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Der
Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Bauteil eines Melkzeugs,
auf ein Melkzeug zum Melken eines Tieres sowie auf eine Melkvorrichtung.
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Zum
Melken von Tieren sind Melkvorrichtungen entwickelt worden, die
Melkplätze
aufweisen, auf denen der Melkvorgang stattfindet. Hierzu werden die
Zitzenbecher eines Melkzeugs an die Zitzen des Tieres angesetzt.
Vor dem eigentlichen Melkvorgang kann eine Stimulation des Tieres
erfolgen, um die Melkwilligkeit des Tieres zu erhöhen. Der
Melkvorgang und der Melkprozess kann manuell gestartet werden. Hierzu
ist jeder Melkplatz mit einem entsprechenden Terminal ausgestattet.
Von diesem Terminal aus kann der Melker auch Daten über das
sich am Melkplatz befindende Tier abrufen.
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Es
sind auch Melkvorrichtungen bekannt, bei denen der Melkvorgang automatisch
gestartet wird. Der Startvorgang wird durch die Aufnahme des Melkzeugs
ausgelöst.
Das Melkzeug befindet sich in der Ausgangsstellung auf einen Halter,
der mit einem entsprechenden Schalter ausgestattet ist. Wird durch den
Melker das Melkzeug von dem Halter entnommen so wird der Schalter
aktiviert und der Melkvorgang ausgelöst.
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Das
automatische Starten eines Melkvorgangs hat den Nachteil, dass dieser
Melkvorgang zu einem so frühen
Zeitpunkt stattfindet, dass nicht unerhebliche Mengen von Luft durch
die Zitzenbecher angesaugt werden. Entsprechend ist das Vakuumsystem
der Melkanlage auszulegen.
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Erfolgt
der Start eines Melkvorgangs über
einen Terminal, so ist dies für
einen Melker mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zu Grunde,
ein Bauteil eines Melkzeugs so auszugestalten, dass ein Start eines
Melkvorgangs vereinfacht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Bauteil eines Melkzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausbildungen und Ausgestaltungen des Bauteils sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße Bauteil
eines Melkzeugs, insbesondere eines Melkzeugs umfassend wenigstens
einen Zitzenbecher und ein Milchsammelstück, mit einem Gehäuse zeichnet
sich dadurch aus, dass das Bauteil wenigstens eine Aktivierungseinheit
aufweist, mittels derer wenigstens ein Aktivierungssignal bereitgestellt
wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Bauteils wird wenigstens der Startvorgang eines Melkvorgangs
erleichtert. Der Melker hat die Möglichkeit während des Ansetzvorgangs den
Zitzenbecher oder auch nach dem Abschluss des Ansetzvorgangs wenigstens
den Melkvorgang zu starten, ohne dass er zu einem Terminal greifen
muss.
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Die
Aktivierung kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen. Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Aktivierungseinheit
manuell aktivierbar ist. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt,
dass ein unbeabsichtigtes aktivieren der Aktivierungseinheit vermieden
wird.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils
wird vorgeschlagen, dass die Aktivierungseinheit wenigstens ein
Betätigungselement
aufweist. Bei einem solchen Betätigungselement
kann es sich beispielsweise um eine Taste handeln. Die Taste kann
auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden. Beispielsweise
kann es sich bei der Taste um einen federbelasteten Schalter handeln.
Die Taste kann auch einen Druckempfindlichen Sensor aufweisen, so
dass durch Ausübung
eines Druckes auf die Taste ein Schaltvorgang ausgelöst wird.
Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
dass die Taste durch Näherungssensoren und/oder
optische Sensoren verwirklicht wird.
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Die
Aktivierungseinheit kann auch mehrere Betätigungselemente aufweisen,
denen unterschiedliche Funktionalitäten zugeordnet werden. So kann beispielsweise
ein Betätigungselement
vorgesehen sein, durch dass z. B. ein Aktivierungssignal zum Bereitstellen
von Vakuum erzeugt wird. Ein anderes Betätigungselement kann zur Erzeugung
eines Signals genutzt werden, durch dass ein Pulsator aktiviert oder
deaktiviert wird.
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Um
zu vermeiden, dass die Aktivierungseinheit unbeabsichtigt aktiviert
wird, wird vorgeschlagen, dass die Aktivierungseinheit wenigstens
eine Freigabe-Taste aufweist. Vorzugsweise ist die Freigabe-Taste
so ausgebildet, dass die Betätigungselemente
nur dann aktiviert werden können,
wenn die Freigabe-Taste in einer Freigabestellung sich befindet.
Bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung der Freigabe-Taste, die so
ist, dass die Freigabe-Taste aus einer Freigabestellung in eine
Sperrstellung automatisch zurückkehrt.
In dieser Sperrstellung blockiert die Freigabe-Taste die Betätigungselemente,
so dass auch bei einer Betätigung
der Betätigungselemente, diese
nicht aktiv werden.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausgestaltung des Bauteils, bei dem die Aktivierungseinheit,
insbesondere das Betätigungselement
am Gehäuse
ergonomisch angeordnet sind. Die ergonomische Anordnung ist vorzugsweise
so gewählt,
dass die Bedienperson das Bauteil bzw. das Gehäuse intuitiv so greift, dass
wenigstens ein Finger der Bedienperson zur Anlage an ein Betätigungselement
gelangt.
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Um
mögliche
Betriebszustände
des Melkzeugs für
die Bedienperson verifizierbar zu gestalten, wird nach einer noch
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
dass das Bauteil wenigstens eine Signaleinheit aufweist. Durch die Signaleinheit
wird der Bedienperson signalisiert, dass beispielsweise ein Melkprozess
gestartet wurde. Die Signaleinheit kann auch dazu genutzt werden,
mögliche
Fehlbedienungen oder Fehlfunktionen am Melkzeug anzuzeigen. Die
Anzeige kann optisch erfolgen. So kann beispielsweise die Signaleinheit eine
Lampe aufweisen, die bei einer Aktivierung des Melkzeugs leuchtet.
Bei einer Fehlfunktion kann beispielsweise das Leuchtmittel blinken.
Neben einer optischen Anzeige oder statt dieser kann die Signaleinheit
auch eine akustische Anzeige aufweisen. Die akustische Anzeige kann
auch dazu genutzt werden, die Betätigung der Betätigungselemente
akustisch zu bestätigen.
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Gemäß einer
noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauteils wird vorgeschlagen, dass
die wenigstens eine Aktivierungseinheit akustisch aktivierbar ist.
Hierbei kann es sich um eine sprachgesteuerte Aktivierungseinheit
handeln. Mittels einfacher Sprachbefehle wie z. B. "Start" und "Stopp" kann eine Aktivierung
bzw. Deaktivierung der Aktivierungseinheit erfolgen.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Bauteil um ein Milchsammelstück. Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass die Aktivierungseinheit an einer Unterseite
des Gehäuses
des Milchsammelstücks
angeordnet ist.
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Das
erfindungsgemäße Bauteil
kann auch ein Zitzenbecher sein. Es besteht auch die Möglichkeit,
dass jeder Zitzenbecher mit einer Aktivierungseinheit ausgestattet
ist, so dass auch Zitzen individuell Melkvorgänge ausgelöst werden können.
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Zu
Vereinfachung der Handhabung wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement
am Gehäuse
des Zitzenbechers angeordnet und in einer Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar
ist. Bei einer manuellen Handhabung des Zitzenbechers umgreift der
Melker beim Ansetzen des Zitzenbechers das Betätigungselement. Beim Ansetzen
des Zitzenbechers stülpt
der Melker den Zitzenbecher über
die Zitze, was durch eine im wesentlichen vertikale nach oben gerichtete
Bewegung geschieht. Eine Verschiebung des Betätigungselementes und somit
ein Auslösen
eines Signals tritt erst dann ein, wenn der Zitzenbecher an der
Zitze angesetzt wurde und der Melker seine vertikal nach oben gerichtete
Bewegung fortsetzt, durch die das Betätigungselement in Richtung der Öffnung des
Zitzenbechers verschoben wird. Beim Abnehmen des Zitzenbechers umschließt der Melker
mit der Hand den Zitzenbecher, wodurch er auch das Betätigungselement
umgreift. Er führt
eine vertikal nach unten gerichtete Bewegung aus, durch die der
Zitzenbecher von der Zitze abgezogen wird. Bevor ein Abziehen des
Zitzenbechers von der Zitze erfolgt, wird das Betätigungselement,
dass von dem Melker umgriffen ist, von der Öffnung des Zitzenbechers weg
nach unten hin bewegt, so dass das Betätigungselement ein weiteres
Signal auslöst.
Dieses Signal kann in der Steuereinrichtung einer Melkanlage verarbeitet
werden und in Abhängigkeit
von der Steuerungsfunktionen unterschiedliche Vorgänge auslösen. Insbesondere
kann durch das Signal signalisiert werden, dass der Melkvorgang
abgeschlossen wurde und sich eine Reinigung zumindest des Zitzenbechers
anschließt.
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Nach
einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Melkzeug zum
Melken eines Tieres vorgeschlagen, welcher sich dadurch auszeichnet,
dass dieses wenigstens ein Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis
12 aufweist.
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Das
Melkzeug kann ein stationäres
Melkzeug sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Melkzeug
ein mobiles Melkzeug ist, welches beispielsweise an entsprechenden
Stellen einer Milchleitung angeschlossen werden kann. Die entspre chenden
Anschlüsse
verfügen
dann auch über eine
Verbindung mit einer entsprechenden Steuervorrichtung.
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Nach
einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Melkvorrichtung
mit einer Steuereinrichtung und wenigstens einem Melkzeug nach Anspruch
13 vorgeschlagen, wobei die wenigstens eine Aktivierungseinheit
mit der Steuereinrichtung verbindbar ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert,
ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf diese konkreten Ausführungsbeispiele
beschränkt
wird.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
ein Melkzeug zum Melken eines Tieres,
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2 eine
Unterseite des Milchsammelstücks
und
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3 schematisch
ein Ausführungsbeispiel eines
Zitzenbechers.
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In
der 1 ist ein Melkzeug 1 zum Melken eines
Tieres dargestellt. Das Melkzeug 1 umfasst Zitzenbecher 2 und
ein Milchsammelstück 3.
Das Milchsammelstück 3 ist über einen
langen Milchschlauch mit einer nicht dargestellten Melkleitung verbunden.
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Die
Oberseite des Milchsammelstücks 3 weist
Anschlussstutzen zur Verbindung mit den Zitzenbechern 2 auf.
Die Zitzenbecher 2 sind mit dem Milchsammelstück 3 über die
kurzen Milchschläuche 5 sowie über die
Pulsschläuche 6 verbunden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Milchsammelstück 3 mit
einer Spülleitung 7 verbunden.
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Das
Milchsammelstück 3 weist
ein Gehäuse 11 auf.
Des weiteren ist das Milchsammelstück 3 mit einer Aktivierungseinheit 8 ausgestaltet,
mittels derer wenigstens ein Aktivierungssignal bereitgestellt wird. Dieses
Aktivierungssignal wird an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung
einer Melkanlage übermittelt.
Die Übermittlung
kann über
eine Signalleitung erfolgen. Alternativ kann die Signalübermittlung
drahtlos stattfinden. In Abhängigkeit
von dem Signal wird wenigstens ein Prozess innerhalb der Melkanlage ausgeführt.
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Die
Aktivierungseinheit 8 ist manuell aktivierbar. Hierzu sind
am Gehäuse 11 des
Milchsammelstücks 3 Betätigungselemente 9 vorgesehen.
Bei den Betätigungselementen 9 kann
es sich um Tasten handeln, die z. B. auf Druck reagieren.
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Um
zu verhindern, dass durch unbeabsichtigte Betätigung eines Betätigungselementes 9 kein Aktivierungssignal
ausgelöst
wird, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Gehäuse 11 und dort
an einer Seitenwand des Gehäuses
eine Freigabe-Taste 10 vorgesehen. Ein Aktivierungssignal
kann erst dann ausgelöst
werden, wenn die Freigabe-Taste betätigt wurde. Vorzugsweise ist
es notwendig, dass die Freigabe-Taste 10 gehalten wird
und zur Aktivierung ein Betätigungselement 9 betätigt werden muss.
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Es
besteht auch die Möglichkeit
die Aktivierungseinheit 8 auch ohne eine Freigabe-Taste
auszugestalten. Bei einer solchen Aktivierungseinheit wird vorgeschlagen,
dass ein Aktivierungssignal erst dann ausgelöst wird, wenn eine vorgegebene
Folge von Betätigungen
der Betätigungselemente
erfolgte.
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Zur
Verifikation der Aktivierung der Aktivierungseinheit ist am Milchsammelstück eine
Signaleinheit 12 vorgesehen. Die Signaleinheit 12 kann
beispielsweise wenigstens ein Leuchtmittel enthalten, welches in
Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Aktivierungseinheit 8 entspricht,
leuchtet. Hierdurch wird einem Melker die Möglichkeit gegeben ohne großen Aufwand
und vor Ort festzustellen, ob er beispielsweise einen Melkprozess
durch Betätigung
der Betätigungselemente 9 auslöste. Die
Aktivierungseinheit 8 und insbesondere die Tasten bzw.
Betätigungselemente
sind ergonomisch angeordnet. Hierzu befinden sich beispielsweise
die Betätigungselemente 9 an
einer Unterseite 13 des Gehäuses 11 des Milchsammelstücks 3,
wie dies in der 2 dargestellt ist.
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In
der Darstellung nach 2 sind an der Unterseite 13 des
Milchsammelstück 3 zwei
Sätze von
Betätigungselementen 9a und 9b vorgesehen. Die
Funktionalitäten
der einzelnen Betätigungselemente
sind die gleichen. Ein so ausgestaltetes Milchsammelstück ist sowohl
für einen
Rechtshänder
als auch für
einen Linkshänder
ergonomisch ausgestaltet.
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Die
einzelnen Betätigungselemente 9 sind vorzugsweise
so ausgebildet, dass sie eine Fingerform aufweisen. Besonders bevorzugt
ist eine Ausgestaltung der Betätigungselemente
und des Gehäuses,
bei dem die Betätigungselemente
in entsprechenden Mulden oder Vertiefungen angeordnet sind, so dass
quasi eine Selbstzentrierung des Milchsammelstücks in einer Hand stattfindet.
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In
der 3 ist ein Zitzenbecher 14 dargestellt.
Der Zitzenbecher 14 weist eine Zitzenbecherhülse 15 auf,
in der ein Zitzengummi angeordnet ist. Das Zitzengummi weist einen
die Zitzenbecherhülse 15 übergreifenden
Kopf 16 auf.
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Auf
der Zitzenbecherhülse 15 ist
ein in Längsrichtung
der Zitzenbecherhülse 15 verschiebbar
angeordnetes Betätigungselement 17 vorgesehen.
Das Betätigungs element 17 weist
eine Aussparung 18 auf, in die ein Vorspruch 19 einbringbar
ist. Hierzu ist das Betätigungselement 17 um
eine Längsachse
des Zitzenbechers 14 verdrehbar.
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Auf
der Zitzenbecherhülse 15 ist
ein Kragen 20 vorgesehen. Der Kragen 20 umgibt
die Zitzenbecherhülse 15.
Dies ist nicht zwingend notwendig. Es besteht die Möglichkeit,
dass der Kragen 20 sich lediglich über einen vorgegebenen Teil
in Umfangsrichtung der Zitzenbecherhülse 15 erstreckt.
Es können auch
mehrere kragenförmige
Abschnitte vorgesehen sein.
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Zum
Ansetzen des Zitzenbechers 14 an eine Zitze eines Tieres
umgreift der Melker den Zitzenbecher am Betätigungselement 9.
Er führt
die typische Ansetzbewegung durch. Zum Auslösen eines Aktivierungssignals
durch das Betätigungselement 17 überwindet
der Melker eine Kraft, die durch die Ausbildung des Kragens 20 und
des Betätigungselementes 17 bestimmt
wird. Er verschiebt das Betätigungselement
in Richtung des Kopfes 16. Erfolgt eine solche Verschiebung
des Betätigungselementes 17,
so wird ein Aktivierungssignal ausgelöst.
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Beim
Abnehmen des Zitzenbechers 14 wird das Betätigungselement 17 vom
Melker mit einer Hand umfasst und relativ schnell vom Kopf weg nach unten
hin verschoben. Die Bewegung des Betätigungselementes 17 nach
unten hin ist durch einen nicht dargestellten Anschlag begenzt.
Durch diese Bewegung des Betätigungselementes 17 kann
ein weiteres Signal ausgelöst
werden.
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Durch
die Erfindung wird ein Melkzeug mit einer Bedienebene bereitgestellt,
durch welches der Bedienperson die Arbeitsabläufe vereinfacht werden. Insbesondere
besteht die Möglichkeit
durch Betätigung
der Betätigungselemente
den Melkprozess unter dem Euter zu starten. Mit anderen Betätigungselementen
oder durch andere Kombinationen von Betätigungen der Betätigungselemente
können auch andere
Prozesse ausgelöst
werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Melkprozess,
einen Stimulationsprozess, einen Reinigungsprozess, einen Vor- oder
Nachdippvorgang oder dergleichen handeln.
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- 1
- Melkzeug
- 2
- Zitzenbecher
- 3
- Milchsammelstück
- 4
- Milchschlauch
- 5
- kurzer
Milchschlauch
- 6
- Pulsschlauch
- 7
- Spülleitung
- 8
- Aktivierungseinheit
- 9
- Betätigungselemente
- 10
- Freigabe-Taste
- 11
- Gehäuse
- 12
- Signaleinheit
- 13
- Unterseite
- 14
- Zitzenbecher
- 15
- Zitzenbecherhülse
- 16
- Kopf
- 17
- Betätigungselement
- 18
- Aussparung
- 19
- Vorsprung
- 20
- Kragen