DE102022114007A1 - Medikamentenverpackungen - Google Patents

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Jürgen Gessner
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    • A61J1/03Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for pills or tablets
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Medikamentenverpackung mit• einer oberen Folie und• einer unteren Folie,wobei die obere Folie und die untere Folie entlang mehrerer Linien miteinander verbunden sind, wobei eine erste Gruppe von Kompartimenten vorgesehen ist, deren Kompartimente entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzet wird, wobei ein vorderes Kompartiment von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment der ersten Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet ist, wobei eine zweite Gruppe von Kompartimenten, deren Kompartimente entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzet wird, wobei ein vorderes Kompartiment von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment der zweiten Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Medikamentenverpackung.
  • Medikamente in Tablettenform werden häufig in sogenannten Blistern verpackt. Ein Blister hat üblicherweise einen unteren Werkstoff, häufig aus undurchsichtigem Plastik, manchmal in Form eines tiefgezogenen Elements mit mehreren Trögen, in denen sich jeweils eine Tablette befindet. Ein Blister weist üblicherweise einen oberen Werkstoff, in der Regel Aluminium, auf, mit dem die Tröge des unteren Werkstoffs abgedeckt werden und der in den zwischen den Trögen befindlichen Oberflächen des unteren Werkstoffs mit diesem verbunden ist.
  • Neuerdings sind Patienten-individuelle Arzneimittelverblisterungen bekannt geworden, in denen die Arzneimittel eines Patienten in Einzelportionen nach ärztlich verordneter Dosierung zusammengestellt und verpackt werden. Innerhalb dieses Konzepts ist es vorgesehen, dass die Arzneimittel aus ihrer Originalverpackung entnommen (ausgeblistert) und in Becherblister oder Blisterkarten oder Schlauchblister umgepackt werden. Becherblister und Blisterkarten enthalten meist die Medikamente für sieben Tage. Bei Schlauchbeutel-Blistern sind für jeden Einnahmezeitpunkt Tütchen vorgesehen, wobei jedes Tütchen die für diesen Termin angeordneten und verpackten Arzneimittel enthält. Die Blister bestehen zumeist aus Plastik, die in der Wertstofftonne entsorgt werden können.
  • Ein Schlauchblister ist eine Medikamentenverpackung mit einer oberen Folie und einer unteren Folie, wobei die obere Folie und die untere Folie entlang mehrerer Linien miteinander verbunden sind, wobei als Teil des Schlauchblisters Kompartimente vorgesehen sind, die entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzt wird, wobei ein vorderes Kompartiment von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet, wobei in denen Kompartimenten des Schlauchblisters jeweils zumindest eine Tablette angeordnet ist.
  • Nachteilig an der für Schlauchblister üblichen Anordnung der Kompartimente nacheinander entlang einer Längsrichtung ist, dass das Risiko besteht, dass ein Patient, der die Einnahme der Tablette eines Kompartiments zum vorgesehenen Einnahmezeitpunkt (beispielsweise am Donnerstagabend) vergessen hat, dazu verleitet wird, dieses Kompartiment zum nächsten Einnahmezeitpunkt (beispielsweise am Freitagmorgen) zu leeren und die darin befindliche Tablette somit zu einem falschen Einnahmezeitpunkt einzunehmen. Teilweise kommt es auch vor, dass für einen Einnahmezeitpunkt zwei getrennte Kompartiments vorgesehen sind. Das kann der Fall sein, wenn der Patient am Einnahmezeitpunkt mehr Tabletten einnehmen muss, als technisch in einem Kompartment abgefüllt oder technisch in einem Kompartiment als vorhanden geprüft werden können. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass die an einem Einnahmezeitpunkt einzunehmenden Tabletten auf mehrere Kompartiments verteilt werden.
  • Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Medikamentenverpackung zu schaffen, die Vorteile eines Schlauchblisters, insbesondere hinsichtlich des Materialaufwandes und/oder hinsichtlich der Herstellung zumindest im Wesentlichen beibehält, aber einen gezielteren Zugriff auf das jeweilige Kompartiment der Medikamentenverpackung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen und der hier nachfolgenden Beschreibung wiedergegeben.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, zusätzlich zu einer erste Gruppe von Kompartiment, deren Kompartimente entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, zumindest eine zweite Gruppe von Kompartiment vorzusehen, deren Kompartiment entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzt wird, wobei ein vorderes Kompartiment von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment der zweiten Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet ist. Die Erfindung ermöglicht es mithin, die matrixartige Anordnung von Kompartiment, wie sie beispielsweise von Blisterkarten bekannt ist, nun auch im Rahmen von Schlauchblistern bereitzustellen. Hierdurch werden die Vorteile der Schlauchblister, insbesondere hinsichtlich deren Materialeinsatz und der einfachen Herstellung, beibehalten, während die Vorzüge des gezielten Zugriffs auf einzelne Kompartimente zu dem jeweils zugehörigen Einnahmezeitpunkt im Kontext einer matrixartigen Anordnung, wie sie von Blisterkarten bekannt ist, ermöglicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Medikamentenverpackung weist eine obere Folie und eine untere Folie auf. Die obere Folie und die untere Folie können separate Folien sein, die zur Bildung der Medikamentenverpackung miteinander an dafür vorgesehenen Stellen verbunden werden. Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen die obere Folie und die untere Folie Teile eines einstückigen Elements sind. Zur Herstellung der Medikamentenverpackung kann ein Bogen genommen werden, der einmal geknickt wird und das Bogenmaterial auf der einen Seite des Knicks zur Bildung der oberen Folie auf das Bogenmaterial auf der anderen Seite des Knicks, das dann die untere Folie bildet, gelegt wird. Ebenso sind Ausführungsformen möglich, bei denen die obere Folie und die untere Folie Teil eines Schlauchs sind, der an zwei parallel zueinander laufenden Bereichen geknickt wird, sodass ein Teil des Schlauchs die obere Folie und ein anderer Teil des Schlauchs die untere Folie bildet, wobei die obere Folie an zwei gegenüberliegenden Knicken in die untere Folie übergeht.
  • Die obere Folie und die untere Folie sind entlang mehrerer Linien miteinander verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Linien, entlang derer die obere Folie und die untere Folie miteinander verbunden sind, nach einem Raster angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erste Gruppe von Linien vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen, und eine zweite Gruppe von Linien vorgesehen, die ebenfalls parallel zueinander verlaufen, wobei aber die Linien der ersten Gruppe in einem Winkel, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, zu den Linien der zweiten Gruppe angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform kreuzt zumindest eine Linie der Linien der ersten Gruppe eine Linie der Linien der zweiten Gruppe. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kreuzt jede Linie der ersten Gruppe die Mehrzahl, vorzugsweise die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75 %) der Linien der zweiten Gruppe und insbesondere bevorzugt jede der Linien der zweiten Gruppe.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die obere Folie durchgängig entlang der jeweiligen Linie mit der unteren Folie verbunden. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen die obere Folie entlang der jeweiligen Linie nur entlang von strichförmigen Abschnitten der Linie oder von entlang der Linie angeordneten Punkten mit der unteren Folie verbunden ist. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen die obere Folie nach Art einer punktierten Linie oder nach Art einer gestrichelten Linie oder nach Art einer strichpunktierten Linie entlang der jeweiligen Linie mit der unteren Folie verbunden ist. Das nur teilweise Verbinden der oberen Folie mit der unteren Folie entlang der jeweiligen Linie bietet jedoch die Gefahr einer Kontamination der in einem Kompartiment angeordneten Tablette mit Abrieb oder Staub einer in einem benachbarten Kompartiment angeordneten Tablette. Mithin ist es besonders bevorzugt, wenn die obere Folie und die untere Folie vollständig entlang der jeweiligen Linie miteinander verbunden sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die obere und die untere Folie zumindest entlang einer der Linien, entlang derer sie miteinander verbunden sind, miteinander verschweißt. Vorzugsweise sind die obere Folie und die untere Folie entlang der Mehrzahl, vorzugsweise der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), und insbesondere bevorzugt entlang aller Linien, entlang derer sie mit einander verbunden sind, miteinander verschweißt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die obere und die untere Folie zumindest entlang einer der Linien, entlang derer sie miteinander verbunden sind, miteinander verklebt. Vorzugsweise sind die obere Folie und die untere Folie entlang der Mehrzahl, vorzugsweise der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), und insbesondere bevorzugt entlang aller Linien, entlang derer sie mit einander verbunden sind, miteinander verklebt. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen die obere Folie und die untere Folie entlang der Mehrzahl, vorzugsweise der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), und insbesondere bevorzugt entlang aller Linien, entlang derer sie mit einander verbunden sind, miteinander verklebt und verschweißt sind.
  • Eine Linie, entlang derer die obere und die untere Folie miteinander verbunden sind, hat vorzugsweise eine Breite von mehr als 0,5mm, vorzugsweise von mehr als 1 mm und vorzugsweise von mehr als 1,5mm. Eine Linie, entlang derer die obere und die untere Folie miteinander verbunden sind, hat vorzugsweise eine Breite von weniger als 15mm, vorzugsweise von weniger als 10mm und vorzugsweise von weniger als 5mm.
  • In eine bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich zumindest einer Linie, vorzugsweise im Bereich der Mehrzahl der Linien, insbesondere bevorzugt der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%) und in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich aller Linien, entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen. Beispielsweise kann entlang der Linien eine Perforation vorgesehen sein oder ein Zackenprofil. Diese sollen es vereinfachen, die dort vorgesehene Verbindung zwischen der oberen und der unteren Folien zu zerstören, beispielsweise durch Einreißen. Damit genügend Raum für eine Materialschwächung oder ein partiellen Materialdurchbruch vorgesehen ist, ist es bevorzugt, wenn die Linie, entlang der die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine gewisse Breite aufweist. Insbesondere bevorzugt wird durch die Breite sichergestellt, dass nach einem Abtrennen eines Kompartiments das verbleibende Kompartiment nach wie vor sicher verschlossen bleibt, also die Verbindungen zwischen der oberen Folie und der unteren Folie für das verbleibende Kompartiment sicher erhalten bleibt. Je breiter die Linie, entlang der die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, desto mehr wird sichergestellt, dass ein verbleibendes Kompartiment sicher verschlossen bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Linien vorgesehen, entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest bei einigen dieser Linien im Bereich der jeweiligen Linie eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist, wobei in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch im Bereich einer dieser Linie anders ist, als die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch im Bereich einer anderen dieser Linien. Im Bereich der einen Linie kann die Materialschwächung stärker sein (der Bereich kann mehr geschwächt sein), als im Bereich einer anderen Linie. Im Bereich der einen Linie kann der partielle Materialdurchbruch stärker sein (der Bereich weist mehr durchbrochene Teile auf) als im Bereich einer anderen Linie. In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die eine Linien, in deren Bereich die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch anders ausgeführt ist, als im Bereich einer anderen Linie, nicht parallel zu der anderen Linie und vorzugsweise in einem Winkel von mehr als 40°, vorzugsweise in einem Winkel von mehr als 80° und insbesondere bevorzugt in einem Winkel von weniger als 140° und besonders bevorzugt in einem Winkel von weniger als 100°. Insbesondere bei einer Linie, die - wie nachstehend im Teil beschrieben - in einer bevorzugten Ausführungsform die Kompartimente einer ersten Gruppe von den Kompartimenten einer zweiten Gruppe trennt, kann die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch im Bereich dieser Linie anders ausgeführt sein, als die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch einer Linie, die einzelne Kompartimente der ersten Gruppe trennt. Durch die unterschiedliche Wahl der Art der Materialschwächung oder der Art des partiellen Materialdurchbruchs kann es leichter sein, die Medikamentenverpackung in die eine Richtung zu trennen, als in die andere Richtung. So kann beispielsweise bei einer Medikamentenverpackung, die für eine Woche ausgelegt ist und pro Tag drei Einnahmezeitpunkte (morgens, mittags, abends) aufweist und mithin drei Gruppen von jeweils 7 Kompartimenten aufweist, so ausgestaltet sein, dass die den einzelnen Tagen entsprechenden Kompartimente leichter von Kompartimenten eines anderen Tages getrennt werden können, als die Kompartimente, die innerhalb eines Tages den unterschiedlichen Einnahmezeitpunkte entsprechen. Eine erfindungsgemäße Medikamentenverpackung, die sich in eine Längsrichtung erstreckt und bei der die für die einzelnen Wochentage vorgesehenen Kompartimente in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und die Kompartimente, die innerhalb eines Tages den unterschiedlichen Einnahmezeitpunkten entsprechen, quer zur Längsrichtung erstrecken, lässt sich in einer bevorzugten Ausführungsform leichter quer zur Längsrichtung trennen, als entlang der Längsrichtung. So kann ein Benutzer die einen Wochentag entsprechenden Kompartimente leichter und zusammenhängend von den Kompartimenten eines anderen Wochentages trennen, während die zu einem Wochentag gehörenden Kompartimente bei dieser Trennung zusammenhängend verbleiben.
  • Bei einer Perforation kann die Art der Perforation durch die Anzahl der Perforationspunkte und/oder die Größe der Perforationspunkte geändert werden. Bei einem Zackenprofil kann die Art dieser Materialschwächung durch den Verlauf der Zacken geändert werden.
  • Die Medikamentenverpackung weist eine erste Gruppe von Kompartimenten auf, wobei die Kompartimente der ersten Gruppe entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzt wird. Ein vorderes Kompartiment wird von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist für eine Mehrzahl der in der ersten Gruppe vorhandenen Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75%) der in der ersten Gruppe vorhandenen Kompartimente, insbesondere bevorzugt für alle in der ersten Gruppe vorhandenen Kompartimente das jeweils vordere Kompartiment zweier unmittelbar aufeinander folgenden Kompartimente von dem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt. Wie vorstehend im Detail beschrieben, kann in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich einer Linie entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen sein; beispielsweise kann entlang der Linien eine Perforation vorgesehen sein oder ein Zackenprofil. Die in diesem Absatz beschriebene Linie, bzw. die in diesem Absatz beschriebenen Linien können solche sein, in deren Bereich eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der ersten Gruppe rechteckig, insbesondere bevorzugt quadratisch oder alternativ insbesondere bevorzugt rechteckig, aber nicht quadratisch, ausgeführt. Es sind aber beispielsweise auch Bauformen möglich, bei denen die Kompartimente nach Art von Bienenwaben nebeneinander angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der ersten Gruppe in eine erste Richtung („Länge“) länger, als in eine zweite, zur ersten Richtung senkrechten Richtung („Breite“), und/oder als in eine dritte, zur ersten und zweiten Richtung senkrechten Richtung („Höhe“).
  • Es sind auch Bauformen möglich, bei denen die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe eine gleiche geometrische Form aufweist, aber zumindest ein Kompartiment der ersten Gruppe eine andere geometrische Form hat, als andere Kompartimente der ersten Gruppe. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe gleich groß. In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Kompartimente der ersten Gruppe gleich groß. In einer alternativen Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe größer oder kleiner als zumindest ein weiteres Kompartiment der ersten Gruppe.
  • Geht man von einer Verwendung der erfindungsgemäßen Medikamentenverpackung aus, bei der die Kompartimente einer Gruppe die Tabletten enthalten, die zur gleichen Tageszeit, aber an unterschiedlichen Tagen eingenommen werden, wird also beispielsweise eine Gruppe von Kompartimenten dem Einnahmezeitpunkt „morgens“ zugeordnet, so kann es sein, dass innerhalb einer Woche zu dem jeweils gleich bleibenden Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „morgens“) abhängig vom Wochentag unterschiedlich viele Tabletten eingenommen werden müssen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass an einem Tag eines Wochenendes (Samstag oder Sonntag) weniger Tabletten eingenommen werden müssen. In einem solchen Fall kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Kompartimente der Wochentage (beispielsweise Montag bis Freitag), an denen zum Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „morgens“) viele Tabletten eingenommen werden müssen, größer ausgeführt sind als die Kompartimente der Wochentage (beispielsweise Samstag und Sonntag), an denen zum Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „morgens“) weniger Tabletten eingenommen werden müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der rechteckig ausgeführten Kompartimente wird zumindest eines, vorzugsweise die Mehrzahl und insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75%) und werden insbesondere bevorzugt alle rechteckigen Kompartimente der ersten Gruppe durch Linien begrenzt, an denen die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen ein Kompartiment beispielsweise nur durch drei Linien begrenzt wird, weil die vierte Begrenzung durch den Knick gebildet wird, an der ein Materialbogen zur Bildung der oberen und unteren Folie geknickt wurde oder an der ein Schlauch zur Bildung der oberen und unteren Folie geknickt wurde. Da durch die Methoden der Verbindung der oberen Folie mit der unteren Folie, beispielsweise durch das Verschweißen oder Verkleben eine dichte Verbindung zwischen der oberen und der unteren Folie besonders gut und sicher hergestellt werden kann, ist es jedoch bevorzugt, wenn das jeweilige Kompartiment an allen seinen Grenzen durch Linien begrenzt wird, an denen die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest in einem Kompartiment der ersten Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet. Vorzugsweise ist in der Mehrzahl, vorzugsweise in der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), vorzugsweise in allen Kompartimenten der ersten Gruppe zumindest eine Tablette in dem jeweiligen Kompartiment angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Medikamentenverpackung eine zweite Gruppe von Kompartimenten aufweist, wobei die Kompartimente der zweiten Gruppe entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzt wird, wobei ein vorderes Kompartiment der zweiten Gruppe von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment der weiteren Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist für eine Mehrzahl der in der zweiten Gruppe vorhandenen Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75%) der in der zweiten Gruppe vorhandenen Kompartimente, insbesondere bevorzugt für alle in der zweiten Gruppe vorhandenen Kompartimente das jeweils vordere Kompartiment zweier unmittelbar aufeinander folgenden Kompartimente von dem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt. Wie vorstehend im Detail beschrieben, kann in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich einer Linie entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen sein; beispielsweise kann entlang der Linien eine Perforation vorgesehen sein oder ein Zackenprofil. Die in diesem Absatz beschriebene Linie, bzw. die in diesem Absatz beschriebenen Linien können solche sein, in deren Bereich eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der zweiten Gruppe rechteckig, insbesondere bevorzugt quadratisch oder alternativ insbesondere bevorzugt rechteckig, aber nicht quadratisch, ausgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der zweiten Gruppe in eine erste Richtung („Länge“) länger, als in eine zweite, zur ersten Richtung senkrechten Richtung („Breite“), und/oder als in eine dritte, zur ersten und zweiten Richtung senkrechten Richtung („Höhe“).
  • Es sind auch Bauformen möglich, bei denen die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe eine gleiche geometrische Form aufweist, aber zumindest ein Kompartiment der zweiten Gruppe eine andere geometrische Form hat, als andere Kompartiment der zweiten Gruppe. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe gleich groß. In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Kompartimente der zweiten Gruppe gleich groß. In einer alternativen Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe größer oder kleiner als zumindest ein weiteres Kompartiment der zweiten Gruppe.
  • Geht man von einer Verwendung der erfindungsgemäßen Medikamentenverpackung aus, bei der die Kompartimente einer Gruppe die Tabletten enthalten, die zur gleichen Tageszeit, aber an unterschiedlichen Tagen eingenommen werden, wird also beispielsweise eine Gruppe von Kompartimenten dem Einnahmezeitpunkt „mittags“ zugeordnet, so kann es sein, dass innerhalb einer Woche zu dem jeweils gleich bleibenden Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „mittags“) abhängig vom Wochentag unterschiedlich viele Tabletten eingenommen werden müssen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass an einem Tag eines Wochenendes (Samstag oder Sonntag) weniger Tabletten eingenommen werden müssen. In einem solchen Fall kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Kompartimente der Wochentage (beispielsweise Montag bis Freitag), an denen zum Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „mittags“) viele Tabletten eingenommen werden müssen, größer ausgeführt sind als die Kompartimente der Wochentage (beispielsweise Samstag und Sonntag), an denen zum Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „mittags“) weniger Tabletten eingenommen werden müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der rechteckig ausgeführten Kompartimente wird zumindest eines, vorzugsweise die Mehrzahl und insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75%) und werden insbesondere bevorzugt alle rechteckigen Kompartimente der zweiten Gruppe durch Linien begrenzt, an denen die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen ein Kompartiment beispielsweise nur durch drei Linien begrenzt wird, weil die vierte Begrenzung durch den Knick gebildet wird, an der ein Materialbogen zur Bildung der oberen und unteren Folie geknickt wurde oder an der ein Schlauch zur Bildung der oberen und unteren Folie geknickt wurde. Da durch die Methoden der Verbindung der oberen Folie mit der unteren Folie, beispielsweise durch das Verschweißen oder Verkleben eine dichte Verbindung zwischen der oberen und der unteren Folie besonders gut und sicher hergestellt werden kann, ist es jedoch bevorzugt, wenn das jeweilige Kompartiment an allen seinen Grenzen durch Linien begrenzt wird, an denen die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe und die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe gleich groß. In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Kompartimente der ersten Gruppe und alle Kompartimente der zweiten Gruppe gleich groß.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der ersten Gruppe größer oder kleiner als die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der zweiten Gruppe. In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Kompartimente der ersten Gruppe kleiner oder größer als alle Kompartimente der zweiten Gruppe.
  • Geht man von einer Verwendung der erfindungsgemäßen Medikamentenverpackung aus, bei der die Kompartimente einer Gruppe die Tabletten enthalten, die zur gleichen Tageszeit, aber an unterschiedlichen Tagen eingenommen werden, wird also beispielsweise eine erste Gruppe von Kompartimenten dem Einnahmezeitpunkt „morgens“ zugeordnet, während eine zweite Gruppe von Kompartimenten dem Einnahmezeitpunkt „mittags“ zugeordnet wird, so kann es sein, dass zum einem Einnahmezeitpunkt (beispielsweise morgens) relativ gesehen mehr Tabletten eingenommen werden müssen, als zu einem anderen Einnahmezeitpunkt (beispielsweise mittags). In einem solchen Fall kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Kompartimente der einen Gruppe, an denen zum Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „morgens“) viele Tabletten eingenommen werden müssen, größer ausgeführt sind als die Kompartiment der anderen Gruppe, an denen zum Einnahmezeitpunkt (beispielsweise „mittags“) weniger Tabletten eingenommen werden müssen. Dies kann dann noch mit der vorstehend beschriebenen Lehre kombiniert werden, die Größe der Kompartimente innerhalb einer Gruppe zu variieren, wenn beispielsweise an einem bestimmten Wochentag (beispielsweise Montag bis Freitag) zum Einnahmezeitpunkt mehr Tabletten eingenommen werden müssen als an bestimmten anderen Wochentagen (beispielsweise Samstag und Sonntag). Und schließlich ist es möglich, diese Lehre mit der ebenfalls beschriebenen Lehre zu kombinieren, einzelne Kompartimente leer zu lassen.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest in einem Kompartiment der zweiten Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet. Vorzugsweise ist in der Mehrzahl, vorzugsweise in der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), vorzugsweise in allen Kompartimenten der zweiten Gruppe zumindest eine Tablette in dem jeweiligen Kompartiment angeordnet.
  • Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen einzelne Kompartimente bewusst leer gelassen werden. Bildet die erfindungsgemäße Medikamentenverpackung durch ihre Form und Anordnung der Gruppen von Kompartimenten beispielsweise die Einnahmezeitpunkte einer Woche ab und hat beispielsweise 3 Gruppen mit je 7 Kompartimenten (für die Einnahmezeitpunkte morgens, mittags, abends der sieben Wochentage) so kann es sein, dass zu einem bestimmten Einnahmezeitpunkt keine Medikamente eingenommen werden sollen; beispielsweise sonntags morgens keine Medikamente eingenommen werden sollen. Das dem Einnahmezeitpunkt „Sonntag morgen“ entsprechende Kompartiment würde dann leer gelassen, wäre aber vorhanden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Kompartiment der ersten Gruppe von einem ihm benachbarten Kompartiment der zweiten Gruppe durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mehrzahl der, vorzugsweise der überwiegenden Mehrzahl (über 75%) der und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der ersten Gruppe benachbart zu einem Kompartiment der zweiten Gruppe angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Kompartiment der ersten Gruppe von dem ihm benachbarten Kompartiment der zweiten Gruppe durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet. Wie vorstehend im Detail beschrieben, kann in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich einer Linie entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen sein; beispielsweise kann entlang der Linien eine Perforation vorgesehen sein oder ein Zackenprofil. Die in diesem Absatz beschriebene Linie, bzw. die in diesem Absatz beschriebenen Linien können solche sein, in deren Bereich eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist. Insbesondere bei einer Linie, die die Kompartimente einer ersten Gruppe von den Kompartimenten einer zweiten Gruppe trennt, kann die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch im Bereich dieser Linie anders ausgeführt sein, als die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch einer Linie, die einzelne Kompartimente der ersten Gruppe trennt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine weitere Gruppe von Kompartimenten vorgesehen, wobei die Kompartimente der weiteren Gruppe entlang einer Längsrichtung nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment oben durch einen Teil der oberen Folie und unten durch einen Teil der unteren Folie begrenzt wird, wobei ein vorderes Kompartiment von einem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment der weiteren Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist für eine Mehrzahl der in der weiteren Gruppe vorhandenen Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75%) der in der weiteren Gruppe vorhandenen Kompartimente, insbesondere bevorzugt für alle in der weiteren Gruppe vorhandenen Kompartimente das jeweils vordere Kompartiment zweier unmittelbar aufeinander folgenden Kompartimente von dem ihm in Längsrichtung unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment durch eine der Linien getrennt. Wie vorstehend im Detail beschrieben, kann in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich einer Linie entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen sein; beispielsweise kann entlang der Linien eine Perforation vorgesehen sein oder ein Zackenprofil. Die in diesem Absatz beschriebene Linie, bzw. die in diesem Absatz beschriebenen Linien können solche sein, in deren Bereich eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der weiteren Gruppe und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der weiteren Gruppe rechteckig, insbesondere bevorzugt quadratisch oder alternativ insbesondere bevorzugt rechteckig, aber nicht quadratisch, ausgeführt. Es sind auch Bauformen möglich, bei denen die Mehrzahl der Kompartimente, insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl der Kompartimente der weiteren Gruppe, eine gleiche geometrische Form aufweist, aber zumindest ein Kompartiment der weiteren Gruppe eine andere geometrische Form hat, als andere Kompartiment der weiteren Gruppe. In einer bevorzugten Ausführungsform der rechteckig ausgeführten Kompartimente wird zumindest eines, vorzugsweise die Mehrzahl und insbesondere bevorzugt die überwiegende Mehrzahl (mehr als 75%) und werden insbesondere bevorzugt alle rechteckigen Kompartimente der weiteren Gruppe durch Linien begrenzt, an denen die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen ein Kompartiment beispielsweise nur durch drei Linien begrenzt wird, weil die vierte Begrenzung durch den Knick gebildet wird, an der ein Materialbogen zur Bildung der oberen und unteren Folie geknickt wurde oder an der ein Schlauch zur Bildung der oberen und unteren Folie geknickt wurde. Da durch die Methoden der Verbindung der oberen Folie mit der unteren Folie, beispielsweise durch das Verschweißen oder Verkleben eine dichte Verbindung zwischen der oberen und der unteren Folie besonders gut und sicher hergestellt werden kann, ist es jedoch bevorzugt, wenn das jeweilige Kompartiment an allen seinen Grenzen durch Linien begrenzt wird, an denen die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest in einem Kompartiment der weiteren Gruppe zumindest eine Tablette angeordnet. Vorzugsweise ist in der Mehrzahl, vorzugsweise in der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), vorzugsweise in allen Kompartimenten der weiteren Gruppe zumindest eine Tablette in dem jeweiligen Kompartiment angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Kompartiment der zweiten Gruppe von einem ihm benachbarten Kompartiment der weiteren Gruppe durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mehrzahl der, vorzugsweise der überwiegenden Mehrzahl (über 75%) der und sind insbesondere bevorzugt alle Kompartimente der zweiten Gruppe benachbart zu einem Kompartiment der weiteren Gruppe angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Kompartiment der zweiten Gruppe von dem ihm benachbarten Kompartiment der weiteren Gruppe durch eine der Linien getrennt wird, die die obere Folie mit der unteren Folie verbindet. Wie vorstehend im Detail beschrieben, kann in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich einer Linie entlang derer die obere Folie mit der unteren Folie verbunden ist, eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen sein; beispielsweise kann entlang der Linien eine Perforation vorgesehen sein oder ein Zackenprofil. Die in diesem Absatz beschriebene Linie, bzw. die in diesem Absatz beschriebenen Linien können solche sein, in deren Bereich eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch in der oberen und/oder der unteren Folie zur Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist. Insbesondere bei einer Linie, die die Kompartimente einer zweiten Gruppe von den Kompartimenten einer weiteren Gruppe trennt, kann die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch im Bereich dieser Linie anders ausgeführt sein, als die Art der Materialschwächung oder die Art des partiellen Materialdurchbruch einer Linie, die einzelne Kompartimente der zweiten Gruppe trennt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Zahl der vorhandenen Gruppe von Kompartimenten nach der Zahl der an einem Tag erfolgenden Einnahmenzeitpunkte gewählt. Ist für den jeweiligen Patienten ein Medikamentenplan vorgesehen, der Einnahmezeitpunkte am Morgen, am Mittag und am Abend vorsieht, so weist die erfindungsgemäße Medikamentenverpackung vorzugsweise drei Gruppen auf. Ist nach dem Medikamentenplan des jeweiligen Patienten neben einem Einnahmezeitpunkt am Morgen, am Mittag und am Abend ein weiterer Einnahmezeitpunkt in der Nacht vorgesehen, so sind insbesondere vier Gruppen von Kompartimenten vorgesehen. Mithin kann die Zahl der Gruppen an die Zahl der Einnahmezeitpunkte pro Tag angepasst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erhält die erste Gruppe sieben Kompartimente und/oder die zweite Gruppe sieben Kompartimente. Durch das Vorsehen von sieben Kompartimenten pro Gruppe können die sieben Tage einer Woche abgebildet werden. Mithin kann mit der erfindungsgemäßen Medikamentenverpackung ein Medikamentenplan für eine Woche bereitgestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen alle vorhandenen Gruppen von Kompartimenten die gleiche Anzahl von Kompartimenten auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Längsrichtung, entlang der die Kompartimente der ersten Gruppe angeordnet sind, parallel zur Längsrichtung entlang der die Kompartimenten der zweiten Gruppe angeordnet sind. Ist eine weitere Gruppe von Kompartimenten oder sind weitere Gruppen von Kompartimenten vorgesehen, so ist es bevorzugt, wenn die Längsrichtungen, entlang der die Kompartimente dieser Gruppen angeordnet sind, ebenfalls parallel zur Längsrichtung laufen, entlang der die Kompartimente der ersten Gruppe angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in mindestens einem Kompartiment der Medikamentenverpackung, vorzugsweise in der Mehrzahl, insbesondere bevorzugt in der überwiegenden Mehrzahl (in mehr als 75%) und insbesondere bevorzugt in allen Kompartimenten der Medikamentenverpackung mehr als eine Tablette angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind in mindestens einem Kompartiment zwei Tabletten angeordnet, die voneinander unterschiedlich sind, insbesondere unterschiedlich hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung und/oder unterschiedliche hinsichtlich ihrer geometrischen Form und/oder hinsichtlich ihrer Größe.
  • Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen beispielsweise ein Kompartiment der Medikamentenverpackung ohne eine Tablette ist. Je nach Medikamentenplan des Patienten ist es beispielsweise denkbar, dass zu einem sich aus dem Raster ergebenden Einnahmezeitpunkt, beispielsweise Samstag Mittag, nach dem Medikamentenplan des Patienten keine Einnahme eines Medikaments vorgesehen ist. Dies ist für die Umsetzung der Erfindung jedoch unproblematisch, da in einem solchen Falle das jeweilige Kompartiment schlichtweg leer gelassen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Oberseite der oberen Folie und/oder auf der unteren Seite der unteren Folie ein Aufdruck vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Oberseite der oberen Folie und/oder auf der unteren Seite der unteren Folie zumindest in dem Bereich eines Kompartiments der Medikamentenverpackung, vorzugsweise in dem Bereich der Mehrzahl, vorzugsweise der überwiegenden Mehrzahl (mehr als 75%), insbesondere bevorzugt aller Kompartimente ein Aufdruck vorgesehen. Mit dem Aufdruck können die jeweiligen Kompartimente beschriftet werden. Der Aufdruck kann den Inhalt des Kompartiments oder der Medikamentenverpackung beschreiben. Der Aufdruck kann den Tag der Einnahme eines in dem Kompartiment vorhandenen Medikaments beschreiben. Der Aufdruck kann die Uhrzeit der Einnahme eines in dem Kompartiment vorhandenen Medikaments beschreiben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Medikamentenverpackung einen Rahmen auf, der um die vorhandenen Kompartimente umläuft und in dem in die obere Folie mit der unteren Folie unmittelbar verbunden ist. Unter einer unmittelbaren Verbindung wird eine Verbindung ohne Bildung eines Kompartiments verstanden. Von Blisterkarten ist es bekannt, dass die Kartonage, die bei der Bildung der Blisterkarte eingesetzt wird, einen zentralen Bereich, in dem sich einzelnen Tröge, in denen sich die Tabletten befinden, befinden, im Sinne eines umlaufenden Rahmens umgreift. Ein solcher Rahmen kann der Medikamentenverpackung eine Struktur geben. Außerdem kann ein solcher Rahmen dazu verwendet werden, die Medikamentenverpackung gut zu halten. Ferner kann ein solcher Rahmen dazu verwendet werden, die erfindungsgemäße Medikamentenverpackung zu transportieren, beispielsweise durch Rollenantriebe, die auf dem Rahmen ablaufen. Ebenso sind Bauformen möglich, bei denen der Rahmen der Medikamentenverpackung genutzt wird, um die Medikamentenverpackung in einem separaten Verstärkungs- und/oder Transportrahmen zu halten, beispielsweise durch eine Deckkarte. Ebenso kann ein solcher Rahmen für eine Beschriftung verwendet werden. Die Beschriftung kann den Inhalt des Kompartiments oder der Medikamentenverpackung beschreiben. Die Beschriftung kann den Tag der Einnahme eines in dem Kompartiment vorhandenen Medikaments beschreiben. Die Beschriftung kann die Uhrzeit der Einnahme eines in dem Kompartiment vorhandenen Medikaments beschreiben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die obere Folie und die untere Folie aus dem gleichen Material.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Material der oberen Folie lebensmittelfeste, wasserdampfbeständige Materialeigenschaften. In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Material der unteren Folie lebensmittelfeste, wasserdampfbeständige Materialeigenschaften.
  • Die obere und/oder untere Folie kann einen Folie aus LDPE (Low-density polyethylene) sein. Mit einem handelsüblichen Balkenschweissgerät können die Folien verarbeitet werden. Die Folie kann einen 100 my-Folie sein, aber auch ein 25my oder 50 my sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Material der oberen Folie transparent. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Material der unteren Folie transparent
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher darstellenden Zeichnung im Detail erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Medikamentenverpackung gemäß der Erfindung;
    • Fig. 2 eine geschnittene Ansicht der mit Medikamentenverpackung entlang der Linie B-B gemäß 1 und
    • 3 das Detail C aus der 2 in einer vergrößerten Darstellung.
  • Die in 1 dargestellte Medikamentenverpackung 1 weist eine obere Folie 2 und eine untere Folie 3 auf. Die obere Folie 2 und die untere Folie 3 sind entlang mehrerer Linien 4 miteinander verbunden. In der Ausführungsform der 1 bilden die Linien 4 ein Raster. Es ist eine erste Gruppe von Linien 4 mit acht vertikal verlaufenden Linien vorgesehen. Es ist eine zweite Gruppe mit vier horizontal verlaufenden Linien 4 vorgesehen. Jede horizontale Linie schneidet jede vertikale Linie einmal. Die Verbindung der oberen Folie 2 mit der unteren Folie 3 entlang der jeweiligen Linie 4 erfolgt mittels einer Verschweißung. In der 3 ist die Breite D der Linie 4 gezeigt. Diese ist so groß gewählt, dass im Bereich der Linie 4 ein partieller Materialdurchbruch 5 in der oberen Folie 2 und der unteren Folie 3 vorgesehen ist. Der Materialdurchbruch 5 ist ein punktförmiger Materialdurchbruch und Teil einer Linie von punktförmigen Materialdurchbrüchen, die sich entlang der Linie 4 erstrecken und als Trennhilfe dienen. Die Breite D ist so gewählt, dass selbst nach einem Trennen am Materialdurchbruch 5 noch hinreichend verschweißtes Material verbleibt, um die Tablette 6 in dem jeweiligen Kompartiment 7 zu halten.
  • Die Medikamentenverpackung 1 weist eine erste Gruppe, eine zweite Gruppe und eine weitere, nämlich eine dritte Gruppe von Kompartimenten 7 auf. Die Kompartimente 7 der jeweiligen Gruppe sind entlang jeweils einer Längsrichtung A1, A2, A3 nacheinander angeordnet, wobei das jeweilige Kompartiment der jeweiligen Gruppe oben durch einen Teil der oberen Folie 2 und unten durch einen Teil der unteren Folie 3 begrenzt wird (vgl. 2). Ein vorderes Kompartiment 7, beispielsweise ein in der 1 weiter links angeordnetes Kompartiment 7, wird von einem ihm in Längsrichtung A1, A2 oder A3 unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment, also das in der 1 beispielsweise unmittelbar rechts daneben angeordnetes Kompartiment 7 durch eine der Linien 4 getrennt, die die obere Folie 2 mit der unteren Folie 3 verbindet. Wie die 1 zeigt, ist in jedem Kompartiment 7 der jeweiligen Gruppe zumindest eine Tablette 6 angeordnet.
  • Die 1 zeigt, dass die Längsrichtungen A1, A2, A3 der jeweiligen Gruppe parallel zueinander verlaufen.
  • Die erste Gruppe hat sieben Kompartimente 7, die zweite Gruppe hat sieben Kompartimente 7 und die dritte Gruppe hat ebenfalls sieben Kompartimente 7. Mithin weist die Medikamentenverpackung 1 21 Kompartimente 7 auf.
  • Die 1 zeigt, dass die Medikamentenverpackung 1 auf der Oberseite der oberen Folie an verschiedenen Stellen Aufdrucke aufweist. In der Ausführungsform der 1 werden durch Aufdrucke die Wochentage (Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So) und die Einnahmezeitpunkte (Morgen, Mittag, Abend) aufgezeigt.
  • Die Medikamentenverpackung 1 weist einen Rahmen 8 auf, der um die vorhandenen Kompartimente 7 umläuft und in dem die obere Folie 2 mit der unteren Folie 3 unmittelbar verbunden ist.

Claims (10)

  1. Medikamentenverpackung (1) mit • einer oberen Folie (2) und • einer unteren Folie (3), wobei die obere Folie (2) und die untere Folie (3) entlang mehrerer Linien (4) miteinander verbunden sind, wobei eine erste Gruppe von Kompartimenten (7) vorgesehen ist, deren Kompartimente (7) entlang einer Längsrichtung (A1) nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment (7) oben durch einen Teil der oberen Folie (2) und unten durch einen Teil der unteren Folie (3) begrenzt wird, wobei ein vorderes Kompartiment (7) von einem ihm in Längsrichtung (A1) unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment (7) durch eine der Linien (4) getrennt wird, die die obere Folie (2) mit der unteren Folie (3) verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment (7) der ersten Gruppe zumindest eine Tablette (6) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine zweite Gruppe von Kompartimenten (7), deren Kompartimente (7) entlang einer Längsrichtung (A2) nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment (7) oben durch einen Teil der oberen Folie (2) und unten durch einen Teil der unteren Folie (3) begrenzet wird, wobei ein vorderes Kompartiment (7) von einem ihm in Längsrichtung (A2) unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment (7) durch eine der Linien (4) getrennt wird, die die obere Folie (2) mit der unteren Folie (3) verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment (7) der zweiten Gruppe zumindest eine Tablette (6) angeordnet ist.
  2. Medikamentenverpackung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung (A1), entlang der die Kompartimente (7) der ersten Gruppe angeordnet sind, parallel zur Längsrichtung (A2), entlang der die Kompartimente (7) der zweiten Gruppe angeordnet sind, verläuft.
  3. Medikamentenverpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Gruppe von Kompartimenten (7), deren Kompartimente (7) entlang einer Längsrichtung (A3) nacheinander angeordnet sind, wobei das jeweilige Kompartiment (7) oben durch einen Teil der oberen Folie (2) und unten durch einen Teil der unteren Folie (3) begrenzt wird, wobei ein vorderes Kompartiment (7) von einem ihm in Längsrichtung (A3) unmittelbar nachfolgenden hinteren Kompartiment (7) durch eine der Linien (4) getrennt wird, die die obere Folie (2) mit der unteren Folie (3) verbindet, wobei zumindest in einem Kompartiment (7) der weiteren Gruppe zumindest eine Tablette (6) angeordnet ist.
  4. Medikamentenverpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe sieben Kompartimente (7) enthält und/oder die zweite Gruppe sieben Kompartimente (7) enthält.
  5. Medikamentenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Kompartiment (7) zwei Tabletten (6) angeordnet sind.
  6. Medikamentenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer Linie (4) eine Materialschwächung oder ein partieller Materialdurchbruch (5) in der oberen Folie (2) und/oder der unteren Folie (3) zu Bildung einer Trennhilfe vorgesehen ist.
  7. Medikamentenverpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der oberen Folie (2) und/oder auf der unteren Seite der unteren Folie (3) ein Aufdruck vorgesehen ist.
  8. Medikamentenverpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Rahmen (8), der um die vorhandenen Kompartimente (7) umläuft und in dem die obere Folie (2) mit der unteren Folie (3) unmittelbar verbunden ist.
  9. Medikamentenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Folie (2) und die untere Folie (3) aus dem gleichen Material bestehen.
  10. Medikamentenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Folie (2) und die untere Folie (3) entlang mehrerer Linien (4) miteinander verschweißt und/oder verklebt sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4958736A (en) 1986-03-18 1990-09-25 Gynex, Inc. Package for oral contraceptive tablet
US6375956B1 (en) 1999-07-22 2002-04-23 Drugtech Corporation Strip pack
US6564945B1 (en) 1997-07-14 2003-05-20 Robert E. Weinstein Medication assemblage for use in sinusitis treatment regimens
CA2939392A1 (en) 2016-08-15 2018-02-15 Rafik Batroussy Medication dose reminder device

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