    Abstand der Sockelenden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012004047 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Cajon (1), mit einem durch einen Boden (2), einen Deckel (3), zwei Seitenwände (4, 5), einer Frontwand (7) und einer Rückwand (8) mit einem Schall-Loch (9) definierten Korpus (6)sowie mit einer Snareteppichanordnung (26), die Snareteppichanordnung (26) umfassend einen Träger (27) und eine Anzahl von einen Snareteppich bildenden Snareelementen (28), welche Snareelemente (28) mit ihren Enden an mit dem Träger (27) verbundenen Sockeln (29) befestigt sind, wobei die Snareteppichanordnung (26) im Inneren des Cajons (1) in einer Betriebsstellung positionierbar ist, in welcher Betriebsstellung zumindest einige der Snareelemente (28) wenigstens teilweise an der Innenseite (31) der Frontwand (7) des Cajons (1) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Snareteppichanordnung (26) mittels einer Verstellvorrichtung (11) von der Betriebsstellung in eine Ruhestellung und zurück überführbar ist.
  2. Cajon (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine mechanische, manuell betätigbare Verstellvorrichtung (11) handelt.
  3. Cajon (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (11) aufweist: – eine an dem Korpus (6) schwenkbar befestigte Schwenkhalterung (12), von der die Snareteppichanordnung (26) gehalten wird, – eine mit der Schwenkhalterung (12) verbundene Betätigungseinrichtung (13) zum Verschwenken der Schwenkhalterung (12) und – eine mit der Schwenkhalterung (12), vorzugsweise mittels wenigstens eines Magnethalters (15, 16), zusammenwirkende, vorzugsweise fest mit dem Korpus (6) verbundene, erste Arretiereinrichtung (14) zum Arretieren der Schwenkhalterung (12).
  4. Cajon (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiereinrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß sie bei einem Überführen von der Betriebsstellung in die Ruhestellung von der Schwenkhalterung (12) beaufschlagt wird.
  5. Cajon (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiereinrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß sie die Schwenkhalterung (12) in deren Ruhestellung arretiert.
  6. Cajon (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiereinrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß sie bei einem Überführen von der Ruhestellung in die Betriebsstellung die Schwenkhalterung (12) beaufschlagt und vorzugsweise die Schwenkhalterung (12) selbsttätig mit Hilfe eines vorgespannten Federelements in ihre Betriebsstellung überführt.
  7. Cajon (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiereinrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß sie die Schwenkhalterung (12) in deren Betriebsstellung hält.
  8. Cajon (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (13) aufweist: – ein Handhabungselement (17), das von einer Handhabungsposition, in welcher Handhabungsposition es zumindest teilweise aus dem Korpus (6) heraussteht, in eine Ruheposition überführbar ist, in welcher Ruheposition es nicht aus dem Korpus (6) heraussteht, und – eine mit dem Handhabungselement (17) zusammenwirkende, vorzugsweise fest mit der Schwenkhalterung (12) verbundene, zweite Arretiereinrichtung (19) zum Arretieren des Handhabungselements (17).
  9. Cajon (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arretiereinrichtung (19) derart ausgebildet ist, daß sie das Handhabungselement (17) in dessen Ruheposition arretiert.
  10. Cajon (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arretiereinrichtung (14) und/oder die zweite Arretiereinrichtung (19) eine Push-Push-Verriegelungsmechanik aufweist.
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DE102013114122A1 (de) * 2013-12-16 2015-06-18 Werner Wittmann Cajon
WO2015091166A1 (de) * 2013-12-16 2015-06-25 Werner Wittmann Cajon

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