DE3542131A1 - Ventilvorrichtung - Google Patents

Ventilvorrichtung

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DE3542131A1
DE3542131A1 DE19853542131 DE3542131A DE3542131A1 DE 3542131 A1 DE3542131 A1 DE 3542131A1 DE 19853542131 DE19853542131 DE 19853542131 DE 3542131 A DE3542131 A DE 3542131A DE 3542131 A1 DE3542131 A1 DE 3542131A1
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DE
Germany
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valve
spring
channel
deformation
housing
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Withdrawn
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DE19853542131
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English (en)
Inventor
Yoshiyuki Toyoake Aichi Hattori
Ken Okazaki Aichi Nomura
Toshihiro Okazaki Aichi Takei
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Denso Corp
Original Assignee
NipponDenso Co Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/36Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition including a pilot valve responding to an electromagnetic force
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    • Y10T137/87217Motor

Description

Ventilvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Venti!vorrichtung, beispielsweise für ein Antiblockierbremssystem eines Kraftfahrzeuges. Sie befaßt sich insbesondere mit einer Ventil vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kanals, der einen Hauptzylinder und einen Radzylinder verbindet.
Bei einer herkömmlichen Antiblockierbremsanlage ist ein Aufbau bekannt, der ein Ventil mit drei Öffnungen und drei Stellungen verwendet, um den Druck im Radzylinder zu erhöhen, zu halten oder herabzusetzen. Ein derartiges Ventil mit drei Öffnungen und drei Stellungen weist zwei Ventilelemente zum Öffnen und Schließen von zwei Öffnungen auf, die mit dem Hauptzylinder und einem Vorratsbehälter für das Bremsöl in Verbindung stehen. Bei der in dem JP-GM 58-17169 beschriebenen Ventilvorrichtung hat ein derartiges Ventil mit drei öffnungen und drei Stellungen einen Aufbau, bei dem ein bewegliches Element, das die beiden Ventilelemente hält, nach Maßgabe der Stärke eines elektrischen Stromes bewegt wird, der durch ein Solenoid fließt, wobei eine Hauptfeder zwischen dem beweglichen Element und einem Gehäuse und eine Hilfsfeder zwischen einem Ventilelement und dem beweglichen Element vorgesehen sind. Wenn das Solenoid somit nicht von einem elektrischen Strom durchfloßen wird, befindet sich das bewegliche Element in einer ersten Lage, in der eines der Ventilelemente die entsprechende Öffnung schließt. Wenn umgekehrt ein kleiner elektrischer Strom durch das Solenoid fließt, befindet sich das bewegliche Element gegen die Wirkung der Hauptfeder in einer zweiten Lage, in der beide Ventilelemente jeweils die entsprechende öffnung über die Kraft der Hilfsfeder schließen. Wenn weiterhin ein großer elektrischer Strom durch das Solenoid
fließt, befindet sich das bewegliche Element in einer dritten Stellung gegen die Wirkung der Hauptfeder, in der durch Zusammendrücken der Hilfsfeder eines der Ventilelemente die entsprechende Öffnung öffnet, während das andere Ventilelement die entsprechende öffnung schließt.
Wie es oben beschrieben wurde, werden bei einer derartigen herkömmlichen Ventilvorrichtung zwei Arten von Federn, nämlich die Hauptfeder und die Hilfsfeder, benötigt, und muß die Hilfsfeder zwischen den beiden Ventilelementen im beweglichen Element vorgesehen sein. Der Aufbau dieser Venti!vorrichtung ist daher kompliziert. Bei einem Aufbau, bei dem zwei Ventilelemente drei Stellungen einnehmen können, müssen darüber hinaus die Federkonstanten der Hauptfeder und der Hilfsfeder und die den Federn vorgegebenen Beaufschlagungen genau der elektromagnetischen Kraft des Solenoides entsprechen.
Durch die Erfindung soll daher eine Venti!vorrichtung mit einem einfacheren Aufbau geschaffen werden, bei der nur eine Feder vorgesehen sein muß und bei der die Kraft zum Verschieben des Ventilelementes nicht genau festgelegt sein muß.
Die erfindungsgemäße Venti!vorrichtung umfaßt dazu ein Gehäuse mit einem ersten und einem zweiten Kanal, eine Ventileinrichtung zum öffnen und Schließen des ersten und zweiten Kanals, eine Feder, die die Ventileinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, die dem Maße der Verformung der Feder entspricht, und eine Steuereinrichtung zum Verschieben der Venti !einrichtung in eine der Ventilstellungen, die die Ventileinrichtung einnehmen kann. Die Ventileinrichtung öffnet den ersten Kanal und schließt den zweiten Kanal in der ersten Ventilstellung, schließt den ersten und zweiten Kanal in der zweiten Ventilstellung und schließt den ersten Kanal und öffnet den zweiten Kanal in einer dritten Ventilstellung. Die Feder hat eine erste und eine zweite Möglichkeit der Verfor-
3-
mung, wobei die Federkonstante bei der zweiten Möglichkeit der Verformung größer als bei der ersten Möglichkeit der Verformung ist. Die Feder erreicht die zweite Möglichkeit der Verformung an einer der Ventilstellungen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine Schnittansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Federscheibe für
das erste in Fig . 1 dargestellte Ausführungsbeispiel,
Fig.3a eine Schnittansicht der Ventilelemente und
der Federscheiben für den Fall, daß sich das bewegliche Element in der ersten Venti lelementstellung befindet,
Fig.3b eine Schnittansicht der Ventilelemente und
der Federscheiben für den Fall, daß sich das bewegliche Element in der zweiten Ventilstellung befindet,
Fig.3c eine Schnittansicht der Ventilelemente und
der Federn für den Fall, daß sich das bewegliche Element in einer dritten Ventilstellung befindet,
Fig.4... in einer graphischen Darstellung die Be-
„· Ziehung zwischen der Verschiebung des beweglichen Elementes und der am beweglichen Element liegenden Kraft, und
UP-
Fig.5a bis 5c ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig.5a eine Schnittansicht des Ventilelementes in einer ersten Ventil· stellung, Fig.5b eine Schnittansicht des Ventilelementes in einer zweiten Ventilstellung und Fig.5c eine Schnittansicht des Ventilelementes in einer dritten Venti Istellung zeigen .
Bei dem in Fig.1 der Zeichnung dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind eine Einlaßöffnung 1, erste Auslaßöffnungen 2 und eine zweite Auslaßöffnung 3 mit einem nicht dargestellten Hauptzylinder, einem nicht dargestellten Radzylinder und einem nicht dargestellten Vorratsbehälter jeweils verbunden. Die Einlaßöffnung 1 wird von einem ersten Ventilelement 4 geöffnet und geschlossen und die zweite Auslaßöffnung 3 wird von einem zweiten Ventilelement 5 geöffnet und geschlossen. Wenn ein bewegliches Element 6 sich in der ersten, in der Zeichnung dargestellten Ventilstellung befindet, öffnet in der später beschriebenen Weise das erste Ventilelement 4 die Einlaßöffnung 1 und schließt das zweite Ventilelement 5 die zweite Auslaßöffnung 3. Wenn sich das bewegliche Element 6 in einer zweiten Ventilstellung befindet, schließen das erste und das zweite Ventilelement 4 und 5 die öffnungen:. 1 und 3. Wenn sich das bewegliche Element 6 in einer dritten Ventilstellung befindet, schließt das erste Ventilelement 4 die Einlaßöffnung 1 und öffnet das zweite Ventilelement 5 die zweite Auslaßöffnung 3.
Ein erstes Öffnungselement 8 ist in eine Öffnung eines zylindrischen Gehäuses 7 gepaßt und ein zylindrisches Element 13 ist in die andere öffnung des Gehäuses 7 gepaßt. Der mittlere Teil 34 des ersten Öffnungselementes 8 erstreckt sich durch das Gehäuse 7 und erreicht eine öffnung des zylindrischen Elementes 13, wobei die andere Öffnung des zylindri-
sehen Elementes 13 ein zweites Öffnungselement 9 hält. Ein ringförmiges Halteelement 18 ist zwischen einer Außenfläche des mittleren Teils 34 und einer Innenfläche der entsprechenden Öffnung des zylindrischen Elementes 13 vorgesehen. Der mittlere Teil 34 ist mit einer Bohrung 35 versehen, die längs der Achse des mittleren Teils 34 verläuft,und auf das dem zylindrischen Element 13 zugewandte Ende des mittleren Teils 34 ist ein Rohrelement 10 gepaßt, so daß eine Einlaßöffnung 1 durch die Bohrung 34 und das Rohrelement 10 gebildet ist. Das äußere Ende des ersten Öffnungselementes 8 ist mit einem Filter 11 versehen, über den die Einlaßöffnung 1 mit dem nicht dargestellten Hauptzylinder in Verbindung steht. Das zweite Öffnungselement 9 ist mit einer Bohrung 36 versehen, die in axialer Richtung verläuft, wobei auf das dem zylindrischen Element 13 zugewandte Ende des zweiten Öffnungselementes 9 ein Rohrelement 12 gepaßt ist, so daß die zweite Auslaßöffnung 3 durch die Bohrung 36 und das Rohrelement 12 gebildet ist. Die ersten Auslaßöffnungen 2 sind im zweiten Öffnungselement 3 um die zweite Auslaßöffriung 3 herum ausgebildet, wobei die ersten Auslaßöffnungen 2 um die zweite Auslaßöffnung 3 in konstanten regelmäßigen Abständen so angeordnet sind, daß vier erste Auslaßöffnungen 2 vorgesehen sind. Das zylindrische Element 13 ist mit Durchlässen oder Kanälen 29 versehen, die die Einlaßöffnung 1 mit den ersten Auslaßöffnungen 2 verbinden, wobei die Kanäle 29 in Umfangsrichtung im zylindrischen Element 13 angeordnet sind.
Das erste Ventilelement 4 ist ein Kugelventil, das neben einer öffnung des ersten Rohrelementes 10 angeordnet ist, um die Einlaßöffnung 1 zu öffnen und zu schließen. Das erste Ventilelement 4 ist in einer kugelförmigen Aussparung angebracht, die in einem Halteelement 14 ausgebildet ist, das mit den freien Enden einer Federscheibe 15 über eine Mutter 16 verbunden ist. Wie es in Fig.2 dargestellt ist, verlaufen ebene Federelemente der Federscheibe 15 in radialer Richtung
um das erste Ventilelement 4 herum und sind diese Federelemente miteinander über eine ringförmige Platte 17 am äußeren Teil der Federscheibe 15 verbunden. Die ringförmige Platte 17 liegt fest zwischen dem ringförmigen Halteelement 18 und dem zylindrischen Element 13. Die Federscheibe 15 wird somit verformt, während die festen Enden durch die ringförmige Platte 17 gehalten sind, so daß das erste Ventilelement 4 in einem engen Kontakt mit der Öffnung des Rohrelementes 10 gehalten wird, um die Einlaßöffnung 1 zu schließen. Eine Schraubenfeder 22 ist zwischen einem Federsitz 23, der um das Rohrelement 10 ausgebildet ist, und dem Halteelement 14 vorgesehen, um das Halteelement 14 in eine Richtung zu drücken, in der das erste Ventilelement 4 sich vom Rohrelement 10 löst.
Das zweite Ventilelement 5 ist in ähnlicher Weise über eine Mutter 19 an einem Halteelement 21 befestigt, wobei das Haltelement 21 in den freien Enden der ebenen Federteile einer Federscheibe 20 vorgesehen ist, so daß das zweite Ventilelement 5, das neben der öffnung des Rohrelementes 12 angeordnet ist, die zweite Auslaßöffnung 3 öffnet und schließt. Die Federscheibe 20 hat denselben Aufbau wie die Federscheibe 15, so daß ebene Federteile in radialer Richtung verlaufen und miteinander über eine ringförmige Platte verbunden sind, die ähnlich der ringförmigen Platte 17 ist und zwischen dem zylindrischen Element 13 und dem zweiten Öffnungselement 9 festliegt, so daß die Federscheibe 20 verformt wird, während die festen Enden der Federteile durch die ringförmige Platte gehalten sind.
Die Federscheiben 15 und 20 werden durch das bewegliche Element 6 verformt, das mit den Federn 15 und 20 in Eingriff kommen kann. Das bewegliche Element hat eine zylidrische Form und ist gleitend verschiebbar in eine innere Bohrung 24 des zylindrischen Elementes 13 gepaßt. Am vorderen Teil ist das bewegliche Element 6 mit radialen Nuten 25 zur Aufnahme der
'/3
Federscheibe 15 ausgebildet, wobei dieser Teil des beweglichen Elementes 6 teilweise so winkelförmig ausgebildet ist, daß der Scheitel des Winkels mit der Federscheibe 15 in Berührung steht, so daß Preßkontaktteile gebildet sind, wie es in Fig.1 dargestellt ist. Die hinteren Teile des beweglichen Elementes 6 sind andererseits mit radialen Bohrungen 27 versehen, durch die die ebenen Federteile der Federscheibe 20 hindurchgeht, wobei die Rückseiten der Bohrungen 27 halbkreisförmig ausgebildet sind, so daß Preßteile 28 gebildet sind, die mit der Federscheibe 20 in Eingriff stehen. In der in Fig.1 dargestellten Stellung wird das bewegliche Element 6 durch die Federscheibe 15 gegen einen Anschlag 32 gedruckt, so daß es damit in Eingriff kommt, der an der Innenfläche des zweiten Öffnungselementes 9 vorgesehen ist.
Das bewegliche Element 6 besteht aus einem magnetischen Material, so daß es dann, wenn ein Solenoid 30 erregt wird, in Fig.1 nach links gezogen wird. Das Solenoid 30 ist zwischen dem Gehäuse 7 und dem ersten Öffnungselement 8 vorgesehen und dort durch das Halteelement 18 aus einem nicht magnetischen Material festgelegt. Das Solenoid 30 ist mit einer nicht dargestellten elektrischen Versorgung über eine Zuleitung 31 verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Solenoid 30 in drei verschiedenen Betriebszuständen, nämlich in einem Betriebszustand ohne elektrischen Strom, in einem Betriebszustand mit einem relativ kleinen elektrischen Strom und einem Betriebszustand mit einem relativ großen elektrischen Strom,betrieben, so daß das bewegliche Element 6 drei Stellungen einnehmen kann.
Durch die Einlaßöffnung 1, die Zwischenräume 38 zwischen den ebenen Federteilen der Federscheibe 15 (Fig.2), die Kanäle 29, die Zwischenräume zwischen den ebenen Federteilen der Federseheibe 20 und die ersten Auslaßöffnungen 2 ist ein erster
Kanal gebildet, Ein zweiter Kanal ist durch die ersten Auslaßöffnungen 2, die radialen Bohrungen 27 des beweglichen Elementes 6 und die zweite Auslaßöffnung 3 gebildet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des beweglichen Elementes 6 anhand der Fig.3a, 3b und 3c beschrieben.
Fig.3a zeigt den Zustand, in dem kein elektrischer Strom durch das Solenoid 30 fließt. In diesem Zustand befindet sich das bewegliche Element 6 in einer ersten Ventilstellung, so daß der vordere Teil 26 mit der Federscheibe 15 in Berührung steht, und der hintere Teil 28 mit der Federscheibe 20 nicht in Berührung steht. D.h., daß das bewegliche Element 6 in der Zeichnung durch die Kraft der Federscheibe 15 nach rechts gedrückt ist, und somit das erste Ventilelement die Einlaßöffnung 1 öffnet. Dementsprechend ist die zweite Auslaßöffnung 3 durch das zweite Ventilelement 5 über die Kraft der Federscheibe 20 geschlossen. Bremsöl strömt somit in die Einlaßöffnung 1 zur ersten Auslaßöffnung 2 über die Zwischenräume 38 der Feder 15, die Kanäle 29 und die Zwischenräume der Feder 20 zu dem nicht dargestellten Radzylinder. Das hat zur Folge, daß der Druck im nicht dargestellten Radzylinder zunimmt.
Fig.3b zeigt einen Zustand, in dem ein relativ kleiner elektrischer Strom durch das Solenoid 30 fließt. In diesem Zustand ist das bewegliche Element 6 durch das Solenoid 30 in eine zweite Ventilstellung bewegt, die etwas nach links von der ersten Ventilstellung verschoben ist. Wenn sich das bewegliche Element 6 in dieser zweiten Ventilstellung befindet, ist die Federscheibe 15 durch den Teil 26 verformt, so daß das erste Ventilelement 4 in einem engen Kontakt mit der Öffnung der Einlaßöffnung 1 steht, um diese zu schließen. In dieser Stellung hat der hintere Teil 28 keinen Kontakt mit der Federscheibe 20, so daß das zweite Ventilelement 5 durch die
Federscheibe 20 so beaufschlagt ist, daß es die zweite Auslaßöffnung 3 schließt. Es sind somit beide öffnungen 1 und 3 geschlossen, so daß der Druck im nicht dargestellten Radzylinder konstant bleibt.
Fig.3c zeigt einen Zustand, in dem ein relativ großer elektrischer Strom durch das Solenoid 30 fließt. Das bewegliche Element 6 ist weiter nach links im Vergleich zu- der zweiten Ventilstellung durch das Solenoid 30 in eine dritte Ventilstellung bewegt. Wenn sich das bewegliche Element 6 in dieser Stellung befindet, sind die ebenen Federteile der Federscheibe 15 noch stärker durch den Teil 26 beaufschlagt, so daß die Einlaßöffnung 1 durch das erste Ventilelement 4 geschlossen ist, und sind die ebenen Federteile der Federscheibe 20 durch den hinteren Teil 28 beaufschlagt,um das zweite Ventilelement 5 von der zweiten Auslaßöffnung 3 zu lösen und diese zu öffnen. Das erste Ventilelement 4 schließt somit die Einlaßöffnung 1,während das zweite Ventilelement 5 die zweite Auslaßöffnung 3 öffnet, so daß Bremsöl im nicht dargestellten Radzylinder in die Ventileinrichtung durch die erste Auslaßöffnung 2 und zurück zum nicht dargestellten Vorratsbehälter durch die zweite Auslaßöffnung 3 fließt, was zur Folge hat, daß der Druck im nicht dargestellten Radzylinder abnimmt.
Wie es in Fig.3b dargestellt ist, unterscheidet sich die Verformungskurve der ebenen Federteile der Federscheibe 15 dann, wenn sich das bewegliche Element 6 in der zweiten Ventilstellung befindet, wesentlich von der Verformungskurve der ebenen Federteile der Federscheibe 15, wenn sich das bewegliche Element 6 in der dritten Ventilstellung befindet, die in Fig.3c dargestellt ist. D.h., daß die Verformungskurve in Fig.3b keine Biegepunkte aufweist, während die Verformungskurve in Fig.3c derartige Biegepunkte hat. Das bedeutet, daß die Federscheibe 15 eine erste Art der Verformung in der zweiten Ventilstellung und eine zweite Art der Verformung in der
dritten Ventilstellung hat. Die Federkonstante K3 der Federscheibe 15 für den Fall, daß sich das bewegliche Element 6 in der dritten Ventilstellung befindet, ist größer als die Federkonstante K2 der Federscheibe 15 für den Fall, daß sich das bewegliche Element 6 in der zweiten Ventilstellung befindet. Um das bewegliche Element 6 von der zweiten Ventilstellung in die dritte Ventilstellung zu verschieben, muß auf das bewegliche Element 6 somit eine relativ große Kraft ausgeübt werden.
Fig.4 zeigt die Beziehung zwischen der Verschiebung des beweglichen Elementes 6 und der daran anliegenden Kraft, d.h., die Beziehung zwischen den Verformungen der ebenen Federteile der Federscheiben 15 und 20 und deren Federkräften. In Fig.4 zeigen die Punkte Ρ,, P~ und P3 die erste, die zweite und die dritte Ventilstellung des beweglichen Elementes 6 jeweils. Wenn sich das bewegliche Element 6 nahe an der zweiten Ventilstellung befindet, ist die zum Verschieben des beweglichen Elementes 6 erforderliche Kraft derart, daß die Federscheibe 15 in der ersten Art der Verformung verformt wird, die in Fig. 3d dargestellt ist, und ihre Form entlang einer geraden Linie I proportional zur Verschiebung ändert. Wenn dann das bewegliche Element 6 über den Punkt P4 in Fig.4 hinaus bewegt wird, wird die Federscheibe 15 in der zweiten Art der Verformung verformt, die in Fig.3c dargestellt ist, und wird auch die Federscheibe 20 verformt. Unter diesen Umständen ändert sich die zum Verformen nur der Federscheibe 15 erforderliche Kraft in der durch eine gerade strichpunktierte U.nie J dargestellten Weise. Da sich jedoch die Kraft, die zum Verformen der Federscheibe 20 notwendig ist, so ändert, wie es durch eine gerade strichpunktierte Linie K dargestellt ist, wird die zum Verschieben des beweglichen Elementesa notwendige Kraft durch überlagerung der an der Federscheibe 15 liegenden Kraft und der an der Federscheibe 20 liegenden Kraft erhalten, so daß sich die Kraft für das bewegliche Element 6 in der Weise
■/IT-
ändert, wie es (jurch die ausgezogene Linie L dargestellt ist. Die Kraft Fg5 die notwendig ist, um das bewegliche Element 6 in die dritte Ventilstellung zu verschieben, muß daher doppelt so groß wie die Kraft F2 sein, die benötigt wird, um
;. das bewegliche Element 6 in die zweite Ventilstellung zu verschieben. D.h., daß hinter dem Punkt:?, in Fig.4 die Kraft zum Verschieben des beweglichen Elementes 6 plötzlich groß wird, so daß das bewegliche Element 6 durch eine Kraft, die nur etwas größer als die Kraft Fp ist, nicht in die dritte
\ Ventilstellung verschoben wird.
Wenn die Federscheibe 20 nicht vorgesehen ist, ist das zweite Ventilelement 5 mit dem beweglichen Element 6 über ein Ver- '■ bindungselement verbunden.
ί Fig.5a,5b und 5c zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der ": Erfindung .Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die ■* Ventil vorrichtung mit einem Spulen- oder Trommel venti 1 versehen.
• Ein Gehäuse 40 ist mit einer Einlaßöffnung 1 und einer ersten j und einer zweiten Auslaßöffnung 2,3 versehen. Ein Trommelven-
• til 42 ist gleitend verschiebbar in einer Bohrung 41 aufge-
} nommen, die im Gehäuse 40 ausgebildet ist. Das Trommelventi1
j 42 weist einen Durchlaß 43 auf, durch den das Bremsöl von der
;' Einlaßöffnung 1 zur ersten Auslaßöffnung 2 und von der ersten
: Auslaßöffnung 2 zur zweiten Auslaßöffnung 3 strömen kann. Ein
;■ Solenoid 44 ist zwischen dem Gehäuse 40 und einem Kern 45 an-
; geordnet, der in das Gehäuse 40 gepaßt ist,und durch eine
'{ ringförmige Dichtung 46 aus einem magnetischen Material fest-
■ gelegt, die auf einen Endabschnitt des Kerns 45 gepaßt ist.
Eine ebene Feder oder Federscheibe 47 liegt zwischen einem
- Endabschnitt des Kerns 45 und einem Endabschnitt des Trommelventils 42, wobei der Außenumfang der Federscheibe 47 an der Innenwand des Gehäuses 40 befestigt ist. Eine Schraubenfeder
β-
48 ist um einen Vorsprung 49 herum vorgesehen, der an einer Endfläche des Kerns 45 ausgebildet ist, um gegen die Federscheibe 47 so zu drücken, daß die Federscheibe 47 immer mit dem Trommelventi1 42 in Berührung steht.
Die Lage des TrommelventiIs 42 ändert sich nach Maßgabe der Stärke des elektrischen Stromes, der durch das Solenoid 44 fließt. Fig.5a zeigt einen Zustand, in dem kein elektrischer Strom durch das Solenoid 44 fließt. In diesem Zustand befindet sich das Trommelventil 42 in der Zeichnung auf der linken Seite, nämlich in der ersten Ventilstellung, aufgrund der Federscheibe 47 und der Schraubenfeder 48, so daß die Einlaßöffnung 1 mit der ersten Auslaßöffnung 2 in Verbindung steht. Das hat zur Folge, daß das vom nicht dargestellten Hauptzylinder abgegebene Bremsöl über die Einlaßöffnung 1, das Trommelventil 42 und die erste Auslaßöffnung 2 einem nicht dargestellten Radzylinder geliefert wird, so daß der Druck im nicht dargestellten Radzylinder zunimmt.
Fig.5b zeigt einen Zustand, in dem ein relativ kleiner elektrischer Strom durch das Solenoid 44 fließt. In diesem Zustand ist das Trommelventi1 42 durch das Solenoid 44 in die zweite Ventilstellung bewegt. D.h., daß das Trommelventi1 42 gegen die Schraubenfeder 48 und die Federscheibe 47 drückt, um die Federscheibe 47 flach zu formen und in einen Kontakt mit dem Vorsprung 49 zu bringen, so daß die Einlaßöffnung 1 und die zweite Auslaßöffnung 3 eingeschlossen sind, und somit die Kanäle zwischen den Öffnungen 1,2 und 3 geschlossen sind. Das hat zur Folge, daß der nicht dargestellte Radzylinder vom nicht dargestellten Hauptzylinder und vom nicht dargestellten Vorratsbehälter getrennt ist, und der Druck im nicht dargestellten Radzylinder auf einem konstanten Wert bleibt.
Fig.5c zeigt einen Zustand, in dem ein relativ großer elektrischer Strom durch das Solenoid 44 fließt. In diesem Zustand
JS-
ist das Trommelventil 42 durch das Solenoid 44 mit großer Kraft in die dritte Ventilstellung bewegt. D.h., daß sich das Trommelventi1 42 in der Zeichnung auf der rechten Seite befindet, und daß die Federscheibe 47 wellenförmig so verformt ist, daß ein kreisförmiger Teil um den Mittelpunkt der Federscheibe 47 herum konvex vom Kern 45 weg verformt ist und die Teile auf beiden Seiten des mittleren Teils der Federscheibe 47 konvex vom Trommelventil 42weg verformt sind. Das Trommelventil 42 verbindet somit die erste Auslaßöffnung 2 mit der zweiten Auslaßöffnung 3. Das hat zur Folge, daß das Bremsöl im nicht dargestellten Radzylinder zum nicht dargestellten Vorratsbehälter zurückgeführt wird, und somit der Druck im nicht dargestellten Radzylinder abnimmt.
Obwohl bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Trommelventi1 42 einen Anker umfaßt, der durch die elektromotorische Kraft bewegt wird, die durch das Solenoid 44 erzeugt wird, kann der Anker unabhängig vom Trommelventil 42 vorgesehen sein. Es ist gleichfalls nicht notwendig, daß das Gehäuse 40 einen Teil des elektromagnetischen Kreises mit dem Trommelventil 42 und dem Kern 45 bildet. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die gleiche Funktion mit einem Aufbau ohne die Schraubenfeder 48 erzielt werden.
Obwohl jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele so ausgebildet war, daß das bewegliche Element 6 und das Trommelventil 42 eine erste, eine zweite und eine dritte Ventilstellung einnehmen können, kann bei anderen Ausführungsbeispielen der Aufbau derart sein, daß das bewegliche Element 6 und das Trommel ventil 42 zwei Ventilstellungen unter den obigen drei Ventilstellungen einnehmen können, und die Federscheiben 15 und 47 in einer der beiden Ventilstellungen in der zweiten Art der Verformung verformt werden.
Die Einrichtung zum Verschieben der Ventile muß weiterhin
nicht durch eine elektromotrische Kraft von einem Solenoid betätigt werden, sie kann auch durch eine hydraulische Kraft, beispielsweise durch einen Öldruck betätigt werden.
Leerseite

Claims (1)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. R Zumstein jun. 3542131
    PAT E N TA N WÄ LT E
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PAlLNT OFFICl.
    3/Li ND-5239-DE
    NIPPONDENSO CO.,LTD., Kariya-shi, Japan
    Venti!vorrichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Venti!vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines ersten und eines zweiten Kanals,
    gekennzeichnet durch
    ein Gehäuse, in dem der erste und der zweite Kanal ausgebildet sind,
    eine Ventileinrichtung zum öffnen und Schließen des ersten und zweiten Kanals, wobei die Ventileinrichtung in einer ersten Ventilstellung den ersten Kanal öffnet und den zweiten Ventilkanal schließt, in einer zweiten Ventileinrichtung den ersten und zweiten Kanal schließt und in einer dritten Ventilstellung den ersten Kanal schließt und den zweiten Kanal öffnet, eine Federeinrichtung zum Beaufschlagen der Ventileinrichtung mit einer Kraft, die dem Maß an Verformung der Federeinrichtung entspricht, wobei die Federeinrichtung eine erste und eine zweite Möglichkeit der Verformung
    aufweist, die Federkonstante der zweiten Möglichkeit der Verformung größer als die der ersten Möglichkeit der Verformung ist und die Federeinrichtung auf die zweite Möglichkeit der Verformung an einer der Ventilstellungen übergeht, und
    eine Steuereinrichtung zum Verschieben der Ventileinrichtung in eine der Ventilstellungen gegen die Kraft der Federeinrichtung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung eine ebene Feder umfaßt, wobei ein festes Ende der Feder im Gehäuse gehalten ist und ein freies Ende der Feder mit.der Ventileinrichtung verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung ebene Federn umfaßt, die in radialer Richtung verlaufen, wobei die festen Enden der ebenen Federn miteinander verbunden sind und die festen ■ Enden im Gehäuse gehalten werden, während die freien Enden der ebenen Federn mit der Ventileinrichtung verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventileinrichtung ein erstes Ventilelement, das den ersten Kanal öffnet und schließt, und ein zweites Ventilelement umfaßt, das den zweiten Kanal öffnet und schließt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung eine erste und eine zweite ebene
    Feder umfaßt, wobei die festen Enden der ersten und zweiten ebenen Feder im Gehäuse gehalten sind, ein freies Ende der ersten ebenen Feder mit dem ersten Ventilelement verbunden ist und ein freies Ende der zweiten ebenen Feder mit dem zweiten Ventilelement verbunden ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventileinrichtung ein bewegliches Element aufweist, das gleitend verschiebbar im Gehäuse gehalten ist, wobei das bewegliche Element mit der ersten und der zweiten ebenen Feder in Eingriff kommen kann, das bewegliche Element in der ersten Venti1stellung so angeordnet ist, daß das erste Ventilelement die entsprechende Öffnung öffnet und das zweite Ventilelement die entsprechende öffnung schließt, das bewegliche Element in der zweiten Ventilstellung so angeordnet ist, daß die erste ebene Feder in der ersten Möglichkeit der Verformung verformt ist, so daß das erste und das zweite Ventilelement die entsprechenden öffnungen schließen,und das bewegliche Element in der dritten Ventilstellung so angeordnet ist, daß die erste ebene Feder in der zweiten Möglichkeit der Verformung verformt ist und die zweite ebene Feder verformt ist, so daß das erste Ventilelement die entsprechende öffnung schließt und das zweite Ventilelement die entsprechende Öffnung öffnet.
    Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventileinrichtung ein Trommelventil umfaßt, das gleitend verschiebbar im Gehäuse aufgenommen ist, wobei das Trommelventi1 in der ersten Ventilstellung den ersten Kanal öffnet und den zweiten Kanal schließt, in der zweiten Ventilstellung die Federeinrichtung in der ersten Möglichkeit der Verformung verformt, um den ersten und
    den zweiten Kanal zu schließen,und in der dritten Ventilstellung die Federeinrichtung in der zweiten Möglichkeit der Verformung verformt, um den ersten Kanal zu schließen und den zweiten Kanal zu öffnen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung eine Federscheibe und eine Schraubenfeder umfaßt, wobei die Federscheibe das Trommelventil erfaßt, während die Schraubenfeder die Federscheibe in Richtung auf das Trommelventil beaufschlagt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuereinrichtung ein Solenoid umfaßt, das die Ventileinrichtung in eine der Ventilstellungen nach Maßgabe des durch das Solenoid fließenden elektrischen Stromes drückt.
    10. Venti!vorrichtung zum öffnen und Schließen eines Kanals, gekennzeichnet durch
    ein Gehäuse, in dem der Kanal ausgebildet ist, eine Ventileinrichtung zum Öffnen und Schließen des Kanals, wobei die Ventileinrichtung den Kanal in einer Ventilstellung öffnet und in einer anderen Ventilstellung schließt,
    eine Federeinrichtung, die die Ventileinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, die dem Maß an Verformung der Federeinrichtung entspricht, wobei die Federeinrichtung eine erste und eine zweite Möglichkeit der Verformung hat und die Federkonstante der zweiten Möglichkeit der Verformung größer als die der ersten Möglichkeit der Verformung ist und die Federeinrichtung auf die zweite Möglichkeit der Verformung bei einer der Ventilstellungen übergeht, und
    eine Steuereinrichtung zum Verschieben der Ventileinrichtung in eine der Ventilstellungen gegen die Kraft der Federeinrichtung.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1O5
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung eine ebene Feder umfaßt, wobei ein festes Ende der ebenen Feder im Gehäuse gehalten ist und ein freies Ende der ebenen Feder mit der Ventileinrichtung verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung ebene Federn umfaßt, die in radialer Richtung verlaufen, wobei die festen Enden der ebenen Federn miteinander verbunden und im Gehäuse gehalten sind, während die freien Enden der ebenen Federn mit der Ventileinrichtung verbunden sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventileinrichtung ein erstes und ein zweites Ventilelement umfaßt, die den Kanal öffnen und schließen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung eine erste und eine zweite ebene Feder umfaßt, wobei die festen Enden der ersten und der zweiten ebenen Feder im Gehäuse gehalten sind, ein freies Ende der ersten ebenen Feder mit dem ersten Ventilelement verbunden ist,und ein freies Ende der zweiten ebenen Feder mit dem zweiten Ventilelement verbunden ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventileinrichtung ein bewegliches Element umfaßt, das gleitend verschiebbar im Gehäuse gehalten ist, wobei das bewegliche Element mit der ersten und der zweiten Feder in Eingriff kommen kann und das bewegliche Element wenigstens eine der Federn so verformt, daß wenigstens eines der Ventilelemente in die andere Ventilstellung umgeschaltet wird.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ventileinrichtung ein Trommel ventil umfaßt, das gleitend verschiebbar im Gehäuse aufgenommen ist, wobei das Trommel ventil mit der Federeinrichtung in Berührung steht und das Trommelventil die Federeinrichtung so verformt, daß die Ventilelemente in die andere Ventilstellung umgeschaltet werden.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Federeinrichtung eine ebene Feder und eine Schraubenfeder umfaßt, wobei die ebene Feder mit dem Trommelventi1 in Eingriff steht und die Schraubenfeder die ebene Feder in Richtung auf das Trommelventi1 beaufschlagt .
    18. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuereinrichtung ein Solenoid umfaßt, das die Ventileinrichtung in eine der Ventilstellungen nach Maßgabe des durch das Solenoid fließenden elektrischen Stromes drückt.
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