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Gebiet der Erfindung
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Die Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Arzneimitteln, insbesondere zur Ausgabe von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Betriebsverfahren für eine derartige Vorrichtung.
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Stand der Technik
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Ein Blisterschlauch ist ein im Wesentlichen bandförmiges Erzeugnis, bei welchem eine Mehrzahl von einzelnen Verpackungseinheiten, die auch als Blisterbeutel bzw. Schlauchblister bezeichnet werden, hintereinander angeordnet sind. Ein Blisterschlauch kann beispielsweise als Medikamentenblisterschlauch ausgeführt sein, der in den einzelnen Blisterbeuteln jeweils ein oder mehrere Medikamente wie z.B. Tabletten aufweist.
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Bekannte Vorrichtungen zur Ausgabe von Blisterschläuchen bzw. generell von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln weisen eine geringe Flexibilität auf, da sie üblicherweise nur die in einem in der Vorrichtung vorhandenen Blisterschlauch vorgesehenen Medikamente ausgeben können.
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Beschreibung der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein flexibler Betrieb und ein gesteigerter Gebrauchsnutzen gegeben sind und die Nachteile des Stands der Technik zumindest vermindert oder sogar vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die Merkmalskombination des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorgeschlagen ist eine Vorrichtung zur Ausgabe von Arzneimitteln, insbesondere zur Ausgabe von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln, wobei die Vorrichtung eine primäre Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der Blisterbeutel aufweist und wenigstens eine sekundäre Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Medikamenten, insbesondere weiteren Medikamenten, die zusätzlich zu den in den Blisterbeuteln vorgesehenen Medikamenten bzw. Arzneimitteln vorgesehen sind. Dadurch können vorteilhaft flexibel und bedarfsgerecht unterschiedliche Medikamente durch die Vorrichtung bereitgestellt werden, insbesondere auch unterschiedliche Typen von Medikamenten.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung (auch) dazu ausgebildet ist, in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln auszugeben. Dadurch können z.B. mittels der primären Ausgabeeinrichtung Blisterbeutel eines ersten Blisterschlauchs und mittels der sekundären Ausgabeeinrichtung Blisterbeutel eines zweiten Blisterschlauchs (desselben oder eines unterschiedlichen Typs, bezogen auf den ersten Blisterschlauch) ausgegeben werden.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist. Dadurch sind die Komponenten der Vorrichtung und darin vorhandene Medikamente vor äußeren Einflüssen geschützt.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung dazu ausgebildet ist, wenigstens eines der folgenden Elemente auszugeben: einzeln verpackte und/oder verblisterte und/oder lose Tabletten (z.B. auch Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamintabletten möglich), Fluidbehälter (z.B. für Augentropfen), Tuben (z.B. für Salben), sonstige zur zumindest zeitweisen Aufnahme von Arzneimitteln vorgesehene Behälter. Die sekundäre Ausgabeeinrichtung kann bevorzugt also dazu ausgebildet sein, andersartige Medikamente (oder Nahrungsergänzungsmittel) als die mittels der primären Ausgabeeinrichtung ausgebbaren in Blisterbeuteln vorgesehenen Medikamente auszugeben.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung wenigstens ein Fach in einem bzw. dem Gehäuse der Vorrichtung aufweist, wobei das Fach vorzugsweise von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Fach manuell oder automatisch, insbesondere durch eine Steuereinrichtung der Vorrichtung steuerbar, öffenbar und/oder verschließbar und/oder verriegelbar ist, beispielsweise mittels eines elektromagnetischen Aktors oder dergleichen.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass ein in das Fach einsetzbarer Einsatz vorgesehen ist.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung wenigstens eine Paternosterfördereinrichtung mit wenigstens einem umlaufenden Fördermedium bzw. Antriebsmedium und wenigstens zwei an dem Fördermedium befestigbaren Förderkörben aufweist. Dadurch können wenigstens der Anzahl der verschiedenen Förderkörbe entsprechend viele Medikamente bzw. sonstige Erzeugnisse durch die Vorrichtung vorgehalten und bei Bedarf an einen Benutzer ausgegeben werden, vorzugsweise in Abstimmung mit einer Ausgabe von Medikamenten durch die primäre Ausgabeeinrichtung. Besonders vorteilhaft können mittels der Paternosterfördereinrichtung z.B. auch Fluidbehälter für in flüssiger Form vorliegende Medikamente wie z.B. Tropfen (z.B. Augentropfen) und/oder Tuben und oder sonstige Typen von Verpackungsmedien vorgehalten werden.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung wenigstens eine Karussellfördereinrichtung mit wenigstens zwei Förderkörben aufweist. Dadurch können der Anzahl der verschiedenen Förderkörbe entsprechend viele Medikamente bzw. sonstige Erzeugnisse durch die Vorrichtung vorgehalten und bei Bedarf an einen Benutzer ausgegeben werden, vorzugsweise in Abstimmung mit einer Ausgabe von Medikamenten durch die primäre Ausgabeeinrichtung. Besonders vorteilhaft können mittels der Karussellfördereinrichtung z.B. auch Fluidbehälter für in flüssiger Form vorliegende Medikamente wie z.B. Tropfen (z.B. Augentropfen) und/oder Tuben und oder sonstige Typen von Verpackungsmedien vorgehalten werden.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können auch mehrere primäre und/oder sekundäre Ausgabeeinrichtungen vorgesehen sein, z.B. zwei primäre Ausgabeeinrichtungen für die Ausgabe von Schlauchblistern, eine erste sekundäre Ausgabeeinrichtung in Form einer Paternosterfördereinrichtung und eine zweite sekundäre Ausgabeeinrichtung in Form einer Karussellfördereinrichtung. Andere Kombinationen und/oder eine andere Anzahl von entsprechenden Elementen sind bzw. ist bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ebenfalls denkbar.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass ein von außerhalb des Gehäuses zugängliches Ausgabefach vorgesehen ist, wobei die Paternosterfördereinrichtung und/oder die Karussellfördereinrichtung dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Förderkorb zumindest zeitweise in den Bereich des Ausgabefachs zu bringen, wodurch der Inhalt des entsprechenden Förderkorbs einem Benutzer zugänglich gemacht wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das bzw. wenigstens ein Ausgabefach im Bereich einer oberen Gehäusewand des Gehäuses angeordnet ist.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Vorrichtung bzw. wenigstens einer Komponente der Vorrichtung vorgesehen ist.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Ausgabe von Arzneimitteln, insbesondere zur Ausgabe von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln, wobei die Vorrichtung eine primäre Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der Blisterbeutel aufweist und wenigstens eine sekundäre Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Medikamenten, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: zumindest zeitweises Ausgeben von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln mittels der primären Ausgabeeinrichtung, zumindest zeitweises Ausgeben von Medikamenten mittels der sekundären Ausgabeeinrichtung. Das Ausgeben durch die erste und/oder zweite Ausgabeeinrichtung kann bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen z.B. synchronisiert oder auch unabhängig voneinander, insbesondere unsynchronisiert, erfolgen.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit von lokal in der Vorrichtung gespeicherten Informationen (beispielsweise einem Medikationsplan) ausgeführt wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass an wenigstens einem Blisterbeutel angeordnete erste Informationen (z.B. optisch lesbarer Aufdruck und/oder Code, insbesondere Barcode und/oder QR-Code usw., und/oder elektrisch bzw. elektromagnetisch auslesbarer Code, z.B. RFID-Tag), insbesondere mittels einer Leseeinrichtung (Kamera, Barcode-Scanner, RFID-Leser), eingelesen werden, wobei ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung (beispielsweise das Ausgeben eines Blisterbeutels durch die primäre Ausgabeeinrichtung) und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung (beispielsweise das Ausgeben von Medikamenten durch die sekundäre Ausgabeeinrichtung) in Abhängigkeit der ersten Informationen ausgeführt wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung Daten (z.B. Medikationsplan, einen Benutzer identifizierende Identifikationsdaten), insbesondere über eine Datenschnittstelle, mit einer externen Einheit austauscht, und wobei insbesondere ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung (beispielsweise das Ausgeben eines Blisterbeutels durch die primäre Ausgabeeinrichtung) und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung (beispielsweise das Ausgeben von Medikamenten durch die primäre Ausgabeeinrichtung) in Abhängigkeit des Datenaustauschs mit der externen Einheit ausgeführt wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zweite Informationen (z.B. den Benutzer identifizierende Identifikationsdaten und/oder Berechtigungsdaten, die eine Berechtigung des Benutzers zum Zugriff auf die Vorrichtung und/oder die primäre und/oder die sekundäre Ausgabeeinrichtung charakterisieren), insbesondere über eine Benutzerschnittstelle (z.B. grafische Benutzerschnittstelle (GUI) und/oder akustische Benutzerschnittstelle), mit einem Benutzer austauscht, wobei insbesondere ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit der zweiten Informationen ausgeführt wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen Medikationsplan und/oder eine Änderung eines Medikationsplans charakterisierende dritte Informationen empfängt, insbesondere von der externen Einheit und/oder einem bzw. dem Benutzer.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung einen Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit der dritten Informationen steuert.
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Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
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In der Zeichnung zeigt:
- 1 schematisch eine Seitenansicht eines Blisterschlauchs gemäß einer Ausführungsform,
- 2 schematisch eine Seitenansicht eines teilweise aufgewickelten Blisterschlauchs gemäß einer Ausführungsform,
- 3 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform,
- 4 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 5 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 6 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 7 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 8 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform,
- 9 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 10 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- 11 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform, und
- 12 schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform.
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1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Blisterschlauchs 200 gemäß einer Ausführungsform. Der Blisterschlauch 200 ist vorliegend als Medikamentenblisterschlauch ausgebildet und weist beispielhaft drei Blisterbeutel 210, 211, 212 auf, die untereinander durch Verbindungselemente 202 miteinander verbunden sind. Bei den Verbindungselementen 202 kann es sich beispielsweise um verschweißte Abschnitte desselben Materials (z.B. eine Plastikfolie) handeln, aus dem auch die Blisterbeutel 210, 211, 212 bestehen.
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Eine Längsrichtung des Blisterschlauchs 200 erstreckt sich gemäß 1 entlang einer Koordinatenachse y, wobei die Länge eines einzelnen Blisterbeutels 211 mit dem Bezugszeichen L angegeben ist. Eine Höhe des Blisterschlauchs 200 erstreckt sich in 1 in vertikaler Richtung, vergleiche die Koordinatenachse z, und eine Breite des Blisterschlauchs 200 erstreckt sich in 1 in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene, vgl. die Koordinatenachse x.
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Bei manchen Ausführungsformen beträgt die Länge L eines Blisterbeutels 210, 211, 212 zwischen etwa 5 cm (Zentimeter) und etwa 20 cm, die Breite zwischen etwa 4 cm und etwa 15 cm, und die Höhe zwischen etwa 0,5 cm und etwa 3 cm.
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Der erste Blisterbeutel 210 weist zwei unterschiedliche Tabletten 210a, 210b auf, der zweite Blisterbeutel 211 weist vorliegend insgesamt drei im wesentlichen gleichartige Tabletten 211a auf, und der dritte Blisterbeutel 212 weist vorliegend drei unterschiedliche Tabletten 212a, 212b, 212c auf.
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2 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines teilweise aufgewickelten Blisterschlauchs 200a, von dem die bereits zumindest teilweise abgewickelten Blisterbeutel mit den Bezugszeichen 213, 214, 215 und ein noch aufgewickelter Anteil, der auch als „Blisterrolle“ bezeichnet werden kann, mit dem Bezugszeichen 216 bezeichnet sind. Ähnlich wie bei der vorstehend unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Ausführungsform kann auch der Blisterschlauch 200a gemäß 2 Blisterbeutel mit gleichartigen und/oder unterschiedlichen Medikamenten, insbesondere Tabletten, enthalten. Die in 2 abgebildete Konfiguration des Blisterschlauchs 200a kann beispielsweise in einem Transportbehälter (nicht gezeigt) vorgesehen sein und in dieser Form an Kunden, beispielsweise Patienten, für welche die Medikamente in den Blisterbeuteln bestimmt sind, verteilt werden.
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3 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zur Ausgabe von Arzneimitteln, insbesondere zur Ausgabe von in Blisterbeuteln 210, 211, 212 (1) angeordneten Arzneimitteln, gemäß einer Ausführungsform. Die Vorrichtung 100 weist eine primäre Ausgabeeinrichtung 110 zur Ausgabe A1 der Blisterbeutel 210, 211, 212 auf und wenigstens eine sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 zur Ausgabe A2 von Medikamenten, bei denen es sich weiteren Ausführungsformen zufolge ebenfalls um Blisterbeutel handeln kann, besonders bevorzugt jedoch um andere Arzneimittel bzw. Medikamente bzw. Erzeugnisse.
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Besonders bevorzugt weist die Vorrichtung 100 eine optionale Steuereinrichtung 130 zur Steuerung des Betriebs der Vorrichtung 100 bzw. wenigstens einer Komponente 110, 120 der Vorrichtung 100 auf. Die Steuereinrichtung 130 kann bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen beispielsweise die nachstehend unter Bezugnahme auf 12 beschriebene Konfiguration aufweisen.
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Die Steuereinrichtung 130 gemäß 12 weist eine Recheneinheit 132 auf und eine der Recheneinheit 132 zugeordnete Speichereinheit 134. Die Speichereinheit 134 kann über einen flüchtigen Speicher (z.B. Arbeitsspeicher, RAM) 134a und/oder über einen nichtflüchtigen Speicher 134b verfügen, der beispielsweise als Festwertspeicher (ROM) bzw. als Flash-EEPROM Speicher ausgebildet sein kann. Ein oder mehrere Computerprogramme, die auf der Recheneinheit 132 ausführbar sind, können in der Speichereinheit 134 gespeichert sein. Das bzw. die Computerprogramme können beispielsweise dazu vorgesehen und ausgebildet sein, einen Betrieb der Vorrichtung 100 bzw. wenigstens einer ihrer Komponenten 110, 120 (3) zu steuern.
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Die Steuereinrichtung 130 kann ferner über eine optionale Datenschnittstelle 136 zum vorzugsweise bidirektionalen Datenaustausch mit einer externen Einheit 10 verfügen, die beispielsweise eine drahtlose und/oder drahtgebundene Datenverbindung zu der externen Einheit 10 umfassen kann, entweder direkt, beispielsweise mittels (Nahbereichs-) Funktechnologien wie beispielsweise Bluetooth oder ZigBee oder WLAN, und/oder über ein Gateway.
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Die Steuereinrichtung 130 kann ferner über eine optionale Benutzerschnittstelle 138 verfügen, die beispielsweise eine grafische Benutzeroberfläche, insbesondere darstellbar auf einem Flachbildschirm (nicht gezeigt, z.B. LCD- oder LED- oder OLED-Display) oder dergleichen, umfasst und einen Austausch von Informationen mit einem Benutzer 20 ermöglicht.
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Die Funktionalität der Komponenten 130, 132, 134, 136, 138 (12) kann bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen durch wenigstens einen Mikrocontroller oder Mikroprozessor bzw. digitalen Signalprozessor (DSP) ggf. mit zugehöriger Peripherie und/oder einen programmierbaren Logikbaustein (z.B. FPGA) und/oder einen ASIC (anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis) zumindest teilweise realisiert sein.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Vorrichtung 100 (3) eine optionale Leseeinrichtung 140 (z.B. Kamera und/oder Barcode-Scanner und/oder RFID-Leser) auf, mittels der z.B. auf bzw. an den Blisterbeuteln des Blisterschlauchs 210b angebrachte Informationen gelesen werden können.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Vorrichtung 100 (3) ein Gehäuse 102 auf, in das bevorzugt ein oder mehrere der Komponenten 110, 120, 130, 140 - jeweils zumindest teilweise, besonders bevorzugt vollständig - integriert sind.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 (3) dazu ausgebildet ist, wenigstens eines der folgenden Elemente auszugeben: einzeln verpackte und/oder verblisterte und/oder lose Tabletten (z.B. auch Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamintabletten möglich), Fluidbehälter (z.B. für Augentropfen), Tuben (z.B. für Salben), sonstige zur zumindest zeitweisen Aufnahme von Arzneimitteln vorgesehene Behälter. Die sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 kann bevorzugt also dazu ausgebildet sein, andersartige bzw. andersartig verpackte Medikamente (oder Nahrungsergänzungsmittel) als die mittels der primären Ausgabeeinrichtung 110 ausgebbaren in Blisterbeuteln bzw. Blisterschläuchen 200b vorgesehenen Medikamente auszugeben.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. die Vorrichtung 100a gemäß 4, ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 wenigstens ein Fach 1202 in einem bzw. dem Gehäuse 102 der Vorrichtung 100a aufweist, wobei das Fach 1202 vorzugsweise von außerhalb des Gehäuses 102 zugänglich ist, vgl. den Blockpfeil A2.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Fach 1202 manuell oder automatisch, insbesondere durch eine bzw. die Steuereinrichtung 130 der Vorrichtung 100a steuerbar, öffenbar und/oder verschließbar und/oder verriegelbar ist, beispielsweise mittels eines elektromagnetischen Aktors (nicht gezeigt) oder dergleichen. Vorliegend weist das Fach 1202 eine Klappe 1204 auf, die drehbar (vgl. den nicht bezeichneten Doppelpfeil) an dem Gehäuse 102 angeordnet ist und eine Öffnung des Fachs 1202 bei Nichtgebrauch abdecken kann. In dem Fach 1202 können z.B. einzeln verblisterte Medikamente 217 angeordnet sein, z.B. entsprechend einer sporadisch erforderlichen Zusatzmedikation (zusätzlich zu den Blisterbeuteln, die mittels der primären Ausgabeeinrichtung 110 ausgebbar sind) bzw. Notfallmedikation.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. die Vorrichtung 100b gemäß 5, ist vorgeschlagen, dass ein in das Fach 1202 einsetzbarer Einsatz 1206 vorgesehen ist.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. die Vorrichtung 100c gemäß 6, ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 wenigstens eine Paternosterfördereinrichtung 1210 mit wenigstens einem umlaufenden Fördermedium 1212 (z.B. geeignet zur Übertragung einer Zugkraft, z.B. ein Förderband und/oder -kette und/oder Riemen oder dergleichen) und wenigstens zwei an dem Fördermedium 1212 befestigbaren Förderkörben aufweist. Vorliegend sind drei der insgesamt acht Förderkörbe mit den Bezugszeichen 1214a, 1214b, 1214c bezeichnet. Dadurch können wenigstens der Anzahl der verschiedenen Förderkörbe entsprechend viele Medikamente bzw. sonstige Erzeugnisse durch die Vorrichtung 100c vorgehalten und bei Bedarf an einen Benutzer ausgegeben werden, vgl. den Blockpfeil A2, vorzugsweise in Abstimmung mit einer Ausgabe von Medikamenten durch die primäre Ausgabeeinrichtung 110 (optional jedoch auch unabhängig hiervon). Besonders vorteilhaft können mittels der Paternosterfördereinrichtung 1210 z.B. auch Fluidbehälter 218, 218' für in flüssiger oder pastöser Form vorliegende Medikamente wie z.B. Tropfen (z.B. Augentropfen), Salben und/oder Tuben 218" und oder sonstige Typen von Verpackungsmedien vorgehalten werden. Das Fördermedium 1212 kann beispielsweise durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) angetrieben werden, der z.B. durch die optionale Steuereinrichtung 130 steuerbar ist.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass ein von außerhalb des Gehäuses 102 zugängliches Ausgabefach 1216 vorgesehen ist, wobei die Paternosterfördereinrichtung 1210 dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Förderkorb 1214a zumindest zeitweise in den Bereich des Ausgabefachs 1216 zu bringen, wodurch der Inhalt 218 des entsprechenden Förderkorbs 1214a einem Benutzer zugänglich gemacht wird, vgl. den Blockpfeil A2.
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Optional kann - auch zusätzlich zu der Paternosterfördereinrichtung 1210 - ein Ausgabefach 1202 mit Klappe 1204, vgl. auch 4, 5, vorgesehen sein.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann das Ausgabefach 1216 anstelle wie in 6 gezeigt in einer linken Gehäusewand vorteilhaft auch in einer in 6 oberen Gehäusewand angeordnet sein, z.B. im Bereich der optionalen Klappe 1204. Es ist in diesen Ausführungsformen auch denkbar, dass die Klappe 1204 ein wie vorstehend beschrieben oberes Ausgabefach (nicht gezeigt), das z.B. im Bereich eines oberen Totpunkts der Paternosterfördereinrichtung 1210 (6) angeordnet ist, abdeckt.
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Die Paternosterfördereinrichtung 1210 ermöglicht vorteilhaft eine stehende Lagerung und Präsentation der in ihren Förderkörben angeordneten Erzeugnisse, insbesondere Medikamente, was insbesondere bei flüssigen Medikamenten (Flaschen, Tiegel, usw.) vorteilhaft ist. Dabei ist bei manchen Ausführungsformen eine seitliche Entnahme durch das in 6 abgebildete Ausgabefach möglich, bei anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) auch eine Entnahme im Bereich der oberen Gehäusewand, also z.B. im Bereich der optionalen Klappe 1204. Kombinationen hieraus sind bei weiteren Ausführungsformen ebenfalls denkbar.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann demnach ein Ausgabefach für mittels der Paternosterfördereinrichtung 1210 geförderte Erzeugnisse auch in einer oberen Gehäusewand (bezogen auf den Gravitationsvektor der Erde) angeordnet sein (z.B. vergleichbar zu dem Fach 1202 gemäß 4), so dass die Erzeugnisse im Bereich der oberen Gehäusewand durch eine entsprechende Ausgabeöffnung bzw. ein Ausgabefach durch die obere Gehäusewand hindurch ausgebbar sind. Dies ermöglicht eine ergonomische Präsentation und/oder Entnahme im Sichtfeld des Benutzers, wobei die Erzeugnisse vorteilhaft insbesondere in einem stehenden Zustand präsentierbar bzw. ausgebbar sind.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. die Vorrichtung 100d gemäß 7, ist vorgesehen, dass die sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 wenigstens eine Karussellfördereinrichtung 1220 mit wenigstens zwei Förderkörben 1222a, 1222b aufweist. Dadurch können wenigstens der Anzahl der verschiedenen Förderkörbe entsprechend viele Medikamente bzw. sonstige Erzeugnisse durch die Vorrichtung 100d vorgehalten und bei Bedarf an einen Benutzer ausgegeben werden, vorzugsweise in Abstimmung mit einer Ausgabe von Medikamenten durch die primäre Ausgabeeinrichtung 110 (optional jedoch auch unabhängig hiervon). Besonders vorteilhaft können mittels der Karussellfördereinrichtung 1220 z.B. auch Fluidbehälter für in flüssiger Form vorliegende Medikamente wie z.B. Tropfen (z.B. Augentropfen), Salben und/oder Tuben und oder sonstige Typen von Verpackungsmedien vorgehalten werden (nicht in 7 gezeigt).
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgeschlagen, dass ein von außerhalb des Gehäuses 102 zugängliches Ausgabefach 1224 vorgesehen ist, wobei die Karussellfördereinrichtung 1220 dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Förderkorb 1222a zumindest zeitweise in den Bereich des Ausgabefachs 1224 zu bringen, wodurch der Inhalt des entsprechenden Förderkorbs 1222a einem Benutzer zugänglich gemacht wird, vgl. den Blockpfeil A2.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können über die Karussellfördereinrichtung 1220 förderbare Erzeugnisse, insbesondere auch lose (auch unverpackte) bzw. einzeln verpackte Medikamente wie z.B. Tabletten, auch so in den Bereich eines Ausgabefachs verbracht werden, dass sie sich schwerkraftbedingt bzw. -unterstützt in das Ausgabefach bewegen, z.B. gleiten und/oder fallen. Bei manchen Ausführungsformen können die Förderkörbe 1222a hierzu Öffnungen in einem seitlichen und/oder unteren Bereich (nicht gezeigt) aufweisen, und das Ausgabefach ist entsprechend seitlich und/oder unterhalb einer Transportebene der Karussellfördereinrichtung angeordnet.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können auch mehrere primäre und/oder sekundäre Ausgabeeinrichtungen 110, 120 vorgesehen sein, z.B. zwei primäre Ausgabeeinrichtungen 110 für die Ausgabe von Schlauchblistern, eine erste sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 in Form einer Paternosterfördereinrichtung 1210 und eine zweite sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 in Form einer Karussellfördereinrichtung 1220. Andere Kombinationen und/oder eine andere Anzahl von entsprechenden Elementen sind bzw. ist bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ebenfalls denkbar.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren, vgl. 8, zum Betreiben einer Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d zur Ausgabe von Arzneimitteln, insbesondere zur Ausgabe von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln, wobei die Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d eine primäre Ausgabeeinrichtung 110 zur Ausgabe der Blisterbeutel aufweist und wenigstens eine sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 zur Ausgabe von Medikamenten, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: zumindest zeitweises Ausgeben 300 von in Blisterbeuteln angeordneten Arzneimitteln mittels der primären Ausgabeeinrichtung 110 (3), zumindest zeitweises Ausgeben 302 von Medikamenten mittels der sekundären Ausgabeeinrichtung 120. Das Ausgeben 300, 302 durch die erste und/oder zweite Ausgabeeinrichtung 110, 120 kann bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen z.B. synchronisiert oder auch unabhängig voneinander, insbesondere unsynchronisiert, erfolgen, und in einer anderen als der beispielhaft unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen Reihenfolge.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung 110 und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung 120 in Abhängigkeit von lokal in der Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d gespeicherten Informationen (beispielsweise einem Medikationsplan) ausgeführt wird. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann ein Medikationsplan, z.B. im Falle akuter Krankheiten, geändert bzw. ergänzt bzw. aktualisiert werden, beispielsweise online (z.B. durch eine Datenverbindung zu einer externen Einheit 10). In diesem Fall kann vorteilhaft durch die sekundäre Ausgabeeinrichtung 120 flexibel wenigstens ein zusätzliches Medikament - bezogen auf die seitherige Medikation, die beispielsweise mittels der primären Ausgabeeinrichtung 110 bereitstellbar ist - bereitgestellt werden, ohne die seitherige Medikation durch die primäre Ausgabeeinrichtung 110 zu beeinträchtigen.
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9 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform. In Schritt 310 werden an wenigstens einem Blisterbeutel angeordnete erste Informationen (z.B. optisch lesbarer Aufdruck und/oder Code, insbesondere Barcode und/oder QR-Code usw., und/oder elektrisch bzw. elektromagnetisch auslesbarer Code, z.B. RFID-Tag), insbesondere mittels der Leseeinrichtung 140 (3, Kamera, Barcode-Scanner, RFID-Leser), eingelesen, wobei ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung 110 (beispielsweise das Ausgeben eines Blisterbeutels durch die primäre Ausgabeeinrichtung) und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung 120 (beispielsweise das Ausgeben von Medikamenten durch die sekundäre Ausgabeeinrichtung) in Abhängigkeit der ersten Informationen ausgeführt wird, vgl. Schritt 312 aus 9.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. 10, ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d Daten (z.B. Medikationsplan, einen Benutzer identifizierende Identifikationsdaten), insbesondere über eine Datenschnittstelle 136 (12), mit einer externen Einheit 10 austauscht, vgl. Schritt 320, wobei in einem optionalen Schritt 322 insbesondere ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung 110 (beispielsweise das Ausgeben eines Blisterbeutels durch die primäre Ausgabeeinrichtung) und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung 120 (beispielsweise das Ausgeben von Medikamenten durch die primäre Ausgabeeinrichtung) in Abhängigkeit des Datenaustauschs 320 mit der externen Einheit 10 ausgeführt wird.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. 11, ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d zweite Informationen (z.B. den Benutzer 20 (12) identifizierende Identifikationsdaten und/oder Berechtigungsdaten, die eine Berechtigung des Benutzers 20 zum Zugriff auf die Vorrichtung und/oder die primäre und/oder die sekundäre Ausgabeeinrichtung charakterisieren), insbesondere über eine Benutzerschnittstelle 138 (12, z.B. grafische Benutzerschnittstelle (GUI) und/oder akustische Benutzerschnittstelle), mit einem Benutzer 20 austauscht, vgl. Schritt 330, wobei insbesondere ein Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung 110 und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung 120 in Abhängigkeit der zweiten Informationen ausgeführt wird, vgl. Schritt 332 aus 11.
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Optional kann in Schritt 334 ein Protokoll über den seitherigen Verfahrensablauf bzw. den Betrieb wenigstens einer Komponente 110, 120, 130, 140 der Vorrichtung angelegt bzw. ergänzt werden. Alternativ oder ergänzend kann das Protokoll z.B. auch an eine externe Einheit 10 (z.B. informationstechnisches System eines Pflegezentrums) übermittelt werden.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d einen Medikationsplan und/oder eine Änderung eines Medikationsplans charakterisierende dritte Informationen empfängt, insbesondere von der externen Einheit 10 und/oder einem bzw. dem Benutzer 10.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 100, 100a, 100b, 100c, 100d einen Betrieb der primären Ausgabeeinrichtung 110 und/oder der sekundären Ausgabeeinrichtung 120 in Abhängigkeit der dritten Informationen steuert. Dadurch kann vorteilhaft ein Betrieb der Vorrichtung an einen ggf. geänderten Medikationsplan angepasst werden.