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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Schalten von Öldurchlässen und insbesondere auf einen in dem Ventil verwendeten Ölfilter, um zu verhindern, dass in dem Öl enthaltene Fremdstoffe in das Schaltventil eintreten.
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Ein Beispiel dieser Ventilbauart ist in der
JP-A-2000-346006 offenbart. Öl mit einem vorbestimmten Öldruck wird durch ein Öldurchlassschaltventil zu einem Stellglied, wie zum Beispiel einem variablen Ventilzeitgebungsmechanismus für eine Brennkraftmaschine, zugeführt. Das Öl wird entweder zu einer Kammer zum Vorstellen der Ventilzeitgebung oder zu einer Kammer zum Zurückstellen (Verspäten) der Ventilzeitgebung zugeführt, indem die Öldurchlässe geschalten werden. Das Ventil besteht aus einem Ventilabschnitt und einem Antriebsabschnitt zum elektromagnetischen Antreiben eines in dem Ventilabschnitt enthalten Ventilkörpers. In dieser Ventilbauart ist es notwendig, zu verhindern, dass in dem Öl enthaltene Fremdstoffe in einen Innenraum des Ventils eintreten. Zu diesem Zweck ist in dem herkömmlichen Ventilsystem ein Ölfilter in einem das Ventil mit der Kraftmaschine verbindenden Öldurchlass angeordnet.
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In dem herkömmlichen Ventilsystem ist es schwierig zu verhindern, dass in dem Öldurchlass zwischen dem Ölfilter und dem Ventil erzeugte Fremdstoffe in die Ventilkammer eintreten. Dementsprechend ist es vorzuziehen, den Ölfilter an einer dem Ventil nächstmöglich gelegenen Stelle anzuordnen. Jedoch kann die Stelle des Ölfilters in Folge von Einschränkungen in der Rohrleitungsgestaltung nicht frei ausgewählt werden.
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Ferner ist ein Öldurchlassschaltventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aus
US 6,382,148 B1 bekannt. Ein weiterer Filter ist in
US 5,482,622 offenbart.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Öldurchlassschaltventil zu schaffen, in dem ein Ölfilter einfach und kostengünstig an einer Stelle angeordnet werden kann, die der Ventilkammer nächstmöglich gelegen ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Öldurchlassschaltventil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Das Öldurchlassschaltventil gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Steuern des Öldrucks in einem Stellglied beispielsweise eines variablen Ventilzeitgebungsmechanismus (VVT) einer Brennkraftmaschine verwendet. In einem Öltank enthaltenes Öl wird hochgepumpt und durch eine Ölpumpe mit Druck beaufschlagt und das druckbeaufschlagte Öl wird durch eine Einlassöffnung des Ventils zu dem Ventil zugeführt. Das zu dem Ventil zugeführte Öl wird entweder durch eine erste Stellgliedöffnung des Ventils zu einer ersten Kammer des VVT-Stellglieds zugeführt, oder es wird durch eine zweite Stellgliedöffnung des Ventils zu einer zweiten Kammer des VVT-Stellglieds zugeführt. Das Ventil dient dazu, die Öldurchlässe wahlweise zu schalten.
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Das Ventil besteht aus einer zylindrischen Hülse mit der Einlassöffnung und mit den Stellgliedöffnungen, und aus einem Ventilkörper, der verschieblich in der Hülse aufgenommen ist und der zum Umschalten der Öldurchlässe elektromagnetisch angetrieben ist. Der Einlass und die Stellgliedöffnungen, durch die das Öl rein und raus strömt, sind mit jeweiligen Ölfiltern bedeckt, um zu verhindern, dass in dem Öl enthaltene Fremdstoffe in die Hülse eintreten. Der Ölfilter wird gefertigt, in dem ein elastischer Metallstreifen mit einer Vielzahl von Filterlöchern eingerollt (rund gemacht) wird. Beim Einrollen des Metallstreifens, werden beide Enden des Metallstreifens miteinander überlappt, wodurch ein Innenüberlappungsabschnitt und ein Außenüberlappungsabschnitt ausgebildet werden. Der Durchmesser des eingerollten Filters ist kleiner als der Durchmesser der Hülse eingestellt, um die herum der Filter anzuordnen ist, so dass sich der Filter durch seine eigene Elastizität um den Außenumfang der Hülse klammert.
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An einem der überlappenden Enden oder an beiden überlappenden Enden ist ein Kontaktabschnitt ausgebildet, so dass der Kontaktabschnitt mit dem anderen überlappenden Ende fest in Eingriff gelangt. Somit wird verhindert, dass sich der Filterring durch einen von seiner Innenseite darauf aufgebrachten Öldruck vergrößert. Ein Vorspannabschnitt zum weiteren Vorspannen des Filterrings in einer Richtung zum Verkleinern des Durchmessers des Filterrings kann neben dem Überlappungsabschnitt ausgebildet sein. Der Kontaktabschnitt kann in einer dreieckigen Gestalt ausgebildet sein, die in Richtung des anderen Überlappungsabschnitts vorsteht. Der Kontaktabschnitt kann so gefertigt sein, dass er eine Krümmung hat, die sich von einer Krümmung des Filterrings unterscheidet, um einen festen Kontakt zwischen beiden Überlappungsabschnitten sicherzustellen. Einer oder mehrere Hilfskontaktabschnitte können neben den Hauptkontaktabschnitten ausgebildet sein, um den festen Kontakt zwischen beiden Überlappungsabschnitten zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Filter einfach angeordnet werden, um die Ölöffnungen des Öldurchlassschaltventils zu bedecken und der Filter kann auf sichere Weise verhindern, dass in dem Öl enthaltene Fremdstoffe in das Ventil eintreten.
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Es folgen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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1 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I aus 2, die ein Öldurchlassschaltventil mit einem Ölfilter gemäß einem ersten Erläuterungsbeispiel zeigt;
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2 ist eine schematische Ansicht, die ein vollständiges Ventilsystem zeigt;
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3 ist eine Seitenansicht, die in einem vergrößerten Maßstab einen kleindurchmessrigen Abschnitt des Ventils zeigt, an dem der Ölfilter angeordnet ist;
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4 ist eine Schnittansicht, die einen Ölfilter gemäß einem zweiten Erläuterungsbeispiel zeigt;
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5 ist eine Schnittansicht, die einen Ölfilter gemäß einem dritten Erläuterungsbeispiel zeigt;
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6 ist eine Schnittansicht entlang der in 2 gezeigten Linie I-I, die ein Öldurchlassschaltventil mit einem Ölfilter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7A ist eine Draufsicht, die einen Ölfilter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7B ist eine Seitenansicht, gesehen aus der Richtung VIIB aus 7A, die den in 7A gezeigten Ölfilter zeigt; und
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8 ist eine Seitenansicht, die in einem vergrößerten Maßstab einen kleindurchmessrigen Abschnitt zeigt, an dem der in 7A gezeigte Ölfilter angeordnet ist.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 wird ein erstes Erläuterungsbeispiel beschrieben. Zunächst wird unter Bezugnahme auf 2 ein gesamtes Ventilsystem beschrieben, in dem ein Öldurchlassschaltventil 10 (auch als Ventil bezeichnet) verwendet wird. Das Ventil 10 wird zum Steuern des Betriebs eines variablen Ventilzeitgebungsmechanismus (VVT) einer Brennkraftmaschine verwendet.
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Öl in einem Öltank 1 wird durch einen Öldurchlass 21 gepumpt und wird durch eine Pumpe 2 mit Druck beaufschlagt. Das druckbeaufschlagte Öl wird durch eine Einlassöffnung 11 in das Ventil 10 eingeführt und wird ferner durch Stellgliedöffnungen 17, 18 zu einem Stellglied des variablen Ventilzeitgebungsmechanismus zugeführt. Das Öl wird durch eine Ablassöffnung 12 abgelassen und durch einen Öldurchlass 22 zu dem Öltank 1 rückgeführt. Das Ventil 10 besteht aus einem Ventilabschnitt 13 und einem Antriebsabschnitt 14. Der Ventilabschnitt 13 hat eine zylindrische Hülse 15 und einen verschieblich in der Hülse 15 angeordneten Ventilkörper 16 (siehe 1). Die Hülse 15 hat die Einlassöffnung 11 und die Stellgliedöffnungen 17, 18. Die Stellgliedöffnung 17 ist durch einen Öldurchlass 23 mit einer Stellgliedkammer zum Vorstellen des variablen Ventilzeitgebungsmechanismus verbunden und die andere Stellgliedöffnung 18 ist durch einen Öldurchlass 24 mit einer Stellgliedkammer zum Zurückstellen des variablen Ventilzeitgebungsmechanismus verbunden.
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Der Antriebsabschnitt 14 enthält in sich einen Tauchkolben und eine Spule zum Antreiben des Tauchkolbens. Die Spule ist durch Zuführen eines elektrischen Stroms durch einen Anschluss 19 erregt. Ein Ende des Tauchkolbens stößt an dem Ventilkörper 16 an, um ihn nach links in 2 anzutreiben, wenn die Spule erregt ist. Der Ventilkörper 16 wird durch eine Feder nach rechts vorgespannt. Der Ventilkörper 16 nimmt die Stellung in der Hülse 15 gemäß eines Betrags der zu der Spule zugeführten elektrischen Energie an und dadurch ist eine von den Stellgliedöffnungen 17 oder 18 mit der Einlassöffnung 11 in Verbindung. Somit wird das Öl wahlweise entweder zu der Vorstellkammer oder zu der Zurückstellkammer des variablen Ventilzeitgebungsmechanismus zugeführt.
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Die zylindrische Hülse 15 hat drei kleindurchmessrige Abschnitte 32 und Flanschen 31 mit einem großen Durchmesser. Die Flansche 31 sind ausgebildet, um eine axiale Länge des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 zu bilden. Die Einlassöffnung 11 und die Stellgliedöffnungen 17, 18 sind zu dem Außenumfang des jeweiligen kleindurchmessrigen Abschnitts 32 offen. Ein Ölfilter 40 einer zylindrischen Gestalt ist um den Außenumfang jedes kleindurchmessrigen Abschnitts 32 herum angeordnet, um die Öffnungen 11, 17, 18 zu bedecken. Der Ölfilter 40 ist aus einer elastischen dünnen Metallplatte mit einer Vielzahl von gleichmäßig daran ausgebildeten Löchern 41 gefertigt (siehe 3). Der Durchmesser des Filterlochs beträgt „d”.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 1 und 3 der Ölfilter 40 ausführlich beschrieben. Auch wenn hier lediglich der Filter 40 beschrieben wird, der das Stellgliedloch 17 bedeckt, sind andere Filter 40, die die Einlassöffnung 11 und die Stellgliedöffnung 18 bedecken, die gleichen. Wie in 1 gezeigt ist, wird ein Metallstreifen mit einer Breite Lf (siehe 3) eingerollt und um den Außenumfang des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 angeordnet. Das zweite Ende des Metallstreifens überlappt mit dem ersten Ende des Metallstreifens, wodurch ein Innenüberlappungsabschnitt 43 und ein Außenüberlappungsabschnitt 42 ausgebildet werden. Die Länge der Überlappungsabschnitte 42, 43 in der Umfangsrichtung können willkürlich auf eine geeignete Länge eingestellt sein.
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Der Innenüberlappungsabschnitt 43 und der Außenüberlappungsabschnitt 42 haben jeweils Kontaktabschnitte 45, 44. Der Kontaktabschnitt 45 des Innenüberlappungsabschnitts 43 steht nach Außen vor, um mit dem Außenüberlappungsabschnitt 42 in Eingriff zu gelangen, während der Kontaktabschnitt 44 des Außenüberlappungsabschnitts 42 nach Innen vorsteht, um mit dem Innenüberlappungsabschnitt 43 in Eingriff zu gelangen. Somit wird verhindert, dass Öl durch die Überlappungsabschnitte 43, 42 fließt, d. h., in dem Öl enthaltene Fremdstoffe fließen nicht durch die Überlappungsabschnitte 43, 42. Beide Kontaktabschnitte 45, 44 sind durch Biegen der Enden des den Filter 40 bildenden Metallstreifens ausgebildet. Wenn eine den Durchmesser des Filters 40 aufweitende Kraft auf den Filter 40 aufgebracht wird, neigt die Umfangslänge des Filters 40 dazu, sich auszudehnen und dadurch gelangen die Eingriffsabschnitte 45, 44 in weiteren festen Eingriff miteinander. Somit wird verhindert, dass sich der Durchmesser des Filters 40 aufweitet.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist an einem Abschnitt des Filters 40 ein Vorspannabschnitt 46 ausgebildet. Der Vorspannabschnitt 46 dient dazu, dem Filter 40 in einer Richtung zum Verkleinern seines Durchmessers eine Vorspannkraft zu geben. Mit anderen Worten ist der Filter 40 um den Außenumfang der Hülse 40 in einen weiteren engen Kontakt damit durch die Vorspannkraft angeordnet und die Vorspannkraft verhindert, dass der Durchmesser des Filters 40 durch den Innenöldruck vergrößert wird.
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An beiden axialen Enden des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 sind kleine Stufen 33 ausgebildet, wie dies in 3 gezeigt ist. Der Durchmesser der kleinen Stufe 33 ist geringfügig größer als der Durchmesser des kleindurchmessrigen Abschnitts 32. Der Filter 40 ist an beiden axialen Enden der kleinen Stufen 33 gestützt. Im Ergebnis ist zwischen dem kleindurchmessrigen Abschnitt 32 und dem Filter 40 ein kleiner Umfangsraum ausgebildet. Das Öl strömt durch den kleinen Umfangsraum und daher passiert das Öl den Filter 40 nicht nur an dem Abschnitt, an dem sich die Stellgliedöffnung 17 befindet, sondern auch an allen anderen Abschnitten. Daher wird der gesamte Umfangsbereich des Filters 40 als eine Filterfläche verwendet.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist die axiale Länge Lf des Filters 40 geringfügig kleiner als der Abstand Ls zwischen den Flanschen 31 eingestellt, so dass der Filter 40 einfach in dem Raum zwischen den Flanschen 31 angeordnet werden kann. Allerdings sind Ls und Lf so eingestellt, dass ein Spalt D zwischen einem axialen Ende des Filters 40 und dem Flansch 31 den Durchmesser d des Filterlochs 41 nicht überschreitet, so dass Fremdstoffe, die die Filterlöcher 41 nicht passieren, den Spalt D nicht passieren können. Die axiale Länge Lf des Filters 40 ist so eingestellt, dass der Spalt D immer kleiner als die Lochgröße d wird, selbst wenn ein axiales Ende des Filters 40 mit dem Flansch 31 in Kontakt ist. Mit anderen Worten ist die axiale Länge Lf so eingestellt, dass die nachstehende Formel erfüllt ist: (Lf + d) > Ls.
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Nachdem der Filter 40 durch Einrollen des dünnen Metallstreifens, der eine Elastizität aufweist, gebildet ist, wird der Filter 40 um den Außenumfang des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 angeordnet. Ein Abstand zwischen dem den Innenüberlappungsabschnitt 43 bildenden ersten Ende und dem den Außenüberlappungsabschnitt 42 bildenden zweiten Ende wird unter Zwang gegen die Elastizität des eingerollten Filters 40 vergrößert, so dass der kleindurchmessrige Abschnitt 32 durch die vergrößerte Öffnung des Filter 40 geht. Nachdem die Hülse 15 innerhalb des Filters 40 angeordnet ist, wird die die Öffnung des Filters 40 vergrößernde Kraft gelöst. Somit wird der Filter um den Außenumfang des kleindurchmessrigen Abschnitts 42 in engen Kontakt damit durch die Elastizität des Filters 40 selbst angeordnet.
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Nun werden nachstehend die in dem vorstehend beschriebenen ersten Erläuterungsbeispiel erhaltenen Vorteile zusammengefasst. Der Filter 40 mit den Kontaktabschnitten 44, 45 und dem Vorspannabschnitt 46 kann einstückig aus einem einzelnen Metallstreifen mit den Filterlöchern 41 gefertigt werden. Daher ist der Herstellungsprozess des Filters 40 sehr einfach. Da der Filter 40 aus einer elastischen Metallplatte gefertigt ist, wird er durch seine eigene Elastizität ohne Verwendung irgendwelcher anderer Elemente eng an dem Außenumfang der Hülse 15 angebracht. Der Filter 40 ist ferner durch die Vorspannkraft des Vorspannelements 46 in engem Kontakt mit dem Außenumfang der Hülse 15. Wenn ein Öldruck auf den Filter 40 in der Richtung aufgebracht wird, in der er seinen Durchmesser vergrößert, wird verhindert, dass der Filter 40 sich aufweitet, da die Kontaktabschnitte 44, 45 miteinander in Eingriff sind.
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Da der Filter 40 um die Hülse 15 herum in Kontakt damit, d. h. an der dem Ventil 10 nächsten Stelle angeordnet ist, um die Einlassöffnung 11 und die Stellgliedöffnungen 17, 18 zu bedecken, wird ohne Fehlfunktion verhindert, dass in den Öldurchlässen 23, 24, die das Ventil 10 und den variablen Ventilzeitgebungsmechanismusstellglieds miteinander verbinden, erzeugte Fremdstoffe das Ventil 10 betreten. Zusätzlich verhindert der die Einlassöffnung 11 bedeckende Filter 40 zuverlässig, dass in dem Öltank und in dem Öldurchlass 21 enthaltene Fremdstoffe in das Ventil 10 eintreten.
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Ferner treten keine Fremdstoffe in das Ventil 10 durch den Spalt D zwischen dem Flansch 31 und dem axialen Ende des Filters 40 ein, da der Spalt D kleiner als der Durchmesser d des Filterlochs 41 eingestellt ist. Außerdem wird verhindert, das Fremdstoffe in das Ventil 10 durch die Überlappungsabschnitte 42, 43 eintreten, da die Kontaktabschnitte 44, 45 miteinander in Eingriff sind.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 4 ein Filter 50 gemäß einem zweiten Erläuterungsbeispiel beschrieben. In diesem Erläuterungsbeispiel ist der Filter 50 in Bezug auf den Filter 40 des ersten Erläuterungsbeispiels geringfügig modifiziert. Der Filter 50 ist ebenso aus einer elastischen dünnen Metallplatte gefertigt und hat einen Innenüberlappungsabschnitt 53 und einen Außenüberlappungsabschnitt 52. Ein Kontaktabschnitt 54, der in einer dreieckigen Gestalt in Richtung des Innenüberlappungsabschnitts 53 vorsteht, ist an dem Außenüberlappungsabschnitt 52 in der Nähe des zweiten Endes (des Endes des Außenüberlappungsabschnitts 52) ausgebildet. Es wird verhindert, dass in dem Öl enthaltene Fremdstoffe durch die Überlappungsabschnitte 52, 53 in den Innenraum des Ventils 10 eindringen, da der Kontaktabschnitt 54 mit dem Innenüberlappungsabschnitt 53 in Kontakt ist.
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Der Durchmesser des Filters 50 ist kleiner als der Durchmesser des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 eingestellt. Um den Filter 50 um den Außenumfang des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 herum anzuordnen, werden die geschlossenen Enden des Filters 50 unter Zwang geöffnet. Nachdem der Filter 50 um den Außenumfang des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 angeordnet ist, klemmt er sich durch seine eigene Elastizität fest daran. Daher besteht kein Bedarf dazu, jegliche andere Elemente zum Halten der Position des Filters 50 vorzusehen.
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In 5 ist ein Filter 50 eines dritten Erläuterungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der hier gezeigte Filter 50 hat eine im Vergleich zu der Form des zweiten Erläuterungsbeispiels etwas modifizierte Form. Das heißt, zusätzlich zu dem Kontaktabschnitt 54 sind an dem Außenüberlappungsabschnitt 52 zwei Hilfskontaktabschnitte 57 ausgebildet. Das Ende des Außenüberlappungsabschnitts 52, der Kontaktabschnitt 54, der Hilfskontaktabschnitt 57 sind in dieser Reihenfolge positioniert. Die Gestalt des Hilfskontaktabschnitts 57 ist ähnlich zu der des Kontaktabschnitts 54, welche eine dreieckige Gestalt ist. Es ist zumindest ein Hilfskontaktabschnitt 57 ausgebildet, aber es können auch mehr als zwei Hilfskontaktabschnitte 57 gefertigt werden.
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Wenn der Kontakt zwischen dem Kontaktabschnitt 54 und dem Innenüberlappungsabschnitt 53 aus irgendeinem Grund, wie zum Beispiel wegen Abrasionsverschleiß, locker wird, führen die Hilfskontaktabschnitte 57 die Rolle des Kontaktabschnitts 54 aus. Daher bleibt der Kontakt zwischen dem Innenüberlappungsabschnitt 53 und dem Außenüberlappungsabschnitt 52 weiterhin sicher beibehalten. Obwohl der Kontaktabschnitt 54 und die Hilfskontaktabschnitte 57 an dem Außenüberlappungsabschnitt 52 ausgebildet sind, so dass sie in Richtung des Innenüberlappungsabschnitt 53 vorstehen, können beide Vorsprünge 54, 57 an dem Innenüberlappungsabschnitt 53 ausgebildet sein, so dass sie in Richtung des Außenüberlappungsabschnitts 52 vorstehen. Wahlweise können diese Vorsprünge sowohl an dem Innen- als auch an dem Außenüberlappungsabschnitten 53, 52 ausgebildet sein.
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Ein Filter 60 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 6 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Filter 60 ebenso durch Einrollen einer elastischen dünnen Metallplatte auf dieselbe Weise wie in den vorstehenden Erläuterungsbeispielen ausgebildet. Der Filter 60 ist jedoch so eingerollt, dass er drei unterschiedliche Krümmungen bildet. Ein zylindrischer Abschnitt 68 mit einer im Wesentlichen Kreisform ist an dem Mitteabschnitt des Filters 60 ausgebildet, während ein Kontaktabschnitt 64 und ein anderen Kontaktabschnitt 65 mit jeweils unterschiedlichen Krümmungen an einem Außenüberlappungsabschnitt 62 bzw. an einem Innenüberlappungsabschnitt 63 ausgebildet sind. Der Kontaktabschnitt 64 ist in Richtung des Innenüberlappungsabschnitts 63 gebogen, um dazwischen in Kontakt zu sein und der Kontaktabschnitt 65 ist ausgebildet, so dass er sich in Richtung des Außenüberlappungsabschnitts 62 ausbeult, um damit in Kontakt zu sein.
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Der Durchmesser des Filters 60 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des kleindurchmessrigen Abschnitts 32 eingestellt, bevor der Filter an der Hülse 15 angeordnet ist. Wenn der Filter 60 um den kleindurchmessrigen Abschnitt 32 herum angeordnet ist, wird die Krümmung des zylindrischen Abschnitts 68 gleich zu der Krümmung der kleinen Stufe 33, an der der Filter 60 gestützt ist. Andererseits sind die Krümmungen der Kontaktabschnitte 64, 65 nicht gleich wie jene der kleinen Stufe 33. Daher ist der Kontaktabschnitt 64 mit dem Innenüberlappungsabschnitt 63 in Kontakt und der Kontaktabschnitt 65 ist mit dem Außenüberlappungsabschnitt 62 in Kontakt. Daher klemmt sich der Filter 60 durch seine eigene Elastizität an die Hülse 15, wenn der Filter 60 um die Hülse 15 herum angeordnet ist und die Klemmkraft wird durch die Kontaktabschnitte 64, 65, die voneinander unterschiedliche Krümmungen haben, weiter verbessert. Es wird sicher verhindert, das Fremdstoffe durch die Kontaktabschnitte 62, 63 in den Innenraum des Ventils 10 eindringen.
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Unter Bezugnahme auf 7A, 7B und 8 wird ein Filter 60 als ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Filter 60 im Wesentlichen der Gleiche wie der des vierten Ausführungsbeispiels, jedoch sind ein paar Vorsprünge 69 zusätzlich an beiden axialen Seiten des Filters 60 ausgebildet, wie dies besser in 7B zu sehen ist. Die Vorsprünge 69 sind an dem Außenüberlappungsabschnitt 62 ausgebildet. Wie in 8 gezeigt ist, sind mit den Vorsprüngen 69 in Eingriff stehende Rücksprünge 34 an der Seite der Flanschen 31 ausgebildet. Die Rücksprünge 34 sind so positioniert, dass die Überlappungsabschnitte 62, 63 die Stellgliedöffnung 17 nicht bedecken, wenn die Vorsprünge 69 mit den Rücksprüngen 34 in Eingriff sind. Es wird verhindert, dass sich der Filter 60 relativ zu der Hülse 15 dreht, indem die Vorsprünge 69 mit den Rücksprüngen 34 in Eingriff gelangen.
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Da die Stellgliedöffnung 17 lediglich mit einem einlagigen Abschnitt des Filters 60 bedeckt ist, d. h., mit dem zylindrischen Abschnitt 68, geht das in die Stellgliedöffnung 17 hinein- oder dort herausströmende Öl nicht durch die Überlappungsabschnitte 62, 63. Dementsprechend wird ein Druckverlust in dem Ölstrom niedrig gehalten.
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Obwohl der die Stellgliedöffnung 17 bedeckende Ölfilter vorstehend beschrieben ist, können auf ähnliche Weise andere Ölfilter ausgebildet und angeordnet werden, die die Einlassöffnung 11 und die andere Stellgliedöffnung 18 bedecken. Die Positionen der Öffnungen in der Hülse 15 können auf verschiedene Weise modifiziert werden. Jedes vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel wird nicht nur einzeln verwendet, sondern kann auch mit anderen Ausführungsbeispielen kombiniert werden.
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In einer zylindrischen Hülse (15) eines Öldurchlassschaltventils (10) ausgebildete Ölöffnungen (11, 17, 18) sind mit entsprechenden Filtern (40) bedeckt. Der Filter ist in einer Ringgestalt ausgebildet, indem ein elastischer Metallstreifen mit einer Vielzahl von daran ausgebildeten Filterlöchern (41) eingerollt wird. Der Filter klemmt sich durch seine eigene Elastizität um den Außenumfang der zylindrischen Hülse (15). Ein Kontaktabschnitt (44, 45) ist an einem Überlappungsende (42, 43) des Filterrings (40) oder an beiden Überlappungsenden ausgebildet, so dass der Kontaktabschnitt mit dem anderen Überlappungsende in Eingriff ist, um zu verhindern, dass der Filterring durch einen von seiner Innenseite auf den Filter aufgebrachten Öldruck aufgeweitet wird. Es wird zuverlässig verhindert, dass indem Öl enthaltene Fremdstoffe die Hülse (15) betreten, in dem der Filter (40) die Ölöffnung in engen Kontakt damit bedeckt.