DE102011086575B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Individualbefüllung von Blistern - Google Patents

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B2210/00Specific aspects of the packaging machine
    • B65B2210/04Customised on demand packaging by determining a specific characteristic, e.g. shape or height, of articles or material to be packaged and selecting, creating or adapting a packaging accordingly, e.g. making a carton starting from web material

Abstract

Vorrichtung zur Individualbefüllung von Blistern, bestehend aus einem Rechner und einem Monitor, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem horizontal angeordneten Monitor (2), welcher mit dem Rechner verbunden ist, ein Befüllbrett (3) zur Aufnahme eines Kartenblisters (4) angeordnet ist, wobei nur der zu befüllende Bereich des Kartenblisters (4) durch den Monitor (2) beleuchtet wird, und dass ein Scanner (7) und eine Kamera (6) zur Dokumentation des Befüllvorganges mit dem Rechner und dem Monitor verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Individualverpackung von Arzneimitteln in Blistern.
  • Stand der Technik
  • Für die medikamentöse Versorgung in Pflegeeinrichtungen oder auch bei der häuslichen Pflege ist es in der Regel notwendig, dem Patienten über den Tag verteilt mehrere verschiedene Medikamente zu verabreichen. Dazu werden oft die verschiedenen Medikamente in den verschriebenen Dosen für einen Tag oder die gesamte Woche in Pillendosen sortiert. Bei Pflegeheimbewohnern werden diese in der Regel durch das Pflegepersonal bereitgestellt. Das Sortieren ist sehr zeitaufwändig und erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Insbesondere bei älteren Personen, die ihre Medikamente selbst sortieren, können sich schnell Fehler einstellen.
  • Um diese Probleme zu lösen werden sogenannte Blisterverpackungen vorgeschlagen, die teilweise industriell hergestellt werden können. So wird in DE 102004034024 A1 eine Blisterverpackung für den individuellen wöchentlichen Medikamentenbedarf eines Patienten vorgestellt, der die Medikamente in einer nach Wochentag und Tageszeit geordneten Reihenfolge einnehmen soll. Die Blisterverpackung ist in Matrixform angeordnet und mit einer Folie verschlossen. Zusätzlich sind patientenindividuelle Informationen, z. B. die Zusammensetzung des Blisters und Verschreibungsinformationen, auf der Verpackung angeordnet.
  • In der Veröffentlichung DE 102006007136 A1 wird eine Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Arzneimittel-Tabletten offenbart. Die Vorrichtung soll es erlauben, die Verpackung zu rationalisieren und eine Falschbeschickung auszuschließen. Das wird erreicht durch eine Beschickungsschablone mit Nestern zum definierten Einlegen von zu vorgegebenen Zeiten einzunehmenden Tabletten, wobei die Nester zu öffnende Nestböden zum Weiterleiten der eingelegten Tabletten besitzen, und durch einen räumlich unter der Beschickungsschablone relativ zu dieser verschiebbar angeordneten Tablettenbehälter, der mit den Nestböden zur Deckung zu bringende Fächer zur Übernahme der Tabletten besitzt. Mir Hilfe einer EDV-Steuerung soll eine Falschbeschickung ausgeschlossen werden. Sollen mehrere oder verschiedenen Tabletten in ein Nest eingelegt werden, so werden mehrere Beschickungsdurchgänge durchgeführt.
  • Andere vollautomatische Vorrichtungen zur Befüllung von Blistern sind aus den Patentveröffentlichungen DE 102004020510 A1 und DE 102007023914 B3 bekannt, wobei hier insbesondere die Festigkeit und Haltbarkeit der Blister von besonderer Bedeutung ist, da diese mechanischen Belastungen in der Verpackungsmaschine ausgesetzt sind.
  • Bei allen aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen wird davon ausgegangen, dass eine große Anzahl von Blisterverpackungen erstellt werden muss. Für die Anwendung in einer Apotheke oder einem Pflegeheim sind diese Vorrichtungen nicht anwendbar.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Individualbefüllung von Blistern zu entwickeln, mit welcher ein Apotheker fehlerfrei und dokumentiert arbeiten kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt nach der in den Ansprüchen angegebenen Vorrichtung und dem Verfahren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Individualbefüllung von Blistern besteht aus einem Rechner und einem Monitor. Auf dem horizontal angeordneten Monitor, welcher mit dem Rechner verbunden ist, ist ein Befüllbrett zur Aufnahme eines Kartenblisters angeordnet. Der zu befüllende Bereich des Kartenblisters wird durch den Monitor beleuchtet. Ein Scanner und eine Kamera sind zur Dokumentation des Befüllvorganges mit dem Rechner und dem Monitor verbunden.
  • Einzelne Kavitäten des Kartenblisters werden entsprechend der in der Steuerdatei hinterlegten Dosierung und Kavitätenaufteilung nach festgelegten Beleuchtungsregeln beleuchtet. Die Kamera ist zur Dokumentation des Befüllvorganges oberhalb des Befüllbretts angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    • a) Laden einer Blisterauftragsdatei anhand einer gescannten Patienten-ID,
    • b) Einlegen eines Kartenblisters in ein Befüllbrett auf einem horizontal angeordneten Monitor,
    • c) Scannen eines aus der Blisterauftragsdatei vorgegebenen Arzneimittels,
    • d) Aktivierung einer Eingabefunktion und Hinterlegen der gescannten Daten in einer Datenbank unter Zuordnung zur Patienten-ID,
    • e) Beleuchtung von einzelnen Kavitäten des Kartenblisters entsprechend einer in einer Steuerdatei hinterlegten Dosierung und Kavitätenaufteilung nach festgelegten Beleuchtungsregeln,
    • f) Einfüllen des Arzneimittels in die erleuchteten Positionen des Kartenblisters entsprechend der Blisterauftragsdatei,
    • g) Dokumentieren eines momentanen Status im Kartenblister mittels einer Kamera und Hinterlegen des dokumentierten Status in der Datenbank unter Zuordnung zur Patienten-ID,
    • h) Wiederholen der Schritte a) bis g), bis alle Positionen der Blisterauftragsdatei abgearbeitet sind,
    • i) Beenden des Blisterauftrags.
  • Das mittels der Kamera aufgenommene Bild wird zur Hinterlegen des dokumentierten Status auf der nicht von dem Befüllbrett belegten Seite des Monitors angezeigt. Mittels einer Hotkey-Taste wird der Verfahrensschritt g) wiederholt, um ein ordnungsgemäßes Bild zu erhalten. Die Beleuchtungsregeln sind auf beiden Seiten des Monitors im Bereich des Kartenblisters gültig.
  • Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierzu zeigen
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Individualbefüllung von Blistern und
  • 2 das Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung dient zur Unterstützung der manuellen Kartenblisterbefüllung und besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer Glasplatte. In das Gehäuse 1 wird ein Monitor 2 horizontal eingesetzt. Die Glasplatte dient dem Schutz des Monitors 2. Auf der Glasplatte wird in einem markierten Bereich ein Befüllbrett 3 für Arzneimittelblister angeordnet. Mit Hilfe eines Stativs 5 (im Beispiel ist es ein Metallarm, es könnte aber auch aus anderen Materialien hergestellt sein), welches an dem Gehäuse 1 befestigt ist, wird eine Kamera 6 oberhalb des Befüllbretts 3 angeordnet. In das Befüllbrett 3 ist ein Kartenblister 4 eingefügt. Ein Scanner 7 ist mit einem hier nicht weiter gezeigten Rechner verbunden. Über den Rechner wird der Monitor 2 mit Hilfe einer Software angesteuert.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf. Hierbei wird eine Software mit einem speziellen Monitor 2 kombiniert, um die zu befüllenden Kavitäten eines definierten Kartenblisters 4 zu beleuchten. Ein in den Workflow eingebundener Scanner 7 sorgt für Prozesssicherheit bei der Befüllung mit den Arzneimitteln. Die Dokumentation des momentanen Befüllvorganges wird mit der Kamera 6 unterstützt. In einer Datenbank sind alle relevanten Informationen des gesamten Herstellungsprozesses archiviert. Das System ist über eine allgemeine Auftragsschnittstelle für beliebige Blistersoftwareprogramme offen gestaltet.
  • Für das Verfahren wird eine Blisterauftragsdatei von einem Drittsystem (beispielsweise eine ärztliche Verschreibung) zur Verfügung gestellt. Die Blisterauftragsdatei enthält alle für die Produktion notwendigen Daten.
  • Ein Blisterauftrag bedeutet hierbei ein Gesamtauftrag für eine Blisterproduktion und entspricht fachlich einer Einheit. Ein Blisterauftrag wird als eine Charge definiert und kann aus x-beliebigen Jobs bestehen. Ein Job ist der Datensatz für einen patientenindividuellen Wochenblister.
  • Das Verfahren umfasst das Laden der Blisterauftragsdatei. Nach dem Scannen der Patienten-ID wird ein entsprechender Kartenblister 4 in das Befüllbrett 3 auf dem Monitor 2 eingelegt. Das Arzneimittel wird gescannt. Wichtig ist, dass pro Arzneimittel die Charge und das Verfalldatum erfasst werden. Die Aktivierung der Eingabefunktion erfolgt über frei zu definierende Tastatur-Tasten (sogenannte Hotkeys). So wird dem Nutzer die Möglichkeit geboten entsprechend seiner Sprache individuelle Hotkeys zu definieren. Durch die Verwendung von Hotkeys wird die Verwendung der Maus ausgeschlossen. Die gescannten Daten werden in einer Datenbank dem jeweiligen Patienten zugeordnet. Auf einer Seite des Bildschirms entsprechend des ausgewählten Blisterkartentyps werden die einzelnen Kavitäten des Kartenblisters 4 entsprechend der in der Steuerdatei hinterlegten Dosierung und Kavitätenaufteilung beleuchtet. Das Arzneimittel wird in die erleuchteten Positionen des Kartenblisters 4 entsprechend der Blisterauftragsdatei eingefüllt. Nach jeder Tablette wird mittels der Kamera 6 dieser Teilprozess als momentaner Status im Kartenblister 4 dokumentiert. Dieser Vorgang kann durch einfachen Tastendruck, beispielsweise die Leertaste, ausgelöst werden. Das aufgenommene Bild wird auf der nicht von dem Befüllbrett 3 belegten Seite des Monitors 2 angezeigt. Durch eine Hotkey-Taste kann dieses Bild ggf. erneut gemacht werden. Diese Funktion und die Anzeige des aufgenommenen Bildes werden für wenige Sekunden (3–5) angeboten.
  • Das Bild wird ebenfalls in der Datenbank zu den bereits hinterlegten Daten patientenindividuell abgelegt. Danach wird durch die Software das Scannen des nächsten Arzneimittels erwartet. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis alle Positionen der Blisterauftragsdatei abgearbeitet sind. Damit ist ein Job abgearbeitet und der Blisterauftrag wird beendet. In der folgenden Tabelle werden mögliche Beleuchtungsoptionen dargestellt. Die Beleuchtungsregeln sind auf beiden Seiten des Bildschirms im Bereich der Dosierungsanzeige gültig.
    Dosierung Farbe1 Farbe2 Animation
    0 Schwarz - -
    0 < x > 1 Grün Schwarz Abwechselnd blinkend
    1 Grün - -
    1 < x > 2 Rot Grün Abwechselnd blinkend
    2 Rot -
    2 < x > 3 Blau Rot Abwechselnd blinkend
    3 Blau - -
    > 3 Gelb Schwarz Abwechselnd blinkend
  • Zusätzlich können auch Beleuchtungsregeln für die Wochentage eingeführt werden.
  • Die Steuerung des Befüllungsworkflows erfolgt mittels Tastatur. Die Maus wird nur für die Archivsuche und das Setup des Systems verwendet. Für die Position des markierten Bereichs für das Befüllbrett 3 ist es von Vorteil, dass die Aufteilung des Bildschirms (Links: Infodisplay und Rechts: Beleuchtungseinheit) durch eine Setupfunktion getauscht werden kann, da einige Kartenblister 4 nach Links öffnen.
  • Die Software ist so ausgelegt, dass sie auf allen gängigen-Betriebssystemen lauffähig ist. Sie sollte beliebige Mehrsprachigkeit gewährleisten. Es wird eine Benutzerverwaltung und ein Audit-Trail vorgehalten. Jeder Vorgang wird personenbezogen geloggt und muss jederzeit nachvollziehbar sein. Die Patientendaten werden in der Datenbank verschlüsselt. Der Zugriff auf diese Daten darf für Unbefugte nicht möglich sein. Das gilt auch für einen eventuellen Diebstahl des Systems.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Individualbefüllung von Blistern, bestehend aus einem Rechner und einem Monitor, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem horizontal angeordneten Monitor (2), welcher mit dem Rechner verbunden ist, ein Befüllbrett (3) zur Aufnahme eines Kartenblisters (4) angeordnet ist, wobei nur der zu befüllende Bereich des Kartenblisters (4) durch den Monitor (2) beleuchtet wird, und dass ein Scanner (7) und eine Kamera (6) zur Dokumentation des Befüllvorganges mit dem Rechner und dem Monitor verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Kavitäten des Kartenblisters (4) entsprechend der in der Steuerdatei hinterlegten Dosierung und Kavitätenaufteilung nach festgelegten Beleuchtungsregeln beleuchtet werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (6) zur Dokumentation des Befüllvorganges oberhalb des Befüllbretts (3) angeordnet ist.
  4. Verfahren zur Individualbefüllung von Blistern, gekennzeichnet durch folgende Schritte a) Laden einer Blisterauftragsdatei anhand einer gescannten Patienten-ID, b) Einlegen eines Kartenblisters (4) in ein Befüllbrett (3) auf einem horizontal angeordneten Monitor (2), c) Scannen eines aus der Blisterauftragsdatei vorgegebenen Arzneimittels), d) Aktivierung einer Eingabefunktion und Hinterlegen der gescannten Daten in einer Datenbank unter Zuordnung zur Patienten-ID, e) Beleuchtung von einzelnen Kavitäten des Kartenblisters (4) entsprechend einer in einer Steuerdatei hinterlegten Dosierung und Kavitätenaufteilung nach festgelegten Beleuchtungsregeln, f) Einfüllen des Arzneimittels in die erleuchteten Positionen des Kartenblisters (4) entsprechend der Blisterauftragsdatei, g) Dokumentieren eines momentanen Status im Kartenblister (4) mittels einer Kamera (6) und Hinterlegen des dokumentierten Status in der Datenbank unter Zuordnung zur Patienten-ID, h) Wiederholen der Schritte a) bis g), bis alle Positionen der Blisterauftragsdatei abgearbeitet sind, i) Beenden des Blisterauftrags.
  5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das mittels der Kamera (6) aufgenommene Bild zur Hinterlegen des dokumentierten Status auf der nicht von dem Befüllbrett (3) belegten Seite des Monitors (2) angezeigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Hotkey-Taste der Verfahrensschritt g) wiederholt wird, um ein ordnungsgemäßes Bild zu erhalten.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsregeln auf beiden Seiten des Monitors (2) im Bereich des Kartenblisters (4) gültig sind.
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