DE102004057275A1 - Lineargleitvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Lineargleitvorrichtung umfasst eine Tischführung, einen Tisch, der durch einen Schienenabschnitt an einer oberen Fläche der Tischführung gehalten wird und sich in axialer Richtung der Tischführung bewegen kann, und ein elektromagnetisches Stellglied zum Antreiben des Tisches. Das elektromagnetische Stellglied umfasst einen ersten Kernabschnitt, einen zweiten Kernabschnitt, eine Erregerspule, die um den zweiten Kernabschnitt gewickelt ist, und einen Bewegungskörper mit einem Permanentmagneten. Die Tischführung aus magnetischem Material dient als erster Kernabschnitt. Der zweite Kernabschnitt ist fest in dem Loch der Tischführung angebracht, und der Bewegungskörper ist darin in axialer Richtung beweglich aufgenommen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lineargleitvorrichtung, die einen Tisch zur Aufnahme eines Werkstücks mit Hilfe eines elektromagnetischen Stellgliedes entlang einer Tischführung geradlinig bewegt.
  • Als Lineargleitvorrichtungen dieser Art, die einen Tisch zur Aufnahme eines Werkstücks mit Hilfe eines elektromagnetischen Stellgliedes geradlinig antreiben, wurden bereits Vorrichtungen unterschiedlichen Aufbaus vorgeschlagen. Bspw. ist bei einem Lineargleiter, wie er in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-96233 beschrieben ist, eine Führungsschiene an einer oberen Fläche einer plattenartigen festen Stufe angebracht, ein Bewegungselement mit einem Ankerkern und einer Ankerspule wird über einen Gleiter gleitend an der Führungsschiene gehalten, und ein Tisch ist an einer oberen Fläche des Bewegungselementes angebracht. Plattenartige Magnetfeldjoche erheben sich von beiden Endseiten der festen Stufe, um das Bewegungselement von beiden Seiten zu umgeben. Permanentmagneten sind an den Magnetfeldjochen angebracht, um einen Stator zu bilden. Der Stator und das Bewegungselement bilden einen Linearmotor. Das Bewegungselement wird mit Hilfe von Schub, der erzeugt wird, wenn die Ankerspule erregt wird, entlang der Führungsschiene bewegt.
  • Da bei einem solchen herkömmlichen Lineargleiter aber der Tisch direkt an der oberen Fläche des Bewegungselementes, welches die Ankerspule aufweist, angebracht ist, wird Wärme von der Spule direkt auf den Tisch und von diesem auf das auf dem Tisch angeordnete Werkstück übertragen, so dass sich die Temperatur des Werkstücks erhöhen kann. Wenn der Lineargleiter bei der Halbleiterherstellung eingesetzt wird, ist es notwendig, die Übertragung von Wärme auf einen Halbleiter so weit wie möglich zu unterbinden.
  • Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-352744 beschreibt eine Technik, bei der eine Ankeranordnung mit einer Erregerspule an der Seite eines Bettes anstelle der Seite des Tisches vorgesehen ist, wonach das oben beschriebene Problem der Wärmeübertragung gelöst werden soll. Da der Tisch aber gleitend durch zwei parallele Führungsschienen gehalten wird, ist der Aufbau kompliziert und es ist mühsam, die Achsen der beiden Führungsschienen mit einer Achse eines elektromagnetischen Antriebsbereiches auszurichten.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lineargleitvorrichtung vorzuschlagen, bei der die Gefahr der Wärmeübertragung von einer Erregerspule eines elektromagnetischen Stellgliedes auf einen Tisch verringert wird, wobei die Vorrichtung einen einfachen Aufbau aufweisen und leicht auszurichten sein soll.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Lineargleitvorrichtung vorgesehen, mit einer sich gerade erstreckenden Tischführung, einem Tisch, der sich entlang der Tischführung in deren axialer Richtung bewegen kann und einem elektromagnetischen Stellglied, welches den Tisch antreibt, wobei die Tischführung ein darin ausgebildetes hohles Loch und einen Schienenbereich aufweist, welcher sich außer halb des Loches in Axialrichtung entlang der Tischführung erstreckt und den Tisch beweglich abstützt, wobei das elektromagnetische Stellglied auf der Tischführung angebracht ist und eine Erregerspule umfasst, die eine magnetische Kraft erzeugt, wenn sie erregt wird, und einen Bewegungskörper, der sich unter Nutzung der durch die Erregerspule erzeugten magnetischen Schubkraft in gerader Richtung bewegt, wobei der Bewegungskörper in dem Loch der Tischführung angeordnet ist, um sich in axialer Richtung der Tischführung zu bewegen, und wobei der Bewegungskörper und der Tisch miteinander über ein Verbindungselement verbunden sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Tischführung einen breiten Basisabschnitt mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und einen schmalen Schienenabschnitt, der sich von einer zentralen Position an einer oberen Fläche des Basisabschnitts nach oben erhebt, und einen Gleitblock, der beweglich an dem Schienenbereich angebracht ist, wobei der Tisch mit dem Gleitblock verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst das elektromagnetische Stellglied einen Kern, an dem eine Erregerspule angebracht ist, wobei die Erregerspule und der Kern an der Tischführung angebracht sind.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens umfasst der Kern einen ersten Kernabschnitt und einen zweiten Kernabschnitt, die einander mit einem dazwischen vorgesehenen Spalt gegenüberliegen, der Bewegungskörper umfasst einen Permanentmagneten und einen Magnethalter aus einem nichtmagnetischen Material zum Halten des Permanentmagneten, wobei der Permanentmagnet so konfiguriert ist, dass er sich in der Lücke zwischen den beiden Kernabschnitten bewegt.
  • Vorzugsweise hat der erste Kernabschnitt eine zylindrische Gestalt, während der zweite Kernabschnitt eine säulenförmige Gestalt aufweist und koaxial in dem ersten Kernabschnitt angeordnet ist, wobei der Permanentmagnet eine hohlzylindrische Gestalt aufweist und mit Nordpol und Südpol in radialer Richtung polarisiert ist und wobei der Permanentmagnet in dem Loch der Tischführung koaxial mit den beiden Kernabschnitten angeordnet ist.
  • Vorzugsweise besteht die Tischführung aus magnetischem Material und dient als erster Kern.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst die Lineargleitvorrichtung außerdem zwei Gruppen von Erregerspulen und Kernen und einen Bewegungskörper, wobei die beiden Gruppen von Erregerspulen und die Kernabschnitte einander gegenüberliegen und der Bewegungskörper zwischen den Kernabschnitten angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß kann die Lineargleitvorrichtung außerdem einen Verschiebungssensor zur Erfassung der Verschiebung von Bewegungsabschnitten einschließlich des Bewegungskörpers und des Tisches aufweisen.
  • Gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird der Tisch beweglich durch einen einzelnen Schienenabschnitt, der an einer Außenfläche der Tischführung ausgebildet ist, abgestützt, das elektromagnetische Stellglied ist an der Tischführung angebracht, und der Bewegungskörper des elektromagnetischen Stellgliedes und der Tisch sind miteinander über das Verbindungselement verbunden. Daher wird Wärme von der Erregerspule des elektromagnetischen Stellgliedes nicht direkt auf den Tisch übertragen. Außerdem sind im Vergleich zu einem Fall, bei dem eine Vielzahl von Schienenabschnitten vorgesehen ist, der Aufbau einfach und die Ausrichtung leicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der c Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Lineargleitvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Seitenansicht der Lineargleitvorrichtung gesehen von der 1 entgegengesetzten Seite;
  • 3 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß 1;
  • 4 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
  • 5 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie V-V in 2;
  • 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in 1;
  • 7 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist ein vertikaler Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 ist ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8;
  • 10 ist ein Schnitt durch eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ist ein Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist ein Schnitt durch eine sechste Ausführungsform der Erfindung; und
  • 13 ist ein Schnitt durch eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform einer Lineargleitvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Lineargleitvorrichtung 1A umfasst eine sich gerade erstreckende Tischführung 3, einen Tisch 4, der entlang der Tischführung 3 in deren axialer Richtung bewegbar ist, ein elektromagnetisches Stellglied 5, das den Tisch 4 antreibt, und einen Antrieb 6, der das elektromagnetische Stellglied 5 steuert.
  • Die Tischführung 3 hat insgesamt einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt und weist integral einen breiten Basisabschnitt 3a mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und einen schmalen Schienenabschnitt 3b auf, der sich von einer zentralen Position an einer oberen Fläche des Basisabschnittes 3a nach oben erhebt. Ein kreisförmiges hohles Loch 10 ist in der Tischführung 3 ausgebildet und erstreckt sich in axialer Richtung der Tischführung 3. Eine Vielzahl von Befestigungslöchern 11 ist in vertikaler Richtung an vier Ecken des Basisabschnitts 3a ausgebildet. Die Tischführung 3 kann an einem Fußgestell oder dgl. mit Hilfe von Bolzen, die durch die Befestigungslöcher 11 eingesetzt werden, befestigt werden. Ein Endblock 7 ist an dem Basisende der Tischführung 3 angebracht, um das Loch 10 zu verschließen. Der Antrieb 6 ist an einer oberen Fläche des Endblocks 7 angebracht, und ein vorderes Ende der Tischführung 3 ist offen.
  • Der Tisch 4 umfasst einen horizontalen ersten Abschnitt 4a und einen zweiten Abschnitt 4b, der sich in einem rechten Winkel von einem vorderen Ende des ersten Abschnitts 4a nach unten erstreckt, und hat insgesamt einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt. Der erste Abschnitt 4a wird durch einen Schienenabschnitt 3b der Tischführung 3 über den Gleitblock 8 beweglich getragen. Der erste Abschnitt 4a dient der Anordnung eines zu befördernden Werkstücks auf seine obere Fläche und hat im Wesentlichen die gleiche Breite wie die Tischführung 3. Der zweite Abschnitt 4b dient dem Pressen des Werkstücks, wobei sich sein unteres Ende zu einem Abschnitt der Tischführung 3 nahe deren Boden erstreckt. Der zweite Abschnitt 4b ist mit einem Bewegungskörper 30 des elektromagnetischen Stellgliedes 5 mit Hilfe eines Bolzens 14 durch ein Verbindungselement 13 verbunden. Das Verbindungselement 13 erstreckt sich von dem Bewegungskörper 30 zu einer Außenseite des Loches 10 in axialer Richtung und ist integral mit einem später beschriebenen Magnethalter 39 ausgebildet. Das Verbindungselement 13 kann auch separat von dem Magnethalter 39 ausgebildet sein und dann mit diesem verbunden werden.
  • Der Gleitblock 8 hat im Wesentlichen die gleiche Breite wie die Tischführung 3 und eine kürzere axiale Länge als die Tischführung 3. Der Gleitblock 8 weist an dem zentralen Bereich seiner unteren Fläche eine Nut 15 auf, in welche der Schienenabschnitt 3b der Tischführung 3 eingesetzt ist. Der Gleitblock 8 wird auf folgende Weise von dem Schienenabschnitt 3b beweglich getragen. Wie in den 4 und 5 dargestellt ist, sind linken und rechten Seitenflächen des Schienenabschnitts 3b und linke und rechte Nutenwände der Nut des Gleitblo ckes 3 mit V-förmigen oder U-förmigen Führungsnuten 16 versehen, die einander in axialer Richtung der Tischführung 3 gegenüberliegen. Eine Vielzahl von Wälzelementen 17 ist zwischen den Führungsnuten 16, 16 angeordnet, und der Gleitblock 8 wird über die Wälzelemente 17 durch den Schienenabschnitt 3b beweglich getragen. Das Wälzelement 17 besteht aus Eisen- oder Stahlkugeln, es können jedoch auf Kunststoffkugeln aus hartem Kunststoff verwendet werden. Solche kugelartigen Wälzelemente 17 sind in einer Form mit endloser elliptischer Gestalt angeordnet und zirkulieren, wobei sie in Wälzkontakt mit dem Gleitblock 8 und dem Schienenabschnitt 3b stehen, wenn sich der Gleitblock 8 bewegt. Werden Kunststoffkugeln als Wälzelemente 17 eingesetzt, können ausschließlich Kunststoffkugeln verwendet werden, es wird jedoch bevorzugt, Kunststoffkugeln und Stahlkugeln zu mischen und abwechselnd anzuordnen.
  • Es ist nicht notwendig, dass die Wälzelemente 17 in einer Endlosschleife zirkulieren, sondern sie können auch in rollendem Kontakt mit dem Gleitblock 8 und dem Schienenabschnitt 3b stehen. Die Form der Wälzelemente 17 ist nicht auf Kugeln beschränkt, sondern es können auch Walzen- oder andere Formen vorgesehen sein. Der Haltemechanismus zum Abstützen des Gleitblockes 8 auf dem Schienenabschnitt 3b kann ein Rad oder ein Gleitlager verwenden, oder es kann ein Luftlagersystem oder ein magnetisches Lagersystem eingesetzt werden.
  • Der Bewegungsbereich des Gleitblockes 8 wird durch einen Dämpfungsmechanismus 20 begrenzt. Wie in den 2 und 5 dargestellt ist, umfasst der Dämpfungsmechanismus 20 eine U-förmige Dämpferbasis 21, die an einer der Seitenflächen der Tischführung 3 befestigt ist, und ein Anschlagelement 22, das an einer Seitenfläche des Gleitblocks 8 befestigt ist und in eine Aussparung 21a der Dämpferbasis 21 eingesetzt ist. Stangenartige Gewindestopper 23, 23 sind an linken und rechten Seitenwänden 21b, 21b der Aussparung 21a der Dämp ferbasis 21 über Muttern 23a angebracht, wobei ihre vorderen Enden in die Aussparung 21a vorstehen, so dass ihre Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen in einer Richtung parallel zu der axialen Richtung der Tischführung 3 eingestellt werden können. Wenn sich der Gleitblock 8 bewegt, schlagen die Anschlagelemente 22 an den Stoppern 23, 23 an, so dass die Hubendpositionen des Gleitblockes 8 begrenzt werden.
  • Wie sich aus 4 ergibt, bewegt das elektromagnetische Stellglied 5 den Bewegungskörper 30 in gerader Linie, wobei es die magnetische Kraft, die beim Erregen der Erregerspule 31 erzeugt wird, als Schub verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist das elektromagnetische Stellglied 5 ein magnetisch bewegliches Stellglied und an der Tischführung 3 angebracht. Im Einzelnen umfasst das elektromagnetische Stellglied 5 die Erregerspule 31, einen Kern 32, der aus magnetischem Material besteht und an dem die Erregerspule 31 befestigt ist, und den Bewegungskörper 30. Die Erregerspule 31, der Kern 32 und der Bewegungskörper 30 sind an der Tischführung 3 angebracht, wobei die Erregerspule 31 und der Antrieb 6 miteinander über einen Leitungsdraht 33, welcher den Endblock 7 durchtritt, elektrisch verbunden sind. Der Antrieb 6 umfasst eine Leiterplatte, auf welcher ein Schaltkreis gedruckt ist, auf dem notwendige elektrische Komponenten angebracht sind. Der Antrieb 6 ist an einer äußeren Fläche des Endblocks 7 angebracht und mit einer abnehmbaren Abdeckung 6a abgedeckt.
  • Der Kern 32 umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen äußeren ersten Kernabschnitt 32a und einen säulenförmigen inneren zweiten Kernabschnitt 32b. Der erste Kernabschnitt 32a dient auch als die Tischführung 3 aus magnetischem Material. Der zweite Kernabschnitt 32b ist koaxial in dem ersten Kernabschnitt 32, d.h. in dem Loch 10 angeordnet. Die Erregerspule 31 ist um einen Außenumfang des zweiten Kernabschnitts 32b an einer dem Basisende näher liegenden Stelle gewickelt. Ein Spalt 32 ist zwischen der äußeren Umfangsfläche des zweiten Kernabschnitts 32b, die seinem vorderen Ende näher liegt, und einer inneren Umfangsfläche des ersten Kernabschnitts 32a ausgebildet. In dem Spalt 36 bewegt sich ein Permanentmagnet 35 des Bewegungskörpers 30. Der zweite Kernabschnitt 32b ist kürzer als der erste Kernabschnitt 32a. Ein vorderes Ende 37b des zweiten Kernabschnitts 32b ist hinter einem vorderen Ende 37a des ersten Kernabschnitts 32a näher an einer Innenseite in axialer Richtung angeordnet. Das gegenüberliegende Basisende wird durch den Endblock 7 gehalten. Der Endblock 7 besteht aus magnetischem Material und tritt in Kontakt mit dem ersten Kernabschnitt 32a, wodurch er einen magnetischen Kreis zusammen mit dem ersten Kernabschnitt 32a und dem zweiten Kernabschnitt 32b bildet.
  • Obwohl der erste Kernabschnitt 32a bei der dargestellten Ausführungsform auch als Tischführung 3 dient, kann der erste Kernabschnitt 32a auch als ein von der Tischführung 3 separates und unabhängiges zylindrisches Element ausgebildet und in dem Loch 10 der Tischführung 3 angebracht sein. In diesem Fall ist es nicht notwendig, dass die Tischführung 3 aus magnetischem Material besteht. Auch in einem Fall, wenn der erste Kernabschnitt 33a und die Tischführung 3 als separate Elemente ausgebildet sind, wird ein Durchmesser des Loches 10 der Tischführung 3 lediglich um eine Dicke des ersten Kernabschnitts 32a erhöht. Die Größe der Lineargleitvorrichtung kann immer noch reduziert werden. Um die Größe der Lineargleitvorrichtung aber noch weiter zu reduzieren und ihren Aufbau zu vereinfachen, wird bevorzugt, dass die Tischführung 3 auch als der erste Kernabschnitt 32a dient.
  • Wenn der erste Kernabschnitt 32a getrennt von der Tischführung 3 ausgebildet wird, kann der erste Kernabschnitt 32a nicht die gleiche Länge wie die Tischführung 3 aufweisen, sondern muss kürzer sein. Sein vorderes Ende 37a kann an im Wesentlichen der gleichen Position angeordnet werden wie das vordere Ende 37b des zweiten Kernabschnitts 32b.
  • Der Bewegungskörper 30 umfasst den zylindrischen Permanentmagneten 35, dessen Nord- und Südpol in radialer Richtung polarisiert sind, und einen säulenförmigen Magnethalter 39 aus einem nicht-magnetischen Material, bspw. Aluminium zum Halten des Permanentmagneten 35. Der Permanentmagnet 35 ist auf einen Außenumfang eines zylindrischen Abschnitts 39a an dem vorderen Ende des Magnethalters 39 aufgesetzt. Der Bewegungskörper 30 ist so angeordnet, dass der Permanentmagnet 35 relativ zu den Kernabschnitten 32a und 32b koaxial an einer Stelle angeordnet ist, die einem vorderen Ende des ersten Kernabschnitts 32a näher liegt. Er bewegt sich in axialer Richtung des Kernabschnitts. Ein Außendurchmesser des Permanentmagneten 35 ist etwas kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Kernabschnitts 32a, während ein Innendurchmesser des Permanentmagneten 35 und ein Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 39a des Magnethalter 39 etwas größer sind als ein Außendurchmesser des zweiten Kernabschnitts 32b. Daher kann sich der Permanentmagnet 35 in dem Spalt 36 zwischen den Kernabschnitten 32a, 32b bewegen. Das Verbindungselement 13 ist an dem Basisende des Magnethalters 39 ausgebildet.
  • Fließt bei dem elektromagnetischen Stellglied 5 Strom durch die Erregerspule 31, so werden der erste Kernabschnitt 32a und der zweite Kernabschnitt 32b mit gegenüberliegenden Nord- und Südpolen magnetisiert, und die Polaritäten ändern sich in Abhängigkeit von der Richtung des Stromes. Wenn bspw. die innere Umfangsseite des Permanentmagneten 35 mit dem Südpol polarisiert ist und die äußere Umfangsseite mit dem Nordpol polarisiert ist, so nimmt, wenn die Erregerspule 31 in einem Zustand eingeschaltet wird, in dem der Bewegungskörper 30 eine erste Position in 4 einnimmt, der erste Kernabschnitt 32a den Südpol und der zweite Kernabschnitt 32b den Nordpol an. Der Permanentmagnet 35 wird durch die magnetische Anziehungskraft zu dem zweiten Kernabschnitt 32b gezogen und bewegt sich in der Zeichnung nach links, und der Permanentmagnet 35 wechselt zu einer zweiten Position in dem Spalt 36 zwischen den beiden Kernabschnitten 32a, 32b. Wenn sich der Permanentmagnet 35, d. h. der Bewegungskörper 30, bewegt, bewegen sich auch der Tisch 4 und der Gleitblock 8 entlang des Schienenabschnitts 3b zu der zweiten Position, und ein auf dem Tisch 4 angeordnetes Werkstück wird gefördert.
  • Wird die Richtung des durch die Erregerspule 31 fließenden Stromes umgekehrt, nimmt der erste Kernabschnitt 32a den Nordpol und der zweite Kernabschnitt 32b den Südpol an. Daher bewegt sich der Bewegungskörper durch die zwischen den beiden Kernabschnitten 32a, 32b und dem Permanentmagnet 35 wirkende magnetische Abstoßungskraft in der Zeichnung nach rechts und verschiebt sich zu der ersten Position. Hierbei bewegen sich auch der Tisch 4 und der Gleitblock 8 zu der gleichen ersten Position.
  • Wird die Erregerspule 31 nicht eingeschaltet, so wird der Bewegungskörper 30 durch die Magnetkraft, die durch den Permanentmagneten 35 bewirkt wird, zu dem zweiten Kernabschnitt 32b angezogen und nimmt im Wesentlichen die zweite Position ein. Durch Vorspannen des Bewegungskörpers 30 oder des Gleitblockes 8 durch Federmittel, bspw. einer Schraubenfeder, können aber der Bewegungskörper 30 und der Gleitblock 8 im nicht erregten Zustand entweder die erste Position oder die zweite Position einnehmen.
  • Die Erregerspule 31 erzeugt Wärme, wenn sie eingeschaltet wird. Diese Wärme wird dissipiert und strahlt durch die Tischführung 3 und den Endblock 7, wird aber nicht direkt auf den Tisch 4 übertragen. Dadurch kann der Nachteil, dass ein auf dem Tisch 4 angeordnetes Werkstück aufgeheizt wird, vermieden werden. Da der Gleitblock 8, auf dem der Tisch 4 befestigt ist, durch den Schienenabschnitt 3b mit der kleinen Querschnittsfläche, die an der Außenfläche der Tischführung 3 angeordnet ist, getragen wird, und ein Kontaktbereich zwischen dem Gleitblock 8 und dem Schienenabschnitt 3b, d.h. der Tischführung 3, ex trem klein ist, ist die Gefahr, dass Wärme von der Tischführung 3 auf den Gleitblock 8 und den Tisch 4 übertragen wird, besonders gering.
  • Um das Wärmeabstrahlungsverhalten weiter zu verbessern, wird die Erregerspule 31 vorzugsweise mit Kunststoff beschichtet, wobei die Kunststoffbeschichtung und der erste Kernabschnitt 32a aneinander unter Verwendung eines Klebstoffes mit exzellentem Wärmeübertragungsverhalten angebracht werden. Somit wird die Wärme von der Erregerspule 31 direkt durch den Klebstoff von der Beschichtung auf den ersten Kernabschnitt 32a übertragen, und dann zur Umgebung oder zu dem Fußgestell abgestrahlt. Dadurch wird die Wärmestrahlungseffizienz weiter erhöht und die Zeit der Wärmeabstrahlung verkürzt. Wenn andere miteinander verbundene Elemente, bspw. ein Spulenkörper 31a, um den die Erregerspule 31 gewickelt ist, und der zweite Kernabschnitt 32b miteinander mit Hilfe des Klebstoffs verbunden werden, wird das Wärmeabstrahlungsverhalten weiter verbessert, wenn der oben beschriebene Klebstoff mit den exzellenten Wärmeübertragungseigenschaften verwendet wird.
  • Außerdem ist der einzelne Schienenabschnitt 3b an der zentralen Position der oberen Fläche der Tischführung 3 ausgebildet, und der Tisch 4 wird durch den Schienenabschnitt 3b über den Gleitblock 8 getragen. Daher ist der Aufbau einfach im Vergleich zu dem Fall, bei dem sich der Tisch 4 entlang zweier Schienen bewegt. Außerdem wird der Ausrichtungsvorgang zwischen dem Schienenabschnitt 3b und dem elektromagnetischen Stellglied 5 vereinfacht.
  • Die Lineargleitvorrichtung 1A weist einen Positionsdetektionsmechanismus auf, der die Betriebsposition eines Bewegungsabschnitts, der durch das elektromagnetische Stellglied 5 angetrieben wird, erfasst. Der Bewegungsabschnitt kann den Bewegungskörper 30, den Gleitblock 8 und/oder den Tisch 4 umfassen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Positionsdetektiermechanismus so aufgebaut, dass er die Verschiebung des Gleitblockes 8 mit Hilfe eines Ver schiebungssensors erfasst. Dies bedeutet, dass eine Sensorschiene 43 an einer Seitenfläche angebracht ist, die der Seitenfläche, an welcher der Dämpfungsmechanismus 20 der Tischführung 3 angebracht ist, gegenüberliegt, so dass wenigstens ein Bereich einer Seitenfläche des Gleitblockes 8 durch die Sensorschiene 43 abgedeckt wird. Die Sensorschiene 43 weist zwei Befestigungsnuten 44 auf, in denen magnetsensitive Verschiebungssensoren 45 an unterschiedlichen Positionen in axialer Richtung angebracht sind. Ein erfassbarer Magnet 46 ist an der Seitenfläche des Gleitblockes 8 mit Hilfe eines geeigneten Magnethalters an einer Position angebracht, die den Verschiebungssensoren 45 zugeordnet ist. Veränderungen der magnetischen Flussdichte, die durch die Verschiebung des erfassbaren Magneten 46 bewirkt werden, werden mit den Verschiebungssensoren erfasst, so dass die Positionen beider Hubenden oder eine Position während des Hubes des Gleitblockes 8 erfasst werden kann. Signale der Verschiebungssensoren 45 werden zu dem Antrieb 6 zurückgeführt und können zur Steuerung oder Regelung des elektromagnetischen Stellgliedes 5 verwendet werden.
  • Der Aufbau des Positionsdetektiermechanismus ist aber nicht auf ein solches Erfassungssystem beschränkt. Bspw. kann, wie bei einer Lineargleitvorrichtung 1B gemäß der in 7 gezeigten zweiten Ausführungsform, der Positionsdetektiermechanismus ein Skalenzähler sein, der mit Hilfe eines Lesekopfes 48 eine Encoderskala 47 abliest. Wie in der Zeichnung dargestellt, kann die Encoderskala 47 an dem Gleitblock 8 angebracht sein, während der Lesekopf 48 an der Tischführung 3 angebracht ist. Umgekehrt kann die Encoderskala 47 auch an der Tischführung 3 und der Lesekopf 48 an dem Gleitblock 8 angebracht werden.
  • Wenn die Encoderskala 47 und der Lesekopf 48 vorgesehen sind, sind deren Befestigungspositionen nicht auf die oberen Seitenenden des Basisabschnitts 3a der Tischführung 3 und die untere Seitenfläche des Gleitblockes 8, die in 7 dargestellt sind, beschränkt, sondern sie können auch an einer oberen Fläche des Schienenabschnitts 3b der Tischführung 3 und einer unteren Fläche eines Abschnitts des Gleitblockes 8, der die Schiene abdeckt, oder in dem Loch der Tischführung 3 und dem Bewegungskörper angebracht sein. Außerdem kann, wie bei der Lineargleitvorrichtung 1C gemäß der in den 8 und 9 dargestellten dritten Ausführungsform, die Tischführung 3 ein Erfassungsloch 49 parallel zu dem Loch 10, in dem der Bewegungskörper 30 aufgenommen ist, aufweisen. Ein Erfassungsbewegungselement 50 kann darin aufgenommen sein, um sich synchron mit dem Bewegungskörper 30 zu bewegen, wobei die Encoderskala 47 und der Lesekopf 48 an dem Bewegungselement 50 und der Erfassungsöffnung 49 vorgesehen sind.
  • 10 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Lineargleitvorrichtung 1D gemäß dieser vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der Lineargleitvorrichtung 1A der ersten Ausführungsform dahingehend, dass der Bewegungskörper 30 und der Tisch 4 der ersten Ausführungsform miteinander über das Verbindungselement 13 verbunden sind, welches sich in axialer Richtung des Loches 10 der Tischführung 3 erstreckt. Demgegenüber sind der Bewegungskörper 30 und der Tisch 4 der vierten Ausführungsform miteinander über ein Verbindungselement 13 verbunden, das sich in einem rechten Winkel zu der axialen Richtung des Loches 10 erstreckt und einen Abschnitt der Tischführung 3 kreuzt.
  • Ein Schlitz 53 ist an einem Abschnitt einer oberen Fläche der Tischführung 3, an welchem der Gleitblock 8 angeordnet ist, ausgebildet. Der Magnethalter 39 des Bewegungskörpers 30 und der Gleitblock 8 sind miteinander durch den Schlitz 53 über das gerade stangenartige Verbindungselement 13 verbunden, das sich in rechtem Winkel zu der Axialrichtung der Tischführung 3 erstreckt. Bei diesem Aufbau kann die axiale Länge der Lineargleitvorrichtung im Vergleich zu der ersten Ausführungsform verkürzt werden.
  • Der übrige Aufbau der vierten Ausführungsform und deren bevorzugte Modifikationen sind im Wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Daher werden gleiche Aufbauelemente mit gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform versehen und auf die dortige Beschreibung verwiesen.
  • 11 zeigt das Prinzip einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Lineargleitvorrichtung 1E gemäß der fünften Ausführungsform unterscheidet sich von denen der vorhergehenden Ausführungsformen dahingehend, dass sie zwei Gruppen von Kernen 32, 32 und einen Bewegungskörper 30 aufweist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen umfasst jeder Kern 32 einen zylindrischen ersten Kernabschnitt 32a und einen säulenförmigen zweiten Kernabschnitt 32b, welcher koaxial in dem ersten Kernabschnitt 32a vorgesehen ist. Die Erregerspule 31 ist um einen Außenumfang des Basisendes des zweiten Kernabschnitts 32b gewickelt. Der Bewegungskörper 30 weist einen zylindrischen Permanentmagneten 35 auf, der in radialer Richtung polarisiert ist und durch einen zylindrischen Magnethalter 39 gehalten wird. Die beiden Gruppen von Kernen 32, 32 sind in dem Loch 10 der Tischführung 3 so aufgenommen, dass sie einander gegenüberliegen, wobei sie einen Abstand voneinander aufweisen. Der Bewegungskörper 30 ist zwischen ihnen angeordnet, und der Bewegungskörper 30 und der Gleitblock 8, die durch die Tischführung 3 getragen werden, sind miteinander über den Verbindungskörper 13 verbunden.
  • Die Tischführung 3 weist an ihren gegenüberliegenden Enden Antriebe 6 zum Einschalten der Erregerspulen 31 der beiden Gruppen von Kernen 32, 32 auf, die Antriebe 6 können aber auch zu einem einzigen Antrieb zusammengefasst werden. Der übrige Aufbau der fünften Ausführungsform und deren bevorzugte Modifikationen sind im Wesentlichen die gleichen wie bei der vierten Ausführungsform.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen hat das Loch 10 der Tischführung 3 eine kreisförmige Gestalt und dementsprechend haben auch der erste Kernabschnitt 32a, der zweite Kernabschnitt 32b des elektromagnetischen Stellgliedes 5 und der Bewegungskörper 30 eine zylindrische oder säulenförmige Gestalt. Sie können aber auch eine rechteckige, U-förmige oder winklige Gestalt aufweisen. Wenn die Tischführung 3 und der erste Kernabschnitt 32a separat ausgebildet werden, kann das Loch 10 eine kreisförmige Gestalt aufweisen, während der erste Kernabschnitt 32a, der zweite Kernabschnitt 32b und der Bewegungskörper 30 eine winklige Gestalt haben können. Es ist auch möglich, dass das Loch 10 eine winklige Gestalt aufweist, während der erste Kernabschnitt 32, der zweite Kernabschnitt 32b und der Bewegungskörper 30 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Das Loch 10 muss nicht über seine gesamte Länge vollständig geschlossen sein, sondern kann auch den bei der vierten Ausführungsform gezeigten Schlitz 53 aufweisen. Es kann auch eine gesamte Seitenfläche durch Ausbilden eines Schlitzes geöffnet sein.
  • 12 zeigt das Prinzip einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Lineargleitvorrichtung 1F gemäß der sechsten Ausführungsform weist ein elektromagnetisches Stellglied 5 mit Schwingspule auf. Bei dem elektromagnetischen Stellglied 5 ist die um ein Spulenkörper 31a gewickelte Erregerspule 31 an einem Außenumfang des zweiten Kernabschnitts 32b im Wesentlichen über dessen gesamte Länge angebracht. Der Permanentmagnet 35 des Bewegungskörpers 30 ist beweglich in den Spalt 36, der zwischen einem Außenumfang der Erregerspule 31 und einem Innenumfang des ersten Kernabschnitts 32a ausgebildet ist, eingesetzt.
  • Der übrige Aufbau der sechsten Ausführungsform und deren bevorzugte Modifikationen sind im Wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Daher werden die wesentlichen Aufbauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der ersten Ausführungsform und auf die dortige Beschreibung verwiesen.
  • Bei der sechsten Ausführungsform ist die Erregerspule 31 an dem Außenumfang des zweiten Kernabschnitts 32b angebracht, und der Permanentmagnet 35 ist an dem Außenumfang der Erregerspule 31 vorgesehen. Alternativ kann die Erregerspule 31 auch an der Innenumfangsfläche des ersten Kernabschnitts 32a befestigt sein, während der Permanentmagnet 35 zwischen der Innenseite der Erregerspule 31, d.h. dem Innenumfang der Erregerspule 31, und dem Außenumfang des zweiten Kernabschnitts 32b angeordnet sein kann. Anstatt die Erregerspule 31 an der Seite des Kernes 32 und den Permanentmagneten 35 an der Seite des Bewegungskörpers 30 vorzusehen, wie es bei den obigen Beispielen der Fall war, kann der Permanentmagnet 35 auch an der Seite des Kernes 32, d.h. an dem Innenumfang des ersten Kernabschnitts 32a oder dem Außenumfang des zweiten Kernabschnitts 32b, vorgesehen sein, während die Erregerspule 31 an der Seite des Bewegungskörpers 30 vorgesehen sein kann. Bei diesem Aufbau kann die Erregerspule 31 durch magnetische Kraft bewegt werden.
  • 13 zeigt das Prinzip einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Lineargleitvorrichtung 1G gemäß der siebten Ausführungsform umfasst ein elektromagnetisches Stellglied 5 mit Elektromagnet (Solenoid), dessen Eisenkern durch eine magnetische Kraft bewegt wird. Bei dem elektromagnetischen Stellglied 5 umfasst der Bewegungskörper 30 einen beweglichen Eisenkernabschnitt 60 aus magnetischem Material, der in einem hohlen Abschnitt des ersten Kernabschnitts 32 so angeordnet ist, dass er dem zweiten Kernabschnitt 32b gegenüberliegt und sich zu einer Innenseite der Erregerspule 31 erstreckt. Ein vorderes Ende 37b des zweiten Kernabschnitts 32b weist eine umgekehrte T-Form auf, indem das vordere Ende 37b konisch ausgebildet ist. Ein vorderes Ende 60a des beweglichen Eisenkernabschnitts 60, welches dem vorderen Ende 37b entspricht, weist eine U-Form auf, indem die Aussparung 60b umgekehrt konisch ausgebildet wird. Wird die Erregerspule 31 eingeschaltet, wird der bewegliche Eisenkernabschnitt 60 von dem zweiten Kernabschnitt 32b aufgenommen.
  • Der übrige Aufbau der siebten Ausführungsform und deren bevorzugte Modifikationen sind im Wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Daher werden die wesentlichen Aufbauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der ersten Ausführungsform und auf die dortige Beschreibung verwiesen.

Claims (8)

  1. Lineargleitvorrichtung mit einer Tischführung (3), einem Tisch (4), der sich entlang der Tischführung (3) in deren axialer Richtung bewegen kann, und einem elektromagnetischen Stellglied (5), das den Tisch (4) antreibt, wobei die Tischführung (3) ein darin ausgebildetes Loch (10) und einen Schienenabschnitt (3b) aufweist, der sich außerhalb des Loches (10) in axialer Richtung entlang der Tischführung (3) erstreckt und den Tisch (4) bewegbar hält, das elektrische Stellglied (5) an der Tischführung (3) angebracht ist, eine Erregerspule (31), die beim Einschalten magnetische Kraft erzeugt, und einen Bewegungskörper (30) aufweist, der sich durch die mit Hilfe der Erregerspule (31) erzeugte magnetische Schubkraft in gerader Richtung bewegt, wobei der Bewegungskörper (30) in dem Loch (10) der Tischführung (3) angeordnet ist, so dass er sich in axialer Richtung der Tischführung (3) bewegt, und wobei der Bewegungskörper (30) und der Tisch (4) miteinander über ein Verbindungselement (13) verbunden sind.
  2. Lineargleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischführung (3) einen breiten Basisabschnitt (3a) mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt und einen schmalen Schienenabschnitt (3b) aufweist, der sich von einer zentralen Position einer oberen Fläche des Basisabschnitts (3a) nach oben erhebt, dass ein Gleitblock (8) beweglich an dem Schienenabschnitt (3b) angebracht ist, und dass der Tisch (4) mit dem Gleitblock (8) verbunden ist.
  3. Lineargleitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Stellglied (5) einen Kern (32) aufweist, an dem die Erregerspule (31) angebracht ist, wobei die Erregerspule (31) und der Kern (32) in dem Loch (10) der Tischführung (3) angeordnet sind.
  4. Lineargleitvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (32) einen ersten Kernabschnitt (32a) und einen zweiten Kernabschnitt (32b) aufweist, die einander gegenüberliegen, wobei ein Spalt (36) zwischen ihnen vorgesehen ist, dass der Bewegungskörper (30) einen Permanentmagneten (35) und einen Magnethalter (39) aus nichtmagnetischem Material zum Halten des Permanentmagneten (35) aufweist und dass der Permanentmagnet (35) so gestaltet ist, dass er sich in dem Spalt (36) zwischen den beiden Kernabschnitten (32a, 32b) bewegt.
  5. Lineargleitvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kernabschnitt (32a) eine zylindrische Form hat, dass der zweite Kernabschnitt (32b) eine Säulenform hat, wobei der zweite Kernabschnitt (32b) koaxial in dem ersten Kernabschnitt (32a) angeordnet ist, dass der Permanentmagnet (35) eine hohlzylindrische Form hat und mit seinem Nordpol und Südpol in radialer Richtung polarisiert ist und in dem Loch (10) der Tischführung (3) koaxial mit den beiden Kernabschnitten (32a, 32b) angeordnet ist.
  6. Lineargleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischführung (3) aus magnetischem Material besteht, das auch als Kern (32a) dient.
  7. Lineargleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Erregerspulen (31) und Kernen (32a, 32b) und einen Bewegungskörper (30), wobei die beiden Gruppen von Erregerspulen (31) und Kernen (32a, 32b) so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, und wobei der Bewegungskörper (30) zwischen den Kernen (32a, 32b) angeordnet ist.
  8. Lineargleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschiebungssensor (45) zur Erfassung der Verschiebung von Bewegungsabschnitten einschließlich des Bewegungskörpers (30) und des Tisches (4).
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