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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Filter und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf einen in der Leitung
liegenden Filter für
ein Hydrauliksystem.
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Hintergrund
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Verschiedene Verfahren zur Filterung
von Strömungsmitteln
unter Verwendung eines Kantenfilters sind in der Vergangenheit verwendet
worden. Im allgemeinen kann ein Kantenfilter eine Stange mit speziell
gefrästen
Oberflächen
aufweisen, die in eine Bohrung gepaßt ist. Schmutz oder Partikel,
die in einem Strömungsmittel
enthalten sind, werden auf den gefrästen Oberflächen abgelagert, wenn der Strömungsmittelfluß beispielsweise
von der Flußgeometrie
in einem geraden Rohr zu einer ringförmigen Flußgeometrie übergeht. Diese Art von Kantenfilter, obwohl
sie effektiv beim Einfangen und Entfernen von Partikeln ist, die
in dem Strömungsmittel
enthalten sind, begrenzt in unennrünschter Weise den Fluß und ist
anfällig
für vorzeitige
Verstopfung. Darüber
hinaus sind viele Strömungsmittelsteuersysteme
zur präzisen
Strömungsmittelsteuerung
angepaßt,
und der Einsatz eines Filters, der anfällig für Verstopfung ist und den Fluß unmäßig begrenzt,
ist besonders unerwünscht.
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Kantenfilterkonstruktionen sind auch
dahingehend besonders kompliziert geworden, daß mehrere Komponenten typischerweise
erforderlich sind, und daß sehr
wenig, falls überhaupt,
identisch sind. Darüber
hinaus ist der Herstellungs- und Montageprozeß, der erforderlich ist, um
einen solchen Filter zu vollenden, mühselig geworden oder erfordert
teures Werkzeug, und als eine Folge ist der Herstellungs- und Montageprozeß immer
teurer geworden. Folglich verursachen die Kosten aufgrund der Komplexität des Filters
und der gesteigerten Montagezeit, daß der Filter unwirtschaftlich
wird und nicht wünschenswert
ist für
Hersteller, die danach streben, Strömungsmittelfiltersysteme mit
vernünftigen
Kosten aufzubauen.
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Beispielsweise offenbart das US-Patent
Nr. 6 461 506, ausgegeben an Bradford, eine Kantenfilteranordnung
mit einer konischen Innenanordnung mit vielen Facetten. Zusätzlich setzt
dieser Kantenfilter Partikelhaltemerkmale ein, die eine beträchtliche Flußeinschränkung für den Filter
bewirken, wenn Schmutz beginnt, sich zu sammeln und den primären Fluß durch
den Filter zu blockieren.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf
gerichtet, einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile zu überwinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß eines Aspektes der Erfindung
kann eine Kantenfilteranordnung vorgesehen werden. Die Kantenfilteranordnung
kann ein Gehäuse
mit einem Einlaß und
einem Auslaß aufweisen.
Die Kantenfilteranordnung kann weiter ein Filterelement aufweisen,
welches in dem Gehäuse
angeordnet ist, welches erste und zweite Filterplatten aufweist,
und erste und zweite Abstandshalter, die zwischen den ersten und
zweiten Filterplatten angeordnet sind. Die ersten und zweiten Abstandshalter
können
aus einem kontinuierlichen Materialmuster geformt werden, welches
sich zwischen den ersten und zweiten Filterplatten erstreckt. Die
Abstandshalter und Filterplatten können konfiguriert und angeordnet
sein, um einen Flußkanal
zu bilden, der sich im allgemeinen radial innerhalb des Gehäuses erstreckt,
und der zwischen den ersten und zweiten Filterplatten und den ersten
und zweiten Abstandshaltern definiert ist. Der Flußkanal kann
mindestens ein Flußtor
definieren. Beispielsweise kann der Flußkanal ein inneres Flußtor und
ein äußeres Flußtor haben.
Das innere Flußtor
kann radial innerhalb des äußeren Flußtors angeordnet
sein und kann eine andere Querschnittsfläche als das äußere Flußtor haben.
Die erste Filterplatte kann mindestens einen axialen Vorsprung haben,
der sich davon im allgemeinen in einen Strömungsmittelpfad innerhalb des
Gehäuses
erstreckt und im allgemeinen damit ausgerichtet ist. Das Gehäuse und
das Filterelement können
konfiguriert und angeordnet sein, um Strömungsmittel vom Einlaß zu einem
ersten Flußtor
zu leiten, wobei das erste Flußtor
bemessen ist, um den Durchlaß von
Schmutz dort hindurch zu blockieren, der in dem Strömungsmittel
eingeschlossen ist, wenn das Strömungsmittel
vom Einlaß zum
Auslaß des
Gehäuses
läuft.
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Gemäß eines weiteren Aspektes der
Erfindung kann eine Kantenfilteranordnung vorgesehen werden, die
ein Gehäuse
mit einem Einlaß und
einem Auslaß aufweist.
Die Anordnung kann auch ein Filterelement aufweisen, welches in
dem Gehäuse
angeordnet ist, welches erste und zweite Filterplatten und erste
und zweite Abstandshalter aufweist, die zwischen den ersten und
zweiten Filterplatten angeordnet sind. Die Abstandshalter und Filterplatten
können konfiguriert
und angeordnet sein, um einen ersten Flußkanal zu bilden, der sich
im allgemeinen radial innerhalb des Gehäuses erstreckt und zwischen
den ersten und zweiten Filterplatten und den ersten und zweiten
Abstandshaltern definiert ist. Ein zweites Filterelement kann vorgesehen
werden und kann innerhalb des Gehäuses stromabwärts des
ersten Filterelementes angeordnet sein. Das zweite Filterelement kann
erste und zweite Filterplatten und erste und zweite Abstandshalter
aufweisen, die zwischen den ersten und zweiten Filterplatten des
zweiten Filterelementes angeordnet sind. Die Abstandshalter und
Filterplatten des zweiten Filterelementes können konfiguriert und angeordnet
sein, um einen zweiten Flußkanal
zu bilden, der sich im allgemeinen radial innerhalb des Gehäuses erstreckt
und zwischen den ersten und zweiten Filterplatten des zweiten Filterelementes
und der ersten und zweiten Abstandshaltern des zweiten Filterelementes
definiert ist. Das Gehäuse
und die Filterelemente können
konfiguriert und angeordnet sein, um Strömungsmittel zuerst durch den ersten
Flußkanal
in einer radial inneren Richtung und einer radial äußeren Richtung
zu leiten, um die Flußrichtung
des Strömungsmittels
stromaufwärts
des ersten Flußkanals
zu ändern,
um das Strömungsmittel
durch den zweiten Flußkanal
in der anderen Richtung, d.h. in der Richtung radial nach innen
und der Richtung radial nach außen
zu leiten.
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Es sei bemerkt, daß sowohl
die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte
Beschreibung nur beispielhaft und erklärend sind und nicht die Erfindung
einschränken,
wie sie beansprucht wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung
miteingeschlossen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen
verschiedene beispielhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der
Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen stellen die Figuren
Folgendes dar:
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1 eine
Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Kantenfilteranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die die Filterunteranordnung teilweise im Schnitt zeigt;
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2 eine
Ansicht des umkreisten Teils in 1,
die ein einzelnes Filterelement mit mehreren Kantenfilterplatten
und einer Endplatte zeigt;
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3 eine
Perspektivansicht einer einzelnen Filterplatte des Ausführungsbeispiels
der 1;
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4 eine
Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Kantenfilteranordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5A eine
Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Filterelementes
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Kantenfilteranordnung der 4;
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5B eine
Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Filterelementes
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Kantenfilteranordnung der 4;
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5C eine
Perspektivansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Filterelementes
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Kantenfilteranordnung der 4;
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5D eine
Perspektivansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Filterelementes
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Kantenfilteranordnung der 4.
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Obwohl die Zeichnungen verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung darstellen, sind die Zeichnungen nicht
notwendigerweise im Maßstab,
und gewisse Merkmale können übertrieben
sein, um besser die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen und
zu erklären.
Die hier dargestellten beispielhaften Ausführungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele
der Erfindung, und solche beispielhaften Ausführungen sollen nicht als den Umfang
der Erfindung in irgend einer Weise einschränkend angesehen werden.
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Detaillierte
Beschreibung
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Es wird nun im Detail auf Ausführungsbeispiele
der Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht sind. Wo es immer möglich ist, werden die gleichen
oder entsprechende Bezugszeichen in den gesamten Zeichnungen bezeichnet,
um sich auf gleiche oder entsprechende Teile zu beziehen.
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Mit Bezug auf 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kantenfilteranordnung
gezeigt. Die Kantenfilteranordnung 10a weist ein Gehäuse 12a auf,
welches eine Filterunteranordnung 14a trägt, und
einen Einlaß 16a und
einen Auslaß 18a hat.
Ein Stöpsel 20 mit
einer mittig angeordneten Zumeßöffnung 24 ist
stromabwärts
relativ zu der Filterunteranordnung 14a positioniert. In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist der Stöpsel 20 in
Eingriff mit dem Gehäuse 12a durch
einen Gewindeeingriff 22.
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Die Filterunteranordnung 14a kann
eines oder mehrere identische Filterelemente 26a aufweisen
(beispielsweise 4) um eine adäquate
Filterung ohne eine übermäßige Flußeinschränkung vorzusehen.
Da weiterhin viele der Komponenten der Kantenfilteranordnung 10a identisch
sind, können
Kosten aufgrund der Herstellung, der Montage und der Lagerung beträchtlich
gegenüber
früheren
bekannten Filteranordnungen verbessert werden. Wie in 2 gezeigt, kann jedes Filterelement 26a mehrere
Filterplatten 28 aufweisen, wie beispielsweise drei Filterplatten,
und eine Endplatte 30. Es ist jedoch vorgesehen, daß auch eine
einzige Filterplatte 28 in jedem Filterelement 26a eine
geeignete Filtrierung für
gewisse Systeme vorsehen würde.
In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann ein Teil des Gehäuses 12a als
eine Filterplatte wirken.
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Mit Bezug auf 3 kann jede Filterplatte 28 eine
erste Seite 32, eine zweite Seite 34, eine äußere Kante 36 und
eine innere Kante 38 aufweisen. Abstandshalter 40 können sich
von der zweiten Seite 34 der Filterplatte 28 nach
außen
erstrecken und sind voneinander beabstandet. Es wird klar sein,
daß die Stapelung
eines Paares von Platten 28, wodurch die zweite Seite einer
ersten Platte in Verbindung mit der ersten Seite einer zweiten Platte
steht (wie in 1 gezeigt),
und so, daß die
Abstandshalter 40 zwischen den ersten und zweiten Platten
angeordnet sind, vier äußere langgestreckte
Schlitze oder Tore 42 der Höhe "H" erzeugen
kann, beispielsweise an den äußeren Kanten 36 der
Filterplatten 28, und weiterhin vier innere langgestreckte
Schlitze oder Tore 42, beispielsweise an den inneren Kanten 38 der
Filterplatten 28. Die Tore 42 öffnen sich in vier bogenförmige Kanäle 43a,
die sich radial durch das Filterelement 26a erstrecken.
Es wird weiter klar sein, daß Partikel und
Schmutz, die typischennreise durch das Strömungsmittel getragen werden,
dagegen abgeblockt werden, daß sie
durch das Tor hindurch laufen, d.h., wenn die Größe des Schmutzes die Höhe und/oder die
Breite des Tors überschreitet.
Folglich ist jedes Tor 42 bemessen, um den Durchgang von
Schmutz zu verhindern, der die Leistung des Systems stören kann
und eine vorzeitige Abnutzung und Instandhaltung verursachen kann.
Eine Torhöhe
von 0,08 mm auf einer Platte von 5 mm kann beispielsweise in Assoziation
mit einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Ebenfalls kann durch Einsatz von mehreren Toren
innerhalb der Filteranordnung 10a eine unerwünschte Flußeinschränkung beträchtlich
verringert werden oder vermieden werden. Es sei weiter bemerkt,
daß die
Abstandshal ter 40 so konfiguriert und angeordnet sein können, daß die äußeren und
inneren Flußtore 42 (beispielsweise
an den äußeren und
inneren Kanten 36, 38) unterschiedliche Querschnittskonfigurationen
haben könnten
(beispielsweise Querschnittsflächen
oder Querschnittsformen). Beispielsweise kann das innere Flußtor eine
kleinere Querschnittsfläche
und/oder eine kleinere Umfangslänge
haben als das äußere Flußtor. Somit
können
die Querschnitte der Kanäle 43a zwischen
den äußeren und
inneren Flußtoren 42 variieren
(beispielsweise zwischen den äußeren und inneren
Kanten 36, 38). Darüber hinaus kann eine solche
Konfiguration andere Filterungsergebnisse oder Charakteristiken
basierend auf der Richtung des Strömungsmittelflusses durch den
Filter gestatten. Somit können
die Filterungscharakteristiken selektiv gesteuert werden durch Veränderung
der Richtung des Strömungsmittelflusses
durch den Filter.
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In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können, wie
beispielsweise in 1 vorgesehen,
die Abstandshalter 40 in radialer Ausrichtung angeordnet
sein. Es sei jedoch bemerkt, daß die
Abstandshalter 40 nicht miteinander ausgerichtet sein müssen. Tatsächlich kann
es vorteilhaft sein, daß die
Abstandshalter 40 nicht radial ausgerichtet sind, da der Fluß einem
Pfad folgen müßte, der
stärker
projiziert ist im Vergleich zu dem Pfad, der vorgesehen ist, wenn
die Abstandshalter 40 (und die Kanäle 43a) ausgerichtet
sind. Zusätzlich
kann ein weiterer Vorteil sein, daß nicht während der Montage berücksichtigt werden
muß, daß die Abstandshalter 40 ausgerichtet sind,
was eine kosteneffektive Verringerung der Montagezeit vorsehen kann.
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Die Endplatte 30 der Unteranordnung 14a kann
eine feste Wand 44 aufweisen, um einen Fluß radial
nach außen
abzuleiten, was oft als "Umleitung des
Flusses" bezeichnet
wird, und zwar relativ zu dem sich axial bewegenden Einlaßfluß. Die Endplatte 30 kann
eine zweite Seite 46 und eine Außenumfangsfläche 47 aufweisen.
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Wiederum mit Bezug auf 1 kann eine ringförmige Ableitungsplatte 48 vorgesehen
werden, um den gefilterten Fluß von
den äußeren Rändern 49 der
Filterunteranordnung 14a zu einer Mittellinie 51 der
Filterunteranordnung 14a abzuleiten. Wenn man dies tut,
wird das Strömungsmittel
in einem Serpentinenpfad durch die Filterunteranordnung 14a gedrückt, um
einen gesteigerten Fluß durch
die Tore und eine damit einhergehende Filterleistung zu bewirken.
Jede Ableitungsplatte 48 weist eine erste Seite 50,
eine zweite Seite 52, eine äußere Kante 54 und eine
innere Kante 56 oder einen Hals auf. Die äußere Kante 54 der
Ableitungsplatte 48 ist in Eingriff mit einer inneren Fläche 60 des
Gehäuses 12a,
so daß wenig,
falls überhaupt
irgendwelches Strömungsmittel
um den Umfang der Ableitungsplatte 48 laufen kann. Es wird
klar sein, daß ein
ringförmiger
Raum 58, der zwischen den äußeren Rändern 49 der Filterunteranordnung 14a und
der Innenseite des Gehäuses 12a vorgesehen
ist, positioniert ist, um den Fluß zu dem nächsten Filterelement zu leiten,
und um zusätzlich
Schmutz zu halten, der sich an den Toren 42 sammelt.
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Die Filterunteranordnung 14a kann
unter Druckbelastung innerhalb des Gehäuses 12a gehalten
werden, und zwar zwischen dem Stöpsel 20 und der
Endwand 61 des Gehäuses.
Insbesondere wird eine Drucklast auf den Stapel der Platten aufgebracht,
um einer Verformung der Platten und der Tore beispielsweise während extremen
Flußbedingungen zu
widerstehen. Alternativ kann die Filterunteranordnung 14a innerhalb
des Gehäuses 12a unter
Verwendung von irgendwelchen anderen Mitteln gehalten werden, die
dem Fachmann für
die Technik der Strömungsmittelfilterung
bekannt sind.
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Mit Bezug auf 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Kantenfilteranordnung gezeigt. Die Kantenfilteranordnung 10b weist
ein Gehäuse 12b mit
Flansch auf, der an einem Einlaß 16b und
einem Auslaß 18b vorgesehen
ist. Das Gehäuse 12b weist
einen ersten Teil 62 auf, der bemessen ist, um eine Filterunteranordnung 14b darin
zu tragen. Ein zweiter Teil 64 des Gehäuses 12b hält die Unteranordnung 14b und
kann mit dem ersten Teil 62 beispielsweise durch einen
Gewindeeingriff, durch eine Übergangspassung,
durch eine Preßpassung,
durch eine Schweißverbindung
oder durch irgend eine andere alternative Eingriffsbeziehung in Eingriff
stehen, die dem Fachmann bekannt ist.
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Die Filterunteranordnung 14b kann
ein Paar von identischen Filterelementen 26b haben. Alternativ
wird in Betracht gezogen, daß ein
einziges Filterelement 26b in dem Gehäuse vorgesehen werden kann,
um eine adäquate
Strömungsmittelfilterung
für gewisse
Systeme vorzusehen. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann ein Teil
des Gehäuses 12b als
eine Filterplatte wirken.
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Mit Bezug auf 5A wird nun das Filterelement 26b beschrieben.
Jedes Filterelement 26b kann aus einem einzigen Teil gemacht
sein, wie beispielsweise einer einzigen Filterplatte, die eine erste Seite 66,
eine zweite Seite 68 und eine Außenfläche 70 aufweist. Das
Filterelement 26b kann aus einem Polymer, aus Stahl oder
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein. Die
Stahl- oder Aluminiumlegierungen können beispielsweise einem bekannten
Pulvermetallprozeß oder
Spritzdruckgußprozeß unterworfen
werden. Andere Materialien und Prozesse, die dem Fachmann für die Verarbeitung von
Polymeren und Metallen bekannt sind, können alternativ eingesetzt
werden, um das Filterelement 26b herzustellen. Da die ersten
und zweiten Seiten 66, 68 in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel identisch
sind, müssen
die Details der zweiten Seite 68 nicht vollständig besprochen werden. Die
zylindrische Außenfläche 70 kann
vier beabstandete und radial erhabene Vorsprünge 72 aufweisen,
die darauf angeordnet sind und sich davon erstrecken. Zusätzlich können vier
gleich beabstandete Abstandshalter 74 auf der ersten Seite
66 des Filterelementes 26b angeordnet sein und sich axial
davon erstrecken. Die Seite 66 weist eine ausgenommene Wand 76 auf,
die einen axial vorstehenden Teil oder einen Nippel 78 hat,
der entlang der Mittellinie 51 vorsteht (4). Das Filterelement 26b weist
weiter einen ersten Rand 82 auf, der zwischen der Außenfläche 70 und der
ersten Seite 66 positioniert ist, und einen zweiten Rand 84,
der zwischen der Außenfläche 70 und
der zweiten Seite 68 positioniert ist. Es ist zu sehen,
daß ein
ringförmiger
und im allgemeinen konkaver Ring 80 den ersten Rand 82 und
die Wand 76 verbindet. Das Gehäuse 12b weist eine
zylindrische Innenfläche 86 auf,
die im Eingriff durch die radialen Vorsprünge 72 ist, um eine
Zentrierung des Filterelementes 26b innerhalb des Gehäuses 12b zu
gestatten. Wiederum mit Bezug auf 4 weist
die Kantenfilteranordnung 10b die Ableitungsplatte 48 auf,
die als eine Filterplatte wirken kann, und die zwischen den Filterelementen 26b angeordnet
sein kann. Da das Paar von Filterelementen 26b von ähnlicher
Konstruktion ist und in ähnlicher
Weise mit dem Gehäuse 12b und
der Ableitungsplatte 48 in Eingriff ist, werden dann die
Eingriffsdetails von nur einem der Filterelemente beschrieben. Die
Abstandshalter 74, die auf der ersten Seite 66 des
Filterelementes 26b angeordnet sind, berühren die
erste Seite 50 der Ableitungsplatte 48. In ähnlicher
Weise berühren
die axialen Abstandshalter 74, die auf der zweiten Seite 68 des
Filterelementes 26b angeordnet sind, eine Endwand 87 des
Gehäuses 12b.
Es sei bemerkt, daß eine
Vielzahl von Toren bzw. Durchlässen 88,
wie beispielsweise vier Tore, zwischen dem Rand 82 und
der Ableitungsplatte 48 relativ zur ersten Seite 66 des
Filterelementes 26b ausgeformt sein können. Zusätzlich kann eine Vielzahl von
Toren 88 zwischen dem Rand 84 und der Endwand 87 des
Gehäuses 12b relativ zur
zweiten Seite 68 des Filterelementes 26a geformt werden.
Wie am besten in 5A zu
sehen, öffnen sich
die Tore 88 in vier bogenförmige Kanäle 43b, die sich radial
durch die ringförmige
Wand des Filterelementes 26a erstrecken. Es sei bemerkt,
daß jeder bogenförmige Kanal 43b ein
inneres Tor und ein äußeres Tor
haben kann, wie oben mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben. Darüber hinaus
können
die inneren und äußeren Tore
unterschiedliche Querschnittskonfigurationen haben (beispielsweise
Querschnittsflächen
oder Querschnittsformen). Ein ringförmiger Raum 90 kann
zwischen dem Gehäuse 12b und
der Außenfläche 70 des
Filterelementes 26b vorgesehen werden, um Schmutz einzufangen,
wenn das Strömungsmittel über die
Außenfläche 70 des
Filterelementes 26b läuft.
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Die 5B, 5C und 5D veranschaulichen modifizierte Ausführungsbeispiele
des Filterelementes 26b, wobei gewisse entsprechende Elemente durch
Bezugszeichen mit Strich bezeichnet werden. Mit Bezug auf 5B wird das Filterelement 26b' nun beschrieben.
Das Filterelement 26b' (beispielsweise
eine Filterplatte) weist eine erste Seite 66' auf, weiter eine zweite Seite 68' und eine zylindrische
Außenfläche 70'. In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der 5B sind die ersten
und zweiten Seiten 66', 68' identisch,
somit müssen
die Details der zweiten Seite 68' nicht vollständig besprochen werden. Die
zylindrische Außenfläche 70' kann vier gleich
beabstandete und radial erhabene Vorsprünge 72' aufweisen, die sich von der Außenfläche 70' erstrecken.
Zusätzlich
können
vier Abstandshalter 74' auf
der ersten Seite 66' des
Filterelementes 26b' angeordnet
sein und sich nach außen
und axial davon erstrecken. Im Gegensatz zu der ausgenommenen Wand 76,
die von dem in 5A gezeigten
Filterelement 26b vorgesehen wird, kann das Filterelement 26b' eine im wesentlichen
flache Wand 76' aufweisen.
Die erhabenen axialen Abstandshalter 74', die auf dem Filterelement 26b' angeordnet
sind (beispielsweise auf einer Filterplatte) können sich nach außen von
der Wand 76' erstrecken,
die entlang der Mittellinie 51' gerichtet ist, um ein Muster von
sich nach außen
erstreckendem Material zu bilden, welches auf dem Filterelement 26b' angeordnet
ist, wie beispielsweise ein Xförmiges
Muster des Materials, welches im allgemeinen kontinuierlich ist.
Es sei bemerkt, daß das
gleiche Materialmuster auch die Vorsprünge 72' bilden kann. Es sei weiter bemerkt,
daß ebenfalls
in Betracht gezogen wird, das Material von der Mittellinie des X
weggenommen werden könnte, um
den freigelegten Flußquerschnitt
zu steigern. Das Filterelement 26b' kann weiter einen ersten Rand 82' aufweisen,
der zwischen der äußeren Fläche 70' und der ersten
Seite 66' positioniert
ist, und einen zweiten Rand 84', der zwischen der Außenfläche 70' und der zweiten
Seite 68' positioniert
ist. Es ist zu sehen, daß vier
dreieckig ausgenommene Kanäle 43b' zwischen dem
Filterelement 26b' und
einer Ableitungsplatte 48 (4)
ausgeformt sein können
(die beispielsweise als eine Filterplatte wirken), oder zwischen
einem Teil des Gehäuses 12b (welches
beispielsweise als eine Filterplatte wirkt). Die Kanäle 43b' können zwischen äußeren und
inneren Flußtoren 88' positioniert
werden, wie oben mit Bezug auf 1 beschrieben.
Indem man eine solche einfache Konstruktion für das Filterelement 26b' vorsieht, können Kosten
bezüglich der
Werkzeuge und der maschinellen Bearbeitung verringert wer den, um
die Kosteneffektivität
zu verbessern. Ähnlich
wie bei dem Filterelement 26b der 4 und 5A,
sehen die radialen Teile 72' eine
Zentrierung relativ zur Innenfläche 86 des
Gehäuses 12b vor
(4). Mit Bezug auf 5C wird nun ein weiteres
Ausführungsbeispiel
eines Filterelementes 26b'' beschrieben.
Jedes Filterelementes 26b'' weist eine
erste Seite 66'' auf, weiter
eine zweite Seite 68'' und eine zylindrische
Außenfläche 70''. Da die ersten und zweiten Seiten 66'', 68'' in
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
identisch sind, müssen
die Details der zweiten Seite 68'' nicht
vollständig
besprochen werden. Die zylindrische Außenfläche 70'' kann vier
beabstandete und radial erhabene Vorsprünge 72'' haben,
die darauf angeordnet sind und sich davon erstrecken. Zusätzlich können vier
gleich beabstandete Abstandshalter 74'' auf
der ersten Seite 66'' des Filterelementes 26b'' angeordnet sein und sich radial
davon erstrecken. Es sei bemerkt, daß jeder Abstandshalter 74'' relativ zum ersten Rand 82'' um einen Spalt 98 versetzt
ist, um ein (nicht gezeigtes) kontinuierliches Tor 88'' vorzusehen, welches sich über volle
360 Grad um die Mittellinie 51'' erstrecken kann.
Die erste Seite 66'' weist eine
ausgenommene Wand 76'' mit einem axial
vorstehenden Teil oder Nippel 78'' auf,
der entlang der Mittellinie 51'' vorsteht.
Das Filterelement 26b'' weist weiter
den ersten Rand 82'' auf, der zwischen
der Außenfläche 70'' und der ersten Seite 66'' positioniert ist, und einen zweiten
Rand 84'', der zwischen
der Außenfläche 70'' und der zweiten Seite 68'' positioniert ist. Es ist zu sehen, daß der ringförmige und
im allgemeinen konkave Ring 80'' den
ersten Rand 82'' und die Wand 76'' verbindet. Der Ring 80'' kann eine Vielzahl von sich radial
erstreckenden Nuten 94 aufweisen, um dabei zu helfen, den
Fluß zu
der Außenseite 70'' während des Betriebs zu leiten.
Wie wiederum in den vorherigen Ausführungsbeispielen beschrieben
wurde, können die
radialen Vorsprünge 72'' mit der Innenseite 86 des
Gehäuses 12b in
Eingriff sein, um eine Zentrierung des Filterelementes 26b'' innerhalb des Gehäuses 12b zu
gestatten (4). Mindestens
ein Teil 96 der Außenfläche 70'' muß gewellt sein, um das Abfangen
von Schmutz zu verbessern, wenn ein mit Partikeln belasteter Strömungsmittelfluß entlang
der Ränder 82'' und 84'' während des
Betriebs läuft.
Alternativ können
im wesentlichen alle der Außenflächen 70'' gewellt sein, um den Rückhalt von
Schmutz an den äußeren Rändern des
Filterelementes 26b'' zu verbessern.
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Mit Bezug auf 5D wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Filterelementes 26b''' beschrieben. Jedes Filterelement 26b''' weist
eine erste Seite 66''', eine zweite Seite 68''' und
eine gewellte Außenfläche 70''' auf.
Da die ersten und zweiten Seiten 66''', 68''' in
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
identisch sind, werden die Details der zweiten Seite 68''' nicht
vollständig
besprochen. Die gewellte Außenfläche 70''' kann
vier beabstandete und radial erhabene Vorsprünge 72''' aufweisen,
die daran angeordnet sind und sich von dort erstrecken. Zusätzlich können vier
gleich beabstandete Abstandshalter 74''' nach außen und
axial auf der ersten Seite 66''' des Filterelementes 26b''' angeordnet
sein und sich von dort erstrecken. Es sei bemerkt, daß jeder
Abstandshalter 74''' relativ zu einem ersten Rand 82''' durch
einen Spalt 98''' versetzt ist, um ein kontinuierliches
Tor 88''' (nicht gezeigt) vorzusehen, welches sich über volle
360 Grad um die Mittellinie 51''' herum erstrecken
kann. Die erste Seite 66''' weist eine ausgenommene Wand 76''' auf,
die einen axial vorstehenden Teil oder Nippel 78''' besitzt,
der entlang der Mittellinie 51''' vorsteht. Das
Filterelement 26b''' weist weiter den ersten Rand 82''' auf,
der zwischen der Außenfläche 70''' und
der ersten Seite 66''' positioniert ist, und einen zweiten
Rand 84''', der zwischen der Außenfläche 70''' und
der zweiten Seite 68''' positioniert ist. Es ist zu sehen,
daß eine
gewellte Innenfläche 100 radial
relativ zu der gewellten Außenfläche 70''' versetzt
ist und sich in einer Richtung entlang der Mittellinie 51''' erstreckt
und die ausgenommene Wand 76''' schneidet. Sowohl die äußeren als
auch die inneren Flächen 70''' und 100 weisen Wellen
auf, die aus sich abwechselnden konkaven konvexen halbkreisförmigen Teilen
bestehen. Die radialen Vorsprünge 72''' stehen
in Eingriff mit der Innenfläche 86 des
Gehäuses 12b,
um eine Zentrierung des Filterelementes 26b''' innerhalb des
Gehäuses 12b zu
gestatten (4). Die gewellten äußeren und
inneren Flächen 70''' und
100 sehen jeweils verbesserte Rückhaltfähigkeiten
für Partikel
vor, so daß ein
beträchtlicher
Teil des Schmutzes durch die Wellen während des Betriebs eingefangen
werden kann.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit Bezug auf 1 wird der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels
der Kantenfilteranordnung 10a nun besprochen. Unter Druck
gesetztes Strömungsmittel,
welches in den Einlaß 16a des
Gehäuses 12a eingeleitet
wird, fließt
entlang der Mittellinie 51 und in die Tore bzw. Durchlässe 42,
wie von dem Flußpfeil 102 veranschaulicht.
Insbesondere folgt das Strömungsmittel
anfänglich
einem axialen Pfad entlang der Mittellinie 51, bis dieses
Strömungsmittel der
Endplatte 30 gegenübersteht.
Der Fluß wird
von der Endplatte 30 abgelenkt und wird dann in radialer Richtung
zu den Toren bzw. Durchlässen 42 entlang der
Innenflächen 38 der
Filterplatten 28 geleitet. Es sei bemerkt, daß sich Schmutz
an den Toren 42 in der Nähe der Innenflächen 38 sammelt,
wenn das Strömungsmittel
durch die Tore und durch die Kanäle 43a fließen kann,
wie von den Pfeilen 104 veranschaulicht. Der Fluß geht dann
voran entlang eines radialen Pfades durch die Tore 42 und
tritt aus den äußeren Rändern 49 des
ersten Filterelementes 26a aus. Das Strömungsmittel fließt dann
in axialer Richtung durch den ringförmigen Raum 58, wie
vom Pfeil 106 veranschaulicht. Der Fluß steht der zweiten Seite 52 der
Ableitungsplatte 48 gegenüber und wird radial durch die
Tore 42 an der Außenkante 36 der
Filterplatten 28 zurückgeleitet,
wie vom Pfeil 108 veranschaulicht. Schmutz, der mit dem
Strömungsmittel getragen
wird, wird von einem weiteren Transport durch die Tore 42 abgehalten,
wenn dieser Schmutz in seiner Abmessung die Torhöhe und/oder die Torbreite überschreitet.
Der Schmutz, der durch die Tore bzw. Durchlässe 42 blockiert wird,
sammelt sich in dem ringförmigen
Bereich 58, wobei er zwischen den äußeren Rändern 49 der Filteranordnung 14a und der
Innenseite 60 des Gehäuses 12a aufgenommen wird.
Das gefilterte Strömungsmittel
fährt radial
nach innen durch die Kanäle 43a der
Platten fort und wandert voran, um aus den Kanälen 43a auszutreten,
wie am besten durch den Pfeil 110 veranschaulicht. Da die
Ableitungsplatte 48 in ihrer Mitte offen ist, bewegt sich
der Fluß in
einer axialen Richtung entlang der Innenseiten 38 der nächsten zwei
Filterelemente 26a. Dann steht der Fluß der zweiten Seite 46 der
End platte 30 gegenüber
und wird zu dem restlichen Filterelement 26a geleitet (durch
den Pfeil 111 veranschaulicht) nachdem er sequentiell durch
den ringförmigen
Raum 58 bzw. die Tore 42 gelaufen ist, wie durch
die Pfeile 112 und 114 veranschaulicht. Entsprechend
sammelt sich der Schmutz in dem ringförmigen Raum 58 innerhalb
der Nähe
des Stöpsels 20. Danach
tritt der gefilterte Fluß aus
den Kanälen 43a aus,
wie von den Pfeilen 116 veranschaulicht, und tritt dann
aus dem Gehäuse 12a aus,
wie vom Pfeil 118 veranschaulicht, nach dem er durch die
Zumeßöffnung 24 gelaufen
ist.
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Es sei bemerkt, daß der Prozeß der wiederholten
Umlenkung des Flusses zwischen axialen und radialen Richtungen in
Kombination mit der Leitung des Strömungsmittels durch strategisch
angeordnete Tore bzw. Durchlässe
einen schlangenförmigen
Flußpfad
erzeugt, der einer beträchtlichen
Verringerung des Schmutzes unterworfen ist, wenn der Fluß dazu gezwungen
wird, einem widrigen Pfad zu folgen. Durch Zirkulation des Flusses
in dieser Weise wird Schmutz, der in dem Fluß enthalten ist, hauptsächlich entlang
der Innenflächen 38 der
Platten 28 und der äußeren Ränder 49 der
Filterunteranordnung 14a isoliert. Daher wird der Schmutz
dahingehend beeinflußt,
daß er
sich in dem ringförmigen
Raum 58 und innerhalb eines hohlen Kerns der Filteranordnung 14a nahe
der Innenflächen 38 der
Filterplatten 28 ansammelt. Als eine Folge wird gestattet,
daß reines Strömungsmittel
weiter durch die Filteranordnung 10a läuft, während der Schmutz an den Innenflächen 38 der
Filterplatten 28 und an den äußeren Rändern 49 der Filterunteranordnung 14a eingefangen
bleibt.
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Es ist weiter vorgesehen, daß die Filteranordnung 10a angepaßt werden
kann, um Strömungsmittel
in der entgegengesetzten Richtung ebenfalls zu filtern (d.h., daß bewirkt
wird, daß Strömungsmittel so
fließt,
um bei 18a einzutreten und aus der Filteranordnung 10a bei 16a des
Filtergehäuses 12a auszutreten).
Aufgrund sowohl der inneren als auch der äußeren Kanten, die innere und äußere Tore 42 bilden können, die
in irgend einer Abfolge eines Filtervorgangs eingesetzt werden (1) kann Schmutz effektiv
gefiltert werden, auch wenn der Fluß umgekehrt wird. Darüber hinaus
können
die Tore 42 der aufeinanderfolgenden Platten 28 gleich
bemessen sein, um eine redundante Filterung vorzusehen, oder sie
können
alternativ progressiv kleiner bemessen sein, um feinere Partikel
zu filtern.
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Mit Bezug auf die 4 und 5A-5D wird
nun der Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels
der Kantenfilteranordnung 10b besprochen. Wie am besten
in 4 zu sehen, fließt das unter
Druck gesetzte Strömungsmittel,
welches in den Einlaß 16b des
Gehäuses 12b fließt, entlang
der Mittellinie 51 und in die inneren Tore 88,
wie von den Flußpfeilen 120 veranschaulicht.
Insbesondere folgt das Strömungsmittel anfänglich einem
axialen Pfad entlang der Mittellinie 51, bis dieses Strömungsmittel
der Endwand 76 gegenübersteht.
Der Fluß wird
von der Endwand 76 abgeleitet und wird dann in radialer
Richtung durch die Kanäle 43b zurückgeleitet,
nach dem er durch die inneren Tore bzw. Durchlässe 88 gelaufen ist,
wie von den Pfeilen 122 angezeigt. Es sei bemerkt, daß der Nippel 78 dahingehend
wirkt, sanft den Fluß in
die Tore 88 zu leiten, so daß eine Durchmischung des Flusses
reduziert wird, und als eine Folge kann die Filterungs- und Flußleistung
verbessert werden. Der Nippel 78 verhindert auch, daß lange
dünne Schmutzteile
sich drehen und mit den inneren Toren ausrichten, so daß sie durch
den Filter hindurchgehen.
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Zusätzlich dazu, daß der Nippel
dahingehend wirkt, daß er
verhindert, daß langgestreckte Schmutzteile
durch die Tore laufen, wird verständlich sein, daß das Leiten
des Strömungsmittelpfades
zwischen radialen und axialen Orientierungen ebenfalls dahingehend
wirkt, zu verhindern, daß langgestreckter
Schmutz durch den Kantenfilter läuft.
Der Schmutz nach Art von langgestreckten Fasern, der dazu tendiert,
sich mit einem Tor oder einem Kanal "auszurichten", und dort hindurch zu laufen, wird
jedoch von aufeinander folgenden Fortschritten abgehalten, da der
nächste
vorne liegende Durchlaß/Kanal
nicht radial mit dem vorherigen ausgerichtet ist. Wie zuvor erwähnt, verhindern
gekrümmte
Oberflächen,
wie beispielsweise der Nippel, auch, daß langgestreckten Schmutz sich
mit dem Tor bzw. Durchlaß ausrichtet
und dort hindurch läuft.
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Der Fluß geht dann weiter entlang
eines radialen Pfades durch die Tore 88 und tritt dann
aus den Kanälen 43b durch
die äußeren Tore
aus (beispielsweise an der Außenseite 70 des
ersten Filterelementes 26b). Das Strömungsmittel fließt dann
in axialer Richtung durch den ringförmigen Raum 90, wie
durch den Pfeil 124 veranschaulicht. Der Fluß steht
der ersten Seite 50 der Ableitungsplatte 48 gegenüber und
wird radial durch die äußeren Tore 88 zurück geleitet,
wie von den Pfeilen 126 veranschaulicht. Schmutz, der durch
das Strömungsmittel
transportiert wird, wird von einem weiteren Transport durch die
Tore 88 abgehalten, wenn dieser Schmutz bezüglich seiner
Abmessungen die Höhe
und/oder Breite des Tors überschreitet.
Der Schmutz, der durch die Tore 88 abgeblockt wird, sammelt
sich in dem ringförmigen
Bereich 90, wobei er zwischen der Außenfläche 70 der Filterunteranordnung 14b und der
Innenfläche 8f des
Gehäuses 12b aufgenommen wird.
Das gefilterte Strömungsmittel
geht weiter radial nach innen durch die Kanäle 43b (5A) der Platten und geht
weiter, um aus den Kanälen 43b auszutreten,
wie vom Pfeil 128 veranschaulicht. Da die Ableitungsplatte 48 in
ihrer Mitte offen ist, bewegt sich der Fluß in axialer Richtung entlang
der Innenseite 56 der Ableitungsplatte 48. Der
Fluß steht
dann der zweiten Seite 68 des nächsten
Filterelementes 26b gegenüber und wird zur Außenseite 70 davon zurück geleitet,
nachdem er sequentiell durch die Tore 88 bzw. den ringförmigen Raum 90 gelaufen
ist, der durch die Pfeile 130 und 132 veranschaulicht wird.
Entsprechend sammelt sich Schmutz um ein Umfangsgebiet 133 auf
einer Stirnseite des ersten Filterelementes 26b nahe der
Tore 88, und in dem ringförmigen Raum 90 an
einer Position radial außerhalb
der äußeren Oberflächen 70 des
Paares von Filterelementen 26b. Danach tritt der gefilterte
Fluß aus den
Kanälen 43b aus,
wie durch die Pfeile 134 veranschaulicht, und tritt dann
aus dem Gehäuse 12b aus, wie
durch die Pfeile 136 veranschaulicht, und zwar nachdem
er durch den Auslaß 18b gelaufen
ist. Es sei bemerkt, daß die
Betriebsweise für
die Ausführungsbeispiele
des Filterelementes, die in den 5B, 5C und 5D gezeigt wurden, im wesentlichen ähnlich wie
jene ist, die zuvor mit Bezug auf die 4 und 5A gezeigt und beschrieben
wurde.
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Es wird dem Fachmann offensichtlich
sein, daß verschiedene
Modifikationen, Veränderungen und
Kombinationen an den offenbarten Kantenfilteranordnungen vorgenommen
werden können,
ohne vom Kern oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden dem Fachmann aus der Betrachtung der Beschreibung
und aus der praktischen Ausführung
der hier offenbarten Erfindung offensichtlich sein. Es ist beabsichtigt,
daß die
Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden.