DE102004037738A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine Reifenaufbautrommel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine rotierende Reifenaufbautrommel, wobei der Materialstreifen mittels einer ein Förderband oder dergleichen aufweisenden Fördereinrichtung synchron zur rotierenden Reifenaufbautrommel bewegt wird und auf den oberen Bereich der Reifenaufbautrommel positioniert wird. DOLLAR A Der auf dem Förderband (2) positionierte Materialstreifen (4) wird an beiden Endabschnitten erfasst und fixiert und im fixierten Zustand auf die Reifenaufbautrommel (13) transportiert, bis der vordere Endabschnitt aufgelegt ist. Anschließend wird der vordere Endabschnitt freigelassen, wobei die Fixierung des rückwärtigen Endabschnittes erst nach Vollendung des Auflegevorganges gelöst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine rotierende Reifenaufbautrommel, wobei der Materialstreifen mittels einer ein Förderband oder dergleichen aufweisenden Fördereinrichtung synchron zur rotierenden Reifenaufbautrommel bewegt wird und auf dem oberen Bereich der Reifenaufbautrommel positioniert wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine rotierende Riefenaufbautrommel, wobei die Vorrichtung eine ein Förderband aufweisende Fördereinrichtung zum Positionieren des Materialstreifens auf dem oberen Bereich der Reifenaufbautrommel aufweist.
  • Es ist bekannt, vorabgelängte Reifenaufbauteile, wie beispielsweise eine Karkasseinlage, die Innenschicht, eine Gürtellage, Seitenstreifen oder sonstige Profile und Streifen mittels eines sogenannten Servicers, welcher üblicher Weise ein Förderband aufweist, auf eine Reifenaufbautrommel bzw. auf die auf dieser bereits aufgebrachten Reifenbauteile aufzubringen bzw. aufzulegen. Die Rotationsbewegung der Trommel wird dabei auf die Transportbewegung des Förderbandes entsprechend abgestimmt. Dabei ist es auch bekannt, den vorderen Endabschnitt des Materialstreifes mittels einer Greifeinrichtung zu erfassen und auf den oberen Bereich der Trommel aufzulegen. Die Greifeinrichtung fährt anschließend zum Materialstreifenende, um dieses aufzunehmen und zur Trommel zu führen.
  • Üblich sind auch Vorrichtungen, bei welchen das Material des Reifenbauteils der Reifenaufbautrommel als Streifen zugeführt wird, welcher erst nach dem Aufbringen abgeschnitten wird, was zeitaufwändiger ist, als die Verwendung von vorabgelängten Materialstreifen. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der DE 41 26 308 A1 bekannt. Die hier beschriebene Bandwickeleinrichtung arbeitet mit einem ortsfesten und mit einen in Längsrichtung zu bewegenden Schneidbrett sowie mit einer sich hin und her bewegenden Schneideeinrichtung zum Abschneiden des Bandes nach dem Aufbringen auf die Trommel. Beide Schneidbretter sind mit Saugöffnungen versehen, um das Band in seiner Lage festzulegen. Aus der US 4,769,104 A ist eine Vorrichtung bekannt, bei der mittels eines Förderbandes ein vorabgelängter mit Stahlkorden verstärkter Materialstreifen der Reifenaufbautrommel an der Unterseite zugeführt wird. Bei gestopptem Förderband wird der Materialstreifen auf dem Förderband mittels einer Zentriereinrichtung ausgerichtet, und anschließend mittels Elektromagneten in der ausgerichteten Lage am Förderband gehalten. Das Zentrieren und Ausrichten des Materialstreifen erfolgt in einer Anzahl von Schritten, die in einer bestimmten Aufeinanderfolge das Betätigen der Zentriereinrichtung und ein schrittweises Aktivieren der Elektromagneten erfordert. Diese bekannte und aufwändige Einrichtung ist nur für Reifenaufbaumaterialien geeignet, die Stahlkord enthalten, beispielsweise für Gürtellagen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass es bzw. sie auf besonders rationelle Weise ein exaktes Aufbringen eines Materialstreifens auf eine Reifenaufbautrommel gestattet.
  • Was das Verfahren betrifft wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der auf dem Förderband positionierte Materialstreifen an beiden Endabschnitten erfasst und fixiert wird, im fixierten Zustand auf die Reifenaufbautrommel transportiert wird bis der vordere Endabschnitt aufgelegt ist, anschließend der vordere Endabschnitt freigelassen wird, wobei die Fixierung des rückwärtigen Endabschnittes erst nach Vollendung des Auflegevorganges gelöst wird.
  • Was die Vorrichtung betrifft wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sie eine vordere und eine rückwärtige Greifeinrichtung für den vorderen und den rückwärtigen Endabschnitt des Materialstreifens aufweist, wobei die Greifeinrichtungen synchron zur Trommelrotation verfahrbar sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es daher, den Spleiß- bzw. den Stoßbereich eines vorabgelängten und auf die Reifenaufbautrommel aufgebrachten Materialstreifens präzise herzustellen. Dadurch ist es auch möglich, die Zykluszeit zum Aufbringen des Materialstreifens gegenüber jener der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu verringern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch vor, dass, falls es erforderlich ist, der auf dem Förderband positionierte Materialstreifen bezüglich der Lage seiner vorderen und rückwärtigen Randkanten ausgerichtet wird.
  • Die zum Erfassen des Materialstreifens vorgesehenen Greifeinrichtungen sind vorzugsweise mit dem Förderband und der Reifenaufbautrommel synchron bewegbar, um das Aufbringen des Materialstreifens auf die Reifenaufbautrommel exakt durchführen zu können.
  • Es gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, den Materialstreifen an den Greifeinrichtungen fixiert zu halten. Eine besonders bevorzugte Ausführung sieht vor, dass die Greifeinrichtungen den Materialstreifen mittels Saugeinrichtungen über Saugöffnungen oder dergleichen halten.
  • Es erübrigt sich das gesonderte Vorsehen von Einrichtungen zum Ausrichten des Materialstreifens, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Ausrichten von den Greifeinrichtungen durchgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann besonders einfach und funktionssicher ausgeführt werden. So ist es beispielsweise lediglich erforderlich, dass die Greifeinrichtungen senkrecht und parallel zur Ebene des Förderbandes verfahrbar sind. Wird der Materialstreifen durch Ansaugen an den Greifeinrichtungen gehalten, so können diese Greifeinrichtungen mit Leisten versehen werden, die eine Reihe von Saugöffnungen aufweisen.
  • Bei einer besonders einfache Ausführung einer Einrichtung zum Ausrichten des Materialstreifens sind die Greifeinrichtungen jeweils mit einer mit der vorderen und der rückwärtigen Stirnseite des Materialstreifens in Kontakt bringbaren Ausrichtleiste versehen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 bis 6 aufeinander folgende Arbeitsschritte beim Auflegen von Materialstreifen auf eine Reifenaufbautrommel,
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtungsbestandteile entsprechend dem in 2 gezeigten Verfahrensschritt und
  • 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtungsbestandteile gemäß dem in 5 gezeigten Verfahrensschritt.
  • Beim Aufbau von Reifenkarkassen auf einer Reifenaufbautrommel ist es üblich, einige Bestandteile als vorab abgelängte Materialstreifen mittels einer Servicereinrichtung zur Reifenaufbautrommel zu transportieren und auf die Außenseite der Reifenaufbautrommel bzw. auf die dort bereits aufgebrachten Reifenbauteile aufzubringen. Aus vorabgelängten Materialstreifen erstellte Reifenaufbauteile können beispielsweise die Innenschicht, eine Karkasseinlage, eine Gürtellage, Seitenstreifen oder dergleichen sein.
  • Ein Servicer weist üblicher Weise eine Fördereinrichtung 1 auf, wie sie in 1 bis 8 dargestellt ist und welche beispielsweise ein endloses, um zwei Walzen 3 gelegtes Förderband 2 umfasst. Der Antrieb des Förderbandes 2 ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann auf herkömmliche Weise ausgeführt sein. Gemäß 1 ist auf die Oberseite des Förderbandes 2 das bereits vorabgelängte platten- oder streifenförmige Material 4, welches zumindest im Wesentlichen eine Rechteckform aufweist, gelegt. Oberhalb des Förderbandes 1 sind mittels nicht dargestellter, nicht Gegenstand dieser Erfindung bildende und auf herkömmliche Weise ausgeführte und in 7 und 8 angedeutete Führungseinrichtungen 10, 11 für eine vordere Greifeinrichtung 5 und eine rückwärtige Greifeinrichtung 6 angeordnet. Die Greifeinrichtungen 5, 6 sind senkrecht zum Förderband 2 und in der Ebene des Förderbandes 2 bewegbar bzw. verfahrbar. 1 zeigt die vordere und die rückwärtige Greifeinrichtung 5, 6 in einer Position knapp oberhalb der vorderen und der rückwärtigen Kante des Materialstreifens 4. Die Greifeinrichtungen 5, 6 weisen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils eine quer zur Transportrichtung des Förderbandes 2 verlaufende und in ihrer Länge zumindest der Breite des Materialstreifens 4 entsprechende Leiste 7, 8 auf. An der vorderen Kante der Leiste 7 der vorderen Greifeinrichtung 5 und an der rückwärtigen Kante der Leiste 8 der rückwärtigen Greifeinrichtung 6 ist jeweils eine senkrecht zur Ebene des Förderbandes 2 verlaufende Ausrichtleiste 9, 15 angebracht, deren dem Materialstreifen 4 zugewandte Seite mit der vorderen bzw. der rückwärtigen Stirnseite der vorderen und rückwärtigen Kanten des Materialstreifens 4 in Kontakt bringbar ist. Jede Leiste 7, 8 ist ferner mit einer Anzahl von senkrecht zur Ebene des Förderbandes 2 verlaufenden Saugöffnungen 11, 12 versehen, derart, dass der vordere bzw. der rückwärtige Endabschnitt des Materialstreifens 4 durch Ansaugen an der jeweiligen Greifeinrichtung 5, 6 gehalten werden kann. Anstelle von Leisten kann eine kammartig ausgeführte oder auf andere Weise segmentierte Einrichtung vorgesehen sein.
  • 2 zeigt eine Position, in welcher die beiden Greifeinrichtungen 5, 6 bereits die vorderen und die rückwärtigen Endabschnitte des Materialstreifens 4 erfasst haben. Dazu sind beide Leisten 7 vorerst vertikal abgesenkt und anschließend horizontal an die Kanten des Materialstreifens 4 herangeführt worden. Die quer zur Transportrichtung des Förderbandes 2 ausgerichteten Leisten 7, 8 richten daher auch die vordere und die rückwärtige Kante des Materialstreifens 4 entsprechend aus. Dabei kann der Materialstreifen 4 durch den Ausrichtvorgang lokal leicht gewellt werden, was jedoch für den weiteren Ablauf des Verfahrens nicht von Belang ist.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf die in 1 gezeigten Bauteile der Fördereinrichtung sowie eine Draufsicht auf die Reifenaufbautrommel 13. Die Führungseinrichtungen 10, 11 sind mittels nicht dargestellter Antriebe und Synchronisiereinrichtungen in der Lage, die beiden Greifeinrichtungen 5, 6 auf die Rotation der Trommel 13 und die einzelnen Verfahrensschritte abgestimmt zu bewegen.
  • Der Auflegevorgang wird nun anhand der 3 bis 6 näher erläutert.
  • Der über die Saugöffnungen der vorderen und der rückwärtigen Greifeinrichtung 5, 6 erfasste Materialstreifen 4 wird mittels der vorderen Greifeinrichtung 5 mit seinem vorderen Endabschnitt auf den oberen Bereich der Reifenaufbautrommel 13 entweder von oben her oder tangential aufgelegt. Sobald der vordere Abschnitt des Materialstreifens 4 auf der Reifenaufbautrommel 13 aufliegt (siehe 3), lässt die vordere Greifeinrichtung 5 den Streifen 4 frei. Anschließend wird die vordere Greifeinrichtung 5 in vertikaler Richtung vom Materialstreifen 4 abgehoben. Diese Lage ist in 4 gezeigt. Während des Auflegens des Materialstreifens 4 auf die Reifenaufbautrommel 13 wird die Synchronbewegung des Förderbandes 2, der rückwärtigen Greifeinrichtung 6 und der Trommel 13 fortgesetzt. Eine Rolle 14 drückt dabei den Materialstreifen 4 gegen die Oberseite der Aufbautrommel 13. Wie 5 zeigt wird schließlich das von der rückwärtigen Greifeinrichtung 6 noch immer erfasste Materialstreifenende mit dem Materialstreifenanfang überlappt. Durch die anfangs durchgeführte definierte Ausrichtung des Materialstreifens 4 ist auch die Überlappung im Spleißbereich auf erwünschte Weise definiert. Anstelle einer Überlappung kann auch vorgesehen sein, dass der Materialstreifen 4 in einer Länge ausgeführt wird, die ein stumpfes Aneinanderstoßen der Materialstreifenenden zur Folge hat. Wie 6 zeigt, kann nun auch die rückwärtige Greifeinrichtung 6 vom Materialstreifen 4 gelöst und abgehoben werden.
  • 8 zeigt eine 5 entsprechende Lage in Draufsicht. Der Materialstreifen 4 ist bereits vollständig auf die Reifenaufbautrommel 13 aufgebracht worden, die beiden Greifeinrichtungen 5, 6 befinden sich in einer abgehobenen Position und übereinander.
  • Anstelle von Saugerleisten können die Greifeinrichtungen an sich bekannte Nadelgreifer oder dergleichen aufweisen. Das Ausrichten der Materialkanten durch Ausrichtleisten kann entfallen oder auf andere Weise erfolgen. So kann das streifenförmige Material vom Förderband 2 auf die Reifenaufbautrommel 13 gefahren werden und die Auflegeposition durch einen optischen Sensor, auch über die Breite des Materialstreifens, erfasst werden. Der Materialendbereich wird ebenfalls optisch über seine Breite erfasst und von Vakuumsaugern, Nadelgreifern oder dergleichen erfasst. Durch ein entsprechendes Verschieben kann nun das erfasste Materialstreifenende parallel zum Materialstreifenanfang ausgerichtet werden. Während des Auflegens auf die Reifenaufbautrommel wird das Materialstreifenende synchron mitgeführt und mit definierter Spleißüberlappung oder stumpf auf der Reifenaufbautrommel fixiert. Die Korrektur einer nicht exakt ausgerichteten Materialvorder- oder hinterkante kann auch ohne Sensor erfolgen, beispielsweise durch Recken.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein rechteckiger Materialstreifen verwendet. Es gibt jedoch auch Materialstreifen, die mit einem Schrägschnitt überlappend oder stumpf gespleißt werden. Auch in diesem Fall kann ein Fixieren und/oder Ausrichten in der gewünschten Position der vorderen und der rückwärtigen Kante des Materialstreifens, wie beschrieben, erfolgen, wobei in diesem Fall die Greifeinrichtungen entsprechend schräg zur Transportrichtung des Förderbandes ausgerichtet werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine rotierende Reifenaufbautrommel, wobei der Materialstreifen mittels einer ein Förderband oder dergleichen aufweisenden Fördereinrichtung synchron zur rotierenden Reifenaufbautrommel bewegt wird und auf den oberen Bereich der Reifenaufbautrommel positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Förderband (2) positionierte Materialstreifen (4) an beiden Endabschnitten erfasst und fixiert wird, im fixierten Zustand auf die Reifenaufbautrommel (13) transportiert wird bis der vordere Endabschnitt aufgelegt ist, anschließend der vordere Endabschnitt freigelassen wird, wobei die Fixierung des rückwärtigen Endabschnittes erst nach Vollendung des Auflegevorganges gelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Förderband (2) positionierte Materialstreifen (4) bezüglich der Lage seiner vorderen und rückwärtigen Randkanten ausgerichtet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (4) von Greifeinrichtungen (5, 6) erfasst wird, welche mit dem Förderband (2) und der Reifenaufbautrommel (13) synchron bewegt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (5, 6) den Materialstreifen (4) durch Ansaugen halten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (4) von den Greifeinrichtungen (5, 6) ausgerichtet wird.
  6. Vorrichtung zum Auflegen von vorabgelängten Materialstreifen für Reifenbauteile auf eine rotierende Riefenaufbautrommel, wobei die Vorrichtung eine ein Förderband aufweisende Fördereinrichtung zum Positionieren des Materialstreifens auf dem oberen Bereich der Reifenaufbautrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere und eine rückwärtige Greifeinrichtung (5, 6) für den vorderen und den rückwärtigen Endabschnitt des Materialstreifens (4) vorgesehen sind, wobei die Greifeinrichtungen (5, 6) synchron zur Trommelrotation verfahrbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum Ausrichten der vorderen und der rückwärtigen Endkanten des Materialstreifens (4) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (5, 6) senkrecht und parallel zur Ebene des Förderbandes (2) verfahrbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (5, 6) jeweils eine mit Saugöffnungen (11, 12) versehene Leiste (7, 8) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (5, 6) jeweils eine Einrichtung zum Ausrichten des Materialstreifens (4) auf dem Förderband (2) aufweisen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (5, 6) jeweils eine mit der vorderen und der rückwärtigen Stirnseite des Materialstreifens (4) in Kontakt bringbare Ausrichtleiste (9, 15) aufweisen.
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