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Die
Erfindung betrifft eine Anlage zur automatischen Bestückung von
Verpackungseinheiten von Medikamenten mit dem individuellen Wochenbedarf
zahlreicher Patienten entsprechenden Verabreichungseinheiten – Kapseln,
Tabletten, Dragees – verschiedener
Medikamente, die in einer nach Datum – Wochentag – und Tageszeit – Morgen,
Mittag, Abend, Nacht – geordneten
Folge entsprechend einer patientenbezogenen ärztlichen Verordnung vom jeweiligen
Patienten eingenommen werden sollen, und mit den weiteren, im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
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Verpackungseinheiten
der dem Stand der Technik entsprechenden Art sind durch die Firma Temmler
GmbH in der Bundesrepublik Deutschland in Form von Medikamenten-Kassetten
offenkundig vorbenutzt worden und dadurch allgemein bekannt.
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Derartige
Verpackungseinheiten sollen für Patienten,
die regelmäßig mehrere
verschiedene Medikamente einnehmen müssen, eine Hilfe dafür sein,
einerseits das Einnehmen wichtiger Medikamente nicht zu vergessen
und, andererseits auch einen zuverlässigen Überblick darüber zu haben,
welche Medikamente schon eingenommen sind, um eine Übermedikation,
die schädlich
sein könnte,
zu vermeiden.
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Die "übliche" Bestückung solcher Kassetten "von Hand" ist sehr zeitaufwendig
und praktisch nur von hochqualifizierten Fachkräften hinreichend zuver lässig durchführbar, was
mit entsprechend hohen Personalkosten verbunden ist.
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Um
derartige Kosten zu reduzieren, ist eine kompakt bauende und für eine Anwendung
im Klinikbereich geeignete Anlage bekannt. [(IV/MEDI CO., LTD. 390-1,
Shin Won Dong, Seo Cho Gu, Seoul, Korea)],mit der dem Wochenbedarf
eines Patienten entsprechende Medikamente maschinell in eine Verpackungseinheit
eingefüllt
werden können,
die auch das Einhalten der zeitlichen Folge der Medikamenteneinnahme
sinnfällig
unterstützt.
Auf eine Eingabe der Daten des Patienten und der die ärztliche
Verordnung betreffenden Daten erfolgt rechnergesteuert die Vereinzelung
der Medikamente aus einem Magazin, das bis zu 400 verschiedene Medikamente
in gesonderten Kassetten enthält,
sowie die in der Reihenfolge der Einnahme geordnete Verpackung der
ausgesonderten Medikamente in schlauchförmigen Verpackungseinheiten,
denen die Medikamente erforderlichenfalls zur weiteren Sortierung
entnommen werden können.
Die patientenbezogene Auswahl der Medikamente und deren Verpackung
erfolgt seriell, derart, dass verschiedenen Patienten zugeordnete Medikamentensätze nacheinander
gewonnen werden, d. h. mit der Auswahl der Medikamente für einen Patienten
erst dann begonnen wird, nachdem die Auswahl der Medikamente für einen
zuvor berücksichtigten
Patienten abgeschlossen ist.
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Die
bekannte Anlage ist mit dem Nachteil behaftet, dass das Bestücken einer
Vielzahl von Verpackungseinheiten mit einem relativ großen Zeitbedarf verknüpft ist,
da mit dem Befüllen
einer Verpackungseinheit erst dann begonnen werden kann, nachdem eine
zuvor zu befüllende
Bedarfspackung vollständig befüllt ist.
Für eine – gleichsam
industrielle – Nutzung im
Bereich des pharmazeutischen Großhandels, in dem es erforderlich
wäre, täglich eine
im Bereich von einigen 50.000 liegende Zahl von individuellen Verpackungseinheiten
erstellen zu können,
wäre die
bekannte Anlage nicht geeignet. Ein solcher Mengenbedarf wäre mit der
erforderlichen Zuverlässigkeit nicht
sinnvoll abdeckbar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Anlage der Eingangs genannten Art
zu schaffen, die eine drastische Erhöhung der Zahl der ausgebbaren individuell
verschiedenen Verbrauchs-Packungseinheiten zu erzielen erlaubt,
wobei eine typische Größenordnung
für einen
24-Stunden-Betrieb der Anlage eine Zahl von 100.000 anzusehen ist,
selbstverständlich
unter der Nebenbedingung, höchstmöglicher
Sicherheit der Verordnungskonformität.
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Diese
Aufgabe wird, gemäß dem Grundgedanken
der Erfindung, durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 und in vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung durch
die Merkmale der weiteren Ansprüche
gelöst.
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Hiernach
sind bei der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage
den Medikamenten einzeln zugeordnete Ausgabestationen vorgesehen,
an denen eine tageszeit- oder wochentag-bezogene Bestückung "zeilenweise" nebeneinander angeordneter Aufnahmefächer der
Verpackungseinheit, durchführbar
ist; weiter ist eine "Längs"-Transporteinrichtung vorgesehen,
mittels derer die Verpackungseinheiten in vorgegebener Transportrichtung
sequentiell zu den verschiedenen Medikamenten individuell zugeordneten
Ausgabestationen transportierbar sind, die hiernach in einer der
Zahl der Medikamente entsprechenden Multiplizität vorgesehen und zur Bestückung verschiedener
Kassetten nutzbar sind.
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Die
Zuführung
der Medikament-Verabreichungseinheiten zu den Ausgabestationen erfolgt mittels
den Medikamenten individuell zugeordneter Quer-Fördereinrichtungen,
die parallel zur Ausgabe von Medikamenten ansteuerbar sind, die
zur Bestückung
einer Vielzahl verschiedener Verpackungseinheiten ausgegeben werden
Hierzu sind die Längs-Transporteinrichtung
und die Quer-Fördereinrichtungen
hinsichtlich Transporthub und Förderkapazität dahingehend
aufeinander abgestimmt, dass pro Transporthub der Verpackungseinheiten
und pro Förderhub
der Quer-Fördereinrichtungen
eine jeweils zeilenweise Bestückung
der Aufnahmefächer erzielbar
ist, die zweck mäßigerweise
jeweils in synchronisierten Stillstandsphasen der Längs-Transport und Medikament-Förderzyklen
erfolgt. Für
den Fall bestimmter einfacher, regelmäßiger Befüllmuster ist sowohl für den "Längs"-Transport der Verpackungseinheiten
als auch, alternativ oder zusätzlich
für die Querförderung
des Medikaments, ein kontinuierlicher Vorschub mögliche Mittels einer zur Ansteuerung
der Ausgabestationen vorgesehenen elektronischen Steuereinheit,
welche die erforderlichen Steuersignale aus einer Verarbeitung von
Informationssignalen generiert, welche die Informationen über die
Patienten und den diesen jeweils zugeordneten Inhalt der Verpackungseinheiten
beinhalten und der Steuereinheit in einer mit den Kassetten-Vorschub-Bewegungen streng
korrelierten und den Patienten eindeutig zugeordneten Folge fortlaufend
zugeleitet werden, ist eine weitestmögliche Zuverlässigkeit
der korrekten Bestückung
der Verpackungseinheiten mit Medikamenten erzielbar und auch eine
hohe zeitliche Bestückungsrate
erreichbar, so dass etwa im Sekundentakt aus der Anlage fertig bestückte Verpackungseinheiten
entnehmbar sind, die jeweils einer individuellen ärztlichen
Verordnung entsprechen.
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Wenn,
wie gemäß Anspruch
2 vorgesehen, zu den Steuersignalen verarbeitbare Daten in maschinenlesbarer
Form in räumlich
fester Zuordnung zu den jeweiligen Verpackungseinheiten vorgesehen sind,
d. h. mit diesen weitertransportierbar sind und dadurch zu Lesestationen
gelangen, die den Ausgabestationen zugeordnet sind, so ist der Bestückungsablauf
auf einfache Weise in der Art einer Folgesteuerung steuerbar, die
mit einem relativ geringen Datenverarbeitungsaufwand auskommt und
demgemäß rasch
und zuverlässig
arbeitet.
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Hierbei
ist eine Anordnung einer einer Ausgabestation zugeordneten Lesestation
zweckmäßig, die
ein Einlesen der Daten schon ermöglicht,
bevor die zu bestückende
Kassette an der jeweiligen Ausgabestation angelangt ist.
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Die
Verpackungseinheiten bzw. die Aufnahmefächer berandenden Teile derselben
sind zweckmäßigerweise
auch mit bedruckbaren Feldern versehen, auf die mittels den Ausgabestationen
jeweils einzeln zugeordneter und in diese integrierter Druckeinrichtungen
protokollarische Angaben aufdruckbar sind, anhand derer die Bestückung der
jeweiligen Verpackungseinheit jeweils nachvollzogen werden kann,
was aus Gründen
der Fehlersicherheit und einer eventuell erforderlichen Fehleranalyse
von großer
Bedeutung sein kann.
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In
bevorzugter Gestaltung der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage sind die Medikamente – Tabletten,
Kapseln, Dragees oder dergleichen – äquidistant auf Streifenblistern
angeordnet, die auf eine Vorratsrolle aufgewickelt sind und es sind
Transportantriebe zwischen den Rollen- und den Ausgabestationen
angeordnet, die, in Transportrichtung des Blisters gesehen aufeinanderfolgend
angeordnete Ausstoßeinheiten
haben, mittels derer die Medikamente aus den Blisterhöfen ausstoßbar und
in die Aufnahmefächer
der jeweiligen Verpackungseinheiten ausgebbar sind.
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Diese
Art der Medikamenten-Bevorratung der Anlage und Realisierung der
Medikament-Ausgabe an die Verpackungseinheiten eignet sich insbesondere
für einen
modularen Aufbau der Gesamtanlage, derart, dass eine Erweiterung
der Anlage auf eine größere Varietät von Medikamenten
ohne weiteres möglich
ist und durch Einfügung
einer der neuen Medikamentsorte zugeordnete Einheit erfolgen kann. Auch
eine "modulare" Aufteilung der Anlage
in Gruppen von Ausgabestationen und diesen zugeordneter Vorratsrollen,
beispielsweise in Gruppen von zehn Ausgabestationen oder eine übergeordnete
Gruppierung, in der beispielsweise fünf solcher Zehnergruppen zu
einer übergeordneten
modularen Einheit zusammengefasst sind, ist ohne weiteres möglich, soweit
dies zu Steuerungszwecken, z. B. unter dem Gesichtspunkt der Erzielung
möglichst
ausgeglichener Bestückungszeiten
für alle
Medikamenten-Kassetten, vorteilhaft erscheint.
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Steuerungstechnisch
ist es besonders vorteilhaft, wenn auch die Ausstoßeinheiten
einer Ausgabestation untereinander äquidistant angeordnet sind,
vorzugsweise so, dass der Abstand Lp einander benachbarter Ausstoßeinheiten
ein ganzzähliges Vielfaches
des Abstandes Ip benachbarter Blisterhöfe der Streifenblister ist.
Bei dieser Gestaltung der Ausgabestationen kann für den Transport
des Streifenblisters ein z. B. mittels eines Malteser-Kreuzes realisierbarer,
einfacher Schrittschaltwerk-Transport vorgesehen werden, der in
Funktionsverbindung mit einem Schrittzähler auf einfache Weise eine
zuverlässige
Vorschubweg-Steuerung ermöglicht.
Es versteht sich, dass in Kombination mit einem geeignet gewählten Weg-Meßsystem
auch ein kontinuierlicher Streifenblister-Vorschub vorgesehen werden
kann.
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Als
Ausstoßeinheiten
geeignet sind insbesondere pneumatische Learzylinder, die als mit Rückholfedern
ausgestattete einfach wirkende Zylinder ausgebildet sein können oder
auch, je nach Kraftbedarf in den alternativen Bewegungsrichtungen,
als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sein können.
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Durch
die Merkmale der Ansprüche
10 bis 12 sind alternativ oder in Kombination realisierbare Merkmale
der Streifenblister angegeben, die einen sicheren Transport ermöglichen
und auch auf einfache Weise ein automatisches "Einfädeln" nacheinander zu
benutzender Streifenblister ermöglichen.
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Durch
die Merkmale der Ansprüche
13 und 14 sind Gestaltungen der Vorrats-Streifenblister angegeben,
die eine schonende Ausgabe der Medikamente aus den Blisterhöfen durch
Ausstoß mittels der
Ausstoßelemente
gewährleisten,
da die mittels der Ausstoßelemente
der jeweiligen Ausgabestation auf die Medikamente auszuübenden "Ausstoß"-Kräfte gering
gehalten werden können.
Das zu den Merkmalen der Ansprüche
11 und 12 Ausgeführte
gilt sinngemäß auch für die Gestaltung
der Ausgabestationen gemäß den Merkmalen
der Ansprüche
15 bis 17, deren Vorteil in einer besonders schonenden und gegen
Verschleiß sowie
auch gegen Verschmutzung geschützten
Behandlung der auszugeben Medikamente zu sehen ist.
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Mittels
einer gemäß Anspruch
18 vorgesehenen Einrichtung zu einer gemeinsamen Öffnungsbetätigung von
Freigabeelementen lässt
sich sowohl eine konstruktive Vereinfachung von Ausgabestationen
als auch eine zeitsparende Implementierung der Medikamenten-Abgabe
in die Aufnahmefächer
der Verpackungseinheiten erzielen.
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In
Kombination mit Antrieben, wie durch die Merkmale der Ansprüche 19 und
20 angegeben, können
zur Wegmessung bzw. Vorschub-Erfassung der Streifenblister einfache
inkrementale Weggeber gemäß Anspruch
21 genutzt werden, deren Signale in Kombination mit Positionsgebern
für Randmarkierungen
der Streifenblister, wie gemäß den Merkmalen der
Ansprüche
22 und 23 angegeben, zu hinreichend genauen Positionsbestimmungen
für die
Bewegungs-Steuerung der Streifenblister genutzt werden können, wobei
hierzu geeignete Rand-Markierungen mittels gemäß Anspruch 24 vorgesehener
Markierungs-Einrichtungen der Anlage selbst gewonnen werden können. Hierzu
können
auch Schnittstationen gemäß Anspruch
25 genutzt werden.
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Gemäß Anspruch
26 zur Funktionsüberprüfung vorgesehene,
der Sicherheit dienende Sensor-Einrichtungen können in vorteilhaft einfacher
Anordnung und Gestaltung gemäß den Ansprüchen 27 bis
29 realisiert 24 sein.
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Dank
eines modularen Aufbaus der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage, derart, dass
deren Module jeweils eine Ausgabestation, eine Querfördereinrichtung,
eine Vorratsrolle für
je einen Streifenblister sowie Zustellantriebe und Hilfsantriebe
umfassen sowie die erforderliche Wegmess- und Überwachungssensorik, ist es
durch Hinzufügung
solcher Module für
statistisch häufig
benötigte
Medikamente ohne weiteres möglich,
mit vergleichsweise geringem Aufwand "gleichmäßig" und bedarfsgerecht arbeitende Bestückungsanlagen
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 30, bevorzugt in der Gestaltung gemäß Anspruch
31 zu realisieren.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist eine bedarfsgerechte Erweiterung der Kapazität einer erfindungsgemäßen Bestückungsanlage
auch gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 32 mit zwei oder mehr Transportsystemen für Verpackungseinheiten
darstellbar.
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Durch
eine Gestaltung der Bestückungsanlage
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 33 lässt sich
ein kontinuierlicher Bestückungsbetrieb
auch dann mit einem gleichmäßig stetigen
Medikamentenfluss realisieren, wenn der Zeitbedarf an den einzelnen
Ausgabestationen unterschiedlich ist.
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Eine
besonders rationelle Fertigung von Wochenbedarfs-Blistern als Verpackungseinheiten
lässt sich
in bevorzugter Gestaltung der erfindungsgemäßen Bestückungsanlage gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 34 erreichen.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anlage
zur Bestückung
von Verpackungseinheiten von Medikamenten in schematisch vereinfachter
Draufsicht,
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2a Details
einer Ausgabestation der Anlage gemäß 1 im Schnitt
längs der
Linie II/II der 1, ebenfalls schematisch vereinfacht;
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2b bis 2e verschiedene
Phasen der Medikamenten-Ausgabe an der Ausga bestation gemäß 1 zur
Erläuterung
der Funktion der Anlage;
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3a Einzelheiten
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Anlage
in einer der 1 entsprechenden Darstellung;
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3b eine
schematisch vereinfachte Ansicht eines bei der Anlage gemäß der 1 oder 3a einsetzbaren
inkremental arbeitenden Weggebers;
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4a eine
zum Wechseln von Streifenblister-Vorratsrollen geeignete Umschalteinrichtung
in schematisch vereinfachter Seitenansicht;
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4b eine
zur Erzeugung von Markierungssignalen bei einer Anlage gemäß der 1 oder 3a geeignete
Lichtschrankenanordung;
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5a eine
Antriebseinrichtung für
den Transportantrieb eines Streifenblisters gemäß 4a;
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5b und 5c je
eine Führungseinrichtung
der Umschalteinrichtung gemäß 4a;
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6a bis 6d Einzelheiten
der Streifenblister-Konfiguration zur Erläuterung ihrer Funktion;
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7a eine
weitere Gestaltung einer Ausgabestation einer Anlage gemäß 1 in
einer der 2a entsprechenden Ansicht;
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7b Einzelheiten
eines Antriebes der Ausgabestation gemäß 7a und
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7c eine
vereinfachte Schnittdarstellung einer Überwachungs-Lichtschranke für die Ausgabestation gemäß 7a.
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Die
in der 1 insgesamt mit 10 bezeichnetete Bestückungsanlage
ist für
die Befüllung
von Verpackungseinheiten 11 mit Medikamenten gedacht, die
von einem Patienten im Verlauf einer Woche eingenommen werden sollen,
wobei diese Verpackungseinheiten für den Patienten eine Hilfe
dahingehend sein sollen, dass er, entsprechend einer ärztlichen
Verordnung, eine Mehrzahl von verschiedenen Medikamenten in verordnungsgerechter
Dosierung und zeitlicher Folge einnimmt, hierbei nichts vergisst
und auch auf einfache Weise kontrollieren kann, was von ihm eingenommen
worden ist bzw. noch eingenommen werden muß.
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Die
Verpackungseinheiten 11 sind in der Art von Blister-Verpackungen
ausgebildet, bei denen eine Vielzahl von der Grundform nach rechteckigwannenförmigen Aufnahmefächern 12,
die in einer regelmäßigen Rechteck-Matrix-Konfiguration
zu einer einheitlichen Transportplatine 13 zusammengefasst
sind. Entsprechend einer Auslegung als sogenannter Wochenblister,
mit dem der wöchentliche Medikamentenbedarf
eines Patienten bereitgestellt wird, umfasst die Transportplatine 13 insgesamt achtundzwanzig
Aufnahmefächer 12 gleicher
Grundform, die bei dem zur Erläuterung
gewählten,
speziellen Ausführungsbeispiel
in einer der Anzahl der Wochentage entsprechenden Zahl von Spalten
und in vier, den verschiedenen Einnahmezeiten – Morgen, Mittag, Abend und
Nacht – zugeordneten
Zeilen angeordnet sind.
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In
Richtung der – vier – Zeilen
und in Richtung der – sieben – Spalten
der jeweiligen Transportplatine 13 gesehen, sind die Aufnahmefächer 12 jeweils äquidistant
angeordnet.
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Mittels
einer insgesamt mit 14 bezeichneten, lediglich schematisch
angedeuteten Längs-Transporteinrichtung,
die in der Art einer "linearen" Förderband-Einrichtung realisiert
sein kann, die einen eigenen Antrieb hat, oder mittels einer Vielzahl
von Antrieben realisiert sein kann, die "direkt" an den Transportplatinen 13 eingreifen,
sind die mit den Medikamenten zu bestückenden Transportplatinen 13 sequentiell
zu entlang dieser Transporteinrichtung 14 angeordneten,
insgesamt jeweils mit 16 bezeichneten Ausgabestationen
transportierbar. An diesen Ausgabestationen wird jeweils ein Medikament
ausgegeben, wobei die Medikamenten-Ausgabe an der jeweiligen Ausgabestation 16 "zeilenweise" erfolgt, derart
dass während
einer Stillstandsphase der Längs-Transporteinrichtung 14 die
jeweils der Verabreichungszeit – Morgen,
Mittag, Abend oder Nacht – zugeordneten
Verabreichungseinheiten in die den jeweiligen Verabreichungstagen
Montag und/oder Dienstag usw. bis Sonntag zugeordneten Aufnahmefächer 12 eingegeben
werden.
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Die
Zuführung
der Medikamente zu den Ausgabestationen 16 erfolgt ihrerseits
mittels den Medikamenten individuell zugeordneter, jeweils insgesamt
mit 17 bezeichneter Quer-Fördereinrichtungen, die, in
Transportrichtung der Transportplatinen 13 äquidistant
entlang der Transporteinrichtung 14 angeordnet sind, wobei
der Abstand zwischen einander benachbarten Quer-Fördereinrichtungen 17 zweckmäßiger Weise
gleich der in Transportrichtung gemessenen Breite b der Transportplatinen 13 gewählt ist
und die Platinen 13 ihrerseits so gestaltet sind, dass
in einer Transportkonfiguration der Platinen 13, in denen
diese mit ihren quer zur Transportrichtung verlaufenden Rändern 18/r und 18/v unmittelbar
aneinander anliegen, der Abstand der jeweils benachbarten Aufnahmefachreihen,
deren eine der Nacht-Einnahme und deren andere der Morgen-Einnahme
zugeordnet ist, derselbe ist, wie der Abstand zweier einander innerhalb
einer Platine 13 benachbarten Fachreihen und der Vorschub-Schrittweite entspricht,
mit der ein z. B. taktgesteuerter Vorschub der Transportplatinen 13 in
Transportrichtung der Transporteinrichtung 14 erfolgt.
In einer typischen Gestaltung der Transportplatinen 13 sind
diese symmetrisch bezüglich
ihrer jeweiligen Längsmittelebene 19 ausgebildet,
die zwischen den beiden inneren der Mittags- und der Abend-Einnahme zugeordneten Reihen
von Aufnahmefächern 12 verläuft und
senkrecht auf der durch die Öffnungsränder der
Aufnahmefächer 12 markierten
Ebene steht.
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Die
den Medikamenten einzeln zugeordneten Quer-Fördereinrichtung sind mit Hilfe
von Streifenblistern 21 realisiert, die auf Vorratsrollen 22 aufgewickelt
und von diesen abziehbar sind. Die Vorratsrollen 22 sind
von – der
Einfachheit halber nicht dargestellten – flachen Kassetten aufgenommen,
die auch die Lager bilden können,
in denen die Rollen, wenn die – auswechselbaren – Kassetten
in die Anlage 10 eingesetzt sind, drehbar gelagert sind.
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Die
Streifenblister 21, zu deren Erläuterung nunmehr auch auf die 2a bis 2e Bezug
genommen sei, bestehen aus streifenförmigen Kunststoff-Folien 26 mit
einseitig ausgeformten halbkugel- oder wannenförmigen Höfen 23, die zur Aufnahme
je einer Tablette oder einer Medikamentenkapsel vorgesehen sind.
Die die jeweiligen Medikamente enthaltenden Höfe sind mit einem seinerseits
folienförmigen
Deckstreifen 24, der stoffschlüssig mit dem die Höfe 23 bildenden
Kunststoffstreifen 26 verbunden ist, abgedeckt. Der Deckstreifen 24 kann
seinerseits als Kunststoffstreifen ausgebildet sein, ist jedoch
oftmals auch als dünner
Aluminiumstreifen oder als metallisierter Kunststoffstreifen ausgebildet,
der im Bereich der Hof-Öffnungen
mit als Sollbruchstellen wirkenden linienförmigen Prägungen oder hiermit funktionsanalogen
Perforationen versehen ist, die das Öffnen oder das maschinelle
Entnehmen der Medikamente aus den Höfen 23 erleichtern.
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Die
Höfe 23 sind
bei dem zur Erläuterung dargestellten
Gestaltungsbeispiel auf den Streifenblistern 21 unmittelbar-"dicht"-nebeneinander angeordnet,
um eine möglichst
hohe Vorrats-Kapazität
pro Vorratsrolle 22 zu erzielen. In der Transportrichtung der
Streifenblister 21 gesehen, welche die sieben Aufnahmefächer der
jeweils in einer Tageszeit-Zeile nebeneinander angeordneten Aufnahmefächer 12 überqueren,
sind auch diese gleichsam dicht, d. h. einander unmittelbar benachbart
derart angeordnet, dass zwischen zwei benachbarten Aufnahmefächern 12 verbleibende,
in Transportrichtung der Wochenblister verlaufende Trennstege schmal
gegen die quer zur Transportrichtung der Wochenblister gemessene
lichte Weite der Aufnahmefach-Öffnungen sind.
In einer typischen Gestaltung der Wochenblister-Transportplatinen 13 entspricht
die quer zur Transportrichtung der Wochenblister 11 gemessene Periodizitätslänge Lp der
Zeilenanordnung der Aufnahmefächer 12 der
Transportplatine 13 dem Dreifachen des Wertes Ip der entsprechend
gemessenen Periodizitätslänge der
Anordnung der Höfe 23 der Streifenblister 21 oder
einem anderen ganzzahligen Vielfachen dieser Periodizitätslänge Ip,
vorzugsweise einem ungeradzahligen Vielfachen derselben.
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Bei
dieser Abstimmung der Periodizitätslängen Ip
und Lp der Streifenblister 21 und der Zeilen-Anordnungen
der Aufnahmefächer 12 der
Transportplatinen 13 ist es immer möglich, über jedem der Aufnahmefächer 12 "zentral" einen Hof 23 des
entlang der Aufnahmefachzeile verlaufenden Streifenblisters zu platzieren
und in dieser zentralen Anordnung das in dem Hof 26 enthaltene
Medikament in das unmittelbar darunter geordnete Aufnahmefach 12 der
Transportplatine 13 des Wochenblisters 11 auszugeben.
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Zur
Ausgabe-Steuerung von Medikamenten aus den Streifenblistern 21 in
die Aufnahmefächer 12 der
Transportplatine 13 sind pro Ausgabestation 16 sieben
senkrecht zur Öffnungsebene
der Aufnahmefächer 12 der
Transportplatine 13 auf- und ab- bewegbare Auswurfstössel 27 vorgesehen,
zu deren Auswurfbetätigung
je ein pneumatischer Betätigungszylinder 28/1 bis 28/7 vorgesehen
ist.
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Die
Betätigungszylinder 28 der
jeweiligen Ausgabestation 16 sind bei identischer Ausbildung so
angeordnet, dass ihre zentralen Längsachsen 29, die
auch die zentralen Längsachsen
der Auswurfstössel 27 sind,
eine senkrecht zur Öffnungsebene der
Transportplatinen 13 und rechtwinklig quer zur Transportrichtung
der Transportplatinen 13 verlaufende Längsmittelebene 31 (1)
der jeweiligen Ausgabestation aufspannen.
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Zum
Zweck der Erläuterung
sei zunächst
vorausgesetzt, dass die Betätigungszylinder 28/1 bis 28/7 sowohl
einzeln zu verschiedenen Zeiten als auch gleichzeitig zu mehreren
und in beliebiger Kombination betätigbar sind. Desweiteren ist
vorausgesetzt, dass die Betätigungszylinder
eine Rückholfeder 32 haben,
welche den Kolben 33 des jeweiligen Betätigungszylinders 28 und
damit auch den jeweiligen Stössel 27 in
deren obere Endstellung als Grundstellung drängt, in welcher der jeweilige
Betätigungsstössel 27 aus
dem jeweils zugeordneten Aufnahmefach 12 einer zu bestückenden
Transportplatine 13 ausgerückt ist und seine freie Endstirnfläche 34,
die zweckmäßigerweise
eine an die Form des auszustoßenden
Medikaments angepasste, z.B. zu dessen Form etwa komplementäre konkav
gewölbte
Form hat, in einem vertikalen Abstand von den Außenseiten der Blisterhöfe 23 angeordnet
ist, sodass ein Streifenblister 21 ungehindert zwischen
einer zu bestückenden
Transportplatine 13 und den oberhalb dieser angeordneten
Betätigungszylindern 28 der Ausgabestation 16 in
seine Ausgabepositionen verfahren werden kann, was ggf. ein mehrfaches Hin-und
Her-Verfahren des Streifenblisters 21 an der Ausgabestation 16 erfordern
kann.
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Die
diesbezügliche
Notwendigkeit ist beispielsweise dann gegeben, wenn ein Medikament nicht
an jedem Tag der Woche einzunehmen ist, sondern beispielsweise nur
Montag, Mittwoch und Freitag und vermieden werden soll, dass durch
einen kontinuierlichen Weitertransport des jeweiligen Streifenblisters
Medikamente über
die Ausgabestation hinaus transportiert werden und dadurch entweder
erheblicher Aufwand zur Rückgewinnung
dieser Medikamente getrieben werden muß oder deren Verlust hinzunehmen
wäre. Um
in diesem Fallbeispiel mit einem möglichst geringen Transport-
bzw. Zeitaufwand die geeignete Ausgabesteuerung zu realisieren,
wird zweckmäßigerweise
wie folgt vorgegangen:
Zur Erläuterung sei von der in der 2a dargestellten
Konfiguration einer Ausgabestation 16 ausgegangen, in der
sämtliche
Höfe des
Streifenblisters 21, die gemäß der Darstellung rechts von
dem Hof 23 angeordnet sind, der sich unterhalb des Stössels 27 des am
weitesten links angeordneten, z. B. dem Montag zugeordneten Betätigungszylinder 28/1 angeordneten
Hof 23 befindet, einschließlich dieses Hofes selbst,
noch die an dieser Ausgabestation 17 bereitzustellende
Medikamenten-Verabreichungseinheit enthalten, in Förderrichtung
des Streifenblisters 21 gesehen, jedoch alle urspünglich links
von dem unterhalb des Stössels 27 des "Montags"-Betätigungszylinders 28/1 angeordneten
Medikament-Verabreichungseinheiten zuvor schon ausgegeben worden sind.
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In
dieser "Anfangs"-Konfiguration wird
der "Montags"-Zylinder 28/1 als
erster betätigt,
wodurch das in dem gemäß der Darstellung
der 2a am weitesten links angeordneten Hof enthaltene
Medikament in das darunter angeordnete "Montags"-Aufnahmefach 12 der Transportplatine 13 ausgegeben wird.
Nachdem der Stössel 27 des
Auswurf-Zylinders 28/1 wieder außer Eingriff mit dem Transportblister 21 gelangt
ist, wird dieser so weit in Richtung des Pfeils 36 "nach rechts" zurückgezogen,
bis der nunmehr am weitesten links angeordnete, noch ein Medikament
enthaltende Hof 23 unterhalb des Stössels 27 des dem Mittwoch
zugeordneten Auswurfzylinders 28/3 angeordnet ist, der
hierauf betätigt
wird. Für
den nächsten
Ausstoß-Zyklus
wird der Blister 21 soweit zurückgezogen, bis der nunmehr
am weitesten links angeordnete, noch befüllte Hof unter dem Stössel des
dem Freitag zugeordneten Ausstoß-Zylinders 28/5 angeordnet
ist, worauf dieser betätigt wird.
Nach der vorerst letzten Ausgabebetätigung kann der Streifenblister 21 in
der jetzt eingenommenen Position verharren und in einem nachfolgenden Ausgabezyklus
in die für
diesen am besten geeignete Ausgangsposition transportiert werden.
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Für den – statistisch
bedeutsameren – Fall, dass
an einer Ausgabestation 17 jeweils alle sieben Aufnahmefächer 12 mit
dem Ausgabe-Medikament dieser Station 16 bestückt werden
sollen, ist eine einfache Art der Ausgabe-Steuerung wie folgt möglich:
Zur
Erläuterung
sei widerum von der in der 2a dargestellten
Konfiguration von Ausgabestation 16 und Streifenblister 21 ausgegangen.
In der hiernach gegebenen "Anfangs"-Konfiguration werden
alle sieben Betätigungszylinder 28/1 bis 28/7 gleichzeitig
zur Ausführung
des Ausstoßhubes
ihrer Auswerfstössel 27 angesteuert
und hiernach sofort wieder zur Ausführung des Rückzugshubes in ihre dargestellte Grundstellung
angesteuert. Die nach der Ausführung des
Ausstoßhubes
gegebene Konfiguration des Streifenblisters 21 ist in der 2b dargestellt.
Die jeweils ausgestoßene
Verabreichungseinheit – Tablette
oder Dragee – befindet
sich jetzt in einer der beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier auf die Tageszeit
bezogenen Aufnahmefach-Zeilen der Transportplatine 13.
Nach dem Weitertransport der Transportplatine 13 um z.
B. eine "Tages"-Schrittweite des
Betrages b/4 (1) und Weitertransport des Streifenblisters 21 bezüglich der
Ausgabestation um eine Periodizitätslänge der Hof-Anordnung ergibt sich
die in der 2c dargestellte Konfiguration
des Streifenblisters 21 bezüglich der Ausgabestation 16, in
der nunmehr wieder durch gemeinsame Ansteuerung der Betätigungszylinder 28/1 die
nächste
auf die Tageszeit bezogene Aufnahmefach-Zeile der Transportplatine 13 mit
je einer Verabreichungseinheit des an der Ausgabestation bereitgestellten
Medikaments befüllt
werden kann. Die hiernach gegebene Konfiguration des Streifenblisters 21 ist
in der Fig.d schematisch vereinfacht dargestellt.
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Erneute
Wiederholung der vorgenannten Transport- und Fortschaltschritte
führt schließlich zu der
in der 2e dargestellten Konfiguration
des Streifenblisters 21, die nunmehr eine Transportverschiebung
des Streifenblisters um die in der 2e mit
St bezeichnete Transportstrecke erfordert, damit wieder die als
Ausgangsstellung angenommene Streifenblister-Position erzielt wird,
in der erneut mit den geschilderten Ausgabezyklen begonnen werden kann.
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Steuersignale
für in
den 1 und 2a lediglich
schematisch dargestellte elektromechanische Zustell-Antriebe 36,
mittels derer die Streifenblister 21 – quer zur Transportrichtung
der Transportplatinen 13 – zu den einzelnen, durch die
pneumatischen Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 gebildeten
Ausgabestationen 16 transportierbar und den Zylindern gleichsam
zustellbar sind sowie erforderlichenfalls auch begrenzte Rückwärtsbewegungen
steuerbar sind sowie Ansteuersignale für Magnetventile 37, mittels
derer die Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 einzeln
oder zu mehreren, ggf. alle gleichzeitig, mit Druck aus einer nicht
dargestellten Druckluftquelle beaufschlagbar bzw. nach Ausführung Ihres
Arbeitshubes wieder druck-entlastbar sind sowie weitere Ansteuersignale
für elektromechanische
Hilfsantriebe 38, die zum Abtransportieren entleerter Blister-Abschnitte
und/oder zum Spannen der Streifenblister unterhalb der Ausstroßzylinder 28/1 bis 28/7 benutzbar
sind, werden mittels den Ausgabestationen 16 einzeln zugeordneter
elektronischer Steuereinheiten 41 erzeugt, die im Takt
der Vorschub-Transportbewegungen der Transportplatinen 13 in
den Signal-Generierungsbetrieb steuerbar sind, derart dass die Betriebsphasen
der elektronischen Steuereinheiten 41 gleichsam durch den
Transporttakt der Transporteinrichtung 14 synchronisiert
sind. Die Transporteinrichtung 14 ist zweckmäßigerweise als
Fortschalteinrichtung ausgebildet, mit kurzen Transport-Phasen und
gegenüber
diesen zeitlich sehr viel längeren
Stillstandsphasen, wobei pro Transporttakt jeweils die nächste "Zeile" – Gruppe von sieben Aufnahmefächern 12 – die Ausgabeposition
unterhalb der Ausgabezylinder 28/1 bis 28/7 der jeweiligen
Ausgabestation 16 gelangt.
-
Die
elektronischen Steuereinheiten 41 der Ausgabestationen 16 generieren
die Ansteuersignale für
die Blister-Zustellantriebe 36, die Steuerventile 37 der
Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 sowie
für die
jeweiligen Hilfsantriebe 38 der Ausgabestation 16 aus
einer Verarbeitung von patientenbezogenen Daten die in einer maschinenlesbaren
Form auf einem Datenträger
gespeichert sind, der je einer Transportplatine "fest" zugeordnet
ist und von dieser gleichsam mitgeführt wird. Der Datenträger enthält in geeignet
codierter Form, z. B. als Binärzahl,
die Benennung des Medikaments, das an der angesprochenen Ausgabestation 16 ausgegeben
werden soll. Durch diese Information wird die entsprechende Ausgabestation 16 gleichsam
angesprochen, d. h. auf einen Ausgabezyklus vorbereitet. Demgemäß ist ein
in der 1 lediglich schematisch angedeuteter Lesekopf 42 (i)
bezüglich
der ihm zugeordneten Ausgabestation 16i [(i=1... n; n=Zahl
der Ausgabestationen der Anlage 10)] so angeordnet, dass
zwischen dem Lesen der Information und Ansprechen der anzusteuernden Ausgabestation 16 (i)
genügend
Zeit für
eine zuverlässige
Verarbeitung der Informationsdaten zur Verfügung steht.
-
Bei
dem zur Erläuterung
gewählten,
speziellen Ausführungsbeispiel
ist der Datenträger 43 an dem
einen, gemäß 1 linken,
in Transportrichtung verlaufenden Querrand der jeweiligen Transportplatine 13 angeordnet.
Neben der Identifizierung des jeweiligen Medikaments sind auf dem
Datenträger 43 auch
den Patienten individualisierende Daten sowie das – zeitliche – Verabreichungsmuster
enthaltende Daten maschinenlesbar gespeichert.
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Bei
der geschilderten Anordnung von Lesekopf 42i und Ausgabestation 16i ist
das Zeitfenster, innerhalb dessen die Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 der
jeweiligen Ausgabestation 16 betätigt werden, durch die Zahl
der Fortschaltschritte der Transporteinrichtung 14 bestimmt,
um die der Lesekopf 42 früher von der jeweiligen Aufnahmefach-Zeile
passiert wird als deren Aufnahmefächer an der Ausgabestation
mit dem jeweiligen Medikament bestückt werden.
-
Die
Steuerung der Zustellbewegungen der Streifenblister 21 wird
für das
zur Erläuterung
gewählte
Ausführungsbeispiel
anhand der Funktion der hieran beteiligten Steuerungs- und Antriebselemente erläutert, deren
apparative Implementierung hiernach dem Fachmann ohne weiteres auf
vielfältige Weise
möglich
ist; demgemäß soll auf
apparative Einzelheiten nur insoweit angegangen werden, als diese
für die
erfindungsgemäße Bestückungsanlage 10 spezifisch
sind.
-
Das "Ansprechen" – Vorbereiten der Bestückungs-Betriebsphase
an einer ausgewählten
Ausgabestation 16i – erfolgt
dadurch, dass die von der elektronischen Steuereinheit 41i zu
bearbeitenden Informations-Signale, mittels eines dieser elektronischen
Steuereinheit 41i zugeordneten Lesekopfes 42i in
diese schon eingelesen werden, während
sich die an der Ausgabestation 16i zu bestückende Transportplatine 13 noch
im Bereich derjenigen Ausga bestation 16 (i –1) befindet,
die, in Transportrichtung gesehen, vor der Ausgabestation 16i angeordnet
ist.
-
Schon
in dieser Situation kann, falls die Ausgabestation 16i nicht
ihrerseits noch im Bestückungsbetrieb
arbeitet, der Bestückungsbetrieb
für die
noch an der Station 16 (i –1) befindliche Transportplatine 13 dadurch
vorbereitet werden, dass der von der Vorratsrolle 22i abziehbare
Streifenblister 21i in die für den Bestückungsvorgang geeignete Ausgangslage
transportiert wird, beispielsweise die in der 2a dargestellte
Position, die für
das anhand der 2a bis 2e geschilderte
Funktionsbeispiel eine Verrückung
des Streifenblisers 21i um die Strecke St (2e)
erfordern würde.
-
Anhand
der in die Steuereinheit 41i eingelesenen Daten generiert
diese den Satz von Steuersignalen, welche die Vorschub- und Rückzugs-Bewegungen
der Streifenblister auslösen,
die an den den verschiedenen Einnahmezeiten – Morgen, Mittag, Abend, Nacht – zugeordneten "Zeilen"-Spuren ausgeführt werden
müssen,
sowie die Daten für
die Auswahl der zu aktivierenden Ausstoßzylinder. Die Ausgabe der
diese Daten repräsentierenden
Steuersignale erfolgt sodann takt-gesteuert durch elektrische Signale,
welche mit Ausführung
der Fortschaltbewegungen der Transportplatinen 13 fortlaufend
erzeugt werden. Hierbei werden die verschiedenen, innerhalb eines
Ausgabespiels der Ausgabestation 16i ebenfalls in abwechselnden
Richtungen auszuführenden
Zustellbewegungen nach Betrag und Richtung vorgegeben.
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Zur
Erfassung des in einer vorgegebenen Richtung ausgeführten Transport-Weges ist ein in der 3a schematisch
dargestelltes, insgesamt mit 44 bezeichnetes "inkrementales" Wegmeßsystem vorgesehen,
das für
jedes in einer vorgegebenen Richtung zurückgelegtes "kleine" Weginkrement einen Zählimpuls
an die elektronische Steuereinheit 41i abgibt, die je nach
Bewegungsrichtung – vorwärts/rückwärts – mit positivem
oder negativem Vorzeichen aufsummiert werden, sodaß die innerhalb
eines Ausgabespiels erreichte Summe ein Maß für die hierbei abgezogene Länge des
Streifenblisters ist.
-
In
der 3a ist eine einfache Realisierungsmöglichkeit
eines inkrementalen Wegmeßsystems
dadurch angedeutet, dass entlang eines Randstreifens 46 des
hinsichtlich seiner Bewegungen zu verfolgenden Streifenblisters 21 in
kleinem Abstand δs
aufeinander folgende "Strich" Markierungen 47 vorgesehen
sind, die an einem oder mehreren lediglich schematisch angeordneten
Sensoren 48 eines ortsfest angeordneten Messkopfes 49 vorbei
treten um hierbei die Erzeugung eines Zählimpulses auslösen. Als
Rand-Markierungen 47 eignen sich optisch auf einfache Weise
erkennbare Perforationen, aber auch aus der Magnetband-Technik bekannte
magnetische Markierungen, die mit Standard-Leseköpfen erfassbar und zur Ausgabe
inkrementaler Zählimpulse
nutzbar sind.
-
Ein
für eine
erfindungsgemäße Bestücksanlage
geeignetes inkrementales Wegmeßsystem 51 kann,
wie der 3b entnehmbar, alternativ, als
eine "selbständige" Funktionseinheit
ausgebildet sein, die ohne Markierungsmaßnahmen an dem jeweiligen Streifenblister 21 auskommt.
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Das
Wegmeßsystem 51 gem. 3b hat zwei
um parallele Achsen 52 und 53 frei drehbare Gleitrollen 54 und 56,
die einander gegenüber
liegend angeordnet mit einer Mindeskraft an die einander gegenüber liegenden
Randstreifenbegrenzungsflächen
des Streifenblisters 21 angedrückt sind und mit diesen reibungsschlüssig bewegungsgekoppelt sind.
Die eine, gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
obere Gleitrolle 52 steht über eine flache Umfangszahnung
mit einem Zahnrad 57 kleineren Durchmessers in formschlüssigem Eingriff,
das seinerseits drehfest mit einem Flügelrad 58 verbunden
ist, dessen Flügel 59 zum
Zweck der Erzeugung von Zählimpulsen
zur Unterbrechung von Lichtschranken oder zu einer positionsabhängigen Verstimmung
von induktiven Sensorschaltkreisen nutzbar sind, wobei sich durch
die Nutzung geeigneter Übersetzungsverhältnisse
eine gleichsam hochauflösende
Aufteilung des Streifenblister-Verschiebeweges in eine Viel zahl
von Weginkrementen erzielen lässt,
die dem Betrage nach klein gegen die Ausdehnung der Blisterhöfe 23 in
Transportrichtung sind.
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Mittels
der Umfangszahnung, mit der die Gleitrolle 54 sich am Randstreifen
des Streifenblisters 21 abstützt, wird dank einer stets
vorhandenen Nachgiebigkeit des Blister-Materials auch ein formschlüssig wirkender
Eingriff der Rolle 54 mit dem Streifenblister 21 erzielt,
der eine präzise
Wegmessung ermöglicht.
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Auch
die zu einem zeitweise ziehenden, zeitweise schiebenden Streifenblisterantrieb
genutzten Antriebs- und Führungsrollen 60 und 61 des
Zustellungsantriebes 36, wie auch die Antriebs- und Führungsrollen 62 und 63 (2a)
von Hilfsantrieben 38 sind zweckmäßigerweise mit "flachen", d. h. radial nur
wenig ausgedehnten und auch im wesentlichen kantenfrei ausgebildeten
Zahnungen versehen, die aufgrund einer elastischen Verformbarkeit
des Trägermaterials
der Streifenblister 21 in einen quasi-formschlüssigen Eingriff
mit diesem gelangen können,
der die Transport-Zuverlässigkeit
fördert.
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Wenn
zur Positions-Steuerung und -Überwachung
ein inkrementales Mess-System
verwendet wird, ist es notwendig, von Zeit zu Zeit ein für eine definierte,
ausgewählte
Referenzposition, die bei der gewählten Anordnung und Gestaltung
des benutzten inkrementalen Wegmess-Systems mit einem definierten
Zählerstand
verknüpft
ist, charakteristisches Anzeigesignal erzeugen zu können, um
anhand des Auftretens dieses Signals überprüfen zu können, ob das Mess-System auch
denjenigen Zählerstand
erreicht hat, der bei der durch das Signal erkannten Position des
Streifenblisters gegeben sein muß. Im Falle einer Abweichung
kann das Auftreten des positionscharakteristischen Signals dazu
benutzt werden, eine "Nach"-Eichung des Mess-Systems dadurch vorzunehmen,
dass der Zähler
des Mess-Systems auf den positionscharakteristischen Wert gesetzt wird.
Zweckmäßigerweise
wird eine derartige Nacheichung bzw. Überprüfung selbsttätig immer
dann vorgenommen, wenn der Streifenblister die Referenzposition
erreicht.
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Bei
dem zur Erläuterung
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zur Erzeugung des Referenzmarken-Anzeigesignals eine insgesamt
mit 64 (2a) bezeichnete Lichtschranke
genutzt, bei deren Unterbrechung durch den Blisterträger das
positionscharakteristische Referenzsignal erzeugt wird. Dieses Signal
tritt auf, sobald ein freier Querrand des "verbrauchten" Streifenblister-Endabschnittes, von dem
zuvor mittels einer insgesamt mit 66 bezeichneten Schneidvorrichtung
ein verbrauchtes Endstück des
Streifenblisters 21 abgeschnitten worden ist, den Sensor-Lichtstrom
der Lichtschranke 64 unterbricht.
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Es
versteht sich, dass geeignete Referenzmarken auch auf andere Weise
gesetzt werden können,
beispielsweise dadurch, dass "irgendwo" am Rand des Blisterträgers ein
Perforationsloch ausgestanzt wird, durch das zum Zweck der Auslösung eines
Positions-Anzeigesignals der Sensor-Lichtstrom einer Lichtschranke
hindurchtreten kann. Auch Aufdrucke, die optisch detektierbar sind,
oder induktiv detektierbare Metallmarken können als Referenzmarken zweckentsprechend
genutzt werden.
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Zweckmäßig ist
es, wenn, in Transportrichtung gesehen, die Position des Streifenblisters 21 sowohl
vor dem Eintreten in die Ausgabestation 16 als auch nach
dem Austreten aus derselben festgestellt, d. h. zur Ausgabe eines "Eich"-Kontrollsignals
genutzt werden kann.
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Die
Fähigkeit,
den Vorschub und eventuelle Rückzugsbewegungen
der Streifenblister 21 erfassen und sowohl dem Betrage
nach als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit steuern zu können, wird
bei einer durch die Detaildarstellung der 4a repräsentierten
Gestaltung einer erfindungsgemäßen Bestückungseinrichtung
zu einem selbsttätigen Übergang
von einer Vorratsrolle 22/1 auf eine zweite Vorratsrolle 22/2 genutzt,
damit an einer Ausgabe station 16, der die beiden Vorratsrollen 22/1 und 22/2 zugeordnet
sind, nach einer Erschöpfung
des Blistervorrates an der zuerst benutzten Vorratsrolle 22/1 auf
die Nutzung des auf der zweiten Vorratsrolle 22/2 aufgewickelten
Streifenblister-Vorrats übergegangen
werden kann, ohne den Bestückungsbetrieb
der Bestückungsanlage 10 unterbrechen
zu müssen.
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Eine
hierzu vorgesehene, insgesamt mit 68 bezeichnete Umschalteinrichtung
vermittelt hier die Funktion, dass, sobald der Streifenblistervorrat,
der von der Vorratsrolle 22/1 abgezogen werden kann, erschöpft ist,
auf Abziehen des Streifenblisters 21 von der zweiten Vorratsrolle 22/2 umgeschaltet
wird und ein gemeinsamer Transport beider Streifenblister 21/1 und 21/2 erzielt
wird, derart, dass das freie "rückwärtige" Ende 69 des "verbrauchten" Streifenblisters 21/1 und
die freie "Anfangs"-Stirnseite 71 des anschließend zu
nutzenden Streifenblisters 21/2 in Anlage aneinander gebracht
werden und, während der
Endabschnitt des erschöpften
Streifenblisters 21/1 und der Anfangsabschnitt des nachfolgenden Streifenblisters 21/2 durch
die Ausgabestation 16 hindurch transportiert werden, aneinander
anliegend gehalten werden, bis der Übergang auf den zweiten Streifenblister 21/2 vollständig vollzogen
ist und hiernach genügend
Zeit zur Verfügung
steht, um an der betrachteten Ausgabestation 16 die "verbrauchte" Vorratsrolle 22/1 gegen
eine neue Vorratsrolle austauschen zu können, die sodann nutzbar ist,
wenn die andere Vorratsrolle 22/1 erschöpft ist.
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Eine
zur Implementierung dieser Funktionen geeignete Gestaltung der Umschalteinrichtung 68 sei wiederum
anhand der Funktionen von Untereinheiten der Umschalteinrichtung
erläutert,
anhand derer ein Fachmann der Feinwerktechnik und der Steuerungstechnik
die Umschalteinrichtung 68 realisieren kann, sodaß die Erläuterung
konstruktiver Details entbehrlich erscheint.
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Die
Umschalteinrichtung 68 besteht im wesentlichen aus einem
insgesamt mit 72 bezeichneten "Y"-Führungssystem,
das zwei je einem der beiden Streifenblister 21/1 und 21/2 zugeordnete
Führungszweige 73/1 und 73/2 und
diesen je einzeln zugeordnete Transportantriebe 74/1 und 74/2 umfasst,
sowie einen aus der Vereinigung der beiden Führungszweige 73/1 und 73/2 hervorgehenden
und weiterführenden
Führungszweig 73/3 umfasst, über den
die von den verschiedenen Vorratsrollen 22/1 und 22/2 abziehbaren
Streifenblister-Trume mittels des Zustellantriebes 36 alternativ
zu der Ausgabestation 16 transportierbar sind.
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Die
Transportantriebe 74/1 und 74/2 können hinsichtlich
Ihres Aufbaus und des jeweils genutzten Antriebskonzepts zu den
Zustellantrieben 36 und den weiteren Hilfsantrieben 38 weitgehend
analog sein; allerdings sollten diese Transportantriebe 74/1 und 74/2 so
ansteuerbar sein, dass sie mindestens zeitweise mit einer höheren Transportgeschwindigkeit betreibbar
sind als der jeweils nachfolgende Zustellantrieb 36, der
die Transportgeschwindigkeit des jeweils genutzten Streifenblisters
in dem vereinigten Führungszweig 73/3 sowie
in der nachfolgenden Ausgabestation 16 bestimmt, damit
der einem Streifenblister-Endabschnitt, der von der erschöpften Vorratsrolle 22/1 oder 22/2 abgezogen
worden ist, nachfolgende Anfangsabschnitte des einzufädelnden Streifenblisters 21/2 oder 21/1 den
Endabschnitt des in den vereinigten Führungsabschnitt 73/3 gelangten Streifenblisters
gleichsam "einholen", d. h. in Anlage mit
diesem gebracht werden kann, damit diese Streifenblister Trume gleichsam "ununterbrochen" einander fortsetzen
und in der Ausgabestation 16 eine Lücke in der zur Bestückung der
Medikamentenkassette 11 genutzte Blisterhöfe 23 vermieden
wird.
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Bei
dem zur Erläuterung
gewählten
Ausführungsbeispiel
haben die Transportantriebe 74/1 und 74/2 je eine
auf der "glatten" Ausgabeseite 76 des Streifenblister 21/1 und 21/2,
jeweils an führungselement-freien
Abschnitten der Umschalteinrichtung 68 angeordnete, an
einem lediglich schematisch angedeuteten Gestell 77 frei
drehbar um parallel zu den Drehachsen der Vorratsrollen 22/1 und 22/2 verlaufende
Achsen 78/1 und 78/2 gelagerte Gleitrollen 79/1 und 79/2,
die sich über
die gesamte Breite der an sie ange drückten Streifenblister 21/1 und 21/2 erstrecken,
sowie mittels nicht dargestellter Elektromotore antreibbare Antriebsrollen 81/1 und 81/2,
die den Gleitrollen 79/1 und 79/2 gegenüberliegend
angeordnet sind und sich an einen Randstreifen der den Gleitrollen 79/1 und 79/2 gegenüberliegenden
Hofseiten 82/1 und 82/2 der Streifenblister 21/1 bzw. 21/2 abwälzen können, die
mit den Antriebsrollen 81/1 bzw. 81/2 in kraftschlüssigem oder
kraftformschlüssigem,
im wesentlichen, d. h. abgesehen von elastischen Verformungen, schlupffreiem
Eingriff stehen.
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Bei
der durch die 5a wiedergegebenen – zweckmäßigen – Gestaltung
der Transportantriebe 74/1 und 74/2 sind deren
Antriebsrollen 81 so gestaltet und angeordnet, dass sie
nur an einem der beiden Randstreifen 83/1 bzw. 83/2 des
jeweiligen Streifenblisters 21 angreifen, zwischen denen
die Blisterhöfe 23 angeordnet
sind, wobei die Streifenblister 21 jeweils symmetrisch
bezüglich
ihrer Längsmittelebenen 84 ausgebildet
sind, die sich zwischen den Randstreifen 83/1 und 83/2 erstrecken.
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Die
gemäß 4a zu
den Zustellantrieben 36 hinführenden Führungszweige 73/3 der "Y"-Führungssysteme 72 sind,
wie aus der 5b unmittelbar ersichtlich,
jeweils durch ein Paar von "U"-Profilen 86/1 und 86/2 gebildet,
die, mit ihren parallelen Schenkeln 87/1 und 87/2 aufeinander
zu weisend, so angeordnet sind, dass der lichte, "horizontale" Abstand ihrer Joch-Schenkel 88,
abgesehen von einem für
die leichte Verschiebbarkeit der Streifenblister erforderlichen
Spiel der Breite bs der Streifenblister 21 entspricht,
wobei diese Führungs-U-Profile 86/1 und 86/2 die
Randstreifen 83/1 und 83/2 der Streifenblister
auf dem größten Teil
der Randstreifenbreite umgreifen; der lichte Abstand af der hofseitigen
schmalen Stirnränder 89 der
hofseitigen U-Profil-Schenkel 87/1 ist
hinreichend bemessen, dass die Blisterhöfe 23 die Führungsprofile
nicht berühren
können.
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Der "vertikale" Abstand der zueinander
parallelen Profilschenkel 87/1 und 87/2 der Führungs-U-Profile 86/1 und 86/2 ist
geringfügig,
z. B. um 10% bis 20%, größer als
die Summe der Dicken der Führungs-Randstreifen 83/1 und 83/2 der
Streifenblister 21/1 und 21/2 und der die Blisterhöfe 23 "nach unten" abschließenden Blister-Deckstreifen 91,
sodaß zwar
eine leichtgängige
Gleitführung
der Streifenblister 21/1 bzw. 21/2 in dem horizontalen Vereinigungs-Führungszweig 73/3 des
jeweiligen "Y"-Führungssystems 72 gewährleistet
ist, eine Überlappung
zweier Streifenblister im Bereich eines Endabschnittes eines im
Ausgabestation-Bereich angeordneten Streifenblisters mit einem Anfangsbereich
eines "nachgeschobenen" Streifenblisters
jedoch zuverlässig
ausgeschlossen ist.
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Der
Aufbau der sich zwischen den Transportantrieben 74/1 und 74/2,
einerseits und der Vereinigungsstelle 92 des jeweiligen "Y"-Führungssystems 72,
andererseits erstreckenden Führungszweige 73/1 und 73/2 ist
zu demjenigen des Vereinigungsabschnitts 73/3 analog, wobei
anstelle von U-Profilen, wie gemäß 5b zur
Realisierung des unmittelbar zur Ausgabestation 16 führenden
Führungszweiges 73/3 vorgesehen,
zur Realisierung der beiden "Konvergenten", übereinander
angeordneten Führungszweige 73/1 und 73/2 auch
einfache Winkel-Profile 93 (5c) benutzt
werden können,
die an einander zugewandten Seiten von Gestellblechen 94/1 und 94/2 befestigt
sind, die Gehäuseelemente
einer als Funktionsmodul ausgebildeten Umschalteinrichtung 68 bilden.
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Das
zum Aufbau des "Y"-Führungssystems 72 Ausgeführte gilt
sinngemäß auch für eine insgesamt
mit 96 bezeichnete "vertikale" Anschlussführung, mittels
derer der von der einen Vorratsrolle 22/1 abziehbare Streifenblister 21/1 zu
dem zugeordneten Transportantrieb 74/1 der Umschalteinrichtung
zugeleitet ist, sowie auch für
die gemäß 4a "horizontale" Anschlussführung 97, über die
der von der zweiten Vorratsrolle 22/2 abziehbare Streifenblister 21/2 dem
zugeordneten Transportantrieb 74/2 der Umschalteinrichtung 68 zuführbar ist.
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Auch
diese Anschlussführungen 96 und 97 sind
zweckmäßigerweise
im Rahmen der Umschalteinrichtung 68 realisiert.
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Bei
der zur Erläuterung
dargestellten Version der Umschalteinrichtung 68 sind die
Anschlussführungen 96 und 97 mit
schematisch als Lichtschranken dargestellten End-Sensoren 98/1 und 98/2 ausgerüstet, die
ein zur Steuerung der Anlage 10 auswertbares Ausgangssignal
abgeben, wenn das Ende eines von der jeweiligen Vorratsrolle abgezogenen Streifenblisters 21/1 bzw. 21/2 einen
Schranken-Lichtstrahl freigibt – nicht
mehr abschattet – bzw. ein
für die
Unterbrechung des Schranken-Lichtstrahles charakteristisches Signal
erzeugen, wenn der Anfang eines von der jeweiligen Rolle abziehbaren Streifenblisters
den Schranken-Lichtstrahl abschattet.
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Diese
Signale können
zu einer Eichung oder Überprüfung der
Anzeigen von Weggebern genutzt werden, wie die z. B. anhand der 3a und 3b dem
Grundgedanken nach erläuterten.
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Eine
zur Erfassung der Position eines Streifenblisters geeignete Lichtschrankenanordnung 99 kann
auch mit dem in der 4b schematisch dargestellten
Aufbau realisiert sein, bei dem der Schrankenlichtstrahl 101 freigegeben
wird, wenn er durch die Lücke
zwischen zwei Blister-Höfen 23 hindurchtreten
kann, durch die Blisterhöfe
selbst jedoch weitestgehend abgeschattet wird. Durch Auswertung
einer Folge von Detektor-Ausgangssignalen dieser Lichtschrankenanordnung 99 in
Korrelation zu Weggeber-Ausgangssignalen, die mit einer Anordnung wie
anhand der 3b geschildert, gewinnbar sind, lässt sich
das Ende des Streifenblisters 21/1 oder 21/2 sehr
genau bestimmen, selbstverständlich
unter Berücksichtigung
der geometrieschen Abmessungen der Anlage 10 und ihrer
Ausgabestationen 16.
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In
einer in den 6a bis 6d wiedergegebenen,
typischen Gestaltung von Streifenblistern 21 sind die Höfe 23,
die die Medikamente aufnehmen, als einseitige wannenförmige Ausbuchtungen 102 eines
aus einem durchsichti gen Kunststoffmaterial bestehenden Streifens 100 ausgebildet.
Diese Ausbuchtungen 102 werden z. B. durch Tiefziehen des
thermoplastisch voraussetzbaren Kunststoffmaterials erzielt, wobei
im Bereich der Ausbuchtungen eine Materialschwächung derart eintritt, dass
die wannenförmigen
Bereiche eine nachgiebige, schlaffe Konsistenz haben, sodaß sie mittels
der Stössel 27 der
Ausgabezylinder 28 leicht verformbar sind, hingegen im übrigen "ebenen" Streifenbereich,
der die zum Transport genutzten Längsrandstreifen 46 bildet und
die Öffnungen 103 der
Höfe 23 berandet,
eine steifere, biegeelastische Konsistenz haben. Diese Öffnungen
sind beim gebrauchsfertig vorbereiteten Streifenblister 21 durch
einen insgesamt mit 104 bezeichneten Deckstreifen abgedeckt,
der an dem die wannenbildenden, durchsichtigen Kunststoffstreifen 100 stoffschlüssig befestigt
wird, nachdem die Medikamente in die wannenförmigen Ausbuchtungen eingelegt
sind.
-
Auch
der Deckstreifen 104 besteht zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff-Material,
das bei den vorgesehenen Abmessungen biegeelastisch ist.
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Gemäß 6c ist
der Deckstreifen 104 schmäler als der wannenbildende
Kunststoffstreifen 100, jedoch breit genug, dass die Wannen-Öffnungen 103 vollständig innerhalb
der Streifenbreite des Deckstreifens 104 angeordnet sind.
Der Deckstreifen 104 ist, jeweils im Bereich seiner die
Wannenöffnungen 103 abdeckenden
Bereiche mit schmalen Längsschlitzen 106/1 und 106/2 und
zwischen diesen verlaufenden Querschlitzen 107 versehen,
die bei dem zur Erläuterung
dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel
in dem Bereich der jeweiligen Öffnung 103 das
der 6c entnehmbare H-förmige
Schlitzbild ergeben, das symmetrisch bezüglich der Längsmittelebene 108 des
Streifenblisters 21 und jeweils auch symmetrisch bezüglich der
Quermittelebene 109 (6b) des
jeweiligen Blisterhofes 23 ist.
-
Die
stoffschlüssige
Fixierung des Deckstreifens 104 am wannenbildenden Kunststoffstreifen 100 ist
derart realisiert, dass eine feste stoffschlüssige Verbindung zwischen diesen
beiden Kunststoffstreifen nur im Bereich der Längsrandstreifen 111/1 und 111/2 des
Deckstreifens sowie im Bereich von Querbändern 112 des Deckstreifens 100 gegeben
ist, die zwischen in Längsrichtung
einander benachbart angeordneter Blisterhöfe 23 verlaufen.
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Hierdurch
bleiben jeweils die beiden durch den Querschlitz 107 gegeneinander
abgesetzten rechteckigen Flügel 113/1 und 113/2,
die, koplanar verlaufend, die Wannenöffnung 103 abdecken,
beweglich und können
sich, wenn der jeweilige Ausstoßzylinder
betätigt
wird, in der Art einer Flügeltüre öffnen (6d),
durch die das jeweilige Medikament austreten und im Falle einer
Gestaltung der Anlage wie in der 2a dargestellt,
in das angeordnete Aufnahmefach der Transportplatine 13 ausgegeben werden
kann.
-
Im
Verlauf des Rückzuges
des Auswurfstössels 27 in
dessen Ausgangsstellung gelangen auch die beiden "Tür"-Flügel 113/1 und 113/2 aufgrund
ihrer Elastizität
wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück, in der sie den Weitertransport
des Streifenblisters 21, der auch im Bereich der Ausstoßzylinder
in U-profilförmigen
Führungselementen
geführt
sein kann, wie anhand der 5b schon
erläutert,
nicht behindern.
-
Im
Unterschied zu der Ausgabestation 16 gemäß 2a werden
bei der Ausgabestation 16 gemäß 7a, auf
deren Einzelheiten nunmehr Bezug genommen sei, die aus dem Streifenblister 21 mittels der
Ausstoßzylinder 28/1 bis 28/7 aus
den Blisterhöfen 23 ausgestoßenen Medikamente 122 auf
einem Zwischenniveau oberhalb der Transportplatine 13 aufgefangen,
bevor sie – bevorzugt
gleichzeitig – in die
Aufnahmefächer 12 der
Transportplatine 13 abgegeben werden.
-
Dieses
Zwischenniveau ist durch die Anordnung eines insgesamt mit 117 bezeichneten
beweglichen Deckstreifens bestimmt, der in einem vertikalen Abstand
von dem Blisterstreifen 21 unterhalb desselben und parallel
zu diesem verlaufend unmittelbar oberhalb der Transportplatine 13 angeordnet
und in einer nicht eigens dargestellten Querführung, die analog zu der an hand
der 5b geschilderten aufgebaut ist, quer zur Transportrichtung
der Platine 13 verschiebbar ist.
-
Dieser
Deckstreifen, mit dem die an der jeweiligen Ausgabestation 16 in
einer Zeile nebeneinander angeordneten Aufnahmefächer 12 der Transportplatine 13 abdeckbar
sind, hat eine zu dem Deckstreifen (5b sowie 6a bis 6d)
des Streifenblisters 21 analoge Gestaltung mit durch H-förmig verlaufende
Schlitze berandeten flügelförmigen Klappen 119/1 und 119/2,
wobei die Periodizitätslänge Lp dieser
periodischen Klappenstruktur des Deckstreifens 117 derjenigen
der Aufnahmefächer 12 der Transportplatine 13 innerhalb
einer Zeile solcher Fächer
entspricht. Ein der Einfachheit halber nicht eigens dargestellter
Transportantrieb für
den Deckstreifen 117 ist dahingehend ausgelegt, dass die Transportschrittweite
der Periodizitätslänge Lp oder einem
natürlichen
Bruch derselben entspricht, und dass der Transport von Schritt zu
Schritt derart gesteuert ist, dass im Stillstand des Deckstreifens 117 der
Querschlitz 118 zwischen den beiden Deckflügeln 119/1 und 119/2,
die im Stillstand je eines der Aufnahmefächer 12 abdecken,
in der jeweiligen "vertikalen" Längsmittelebene 121 verläuft, in
der auch der Querschlitz 107 des darüber angeordneten Streifenblister-Deckstreifens
in der Ausgabeposition des Streifenblisters 21 verläuft.
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Bei
dem zur Erläuterung
dargestellten Ausführungsbeispiel
hat die Periodizitätslänge Lp des Deckstreifens 117 den
doppelten Betrag der Priorizitätslänge des
Streifenblisters 21.
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Bei
der Gestaltung der Ausgabestation gemäß 7a liegen
die aus den jeweiligen Höfen 23 des
Streifenblisters ausgestoßenen
Medikament-Verabreichungseinheiten 122 zunächst "mittig" auf der Oberseite
des Deckstreifens 117 auf und werden von den beidseits
der Längsmittelebene 121 angeordneten
Rändern
der schwenkbaren Flügel 119/1 und 119/2 des
Deckstreifens 117 unterstützt. Die Ausgabe der Medikamente 122 in
die unterhalb des Deckstreifens 117 angeordneten Aufnahmefächer 12 der
jeweili gen Transportplatine 13 erfolgt beim dargestellten
Ausführungsbeispiel
durch 90°-Schwenkung von
in der Darstellung der 7a hammerförmig gestalteten Austriebs-Elementen 123,
die aus einer im rechten Teil der 7a dargestellten
Grundstellung, in der sie von Aufnahmeschlitzen eines sich zwischen
der Streifenblisterführung
und der Führung des
Deckstreifens 117 erstreckenden Gehäuseblocks 124 aufgenommen
sind, in die im linken Teil der 7 dargestellte
Austriebs-Stellung schwenkbar sind, in der das Medikament 122 zwischen
den auseinandergedrängten
Querrändern 125/1 und 125/2 in
das jeweilige Aufnahmefach hineinfällt, wonach das jeweilige Austriebselement 123 wieder
in seine "vertikale" Grundstellung zurückgeschwenkt wird.
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Zur
Ausstoß-Betätigung der
Austriebselemente 123 ist bei dem zur Erläuterung
gewählten Ausführungsbeispiel
ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, der mittels eines doppelt wirkenden
Pneumatik-Zylinders 126 realisiert ist, mittels dessen
ein Flachstab 127 an dem Gehäuseblock 124 hin-
und herverschiebbar ist; dieser Flachstab 127 ist mit vertikal
verlaufenden Führungs-Langlöchern 128 versehen,
mit denen ein Mitnahme-Zapfen 129 der Austriebselemente 123 in
gleitfähig-formschlüssigem Eingriff
steht, derart, dass mit den in Richtung des Doppelpfeils 131 der 7b erfolgenden "horizontalen" Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen
des Flachstabes 128 in Richtung des Doppelpfeils 132 der 7b verlaufende
90°-Schwenkbewegungen der
Austriebselemente 123 erzielt werden.
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Zur
Funktionskontrolle der Ausgabestation 116 sind den Ausgabezylindern 28/1 bis 28/7 einzeln zugeordnete,
insgesamt jeweils mit 133 bezeichnete Lichtschranken (7c)
vorgesehen, deren jeweilige optische Achse 134 in der vertikalen
Längsmittelebene 121 zwischen
den Querrändern 125/1 und 125/2 der
flügelförmigen Klappen 119/1 und 119/2 des "unteren" Deckstreifens 117 und
in einem lichten Abstand oberhalb derselben verläuft, der etwa dem halben Durchmesser
des jeweils auszugebenden Medikaments 122 entspricht.
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Der
Deckstreifen 117 besteht aus einem elastischen Material,
so dass die hügelförmigen Klappen 119/1 und 119/2,
nachdem das Medikament 122 nach unten ausgestoßen ist,
wieder in ihre Ausgangslage zurückschnellen,
in der die Klappen 119/1 und 119/2 wieder koplanar
angeordnet sind.
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Ein
geeignetes Material kann ein elastischer Kunststoff sein, wobei
der Deckstreifen 117 zusätzlich metallisiert sein kann.
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Der
Deckstreifen 117 ist Funktionselement einer gleichsam in
die Anlage 10 integrierten Einrichtung zur Funktions-Kontrolle
sowie zur Qualitäts-Sicherung und darf
daher seinerseits nicht der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sein. Demgemäß ist der
Deckstreifen verschiebbar – "erneuerbar" -, derart, dass
die Ausgabestation 16 zumindest von Zeit zu Zeit mit einem "neuen" Deckstreifenabschnitt
bestückt
wird, wobei der Deckstreifen taktweise um eine Periodizitätslänge Lp verschoben wird, beispielsweise nach Ablauf
von zehn Ausgabezyklen der jeweiligen Ausgabestation, selbstverständlich bedarfsgerecht
dahingehend, dass eine durch eine Beschädigung des Deckstreifens im
Ausgabestationenbereich denkbare Gefahr ausgeschlossen ist.
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Dem
Erfindungsgedanken unterfallende Bestückungsanlagen, wie vorausgehend
erläutert,
können
auf vielfältige
Weise abgewandelt sein. Nicht dargestellte Abwandlungen sind z.B.
die Folgenden:
Für
vielfältig
benötigte
Medikamente können
mehrere Ausgabe-Module, die jeweils eine Ausgabestation und eine
Vorratsrolle umfassen, vorgesehen sein.
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Möglich ist
auch eine Gestaltung einer erfindungsgemäßen Bestückungsanlage derart, dass von einer
Blister-Vorratsrolle eine Doppel-Ausgabestation versorgt wird, wenn
in einer Bestückungsanlage mit
zwei Bestückungslinien
eine Vorratsrolle ausreicht, um beide Bestückungslinien zu bedienen, wobei
in einem solchen Falle die häufiger
gebrauchten Medikamente von je einer Vorratsrolle aus und einer dieser
zugeordneten Ausgabestation versorgt werden.
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Eine
zweckmäßige Abwandlung
kann auch darin bestehen, dass in der Gestaltung mit zwei Transportlinien
die Matrix-Zeilen der Kassettenanordnung den Tageszeiten zugeordnet
sind und der Tagesfolge gleichsam die Spalten der Matrix-Anordnung
der parallel zu bestückenden
Paare von Transportplatinen 13 entspricht. In diesem Falle
hat die Ausgabestation acht Ausstoßelemente für den Fall, dass die Tageseinteilung
Morgen, Mittag, Abend und Nacht gegeben ist, die bei den anhand
der 1 bis 7c geschilderten Ausführungsbeispielen
durch die Matrix-Zeilen repräsentiert
war.