DE102004043604A1 - Bauteil eines Melkzeugs, Melkzeug sowie Melkvorrichtung zum Melken von Tieren - Google Patents

Bauteil eines Melkzeugs, Melkzeug sowie Melkvorrichtung zum Melken von Tieren Download PDF

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Bauteil eines Melkzeugs, insbesondere eines Melkzeugs, umfassend wenigstens einen Zitzenbecher und ein Milchsammelstück, mit einem Gehäuse, wobei das Bauteil wenigstens eine Aktivierungseinheit aufweist, mittels derer wenigstens ein Aktivierungssignal bereitgestellt wird.

Description

  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Bauteil eines Melkzeugs, auf ein Melkzeug zum Melken eines Tieres sowie auf eine Melkvorrichtung.
  • Zum Melken von Tieren sind Melkvorrichtungen entwickelt worden, die Melkplätze aufweisen, auf denen der Melkvorgang stattfindet. Hierzu werden die Zitzenbecher eines Melkzeugs an die Zitzen des Tieres angesetzt. Vor dem eigentlichen Melkvorgang kann eine Stimulation des Tieres erfolgen, um die Melkwilligkeit des Tieres zu erhöhen. Der Melkvorgang und der Melkprozess kann manuell gestartet werden. Hierzu ist jeder Melkplatz mit einem entsprechenden Terminal ausgestattet. Von diesem Terminal aus kann der Melker auch Daten über das sich am Melkplatz befindende Tier abrufen.
  • Es sind auch Melkvorrichtungen bekannt, bei denen der Melkvorgang automatisch gestartet wird. Der Startvorgang wird durch die Aufnahme des Melkzeugs ausgelöst. Das Melkzeug befindet sich in der Ausgangsstellung auf einen Halter, der mit einem entsprechenden Schalter ausgestattet ist. Wird durch den Melker das Melkzeug von dem Halter entnommen so wird der Schalter aktiviert und der Melkvorgang ausgelöst.
  • Das automatische Starten eines Melkvorgangs hat den Nachteil, dass dieser Melkvorgang zu einem so frühen Zeitpunkt stattfindet, dass nicht unerhebliche Mengen von Luft durch die Zitzenbecher angesaugt werden. Entsprechend ist das Vakuumsystem der Melkanlage auszulegen.
  • Erfolgt der Start eines Melkvorgangs über einen Terminal, so ist dies für einen Melker mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zu Grunde, ein Bauteil eines Melkzeugs so auszugestalten, dass ein Start eines Melkvorgangs vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bauteil eines Melkzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen und Ausgestaltungen des Bauteils sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Bauteil eines Melkzeugs, insbesondere eines Melkzeugs umfassend wenigstens einen Zitzenbecher und ein Milchsammelstück, mit einem Gehäuse zeichnet sich dadurch aus, dass das Bauteil wenigstens eine Aktivierungseinheit aufweist, mittels derer wenigstens ein Aktivierungssignal bereitgestellt wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bauteils wird wenigstens der Startvorgang eines Melkvorgangs erleichtert. Der Melker hat die Möglichkeit während des Ansetzvorgangs den Zitzenbecher oder auch nach dem Abschluss des Ansetzvorgangs wenigstens den Melkvorgang zu starten, ohne dass er zu einem Terminal greifen muss.
  • Die Aktivierung kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Aktivierungseinheit manuell aktivierbar ist. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass ein unbeabsichtigtes aktivieren der Aktivierungseinheit vermieden wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils wird vorgeschlagen, dass die Aktivierungseinheit wenigstens ein Betätigungselement aufweist. Bei einem solchen Betätigungselement kann es sich beispielsweise um eine Taste handeln. Die Taste kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden. Beispielsweise kann es sich bei der Taste um einen federbelasteten Schalter handeln. Die Taste kann auch einen Druckempfindlichen Sensor aufweisen, so dass durch Ausübung eines Druckes auf die Taste ein Schaltvorgang ausgelöst wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die Taste durch Näherungssensoren und/oder optische Sensoren verwirklicht wird.
  • Die Aktivierungseinheit kann auch mehrere Betätigungselemente aufweisen, denen unterschiedliche Funktionalitäten zugeordnet werden. So kann beispielsweise ein Betätigungselement vorgesehen sein, durch dass z. B. ein Aktivierungssignal zum Bereitstellen von Vakuum erzeugt wird. Ein anderes Betätigungselement kann zur Erzeugung eines Signals genutzt werden, durch dass ein Pulsator aktiviert oder deaktiviert wird.
  • Um zu vermeiden, dass die Aktivierungseinheit unbeabsichtigt aktiviert wird, wird vorgeschlagen, dass die Aktivierungseinheit wenigstens eine Freigabe-Taste aufweist. Vorzugsweise ist die Freigabe-Taste so ausgebildet, dass die Betätigungselemente nur dann aktiviert werden können, wenn die Freigabe-Taste in einer Freigabestellung sich befindet. Bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung der Freigabe-Taste, die so ist, dass die Freigabe-Taste aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung automatisch zurückkehrt. In dieser Sperrstellung blockiert die Freigabe-Taste die Betätigungselemente, so dass auch bei einer Betätigung der Betätigungselemente, diese nicht aktiv werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung des Bauteils, bei dem die Aktivierungseinheit, insbesondere das Betätigungselement am Gehäuse ergonomisch angeordnet sind. Die ergonomische Anordnung ist vorzugsweise so gewählt, dass die Bedienperson das Bauteil bzw. das Gehäuse intuitiv so greift, dass wenigstens ein Finger der Bedienperson zur Anlage an ein Betätigungselement gelangt.
  • Um mögliche Betriebszustände des Melkzeugs für die Bedienperson verifizierbar zu gestalten, wird nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Bauteil wenigstens eine Signaleinheit aufweist. Durch die Signaleinheit wird der Bedienperson signalisiert, dass beispielsweise ein Melkprozess gestartet wurde. Die Signaleinheit kann auch dazu genutzt werden, mögliche Fehlbedienungen oder Fehlfunktionen am Melkzeug anzuzeigen. Die Anzeige kann optisch erfolgen. So kann beispielsweise die Signaleinheit eine Lampe aufweisen, die bei einer Aktivierung des Melkzeugs leuchtet. Bei einer Fehlfunktion kann beispielsweise das Leuchtmittel blinken. Neben einer optischen Anzeige oder statt dieser kann die Signaleinheit auch eine akustische Anzeige aufweisen. Die akustische Anzeige kann auch dazu genutzt werden, die Betätigung der Betätigungselemente akustisch zu bestätigen.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauteils wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Aktivierungseinheit akustisch aktivierbar ist. Hierbei kann es sich um eine sprachgesteuerte Aktivierungseinheit handeln. Mittels einfacher Sprachbefehle wie z. B. "Start" und "Stopp" kann eine Aktivierung bzw. Deaktivierung der Aktivierungseinheit erfolgen.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Bauteil um ein Milchsammelstück. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Aktivierungseinheit an einer Unterseite des Gehäuses des Milchsammelstücks angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Bauteil kann auch ein Zitzenbecher sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass jeder Zitzenbecher mit einer Aktivierungseinheit ausgestattet ist, so dass auch Zitzen individuell Melkvorgänge ausgelöst werden können.
  • Zu Vereinfachung der Handhabung wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement am Gehäuse des Zitzenbechers angeordnet und in einer Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar ist. Bei einer manuellen Handhabung des Zitzenbechers umgreift der Melker beim Ansetzen des Zitzenbechers das Betätigungselement. Beim Ansetzen des Zitzenbechers stülpt der Melker den Zitzenbecher über die Zitze, was durch eine im wesentlichen vertikale nach oben gerichtete Bewegung geschieht. Eine Verschiebung des Betätigungselementes und somit ein Auslösen eines Signals tritt erst dann ein, wenn der Zitzenbecher an der Zitze angesetzt wurde und der Melker seine vertikal nach oben gerichtete Bewegung fortsetzt, durch die das Betätigungselement in Richtung der Öffnung des Zitzenbechers verschoben wird. Beim Abnehmen des Zitzenbechers umschließt der Melker mit der Hand den Zitzenbecher, wodurch er auch das Betätigungselement umgreift. Er führt eine vertikal nach unten gerichtete Bewegung aus, durch die der Zitzenbecher von der Zitze abgezogen wird. Bevor ein Abziehen des Zitzenbechers von der Zitze erfolgt, wird das Betätigungselement, dass von dem Melker umgriffen ist, von der Öffnung des Zitzenbechers weg nach unten hin bewegt, so dass das Betätigungselement ein weiteres Signal auslöst. Dieses Signal kann in der Steuereinrichtung einer Melkanlage verarbeitet werden und in Abhängigkeit von der Steuerungsfunktionen unterschiedliche Vorgänge auslösen. Insbesondere kann durch das Signal signalisiert werden, dass der Melkvorgang abgeschlossen wurde und sich eine Reinigung zumindest des Zitzenbechers anschließt.
  • Nach einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Melkzeug zum Melken eines Tieres vorgeschlagen, welcher sich dadurch auszeichnet, dass dieses wenigstens ein Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
  • Das Melkzeug kann ein stationäres Melkzeug sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Melkzeug ein mobiles Melkzeug ist, welches beispielsweise an entsprechenden Stellen einer Milchleitung angeschlossen werden kann. Die entspre chenden Anschlüsse verfügen dann auch über eine Verbindung mit einer entsprechenden Steuervorrichtung.
  • Nach einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Melkvorrichtung mit einer Steuereinrichtung und wenigstens einem Melkzeug nach Anspruch 13 vorgeschlagen, wobei die wenigstens eine Aktivierungseinheit mit der Steuereinrichtung verbindbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf diese konkreten Ausführungsbeispiele beschränkt wird.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Melkzeug zum Melken eines Tieres,
  • 2 eine Unterseite des Milchsammelstücks und
  • 3 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Zitzenbechers.
  • In der 1 ist ein Melkzeug 1 zum Melken eines Tieres dargestellt. Das Melkzeug 1 umfasst Zitzenbecher 2 und ein Milchsammelstück 3. Das Milchsammelstück 3 ist über einen langen Milchschlauch mit einer nicht dargestellten Melkleitung verbunden.
  • Die Oberseite des Milchsammelstücks 3 weist Anschlussstutzen zur Verbindung mit den Zitzenbechern 2 auf. Die Zitzenbecher 2 sind mit dem Milchsammelstück 3 über die kurzen Milchschläuche 5 sowie über die Pulsschläuche 6 verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Milchsammelstück 3 mit einer Spülleitung 7 verbunden.
  • Das Milchsammelstück 3 weist ein Gehäuse 11 auf. Des weiteren ist das Milchsammelstück 3 mit einer Aktivierungseinheit 8 ausgestaltet, mittels derer wenigstens ein Aktivierungssignal bereitgestellt wird. Dieses Aktivierungssignal wird an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung einer Melkanlage übermittelt. Die Übermittlung kann über eine Signalleitung erfolgen. Alternativ kann die Signalübermittlung drahtlos stattfinden. In Abhängigkeit von dem Signal wird wenigstens ein Prozess innerhalb der Melkanlage ausgeführt.
  • Die Aktivierungseinheit 8 ist manuell aktivierbar. Hierzu sind am Gehäuse 11 des Milchsammelstücks 3 Betätigungselemente 9 vorgesehen. Bei den Betätigungselementen 9 kann es sich um Tasten handeln, die z. B. auf Druck reagieren.
  • Um zu verhindern, dass durch unbeabsichtigte Betätigung eines Betätigungselementes 9 kein Aktivierungssignal ausgelöst wird, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Gehäuse 11 und dort an einer Seitenwand des Gehäuses eine Freigabe-Taste 10 vorgesehen. Ein Aktivierungssignal kann erst dann ausgelöst werden, wenn die Freigabe-Taste betätigt wurde. Vorzugsweise ist es notwendig, dass die Freigabe-Taste 10 gehalten wird und zur Aktivierung ein Betätigungselement 9 betätigt werden muss.
  • Es besteht auch die Möglichkeit die Aktivierungseinheit 8 auch ohne eine Freigabe-Taste auszugestalten. Bei einer solchen Aktivierungseinheit wird vorgeschlagen, dass ein Aktivierungssignal erst dann ausgelöst wird, wenn eine vorgegebene Folge von Betätigungen der Betätigungselemente erfolgte.
  • Zur Verifikation der Aktivierung der Aktivierungseinheit ist am Milchsammelstück eine Signaleinheit 12 vorgesehen. Die Signaleinheit 12 kann beispielsweise wenigstens ein Leuchtmittel enthalten, welches in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Aktivierungseinheit 8 entspricht, leuchtet. Hierdurch wird einem Melker die Möglichkeit gegeben ohne großen Aufwand und vor Ort festzustellen, ob er beispielsweise einen Melkprozess durch Betätigung der Betätigungselemente 9 auslöste. Die Aktivierungseinheit 8 und insbesondere die Tasten bzw. Betätigungselemente sind ergonomisch angeordnet. Hierzu befinden sich beispielsweise die Betätigungselemente 9 an einer Unterseite 13 des Gehäuses 11 des Milchsammelstücks 3, wie dies in der 2 dargestellt ist.
  • In der Darstellung nach 2 sind an der Unterseite 13 des Milchsammelstück 3 zwei Sätze von Betätigungselementen 9a und 9b vorgesehen. Die Funktionalitäten der einzelnen Betätigungselemente sind die gleichen. Ein so ausgestaltetes Milchsammelstück ist sowohl für einen Rechtshänder als auch für einen Linkshänder ergonomisch ausgestaltet.
  • Die einzelnen Betätigungselemente 9 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie eine Fingerform aufweisen. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Betätigungselemente und des Gehäuses, bei dem die Betätigungselemente in entsprechenden Mulden oder Vertiefungen angeordnet sind, so dass quasi eine Selbstzentrierung des Milchsammelstücks in einer Hand stattfindet.
  • In der 3 ist ein Zitzenbecher 14 dargestellt. Der Zitzenbecher 14 weist eine Zitzenbecherhülse 15 auf, in der ein Zitzengummi angeordnet ist. Das Zitzengummi weist einen die Zitzenbecherhülse 15 übergreifenden Kopf 16 auf.
  • Auf der Zitzenbecherhülse 15 ist ein in Längsrichtung der Zitzenbecherhülse 15 verschiebbar angeordnetes Betätigungselement 17 vorgesehen. Das Betätigungs element 17 weist eine Aussparung 18 auf, in die ein Vorspruch 19 einbringbar ist. Hierzu ist das Betätigungselement 17 um eine Längsachse des Zitzenbechers 14 verdrehbar.
  • Auf der Zitzenbecherhülse 15 ist ein Kragen 20 vorgesehen. Der Kragen 20 umgibt die Zitzenbecherhülse 15. Dies ist nicht zwingend notwendig. Es besteht die Möglichkeit, dass der Kragen 20 sich lediglich über einen vorgegebenen Teil in Umfangsrichtung der Zitzenbecherhülse 15 erstreckt. Es können auch mehrere kragenförmige Abschnitte vorgesehen sein.
  • Zum Ansetzen des Zitzenbechers 14 an eine Zitze eines Tieres umgreift der Melker den Zitzenbecher am Betätigungselement 9. Er führt die typische Ansetzbewegung durch. Zum Auslösen eines Aktivierungssignals durch das Betätigungselement 17 überwindet der Melker eine Kraft, die durch die Ausbildung des Kragens 20 und des Betätigungselementes 17 bestimmt wird. Er verschiebt das Betätigungselement in Richtung des Kopfes 16. Erfolgt eine solche Verschiebung des Betätigungselementes 17, so wird ein Aktivierungssignal ausgelöst.
  • Beim Abnehmen des Zitzenbechers 14 wird das Betätigungselement 17 vom Melker mit einer Hand umfasst und relativ schnell vom Kopf weg nach unten hin verschoben. Die Bewegung des Betätigungselementes 17 nach unten hin ist durch einen nicht dargestellten Anschlag begenzt. Durch diese Bewegung des Betätigungselementes 17 kann ein weiteres Signal ausgelöst werden.
  • Durch die Erfindung wird ein Melkzeug mit einer Bedienebene bereitgestellt, durch welches der Bedienperson die Arbeitsabläufe vereinfacht werden. Insbesondere besteht die Möglichkeit durch Betätigung der Betätigungselemente den Melkprozess unter dem Euter zu starten. Mit anderen Betätigungselementen oder durch andere Kombinationen von Betätigungen der Betätigungselemente können auch andere Prozesse ausgelöst werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Melkprozess, einen Stimulationsprozess, einen Reinigungsprozess, einen Vor- oder Nachdippvorgang oder dergleichen handeln.
  • 1
    Melkzeug
    2
    Zitzenbecher
    3
    Milchsammelstück
    4
    Milchschlauch
    5
    kurzer Milchschlauch
    6
    Pulsschlauch
    7
    Spülleitung
    8
    Aktivierungseinheit
    9
    Betätigungselemente
    10
    Freigabe-Taste
    11
    Gehäuse
    12
    Signaleinheit
    13
    Unterseite
    14
    Zitzenbecher
    15
    Zitzenbecherhülse
    16
    Kopf
    17
    Betätigungselement
    18
    Aussparung
    19
    Vorsprung
    20
    Kragen

Claims (14)

  1. Bauteil eines Melkzeugs (1), insbesondere eines Melkzeugs umfassend wenigstens einen Zitzenbecher (2, 14) und ein Milchsammelstück (3), mit einem Gehäuse (11, 15), dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil wenigstens eine Aktivierungseinheit (8) aufweist, mittels derer wenigstens ein Aktivierungssignal bereitgestellt wird.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aktivierungseinheit (8) manuell aktivierbar ist.
  3. Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinheit (8) wenigstens ein Betätigungselement (9, 17) aufweist.
  4. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinheit (8) wenigstens eine Freigabe-Taste (10) aufweist.
  5. Bauteil nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinheit (8), insbesondere die Betätigungselemente (9, 17) am Gehäuse (11, 15) ergonomisch angeordnet sind.
  6. Bauteil nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens eine Signaleinheit (12).
  7. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinheit (12) eine optische und/oder akustische Signaleinheit ist.
  8. Bauteil nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aktivierungseinheit (8) akustisch aktivierbar ist.
  9. Bauteil nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Milchsammelstück (3) ist.
  10. Bauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aktivierungseinheit (8) an einer Unterseite (13) des Gehäuses (11) des Milchsammelstücks (3) angeordnet ist.
  11. Bauteil nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Zitzenbecher (14) ist.
  12. Bauteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (17) auf dem Gehäuse (15) des Zitzenbechers angeordnet und in einer Längsrichtung des Gehäuses (15) verschiebbar ist.
  13. Melkzeug zum Melken eine Tieres dadurch gekennzeichnet, dass das dieses wenigstens ein Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
  14. Melkvorrichtung mit einer Steuereinrichtung und wenigstens einem Melkzeug nach Anspruch 13, wobei die Aktivierungseinheit (8) mit der Steuereinrichtung verbindbar ist.
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