DE102007023914B3 - Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung - Google Patents

Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102007023914B3
DE102007023914B3 DE200710023914 DE102007023914A DE102007023914B3 DE 102007023914 B3 DE102007023914 B3 DE 102007023914B3 DE 200710023914 DE200710023914 DE 200710023914 DE 102007023914 A DE102007023914 A DE 102007023914A DE 102007023914 B3 DE102007023914 B3 DE 102007023914B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging unit
unit according
receiving compartments
compartments
receiving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710023914
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Kohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohl Edwin Dr
Original Assignee
Kohl Edwin Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kohl Edwin Dr filed Critical Kohl Edwin Dr
Priority to DE200710023914 priority Critical patent/DE102007023914B3/de
Priority to DE202008001278U priority patent/DE202008001278U1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007023914B3 publication Critical patent/DE102007023914B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/03Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for pills or tablets
    • A61J1/035Blister-type containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
    • B65D75/32Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents
    • B65D75/325Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents one sheet being recessed, and the other being a flat not- rigid sheet, e.g. puncturable or peelable foil
    • B65D75/327Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents one sheet being recessed, and the other being a flat not- rigid sheet, e.g. puncturable or peelable foil and forming several compartments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Verpackungseinheit zur Verpackung einer Produktzusammenstellung, insbesondere Medikamente, aufweisend mehrere in einer Horizontalebene angeordnete und mittels einer Folie (30) verschließbare Aufnahmefächer (20) für die Produkte der Produktzusammenstellung, wobei die Aufnahmefächer (20) jeweils mehrere vertikale Verstärkungskanten (22) aufweisen und der Bodenbereich (25) der Aufnahmefächer gegenüber der Horizontalen gekrümmt oder geneigt ist und wenigstens eine weitere Verstärkungskante (26) aufweist. Durch die vertikalen und horizontalen Verstärkungskanten kann eine ausreichende Stabilität der Aufnahmefächer auch gewährleistet werden. Die Krümmung oder Neigung des Bodenbereichs zur Horizontalebene verhindert ein Zurückspringen des hineinfallenden Produktes durch elastische Reflexion am Boden der Aufnahmefächer(sogenannter Trampolineffekt).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit zur Verpackung einer Produktzusammenstellung, insbesondere Medikamente, aufweisend mehrere mittels einer Folie verschließbare Aufnahmefächer zur Aufnahme der Produkte der Produktzusammenstellung. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Blisterpackung für Medikamente, deren Aufnahmefächer zur Aufnahme jeweils mehrerer unterschiedlicher Medikamente geeignet sind.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2004 034024 A1 ist eine Blisterpackung für den wöchentlichen Medikamentenbedarf eines Patienten bekannt, der die Medikamente in einer nach Datum, Wochentag und Tageszeit (Morgen, Mittag und Abend und/oder Nacht) geordneten Folge einnehmen soll. Die Aufnahmefächer der Blisterpackung zur Aufnahme der jeweiligen Medikamente sind in Matrixform angeordnet und mit sieben Tagesspalten mit jeweils mindestens drei Tageszeit-Fächern, die insgesamt durch eine zusammenhängende Blisterfolie verschlossen sind. An der Blisterpackung angebracht ist ein kartonförmiger Deckel, auf dem patientenindividuell die Zusammensetzung der einzelnen Tageszeit-Fächer sowie Verschreibungsinformationen betreffend die jeweiligen Medikamente enthalten ist.
  • Derartige Verpackungseinheiten sind für Patienten, die regelmäßig mehrere verschiedene Medikamente einnehmen müssen, eine Hilfe dafür, einerseits das Einnehmen wichtiger Medikamente nicht zu vergessen und andererseits auch einen zuverlässigen Überblick darüber zu behalten, welche Medikamente schon eingenommen sind, um eine unter Umständen schädliche Übermedikation zu vermeiden.
  • Aus der DE 10 2004 020510 A1 sowie der WO 2005 102841 A1 ist eine Anlage zur Bestückung von derartigen Verpackungseinheiten mit der gewünschten Medikamentenzusammenstellung bekannt. Für jedes Medikament ist eine individuell zugeordnete Ausgabestation vorgesehen, die mittels den Aufnahmefächern der Verpackungseinheit räumlich zugeordneten Stößeln die jeweiligen Medikamente aus einer primären Verpackung (Streifenblister) in die entsprechenden Aufnahmefächer der Verpackungseinheit befördert. So können patientenindividuelle Verpackungseinheiten mit einer Auswahl aus mehreren hundert Medikamenten vollautomatisch sicher und zuverlässig befüllt werden.
  • Eine derartige Verpackungseinheit ist in 7a in perspektivischer Darstellung und in 7b in Querschnittsansicht gezeigt. Die Aufnahmefächer 20 der aus einem Kunststoff, beispielsweise Polyethylenterephtalat (PET), Polyäthylen (PE), oder Polyvinylchlorid (PVC) bestehenden Verpackungseinheit sind in Matrixanordnung mit beispielsweise sieben Spalten (entsprechend den Wochentagen) und vier Zeilen (entsprechend den Einnahmezeiten während des Tages) angeordnet. Um mehrere verschiedene Medikamente verschiedener Größe für den jeweiligen Einnahmezeitraum aufnehmen zu können, haben die Aufnahmefächer 20 ein vergleichsweise großes Volumen von 10 cm3 oder mehr.
  • Bei der automatischen Befüllung der in 7a und 7b gezeigten Blisterpackungen tritt jedoch das Problem auf, dass in die Aufnahmefächer 20 hineinfallende Medikamente vom Boden 25 des Aufnahmefaches elastisch reflektiert werden und wieder aus dem geöffneten Aufnahmefach springen. So kann ein Fehler der ordnungsgemäßen Befüllung der einzelnen Blisterfächer auftreten.
  • Aus gewöhnlichen Blisterpackungen ist es seit langem bekannt, an die einzelnen Medikamente angepaßte Blisterfächer für Einzelmedikamente vorzusehen, wie beispielsweise in 8 dargestellt ist. Das Aufnahmefach 21 ist an die Form des Medikaments 50 angepaßt. Ein Herausspringen bei der Befüllung kann daher vermieden werden.
  • Eine Verpackungseinheit für eine Mehrzahl unterschiedlicher Medikamente muß jedoch ein wesentlich größeres Volumen aufweisen als das in 8 gezeigte Aufnahmefach 21 für ein Einzelmedikament. Ein derartig geformtes Aufnahmefach mit einem Volumen von 10 cm3 oder mehr zur Aufnahme mehrerer verschiedener Einzelmedikamente würde eine unzureichende Stabilität aufweisen und leicht von unten eingedrückt werden.
  • Aus der US 2006/0086640 A1 und der FR 2431443 A1 sind Verpackungseinheiten für die Zusammenstellung von Medikamenten mit mehreren mit einem Deckel verschließbaren Aufnahmefächern bekannt, bei denen der Bodenbereich der Aufnahmefächer gegenüber der Horizontalebene geneigt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Verpackungseinheit für eine Produktzusammenstellung, insbesondere Medikamente, mit einer Mehrzahl von Aufnahmefächern vorzuschlagen, welche Aufnahmefächer genügend Raum für mehrere Produkte wie etwa Medikamente aufweisen, ausreichend stabil für maschinellen und manuellen Transport und Handhabung sind und ein Zurückspringen hineinfallender Produkte verhindern.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß einem Aspekt der Erfindung durch eine Verpackungseinheit zur Verpackung einer Produktzusammenstellung, insbesondere Medikamente, aufweisend mehrere in einer Horizontalebene angeordnete und mittels einer Folie verschließbare Aufnahmefächer für die Produkte der Produktzusammenstellung, wobei die Aufnahmefächer jeweils mehrere vertikale Verstärkungskanten aufweisen und der Bodenbereich der Aufnahmefächer gegenüber der Horizontalen gekrümmt oder geneigt ist und wenigstens eine weitere Verstärkungskante aufweist.
  • Durch die vertikalen und horizontalen Verstärkungskanten kann eine ausreichende Stabilität der Aufnahmefächer auch bei einem Volumen von 10 cm3 oder mehr gewährleistet werden. Die Krümmung oder Neigung des Bodenbereichs zur Horizontalebene verhindert ein Zurückspringen des hineinfallenden Produktes durch elastische Reflexion am Boden der Aufnahmefächer (sogenannter Trampolineffekt).
  • Im Bodenbereich der Aufnahmefächer kann außerdem eine Dämpfungsschicht beispielsweise aus Kunststoff- oder Papiermaterial ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann der Bodenbereich der Aufnahmefächer zur Dämpfung gewellt oder geriffelt sein.
  • Vorzugsweise weisen die Aufnahmefächer eine rechteckförmige Grundfläche mit vier vertikalen Verstärkungskanten auf.
  • Der Bodenbereich kann von vier sich ebenfalls in Rechteckform erstreckenden Verstärkungskanten umgrenzt sein, radiale Verstärkungskanten oder beides aufweisen.
  • Das Aufnahmefach kann so die Form einer durch radiale Verstärkungskanten verstärkten Kuppel, eines nach außen (unten) spitz zulaufenden Daches oder eines sogenannten inversen Walmdaches aufweisen.
  • Die Aufnahmefächer haben vorzugsweise ein Volumen von wenigstens 10 cm3, um genügend Platz zur Aufnahme der gewünschten Produktzusammenstellung zu bieten.
  • Die Verpackungseinheit ist vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise PE, PVC oder PET ausgebildet und kann mittels einer Aluminiumfolie verschlossen werden.
  • Die Aufnahmefächer können in Matrixform angeordnet sein, wobei die Spalten der Matrixanordnung einem Anwendungstag und die Zeilen jeweils einer Anwendungszeit zugeordnet sind.
  • Die Verpackungseinheit kann so als patientenindividueller Wochenblister für den Medikamentenbedarf eines Patienten in einer Woche oder eines anderen geeigneten Zeitraums ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kann jeweils ein Aufnahmefach einer Zeile der Matrixanordnung fühlbar markiert oder anders geformt sein als die übrigen Aufnahmefächer der Zeile, um auch einem sehbehinderten Patienten die Identifizierung der einer bestimmten Tageszeit zugeordneten Fächer zu ermöglichen.
  • Die Aufnahmefächer können auch durchnummeriert sein, um eine Identifizierung zu erleichtern.
  • Um das Öffnen der Blisterfächer zu erleichtern, können die Begrenzungen der Aufnahmefächer auf der Aussenseite der Folie durch eine Merkierungslinie markiert sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • 1a zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit in Perspektivdarstellung.
  • 1b zeigt die Verpackungseinheit von 1a in Querschnittsansicht.
  • 2a zeigt eine Seitenansicht,
  • 2b eine Ansicht von unten, und
  • 2c eine Perspektivdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
  • 3a zeigt eine Seitenansicht,
  • 3b eine Ansicht von unten, und
  • 3c eine Perspektivdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
  • 4a zeigt eine Seitenansicht,
  • 4b eine Ansicht von unten, und
  • 4c eine Perspektivdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
  • 7a zeigt eine bekannte Verpackungseinheit in Perspektivdarstellung.
  • 7b zeigt die Verpackungseinheit von 1a in Querschnittsansicht.
  • 8 zeigt schematisch ein Aufnahmefach einer Blisterpackung für Einzelmedikamente.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1a zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit in Perspektivdarstellung und 1b in Querschnittsansicht. Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit 10 zur Verpackung einer Produktzusammenstellung, insbesondere Medikamente, weist mehrere in einer Horizontalebene angeordnete und mittels einer Folie 30 verschließbare Aufnahmefächer 20 zur Aufnahme der jeweiligen Produkte, insbesondere Medikamente auf. Die Aufnahmefächer 20 können wie in 1a gezeigt in Matrixform mit einer Anzahl von Zeilen und Spalten angeordnet sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine bestimmte Konfiguration, Anordnung oder Anzahl der Aufnahmefächer beschränkt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel können die Spalten der Matrixanordnung einem Anwendungstag und die Zeilen einer Tageszeit zur Anwendung der in dem jeweiligen Aufnahmefach enthaltenen Medikamente zugeordnet sein. Eine Perforation 24 kann vorgesehen sein, um einzelne Abschnitte, sogenannte "Tagesblister" von der Gesamtverpackungseinheit 10 zu lösen. Die Verpackungseinheit kann als patientenindividuelle Verpackung vorgesehen sein, um den Versorgungsbedarf eines Patienten für einen bestimmten Zeitraum wie etwa eine Woche zu decken.
  • Vorzugsweise ist jeweils ein Aufnahmefach einer Zeile der Matrixanordnung fühlbar markiert oder anders geformt als die übrigen Aufnahmefächer der Zeile, um auch einem sehbehinderten Patienten die Identifizierung der einer bestimmten Tageszeit zugeordneten Fächer zu ermöglichen. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmefächer 20a, die beispielsweise einer Einnahme spätabends zugeordnet sind, kleiner ausgebildet als die übrigen Fächer der (Tages-)zeile. Um eine Unterscheidung eines bestimmten Tageszeitfaches zu ermöglichen, kann jedoch auch ein beliebiges Tageszeitfach größer, anders geformt oder beispielsweise mit einer fühlbaren Markierung versehen sein.
  • Die Aufnahmefächer können auch mit einer Nummerierung versehen sein (nicht dargestellt), um eine Identifizierung zu erleichtern.
  • Um für den Patienten das Öffnen der Blisterfächer zu erleichtern, können weiterhin die Begrenzungen der Aufnahmefächer auf der Aussenseite der Folie durch eine Markierungslinie 33 markiert sein.
  • Die 2a bis 2c zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Form der Aufnahmefächer 20. Die Grundfläche eines Aufnahmefachs ist dabei insgesamt rechteckförmig gestaltet, wobei vier vertikale Verstärkungskanten 22 zu einem Bodenbereich 25 führen, der ebenfalls einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und durch horizontale Verstärkungskanten 26 umgrenzt ist. Zusätzlich sind nach innen weisende Verstärkungskanten 26 vorgesehen, wobei der Bodenbereich 25 gegenüber der Horizontalebene geneigt ist und so ein Zurückspringen eines hineinfallenden Medikaments verhindert wird. Weiterhin dienen die Verstärkungskanten 26 im Bodenbereich genauso wie die vertikalen Verstärkungskanten 22 dazu, dem Aufnahmefach 20 aus Kunststoff wie etwa Polyäthylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylenterephtalat (PET). insgesamt eine ausreichende Stabilität zu geben, so dass die Verpackungseinheit beim Transport und der täglichen Nutzung nicht verformt oder beschädigt wird. Wie insbesondere die Perspektivdarstellung in 2c zeigt, hat der Bodenbereich 25 des ersten Ausführungsbeispiels des Aufnahmefachs 20 die Form eines inversen Walmdachs und weist günstige Eigenschaften bezüglich Stabilität, Volumen und Befüllsicherheit auf.
  • Die 3a bis 3c zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines Aufnahmefachs einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit. Das Aufnahmefach 20 weist wiederum eine im wesentlichen rechteckförmige Grundfläche mit vier vertikalen, nach unten weisenden Verstärkungskanten 22 auf, die jedoch im Bodenbereich 25 als Verstärkungskanten 26 kuppelförmig zusammenlaufen. Auch das in 3 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel bietet eine hohe Befüllsicherheit, ein großes Befüllvolumen sowie eine hohe Stabilität.
  • Die 4a bis 4c zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines Aufnahmefachs einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit. Auch dieses Aufnahmefach 20 weist eine insgesamt rechteckförmige Grundfläche mit vier vertikalen Verstärkungskanten 22 auf. Der Bodenbereich 25 ist in Form eines nach außen (unten) weisenden Giebeldaches mit einer parallel zur Rechtecks-Längsseite verlaufenden Verstärkungskante (Giebelkante) 26 ausgebildet. Auch das in 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel des Aufnahmefaches verhindert ein Zurückspringen eines in das Fach hineinfallenden Medikaments und weist ein ausreichend großes Volumen zur Aufnahme der Medikamentenzusammenstellung auf. Die Stabilität des dritten Ausführungsbeispiels ist jedoch nicht ganz so groß wie diejenige des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, welches Aufnahmefach 20 ebenfalls vier vertikale Verstärkungskanten aufweist und wobei der Bodenbereich des Aufnahmefaches 20 gegenüber der Horizontalebene gekrümmt ist und Verstärkungskanten aufweist. Das Aufnahmefach 20 weist im Bodenbereich zusätzlich eine Dämpfungsschicht 29 zur Dämpfung des Zurückspringens hineinfallender Medikamente oder dgl. auf. Die Dämpfungsschicht kann aus einem geeigneten Kunststoff- oder Papiermaterial oder einem gummiartigen Material ausgebildet sein, das entsprechende Dämpfungseigenschaften hat. Beispielsweise kann ein faserartiges Material vorgesehen sein. Durch die Dämpfungsschicht kann somit der „Trampolineffekt" zusätzlich unterdrückt und die Befüllsicherheit der Blisterpackung erhöht und die Befüllzeit verringert werden.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Aufnahmefaches einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, welches Aufnahmefach 20 ebenfalls vier vertikale Verstärkungskanten aufweist und wobei der Bodenbereich des Aufnahmefaches gegenüber der Horizontalebene gekrümmt ist und Verstärkungskanten aufweist. Weiterhin hat das Aufnahmefach 20 einen gewellten oder geriffelten Bodenbereich 25, der ebenfalls dämpfende Eigenschaften hat. Die Wellung oder Riffelung kann in einer Richtung oder auch kreuzförmig in zwei (beispielsweise senkrechten) Richtungen ausgebildet sein.
  • Die Erfindung liefert somit eine Verpackungseinheit zur Verpackung einer Produktzusammenstellung mit mehreren mittels einer Folie verschließbaren Aufnahmefächern, die so geformt sind, dass durch einen geneigten Bodenbereich ein Herausspringen der Produkte verhindert wird und durch vertikale sowie im Bodenbereich vorgesehene Verstärkungskanten bei möglichst großem Aufnahmevolumen eine hohe Stabilität erreicht werden kann.

Claims (21)

  1. Verpackungseinheit zur Verpackung einer Produktzusammenstellung, insbesondere Medikamente, aufweisend mehrere, in einer Horizontalebene angeordnete und mittels einer Folie (30) verschließbare Aufnahmefächer (20) für die Produkte der Produktzusammenstellung, dadurch gekennzeichnet dass: – die Aufnahmefächer (20) jeweils mehrere vertikale Verstärkungskanten (22) aufweisen, und – der Bodenbereich (25) der Aufnahmefächer (20) gegenüber der Horizontalebene gekrümmt oder geneigt ist und wenigstens eine weitere Verstärkungskante (26) aufweist.
  2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, wobei die Aufnahmefächer (20) eine rechteckförmige Grundfläche und vier vertikale Verstärkungskanten (22) aufweisen.
  3. Verpackungseinheit nach Anspruch 2, wobei der Bodenbereich (25) eine sich in Längsrichtung des Aufnahmefachs (20) mittig erstreckende Verstärkungskante (26) aufweist.
  4. Verpackungseinheit nach Anspruch 2, wobei der Bodenbereich (25) der Aufnahmefächer (20) von sich horizontal in Reckteckform erstreckenden Verstärkungskanten (26) umgrenzt wird.
  5. Verpackungseinheit nach Anspruch 4, wobei der Bodenbereich (25) der Aufnahmefächer (20) nach innen gewölbt ist.
  6. Verpackungseinheit nach Anspruch 5, wobei der Bodenbereich (25) der Aufnahmefächer (20) die Form eines inversen Walmdaches aufweist.
  7. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Bodenbereich (25) der Aufnahmefächer (20) kuppelförmig nach außen gewölbt ist.
  8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, wobei der Bodenbereich (25) radial verlaufende Verstärkungskanten (26) aufweist.
  9. Verpackungseinheit nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass im Bodenbereich der Aufnahmefächer (20) eine Dämpfungsschicht (29) ausgebildet ist.
  10. Verpackungseinheit nach Anspruch 9, wobei die Dämpfungsschicht aus Kunststoff- oder Papiermaterial oder einem gummiartigen Material ausgebildet ist.
  11. Verpackungseinheit nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass der Bodenbereich der Aufnahmefächer (20) gewellt oder geriffelt ist.
  12. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Aufnahmefächer (20) ein Volumen von wenigstens 10 cm3 aufweisen.
  13. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Aufnahmefächer (20) aus Kunststoff wie etwa PVC, PE oder PET, ausgebildet sind.
  14. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Aufnahmefächer (20) mittels einer Aluminiumfolie (30) verschlossen sind.
  15. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Aufnahmefächer (20) der Verpackungseinheit (10) in Matrixform angeordnet sind.
  16. Verpackungseinheit nach Anspruch 15, wobei die Spalten der Matrixanordnung einem Anwendungstag und die Zeilen der Matrixanordunung einer Tageszeit zur Anwendung der in dem jeweiligen Aufnahmefach (20) enthaltenen Produkte zugeordnet sind.
  17. Verpackungseinheit nach Anspruch 15, wobei jeweils ein Aufnahmefach (20) einer Zeile der Matrixanordnung fühlbar markiert oder anders geformt ist als die übrigen Aufnahmefächer (20) der Zeile.
  18. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Verpackungseinheit (10) als Wochenblister für den Produktbedarf einer Woche ausgebildet ist.
  19. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Verpackungseinheit (10) als patientenindividuelle Medikamentenverpackung ausgebildet ist.
  20. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die Aufnahmefächer (20) durchnummeriert sind.
  21. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei die Begrenzungen der Aufnahmefächer (20) auf der Aussenseite der Folie (30) durch eine Markierungslinie (33) markiert sind.
DE200710023914 2007-05-23 2007-05-23 Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung Expired - Fee Related DE102007023914B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710023914 DE102007023914B3 (de) 2007-05-23 2007-05-23 Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung
DE202008001278U DE202008001278U1 (de) 2007-05-23 2008-01-29 Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710023914 DE102007023914B3 (de) 2007-05-23 2007-05-23 Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007023914B3 true DE102007023914B3 (de) 2008-11-13

Family

ID=39829658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710023914 Expired - Fee Related DE102007023914B3 (de) 2007-05-23 2007-05-23 Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007023914B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011086575A1 (de) 2011-11-17 2013-05-23 Martin Halm Vorrichtung und Verfahren zur Individualbefüllung von Blistern

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2431443A1 (fr) * 1978-07-18 1980-02-15 Francois David Boite a pilules
EP0161590B1 (de) * 1984-05-04 1988-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Verpackung für elektrische Bauelemente
US5110007A (en) * 1988-09-12 1992-05-05 Imperial Chemical Industries Plc Dispenser
EP0774948B1 (de) * 1993-05-28 1998-11-04 The Procter & Gamble Company Kindersichere doppelkammerblisterpackung
EP0721325B1 (de) * 1993-10-01 2000-11-15 R.P. Scherer Technologies, Inc. Verfahren zum anbringen von markierungen zu schnelllöslichen dosierungsformen
US20040069675A1 (en) * 2001-02-07 2004-04-15 Gerard Stevens Blister packaging
US20060086640A1 (en) * 2004-10-01 2006-04-27 Luciano Robert A Jr Pill assembly for pill packaging and delivery systems
EP0777617B2 (de) * 1995-06-30 2006-07-19 AstraZeneca AB Blisterpackung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2431443A1 (fr) * 1978-07-18 1980-02-15 Francois David Boite a pilules
EP0161590B1 (de) * 1984-05-04 1988-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Verpackung für elektrische Bauelemente
US5110007A (en) * 1988-09-12 1992-05-05 Imperial Chemical Industries Plc Dispenser
EP0774948B1 (de) * 1993-05-28 1998-11-04 The Procter & Gamble Company Kindersichere doppelkammerblisterpackung
EP0721325B1 (de) * 1993-10-01 2000-11-15 R.P. Scherer Technologies, Inc. Verfahren zum anbringen von markierungen zu schnelllöslichen dosierungsformen
EP0777617B2 (de) * 1995-06-30 2006-07-19 AstraZeneca AB Blisterpackung
US20040069675A1 (en) * 2001-02-07 2004-04-15 Gerard Stevens Blister packaging
US20060086640A1 (en) * 2004-10-01 2006-04-27 Luciano Robert A Jr Pill assembly for pill packaging and delivery systems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011086575A1 (de) 2011-11-17 2013-05-23 Martin Halm Vorrichtung und Verfahren zur Individualbefüllung von Blistern
DE102011086575B4 (de) * 2011-11-17 2015-10-08 Martin Halm Vorrichtung und Verfahren zur Individualbefüllung von Blistern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202005020811U1 (de) Verpackungseinheit für den wöchentlichen Medikamenten-Bedarf eines Patienten
DE2312232A1 (de) Behaelterkonstruktion
DE2226511A1 (de) Träger vorrichtung für Mehrfach-Behälterträger
DE3101975A1 (de) Verpackung fuer eine vielzahl von ausstellungspackungen
DE1905991A1 (de) Verpackung
DE2245176C3 (de) Verpackung für zerbrechliche Gegenstände, insbesondere Eier, in Gestalt eines Schaukartons
DE102007023914B3 (de) Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung
DE1952764U (de) Versandtablett, insbesondere aus kunststoff, fuer eier, fruechte od. dgl.
DE102017105313A1 (de) Verkaufsverpackung und Transportkoffer für Kleinteile, Werkzeuge, Maschinen oder sonstige Gegenstände
DE102020126301A1 (de) Blisterkarte zur Verblisterung von Medikamenten und Verfahren zum Verteilen von Medikamenten mittels einer Blisterkarte
DE202011003191U1 (de) Flaschenträger
EP2475592B1 (de) Sicherheitsetikett zum sichern von in einer einzelverpackung gehaltenen medikamenten
DE102010048840A1 (de) Vorrichtung zur Rücknahme von Leergut, insbesondere von Kunststoffflaschen und Metalldosen
DE7144495U1 (de) Verpackungseinheit fuer Trockenbatterien
DE202008001278U1 (de) Verpackungseinheit für Produktzusammenstellung
DE2524429A1 (de) Verpackung
DE4301282A1 (de) Medikamentenset
DE202009011280U1 (de) Medikamentenbox mit mehreren Öffnungen
DE202010001517U1 (de) Flaschenträger
DE1766650A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Verteilen von beispielsweise Medikamentenschaelchen
DE1225103B (de) Behaelter fuer Obst u. dgl.
DE202009011281U1 (de) Medikamententüte mit mehreren Öffnungen
DE102020113030B4 (de) Behältnis zur Aufnahme eines flexiblen Inhalts sowie Folienverpackung
DE102022114007A1 (de) Medikamentenverpackungen
WO2023194545A1 (de) Medikamentenverpackungen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee