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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Auftragen
von mindestens einem flüssigen
oder pastösen
Auftragsmedium auf eine laufende Oberfläche, aufweisend ein Vorhangauftragswerk
zum Auftragen des mindestens einen Auftragsmediums und aufweisend
mindestens eine Auffangeinrichtung zum Auffangen des mindestens einen
Auftragsmediums während
der Start-, Stopp-Phase eines Beschichtungsvorganges des Vorhangauftragswerkes,
wobei das Vorhangauftragswerk das mindestens eine Auftragsmedium während des
Beschichtungsvorganges als sich im wesentlichen schwerkraftbedingt
bewegenden Vorhang an die laufende Oberfläche abgibt, und die Oberfläche bei
direktem Auftrag die Oberfläche
einer Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn und bei indirektem
Auftrag die Oberfläche
eines Übertragungselementes,
vorzugsweise eine Auftragswalze ist, welches das mindestens eine
Auftragsmedium an die Oberfläche
der Faserstoffbahn abgibt.
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Wie
allgemein aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird die Auffangeinrichtung
dazu verwendet, um bei einer Start-, Stopp-Phase und bei Unterbrechungen
des Beschichtungsvorganges vom Vorhangauftragswerk schon oder noch
abgegebenes Auftragsmaterial aufzufangen. Wegen des sehr geringen
Bauraums kann die Auffangeinrichtung, die in der Regel ein rinnenähnliches
oder wannenförmiges Bauteil
ist, nur ein sehr geringes Gefälle
von ca. 1° bis
5° aufweisen.
Wegen des geringen Gefälles
kann es beim Ablaufen des Auftragsmediums in der Auffangeinrichtung
Probleme geben. Dies gilt insbesondere für den Bereitschaftszustand,
also während dem
die Auffangeinrichtung das Auftragsmedium permanent aufnehmen und
abführen
muss. Während des
laufenden Beschichtungsvorgangs, wenn kein Auftragsmedium von der
Auffangeinrichtung aufgenommenen und abgeführt werden muss, können Reste
des Auftragsmediums in der Auffangeinrichtung antrocknen, die während des
Bereitschaftszustandes zu Betriebsstörungen führen können. Ferner können angetrocknete
Partikel des Auftragsmediums im Bereitschaftszustand, wenn wieder
das Auftragsmedium durch die Auffangeinrichtung fließt, losbrechen
und die Aufbereitung des Auftragsmediums erschweren und im ungünstigsten
Fall sogar die Rohre verstopfen. Da sich der Vorhang bei den gegenwärtigen Konstruktionen
während
des Beschichtungsvorganges meistens zwischen dem Bedienpersonal
und der Auffangeinrichtung befindet, kann das Bedienpersonal während des
Beschichtungsvorganges die Auffangeinrichtung nicht reinigen. Deshalb
muss zur Reinigung der Strom des Auftragsmediums vollständig gestoppt
werden. Wenn aber kein Auftragsmedium mehr durch die Düse des Vorhangauftragswerks strömt, kann
die Düse
durch angetrocknete Reste des Auftragsmediums verstopfen. Außerdem verändert die
Unterbrechung des Durchflusses durch die Düse die Düsentemperatur, wodurch sich
die Gestalt des Düsenspaltes
verändert.
Das erneute Einstellen eines stationären Durchflusses des Auftragsmediums
durch die Düse
erfordert viel Zeit und Auftragsmedium. Dieser Vorgang ist somit
sehr kostenintensiv.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe die Vorrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass zukünftig die oben genannten Nachteile
vermieden werden.
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Die
Erfindung löst
die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art, bei der erfindungsgemäß die mindestens
eine Auffangeinrichtung während
des Betriebes der Vorrichtung, d.h. des Vorhangauftragswerkes reinigbar
ist. Dann muss das Vorhangauftragswerk zum Reinigen der Auffangeinrichtung
nicht mehr abgeschaltet werden. Der Durchfluss des Auftragsmediums
durch die Düse
kann jetzt trotz des Reinigungsvorganges der Auffangeinrichtung
ohne Unterbrechung weiterlaufen und verstopft dadurch nicht. Dadurch
kann Zeit und Auftragsmedium eingespart werden, sodass die Beschichtung
kostengünstiger
wird.
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Besonders
einfach lässt
sich die mindestens eine Auffangeinrichtung während des eigentlichen Beschichtungsvorganges
reinigen, da die Auffangeinrichtung dann nicht benötigt wird.
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Zu
diesem Zweck können
ein Sprührohr und/oder
eine Sprühdüse und/oder
mehrere Sprühdüsen vorgesehen
sein, aus denen zu Reinigungszwecken ein Reinigungsmedium in die
Auffangeinrichtung gesprüht
wird.
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Damit
das Reinigungsmedium und die gelösten
Verschmutzungen nicht die Konsistenz und die Qualität des rückgeführten Auftragsmediums
beeinträchtigen,
können
das Reinigungsmedium einschließlich
gelöster
Verschmutzungen separat vom Auftragsmedium abgeführt werden, also getrennt vom
Auftragsmedium.
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Dies
lässt sich
sehr einfach realisieren, wenn dazu ein Ventil eingebaut ist, welches
den das Reinigungsmedium und die gelösten Verschmutzungen beinhaltenden
Strom vom Rückführstrom
des Auftragsmediums trennt bzw. umlenkt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
unterhalb der Auffangeinrichtung ein Trichter zur Aufnahme des Auftragsmediums
und ein Trichter zur gemeinsamen Aufnahme des Reinigungsmediums und
der Verschmutzungen angeordnet sein, wobei die Auffangeinrichtung
zum betreffenden Trichter, oberhalb der Trichter, fahrbar ist. Je
nachdem, ob sich die Auffangeinrichtung im Bereitschaftszustand (also
bei der Start-, Stopp-Phase des Vorhangauftragswerkes) oder während des
Beschichtungsvorganges in der Warteposition bzw. der Reinigungsposition
befindet, kann die Auffangeinrichtung zusammen mit einem an ihr
angeordneten Ablaufstutzen oberhalb des jeweiligen Trichters positioniert
werden. Auf diese Weise können
das Reinigungsmedium und die gelösten
Verschmutzungen, wie gesagt, gemeinsam separat abgeführt werden,
ohne die Konsistenz und die Qualität des Auftragsmediums zu beeinträchtigen.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung kann der Reinigungsvorgang der
Auffangeinrichtung ab dem Beginn des Beschichtungsvorganges automatisch durchgeführt werden.
Dadurch wird zuverlässig vermieden,
dass Reste des Auftragsmediums in der Auffangeinrichtung antrocknen
können,
wenn kein Auftragsmedium mehr durch die Auffangeinrichtung fließt.
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Wenn
die Auffangeinrichtung bis zum Ende des Beschichtungsvorganges automatisch
gereinigt wird, wird der Reinigungsvorgang beim Übergang in den Bereitschaftszustand
automatisch beendet, sodass sich das Reinigungsmedium nicht mit
dem Auftragsmedium vermischen kann.
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Um
den Reinigungsvorgang zu optimieren und Reinigungsmedium zu sparen,
ist der Reinigungsvorgang der Auffangeinrichtung beim Erreichen
eines gewünschten
Reinheitgrades der Auffangeinrichtung automatisch abgeschaltbar.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist es möglich,
die Auffangeinrichtung während
des Beschichtungsvorganges um einen bestimmten Neigungswinkel zu
verschwenken. Durch die Verschwenkung der Auffangeinrichtung kann
das restliche Auftragsmedium in der Auffangeinrichtung zusammenlaufen
und optimal aus der Auffangeinrichtung abgeführt werden. Wenn die verschwenkbare Auffangeinrichtung
mit den oben genannten Sprüheinrichtungen
kombiniert wird, lässt
sich die Auffangeinrichtung noch gründlicher reinigen. Es ist jedoch auch
möglich
die verschwenkbare Auffangeinrichtung nicht mit den erwähnten Sprüheinrichtungen auszurüsten.
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Da
zwischen der Auffangeinrichtung und der darüber befindlichen Düse des Vorhangauftragswerks
nur ein begrenzter Platz zum Verschwenken der Auffangeinrichtung
vorhanden ist, ist es sinnvoll, wenn die Auffangeinrichtung zuerst
mindestens annähernd
parallel zur Faserstoffbahn unter dem Vorhangauftragswerk wegbewegbar
und anschließend verschwenkbar
ist. Dadurch ist eine Kollision zwischen der Auffangeinrichtung
und der Düse
ausgeschlossen.
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In
einer ersten Ausführungsform
der verschwenkbaren Auffangeinrichtung ist die Auffangeinrichtung
an mindestens zwei Stangen aufgehängt, die jeweils einenends
an der Auffangeinrichtung und anderenends an einem Drehlager angelenkt
sind, wobei die dem Vorhangauftragswerk am nächsten befindliche Stange kürzer ist
als die dem Vorhangauftragswerk am entferntesten befindliche Stange.
Die Anlenkungen können
durch Drehlager preiswert realisiert werden. Insgesamt ist dies
eine sehr einfache und somit preiswerte Konstruktion, die es ermöglicht die
Auffangeinrichtung erst annähernd
parallel unter der Düse
wegzubewegen und anschließend
für den Reinigungsvorgang
zu verschwenken.
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In
einer zweiten Ausführungsform
kann die Auffangeinrichtung mit ihrem vom Vorhangauftragswerk entfernten
Ende an einer Kurbel angelenkt sein und die Auffangeinrichtung zwischen
ihren beiden Enden ein verschiebbares Schwenklager aufweisen. Dies
ist ebenfalls eine einfache Konstruktion, die sich dann anbietet,
wenn die räumlichen
Gegebenheiten eine Anordnung der Stangen, wie sie in der ersten Ausführungsform
vorgesehen sind, ausschließen.
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In
einer dritten Ausführungsform
weist die Auffangeinrichtung an ihrer Unterseite ein Hakenelement
auf, in das eine erste schwenkbare Stange einhakbar ist, und die
Auffangeinrichtung an ihren vom Vorhangauftragswerk entfernten Ende
eine zweite schwenkbare Stange aufweist, die einenends an der Auffangeinrichtung
und anderenends an einem Drehlager angelenkt ist. Diese Alternative
bietet sich an, wenn aus räumlichen
oder konstruktiven Gründen
die beiden anderen Alternativen ausscheiden.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Im
Einzelnen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung während eines
Beschichtungsvorgangs, wobei die Auffangeinrichtung mit einer Sprüheinrichtung
reinigbar ist;
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2 eine
Seitenansicht auf die Vorrichtung aus 1 im Bereitschaftszustand;
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3 eine
Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer Vorrichtung mit einer verschwenkbaren Auffangeinrichtung;
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4 eine
Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer zweiten Ausführungsform der
Vorrichtung mit verschwenkbarer Auffangeinrichtung;
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5 eine
Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer dritten Ausführungsform
der Vorrichtung mit verschwenkbarer Auffangeinrichtung.
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1 zeigt
eine Vorrichtung 10 zum Auftragen eines Auftragsmediums 11 auf
eine Faserstoffbahn 12. Die Vorrichtung 10 weist
ein Vorhangauftragswerk 13 zum Auftragen des einen Vorhang
bildenden Auftragsmediums 11 und eine Auffangeinrichtung 14 zum
Auffangen des Auftragsmediums 11 auf. Die Auffangeinrichtung 14 ist
oberhalb von Trichtern 15 und 16 angeordnet. Die
Auffangeinrichtung 14 kann oberhalb der Trichter 15 und 16 hin-
und hergefahren werden. Im dargestellten Beispiel wird gerade die
Faserstoffbahn 12 bestrichen, sodass die Auffangeinrichtung 14 kein
Auftragsmedium 11 auffängt,
und deshalb mittels eines Sprührohres 17,
aus dem ein Reinigungsmedium 18 austritt, gereinigt werden
kann. Die Auffangeinrichtung 14 ist mit einem hier nicht
erkennbaren Ablaufstutzen über
dem Trichter 16 positioniert, der ausschließlich zur
Aufnahme des aus dem Sprührohr 17 kommenden
Auftragsmediums 11 und der gelösten Verschmutzungen vorgesehen
ist.
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2 zeigt
die Vorrichtung 10 im Bereitschaftszustand, während dem
das Auftragsmediums 11 in die Auffangeinrichtung 14 fällt. Das
Sprührohr 17 ist
jetzt ausgeschaltet. Die Auffangeinrichtung 14 befindet
sich mit ihrem nicht erkennbaren Ablaufstutzen oberhalb des Trichters 15,
der ausschließlich
zur Aufnahme des Auftragsmediums 11 vorgesehen ist. Somit
können
durch die Trichter 15 und 16 das Auftragsmedium 11 auf
der einen Seite und das Reinigungsmedium 18 und die gelösten Verschmutzungen auf
der anderen Seite separat abgeführt
werden. Dadurch bleiben die Konsistenz und die Qualität des Auftragsmediums 11 erhalten.
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In
einer anderen hier nicht näher
dargestellten Ausführungsform
kann anstatt der beiden Trichter 15 und 16 ein
Ventil vorgesehen werden, welches das Reinigungsmedium 18 und
die gelösten
Verschmutzungen gemeinsam umlenkt und vom Strom des rückzuführenden
aufgefangenem Auftragsmedium trennt.
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Das
Sprührohr 17 kann
ab dem Beginn des Beschichtungsvorganges automatisch eingeschaltet werden.
Somit können
Reste des Auftragsmediums 11 in der Auffangeinrichtung 14 nicht
antrocknen, wenn kein Auftragsmedium 11 mehr durch die
Auffangeinrichtung 14 fließt.
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Das
Sprührohr 17 kann
zum Ende des Beschichtungsvorganges automatisch ausgeschaltet werden.
Folglich kann sich das Reinigungsmedium 18 nicht mit dem
Auftragsmedium 11 vermischen.
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Es
ist jedoch auch möglich,
den Reinigungsvorgang der Auffangeinrichtung 14 beim Erreichen eines
gewünschten
Reinheitgrades der Auffangeinrichtung 14 automatisch zu
beenden. Dadurch werden Energie und Reinigungsmedium gespart.
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3 zeigt
eine Vorrichtung 30 mit einer verschwenkbaren Auffangeinrichtung 31.
Die Auffangeinrichtung 31 ist an zwei Stangen 32 und 33 aufgehängt. Die
Auffangeinrichtung 31 ist in drei Positionen A, B und C
dargestellt. Die Position A zeigt die Auffangeinrichtung 31 unterhalb
eines Vorhangauftragswerks 34. In dieser Position befindet
sich die Auffangeinrichtung 31 während des Bereitschaftszustandes,
wenn also kein Auftragsmedium auf eine hier nicht gezeigte Faserstoffbahn
aufgebracht wird. Um die Auffangeinrichtung 31 verschwenken
zu können,
muss sie zuerst unter dem Vorhangauftragswerk 34 mindestens
annähernd
parallel zur hier nicht näher
dargestellten Faserstoffbahn wegbewegt werden, damit eine Kollision
zwischen der Auffangeinrichtung 31 und dem Vorhangauftragswerk 34 vermieden
wird. Zu diesem Zweck werden die Stangen 32 und 33 entgegen
dem Uhrzeigersinn soweit verschwenkt, bis sich die Auffangeinrichtung 31 in
der Position B befindet. Da die Stange 32 kürzer ist
als die Stange 33, führt
die Auffangeinrichtung 31 bis zur Position B eine annähernd parallele
Verschiebung zur nicht gezeigten Faserstoffbahn aus. Durch ein Weiterverschwenken
der Stangen 32 und 33 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird die Auffangeinrichtung 31 schließlich in die Endposition C
verschwenkt. In der Endposition C weist die Auffangeinrichtung 31 einen
ausreichend großen
Neigungswinkel auf, durch den das Auftragsmedium nach unten abläuft und
somit aus der Auffangeinrichtung 31 zuverlässig abgeführt werden
kann.
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Die
Stangen 32 und 33 sind an Drehlagern 34 und 35 aufgehängt. Die
Drehlager 34 und 35 sind wartungsarme und preiswerte
Bauelemente. Die Stangen 32 und 33 oder wenigstens
die Stangen 32 können
pneumatisch oder hydraulisch angetrieben werden. Dadurch, dass die
Auffangeinrichtung 31 an den Stangen 32 und 33 aufgehängt ist,
ist ein Konflikt mit der nicht näher
gezeigten Faserstoffbahn oder mit ebenfalls nicht gezeigten unter
der Faserstoffbahn befindlichen Wannen, Walzen oder anderen Bauteilen
ausgeschlossen.
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4 zeigt
eine Vorrichtung 40, bei der die Auffangeinrichtung 31 an
ihrem einen Ende an einer Kurbel 41 angelenkt ist. Bei
einer Drehbewegung der Kurbel 41 um etwa 90° im Uhrzeigersinn
wird die Auffangeinrichtung 31 annähernd parallel aus der Position
A unter dem Vorhangauftragswerk 34 in die Position B wegbewegt.
Dabei wird ein Schwenklager 42 in einer Führung 43 ebenfalls
nach rechts bewegt. Durch Weiterdrehen der Kurbel 41 im
Uhrzeigersinn schwenkt die Auffangeinrichtung 31 in die
Position C, wobei die Auffangeinrichtung 31 um das Schwenklager 42 herum ebenfalls
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Das Schwenklager 42 ist
ebenfalls ein wartungsarmes und preiswertes Bauteil. Die Kurbel 41 kann
ebenfalls pneumatisch oder hydraulisch angetrieben werden, wobei
auch ein elektrischer Antrieb möglich
ist. Das bewegbare Schwenklager 42 und die Führung 43 ermöglichen
eine platzsparende Verschwenkung der Auffangeinrichtung 31.
Diese Konstruktion ermöglicht
einen freien Platz oberhalb der nicht dargestellten Faserstoffbahn
für weitere Bauteile.
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5 zeigt
eine Vorrichtung 50 mit einer an ihrer Unterseite ein Hakenelement 51 aufweisenden Auffangeinrichtung 52.
Die Auffangeinrichtung 52 ist an einer um ein Drehlager 55 verschwenkbaren
Stange 53 angelenkt. Wenn die Stange 53 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wird die Auffangeinrichtung 52 aus der
Position A annähernd
parallel nach rechts unter dem Vorhangauftragswerk 34 wegbewegt,
bis eine Stange 54 in der Position B in das Hakenelement 51 einhakt.
Durch Weiterverschwenken der Stange 53 im Uhrzeigersinn
wird die in das Hakenelement 51 eingehakte Stange 54 ebenfalls
im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Auffangeinrichtung 52 in
die Position C verschwenkt wird. Für diese Ausführungsalternative
ist nur ein Antrieb erforderlich, der die Stange 53 antreibt.
Die Stange 53 kann sowohl durch einen Linearantrieb, wie
beispielsweise einen Pneumatikzylinder, als auch durch einen Rotationsantrieb,
wie beispielsweise einen Elektromotor, betätigt werden. Auch diese Ausführungsform
ermöglicht
einen freien Platz oberhalb der nicht dargestellten Faserstoffbahn
für weitere
Bauteile.
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Die
jeweiligen Längen
der Stangen 32, 33, 53 und 54 und
der Kurbel 41 können
so gewählt
werden, dass das Auftragsmedium optimal abfließt und der Blick eines Bedienpersonals über die
verschwenkte Auffangeinrichtung 52 trotzdem noch möglich ist.
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Die
verschwenkbaren Auffangeinrichtungen 31 und 52 können zusätzlich mit
dem Sprührohr 17 versehen
sein.
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- 10,
30, 40, 50
- Vorrichtung
zum Auftragen
- 11
- Auftragsmedium
- 12
- Faserstoffbahn
- 13,
34
- Vorhangauftragswerk
- 14,
31, 52
- Auffangeinrichtung
- 15
- Trichter
- 16
- Trichter
- 17
- Sprührohr
- 18
- Reinigungsmedium
- 32
- Stange
- 33
- Stange
- 34
- Drehlager
- 35
- Drehlager
- 41
- Kurbel
- 42
- Schwenklager
- 43
- Führung
- 51
- Hakelelement
- 53
- Stange
- 54
- Stange
- A
- Position
- B
- Position
- C
- Position