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Die
Erfindung betrifft einen Thermospritzmembrankontaktwerkstoff, ein
Kontaktelement und ein Kontaktteil, und eine Vorrichtung, bei der
diese angewendet werden, wobei eine Verbesserung des Fresswiderstandes,
der Verschleißfestigkeit
und dergleichen unter schweren Gleitbedingungen, wie Gleiten unter
hoher Flächenpressung
und geringer Geschwindigkeit, Gleiten unter hoher Geschwindigkeit
und hoher Temperatur, Gleiten unter hoher Flächenpressung und hoher Geschwindigkeit,
und dergleichen, erreicht wird.
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Herkömmlich werden
als Lager, die über
ein langes Schmierungsintervall oder ohne Schmierung verwendbar
sind, ölhaltige
Gleitlager, die mit Poren in einer porösen Sinterlegierung auf Cu-
oder Fe-Basis für
die Aufnahme von Schmieröl
gefertigt sind, in der Praxis weit eingesetzt. Die Auswahl der porösen Sinterlegierung auf
Cu- oder Fe-Basis wird in Abhängigkeit
von Bedingungen, wie Ölschmierungszustand,
Gleitgeschwindigkeit, Kontaktflächenpressung
und dergleichen, bestimmt, und unter Bedingungen des Gleitens bei
geringer Belastung und hoher Geschwindigkeit wird üblicherweise
ein ölhaltiges
Gleitlager auf Bronze-Basis verwendet, wohingegen unter Bedingungen
des Gleitens bei hoher Flächenpressung
und geringer Geschwindigkeit üblicherweise
ein ölhaltiges
Gleitlager auf Fe-C-, Fe-Cu- oder
Fe-C-Cu-Basis verwendet wird (siehe zum Beispiel Japanische Pulvermetallurgiegesellschaft
ed., „P/M
Teile – Deren
Gestaltung und Herstellung",
Gijutsu Shoin Co., Ltd., 20. Oktober 1987, S. 327-341). Einerseits
werden auch Gleitlager weit verwendet, die durch regelmäßige Anordnung
von Graphitstücken
als Festschmierstoff in einem Lagerwerkstoff aus hochfestem Messing und
Bronze gefertigt werden, wobei die Graphitstücke ein Schmieröl enthalten
(zum Beispiel 500 SP, hergestellt von Oiles Corp.). Andererseits
sind frühere
Technologien, die auf eine Verbesserung der Gleiteigenschaft unter
Bedingungen des Gleitens bei hoher Flächenpressung und geringer Geschwindigkeit
gerichtet sind, in der folgenden Patentliteratur aufgezeigt.
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Das
japanische Patent Nr. 2832800 offenbart einen Sinterkörper auf
Eisen-Basis aus einer aus Kupferpulver und Eisenpulver zusammengesetzten
Sinterlegierung mit einer Porosität von 5-30 Vol.% in einem ölhaltigen
Gleitlager, bei dem der Sinterkörper
mit einem Schmieröl
mit einer kinematischen Viskosität
von 240-1500 cSt imprägniert
wird und das unter Bedingungen des Gleitens bei einer hohen Flächenpressung
von 600 kgf/cm2 oder darüber und einer Gleitgeschwindigkeit
von 1,2-3 m/min verwendet wird, wobei vorzugsweise eine Karburier-,
Nitrier- oder Sulfurier/Nitrier-Behandlung an einer Kontaktfläche durchgeführt wird.
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Die
japanische Patentanmeldung JP-A 10-246230 offenbart ein Gleitlager,
das durch Füllen
einer Schmiermittelzusammensetzung, die einen Festschmierstoff oder
ein Hochdruckadditiv mit einem Tropfpunkt von 60°C oder darüber im halbfesten Zustand oder
im festen Zustand bei Umgebungstemperatur enthält, in Poren in einer Sinterlegierung
auf Eisen-Basis hergestellt wird, die Martensit in einer Legierung
auf Eisen-Kohlenstoff-Basis enthält
und in welcher Kupferpartikel und/oder Kupferlegierungspartikel
verteilt sind, wobei Gleitlager ein ausgezeichnetes Verhalten unter
einer Flächenpressung
von 30 MPa oder darüber
zeigt.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
JP-B 6-6725 offenbart eine Kupfer-Sinterlegierung mit Eigenschmierfähigkeit
für die
Verwendung bei einer Warenplatte einer Pressmaschine und dergleichen,
wobei die Sinterlegierung durch Sintern eines Mischpulvers unter
Druck erreicht wird, das durch Mischen eines Kupferlegierungspulvers
gefertigt wird, das 5-30 Gew.% Ni, 7-13 Gew.% Sn und 0,3-2 Gew.%
P mit 1-5 Gew.% Mo und 1-2,5 Gew.% Graphitpulver enthält.
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Die
JP-A 8-109450 offenbart eine verschleißfeste Sinterlegierung für ein ölhaltiges
Lager, wobei Cu-Partikel oder Cu-Legierungspartikel in einer Legierung
auf Eisen-Kohlenstoff-Basis
mit Martensit verteilt sind, und ein Cu-Gehalt von 7-30 Gew.% vorliegt, wobei
die Legierungspartikel, die eine spezifische Zusammensetzung wie
eine Phase haben, die härter
als die oben erwähnte
Legierung auf Eisen-Kohlenstoff-Basis ist,
in einer Menge von 5-30 Gew.% verteilt sind, und eine Porosität von 8-10
Vol.% vorliegt. Bei dieser verschleißfesten Sinterlegierung für ein ölhaltiges
Lager wird durch Verteilen einer großen Menge an weichen Cu-Partikeln in einer
Martensitphase das Formanpassungsvermögen verbessert, und durch Verteilen
von Legierungspartikeln, die härter
als das Martensit der Basis sind, wird die plastische Verformung
der Basis verringert, und die auf die Basislegierung im Gleitkontaktzustand
ausgeübte
Belastung wird gesenkt, um eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
selbst unter hoher Flächenpressung
zu erreichen. Als die oben genannten Legierungspartikel liegen vor:
(1) Legierungspartikel auf Fe-Basis (Pulverpartikel aus Schnellarbeitsstahl (HSS)),
die 0,6-1,7 Gew.% C, 3-5 Gew.% Cr, 1-20 Gew.% W und 0,5-6 Gew.%
V enthalten, (2) Legierungspartikel auf Fe-Basis (Pulverpartikel
aus Schnellarbeitsstahl (HSS, enthaltend Mo, Co)), die 0,6-1,7 Gew.%
C, 3-5 Gew.% Cr, 1-20 Gew.% W, 0,5-6 Gew.% V und 20 Gew.% oder weniger
Mo und/oder Co enthalten, (3) Mo-Fe-Partikel (Ferromolybdän), die
55-70 Gew.% Mo enthalten, (4) Legierungspartikel auf Co-Basis (wärmebeständiges und verschleißfestes
Legierungspulver zum Aufspritzen, Handelsname: COBAMET, hergestellt von
Cabot), das 5-15 Gew.% Cr, 20-40 Gew.% Mo und 1-5 Gew.% Si enthält, und
dergleichen.
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Die
JP-A 2001-271129 offenbart ein Gleitlager, bei dem harte Dispersionswerkstoffe,
wie verschiedene intermetallische Verbindungen und dergleichen,
und Festschmierstoffe, wie Graphit und dergleichen, in einer Alpha-Beta-Phasenstruktur (Zweiphasenstruktur)
mit wenigstens einer in der Struktur verteilten Beta-Phase oder
in einer Beta-Phasenstruktur
enthalten sein können,
die einen Sinterkontaktwerkstoff auf Cu-Al-Sn-Basis bildet, der
in der inneren Umfangsfläche
eines Grundwerkstoffs auf Eisen-Basis integriert ist, um die Tragfähigkeit
und die Anpresskraft beim Einpressen in einer Arbeitsgerätverbindungsvorrichtung
aufrechtzuerhalten. Bei diesem Gleitlager ist der oben genannte
Sinterkontaktwerkstoff auf Cu-Al-Sn-Basis im Vergleich zu dem Martensit
enthaltenden Lagerwerkstoff gemäß der oben
genannten JP-A 8-109450 weich und ausgezeichnet im Formanpassungsvermögen mit
einem Gegenkontaktteil (Arbeitsgerätverbindungsbolzen oder dergleichen). Daher
ist dieses Gleitlager ganz ausgezeichnet zur Verwendung bei einer
extrem geringen Gleitgeschwindigkeit (0,6 m/min oder weniger) und
einer hohen Flächenpressung
von bis zu 1200 kgf/cm2 geeignet.
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Die
JP-A 7-166278 offenbart einen Sinterkontaktwerkstoff, der eine ausgezeichnete
Schmierfähigkeit, eine
Affinität
zu Öl,
einen geringen Reibungskoeffizienten und eine hohe Verschleißfestigkeit
hat und durch Beimengung von 0,5-5 Gew.% Mo oder 0,5-15 Gew.% Fe-Mo
zu einem Sinterkontaktwerkstoff auf Bronze-Basis und/oder Bleibronze-Basis erreicht wird,
der 4-12 Gew.% Sn oder dieses und 0,1-10 Gew.% Pb enthält.
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Einerseits
werden häufig
verhältnismäßig weiche
Bleibronze-Blockwerkstoffe (z.B. LBC 2-5) verwendet, wie zum Beispiel
ein Kontaktwerkstoff für
die Laufbuchse eines Turboladers, der unter den Bedingungen hoher
Geschwindigkeit, hoher Temperatur und Ölschmierung verwendet wird,
jedoch werden vom Standpunkt der Korrosionsbeständigkeit unter der Bedingung
des Gleitens bei hoher Temperatur (Schwefelangriffsfähigkeit) üblicherweise
Legierungen auf Automatenmessing-Basis und hochfeste Legierungen
auf Messing-Basis verwendet,
die Pb enthalten (siehe z.B. JP-B 5-36486). Außerdem werden auch Blockwerkstoffe
auf Al-Bronze-Basis als Kontaktwerkstoff für Laufbuchsen untersucht (siehe
z.B. JP-A 5-214468).
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Andererseits
ist beispielsweise im Falle von Motormetallen, die unter den Bedingungen
des Gleitens bei hoher Flächenpressung
und hoher Geschwindigkeit verwendet werden, eine Überzugsschicht
aus einem weichen Metall, wie Sn und dergleichen, auf einer Kontaktfläche einer
Sinterbuchse auf Bleibronze-Basis aufgebracht, um das Formanpassungsvermögen zu verbessern
und eine verbesserte Flüssigkeitsschmierfähigkeit
zu erreichen.
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Ferner
wird bei Teilen von hydraulischen Pumpen und Motoren, die unter
den Bedingungen hoher Flächenpressung
und hoher Geschwindigkeit gleiten, ein Werkstoff verwendet, der
Bleibronze enthält,
die durch ein Umgussverfahren und dergleichen integriert wird, und
bei Teilen, die unter besonders schweren Gleitbedingungen verwendet
werden, wird ein Werkstoff mit hoher Festigkeit, ausgezeichnetem
Fresswiderstand und vortrefflicher Verschleißfestigkeit, wie hochfestes
Messing, verwendet (siehe z.B. Japanische Nichteisenmetallgussgesellschaft
ed., „Technisches
Datenbuch für
das Gießen
einer Legierung auf Kupfer-Basis",
herausgegeben vom Zentrum für
Werkstoffverarbeitungstechnik (Sokeizai Center), 30. Juli 1988,
S. 134-155).
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Im
Allgemeinen ist es äußerst selten,
einen Flüssigkeitsschmierungszustand
in einem ölhaltigen
Gleitlager zu erreichen, und besonders unter den Bedingungen extrem
geringer Gleitgeschwindigkeit und hoher Flächenpressung ist die Filmdicke
des Schmieröls
an einer Lagerfläche
(Kontaktfläche)
infolge des Entweichens von Öldruck
durch Poren in einem Sinterwerkstoff hindurch etwa wie die Oberflächenrauheit
der Lagerfläche
oder geringer, und in vielen Fällen
werden Gleitbedingungen der Grenzschmierung einschließlich Festkörperschmierung
(Adhäsion)
geschaffen. Demzufolge werden bei Gleitlagern (Buchsen, Drucklager
und dergleichen), die in einem Arbeitsgerätverbindungsabschnitt von Baumaschinen,
wie z.B. eines Hydraulikbaggers und dergleichen, unter Gleitbedingungen
einer Flächenpressung
von 300 kgf/cm2 oder darüber und einer Gleitgeschwindigkeit
von 0,01-2 m/min verwendet werden, deren Fresswiderstand und Verschleißfestigkeit
bedeutend von Werkstofffunktionen des Gleitlagers (Zusammensetzung
und Struktur) bestimmt.
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Jedoch
besteht bei dem porösen
Sinterlegierungswerkstoff auf Cu-Basis und Fe-Basis gemäß der oben
genannten Veröffentlichung
der Japanischen Pulvermetallurgiegesellschaft das Problem, dass
der Werkstoff nicht an Bedingungen extrem niedriger Gleitgeschwindigkeit
von 0,01-2 m/min und hoher Flächenpressung
von 300 kgf/cm2 oder darüber angepasst werden kann,
wie aus 21 ersichtlich
ist, die den Anwendungsbereich eines allgemein verwendeten ölhaltigen
Gleitlagers zeigt (siehe Japanische Pulvermetallurgiegesellschaft
ed., „P/M
Teile – Deren
Gestaltung und Herstellung",
Gijutsu Shoin Co., Ltd., 20. Oktober 1987, S. 337, 6.19 „Anwendungsbeispiel für ein Sinterlager").
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Auch
ein zusammengesetzter Sinterlegierungswerkstoff gemäß dem japanischen
Patent Nr. 2832800, bei dem Oberflächenbehandlungen, wie Karburieren,
Nitrieren und dergleichen, an einer aus Kupferpulver und Eisenpulver
zusammengesetzten Sinterlegierung durchgeführt werden, und ein Sinterlegierungswerkstoff
auf Eisen-Basis gemäß der JP-A
10-246230, bei dem Poren mit Hochdruckadditiven und dergleichen
gefüllt
werden und eine Martensitstruktur enthalten ist, haben das Problem,
dass die Möglichkeit
besteht, dass sich die Gleitfähigkeit
unter extrem niedriger Gleitgeschwindigkeit (0,01-2 m/min) als nicht
allzu ausreichend erweist.
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Bei
dem Kupfer-Sinterlegierungswerkstoff mit Eigenschmierfähigkeit
für die
Verwendung bei einer Warenplatte oder dergleichen einer Pressmaschine
gemäß JP-B 6-6725
tendiert der lokale Metallkontakt mit einem Gegenelement zu Gleitbedingungen,
bei denen infolge extrem niedriger Gleitgeschwindigkeit und hoher Flächenpressung
kein ausreichender Schmierölfilm
gebildet wird, wodurch das Problem auftritt, dass kein ausreichender
Fresswiderstand und keine ausreichende Verschleißfestigkeit erreicht werden.
Ferner gibt es das Problem, dass, wenn die Beimengung an weichen
Festschmierstoffen, wie Graphit, MoS2 und
dergleichen, die in dem Kupfer-Sinterlegierungswerkstoff verteilt
sind, über
2,5 Gew.% ist, dessen Festigkeit erheblich abnimmt.
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Bei
der oben genannten verschleißfesten
Sinterlegierung für ölhaltige
Lager gemäß JP-A 8-109450 wird
die plastische Verformung einer Basis reduziert, und die auf eine
Basislegierung im Gleitkontaktzustand ausgeübte Belastung wird durch Verteilen
einer großen
Menge an weichen Cu-Partikeln
in einer Martensitphase und Verteilen von Legierungspartikeln, die
härter
als das Martensit in einer Basis sind, verringert. Jedoch tritt
das Problem auf, dass die Wirkung der Verbesserung des Adhäsionswiderstandes
nicht ausreichend ist, da das gleichzeitige Bestehen der Verteilung von
weichen Cu-Partikeln und der Verteilung von harten Legierungspartikeln
(5-30 Gew.%) in einer Legierung begrenzt ist und die auf die Basislegierung
im Gleitkontaktzustand ausgeübte
Belastung auf ihre harten Legierungspartikel konzentriert ist. Ferner
gibt es das Problem, dass durch Hinzufügung einer großen Menge
an Legierungspartikeln, die härter
als Martensit in einer Basis sind und keine Eigenschmierfähigkeit
haben, ein Gegenkontaktwerkstoff durch Adhäsionsverschleiß erheblich angegriffen
wird und die Temperatur der Kontaktfläche ansteigt, was leicht zu
einer Fresserscheinung führt. Ferner
tritt das Problem auf, dass eine Lagerbuchse aus diesem verschleißfesten
Sinterlegierungswerkstoff für
ein ölhaltiges
Lager teuer ist. Es gibt auch eine Untersuchung zur Verringerung
der Kosten, Erhöhung
der Gleitfähigkeit,
Verbesserung der Wartung und dergleichen durch Verteilung der Gleitwirkung
auf einen kostengünstigen
Kontaktwerkstoff unter Bildung eines gemeinsamen Gleitpaares, jedoch
wurde noch keine Lösung erzielt.
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Der
in JP-A 2001-271129 vorgeschlagene Sinterkontaktwerkstoff auf Cu-Al-Sn-Basis
ist ein äußerst vortrefflicher
Lagerwerkstoff, der bei extrem niedriger Gleitgeschwindigkeit (0,6
m/min oder weniger) und einer hohen Flächenpressung von bis zu 1200
kgf/cm2 verwendet werden kann, was durch
herkömmliche
Lagerwerkstoffe aus einer Legierung auf Eisen-Kohlenstoff-Basis nicht erreicht werden
kann, jedoch tritt das Problem auf, dass infolgedessen, dass etwas
Druckbeständigkeit
fehlt, die in Verwendungsbereichen bei Einwirkung von Erdboden und
Sand erforderlich ist, der Verschleiß unter solchen Bedingungen
fortschreitet.
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Bei
dem Sinterkontaktwerkstoff gemäß JP-A 7-166278
tritt das Problem auf, dass, wenn eine Schmierwirkung, die durch
5 Gew.% Mo oder weniger oder 15 Gew.% Fe-Mo oder weniger (55-70 Gew.%
Mo in der Ferromolybdän-Phase)
basierend auf der eine Bronzelegierungsphase als Mutterphase nutzenden
Kontaktfläche
gebildet wird, einzeln durchgeführt
wird, unter den Bedingungen extrem niedriger Gleitgeschwindigkeit
und hoher Flächenpressung,
wie bei dem oben genannten Arbeitsgerätverbindungsabschnitt, die
Bildung eines Adhäsionsabschnitts
durch lokalen Metallkontakt mit einem Gegenelement nicht ausreichend
verhindert wird und der Adhäsionsverschleiß fortschreitet,
das Formanpassungsvermögen,
der Fresswiderstand und die Verschleißfestigkeit nicht ausreichend
erreicht werden, und harte Mo-Fe-(Ferromolybdän) Partikel einen Gegenkontaktwerkstoff
erheblich angreifen. Es ist leicht vorstellbar, die Gleiteigenschaften
durch Regulieren der Beimengung von mehr als 5 Gew.% Mo zu verbessern,
jedoch tritt in diesem Falle ein neues Problem auf, dass die Strukturfestigkeit
des Sinterkontaktwerkstoffs verringert wird.
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Die
hochfesten Kontaktwerkstoffe auf Messing-Basis und auf Al-Bronze-Basis
gemäß JP-B 5-36486 und
JP-A 5-214468, die einen Werkstoff auf Bleibronze-Basis und Blei
enthalten und als Werkstoffe für
eine Laufbuchse in einem Turbolader verwendet werden, verbessern
den Fresswiderstand, die Verschleißfestigkeit und die Korrosionsbeständigkeit
beim Gleiten unter höherer
Geschwindigkeit und höherer
Temperatur sogar unter schlechten Schmierungsbedingungen beim Starten
des Turboladers und dergleichen, jedoch tritt bei diesen Kontaktwerkstoffen
das Problem auf, dass (1) eine Pb-freie Schicht nach der Elution
von Pb nahe einer Kontaktfläche
gebildet wird (siehe 22(a)-(c)),
und (2) selbst nach dem Stopp des Betriebs des Turboladers die Temperatur
in einem Lagerabschnitt infolge der Wärmeleitung von einer Turbine
auf etwa 300°C
ansteigt und demzufolge eine Schicht der Ansammlung von CuS und
Schlamm, die durch die Reaktion mit S im Schmieröl gebildet werden, an einer
die Kontaktfläche
verbindenden Spur von Pb gebildet wird (siehe 23(a)(c)), wodurch die Schmierfähigkeit
durch Pb verringert wird und eine wesentliche Verbesserung des Fresswiderstandes
und der Lebensdauer unmöglich
ist. Ferner gibt es vom Standpunkt der neuesten Umweltprobleme das
Problem, dass keine große
Menge von Pb, das in einem Werkstoff enthalten ist, bevorzugt wird.
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Bezüglich hydraulischer
Pumpen und Motoren gibt es eine Tendenz zur Erhöhung des Drucks und zur weiteren
Reduzierung der Größe, so dass
eine Verbesserung des Fresswiderstandes und der Verschleißfestigkeit
für die
Gleitteile der hydraulischen Pumpen und Motoren erwünscht ist,
jedoch gibt es bei den herkömmlichen
Kontaktwerkstoffen auf Bleibronze-, Bronze- und Messing-Basis gemäß der oben
genannten Veröffentlichung
der Japanischen Nichteisenmetallgussgesellschaft das Problem, dass
diese Kontaktwerkstoffe in der Festigkeit, dem Fresswiderstand und
der Verschleißfestigkeit
unzureichend sind und keine höhere
Leistung und weitere Verringerung der Größe bewirken können.
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Mit
der Erfindung werden ein Thermospritzmembrankontaktwerkstoff, ein
Kontaktelement und ein Kontaktteil, sowie eine Vorrichtung geschaffen,
bei der diese angewendet werden, wobei ein ausgezeichneter Fresswiderstand
und eine vortreffliche Verschleißfestigkeit unter extrem schlechten
Schmierungsbedingungen, wie Gleiten bei hoher Flächenpressung und geringer Geschwindigkeit
sowie Schwingungen und dergleichen, und ein ausgezeichnetes Formanpassungsvermögen beim
Gleiten und ein ausgezeichneter Fresswiderstand und eine gute Verschleißfestigkeit
selbst beim Gleiten unter hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur
und beim Gleiten unter hoher Flächenpressung
und hoher Geschwindigkeit erreicht werden.
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Dies
wird nach einem Aspekt der Erfindung durch einen Thermospritzmembrankontaktwerkstoff
erreicht, der eine Mo-Metallphase,
oder 5 Vol.% oder mehr einer Mo-Metallphase und eine Metallphase
und/oder eine Legierungsphase aufweist, die ein oder mehrere Elemente
enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Kontaktelement vorgesehen,
das eine Kontaktfläche eines
Kontaktteilbasiswerkstoffs einer Vorrichtung mit einem drehbaren
und/oder linearen Kontaktmechanismus aufweist, wobei die Kontaktfläche von
dem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff gebildet wird.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische (a)
Gesamtansicht eines Hydraulikbaggers gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung und (b) Explosionsansicht eines Schaufelverbindungsabschnitts;
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2 eine schematische Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur einer Schaufelverbindungsvorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine Ansicht zur Erläuterung
der Struktur (a) einer Arbeitsgerätbuchse und (b) eines Drucklagers;
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4 eine schematische Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur einer Schaufelverbindungsvorrichtung nach einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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5(a) und (b) Ansichten von
Ausführungsbeispielen
eines Arbeitsgerätverbindungsbolzens;
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6 eine schematische Ansicht
zur Erläuterung
(a) der Struktur einer Raupenkettenanordnung und (b) eines Ausgleichmechanismus;
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7 eine Ansicht zur Erläuterung
der Struktur eines Hauptteils (a) einer Aufhängungsvorrichtung und (b) einer
Rollenanordnung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
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8 eine schematische Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur einer Turboladervorrichtung nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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9(a) und (b) vergrößerte Ansichten
eines Ausschnitts H aus 8;
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10 eine schematische Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur einer Motorventilvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine Ansicht zur Erläuterung
der Struktur eines Hauptteils einer Hydraulikkolbenpumpe mit geneigtem
Plattenmodus nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
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12 eine (a) teilweise weggebrochene
Vorderansicht eines Kolbenschuhs, (b) Ansicht entlang der Linie
P-P aus 12(a), und (c)
teilweise weggebrochene Vorderansicht eines Kolbenschuhs nach einem
anderen Ausführungsbeispiel;
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13 eine (a) Ansicht zur
Erläuterung
der Struktur eines Hauptteils einer Hydraulikkolbenpumpe mit geneigtem
Achsenmodus nach einer siebten Ausführungsform der Erfindung und
(b) vergrößerte Ansicht
eines Ausschnitts Q aus 13(a) ;
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14 eine schematische Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur einer Gesteinsmassenbrechkeilvorrichtung nach einer
achten Ausführungsform
der Erfindung;
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15 eine Ansicht, welche
die Form einer Lagerbuchse für
den Lagertest zeigt;
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16 eine Ansicht, welche
die Auswertung des Adhäsionswiderstandes
verschiedener Werkstoffe zeigt;
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17 eine Ansicht, welche
die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
verschiedener Membranen zeigt;
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18 eine Ansicht, die eine
Wechselwirkung zwischen der Beimengung von Mo-Metallphase und der Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
zeigt;
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19 eine Ansicht zur Erläuterung
der Reibungs- und Verschleißtestbedingungen
bei konstanter Geschwindigkeit und der Form eines Probestücks;
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20 eine Ansicht, die eine
Wechselwirkung zwischen der Beimengung von Mo-Metallphase und der Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
zeigt;
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21 eine Ansicht eines Anwendungsbeispiels
eines herkömmlichen
Sinterlagers;
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22 eine Ansicht (a) eines
Strukturbildes nahe einer Kontaktfläche einer Laufbuchse in einem
herkömmlichen
Turbolader, (b) des Verteilungszustandes von Pb, und (c) des Verteilungszustandes
von Fe;
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23 eine Ansicht (a) eines
Strukturbildes nahe einer Kontaktfläche einer Laufbuchse in einem
herkömmlichen
Turbolader, (b) des Verteilungszustandes von Pb, und (c) des Verteilungszustandes
von S.
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Eine
Mo-Metallphase, die nicht in eine Legierung umgewandelt wird, hat
folgende Eigenschaften:
- (1) Die Mo-Metallphase
hat eine starke Beständigkeit
gegen Wärme,
die bei der Adhäsion
mit Fe und dergleichen erzeugt wird, und bewirkt keine leichte Legierungsbildung
mit Fe und dergleichen auch unter chemischem Aspekt;
- (2) Eine Membran (MoS2, MoO3),
die eine ausgezeichnete Schmierfähigkeit
hat, wird wegen der Reaktion mit S, der in einem Schmieröl enthalten
ist, und O2 in einer Atmosphäre leicht
an einer Kontaktfläche
gebildet; und
- (3) Infolge der Tendenz zur Bildung einer Membran, die eine
ausgezeichnete Festkörperschmierfähigkeit hat,
weist selbst eine harte Mo-Metallphase eine extrem geringe Angriffsfähigkeit
gegen ein Gegenmetall und dergleichen auf, und es wurde herausgefunden,
dass eine äußerst vortreffliche
Gleiteigenschaft erreicht werden kann, wenn eine Thermospritzmembran,
die aus einer Mo-Metallphase zusammengesetzt ist, als Kontaktwerkstoff
verwendet wird.
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Ferner
verbessert eine Metallphase und/oder Legierungsphase, die ein oder
mehrere Elemente enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind,
die Adhäsion
und die Härte
und Kompaktheit der Membran, und zieht auch infolge der Kostspieligkeit
von Mo einen wirtschaftlichen Standpunkt in Betracht. Es wurde herausgefunden,
dass auch eine Thermospritzmembran, die aus einer Mo-Metallphase
in einer Menge von 10-75 Vol.% und einer Metallphase und/oder einer
Legierungsphase zusammengesetzt ist, die ein oder mehrere Elemente
enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind,
als Kontaktwerkstoff geeignet ist.
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Das
heißt,
der Thermospritzmembrankontaktwerkstoff gemäß der Erfindung weist eine
Mo-Metallphase, oder 10 Vol.% oder mehr einer Mo-Metallphase und
eine Metallphase und/oder eine Legierungsphase auf, die ein oder
mehrere Elemente enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind.
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Gemäß der Erfindung
kann ein Kontaktwerkstoff mit einem ausgezeichneten Fresswiderstand
und einer guten Verschleißfestigkeit
unter extrem schlechten Schmierungsbedingungen, wie Gleiten bei
hoher Flächenpressung
und geringer Geschwindigkeit sowie bei Schwingungen und dergleichen,
und mit einem ausgezeichneten Formanpassungvermögen beim Gleiten und einem
ausgezeichneten Fresswiderstand und einer guten Verschleißfestigkeit
selbst beim Gleiten unter hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur und
beim Gleiten unter hoher Flächenpressung
und hoher Geschwindigkeit erreicht werden. Gemäß der Erfindung liegt der untere
Grenzwert einer Mo-Metallphase bei 5 Vol.%, wo der Fresswiderstand
unter Schmierung sich deutlich zu verbessern beginnt, wobei 10 Vol.%
bevorzugter ist. Bei der Verwendung unter der Bedingung niedriger Geschwindigkeit
und schlechter Schmierung ist 10 Vol.% bevorzugt, wo der Fresswiderstand
sich deutlich zu verbessern beginnt, wobei 20 Vol.% bevorzugter
ist. Beim Gleiten unter hoher Geschwindigkeit ist es im Falle einer
porösen
Thermospritzmembran zur leichten Bildung eines Schmierölfilms an
einer Kontaktfläche
beim Gleiten bevorzugt, dass zur Verhinderung des Entweichens von
Schmieröl
in Poren diese zuvor mit einer Dichtungsmasse gefüllt werden.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass ein Sonderkarbid, das aus wenigstens einem
oder mehreren Elementen zusammengesetzt ist, die aus der Gruppe,
bestehend aus W, Ti, Cr, Mo und V, ausgewählt sind, in einer Menge von
10-50 Vol.% enthalten ist.
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Ferner
ist es gemäß der Erfindung
bevorzugt, dass harte Partikel aus intermetallischen Zusammensetzungen,
wie Mo-Fe, Al-Fe, Ti-Fe und dergleichen, Nitriden, wie TiN, CrN,
Si3N4 und dergleichen,
und/oder Oxiden, wie NiO, Cu2O, CoO, TiO2, SiO2, Al2O3 und dergleichen,
die härter
als die Mutterphase sind, in einer Menge von 10 Vol.% oder weniger
verteilt sind.
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Durch
Auswählen
der oben genannten Strukturen kann die Verschleißfestigkeit weiter verbessert
werden, so dass ein Kontaktwerkstoff erreicht werden kann, der selbst
unter Gleitbedingungen geeignet verwendet werden kann, bei denen
die Einwirkung von Erdboden und Sand nicht vermieden werden kann,
wie zum Beispiel an einer Gleitstelle eines Arbeitsgerätes eines
Hydraulikbaggers. Hierbei umfassen spezielle Beispiele des oben
genannten Sonderkarbids WC, W2C, Cr3C2, CrC, Cr23C6, Fe3Mo3C, Fe3W3C,
Mo2C, V4C3 und dergleichen, die relativ weich sind
und eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und Wärmeschockbeständigkeit
haben. Der Grund für
eine untere Grenze des Gehalts dieses Sonderkarbids von 10 Vol.%
ist die Berücksichtigung
einer Menge von Karbiden in einem wärmebeständigen Stahl, wie zum Beispiel
einem Schnellarbeitsstahl und dergleichen, von etwa 10 Vol.%. Der
Grund für
eine obere Grenze des Gehalts dieses Sonderkarbids von 50 Vol.%
ist die Berücksichtigung
einer oberen Grenze der Beimengung, mit der eine hohe Härte in herkömmlichen
verschleißfesten
Thermospritzmembranen von 50 Vol.% beibehalten wird. Andererseits
ist der Grund für
eine Menge der Verteilung von harten Partikeln der oben genannten
Nitride (TiN, CrN, Si3N4 und
dergleichen) und/oder Oxide (NiO, Cu2O,
CoO, TiO2, SiO2,
Al2O3 und dergleichen)
von 10 Vol.% oder weniger, dass die Angriffsfähigkeit gegen einen Gegenkontaktwerkstoff
unterdrückt
werden soll. Wenn eine weitere Berücksichtigung der Angriffsfähigkeit
gegen einen Gegenkontaktwerkstoff notwendig ist, ist es vorteilhaft,
dass die Verteilung von harten Partikeln der Nitride und/oder Oxide
bei 5 Vol.% oder weniger gehalten wird. Das heißt, zum Unterdrücken der
Angriffsfähigkeit
gegen einen Gegenkontaktwerkstoff unter Verbesserung der Adhäsion, der
Härte und
Kompaktheit einer Thermospritzmembran ist es vorteilhaft, dass die
oben genannte Mo-Metallphase in einer Menge von 10-50 Vol.% enthalten
ist, die oben genannten Sonderkarbide (die relativ weichen) in einer
Menge von 10-50 Vol.% enthalten sind, und eine Metallphase oder
Legierungsphase, die vor allem ein oder mehrere Elemente enthält, die
aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind,
in der übrigen
Menge enthalten ist, und die oben genannten harten Partikel sind
in einer Menge von 5 Vol.% oder weniger verteilt.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass Sauerstoff in einer Menge von 0,1-3,0 Gew.%
in der oben genannten Mo-Metallphase
enthalten ist, um ein Mo-Oxid zu bilden. Wenn die Menge an Sauerstoff,
die in der Mo-Metallphase enthalten ist, somit auf 0,1-3,0 Gew.%
gesteuert wird, um ein Mo-Oxid mit hoher Festkörperschmierfähigkeit
zu bilden, werden die Wirkungen erreicht, dass die Härte erhöht wird
(HV 450-800), um die Verschleißfestigkeit
weiter zu verbessern, dass der Fresswiderstand durch die Eigenschmierungswirkung
des Mo-Oxids beachtlich
verbessert wird, und dass ferner die Angriffsfähigkeit gegen weiches S45C
und dergleichen kaum überwacht
wird.
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Wenn
die oben genannte Metallphase und/oder Legierungsphase, die ein
oder mehrere Elemente enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind,
ein vorzüglicherer
Kontaktwerkstoff ist, kann die Beimengung der oben genannten Mo-Metallphase
reduziert werden, um einen wirtschaftlichen Vorteil zu schaffen,
und eine vorzüglichere
Gleiteigenschaft kann erreicht werden.
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Gemäß der Erfindung
ist es weiter bevorzugt, dass die oben genannte Metallphase und/oder
Legierungsphase, die ein oder mehrere Elemente enthält, die
aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind,
aus einer Legierung auf Fe-Basis zusammengesetzt ist, die wenigstens
0,8 Gew.% oder weniger C und 10-40 Gew.% Cu, und ferner ein oder
mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend aus Si, Mn, Ni,
Cr und Mo, ausgewählt
sind, in einer Menge von 5 Gew.% oder weniger enthält, und
der Rest im Wesentlichen aus Fe und Verunreinigungen besteht.
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Gemäß der Erfindung
kann die oben genannte Metallphase und/oder Legierungsphase, die
ein oder mehrere Elemente enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind, aus
einer Legierung auf Fe-Basis zusammengesetzt sein, die wenigstens
2-16 Gew.% Al enthält,
das eine geordnete Fe3Al-Phase bildet, und
die ein oder mehrere Elemente enthält, die aus der Gruppe, bestehend
aus 10-40 Gew.% Cu, 0,8 Gew.% oder weniger C, 30 Gew.% oder weniger
Ni+Co, 1,5 Gew.% oder weniger P, und 5 Gew.% oder weniger Mn+Cr+Mo,
ausgewählt
sind, und der Rest im Wesentlichen aus Fe und Verunreinigungen zusammengesetzt
sein, wie in JP-A 9-49006 und JP-A 2002-180216 offenbart ist.
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Hierbei
ist es bevorzugt, dass Cu in einer Menge von 10-40 Gew.% zu einer Legierungsphase auf Fe-Basis
beigemengt wird. Dadurch werden eine Cu-Legierungsphase und eine
Legierungsphase auf Fe-Basis, die eine Martensitphase enthalten,
gemeinsam verteilt, um eine harte Legierungsschicht zu bilden, wodurch
der Fresswiderstand, die Verschleißfestigkeit und die Adhäsion einer
Thermospritzmembran weiter verbessert werden können. Die untere Grenze der
Beimengung von Cu wird von einer Fest/Flüssig-Grenzzusammensetzung in
einem Fe-Cu-Basis-Phasendiagramm
bestimmt, und die obere Grenze der Beimengung von Cu wird von dem
Standpunkt der Verringerung der Härte einer Legierungsphase auf
Fe-Basis infolge der Verringerung der Martensitmenge festgelegt.
Der Kohlenstoffgehalt ist vorzugsweise 0,1 Gew.% oder mehr, was sich
in ausreichender Martensithärte äußert, und
die obere Grenze des Kohlenstoffgehalts ist vorteilhafterweise bis
zu 0,8 Gew.%, bei welcher die Martensithärte annähernd gesättigt ist. Durch gleichzeitiges
Bestehen von Al mit einem oder mehreren Elementen, die aus der Gruppe,
bestehend aus Ni, Co, Zn und Mn, ausgewählt sind, ist eine bemerkenswerte
Härte durch
eine Zweiphasentrennungsreaktion der geordneten Fe3Al- und
FeAl-Phasen möglich, so
dass Kohlenstoff kein wesentliches Element ist.
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Ferner
kann gemäß der Erfindung
die oben genannte Metallphase und/oder Legierungsphase, die ein oder
mehrere Elemente enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co, Cr, Cu und Zn, ausgewählt sind,
auch aus einer der folgenden Legierungen (A)-(F) zusammengesetzt
sein.
- (A) Eine Legierung auf Bronze-Basis,
die wenigstens 5-15 Gew.% Sn enthält;
- (B) Eine Legierung auf Cu-Basis, die wenigstens 2-10 Gew.% Sn
und 2-14 Gew.% Al enthält,
ferner ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend
aus Si, Fe, Ni, Co, Mn, Ti, P und Zn, ausgewählt sind, in einer Menge von
10 Gew.% oder weniger enthält,
und eine Beta-Phase auf Cu-Al-Basis
in deren Struktur enthält;
- (C) Eine Legierung auf Cu-Zn-Basis, die wenigstens 10-35 Gew.%
Zn enthält,
und die ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend
aus Al, Si, Fe, Ni, Co, Mn, Ti und Sn, ausgewählt sind, in einer Menge von
10 Gew.% oder weniger enthält;
- (D) Eine Legierung auf Cu-Zn-Basis, die wenigstens 35-65 Gew.%
Zn enthält,
ferner ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend
aus Al, Si, Fe, Ni, Co, Mn, Ti und Sn, ausgewählt sind, in einer Menge von
10 Gew.% oder weniger enthält,
und eine Beta-Phase auf Cu-Zn-Basis und/oder eine Gamma-Phase in
deren Struktur enthält;
- (E) Eine Legierung auf Ni-Basis, die wenigstens Cr+Al+Si+Ti
in einer Menge von 50 Gew.% oder weniger enthält;
- (F) Eine Legierung auf Zn-Basis, die wenigstens ein oder mehrere
Elemente, die aus der Gruppe, bestehend aus Al, Cu, Mg, Sn, Sb,
Ti, Fe und Ni, ausgewählt
sind, in einer Menge von 30 Gew.% oder weniger enthält.
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Auch
durch solche Strukturen kann die Beimengung einer Mo-Metallphase
verringert werden, während
eine ausgezeichnete Gleiteigenschaft beibehalten wird, wodurch die
Wirkung erreicht wird, dass eine Kostensenkung begründet werden
kann.
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Hierbei
kann die oben genannte Legierung auf Bronze-Basis ein Legierungswerkstoff auf Cu-Basis sein,
der einen ausgezeichneten Fresswiderstand und eine ausgezeichnete
Bindungsfähigkeit
mit Stahl hat, und kann ein Bronzewerkstoff sein, wobei für den jeweiligen
Zweck verschiedene Legierungselemente, wie P, Pb, Ti, Ni, Si, Al,
Mn, Fe, Zn und dergleichen, beigemengt werden. Ferner ist die oben
genannte Legierung auf Cu-Basis jene, die in JP-A 2001-271129 vorgeschlagen
wird, und jene Legierungselemente, wie zum Beispiel Ti, Si, Fe,
Mn, Ni, Co, P, Zn und dergleichen, können beigemengt werden. Ferner
ist die oben genannte Legierung auf Cu-Zn-Basis eine auf relativ
weichem Werkstoff basierende Alpha-Phase, die bei Arbeitsgerätebuchsen
von Hydraulikbaggern, Laufbuchsen in Turboladern, Kontaktteilen
in hydraulischen Pumpen und Motoren, und dergleichen weit verwendet
wird. Durch Auswählen
eines relativ harten Werkstoffs, der eine Beta-Phase und/oder eine
Gamma-Phase unter Werkstoffen auf Messing-Basis enthält, werden
vor allem die Verschleißfestigkeit
und der Fresswiderstand verbessert. Durch Auswählen einer Legierung auf Ni-Basis
werden vor allem die Adhäsion,
die Wärmebeständigkeit,
die Korrosionsbeständigkeit
und die Verschleißfestigkeit
verbessert. Ferner wird durch Beimengung von hauptsächlich Al,
Cu, Mg und Ti in eine Legierung auf Zn-Basis, die eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit
hat, der aber etwas Druckfestigkeit fehlt, die Druckfestigkeit verbessert,
und durch Beimengung von Sn, Sb und dergleichen in diese Legierung
auf Zn-Basis wird der Fresswiderstand weiter verbessert.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass Festschmierstoffe, wie Graphit, CaF2, MoS2 und dergleichen,
in einer Menge von 5-30 Gew.% enthalten sind. Dadurch kann die Schmierfähigkeit
weiter verbessert werden, um den Fresswiderstand weiter zu verbessern.
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Als
nächstes
ist das Kontaktelement gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktfläche eines Kontaktteilbasiswerkstoffs
einer Vorrichtung mit einem drehbaren und/oder linearen Kontaktmechanismus
aus dem oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoff geformt
ist.
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Gemäß der Erfindung
kann das Kontaktelement als Werkstoff eines Kontaktteils verwendet
werden, das einen Kontaktabschnitt in Ausrüstungen bildet. Zu den Mitteln
zur Filmbildung des oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs
an diesem Kontaktteil gehören
thermisches Plasmaspritzen, dessen Atmosphäre gesteuert werden kann, thermisches
Bogenspritzen, thermisches Flammspritzen (einschließlich thermisches
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen),
thermisches Drahtexplosionsspritzen und dergleichen. Die oben genannte
Kontaktfläche
kann eine gewünschte
Form, wie einen Zylinder, einen Vollzylinder, eine ebene Fläche, eine
Kugel und dergleichen, annehmen.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass eine Grundmembran, die aus Ni oder einer
Legierung auf Ni-Basis oder aus Cu oder einer Legierung auf Cu-Basis
zusammengesetzt ist, an dem oben genannten Kontaktteilbasiswerkstoff
ausgebildet ist. Dadurch kann die Adhäsion einer Thermospritzmembran
selbst in dem Falle erfolgreich sichergestellt werden, in dem ein
Element, das Oberflächenbehandlungen,
wie Induktionshärten,
Karburierungsvergütung
und dergleichen, erfordert, als ein Basiswerkstoff verwendet wird.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass Poren in dem oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoff
mit einem Schmieröl,
einer Schmiermittelzusammensetzung aus einem Schmieröl und Wachsen,
oder mit Wachsen gefüllt
werden.
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Dadurch
kann die Schmierfähigkeit
erfolgreich bewerkstelligt werden.
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Wenn
die Poren in dem oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoff
mit einer Dichtungsmasse imprägniert
werden, um eine Abdichtung vorzunehmen, wird die Wirkung erreicht,
dass das Korrosionsproblem durch die Poren vorher verhindert wird.
Ferner, da die Flüssigkeitsschmierfähigkeit
beim Gleiten unter hoher Geschwindigkeit durch die Abdichtung verbessert
wird, wird die Wirkung der Verringerung des Reibungskoeffizienten
durch Aufbringung des Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs auf Kolbenschuhe,
Zylinderblöcke,
Ventilplatten und dergleichen von später beschriebenen Hydraulikpumpen
und Hydraulikmotoren erreicht. Die Dichtungsmasse kann aus für den jeweiligen
Zweck aus organischen Werkstoffen, wie Silikon, Harzen auf Acryl-
und Epoxid-Basis und dergleichen, oder aus anorganischen Werkstoffen
auf Wasserglas-Basis ausgewählt
werden.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass der oben genannte Kontaktteilbasiswerkstoff
aus einem porösen
Sinterwerkstoff gebildet wird und Poren in diesem porösen Sinterwerkstoff
mit einem Schmieröl,
einer Schmiermittelzusammensetzung aus Schmieröl und Wachsen, oder mit Wachsen
gefüllt
werden. Dadurch wird eine Schmiersubstanz in einer großen Menge
in einem porösen
Sinterwerkstoff gesammelt, der einen Basiswerkstoff bildet, wodurch
es möglich
ist, eine Schmiersubstanz für
einen langen Zeitraum über
den Thermospritzmembrankontaktwerkstoff zu einer Kontaktfläche zu führen.
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Als
nächstes
kann das Kontaktteil mit einer Kontaktfläche, die aus dem oben genannten
Thermospritzmembrankontaktwerkstoff gebildet wird, eines der folgenden
Teile (1)-(7) sein.
- (1) Eine Lagerbuchse, ein
Lagerbolzen, ein Drucklager, eine Laufbuchse oder ein Raupenkettenbolzen,
die bei Arbeitsgeräten,
Aufhängungen,
Fahrzeugkarosserie-Kupplungsvorrichtungen, Raupenkettenfördersystemen
und dergleichen verwendet werden;
- (2) Eine Rollenachse, eine Rolle, eine Rollenbuchse oder eine
Druckbuchse, die in einer Rollenvorrichtung eines Raupenkettenfördersystems
und dergleichen verwendet werden;
- (3) Eine Gleitflächendichtung,
die zur Ölabdichtung
einer Rollenvorrichtung eines Reduktionsgetriebes oder eines Raupenkettenfördersystems
verwendet wird;
- (4) Eine Laufbuchse oder eine Turbinenwelle, die in einem Turbolader
verwendet wird;
- (5) Ein Motorventil;
- (6) Ein Zylinderblock, eine Ventilplatte, ein Wippnocken, eine
Schwinge, ein Kolben, ein Kolbenschuh, ein Nockenring, ein Kolbenbolzen,
eine Kolbenstange oder eine Antriebswelle, die in einer Hydraulikkolbenpumpen-
und/oder einer Hydraulikkolbenmotorvorrichtung verwendet werden;
- (7) Ein Keil oder eine Keilführung,
die in einer Gesteinsmassenbrechkeilvorrichtung verwendet werden.
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Durch
diese Strukturen kann ein Kontaktteil erreicht werden, das einen
ausgezeichneten Fresswiderstand und eine vortreffliche Verschleißfestigkeit
unter extrem schlechten Schmierungsbedingungen, wie Gleiten bei
hoher Flächenpressung
und geringer Geschwindigkeit sowie Schwingungen und dergleichen,
und ein ausgezeichnetes Formanpassungsvermögen beim Gleiten und einen
ausgezeichneten Fresswiderstand und eine gute Verschleißfestigkeit
selbst beim Gleiten unter hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur
und beim Gleiten unter hoher Flächenpressung
und hoher Geschwindigkeit hat.
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Die
Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
verbindet ein Maschinenbauelement an der einen Seite mit einem Maschinenbauelement
an der anderen Seite, das über
eine Stützachse,
die von dem Maschinenbauelement an der einen Seite abgestützt wird,
und über
eine Lagerbuchse platziert ist, die mit dieser Stützachse
außen
gekuppelt ist, so dass diese Elemente schwenkbar oder drehbar miteinander
verbunden sind, oder verbindet ein Maschinenbauelement an der einen
Seite mit einem Maschinenbauelement an der anderen Seite, das über eine
Stützachse,
die von dem Maschinenbauelement an der einen Seite abgestützt ist, und
eine Lagerbuchse platziert ist, die mit dieser Stützachse
außen
gekuppelt ist, so dass diese Elemente schwenkbar oder drehbar miteinander
verbunden sind, und weist ein Drucklager auf, welches die zwischen dem
oben genannten Maschinenbauelement an der einen Seite und dem oben
genannten Maschinenbauelement an der anderen Seite wirkende Druckbelastung
trägt und
absichert, wobei eine oder mehrere von der oben genannten Stützachse,
der Lagerbuchse und dem Drucklager aus dem oben genannten Kontaktelement als
ein Teil bildender Werkstoff hergestellt sind.
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Gemäß der Erfindung
sind eine oder mehrere von der Stützachse, der Lagerbuchse und
dem Drucklager, die an einer Verbindungsstelle einer Vorrichtung
platziert sind, aus dem Kontaktteil als Werkstoff hergestellt, wodurch
die Verbindungsvorrichtung unter schwierigen Gleitbedingungen, wie
Gleiten unter hoher Flächenpressung
und niedriger Geschwindigkeit, Gleiten unter hoher Geschwindigkeit
und hoher Temperatur, Gleiten unter hoher Flächenpressung und hoher Geschwindigkeit,
und dergleichen, eingesetzt werden kann.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass der Thermospritzmembrankontaktwerkstoff als
Film auf eine abgestützte
Fläche
der oben genannten Stützachse
relativ zu dem oben genannten Maschinenbauelement an der einen Seite
aufgebracht wird. Mit dieser Anordnung kann, selbst wenn das Maschinenbauelement an
der einen Seite und die abgestützte
Fläche
einer Stützachse
durch leichte Drehbewegung und Durchbiegung der Stützachse
bei Ausübung
einer großen
Belastung auf die Stützachse
in Reibung miteinander gelangen, die Erzeugung von Lärm, der
von Unbehagen begleitet wird, vorher verhindert werden. Hierbei
hat die Mo-Metallphase entsprechend dem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff,
der als Film auf die abgestützte Fläche der
Stützachse
aufgebracht wird, die Eigenschaft eines spärlichen Angriffs, selbst wenn
der Stützabschnitt
des Maschinenbauelements an der einen Seite, der die Stützachse
trägt,
aus einem relativ weichen Werkstoff, wie zum Beispiel normierter
S45C-Stahl von etwa HRC 25, hergestellt ist, so dass es nicht notwendig
ist, den Fresswiderstand und die Verschleißfestigkeit mittels Durchführung einer
Warmhärtebehandlung, wie
Induktionshärten
und dergleichen, an der Stützfläche des
Stützabschnitts
zu verbessern, wodurch eine Kosteneinsparung erreicht wird. Es ist
möglich,
den Thermospritzmembrankontaktwerkstoff auf der abgestützten Fläche der
Stützachse
als eine thermisch gespritzte Membran mit hoher Dichte und einer
Porosität
von 1-15 Vol.% durch beispielsweise ein thermisches Hochgeschwindigkeits-Flammspritzverfahren
(HVOF: High Velocity Oxygen Fuel) als Film aufzubringen, jedoch
behält
selbst eine thermisch gespritzte Membran mit hoher Dichte die Ölhaltefähigkeit
bei.
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Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, dass die oben genannte Stützachse aus dem oben genannten Kontaktelement
als ein Teil bildender Werkstoff hergestellt ist, und dass die oben
genannte Lagerbuchse aus einem Sinterwerkstoff aus einer Legierung
auf Fe-C-Basis, Fe-C-Cu-Basis oder Cu-Sn-Basis mit einem Poren-Gehalt
von 5-30 Vol.% gebildet ist, in welchem die Poren mit einem Schmieröl oder einer
Schmiermittelzusammensetzung gefüllt
sind, oder aus einem Sinterwerkstoff aus einer Legierung auf Fe-C-Basis, Fe-C-Cu-Basis
oder Cu-Sn-Basis
mit einem Poren-Gehalt von 5-30 Vol.% gebildet ist, in welchem die
Poren mit einem Schmieröl
oder einer Schmiermittelzusammensetzung gefüllt sind und ein Festschmierstoff
darin verteilt ist.
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Durch
Aufbringen des oben genannten Kontaktelements als Werkstoff der
Stützachse
ist diese in der Lage, eine Gleitfunktion abzusichern. Daher kann
eine relativ kostengünstige
Lagerbuchse als ein Kontakt gegenüber der Stützachse ausgewählt werden,
und die Kosten können
verringert werden. Da die Lagerbuchse aus einem ölhaltigen Sinterwerkstoff gebildet
wird, der zur Speicherung einer großen Menge an Schmieröl oder Schmiermittelzusammensetzung
geeignet ist, kann das Zuführen
von Schmieröl
zu einer Kontaktfläche über einen
langen Zeitraum stabilisiert werden, und das Schmierintervall kann
erheblich verlängert
werden. Da die Stützachse,
die im Vergleich zu einer Lagerbuchse im Allgemeinen leicht entfernbar
ist, in der Lage ist, eine Gleitfunktion abzusichern, kann die Gleitfunktion
durch Ersetzen der Stützachse
mit der verminderten Gleitfunktion durch eine neue Stützachse
oder durch Aufbringen des oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs
auf den abgenutzten Teil leicht wiederhergestellt werden, um die
Achse für
die Wiederverwendung zu reparieren. Daher kann die Wartung erheblich
verbessert werden.
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Gemäß der Erfindung
wird ein harter Werkstoff bevorzugt, der 50 Vol.% oder mehr einer
Martensitphase in einer Basisstruktur des Sinterwerkstoffs enthält, jedoch
kann eine Oberflächenbehandlung,
wie eine Karburierungsvergütung,
Gasweichnitrieren, Nitrieren, Sulfurieren, Sulfurieren/Nitrieren
oder dergleichen, weiter an dessen Kontaktfläche durchgeführt werden.
Ferner können
die oben genannten harten Partikel und Festschmierstoffpartikel,
wie Karbide, Nitride, Oxide, Phosphide, Werkzeugstahlpulver, Sinterkarbid,
Legierung auf Co-Basis, Ferromolybdän, Ferrochrom, Graphit, CaF2 und dergleichen, in geeigneter Menge in
deren Basisstruktur verteilt werden. Da die Filmdicke des oben genannten
Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs, der als Film auf die Stützachse
aufgebracht ist, relativ dünn
ist, ist es bevorzugt, dass im Falle der Verteilung der harten Partikel
in einer Basisstruktur eines die Lagerbuchse bildenden Sinterwerkstoffs
von dem Standpunkt der weitmöglichsten
Verhinderung der Abnutzung der Membran die Menge an zu verteilenden
harten Partikeln auf 5 Vol.% oder weniger niedergehalten wird. Es
ist auch bevorzugt, dass der oben genannte Thermospritzmembrankontaktwerkstoff,
der als Film auf die Stützachse
aufgebracht ist, ein Sonderkarbid, wie WC und dergleichen, enthalten
kann, um die Verschleißfestigkeit
des Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs weiter zu erhöhen.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass die oben genannte Lagerbuchse oder das Drucklager
eine vorzüglichere Verschleißfestigkeit
hat.
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Daher
ist es gemäß der Erfindung
bevorzugt, dass die oben genannte Lagerbuchse aus einem porösen Sinterkontaktwerkstoff
aus einer Legierung auf Fe-Basis gebildet wird, der wenigstens 2-16
Gew.% Al, das eine geordnete Fe3Al-Phase
bildet, und ein oder mehrere Elemente enthält, die aus der Gruppe, bestehend aus
10-40 Gew.% Cu, 1,5 Gew.% oder weniger C, 20 Gew.% oder weniger
Ni und 1,5 Gew.% oder weniger P, ausgewählt sind.
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Die
oben genannte Lagerbuchse kann aus einem porösen Sinterkontaktwerkstoff
aus einer Legierung auf Cu-Basis gebildet werden, der wenigstens
2-10 Gew.% Sn und 2-14 Gew.% Al und eine Beta-Phase auf Cu-Al-Basis
in dessen Struktur enthält.
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Es
ist bevorzugt, dass eine thermisch gespritzte Membran, die aus wenigstens
10-50 Vol.% einer Mo-Metallphase und 10-50 Vol.% eines Sonderkarbids
aus W, Ti, Cr, Mo, V und dergleichen, und einer Metallphase oder
Legierungsphase, die ein oder mehrere Elemente enthält, die
aus der Gruppe, bestehend aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind,
in der übrigen
Menge zusammengesetzt ist, an einer Kontaktfläche des oben genannten Drucklagers
ausgebildet ist. Als Gegenkontaktwerkstoff des Drucklagers ist ein
Thermospritzmembrankontaktwerkstoff derselben Art nicht bevorzugt,
und es ist bevorzugt, auch vom wirtschaftlichen Standpunkt harten
Stahl zu verwenden, der durch Wärmebehandlung
(zum Beispiel Vergüten,
Karburierungsvergütungsbehandlung
und dergleichen) gehärtet
wird.
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Die
Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung
wird geeignet als ein Verbindungsmittel an einer Verbindungsstelle
eines Raupenkettengliedes einer unteren Raupenkettenstruktur, einer
Rolle dieser unteren Struktur, einer die Karosserie einer Planierraupe
abstützenden
Ausgleichvorrichtung, und einer Aufhängungsvorrichtung eines Muldenkippers,
und dergleichen verwendet.
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Die
Turboladervorrichtung gemäß der Erfindung
weist eine Laufbuchse auf, die zwischen einer an einem Stützkörper ausgebildeten
Lagerfläche
und einem Achsabschnitt einer Turbine eingesetzt ist, wobei der oben
genannte Thermospritzmembrankontaktwerkstoff als Film auf der äußeren Umfangsfläche und
der inneren Umfangsfläche
der oben genannten Laufbuchse, oder auf der äußeren Umfangsfläche der
oben genannten Laufbuchse und der äußeren Umfangsfläche des
oben genannten Achsabschnitts einer Turbine ausgebildet ist.
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Gemäß der Erfindung
ist der oben genannte Thermospritzmembrankontaktwerkstoff als Film
auf der äußeren Umfangsfläche und
der inneren Umfangsfläche
einer Laufbuchse, die zwischen einer an einem Stützkörper ausgebildeten Lagerfläche und
einem Achsabschnitt einer Turbine eingesetzt ist, oder auf einer äußeren Umfangsfläche der
Laufbuchse und der äußeren Umfangsfläche des
Achsabschnitts einer Turbine aufgebracht, so dass folglich eine
Turboladervorrichtung mit einem ausgezeichneten Fresswiderstand
und einer vorzüglichen
Verschleißfestigkeit
erreicht werden kann. Bei dieser Turboladervorrichtung sind das
Spiel zwischen dem Achsabschnitt einer Turbine und der Laufbuchse
und das Spiel zwischen der Laufbuchse und dem Stützkörper jeweils genau bemessen,
um die Flüssigkeitsschmierung
mit einem Schmieröl
bei Drehung mit hoher Geschwindigkeit sicherzustellen und daher
eine große Änderung
des Spiels zwischen der Laufbuchse und dem Achsabschnitt einer Turbine,
die im Allgemeinen aus Stahl ist, und dem Stützkörper, der aus Gusseisen ist,
infolge der Differenz in der thermischen Expansion zu verhindern,
was zur vorherigen Verhinderung von Problemen, wie Fressen durch
Erhöhung
des Gleitwiderstandes und dergleichen, führt. Daher ist der Basiswerkstoff
der Laufbuchse gemäß der Erfindung
auch vom wirtschaftlichen Standpunkt vorzugsweise Stahl, Gusseisen
oder Sinterwerkstoff auf Fe-Basis mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 1,1-1,5 × 10-5. Die Auswahl eines porösen Sinterwerkstoffs aus einer
Legierung auf Fe-Basis, das ein Schmieröl enthält, als Basiswerkstoff der
Laufbuchse hat den Vorteil, dass die Adhäsion unter Anfangsbetriebsbedingungen,
bei denen das Schmieröl
nicht ausreichend zugeführt
werden kann, sicher verhindert werden kann.
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Als
nächstes
ist die Motorventilvorrichtung gemäß der Erfindung aus einem Ventil,
das eine Brennkammer eines Motors öffnet und schließt, und
einer Ventilführung
gebildet, welche die Bewegung des Ventils führt, wobei der oben genannte
Thermospritzmembrankontaktwerkstoff als Film auf einer die Ventilführung kontaktierenden
Kontaktfläche
des oben genannten Ventils ausgebildet ist.
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Gemäß der Erfindung
ist es natürlich
möglich,
ein Motorventil mit ausgezeichnetem Fresswiderstand und vorzüglicher
Verschleißfestigkeit
zu erreichen, und außerdem
kann Pb, das herkömmlich
in großer
Menge in den Basiswerkstoff einer Ventilführung beigemengt wird, reduziert
oder weggelassen werden.
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Als
nächstes
ist die Hydraulikkolbenpumpen- und/oder die Hydraulikkolbenmotorvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der oben genannten
Kontaktteile einbezogen wird.
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Gemäß der Erfindung
kann die Hydraulikkolbenpumpen- und/oder
Hydraulikkolbenmotorvorrichtung erhöhten Druck, erhöhte Geschwindigkeit
und verringerte Größe erreichen.
Hydraulikkolbenpumpen und/oder Hydraulikkolbenmotoren mit geneigtem
Wellenmodus haben das Problem, dass sie zur Erzeugung von Lärm tendieren,
da die Gleitgeschwindigkeit an einem sphärischen Abschnitt einer Kolbenstange
und einer Antriebswelle so extrem gering wie 0,1 m/s oder weniger
ist und die Schmierungsbedingungen an dieser Kontaktfläche zur
Grenzschmierung tendieren. Dementsprechend ist nach einer äußerst bevorzugten
Ausführungsform
der Hydraulikkolbenpumpen und/oder Hydraulikkolbenmotoren ein Kontaktteil
einbezogen, das durch Aufbringen des Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs
gemäß der Erfindung
als Film auf einen sphärischen
Abschnitt eines Kolbenkopfes oder eine sphärische Ausnehmung einer Antriebswelle
erreicht wird.
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Als
nächstes
weist die Gesteinsmassenbrechkeilvorrichtung gemäß der Erfindung einen Keil,
der einen Druck von einem Druckerzeugungsmittel aufnimmt, und ein
Paar Keilführungen
auf, zwischen denen der Keil platziert ist, wobei der Keil durch
Antreiben der oben genannten Druckerzeugungsmittel gegen die Keilführungen
gleiten kann, um den Druck von den Druckerzeugungsmitteln über die
Keilführungen
in eine sich in Querrichtung ausbreitende Kraft umzuwandeln, so
dass Gesteinsmassen von dieser Kraft gebrochen werden können, um
einen Steinspaltungsvorgang durchzuführen, wobei der oben genannte
Thermospritzmembrankontaktwerkstoff als Film auf eine Kontaktfläche des
oben genannten Keils oder der Keilführungen aufgebracht ist.
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Gemäß der Erfindung
kann eine größere Gesteinsmassenbrechkraft
erreicht werden, und die Betriebskosten können beachtlich reduziert werden.
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Als
nächstes
ist die Gleitflächendichtungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass eine thermisch gespritzte Membran,
die aus wenigstens 10-50 Vol.% einer Mo-Metallphase und 10-50 Vol.%
eines Sonderkarbids aus W, Ti, Cr, Mo, V und dergleichen, und einer
Metallphase oder Legierungsphase, die ein oder mehrere Elemente
enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind,
in der übrigen
Menge zusammengesetzt ist, an einer Dichtungsfläche ausgebildet ist.
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Üblicherweise
wird ein kohlenstoffreicher Gussstahl mit hohem Cr-Gehalt als Gleitflächendichtung
verwendet, und die Härte
dieser Dichtungsfläche
wird in vielen Fällen
auf HRC 60 oder mehr gesteuert, jedoch ist es vom Standpunkt der
jüngsten
Erhöhung
der Geschwindigkeit einer Fahrzeugkarosserie und der Verbesserung
deren Haltbarkeit erwünscht,
eine Gleitflächendichtung
mit ausgezeichnetem Fresswiderstand und vorzüglicher Verschleißfestigkeit
zu entwickeln. Gemäß der Erfindung
ist eine thermisch gespritzte Membran, die aus wenigstens 10-50
Vol.% einer Mo-Metallphase und 10-50 Vol.% eines Sonderkarbids aus
W, Ti, Cr, Mo, V und dergleichen, und einer Metallphase oder Legierungsphase,
die ein oder mehrere Elemente enthält, die aus der Gruppe, bestehend
aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind, in der übrigen Menge
zusammengesetzt ist, an einer Dichtungsfläche ausgebildet, so dass folglich
eine Gleitflächendichtungsvorrichtung
mit vorzüglicherem
Fresswiderstand und besserer Verschleißfestigkeit geschaffen werden
kann. Gemäß der Erfindung
ist es bevorzugt, eine Abdichtungsbehandlung durch Resorption von
Harz an einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff durchzuführen, um
das Eindringen von Wasser und dergleichen durch die Poren mit Luftdurchlässigkeit
in dem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff hindurch zu verhindern.
Als Verfahren zur Filmbildung eines Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs
wird thermisches Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen (HVOF: High Velocity Oxygen
Fuel) bevorzugt, mittels welchem eine thermisch gespritzte Membran
mit hoher Dichte leicht geformt wird. Da die oben genannte Metallphase
oder Legierungsphase, die ein oder mehrere Elemente enthält, die
aus der Gruppe, bestehend aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind,
eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit haben und hart sein
muss, ist diese vorzugsweise eine Legierungsphase, die wenigstens
ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend aus Al,
Si, Ti und B, ausgewählt sind,
in einem Ni-Cr-Legierungssystem enthält, oder eine Legierungsphase,
die wenigstens ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend
aus Co, Ni, Cr und Al, ausgewählt
sind, in Fe enthält.
-
Mit
Bezug auf die Zeichnung werden bestimmte Ausführungsformen des Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs,
des Kontaktelements und des Kontaktteils sowie der Vorrichtung,
bei der diese angewendet werden, beschrieben.
-
1(a) zeigt eine perspektivische
Gesamtansicht eines Hydraulikbaggers gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. 1(b) zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Schaufelverbindungsabschnitts
des Hydraulikbaggers aus 1(a). 2 zeigt eine schematische
Ansicht zur Erläuterung der
Struktur einer Schaufelverbindungsvorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung. 3(a) zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
der Struktur einer Arbeitsgerätbuchse. 3(b) zeigt eine Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur eines Drucklagers.
-
Ein
Arbeitsgerät 2 eines
Hydraulikbaggers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
wird durch Verbinden eines Auslegers 4, eines Armes 5 und
einer Schaufel 6 mit einer Auslegerverbindungsvorrichtung 7,
einer Armverbindungsvorrichtung 8 bzw. einer Schaufelverbindungsvorrichtung 9 in
der Reihenfolge von einem oberen Aufbau 3 gebildet. Die
Verbindungsvorrichtungen 7, 8, 9 haben
im Wesentlichen dieselbe Struktur, und zum Beispiel wird die Schaufelverbindungsvorrichtung 9 von
Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10 und
Arbeitsgerätbuchsen 11 gebildet.
Die detaillierte Struktur einer Schaufelverbindungsvorrichtung 9A,
die an einer Verbindungsstelle des Arms 5 und der Schaufel 6 platziert
ist, wird nachfolgend mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Die
oben genannte Schaufelverbindungsvorrichtung 9A weist eine
Schaufel 6 (Maschinenbauelement an der einen Seite), einen
Arm 5 (Maschinenbauelement an der anderen Seite), der über einen
Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10 (Stützachse)
und Arbeitsgerätbuchsen 11 (Lagerbuchsen),
die außen
an dem Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10 angreifen,
der an Haltern 6a abgestützt ist, die an der Schaufel 6 ausgebildet
sind, mit der Schaufel 6 drehbar verbunden ist, und Drucklager 12 auf,
welche die zwischen der Schaufel 6 und dem Arm 5 wirkende
Druckbelastung trägt
und abstützt.
Bei der Schaufelverbindungsvorrichtung 9A sind die Arbeitsgerätbuchsen 11 in
den Endabschnitt des Armes 5 eingepresst, und der Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10 ist
mittels einer Befestigungsschraube 13 an einem der Halter 6a fixiert.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet Dichtungsvorrichtungen,
und die Bezugzeichen 15 und 16 bezeichnen eine
Schmierölzuführöffnung bzw.
eine Schmierölzuführleitung.
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Der
oben genannte Arbeitsgerätverbindungsbolzen
10 wird
aus einem Basiswerkstoff
17 aus Stahl, der die Funktion
einer Achse hat, und Kontaktflächen
19 gebildet,
die aus einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff
18 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 geformt sind, der an
dem Basiswerkstoff
17 als Film aufgebracht ist. Bei dem
Arbeitsgerätverbindungsbolzen
10 sind
die oben genannten Kontaktflächen
19 an
der Stelle einer abgestützten
Fläche
des Arbeitsgerätverbindungsbolzens
10 relativ
zu dem oben genannten Halter
6a platziert.
- [Merkmal 1]: Das Sonderkarbid ist wenigstens
aus einem oder mehreren Elementen zusammengesetzt, die aus der Gruppe,
bestehend aus W, Ti, Cr, Mo und V, ausgewählt sind.
- [Merkmal 2]: Die harten Partikel sind aus intermetallischen
Zusammensetzungen, wie Mo-Fe, Al-Fe, Ti-Fe und dergleichen, Nitriden,
wie TiN, CrN, Si3N4 und
dergleichen, und/oder Oxiden, wie NiO, Cu2O,
CoO, TiO2, SiO2,
Al2O3 und dergleichen,
die härter
als die Mutterphase sind, zusammengesetzt.
- [Merkmal 3]: Die Metallphase und/oder Legierungsphase enthält ein oder
mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni, Co,
Cr, Cu und Zn, ausgewählt
sind, und ist aus einer der folgenden Legierungen (a)-(h) zusammengesetzt.
(a)
Eine Legierung auf Fe-Basis, die wenigstens 0,8 Gew.% oder weniger
C und 10-40 Gew.% Cu enthält;
(b)
Eine Legierung auf Fe-Basis, die wenigstens 2-16 Gew.% Al enthält, das
eine geordnete Fe3Al-Phase bildet, und die
ein oder mehrere Elemente enthält,
die aus der Gruppe, bestehend aus 10-40 Gew.% Cu, 0,8 Gew.% oder
weniger C, 30 Gew.% oder weniger Ni, und 1,5 Gew.% oder weniger
P, ausgewählt
sind;
(c) Eine Legierung auf Bronze-Basis, die wenigstens 5-15
Gew.% Sn enthält;
(d)
Eine Legierung auf Cu-Basis, die wenigstens 2-10 Gew.% Sn und 2-14
Gew.% Al enthält,
und die eine Beta-Phase auf Cu-Al-Basis in deren Struktur enthält;
(e)
Eine Legierung auf Cu-Zn-Basis, die wenigstens 10-35 Gew.% Zn enthält, und
die ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend aus
Al, Si, Fe, Ni, Co und Mn, ausgewählt sind, in einer Menge von 10
Gew.% oder weniger enthält;
(f)
Eine Legierung auf Cu-Zn-Basis, die wenigstens 35-65 Gew.% Zn enthält, die
ein oder mehrere Elemente, die aus der Gruppe, bestehend aus Al,
Si, Fe, Ni, Co und Mn, ausgewählt
sind, in einer Menge von 10 Gew.% oder weniger enthält, und
die eine Beta-Phase auf Cu-Zn-Basis und/oder eine Gamma-Phase in deren
Struktur enthält;
(g)
Eine Legierung auf Ni-Basis, die wenigstens Cr+Al in einer Menge
von 50 Gew.% oder weniger enthält;
(h)
Eine Legierung auf Zn-Basis, die wenigstens ein oder mehrere Elemente,
die aus der Gruppe, bestehend aus Al, Cu, Mg, Sn, Sb, Ti, Fe und
Ni, ausgewählt
sind, in einer Menge von 30 Gew.% oder weniger enthält.
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Wie
in 3(a) gezeigt ist,
wird die oben genannte Arbeitsgerätbuchse 11 aus einem
zylindrischen Basiswerkstoff 20, die mit einer Gleitlagerfunktion
ausgestattet ist, und einer Kontaktfläche 22 gebildet, die
aus einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 21 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 geformt ist. Bei der
Arbeitsgerätbuchse 11 ist
der oben genannte Basiswerkstoff 20 aus einem porösen Sinterwerkstoff
auf Fe-Basis gebildet.
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Wie
in 3(b) gezeigt ist,
weist das oben genannte Drucklager 12 einen Basiswerkstoff 23 aus
Stahl in der Form einer hohlen Scheibe und eine Kontaktfläche 25 auf,
die aus einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 24 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 gebildet ist, der als
Film auf die Fläche des
Basiswerkstoffs 23 aufgebracht ist. Das Drucklager 12 ist
mit einer Gleitlagerfunktion ausgestattet und nimmt die von der
Schaufel 6 (Drehkörper)
an den Arm abgegebene Druckbelastung durch Gleitkontakt auf und
stützt
diese ab.
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Gemäß der oben
genannten Ausführungsform
kann, da die Kontaktfläche 22 aus
einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 21 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 gebildet ist, eine Verbindungsvorrichtung
erreicht werden, die geeignet unter schwierigen Kontaktbedingungen,
wie Gleiten unter hoher Flächenpressung
und niedriger Geschwindigkeit, verwendet wird. Da der Basiswerkstoff 20 der
Arbeitsgerätbuchse 11 aus
einem porösen
Sinterwerkstoff auf Fe-Basis ist, der zum Speichern einer großen Menge an
Schmieröl
oder einer Schmiermittelzusammensetzung geeignet ist, kann die Zuführung von
Schmieröl
zu der Kontaktfläche 22 für einen
langen Zeitraum stabilisiert werden, und das Schmierintervall kann
beachtlich verlängert
werden. Da die Kontaktfläche 19,
die aus einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 18 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 gebildet ist, an der
Stelle der abgestützten
Fläche
des Arbeitsgerätverbindungsbolzens 10 platziert
ist, kann die Erzeugung von Lärm,
der von Unbehagen begleitet wird, vorher verhindert werden, selbst
wenn der oben genannte Halter 6a und der Abschnitt der
abgestützten Fläche des
Arbeitsgerätverbindungsbolzens 10 durch
leichte Drehbewegung und Durchbiegung des Arbeitsgerätverbindungsbolzens 10 in
Reibung miteinander gelangen, wenn eine große Belastung auf den Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10 einwirkt.
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Bei
der oben genannten Ausführungsform
hat, obwohl der Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 18, der
als Film auf den Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10 aufgebracht
wird, entweder ein poröser
Körper
oder ein Körper
mit hoher Dichte sein kann, da die Erhöhung der Dicke der thermisch
gespritzten Membran in vielen Fällen
vom Standpunkt der Lebensdauer nachteilig ist, der Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 18 vorzugsweise
eine hohe Dichte, um die Verschleißfestigkeit weiter zu erhöhen, und
ferner ist es bevorzugt, harte Partikel von Karbiden, die aus einem
oder mehreren Elementen, die aus der Gruppe, bestehend aus W, Ti,
Cr, Mo, V und dergleichen, ausgewählt sind, und Fe3P
(Phosphor-Eisen- Zusammensetzung),
NiAl2, CaF2 und
dergleichen zusammengesetzt sind, in eine Membran zu verteilen.
Es ist oft nötig,
Wärmebehandlungen,
wie Induktionsvergütung
und Karburierungsvergütung
und dergleichen, an dem oben genannten Arbeitsgerätverbindungsbolzen
10 zum Zwecke einer hohen Festigkeit durchzuführen, jedoch ist im Falle des
Härtens
des oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs 18 eine
Verschlechterung der Adhäsion
der thermisch gespritzten Membran zu befürchten, so dass es in diesem
Falle bevorzugt ist, den Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 18 als
Film aufzubringen, nachdem zuvor eine Legierung auf Ni-Basis oder
eine Legierung auf Cu-Basis mit ausgezeichneter Adhäsion auf
den Basiswerkstoff des Arbeitsgerätverbindungsbolzens 10 thermisch
aufgespritzt wurde.
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4 zeigt eine Ansicht zur
Erläuterung
der Struktur einer Schaufelverbindungsvorrichtung nach einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Der grundlegende Aufbau der Schaufelverbindungsvorrichtung 9B gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist derselbe wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, außer dass die
Gestaltungen des Arbeitsgerätverbindungsbolzens
und der Arbeitsgerätbuchse
unterschiedlich sind. Daher werden nur die Teile erläutert, die
für die
Ausführungsform
charakteristisch sind, und dieselben Teile der vorhergehenden Ausführungsform
sind mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei eine ausführliche
Beschreibung dieser Teile weggelassen wird.
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Der
Arbeitsgerätverbindungsbolzen 26 gemäß dieser
Ausführungsform
weist einen Basiswerkstoff 27 aus Stahl, der die Funktion
einer Achse hat, und Kontaktflächen 29 auf,
die aus einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 28 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 geformt sind, der an
dem Basiswerkstoff 27 als Film aufgebracht ist, wobei die
Kontaktflächen 29 zumindest
an der Stelle einer abgestützten Fläche des
Arbeitsgerätverbindungsbolzens 26 relativ
zu dem Halter 6a und an einer Fläche des Gleitkontakts mit der
Arbeitsgerätbuchse 30 platziert
sind.
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Andererseits
ist die Arbeitsgerätbuchse 30 vor
allem aus einem harten ölhaltigen
Sinterlagerwerkstoff auf Eisen-Basis, und wenigstens die Innenfläche als
Kontaktfläche
ist aus einem porösen
Sinterkontaktwerkstoff aus einer Legierung auf Fe-C-Basis, Fe-C-Cu-Basis
oder Cu-Sn-Basis, wobei Poren in diesem Werkstoff mit einer Schmiermittelzusammensetzung,
wie Schmieröl
und dergleichen, gefüllt
sind.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann, da der Arbeitsgerätverbindungsbolzen 26 eine
Gleitfunktion absichern kann, eine relativ kostengünstige Arbeitsgerätbuchse 30 als
ein Kontakt gegenüber
dem Arbeitsgerätverbindungsbolzen 26 ausgewählt werden,
und die Kosten können
verringert werden. Da die Arbeitsgerätbuchse 30 aus einem ölhaltigen
Sinterwerkstoff gebildet wird, der zur Speicherung einer großen Menge
an Schmieröl
oder Schmiermittelzusammensetzung geeignet ist, kann das Zuführen von
Schmieröl
zu der Kontaktfläche 29 über einen
langen Zeitraum stabilisiert werden, und das Schmierintervall kann
erheblich verlängert
werden. Da der Arbeitsgerätverbindungsbolzen 26,
der im Vergleich zu der Arbeitsgerätbuchse 30 im Allgemeinen
leicht entfernbar ist, in der Lage ist, eine Gleitfunktion abzusichern,
kann die Gleitfunktion durch Ersetzen des Arbeitsgerätverbindungsbolzens 26 mit
der verminderten Gleitfunktion durch ein neues Teil oder durch Aufbringen
des oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs 28 auf
den abgenutzten Teil leicht wiederhergestellt werden, um den Bolzen
für die
Wiederverwendung zu reparieren. Daher kann die Wartung erheblich
verbessert werden. Die Arbeitsgerätbuchse 30 gemäß dieser
Ausführungsform
kann aus einem bekannten porösen
Kontaktwerkstoff mit vorzüglicherem
Fresswiderstand sein.
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Vom
Standpunkt der Gewichtsreduzierung und der Aufrechterhaltung der
Schmierfähigkeit
für einen langen
Zeitraum ist es bevorzugt, eine Schmierölzuführleitung 31, wie
in 5(a) gezeigt ist,
und einen Schmierölspeicherabschnitt 32,
wie in 5(b) gezeigt
ist, in den Arbeitsgerätverbindungsbolzen 10, 26 gemäß der ersten
bzw. der zweiten Ausführungsform
zu bilden.
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Die
grundlegenden Verbindungsstrukturen der jeweiligen Verbindungsstellen
einer Raupenkettenanordnung 33 in einer unteren Raupenkettenstruktur,
wie in 6(a) gezeigt
ist, eines Ausgleichmechanismus 34, der die Karosserie
einer Planierraupe abstützt,
wie in 6(b) gezeigt
ist, einer Aufhängungsvorrichtung 35 eines
Muldenkippers und dergleichen, wie in 7(a) gezeigt
ist, und einer Rollenanordnung 36 einer unteren Raupenkettenstruktur,
wie in 7(b) gezeigt
ist, sind gleich denen der Schaufelverbindungsvorrichtungen 9 (9A/9B)
gemäß der ersten
und der zweiten Ausführungsform.
D.h. ein Maschinenbauelement an der einen Seite (Verbindungssatz 37,
Hauptrahmen 41, Fahrzeugkarosserierahmen 45, Rollenhalter 49,
an der einen Seite) und ein Maschinenbauelement an der anderen Seite
(Verbindungssatz 40, Ausgleichstange 44, Aufhängung 48,
Rolle 52, an der anderen Seite), die über eine Stützachse (Raupenkettenbolzen 38,
Ausgleichbolzen 42, Aufhängungsstützbolzen 46, Rollenachse 50),
die an diesem Maschinenbauelement an der einen Seite abgestützt ist,
und eine Lagerbuchse (Raupenkettenbuchse 39, Ausgleichbuchse 43,
sphärische Buchse 47 (Freiheitsgrad
2), Rollenbuchse 51 (Bundbuchse)) platziert sind, die außerhalb
der Stützachse
angreift, sind derart miteinander verbunden, dass die Elemente gemeinsam
drehen oder schwenken können.
Daher können
durch Anbringen der Verbindungsvorrichtung wie bei der ersten und
der zweiten Ausführungsform an
der Verbindungsstelle dieselben Wirkungen wie bei diesen Ausführungsformen
erreicht werden. In den 6(a) und
(b) und 7(a) und (b)
wird mit dem Bezugszeichen G eine Stelle bezeichnet, an der ein
Thermospritzmembrankontaktwerkstoff entsprechend einem der Werkstoffe
Nr. 1-16 in Tabelle 1 geeignet als Film aufgebracht ist.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsform ist ein Beispiel,
bei dem die Erfindung auf eine Gleitflächendichtung in einer Rollenanordnung 36 angewendet wird,
wie in 7(b) gezeigt
ist.
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Bei
der Rollenanordnung 36 gemäß dieser Ausführungsform
sind ein Rollenhalter 49 und eine Rolle 52, die über eine
Rollenachse 50, die an dem Rollenhalter 49 abgestützt ist,
und eine Rollenbuchse 51 (Bundbuchse) platziert sind, die
außen
an der Rollenachse 50 angreift, derart miteinander verbunden,
dass sie gemeinsam drehen können,
wie oben beschrieben ist. Bei der Rollenanordnung 36 weist
eine Gleitflächendichtungsvorrichtung 53 ein
Paar Dichtungsringe 54, deren Dichtungsflächen einander
zugewandt sind, und einen O-Ring 55 auf, der außen an jedem
Dichtungsring 54 angreift, und ein Paar einander zugewandter
Dichtungsflächen
gleiten in Kontakt unter einer geeigneten Flächenpressung, wobei sie durch
die Elastizität
des O-Rings 55, der unter Druck eingebaut wird, in Axialrichtung
der Rollenachse 50 gedrückt
werden, um ein Eindringen von Wasser und dergleichen von außen und
eine Leckage von Schmieröl
von innen zu verhindern. Ferner ist eine thermisch gespritzte Membran,
die aus wenigstens 10-50 Vol.% Mo-Metallphase, 10-50 Vol.% eines
Sonderkarbids aus W, Ti, Cr, Mo, V und dergleichen, und einer Metallphase
oder Legierungsphase, die ein oder mehrere Elemente, die aus der
Gruppe, bestehend aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind,
in der übrigen Menge
zusammengesetzt ist, an einer Dichtungsfläche von wenigstens einem Dichtungsring 54 des
Paares von Dichtungsringen 54 ausgebildet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Gleitflächendichtungsvorrichtung 53 mit
vorzüglicherem Fresswiderstand
und besserer Verschleißfestigkeit
geschaffen werden. Es ist bevorzugt, eine Abdichtungsbehandlung
mit einem durchtränkten
Harz an einem Thermospritzmembrankontaktwerkstoff durchzuführen, um ein
Eindringen von Wasser und dergleichen durch Poren mit Luftdurchlässigkeit
in einer thermisch gespritzten Membran hindurch zu verhindern. In
Anbetracht von herkömmlichen
Dichtungsringen, die aus Gusseisenwerkstoff mit hohem Cr-Gehalt
gebildet sind, muss die oben genannte Metallphase oder Legierungsphase,
die ein oder mehrere Elemente enthält, die aus der Gruppe, bestehend
aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind, eine Korrosionsbeständigkeit
und eine hohe Härte
(HV 700 oder mehr) haben. Daher ist die oben genannte Metallphase
oder Legierungsphase, die ein oder mehrere Elemente enthält, die
aus der Gruppe, bestehend aus Ni, Cr, Cu, Co und Fe, ausgewählt sind,
vorzugsweise zum Beispiel eine Legierung auf Ni-Cr-Basis, die durch
Legieren eines oder mehrerer Elemente gefertigt wird, die aus der
Gruppe, bestehend aus Cr, Al, Si und Mo, ausgewählt sind, oder eine Legierung
auf Fe-Basis, die durch Legieren eines oder mehrerer Elemente gefertigt
wird, die aus der Gruppe, bestehend aus Cr, Ni, Al und Si, ausgewählt sind.
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8 zeigt eine schematische
Ansicht zur Erläuterung
der Struktur einer Turboladervorrichtung nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Turboladervorrichtung 56 gemäß dieser Ausführungsform
weist vor allem eine Turbinenwelle 57, ein Turbinenrad 58 und
ein Kompressorrad 59, die durch die Turbinenwelle 57 miteinander
verbunden sind, und eine Laufbuchse 61 auf, die zwischen
der Turbinenwelle 57 und einer Lagerfläche eingesetzt ist, die an einem
Mittelgehäuse
(Stützkörper) 60 ausgebildet
ist. Durch Drehen des Turbinenrades 58, das ein Abgas von einem
Motor nutzt, dessen Darstellung nicht gezeigt ist, wird das Kompressorrad 59,
das koaxial zu dem Turbinenrad 58 platziert ist, in Drehung
versetzt, und eine große
Menge an Luft wird von dem Kompressorrad 59 in eine Brennkammer
des Motors geführt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird ein Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 62 entsprechend
einem der Werkstoffe 1–16 in
Tabelle 1 als Film auf die äußere Umfangsfläche der
Laufbuchse 61, die in Gleitkontakt mit einer an dem Mittelgehäuse 60 ausgebildeten
Lagerfläche
ist, und auf die innere Umfangsfläche der Laufbuchse 61 aufgebracht,
die in Gleitkontakt mit der Turbinenwelle 57 ist, wie in 9(a) gezeigt ist. Mit dem
Bezugszeichen 63 ist eine Ölzuführöffnung bezeichnet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann, da ein Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 62 entsprechend
einem der Werkstoffe 1–16 in
Tabelle 1 als Film auf die äußere Umfangsfläche der
Laufbuchse 61, die in Gleitkontakt mit einer an dem Mittelgehäuse 60 ausgebildeten
Lagerfläche
ist, und auf die innere Umfangsfläche der Laufbuchse 61 aufgebracht
wird, die in Gleitkontakt mit der Turbinenwelle 57 ist,
die Turboladervorrichtung 56 mit einem ausgezeichneten
Fresswiderstand und einer guten Verschleißfestigkeit geschaffen werden.
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Außerdem gibt
es den Vorteil, dass die Verringerung der Schmierfähigkeit,
die durch Fehlen von Pb und die Ansammlung von CuS bewirkt wird,
und das Problem der Umweltverschlechterung, was Probleme bei herkömmlichen
Laufbuchsen sind, die Pb enthalten, nicht auftreten.
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Bei
der Turboladervorrichtung 56 gemäß dieser Ausführungsform
sind das Spiel zwischen der Turbinenwelle 57 und der Laufbuchse 61 und
das Spiel zwischen der Laufbuchse 61 und dem Mittelgehäuse 60 jeweils
genau bemessen, um die Flüssigkeitsschmierung
mit einem Schmieröl
bei Drehung mit hoher Geschwindigkeit sicherzustellen und daher
eine große Änderung
des Spiels zwischen der Laufbuchse 61 und der Turbinenwelle 57,
die im Allgemeinen aus Stahl ist, und dem Mittelgehäuse 60,
das aus Gusseisen ist, infolge der Differenz in der thermischen
Expansion zu verhindern, was zur Verhinderung von Problemen, wie
Fressen durch Erhöhung
des Gleitwiderstandes und dergleichen, führt. Daher ist der Basiswerkstoff
der Laufbuchse 61 gemäß der Erfindung
auch vom wirtschaftlichen Standpunkt vorzugsweise Stahl, Gusseisen
oder Sinterwerkstoff auf Fe-Basis mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 1,1-1,5 × 10-5. Die Auswahl eines porösen Sinterwerkstoffs aus einer
Legierung auf Fe-Basis, das ein Schmieröl enthält, als Basiswerkstoff der
Laufbuchse 61 hat den Vorteil, dass die Adhäsion unter
Anfangsbetriebsbedingungen, bei denen das Schmieröl nicht ausreichend
zugeführt
werden kann, sicher verhindert werden kann.
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Wenn
es schwierig ist, den oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 62 als
Film auf der inneren Umfangsfläche
der Laufbuchse 61 aufzubringen, ist es vorteilhaft, dass
ein Thermospritzmembranwerkstoff 62' entsprechend einem der Werkstoffe
Nr. 1-16 in Tabelle 1 als Film auf die äußere Umfangsfläche der
Laufbuchse 61, die in Gleitkontakt mit einer an dem Mittelgehäuse 60 ausgebildeten
Lagerfläche
ist, und auf die äußere Umfangsfläche der
Turbinenwelle 57 aufgebracht wird, die in Gleitkontakt
mit der inneren Umfangsfläche
der Laufbuchse 61 ist, wie in 9(b) gezeigt ist. Auch durch diese Gestaltung
kann dieselbe Wirkung wie bei der oben genannten Ausführungsform
erreicht werden.
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10 ist eine schematische
Ansicht zur Erläuterung
der Struktur einer Motorventilvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Motorventilvorrichtung 64 gemäß dieser Ausführungsform
weist ein Ventil 65, das eine Brennkammer eines Motors,
deren Darstellung nicht gezeigt ist, öffnet und schließt, und
eine Ventilführung 67,
die an einer gewünschten
Stelle eines Zylinderkopfes 66 zum Führen der Bewegung des Ventils 65 eingebaut
ist, außerdem
einen Ventilsitz 68 und eine Ventilfeder 69, und
einen Kipphebelarm, eine Nockenwelle, ein Nockenwellensteuerrad,
einen Steuerriemen, ein Kurbelwellensteuerrad und dergleichen auf,
deren Darstellung nicht gezeigt ist.
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Das
oben genannte Ventil 65 weist einen Ventilkopf 65a,
eine Ventilfläche 65b,
einen Ventilschaft 65c und ein Ventilschaftende 65d auf.
Bei diesem Ventil ist ein Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 70 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 als Film auf der Oberfläche des
Ventilschaftes 65c aufgebracht, der in Gleitkontakt mit
der oben genannten Ventilführung 67 ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es natürlich
auch möglich,
eine Motorventilvorrichtung 64 mit einem ausgezeichneten
Fresswiderstand und einer guten Verschleißfestigkeit zu schaffen, und
außerdem
kann Pb, das herkömmlich
in großer
Menge in den Basiswerkstoff der Ventilführung 67 beigemengt
wird, reduziert oder weggelassen werden.
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11 ist eine Ansicht zur
Erläuterung
der Struktur eines Hauptteils einer Hydraulikkolbenpumpe mit geneigtem
Plattenmodus nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
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Bei
einer Hydraulikkolbenpumpe 71 mit geneigtem Plattenmodus
gemäß dieser
Ausführungsform
sind eine Antriebswelle 72 und ein Zylinderblock 73 koaxial
zueinander platziert, und ein Kolbenschuh 75 mit einem sphärischen
Kopfabschnitt, der in das eine Ende eines Kolbens 74 eingreift,
der sich mit dem Zylinderblock 73 dreht, kann in Kontakt
mit einem Wippnocken 76 gleiten, die geneigt zu der Antriebswelle 72 platziert
ist, um eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 74 in dem
Zylinderblock 73 zu bewirken, und durch diese Bewegung wird
der Druck eines Öls,
das durch eine Saugöffnung 77a einer
Ventilplatte 77 hindurch angesaugt wird, erhöht, um das
Auslassen des Öls
durch eine Auslassöffnung 77b der
Ventilplatte 77 hindurch zu bewirken. Die Neigung des Wippnockens 76 wird
durch Drehung entlang einer Kontaktfläche mit einer Schwinge 94 verändert, und
dies wird für
die Regulierung der Auslassmenge des Öls benutzt.
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Hierbei
sind wesentlich für
die Erhöhung
der Leistung der Hydraulikkolbenpumpe 71 mit geneigtem Plattenmodus
die Erhöhung
des Öldrucks
und der Flussrate, und es ist wichtig, die Auslassmenge eines Hochdrucköls durch
Verbesserung der Gleitfähigkeit
zwischen dem Kolbenschuh 75 und dem Wippnocken 76 und durch
Erhöhung
des Neigungswinkels des Wippnockens 76 und des Kolbens 74 zu
erhöhen.
Daher wird gemäß der Ausführungsform
ein Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 78 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 als Film auf die Kontaktfläche des
Kolbenschuhs 75 aufgebracht, die in den 12(a) und (b) mit H bezeichnet ist. Dadurch
ist eine Erhöhung
der Leistung der Hydraulikkolbenpumpe 71 mit geneigtem Plattenmodus
möglich.
Mit dem Bezugszeichen 75a (79a) ist eine Ölzuführleitung
bezeichnet, und mit dem Bezugszeichen 75b (79b)
ist eine Ölschmiernut
bezeichnet.
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Auch
im Falle einer Hydraulikkolbenpumpe mit Radialmodus (nicht gezeigt)
kann die Leistung der Pumpe durch Aufbringen eines Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs 80 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 wie bei der Hydraulikkolbenpumpe
mit geneigtem Plattenmodus als Film auf eine Kontaktfläche H' des Kolbenschuhs 79 (siehe 12(c)), auf eine Kontaktfläche eines
Nockenringes (nicht gezeigt), der ein Kontakt gegenüber dem
Kolbenschuh 79 ist, oder auf eine Kontaktfläche zwischen
einem Zylinderblock und einem Kolbenbolzen (beide nicht gezeigt)
erhöht
werden. Auch bei einem Hydraulikkolbenmotor mit geneigtem Plattenmodus
und einem Hydraulikkolbenmotor mit Radialmodus, welche denselben
grundlegenden Aufbau wie die Hydraulikkolbenpumpe 71 mit
geneigtem Plattenmodus und die Hydraulikkolbenpumpe mit Radialmodus
gemäß den Ausführungsformen
haben, können
dieselben Wirkungen wie bei den Ausführungsformen gemäß der Erfindung
erreicht werden.
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13 zeigt eine (a) Ansicht
zur Erläuterung
der Struktur eines Hauptteils einer Hydraulikkolbenpumpe mit geneigtem
Achsenmodus nach einer siebten Ausführungsform der Erfindung, und
(b) vergrößerte Ansicht
eines Ausschnitts Q aus 13(a).
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Bei
einer Hydraulikkolbenpumpe 81 mit geneigtem Achsenmodus
gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein Zylinderblock 83 geneigt zu einer Antriebswelle 82 platziert,
und durch Antreiben der Antriebswelle 82 wird der Zylinderblock 83 mittels
einer Kolbenstange 84, die an dem einen Ende einen sphärischen
Kopfabschnitt aufweist, der in eine an dem Endabschnitt 82a in
der Form einer Scheibe der Antriebswelle 82 ausgebildete sphärische Ausnehmung
eingreift, und eines mit der Kolbenstange 84 in Eingriff
stehenden Kolbens 85 um die Mittelachse S einer mittleren
Welle 86 gedreht, um eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 85 in
dem Zylinderblock 83 zu bewirken, und dadurch wird der
Druck eines Öls,
das durch eine Ansaugöffnung 87a einer Ventilplatte 87 hindurch
gesaugt wird, erhöht,
um ein Auslassen des Öls
durch eine Auslassöffnung 87b der
Ventilplatte 87 hindurch zu bewirken.
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Die
Gleitgeschwindigkeit an der sphärischen
Stelle des sphärischen
Kopfabschnitts der oben genannten Kolbenstange 84 und der
mittleren Welle 86 ist so extrem gering wie 0,1 m/s oder
weniger, und die Schmierungsbedingungen an dieser Kontaktfläche tendieren
zur Grenzschmierung, so dass herkömmlich das Problem der Tendenz
zur Erzeugung von Lärm
auftritt. Daher ist bei dieser Ausführungsform ein Thermospritzmembranwerkstoff 88 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 als Film an der sphärischen Stelle
des sphärischen
Kopfabschnitts der Kolbenstange 84 und der mittleren Welle 86 aufgebracht
(siehe 13(b)). Mit dieser
Anordnung ist es möglich,
vorher die Erzeugung von Lärm
zu verhindern, was ein herkömmliches
Problem ist. Die Erzeugung von Lärm
kann wie bei dieser Ausführungsform
auch durch Aufbringen des oben genannten Thermospritzmembrankontaktwerkstoffs 88 als
Film auf die sphärische
Stelle der sphärischen
Ausnehmung des Endabschnitts 82a in der Form der Scheibe
der Antriebswelle 82 vorher verhindert werden.
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14 ist eine schematische
Ansicht zur Erläuterung
der Struktur einer Gesteinsmassenbrechkeilvorrichtung nach einer
achten Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Gesteinsmassenbrechkeilvorrichtung 89 gemäß dieser
Ausführungsform
weist einen Keil 91, der einen Druck von einem Hydraulikzylinder 90 (Druckerzeugungsmittel)
aufnimmt, und ein Paar Keilführungen 92 auf,
zwischen denen der Keil 91 platziert ist. Dadurch, dass
der Keil 91 durch Antreiben des Hydraulikzylinders 90 gegen
die Keilführungen 92 gleiten
kann, wird der Druck von dem Hydraulikzylinder 90 über die
Keilführungen 92 in
eine sich in Querrichtung ausbreitende Kraft umgewandelt, so dass
Gesteinsmassen von dieser Kraft gebrochen werden können, um
einen Steinspaltungsvorgang zu bewirken.
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Bei
der so strukturierten Gesteinsmassenbrechkeilvorrichtung 89 wird
ein Thermospritzmembrankontaktwerkstoff 93 entsprechend
einem der Werkstoffe Nr. 1-16 in Tabelle 1 als Film auf eine Kontaktfläche des Keils 91 oder
der Keilführungen 92 aufgebracht.
Dadurch kann eine größere Gesteinsmassenbrechkraft
erreicht werden, und die Betriebskosten können beachtlich reduziert werden.
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Als
nächstes
werden mit Bezug auf die Zeichnung spezielle Beispiele der Erfindung
erläutert.
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(Beispiel 1)
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[Lagertest 1: Auswertung
verschiedener harter Membranen von mehrschichtigen Lagerachsen]
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In
diesem Beispiel wurde ein Lagertest zwischen verschiedenen mehrschichtigen
Lagerachsen, die mittels Durchführung
von Induktionsvergütung
(180°C × 1 h),
Oberflächenhärte HRC
60) an der äußeren Umfangsfläche einer
S55C Lagerachse erreicht wurden, und der Lagerbuchse (S45C Blockwerkstoff),
die in 15 gezeigt ist,
durchgeführt,
um die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
der unterschiedlich harten Membranwerkstoffe zu prüfen. Die
oben genannten unterschiedlich harten Membranwerkstoffe sind insgesamt sieben
Werkstoffe aus TiC, TiN, CrN, DLC (diamantartiger Kohlenstoff),
Cr-Beschichtung, WC20Cr7Ni und Mo-Metall. An der inneren Umfangsfläche (Kontaktfläche) der
Lagerbuchse wurde ein Induktionsvergütungsbehandlung (160°C × 1 h) durchgeführt, und
die Härte
der inneren Umfangsfläche
wurde auf HV 600 (HRC 55) gesteuert. Bei diesem Lagertest wurden
verschiedene mehrschichtige Lagerachsen mit einer durchschnittlichen
Gleitgeschwindigkeit von 0,55 m/min bei einem hohen Schwenkwinkel
(160°) geschwenkt,
wobei die angenommenen Bedingungen die Schmierfähigkeit extrem verschlechtern,
und die Schmierungsbedingung ist am Anfang nur das Aufstreichen
von im Handel verfügbarem
Li-Fett. Die Flächenpressung
wurde nach jeweils 2000 Mal Schwenken um 25 kgf/cm2 zu
der gegebenen Flächenpressung
der verschiedenen mehrschichtigen Lagerachsen erhöht, und
die Flächenpressung
wurde, bevor der Reibungskoeffizient 0,3 überschreitet, als die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
ausgewertet. Die Ergebnisse sind in 16 gezeigt.
Wie aus 16 ersichtlich,
ist ein Mo-Metall am günstigsten
als eine Adhäsionswiderstandssubstanz,
darauf folgend sind Nitride von TiN und CrN günstig, und diesem als nächstes ist
TiC als eine Adhäsionswiderstandssubstanz
günstig.
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Ferner
wurden Tests desselben Objekts wie für den oben genannten Lagertest
durchgeführt,
wobei verschiedene mehrschichtige Lagerachsen, die durch Bilden
einer Zn-Phosphatformationsmembran, Mn-Phosphatformationsmembran,
Cr-Beschichtungsmembran,
Zn-Thermospritzmembran, Zn-Thermospritzmembran
mit 20 Gew.% Al – 1
Gew.% Cu – 0,3
Gew.% Mg, WC-Plasmathermospritzmembran mit 20 Gew.% Cr – 7 Gew.%
Ni, bzw. Mo-Metall (99% Mo)-Plasmathermospritzmembran an der oben
genannten Lagerachse (Oberflächenhärte: HRC
55) erreicht wurden, anstelle der oben genannten verschiedenen mehrschichtigen
Lagerachsen verwendet wurden, und eine Lagerbuchse aus einem normierten
Werkstoff von etwa HRC 25 an der inneren Umfangsfläche, an
der keine Induktionsvergütung
durchgeführt
wurde, wurde anstelle der oben genannten Lagerbuchse (S45C, Härte der
inneren Umfangsfläche:
HRC 55) verwendet, und ferner wurde der jeweilige Schwenkwinkel
auf 10° geändert, und
die durchschnittliche Gleitgeschwindigkeit wurde auf 0,05 m/min
geändert.
Die Ergebnisse sind in 17 gezeigt.
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Wie
aus 17 ersichtlich,
wird das Fressen in der Mn-Phosphatmembran,
Cr-Beschichtung und WC-20Cr7Ni-Thermospritz membran (etwa HV 850)
unter einer Flächenpressung
von 100 kgf/cm2 überwacht. Selbst WC-20Cr7Ni,
das 45 Vol.% WC enthält,
was im Kohäsionswiderstand
als ausgezeichnet gilt, zeigte nicht den erwarteten Kohäsionswiderstand.
Es besteht die Möglichkeit,
dass dies auf ein Problem zurückzuführen ist,
dass die Schmierfähigkeit
nur mit dem Fetten im Anfangsstadium nicht sichergestellt ist, jedoch
ist dies weiter auf die schlechte Eigenschmierung von WC zurückzuführen. Im
Gegensatz dazu bewirkt die Mo-Thermospritzmembran
kein Fressen bis etwa 1250 kgf/cm2, während ein
extrem geringer Reibungskoeffizient beibehalten wird. Obwohl sie
aus hartem Werkstoff mit HV 550-750 ist, greift die Mo-Thermospritzmembran
kaum einen Lagerbuchsenwerkstoff (normierter Werkstoff S45C) als
ein Gegenkontakt an. Es wurde herausgefunden, dass der Grund dafür ist, dass
(1) Mo selbst extrem ausgezeichnet in der Eigenschmierung ist, obwohl
Poren von etwa 5 Vol.% in einer Membran enthalten sind, und dass
infolge der chemischen Analyse dieser Thermospritzmembran (2) ein
Mo-Oxid, das als Festschmierstoff arbeitet, in großer Menge
verteilt ist (Sauerstoff: 0,93 Gew.%). Der Kohäsionswiderstand einer gesinterten
Thermospritzmembran kann durch Verteilen einer Mo-Metallphase in
einer gesinterten WC-10Cr10Ni-Thermospritzmembran verbessert werden,
in der 10 oder 20 Gew.% Mo-Metallphase verteilt wurde, und diese
gesinterte Thermospritzmembran wird in geeigneter Weise als Film
auf eine Kontaktfläche
des Drucklagers und der Gleitflächendichtung
aufgebracht.
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Da
die Mo-Metall-Thermospritzmembran wie oben beschrieben hart ist,
ist sie auch ausgezeichnet im Widerstand gegen Verschleiß durch
Eindringen von Erdboden und Sand an eine Kontaktfläche, und
eine extrem gute Verbindungsvorrichtung kann durch Kombinieren einer
mehrschichtigen Lagerachse, an der eine Mo-Metall- Thermospritzmembran
ausgebildet ist, mit einer Lagerbuchse aus einem ölhaltigen
porösen
Sinterwerkstoff auf Eisenbasis, der in seiner Struktur kostengünstiges
Martensit enthält
(siehe zweite Ausführungsform
der Erfindung), erzeugt werden. Aus den Ergebnissen des oben genannten
Lagertests (siehe 16) wird
festgestellt, dass eine mehrschichtige Lagerachse, an der eine Nitrid-Membran
ausgebildet ist, auch bevorzugt ist, jedoch ist deren Fresswiderstand
im Vergleich zu einer Mo-Thermospritzmembran geringer, und die Dicke
deren Membran kann nicht mehrere μm überschreiten,
wodurch erwartet wird, dass keine lange Lebensdauer erreicht werden
kann, wenn Erdboden und Sand eindringen. Daher ist auch eine Ausführungsform bevorzugt,
die eine mehrschichtige Lagerachse, an der eine Nitrid-Membran ausgebildet
ist, mit einem kostengünstigen
porösen ölhaltigen
Sinterlager kombiniert. Ferner kann auch eine verbesserte ausgezeichnete Fresswiderstandswirkung
durch eine Thermospritzmembran aus Zn oder einer Legierung auf Zn-Basis
erreicht werden.
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(Beispiel 2)
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[Lagertest 2: Untersuchung
einer Legierungsphase in einer thermisch gespritzten Membran]
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In
diesem Beispiel wurden Cu-10Sn, Cu-30Zn, Cu-63Zn, Fe-0,6C-7Al-22Cu-Legierung
und Fe20Ni10Al-Legierungspulver in Mengen von 95, 90, 80, 70, 50,
20 und 5 Gew.% zusätzlich
zu Cu und Ni Metallen in Mo-Metall gemischt, um ein gemischtes Thermospritzpulver
herzustellen, welches an derselben Lagerachse wie in Beispiel 1
thermisch aufgespritzt wurde, um eine Thermospritzmembran mit einer
Dicke von 0,2 mm zu bilden. Verschiedene mehrschichtige Lagerachsen
wurden somit erreicht, deren Oberflächenrauheit auf 3 μm oder weniger
gesteuert wurde. 0,7 Gew.% eines Graphitpulvers (durchschnittliche
Partikelgröße: 6 μm, Ronza
KS6) wurde mit einem 4600 Eisenpulver von #100 mesh oder weniger
gemischt, um ein Mischpulver zu erreichen, mit dem ein organisches
Schmiermittel (Acrawax) in einer Menge von 0,7 Gew.% beigemengt
und gemischt wurde, und die Mischung wurde unter einem Formpressdruck
von 5 t/cm2 geformt, dann Vakuumsintern
mit 1150°C
für 2 Stunden,
dann Abschrecken mit N2-Gas, und einer Temperbehandlung
mit 200°C
für 1 Stunde,
weiter einer Ölbeimengungsbehandlung,
und dann der mechanischen Bearbeitung ausgesetzt, um eine Lagerbuchse
mit derselben Form wie der Lagerbuchse, die in 15 gezeigt ist, zu erreichen. Die Oberflächenrauheit
der inneren Umfangsfläche
der Lagerbuchse wurde mit etwa 3 μm
durch Drehen an einer Drehmaschine abgeschlossen. Die ölhaltige
Schmiermittelzusammensetzung enthält 5 Gew.% mikrokristallines
Wachs und Fahrzeuggetriebeschmiermittel (75W/90, S-Beimengung in
Hochdruckadditiv: 0,8 Gew.%), und die Ölbeimengungsbehandlung wurde
mittels Durchtränken
des Sinterkörpers
in einer Schmiermittelzusammensetzung durchgeführt, welche durch Erhitzen
auf 120°C
unter reduziertem Druck verflüssigt wurde.
Andererseits waren die Gleitbedingungen dieselben wie jene bei der
Behandlung der Mo-Metall-Thermospritzmembran in Beispiel 1 (jeweiliger
Schwenkwinkel: 10°,
durchschnittliche Gleitgeschwindigkeit: 0,05 m/min).
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18 zeigt die Ergebnisse
des Lagertests der oben genannten Ausführungsform, und wie aus diesen
Ergebnissen ersichtlich ist, beginnt die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
sich deutlich bei 10 Gew.% oder mehr der Beimengung an Mo-Metall
und etwa 50 Gew.% Mo zu verbessern, deren Verbesserungswirkung beginnt
gesättigt
zu sein und nähert
sich der ausgezeichneten Fresswiderstandsgrenzflächenpressung von Mo-Metall
an. Ein günstigerer
Kontaktwerkstoff wird durch Auswählen
von Legierungsphasen auf Kontaktwerkstoff-Basis, wie Legierungen
auf Cu-Sn-Basis, Cu-Zn-Basis und dergleichen, im Vergleich zu Cu,
Ni erreicht, und weiter wurde herausgefunden, dass ein günstigerer
Kontaktwerkstoff durch Auswählen
einer Legierung auf Fe20Ni10Al-Basis erreicht wird. Jedoch ist dies
auf ein beachtliches Härten
infolge der Trennung und Ausscheidung von zwei Schichten einer geordneten
Fe3Al- oder FeAl-Phase zurückzuführen, wie
in JP-A 9-49006 und JP-A 2002-180216 offenbart ist. In diesem Beispiel
ist die Fressgrenze selbst unter 1300 kgf/cm2 nicht
erreicht, wenn die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung mit derjenigen
der Mo-Metall-Thermospritzmembran (siehe 17) gemäß Beispiel 1 verglichen wird,
und Gründe
dafür sind,
dass (1) eine Lagerbuchse aus einem Sinterwerkstoff auf Eisen-Basis
von geringem Young's
Modul ist, und dass (2) die Schmierfähigkeit an einer Kontaktfläche dadurch
weiter erhöht
wird.
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(Beispiel 3)
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[Reibungsverschleißtest mit
konstanter Geschwindigkeit]
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In
diesem Beispiel wurden die verschiedenen Thermospritzmembranwerkstoffe,
die in Beispiel 2 behandelt wurden, in dem die Menge der Mo-Metallphase
3, 5, 10, 20, 30, 40 und 100 Gew.% in einer Cu-10Sn-Legierung war,
an einer Kontaktfläche
eines in 19 gezeigten
Probestücks
thermisch aufgespritzt, und der Fresswiderstand der verschiedenen
Thermospritzmembranwerkstoffe wurde unter der Bedingung einer Tropfenschmierung
durch einen konstanten Reibungsverschleißtester geprüft. Bezüglich der
Gleittestbedingungen wurde eine Karburierungsvergütungsbehandlung
an SCM415 durchgeführt,
die Oberflächenhärte wurde
auf HRC 60 gesteuert, und die Oberflächenrauheit wurde auf 3 μm oder weniger
gesteuert. Die vorbereitete Drehscheibe wurde mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 10 m/s gedreht, während
#10 Motoröl,
das auf 60°C
erhitzt wird, mit einer Rate von 5 cm3/min
an der vorderen Fläche
des Gleitprobestücks
aufgetropft wurde, um diese zu schmieren. Während dieses Vorgangs wurden
der Reibungskoeffizient und die Abtragungsmenge in diesem Moment
gemessen. In dem Falle, dass keine Abnormität während 5 Minuten unter gegebener
Flächenpressung
auftritt, wurde der Vorgang des Erhöhens der Flächenpressung bei einer Einheit von
25 kgf/cm2 wiederholt, und die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung
oder eine ungewöhnlich
starke verschleißerzeugende
Grenzflächenpressung
wurde geprüft.
Als vergleichbare Werkstoffe wurden ein Bleibronze-Blockkontaktwerkstoff
(LBC4) und besonders hochfestes Messung (P31C) verwendet.
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Wie
aus 20 ersichtlich,
welche die Ergebnisse dieses Reibungsverschleißtests mit konstanter Geschwindigkeit
zeigt, wird die Fresswiderstandsgrenzflächenpressung mit einer Beimengung
von 5 Gew.% Mo oder mehr deutlich verbessert, und die untere Grenze
der Mo-Metallphase ist 5 Gew.%, bevorzugter 10 Gew.%, und mit einer
Menge an Mo von 50 Gew.% ist deren Verbesserungswirkung gesättigt, die
Flächenpressung
nähert
sich der ausgezeichneten Fresswiderstandsgrenzflächenpressung von Mo-Metall
an, und die obere Grenze der Beimengung von Mo ist vom wirtschaftlichen
Standpunkt vorzugsweise 50 Gew.%.