DE102006007136A1 - Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Tabletten nach enem Multi-Dose-System - Google Patents

Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Tabletten nach enem Multi-Dose-System Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Arzneimittel-Tabletten vorgeschlagen. Die Vorrichtung soll es erlauben, die Verpackung zu rationalisieren und eine Falschbeschickung auszuschließen. Das wird erreicht durch eine Beschickungsschablone mit Nestern zum definierten Einlegen von zu vorgegebenen Zeiten einzunehmenden Tabletten, wobei die Nester zu öffnende Nestböden zum Weiterleiten der eingelegten Tabletten besitzen, und durch einen räumlich unter der Beschickungsschablone relativ zu dieser verschiebbar angeordneten Tablettenbehälter, der mit den Nestböden zur Deckung zu bringende Fächer zur Übernahme der Tabletten besitzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Arzneimittel-Tabletten nach einem Multi-Dose-System. Der Begriff „Arzneimittel-Tabletten" umfaßt im folgenden Zusammenhang feste, orale Arzneiformen, also ganze oder Teile von Tabletten, Dragees, Filmtabletten, Kapseln usw. Im Folgenden sind diese immer (auch) gemeint, wenn von „Tabletten" die Rede ist.
  • Bei der Arzneiversorgung von Pflegeheimbewohnern und auch anderen betagten oder chronisch kranken Bürgern tritt das Problem auf, daß oft zu verschiedenen Zeiten des Tages mehrere Medikamente eingenommen werden müssen. Bei Pflegeheimbewohnern werden die Medikamente durch das Pflegepersonal bereitgestellt. Diese Arbeit wird von den Pflegekräften im Allgemeinen nicht sehr geschätzt, weil die Tätigkeit zeitaufwendig und fehlerträchtig ist. Daher gibt es die Individual-Verpackung bereits in Apotheken, wo auf die betreffenden Personen zugeschnittene Individual-Packungen, im Allgemeinen für jeweils eine Woche, sogenannte Wochen-Pack, hergestellt werden. Das Einlesen der einzelnen Tabletten mit der Hand ist allerdings nicht nur aufwendig, die entsprechenden Kosten werden durch die Handelsspanne der Medikamente nicht gedeckt, sondern auch fehleranfällig.
  • Von einem Multi-Dose-System spricht man, wenn unterschiedliche Tabletten in einzelnen Fächern eines Tablettenbehälters individuell für eine bestimmte Person auch für einen längeren Einnahmezeitraum, z. B. eine Woche, vorbereitet werden. Der Gegensatz ist ein Unit-Dose-System mit nur einer einzigen Sorte von Tablet ten in einem Tablettenfach. Der Begriff „Tablettenfach" ist im vorliegenden Zusammenhang allgemein zu verstehen, es umfasst beispielsweise auch Tablettentütchen.
  • Als Tablettenbehälter kommen im Rahmen der Erfindung vor allen Arzneikassetten, vorzugsweise mit Klapp- oder Schiebedeckeln, oder Tablettenblister (ebenfalls mit einer Vielzahl von Tablettenfächern) in Frage. Bei den Blistern, deren Fächer im allgemeinen mit einer Siegelfolie zu verschließen sind, handelt es sich meist um Einwegverpackungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die Herstellung von auf je eine bestimmte Person zugeschnitten Individual-Verpackungen zu rationalisieren und, insbesondere mit Hilfe einer EDV-Steuerung, eine Falschbeschickung bzw. -bestückung auszuschließen.
  • Für die eingangs genannte Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Tabletten wird die Erfindung im Anspruch 1 beschrieben. Die Lösung ist insbesondere gekennzeichnet durch eine Beschickungsschablone mit mindestens einem Nest zum definierten Einlegen von an vorgegebenen Tagen, z.B. Wochentagen, und/oder Tageszeiten, z.B. morgens (1- oder 2- mal), mittags, abends, nachts, einzunehmenden Tabletten, wobei das Nest/die Nester zu öffnende Nestböden zum Weiterleiten, vorzugsweise vertikal nach unten (Durchfallenlassen), der eingelegten Tabletten besitzen, und durch einen räumlich unter der Beschickungsschablone relativ zu dieser verschiebbar angeordneten Tablettenbehälter, der mit den Nestböden zur Deckung zu bringende, bestimmten Tagen und/oder Tageszeiten zugeordnete Fächer zur Übernahme der in dem Nest/den Nestern vorhandenen Tabletten besitzt. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welchem Tabletten in die Nester eingelegt und dann aus der Beschickungsschablone in einen Tablettenbehälter transferiert werden, ist auch als Beschickungsbereich (oder Tablettenzuführstation) zu bezeichnen. Vorzugsweise soll bereits der Beschickungsbereich alle Mittel zum Verhindern einer Falschbeschickung umfassen. Wenn mehrere und/oder verschiedene Tabletten in ein Nest einzulegen sind, sollen entsprechend viele Beschickungs-Durchgänge im Beschickungsbereich aufeinander folgen. Nach Feststellung der richtigen und vollständigen Beschickung eines Tablettenbehälters soll dieser einer Verpackungsstation zugeführt und verschlossen werden. Handelt es sich um einen Tablettenblister, kann dieser in eine Siegelstation, insbesondere Heißsiegelstation, gebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Beschickungsschablone besitzt in der Regel sieben Nesterspalten zum Einlegen von Tabletten für die sieben Tage einer Woche und vier oder fünf Nesterreihen, die den Tageszeiten entsprechen. Vorzugsweise wird bei jedem Durchgang bzw. Arbeitsgang nur eine Nesterreihe mit nur gleichen Tabletten, also mit nur ein und derselben Tablettenart, und nur für eine Tageszeit (morgens – nüchtern und/oder nach dem Frühstück –, mittags, abends oder nachts) versorgt. Pro Durchgang soll in jedes Nest null oder eine Tablette (ein Stück) gelangen.
  • Um eine Falschbeschickung zu vermeiden, kann es gemäß weiterer Erfindung zusätzlich vorteilhaft sein, einerseits anzuzeigen, welches Nest zu beschicken ist, – denn es kommt vor, dass ein Medikament nicht jeden Tag eingenommen werden muss –, und andererseits zu kontrollieren, ob die einzelne Tablette ins richtige Nest gelangt ist. Um zu verhindern, dass eine Tablette dort eingelegt wird, wo keine Einnahme erfolgen soll, kann jedes Nest einzeln verschließbar ausgeführt werden, so dass ein Einlegen einer Tablette nur an den Tagen möglich ist, an denen das Medikament zum in Bearbeitung befindlichen Einnahmezeitpunkt verabreicht werden soll.
  • Es kann auch mit einer Lichtschranke erfasst werden, ob eine Tablette in ein Nest gelangt ist, in das sie nicht gehört. Dann lässt sich über EDV ein Alarm auslösen und der weitere Beschickungsablauf anhalten, bis diese Tablette wieder entfernt worden ist. Für die Anzeige kommt eine LED-Leuchte oder dergleichen an jedem Nest, für die Kontrolle, ob eine Tablette eingelegt wurde, kommen Lichtschranken, vorzugsweise an oder in jedem Nest, und/oder eine Waage in Frage. Die jeweilige Lichtschranke soll bevorzugt so geschaltet werden, daß die LED-Leuchte erlischt, wenn eine Tablette in ein Nest gelangt. Fällt eine Tablette zuviel in ein Nest, wird das durch Aktivieren der Waage offenbar. Damit ist sichergestellt, daß bei jedem Durchgang – der ärztlichen Verordnung entsprechend – genau null oder eine einzige Tablette in jedes Nest einer Nestreihe bzw. jedes Fach einer Blisterfachreihe gelangt. Hiernach werden also pro Nest- oder Fachreihe zwei oder mehr Durchgänge gebraucht, wenn in wenigstens ein Fach zwei oder mehr Tabletten zu legen sind. Für eine neue Tablettenart wird natürlich ebenfalls ein neuer Durchgang erforderlich.
  • Die Nester der erfindungsgemäßen Beschickungsschablone besitzen Böden, die zum Entleeren der Nester in die Fächer eines darunter plazierten Tablettenbehälters geöffnet werden können. Der jeweilige Tablettenbehälter und die Beschickungsschablone werden relativ zueinander so positioniert, daß die in die jeweiligen Nester eingelegten Tabletten genau in die Tablettenfächer des Behälters fallen, die der anfangs vorbestimmten Einnahmezeit entsprechen. Zum Einstellen der jeweiligen Relativbewegung eignen sich kleine Elektromotoren. Grundsätzlich liegt es im Rahmen der Erfindung, die Nester und damit die Tablettenfächer jeweils tageszeitenweise oder tageweise (d.h. reihen- oder spaltenweise oder auch einzeln) zu versorgen.
  • Zum Öffnen und Schließen der Nestböden wird im Rahmen der Erfindung eine Steuerschablone bevorzugt, die in einer Position die Nestböden verschließt und Öffnungen besitzt, welche in einer anderen Position mit den Nestern zur Deckung zu bringen sind, so daß der Durchgang aus dem Nest in das gegebenenfalls darunter positionierte Tablettenfach freigegeben wird.
  • Um zu kontrollieren, ob – nach dem Einlegen der Tabletten – die Nester einer Reihe (oder Spalte) bzw. die entsprechenden Tablettenfächer mit der richtigen Zahl von Tabletten bestückt sind, wird der Beschickungsschablone bzw. dem Tab lettenbehälter eine (Fein-)Waage zugeordnet. Mit der Waage kann geprüft werden, ob exakt die richtige Anzahl Tabletten im jeweiligen Durchgang eingelegt wurde.
  • Um Fehlbeschickungen zu vermeiden, kann es gemäß weiterer Erfindung günstig sein, den Tablettenbehälter so zu gestallten, dass er nur in einer einzigen, definierten Position in den Prozess einzuführen ist. Diese Gestaltung kann vorzugsweise durch unterschiedliche Abmessungen der Tablettenfächer (Kavitäten) für einzelne Einnahmezeitpunkte oder andere geometrische Merkmale des Behälters realisiert werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es günstig sein, den jeweiligen Nestboden als Waagschale auszubilden. Da die verwendete Waage außerordentlich empfindlich sein muss, kann es bei der Gewichtsermittlung zu einer Verzögerung kommen, wenn das Nest und/oder die eingelegte Tablette einem Luftzug ausgesetzt ist. Eventuell kann dadurch der ermittelte Gewichtswert verfälscht werden. Gemäß weiterer Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, dass vor dem Auslösen der jeweiligen Wägung eine Abdeckung, z.B. aus Glas, über die Nester gefahren wird. Dann kann ein Luftzug die Gewichtsmessung nicht mehr beeinflussen. Gegebenenfalls wird der Wiegevorgang nach dem Abdecken der Nester ausgelöst. Stimmt das Gewicht, wird die Beschickungsschablone mit samt der Abdeckung zum Transfer der Tabletten in dem Tablettenbehälter relativ zur Steuerschablone verschoben. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass während des Transfervorgangs nicht noch irgendwelche Gegenstände, die nicht in den Behälter gehören, hineingeworfen werden können; die genannte Nestabdeckung stellt also zugleich eine Sabotagesicherung bzw. Fehlbeschickungssicherung dar. – Wenn sich bei der Wägung ergibt, dass das vorgeschriebene Gewicht nicht vorliegt, wird Alarm ausgelöst und die Abdeckung zur Korrektur des Inhalts der Nester wieder zurück gefahren.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Tabletten geschaffen, die so konzipiert ist, daß sie einer EDV-Steuerung zugänglich ist. Hierzu kann ein Computer mit den relevanten Daten (z.B. Name und Medikation) jedes individuellen Patienten gefüttert werden. Außerdem kann jedes einzelne Präparat (jede Tablettenart) beim Zuführen, z.B. durch Scannen, vom Computer erfaßt werden. Der Rechner kann dann die gesamte Anlage steuern bzw. regeln, beispielsweise die Leuchten und Lichtschranken an den genannten Nestern, die jeweilige Waage und die Antriebe zum Relativbewegen der diversen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie gegebenenfalls die mechanische Zu- und Abfuhr der zu verteilenden Tabletten.
  • Wenn nun genau alle (gegebenenfalls verschiedenen) Tabletten, die der jeweilige Patient in der Woche (bzw. in dem sonstigen vorbereiteten Zeitraum) einnehmen soll, in den Tablettenbehälter gefüllt worden sind, wird letzterer verschlossen. Handelt es sich um einen Blister, wird dieser aus der Beschickungsstation zu einer Verpackungsstation, bevorzugt ausgebildet mit Heißsiegelstation, gebracht. Auf dem Tablettenbehälter kann, vorzugsweise einzeln auf jedes Tablettenfach, eine Beschriftung, beispielsweise auf einer Siegelfolie, aufgebracht werden, die für jeden Einnahmezeitpunkt den Namen des Patienten, das Einnahmedatum und/oder die Einnahmezeit enthalten soll. Bevorzugt wird zusätzlich eine Arznei-Dokumentation abtrennbar, z.B. mit Perforation, an dem fertigen Tablettenbehälter befestigt.
  • Um gegebenenfalls eine vorgeschriebene Lage der Siegelfolie auf dem Blister zu garantieren, kann es gemäß noch weiterer Erfindung vorteilhaft sein, die Siegelfolie mit Positionierhilfen zu versehen. Vorzugsweise können hierzu Passstifte verwendet werden, die sich in der Blisteraufnahme für den Siegelprozess befinden. Gegebenenfalls sollen sich in den (abtrennbaren) Seiten der Siegelfolie Stanzlöcher befinden, die mit den Passstiften korrespondieren. Beim Auflegen der Folie werden die Stanzlöcher auf die Passstifte gesteckt, so dass alle Folien in exakt der gleichen Weise zu positionieren sind. Nach dem Siegelprozess können die Positionierhilfen abgetrennt werden.
  • Die vorgenannte Dokumentation kann, z.B. auf ihrer Seite 1, die Adresse des Patienten und den kompletten Einnahmeplan einschließlich eventueller nicht zu verpa ckenden Präparate (Injektionslösungen, Säfte, Tropfen, Salben, Zäpfchen usw.) offenbaren. Die gesondert zu verabreichenden Medikamente können, z.B. farblich, hervorgehoben werden. In der Dokumentation können sich ferner, z.B. auf Seite 2, Abbildungen aller im Behälter enthaltenen Tabletten, mit deren Maßen und Gewichten, befinden. Gegebenenfalls können dann, falls der Arzt die Dauermedikation geändert hat, einzelne Tabletten gezielt vor Verabreichung entnommen werden. Außerdem kann in der Dokumentation (z.B. auf Seite 3) Platz zum Eintragen von Meßwerten des Patienten, (z.B. Blutdruck, Blutzucker usw.) freigelassen werden. Schließlich können in der Dokumentation (z.B. auf Seite 4) alle bekannten unerwünschten Arzneimittelwirkungen aus der gesamten Medikation des Patienten in Kurzform aufgeführt werden. Die Dokumentation soll nach dem Abtrennen vom Tablettenbehälter vorzugsweise in der Akte des Patienten abzuheften oder an seinem Bett bzw. in seinem Zimmer zu fixieren sein.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann der An- und Abtransport der Tabletten zum/vom Beschickungsbereich der Beschickungsschablone mechanisch, z.B. EDV-gesteuert – etwa durch einen Lagerroboter oder Kommissionier-Automaten – erfolgen. Bei diesem Betrieb können sich die Tabletten eines Präparats – auch lose – in einem speziellen (bevorzugt luftdichten) Lagerbehälter befinden, der beim Einschleusen in den Beschickungsbereich nach Erreichen der vorgesehenen Position maschinell geöffnet und nach dem jeweiligen Abschluß des einzelnen Dosierdurchgangs wieder maschinell luftdicht zu schließen und automatisch abzutransportieren sein soll.
  • Die Einzelteile der gesamten Einheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Beschickungsschablone und gegebenenfalls Steuerschablone mit den jeweiligen Verschiebeantrieben, Positioniervorrichtung des Tablettenbehälters und Waage besitzen die angegebene, bestimmte räumliche Zuordnung in Bezug aufeinander und können in einem Tisch so eingebaut werden, daß sich ein ergonomisch vollwertiger Arbeitsplatz ergibt. Der Vorrichtung können eine EDV-Anlage zur Steuerung, ein Drucker zum Bedrucken der Beschriftungen, insbesondere Blisterfolien, und zum Herstellen der genannten Dokumentation sowie ein oder mehrere Scan ner für das Erkennen des Ein- und Ausschleusens der Medikamente zugeordnet werden.
  • Gemäß noch weiterer Erfindung wird der Teil der Verpackungsarbeiten, – der im Rahmen der eingangs genannten Aufgabe, eine Falschbeschickung auszuschließen, – auch manuell auszuführen ist, bevorzugt – jedenfalls in einem kleineren Betrieb, wie in einer Apotheke – von Hand bearbeitet. Gegebenenfalls wird der Tablettenbehälter von Hand in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingelegt, der beschickte Tablettenbehälter wird von Hand verschlossen und gegebenenfalls von Hand mit der revanten Beschriftung, z. B. durch Aufkleben, versehen. Handelt es sich bei dem Tablettenbehälter um einen Blister kann dieser von Hand in die Siegelmatrize gesetzt und die bedruckte Siegelfolie von Hand aufgelegt werden. Zum Schluss kann dann die Dokumentation von Hand aufgeklebt werden. Die Kapazität eines solchen teilmanuellen Arbeitsplatzes beträgt etwa 1.000 Tablettenbehälter pro Woche. Das reicht auch bei großen Apotheken aus, die viele Pflegeheime zu versorgen haben.
  • Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung für den Fall eines Blisters als Tablettenbehälter erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivisch dargestellte Beschickungsvorrichtung mit geschlossenen Nestböden noch ohne Tablettenbehälter;
  • 2 ine Beschickungsvorrichtung nach 1 mit geöffneten Nestböden;
  • 3 eine Anordnung nach 1 mit Blister und Waage im vertikalen Schnitt;
  • 4 eine der jeweiligen Beschickungsschablone zuzuordnende Steuerschablone mit angebauter Waage;
  • 5 einen Blister in perspektivischer Darstellung;
  • 6 einen Tabletten-Lagerbehälter; und
  • 7 bis 9 erfindungsgemäß ausgerüsteter Arbeitsplatz.
  • 1 bis 3 zeigen eine Beschickungsschablone 1, eine Steuerschablone 2, einen Tablettenbehälter bzw. Blister 3 und eine Waage 4. Die beiden Schablonen 1, 2 sollen relativ zueinander verschiebbar sein und im Verschiebebereich flach, bevorzugt mit ebenen Flächen (als ebene Platten), aufeinander liegen. Die Beschickungsschablone 1 besitzt Tabletten-Nester 5, welche (in 1) durch die darunter liegende Fläche der Steuerschablone 2 am Nestboden 6 verschlossen werden. Die Steuerschablone 2 bildet also den Nestboden 6, besitzt aber Öffnungen bzw. Löcher 7, die durch Relativverschiebung der Schablonen 1 und 2 in Verschieberichtung 8 mit Hilfe eines Antriebs 9 mit den Nestern 5 zur Deckung zu bringen sind (2).
  • Der Tablettenbehälter bzw. Blister 3, z.B. nach 3 kann Reihen und Spalten von Tablettenfächern 10 besitzen. Nach 3 wird unterhalb der wie ein Steuerschieber fungierenden Steuerschablone 2 und unterhalb von deren Öffnungen 7 ein Blister 3 so positioniert, daß dessen einzelnen Tablettenfächer 10 einer Wochenreihe von Behältern bzw. Blistern vertikal unter je einem der Öffnungen 7 und einem unten offenen Nest 5 stehen. Die Steuerschablone 2 kann mit Hilfe des Antriebs 9 relativ zur Beschickungsschablone 1 bewegt werden. Die in die Nester 5 eingebrachten Tabletten 11 fallen gegebenenfalls durch die Öffnungen 7 in das jeweilige Tablettenfach 10.
  • Um sicherzustellen, daß die einzelne Tablette 11 in genau das vorgeschriebene Nest 5 der Beschickungsschablone 1 gelangt, kann den Nestern 5 je eine Lichtschranke 12 zugeordnet werden. Außerdem kann an jedem Nest 5, das beim jeweiligen Dosierdurchgang überhaupt beschickt werden soll, eine Lichtanzeige 13 aufleuchten. Die Lichtschranke 12 kann dem Raum nahe dem Nestboden 6, z.B. in 1 mm Höhe über dem Boden, zugeordnet werden, so daß sie selbst kleinste Tabletten sicher erfaßt. Registriert sie eine eingelegte Tablette 11, soll sie die am fraglichen Nest leuchtende Lichtanzeige 13 – über eine zugehörige Elektronik – abschalten. Wenn die Lichtschranke 12 nicht feststellen kann, wie viele Tabletten in ein Nest 5 gelegt werden, kann mit Hilfe der Waage 4 (Feinwaage) geprüft werden, ob die richtige Zahl von Tabletten beim jeweiligen Füllvorgang in ein Nest 5 bzw. in eine Nestreihe oder Fächerreihe gelangt ist. Nebenbei: Das Gewicht einer industriell hergestellten Tablette ist ein Charakteristikum des jeweiligen Präparats. Es gibt kaum ein Präparat, dessen Tablette genau so viel wiegt, wie die Tablette eines anderen Präparats.
  • Das Füllen der Nester 5 soll bevorzugt manuell erfolgen. Zum Anliefern der Tabletten kann aber ein Kommissionier-Automat 14 vorgesehen werden. Dieser kann für jedes Medikament eines jeden Patienten spezielle Lagerbehälter 21 umfassen. Letzterer soll mit Mitteln, z.B. einer Klappe 22, zum automatischen, bevorzugt luftdichten, Verschließen und Öffnen (zugänglich für den Bearbeiter) ausgestattet werden. Vorzugsweise wird innerhalb des Lagerbehälters 21 ein Entfeuchter-Raum 23 vorgesehen, der ein Trocknungsmittel, wie Silica-Gel, aufnehmen kann und gegebenenfalls Luftfeuchtigkeit innerhalb des Lagerbehälters 21 binden soll. Das Trocknungsmittel wird zweckmäßig mit einem Farbindikator ausgestattet, der anzeigt, ob das Trocknungsmittel erschöpft ist und daher ausgetauscht werden muß. Nach Öffnen der Klappe 22 (Pfeilrichtung) können Tabletten 11, bevorzugt eine vorgegebene Zahl, aus dem Behälter 21 auf ein Tablett 24 gelangen, von dem es (vom Bediener) in ein Nest 5 zu legen ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel besteht ein Lagerbehälter 21 im wesentlichen aus zwei Rohren, insbesondere Kunststoffrohren, die sich teleskopartig ineinander schieben lassen und jeweils und am Ende mit einer rechteckigen Platte, insbesondere ebenfalls aus Kunststoff, fest zu verschließen sind. Gegebenenfalls soll das äußere, immer sichtbare Rohr am Ende zwei oder mehr Nocken tragen, die in entsprechende Aufnahmen im Endstück des inneren Rohrs passen, so daß der Behälter durch Verdrehen der beiden Endstücke gegeneinander geöffnet oder geschlossen werden kann (Bajonettverschluß). Zum Schutz der gelagerten Tabletten soll das äußere Rohr durch die Spannkraft dieses Verschlusses gegen eine Silikondichtung gedrückt und somit luftdicht verschlossen werden können. Der Lagerbehälter soll eine Entnahmeöffnung mit einem Einsatz, bevorzugt als Kunststoff-Tiefziehteil, der dem Schüttvolumen der zu lagernden Tabletten angepaßt ist, be sitzen. Dadurch wird ausgeschlossen, daß sich die gelagerten Tabletten während der Transportvorgänge, etwa wie in einer Kugelmühle, gegenseitig zermahlen.
  • In 4 wird eine erfindungsgemäße Abwandlung der Steuerschablone 2 dargestellt, bei der mit letzterer eine Waage 4 gekoppelt ist, die beim Befüllen der Beschickungsschablone 1 bzw. von deren Nestern 5 die Nestböden 6 bildet. Vorzugsweise sollen die Nestböden auf der Waage 4 ruhen. Diese Waage registriert, z.B. an einem Anzeiger 15, ob eine Tablette 11 zuviel in ein Nest 5 gelangt ist.
  • 5 zeigt im unteren Teil als Beispiel einen Blister 3 mit vier Reihen und sieben Spalten von Tablettenfächern 10, nämlich je eine Reihe für vier Tageszeiten (morgens, mittags, abends, nachts) und je eine Spalte für die sieben Tage einer Woche. Im Rahmen der Erfindung kommen auch Blister mit fünf und mehr Reihen für entsprechend viele Einnahmezeitpunkte pro Tag und/oder Blister mit mehr als sieben Spalten für Einnahmeperioden mit einer Länge von mehr als einer Woche in Frage.
  • Wenn die vorgeschriebenen Tabletten 11 ordentlich in die Tablettenfächer 10 eingefüllt sind und ein Blister zu füllen ist, wird dieser in eine Heißsiegelstation gebracht, wo die einzelnen Blisterfächer 10 mit einer Siegelfolie 16 zu verschließen sind. Die Folie 16 kann Perforationen 17 besitzen, die es erlauben, die Fächer 10 einzeln zu öffnen. Auf die Folie 16 können die oben beschriebenen Einzelheiten aufgedruckt werden, außerdem kann an den (verschlossenen) Blister eine Dokumentation 18 der angegebenen Art geheftet werden.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, welches für den Betrieb mit EDV-Steuerung konzipiert wurde.
  • Innerhalb eines Beschickungsbereichs bzw. einer Tablettenlieferstation 19 räumlich oberhalb der Beschickungsschablone 1 von 1 bis 3 soll sich immer nur ein einziges Präparat, sollen sich also nur gleiche Tabletten befinden. Das Präparat kann bei dem erfindungsgemäßen Tablettenbehälter, z. B. Blister 3, mit der Kun den-Nummer des jeweiligen Patienten, der Pharma-Zentralnummer und der Chargenbezeichnung maschinenlesbar, z.B. mit Barcode, gekennzeichnet werden. Speziell bei dem erfindungsgemäß ermöglichten EDV-Betrieb werden diese Daten beim Einschleusen des jeweiligen Präparats (Tablette bzw. Tablettenbehälter) erfaßt. In der die erfindungsgemäße Anlage steuernden EDV soll gegebenenfalls auch der Einnahmeplan für den einzelnen Patienten gespeichert werden. In Verbindung mit den vorgenannten, gespeicherten Daten kann dann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung der ganze beschriebene Auswahl- und Einfüll-Vorgang ohne die Gefahr einer Falschbeschickung ausgeführt werden.
  • Über eine mechanische Zuführung, einen sogenannten Behälterpositionierer 20, wird nach 1 bis 3 ein noch leerer Tablettenbehälter bzw. Blister 3, z. B. für eine Woche räumlich unterhalb von Beschickungs- und Steuerschablone 1, 2 auf einer Waage 4 plaziert. Oberhalb des Blisters 3 befindet sich dann die Beschickungsschablone 1, die relativ zu dem Blister 3 verschoben werden kann. In der Schablone 1 befinden sich die Nester 5, in die die jeweiligen Tabletten 11 einzulegen sind. Jedes Nest 5 ist mit einer Lichtschranke 12 versehen, mit der erkannt werden kann, ob wenigstens eine Tablette 11 eingelegt worden ist. Außerdem kann jedem Nest 5 eine Signallampe 13 zugeordnet werden, die gegebenenfalls dem Bediener anzeigen soll, in welche Nester die aktuelle Tablettenart einzulegen ist, und erlischt, wenn eine Tablette eingelegt ist.
  • Sind nun für eine Einnahmezeit (z.B. morgens) alle Tabletten des in Bearbeitung befindlichen Präparats in den Nestern 5 plaziert worden, wird die Beschickungsschablone 1 mit Hilfe des Antriebs 9 gegen die Steuerschablone 2 (oder diese gegen erstere) verschoben. Dadurch fallen die Tabletten 11 aus den Nestern 5 in die der fraglichen Einnahmezeit entsprechenden Fächer 10 des Blisters 3. Mit der Waage 4 kann gleichzeitig geprüft werden, ob die richtige Anzahl von Tabletten eingefüllt worden ist.
  • Alternativ können auch die Beschickungsschablone 1 fest montiert und die Waage 4 unterhalb der Schablone positioniert werden (4). Dann wird der Wägevor gang bereits beim Einlegen der Tabletten in die Nester 5 durchgeführt. Der Teil der Steuerschablone 2, der sich unterhalb der Beschickungs-Nester 5 befindet, kann gegebenenfalls als Feinwaage (4) ausgebildet werden. Der Transfer der Tabletten 11 in den Blister 3 wird bei dieser Anordnung ausgelöst, wenn alle zu beschickenden Nester 5 mit der richtigen Anzahl von höchstens einer Tablette (Gewicht) bedient worden sind.
  • Ist das in Bearbeitung befindliche Präparat zwei- oder mehrmals für denselben Zeitpunkt oder zusätzlich für einem anderen Zeitpunkt des jeweiligen Wochentages noch einmal einzulegen, werden die Nestböden 6 der Beschickungsschablone 1 wieder verschlossen und der Dosierdurchgang beginnt erneut. Zum Überleiten der Tabletten aus den Nestern 5 kann der Blister 3 unterhalb der Beschickungsschablone 1 mit Hilfe des Behälter-Positionierers 20 in die jeweils gewünschte bzw. erforderliche Relativlage gebracht werden.
  • Befinden sich alle Tabletten eines Präparats für die jeweilige Woche in dem Blister 3 kann der Bediener bzw. der Kommissionier-Automat (z.B. über die zugeordnete EDV-Steuerung) aufgefordert werden, das Präparat auszuschleusen. Das Ausschleusen kann durch Scannen des Balkencodes der jeweiligen Tabletten- bzw. Tablettenbehälter dokumentiert werden. Wenn das Ausschleusen der vorher dosierten Tabletten beendet ist, kann das nächste Präparat eingeschleust werden. Nachdem dies geschehen ist, kann der beschriebene Vorgang erneut beginnen.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt einzusetzenden Tabletten-Lagerbehälters 21. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei teleskopartig ineinander zu steckenden Rohren, nämlich einem Außenrohr 25 und einem Innenrohr 26. Das eine Ende beider Rohre wird durch je eine Platte 27 verschlossen, die – etwa um ein Rollen zu verhindern – rechteckig sein soll. Zum Verbinden, Verschließen bzw. Trennen der beiden Rohre 25, 26 wird ein Bajonettverschluß 28 vorsehen. Der von den zusammengesteckten Rohren 25, 26 umschlossenen Innenraum, der die jeweiligen Tabletten aufnehmen soll, kann mit Hilfe einer Silikondichtung 29, gegen welche das äußere Rohr 25, z. B. mit seinem offenen Ende, durch die Spannkraft des Verschlusses 28 zu pressen ist, luftdicht verschossen werden. Im Innern des Behälters kann sich ein Einsatz 30 befinden, dessen Volumen dem Schüttvolumen der zu lagernden Tabletten angepaßt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des System-Layouts für einen Arbeitsplatz 40 zur erfindungsgemäßen Individual-Verblisterung wird anhand der 7 bis 9 erläutert. 7 zeigt einen Arbeitstisch 41 mit einer darauf positionierten Einrichtung für das manuelle Beschicken der Tablettenbehälter. Zu der Einrichtung gehören ein Netzteil 42, ein PC 43 und eine Steuerung 44 sowie ein Display 45. Auf dem Arbeitsplatz befinden sich außerdem eine Dosiereinheit 46, ein Scanner 47 und eine Heißsiegelpresse 48 sowie ein Drucker 49. Zu der Dosiereinheit 46 gehören eine Waage, drei Lichtschranken und ein Verschlussschieber.
  • Einzelheiten der Einrichtung nach 7 werden deutlich im Sprengbild nach 8, in der gleiche Teile wie in 7 bezeichnet sind. Zusätzlich zeigt 8 einen Tablettgreifer 50 sowie einen Blister 3 mit zugehöriger Siegelpalette, Blisteraufnahme bzw. Matrize 51. Die Teile 3 und 51 werden nochmals vergrößert sowie einzeln im Ausschnitt Z gemäß 9 dargestellt. In dieser Zeichnung sind auch Stifte 52 erkennbar, die zum Positionieren von Blister bzw. Folie dienen und unsymmetrisch positioniert sind, um zu erreichen, dass Folie und Blister nur in einer einzigen Position auf die Matrize 51 aufzusetzen sind.
  • 1
    Beschickungsschablone
    2
    Steuerschablone
    3
    Tablettenbehälter
    4
    Waage
    5
    Nest
    6
    Nestboden
    7
    Loch, Öffnung
    8
    Verschieberichtung
    9
    Antrieb
    10
    Tablettenfach
    11
    Tablette
    12
    Lichtschranke
    13
    Lichtanzeige
    14
    Kommissionier-Automat
    15
    Anzeige
    16
    Siegelfolie
    17
    Perforation
    18
    Dokumentation
    19
    Tablettenlieferstation
    20
    Positionierer
    21
    Lagerbehälter
    22
    Klappe
    23
    Entfeuchter-Raum
    24
    Tablette
    25
    Außenrohr
    26
    Innenrohr
    27
    Rechteckplatte
    28
    Bajonettverschluß
    29
    Silikondichtung
    30
    Einsatz
    40
    Arbeitsplatz
    41
    Arbeitstisch
    42
    Netzteil
    43
    PC
    44
    Steuerung
    45
    Display
    46
    Dosiereinheit mit Waage, Lichtschranke und Verschluß
    schieber
    47
    Scanner
    48
    Heißsiegelpresse
    49
    Drucker
    50
    Tablettgreifer
    51
    Blisteraufnahme, Matrize
    52
    Positionier-Stifte

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Individual-Verpackung von Arzneimittel-Tabletten (11) nach einem Multi-Dose-System, gekennzeichnet durch eine einer Beschickungsschablone (1) mit mindestens einem Nest (5) zum definierten Einlegen von an vorgegebenen Tagen und/oder Tageszeiten einzunehmenden Tabletten (11), wobei das jeweilige Nest (5) einen zu öffnende Nestboden (6) zum Weiterleiten der eingelegten Tabletten (11) besitzt, und durch einem räumlich unter der Beschickungsschablone (1) relativ zu dieser verschiebbar angeordneten Tablettenbehälter (3), der mit dem Nestboden (5) zur Deckung zu bringende, bestimmten Tagen und/oder Tageszeiten zugeordnete Tablettenfächer (10) zur Übernahme der in dem Nest (5) vorhandenen Tabletten (11) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen und Schließen des jeweiligen Nestbodens (5) über dem Tablettenbehälter (3) und räumlich unmittelbar unter der Beschickungsschablone (1) eine relativ zu dieser verschiebbar angeordnete Steuerschablone (2) vorgesehen ist und dass die Steuerschablone durch das Relativverschieben mit dem jeweiligen Nest (5) zur Deckung zu bringenden Öffnungen (7) besitzt, die als Durchlass der in dem Nest (5) vorhandenen Tabletten (11) zu dem jeweils zu beschickenden Tablettenfach (10) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenbehälter (3) beim Befüllen räumlich unter der Steuerschablone (2) auf einer Waage (4) steht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (6) des jeweiligen Nestes (5) der Beschickungsschablone (1) beim Befüllen auf einer Waage (4) ruhen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsschablone (1) oder die Steuerschablone (2) und der Tablettenbehälter (3) relativ zueinander – im Wesentlichen in horizontaler Richtung (8) – verschiebbar gelagert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die jeweilige Relativbewegung mechanische Schiebeantriebe (9, 20) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen jedem Nest (5) der Beschickungsschablone (1) zugeordneten Fühler, bevorzugt Lichtschranke (12), zum Prüfen, ob eine Tablette (11) eingelegt wurde.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Nest (5) eine Anzeige, bevorzugt Signallampe (13), zum Anzeigen des lokalen Tablettenbedarfs (= Bedarf im Tablettenfach) zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsschablone (1) innerhalb einer Tablettenlieferstation (19) ein Kommissionier-Automat (14) zur automatischen Zufuhr und Abfuhr von Tabletten-Lagerbehältern (21) zugeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommissionier-Automat (14) einen Tabletten-Lagerbehälter (21), insbesondere mit Mitteln (22) zum automatischen, bevorzugt luftdichten, Schließen und Öffnen, umfaßt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbehälter (21) einen Raum (22) zur Aufnahme eines Trocknungsmittels umfaßt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbehälter (21) im wesentlichen aus zwei teleskopartig ineinander zu schiebenden Rohren (25, 26), insbesondere Kunststoffrohren, besteht, die jeweils an einem Ende mit einer, bevorzugt rechteckigen, Platte (27), insbesondere Kunststoffplatte, verschlossen sind, dass das äußere, immer sichtbare Rohr (25) am anderen Ende mindestens einen Nocken, insbesondere zum Bilden eines Bajonettverschlusses (28), trägt, der in eine entsprechende Aufnahme des inneren Rohrs (26) paßt, dass die zusammengesteckten Rohre durch Verdrehen gegeneinander zu öffnen und bzw. zu schließen sind, dass durch die Spannkraft dieses Verschlusses (29) das äußere Rohr gegen eine Dichtung, bevorzugt Silikondichtung (29), zu pressen und dadurch der Behälterinnenraum luftdicht zu verschließen ist und dass der Behälter einen dem Schüttvolumen der zu lagernden Tabletten angepaßten Einsatz (30), bevorzugt als Kunststoff-Tiefziehteil, enthält.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile der Einheit mit Beschickungsschablone (1), Steuerschablone (2) sowie der jeweiligen Verschiebemechanik, einer Positioniervorrichtung (20) des Tablettenbehälters (3) und Waage (4) in bestimmter gegenseitiger räumlicher Zuordnung positioniert, insbesondere in einen Tisch eingebaut, sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch mindestens ein abnehmbar angeheftetes Dokumentationsblatt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenbehälter (3) durch Formgebung nur in einer einzigen, definierten Stellung in seiner Lage am Beschickungsbereich zu positionieren ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenbehälter (3) als – insbesondere wiederverwendbare – Arzneikassette mit einer Vielzahl von Tablettenfächern (10), bevorzugt jeweils mit Klapp- oder Schiebedeckeln, ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenbehälter (3) als Blister mit einer Vielzahl von Tablettenfächern (10) ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschließen der Fächer (10) des Blisters eine Siegelfolie gemeinsam für alle Fächer, für jeweils eine Gruppe von Fächern oder getrennt für jedes einzelne Fach vorgesehen ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Siegelfolie (16) mit Positionierungshilfen (52) für eine definierte Lage der Folie auf dem Blister (3) ausgestattet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass den Nestern (5) der Bestückungsschablone (1) eine die Nester und deren Inhalt vor Luftzug schützende Abdeckung zugeordnet ist.
  21. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung mit als Blister ausgebildetem Tablettenbehälter (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Tablettenbehälter (3) von Hand in die Vorrichtung eingelegt, der beschickte Tablettenbehälter (3) von Hand in eine Siegelmatrize gesetzt, eine bedruckte Siegelfolie (16) von Hand aufgelegt und zum Fixieren der Folie eine Siegelpresse verwendet wird sowie gegebenenfalls eine dem jeweiligen Patienten zugeordnete Dokumentation (18), vorzugsweise von Hand, auf die Packung aufgeklebt wird.
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