DE4227819C2 - Kapazitiver Drucksensor - Google Patents
Kapazitiver DrucksensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Drucksensor mit
einer Membranstruktur, der eine zu messende Druckänderung
kapazitiv erfaßt.
Ein kapazitiver Drucksensor erfordert im allgemeinen einen
Meß-Kondensatorabschnitt zum Erfassen eines zu messenden
Drucks sowie einen Bezugs-Kondensatorabschnitt zur Korrektur
von umgebungsabhängigen Kenndaten, die nicht auf dem zu
messenden Druck beruhen.
Die JP 63-305 229 A offenbart z. B. einen konventionellen
kapazitiven Drucksensor, der durch Verbinden einer
Siliziumscheibe mit einer Glasscheibe hergestellt wird. Zur
Ausbildung einer Kondensatorstruktur ist auf der
Siliziumscheibe eine Membran angeordnet. An einem zentralen
Teil dieser Kondensatorstruktur ist ein Meß-
Kondensatorabschnitt und an dessen Umfangsteil ein Bezugs-
Kondensatorabschnitt ausgebildet.
In der US 4 420 790 ist ein anderer kapazitiver Drucksensor
offenbart, bei dem ein Meß-Kondensatorabschnitt und ein
Bezugs-Kondensatorabschnitt nebeneinander auf einer
Siliziumscheibe angeordnet sind.
Aus der Druckschrift US-A-4,332,000 ist ein kapazitiver
Drucksensor bekannt, der ein Substrat enthält, das zumindest
ein Durchgangsloch oder eine Vertiefung aufweist, das bzw.
die in einer Fläche des Substrats ausgebildet ist, sowie
weiter eine erste Dünnschichtmembran, die auf der einen
Fläche des Substrats ausgebildet ist und eine Elektrode (P+)
aufweist, und eine zweite Dünnschichtmembran, die über ein
hohles Teil auf der ersten Dünnschichtmembran ausgebildet ist
und ein Druckeinleitungsteil und eine zweite Elektrode
aufweist, wobei die Elektroden einen Kondensator ausbilden.
Die vorstehend beschriebenen konventionellen kapazitiven
Drucksensoren weisen jedoch eine Verbundstruktur auf, die aus
einer Vielzahl von Schichten aus verbundenen Silizium-/Glas
scheiben besteht. Infolge dieses Aufbaus ist eine große
Anzahl an Komponenten erforderlich und sind die minimale
Membrandicke und der minimale Spalt in der Praxis auf mehrere
µm beschränkt. Demzufolge wird die Kapazität mit einer
Verringerung der Sensorgröße vermindert, so daß sich eine
Verschlechterung der Druckempfindlichkeit ergibt.
Außerdem ist bei dem kapazitiven Drucksensor, bei dem der
Meß- und Bezugs-Kondensatorabschnitt nebeneinander auf der
Siliziumscheibe angeordnet sind, eine große Chipfläche
erforderlich, was eine Zunahme der Kosten zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kapazitiven
Drucksensor vorzuschlagen, der einen kompakten Aufbau, eine
hohe Empfindlichkeit und eine hohe Präzision bei niedrigen
Kosten aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1,
2, 3 bzw. 4 gelöst.
Der kapazitive Drucksensor umfaßt einen Abschnitt, dem einen
Druck in ein elektrisches Signal umwandelt, sowie einen
Abschnitt, der die umgebungsabhängigen Kenndaten, die nicht
auf dem Druck beruhen, korrigiert. Diese Abschnitte sind
vertikal integriert, indem drei Dünnschichtmembrane mit
entsprechenden Elektroden derart gestapelt sind, daß die
zweite Dünnschichtmembran über einen Hohlraum auf der ersten
Dünnschichtmembran und die dritte Dünnschichtmembran über
einen Hohlraum auf der zweiten Dünnschichtmembran ausgebildet
sind.
Da gemäß der Erfindung wenigstens eine Dünnschichtmembran,
die einen ersten und einen zweiten Kondensator ausbildet,
entsprechend dem Druck verlagert wird, unterscheiden sich die
Kapazitäten der beiden Kondensatoren in Abhängigkeit vom
Druck voneinander.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 1B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 1A;
Fig. 2 eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 2B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 2A;
Fig. 3A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 3B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 3A;
Fig. 4A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 4B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 4A;
Fig. 5A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 5B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 5A;
Fig. 6A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiels verdeutlicht;
Fig. 6B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
in Fig. 6A;
Fig. 7A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 7B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 7A;
Fig. 8A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 8B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 8A;
Fig. 9A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 9B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 9A;
Fig. 10 eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 10B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 10A;
Fig. 11A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 11B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 11A;
Fig. 12A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel aufzeigt;
Fig. 12B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 12A;
Fig. 13A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausbildungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 13B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
in Fig. 13A;
Fig. 14-23 Schnittansichten, die aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei der
Herstellung des in den Fig. 1A und
1B gezeigten kapazitiven Drucksensor verdeutlichen;
Fig. 24-31 Schnittansichten, die aufeinanderfolgende Schritte bei dem
Herstellungsverfahren für den in den Fig. 4A und 4B
gezeigten kapazitiven Drucksensor verdeutlichen;
Fig. 32A eine Draufsicht, die die Anordnung eines
kapazitiven Drucksensors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel verdeutlicht;
Fig. 32B eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in
Fig. 32A;
Fig. 33-39 Schnittansichten, die aufeinanderfolgende Schritte des
Herstellungsverfahrens für den in den Fig. 32A
und 32B gezeigten kapazitiven Drucksensor
verdeutlichen;
Die Fig. 1A und 1B zeigen die Anordnung eines kapazitiven Drucksensors gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie aus den Fig. 1A und 1B ersichtlich, ist in einem zentralen Teil der Oberfläche einer Fläche eines Substrats 1 ein Spalt 2 als flacher dritter Hohlraum bzw. Zwischenraum ausgebildet. Dieser Zwischenraum weist eine nahezu rechteckige Gestalt auf und ist im Querschnitt U-för mig ausgebildet. Auf der Oberfläche des Substrats 1 ist über dem Spalt 2 eine erste Dünnschichtmembran 4 mit einer Verbundstruktur ausgebildet, die aus einer ersten Dünnschichtelektrode 3 besteht, die zwischen Isolierschichten angeordnet ist. Ein Umfangsteil der ersten Dünnschichtelektrode 3 stellt ein ortsfestes Teil dar, während deren zentrales Teil als bewegliches Teil dient. Über der ersten Membran 4 ist über einen Spalt 5 als flacher erster Hohlraum eine zweite Membran 7 mit einer Verbundstruktur und einer nahezu rechteckigen Gestalt als Ganzes ausgebildet. Diese Verbundstruktur besteht aus einer zweiten Dünnschichtelektrode 6, die zwischen Isolierschichten angeordnet ist. Um eine Verbindung mit dem Spalt 5 über die Isolierschichten und die zweite Elektrode 6 zu ermöglichen, ist in der zweiten Membran 7 eine Vielzahl von zweiten Druckeinleitungslöchern 8 ausgebildet. Ein dritte Membran 11 mit einer Verbundstruktur und einer nahezu rechteckigen Gestalt als Ganzes ist oberhalb der zweiten Membran 7 über einen Spalt 9 als zweiten flachen Hohlraum ausgebildet. Diese Verbundstruktur besteht aus einer dritten Dünnschichtelektrode 10, die zwischen Isolierschichten eingelegt ist. In der dritten Membran 11 ist außerdem eine Vielzahl von dritten Druckeinleitungslöchern 12 ausgebildet, um über die Isolierschichten und die dritte Elektrode 10 mit dem Spalt 9 in Verbindung zu stehen. Es ist zu bemerken, daß in diesem Fall die Positionen der zweiten Druckeinleitungslöcher 8 und jene der dritten Druckeinleitungslöcher 12 miteinander fluchten. Außerdem sind in der dritten auf dem Substrat angeordneten Membran 11 Löcher 13 ausgebildet, die durch die entsprechenden Isolierschichten hindurch mit der ersten, zweiten bzw. dritten Elektrode in Verbindung stehen. In diese Öffnungen 13 sind entsprechende Leiterelemente 14 eingebettet. Auf den Leiterelementen 14 sind entsprechende Elektrodenanschlüsse 15, 16 und 17 ausgebildet, die mit den Elektroden 3, 6 bzw. 10 elektrisch verbunden sind. In der unteren Fläche des Substrats 1 ist ein erstes Druckeinleitungsloch 18 ausgebildet, das mit dem Spalt 2 in Verbindung steht.
Die Fig. 1A und 1B zeigen die Anordnung eines kapazitiven Drucksensors gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie aus den Fig. 1A und 1B ersichtlich, ist in einem zentralen Teil der Oberfläche einer Fläche eines Substrats 1 ein Spalt 2 als flacher dritter Hohlraum bzw. Zwischenraum ausgebildet. Dieser Zwischenraum weist eine nahezu rechteckige Gestalt auf und ist im Querschnitt U-för mig ausgebildet. Auf der Oberfläche des Substrats 1 ist über dem Spalt 2 eine erste Dünnschichtmembran 4 mit einer Verbundstruktur ausgebildet, die aus einer ersten Dünnschichtelektrode 3 besteht, die zwischen Isolierschichten angeordnet ist. Ein Umfangsteil der ersten Dünnschichtelektrode 3 stellt ein ortsfestes Teil dar, während deren zentrales Teil als bewegliches Teil dient. Über der ersten Membran 4 ist über einen Spalt 5 als flacher erster Hohlraum eine zweite Membran 7 mit einer Verbundstruktur und einer nahezu rechteckigen Gestalt als Ganzes ausgebildet. Diese Verbundstruktur besteht aus einer zweiten Dünnschichtelektrode 6, die zwischen Isolierschichten angeordnet ist. Um eine Verbindung mit dem Spalt 5 über die Isolierschichten und die zweite Elektrode 6 zu ermöglichen, ist in der zweiten Membran 7 eine Vielzahl von zweiten Druckeinleitungslöchern 8 ausgebildet. Ein dritte Membran 11 mit einer Verbundstruktur und einer nahezu rechteckigen Gestalt als Ganzes ist oberhalb der zweiten Membran 7 über einen Spalt 9 als zweiten flachen Hohlraum ausgebildet. Diese Verbundstruktur besteht aus einer dritten Dünnschichtelektrode 10, die zwischen Isolierschichten eingelegt ist. In der dritten Membran 11 ist außerdem eine Vielzahl von dritten Druckeinleitungslöchern 12 ausgebildet, um über die Isolierschichten und die dritte Elektrode 10 mit dem Spalt 9 in Verbindung zu stehen. Es ist zu bemerken, daß in diesem Fall die Positionen der zweiten Druckeinleitungslöcher 8 und jene der dritten Druckeinleitungslöcher 12 miteinander fluchten. Außerdem sind in der dritten auf dem Substrat angeordneten Membran 11 Löcher 13 ausgebildet, die durch die entsprechenden Isolierschichten hindurch mit der ersten, zweiten bzw. dritten Elektrode in Verbindung stehen. In diese Öffnungen 13 sind entsprechende Leiterelemente 14 eingebettet. Auf den Leiterelementen 14 sind entsprechende Elektrodenanschlüsse 15, 16 und 17 ausgebildet, die mit den Elektroden 3, 6 bzw. 10 elektrisch verbunden sind. In der unteren Fläche des Substrats 1 ist ein erstes Druckeinleitungsloch 18 ausgebildet, das mit dem Spalt 2 in Verbindung steht.
Bei einem derartigen Aufbau wird der Meßabschnitt von einem
ersten Kondensator gebildet, bei dem die erste, zwischen
dünnen Isolierschichten angeordnete Elektrode 3 und die
zweite zwischen dünnen Isolierschichten angeordnete
Elektrode 6 sich über den Spalt 5 gegenüberliegen, während
ein Bezugsabschnitt von einem zweiten Kondensator gebildet
wird, bei dem die zweite zwischen die dünnen Isolierschichten
eingelegte Elektrode 6 und die dritte zwischen die dünnen
Isolierschichten eingelegte Elektrode 10 sich über den Spalt
9 gegenüberliegen. Eine Fläche a des Substrats 1 ist so
hermetisch abgedichtet, daß die Umgebungen X und Y über die
erste Membran voneinander getrennt sind. Bei diesem Aufbau
ändert sich die Form der zweiten und dritten Membran infolge
einer zwischen den Umgebungen X und Y herrschenden
Druckdifferenz nicht, jedoch wird die erste Membran 4
durchgebogen, so daß der Druck durch Erfassen der durch diese
Membranversetzung bedingten Kapazitätsänderung des ersten
Kondensators ermittelt werden kann. Wird z. B. ein Druck von
der Umgebung X auf die Umgebung Y ausgeübt, so wird die erste
Membran 4 nach unten verformt. Demzufolge wird die Kapazität
des ersten Kondensators verringert und der Druck kann somit
ermittelt werden. In diesem Fall ändert sich die Kapazität
des zweiten Kondensators nicht. Falls das zu messende Medium
Feuchtigkeit oder andere Gase enthält, so ändern sich die
Kapazitäten des ersten und zweiten Kondensators in gleicher
Weise. Werden demzufolge die Ausgangsgrößen des ersten und
zweiten Kondensators voneinander subtrahiert, so können die
von der Feuchtigkeit abhängigen Kenndaten des Basis-
Kondensators korrigiert werden. Da ferner der Meßabschnitt
und der Bezugsabschnitt in der gleichen Umgebung vorliegen,
kann eine Bezugsfunktion selbst dann sichergestellt werden,
wenn sich die Umgebungen X und Y unterscheiden.
Falls entsprechend einem derartigen Aufbau der Druck auf der
Seite der Umgebung X größer als der Druck auf der Seite der
Umgebung Y ist, so stellt ein Stufenteil 1a, das den Spalt 2
im Substrat 1 ausbildet, einen festen Anschlag dar. Falls der
Druck auf der Seite der Umgebung X niedriger als der Druck
auf der Seite der Umgebung Y ist, so bilden die zweite und
dritte Membran 7 und 11 einen Anschlag. Mit Hilfe dieses
Aufbaus kann eine Festigkeit gegenüber übermäßigen, auf
beiden Seiten wirkenden Drücken sichergestellt werden. Wie
aus den Fig. 1A und 1B ersichtlich, fluchten die in der
dritten Membran 11 ausgebildeten Druckeinleitungslöcher 12
mit den in der zweiten Membran 7 ausgebildeten
Druckeinleitungslöchern 8, wobei diese Löcher über dem Spalt
5 bzw. 9 in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. Mit
Hilfe dieses Aufbaus kann die erforderliche unterschnittene
Länge für die Ätzung verringert werden, so daß somit die
Spalte 5 und 9 zuverlässig ausgebildet werden können. Da
ferner die Gesamtfläche der zweiten und dritten
Druckeinleitungslöcher 8 und 12 gering ist, kann eine
Verringerung der Kapazität im Vergleich zu dem Fall minimiert
werden, bei dem die Druckeinleitungslöcher 8 und 12 nicht
ausgebildet sind.
Die Fig. 2A und 2B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen in den Fig. 2A und 2B
entsprechende gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B
kennzeichnen. Der in den Fig. 2A und 2B gezeigte Aufbau
unterscheidet sich von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten
Aufbau dadurch, daß in der dritten Membran 11 die in Fig. 1B
gezeigten dritten Druckeinleitungslöcher 12 nicht ausgebildet
sind. Eine Fläche a des Substrats 1 ist ferner so
hermetisch abgedichtet, daß die Umgebungen X und Y über die
erste Membran 4 und die dritte Membran 11 voneinander
getrennt sind. In der gleichen Umgebung (abgedichteter Teil)
sind zwei Meßabschnitte ausgebildet, die durch einen ersten
und einen zweiten Kondensator gebildet werden. Der erste
Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und einer
zweiten Elektrode 6 und der zweite Kondensator aus der
zweiten Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10.
Bei diesem Aufbau wird die zweite Membran 7 nicht verformt,
während die dritte Membran 11 infolge der Druckdifferenz
zwischen der Umgebung X und dem abgedichteten Teil und die
erste Membran 4 infolge der Druckdifferenz zwischen der
Umgebung Y und dem abgedichteten Teil durchgebogen wird.
Da bei einem solchen Aufbau die Meßabschnitte in der
abgedichteten Umgebung liegen, werden ihre Ausgangskennwerte
nicht durch die Gasarten in den Umgebungen X und Y
beeinflußt. Da ferner die Elektroden, die die beiden
Meßabschnitte darstellen, in gleicher Form ausgebildet werden
können, können die Kapazitäten der beiden Meßabschnitte
einfach aufeinander abgeglichen werden.
Die Fig. 3A und 3B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen in den Fig. 3A und 3B
die entsprechenden gleichen Teile in den Fig. 1A und 1B
bezeichnen. Der in den Fig. 3A und 3B gezeigte Aufbau
unterscheidet sich von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten
Aufbau dadurch, daß ein erstes Druckeinleitungsloch 18A mit
einer großen Öffnung in einem zentralen Teil der unteren
Fläche bzw. einer Fläche eines Substrats 1 anstelle des
Spalts 2 ausgebildet ist, wodurch ein geeignetes bewegliches
Membranteil gebildet wird. Außerdem ist eine Fläche a des
Substrats 1 so hermetisch abgedichtet, daß die Umgebungen X
und Y durch die erste Membran 4 voneinander getrennt sind. In
der gleichen Umgebung (Umgebung X) sind ein Meßabschnitt, der
von einem ersten Kondensator gebildet wird, und ein
Bezugsabschnitt, der von einem zweiten Kondensator gebildet
wird, vorgesehen. Der erste Kondensator besteht aus einer
ersten Elektrode 3 und einer zweiten Elektrode 6, während der
zweite Kondensator aus der zweiten Elektrode 6 und einer
dritten Elektrode 10 besteht.
Bei diesem Aufbau werden die zweite und dritte Membran 7 und
11 durch den Druckunterschied zwischen den Umgebungen X und Y
nicht verformt, während die erste Membran 4 durchgebogen
wird. Da ferner der Meßabschnitt und der Bezugsabschnitt sich
in der gleichen Umgebung befinden, kann selbst dann eine
Bezugsfunktion sichergestellt werden, wenn die Umgebungen X
und Y unterschiedlicher Art sind.
Falls bei einem solchen Aufbau ein Druck auf der Seite der
Umgebung X niedriger als ein Druck auf der Seite der Umgebung
Y ist, bilden die zweite und dritte Membran 7 und 11 einen
Anschlag. Außerdem fluchten die Druckeinleitungslöcher 12 in
der dritten Membran 11 mit den Druckeinleitungslöchern 8 in
der zweiten Membran 7, wobei diese Löcher über dem Spalt 5
bzw. 9 in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. Mit
Hilfe dieses Aufbaus kann die erforderliche unterschnittene
Länge für die Ätzung verringert und somit die Spalte 5 und 9
zuverlässig ausgebildet werden. Da ferner die Gesamtfläche
der zweiten und dritten Druckeinleitungslöcher 8 und 12
gering ist, kann eine Verringerung der Kapazität im Vergleich
zu dem Fall minimiert werden, bei dem die
Druckeinleitungslöcher 8 und 12 nicht ausgebildet sind. Da
ein Schutzmechanismus gegen einen übermäßigen Druck nur gegen
einen Druck auf der Seite der Umgebung Y wirkt, ist
demzufolge die Verwendung dieses Sensors beschränkt. Jedoch
ist die Herstellung des Sensors im Vergleich zu, dem in den
Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau einfacher, weil die erste
Membran 4 ohne Stufenteil auf einfache Weise flach
ausgebildet werden kann.
Die Fig. 4A und 4B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen in den Fig. 4A und 4B
entsprechende gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B bezeichnen.
Der in den Fig. 4A und 4B gezeigte Aufbau unterscheidet sich
von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau dadurch, daß
kein erstes, mit dem Spalt 2 in Verbindung stehendes
Druckeinleitungsloch 18 in der unteren Fläche bzw. der
anderen Fläche eines Substrats 1 ausgebildet ist, so daß der
Spalt 2 hermetisch abgedichtet ist, wodurch ein
Absolutdrucksensor ausgebildet wird. Außerdem sind in der
gleichen Umgebung (Umgebung X) ein durch einen ersten
Kondensator gebildeter Meßabschnitt und ein durch einen
zweiten Kondensator gebildeter Bezugsabschnitt ausgebildet.
Der erste Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3
und einer zweiten Elektrode 6, während der zweite Kondensator
aus der zweiten Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10
besteht.
Mit Hilfe dieser Anordnung können die gleichen Wirkungen wie
oben beschrieben erzielt werden. Um einem übermäßigen Druck
standhalten zu können, kann an einem Stufenteil 1a des
Substrats 1 ein fester Anschlag ausgebildet werden.
Die Fig. 5A und 5B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 5A
und 5B entsprechende gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B
bezeichnen. Der in den Fig. 5A und 5B gezeigte Aufbau
unterscheidet sich von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten
Aufbau dadurch, daß ein zweites Druckeinleitungsloch 8
horizontal in einer zweiten Membran 7 ausgebildet ist, das
mit dem Spalt 5 in Verbindung steht, und ein drittes
Druckeinleitungsloch 12 horizontal in einer dritten Membran
11 ausgebildet ist, das mit dem Spalt 9 in Verbindung steht.
Ferner ist eine Fläche a eines Substrats 1 hermetisch
abgedichtet, so daß die Umgebungen X und Y über eine erste
Membran 4 voneinander getrennt sind. In der gleichen Umgebung
(Umgebung X) sind ein Meßabschnitt, der einen ersten
Kondensator aufweist, und ein Bezugsabschnitt, der einen
zweiten Kondensator aufweist, ausgebildet. Der erste
Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und einer
zweiten Elektrode 6, während der zweite Kondensator aus der
zweiten Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10 besteht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die zweite und dritte
Membran 7 und 11 infolge, des Druckunterschieds zwischen den
Umgebungen X und Y nicht verformt, während die erste Membran
4 durchgebogen wird. Da außerdem der Meßabschnitt und der
Bezugsabschnitt sich in der gleichen Umgebung befinden, kann
selbst dann eine Bezugsfunktion sichergestellt werden, falls
die Umgebungen X und Y von unterschiedlicher Art sind.
Ist bei einem solchen Aufbau der Druck auf der Seite der
Umgebung X höher als der Druck auf der Seite der Umgebung Y,
so bildet das Stufenteil 1a des Substrats 1 einen festen
Anschlag. Ist der Druck auf der Seite der Umgebung X geringer
als der Druck auf der Seite der Umgebung Y, so bilden die
zweite und die dritte Membran 7 und 11 einen Anschlag aus. Da
das zweite Druckeinleitungsloch 8 horizontal in der zweiten
Membran 7 ausgebildet ist, um mit dem Spalt 5 in Verbindung
zu stehen, und das dritte Druckeinleitungsloch 12 horizontal
in der dritten Membran 11 ausgebildet ist, um mit dem Spalt 9
in Verbindung zu stehen, können die Spalte 5 und 9 und das
zweite und dritte Druckeinleitungsloch 8 und 12 im gleichen
Herstellungsschritt ausgebildet werden. Da ferner die
Elektroden, die die Bezugselektroden darstellen, in gleicher
Form hergestellt werden können, können die Kapazitäten der
beiden Abschnitte auf einfache Weise aufeinander abgestimmt
werden.
Die Fig. 6A und 6B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 6A und 6B
entsprechende gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B bezeichnen.
Der in den Fig. 6A und 6B gezeigte Aufbau unterscheidet sich
von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau dadurch, daß
die in Fig. 1B gezeigten dritten Druckeinleitungslöcher 12 in
der dritten Membran 11 nicht ausgebildet sind, daß ein erstes
Druckeinleitungsloch 18A mit einer relativ großen Öffnung in
der anderen Fläche des Substrats 1 ausgebildet ist, und zwar
ohne Ausbildung des Stufenteils 1a in der einen Fläche des
Substrats 1, und daß vierte Druckeinleitungslöcher 19, die
mit dem ersten Druckeinleitungsloch 18A in Verbindung stehen,
in einer ersten Membran 4 ausgebildet sind. Eine Fläche a des
Substrats 1 ist hermetisch abgedichtet, so daß die Umgebungen
X und Y über eine dritte Membran 11 voneinander getrennt
sind. In der gleichen Umgebung (Umgebung Y) sind ein
Meßabschnitt, der einen zweiten Kondensator aufweist, und ein
Bezugsabschnitt, der einen ersten Kondensator aufweist,
ausgebildet. Der zweite Kondensator besteht aus einer zweiten
Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10. Der erste
Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und der
zweiten Elektrode 6.
Bei diesem Aufbau werden die erste und zweite Membran 4 und 7
infolge des Druckunterschieds zwischen den Umgebungen X und Y
nicht verformt, während die dritte Membran 11 durchgebogen
wird. Da außerdem der Meßabschnitt und der Bezugsabschnitt
sich in der gleichen Umgebung befinden, kann selbst dann eine
Bezugsfunktion sichergestellt werden, wenn die Umgebungen X
und Y von unterschiedlicher Art sind.
Ist bei einem solchen Aufbau ein Druck auf der Seite der
Umgebung X höher als ein Druck auf der Seite der Umgebung Y,
so bilden die erste und zweite Membran 4 und 7 einen
Anschlag. Da außerdem eine Ätzlösung-Einführöffnung, die bei
einem Herstellungsschritt verwendet wird, infolge des ersten
Druckeinleitungsloches 18A verbreitert wird, wird die
Herstellung des Sensors im Vergleich zu dem in den Fig. 1A
und 1B gezeigten Aufbau vereinfacht, und die erste Membran 4
kann auf einfache Weise eben und flach ohne Ausbildung von
Stufenteilen ausgebildet werden. Ferner fluchten die in der
ersten Membran 4 ausgebildeten Druckeinleitungslöcher 19 mit
den in der zweiten Membran 7 ausgebildeten
Druckeinleitungslöchern 8, wobei die Löcher in gleichem
Abstand unter dem Spalt 5 bzw. 9 angeordnet sind. Mit Hilfe
dieses Aufbaus kann die erforderliche unterschnittene
Ätzlänge verringert werden, wodurch die Spalte 5 und 9 somit
zuverlässig ausgebildet werden können. Da die Gesamtfläche
der vierten und zweiten Druckeinleitungslöcher 19 und 8 klein
ist, kann eine Kapazitätsverringerung im Vergleich zu dem
Fall minimiert werden, bei dem die Druckeinleitungslöcher 19
und 8 nicht vorgesehen sind. Ferner kann durch diesen Aufbau
vermieden werden, daß Staub in die Umgebung X eindringt.
Die Fig. 7A und 7B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 7A und 7B entsprechend
gleiche Teile in den Fig. 6A und 6B bezeichnen. Der in den
Fig. 7A und 7B gezeigte Aufbau unterscheidet sich von dem in
den Fig. 6A und 6B gezeigten Aufbau darin, daß in einer
Fläche eines Substrats 1 ein erstes Druckeinleitungsloch 18
mit einem Spalt 2 ausgebildet ist. Außerdem ist eine Fläche a
des Substrats 1 hermetisch abgedichtet, so daß die Umgebungen
X und Y über die dritte Membran 11 voneinander getrennt sind.
In der gleichen Umgebung (Umgebung Y) sind ein Meßabschnitt,
der einen zweiten Kondensator aufweist, und ein
Bezugsabschnitt, der einen ersten Kondensator aufweist,
ausgebildet. Der zweite Kondensator besteht aus einer zweiten
Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10. Der erste
Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und der
zweiten Elektrode 6.
Bei diesem Aufbau werden die erste und zweite Membran 4 und 7
infolge des Druckunterschieds zwischen den Umgebungen X und Y
nicht verformt, während die dritte Membran 11 durchgebogen
wird. Da außerdem der Meßabschnitt und der Bezugsabschnitt in
der gleichen Umgebung angeordnet sind, kann selbst dann eine
Bezugsfunktion sichergestellt werden, falls die Umgebungen X
und Y von unterschiedlicher Art sind.
Ist bei einem solchen Aufbau ein Druck auf der Seite der
Umgebung X höher als ein Druck auf der Seite der Umgebung Y,
so bilden die erste und zweite Membran 4 und 7 sowie ein
Stufenteil 1a des Substrats 1 einen festen Anschlag. Falls
die Öffnung des ersten Druckeinleitungsloches 18 in der
Fläche a des Substrats 1 verringert wird, kann die Chipgröße
des Substrats 1 verkleinert werden. Ferner fluchten die in
der ersten Membran 4 ausgebildeten Druckeinleitungslöcher 19
mit den in der zweiten Membran 7 ausgebildeten
Druckeinleitungslöchern 8, wobei die Löcher in gleichem
Abstand unter dem Spalt 5 bzw. 9 angeordnet sind. Mit Hilfe
dieses Aufbaus kann die erforderliche unterschnittene
Ätzlänge verringert werden, so daß die Spalte 5 und 9
zuverlässig ausgebildet werden können. Infolge eines Spalts 2
kann die Einführöffnung für die Ätzlösung verbreitert werden.
Da die Gesamtfläche der vierten und zweiten
Druckeinleitungslöcher 19 und 8 klein ist, kann die
Kapazitätsverringerung im Vergleich zu dem Fall minimiert
werden, bei dem die Druckeinleitungslöcher 19 und 8 nicht
vorgesehen sind.
Die Fig. 8A und 8B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 8A
und 8B entsprechend gleiche Teile in den Fig. 2A und 2B
bezeichnen. Der in den Fig. 8A und 8B gezeigte Aufbau
unterscheidet sich von dem Aufbau in den Fig. 2A und 2B
dadurch, daß eine erste Membran 4 mit einem vierten
Druckeinleitungsloch 19, das mit einem ersten
Druckeinleitungsloch 18 in Verbindung steht, auf einer Fläche
eines Substrats 1 ausgebildet ist, während der Spalt 2 in
Fig. 2B nicht vorgesehen ist. Außerdem ist eine Fläche a des
Substrats 1 so hermetisch abgedichtet, daß die Umgebungen X
und Y über eine dritte Membran 11 voneinander getrennt sind.
In der gleichen Umgebung (Umgebung Y) sind ein Meßabschnitt,
der einen zweiten Kondensator aufweist, und ein
Bezugsabschnitt, der einen ersten Kondensator aufweist,
ausgebildet. Der zweite Kondensator besteht aus einer zweiten
Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10. Der erste
Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und der
zweiten Elektrode 6.
Bei diesem Aufbau werden die erste und zweite Membran 4 und 7
infolge des Druckunterschieds zwischen den Umgebungen X und Y
nicht verformt, wohingegen die dritte Membran 11 durchgebogen
wird. Da außerdem die Meß- und Bezugsabschnitte in der
gleichen Umgebung angeordnet sind, kann selbst dann ein
Bezugsfunktion sichergestellt werden, falls die Umgebungen X
und Y von unterschiedlicher Art sind.
Ist bei einem solchen Aufbau ein Druck auf der Seite der
Umgebung X höher als ein Druck auf der Seite der Umgebung Y,
so bilden die erste und zweite Membran 4 und 7 sowie das
Substrat 1 einen festen Anschlag. Da die Gesamtfläche der
zweiten Druckeinleitungslöcher 8 gering ist, kann eine
Kapazitätsverringerung im Vergleich zu dem Fall minimiert
werden, bei dem die Druckeinleitungslöcher 8 nicht
ausgebildet sind. Außerdem kann, wie mit Bezug auf die Fig.
3A und 3B beschrieben, die erste Membran 4 flach ausgebildet
werden, und zwar ohne Ausbildung des Stufenteils 1a des
Substrats 1.
Die Fig. 9A und 9B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 9A und 9B entsprechend
gleiche Teile in den Fig. 5A und 5B bezeichnen. Der in den
Fig. 9A und 9B gezeigte Aufbau unterscheidet sich von dem in
den Fig. 5A und 5B gezeigten Aufbau dadurch, daß ein viertes
Druckeinleitungsloch 19 in einer ersten Membran, die auf der
einen Fläche des Substrats 1 ausgebildet ist, und ein zweites
Druckeinleitungsloch 8 in einer zweiten Membran 7 in
Fortführung des ersten Druckeinleitungsloches 18 ausgebildet
sind, wobei kein Spalt 2 vorgesehen ist. Eine Fläche a des
Substrats 1 ist hermetisch so abgedichtet, daß die Umgebungen
X und Y über eine dritte Membran 11 voneinander getrennt
sind. In der gleichen Umgebung (Umgebung Y) sind ein
Meßabschnitt, der einen zweiten Kondensator aufweist, und ein
Bezugsabschnitt, der einen ersten Kondensator aufweist,
ausgebildet. Der zweite Kondensator besteht aus einer zweiten
Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10. Der erste
Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und der
zweiten Elektrode 6.
Bei diesem Aufbau werden die erste und zweite Membran 4 und 7
infolge des Druckunterschieds zwischen den Umgebungen X und Y
nicht verformt, wohingegen die dritte Membran 11 durchgebogen
wird. Da außerdem die Meß- und Bezugsabschnitte sich in der
gleichen Umgebung befinden, kann selbst dann eine
Bezugsfunktion sichergestellt werden, falls die Umgebungen X
und Y von unterschiedlicher Art sind.
Ist bei einem solchen Aufbau ein Druck auf der Seite der
Umgebung X höher als ein Druck auf der Seite der Umgebung Y,
so bilden die erste und zweite Membran 4 und 7 sowie das
Substrat 1 einen festen Anschlag aus. Außerdem kann, wie mit
Bezug auf die Fig. 3A und 3B beschrieben, die erste Membran 4
flach ohne das Stufenteil 1a ausgebildet werden. Da ferner
die Elektroden, die die Meß- und Bezugsabschnitte aufweisen,
in gleicher Form ausgebildet werden können, können die
Kapazitäten der beiden Abschnitte auf einfache Weise
aufeinander abgeglichen werden.
Die Fig. 10A und 10B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 10A und 10B
entsprechend gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B bezeichnen.
Der in den Fig. 10A und 10B gezeigte Aufbau unterscheidet
sich von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau dadurch,
daß ein erstes Druckeinleitungsloch 18A mit einer großen
Öffnung in der einen Fläche des Substrats 1 anstelle des
Spalts 2 ausgebildet ist und daß eine erste Membran 4, in der
vierte Druckeinleitungslöcher 19 ausgebildet sind, die mit
dem ersten Druckeinleitungsloch 18A in Verbindung stehen,
eine zweite Membran 7, in der keine Druckeinleitungslöcher
vorgesehen sind, und eine dritte Membran 11, in der dritte
Druckeinleitungslöcher 12 ausgebildet sind,
übereinandergestapelt sind und dadurch ein geeignetes Teil
mit beweglicher Membran ausbilden. Außerdem ist eine Fläche a
eines Substrats 1 so hermetisch abgedichtet, daß die
Umgebungen X und Y über die zweite Membran 7 voneinander
getrennt sind. In unterschiedlichen Umgebungen (Umgebung X
und Y) sind somit zwei Meßabschnitte bzw. -teile ausgebildet,
die einen ersten bzw. einen zweiten Kondensator einschließen.
Der erste Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3
und einer zweiten Elektrode 6. Der zweite Kondensator besteht
aus der zweiten Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die erste und dritte
Membran 4 und 11 infolge des Druckunterschieds zwischen den
Umgebungen X und Y nicht verformt, wohingegen die zweite
Membran 7 durchgebogen wird.
Ist bei einem solchen Aufbau ein Druck auf der Seite der
Umgebung X höher als ein Druck auf der Seite der Umgebung Y,
so bildet die erste Membran 4 einen Anschlag. Mit einer
Druckänderung nimmt die Kapazität eines der beiden
Meßabschnitte zu, während die Kapazität des anderen
Meßabschnitts abnimmt. In der gleichen Umgebung ändern sich
in bezug auf andere Fehlerfaktoren die Kapazitäten der beiden
Meßabschnitte in gleiche Richtung (Zunahme oder Abnahme), was
eine einfache Fehlerkorrektur ermöglicht. Da die
Druckeinleitungslöcher 19 in der ersten Membran 4 und die
Druckeinleitungslöcher 12 in der dritten Membran 11 in
gleichem Abstand in bezug auf die Spalte 5 und 9 angeordnet
sind, kann die erforderliche unterschnittene Ätzlänge
reduziert werden, so daß die Spalte 5 und 9 zuverlässig
ausgebildet werden können. Da die Gesamtfläche der vierten
Druckeinleitungslöcher 19 und der dritten
Druckeinleitungslöcher 12 klein ist, kann eine
Kapazitätsverringerung im Vergleich zu dem Fall minimiert
werden, bei dem die Druckeinleitungslöcher 19 und 12 nicht
ausgebildet sind. Ferner kann ein sogenanntes
Nullpunktkompensations-Druckmeßverfahren alternativ zu dem
Verfahren der Umwandlung der durch den Druck bewirkten
Versetzung der zweiten Membran 7 in ein eine
Kapazitätsänderung repräsentierendes elektrisches Signal
Anwendung finden. Bei dem Nullpunktkompensations-
Druckmeßverfahren werden eine elektrostatische
Anziehungskraft F1, die entsprechend einer Potentialdifferenz
V1 zwischen der ersten und zweiten Elektrode 3 und 6 erzeugt
wird, und eine elektrostatische Anziehungskraft F2, die
entsprechend einer Potentialdifferenz V2 zwischen der zweiten
und dritten Elektrode 6 und 10 erzeugt wird, so gesteuert,
daß die Kapazität des ersten Kondensators und/oder die
Kapazität des zweiten Kondensators konstant gehalten wird,
und somit ein Druck auf der Basis der Potentialdifferenz V1
und/oder der Potentialdifferenz V2 erhalten wird. Sind die
Spalte 5 und 9 sehr klein, so kann dieses Verfahren beim
Aufbau der vorliegenden Erfindung Anwendung finden, da die
elektrostatischen Anziehungskräfte ausreichend groß sind. Da
bei diesem Verfahren keine Membran verformt wird, können
verschiedene Fehlerfaktoren, die auf der Steifigkeit jeder
Membran beruhen, vernachlässigt werden. Es ist allgemein
bekannt, daß das Nullpunktkompensations(Nullpunktkorrektur)-
Druckmeßverfahren eine hochpräzise, hochempfindliche Messung
ermöglicht. Es ist zu bemerken, daß das Substrat 1 die
gleiche Gestalt, wie jeweils in den Fig. 7A bis 9A gezeigt,
aufweisen kann und damit die entsprechenden gleichen
Wirkungen aufzeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht der
erste Hohlraum (Spalt 5) mit der Umgebung Y und der zweite
Hohlraum (Spalt 9) mit der Umgebung X in Verbindung.
Die Fig. 11A und 11B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 11A und 11B
entsprechend gleiche Teile wie in den Fig. 1A und 1B
bezeichnen. Der in den Fig. 11A und 11B gezeigte Aufbau
unterscheidet sich von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten
Aufbau dadurch, daß auf der Oberfläche der dritten Membran
11 eine leitende Dünnschicht 20 ausgebildet ist. Diese
leitende Dünnschicht 20 ist so ausgestaltet, daß diese nicht
auf dem ersten, zweiten und dritten Elektrodenanschluß 15, 16
bzw. 17 und ihren Umfangsteilen ausgebildet ist und die
dritten Druckeinleitungslöcher 12 nicht verschließt bzw.
abdichtet.
Mit Hilfe dieses Aufbaus können die gleichen Wirkungen wie
oben beschrieben und zusätzlich ein elektrostatischer
Abschirmeffekt anhand der leitenden Dünnschicht 20 erzielt
werden. Außerdem dient die Schicht 20 als Verstärkungsteil
für die dritte Membran 11.
Der in den Fig. 11A und 11B gezeigte Aufbau schließt
zusätzlich zu dem in den Fig. 1A und 1B verdeutlichten Aufbau
die leitende Dünnschicht 20 ein. Diese leitende Dünnschicht
20 kann bei jedem Aufbau in den Fig. 2A bis 10A vorgesehen
werden.
Die Fig. 12A und 12B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 12A und 12B
entsprechend gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B bezeichnen.
Der in den Fig. 12A und 12B gezeigte Aufbau unterscheidet
sich von dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau dadurch,
daß auf der Oberfläche einer dritten Membran 11 ein Anschlag
21 ausgebildet ist. Bei diesem Aufbau stehen dritte
Druckeinleitungslöcher 12 mit einer Umgebung X in Verbindung.
Entsprechend diesem Aufbau wird die Steifigkeit der dritten
Membran 11 erhöht,so daß diese als fester Anschlag dient,
falls der Druck auf der Seite der Umgebung Y in hohem Maße
höher als der Druck auf der Seite der Umgebung X wird.
Der in den Fig. 12A und 12B gezeigte Aufbau schließt
zusätzlich zu dem in den Fig. 1A und 1B verdeutlichten Aufbau
den Anschlag 21 ein. Der gleiche Anschlag 21 kann bei dem
jeweiligen Aufbau in den Fig. 2A bis 5B und dem in den Fig.
11A und 11B gezeigten Aufbau, der dem jeweiligen Aufbau in
den Fig. 2A bis 5B entspricht, vorgesehen werden.
Die Fig. 13A und 13B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die gleichen Bezugszeichen in den Fig. 13A und 13B
entsprechend gleiche Teile in den Fig. 1A und 1B
verdeutlichen. Der in den Fig. 13A und 13B verdeutlichte
Aufbau unterscheidet sich von dem in den Fig. 1A und 1B
gezeigten Aufbau dadurch, daß auf einer dritten Membran 11
über einem Spalt 22 als viertem Hohlraum ein Anschlag 21
ausgebildet ist. Bei diesem Aufbau stehen dritte
Druckeinleitungslöcher 12 mit einer Umgebung X in Verbindung.
Wird ein Druck auf der Seite der Umgebung Y weitaus höher als
ein Druck auf der Seite der Umgebung X, so dient entsprechend
diesem Aufbau der Anschlag 21 als eine feste
Anschlagsstruktur, während die Steifigkeit der über dem Spalt
9 liegenden dritten Membran 11 kaum geändert wird.
Der in den Fig. 13A und 13B gezeigte Aufbau schließt
zusätzlich zu dem in den Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau den
Anschlag 21 ein. Dieser Anschlag 21 kann jedoch auch bei dem
jeweiligen Aufbau in den Fig. 2A bis 11B vorgesehen werden.
Die Fig. 14 bis 23 verdeutlichen ein Verfahren zum Herstellen
des in den Fig. 1A und 1B verdeutlichten Drucksensors. Die
Bezugszeichen in den Fig. 14 bis 23 bezeichnen die gleichen
Teile wie in den Fig. 1A und 1B. Wie aus Fig. 14 ersichtlich,
ist auf der oberen und unteren Fläche z. B. einer als
Substrat 1 dienenden Si-Scheibe 31 eine Schicht 32
ausgebildet, die z. B. aus SiNx besteht. Wie in Fig. 15
gezeigt, werden mittels einer bekannten Fotoätztechnik
vorbestimmte Masken 32a und 32b ausgebildet. Wie in Fig. 16
verdeutlicht, werden die obere und untere Fläche der Si-
Scheibe 31 unter Verwendung dieser Masken 32a und 32b geätzt,
um Ätzgräben 33a und 33b mit vorbestimmten Tiefen zu
erzeugen. Anschließend wird in den Ätzgraben 33a in der
oberen Fläche der Si-Scheibe 31 ein Opfer- bzw.
Füllschichtmaterial eingebettet, um eine erste Füllschicht
34₁ auszubilden, wie dies in Fig. 17 verdeutlicht ist. Wie
aus Fig. 18 ersichtlich, wird auf der oberen Fläche der Si-
Scheibe 31, in der die Füllschicht 34₁ vorgesehen ist, eine
erste Elektrode 3 ausgebildet, und zwar mit Hilfe eines
üblichen Dünnschichtprozesses derart, daß eine leitende
Schicht zwischen einer ersten und einer zweiten
Isolierschicht 35a bzw. 35b eingeschlossen ist. Wie aus Fig.
19 ersichtlich, wird, nachdem ein Füllschichtmaterial auf der
zweiten Isolierschicht 35b abgesetzt wurde, der sich
ergebende Aufbau mittels einer bekannten Fotoätztechnik
geätzt, um eine zweite Füllschicht 34₂ mit vorbestimmter
Gestalt zu erzeugen. Wie in Fig. 20 gezeigt, werden eine
dritte Isolierschicht 35c, eine zweite Elektrode 6 und eine
vierte Isolierschicht 35d nacheinander auf der zweiten
Isolierschicht 35b aufgebracht, auf der die zweite
Füllschicht 34₂ vorgesehen ist, und zwar durch einen üblichen
Dünnschichtprozeß. Durch wiederholtes Durchführen von
Schritten, die den vorstehend beschriebenen ähnlich sind,
werden eine dritte Füllschicht 34₃, eine fünfte
Isolierschicht 35e, eine dritte Elektrode 10 und eine sechste
Isolierschicht 35f nacheinander auf der vierten
Isolierschicht 35d aufgebracht. Wie in Fig. 21 verdeutlicht,
werden vom obersten Teil des resultierenden Aufbaus Öffnungen
13a, 13b, 13c und 13d ausgebildet, die entsprechend die erste
Elektrode 3, die zweite Elektrode 6, die dritte Elektrode 10
und die zweite Füllschicht 34₂ erreichen. Wie aus Fig. 22
ersichtlich, werden anschließend Leiterelemente 14
entsprechend in die Öffnungen 13a, 13b und 13c eingebettet,
während auf den Leiterelementen 14 entsprechende
Elektrodenanschlüsse 15, 16 und 17 ausgebildet sind, die mit
der ersten, zweiten bzw. dritten Elektrode 3, 6 und 10
elektrisch verbunden sind. Wie in Fig. 23 verdeutlicht,
werden die Spalte 5 und 9 durch Entfernen der zweiten und
dritten Füll- bzw. Opferschicht 34₂ und 34₃ mittels Naßätzen
unter Verwendung der Öffnungen 13d ausgebildet. Anschließend
wird der in der unteren Fläche der Si-Scheibe 31 vorgesehene
Ätzgraben 33b zu einem ersten Druckeinleitungsloch 18
erweitert, das die erste Füllschicht 34₁ erreicht, wobei
diese Füllschicht 34₁ über das erste Druckeinleitungsloch 18
zur Ausbildung eines Spalts 2 durch Naßätzen entfernt wird,
so daß sich der in den Fig. 1A und 1B gezeigte kapazitive
Drucksensor ergibt, bei dem der vertikale Bezugskondensator
integriert ist.
Die Fig. 24 bis 31 verdeutlichen ein Verfahren zum Herstellen
des in den Fig. 4A und 4B gezeigten kapazitiven Drucksensors.
Die Bezugszeichen in den Fig. 24 bis 31 bezeichnen die
gleichen Teile wie in den Fig. 4A und 4B. Wie in Fig. 24
gezeigt, ist auf einer Fläche eines Substrats, das z. B. eine
Si-Scheibe 31 darstellt, eine SiNx-Schicht 32 mittels CVD-
Abscheidung ausgebildet. Wie aus Fig. 25 ersichtlich, wird
dann eine vorbestimmte SiNx-Maske 32a mit Hilfe einer
bekannten Fotoätztechnik ausgebildet. Eine Fläche der Si-
Scheibe 31 wird unter Verwendung der Maske 32a geätzt,
wodurch, wie aus Fig. 26 ersichtlich, ein Ätzgraben 33 mit
vorbestimmter Tiefe ausgebildet wird. Nach Entfernen der
Maske 32a wird ein Füll- bzw. Opferschichtmaterial auf die
Si-Scheibe 31 aufgebracht, woraufhin das Füllschichtmaterial
mit Ausnahme des in dem Ätzgraben 33 abgelagerten
Füllschichtmaterials entfernt wird, wodurch eine erste
Füllschicht 34₁ erzeugt wird. Wie aus Fig. 28 ersichtlich,
wird auf der Oberfläche der Si-Scheibe 31, in der die erste
Füllschicht 34₁ eingebettet ist, eine erste Isolierschicht
35₁ mittels eines üblichen Vakuumdünnschichtprozesses
ausgebildet. Wie in Fig. 29 gezeigt, wird in der ersten
Isolierschicht 35₁ eine Öffnung 36 ausgebildet, die mit der
ersten Füllschicht 34₁ in Verbindung steht. Nachdem, wie aus
Fig. 30 ersichtlich, die erste Füllschicht 34₁ über die
Öffnung 36 weggeätzt wurde, wird eine zweite Isolierschicht
35₂ mit Hilfe eines üblichen Vakuumdünnschichtprozesses auf
der ersten Isolierschicht 35₁ ausgebildet, wodurch der Spalt
bzw. Hohlraum 2 erzeugt wird, wie dies in Fig. 31
verdeutlicht ist. Anschließend wird durch Ausführen der im
Zusammenhang mit der Fig. 18 und den folgenden Figuren
beschriebenen Schritte ein kompakter, kapazitiver Drucksensor
hergestellt, bei dem ein vertikaler Bezugskondensator
integriert ist. In diesem Fall wird der in Fig. 23 gezeigte
Schritt des Ätzens der Silizium-Scheibe 31 nicht
durchgeführt.
Die Fig. 32A und 32B zeigen den Aufbau eines kapazitiven
Drucksensors gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei
die Bezugszeichen in den Fig. 32A und 32B, die denen der Fig.
1A und 1B entsprechen, gleiche Teile bezeichnen. Der in den
Fig. 32A und 32B gezeigte Aufbau unterscheidet sich von dem
in den Fig. 1A und 1B gezeigten Aufbau dadurch, daß die in
Fig. 1B gezeigten zweiten und dritten Druckeinleitungslöcher
8 und 12 nicht in der zweiten und dritten Membran 7 und 11
ausgebildet sind, und daß die zweite Membran 7 in einem
Hohlraum befestigt bzw. ausgebildet ist, der von den Spalten
5 und 9 gebildet wird. Die gleiche Atmosphäre, wie z. B. ein
Vakuum oder ein Edelgas wird in diesem Hohlraum unter
Abdichtung gehalten, so daß die Umgebungen X und Y über die
erste und dritte Membran 4 und 11 voneinander getrennt sind.
In der gleichen Umgebung sind zwei Meßabschnitte ausgebildet,
die einen ersten bzw. zweiten Kondensator aufweisen. Der
erste Kondensator besteht aus einer ersten Elektrode 3 und
einer zweiten Elektrode 6. Der zweite Kondensator besteht aus
der zweiten Elektrode 6 und einer dritten Elektrode 10.
Bei diesem Aufbau werden die erste und dritte Membran 4 und
11 als unteres und oberes Teil infolge der zwischen den
Umgebungen X und Y vorliegenden Druckdifferenz versetzt,
während die zweite Membran 7 als mittleres Teil fixiert ist.
Demzufolge ändert sich sowohl die Kapazität zwischen der
zweiten und dritten Membran 7 und 11 als auch die Kapazität
zwischen der ersten und zweiten Membran 4 und 7. Durch
Erfassen dieser Kapazitäten kann die Druckdifferenz zwischen
den Umgebungen X und Y ermittelt werden.
Entsprechend diesem Aufbau wird die gleiche Atmosphäre, wie
z. B. ein Vakuum oder ein Edelgas zwischen der zweiten und
dritten Membran 7 und 11 und zwischen der ersten und zweiten
Membran 4 und 7 hermetisch abgeschlossen, so daß die
Umgebungen X und Y voneinander getrennt sind. Selbst wenn
sich die Atmosphäre, wie z. B. die relative Feuchtigkeit in
den Umgebungen X und Y ändert, werden die Kapazitäten
zwischen der zweiten und dritten Membran 7 und 11 sowie die
Kapazität zwischen der ersten und zweiten Membran 4 und 7
überhaupt nicht beeinflußt. D. h. durch Änderungen der
Umgebung, wie z. B. durch Feuchtigkeitsänderungen werden
keine Fehler hervorgerufen.
Die Fig. 33 bis 39 verdeutlichen ein Verfahren zur
Herstellung des in den Fig. 32A und 32B gezeigten kapazitiven
Drucksensors. Die Bezugszeichen in den Fig. 33 bis 39, die
denen der Fig. 32A und 32B entsprechen, kennzeichnen gleiche
Teile. Zur Herstellung des in Fig. 33 gezeigten Aufbaus
werden die gleichen Schritte durchgeführt, die in den Fig. 14
bis 17 des früheren Ausführungsbeispiels dargestellt sind.
Nachfolgend wird, wie aus Fig. 34 ersichtlich, ein Füll- bzw.
Opferschichtmaterial auf die zweite Isolierschicht 35b
aufgetragen und der resultierende Aufbau mittels einer
bekannten Fotoätztechnik geätzt, um eine zweite Füllschicht
34₂ auszubilden, die geringfügig größer als die in dem
Ätzgraben 33a vorgesehene erste Füllschicht 34₁ ist. Wie aus
Fig. 35 ersichtlich, werden nacheinander eine dritte
Isolierschicht 35c, eine zweite Elektrode 6 und eine vierte
Isolierschicht 35d auf die zweite Isolierschicht 35b
aufgebracht, auf der die zweite Füllschicht 34₂ ausgebildet
ist. Nachdem eine dritte Füllschicht 34₃, die fast die
gleiche Größe wie die zweite Füllschicht 34₂ hat, auf der
vierten Isolierschicht 35d ausgebildet ist, werden Schritte
wiederholt durchgeführt, die ähnlich den oben beschriebenen
sind, um auf die vierte Isolierschicht 35d nacheinander eine
fünfte Isolierschicht 35e, eine dritte Elektrode 10 und eine
sechste Isolierschicht 35f aufzubringen. Wie in Fig. 36
gezeigt, erstrecken sich Öffnungen 13a, 13b, 13c und 13d vom
obersten Teil des resultierenden Aufbaus entsprechend bis zur
ersten Elektrode 3, zur zweiten Elektrode 6, zur dritten
Elektrode 10 und zur zweiten Füllschicht 34₂. Anschließend
werden Leiterelemente 14 entsprechend in die Öffnungen 13a,
13b und 13c eingebettet, wie dies in Fig. 37 verdeutlicht
ist. Auf diesen Leiterelementen 14 sind entsprechende
Elektrodenanschlüsse 15, 16 und 17 ausgebildet, die mit der
ersten, zweiten bzw. dritten Elektrode 3, 6 bzw. 10
elektrisch verbunden sind. Wie aus Fig. 38 ersichtlich,
werden die zweite und dritte Füllschicht 34₂ und 34₃ mittels
Naßätzen durch die Öffnung 13d entfernt, um die Spalte 5 und
9 auszubilden. Anschließend wird der Ätzgraben 33b in der
unteren Fläche der Si-Scheibe 31 mittels Naßätzung geätzt, um
das erste Druckeinleitungsloch 18 auszubilden, das die erste
Füllschicht 34₁ erreicht. Außerdem wird diese erste
Füllschicht 34₁ unter Verwendung des ersten
Druckeinleitungsloches 18 zur Ausbildung des Spaltes 2
entfernt. Anschließend wird ein Trocknungsprozeß durchgeführt
und die Öffnung 13d mit einem Isolierelement 36 abgedichtet,
während in dem durch die Spalte 5 und 9 gebildeten Hohlraum
ein Vakuum oder ein Edelgas gehalten wird. Auf diese Weise
wird der in Fig. 32 gezeigte kompakte kapazitive Drucksensor
erhalten, bei dem der vertikale Bezugskondensator integriert
ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die obere
Fläche des Si-Substrats (Scheibe) 31 zur Erzielung einer
flachen Substratfläche mit einem U-förmigen Querschnitt
aufweisenden Ätzgraben 33a versehen, der mit der Füllschicht
34₁ ausgefüllt ist. Als Si-Scheibe 31 kann jedoch z. B. eine
Si-Scheibe vom n-Typ verwendet und p-Fremdatome selektiv in
die Scheibe mit hoher Konzentration eindiffundiert werden, um
eine eindiffundierte Schicht zu erhalten, die als vergrabene
Schicht verwendet werden kann. In diesem Fall wird die
vergrabene Schicht wie folgt entfernt. Zuerst wird in der Si-
Scheibe 31 vom n-Typ eine Öffnung ausgebildet, die sich von
ihrer unteren Fläche zur vergrabenen Schicht erstreckt. Die
vergrabene Schicht wird dann selektiv geätzt bzw. entfernt,
und zwar unter Verwendung einer Ätzlösung, die aus
Fluorwasserstoffsäure, Salpetersäure und Essigsäure im
Verhältnis 1 : 3 : 8 besteht, um somit den Spalt 2 herzustellen.
Mit Hilfe dieses Verfahrens kann der gleiche Aufbau wie oben
beschrieben erzeugt werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen weist jede
bewegliche Membran eine rechteckige Gestalt auf. Alternativ
kann jedoch auch eine runde oder polygonale Gestalt gewählt
werden.
Ferner wird bei jedem der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele ein Durchgangsloch oder eine Vertiefung
im Substrat ausgebildet. Es ist jedoch verständlich, daß die
gleichen Wirkungen auch durch einen Aufbau erzielt werden
können, bei dem sowohl ein Durchgangsloch als auch eine
Vertiefung in dem Substrat ausgebildet werden.
Claims (8)
1. Kapazitiver Drucksensor mit
- - einem Substrat (1), das zumindest ein Durchgangsloch (18) oder eine Vertiefung (2) aufweist, das bzw. die in einer Fläche des Substrats (1) ausgebildet ist,
- - einer ersten Dünnschichtmembran (4), die auf der ei nen Fläche des Substrats (1) ausgebildet ist und eine erste Elektrode (3) aufweist, und
- - einer zweiten Dünnschichtmembran (7), die unter Aus bildung eines ersten Hohlraumes (5) auf der ersten Dünn schichtmembran (4) ausgebildet ist und ein erstes Druckein leitungsloch (8) sowie eine zweite Elektrode (6) aufweist, wobei ein erster Kondensator zwischen der ersten und zweiten Elektrode (3, 6) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine dritte Dünnschichtmembran (11) vorgesehen ist, die unter Ausbiidung eines zweiten Hohlraumes (9) auf der zweiten Dünnschichtmembran (7) ausgebildet ist und ein zweites, mit dem ersten Druckeinleitungsloch (8) in Verbindung stehendes Druckeinleitungsloch (12) sowie eine dritte Elek trode (10) aufweist, wobei ein zweiter Kondensator zwischen der zweiten und dritten Elektrode (6, 10) ausgebildet wird, und
- - daß die erste, zweite und dritte Elektrode (3, 6, 10) als leitende Dünnschichten ausgebildet sind, die jeweils zwi schen Isolierschichten angeordnet sind.
2. Kapazitiver Drucksensor mit
- - einem Substrat (1), das ein Durchgangsloch (18) oder eine Vertiefung (2) aufweist, das bzw. die in einer Fläche des Substrats (1) ausgebildet ist,
- - einer ersten Dünnschichtmembran (4), die auf der ei nen Fläche des Substrats (1) ausgebildet ist und eine erste Elektrode (3) aufweist, und
- - einer zweiten Dünnschichtmembran (7), die unter Aus bildung eines ersten Hohlraums (5) auf der ersten Dünn schichtmembran (4) ausgebildet ist und ein Druckeinleitungs loch (8) sowie eine zweite Elektrode (6) aufweist, wobei ein erster Kondensator zwischen der ersten und zweiten Elektrode (3, 6) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine dritte Dünnschichtmembran (11) vorgesehen ist, die unter Ausbildung eines zweiten Hohlraumes (9) auf der zweiten Dünnschichtmembran (7) ausgebildet ist und eine dritte Elektrode (10) aufweist, wobei ein zweiter Kondensator zwischen der zweiten und dritten Elektrode (6, 10) ausgebil det wird,
- - daß die erste Dünnschichtmembran (4) ein erstes, mit dem Durchgangsloch (18) in Verbindung stehendes Druckeinlei tungsloch (19) aufweist,
- - daß das Druckeinleitungsloch (8) der zweiten Dünn schichtmembran (7) mit dem Druckeinleitungsloch (19) der ersten Dünnschichtmembran (7) in Verbindung steht und
- - daß die erste, zweite und dritte Elektrode (3, 6, 10) als leitende Dünnschichten ausgebildet sind, die jeweils zwi schen Isolierschichten angeordnet sind.
3. Kapazitiver Drucksensor mit
- - einem Substrat (1), das ein Durchgangsloch (18) auf weist, das mit einem ersten Außenteil oder einer Vertiefung in Verbindung steht,
- - einer ersten Dünnschichtmembran (4), die auf einer Seite des Substrats (1) ausgebildet ist und eine erste Elek trode (3) aufweist, und
- - einer zweiten Dünnschichtmembran (7), die unter Aus bildung eines ersten Hohlraumes (5) auf der ersten Dünn schichtmembran (4) ausgebildet ist und eine zweite Elektrode (6) aufweist, wobei ein erster Kondensator zwischen der ersten und zweiten Elektrode (3, 6) ausgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste Dünnschichtmembran (4) ein mit dem Durchgangsloch (18) in Verbindung stehendes Druckeinleitungs loch (19) aufweist,
- - daß eine dritte Dünnschichtmembran (11) vorgesehen ist, die unter Ausbildung eines zweiten Hohlraumes (9) auf der zweiten Dünnschichtmembran (7) ausgebildet ist und ein mit einem zweiten Außenteil in Verbindung stehendes Druckein leitungsloch (12) sowie eine dritte Elektrode (10) aufweist, wobei ein zweiter Kondensator zwischen der zweiten und drit ten Elektrode (6, 10) ausgebildet wird, und
- - daß die erste, zweite und dritte Elektrode (3, 6, 10) als leitende Dünnschichten ausgebildet sind, die jeweils zwi schen Isolierschichten angeordnet sind.
4. Kapazitiver Drucksensor mit
- - einem Substrat (1), das zumindest ein Durchgangsloch (18) oder eine Vertiefung (2) aufweist, das bzw. die in einer Fläche des Substrats (1) ausgebildet ist,
- - einer ersten Dünnschichtmembran (4), die auf der ei nen Fläche des Substrats (1) ausgebildet ist und eine erste Elektrode (3) aufweist, und
- - einer zweiten Dünnschichtmembran (7), die unter Aus bildung eines ersten Hohlraumes (5) auf der ersten Dünn schichtmembran (7) ausgebildet ist und ein Druckeinleitungs loch (8) sowie eine zweite Elektrode (6) aufweist, wobei ein erster Kondensator zwischen der ersten und zweiten Elektrode (3, 6) ausgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine dritte Dünnschichtmembran (11) vorgesehen ist, die unter Ausbildung eines zweiten Hohlraumes (9) auf der zweiten Dünnschichtmembran (7) ausgebildet ist und eine dritte Elektrode (10) aufweist, wobei ein zweiter Kondensator zwischen der zweiten und dritten Elektrode (6, 10) ausgebil det wird, und
- - daß die erste, zweite und dritte Elektrode (3, 6, 10) als leitende Dünnschichten ausgebildet sind, die jeweils zwi schen Isolierschichten angeordnet sind.
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