DE60207523T2 - Automatisches System und Verfahren zur Ablieferung und Verteilung von zusammengestellten Artikeln - Google Patents

Automatisches System und Verfahren zur Ablieferung und Verteilung von zusammengestellten Artikeln Download PDF

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    • A61J7/0084Medicament distribution means for multiple medicaments

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisches System und auf ein Verfahren zur Ablieferung und Verteilung von zusammengestellten Artikeln.
  • Ein besonders bedeutendes Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung, die jedoch nicht darauf beschränkt ist, ist die Verwaltung von Vorräten von Medikamenten und anderen pharmazeutischen oder medizinischen Produkten unter besonderer Bezugnahme auf die gezielte Verteilung dieser Produkte in Krankenanstalten in Übereinstimmung mit den Anforderungen für die Verabreichung der Produkte an einzelne Patienten. Es besteht ein ständig wachsender Bedarf an automatischen Systemen und Vorräten, in denen medizinische Produkte in Einzeldosen gelagert werden und aus denen diese Produkte entnommen und auf der Grundlage von Anweisungen oder Aufträgen, die auf den spezifischen Rezepten für die Anwendung von medizinischen Produkten und für die Verabreichung von Medikamenten an die verschiedenen zu behandelnden Patienten beruhen, auf verschiedene Weise zusammengestellt werden können.
  • Aus Einfachheits- und Übersichtlichkeitsgründen bezieht sich der folgende Text auf das Zusammenstellen von medizinischen Produkten, aber die vorliegende Erfindung lässt sich genauso gut auf andere Gebiete mit ähnlichen Problemen anwenden, wie beispielsweise zur Erfüllung von Aufträgen für Ersatzteile für Kraftfahrzeuge oder andere Maschinen, für das Zusammenstellen von Bauteilen für die Herstellung von Industrieprodukten wie beispielsweise elektronischen Bauteilen, Metallkleinteilen u. Ä.
  • In vielen Systemen zur automatischen Entnahme von medizinischen Produkten aus einem Vorrat, in dem die Pro dukte vorzugsweise in Einzeldosen gelagert sind, werden alle Produktdosen, aus denen die einzelnen Aufträge bestehen, ausgewählt und in Gruppen an der Ausgabe abgeliefert, indem sie in Kisten oder Schachteln, auf Tabletts, in Beuteln oder anderen ähnlichen Behältern abgelegt werden, die jeweils einem bestimmten Auftrag entsprechen, der beispielsweise dem Rezept für die tägliche Verabreichung von Medikamenten an einen bestimmten Patienten entspricht.
  • Diese bekannten Systeme haben mehrere Nachteile; der auffälligste darunter ist die Notwendigkeit, eine ausreichende Zahl von Behältern bereitstellen zu müssen, in die das automatische Entnahme- und Abliefersytem die verschiedenen Produkte, aus denen die verschiedenen Aufträge bestehen, abführen kann. Dieses Betriebsverfahren führt zu einer komplexen Organisation, die normalerweise nur manuell gehandhabt werden kann, wenn die Behälter, beispielsweise die Kisten oder Schachteln, wiederverwendet werden müssen. Wenn die verschriebenen Medikamente den Patienten verabreicht worden sind, müssen die leeren Behälter nämlich bei jedem Patienten abgeholt und zum automatischen Entnahme- und Abliefersystem zurückgebracht werden. Wenn jedoch Wegwerfbehälter wie beispielsweise Papier- oder Kunststoffumschläge oder -beutel verwendet werden, können die Gesamtbetriebskosten des automatischen Systems besonders steigen, da eine große Zahl von Wegwerfbehältern bereitgestellt und verwendet werden muss, nur um die Produkte physisch zusammengestellt zu halten. In diesem Zusammenhang braucht man nur die große Zahl von Aufträgen für die Verabreichung von medizinischen Produkten zu bedenken, die ein automatisches System der oben genannten Art selbst in kleinen Krankenanstalten pro Tag erfüllen muss.
  • Der oben genannte Nachteil verschlimmert sich, wenn es bei einzelnen Rezepten für Medikamente oder medizinische Produkte um wenige Produkte in Einzeldosen geht.
  • Das Problem mit der Handhabung der leeren Behälter oder die Kosten der Wegwerfbehälter ist doch eindeutig weniger gravierend, je mehr Produkte in jedem Einzelauftrag enthalten und in jedem Einzelbehälter zusammengestellt sind. Im Allgemeinen und besonders bei der täglichen Verabreichung von pharmazeutischen und medizinischen Produkten an Patienten in Krankenanstalten kann die Anzahl von für jeden einzelnen Auftrag zusammenzustellenden Produkten nur auf Kosten der Effizienz und des Gesamtnutzens des automatischen Systems für die Entnahme und Ablieferung von Produkten für den eigentlichen Zweck, für den es gedacht ist, erhöht werden.
  • Es besteht die Gefahr, dass die Ausbreitung von automatischen Systemen für die Verwaltung von Aufträgen für medizinische Rezepte durch die oben angedeuteten Nachteile stark eingeschränkt wird, wobei diese Systeme doch einen großen Beitrag bei der Senkung der Verwaltungskosten von Krankenanstalten und der Steigerung ihrer Effizienz insgesamt leisten und das Personal, das mit der manuellen Auswahl und Verteilung von Medikamenten und medizinischen Produkten allgemein beschäftigt ist, in die Lage versetzen könnten, sich verantwortungsvolleren Tätigkeiten zuzuwenden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die oben beschriebenen Nachteile durch Bereitstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Zusammenstellung von Artikeln zu überwinden, wobei die Vorrichtung und das Verfahren einfach, wirtschaftlich und rationell sind, besonders, aber nicht ausschließlich, wenn sie für das Zusammenstellen von Medikamenten und medizinischen Produkten verwendet werden, die in automatischen Systemen zu verteilen sind, die in Krankenanstalten zur Anwendung kommen.
  • Zur Erfüllung der oben angegebenen Aufgabe handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand um ein automatisches System und ein Verfahren zur Ablieferung und Verteilung von zusammengestellten Artikeln mit den in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Merkmalen.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung werden die zusammengestellten Artikelgruppen oder -bündel einzeln mit entsprechenden Etiketten identifiziert, die mit den Bündeln verbunden und vorzugsweise zu dem Zeitpunkt erzeugt werden, an dem die Produkte zusammengestellt werden.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die verschiedenen Artikel in einem Bündel zusammengestellt werden, das mit einem vorzugsweise länglichen Haltemittel wie beispielsweise einer Schnur oder einem Streifen zusammengehalten wird, das beispielsweise mittels Leim, Klammern oder anderer ähnlicher Mittel mit jedem Produkt einer einzelnen Gruppe verbunden ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Schnur oder der Streifen vor dem Bilden einer Schlinge durch in den Artikeln vorgesehene Löcher eingeführt. Besonders kann es sich bei dem Haltemittel um eine Schnur oder einen Streifen aus Kunststoffmaterial oder einem anderen Material handeln, das zu einer geschlossenen Schlinge verschweißt werden kann, oder es kann sich um ein eingekerbtes Band oder ein anderes Element mit ähnlichen Schließmitteln handeln.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die automatische Vorrichtung eine Tragstruktur zum Stützen der verschiedenen Elemente der Maschine, einschließlich Führungsmitteln zur Bereitstellung einer obligatorischen Bahn für das Haltemittel, der es während der Anwendung folgen muss, mit mindestens einem festen Führungselement und einem Führungselement, das bezüglich der Tragstruktur beweglich ist, und Zuführmittel zur Belieferung des Haltemittels, wobei die Zuführmittel in einem Direktzufuhrmodus betrieben werden können, um das Haltemittel durch die Führungsmittel zu drängen, und in einem Rückwärtszufuhrmodus, um das Haltemittel zurück zubringen, und Mittel zum Rückhalten des Haltemittels. Die Führungsmittel bilden eine Bahn für das Haltemittel durch die Produktpakete.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass das Zusammenstellen der Artikel dadurch erreicht werden kann, dass das Haltemittel durch Löcher eingeführt wird, die in den Paketen bereits vorliegen oder möglicherweise automatisch hergestellt werden können, wenn die Artikel zusammengestellt werden. Somit ist es unnötig, die Produkte eng aneinander zu quetschen und möglicherweise zu beschädigen. Außerdem ist die Vorrichtung besonders vorteilhaft bei Paketen wie Beuteln oder Blisterpackungen verwendbar, die schon mit jeweiligen Schlitzen, Ösen o. Ä. für das Einführen der Führungsmittel versehen sind. In diesem Fall kann die Vorrichtung leicht in ein System für die Lagerung und Entnahme der Pakete eingegliedert werden, bei dem Beutel o. Ä., die über die Schlitze an geeigneten Stützen hängen und auf die Führungsmittel geschoben werden, um zusammenzuhaltende Gruppen zu bilden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich, die lediglich ein nicht einschränkendes Beispiel darstellen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines automatischen Systems für die Entnahme und Ablieferung von Artikeln mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und unter Einsatz eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 einen Seitenaufriss einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zusammenstellen von Artikeln, die für die direkte Zufuhr des Haltemittels angeordnet ist,
  • 3 einen schematischen Seitenaufriss der Vorrichtung aus 2, aus dem die äußeren Formen der Haupt elemente hervorgehen und in dem die Führungsmittel in einer Position zur Verriegelung des Haltemittels sind,
  • 4 einen Frontalaufriss der Vorrichtung aus 2, teilweise im Schnitt und vergrößert,
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 2 durch das feststehende Führungselement im vergrößerten Maßstab,
  • 6 eine Stirnansicht eines Beispiels des Zusammenstellens von Artikeln durch ein erfindungsgemäßes System,
  • 7 eine Ansicht der Zusammenstellung aus 6 von hinten,
  • 8 eine Stirnansicht einer Variante der Artikelzusammenstellung aus 6 und 7 und
  • 9 und 10 Perspektivansichten von zwei Beispielen des Zusammenstellens von Artikeln, wobei das Haltemittel zu einer Schlinge geschlossen ist.
  • 1 zeigt schematisch ein automatisches System zur Entnahme und Ablieferung oder Verteilung von Artikeln 1 mit einem Vorrat 2, in dem die Artikel 1 nach einer vorbestimmten physischen und logischen Struktur geordnet, beispielsweise an mit dreidimensionalen Koordinaten x, y, z gekennzeichneten Orten gelagert sind, so dass sie von einer Abhol- und Abliefervorrichtung 3 mit Abholmitteln 4 identifiziert und abgeholt werden können. Dank seiner Programmierung kennt ein elektronischer Prozessor 5 den Ort der einzelnen Produkte 1 unter Bezugnahme auf die Koordinaten x, y und ist mit der Abholvorrichtung 3 verbunden oder ihr in anderer Weise zugeordnet, so dass er sie steuert und zum Abholen von Produkten gezielt ansteuert, die Teil von Aufträgen G1, G2, G3 bilden, die auf bekannte Art in den Prozessor 5 eingegeben wurden und dort gespeichert sind. Die Abhol- und Abliefervorrichtung 3 gibt die Produkte 1 aus, die logisch in Mengen 6a, 6b, 6c entsprechend den Aufträgen G1, G2, G3 zusammengestellt sind. Systeme dieser Art, die sich besonders für die Lagerung von Paketen mit einzelnen Dosen pharmazeutischer Produkte eignen, sind beispielsweise aus US-5468110, US-5880443 und US-6217273 bekannt und werden daher nicht weiter besprochen. Es kann jedoch nutzbringend sein zu erwähnen, dass die oben erwähnten Schriften des Standes der Technik Lagersysteme beschreiben, in denen die verschiedenen Produkte ordentlich an Orten auf einer Ebene gelagert sind und daher mittels zweier Kartesischer Koordinaten x, y identifiziert sind, oder auf einem Zylinder angeordnet sind und daher mittels zweier polarer Koordinaten α, z identifiziert sind. Die vorliegende Erfindung wird zwar unter Bezug auf den dreidimensionalen Vorrat 2 aus 1 beschrieben und veranschaulicht, kann aber auch mit funktional ähnlichen Resultaten auf bekannte zweidimensionale Vorräte sowie auf einfachere eindimensionale Systeme wie beispielsweise Bandförderer u. Ä. angewendet werden.
  • Die logischen Mengen von Produkten 6a, 6b, 6c werden nacheinander einer Zusammenstellvorrichtung 10 zugeführt, die, wie weiter unten beschrieben, Packungen, Gruppen oder Bündel 7a, 7b, 7c aus Artikeln 1 ausgibt, die über ein Haltemittel 8 physisch miteinander verbunden sind und den eingegebenen Mengen von Artikeln 6a, 6b, 6c und den im elektronischen Prozessor 5 gespeicherten Aufträgen G1, G2, G3 entsprechen. Ein entsprechendes Identifikationsetikett 9, das entweder vorher hergestellt und der Zusammenstellvorrichtung 10 als Eingabe zugeführt wurde oder an Ort und Stelle beispielsweise mittels eines nicht gezeigten, betriebsmäßig mit dem elektronischen Prozessor 5 verbundenen Druckers erzeugt wurde, kann jeder Gruppe oder jedem Bündel 7a, 7b, 7c von Artikeln zugeordnet und vorzugsweise am Haltemittel 8 gehalten sein.
  • Das Haltemittel 8 ist vorzugsweise länglich und umfasst beispielsweise eine Schnur oder einen Streifen, die bzw. der mittels Leim, Klammern oder anderer ähnlicher Mittel mit jedem Produkt einer einzelnen Gruppe verbunden ist. 6 und 7 zeigen eine bestimmte Ausführungsform, bei der die zusammengestellten Artikel aus Beuteln 101 bestehen, die jeweils medizinische oder pharmazeutische Produkte 102, 103, 104, 105 enthalten. Die Beutel 101 sind an mindestens einem ihrer Abschnitte an einer Fläche 108a des Streifens 108 aus Gewebe, Papier, Gummi oder einem anderen Material befestigt, um eine Gruppe aus zusammengestellten Artikeln zu bilden. Die Beutel 101 können mittels Leim oder mechanisch mittels Klammern, Heftklammern o. Ä. an dem Streifen 108 befestigt werden.
  • Der Streifen 108 kann seinerseits als Informationsetikett für die Artikelgruppe dienen, da die den Auftrag oder die Anweisungen für die verschiedenen in den Beuteln 101 enthaltenen Produkte kennzeichnenden Daten sowie möglicherweise der Bestimmungsort des Auftrags, beispielsweise die Abteilung und/oder der Patient, dem die Produkte zu verabreichen sind, auf der anderen Fläche 108b des Streifens gegenüber der Fläche, an der die Beutel 101 befestigt sind, aufgedruckt sein können. In der Variante von 8 sind die Beutel 101 mittels Klebeetiketten 110 am Streifen 108 befestigt, aus denen für jedes Produkt 102, 103, 104, 105 spezifische Informationsdaten und/oder allgemeine Daten über den Auftrag oder Anweisungen hinsichtlich der Zusammenstellung der Artikel ersichtlich sein können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Schnur oder der Streifen vor dem Zusammenschluss zu einer Schleife durch in den Artikeln vorgesehene Löcher eingeführt. Bei der Ausführungsform von 9 wird ein eingekerbtes Band 111 allgemein bekannter Art verwendet, um eine Menge von Beuteln 112 zusammenzustellen und zu halten; in jedem Beutel ist ein Loch oder eine Öffnung 113, das bzw. die wie oben in Bezug auf 1 erwähnt nutzbringend auch zum Aufhängen der Beutel im Vorrat 2 verwendet werden kann.
  • Wie in 10 gezeigt, kann es sich bei dem Haltemittel insbesondere um eine Schnur oder einen Streifen 114 aus Kunststoffmaterial oder einem anderen Material handeln, das sich zur Bildung einer geschlossenen Schleife 116, in der die Beutel 112 zusammengestellt werden, zum Schweißen an der Stelle 115 eignet. Ein ebenfalls mit einem Loch oder einer Öffnung 118 versehenes Informationsetikett 117 kann der Gruppe der Beutel 112 zugeordnet sein.
  • Hinsichtlich letzterer Lösung für das Zusammenstellen von Artikeln und in Bezug auf 2 umfasst eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung 10 zum Zusammenstellen und Halten der Artikel 1, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich einzelne Produktpakete oder -beutel, eine Tragstruktur 12, die vorzugsweise durch unterschiedlich geformte Profilabschnitte 14 gebildet wird, die zu einem Rahmen zusammengebaut sind. Eine Einheit 16 zum Stützen und Bewegen der Mittel zum Halten der Produkte, insbesondere eine Schnur 18, ist auf der Tragstruktur 12 angeordnet. Die Einheit 16 umfasst einen Motor 20, vorzugsweise einen Elektromotor, und Mittel zum Halten der Schnur 18, insbesondere eine Spule 22. Zum Zwecke der Implementierung der Vorrichtung 10 kann die Schnur 18 selbstverständlich durch funktionell ähnliche Elemente wie Fäden oder Bänder aus Material, das verschweißt werden kann, wie beispielsweise thermoplastischem Material, ersetzt werden.
  • Eine Zuführeinheit 24 ist ebenfalls am Rahmen 12 in einer Position montiert, so dass sie die von der Spule 22 ausgegebene Schnur 18 aufnehmen kann. Die Zuführ einheit 24 umfasst einen Motor 26, mindestens eine Antriebsrolle 28 für die Schnur 18 und eine Schubrolle 30, die gegenüber der Antriebsrolle 28 angeordnet und zusammen mit einer Leitrolle 32 an einem Schwenkarm 34 montiert ist. Ein mittels einer Stützhalterung 37 am Rahmen 12 montiertes Linearstellglied 36 ist mittels einer Stange 38 mit dem Schwenkarm 34 verbunden, wobei die Stange 38 einen Bund 40 aufweist, der in einem rohrförmigen Körper 42 gleitet, um eine Feder 44 zusammenzudrücken.
  • Eine allgemein mit 46 bezeichnete Führung für die Schnur 18 ist an der Ausgabe der Zuführeinheit 24 am Rahmen 12 montiert und umfasst einen feststehenden Abschnitt 48 und einen beweglichen Abschnitt 52, der gezielt auf dem feststehenden Abschnitt 48 verschlossen werden kann, um insgesamt eine geschlossene Führungsbahn zu bilden. Die Führung 46 hat vorzugsweise einen offenen, ringförmigen Querschnitt (siehe 5), bei dem ein Kanal 46a eine Öffnung 46b hat, die der Innenseite der durch den feststehenden und den beweglichen Abschnitt 48 und 52 der Führung 46 gebildeten Führungsbahn gegenüberliegt.
  • Eine Einführungseingabehülse 47 für die Schnur 18 ist an einem Ende des feststehenden Führungsabschnitts 48 positioniert. Der feststehende Führungsabschnitt 48 umfasst auch ein feststehendes Führungselement 50, das sich vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, in einer horizontalen Richtung erstreckt.
  • Der bewegliche Führungsabschnitt 52 ist am Rahmen 12 angelenkt, so dass er um eine horizontale Achse X-X schwenken kann, wie durch Pfeil A in 2 angedeutet. Der bewegliche Führungsabschnitt 52 umfasst vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, einen Führungsabschnitt 54, der in der in 2 gezeigten geschlossenen Konfiguration der Führung 46 im Wesentlichen parallel zum feststehenden Führungselement 50 des feststehenden Führungsabschnitts 48 verläuft und durch einen Verbindungsabschnitt 56 verlängert wird. Das feststehende Führungselement 50 hat ein Ende 58, mit dem es mit dem Verbindungsabschnitt 56 verbunden ist und in dem ein Lokalisierungsanschlag 60 für den beweglichen Führungsabschnitt 52 gebildet ist. An dem vom Verbindungsabschnitt 56 entfernt liegenden Ende hat der bewegliche Führungsabschnitt 52 einen geformten Abschnitt 62 mit der Funktion einer Backe, deren Zweck aus der folgenden Beschreibung deutlich wird. Am Rahmen 12 ist eine Stellgliedeinheit 64 montiert, um den beweglichen Führungsabschnitt 52 gezielt zu bewegen und umfasst in der nicht einschränkenden Ausführungsform von 2 ein Linearstellglied 66, das mittels einer Halterung 68 am Rahmen 12 befestigt ist, und ein angelenktes System 70, das vorzugsweise ein Kugelgelenk 72 und ein am beweglichen Führungsabschnitt 52 befestigtes Scharnier 74.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst auch ein Mittel 76 zum Abschneiden der Schnur 18 mit einer Klinge 78, die nach der Art eines Planschneiders angebracht ist, in einem Fach 80, das am Auslass der Einführhülse 47 quer zur Zuführachse der Schnur 18 ausgebildet ist, und ein Linearstellglied 82, das mittels einer Halterung 84 beispielsweise an der Basis des Rahmens 12 befestigt und mittels eines Kugelgelenks 86 mit der Klinge 78 verbunden ist.
  • Innerhalb der durch die Führung 46 gebildeten geschlossenen Bahn in der Nähe des geformten Abschnitts 62 befindet sich ein Halteelement zum gezielten Halten der Schnur 18, das vorzugsweise einen Block 88 umfasst, der sich zur Bereitstellung einer Anschlagfläche eignet. In 3 ist der Block 88 mittels einer Stange 90 mit einem Stellglied 92 verbunden, das seinerseits mittels einer Halterung 94 am Rahmen 12 befestigt ist. Die Antriebsrolle 28 hat vorzugsweise, jedoch nicht einschränkend, eine Umfangsnut 96 zum Führen der Schnur 18 und ist an einer Welle 98 montiert, die beispielsweise durch zwei einfache Lager 100 gestützt wird, die auf nicht gezeigte Weise am Rahmen 12 befestigt sind. Die Welle 98 ist mittels einer Untersetzungseinheit 104, beispielsweise einer Umlaufeinheit, mit der Antriebswelle 102 des Motors 26 verbunden.
  • Während des normalen Betriebs der Vorrichtung 10 läuft die Schnur 18 zwischen der Antriebsrolle 28 und der Schubrolle 30, während die Lenkrolle 32 sicherstellt, dass die von der Spule 22 kommende Schnur keiner übermäßigen Krümmung unterzogen wird. Die Funktion der Schubrolle 30 besteht darin, die Schnur 18 gegen die Antriebsrolle 28 gedrückt zu halten, so dass diese Rolle die Schnur gezielt mit einer Vorwärtsbewegung zur Führung 46 hin – in einem Direktzuführmodus – oder einer entgegengesetzten Bewegung in einem Rückwärtszufuhrmodus, in dem die Schnur 18 von der Führung 46 zurückgeschickt wird, beaufschlagen kann. Das Stellglied 82 sorgt für den notwendigen Druck, der durch die Vorbelastung der Feder 44 kalibriert wird. An der Ausgabe des Zufuhrmittels 24 wird die Schnur 18 von der Einführhülse 47 aufgenommen, die eine Eingabe der Führung 46 versorgt. In der gegenwärtig beschriebenen Konfiguration ist die Vorrichtung 10 so angeordnet, dass sie einen Zyklus für das Zusammenstellen und Zusammenbinden von Artikeln durchführt; ein Beispiel dafür wird unten angeführt, das jedoch nicht als Einschränkung der Möglichkeiten für den Einsatz der Vorrichtung 10 oder allgemeiner der vorliegenden Erfindung anzusehen ist.
  • In einem anfänglichen Schritt wird der bewegliche Führungsabschnitt 52 mittels des Stellglieds 66 vom feststehenden Führungsabschnitt 50 weggehoben. Einzelne nicht gezeigte Produktpakete, die zusammengestellt und bezüglich einander gehalten werden sollen, werden so positioniert, dass sich das mindestens eine feststehende Führungselement 50 durch jeweilige Schlitze, Ösen o. Ä. erstreckt, die geeigneterweise darin vorgesehen sind. Der bewegliche Führungsabschnitt 52 wird dann geschlossen, so dass die Führungsmittel 46 eine im Wesentlichen geschlossene Bahn durch die einzelnen Pakete bilden.
  • Bei einem nachfolgenden Schritt werden die Zuführmittel 24 von dem Antriebsmittel 26 in einem Direktzuführmodus betrieben, damit die Schnur 18 dazu veranlasst wird, durch die Führung 46 zu laufen, bis sich das freie Ende 106 der Schnur 18 und der in die Führung 46 eingegebene Abschnitt der Schnur 18 überlappen. Der bewegliche Führungsabschnitt 54 wird dann vom Stellglied 66 wieder angehoben, so dass der geformte Abschnitt 62 durch sein Schwenken um die Achse X-X das freie Ende 106 der Schnur 18 gegen den Block 88 presst und es in einer eingeklemmten Position hält wie in 3 gezeigt. An dieser Stelle werden die Zuführmittel 24 im Rückwärtszufuhrmodus betrieben, um die Schnur 18 zurückzugewinnen, bis die Größe der geschlossenen Schleife, die sie durch die einzelnen Pakete bildet, auf vorbestimmte Abmessungen verringert ist. Während dieses Schrittes kann die Schnur 18 dank der Öffnung 46b im Kanal 46a (siehe 5) die Führung 46 verlassen, so dass die Schnur 18 wiedergewonnen werden kann und die einzelnen Produktpakete in einer Packung oder einem Bündel zusammengestellt werden können.
  • Der Körper der Schnur 18 und ihr freies Ende 106, die übereinander liegen, werden dann verbunden oder verschweißt, beispielsweise mittels eines Heißsiegelstabs, der gezielt zu dem Bereich bewegt wird, an dem sich die Schnur 18 und ihr Ende 106 schneiden und übereinanderliegen. Die vom Stellglied 82 betätigte Klinge 78 trennt sodann die Schleife der Schnur 18, die die einzelnen Pakete hält, von der restlichen, auf der Spule 22 aufgewickelten Schnur 18 ab. Am Ende des Zyklus entfernt das Stellglied 92 den Block 88 von der Führung 46, so dass die gehaltenen Pakete freigegeben werden.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Variante kann der Heißsiegelstab auch die Trennfunktion der Klinge 78 haben oder kann zur selben Zeit wie diese wirken.
  • Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Variante ist die Vorrichtung 10 der Abhol- und Abliefervorrichtung 3 aus 1 zugeordnet, die einen Stift oder ein anderes Element umfasst, an dem die Produkte 1 jeder logischen Menge 6a, 6b, 6c, aus denen ein spezifischer Auftrag G1, G2, G3 besteht, hängen. Das Abholelement 4 der Abhol- und Abliefervorrichtung 3 und/oder die Führung 46 der Vorrichtung 10 können gezielt geneigt sein, so dass der feststehende Führungsabschnitt 48 die einzelnen Pakete von Produkten 1 durch Schwerkraft erhalten kann. In der bevorzugten Situation, in der die Führung 46 gezielt geneigt werden kann, ist es durch eine Neigung der Führung 46, die der entgegengesetzt ist, die für das Abholen des einzelnen Pakets von der Abhol- und Abliefervorrichtung 3 verwendet wird, möglich, dass die physisch miteinander verbundenen Artikelgruppen oder -bündel 7a, 7b, 7c freigegeben und automatisch abgeführt werden.
  • Wie oben erwähnt, kann der Zyklus des Zusammenstellens der Artikel 1 mittels der oben beschriebenen Vorrichtung 10 auch die Einführung eines Etiketts in die Artikelgruppe bzw. das Artikelbündel, die bzw. das von der Schnur 18 gehalten wird, umfassen, wobei das Etikett vorzugsweise, jedoch in nicht einschränkender Weise, von an den elektronischen Prozessor 5 angeschlossenen Druckmitteln erzeugt wird und Daten enthält, die für die Identifizierung der zusammengestellten Artikel und/oder ihres endgültigen Nutzungsbestimmungsortes im System für die Verteilung der Artikel 1 nützlich sind.
  • Während die Grundsätze der Erfindung die gleichen bleiben, können die Konstruktionseinzelheiten und Ausführungsformen natürlich im Vergleich zu den beschriebenen und dargestellten stark variieren, ohne dabei den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

  1. Automatisches System zur Ablieferung und Verteilung von zusammengestellten Artikeln, das Folgendes umfasst: – einen Vorrat (2) von Artikeln (1), – Mittel (3) zum Abholen und Abliefern von Artikeln aus dem Vorrat (2), – ein den Abhol- und Ablieferungsmitteln (3) zugeordnetes Steuermittel (5) zur Steuerung des gezielten Abholens von Artikeln (1) aus dem Vorrat (2) und ihrer Ausgabe als Mengen (6a, 6b, 6c) von logisch zusammengestellten Artikeln und – eine Zusammenstellvorrichtung (10), die die Mengen (6a, 6b, 6c) von logisch zusammengestellten Artikeln an ihrem Eingang empfängt und entsprechende Packungen, Gruppen oder Bündel (7a, 7b, 7c) von durch Haltemittel (8) physisch miteinander verbundenen Artikeln ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (8) ein längliches Element umfassen, das zum Zusammenstellen von mit Löchern oder Öffnungen (113, 118) versehenen Artikeln in eine Schlinge (116) geschlossen werden kann.
  2. Automatisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (5) ein elektronisches Prozessormittel umfasst, wobei die Artikel (1) nach entsprechenden in das elektronische Prozessormittel (5) eingegebenen und/oder darin gespeicherten Aufträgen oder Anweisungen (G1, G2, G3) logisch zu Mengen (6a, 6b, 6c) zusammengestellt und zu entsprechenden Packungen, Gruppen oder Bündeln (7a, 7b, 7c) physisch verbunden werden.
  3. Automatisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittel zur Erzeugung von Etiketten (9) umfasst, aus denen die Aufträge oder Anweisungen (G1, G2, G3) hervorgehen, wobei die Zusammenstellvorrichtung (10) die Etiketten (9) jeder entsprechenden Gruppe von Artikeln (7a, 7b, 7c) zuordnet.
  4. Verfahren zur Ablieferung und Verteilung von zusammengestellten Artikeln mit folgenden Schritten: – Identifizieren von mit Löchern oder Öffnungen (113, 118) versehenen Artikeln (1), die mit mindestens einem Auftrag oder einer Anweisung (G1, G2, G3) übereinstimmen sollen, – Abholen der identifizierten Artikel von einem Vorrat (2) und – Abliefern der abgeholten Artikel, logisch zusammengestellt zu mindestens einer Menge (6a, 6b, 6c), die dem mindestens einen Auftrag oder der mindestens einen Anweisung (G1, G2, G3) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner die folgenden Schritte umfasst: – Abholen der abgelieferten und logisch zu der mindestens einen Menge (6a, 6b, 6c) zusammengestellten Artikel, – Verbinden jedes Artikels (1) der Menge mit einem länglichen Element, das zu einer Schlinge (116) geschlossen werden kann, um mindestens eine Packung, eine Gruppe oder ein Bündel (7a, 7b, 7c) von Artikeln zu bilden, die mit Löchern oder Öffnungen (113, 118) versehen sind und der mindestens einen Menge (6a, 6b, 6c) und dem mindestens einen Auftrag oder der mindestens einen Anweisung (G1, G2, G3) entsprechen, und – Abliefern der mindestens einen Packung, der mindestens einen Gruppe oder des mindestens einen Bündels (7a, 7b, 7c) von zusammengestellten Artikeln.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner das Zuordnen von mindestens einem informativen Etikett (9) zu der mindestens einen Packung, der mindestens einen Gruppe oder des mindestens einen Bündels (7a, 7b, 7c) von zusammengestellten Artikeln umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das informative Etikett (9) an den die mindestens eine Packung, die mindestens eine Gruppe oder das mindestens eine Bündel (7a, 7b, 7c) zusammengestellter Artikel definierenden Haltemitteln (8) gehalten wird.
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