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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor vom kapazitiven Typ
für eine
physikalische Größe zur Erkennung
dieser physikalischen Größe, beispielsweise
einer Beschleunigung, einer Gierrate, einer Winkelgeschwindigkeit
oder dergleichen.
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Ein
kapazitiver Sensor für
eine physikalische Größe, um eine
physikalische Größe zu erfassen,
ist beispielsweise in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. H11-326365 (entsprechend der US-PS
6,151,966) beschrieben. Der Sensor beinhaltet eine bewegliche Elektrode
mit mehrfachen kammartigen Elektroden und eine feste Elektrode mit mehrfachen
kammartigen Elektroden. Der Sensor beinhaltet weiterhin einen beweglichen
Abschnitt mit einem massiven Abschnitt und die bewegliche Elektrode
ist einstückig
an dem massiven Abschnitt ausgebildet. Wenn eine physikalische Größe auf den Sensor
einwirkt, wird der bewegliche Abschnitt abhängig von der physikalischen
Größe verschoben. Zu
diesem Zeitpunkt ist eine Verschiebungsrichtung des beweglichen
Abschnittes senkrecht zu einer Erkennungsoberfläche sowohl der beweglichen
Elektrode als auch der festen Elektrode. Die Erkennungsoberfläche der
beweglichen Elektrode liegt der Erkennungsoberfläche der festen Elektrode gegenüber, so
daß ein
Kondensator mit einer Kapazität
dazwischen gebildet wird. Wenn ein Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen geringer
wird, nimmt die Kapazität
des Kondensators zu und wenn der Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen größer wird, nimmt
die Kapazität
ab. Infolgedessen wird die physikalische Größe auf der Grundlage einer
Kapazitätsänderung
erkannt, welche von einer Abstandsänderung bewirkt wird.
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Wenn
jedoch bei dem genannten Sensor für eine physikalische Größe der bewegliche
Abschnitt (d.h. die bewegliche Elektrode) verschoben wird, wirkt
ein Dämpfungseffekt
in einer Zusammendrückrichtung
(d.h. der Verschiebungsrichtung des beweglichen Abschnittes) zwischen
den Erkennungsoberflächen
der beweglichen und festen Elektroden aufgrund einer Viskosität eines
Fluides (d.h. eines Gases, einer Flüssigkeit oder dergleichen),
welches zwischen den Erkennungsoberflächen angeordnet ist. Infolgedessen
wird die Verschiebung der beweglichen Elektrode aufgrund des Dämpfungseffektes
gering, so daß die
Kapazitätsänderung
des Kondensators abhängig
von der Verschiebung der beweglichen Elektrode ebenfalls klein wird.
von daher verringert sich die Empfindlichkeit des Sensors. Insbesondere beeinflußt, wenn
der Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen geringer ist, der Dämpfungseffekt die
Verschiebung der beweglichen Elektrode erheblich, d.h. die Verschiebung
wird erheblich verringert. In diesem Fall kann daher der Sensor
eine geringe oder feine physikalische Größe nicht erkennen.
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Angesichts
des geschilderten Problemes ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen kapazitiven Sensor für
eine physikalische Größe mit hoher Empfindlichkeit
zu schaffen.
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Ein
kapazitiver Sensor für
eine physikalische Größe erkennt
eine physikalische Größe. Der
Sensor beinhaltet einen beweglichen Abschnitt mit einer beweglichen
Elektrode und einen festen Abschnitt mit einer festen Elektrode.
Die bewegliche Elektrode beinhaltet eine Erkennungsoberfläche. Die
feste Elektrode beinhaltet eine Erkennungsoberfläche, welche der Erkennungsoberfläche der
beweglichen Elektrode gegenüberliegt.
Die bewegliche Elektrode ist in Richtung der festen Elektrode abhängig von
der physikalischen Größe beweglich,
welche auf den Sensor einwirkt, so daß ein Abstand zwischen den
Erkennungsoberflächen
von beweglicher und fester Elektrode änderbar ist. Wenigstens entweder
die bewegliche Elektrode oder die feste Elektrode beinhaltet eine
Ausnehmung oder Vertiefung. Die Ausnehmung ist an der Ober- oder
Unterseite entweder der beweglichen oder der festen Elektrode ausgebildet
und hat eine bestimmte Tiefe ausgehend von der Ober- oder der Unterseite
und erstreckt sich von der Erkennungsoberfläche zu einer gegenüberliegenden
Oberfläche,
welche gegenüber
der Erkennungsoberfläche entweder
der beweglichen oder der festen Elektrode ist.
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Bei
dem obigen Sensor wird der Dämpfungseffekt
im Wesentlichen daran gehindert, wirksam zu sein, da die Ausnehmung
vorhanden ist, so daß eine elektrostatische
Kapazitätsänderung
größer im Vergleich
zu einem herkömmlichen
Sensor wird. Von daher kann der Sensor eine feine Beschleunigung
erkennen, d. h. der Sensor hat hohe Empfindlichkeit. Somit hat der
Sensor einen geringen Dämpfungseffekt.
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Bevorzugt
beinhaltet der Sensor weiterhin ein Substrat. Der bewegliche Abschnitt
beinhaltet weiterhin eine Feder und einen massiven Abschnitt. Der
feste Abschnitt beinhaltet weiterhin einen Anker. Der bewegliche
Abschnitt ist auf dem Substrat über die
Feder gelagert. Der massive Abschnitt ist zusammen mit der beweglichen
Elektrode abhängig
von der auf den Sensor wirkenden physikalischen Größe verschiebbar.
Die bewegliche Elektrode ist auf einer Seite des massiven Abschnittes
einstückig
angeordnet, um sich vom massiven Abschnitt aus zu erstrecken. Die
feste Elektrode erstreckt sich von dem Anker so, daß die feste
Elektrode auf dem Substrat über
den Anker gelagert ist. Der Sensor erkennt die physikalische Größe auf der
Grundlage einer Kapazitätsänderung,
erzeugt durch einen Kondensator zwischen den Erkennungsoberflä chen von
beweglicher und fester Elektrode, wobei die Kapazitätsänderung durch
eine Verschiebung der beweglichen Elektrode abhängig von der physikalischen
Größe bewirkt
wird, welche auf den massiven Abschnitt einwirkt. Insbesondere ist
die Ausnehmung von der Oberseite zur Unterseite der festen Elektrode
derart angeordnet oder ausgebildet, daß die feste Elektrode in eine Mehrzahl
von Teilen unterteilt wird. Jedes Teil der festen Elektrode ist
von dem Substrat isoliert, mit anderen über eine Verdrahtung auf dem
Substrat verbunden und auf dem Substrat über die Verdrahtung gelagert.
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Bevorzugt
wirkt die Ausnehmung als ein Strömungspfad
zur Führung
eines Fluides zwischen den beweglichen und festen Abschnitten in
einem Fall, in dem sich der bewegliche Teil in Richtung der festen
Elektrode oder auf diese zu bewegt.
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Bevorzugt
ist der bewegliche Abschnitt in einer Richtung senkrecht zu den
Erkennungsoberflächen
von beweglicher und fester Elektrode verschiebbar.
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Bevorzugt
hat der bewegliche Abschnitt eine Verschiebbarkeitsrichtung, in
die der bewegliche Abschnitt verschiebbar ist. Die Ausnehmung hat
eine Durchdringungsrichtung, in der die Ausnehmung die andere von
beweglicher und fester Elektrode durchdringt. Die Verschiebbarkeitsrichtung
liegt parallel zu der Durchdringungsrichtung.
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Bevorzugt
hat der bewegliche Abschnitt eine Verschiebbarkeitsrichtung, in
der der bewegliche Abschnitt verschiebbar ist. Die Ausnehmung ist
sowohl an der beweglichen als auch der festen Elektrode angeordnet.
Die Ausnehmung an der beweglichen Elektrode liegt nicht in einer Linie
mit der Ausnehmung an der festen Elektrode in der Verschiebbarkeitsrichtung.
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Weiterhin
beinhaltet ein anderer kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe einen
beweglichen Abschnitt mit einer beweglichen Elektrode und einen
festen Abschnitt mit einer festen Elektrode. Die bewegliche Elektrode
beinhaltet eine Erkennungsoberfläche.
Die feste Elektrode beinhaltet eine Erkennungsoberfläche, welche
der Erkennungsoberfläche der
beweglichen Elektrode gegenüberliegt.
Die bewegliche Elektrode ist in Richtung der festen Elektrode abhängig von
einer auf den Sensor einwirkenden physikalischen Größe beweglich,
so daß ein
Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen von beweglichen und festen
Elektroden änderbar
ist. wenigstens entweder die bewegliche oder die feste Elektrode
beinhaltet einen dünnen
Abschnitt. Der dünne
oder verdünnte
Abschnitt erstreckt sich von der Erkennungsoberfläche zu einer
gegenüberliegenden
Oberfläche gegenüber der
Erkennungsoberfläche
von beweglicher oder fester Elektrode.
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Bei
diesem Sensor ist der Dämpfungseffekt durch
den dünnen
Abschnitt im wesentlichen an einem Auftreten gehindert, so daß eine elektrostatische
Kapazitätsänderung
im Vergleich zu einem herkömmlichen
Sensor größer wird.
Daher kann der Sensor eine feine Beschleunigung erkennen, d. h. der
Sensor hat hohe Empfindlichkeit. Somit hat der Sensor einen geringen
Dämpfungseffekt.
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Bevorzugt
arbeitet der dünne
Abschnitt als ein Strömungspfad
zum Führen
eines Fluides zwischen den beweglichen und festen Abschnitten in
einem Fall, in dem sich der bewegliche Abschnitt in Richtung der
festen Elektrode oder hierauf zu bewegt.
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Bevorzugt
hat der bewegliche Abschnitt eine Verschiebbarkeitsrichtung, in
welcher der beweglichen Abschnitt verschiebbar ist. Der dünne Abschnitt hat
eine Erstreckungsrichtung, in der sich der dünne Abschnitt auf entweder
der beweglichen oder der festen Elektrode erstreckt. Die Verschiebbarkeitsrichtung
liegt parallel zu der Erstreckungsrichtung.
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Bevorzugt
hat der bewegliche Abschnitt eine Verschiebbarkeitsrichtung, in
der der bewegliche Abschnitt verschiebbar ist. Der dünne Abschnitt
ist sowohl auf der beweglichen als auf der festen Elektrode angeordnet.
Der dünne
Abschnitt der beweglichen Elektrode liegt nicht in einer Linie mit
dem dünnen Abschnitt
auf der festen Elektrode in der Verschiebbarkeitsrichtung.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügte
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1A eine Draufsicht auf einen
kapazitiven Beschleunigungssensor gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 1B eine Querschnittsdarstellung
durch den Sensor entlang Linie IB-IB in 1A und 1C eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Darstellung einer beweglichen Elektrode des Sensors gemäß der ersten
Ausführungsform;
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2A und 2B jeweils Schnittdarstellungen zur Erläuterung
zweier unterschiedlicher Herstellungsverfahren einer Ausnehmung
in dem Sensor gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 eine Querschnittsdarstellung
eines anderen Sensors gemäß einer
Abwandlung der ersten Ausführungsform;
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4 eine vergrößerte Teildraufsicht
auf eine andere Ausnehmung gemäß einer
anderen Abwandlung der ersten Ausführungsform;
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5 eine vergrößerte Teildraufsicht
auf eine weitere Ausnehmung gemäß einer
weiteren anderen Abwandlung der ersten Ausführungsform;
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6A bis 6C vergrößerte Teildraufsichten zur
Erläuterung
einer weiteren Ausnehmung gemäß einer
anderen Abwandlung der ersten Ausführungsform;
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7 eine vergrößerte Teildraufsicht
auf den ersten Sensierungsabschnitt eines kapazitiven Beschleunigungssensors
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8A-8C Querschnittsdarstellungen
zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Herstellung des Sensors der zweiten Ausführungsform;
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9 eine Schnittdarstellung
durch den Sensor entlang Linie IX-IX in 7;
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10 eine Querschnittsdarstellung
durch eine Verdrahtungsschicht des Sensors gemäß einer Abwandlung der zweiten
Ausführungsform;
und
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11 eine vergrößerte Teildraufsicht
auf einen ersten Sensierungsabschnitt eines Sensors gemäß einer
weiteren Abwandlung der zweiten Ausführungsform.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein
kapazitiver Sensor 1 für
eine physikalische Größe gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist in 1A-1C gezeigt. Der
Sensor 1 ist beispielsweise ein kapazitiver Beschleunigungssensor 1.
Ein Dämpfungseffekt,
der zwischen einem beweglichen Abschnitt 10 und einem festen
Abschnitt 20 wirkt, ist bei dem Sensor 1 verringert.
Der kapazitive Beschleunigungssensor 1 ist auf einem SOI-Substrat
(silicon on insulator) ausgebildet. Das SOI-Substrat umfaßt eine
erste Halbleiterschicht 2, eine zweite Halbleiterschicht 3 und
eine isolierende Schicht 4. Die isolierende Schicht 4 ist eine
Opferschicht aus beispielsweise Siliziumoxiden und liegt zwischen
den ersten und zweiten Halbleiterschichten 2 und 3.
Ein Sensierungsabschnitt 5 ist auf dem SOI-Substrat unter
Verwendung eines allgemein bekannten Mikroherstellungsverfahrens
ausgebildet, d. h. durch eines oder mehrere herkömmliche Halbleiterherstellungsverfahren
oder – techniken.
Auf diese Weise wird der Sensor hergestellt.
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Wie
in 1A gezeigt, beinhaltet
der Sensierungsabschnitt 5 den beweglichen Abschnitt 10, der
in der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet ist und
ein Paar von festen Abschnitten 20 und 30, welche
in der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet sind. Zwischen
dem beweglichen Abschnitt 10 und jedem festen Abschnitt 20 bzw. 30 ist
ein bestimmter Abstand vorgesehen, so daß der bewegliche Abschnitt 10 von
den festen Abschnitten 20 und 30 isoliert ist.
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Der
bewegliche Abschnitt 10 beinhaltet ein Paar von beweglichen
Elektroden 11 und 12, einen massiven Abschnitt 13 und
ein Paar von Federabschnitten 14. Die beweglichen Elektroden 11 und 12 liegen
auf beiden Seiten des massiven Abschnittes 13 und erstrecken
sich in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung des massiven Abschnittes 13 (d. h.
in Richtung Y in 1A).
Die beweglichen Elektroden 11 und 12 sind einstückig an
dem massiven Abschnitt 13 ausgebildet und jede bewegliche
Elektrode 11 und 12 hat eine Mehrzahl von Elektrodenzähnen (d.
h. mehrfache Kammelektroden), welche auf einer Seite des massiven
Abschnittes 13 liegen. In 1A hat
die bewegliche Elektrode 11, 12 zwei Elektrodenzähne. Der
massive Abschnitt 13 dient als massives Gewicht, auf welches
eine Beschleunigung wirkt. Jede bewegliche Elektrode 11 und 12 beinhaltet
eine Ausnehmung 40, welche auf einer Oberseite der Halbleiterschicht 3 liegt.
Die Ausnehmung 40 hat eine bestimmte Tiefe von der Oberseite
der beweglichen Elektrode 11, 12 aus. Die Ausnehmung 40 durchdringt
die beweglichen Elektroden 11 und 12 in horizontaler
Richtung der zweiten Halbleiterschicht 3, welche senkrecht
zu der Kammelektrode der beweglichen Elektrode 11, 12 liegt
(d. h. in Richtung X in 1A).
Insbesondere durchdringt die Ausnehmung 40 (d. h. sie erstreckt
sich) von einer Erkennungsoberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12 gegenüber einer
Erkennungsoberfläche
einer festen Elektrode 21 zu einer gegenüberliegenden
Oberfläche
gegenüber
der Erkennungsoberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12. Hierbei ist
die gegenüberliegende Oberfläche der
beweglichen Elektrode 11, 12 eine Nicht-Erkennungsoberfläche. In
der ersten Ausführungsform
sind drei Ausnehmungen 40 in einer Kammerelektrode der
beweglichen Elektrode 11, 12 ausgebildet. Jedoch
können
mehrere Ausnehmungen 40 in einer kammartigen Elektrode
der beweglichen Elektrode 11, 12 ausgebildet sein.
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Der
Federabschnitt 14 liegt an beiden Seiten des massiven Abschnittes 13 und
verbindet den massiven Abschnitt 13 und den ersten Anker 15 zur
Lagerung des beweglichen Abschnittes 10. Der erste Anker 15 arbeitet
als Lagerung, welche auf der ersten Halbleiterschicht 2 über die
iso lierende Schicht 4 angeordnet ist. Der Federabschnitt 14 ist
ein rechteckförmiger
Rahmen mit einer Durchgangsöffnung,
welche sich in horizontaler Richtung senkrecht zu einer Beschleunigungsrichtung
(d. h. in Richtung Y) erstreckt. Die Beschleunigung wirkt auf den
Sensor 1 in Beschleunigungsrichtung (d. h. Richtung X)
gemäß dem Pfeil
in 1A. Somit wird die
Feder entlang der Beschleunigungsrichtung (d. h. Richtung X) verschoben,
wenn auf den beweglichen Abschnitt 10 die Beschleunigung
einwirkt, welche eine Beschleunigungskomponente in Richtung X in 1A enthält. Genauer gesagt, wenn der
bewegliche Abschnitt 10 mit der Beschleunigung beaufschlagt
wird, werden der massive Abschnitt 13 und die beweglichen
Elektroden 11 und 12 in Richtung einer entgegengesetzten
Richtung der Beschleunigungsrichtung verschoben (d. h. in minus-X-Richtung).
Wenn die Beschleunigung aufgehoben wird, kehren der massive Abschnitt 13 und
die beweglichen Elektroden 11 und 12 in eine Neutrallage
zurück.
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Ein
Teil der ersten Halbleiterschicht 2 und ein Teil der isolierenden
Schicht 4, welche unter den beweglichen Elektroden 11 und 12,
dem massiven Abschnitt 13 und dem Federabschnitt 14 liegen,
werden selektiv geätzt
und entfernt, so daß jeder
Boden der beweglichen Elektroden 11 und 12, des
massiven Abschnittes 13 und des Federabschnittes 14 zur
Außenseite
hin freiliegt. Das heißt,
der Boden eines Teils der zweiten Halbleiterschicht 3 liegt
frei. Der erste Anker 15 beinhaltet ein (Kontakt-) Kissen
(nicht gezeigt) zur Verbindung mit den beweglichen Elektroden 11 und 12.
Das Kissen liegt in einer bestimmten Position auf dem ersten Anker 15 und
stellt eine Verbindung zu einem C-V-Wandlerschaltkreis (Strom-Spannungswandler)
dar.
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Jeder
feste Abschnitt 20 und 30 beinhaltet eine feste
Elektrode 21 bzw. 31 und einen zweiten Anker 22 bzw. 32.
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Die
feste Elektrode 21 und 31 erstreckt sich vom zweiten
Anker 22 und 32 und läuft parallel zur beweglichen
Elektrode 11, 12, welche sich vom massiven Abschnitt 13 aus
erstreckt. Zwischen der beweglichen Elektrode 11, 12 und
der festen Elektrode 21, 31 liegt ein bestimmter
Abstand (d. h. ein Erkennungsfreiraum) vor. Hierbei ist die feste
Elektrode 21, 31 am zweiten Anker 22, 32 auslegerartig
angeordnet. Genauer gesagt, Teile der ersten Halbleiterschicht 2 und
der isolierenden Schicht 4, welche unter den festen Elektroden 21, 31 liegen,
werden selektiv geätzt
und entfernt, so daß der
Boden der festen Elektrode 21, 31 (d. h. der Boden
der zweiten Halbleiterschicht 3) zur Außenseite hin freiliegt.
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Der
zweite Anker 22, 32 liegt parallel zu dem massiven
Abschnitt 13 und ist über
die isolierende Schicht 4 an der zweiten Halbleiterschicht 2 festgelegt.
Der zweite Anker 22, 32 hat ein Kissen (nicht
gezeigt) zur Verbindung mit der festen Elektrode 21, 31. Das
Kissen liegt an einer bestimmten Position des zweiten Ankers 22, 32 und
verbindet mit dem C-V-Wandlerschaltkreis.
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Wie
in 1A gezeigt, hat die
feste Elektrode 21, 31 eine Mehrzahl von Kammelektroden,
deren Anzahl gleich derjenigen der beweglichen Elektrode 11, 12 ist.
In dieser Ausführungsform
hat die feste Elektrode 21, 31 zwei kammartige
Elektroden oder Kammzahnelektroden. Der erste Sensierungsabschnitt 50 ist
zwischen der beweglichen Elektrode 11 und der festen Elektrode 21 ausgebildet.
Ein zweiter Sensierungsabschnitt 51 ist zwischen der beweglichen
Elektrode 12 und der festen Elektrode 31 ausgebildet.
Somit hat jeder der ersten und zweiten Sensierungsabschnitte 50 und 51 zwei
Erkennungsabschnitte, so daß zwei
Kondensatoren mit einer bestimmten Kapazität geschaffen sind. Die beiden
Erkennungsabschnitte werden durch die beiden Kammzahnelektroden
der festen und beweg lichen Elektroden 11, 12, 21, 31 bereitgestellt.
Jedoch kann der Sensierabschnitt 50 bzw. 51 mehrere
Erkennungsabschnitte haben. In diesem Fall hat jede der beweglichen
Elektroden 11, 12 und der festen Elektroden 31, 32 eine
Mehrzahl von Kammzahnelektroden oder kammartigen Elektroden.
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Bei
dem kapazitven Beschleunigungssensor 1 dieses Typs hat
der erste Sensierabschnitt 50, der aus der beweglichen
Elektrode 11 und der festen Elektrode 21 aufgebaut
ist, eine erste gesamte elektrostatische Kapazität CS1. Der zweite Sensierabschnitt
oder Sensierungsabschnitt 51 bestehend aus der beweglichen
Elektrode 12 und der festen Elektrode 31 hat eine
zweite gesamte elektrostatische Kapazität CS2. Die beweglichen Elektroden 11 und 12 und die
festen Elektroden 21 und 31 sind so angeordnet, daß eine Differenz ΔC der elektrostatischen
Kapazität
(d. h. ΔC
= CS1 – CS2)
im Wesentlichen null in einem Fall wird, in welchem keine Beschleunigung
auf den Sensor 1 einwirkt. Wenn der massive Abschnitt 31 mit
einer Beschleunigung in Richtung der X-Richtung als Erkennungsrichtung
beaufschlagt wird, wird der bewegliche Abschnitt 10 in
Richtung der entgegenliegenden Richtung der Beschleunigungsrichtung verschoben,
d. h. in die Minus-X-Richtung.
Sodann ändern
sich die ersten und zweiten gesamten elektrostatischen Kapazitäten CS1
und CS2, so daß die
Differenz ΔC
der elektrostatischen Kapazität
zwischen den ersten und zweiten gesamten elektrostatischen Kapazitäten CS1
und CS2 sich von null ändert.
Somit erkennt der C-V-Wandlerschaltkreis die Differenz ΔC der elektrostatischen
Kapazität
als Spannungsänderung,
so daß die
aufgebrachte Beschleunigung erkannt wird. Hierbei kann die Beschleunigung
durch Messen einer der Kapazitätsänderungen
des ersten Sensierungsabschnittes 50 oder des zweiten Sensierungsabschnittes 51 erkannt
werden.
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Der
Sensor 1 gemäß der ersen
Ausführungsform
wird wie folgt hergestellt:
Zuerst wird ein Siliziumoxidfilm
(nicht gezeigt) auf der Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet. Ein Kontaktloch
zur Bereitstellung der Elektrodenkissen für die bewegliche Elektrode
und die feste Elektrode wird in dem Siliziumoxidfilm ausgebildet. Nachdem
das Kontaktloch ausgebildet worden ist, wird durch den Siliziumoxidfilm
ein Aluminiumfilm auf der zweiten Halbleiterschicht 3 abgeschieden,
so daß die
Elektrodenkissen für
die beweglichen und festen Elektroden auf der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet
werden.
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Dann
wird eine Fotoresistschicht auf der Oberfläche der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet,
wobei die Oberfläche
die Elektrodenkissen für die
beweglichen und festen Elektroden aufweist. Die Fotoresistschicht
ist aus einem fotosensitiven oder fotoempfindlichen Harz und hat
eine bestimmte Musterung als Maske, welche durch ein Fotolitographieverfahren
gebildet wird. Dann wird die zweite Halbleiterschicht 3 mit
der Fotoresistmaske trocken geätzt. Insbesondere
wird das Trockenätzen
von der Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3 zur Oberfläche der
isolierenden Schicht 4 auf Seiten der zweiten Halbleiterschicht
durchgeführt.
Somit wird ein Freiraum oder Abstand zwischen dem beweglichen Abschnitt 10 und
den festen Abschnitten 20 bzw. 30 gebildet. Der
Abstand erreicht die isolierende Schicht 4, so daß die Ausnehmung 40 mit
einer bestimmten Tiefe auf den beweglichen Elektroden 11, 12,
gebildet wird. Hierbei erfolgt das Trockenätzen beispielsweise durch ein
Verfahren, wie es in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. H14-176182 beschrieben
ist.
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Die
Ausnehmung 40 hat die folgenden Eigenschaften. Gemäß 1A hat die Ausnehmung 40 eine
Breite in Längsrichtung
der beweglichen Elektrode 11, 12, d. h. der Y-Richtung und die
Breite der Ausnehmung 40 ist geringer als der Abstand zwischen
dem beweglichen Abschnitt 10 und der dem festen Abschnitt 20, 30.
In diesem Fall wird ein Teil der Fotoresistmaske entsprechend der
Ausnehmung 40 abhängig
von der Form der Ausnehmung 40 entfernt und geöffnet. Wenn
hierbei der Abstand zwischen dem beweglichen Abschnitt 10 und
dem festen Abschnitt 20, 30 in die Oberfläche der
isolierenden Schicht 4 geätzt wird, wird der Teil der
zweiten Halbleiterschicht 3 entsprechend der Ausnehmung 40 in der
Mitte der zweiten Halbleiterschicht 3 geätzt. Insbesondere
wenn der Abstand, der eine große
Breite hat, die Oberfläche
der isolierenden Schicht 4 erreicht, so daß der Abstand
fertiggestellt ist, liegt eine Ätzoberseite
eines Teils der zweiten Halbleiterschicht 3 entsprechend
der Ausnehmung 40 (d. h. der Boden der Ausnehmung 40)
in der Mitte der zweiten Halbleiterschicht 3, so daß die Ausnehmung 40 gebildet wird.
Infolgedessen wird gemäß 1C die Ausnehmung 40 derart
gebildet, daß die
Ausnehmung 40 eine bestimmte Tiefe ausgehend von der Oberfläche der
beweglichen Elektrode 11, 12 hat und die Ausnehmung 40 erstreckt
sich von der Erkennungsoberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12 zur gegenüberliegenden
Oberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12 in Y-Richtung.
Mit diesem Verfahren wird die Ausnehmung 40 problemlos
durch ein übliches
Herstellungsverfahren unter Verwendung der Fotoresistmaske mit einer
bestimmten Musterung entsprechend der Ausnehmung 40 hergestellt.
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Die
Ausnehmung 40 kann auch durch ein anderes Verfahren gebildet
werden, wobei die Fotoresistmaske unterschiedliche Dicken hat. Wenn
beispielsweise die Fotoresistmaske auf der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet
wird, werden Überzug mit
dem Fotoresist und Belichtung des Fotoresists mit Licht zweimal
durchgeführt.
Wie in 2A gezeigt beinhaltet
eine Fotoresistmaske 41 die erste Schicht 41a und
die zweite Schicht 41b. Die erste Schicht 41a hat
keinen Öffnungsabschnitt
entsprechend einem Bereich, in dem eine Ausnehmung auszubilden ist
und die zweite Schicht 41b hat einen Öffnungsabschnitt entsprechend
dem Bereich, in welchem die Ausnehmung auszubilden ist. Hierbei
hat jede der ersten und zweiten Schichten 41a und 41b einen
anderen Öffnungsabschnitt
entsprechend einem Bereich oder Abschnitt, in welchem ein Abstand auszubilden
ist und der zwischen dem Bereich oder Abschnitt, in welchem ein
beweglicher Abschnitt auszubilden ist und einen Bereich wo der Abschnitt
liegt, in welchem ein fester Abschnitt auszubilden ist.
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Wenn
die zweite Halbleiterschicht 3 mit der Fotoresistmaske 41 geätzt wird,
wird zuerst der Bereich, in welchem der Abstand auszubilden ist
in der zweiten Halbleiterschicht 3 geätzt, da die ersten und zweiten
Schichten 41a und 41b in dem Bereich, in welchem
der Abstand auszubilden ist, geöffnet
sind. Zu dieser Zeit wird die erste Schicht 41a, welche
in dem Bereich, in welchem die Ausnehmung zu bilden ist, allmählich angeätzt, wenn
das Ätzen
fortgeführt wird.
Somit wird die Maske 41 dünner, so daß die erste Schicht 41a,
welche in dem Bereich, in welchem die Ausnehmung auszubilden ist,
entfernt wird. Dies deshalb, als die Filmdicke der ersten Schicht 41a in dem
Bereich, in welchem die Ausnehmung auszubilden ist, dünner als
die Filmdicke sowohl der ersten und zweiten Schichten ist, welche
in anderen Abschnitten mit Ausnahme des Bereiches, in welchem die
Ausnehmung auszubilden ist, liegen. Somit wird ein Teil der zweiten
Halbleiterschicht 3, der in dem Bereich, in welchem die
Ausnehmung auszubilden ist, freigelegt.
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Wenn
die Filmdicke der ersten Schicht 41a gering ist, wird die
erste Schicht 41a vollständig entfernt, bevor die Ätzspitze
an dem Bereich, an welchem der Abstand auszubilden ist, die isolierende Schicht
erreicht. Genauer gesagt, bevor der Abstand vollständig ist,
wird der Teil der zweiten Halbleiterschicht 3 an dem Bereich,
an welchem die Ausnehmung auszubilden ist, freigelegt. Dann wird
das Ätzen
mit der zweiten Schicht 41b als Fotoresistmaske 41 fortgesetzt.
Somit wird der Abstand vervollständigt und
die Ausnehmung 41 mit einer bestimmten Tiefe wird gebildet.
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Wenn
die Filmstärke
der ersten Schicht 41a hoch ist, erreicht die Ätzspitze
an dem Bereich, an dem der Abstand auszubilden ist, die isolierende Schicht 4,
bevor die erste Schicht 41a an dem Bereich, an dem die
Ausnehmung auszubilden ist, vollständig entfernt worden ist. Genauer
gesagt, bevor der Teil der zweiten Halbleiterschicht 3 an
dem Bereich, an dem die Ausnehmung auszubilden ist, freigelegt wird,
ist der Abstand vervollständigt.
Somit wird das Ätzen
mit der zweiten Schicht 41b als Fotoresistmaske 41 fortgeführt. Somit
ist der Abstand vervollständigt
und dann ist die erste Schicht 41a vollständig entfernt.
Danach wird die Ausnehmung 41 mit einer bestimmten Tiefe
gebildet.
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Somit
läßt sich
die Tiefe der Ausnehmung 41 steuern. Daher ist es möglich, die
Ausnehmung 40 zu bilden, mit einer großen Breite, die größer als
der Abstand zwischen dem beweglichen Abschnitt 10 und dem
festen Abstand 20, 30 ist.
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Obgleich
die Fotoresistmaske 41 aus einem Fotoresist ist, kann die
Maske 41 aus einem Siliziumoxidfilm oder einem Siliziumnitridfilm
sein. In diesen Fällen
wird die Abmessungsgenauigkeit der Elektroden 11, 12, 21, 31 etc. verbessert.
Weiterhin kann die Maske 41 mit den ersten und zweiten
Schichten 41a und 41b aus einem anderen Material,
beispielsweise aus einem Siliziumoxidfilm sein. In diesem Fall beinhaltet
beispielsweise die Maske 41 die erste Schicht 41c aus
einem Siliziumoxidfilm und eine zweite Schicht 41d aus
einem Fotoresist, wie in 2B gezeigt.
Die erste Schicht 41c hat eine Öffnung an dem Bereich, an dem
die Ausnehmung auszubilden ist. Die zweite Schicht 41d hat
keine Öffnung
an dem Bereich an dem die Ausnehmung auszubilden ist. Wenn somit
der Bereich, an dem der Abstand auszubilden ist, in der zweiten
Halbleiterschicht 3 geätzt
wird, wird die zweite Schicht 41d, welche in dem Bereich,
an dem die Ausnehmung auszubilden ist, allmählich abgeätzt, wenn das Ätzen fortgeführt wird.
Sodann wird ein Teil der zweiten Halbleiterschicht 3, in
dem Bereich, in dem die Ausnehmung auszubilden ist, freigelegt.
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Wenn
die Filmdicke der zweiten Schicht 41d gering ist, wird
die zweite Schicht 41d in dem Bereich, in dem die Ausnehmung
auszubilden ist vollständig
entfernt, bevor die Ätzspitze
an dem Bereich, an dem der Abstand auszubilden ist, die isolierende Schicht 4 erreicht.
Insbesondere bevor der Abstand vervollständigt ist, wird der Teil der
zweiten Halbleiterschicht 3 an dem Bereich, an dem die
Ausnehmung auszubilden ist, freigelegt. Sodann wird das Ätzen forgeführt, wobei
die erste Schicht 41c die Fotoresistmaske 41 ist.
Somit wird der Abstand vervollständigt
und die Ausnehmung 41 mit einer bestimmten Tiefe wird gebildet.
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Wenn
die Filmdicke der zweiten Schicht 41d hoch ist, erreicht
die Ätzspitze
an dem Bereich, an dem der Abstand auszubilden ist, die isolierende Schicht 4,
bevor die zweite Schicht 41d im Bereich, in dem die Ausnehmung
auszubilden ist, vollständig entfernt
worden ist. Genauer gesagt, bevor der Teil der zweiten Halbleiterschicht
in dem Bereich, in dem die Ausnehmung auszubilden ist, freigelegt
ist, ist der Abstand vervollständigt.
Somit kann das überschüssige Resist
auf der zweiten Schicht 41d durch eine Resisteinäscherungsvorrichtung
oder dergleichen entfernt werden. Sodann werden das Ätzen mit
der ersten Schicht 41c als Fotoresistmaske 41 fortgeführt. Somit
wird der Abstand vervollständigt
und dann wird die erste Schicht 41a vollständig entfernt. Danach
ist die Ausnehmung 41 mit einer bestimmten Tiefe gebildet.
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Somit
läßt sich
die Tiefe der Ausnehmung 40 steuern. Daher ist es möglich, die
Ausnehmung 40 mit einer großen Breite breiter als der
Abstand zwischen dem beweglichen Abschnitt 10 und dem festen Abschnitt 20, 30 zu
bilden.
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Wenn
ein überschüssiges Resist
der Maske 41 an dem Bereich, an dem die Ausnehmung auszubilden
ist verbleibt, nachdem der Teil der zweiten Halbleiterschicht 3 geätzt worden
ist, so daß der
Abstand vervollständigt
ist, kann das überschüssige Resist
durch eine Resisteinäscherungsvorrichtung
oder dergleichen entfernt werden. Weiterhin wird ein Siliziumoxidfilm
oder ein Siliziumnitridfilm mit einer bestimmten Musterung auf der
rückseitigen
Oberfläche der
ersten Halbleiterschicht 2 ausgebildet. Ein Teil der ersten
Halbleiterschicht 2 wird mit einer alkalischen Lösung, beispielsweise
einem TMAH-Ätzmittel (d.
h. Tetramethylammoniumhydroxid-Ätzmittel)
geätzt.
Genauer gesagt, das Teil wird anisotrop unter Verwendung des Siliziumoxidfilmes
als Maske auf der Rückseite
geätzt,
so daß die Ätzspitze
die Oberfläche
der isolierenden Schicht 4 auf Seiten der ersten Halbleiterschicht
erreicht. Aufeinanderfolgend wird die isolierende Schicht 4 durch
eine HF-Lösung (d.
h. Fluorwasserstoffsäure-Ätzmittel)
entfernt und die Siliziumoxidfilme auf den ersten und zweiten Halbleiterschichten 2 und 3 werden
jeweils durch die HF-Lösung entfernt.
Somit ist der Sensor 1 vervollständigt.
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Allgemein
gesagt, bei einem herkömmlichen Sensor
ist die Länge
der Erkennungsoberfläche
jeder beweglichen Elektrode 11, 12 und festen
Elektrode 21, 31 länger als der Abstand zwischen
den Erkennungsoberflächen
von beweglichen und festen Elektroden 11, 12, 21, 31.
Hierbei verläuft
die Länge
der Erkennungsoberfläche
in Richtung der Y-Richtung. von daher wird der bewegliche Abschnitt 10 in X-Richtung
verschoben, welche senkrecht zu den Erkennungsoberflächen der
beweglichen und festen Elektroden 11, 12, 21, 31 ist,
so daß die
Kapazitäten CS1,
CS2 abhängig
von einer bestimmten Verschiebung mehr oder minder groß geändert werden.
In diesem Fall wirkt jedoch ein Dämpfungseffekt in einem Zusammendrückbereich
(d. h. X-Richtung
als Verschiebungsrichtung des beweglichen Teils 10) zwischen
den Erkennungsoberflächen
der beweglichen Elektrode 11, 12 und der festen
Elektrode 21, 31. Der Dämpfungseffekt wird bewegt durch
die Viskosität
eines Fluids (z. B. Gas, Flüssigkeit
oder dergleichen) zwischen den Erkennungsoberflächen. Wenn der Abstand zwischen
den Erkennungsoberflächen
geringer wird, beeinflußt
der Dämpfungseffekt erheblich
abhängig
von der Verschiebung des beweglichen Abschnittes 10 (d.
h. der beweglichen Elektrode 11, 12). Infolgedessen
wird die Verschiebung der beweglichen Elektrode aufgrund des Dämpfungseffektes
klein, so daß die
Empfindlichkeit des herkömmlichen
Sensors verringert ist, d. h., der herkömmliche Sensor kann eine feine
oder geringe physikalische Größe nicht
erkennen.
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Bei
dem Sensor 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
liegt die Ausnehmung 40 zumindest auf einem Teil der beweglichen
Elektrode 11, 12 und/oder der festen Elektrode 21, 31.
Obgleich hierbei der Sensor 1 die Ausnehmung 40 in
der beweglichen Elektrode 11, 12 hat, kann die
Ausnehmung auf der festen Elektrode 21, 31 ausgebikldet
werden. Die Ausnehmung 40 hat eine bestimmte Tiefe von
der Oberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12 aus und erstreckt
sich von der Erkennungsoberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12 zur gegenüberliegenden
Oberfläche
der beweglichen Oberfläche 11, 12 in X-Richtung.
Wenn somit die bewegliche Elektrode 11, 12 abhängig von
der Einwirkung der Beschleunigung auf den Sensor 1 verschoben
wird, fließt
ein Fluid zwischen der beweglichen Elektrode 11, 12 und der
festen Elektrode 21, 31 in den Abstand oder Freiraum
zwischen der beweglichen und der festen Elektrode 11, 12, 21, 31 über die
Ausnehmung 40 hinein und heraus. Somit wird der Dämpfungseffekt
verringert, so daß eine
Verschiebung der beweglichen Elektrode 11, 12 nicht
verringert wird. Daher kann der Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen verkürzt werden.
Selbst wenn somit der Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen gering
ist, wird der Dämpfungseffekt
im wesentlichen daran gehindert, einen Einfluß zu haben, da die Ausnehmung 40 vorhanden
ist, so daß die
elektrostatische Kapazität im
Vergleich zu einem herkömmlichen
Sensor größer wird.
Somit kann der Sensor 1 auch eine geringe oder feine Beschleunigung
erkennen, was heißt,
der Sensor 1 hat eine hohe Empfindlichkeit. Der Sensor hat
somit einen geringen Dämpfungseffekt.
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Weiterhin
kann die Ausnehmung 40 durch ein übliches Herstellungsverfahren
ohne Hinzufügung
eines zusätzlichen
Herstellungsvorganges gebildet werden. Die Herstellungskosten zur
Ausbildung der Ausnehmung 40 steigen somit nicht wesentlich
an.
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Obgleich
der Sensor 1 den oben beschriebenen Aufbau hat, kann der
Sensor 1 auch einen anderen Aufbau haben, solange der Sensor 1 die
Beschleunigung auf der Grundlage der Kapazitätsänderung zwischen den Erkennungsoberflächen abhängig von
der Abstandsänderung
erkennt, welche durch die Verschiebung der beweglichen Elektrode erzeugt
wird. Wie beispielsweise in 3 gezeigt, kann
der Sensor 1 auch den obigen Aufbau haben, wobei der Sensor
durch Bearbeitung von der Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet ist. In diesem
Fall wird die erste Halbleiterschicht 2, welche unter den
beweglichen Elektroden 11, 12 und den festen Elektroden 21, 31 liegt,
nicht entfernt, so daß ein
Fluid zwischen den beweglichen und festen Elektroden 11, 12, 21, 31 daran
gehindert ist, aus dem Boden des Sensors 1 heraus und hier
hinein zu fließen.
Genauer gesagt, im Sensor von 3 läuft das Fluid
nicht durch den Sensor 1 von der Oberfläche der zweiten Halbleiterschicht 3 zum
Boden der ersten Halbleiterschicht 2 über eine Durchgangsöffnung in der
ersten Halbleiterschicht 2. Jedoch ist die Ausnehmung 40 in
zumindest einem Teil der beweglichen Elektrode 11, 12 und/oder
der festen Elektrode 21, 31 angeordnet, so daß der Dämpfungseffekt
verringert ist. Obgleich die Ausnehmung 40 nur auf den
beweglichen Elektroden 11, 12 ausgebildet ist,
kann die Ausnehmung 40 auch nur auf den festen Elektroden 21, 31 ausgebildet
sein. Weiterhin kann die Ausnehmung 40 sowohl auf den beweglichen
als auch auf den festen Elektroden 11, 12, 21, 31 ausgebildet sein.
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Obgleich
die Ausnehmung 40 eine Tiefe und Breite gemäß 1A hat, kann die Ausnehmung 40 auch
eine andere Tiefe und Breite haben, welche sich von der Ausbildung
gemäß 1A unterscheiden. Wie beispielsweise
in 4 gezeigt, beinhaltet
die Ausnehmung 40 eine Mehrzahl von Ausnehmungen, welche
an der beweglichen Elektrode 11, 12 und der festen
Elektrode 21, 31 vorhanden sind, wobei jeweils
die Breite hiervon unterschiedlich ist. Beispielsweise sind zwei
Ausnehmungen 40 an einem Elektrodenzahn der beweglichen
Elektrode 11 ausgebildet, wie in 4 gezeigt, und jede Ausnehmung 40 hat eine
unterschiedliche Breite in Y-Richtung. Obgleich die Ausnehmung 40 im
Sensor 1 von 1A eine Breite
hat, welche geringer als der Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen ist,
kann die Ausnehmung 40 eine Breite haben, welche größer als
der Abstand zwischen den Erkennungsoberflächen ist. Wenn in diesem Fall
die Breite der Ausnehmung 40 erheblich größer wird,
wird der Gegenüberliegungsbereich
zwischen den Erkennungsoberflächen
gering, so daß die
Empfindlichkeit des Sensors 1 verringert wird. Von daher
gibt es eine wünschenswerte oder
bevorzugte Breite der Ausnehmung 40.
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Obgleich
gemäß 1A die Ausnehmung 40 die
bewegliche Elektrode 11, 12 in X-Richtung durchtritt,
kann die Ausnehmung 40 die bewegliche Elektrode 11, 12 auch
in einer anderen Richtung durchtreten. Wenn jedoch die Ausnehmung 40 die bewegliche
Elektrode 11, 12 praktisch in gleicher Richtung
wie die Verschiebungsrichtung des beweglichen Abschnittes 10 durchtritt,
fließt
ein Fluid, welches zwischen der festen Elektrode 21, 31 und
der beweglichen Elektrode 11, 12 vorhanden ist, über die Ausnehmung 40 wirksam
ein und aus. Wie beispielsweise in 5 gezeigt,
erstrecken sich die beweglichen Elektrode 11 und die feste
Elektrode 21 von dem massiven Abschnitt 13 bzw.
dem zweiten Anker 22 in einer bestimmten Richtung mit einem
gewissen Winkel zwischen der Längsrichtung
des massiven Abschnittes 13 oder dem zweiten Anker 22 und
der festen Elektrode 21 oder der beweglichen Elektrode 11.
In diesem Fall ist die Durchdringungsrichtung der Ausnehmung 40 gleich
der Verschiebungsrichtung des beweglichen Abschnittes 10 (das
heißt,
der x-Richtung). Somit fließt
ein Fluid zwischen der beweglichen Elektrode 11, welche
zu verschieben ist, und der festen Elektrode 21, welche
auf Seiten der beweglichen Elektrode liegt, wobei die bewegliche Elektrode 11 verschoben
wird, über
die Ausneh mung 40 wirksam ein und aus. Somit wird der Dämpfungseffekt
verringert und die Verschiebung der beweglichen Elektrode 11 ist
nicht verschlechtert oder verringert.
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Weiterhin
kann die Ausnehmung 40 an jedem Teil der beweglichen und/oder
festen Elektrode 11, 12, 21, 31 angeordnet
werden. Bevorzugt ist es jedoch, daß die Ausnehmung 40 an
der beweglichen Elektrode 11, 12 so angeordnet
ist, daß sie
nicht in Fluchtung mit einer Ausnehmung 40 ist, die an
der festen Elektrode 21, 31 ist, und zwar in Verschiebungsrichtung
des beweglichen Abschnittes 10. Dies deshalb, als ein Fluid
in die Ausnehmung 40 hinein und aus dieser heraus in den
Sensor 1 fließen
kann, wenn die Ausnehmung 40 einen kleinen Querschnitt hat.
Genauer gesagt, das Fluid fließt
in und aus der Ausnehmung 40, die in einem weiten Bereich
zwischen den Erkennungsoberflächen
liegt, der so weit als möglich
ist. Der Fall der Fluchtung in einer Linie ist beispielsweise in
der 6A gezeigt. Die
Ausnehmung 40 an der beweglichen Elektrode 11 hat
eine Öffnungsbreite
in Y-Richtung und die Breite ist gleich derjenigen der festen Elektrode 21 und
die Öffnung an
der Erkennungsoberfläche
der beweglichen Elektrode 11 fällt mit der Öffnung an
der Erkennungsoberfläche
der festen Elektrode 21 zusammen. Genauer gesagt, die Öffnung der
Ausnehmung 40 an der beweglichen Elektrode 11 ist
in Fluchtung mit der Öffnung
der Ausnehmung 40 an der festen Elektrode 21. wenn
daher gemäß den 4, 6B und 6C die Öffnung der
Ausnehmung 40 an der beweglichen Elektrode 11 nicht
vollständig
in Fluchtung mit der Öffnung
der Ausnehmung 40 an der festen Elektrode 21 ist,
stimmt diese Öffnung
nicht mit der Öffnung
der Ausnehmung an der festen Elektrode 21 überein.
In diesem Fall ist gemäß 6C die Ausnehmung 40 an
der beweglichen Elektrode 11 bevorzugt beabstandet von
der Ausnehmung 40 an der festen Elektrode 21 um
einen bestimmten Abstand angeordnet.
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Weiterhin
hat die Ausnehmung 40 eine bestimmte Tiefe ausgehend von
der Oberfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12. Die Ausnehmung 40 kann
jedoch auch an der Bodenfläche
der beweglichen Elektrode 11, 12 und/oder der
festen Elektroden 21, 31 mit einer bestimmten
Tiefe ausgebildet sein. Die Bodenflächen der beweglichen und festen
Elektroden 11, 12, 21, 31 sind
Teile des Bodens der zweiten Halbleiterschicht 3. Insbesondere
ist in diesem Fall die Ausnehmung 40 ausgehend vom Boden
der beweglichen und/oder festen Elektrode 11, 12, 21, 31 ausgebildet.
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(Zweite Ausführungsform)
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Ein
kapazitiver Beschleunigungssensor 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 7 und 8 gezeigt. 7 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den ersten
Sensierungsabschnitt 50. Eine Ausnehmung 40a der
festen Elektrode 21 ist von der Oberseite der festen Elektrode 21 zum
Boden der festen Elektrode 21 so angeordnet, daß die feste
Elektrode 21 durch die Ausnehmung 40a in mehrere
Teile unterteilt ist. Genauer gesagt, die Ausnehmung 40a der
festen Elektrode 21 durchtritt die feste Elektrode 21 von
der Erkennungsoberfläche
zur gegenüberliegenden
Oberfläche
und durchtritt weiterhin die feste Elektrode in Dickenrichtung von
der Oberseite zur Unterseite. Von daher wird die feste Elektrode 21 vollständig in
vier Teile unterteilt, wie in 7 gezeigt.
Obgleich die feste Elektrode 21 in vier Teile unterteilt
ist, kann die feste Elektrode 21 auch in andere mehrere
Teile, beispielsweise drei oder fünf Teile, unterteilt werden.
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Der
Sensor 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird bezugnehmend auf die 8A bis 8C wie folgt hergestellt: Hierbei
ist 8C eine Schnittdarstellung
durch den Sensor 1 entlang Linie VIII C-VIII C in 7. Das Herstellungsverfahren
ist ein übliches
Halbleitervorrichtungs-Herstellungsverfahren, wie es beispielsweise
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. H12-022171
beschrieben ist.
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Zunächst wird
die isolierende Schicht 4 auf der Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet. Die isolierende
Schicht 4 wird aus einem Siliziumoxidfilm mittels CVD (d.
h. chemische Dampfabscheidung) gebildet. Dann wird auf der isolierenden
Schicht 4 ein Siliziumnitridfilm 60 ausgebildet. Der
Siliziumnitridfilm 60 wirkt als Stopper zum Stoppen des Ätzens der
isolierenden Schicht 4. In der isolierenden Schicht 4 und
dem Siliziumnitridfilm 60 wird durch ein Photolithographieverfahren
und ein Trockenätzverfahren
eine Öffnung
ausgebildet. Die Öffnung
entspricht den mehreren Teilen der festen Elektrode 21.
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Dann
wird auf dem Siliziumnitridfilm 60 mit der Öffnung durch
ein CVD-Verfahren ein Polysiliziumfilm gebildet. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine Verunreinigung in den Polysiliziumfilm eingebracht, so daß der Polysiliziumfilm
leitfähig
wird (d. h. ein leitfähiger
Film wird). Der Polysiliziumfilm wird durch ein Photolithographieverfahren
gemustert, so daß eine Verdrahtungsschicht 61 in
der Öffnung
des Siliziumnitridfilms 60 gebildet wird. Die Verdrahtungsschicht 61 liegt
in einer bestimmten Position auf der zweiten Halbleiterschicht 3.
Dann wird ein Schutzfilm 62 aus einem Siliziumnitridfilm
auf dem Siliziumnitridfilm 60 mit der Verdrahtungsschicht 61 gebildet.
Der Schutzfilm 62 schützt
die Verdrahtungsschicht 61.
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Nachfolgend
wird ein Siliziumoxidfilm 63 auf dem Schutzfilm 62 gebildet
und weiterhin wird ein Polysiliziumfilm 64 auf dem Siliziumoxidfilm 63 gebildet. Der
Polysiliziumfilm 64 wirkt als Hafthilfe bei der Verbindung
der zweiten Halbleiterschicht 3 und der ersten Halbleiterschicht 2.
Die Oberfläche
des Polysiliziumfilms 64 wird durch ein mechanisches Polierverfahren
oder dergleichen abgeflacht, um die ersten und zweiten Halbleiterschichten 2 und 3 fest
miteinander zu verbinden.
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Wie
in 8B gezeigt, wird
die erste Halbleiterschicht 2 als Halbleitersubstrat vorbereitet.
Ein anderer Siliziumoxidfilm 65 wird auf die Oberfläche der ersten
Halbleiterschicht 2 durch ein thermisches Oxidationsverfahren
oder dergleichen gebildet. Danach wird der andere Siliziumoxidfilm 65 auf
der ersten Halbleiterschicht 2 durch ein anodisches Bondierungsverfahren
mit dem Polysiliziumfilm 64 auf der zweiten Halbleiterschicht 3 zusammengebondet.
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Dann
wird die Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3 (d. h. die obere Seite
der zweiten Halbleiterschicht 3 in 8B) durch ein mechanisches Polierverfahren
oder dergleichen poliert, so daß die Dicke
der zweiten Halbleiterschicht 3 eine bestimmte Dicke annimmt.
Dann wird eine Verunreinigung wie z. B. Phosphor (d. h. P) durch
ein Diffusionsverfahren oder dergleichen auf die zweite Halbleiterschicht 3 dotiert.
Ein Elektrodenkissen (nicht gezeigt) für die bewegliche Elektrode 11, 12 und
ein anderes Elektrodenkissen (nicht gezeigt) für die feste Elektrode 21, 31 werden
auf der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet.
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Dann
wird eine Maske zum Ätzen
auf der Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3 ausgebildet und die zweite
Halbleiterschicht 3 wird geätzt, so daß der Abstand zwi schen dem
beweglichen Abschnitt 10 und den festen Abschnitten 20, 30 und
die Ausnehmung 40a gebildet werden. Zu dieser Zeit wird
ein Teil der Maske entsprechend dem Bereich, in dem die Ausnehmung
auszubilden ist, geöffnet,
so daß die
zweite Halbleiterschicht 3 geätzt wird, bis die Oberfläche der
isolierenden Schicht 4 auf Seiten der zweiten Halbleiterschicht
freigelegt ist. Die Maske ist ein Photoresist, ein Siliziumoxidfilm,
ein Siliziumnitridfilm oder dergleichen. In dieser Ausführungsform ist
die Maske ein Siliziumoxidfilm, welcher eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
gegenüber Ätzangriff
hat.
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Dann
wird die isolierende Schicht 4 selektiv durch eine HF-Lösung entfernt
und die Siliziumoxidfilmmaske auf der zweiten Halbleiterschicht 3 wird ebenfalls
entfernt. Somit ist der Sensor 1 gemäß der 8C und 9 fertig.
Die Verdrahtungsschicht 61 besteht aus Polysilizium. Die
Verdrahtungsschicht 61 ist teilweise in die isolierenden
Filme eingebettet, d. h. den Siliziumnitridfilm 60 und
den Schutzfilm 62 auf dem Halbleitersubstrat 2.
Die Verdrahtungsschicht 61 kann auch aus anderen Materialien
sein, solange die Verdrahtungsschicht 61 sehr gute Leitfähigkeit hat
und die isolierende Schicht 4 selektiv ohne Ätzangriff
der Verdrahtungsschicht 61 geätzt werden kann.
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Im
Sensor 1 der 7, 8C und 9 ist die feste Elektrode 21 durch
die Ausnehmung 40a in mehrere Teile unterteilt. Jeder Teil
der festen Elektrode 21 ist mit einem anderen über die
Verdrahtungsschicht 61 aus Polysilizium verbunden. Die
Verdrahtungsschicht 61 ist in den isolierenden Film auf
der ersten Halbleiterschicht 2 eingebettet. Weiterhin wird
jeder Teil der festen Elektrode 21 auf der ersten Halbleiterschicht 2 über die
Verdrahtungsschicht 61 getragen oder gelagert. Somit schafft
die Verdrahtungsschicht 61, die auf der ersten Halbleiterschicht 2 angeordnet
ist, eine Konstruktion derart, daß die feste Elektrode 21 von der
Ausnehmung 40a unterteilt ist. Die feste Elektrode 21 wird
nicht abhängig
von einer Verschiebung des beweglichen Abschnittes 10 verschoben.
Daher ist die Tiefe der Ausnehmung 40a tiefer als diejenige der
Ausnehmung 40 von 1A,
so daß ein
Fluid störungsfrei
durch die Ausnehmung 40a fließen kann und somit der Dämpfungseffekt
zwischen der beweglichen Elektrode 11 und der festen Elektrode 21 erheblich
verringert ist.
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Weiterhin
kann in einem Fall, in dem die Ausnehmung 40 der 1A und 1B in der Art gebildet wird, daß das Ätzen in
der Mitte der zweiten Halbleiterschicht 3 angehalten wird,
eine Prozeßabweichung
bei der Ausbildung der Ausnehmung 40 bewirkt werden. Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird
jedoch die Ausnehmung 40a so gebildet, daß sich die
Ausnehmung 40a von der Oberseite zum Boden der zweiten
Halbleiterschicht 3 durch Ätzen erstreckt. Von daher werden
Prozeßabweichungen
bei der Ausbildung der Ausnehmung 40a verringert.
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Obgleich
nur die Ausnehmung 40a an der festen Elektrode 21 angeordnet
ist, kann die Ausnehmung 40 gemäß 1B zumindest an einem Teil der beweglichen
Elektroden 11, 12 und/oder der festen Elektroden 21, 31 ausgebildet
werden.
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Bevorzugt
hat jeder Teil der festen Elektrode 21 zumindest einen
Verbindungsbereich zur Verbindung mit der Verdrahtungsschicht 61.
Der Verbindungsbereich ist kleiner als der Boden des Teils der festen
Elektrode 21. In diesem Fall wird ein Freiraum zwischen
dem Boden des Teils der festen Elektrode 21 und der ersten
Halbleiterschicht 2 als Halbleitersubstrat gebildet. Genauer
gesagt, der Teil der festen Elektrode 21 steht in Verbindung
mit der Verdrahtungsschicht 61 im Verbindungsbereich, der
eine geringere Breite als die Breite des Bo dens des Teils der festen
Elektrode 21 in Seitenrichtung der festen Elektrode 21 (d.
h. X-Richtung) hat, wie in 8C gezeigt.
Infolgedessen fließt
das Fluid auch durch den Abstand unter dem Teil der festen Elektrode 21,
so daß der
Dämpfungseffekt
stark verringert ist. Der Teil der festen Elektrode 21 kann
jedoch mit der Verdrahtungsschicht 61 mit dem gesamten
Bereich des Bodens des Teils verbunden sein, d. h. die Oberseite der
Verdrahtungsschicht 61 stimmt mit dem Boden des Teils der
festen Elektrode 21 überein.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, daß zwischen dem
Boden des Teils der festen Elektrode 21 und der ersten
Halbleiterschicht 2 ein weiterer Abschnitt oder Freiraum
ausgebildet ist. Der andere Abstand liegt ausgehend von der Erkennungsoberfläche zur
gegenüberliegenden
Oberfläche
der festen Elektrode 21. Genauer gesagt, der Teil der festen
Elektrode 21 ist in Verbindung mit der Verdrahtungsschicht
61 am Verbindungsbereich, mit einer Breite schmäler als die Breite des Bodens
des Teils der festen Elektrode 21 in Längsrichtung der festen Elektrode 21 (d.
h. der Y-Richtung), wie in 9 gezeigt.
Infolgedessen fließt
das Fluid auch durch den Abstand unter dem Teil der festen Elektrode 21 von
der Erkennungsoberfläche
zur gegenüberliegenden
Oberfläche
der festen Elektrode 21, so daß der Dämpfungseffekt erheblich reduziert
ist. Somit wird ein Strömungspfad
zur Führung
des Fluides breiter und der Dämpfungseffekt
wird wesentlich verringert. Daher wird der Verbindungsbereich zwischen
dem Teil der festen Elektrode 21 und der Verdrahtungsschicht 61 so
klein als möglich,
solange die Verbindung zwischen der festen Elektrode 21 und
der Verdrahtungsschicht 61 ausreichende Festigkeit hat.
von daher ist es bevorzugt, daß die
Verbindung zwischen der festen Elektrode 21 und der Verdrahtungsschicht 61 durch
einen Abschnitt bereitgestellt wird und der Verbindungsbereich klein
wird (d. h. jede Breite des Verbindungsbereiches in X- und Y-Richtung
wird schmäler).
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Wenn
der Teil der festen Elektrode 21 einen großen Boden
hat, wie in 10 gezeigt,
ist es bevorzugt, daß der
Teil der festen Elektrode 21 mehrere Verbindungen hat.
Wie beispielsweise in 10 gezeigt,
sind zwei Verbindungsabschnitte des Teils der festen Elektrode 21 vorgesehen.
Dies deshalb, als die Verbindung zwischen der festen Elektrode 21 und der
Verdrahtungsschicht 61 schwach wird, wenn der Teil der
festen Elektrode 21 nur einen Verbindungsabschnitt mit
geringer Verbindungsfläche
hat. Wenn weiterhin der Teil der festen Elektrode 21 einen
Verbindungsabschnitt mit großer
Verbindungsfläche
hat, wird das Fluid daran gehindert, hinreichend durch den Abstand
oder Freiraum zu fließen.
Von daher hat der Teil der festen Elektrode 21 mehrere
Verbindungsabschnitte mit kleiner Verbindungsfläche, so daß das Fluid weitestgehend ungehindert
durch den Abstand fließen
kann. In diesem Fall wird bevorzugt der Abstand als ein Durchlaß für das Fluid
so breit wie möglich,
so lange der Teil der festen. Elektrode 21 stabil von der
Verdrahtungsschicht 61 getragen oder gelagert wird. Weiterhin
werden die Verbindungsabschnitte jeweils an bestimmten Positionen angeordnet,
so daß das
Fluid ungehindert fließen kann
und darüber
hinaus der Teil der festen Elektrode 21 stabil gelagert
wird.
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Weiterhin
in dem Fall, in welchem die bewegliche Elektrode 11 eine
Mehrzahl von Elektrodenzähnen
aufweist, können
diese mehrfachen oder die Vielzahl von Elektrodenzähnen mit
einem Verbindungsabschnitt 70 verbunden werden, wie in 11 gezeigt. Der Verbindungsabschnitt 70 ist
so ausgebildet, daß eine
Maske mit einem Bereich, in welchem die bewegliche Elektrode auszubilden
ist und ein Bereich, in welchem ein Verbindungsabschnitt auszubilden ist,
vorbereitet wird und dann wird die zweite Halbleiterschicht 3 so
geätzt,
daß der
Verbindungsabschnitt 70 einstückig zusammen mit den Elektrodenzähnen der
beweglichen Elektrode 11 gebildet wird. Der Verbindungsabschnitt 70 kann
in dem zweiten Sensierabschnitt 51 ausgebildet werden.
Da in diesem Fall der Verbindungsabschnitt 70 eine Verbindung
zwischen den Elektrodenzähnen
der beweglichen Elektrode 11 herstellt, hat die bewegliche
Elektrode 11 eine hohe Steifigkeit. Von daher wird ein
Anheften (z. B. ein Ankleben) zwischen beispielsweise der festen
Elektrode 21 und der beweglichen Elektrode 11 verringert.
Hierbei kann das Anheften durch eine Oberflächenspannung eines Ätzmittels
beim Naßätzvorgang
während
der Herstellung des Sensors 1 bewirkt werden. Insbesondere
kann das Anheften beim Ätzprozeß zum Ätzen der
zweiten Halbleiterschicht 3 bewirkt werden. Weiterhin kann
das Anheften durch eine elektrostatische Kraft bewirkt werden, welche
beim Zusammenbauvorgang des Sensors 1 oder während dessen
Gebrauch auftritt. Obgleich der Verbindungsabschnitt 70 in 10 in einer bestimmten Position
angeordnet ist, kann der Verbindungsabschnitt 70 auch an
anderen Positionen oder Stellen angeordnet werden. Weiterhin kann der
Verbindungsabschnitt 70 in Form mehrerer Verbindungsabschnitte
ausgebildet sein.
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Obgleich
der Sensor 1 als kapazitiver Beschleunigungssensor 1 verwendet
wird, kann der Sensor 1 auch ein kapazitiver Gierratensensor,
ein kapazitiver Winkelgeschwindigkeitssensor etc. sein.
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Derartige Änderungen,
Modifikationen und Abwandlungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
wie er durch die nachfolgenden Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.